Westfalen Magazin 53 | Winter 2018

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DAS FÜHRENDE MAGAZIN FÜR TOURISTIK, GENUSS UND LEBENSART

14. Jahrgang · 4,40 Euro | Ausgabe Winter 2018

Die Beliebtesten in Westfalen

Menüposter Wintermenü von Thomas Stratmann, Alexander Greve und Felix Weber Romantik- & Wellnesshotel Deimann

Westfälischer Gastronomiepreis 2018

4 147107

Der Griff nach dem Glück Gasthof Danne

104401

Eine Küche ist so gut wie ihre Messer

Genießen in Arnsberg/Oelinghausen

Eversberg

Hansemarkt

Bergstadt mit Herz und Zukunft

Traditionsreiches Fest in Dortmund

53


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In bester Gesellschaft

Rubrik Überschrift

Original SELTERS – empfohlen als idealer Weinbegleiter

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Liebe Leserin und lieber Leser ...

Ein schöner und abwechslungsreicher Herbst liegt hinter uns, zumindest, was die Themen dieses Magazins betreffen. Auch tagespolitisch war es eine turbulente Zeit. Nun können wir uns hoffentlich auf eine etwas entspanntere Weihnachtszeit freuen, den Resturlaub einreichen und einige unbeschwerte Tage mit der Familie verbringen. Zeit für einen kleinen Ausflug z. B. in die kleine Bergstadt Eversberg, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen, genauso wie den Landgasthof Danne in Oelinghausen. Was nicht so schön ist, bzw. war, ist die enorme Trockenheit. Die Flussschiffe können nicht oder kaum noch fahren. Das hat enorme Auswirkungen auch auf uns, die privaten Haushalte. Tankstellen sind geschlossen bzw. ausverkauft und die Heizölpreise sind auf einem Rekordhoch obwohl die Erdölpreise gefallen sind. Alles nur, weil die Transportkapazitäten auf den Wasserstraßen fehlen. Jetzt in der Mitte des Novembers haben wir immer noch Temperaturen von ca. 20 °C (in Dortmund) - die höchsten Temperaturen seit es Wetteraufzeichnungen gibt. Wir müssen endlich aufwachen und aktiv werden – z. B. die Braunkohlekraftwerke abschalten und in der Landwirtschaft nicht mehr das Grundwasser mit Gülle verseuchen. Noch liegt es in unserer Hand, aber wie lange noch? Es gab aber auch schöne Dinge im Herbst. Waren Sie schon einmal auf dem Hansemarkt in Dortmund mit seinen vielen mittelalterlichen Ständen und Vorführungen wie Ritterkämpfen und dem Schmieden von Schwertklingen. Tolle Ausflüge für die ganze Familie! Vergessen dürfen wir aber auch nicht das Westfalen Gourmetfestival, das über 12 Wochen in ganz Westfalen mit vielen prominenten Gastköchen stattfindet und nach 9 Jahren sehr viele Stammgäste hat. Sie sehen also, der Herbst war nicht langweilig. In diesem Sinne wünsche ich eine entspannte Zeit zum Jahresende.

Weihnachtsmarkt im Gutshof 15. + 16.12.2018

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Viel Freude an diesem Magazin. Herzlichst

Ihr Gerhard Besler

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Unser Westfalen

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Wasser in Westfalen Wasser ist Leben und übt eine besondere Faszination aus. Wasserflächen strahlen oft eine meditative Ruhe aus und werden mit Natur in Verbindung gebracht. Dabei gibt es, gerade in unserer Region, viele Seen, die nicht natürlich entstanden oder aus romantischen Gründen angelegt sind. Ohne den Aasee in Münster wäre die Innenstadt dort von Überschwemmungen bedroht. Der Beversee in Bergkamen ist schlicht eine vollgelaufene Bergsenkung vom Kohleabbau. Der PHOENIX See in Dortmund war die Idee eine Industriebrache zu nutzen. An unserer von Schifffahrtsstraßen geprägten Landschaft entstehen immer mehr Marinas, fast wie am Mittelmeer. Die Yachthäfen bieten oft ein attraktives Wohnumfeld und sind mit gastronomischen Angeboten ein touristisches Ziel. Das Umfeld von Gewerbehäfen wie in Dortmund oder Münster wird ebenfalls entsprechend umgestaltet und genutzt und wird so z. B. zum „Lieblingsort“, wie Sie ein paar Seiten später in dieser Ausgabe lesen können. Ein neues Vorzeigeprojekt der Region wird der Adensee und die Wasserstadt Aden in Bergkamen. Für über 40 Mio. Euro entsteht hier ein neues Stadtquartier, wo bis 2010 das größte Bergwerk des Kontinents stand. Die Arbeiten hieran werden bis 2026 dauern. Wir sind gespannt. Nun wünsche ich Ihnen, dass nach dem Supersommer und goldenem Herbst ein Traumwinter folgt. Auch gefroren übt Wasser ja eine besondere Faszination aus und das nicht nur im Getränk, sondern auch in der Natur.

Ihr

Marcus A. Besler

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6

Inhaltsverzeichnis

26

32

Das Sauerland

Das Münsterland

16

50

Eversberg Beslers historische Städtereise

29

Warsteiner Internationale Montgolfiade 2018 11 Massenstarts, 5 Night-Glows und über 100 000 Besucher

32

Lippstädter Schokomuseum im Herzen Westfalens

Mutter Althoff Das feine Landhotel in Olfen-Vinnum

Rezepte 37

Qualität in allen Facetten Kulinarik im Romantik- & Wellnesshotel Deimann

52

Küche der Region Seeteufel mit Mandeln

Das Ruhrgebiet 42

Mowwe Restaurant & Café Winter im roten Haus

44

Dortmunder Hansemarkt 2018

55

Panhoff’s Tenne gut aufgestellt für Weihnachtsfeiern Neuer Küchenchef und heimisches Wild in Werne Stockum

WESTFALEN MAGAZIN

Überregional 8

Westfälischer Gastronomiepreis 2018 Die Gala

12 19

Die beliebtesten Gasthäuser und Restaurants in Westfalen Aller guten Dinge sind drei Heiko Antoniewicz zum dritten Mal 1. Platz in der Kategorie Impulsgeber


Inhaltsverzeichnis

Fotos: futec AG / Thorsten Piepenbrink & Gerhard Besler, Archiv Lippstädter Schokomuseum, Archiv Hotel Deimann

37 58 20

HÖVELS Bierspezialitäten

46

Genuss aus dem perfekten Glas

30

Weihnachtsmärkte 2018 in Westfalen Kleine Ausflugstipps für die Weihnachtszeit

33

Geldermann feiert 180 Jahre Sektkultur

49

Der Griff nach dem Glück

„Raiza“ Rioja Reserva DOCa Weintipp von Axel Gutschank

54

Kurz notiert 30 Jahre Harley Davidson in Hagen Neue Räumlichkeiten im Atrium Hotel in Bad Salzuflen

Lebensart 26

Westfälische Empfehlungen Winter Auf ein HÖVELS

65

Eine Küche ist so gut wie ihre Messer

Lieblingsplätze Michael Radau

56

Westfalen Institut

66

Westfälische Impressionen

58

Westfalen Gourmetfestival 2018

67

Impressum und Vorschau

Rubriken 3

Editorial

4

Unser Westfalen

34

Tipps und Termine

36

68 Geniessershop

Neu im Netz Social Media ist erwachsen und wir finden das gut!

WESTFALEN MAGAZIN

7


8

Westfälischer Gastronomiepreis 2018 Die Gala

In diesem Jahr war das Dortmunder Hotel Radisson Blu in der Nähe der Westfalenhallen Gastgeber für die Gala des Westfälischen Gastronomiepreises. Aufgrund des Erfolges mit dem Veranstaltungskonzept des Jahres 2017, wurde die lockere Veranstaltungsform mit Hochtischen und Hochstühlen noch etwas verfeinert, was abermals der Kommunikation unter den geladenen Gästen zu Gute kam.

D

ie Abkehr von starren Sitzordnun­ gen hat sich bewährt. Man merk­ te es schon beim Empfang an der guten und aufgelockerten Stimmung. Die Gäste wurden begrüßt mit einem HÖVELS Original im Stößchen und / oder einem Glas Geldermann Grand Rosé sowie klei­ nen „Häppchen vorweg“. Um die 180 Gäste waren der Einladung des Westfalen Maga­ zins zu dieser Gala gefolgt und hierzu wie­ der aus ganz Westfalen angereist. Gewählt wurden bei diesem Publikums­ preis von annähernd 20 000 Gästen die Top Ten der beliebtesten Landgasthäuser/Gast­

WESTFALEN MAGAZIN

höfe sowie der beliebtesten Restaurants in Westfalen. Die Auswertung erfolgte wie in je­ dem Jahr durch eine unabhängige und kom­ petente Jury unter Aufsicht eines Notars. Die Moderation des Abends übernahm souverän und kompetent Nicole Flüshöh, die über mehr als 15 Jahre Erfahrung in On- und Off-Air Präsentationen verfügt. Natürlich wurde auch an den musikalischen Rahmen gedacht. Das Trio Lui-Akustik bot Akus­ tik-Pop live, erfrischend anders und auch tanzbar – was zum Ende des Abends noch genutzt werden sollte. Gegen 18.30 Uhr begann der offizielle Teil

dieses Abends. Die Gäste nahmen an den Hochtischen Platz, ließen sich mit guten Ge­ tränken verwöhnen und verfolgten aufmerk­ sam die Veranstaltung. Nach der Anmoderation durch Nicole Flüshöh startete Marcus A. Besler, Vorstand der futec AG, mit der Preisverleihung. Zu­ nächst bedankte er sich natürlich bei den Hauptsponsoren Niggemann Food Frische­ markt GmbH und HÖVELS, ohne deren En­ gagement und Unterstützung eine Veran­ staltung in dieser Form nicht möglich wäre. In der Vergangenheit war es gelegentlich so, dass aus gegebenem Anlass ein Ehren­


Fotos: futec AG / Thorsten Piepenbrink

Westfälischer Gastronomiepreis

Die offene Gestaltung des Saales unterstützte die Kommunikation

„Flying Menu” von Küchenchef Filip Wiese

preis vergeben wurde – zum Beispiel für das Lebenswerk. In diesem Jahr wurden erstmals Preise unter dem Motto „Gib der Jugend eine Chance“ an die Newcomer des Jahres vergeben. Die Preisträger waren das Stunikenhaus in Hamm sowie das Trepp­ chen 1763 in Dortmund. Die neuen Inhaber haben die traditionsreichen Gastronomien erst vor einem Jahr übernommen und dort schon Akzente gesetzt. Die Preisverleihung begann mit der Eh­ rung der Top Ten der Landgasthöfe und Gaststätten. Die Ausgezeichneten der Plätze 10 bis 4 wurden auf die Bühne gebeten und es folgte die Übergabe der Urkunden. Die Plätze 3 bis 1 wurden jeweils von Laudatoren der Jury geehrt. Bereits auf dem Weg zur Bühne wurden sie mit viel Beifall begleitet. Alle drei Preisträger wurden mit Kristall­ glas­pokalen sowie Urkunden ausgezeichnet. Für die Stimmung folgte nun wieder ein musikalischer Beitrag von Lui-Akustik, wäh­ rend sich die Preisträger mit anderen Gästen austauschten und beglückwünschen ließen. Gespannt warteten alle Gäste auf die Preis­

Sehr beliebt war die Fotobox für Erinnerungen

Aufgelockerte Stimmung beim Empfang

träger der beliebtesten Restaurants, deren Ehrung identisch wie bei den Landgasthöfen ablief. Zum Schluss kamen alle Preisträger und die Sponsoren für ein Abschlussfoto auf die Bühne und wurden dort mit einem Glit­ terregen geehrt. Während dem anschließenden musikali­ schen Teil ließ Küchenchef Filip Wiese das fünfgängige „Flying Menu“ an den Tischen servieren: • Gelatine vom Lable Rouge Schwarzfeder­ huhn Birnenpesto | Reduktion • Isländischer Kabeljau Belugalinsen | Rote Bete | Espuma | Kresse • Quittensorbet Geldermann | Rose Minze • Kanadisches Heritage Rind Rosenkohlblätter | Schwarzwurzel & Kartoffel • Crémeer – Crème Brûlée Walnussstartelette | Chevrette-Feige-Eis | Brombeere Begleitet wurde das Menü von Gelder­ mann Sekt, HÖVELS Original, Original SEL­

Interview mit Juror Michael Dyllong

TERS und einer Weinauswahl von Schloss Johannisberger Riesling, sowie einem Ass­ mannshäuser Spätburgunder. Nach dem Essen war eine kleine Gästewanderung zu beobachten. Will sagen: Man machte sich vereinzelt auf zu den anderen Tischen, um den Preisträgern noch einmal persönlich zu gratulieren. Die beschwingte Musik veranlasste etli­ che Gäste zu einem kleinen Tänzchen. An­ dere Gäste trafen sich an der HÖVELS Bar, der Geldermann Sekt Bar oder bei Getränke Weidlich zur Weinverkostung. Es war ein ge­ lungener Abend mit gut gelaunten und aus­ gelassenen Gästen, der für einige erst nach Mitternacht endete. Erfahren Sie auf der nächsten Seite, wer beim diesjährigen Westfälischen Gastrono­ miepreis gewonnen hat und freuen sich mit uns schon auf die nächste Preisverleihung 2019! Weitere Informationen westfaelischer-gastronomiepreis.de

WESTFALEN MAGAZIN

9


10

Westfälischer Gastronomiepreis 2018

Die Top 10 Platz

Restaurant des Jahres 2018

Note

Platz

Landhote l/Gastho f

des Jahr es

2018

Restaur des Jahrant es

TOP 10

TOP 10

Gasthaus/Landgasthof des Jahres 2018

Note

1.

Ölckenthurm, Unna

1,03

1.

Gasthaus Lennemühle, Schmallenberg-Oberkirchen

1,07

2.

Walter’s Pharmacy, Bad Salzuflen

1,08

2.

Restaurant & Café Mowwe, Dortmund

1,20

3.

Wirtshaus am Brunnen, Marienmünster

1,13

3.

Gut Redingerhof, Bad Lippspringe

1,22

4.

Clubhaus Winterberg, Winterberg

1,31

3.

Haus Strohbücker, Everswinkel-Alverskirchen

1,22

5.

Stunikenhaus, Hamm

1,32

4.

Landgasthaus Ikenmeyer, Bad Driburg

1,25

6.

Landfein, Winterberg

1,33

5.

Ange’s Gasthof Witteborg, Welver-Dinker

1,26

7.

Restaurant Von Köppen, Paderborn

1,34

6.

Stiftschänke Schwermann, Tecklenburg

1,28

8.

Vesttafel – Das Restaurant in der Engelsburg, Recklinghausen

1,35

7.

Alt Hiddenhausen, Hiddenhausen

1,28

9.

Altes Backhaus, Arnsberg

1,37

8.

Gasthof Willenbrink, Lippetal-Lippborg

1,38

10. Hotel Liebesglück, Winterberg

1,41

9.

Wirtshaus Krämer, Dortmund

1,39

Rangliste von Platz 1 bis 10 der Kategorien Restaurant und Gasthaus/Landgasthof des Jahres 2018. Hierfür mussten mindestens 100 gültige Stimmkarten eingegangen sein. Die Bewertung erfolgte nach Schulnoten (Beispiel Note 1,00 = sehr gut).

10. Mutter Althoff, Olfen

SONDERPREIS Newcomer des Jahres 2018 Stunikenhaus, Hamm

WESTFALEN MAGAZIN

Treppchen 1763, Dortmund

1,40



12

Überregional Gasthäuser und Restaurants in Westfalen

Die beliebtesten Gasthäuser und Restaurants in Westfalen Westfälischer Gastronomiepreis Restaurantkritiker, der gegebenenfalls so­ gar einzelne Gerichte persönlich gar nicht mag. Die vom Gast ausgewerteten Karten werden dann im Restaurant in einer ver­ siegelten Wahlurne gesammelt und zum Stichtag an den Verlag versandt. Die jeweils 10 besten Betriebe erhielten am 22.10.2018 auf der großen Gala – mit ausgesuchten Speisen und Getränke sowie Livemusik und professioneller Modera­ tion – ihre Urkunden und Pokale feierlich überreicht. Weiterhin erhalten die Preis­ träger zu Marketingzwecken die Ergebnis­ se in digitaler Form und mit einem Siegel für ihre Außenwerbung zugesandt. Die Teilnehmer nutzen diese Form des Marke­ tings sehr gerne. Manches Restaurant hat bereits zehnmal an diesem Wettbewerb teilgenommen.

Fotos: Thorsten Piepenbrink / futec AG

E

s ist jedes Jahr ein großer Bran­ chentreff der ganz besonderen Art, wenn sich bis zu 200 Gastronomen zur Verleihung des Westfälischen Gastro­ nomiepreises treffen. Zur elften Gala hatte das Westfalen Magazin die teilnehmenden Betriebe und die Sponsoren in das Hotel Radisson Blu nach Dortmund eingeladen. Die Preisträger des Abends wurden anhand von Bewertungskarten vom 1. April bis zum 31. Juli von ihren Gästen in zwei Kate­ gorien nach dem Schulnotenschlüssel „be­ notet“. Daraus haben die Gäste dann unse­ re „TOP TEN“ ermittelt. Eine unabhängige Jury und ein Notar werten aus und stellen dann das „amtliche Ergebnis“ fest. Dieser Preis ist ein reiner Publikumspreis. Es geht also darum, wie schmecken mir die Spei­ sen, wie freundlich und kompetent ist der Service und um die Frage, fühle ich mich hier wohl. Das alles fließt durch den Gast in die Bewertung ein. Es testet hier also kein versierter, aber evtl. auch subjektiver

Sehen Sie auf den Folgeseiten unsere „Beliebtesten in Westfalen“.

2018

Restaurant des Jahres PLATZ 2

2018

Restaurant des Jahres TOP 10

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Überregional Gasthäuser und Restaurants in Westfalen

13

2018

sthof Landhotel/Ga

des Jahres

NOTE 1,666

2018

Landhotel/Gasthof

des Jahres TOP 10

NOTE 1,284

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2018

Restaurant des Jahres TOP 10

NOTE 1,329

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2018

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des Jahres TOP 10

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NOTE 1,222 2018

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14

Überregional Gasthäuser und Restaurants in Westfalen

2018

Restaurant des Jahres TOP 10

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TOP 10

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des Jahres

2018

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des Jahres

TOP 10

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2019

10 JAHRE FEINSCHMECKER-TOURNEE DURCH GANZ WESTFALEN Auch im Jubiläumsjahr 2019 macht das Gourmetfestival wieder Station bei vielen erstklassigen Restaurants und Landgasthöfen. Renommierte Gastköche mit und ohne Stern – viele bekannt aus dem TV – geben in den teilnehmenden Betrieben wieder Ihre kulinarische Visitenkarte ab. Veranstalter ist das Westfalen Institut für Gastronomie und Touristik e. V., welches sich in den vergangenen zehn Jahren zu einer festen Größe entwickelt hat, wenn es um die kulinarischen Belange Westfalens geht. Mit Veranstaltungen wie der GourmeDo und dem Westfalen Gourmetfestival sendet das Westfalen Institut seine kulinarischen Botschaften in das ganze Land. Freuen Sie sich auf ein tolles Jubiläumsfestival 2019 in vorläufig folgenden Restaurants und Gasthäusern:

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Weitere Informationen zum Westfalen Gourmetfestival:

www.westfalen-gourmetfestival.de

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Eversberg

Bergstadt mit Herz und Zukunft

Meine Touren durch Westfalen führen mich auch oft in das Sauerland. Wenn ich auf der A46 von Lünen kommend in Richtung Meschede fahre, kann man Eversberg mit der Burgruine schon von der Autobahn aus sehen. Jahrelang hatte ich mir vorgenommen, diese Stadt einmal in den Städtereisen vorzustellen. Immer kam etwas anderes dazwischen. Ende August 2018 war es dann soweit.

