Unternehmermagatin fürHamburg Ausgabe 01/2010

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HAMBURG

für

Magazin von Unternehmern für Unternehmer Ausgabe 01/2010

Schwarz-Grün in Hamburg – EIN KOMMENTAR DER HANDELSKAMMER Schwarz-Gelb im Bund – 10 PUNKTE-KATALOG DER FAMILIENUNTERNEHMER Blau-Gelb in Altona – DARF IKEA KOMMEN?

FREDERIK BRAUN SETZT MASSSTÄBE – 1: 87


Editorial „Wer nicht hĂśren will, muss fĂźhlen.“ Ăœber Generationen trägt sich dieser Satz fort und steht fĂźr die Weisheit, dass man auf gutgemeinte Ratschläge hätte hĂśren sollen. Wir hatten anlässlich unseres Parlamentarischen Abends im November 2008 an die Podiumsteilnehmer Dora Heyenn (Die Linke), Jens Kerstan (GAL), RĂźdiger Kruse (CDU) und Michael Neumann (SPD) rote Eddings verteilt, um symbolisch den Rotstift am Hamburger Haushalt anzusetzen. amburger Haushalt – rien ne va plus“ hieĂ&#x; das Mot-

nun einer bestimmten BevĂślkerungsgruppe eine gewisse Arroganz

to des damaligen Abends in der Spielbank Hamburg

vorwirft, dann stĂśĂ&#x;t diese Aussage auf Unverständnis. Hamburg ist die

und sollte somit einen warnenden Hinweis auf die

Stiftungshauptstadt. Das soziale Engagement ist im Vergleich zu vielen

„H

Folgen

anderen Städten und Re-

der Lehman-Pleite vom 15.

gionen absolut vorbildlich.

September

zu

erwartenden

geben.

Und gerade dieses soziale

Doch klingt in dem Satz

Engagement ist die Grund-

„Wer nicht hÜren will, muss

lage dafĂźr, dass sich diese

fĂźhlen“ grundsätzlich auch

bestimmten

immer ein wenig Schaden-

gruppen einmischen wollen.

freude mit, kann man im po-

Ihnen ist das Gemeinwohl

litischen Kontext leider nur

wichtig. Seien wir also froh,

sehr enttäuscht sein, denn

dass diese Mentalität in Ham-

schlieĂ&#x;lich handelt es sich ja

burg verwurzelt ist, denn sie

2008

bei der Einnahmenseite des Hamburger Haushalts um das Geld der BĂźrger. Und da

Christoph M. Kadereit Vorsitzender Hamburg „Die Familienunter nehmer – ASU“

Malte Wettern Landesvorsitzender BJU Nord, „Die Jungen Unternehmer – BJU“

Wir begleiten Sie mit unserem VR-FinanzPlan Mittelstand.

dient nicht dem Protektionismus persÜnlicher Interessen, vielmehr soll das Gemeinwohl gestärkt werden. Und

man Hamburger Kaufleuten

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

BevĂślkerungs-

nachsagt, sie kÜnnen mit Geld umgehen, mßssen wir auch die nächste

wenn politische Projekte keine Mehrheit in der BevĂślkerung finden,

Binsenweisheit anbringen: „Man wird nicht durch das Geld vermÜgend,

dann ist das auch ein klares Signal an diejenigen, die die Politik machen.

welches man einnimmt, sondern durch dieses, welches man nicht aus-

In dieser Ausgabe ziehen wir deshalb die ein oder andere politische

gibt.“ Also auch beim Hamburger Haushalt sollte auf die Ausgaben-

Bilanz und wĂźrden uns sehr freuen, wenn wir wieder in der Lage sind,

seite geschaut werden. Die Kosten fĂźr eine mĂśgliche Stadtbahn, die

wie bei unserem Titelbildkandidaten, MaĂ&#x;stäbe zu setzen, weil wir auf-

Einfßhrung der Primarschule, die Baukosten der Elbphilharmonie – ge-

einander hĂśren. Das Leitbild der Stadt heiĂ&#x;t schlieĂ&#x;lich „Wachsen mit

nĂźgend Themen, bei denen einerseits die BĂźrger mitgenommen wer-

Weitsicht“ und daran muss man sich dann auch messen lassen.

den mĂźssen und andererseits unnĂśtige Kosten vermieden oder auch diskutiert werden sollten. Wenn unser BĂźrgermeister Ole von Beust

Herzlichst

Unsere Beratungsstrategie VR-FinanzPlan Mittelstand richtet sich an alle, die bereits unabhängig sind oder es XFSEFO XPMMFO .JU JIS ˜OEFO 4JF G•S KFEF )FSBVTGPSEFSVOH EJF SJDIUJHF ˜OBO[JFMMF -—TVOH *OEJWJEVFMM VOE VOLPNQMJ[JFSU %BNJU 4JF TJDI WPMM VOE HBO[ BVG *IS 6OUFSOFINFO LPO[FOUSJFSFO L—OOFO 4DIMJF„MJDI JTU FT *IS /BNF BVG EFN 'JSNFOTDIJME 4QSFDIFO 4JF QFST—OMJDI NJU *ISFN #FSBUFS SVGFO 4JF BO VOUFS PEFS HFIFO 4JF POMJOF www.hamburger-volksbank.de.

