Miteinander Ausgabe 2 (März 2011)

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& Förderung bürgerschaftlichen Engagements

als „Best Practice“ auf einer Fachtagung der Freiwilligenagenturen

der Freiwilligenarbeit“ lieber von den „Lerncafès“, Anne Janssen von „1 001 Geschichte aus dem Franckviertel“, Christina Pürgy vom „Stadtteilgarten Itzling“, Sabina Dudakovic vom Verein Gemma und der Referent Wolfgang Gulis vom „Zebra Graz“. Das Leitthema der Diskussion war folgende Frage: Was sind die Erfolgsfaktoren, die maßgeblich zum Gelingen der vorgestellten BestPractice-Projekte beigetragen haben? Alle Teilnehmer waren sich einig, dass für die Arbeit mit Freiwilligen Empathie, Vertrauen in deren Fähigkeiten und im Falle von MigrantInnen - auch kulturelles Einfühlungsvermögen gefragt ist. Für den ersten Tag wurde darüber hinaus eine historische Stadtführung organisiert. Und abends ging

Gemeinsam leben und lernen in Europa e. V.

man gemeinsam türkisch essen.

„Es war toll, sich mit anderen Organisationen aus Österreich auszutauschen“

erklärte Perdita Wingerter. Tammy Hendrickx war vor allem von dem Projekt aus dem Franckviertel begeistert, die ebenfalls einen interkulturellen Frauentreff organisieren. „Wir müssen uns unbedingt mal gegenseitig besuchen! Habt ihr nicht mal Lust zu kommen?“ fragte sie die Projektleiterin Anne Janssen. Diese war gleich angetan von der Idee und versprach beim nächsten Frauentreff mit ein paar Frauen nach Passau zu fahren.

Die Tagung bot vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und zur Dis­ kussion

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Europäischer Austausch

Fragestellungen bot nach den Fachvorträgen den nächsten Schwerpunkt des ersten Tages dar. Fragen der Gruppenarbeiten waren z.B.: Warum wollen wir MigrantInnen einbinden? Wie gewinnen wir Migranten als Freiwillige? Gibt es bestimmte Bedürfnisse, die zu beachten sind? Die Fishbowl-Diskussion am zweiten Tag stellte den letzten Programmpunkt der Fachtagung dar. Die Moderation übernahm Martin Lesky, Bereichsleiter für Regional- und Freiwilligenarbeit der Caritas Tirol. Die DiskussionsteilnehmerInnen waren VertreterInnen der vorgestellten Best-Practice-Bespiele: Perdita Wingerter von „Gemeinsam leben und lernen in Europa“, Julia Bretterk-


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