N

ach der monatelangen Hitzeperio­ de hatten wir dann am 24. August in Eversberg nur Temperaturen um 17 °C, was auch wieder nicht recht war. Als wir gegen 11.30 Uhr den Ortskern am historischen Rathaus erreichten, war die Stadt menschenleer, bis auf eine Trauung im und vor dem Rathaus, mit auswärtigen Gästen. Nun wollten wir zum Start in ei­ nem der Gasthöfe einen Kaffee trinken, evtl. eine Kleinigkeit essen, aber dazu kam es nicht. Davon später. Zuerst, wie gewohnt, etwas über die Ge­ schichte von Eversberg. Die Bergstadt Eversberg mit ihrer lan­ gen Geschichte ist heute ein Stadtteil von Meschede mit 1 718 Einwohnern. Bereits im 11. Jahrhundert legte Graf Eberhard von Arnsberg die Burg Eversberg und zwei Ringmauern an. Von der Burg ist heute nur noch der unvollkommene Burgfried

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erhalten, mit einer Aussichtsplattform, die über eine hölzerne Treppe erreichbar ist. Von hier aus hat man freie Sicht über das gesamte Ruhrtal und den Naturpark Arns­ berger Wald. Eine Bronzetafel informiert über die Sehenswürdigkeiten in der um­ liegenden Landschaft. Auf dem Weg von der Stadt aus hoch zur Burgruine führt ein relativ kurzer aber steiler Weg, auf dem Bänke zum Verschnaufen aufgestellt sind. Unmittelbar vor dem Turm ist ein mittel­ alterlicher Pranger (Ort für die öffentliche Demütigung) aufgestellt. Heute ist der Pranger ein beliebtes Fotomotiv. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit erstrahlt der alte Turm in besonderem Glanz: Ein beleuch­ teter Stern wird oben auf dem Turm an­ gebracht und macht die Ruine schon von weitem sichtbar. Der Überlieferung nach ließ Graf Eberhard von Arnsberg die zwei Ringmauern um die Burg erbauen, um


Fotos: Gerhard Besler / futec AG, Stefan Flöper / Wikimedia Commmons

Willingen · Winterberg · Lippstadt

Willkommen auf der Alm!

Blick auf Eversberg von der Burgruine aus

von ihnen aus zu jagen. Daher vermutet man, dass der Name von einem Wildeber abgeleitet ist. Später ging die Burg an Graf Gottfried III. von Arnsberg. Dieser sah sich gezwungen seine Grafschaft durch starke Städte zu schützen. So wurde 1242 die di­ rekt unter der ehemaligen Burg liegende Stadt Eversberg gegründet, und bekam das Lippische Stadtrecht, sowie das Münzrecht und die Gerichtsbarkeit verliehen. Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert spielte die Tuchmalerei in der Stadt eine große Rolle. Die Erzeugnisse wurden von ortsansässigen Wanderhändlern vor allem in Frankreich vertrieben.

St. Johannes Evangelist

Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 (letztes Gesetz des heiligen römi­ schen Reiches, durch das die weltlichen Fürsten für die Verluste ihrer linksrheini­ schen Gebiete abgefunden werden sollten), kam Eversberg an das spätere Großher­ zogtum Hessen. Im Rahmen der kommu­ nalen Neuordnung wurde Eversberg am 1. Januar 1975 ein Stadtteil von Meschede. Dass Eversberg ein schönes kleines Städtchen ist, wird dadurch unterstri­ chen, dass die kleine Bergstadt 1981 bei dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, die Bundesgoldmedaille errin­ gen konnte. Im Jahre 2001 drehte Detlev Buck hier seinen Film „Liebesluder“. Man sollte sich aber auch selbst versichern und Eversberg besuchen. Nach unserer Rückkehr von der Burg­ ruine starteten wir also mit unserem klei­ nen Stadtrundgang. Von dem kopfstein­ gepflasterten Platz führen einige schmale Straßen und Gassen in verschiedene Rich­ tungen. Gleich neben dem Rathaus befin­ det sich das Baudenkmal „Markes Haus“. In diesem Bürgerhaus finden zahlreiche Kunst und Kulturveranstaltungen statt. Freitags leider geschlossen und viermal pro Woche nur für 2 Stunden geöffnet. In Sichtweite vom Rathaus befindet sich die zeitgleich mit der Stadt um 1242 erbaute dreischiffige Hallenkirche St. Johannes Evangelist. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche im sauerländischen Barockstil prächtig ausgestattet. In der Nähe vom

Lieblingsplätze

Lieblingsspeisen

Lieblingsgetränke Dorf-Alm Willingen, 05632-966190 Dorf-Alm Winterberg, 02981-929592 Dorf-Alm Lippstadt, 02941-9689400 Die Almen sind täglich ab 10 Uhr geöffnet! Infos zu Aktionen und Events: WESTFALEN MAGAZIN www.dorf-alm.de


Benediktinerabtei Gerleve Eine Insel der Begegnung und Besinnung Die Benediktinerabtei Gerleve ist für viele Menschen, die sich mit den wichtigen Fragen ihres Lebens auseinandersetzen, zu einer festen Adresse geworden. In Gerleve finden sie Ruhe und Zeit. Hier begegnen sie interessanten Gesprächspartnern und spüren: Den Benediktinermönchen ist jeder einzelne ihrer Gäste etwas wert.

„Markes Haus” ist eine parkähnliche Frei­ fläche mit einem Musikpavillion angelegt, vor dem ein blumengeschmückter Pferde­ anhänger platziert. Nun kommen wir einmal dazu, dass wir uns etwas stärken, erfrischen und aus­ spannen wollten. In der Zwischenzeit war es 13.30 Uhr geworden und die Parkplät­ ze rund um das Rathaus füllten sich mit Fahrzeugen aus Holland, Bochum, Dort­ mund Essen usw. Augenscheinlich hatten alle angereisten Touristen wohl das gleich Anliegen wie wir. Leider haben die Land­ gasthöfe (z. B. Lindenhof oder Gasthof und Cafe Dröge) bis 15.00 Uhr geschlossen. Also kein kleiner Snack z.B. nach unserer Rück­ kehr von der Burgruine, dem Spaziergang oder der Wanderung oder gar ein kleiner Frühschoppen.

Um Stille und Einkehr zu bewahren, sind wir auf Ihre Spenden und Stiftungen angewiesen.

Stiftung Abtei Gerleve Benediktinerabtei Gerleve 48727 Billerbeck www.stiftung-abtei-gerleve.de IBAN: DE75 4006 0265 0000 3332 00 BIC: GENODEM1DKM

Pause vor dem alten Rathaus

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Wunderschön anzusehen sind die zahl­ reichen, gut erhaltenen Fachwerkv und Schieferhäuser. Viele von ihnen haben be­ deutungsvolle Balkeninschriften. Auf un­ serem kleinen Rundgang kamen wir auch zum Heimatmuseum, das leider geschlos­ sen war. Es öffnet im Sommer nur an vier Tagen für 2 Stunden und im Winter an vier Tagen gar nur für eine Stunde, freitags aber nie. Also setzten wir unseren kleinen Stadtbummel entlang der Mittelstraße und der Stadtmauer (eine Straße, die teils auf Resten der alten historischen Stadtmau­ er entlangführt) fort. Dabei kamen dann auch an der Luzien Kapelle vorbei, in deren Innern sich ein Barockaltar befindet. An­ schließend spazierten wir noch ein zweites Mal über den Altstadtpfad und kamen hier ebenfalls an alten und gepflegten Häusern der historischen Innenstadt vorbei. Mein Fazit für unsere kleine Städtereise nach Eversberg. Ein sehr schönes kleines, romantisches und ruhiges Bergstädtchen. Aufgrund der nur sehr begrenzten Öff­ nungszeiten des Museums, des Markes Hauses und der Gastronomie, empfehle ich aber sich vor her genau zu informieren. PS: Sie können hier auch direkt in einem der Gasthöfe übernachten und ein schönes Wochenende verbringen, um die gesamte Umgebung (z. B. Hennesee, Lörmecketurm oder Arnsberger Wald und andere inte­ ressante Gebäude und Landschaften) zu erkunden. Weitere Informationen www.eversberg.de

Fotos: Gerhard Besler / futec AG, Michael Kramer / Wikimedia Commmons

Luftansicht mit der Burg oben links


Aller guten Dinge sind drei Heiko Antoniewicz zum dritten Mal 1. Platz in der Kategorie Impulsgeber

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m 16. und 17. September 2018 wurden während der Chef-Sache (Avantgarde Cuisine Festival) in Düsseldorf wieder die begehrten Bran­ chen-Oscars verliehen. In der Kategorie „Chefs“ gab es 4 Oscars für die Bereiche: European Champion, Nationalheld, Im­ pulsgeber und Lebenswerk. Keine Jury, sondern die Branche selbst hat die „Bestof-the-Best Chefs“ gewählt. Heiko Antoniewicz gewann zum dritten Mal den 1. Platz in der Kategorie Impulsge­ ber. Ebenso erzielte er den ersten Platz in der Kategorie „Nationalheld 2018“. Der Starkoch zeigte sich fassungslos: „Diese große Ehre macht mich unglaub­ lich stolz und dankbar, ich bin völlig über­ wältigt. Mein Team und ich freuen uns un­ glaublich über diese Auszeichnungen und nehmen sie als Ansporn auch weiterhin immer unser Bestes zu geben. Es ist eine große Ehre für mich in den Reihen der „Best-of-the-Best Chefs“ zu stehen. Dan­ ke auch an Thomas Ruhl und Carola Ger­ fer-Ruhl, von der Port Culinaire, die diese Verleihung immer wieder aufs Neue mög­ lich machen.“ Gemeinsam mit dem neuen Partner In­ tergastra präsentierten die Veranstalter Fleet Food Events und Edition Port Culi­ naire vom 16. bis 17. September die nun­ mehr 10. Ausgabe des Avantgarde Cuisine Festivals Chef-Sache. An zwei Tagen trafen sich in den Alte Schmiedehallen im Areal Böhler in Düsseldorf wieder über 3 000 Besucher, darunter über 180 Journalisten und Blogger, um sich über die neuesten Innovationen im Bereich der Gastronomie auszutauschen. Als Geschäftsführer und kreativer Kopf der Antoniewicz GmbH ist Heiko Antonie­ wicz seit 2008 ein national und internatio­ nal gefragter Berater, wenn es um innova­ tive kulinarische Konzepte oder Produkte geht. Auch als Dozent hat er sich in Europa

Traditionshotel im Hochsauerland

und Asien einen Namen gemacht. Seine Workshops und Vorträge zeichnen sich durch einen hohen Wissenstransfer aus, durch seine Begeisterung steckt er die Teilnehmer an und infiziert sie mit seiner Kochleidenschaft. Weil er aber so ganz die Finger nicht aus der Gastronomie heraus halten will, ist er für Event- und Messecaterings bis hin zur kompletten Organisation zu haben. Heiko Antoniewicz ist erst dann zufrieden, wenn die gesamte Performance von der Einrich­ tung der Küche vor Ort bis hin zu den mit viel Liebe zum Detail angerichteten Spei­ sen und dem „rundum-sorglos Gefühl“ des Gastgebers perfekt umgesetzt ist. Eine eigene Produktlinie rundet sein Profil ab. Damit macht er seine Kreativität und seine innovativen kulinarischen Ideen für alle käuflich erwerbbar.

• Einzellage direkt am Hang auf 713m Höhe, edle Ausstattung, 60 Zimmer & Appartements komplett saniert • 2000 qm Wellnessanlage: Hallenbad (8x18 m) mit Bergblick, fünf Saunen, Naturschwimmteich, Ruheräume mit Blick ins Tal • Schlemmerprogramm: Frische, regionale Küche, Panoramarestaurant und Bauernstube • Unsere Gäste sind begeistert: Eigener Ski-Hang mit Schlepplift, 800 m Abfahrt, Rodelbahn und Kinderlift • Rimberger Schneewochen: 3 Übernachtungen inkl. Vollpension 360,- Euro pro Person (Do. bis So.), 4 Übernachtungen inkl. Vollpension 396,- Euro pro Person (So. bis Do.)

Weitere Informationen www.antoniewicz.org

Familie Schnieder | Schnieder e.K. Rimberg 1 | 57392 Schmallenberg Telefon: 02974 - 777 - 0 WESTFALEN MAGAZIN www.hotel-rimberg.de info@hotel-rimberg.de


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HÖVELS Bierspezialitäten Genuss aus dem perfekten Glas

Bier kann je nach Glas anders schmecken. Daher gilt auch für eine HÖVELS Bierspezialität: Je hochwertiger das Glas, desto besser schmeckt es. Auch die Form spielt eine wichtige Rolle. Das haben viele Glashersteller erkannt und für einzelne Bierstile Spezialgläser entwickelt. Auch HÖVELS verwendet spezielle Gläser wie den Victoriabecher, aber auch den Vorreiter der Craft Bier Gläser, den Teku Pokal.

S

tilvoll soll der Genuss einer HÖVELS Bierspezialität sein. Dazu gehört ein edles Bierglas, das formschön sein soll, Aromen bündelt, den Geschmack her­ vorhebt und die perfekte Schaumkrone bildet. Die Design-Auswahl ist von mini­ malistisch bis verspielt und von bauchig bis schmal groß. Für die HÖVELS Bierspe­ zialitäten empfiehlt sich der HÖVELS Vic­ toriabecher oder der HÖVELS Teku Pokal. Der handgeschliffene Victoriabecher mit Goldrand und dem HÖVELS Original

Dekor im Jugendstildesign ist zeitlos ele­ gant. Ebenso edel, aber mit seinem hohen Stiel eher an ein Rotweinglas erinnernd, präsentiert sich der ursprünglich als Bier­ verkostungsglas entwickelte Teku Pokal. Beide Gläser sorgen für eine optimale Aro­ men-Entfaltung. Ob klassisches HÖVELS Original, fruch­ tig-herbes HÖVELS Hop Pale Ale oder wür­ zig, voller HÖVELS Craftbock – das jeweils unverwechselbare Gesamtbouquet lässt sich mit diesen Gläsern formvollendet ge­

nießen. Bestellbar sind die hochwertigen Gläser unter www.hoevels-original.de.

HÖVELS Original

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Fotos: Archiv Ratskeller Witten

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Der Ratskeller zeichnet sich durch seine Nischen und Gewölbebögen aus

Liebevolle Dekoration auf den Tischen

Der „Blaue Salon” kann für verschiedene Zwecke angemietet werden

Ratskeller Witten

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er Ratskeller in Witten ist ein ein­ zigartiges Traditionslokal direkt in der Innenstadt. Anders als viele andere Lokale, die sich Ratskeller nennen, befinden sich die gewaltigen Gewölbe des Ratskeller Witten tatsächlich im Wittener Rathaus. Werner Schmidt und sein Sohn Kai set­ zen hier auf Bürgernähe. Der Ratskeller ist für sie Wittens Wohnzimmer. Die gemütli­ chen Nischen tragen die Namen Wittener Stadtteile. Auch einige Gerichte auf der Karte tragen Namen, die an die Bergbauund Industrietradition der Region erin­ nern. Neben den beliebten Schnitzeln stehen westfälische Klassiker und saftige Steaks, genau wie Burger und vegetarische Spezia­ litäten auf der Karte.

Feinschmecker tun sich an rosa Lamm­ rücken oder Zander auf Pestonudeln güt­ lich. Zur guten Küche und in geselliger Run­ de ist man auf der Suche nach besonde­ ren Bieren bei HÖVELS fündig geworden. Alle drei Sorten, das rotgold leuchtende HÖVELS Original, das fruchtig-herbe HÖ­ VELS Hop Pale Ale und das kräftig malzige HÖVELS Craftbock sind im Angebot. Letz­ teres passt mit seiner karamelligen Note natürlich besonders in die Jahreszeit. Das Lokal verfügt über 205 Sitzplätze, 100 Stehplätze und einen Gesellschafts­ raum für 40 Personen. Mit langjähriger Erfahrung im Veran­ staltungsgeschäft ist das Team der Rats­ stuben zudem der perfekte Partner für Partyservice und Caterings von 10 bis

1 000 Personen. Zu den leckeren Speziali­ täten und Getränken wird zudem bei Be­ darf für Möbel, Besteck, Technik und Per­ sonal gesorgt.

Adresse Ratskeller Witten Marktstr. 16 58452 Witten Telefon: (02302) 9832266 www.meinratskeller.de

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ie Schlossstuben in Nordkirchen liegen, wie der Name vermuten lässt, an einem Schloss. Dabei ist das barocke Wasserschloss Nordkirchen nicht irgendein Schloss. Es ist als „Westfä­ lisches Versailles” bekannt und eines der bedeutendsten Bauwerke des Landes. Seit fast zwei Jahren führt Dennis Mecke nun Regie in den Schlossstuben und hat sanft moderne Aspekte in den Traditions­ betrieb einfließen lassen. So fühlen sich in dem geschmackvoll ein­ gerichteten Lokal jüngere und ältere Gene­ rationen gleichermaßen wohl und genie­ ßen den besonderen Charme des Hauses. Die stilvollen Räumlichkeiten haben durch ihre Farb- und Lichtspiele ihren eigenen Charakter. Neben dem Restaurant laden eine gemütliche Kaminecke und ein behag­ licher Schankraum zum Verweilen ein. Die Küche serviert westfälische Spezia­ litäten und natürlich beliebte Gerichte wie Steaks, Pasta und Burger. Wer es mediter­ ran mag, dem seien die Medaillons „Picca­ ta” in Parmesanhülle gebraten, auf tomati­ sierten Bandnudeln empfohlen. Ob die Familie Esterházy de Galántha, in dessen Besitz das Schloss Nordkir­ chen von 1833 bis 1903 war, schon in den Schlossstuben das einzigartige und 1893 erfundene HÖVELS Original genossen hat, ist nicht überliefert. Heute ist die beson­ dere Bierspezialität mit seiner ausgewo­ genen Aromakomposition und feinporiger Schaumkrone in handgeschliffenen Vikto­ riabechern in der Schänke wie als Genuss­

begleiter im Restaurant gleichermaßen beliebt. Die Räumlichkeiten empfehlen sich auch für Veranstaltungen und Feierlichkeiten von 10 bis 100 Personen. Das kleine aber feine Hotel bietet den Gästen geschmack­ voll und individuell eingerichtete Zimmer.

Adresse Hotel, Restaurant und Cateringservice SchlossStuben Schloßstr. 26 59394 Nordkirchen Telefon: (0 25 96) 9399350 www.schloss-stuben.de

Die Bar lädt zum Verweilen ein

Geschmackvoll eingerichtete Zimmer

Moderne Aspekte in historischem Ambiente

Einzigartiges Umfeld mit dem Schloss Nordkirchen

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Fotos: Archiv Schlossstuben, mbdortmund / wikimedia common

Schlossstuben


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Rubrik Überschrift

Winterliche Luftansicht des Klosters Oelinghausen mit dem Gasthof Danne oben in der Mitte

Gasthof Danne

Die beliebtesten Gasthöfe und Gasthäuser in Westfalen. Arnsberg ist bekannt für seinen 482 km² großen Wald, die schöne Landschaft und die umliegenden Klöster. Auch zeichnet sich die Region mit guten Landhotels und Gasthöfen aus. Wir möchten Ihnen dieses mal den seit 1917 bestehenden Gasthof Danne im Stadtteil Oelinghausen vorstellen.