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HAMBURG

fĂźr

3


Inhalt Mitglieder und Veranstaltungen

SchwarzRotGrünGelb

Bollywood-Feier im Restaurant Shalimar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20

Halbzeit-Bilanz des Senats Schwarz-Grün mit Licht und Schatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite

6

Politik muss Arbeitsplatz-Blockaden beseitigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite

8

Politischer Jahresauftakt mit Ausblick auf die Lage der Weltwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 Verzauberte Ballnacht im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28

NordOstSüdWest Grünkohlessen im Anglo-German-Club . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34 Schöner Wohnen in Hamburg-Altona Eindeutiges Ergebnis beim Bürgerentscheid: So möbeln die Altonaer Bürger jetzt ihr Viertel auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10

Warum wir Mitglieder sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44 Herzlich Willkommen – Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45

Für Hamburg Rubriken Miniatur Wunderland – Interview mit Frederik Braun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite

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MEIN SCHIFF bringt uns in die Karibik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 Buch-Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27 Hamburger Unternehmer gründendas GULLIVER Institut für Externe Mitarbeiterberatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32

Pressespiegel – Abgedruckt und Ausgestrahlt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42

IDEE Förderpreis – Preisträgerinnen 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36 Kurz gemeldet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46 Achtung Kunstverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37 Kalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 47 Webfuture Award 2009 Kalkulator für Seefrachtzuschläge begeistert Experten-Jury . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38

Karikatur von Berndt A. Skott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 47

Jubiläum mit Stil im Gastwerk Hotel Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40

Nachgefragt – 5 Minuten mit Frank Schira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48

Impressum für Hamburg Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:Landesgeschäftsstelle Hamburg Die Jungen Unternehmer – BJU e.V. Wiebke Wick RK Hamburg (www.bju-hamburg.de) Alsterkrugchaussee 342, 22297 Hamburg Vorsitzender – Malte Wettern 040 - 43 09 52 59 StennerWettern GmbH Elbberg 6a, 22767 Hamburg Verlag und Anzeigen: Die Jungen Unternehmer – BJU e.V. Die Familienunternehmer – ASU e.V. RK Hamburg (www.bju-hamburg.de) RK Hamburg (www.asu-hamburg.de) StennerWettern GmbH Vorsitzender – Christoph M. Kadereit, Elbberg 6a, 22767 Hamburg Mike’s Sandwich GmbH Gustav-Kunst-Str. 14, 20539 Hamburg www.fuer-hh.de

Redaktion: redaktion@fuer-hh.de Malte Wettern Xenia Mergler Thomas Bauerkämper Haakon Fritzsche Auflage: 6.000 Exemplare unentgeltliches Mitgliedermagazin Erscheinungsweise: 4x jährlich

Konzeption und Gestaltung: That’s ad communication Mittelweg 138, 20148 Hamburg www.thats-ad.com

Druck: mediadruckwerk Gruppe GmbH Rondenbarg 6, 22525 Hamburg, www.mediadruckwerk.de

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HAMBURG

für

Nächster Redaktionsschluss: 25. Juni 2010 Autorenbeiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen oder nicht zu übernehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie mit der Einsendung von Beiträgen und Bildern alle Rechte für die Print- und Digitalverarbeitung an die Redaktion abtreten. Ein Anspruch gegen die Redaktion entsteht grundsätzlich nicht. Der Verfasser verpflichtet sich außerdem, FÜR HAMBURG von Ansprüchen Dritter, die durch die Verwendung von zur Verfügung gestellten Materialien entstehen, freizustellen.

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SchwarzRotGrünGelb nigen Bereichen fachlicher Nachbesserungsbedarf deutlich. Dass in

Fazit: Der schwarz-grü-

der Stadt immer noch Gewerbeflächen fehlen, ist für die Wirtschaft

ne Senat hat Chancen

ebenso ein Ärgernis, wie die diskutierte Verlagerung der Universi-

ergriffen, doch vorerst

tät auf den Kleinen Grasbrook, der einen prosperierenden Teil des

auch einige ausgelas-

Hamburger Hafens infrage stellen würde.

sen. Noch wichtiger aus Sicht der Wirtschaft: Er

Ob in das von uns begrüßte künftige Zwei-Säulen-System aus Gym-

hat bestehende Risi-

nasium und Stadtteilschule die Primarschule Eingang findet, muss

ken nicht ausgeräumt,

nun der Volksentscheid bestimmen. Aus Sicht der Handelskammer

manche noch gar nicht

kommt es entscheidend auf die Verbesserung der Qualität des

erkannt. Insgesamt prä-

Unterrichts im Klassenzimmer an. Deshalb halten wir eine beglei-

sentieren sich die Er-

tende unabhängige Evaluation für unabdingbar. Zur Haushaltslage

gebnisse von Schwarz-

der Stadt ist ausdrücklich positiv zu vermerken, dass der Senat die

Grün zur Halbzeit als

durch zusätzliche Kredite anfallende Zinslast durch Einsparungen im

ein für die Hamburger

laufenden Haushalt aufbringen will. Eine Reihe neuer Arbeits- und

Wirtschaft zumindest

Beratungsstellen wie die „Arbeitsstelle Vielfalt“ sind in Zeiten des

akzeptabler

Sparzwanges daher eher kontraproduktiv.

miss.