D

er Gasthof Danne wurde am 15. No­ vember 1917 eröffnet, gleich gegen­ über dem Kloster Oelinghausen, als Nebenerwerb zur Schneiderei der Familie Danne. Das 1174 gegründete Prämonstratense­ rinnen Kloster wird heute noch von drei Schwestern des Ordens der hl. Magdalena Postel bewohnt, die hier leben und arbei­ ten. Bekannt sind Kloster und Klosterkir­ che vor allem als Wallfahrtsort. Der gegenüberliegende Gasthof Danne war zunächst – bis in die 1950er Jahre – eine alkoholfreie Gastwirtschaft mit Post­ stelle und einem kleinen Laden. So waren die Schneidermeister zudem Wirte, Kauf­ leute und Posthalter. Im Laufe der vielen Jahrzehnte wurde der Gasthof oft moder­

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Christian Danne in seinem „Revier”

nisiert, erweitert oder umgebaut (Küche, Gasträume, Gartenwirtschaft, Spielmög­ lichkeiten für Kinder, Saal usw.). Die Gastwirtschaft im Erdgeschoss ver­ fügt heute über 50 Plätze. Im „Oberstüb­ chen“, dem ehemaligen Heuboden, finden noch einmal weitere 50 Gäste Platz. In der von einer hohen Hecke umgebenen Gartenwirtschaft kann man gepflegt spei­ sen und / oder sich von Radtouren oder Wanderungen erholen. Neben all den Re­ novierungen wird aber auch auf Tradition geachtet. So zeigen viele Porträts die Vor­ fahren der Familie und eine alte Schnei­ derrechnung in Sütterlinschrift ist in die Glastür zum Gastraum geätzt. Seit 1995 wird der Gasthof in vierter Generation von Christian und Annette


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Fotos: futec AG / Gerhad Besler, Hans Blossey, Archiv Gasthof Danne

Das Sauerland Gasthof Danne

Danne betrieben. Der gelernte Koch (gebo­ ren 1973) präsentiert heute eine gehobene Landhausküche, in der Pommes keinen Platz auf der Karte finden. Im Wirtshaus angebracht befindet sich der plattdeut­ sche Spruch „MÜNNEKESMOTE”, was so­ viel heißt wie mundgerecht. Ein anderer Spruch lautet: „Deine erste Pflicht ist es, Dich selbst glücklich zu machen, danach kannst Du andere glücklich machen.” Christian Danne möchte mit seiner Art zu kochen die Gäste glücklich machen und das Bewusstsein für wertiges Essen stär­ ken. Seine Produkte kommen überwiegend aus der Nachbarschaft oder der Region. Seinen Fisch bezieht er vom Fischhof Bau­ müller, Blutwurst, Äpfel wie z. B. rote Stern­ renette, Leberwurst und Schinken, stam­

Der renovierte Gasthof

Traditionsbewusste, regionale Küche mit Pfiff

Gediegene Gastlichkeit

Gepflegt speisen im Freien

men aus eigener Herstellung, Kartoffeln, Grünkohl, Obst und Gemüse liefern die Höfe Scheer und Bussmann in Werl-Büde­ rich, der Sika-Hirsch stammt aus den hei­ mischen Wäldern und das Fleisch bezieht er u. a. von der Metzgerei Merte. Auch zum Gänseessen werden nur ganze Tiere verar­ beitet. Seine Fonds – Grundlage für feine Saucen – werden selbstredend in der eige­ nen Küche angesetzt. Diese Produkte sind die Basis seiner kulinarischen Angebote. Christian Danne bietet seinen Gästen eine traditionsbewusste Küche im jahreszeitli­ chen Verlauf. Dass hier hervorragend gekocht wird, hat sich herumgesprochen. Die Gäste­klientel von Annette und Christian Danne rekru­ tiert sich aus dem Hochsauerlandkreis so­

wie den weiteren angrenzenden Regionen wie Märkischer Kreis, dem Soester Raum und Kreis Unna. Besonders erfreulich ist, dass der in der Gastronomie immer selte­ ner werdende Mittagstisch noch angebo­ ten wird. Dieser ist bei den Gästen äußerst beliebt. Gerne gebucht wird der Gasthof auch für Familienfeiern und Firmenveran­ staltungen. Schon erwähnt wurde, dass ne­ ben den „Einheimischen“ auch viele Wan­ derer, Radfahrer und Pilger einkehren. Ein kleiner Wochenendausflug zu „Dannen“ lohnt sich zu jeder Jahreszeit, zumal es zur Autobahn nur ganze fünf Minuten sind. Weitere Informationen www.gasthof-danne.de

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Der Griff nach dem Glück Eine Küche ist so gut wie ihre Messer

Das A und O in jedem Handwerk ist die Verwendung guter, im Idealfall perfekter Werkzeuge. Kochen ist ein Handwerk, in dem Messer, neben einer Reihe moderner Hilfsgeräte, eine, wenn nicht die Hauptrolle spielen. Da ist Handarbeit gefragt in jeder Beziehung, und zwar von der Herstellung bis zur Verwendung des fertigen Produkts Messer in der Küche.

A

ls ambitionierter Hobbykoch weiß ich genau wie wichtig hochwertige und scharfe Messer für das präzise Arbeiten in der Küche sind. Zudem werden für die verschiedenen Arbeitsgänge und

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Materialien unterschiedliche Messer benö­ tigt. Vor mehr als einem Jahrzehnt lernte ich die GÜDE Produkte auf einer Gast­ ro-Messe kennen. Seither ist meine Küche mit einer Vielzahl von Messern dieses Her­

stellers ausgestattet, inkl. Messerblöcken und Wetzstahl. Die Bestückung mit einer wohlsortierten Auswahl hochwertiger Messer ist wie jeder Kauf guten Werk­ zeugs, oft eine Anschaffung fürs Leben.


Fotos: futec AG / Gerhad Besler, Archiv GÜDE

Wohlfühl-Urlaub

im wunderschönen Herzen Deutschlands – ganz in Ihrer Nähe

Die Produktion zeichnet sich durch Handarbeit an allen Verarbeitungsstationen aus.

Ein Besuch bei GÜDE Als neugieriger Mensch war ich schon lange gespannt darauf, wie und wo die hochwertigen Messer hergestellt werden. So vereinbarte ich mit dem Inhaber des Unternehmens Herrn Dr. Peter Born einen Besuch inkl. Werksführung. Solingen gilt weltweit als die Messer­ hochburg Deutschlands. Als Karl Güde im Jahre 1910 seine Messer-Manufaktur gründete, stellten noch 9 000 meist kleine Handwerksbetriebe Messer und andere Schneidwaren her und begründeten damit den weltweit exzellenten Ruf von Solingen als „Stadt der Messer“. Zur Philosophie von Karl Güde gehörte es von Anfang an, Messer aus einem Stück Stahl von Hand geschmiedet und geschliffen herzustellen. Sein Sohn Franz Güde baute den elterli­ chen Betrieb weiter aus und entwickelte neue Schliffe und Schleifverfahren. Die bekannten drei Palmen auf der mittleren Niete des Messergriffs sind seit dieser Zeit das Markenzeichen des Unternehmens. 1933 zog der Betrieb in eine ehemalige Ge­ senkschmiede in der Katternberger Straße um. Hier ist auch heute noch der Sitz des Unternehmens. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte entwickelt sich das Unterneh­ men weiter und es kamen einige revolu­

tionierende Erfindungen hinzu, wie der GÜDE Wellenschliff, der mit seinen spitzen Zähnen die Schnittfähigkeit und Schnitt­ haltigkeit deutlich erhöht. Der studierte Maschinenbauingenieur Dr. Karl Peter Born, Enkel von Franz Güde, übernimmt 1983 das Unternehmen und führt es zu seinen Ursprüngen zurück: Höchste Qualität in kleinen Stückzahlen sowie klassischer Formgebung. Als wir am 28.09.2018 bei GÜDE ankom­ men, geht es gleich nach einem Begrü­ ßungskaffee und einer kurzen Einführung, auf zur Werksbesichtigung. Gemeinsam mit einem Gast und Kunden aus den USA schauen wir uns die Messerschmiede an. Aus acht Meter langen Stabstahlstücken aus Chrom Vanadium-Molybdänstahl wer­ den die Spaltstücke abgeschnitten und auf 1050 °C erhitzt. Diese werden dann mit drei bis vier Hammerschlägen im Gesenk ge­ schmiedet. Um im Nachgang das Schmie­ destück für das Stanzen weich zu machen, wird es noch einmal auf 800 °C erhitzt. Aus diesem Stück wird nun das Messer von der Klingenspitze bis zum Griffende ausge­ stanzt, um den Messerrohling dann über 45 Stunden langsam abkühlen zu lassen. Anschließend wird das überflüssige Mate­ rial an den Außenanten abgeschnitten.

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Fotos: futec AG / Gerhad Besler, Archiv GÜDE

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Inhabe Dr. Born lässt es sich nicht nehmen abschließend das Logo selbst auf die Messer zu ätzen

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Beindruckend ist, mit welcher Ruhe und Präzision die Mitarbeiter bei der Sache sind. Manche von ihnen arbeiten schon seit über 40 Jahren bei GÜDE. Weitere Arbeitsschritte wie das Stanzen der Lö­ cher für die Griffmontage, Abschleifen der Unebenheiten, das Härten und die Wär­ mebehandlung folgen. Für das Härten, die Flexibilität und die Korrosionsbeständig­ keit wird der Messerrohling noch einmal auf 1050 °C erwärmt und dann im Ölbad abgeschreckt um anschließend bei 80 °C eisgehärtet zu werden. Eine nochmalige Erwärmung auf 200 °C dient der Entspan­ nung des Materials. Weitere Arbeitsgänge sind dann das Schärfen und Schleifen um die Klinge in seine endgültige Form zu bringen. Bei Brotmessern wird nun der Wellenschliff angebracht, bei Kullenmessern die Kul­ le. Bei Tomaten-, Käse- und Steakmesser werden gleichfalls die Verzahnungen an­ gebracht. Wenn die Klinge fertig geschliffen ist, kann der Griff montiert und poliert wer­ den. Für die Griffe werden Holz und Stahl sowie hochwertiger Kunststoff verwendet. An Holzarten kommen u. a. Wüsten-Eisen­ holz (hart, schwer und höhere Dichte als Wasser), Olivenholz, Eichenholz von alten Weinfässern, oder das Holz alter venezia­ nischer Gondelpfähle zum Einsatz. Kurz

vor der Fertigstellung wird in der Mitte die Schmuckniete mit den drei Palmen montiert. Abschließend erfolgt der Fein­ schliff. Das GÜDE-Logo wird am Ende von Dr. Born persönlich auf die Klinge geätzt. Wer von Ihnen mehr über die Herstel­ lung dieser Messer wissen möchte, kann sich auch zu Werksführungen anmelden. Das gilt nicht nur für Hobbyköche. Nach der beeindruckenden Vorstellung der handwerklichen Herstellung der GÜ­ DE-Messer kann ich einige Leitsätze des Unternehmens nur allzu gut nachvollzie­ hen, wie zum Beispiel den für die GÜDE Brotsäge: Brot will gesägt werden, nicht zerquetscht. Mein Fazit: Ich achte in Zukunft noch mehr auf ein gut sortiertes Messersorti­ ment, das immer gut geschärft ist und be­ freie meine Schubladen von Werkzeugen, die diesen Namen nicht wirklich verdie­ nen. Weitere Informationen www.guede-messer.com


Warsteiner Internationale Montgolfiade 2018

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11 Massenstarts, 5 Night-Glows und über 100 000 Besucher

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Fotos: Warsteiner WIM

ie Warsteiner Internationale Mont­ golfiade ist immer einen Ausflug wert – vor allem in diesem Jahr. Bei insgesamt 1007 Ballonstarts blicken die Verantwortlichen auf eine überdurch­ schnittlich gute WIM zurück. Das Wetter hätte passend zum Auftakt der 28. Auflage der Warsteiner Internatio­ nalen Montgolfiade nicht besser sein kön­ nen. Für alle Ballonsport-Begeisterten be­ gann am 31. August bei Sonnenschein und nur leicht bewölktem Himmel wieder die schönste Zeit des Jahres. Catharina Cra­ mer eröffnete gemeinsam mit Warsteins Bürgermeister, Dr. Thomas Schöne, die diesjährige WIM mit dem Startschuss für den ersten Massenstart. 113 000 Besucher waren während der neuntägigen Ballon­ fiesta zu Gast in Warstein und genossen insgesamt über 1000 Ballonstarts. Auch die Fans der Sonderformen ka­ men nicht zu kurz: In diesem Jahr feierten gleich vier neue Special Shapes Premiere bei der WIM: Der brasilianische Pilot Fili­

pe Tostes brachte den Taucher „Scuba Di­ ver“ mit. Gleichfalls aus Brasilien stammte „Rat Cheese”, eine bunte, 35 m hohe Ratte, während „Owlbert Eyenstein, Professor of Hot Air“, die riesige Eule von Gary Kaye Moore aus den USA stammte. Auffällig war der Christus-Ballon vom Brasilianer He­ lio Michelini Pellaes Neto. Die 42 m hohe Sonderform rüstete auf Warsteiner Boden das erste Mal in Europa auf und erhielt bei ihrer Premiere christlichen Beistand von zwei Benediktiner-Brüdern aus der Abtei Königsmünster aus Meschede. 39 Ballone traten beim Weitfahrt-Wett­ bewerb, dem Albert Cramer Long Distance Race, an. Das Ziel war: mit dem Ballon in der vorgegebenen Zeit von zwei Stunden möglichst weit zu fahren. Knapp die Nase vorn hatte das Team um Pilot Rick van Veen, das nach 26,807 km wieder festen Boden unter dem Korb hatte. . Im Rahmenprogramm war die Interna­ tionale ADAC Zurich Westfalen Klassik mit ihren Oldtimern am zweiten WIM-Sams­

Finaler Start mit 127 Heißluftballons vom Festival-Gelände

tag zu Gast. Nach dem bayerischen Früh­ schoppen am Sonntag kamen 28 Kapellen mit über 550 Musikern auf dem Startfeld A zusammen. „Das war sicher nicht das letz­ te Mal, dass wir die Vereine zu uns einge­ laden haben. Dass wir mit unserem Pro­ gramm auf dem richtigen Weg sind, zeigen die 113 000 Besucher eindrucksvoll“, freut sich WIM-Geschäftsführer Uwe Wendt. Am Dienstag trafen sich 800 Schützen aus der Region zum Warsteiner Majestä­ ten-Treffen im Festzelt. Ballonkönig 2018 wurde Christian Sellmann vom Schützen­ verein Dedinghausen. „Wir sind mehr als zufrieden. An allen vier Haupttagen konn­ ten wir unseren Gästen volles Programm bieten. Insgesamt elf Massenstarts, sieben von acht Morgenstarts, vier Night- und ein Candlelight-Glow – das sind überdurch­ schnittlich gute Zahlen“, resümiert Wendt. „Wir schauen auf eine tolle WIM zurück.“ Weitere Informationen warsteiner-wim.de

Das Night-Glow mit den vielen Sonderformen war einer der Höhepunkte

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Rubrik Überschrift

Weihnachtsmärkte 2018 in Westfalen

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s startet jedes Jahr bereits im Sep­ tember mit den ersten Weihnachts­ dekorationen in den Geschäften der Innenstädte, was nicht Jedermanns Sache ist. So richtig weihnachtlich wird es doch erst im November, wenn es draußen schon früh dunkel wird und Temperatu­ ren so sind, dass einem ein Glühwein oder eine heiße Trinkschokolade schmecken – oder? Folgerichtig starten die ersten Weih­ nachtsmärkte dann auch im November. Wir stellen Ihnen an dieser Stelle wieder eine kleine Auswahl vor.

Dortmunder Weihnachtsmarkt 22.11. – 30.12.2018 Der Dortmunder Weihnachtsmarkt prä­ sentiert sich bereits zum 120. Male seinen Besuchern aus Nah und Fern. Er gilt als einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Vom Reinoldi-Kirchplatz

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über neun Plätze der Innenstadt mit mehr als 300 Ständen, findet man hier von Kunsthandwerk, über Weihnachtsdekora­ tionen bis zu außergewöhnlichem Spiel­ zeug nahezu alles was die Herzen bei Klein und Groß in der Adventszeit höherschla­ gen lässt. Was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne den typischen Glühwein? Wie jedes Jahr hat der Glühweinbecher auch in die­ sem Jahr wieder ein neues Motiv. Kein Weihnachtsmarkt kommt jedoch ohne sein typisches Speisenangebot aus. Westfälischer Grillschinken, Dortmunder Reibekuchen, Fisch- und Käsevariationen und natürlich viele süße Leckereien. Junge Besucher erfreuen sich an einem speziel­ len Kinderprogramm im Weihnachtsdorf. Nicht zuletzt erstrahlt auch wieder das Highligt des Weihnachtsmarktes, der größte Weihnachtsbaum mit 45 Metern Höhe und rund 48 000 Lichtern.

Weihnachtsmarkt in Lünen 22.11. – 23.12.2018 Der Lüner Weihnachtsmarkt lockt die Besucher in die festlich geschmückte Sternengasse. Weihnachtlich geschmück­ te Hütten haben Einzug gehalten in die Fußgängerzone. Besonders Familien mit Kindern lockt es in diesem Jahr zur Weih­ nachtszeit nach Lünen. Das Motto „Bum­ meln und Verweilen“ kann man hier in Ruhe umsetzen und an jedem Mittwoch gibt es ein Familienprogramm. Am Er­ öffnungstag wird traditionell das große „Lüner Lebkuchenherz“ angeschnitten. Das musikalische Rahmenprogramm ver­ breitet weihnachtliche Stimmung und an den Wochenenden locken Glanzlichter wie „St. Nikolaus kommt mit dem Schiff“ oder „Winterfackelschwimmen in der Lippe“ viele Besucher in die Innenstadt.

Foto: Stadtmarketing Münster

Kleine Ausflugstipps für die Weihnachtszeit


Überregional Weihnachtsmärkte 2018

Soester Weihnachtsmarkt 26.11.2018 – 22.12.2018 Nicht nur Dortmund erhebt den Anspruch einer der schönsten Weihnachtmärkte zu sein, auch Soest möchte da nicht nach­ stehen. Schon das weltweit einmalige Grünstein-Ensemble der Soester Altstadt bildet eine beeindruckende Kulisse. Auf dem romantischen Vreithof schlängeln sich die Stände an urigen, illuminierten Fachwerkzeilen entlang. Die Türme von St. Patrokli und St. Petri sowie das historische Rathaus verleihen dem Weihnachtsmarkt einen beeindruckenden Rahmen. Harmo­ nisch fügen sich rund 100 Holzhäuser In das Ambiente der historischen Altstadt ein. Es werden Geschenkartikel aus vielen Ländern, Kunst, handwerkliche Vorfüh­ rungen und natürlich viele kulinarische Leckereien angeboten.