Kompro-

Frank Horch, Präses der Handelskammer Hamburg

„Vernunftehen“,

die stabil und professi-

Halbzeit-Bilanz des Senats Schwarz-Grün mit Licht und Schatten

Die Liste ließe sich fortsetzen. Sie reicht von vielschichtigen The-

onell geführt werden, waren in der Vergangenheit ohnehin oft

menfeldern in Hamburgs Wirtschafts- und Strukturpolitik wie den

wie Provisorien: Nicht unbedingt geliebt, aber häufig langlebi-

eher noch ausbleibenden Erfolgen bei der Weiterentwicklung des

ger – und erfolgreicher – als ursprünglich vermutet. So gesehen

Masterplans Industrie oder den eher positiven Entwicklungen bei

bieten auch die nächsten zwei Jahre noch gute Chancen – die

der Fortführung der Mittelstandsvereinbarung bis hin zu politischen

Wirtschaft ist bereit.

Baustellen wie der Elbphilharmonie und der HSH Nordbank.

Autor: Frank Horch

TRANSPORTVERGUNSTIGER. :

Als im April 2008 der Koalitionsvertrag des ersten schwarz-grünen Senats geschlossen wurde, besiegelte dieser ein Zweckbündnis und keine Liebesheirat. Doch Braut und Bräutigam hatten sich hübsch gemacht und turtelten anfänglich derart innig miteinander, dass es bemerkenswert war. Und auch wenn mittlerweile das eine oder andere Knirschen zu vernehmen war, zeigt ein Blick nach Berlin rasch: Es kann in Koalitionen auch schlimmer kommen.

Jetzt LKW schon ab 6,90 € pro Stunde besonders günstig bei STARCAR mieten. zierung der „Stiftung zur Verbesserung der ökologischen Situation

ehe“ ein neues Leitbild, wollte „Wachsen mit Weitsicht“,

der Elbe“ soll dagegen auch über eine Erhöhung des Hafengeldes

statt Hamburg „nur“ als „Wachsende Stadt“ zu begreifen.

erfolgen, die in der aktuellen Lage kontraproduktiv wäre.

A

u rg 6x in Hamsbparen: mieten und

Dagegen ist nichts einzuwenden, wuchsen hanseatische Kaufleute schon seit Jahrhunderten mit Weitsicht. Dennoch gelten dem neu-

Beispiel Energiepolitik: Das Kohlekraftwerk Moorburg ist emissions-

en Leitmotiv nach wie vor sorgenvollen Blicke. Zwar gab es jetzt

schutzrechtlich genehmigt, erhielt im Rahmen der (wasserrechtli-

erste Konkretisierungen, aber es fehlt dem neuen Leitmotiv nach

chen) Betriebsgenehmigung aber derart strenge Auflagen, dass es

wie vor an wirklichem Leben. Zudem bleiben Zweifel, ob Schwarz

bis zu 250 Tage im Jahr nur mit gedrosselter Leistung betrieben

Wachstum und Weitsicht ebenso definiert wie Grün, und – falls

werden könnte – der Rechtstreit dazu dauert an.

bis zu

t t a b a R % 20

*(Festnetz 14 ct/min, Mobilfunk max. 42 ct/min)

ugenfällig: Der Senat verordnete sich für seine „Vernunft-

ja – ob beide auch das Gleiche darunter verstehen wie Hamburgs Wirtschaft.

Weitere Beispiele sind die Verkehrspolitik und die Stadtentwicklung: Beschlüsse zur Hafenquerspange und zur Ortsumgehung Finken-

Und je genauer man guckt, desto zwiespältiger wird einem zumute,

werder sind positiv zu bewerten, die Einführung von City-Maut

desto mehr zeigen sich neben Licht auch manche Schatten. Beispiel

oder Umweltzonen dagegen würden der Wirtschaft nachhaltig

Hafenpolitik: Grundsätzlich positiv ist das Hamburger Engagement

schaden, ohne der Umwelt zu nutzen. Erfreulich ist der Fortgang

für die Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe. Die Finan-

der Planung für die Überdeckelung der A 7, gleichzeitig wird in ei-

6

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SchwarzRotGrünGelb weniger Abhängigkeit von Fremdka-

Politik muss ArbeitsplatzBlockaden beseitigen Autor: Dr. Patrick Adenauer

schutz erleichtern Neueinstellungen:

so neue Arbeitsplätze. Mehr Eigen-

im Aufschwung stellen mehr Unter-

kapital macht auch weniger krisen-

nehmen schneller neue Mitarbeiter ein

anfällig. Dazu brauchen wir bessere

bei solcher Rechtssicherheit gegen-

Möglichkeiten zur

über Arbeitsgerichten. Eine dreijährige

Thesaurierung

Keine starre Altersgrenze mehr: wer

Abfindungsregeln statt Kündigungs-

pital investieren eher und schaffen

und Verlustverrechnung.

Unsere Gesellschaft ist aus dem Gleichgewicht: 30 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Unternehmer müssen 34 Millionen Empfänger von Sozialleistungen, Rentner und Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes finanzieren. Das ist dauerhaft nur möglich, wenn zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden können. Dann steigt die Zahl der Einzahler und sinkt die Zahl derjenigen, die mitgetragen werden müssen. Die 1,5 Prozent Wachstum für dieses Jahr reichen nicht, um mehr Arbeit zu schaffen. Deshalb muss es die Politik uns Unternehmern in Deutschland wieder leichter machen, Arbeit zu schaffen. Die Arbeitsplatz-Blockaden durch zu hohe Lohnzusatzkosten, das komplizierte Steuersystem, ein impraktikables Arbeitsrecht, ausufernde Bürokratie und schlechte Bildungseinrichtungen müssen geräumt werden.

D

Testphase wird den Erfolg zeigen. ■

Sozialversicherungen nur einmal im

länger arbeiten will, bekommt eine

Monat melden: da die Zahlungen an

höhere Rente, zahlt aber auch län-

die Sozialversicherungen vorverlegt

ger in die Sozialversicherungen ein.

wurden, muss nach dem Monatsen-

Wer früher aufhören will, erhält eine

de noch einmal abgeglichen werden

geringere Rente. Das macht unsere

zwischen Zahlungen und tatsächlich

Sozialversicherungen sicherer.

gearbeiteten Stunden. Diese Bürokratie bindet Arbeitskräfte in der

Stabile Lohnzusatzkosten erleich-

Verwaltung statt neue Arbeitsplät-

tern neue Arbeitsplätze. Deshalb

ze in Produktion oder Vertrieb zu

ie Familienunternehmer haben

ter ist keine Politik für mehr Arbeitsplätze

die Steuerlast im Unternehmen sen-

bei allen Sozialversicherungen den

schaffen.

deshalb einen Katalog von zehn

möglich. Wir fordern:

ken. Das bringt im Aufschwung noch

Arbeitgeberanteil einfrieren. Besser

schneller Arbeitslose in Beschäftigung.

mehr

Forderungen an alle Bundes-

tagsabgeordneten gesandt. Denn nicht

Wer Arbeitsplätze schafft, soll weniger

nur die Bundesregierung steht in der

Steuern zahlen: sozialversicherungs-

Pflicht, ohne die gewählten Volksvertre-

pflichtige Arbeit für Arbeitslose soll

Mehr

Eigenkapital

beschleunigt

scheine. Die Schulen finanzieren sich Gesetzliche Vorteile der kleineren

durch die Bildungsgutscheine ihrer

Beschäftigte als steigende Arbeitslo-

Betriebe für alle zulassen: was ihnen

Schüler. Solche Nachfragesteuerung

sigkeit.

aus politischen Gründen nicht aufge-

führt zu besseren und unterschied-

sozialversicherungspflichtig

Neueinstellungen: Unternehmen mit ■

Meßberg 1 · 20095 Hamburg Telefon 040 /30 96 98 - 0 · Fax 040 /30 96 98 - 50 info@hagenundkruse.de · www.hagenundkruse.de

bürdet wird, soll bei allen entfallen.

lichen Angeboten, die die individuel-

Mehr Netto bei Lohnerhöhungen:

Von Bauauflagen über Arbeitsrecht

len Talente eines jeden Kindes besser

Jetzt kassiert das Finanzamt über die

bis zu statistischen Erhebungen wer-

fördern. Das sichert die Fachkräfte

kalte Progression den größeren Teil

den die Unternehmen mit Kosten

von morgen. Wir denken eine Ge-

von Lohnerhöhungen ab. Für den

überzogen. Die Soll-Besteuerung

neration voraus.

Unternehmer steigen die Kosten

der Umsatzsteuer führt zu Liquidi-

gewaltig und bei den Mitarbeitern

tätsproblemen. Hier können Freiräu-

kommt kaum was an.

me und Ist- Besteuerung für neue produktive Arbeitsplätze

Kombilöhne

Dr. Patrick Adenauer, Präsident Die Familienunternehmer

statt

genutzt

werden.

Mindestlöhne:

Kombilöhne ermöglichen auch Arbeitsplätze für Geringqualifizierte.