Weihnachtsmarkt in Münster 26.11.2018 – 23.12.2018 Münster gilt als eine der schönsten Städte in Westfalen. Zur Weihnachtszeit kann die Stadt das noch einmal unter Beweis stel­ len, die Altstadt bietet die Kulisse für einen der schönsten Weihnachtsmärkte der Re­ gion. Insgesamt fünf Weihnachtsmärkte verwandeln die Altstadt in ein Wintermär­ chen und laden mit rund 300 Ständen zum Bummeln, Einkaufen und Genießen ein. Unter einem romantischen Lichterhimmel begrüßt auf dem Platz des Westfälischen Friedens (Rathausinnenhof) der größte und älteste Weihnachtsmarkt in Münster seine Gäste. Weitere Märkte wären der Markt am Rathaus unter einem romanti­ schen Winterhimmel, der Aegidii-Weih­ nachtsmarkt mit seiner prächtigen Krippe,

der Lichtermarkt am Fuße von St. Lam­ berti sowie der Giebelhüüskesmarkt an der Überwasserkirche sowie der Markt am Kiepenkerl rund um das bekannte Denk­ mak mit westfälischen Spezialitäten.

Raesfelder Adventsmarkt 06. – 09.12.2018 Der Raesfelder Adventsmarkt strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus, denn er findet vor historischer Kulisse auf dem Schlossplatz statt. Ein ausgesuchtes An­ gebot von über 80 Marktbeschickern mit einem abwechslungsreichen Angebot an Weihnachtskrippen, Weihnachtsschmuck, Glaskunst, Puppen, Malerei usw., sowie eine ganze Palette vorweihnachtlicher Genüsse von Mandeln, Röstkastanien, Bratäpfel und Glühwein. Ein passendes musikalisches Unterhaltungsprogramm und der historische Charme des Schlosses sowie ein Streichelzoo und ein Nikolaus­ umzug machen diesen Markt zu etwas Be­ sonderem.

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chester. Die Ladenpassage des Hotels ist an beiden Tagen geöffnet.

Romantischer Weihnachtsmarkt auf Schloss Hohenlimburg 07. – 9.12.2018 und 14. – 16.12.2018 In diesem Jahr findet der Weihnachts­ markt auf dem Schloss bereits zum 15. Mal statt. Mehr als 70 Aussteller bieten in der romantischen Burganlage weihnachtliche, kunsthandwerkliche Produkte und Ge­ schenkideen aus Holz, Keramik und Silber zum Kauf an. Für das leibliche Wohl ist mit kulinarischen Spezialitäten aus der Region bestens gesorgt. Außerdem wird ein unter­ haltungsreiches, musikalisches Programm für Jung und Alt geboten. Ab Bahnhof Ho­ henlimburg in Richtung Schloss fährt ein kostenloser Pendelbus. Bitte beachten: Kein Parken am Schloss möglich.

Weihnachtsmarkt im Gutshof 15. und 16.12.2018 Jeweils am dritten Adventswochenen­ de öffnet Familie Deimann die Tore zum Gutshof (Innenhof des Hotels Deimann in Schmallenberg) und lädt Hotelgäste, die Schmallenberger Anwohner sowie Ta­ gestouristen zu einem Weihnachtsmarkt mit besonderem Flair ein. Rings um die viele Meter hohe Tanne befinden sich Ver­ kaufsstände und Buden und es gibt haus­ gemachte Leckereien, heiße Getränke und hochwertiges Kunsthandwerk. Natürlich wie bei Deimanns üblich, gibt es auch Live­ musik – z. B. vom Oberkirchener Blasor­

Orkestraße 42 59964 Medebach-Medelon www.kaiserhof-medelon.de info@kaiserhof-medelon.de Telefon: 02982 8547  Folgen Sie uns auch auf Facebook! WESTFALEN MAGAZIN


Lippstädter Schokomuseum im Herzen Westfalens Google muss umlernen und Schokoladenfreunde können sich freuen. Sucht man im Netz oder fragt man Schokoladenliebhaber, bekommt man bei dem Begriff Schokomuseum oft noch „Köln“ als erstgenannte Antwort. Seit einem halben Jahr gibt es aber auch in Westfalen ein Mekka für Freunde feiner Confiserie. Begonnen hat alles 1936 mit dem kalten Franz.

WESTFALEN MAGAZIN

stadt sollte jedoch etwas ganz Besonderes entstehen. Ein Ort, an dem man Schokolade mit allen Sinnen erfassen und erleben kann, der aber dazu noch Spaß macht und die Phantasie anregt. Hier kann man den Choco­ latiers und Patissiers bei der Arbeit zuschau­ en, am Schokobrunnen naschen und an Geruchsstationen verschiedene Aromen er­ schnuppern. Über fünf Etagen geht die Reise durch die süße Schokowelt. Einmal täglich können Schokoladen Fans eine 1 ½-stündige Genussführung buchen. Dabei werden die Gäste von einer sympathischen Schoko-Con­ cierge als Begleiterin mit reichlich Fachwis­ sen durch die Schokowelt geführt. Alternativ ist ein Rundgang auf eigene Faust möglich. Im eindrucksvollen 220-Grad-Rund-Kino stimmt ein spannender Kurzfilm über die Historie der Schokolade auf das süße Aben­ teuer ein. Goldene Zahnräder im Retro-Stil, kräftiges Braun und samtiges Lila sorgen für eine traumhafte Schokoladenromantik. Mit dem Industrie-Steampunk-Look, der sich

durchgängig im ganzen Gebäude wiederfin­ det, wird zum einen an alte Antriebstechni­ ken der Maschinen erinnert, aber auch eine märchenhafte Kulisse à la „Charlie und die Schokoladenfabrik” geschaffen. So ist mit PETERS SchokoWelt ein Ort entstanden, der für Jeden etwas bietet, egal ob alt oder jung, Mann oder Frau, Einzelgast oder Gruppe. Unabhängig vom Schokomuseum kann man auch den Werksverkauf und das besonders eingerichtete Café besuchen. Die kleinen Törtchen sind nicht nur köstlich, sondern auch noch kunstvoll dekoriert, dazu werden verschiedene Frühstücksvariationen und herzhafte Snacks geboten. Weitere Informationen www.peters-pralinen.de Öffnungszeiten Montag bis Samstag 9.00 – 18.00 Uhr Sonn- und Feiertag 12.00 – 18.00 Uhr außer an allen hohen Feiertage

Fotos: Archiv Peters Pralinen

K

alter Franz, so wurde früher um­ gangssprachlich die Eisdiele von Franz Peters in Lippstadt genannt. Im Winter gab es hier Kuchen und so ent­ wickelte sich die Eisdiele zu einem Café, das zuletzt unter den 100 Besten in Deutschland zu finden war. Franz‘ Schwiegersohn Nor­ bert widmete sich erstmals 1977 mit der höchsten Konditors Kunst: der Herstellung von Pralinen. Später konzentrierte man sich ganz auf die Pralinenproduktion. Mit den le­ ckeren Erzeugnissen werden heute namhaf­ te Unternehmen von Lufthansa bis Karstadt beliefert. Am neuen Standort im Gewerbe­ gebiet am Wasserturm in Lippstadt sollte zunächst nur ein Café entstehen. Schnell verliebte man sich allerdings in die Idee, den Besuchern die Handwerkskunst in einer glä­ sernen Manufaktur näherzubringen. Hier­ für haben sich Christian Frochte-Peters und Sandra Wallbaum, die heute das Unterneh­ men in dritter Generation führen, viele ande­ re Schokoladenmuseen angeschaut. In Lipp­


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Geldermann feiert 180 Jahre Sektkultur

S

eit 1838 steht die Geldermann Pri­ vatsektkellerei für deutsche Sektkul­ tur mit französischen Wurzeln, die Erzeugnisse reifen im eigenen Sektkeller in Breisach am Rhein in traditioneller Fla­ schengärung. Anlässlich des 180-jährigen Jubiläums hat Chef de Cave, Marc Gau­ chey, eine besondere Cuvée kreiert.

Interview mit Marc Gauchey, Chef de Cave Geldermann Geldermann feiert 180-jähriges Jubiläum, was bedeutet das für Sie? Ich freue mich, dass Geldermann in seinem Jubiläumsjahr so gut aufgestellt ist und mit neuer, eleganter Optik bereit ist für die nächsten 180 Jahre. Dass ich auf der einen Seite die Tradition seit vielen Jahren weiter­ führen darf und gleichzeitig immer wieder neue Wege mit Geldermann einschlagen kann, ist eine große Ehre und macht mir im­ mer noch viel Spaß.

Was macht die Grand Jubilé so besonders? Anlässlich unseres 180-jährigen Jubiläums haben wir eine besondere, streng limitierte Cuvée kreiert. Wir haben nichts dem Zufall überlassen und mit der sorgfältigen Aus­ wahl der Grundweine schon vor über zwei Jahren angefangen. An diese Cuvée brut sind wir mit dem Anspruch herangegangen, die Essenz von 180 Jahren Geldermann in die Flasche zu bringen. Jede einzelne der 6 000 Flaschen wird durch einen kleinen Anhänger mit Seriennummer zum Unikat. Wie würden Sie den Geschmack und den Geruch der Cuvée beschreiben? Grand Jubilé vereint 90 Prozent Chardonnay und 10 Prozent weiß gekelterte Pinot-NoirTrauben. Dadurch erhält die Cuvée eine leicht goldene Farbe und hat eine feine Perla­ ge. Im Geschmack zeigt sie reife Aromen und eine dezente, köstliche Briochenote.. Weitere Informationen www.geldermann.de

WESTFALEN MAGAZIN


Tipps und Termine 19.09.2018 – 31.03.2019 Die Tüftelgenies - DASA Dortmund Geniale Erfindungen, spannende Tüfteleien und verrückte Geistesblitze: Fahrrad, Trampolin, Auto, Jeans, Skateboard, Chips – das alles sind spannende Erfindungen. Von wem eigentlich? Und warum? Und was war die erste Erfindung der Welt? An vielen Erfindungen haben die Menschen lange überlegt, einige waren ein Missgeschick, andere Zufall. Manche Tüftelgenies brauchten dringend etwas, das es noch nicht gab und hatten plötzlich einen Geistesblitz. Welche Ideen haben die BesucherInnen? Was möchten sie erfinden und wie könnte es funktionieren? Eine Ausstellung in der DASA Arbeitsweltausstellung nicht nur für Kinder. www.dasa-dortmund.de

2018

Landhotel/Gasthof

des Jahres PLATZ 2

2018

Landhotel /Gasthof

des Jahre s TO P 10

NOTE 1,25 7

09.11.2018 – 10.03.19 Bauhaus und Amerika in Münster

DAS RESTAURANT & CAFÉ IM „GRÜNEN“ Hier können Sie von früh bis spät entschleunigen. Das Küchenteam verwöhnt Sie am 1. - 2. Weihnachtstag Mittags mit einem festlichen Weihachtsmenü. Um Reservierung wird gebeten.

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Mit der Ausstellung „Bauhaus und Amerika. Experimente in Licht und Bewegung“ überschreitet das LWL-Museum für Kunst und Kultur Grenzen. Bewusst richtet es den Blick auf Künstlerinnen und Künstler, die nach der Schließung des Bauhauses 1933 nach Amerika emigrierten, um dort ihre Ideen und Experimente fortzuführen. Ausgehend von der Bauhausbühne als interdisziplinäres Laboratorium für Licht- und Bewegungsexperimente werden erstmals die vielfältigen Auseinandersetzungen auf diesem Feld untersucht. Von Licht- und kinetischer Kunst über den Experimentalfilm bis hin zu Tanz- und Performancekunst zeigt die epochenübergreifende Ausstellung den weitreichenden Einfluss dieser Interaktionen. www.lwl.org

01.12.2018 Kronen Wintergrillen in Dortmund Je ausgefallener die Bewerbung, desto höher die Wahrscheinlichkeit, einen der limitierten Startplätze zu ergattern. Verrückte Outfits sind herzlich willkommen: Die Optik und Performance fließen ebenfalls in die Teamwertung ein, während die Fans sich mit kreativer Unterstützung wie Kostümen, Gesang und Tanz hervortun können. Freuen Sie sich auf den Teamwettbewerb auf dem Dortmunder Hansaplatz ab 12.00 Uhr, bei dem je drei Grillfans pro Team einen Grill und jeweils 30 Minuten Zeit haben um Wurst, Steak und Geflügel punktgenau vom Feuer zu holen. www.kronen.de

16.12.2018 Winterfest im Balthasar Das Winterfest im Balthasar hat sich neben dem Sommerfest als äußerst beliebte Veranstaltung etabliert. Dabei

Genuss & Ambiente Als Restaurant und Bar bietet das Stuniken Haus nicht nur eine große Auswahl an kulinarischen Gerichten und hochwertigen Getränken, sondern auch den Raum für großartige Feiern und Events aller Art.

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Tipps und Termine HEIM(at)SPIEL

Restaurant

legt Elmar Simon Wert darauf, dass es sich hier nicht um eine Weihnachtsfeier handelt. Auf der Terrasse vor dem Restaurant gibt es so handfeste Speisen wie Reibekuchen mit Apfelmus oder Lachs, Grog, Glühwein und Bier. Im Restaurant werden an Stehtischen „Häppchen aus der Sterneküche“ serviert. Dazu im Restaurant natürlich erlesene Weine, Sekt und alkoholfreie Getränke. www.restaurant-Balthasar.de

23.12.2018 Messias – Stadtkantorei Bochum

Wir haben uns vor 300 Jahren entschieden für unsere Heimat, unser Dortmund. Wir verstehen den Begriff Heimat heute als Ehre und Ansporn zugleich die kulinarische Kultur zu leben und weiterzugeben. So gesehen ist Overkamp gern konservativ. Machen Sie mit! Fragen Sie uns! Es ist auch Ihre Heimat! OVERKAMP – wo der Pfefferpotthast zu Hause ist

Der Messias wurde, als er erschien, verboten. Und zwar von einem Bischof. So geschehen 1741 in London. Sein Oratorium, dicht am biblischen Text entlang komponiert, ist eine vertonte Heilsgeschichte, ein Epos. Umso interessanter, dass die Stadtkantorei Bochum unter Arno Hartmann dieses Überwerk des Abendlandes nicht mit großer symphonischer Besetzung aufführt, sondern mit dem Ensemble Harmonie Universelle, das auf historischen Instrumenten spielt, den Zuhörer an die Hand nimmt und tief hinein in die Geschichte führt. www.stadtkantoreibochum.de

25. – 27.01.2019 WM Rennrodeln 2019 in Winterberg Der Rennrodel-Weltcup 2018/19 wird in neun Weltcuprennen in sechs Ländern ausgetragen. Es ist die 41. Auflage des Rennrodel-Weltcups seit der ersten Austragung 1977/78. Dabei werden im Rahmen der neun Weltcuprennen sechs Rennen im Teamstaffelweltcup und drei Rennen im Sprintweltcup veranstaltet. Den Höhepunkt der Saison bilden die Rennrodel-Weltmeisterschaften 2019 in Winterberg. Von der Eröffnungsfeier über den Partytag am 26.01. bis zum Abschluss steht ganz Winterberg im Zeichen des Wintersports. www.veltins-eisarena.de

Winterliche Genüsse Besuchen Sie uns und genießen Sie feinstes Wild aus der Region. Wir freuen uns auf Sie!

15. – 17.02.2019 FIS Skisprung Weltcup in Willingen

Am Ellberg 1 44265 Dortmund-Höchsten Telefon: (0231) 46 27 36 Telefax: (0231) 4 70 01 www.overkamp-gastro.de www.facebook.com/Leckaland

Im Winter rückt Willingen in den Mittelpunkt des Sportgeschehens, wenn die besten Skispringer der Welt auf der Mühlenkopfschanze auf Weitenjagd gehen. Wer zum ersten Mal bei dieser Veranstaltung dabei ist, dem stockt oft der Atem, wenn er die Springer über den Bakken der größten Skisprungschanze der Welt gehen und weit hinunter ins Tal fliegen sieht. Erleben Sie auch einmal die gigantische Stimmung am Mühlenkopf und spüren Sie Gänsehaut aufkommen, wenn die Skispringer angefeuert und nach unten begleitet werden. www.weltcup-willingen.de

MITTWOCH BIS SONNTAG Mittagsangebot 12:00 – 14:00 Uhr Kaffeetafel 14:30 – 18:00 Uhr Abendessen 18:00 – 22:00 Uhr MONTAG UND DIENSTAG geschlossen

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Neu im Netz

Neu im Netz Social Media ist erwachsen - und wir finden das gut!

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orurteile sind gefährlich, auch im Marketing. Deshalb gilt: Quellen prüfen, offen sein und sich gegebe­ nenfalls objektiv beraten lassen. Galt Ins­ tagram z. B. lange als Kanal mit dem man 14-jährige Mädchen als Zielgruppe für Kos­ metik erreichen kann, beträgt das Durch­ schnittsalter der User heute 29 Jahre. Mehr als 15 Mio. aktive Nutzer monat­ lich hat Instagram in Deutschland. Ten­ denz steigend. Facebook wird angeblich zum digita­ len Altersheim und vergreist mit einem

Durchschnittsalter von 38,7 Jahren. „Ist doch gut“ findet Marcus Besler, CEO von der Dortmunder Werbeagentur futec AG. Solange man eben nicht 14-jährige Mäd­ chen als Zielgruppe habe, sondern Auto­ käufer, Hauskäufer, Handwerkskunden oder Restaurantbesucher ist die Ü30-Ziel­ gruppe geradezu Gold wert. Für die Dortmunder Werber gehört So­ cial Media seit 10 Jahren zu den ganzheit­ lichen Kommunikationskonzepten, die hier entwickelt und umgesetzt werden. Mit der Gründung im Jahre 2000 gehört

SBS GmbH Die futec betreut Kunden von Sylt bis Rosenheim. Hier die neue Website für das SBS Systemhaus in Weyarn / Oberbayern. Weitere Informationen sbsgmbh.com

Optik Winhold Fachgerechte Beratung und Meisterwerk­ statt in Dortmund-Hombruch. Weitere Informationen www.optik-winhold.de

Stiftschänke Schwermann Persönliche und individuelle Gast­ lichkeit in traditionellem Haus im Tecklenburger Land. Weitere Informationen stiftschaenke-schwermann.de

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man einerseits zu den Pionieren im On­ line-Marketing und pflegt gleichzeitig eine klassische Verlagssparte, genau wie eine Bewegtbild-Abteilung. Ganzheitlich eben. Dreh- und Angelpunkt und existenzielle Basis im Online-Marketing bleibe, bei allen Social Media Aktivitäten, jedoch die eige­ ne Website. Hier stellen die Dortmunder Marketingprofis regelmäßig ihre aktuellen Projekte vor:


Qualität in allen Facetten

Rubrik Überschrift

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Kulinarik im Romantik- & Wellnesshotel Deimann

In vier Deimann-Generationen entstand aus einem Gutshaus das einzige Fünf-Sterne-Hotel des Sauerlands. Eingebettet in die malerische Kulisse des Mittelgebirges, liegt das sehr familiär und persönlich geführte Haus. Direkt von dort geht es auf bestens ausgeschilderte Wanderwege. Eine 27-Loch-Golfanlage mit Panoramablick befindet sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Hotels. Tiefenentspannung und Erholung garantiert der großzügige Bade- und Saunabereich. Die Wellnessprogramme im Spa sind nach neuesten Erkenntnissen zusammengestellt, alle Anwendungen werden mit modernster Technik und hochwertigen Produkten durchgeführt