Kein Kind mehr ohne Schulabschluss:

Mindestlöhne machen zu viele Ar-

nicht mehr die Schule wird durchfi-

beitsplätze unrentabel.

nanziert, sondern die Eltern bekom-

Als unabhängiger Versicherungsmakler bieten wir unseren Kunden in allen privaten, beruflichen und betrieblichen Versicherungsfragen optimale Lösungen.

men für ihre Kinder Bildungsgut-

Wir erwarten vor dem Hintergrund der dramatischen Finanzlage keine teuren Entlastungen. Die meisten unserer Forderungen lassen sich ohne einen Cent aus dem Haushalt umsetzen. Die Politik kann nicht von Landtagswahl zu Landtagswahl warten, bis sie die ArbeitsplatzBlockaden wegräumt.

Seit über 100 Jahren konzentrieren wir uns auf die Geschäftsfelder n Mittelständische Unternehmen und freie Berufe n Sanitär-, Heizungs-, Klempner- und Bedachungsbetriebe n Bürgschaften für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe, Maschinen- und Anlagenbau n Ärzte und Mediziner n Privatkunden für die wir – gemeinsam mit dem Versicherer – maßgeschneiderte Versicherungslösungen konzipieren.

Unsere Kunden sind unsere Partner. Sie wollen ehrlich hören, was zu tun ist und was man besser lassen sollte. Dass wir mitdenken, statt nur auszuführen. Und Sie können sich darauf verlassen, dass wir auch dann für Sie da sind, wenn es mal nicht so gut läuft. Ist das auch was für Sie?

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Sascha Hartung, Tel. 040. 7070 9853 sascha@bruderhartung.de

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Ihre Ansprechpartner:

8

Jörg Will Geschäftsführender Gesellschafter

9

für Telefon 040/30 96 98-23 j.will@hagenundkruse.de

Jörg Enders Geschäftsführender Gesellschafter

Telefon 040/30 96 98-17 j.enders@hagenundkruse.de

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NordOstSüdWest

Schöner Wohnen in Hamburg-Altona Eindeutiges Ergebnis beim Bürgerentscheid: So möbeln die Altonaer Bürger jetzt ihr Viertel auf Autor: Katharina Weckner

Das Ergebnis war mehr als deutlich: 77 Prozent der Bürger des Hamburger Bezirks Altona stimmten kürzlich für die Ansiedlung einer Ikea-Filiale in ihrer Innenstadt.

U

Frappant-Gebäude hinzu. Karstadt teilte

Wie sicher sich der Einzelhandel dieser

Im Schatten der Wirtschaftskrise fragt

sich den Bau jahrzehntelang mit dutzende

positiven Entwicklung ist, verdeutlichen

sich vielleicht nun so manch einer, wie sich

Boutiquen, Restaurants, einem Fitnessstu-

die Stimmen derer, die als vermeintliche

das alles im Endeffekt rechnen soll. Denn

dio und zahlreichen Wohnungen. Doch

Ikea-Konkurrenten gelten könnten. Al-

auch mit einem zusätzlichen Möbelge-

während andernorts modernere, grö-

len voran die Altonaer Filiale der „Kabs

schäft in der Stadt, haben die Menschen

ßere und schönere Konsumtempel ent-

PolsterWelt“ in der Max-Brauer-Allee,

ja nicht plötzlich wieder mehr Geld in

standen, wurde in Altona vergleichsweise

deren Geschäftsführung die Entschei-

der Tasche. Stimmt.Tatsache ist aber auch,

wenig investiert. Die Kundschaft blieb aus

dung für den Bau des 37 Meter hohen

dass das eigene Zuhause für den Einzel-

und nach und nach machte ein Laden

City-Möbelhaus ebenfalls befürwortet.

nen wieder wichtiger wird, sobald um ihn

nach dem anderen dicht. Als schließlich

„Konkurrenz belebt das Geschäft“, sagt

herum alles unsicher und unberechenbar

auch Karstadt ging, begann eine zuneh-

Geschäftsführer Robert A. Kabs, „und

scheint. Eine Umfrage der „Boston Con-

mende Verödung des Bezirks und das

in diesem Fall ist das ganz wörtlich ge-

sulting Group“ (BCG) unter mehr als

„Frappant“ wurde zum Schandfleck.

meint. Denn sobald wieder mehr Men-

8.000 Verbrauchern ergab, dass Werte

schen den Weg nach Altona finden, wer-

wie Familie oder das Zuhause Ende ver-

Doch genau den will die schwedische

den auch die umliegenden Geschäfte

gangenen Jahres bei den Deutschen wie-

Möbelhauskette jetzt abreißen und an

von zusätzlicher Kundschaft profitieren!“

der extrem hoch im Kurs standen. Die

eben dieser Stelle Deutschlands erste Ci-

Eine vage Hoffnung? Im Gegenteil. Denn

Folge: Der Nestbau oder die Schaffung

ty-Filiale errichten. Und bis auf einige we-

Robert Kabs gründet seine Aussage auf

eines gemütlichen Rückzugsortes tritt

nige Gegner – die sich um ein mögliches

langjähriger Erfahrung! Seit 1992 haben

vor Fernreisen oder Autokauf. Das heißt

Verkehrschaos und eventuell steigende

die Brüder Robert und Jens Kabs das

im Umkehrschluss, dass nicht trotz, son-

Mieten sorgen – atmen die Altonaer auf.