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Fotos: Archiv Hotel Deimann

ulinarisch bleiben bei Deimann ebenfalls keine Wünsche offen. In dem hellen und weitläufigen Pensionsrestaurant genießen Hotelgäs­ te Frühstücksbuffet und Abendmenüs – beides an Vielfalt, Frische und Qualität kaum zu überbieten. Hier, sowie in den À-la-carte-Restaurants verwöhnen Chef­ koch Thomas Stratmann und Junior-Sous­ chef Andrea Garagiola ihre Gäste mit ab­ wechslungsreichen Kreationen. Thomas Stratmann ist schon länger Koch im Dei­

mann-Team und hat Mitte dieses Jahres die Leitung in der Küche übernommen. Zuvor war er in verschiedenen Häusern tätig, unter anderem im Romantik Hotel Beau-Site in der Schweiz und im Sport­ schloss Velen im Münsterland. Jetzt ist der 34-jährige Münsterländer hier heimisch geworden und lässt das bodenständige Sauerland gerne kulinarisch in seine Kre­ ationen einfließen. Er, wie sein Stellver­ treter Andrea Garagiola, lieben saisonale, frische Produkte und nutzen möglichst

Das À-la-carte-Restaurant im Hotel Deimann

das reichhaltige Angebot der regionalen Erzeuger. Auch was die Patisserie zaubert, ist traumhaft lecker und eine Augenweide. In der Hofstube Deimann erlebt der Gast Kulinarik mit direkten Einblicken in die Geheimnisse des Kochens. Das kleine Gourmetrestaurant mit Küchenchef Felix Weber ist 2017 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden. Der 28-jährige hat bereits in bekannten Restaurants gearbei­ tet und kocht in der Hofstube feine, puris­ tische Gerichte, immer mit allerhöchster

Die mit dem MICHELN-Stern prämierte Hofstube mit der offenen Küche

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Rezept Romantik- und Wellnesshotel Deimann

Die Herbstrezepte THOMAS STRATMANN

Rote Bete-Ravioli mit Babyspinat und Walnüssen FELIX WEBER

Geschmortes Kalbsbäckchen mit Kartoffel-Steckrüben-Stampf ALEXANDER GREVE

Gebratener Rücken vom Schmallenberger Rothirsch

Produktqualität. An die neugierigen Blicke während seiner Arbeit hat er sich mittler­ weile gewöhnt, und freut sich über die di­ rekte Kommunikation mit seinen Gästen. Das Konzept der offenen Küche hat sich in der 2016 eröffneten Hofstube als voller Erfolg erwiesen. „Unsere Gäste sollen sich ein bisschen wie zu Hause fühlen und bei lockeren Unterhaltungen ohne Konventi­ onen das Essen genießen“, so Jochen Dei­ mann, der im Haus für den Bereich Gast­ ronomie zuständig ist. Gerade einmal 30 Personen finden in der Hofstube Platz. Der hell und modern gestaltete Raum ist behaglich und trotz­ dem lässig. Im Mittelpunkt stehen die Pro­ dukte, aus denen der junge Küchenchef die exquisiten Speisen kreiert. „Von irre­ führenden Beschreibungen der Gerichte in einer Speisekarte halten wir nichts“, sagt Felix Weber. „Essen muss unkompliziert

sein und Begeisterung auslösen. Exklusive Küche gelingt auch mit einfachen Lebens­ mitteln“, sagt er. Passende Getränke dürfen dazu nicht fehlen. Jochen Deimann und Sommelier Philipp Oltersdorf pflegen einen ausge­ zeichneten Weinkeller, der 2017 mit sei­ nen rund 600 Kreationen vom Deutschen Weininstitut (DWI) prämiert wurde – auch das Barangebot ist nahezu grenzenlos. Stammgästen des Hauses Deimann ist der langjährige Küchenchef Alexander Greve gut bekannt. Seit kurzem ist der 42-jährige in der Küche des Schwester­ hotels Störmann zu finden. Dort hat er die Regie übernommen und kocht seine feinen Gerichte jetzt für die Gäste des traditions­ reichen Hauses in der Schmallenberger Kernstadt. Das Hotel von 1769 hat eine heimatverwurzelte Gastronomiegeschich­ te: Familie Störmann führte die königlich

Nicht nur Kulinarik spielt eine wichtige Rolle: Das Hotel ist für seine Wellness- und Spa-Angebote bekannt

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Preußische Posthalterei, ein Textilgeschäft und entwickelte das Haus zu einer der ers­ ten Hoteladressen des Sauerlandes. 2016 haben Deimanns das Hotel übernommen und nach Restaurierung und behutsa­ mer Modernisierung neu eröffnet. Jeder Gastraum hier hat seine eigene Hand­ schrift und spiegelt die Historie des Hau­ ses wider. Alexander Greve achtet auch hier darauf, dass alle Speisen – von den Kreationen aus dem Josper Grillofen bis zum hauseigenen Gebäck – immer frisch und mit möglichst heimischen Produkten zubereitet werden. Probieren Sie die vielfältige Küche des Romantik- & Wellnesshotels Deimann und dessen drei Küchenchefs! Weitere Informationen www.deimann.de

Das Wohl des Gastes steht bei Deimann an erster Stelle

Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Archiv Hotel Deimann

Tradition gemixt mit Moderne im Schwesterhotel Störmann


Zum Heraustrennen


für 4 Personen 800 g Hirschrücken 400 ml Wildfond 100 ml Portwein

Zubereitung

50 g Preiselbeeren

Hirschrücken parieren, salzen, pfeffern und anbraten. Bei 100 °C im Ofen ca. 15 Minuten garen (56 °C Kerntemperatur).

300 g Rosenkohl

Die Bratpfanne mit Portwein ablöschen, Wildfond dazugeben und einkochen. Mit Preiselbeeren abschmecken und mit Stärke leicht abbinden.

20 g Speckwürfel 2 Stck Zwiebeln

Rosenkohlblätter zupfen und waschen. Speck und Zwiebel an­ schwitzen. Die Blätter dazugeben und ca. 2 Minuten anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

5 Stck harte Brötchen

Brötchen grob würfeln. Zwiebelwürfel in Butter anschwitzen und mit Milch ablöschen. Zwiebelmilch auf die Brötchen gießen. Mehl, Eier und gehackte Petersilie dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Alles gut durchkneten. Die Masse auf Frischhaltefolie geben und zu einer Rolle formen. Diese mit Alufolie umwickeln und bei 90 °C Dampf mit einer Kerntemperatur von 80 °C im Ofen garen. Auskühlen lassen, in Scheiben schneiden und in Butter anbraten.

200 ml Milch 80 g Zwiebelwürfel 50 g Butter 40 g Mehl 4 Stck Eier

Zutaten

für 4 Personen ½ EL Tomatenmark

Geschmortes Kalbsbäckchen mit Kartoffel-Steckrüben-Stampf | Gebratene Gänseleber aus Perigourd

Zutaten

für 4 Personen Nudelteig

4 Stck Bäckchen

200 g Mehl

½ Stck Karotte

2 Stck Eier 1 EL Olivenöl

Zubereitung

Die Bäckchen würzen und scharf anbraten. Danach das geschälte, klein geschnittene Gemüse hinzugeben. Mit Tomatenmark ergänzen und mit Rotwein und Portwein ablöschen und komplett reduzieren. Den Geflügelfond dazugeben und aufkochen. Nun ca. zwei bis drei Stunden leicht köcheln lassen, bis die Bäckchen gar sind.

Prise Salz

Nudelteig

Füllung

Mehl, Eier, Olivenöl und etwas Salz in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig kneten. 30 Minuten kaltstellen.

1 Stck Schalotte

Die Rote Bete waschen, mit Schale in Salzwasser weichkochen und danach schä­ len. Die Schalotten fein würfeln und mit etwas Butter glasig anschwitzen.

Salz, Pfeffer

Steckrübe und Kartoffel schälen, klein schneiden und mit Wasser gar kochen. Abschütten und mit der braunen Butter, der SpeckZwiebel-Masse, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und stamp­ fen.

Etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker, Balsamicoessig

Circa 2/3 der Roten Bete fein reiben und mit Schalotten und Semmel­bröseln ver­ mengen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und etwas Balsamicoessig abschmecken.

1 Stck Steckrübe

Die Gänseleber würzen, leicht mehlieren und kross und saftig braten.

Sonstiges

Ravioli

¼ Stck Sellerie ¼ Stck Sellerieknolle ½ Fl. Rotwein ¼ Fl. Portwein 1 Stck Lorbeerblatt 1 l Geflügelfond

1 Stck Kartoffel ½ Paket braune Butter Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Speck-Zwiebel-Masse 4 Scheiben Gänsestopfleber aus Perigourd, etwas Mehl, Weißer Trüffel

Zubereitung

Rote Bete-Ravioli mit Babyspinat und Walnüssen

500 g Rote Bete 2 EL Semmelbrösel

1 Stck Ei

Anrichten

100 g Babyspinat

Den Stampf in der Mitte des Tellers anrichten. Die Bäckchen auflegen und mit der Leber vollenden. Anschließend die dunkle Schmorjus angießen.

40 g Walnusskerne

Garnitur Selleriepüree, wilder Brokkoli, weißer Trüffelschaum

Füllung

Den Nudelteig mit einer Nudelmaschine mit Hilfe von etwas Mehl dünn ausrollen, in zwei Teile schneiden und mit Ei bestreichen. Danach einen TL von der Füllung im Abstand von ca. 2 cm auf einen Teil der Teigplatten geben. Zum Schluss die Ra­ violi schneiden oder ausstechen und auf ein bemehltes Blech legen.

2 Stck Schalotten Etwas Mehl, etwas Butter

Zum Schluss die Ravioli in Salzwasser 4-5 Minuten kochen lassen. Währenddessen den Rest der Roten Bete sowie Schalotten in feine Würfel schnei­ den und in Butter anschwitzen. Wenn die Schalotten glasig sind, die Ravioli direkt aus dem Wasser zu den Rote Bete geben und den gewaschenen Babyspinat und Walnüsse dazugeben, kurz durchschwenken und abschmecken. Anrichten und Genießen!

Fotos: futec AG / Gerhard Besler, Björn Lülf

Alexander Greve Küchenchef im Hotel Störmann Der gebürtige Sauerländer durchlief nach seiner Ausbildung im Haus Deimann meh­ rere Stationen: Er war beispielsweise im Romantikhotel Schreiegg’s Post in Thann­ hausen, Hotel Excelsior Ernst in Köln und im Landhaus Stricker auf Sylt tätig. Au­ ßerdem absolvierte Alexander Greve die Meisterschule in Dortmund. Von 2009 bis 2018 war er Küchenchef im Romantik- und Wellnesshotel Deimann und leitet ab so­ fort die Küche des Schwesternhotels Stör­ mann in der Schmallenberger Kernstadt.

Felix Weber Küchenchef in der Hofstube Deimann Geboren am 19. November 1989 in Bad Berleburg, schloss er die Ausbildung im Landhotel Gasthof Schütte ab. Anschlie­ ßend sammelte Felix Weber Eindrücke und Erfahrungen in bekannten Küchen Deutschlands: Bei Louis C. Jacob in Ham­ burg, in Raubs Restaurant in Kuppenheim und dem Rüssels Landhaus St. Urban in Trier sowie in den 3-Sterne-Häusern La Vie in Osnabrück sowie dem Sonnora in Dreis. Seit 2016 kocht er im Romantik- und Wellnesshotel Deimann.

Thomas Stratmann Küchenchef im À-la-carteund im Pensionsrestaurant Thomas Stratmann, geboren am 04. Mai 1984 in Dülmen, zog es nach seiner Aus­ bildung zum Koch im Dülmener Hotel-Re­ staurant Merfelder Hof in die Alpen. Im Romantik Hotel Beau-Site in der Schweiz sowie im Sportschloss Velen im Münster­ land machte er viele Erfahrungen, die er im Anschluss als Souschef im Bochumer Restaurant Strätlings Hof einbringen konnte. Seit Mitte 2018 ist er Küchenchef im Hotel Deimann.

Zum Heraustrennen

Gebratener Rücken vom Schmallenberger Rothirsch Preiselbeerenjus | Rosenkohl | Serviettenknödel

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Rubrik Überschrift

Mowwe Restaurant & Café Winter im roten Haus

Das Restaurant & Café Mowwe ist ein beliebtes Ziel in einem idyllischen Landschaftsschutzgebiet in Dortmund-Lanstrop. Das „rote Haus“, wie das beliebte Restaurant auch von vielen Gästen genannt wird, ist im Sommer besonders bei Ausflüglern beliebt.

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etzt, in der kalten Jahreszeit widmen sich Küche und Gäste intensiver den kulinarischen Genüssen aus Wald und Flur. Seit nun bald 15 Jahren führt Familie Mowwe auf ihrem Hof ein Restaurant und Café. Die Passion von Sohn Alexander ist

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die Küche, die er seit 3 Jahren erfolgreich führt. Spitzenbewertungen bei google, Fa­ cebook und dem Westfälischen Gastrono­ miepreis, sowie ein stets gut gefülltes Haus belegen dies eindrucksvoll. Neben der Küchenleistung punktet Mowwe natürlich auch mit dem Gesamt­

konzept aus persönlichem Gastgebertum, stilvollen Räumlichkeiten und der schönen Umgebung. Von Anfang an steht Familie Mowwe für individuellen Genuss in netter Gesell­ schaft. Die Inhaber sind stets präsent, kei­ ne Spur von der heute vielfach verbreite­


Das Ruhrgebiet Mowwe Restaurant & Café

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Falle empfohlen. Natürlich kommen auch hier, soweit möglich, nur beste Produkte aus der Region auf den Tisch, wie z.B. Käse aus der Hofkäserei Wellie, Aufschnitt aus dem Gahmener Hofladen Görtz oder Bau­ müllers Räucherlachs. Weitere Informationen www.mowwe.de

Fotos: Archiv Mowwe

Auf der kleinen aber feinen, regelmäßig wechselnden Karte finden sich Gaumen­ freuden wie perfekt rosa gegarter Rehrü­ cken und Entenbrust, Baumüllers Lachsfo­ rellenfilet, zahlreiche Salatvariationen und vegetarische Spezialitäten. Neben Klassi­ kern wie Schnitzeln und besten irischen Steaks stehen jetzt natürlich die Zeichen

auf winterliche Genüsse. Leckeres Gän­ seessen oder Wildschwein in verschiede­ nen Variationen stehen zurzeit ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Aber auch im Winter kommen Vegetari­ er z. B. mit einem deftigen Rotkohlstrudel nicht zu kurz. Neben dem Restaurant empfiehlt sich Mowwe auch als Café mit hausgebacke­ nem Kuchen und Torten. Einen Platz beim Schlemmerfrühstück (jeden Samstag und Sonntag) zu bekommen ist gar nicht so einfach. Eine Reservierung ist in jedem

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Dortmunder Hansemarkt 2018

S

eine beste Zeit erlebte der Hanse­ markt im 14. Jahrhundert. Der größ­ te Andrang herrschte aber ab der Erschaffung des großen Platzes zwischen der Reinoldikirche und dem alten Rathaus. Der Markt fand zunächst immer nur Mitt­ woch statt. Im 16. Jahrhundert kam der Samstag hinzu. Später wurden dann offi­ zielle Marktzeiten festgelegt, die mit einer Glocke eingeleitet wurden.

WESTFALEN MAGAZIN

Ungewohnte Anblicke für Städter

Noch heute lebt diese Tradition einmal im Jahr in der Dortmunder Innenstadt wieder auf. Vom 31. Oktober bis zum 4. No­ vember – einschließlich verkaufsoffenem Sonntag – lockte der historische Markt wieder tausende und abertausende Besu­ cher in die alte Hansestadt. Die im Mittel­ alter noch meist offenen Verkaufsplätze wurden immer mehr ergänzt durch Ver­ kaufsstände, Buden, ja ganze Häuser.

Fotos: Gerhard Besler / futec AG

Die Hansemärkte und vor allem der in Dortmund, blicken auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Im Mittelalter waren sie einmal im Jahr der Treffpunkt für Händler und Handwerker aus dem ganzen Land, die hier ihre Waren und Dienstleistungen anboten. Schnell gesellten sich Rittersleute Gaukler, Musiker, Schausteller und andere Akteure zu ihnen. Der Markt teilte sich seine wichtige und hochangesehene Position mit den Märkten in Köln und Mainz. Der Dortmunder Hansemarkt war damals Dreh- und Angelpunkt für den öffentlichen Handel in ganz Westfalen.


Das Ruhrgebiet Dortmunder Hansemarkt 2018

Wir machten uns am Freitag den 2. No­ vember auf in die Dortmunder Innenstadt und stellten unser Fahrzeug im Parkhaus am Friedensplatz unter, so konnten wir auf kurzem Weg alle Veranstaltungsplät­ ze des Marktes erreichen. Das Wetter – na ja – November halt, aber manches Mal lugte die Sonne etwas hervor und es war trocken. Die Innenstadt war gegen Mittag schon sehr gut besucht und es strömten unablässig mehr Besucher in die Stadt. Heute ist der Markt auch ein Anzie­ hungs- und Ausflugsort für die ganze Fami­ lie. „Kleine Riesenräder“, Armbrustschieß­ stände für Kinder und Kinder-Karussells ergänzten das Verkaufsangebot. Für die Verpflegung war natürlich auch bestens gesorgt, mit allen jahrmarkttypischen An­ geboten sowie Räucherern, Winzern und Bierbrauern – vielleicht gab es einige Brat­ wurststände zu viel. Beim Glühweinstand an der Reinoldikirche wärmten wir uns mit diesem köstlichen Heißgetränk erst einmal auf. Einige Meter weiter konnte man den Schmieden am offenen Feuer zusehen, wie sie eine Schwertklinge schmiedeten und die Funken sprühen ließen. Ritterspiele gehörten selbstverständlich auch zu dem „Spektakel“ dieses Marktes. Kunst-, bzw. Goldschmiede fertigten Schmuckstücke an. Etwas weiter konnte man Korbflech­ tern und Scherenschleifern ebenfalls über die Schulter schauen. Beim Schlendern über den Markt kamen wir auch an kleinen Gattern mit Ziegen oder Schafen vorbei. Für Kinder, die in Innenstädten wohnen, ein seltener An­ blick. Besonders, wenn man die Tiere auch streicheln kann. Wem dann nach etwas Abwechslung in klimatisierten Räumen zu Mute war, konnte den Besuch des Marktes unterbrechen oder abschließen, indem er einem der großen Kaufhäuser einen Be­ such ab­stattete. Alles in allem ist der Dortmunder Weih­ nachtsmarkt ein lohnendes Ausflugsziel für die ganze Familie. Wer nicht da sein konnte, sollte einen Besuch im nächsten Jahr fest einplanen.