von ihrem Vater in den sechziger Jahren

dern gerade wegen der Krise eine Wie-

Kein Wunder, wenn man bedenkt, welche

gegründete Unternehmen kontinuierlich

derbelebung der Großen Bergstraße mit

weitreichenden, positiven Folgen der Zu-

ausgebaut. Mittlerweile haben sie Filia-

der Filiale des schwedischen Möbelriesen

zug Ikeas für den Bezirk langfristig haben

len in Hamburg, Norderstedt, Lübeck,

mehr als nur wahrscheinlich ist.

wird: Altonas Attraktivität in punkto Ein-

Schwerin und Hannover - weitere sind

kaufserlebnis wird wieder enorm steigen.

in Planung. Und genau wie die Inhaber

Bis zur voraussichtlichen Eröffnung des

43 Prozent teil - eine Rekordbeteiligung,

Eine mehr als überfällige Entscheidung.

Vor allem nachdem die jetzt zu erwar-

der „Kabs PolsterWelt“ denkt auch ein

neuen 20.000 Quadratmeter Kaufhauses

die sogar die der letzten Europawahl

Denn seit dem Wegzug von Karstadt im

tenden Investitionen der umliegenden

Großteil der übrigen Altonaer Geschäfts-

werden noch gut zwei Jahre vergehen.

toppte. Die Reaktion seitens der Politik

Jahr 2003 steht in der Altonaer Großen

Geschäftsinhaber und der Stadtplanung

leute. Klaus-Peter Sydow, Mitinitiator des

Und bis dahin wird in Altona jede Men-

auf diese deutliche Botschaft der Bürger:

Bergstraße ein riesiger Betonklotz leer:

getätigt wurden. Darüber hinaus werden

„Pro-Ikea-Begehrens“, betreibt ein klei-

ge renoviert, umgebaut und aufgestockt.

Nur wenig später hatte der Senat das

das Frappant-Gebäude. Und die ehema-

neue Arbeitsplätze geschaffen – 250 da-

nes Reisebüro in der Nachbarschaft des

Dass Bürger und Senat alles Menschen-

Genehmigungsverfahren zum Bau des

lige Vorzeige-Flaniermeile wurde mehr

von allein bei Ikea – und die Wirtschaft

Frappant. Im „Spiegel Online“ Interview

mögliche dazu tun wollen, ihre Innen-

Einrichtungshauses an sich gezogen. Das

und mehr zum Billig-Ghetto.

des Bezirks wird sicher ganz ordentlich

sagte er kürzlich: „Betriebswirtschaftlich

stadt so richtig aufzumöbeln, haben sie ja

angekurbelt.

hat das Hierbleiben kaum noch Sinn. Ich

bereits bewiesen. Kurzum: Ein Bürgerent-

nd wie wichtig der Entscheid für

demokratische Votum soll umgesetzt, die

Anwohner, Einzelhändler und

erste Ikea-City-Filiale gebaut und damit

In den sechziger Jahren war die Große

mache dicht, wenn nicht bald etwas pas-

scheid, der seinesgleichen sucht. Gerade

Gastronomie des Bezirks war,

die Altonaer Innenstadt endlich wieder-

Bergstraße Deutschlands erste Fußgän-

siert.“ Ihm sei es „egal, ob hier Ikea hin-

jetzt. Weiter so!

belebt werden.

gerzone und ein städtebauliches Vorbild.

kommt oder sonst wer. Hauptsache, es

Das Highlight kam in den 70ern mit dem

passiert was“.

ließ bereits die Wahlbeteiligung erahnen: Von 186.000 Wahlberechtigten nahmen

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HAMBURG

11

für

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Für Hamburg

Das Miniatur Wunderland in Zahlen Mietfläche 6.400 m2 Modellfläche 1.150 m2 Abschnitte 7 Gleislänge 12.000 m Züge 830 Waggons über 11.000 Längster Zug 14,51 m Signale 900 Weichen 2.200 Computer 40 Lichter ca. 300.000 Häuser/Brücken 3.500 Figuren 200.000 Autos 5.500 Bäume 215.000 Arbeitsstunden ca. 500.000 Mitarbeiter 185 Baukosten 10.000.000 Euro

Miniatur Wunderland – Interview mit Frederik Braun

Z

u Beginn wollen wir gleich Ihren

Disko aufzugeben. Ziemlich frustriert

zu einer Pilgerstätte geworden sei. Lei-

Zwillingsbruder Gerrit erwähnen.

fuhr ich mit meiner damaligen Freundin

der musste er inzwischen schließen, da

Welches Verhältnis pflegen Sie zu-

und heutigen Frau Sandra nach Zürich,

das Haus umgebaut werden soll.

einander?

um Freunde zu besuchen. Wir schlenderten eines Nachmittags durch die Zür-

„Deutsche Unternehmen sollten sich viel mehr auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einstellen“

Braun: Es ist für mich das größte Ge-

cher Gassen und da war es plötzlich, ein

schenk, einen Zwillingsbruder zu haben.

kleines Modellbahngeschäft. Meine Frau

Keiner versteht und kennt mich so gut

kaufte gegenüber gerade den Käse für

wie er. Wir lieben uns innig. Dazu gehört

das Fondue. Diese Zeit nutzte ich, das

aber auch manchmal heftigster Streit. Da

Geschäft zu betreten. Was dann geschah,

wir aber beide genau wissen, wie wir „ti-

würde ich gerne nochmal erleben, denn

cken“, ist das meistens nach wenigen Mi-

ich wusste damals noch nicht, dass diese

nuten erledigt. Wir sind in vielen Dingen

Minuten mein Leben verändern sollten.

FH: Sie hatten ja vor der MiWuLA-Grün-

sehr gleich und in anderen wiederum so

Kaum fünf Minuten in diesem Geschäft,

dung bereits ein buntes Unternehmerle-

unterschiedlich, dass es sich perfekt er-

rief ich Gerrit in Hamburg an und erzähl-

ben hinter sich, zum Beispiel als Diskothe-

gänzt.

te ihm, dass ich die geniale Idee für uns

kenbetreiber oder Plattenlabel-Inhaber.

hätte. Auf meine Ansage: „Wir bauen die

Was haben Sie aus Ihren früheren Karri-

FH: Zürich ist der heimliche Geburtsort

größte Modelleisenbahn der Welt“, fragte

eren mit ins MiWuLa genommen?

des Wunderlandes. Wieso?

er mich nur lapidar: „Ist es heiß in Zürich? Du hast bestimmt einen Sonnenstich!“

Braun: Ohne meinen Zürich-Urlaub im

Bedürfnisse von Kunden in Deutschland

hat schallend gelacht und mich gebe-

FH: Was kostet etwa ein Quadratmeter

Braun: Sehr viel! Ohne uns zu sehr auf

werden nicht unbedingt von allen Unter-

ten mal ein Konzept zu schreiben. Die-

Modelleisenbahnanlage und würden Sie

die Schulter zu klopfen, möchte ich be-

nehmern wahrgenommen. Das macht es

ses Konzept bestand aus zwei Seiten. In

zugunsten größerer Fläche die Investi-

Sommer 2000 würde es das Wunderland

FH: Haben Sie jemals Kontakt zu dem In-

haupten, dass wir schon immer anders

denen, die dienstleistungsorientiert den-

dem Termin eine Woche später hatten

tionskosten pro Quadratmeter verrin-

nicht geben. Damals hatten wir eine gut-

haber des Eisenbahngeschäftes in Zürich

waren. Wir wollten immer besser sein.

ken, so schrecklich leicht, in Deutschland

wir das große Glück, dass er uns zwei

gern?

laufende Szene-Diskothek, das Voilà. Das

aufgenommen und ihm von der verrück-

Ob bei der Disko oder mit dem Label,

gut zu sein.

Stunden einfach nur zugehört hat. Er war

waren tolle Jahre, jedoch habe ich nach

ten Geburtsstunde berichtet?

wir haben viele Dinge durch banale Ideen

der Hälfte der Zeit, nach rund vier Jahren,

revolutioniert. Allen voran den Umgang

von unserer Emotion und Begeisterung

Braun: Das ist immer gestiegen. Wir

FH: Wie haben Sie Ihre Bank überzeugt,

so gefesselt, dass er diese Idee direkt in

werden immer anspruchsvoller. Die ers-

für mich entschieden, dass das Nachtle-

Braun: Na klar, ein Jahr nach der Eröff-

mit unseren Gästen. Das fängt im Kleinen

dass man mit einer Modelleisenbahn

höchster Instanz für uns durchgeboxt hat.

ten 300 Quadratmeter haben wir für

ben nicht mein ganzes Leben bestimmen

nung stand ich wieder in seinem Laden

an: Wenn vor der Disko eine große Men-

Geld verdienen kann?