Altmodische Fahrgeschäfte

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Große Teile der Innenstadt Dortmunds sind einbezogen

Kettenkarussell und ähnliches dürfen natürlich nicht fehlen

Weitere Informationen www.hansemarkt-dortmund.de Vorführung alter Handwerke

Straßenkünstler beleben die Veranstaltung

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Westfälische Empfehlungen Liebe Leserinnen, liebe Leser,

nach einem „Jahrhundertsommer“ mit Rekordtemperaturen und einer teilweise extremen Trockenheit, werden die Tage nun langsam kürzer und auch kühler. Man kann wieder durchatmen. Wenn Sie dieses Magazin in den Händen halten, ist es bis zum Winteranfang und den ersten Nacht­ frösten nicht mehr allzu weit. In den Schaufenstern der Fußgängerzo­ nen ist der Winter ja schon längst eingezo­ gen. Bei den Kindern beginnt bereits die Vorfreude auf das Fest. Auch bei den meis­

Winter

ten Erwachsenen beginnen nun die Uhren etwas anders – hoffentlich auch etwas we­ niger hektisch – zu ticken. Der Grünkohl kommt jetzt frisch auf den Markt. Frisch zubereitet, direkt vom Markt oder dem Hofladen in Ihrer Nähe, mit Kasseler und Wurst – einfach herrlich. Gasthöfe im Sau­ er- und Münsterland sowie OWL bieten nun Wild aus den heimischen Wäldern an, manchmal sogar aus der eigenen Jagd. Auch andere Spezialitäten haben nun oder bald wieder Saison, wie z. B. Marzipan,

Bratäpfel und Glühwein auf den Märkten. Eventuell haben Sie ja noch einige Tage Resturlaub, um diese mit der Familie zu genießen. Muss ja nicht immer Mallorca sein. Für die Kinder stehen auch bald die Weihnachtsferien an. Versuchen Sie doch einmal ganz be­ wusst zu entschleunigen, um wieder Kraft zu sammeln für das nächste Jahr. Unsere Partner in dieser Ausgabe kann ich Ihnen dafür wärmstens empfehlen.

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Kolumne: Auf ein HÖVELS

A

ls am 2. Juli 1854 die Herren Gustav Thier, Freiherr von Hövel und Heinrich Son­ nenschein den Gesellschafts­ vertrag zur Gründung der Brauerei und Mälzerei „von Hövel, Thier & Co“ unter­ zeichneten, war dies nicht nur ein klares Bekenntnis zur Braukunst alter Art, son­ dern auch zum Standort Dortmund. Nicht umsonst heißt es, man bewege sich hier auf der Suche nach den Spuren des „flüssi­ gen Brotes“ und des Brauwesens durch die

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wahre Hauptstadt des Bieres. Regionalität ist bis heute ein wichtiger Faktor für die HÖVELS Brauerei. Der regionale Gedanke spielt zwar heutzutage im Supermarktre­ gal eine ebenso bedeutende Rolle wie im Tourismus oder in der Kulinarik, doch das wahre Gefühl der Verbundenheit zur Regi­ on findet sich nicht nur auf einem Etikett wieder. Vielmehr muss Regionalität ge­ meinsam mit Menschen erlebt und gelebt werden. Ein solches Erleben ist zum Bei­ spiel in der HÖVELS Hausbrauerei direkt im Herzen von Dortmund, neben der be­ rühmten Thier-Galerie am Hohen Wall, im gemütlichen Brauhausambiente oder im Biergarten möglich. Hier genießen sowohl Dortmunder als auch Nicht-Westfalen die

frisch gezapften HÖVELS Bierspezialitä­ ten an ihrem Ursprungsort. Hier findet man exzellenten Biergenuss gepaart mit westfälischer Gastlichkeit. Und wenn un­ sere Braumeister ihrer Handwerkskunst nachgehen, dann schmeckt man das auch. Ob klassisches HÖVELS Original, fruchtigherbes HÖVELS Hop Pale Ale oder würzigvoller HÖVELS Craftbock – gebraut wird aus­ schließlich nach überlieferten Originalrezep­ turen mit edelsten Braustoffen. Wir verstehen uns als Genussbotschafter unserer Region und arbeiten daran mit Enthusiasmus und Leidenschaft. Eine Leidenschaft, die in jeder unserer regionalen Bierspezialitäten steckt. Sarah Schwefer, Biersommeliére, Radeberger Gruppe


Ausgelassen Feiern, lecker Speisen und gut übernachten! 49

„Raiza“ Rioja Reserva DOCa Bodegas Vincente Gandia, Spanien, Rioja

Von Gastronomen und Önologen zum Besten Weingut Europas 2018 gekürt!

D

er europäische Vereinsrat für Gas­ tronomie (European Council of Enogastronomical Fraternities – CEUCO) kürte im Oktober 2018 das Wein­ gut Vincente Gandia zum „Besten Weingut Europas 2018”. CEUCO vereint unter sich im wesentlichen Vereine, die sich dem Schutz und der Verbreitung der europä­ ischen Gastronomie und Önologie ver­ schrieben haben. Zwar hat das ursprüngliche Weingut nach wie vor seinen Sitz im Anbaugebiet Valenzia, doch die 130-jährige Geschichte, die Weinbautradition und die Erfahrung dieser Winzerfamilie hat sich schon früh in weiteren spanischen Anbaugebieten durchgesetzt. Heute findet man den Na­ men Vincente Gandia in acht bedeutenden spanischen Anbaugebieten, natürlich auch im Rioja. Nun aber zum „Raiza Rioja Reserva DOCa“. Mitte September findet die Hand­ lese statt. Diesem Wein liegt eine Auswahl der besten Tempranillo-Trauben aus der Region „La Rioja“ zugrunde. Nach der kon­ trollierten Fermentierung bei 26 ºC (Für die Fermentation sind Enzyme (Fermen­ te), Hefen oder Pilzorganismen verant­ wortlich) folgt eine 24-mona­ tige Alterung in Fässern aus amerikanischer und franzö­ sischer Eiche. Seine Verfei­ nerungszeit in der Flasche erstreckt sich über mindes­ tens 18 Monate. Dieser Wein zeigt sich in rubinroter Farbe mit ziegelrotem Schimmer. In der Nase treten seine bal­ samischen Aromen hervor neben Nuancen von Vanille und Leder. Im Mund ist er seidig und seine minerali­ schen Züge verleihen ihm eine große Feinheit und Struktur. Ein Wein für be­

sondere Augenblicke. Ein Augenblick war die Verkostung von „Raiza Rioja Reserva DOCa“ eher nicht. Im Rahmen der bei Getränke Weidlich monatlich üblichen und strengen Quali­ tätsüberprüfungen mit drei Weinbera­ Axel Gutschank, tern, fiel mir dieser Weinberater bei Wein aber doch be­ Getränke Weidlich sonders auf. Ja, seidig das stimmt wohl, mineralisch auch, doch was mich wirklich beeindruckte, war seine Ausgewogenheit, seine Eleganz und das Gefühl, den Rest des Abends könnte ich mit diesem harmoni­ schen Wein verbringen. Erst nach der Verkostung habe ich mich über diesen Wein näher informiert. Hier einige der weltweiten Beurteilungen: • 90 Punkte Wine Spectator (USA) • 91 Punkte Semana Vitivincola (Spanien) • 97 Punkte Ultimate Beverage Challenge (USA) Goldmedaille: • CWSA China Wine and Spirits Competitions (China) • Berliner Wein Trophy (Deutschland) Ein Wein, den man streicheln könnte, wäre er nicht flüssig. Sie wollen diesen Wein probieren? Das können Sie hier: • Mr. Wasabi, Dortmund • Zum Treppchen, Dortmund • Großer Kiepenkerl, Münster • Tapas y vino, Münster • Waldhaus am See, Gelsenkirchen • Don Carlos, Oberhausen • Cliff´s Restaurant & Bar, Gelsenkirchen Ihr Axel Gutschank Weitere Informationen www.getraenke-weidlich.de

Wir bieten unseren Gästen in Warstein das richtige Ambiente zum Feiern, Speisen und Tagen. Besuchen Sie die Warsteiner Welt, lassen Sie sich in der Domschänke und bei Plückers kulinarisch verwöhnen oder genießen Sie die angenehme Atmosphäre im Landhotel & Gasthof Cramer in Hirschberg.

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Das Münsterland Mutter Althoff

Mutter Althoff

Das feine Landhotel in Olfen-Vinnum

Der Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Vinnumer Hof beherbergte im Laufe vieler Jahrzehnte eine Gaststätte, ein Hotel und zeitweise auch eine Poststation. Die Gaststätte entwickelte sich durch Franziska Althoff, die das Haus seit der Gründung führte, zu einem beliebten Ausflugslokal mit guter bürgerlicher Küche. Franziska Althoff führte das Hotel bis in die 1930er Jahre, bevor Antonius Althoff das Haus in zweiter Generation weiterführte.

I

n den 1950er Jahren besann man sich, wie alles begann und welch großen An­ teil an der Erfolgsgeschichte Franziska Althoff hatte und benannte den Vinnumer Hof um in „Mutter Althoff“. 1976 wurde das Haus durch einen ver­ heerenden Brand fast vollständig zer­ stört. Zeitgleich mit dem Wiederaufbau übernahm Gaudenz Althoff die Leitung des Hauses in dritter Generation. Nach dem Verkauf des Anwesens an die Familie Kandaouroff erfolgte im Jahre 2011 durch Dr. Anni Hüttemann (geb. Kandaouroff) eine Grundsanierung und Modernisierung des gesamten Gebäudes. Nun begann sie also, die Entwicklung zu einem feinen und modernen Landhotel mit exquisiter Kü­ che. Trotz oder gerade wegen dieser Ent­ wicklung ist Mutter Althoff immer noch ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere bei den Radtouristen. Das Hotel machte immer wieder in der Presse durch seine Teilnahme an überregi­ onalen gastronomischen Veranstaltungen und Events auf sich aufmerksam. Es sind in erster Linie zu nennen der Westfäli­ sche Gastronomiepreis und das Westfalen Gourmetfestival. Am Westfälischen Gast­ ronomiepreis nehmen alljährlich bis annä­

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hernd 200 Restaurants aus Westfalen teil und bis zu 20 000 Gäste geben ihr Votum auf den Stimmkarten ab. Der Wettbewerb zum beliebtesten Landhotel, bzw. zum be­ liebtesten Restaurant dauert vier Monate. Mutter Althoff hat es dabei schon mehr­ fach in die Top Ten geschafft. Eine Veranstaltung ganz anderer Art ist das Westfalen Gourmetfestival, das alljähr­ lich von Anfang September bis Anfang No­ vember „läuft“. Hier nehmen die teilneh­ menden Restaurants aus ganz Westfalen während einer eigenen Veranstaltungswo­ che mit besonderen Menüs teil, die durch überregional bekannte Spitzenköche in Zusammenarbeit mit dem Küchenteam zubereitet werden. Zu Gast waren hier in den vergangenen Jahren zum Beispiel Björn Freitag, Heiko Antoniewicz und Olaf Baumeister. Die Zeit bleibt nicht stehen und die gas­ tronomische Vielfalt des Hauses soll mit vielen Aktivitäten weiterentwickelt wer­ den. Einige Beispiele hierfür sind: • Kulturabende mit Lesungen und Lifemusik, natürlich mit kulinarischer Begleitung • Küchenpartys z.B. mit Spitzenköchen

wie Heiko Antoniewicz und Olaf Bau­ meister • Im Sommer soll eine Grillakademie auf der Terrasse und im Restaurant­ garten stattfinden. Natürlich abermals mit einem bekannten Spitzenkoch. • Kochen mit Freunden: Befreunde­ te Köche des Hauses veranstalten gemeinsam ein Kochseminar für Gäste des Hauses • Natürlich darf in einer modernen Gas­ tronomie das Thema Catering nicht fehlen. Unter dem Motto „Hier kommt Feines“ wird ein hochwertiges Catering für 30 – 50 Personen angeboten. Mit diesen geplanten Aktivitäten möchte das feine Landhotel Mutter Althoff seinen Stammgästen und neuen Gästen ein viel­ schichtiges und attraktives gastronomi­ sches Angebot unterbreiten. Fahren Sie doch einfach mal zu einem guten Essen nach Mutter Althoff und ver­ schaffen sich selbst Ihren persönlichen Eindruck. Weitere Informationen www.mutter-althoff.de

Fotos: Gerhard Besler / futec AG

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Hochmotiviert: das Team von Mutter Althoff zusammen mit Olaf Baumeister

Olaf Baumeister als Gastkoch beim Barbecue

Westfalen Gourmetfestival

Platz auch für größere Gesellschaften

Dr. Anni Hüttemann

Ausgezeichnet beim Westfalen Gastronomiepreis

Die beliebte Terrasse mit Gartenzugang

Dekoration und Ambiente spielen immer eine wichtige Rolle


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Rezept Seeteufel mit Mandeln

Küche der Region Seeteufel mit Mandeln

Die feine Landhausküche zeichnet sich auch aus durch ihre Vielfältigkeit und Küchenchef Michael Bagschik möchte seinen Gästen eine abwechslungsreiche Küche bieten. Neben dem Münsterländer Kalbsrücken kommt auch Fisch auf den Tisch. Wenn es keine Forellen oder Zander sind, kann dieser Fisch dann auch einmal von der Atlantikküste kommen. So steht diesmal der Seeteufel auf der Karte. Hiermit möchten wir uns bei der Inhaberin des Landhotels Mutter Althoff, Dr. Anni Hüttemann und Küchenchef Michael Bagschik für die angenehme Zusammenarbeit bedanken. Ab 2019 werden dann das Schmallenberger Hotel Störmann und dessen Küchenchef Alexander Grewe mit ihren feinen, heimatlichen Gerichten für ein Jahr Partner unserer traditionsreichen Reihe sein.

Seeteufel mit Mandeln

Zutaten

für 4 Personen

Schokoladen-Orangensauce | Bandnudeln | Marinierte Queller

Seeteufel 800 g Seeteufelfilet ohne Haut 100 g Mandeln gehobelt 1 Stck Ei, verquirlt 50 g Butter Mehl, Meersalz Schokoladen-Orangensauce 200 ml Fischfond 50 g helle Kuvertüre 20 g Butterflocken kalt 50 ml Sahne Abrieb von ½ Orange, Meersalz, Pfeffer Bandnudeln 9 Stck Eigelb

Zubereitung

Seeteufel Den Fisch in vier Portionen teilen. Gleichmäßig von allen Seiten salzen. Nun nacheinander in Mehl, Ei und Mandeln wälzen. In einer Pfanne, mit der Butter bei mittlerer Temperatur von allen Seiten goldbraun braten. Schokoladen-Orangensauce Zunächst einen Teil der Kuvertüre bei mäßiger Hitze im Fischfond auflösen. Orangenabrieb und Sahne hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschme­ cken. Je nach Geschmack die restliche Schokolade hinzugeben. Kurz vor dem Anrichten die kalte Butter mit einem Pürierstab in die Sauce montieren.

den. Nudeln in reichlich kochendes, leicht gesalzenes Wasser geben und etwa 6 Minuten al dente garen. Was­ ser abgießen. Nudeln durch die Butter schwenken und anrichten. Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen Michael Bagschik

150 g Nudelmehl 100 g Nudelgrieß 1 Prise Salz 1 EL Olivenöl 20 g Butter Mehl zum Ausrollen

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Bandnudeln Alle Zutaten, bis auf die Butter, gründ­ lich, mindestens 10 Minuten lang ver­ kneten und mit einem Tuch abgedeckt eine Stunde ruhen lassen. Den Teig mit einem Holz oder der Nudelma­ schine dünn ausrollen, leicht mehlie­ ren, einrollen und je nach Belieben in 0,5 cm bis 1 cm dicke Streifen schnei­

Michael Bagschik, Küchenchef des Landhotels Mutter Althoff

Fotos: futec AG / Gerhard Besler

1 Stck Vollei



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Kurz notiert

30 Jahre Harley Davidson in Hagen An der Hochofenstraße in Hagen verkau­ fen Thorsten Spratte und sein Team keine Motorräder, sondern machen Lebensträu­ me wahr. Seit 30 Jahren ist MotoMaxx Händler der Kultmarke Harley Davidson. Keine andere Marke symbolisiert mehr Freiheit, Verwegenheit und Jugend als die blubbernden Big-Twins aus Milwaukee, wie die Kultbikes mit den großvolumigen V-Motoren gern genannt werden. Wer einmal auf einer Harley gesessen hat, den lässt die Faszination nicht mehr los. Spratte ist selbst Harley-Urgestein seit über 30 Jahren, war selbst schon zig­ mal beim Hersteller in den USA und pflegt eine gute Beziehung zur Kultmarke. Auf drei Etagen mit 800 m2 erwarten einen in Hagen mehr als 120 Neu- und Gebraucht­ motorräder, Zubehör, Bekleidung und eine Lounge für „Benzingespräche“.

erwerk. Eine große Party mit bester Stim­ mung. Mit guter Stimmung geht man auch ins Jahr 2019: Harley wird mit acht kom­ plett neuen Modellen jünger, moderner und mit ab 8.465 € oder 79,- €/mtl. auch erschwinglicher. Weitere Informationen www.motomaxx.de Auch das Team der Bike Week Willingen gehörte zu den zahlreichen Gratulanten von Thorsten Spratte (Mitte) und Mike Schumacher (2. v.l.)

115 Jahre Harley – 30 Jahre in Hagen und eine Modellrevolution Im September feierte MotoMaxx 30 Jahre Harley in Hagen – mit Livemusik und Feu­

Neue Räumlichkeiten im Atrium Hotel in Bad Salzuflen

S

eit März 2017 betreiben Gerharda und Matthias Weinert das in direkter Nachbarschaft zum Kurpark gelege­ ne Atrium Hotel. Ihr Motto lautet dabei „Genuss & Gastlichkeit”. Das Hotel ver­ fügt über 22 geräumige und komfortable Appartements mit Lift und barrierefrei­ em Zugang sowie ein Restaurant mit 60 Plätzen und einer Restaurantterrasse. Die Küche von Matthias Weinert ist als regio­ nal-saisonale Frischeküche mit traditionel­ len Wurzeln zu bezeichnen. Hinzu kommt ein reichhaltiges Angebot an hochwertigen Weinen. Hotel-, Kurgäste sowie Tagetou­ risten können sich hier kulinarisch auf ho­ hem Niveau verwöhnen lassen. Im Laufe der vergangenen 18 Monate ist die Nachfrage nach Tagungs- und Eventka­ pazitäten kontinuierlich angestiegen. Dem hat man nun Rechnung getragen und hier­ für neue Räumlichkeiten geschaffen. Am 31. Oktober 2018 luden Gerharda

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und Matthias Weinert zur Eröffnung in die neuen Räumlichkeiten. Weinert’s Business & Events ist die Be­ zeichnung für moderne Räumlichkeiten, in denen man stilvoll tagen und feiern kann. Privat oder geschäftlich, Familienfei­ er oder Firmenevent, hier ist man an der richtigen Adresse, wenn es um besondere Anlässe geht. Das kulinarische Angebot reicht vom Buffet bis zum festlichen Menü. Moderne Tagungstechik für bis zu 20 Personen, Runde Tische mit Kapazitäten für bis zu 60 Personen für Banketts und stilvolles Feiern. Das Atrium Hotel von Gerharda und Matthias Weinert steht ab sofort für nicht nur für „Genuss & Gastlichkeit” sondern auch für „Business & Events”. Weitere Informationen www.weinerts-weinhotel.de


Rubrik Überschrift

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Panhoff’s Tenne gut aufgestellt für Weihnachtsfeiern

Neuer Küchenchef und heimisches Wild in Werne-Stockum Werne-Stockum ist ein beschaulicher Ortsteil der Lippestadt Werne, gelegen zwischen Bergkamen und Hamm. Kulinarisches Aushängeschild ist Panhoff’s Tenne. Die Gäste kommen aus der ganzen Region und erreichen das charmante Restaurant verkehrsgünstig z. B. über die A1. Aktuell brutzeln hier leckere Gänsebraten im Rohr und alles wird für die anstehenden Weihnachtsfeiern dekoriert. Wenige Termine seien in der schönen Tenne noch frei, verrät Gastgeber Udo Döhmann.

D

er Winter ist für viele kulinarisch die schönste Jahreszeit. Die Tische sind reich gedeckt, es geht ans Ein­ gemachte, saftige Braten kommen auf den Tisch. Rechtzeitig zu dieser lukullischen Hoch­ saison freut man sich in Panhoff ’s Tenne über namhafte Verstärkung im Küchen­ team. Seit dem 1. November ist Manuel Clinch neuer Küchenchef. Clinch war lang­ jähriger Küchenchef und Betriebsleiter der HÖVELS Hausbrauerei in Dortmund und hat zuletzt das kulinarische Angebot auf dem Gut Sternholz in Hamm aufpo­ liert. Genau das steht auch in Panhoff ’s Tenne auf dem Plan: Bodenständige, regio­ nale Küche mit gehobenem Anspruch. Aktuell dominiert natürlich der ob­ ligatorische Gänsebraten das Bild, am 11. November, zu Ehren von St. Martin

als besonderes Menü. Auf Bestellung, ab vier Personen, werden auch ganze Gänse serviert. Wer den krossen, saftigen Gänse­ braten lieber zu Hause genießen möchte, kann sich seine Gans gerne auf Vorbestel­ lung abholen. Gut verpackt, inkl. Anleitung zum Aufwärmen. So bleibt die heimische Küche sauber und die Familie und die Gäs­ te sind begeistert. Zusammen mit dem passionierten Jä­ ger Udo Döhmann hat Manuel Clinch nun auch leckere Wildgerichte auf der neuen Karte. Das Wild stammt ausschließlich von bekannten Jägern aus der Region. Tiefkühlware aus fernen Ländern kommt hier nicht auf den Tisch.

Weihnachtsfeiern in der Tenne Die neue Speisenkarte kommt sehr gut an, auch bei den Gesellschaften wie Familien-

oder Firmenfeiern, die nun in der Winter­ zeit auf dem Plan stehen. Im Restaurant finden hierfür 80 Gäste Platz, im Winter­ garten 20. Dazu gibt es sogenannte „Private Rooms“ für 4 bis 40 Gäste, für alle die abseits vom Restaurantbetrieb lieber unter sich sein möchten. Alle Räume überzeugen auf ihre Art mit ihrem ländlichen Ambiente und historischen Charme, egal ob Sie im Win­ tergarten oder einer ehemaligen Pferde­ box speisen. Zu Reservierungen für Gesellschaften oder Feierlichkeiten berät die gute Seele und Restaurantleiterin Kirsten Wehenkel die Gäste gerne. Weitere Informationen www.panhoffs-tenne.de

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Wildzeit in Westfalen

Wild in der Gastronomieküche mit Michael Dyllong Zum letzten Kochseminar des Jahres trafen am 18. Oktober 2018 sich wieder zahlrei­ che Gastronomen, Köche und Hoteliers in der Seminarküche des Westfalen Instituts. Sterne­koch Michael Dyllong aus dem Res­ taurant Palmgarden in Dortmund referierte über das große Thema Wild. In den Zube­ reitungsprozess seiner Gerichte bezog er natürlich die Gastronomen und Auszubil­ denden mit ein. Wild in vielen Varianten hat im Herbst und Winter seine hohe Zeit. Westfalen ist bekannt für seine vielen Wäl­ der mit einem hohen Wildaufkommen. Neben der Davert im Münsterland, dem Sauerland und OWL mit der Region Bad Meinberg. Michael Dyllong verwendete an

diesem Tag Wild aus dem Nationalpark Müritz, weil dieses für seine außerordent­ liche Qualität bekannt ist. Er erklärte den Köchen die Herkunft, seine speziellen Zu­ bereitungsmethoden und darüber hinaus auch die angewandten Aromen. Es wurden fünf kleine Gerichte von ver­ schiedenen Wildarten zubereitet und als kleines Menü präsentiert. • WILDZEIT Feldsalat, Waldpilze, Tannen­ wipfel – eine Wildterrine mit geräucher­ tem Wildschinken • FRANKFURTER GRÜNE SAUCE Hirsch­ kalb, Kartoffel, Meerettich – ein Wildra­ gout Mousse vom Hirschkalb • REH „Dim Sum“ & KÜRBIS Petersilie,

Sanddorn, Safran – ein Dim Sum, gefüllt mit Rehfilet (Dim Sum: wörtlich „das Herz berühren”), kleine Gerichte die meist gedämpft oder frittiert sind. • REHRÜCKEN Aubergine, Perlzwiebel, Topinambur • ROTE BETE Ingwer, Kokos, Blutorange Natürlich fand während des Seminars auch eine genussvolle Verkostung der zube­ reiteten Speisen statt. Die Gäste diskutier­ ten untereinander und mit Michael Dyllong die Zubereitung der Speisen und nahmen vielen neue Eindrücke dieser hochwertigen Veranstaltung mit in ihre Restaurants.

Jetzt Mitglied werden: www.westfalen-institut.de

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Fotos: Gerhard Besler / futec AG

Westfalen Institut Sonderveröffentlichung

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Fotos: Gerhard Besler / futec AG

Die nächsten Termine Neujahrsempfang 22. Januar 2019 | ab 12.00 Uhr Die Seminarküche ist zum Neujahrs­ empfang in jedem Jahr ein Branchen­ treff der ganz besonderen Art. Mitglie­ der, Sponsoren und Gäste treffen sich zu einem illustren Zusammensein ein­ fach nur um sich mal wieder zu sehen oder schon die ersten Veranstaltungen des neuen Jahres zu besprechen, aber auch um neue Kontakte zu knüpfen. Das alles mit kulinarischen Genüs­ sen und gepflegten Getränken und umsorgt von einem aufmerksamen

und professionellen Service. Gastkoch in diesem Jahr ist der sterneerfahrene Spitzenkoch Stefan Manier aus dem Gasthaus Stromberg in Waltrop (BIB Gourmand), der eine Auswahl kulina­ rischer Köstlichkeiten aus der Studio­ küche präsentiert. Einladungen zu dieser Veranstaltung erfolgen gesondert ab Mitte Dezember. Wenn nicht anders ausgezeichnet, für Mitglieder kostenfrei. Auszubildende sind herzlich willkommen.

S. 56 – 57 sind eine Sonderveröffent­ lichung des Westfalen Institut e. V. im Westfalen Magazin. Herausgeber (v.i.S.d.P.): Westfalen Institut e. V. Harkortstraße 37 – 39 44225 Dortmund Redaktion: Gerhard Besler Gestaltung: Thorsten Piepenbrink Druck: Druckpartner, Essen Besuchen Sie uns auch unter www.facebook.com/Westfalen. Institut

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Rubrik Überschrift

Westfalen Gourmetfestival 2018 Seit fast einem Jahrzehnt geht im Spätsommer und Herbst das Westfalen Gourmetfestival auf Genießer-Rundreise durch ganz Westfalen. Die an dieser Veranstaltungsreihe teilnehmenden Hotels und Restaurants laden sich dann zu ihren Veranstaltungen Fernseh- und Sterneköche sowie überregional bekannte Spitzenköche aus ganz Deutschland ein. So hat das Gourmetfestival in den vielen Jahren viele Freunde gefunden, die immer wieder eine und oder auch mehrere Veranstaltungen besuchen um diese besondere Zeit für Feinschmecker zu genießen.

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ieses Jahr fand die Auftaktveran­ staltung in der ErlebBar in Dort­ mund statt, eine Eventlocation in der sich alles ums Kochen und Genießen dreht. Mehrmals im Jahr verwandelt sie sich in ein Popup-Restaurant für ganz be­ sondere Anlässe und wird zu einem Gour­ metrestaurant. Für „ihre“ Veranstaltungs­ woche in der Zeit vom 03. – 06.09.2018 hatten sich die Betreiber rund um Küchen­ chef Nils Walbrecht gleich drei Sternekö­ che und eine Sterneköchin, die an vier Ta­ gen hintereinander gastierten, eingeladen.

Auftakt in der ErlebBar vom 03. – 06.09.2018

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Sarah Henke 03.09.2018

Für die Auftaktveranstaltung der „Festi­ valtournee 2018” hatte sich Küchenchef Nils Walbrecht Sarah Henke eingeladen. Die Sterneköchin kochte bereits in den besten Restaurants Deutschlands. Seit 2015 ist sie Küchenchefin im Restaurant

„YOSO“ in Andernach, das seit 2017 mit ei­ nem MICHELIN-Stern ausgezeichnet ist. Die elegant eingerichtete und dekorier­ te ErlebBar war an diesem Abend ausge­ bucht. Zum Auftakt und als Einstimmung wurden als Aperitif HÖVELS Original im Stößchen und ein Glas Winzersekt vom Weingut Klumpp gereicht. Sara Henke präsentierte ihre asiatische Aromenküche, zu der Markus Klump vom gleichnamigen Weingut die passenden Weine präsentierte. Nach einer kurzen Be­ grüßung der Gäste und Sponsoren durch Organisator Gerhard Besler startete der aufmerksame und freundliche Service mit dem Servieren der einzelnen Gänge. Jeder Gang wurde von Sarah Henke sepa­ rat angekündigt und erklärt und auch die Präsentation der passenden Weine war


Fotos: futec AG / Gerhard Besler & Thorsten Piepenbrik

Westfalen Gourmetfestival 2017

perfekt. Die Menüfolge • Sashimi Ponzu | Avocado • Zitronengrassuppe Rote Garnele | Shii Take • Schweinebauch sous vide Sarahs Kimchi • Entenbrust gebraten koreanische Beilagen • Schokolade |  Mango | Passionsfrucht In einer gut gelaunten Atmosphäre, wur­ de angeregt über die neuen Geschmackser­ lebnisse diskutiert. Sarah Henke und Mar­ kus Klumpp wurden zwischen den Gängen jeweils mit reichlich Applaus bedacht.

Thomas Martin 04.09.2018

Den zweiten Tag des Gourmetfestival-Auf­ taktes bestritt der aus Hamburg angereiste Thomas Martin, der seit 1997 das Jacobs Restaurant im Hotel Louis C. Jacob leitet. Thomas Martin und Nils Walbrecht sind freundschaftlich verbunden, seit Nils Wal­ brecht im Restaurant Jacobs fast zwei Jah­ re als Poisonnier (Fischkoch) tätig war. In seiner Einleitung erklärte Thomas Martin, dass er die einfache Küche ohne viel Schnickschnack bevorzugt, die sich auf das Wesentliche beschränkt und die Ur­ sprünglichkeit der Produkte betont. Dass man mit solch einer „einfachen“ Küche erfolgreich sein kann, beweist er seit 2000 mit einem und seit 2011 mit dem zweiten MICHELIN-Stern. Und so präsentierte er minimalistische und an klassisch französischer Küche ori­ entierte Gerichte. • Gebeizte Fjordforelle Avocado | Zitrone | Ghoacress • Nordseesteinbutt Beurre Blanc | Blattspinat

• Geschmorte Ochsenschulter mit Rotweinreduktion | Schalotte |  Möhrchen | Selleriepüree • Joghurt | Limette | weiße Schokola­ de | Himbeere Dazu passend gab es eine Auswahl von Weinen des Weingut Landerer, die von Hannah Herrmann vorgestellt wurden. Die Zusammenarbeit mit dem Team der ErlebBar funktionierte so gut, dass Tho­ mas Martin zwischendurch immer wieder Zeit fand, an die Tische zu kommen und mit den Gästen zu sprechen, was letztend­ lich auch mit Applaus für den gelungenen Abend honoriert wurde.

Christoph Hormel 05.09.2018

Seit 2017 ist das Restaurant Siedepunkt in Ulm mit einem MICHELIN Stern ausge­ zeichnet. Christoph Hormel setzt hier mit wahrem Kunsthandwerk auf den Tellern Akzente. Die Küche ist dabei eine „klas­ sisch-französische Basis mit internationa­ len Einflüssen.“ Auch bei der Veranstaltung in der Erleb­ Bar konnte man sich an den kulinarischen Kunstwerken erfreuen. Christoph Hormel begeisterte die Gäste mit folgender Menü­ folge: • Sanft gegarter Lachs mit kaltem Gur­ ken-Dashi • Zweierlei von der Gelbschwanzmakre­ le mit asiatischen Aromen • Kalbsbries und Tortellini vom Kalbsschwanz mit cremigem Eigelb und Sommertrüffel • Crèpinette von der Étouffée-Taube mit Steinpilzen und Kürbis • Süsses von Blaubeere und Joghurt mit Lavendel Die Weinauswahl dazu stammte vom Weingut Gehring .

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Hotel-Restaurant Mutter Althoff 13.09.2018

Den Abschluss der Gourmetfestivalwoche in der ErlebBar machte „der Reiser“ aus Würzburg, der mit seinem Restaurant REISERS am Stein seit mehr als 14 Jahren einen MICHELIN Stern hält. Nach eigener Aussage hat Bernhard Reiser die „lässige Art der Sterneküche erfunden“. Locker führte er durch die Veranstaltung und plauderte mit den Gästen. Eng verbunden ist er mit dem Weingut am Stein und so ließ Bernhard Reiser es sich nicht nehmen, selber die einzelnen Weine vorzustellen. Das Hauptaugenmerk des Abends lag natürlich auf der Küche und hier zeigte sich sein Sinn für unkom­ plizierte Perfektion. Sei es die ungewohnte Kombination von weißer Schokolade und Landgockel oder der handwerklich über­ ragende Wolfsbarsch – der sympathische Sternekoch wusste zu überzeugen. Die Menüfolge: • Landgockel weiße Schokolade | Purple Curry | Ma­ racuja • Wolfsbarsch @ Tomaten-Gin • Geräucherte Walnuss-Ricotta-Ravioli mit Paprika-Himbeer-Sorbet • Kalbsfilet im Strudelteig • Sellerie-Kaffee-Creme | Apfel • „REISERS Zwetschge“ Mit diesem gelungenen Abend verab­ schiedete sich das Westfalen Gourmet­ festival aus der ErlebBar. Der rundum zu­ friedene Nils Walbrecht versprach dabei, dass es nächstes Jahr noch spektakulärer werden soll!

Am 13.9.2018 machte das Gourmetfestival wieder Station in Olfen-Vinnum. Das Land­ hotel Mutter Althoff ist hier „die“ kulinari­ sche Adresse. Inhaberin Dr. Anni Hütte­ mann hatte als Gastkoch den Genussbotschafter von NRW, TV-Koch und Hotelinhaber Olaf Baumeister aus Sun­ dern eingeladen. Der Empfang konnte bei schönem Wetter mit einem Stößchen HÖ­ VELS Original und einem Glas Gelder­ mann-Sekt im wunderschönen Restau­ rantgarten stattfinden. Gerhard Besler, Präsident des Westfalen Instituts, stellte den etwa 60 Genussmenschen die kulinari­ sche Botschaft dieses Festivals und Olaf Baumeister vor. Noch im Garten wurde Fingerfood gereicht: Verbrannte Lachsfo­ relle und knusprige Praline vom der Span­ ferkel-Schulter. Zeitgleich richtete das Team um Kü­ chenchef Michael Bagschik die Life-Coo­ king-Station im Restaurant ein. Maitré de Hotel, Jürgen Menke, begann derweil mit seiner Weinreise von vier Winzern durch Rheinhessen, der Pfalz und Frankreich. Nun legte das Küchenteam los, um den Gästen die nachfolgenden Köstlichkeiten zu präsentieren und zu servieren: • Essenz von Steinpilzen | Carpaccio vom kurz gegrillten Rehrücken • Rückwärts gebratener Wagyu Rücken aus dem, Münsterland dreierlei vom Mais: gegrillt und eingelegt und als scharfes Popcorn mit Chimchurri auf Mutter Althoffs Garten. • Halbflüssiger Kuchen aus dunkler Schokolade | Eis aus weißer Schokola­ de | Ragout von Kirschen und Apriko­ sen • Feingebäck mit Woodland Sauerland Dry Gin

Fotos: futec AG / Gerhard Besler & Thorsten Piepenbrik

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Bernhard Reiser 06.09.2018


Überregional So schmeckt Heimat

Gute Unterhaltung, feine kulinarische Genüsse und eine fantastische Weinreise machten diesen Abend für alle Anwesen­ den inkl. der Gastgeberin und dem Gast­ koch zu einem besonderen Erlebnis.

Windmühle Fissenknick 06.10.2018

• Araguani Schokolade Olive | Fenchel | Süßholz Als zum Ende der Veranstaltung die Köchin aus der Küche kam, um sich mit den Gästen zu unterhalten wurde sie mit spontanem Applaus empfangen. Die Gäste waren voll des Lobes über ihre Ge­ schmacksexkursionen. Von einigen Gästen wurde sie als bester Gastkoch seit Jahren bezeichnet. Wieder konnte die Windmühle erfolgreich im Westfalen Gourmetfestival punkten. Holger Lemke hat schon Ideen für das Jubiläumsjahr des Festivals im Jahr 2019.

Romantik Berghotel Astenkrone 01.10.2018 Es ist schon Tradition: Die Windmühle Fis­ senknick, die bereits zum siebten Mal am Gourmetfestival teilnahm, war schon früh­ zeitig ausverkauft. Bereits seit 2017 war klar, dass sich Besitzer und Küchenchef Holger Lemke mit Julia Komp, die derzeit jüngste Sterneköchin Deutschlands als Gastköchin ins Haus holte. Die 1989 gebo­ rene Julia Komp erkochte im „Schloss Loersfeld“ 2016 einen Michelin-Stern, den sie seitdem hält. Der Oktober zeigte sich zu dieser Ver­ anstaltung von seiner besten Seite. So konnten die Gäste auf der Terrasse vor der Mühle von der Familie Lemke und Julia Komp begrüßt und mit Sekt sowie einem HÖVELS Original empfangen werden. Gut vorbereitet konnte Julia Komp mit dem Küchenteam die Gerichte punktgenau auf die Teller bringen und die Gäste mit ihren Kreationen überzeugen. Unterstützt wurde sie dabei von Andrea Wirsching vom gleichnamigen Weingut aus Iphofen. Die „Winzerin des Jahres 2018“ kommen­ tierte charmant und humorvoll die beglei­ tenden Weine. Julia Komp beschreibt Ihre Küche als offen für Produkte aus aller Welt. Ihre Er­ fahrungen schmeckte man auch im prä­ sentierten Menü: • Octopusterrine Aubergine | Paprika | Kichererbse • Lachs von den Faröer Inseln Radieschen | Yuzu | Zitronengras • Curry Anapurna | Kaiserschote | Ingwer • Lammrücken Okraschote | Linse | Persische Limonea

Das Romantik Berghotel ist seit vielen Jah­ ren regelmäßiger Gastgeber des Westfalen Gourmetfestivals. In diesem Jahr hatte man sich den langjährigen Sternekoch El­ mar Simon als Gastkoch eingeladen. Die Astenkrone genießt einen exzellenten kuli­ narischen Ruf und ist u. a. mehrfacher Ge­ winner des Westfälischen Gastronomie­ preises. Ein außerordentlich gut aufgelegter Ge­ schäftsführer Jörg Templin begrüßte die Gäste mit einem Glas HÖVELS Original und einem Glas Winzersekt in der Lobby. Als „Amuse“ ließ Küchenchef Burghard Kaspari ein Curry-Kürbis-Süppchen mit Honig Sahne und schwarzem Sesam ser­ vieren. Anschließend stellte Jörg Templin den Gastkoch sowie den Winzer Frank Spiegel vor, danach ging es von der Lobby in den festlich eingedeckten Kronensaal. Aufgrund der jahrelangen Gourmet­ festival-Erfahrung vieler Gäste, kam sehr schnell eine angeregte und intensive Un­ terhaltung auf. Derweil bereitete das gemischte Küchen­ team vom Restaurant Balthasar und der Astenkrone den ersten Gang vor, während Frank Spiegel den ersten Wein des Abends,

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Westfalen Gourmetfestival 2018

einen 2017 Weißburgunder Goldkapsel vorstellte. Das Menü präsentierte sich wie folgt: • Paderborner Dosenfisch schottischer matjes | tomate | sauer­ rahm • Topanimburcremesüppchen alaska wildlachs • Zandermaultaschen belugalinsen | curry | rote bete • Geschmorte Kalbsschulter wirsing | wurzelgemüse | grappa • Reelser Pflaume & Sellerie sauerrahm | tahiti vanille | zimt Nach dem ausgezeichneten Menü so­ wie den hervorragenden Weinen kam das gesamte Küchen -und Serviceteam in den Kronensaal, um sich bei den Gästen zu be­ danken und zu verabschieden. Die Gäste honorierten die ausgezeichnete „Darbie­ tung“ mit einem langanhaltenden Applaus. Zum Abschluss gab es noch den einen oder anderen Schnaps, Likör oder Espresso. Einige Gäste, die im Hotel übernachteten, trafen sich mit dem Küchenteam noch zu einem „Absacker“ an der Bar. Ein toller Abend, der erst nach Mitternacht endete.

Gasthaus Willenbrink 08.10.2018

Am 8. Oktober war das Gourmetfestival erstmals in der 230 Jahre alten, gediege­ nen Gaststätte zu Gast. Die Veranstaltung fand in gemütlicher und familiärer Runde im kleinen Saal der Traditionsgaststätte statt. Familiär war auch das Thema dieser Veranstaltung. Josef Willenbrink bezeich­ nete seinen Freund als „fast schon ein Fa­ milienmitglied“. Das Familiäre zeigte sich sogar in der Auswahl der Gerichte: Die Stromberger Pflaumen z.B. waren nach ei­ nem alten Familienrezept zubereitet. Jochen Stern ist für seine bodenständi­ ge, kreative Küche bekannt. Gemeinsam

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mit Josef Willenbrink erarbeitete er ein Menü, dass zwar internationale Akzente setzte, doch sich mit Gerichten wie Müns­ terländer Töttchen ganz klar regional po­ sitionierte. Dazu Josef Willenbrink: „Wenn es schon ein Westfalen Gourmetfestival gibt, dann soll auch westfälische Küche drin sein!“ Damit ging er ganz klar kon­ form mit Joachim Stern, der eine Entwick­ lung weg von exotischen Moden hin zu selbstbewusster deutscher Küche basie­ rend auf eigenen Traditionen mit regiona­ len Zutaten propagiert und dieses auch in seinem Hannoveraner Restaurant „Altes Jagdhaus“ erfolgreich umsetzt. Dementsprechend gestaltete sich das Menü auch wie folgt: • Jakobsmuschel auf Saiblings-KaviarCreme aus der Lüneburger Heide • Vornheimer Forelle mit Hechtmus überbacken Rote Bete | Petersilienwurzel | Ries­ lingsauce • Münsterländer Töttchen „Reloaded“ • Gefüllter Ochsenschwanz Rotweinschalottenjus | Gebratene Steinpilze | Wirsingroulade | Kartoffel­ püree • Trio von der Stromberger Zwetschge Zu den verschiedenen Gängen wurde ausgesuchte Weine aus dem Rheingau und der Pfalz gereicht. Joachim Stern und Josef Willenbrink nahmen sich viel Zeit zwischen den Gän­ gen und erklärten die Philosophie hinter der Küche und den Gerichten. Die Gäste waren sichtlich zufrieden und bedankten sich am Ende beim gesamten Team mit Applaus.

Gräflicher Park Grand Resort 12.10.2018

Das traditionsreiche Gräflicher Park He­ alth & Balance Resort in Bad Driburg ist

beim Westfalen Gourmetfestival schon von Anfang an dabei und genauso lange gibt es die Küchenpartys in der riesigen Hotelküche, die auch das Fine-Dining-Res­ taurant Caspar’s im Hotel bedient. Küchenchef Thomas Blümel hatte am 12. Oktober 2018 wieder eingeladen. Und wenn es heißt „Kochen mit Freunden“, so kamen tatsächlich Freunde und ehemalige Kollegen, die schon früher im Gräflicher Park tätig waren. Das Konzept hat sich bewährt: statt ab­ geschirmt im stillen Kämmerlein, kochen Thomas Blümel und die Gastköche vor den Augen der Gäste an kulinarischen Statio­ nen in der geräumigen Küche. Die Besu­ cher können den Köchen über die Schul­ ter schauen und natürlich sich mit Ihnen unterhalten. Die Küchenparty ist Kommu­ nikation pur – sei es mit den Köchen, die ihre Gerichte und Küchenphilosophie prä­ sentieren oder auch mit den Gästen unter­ einander. In der Küche waren Stehtische aufgebaut, die diese lässige Art und Weise des Kochens unterstrichen. Und wer sich lieber setzen wollte, konnte im Restaurant Caspar’s am Tisch Platz nehmen. Mit insgesamt sieben Gerichten und ver­ schiedenen Appetithäppchen konnten die Gäste schlemmen. Alexander Brotzmann, Patron in der Paderborner „Kitzgams“ bot „Kaninchen und Pfifferlinge“ an. Benedikt Paus, Inhaber und Küchenchef im gleich­ falls in Paderborn gelegenen „El Chingon“ bereitete „Forellen Cheviche mit Quitte, Koriander und Chili“ zu. Vegetarisch ging es weiter mit Jan Bödeker, Küchenmeister der Petersilchen GmbH, der mit einem „Ja­ ckfruit Burger mit Cashewkernen & Jala­ peño“ punktete. „Kürbissuppe mal anders“ versprach Sebastian Höptner, Inhaber des „Höptners Abendmahl“ in Bielefeld. Von Thomas Blümel selbst gab es sowohl ein „Überraschungsei“ und „Brust von der Ente mit Topinambur, Noripulver und Um­ ebosihi-Sauce“. Als Dessert konnte man dann die „Pina Colada“ von Peter Bohnhof genießen. Im Abschluss ging es bei der wieder mal erfolgreichen Küchenparty dann noch lan­ ge „kommunikativ“ mit einem Glas Wein oder einer Tasse Kaffee weiter.

Fotos: futec AG / Gerhard Besler & Thorsten Piepenbrik

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Westfalen Gourmetfestival 2018

Restaurant BOBBERTS 23.10.2018

Seit einigen Jahren ist das Bobberts in Pa­ derborn eine feste Größe in der Veranstal­ tungsreihe des Westfalen Gourmetfesti­ vals. Erik Arnecke, mit einem MICHELIN Stern ausgezeichneter Küchenchef im Gourmetrestaurant „Philipp Soldan“ im hessischen Frankenberg, gab nach 2016 in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal hier seine kulinarische Visitenkarte ab. Seine Küche steht für ursprüngliche Produkte mit einem klaren Bezug zu Region. Die Gäs­ te konnten also gespannt sein, was sie an diesem ausgebuchten Gourmetfestivala­ bend erwartete. Dem WDR Fernsehen war er sogar einen Besuch mit Filmteam wert. Zur Begrüßung durch Stefan und Vanes­ sa Bergschneider sowie Erik Arnecke wur­ de ein HÖVELS Original im Stößchen und/ oder ein Glas Sekt gereicht. Am Tisch wur­ de dann ein kleines Amuse von Rote Bete, Graupenrisotto und Sikahirsch serviert. Erik Arnecke hatte sein Küchenteam mit­ gebracht und so hatte Stefan Bergschnei­ der an diesem Abend Zeit für den Service im schwarzen Anzug mit weißem Hemd mit Fliege und für Gespräche mit den Gäs­ ten. Erich Arneckes Team war eingespielt und so kam trotz der vielen Gedecke zu keiner Zeit Hektik auf. Auch der Service war gut aufgelegt, nett, kompetent und sehr freundlich. Unter diesen Vorausset­ zungen entwickelte sich schnell eine sehr gute Stimmung unter den Gästen. Auf der Speisenkarte standen an diesem Abend so exquisite Gerichte wie: • Tartar vom Piomonteser Kalb | Aus­ ternmajonaise | Sauerampfercreme | Algensand | Wildkräuter • Velouté von Bretonischen Artischo­ cken | Grüne Tomate | Gebackenes Pulporavioli • Kabeljau aus Island | Belgische Endivie

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| Petersilie | Zitrone und Kapern • Tranche vom gereiften Aubrac Ro­ astbeef | Junger Blattspinat | Hartkä­ secreme | eingeweckte Schalotten • Boskopapfel und Lärche aus dem Bu­ chenwald | Weisse Schokolade | Oxalis Nach dem Essen, dem einen oder anderen Glas Wein und einem Espresso kam noch einmal das ganze Küchenteam sowie der Service in das Restaurant um sich bei den Gästen zu bedanken. Die Gäste spendeten stehenden Applaus. Ein rundum sehr ge­ lungener Festivalabend.

Lippischer Hof 03.11.2018

Dieses Jahr hatte das Hotel Lippischer Hof in Bad Salzuflen das erste mal am Westfa­ len Gourmetfestival teilgenommen. Für ei­ nen zünftigen Einstand lud Geschäftsfüh­ rer Christian Steffen den bekannten Sterne- und Fernsehkoch Björn Freitag ein. Da das hoteleigene Restaurant Walter’s Pharmacy für den Andrang nicht genü­ gend Plätze aufwies, stieg man auf die Eventlocation „The View“ unter dem Dach des Hotels mit großartigem Ausblick und der offenen Eventküche um, wo die mit 120 gebuchten Gäste ausverkaufte Veranstal­ tung Platz fand. Björn Freitag brachte zur Unterstützung seinen ehemaligen Küchenchef David Sim­ sek mit und zusammen mit dem Küchen­ team des Hotels war der Samstag mit den Vorbereitungen für den Abend gefüllt. Der Abend selbst begann mit guten Vor­ zeichen für den bekennenden Schalkefan Björn Freitag. Seine Mannschaft hatte ge­ wonnen und er trat gutgelaunt vor das Pu­ blikum. Zuallererst lobte er das Ambiente des liebevoll und modern dekorierten „The View“ und meinte, dass er selbst sich hier noch Impulse holen kann. Für die Weine sorgte Victoria Lergenmüller vom Weingut

Sankt Annaberg, die vom Magazin Falstaff als Jungwinzerin des Jahres ausgezeich­ net wurde und die Gäste durch die Wein­ auswahl des Abends führte. Björn Freitag bereitete folgendes Menü für die Gäste zu: • Cappuccino vom Zitronengras und Curry • Kalbstatarmit Erdartischocke im Salz-Zitronen-Sud • Gebratene Jakobsmuschel mit Bacon und Schwarzwurzel • Wolfsbarsch mit Paprikapüree und Miso-Fenchel • Spanferkelbäckchen mit BBQ-Lack und zweierlei Bete • Hirschfilet mit Trüffelkruste und Wirsing-Semmelroulade • Zweierlei von der Quitte mit Kerbelwurzel und Nussbutter Der Service des Hotels schaffte es auch trotz großer Gästeanzahl freundlich und auf den Punkt die Gäste zu bedienen und gleichzeitig auch noch gelegentlich in der offenen Küche beim Anrichten mit anzupa­ cken. Am Ende der Veranstaltung mischte sich Björn Freitag dann noch lange unter die Gäste, um Meinungen einzuholen und natürlich für das eine oder andere Selfie zu posieren. Die durch und durch gelungene Veranstaltung zog sich für manche Gäste­ dann noch bis nach Mitternacht hin.

Zusammenfassung und Ausblick Wenn man alle Veranstaltungsabende des Festivals noch einmal Revue passieren lässt, kann man feststellen, dass nahezu alle Veranstaltungen sehr gut besucht oder ausgebucht waren. Das zeigt uns, das Veranstaltungen dieser Art bei den Fein­ schmeckern dieses Landes sehr beliebt sind und dass wir es auch sehr oft mit „Wiederholungstätern“ zu tun haben, was auch ein Verdienst der vielen bekannten Gastköche ist. Wir freuen uns auf die Ju­ biläumsveranstaltungen im nächsten Jahr bei dem auf der einen Seite wieder viele bekannte Restaurants dabei sind, auf der anderen Seite aber auch solche, die sich zum ersten Male in dieser Form ihren Gäs­ ten präsentieren möchten. Seien auch Sie wieder dabei! Weitere Informationen www.westfalen-gourmetfestival.de

Fotos: futec AG / Gerhard Besler & Thorsten Piepenbrik

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Kurz notiert Von Platt bis Kölsch

Lieblingsplätze Michael Radau Michael Radau, geboren im Dezember 1960 in Münster, ist unter anderem Gründer und Vorstand der SuperBiomarkt AG mit der gleich­ namigen Bio-Supermarktkette sowie Vorsitzender des Einzelhandels­ verbandes Westfalen-Münster. Hier stellt er seinen Lieblingsort vor.

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ie Frage nach meinem Lieblings­ platz in Westfalen ist gar nicht so leicht zu beantworten. Natürlich ist das eigene Zuhause, gera­ de wenn man oft und weit entfernt unter­ wegs ist, ein naheliegender Lieblingsort. In meinem Fall kann ich auch den Signal Iduna Park in Dortmund mit in die Wahl nehmen. Nicht allein, weil ich seit langem bekennender BVB-Fan bin, sondern weil für alle Gäste, die ich gerne mit in dieses einzigartige Stadion nehme, hier eine ganz besondere, einmalige Atmosphäre spürbar ist. Oder, als Münsterländer ein oft besuch­ ter Ort, die wunderbare Burg Vischering. Auch dort lohnt ein Besuch immer. Mein absoluter Lieblingsplatz ist jedoch der neu gestaltete Hafen in Münster. Noch nicht in allen Teilen entwickelt, bietet er schon heute eine große Vielfalt von mo­ dernen Bürogebäuden, alten renovierten Lagerhäusern und Plätzen mit einer tollen Aufenthaltsqualität. Kulturelle Einrich­ tungen wie das Borchert Theater oder der Hot Jazz Club wechseln sich ab mit kuli­

narischen Welten unterschiedlichster Art. Hier am Hafen ist alte Industrie und La­ ger- und Logistikstruktur noch ebenso er­ halten wie inzwischen denkmalgeschützte Objekte. Insbesondere der alte, gewaltige Entladekran sticht hier heraus. Wenn es bei der Weiterentwicklung des Hafens in der nächsten Zeit gelingt, diesen Traditionsgedanken mit neuer moderner Architektur zu kombinieren, dann hat Münster auf lange Sicht hier einen echten Magnetpunkt. Besucher und auch Münsteraner schät­ zen den Hafen schon heute als Ausflugs­ ziel. Viele hochwertige Veranstaltungen, wie das traditionelle Hafenfest, finden hier jedes Jahr statt. Wasser hat ja immer eine besondere Anziehung, aber hier ist es mit urbanem Leben wunderbar kombiniert. Im östlichen Teil des Hafenbeckens ent­ stehen in den nächsten Jahren noch viele Wohneinheiten. Sicherlich wird daraus auch eine weitere besondere Wohnlage in Münster. Ihr Michael Radau

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Wintersaat Historischer Roman aus dem Münsterland Spannend erweckt dieser historische Entwicklungsroman die barocke Zeit im Münsterland zum Leben. Er lässt den Leser eintauchen in eine Welt von Leibeigenen, braven Bürgern und gefährlichen Räubern in dunklen Wäldern. Der dramatische Roman spielt zwischen Nordkirchen und Münster, Olfen und Tecklenburg, in der Davert und am Venner Moor und verknüpft historische Fakten mit überlieferten Sagen und einer ergreifenden Liebesgeschichte.

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Taschenbuch für 20,00 € 896 Seiten, Broschur, im Format 21 cm × 13,5 cm Verlag Solibro Art.-Nr. 1223

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Impressum

Vorschau

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag gedruckt und online. Heft Nr. 53, Ausgabe 04 / 2018

Herausgeber und Chefredakteur: Stellvertretender Chefredakteur:

Unsere Frühjahrsausgabe erscheint ab Mitte März 2019, u. a. mit folgenden geplanten Themen:

Gerhard Besler Thorsten Piepenbrink

Beslers Städtereise nach Warendorf

Gesamtherstellung: f utec AG Agentur & Verlag Harkortstraße 37 – 39 44225 Dortmund Lesertelefon und Abos:

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Warendorf ist vor allem durch seine „Warendorfer Hengstparade“ bekannt. Die 1197 gegründete Mittelstadt an der Ems hat aber wesentlich mehr zu bieten als das Thema Pferde. Museen, ein Kloster, die historische Altstadt, oder der Emssee sind nur einige Beispiele. Gerhard Leve, Inhaber des Hotels im Engel, zeigt uns die schönsten Seiten „seiner“ Stadt.

E-Mail: kontakt@westfalen-magazin.de Verlagsleitung, Anzeigenleitung:

Marcus A. Besler

Gartenfestivals

Druck: druckpartner Druck- und Medienhaus GmbH, Essen Gestaltung:

Thorsten Piepenbrink

Titelfoto:

Gebratener Rücken vom Schmallenberger Rothirsch Gerhard Besler

Wenn Sie einen Garten haben oder sich in der Wohnung an Pflanzen freuen, Spaß an Kunst oder Trödel haben und Burgen, Schlösser und Klöster kennenlernen oder wiedersehen möchten, sind Gartenfestivals und Gartenschauen genau das Richtige. Wir stellen Ihnen wieder eine aktuelle Auswahl für das erste Halbjahr 2019 vor.

Bildnachweis: siehe Angaben

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Das Westfalen Magazin erhalten Sie an über 300 Stellen in der Region. Darunter sind die Pressefachhändler mit dem blauen Globus, der Bahnhofsbuchhandel und ausgewählte Restaurants. Direkt bestellen können Sie das Magazin unter www.shop.Westfalen-Magazin.de

Fotos: Allwetterzoo Münster, Gerhard Besler / futec AG, Dietmar Rabich, ludger1961 / Wikimedia Commons

ISSN-Nr.: 1867-3449

Qualität in jeder Faser

Allwetterzoo Münster Es ist doch schön, dass es Allwetterzoos gibt – oder? Dann kann man auch im Winter in den Zoo. Das Aquarium erstreckt sich über zwei Etagen und entführt die Besucher in alle Ozeane der Erde. Auch das Naturkundemuseum inklusive dem Planetarium freut sich auf Sie. Bei schönem Wetter ist sogar noch ein großer oder kleiner Zoorundgang drin.

Stadtmuseum Paderborn

Produkte, deren Herkunft sich lückenlos verfolgen lassen und die von Anfang an Qualität garantieren. Frischer kann keiner.

„Modern. Neu. Ungewöhnlich.” Mit diesen Worten wirbt die Stadt Paderborn für das 2017 eröffnete, auf dem Grundstück des ehemaligen Abdinghofklosters gelegene, Stadtmuseum mit innovativem, neuem Konzept. Von den insgesamt rund 1 400 Exponaten wurden gut 80 Prozent bisher noch nicht öffentlich gezeigt.

niggemann.de #heritageangusbeef #100prozentfrische


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