Bereits zwei Wochen später hatten wir

umgerechnet eine Million Euro gebaut.

soll. Ich war schon immer etwas mehr

und brachte ihm Bilder vom Wunderland

schentraube stand, weil es zu voll war, bin

eine mündliche Zusage. Heute undenk-

Also 3333 Euro pro Quadratmeter. Die

für die verrückten Ideen zuständig, also

mit und fragte ihn, ob er davon gehört

ich runter gegangen und habe kistenwei-

Braun: Das war im Nachhinein sogar

bar, denn damals gab es weder Basel II

Schweiz lag bei knapp 8.000 Euro pro

suchte ich fortan nach der Geschäftsidee,

hätte. Er lachte mich fast aus. Täglich sei-

se Bier verschenkt. Das hat die Leute bei

ganz einfach. Es bestand zur Hamburger

noch eine Finanzkrise. Zum Leidwesen

Quadratmeter und der aktuelle Bau-

die den Grundstein für den Discoverkauf

en Gäste in seinem Laden und fragen ihn,

Laune gehalten und alle waren glücklich.

Sparkasse schon lange ein gutes Ge-

unserer Bank sind wir mittlerweile völlig

abschnitt Flughafen wird über 10.000

legen sollte. Ich hatte viele Ideen, nur hat

ob er eigentlich wisse, dass ich die Idee

Das machen wir nun ähnlich im Wunder-

schäftsverhältnis. Ich habe meinen Ge-

unabhängig. Der Kredit ist fast getilgt und

Euro pro Quadratmeter liegen. Das

Gerrit die grundsätzlich abgeschmettert.

zum Wunderland in seinem Geschäft

land, nur nicht mehr mit Bier. Menschen

schäftskundenbetreuer angerufen und

alle Investitionen konnten aus dem lau-

sind Werte, die auch uns langsam etwas

Vielleicht auch deswegen, weil er über-

hatte. Er sagte mir ein paar Jahre später,

sind dankbar, wenn man sie gut behandelt

ihm erzählt, dass ich zwei Millionen DM

fenden Cash-Flow getätigt werden.

ängstlich machen, aber wir wollen den

haupt noch nicht bereit dazu war, die

dass sein Geschäft zwischenzeitlich fast

und auf ihre Bedürfnisse eingeht. Und die

für eine Modelleisenbahn benötige. Er

12

HAMBURG

für

Kreativwahnsinn

unserer

Mitarbeiter

13


Für Hamburg

nicht bremsen. Der nächste Bauabschnitt

Braun: Wie so vieles in unserer Unter-

wir gleich viel mehr Mietfläche geblockt.

Braun: In den ersten Jahren mussten wir

wird wieder mehr Landschaft beinhalten.

nehmensgeschichte ist das Glück ge-

Heute ist alles verbaut und wir müssen

uns viel über Nachahmer ärgern. Immer

Landschaft ist günstiger als Stadt. Dabei

wesen. Die Speicherstadt war damals

um jeden Quadratmeter hart kämpfen.

wieder kamen in anderen Städten dieser

macht es für uns keinen Unterschied,

gerade im Umbruch. Die Entscheidung

Nach langen Verhandlungen konnten wir

Welt Investoren auf die Idee, das Mini-

wie groß die Fläche ist, die bebaut wird.

war gefallen, die Hafencity zu bauen

Flächen im zweiten Boden übernehmen,

atur Wunderland zu kopieren. Schnell

Qualität und Kreativität hat seinen Preis,

und damit war nötig geworden, den

so dass der Ausbau für die nächsten fünf

wurde mit Superlativen um sich gewor-

dieser ist nur zu senken, wenn man bei

Freihandelsstatus für die Speicherstadt

bis sechs Jahre gesichert ist.

fen, die nie stimmten. Heute sind wir ge-

diesen Faktoren Abstriche macht. Und

fallenzulassen. Dies sollte zum 1.1.2001

das wollen wir nicht.

umgesetzt werden. Es mussten also neue

FH: Immer wieder gibt es Anlagen, die für

lungen auch nur zehn Prozent unserer

Nutzungskonzepte her. Im genau richti-

sich nun reklamieren, die größte Modell-

Besucherzahlen hat. Woran das liegt, ist

FH: Wie haben Sie die passenden Räu-

lassener, da keine einzige dieser Ausstel-

gen Moment haben wir bei der HHLA

eisenbahn der Welt zu sein. An welchen

schwer zu sagen. Ich denke hier hat al-

me für Ihr Vorhaben gefunden und sto-

nach Räumen in der Speicherstadt ge-

Zahlen messen Sie Ihren Titel (z.B. Gleis-

les gepasst: Traumhafte Mitarbeiter, eine

Braun: Wir haben so viele kleine und

wir uns durch Expansion und Verände-

ßen Sie heute an bauliche Wachstums-

fragt. Heute wäre das undenkbar. Hätten

länge, Baufläche) und was unterscheidet

tolle Location, die schönste Stadt der

große Aktionen durchgeführt, so dass

rung immer wieder neu erfinden. Das ist

grenzen?

wir damals schon gewusst, wie erfolgreich

das MiWuLa von Nachahmern?

Welt und nicht zuletzt haben wir unseren

es mir schwer fällt, eine herauszuheben.

gut für alle. Für unsere Gäste, die immer

ganz persönlichen Teil dazu beigetragen.

Sehr glücklich bin ich aber immer noch

etwas Neues entdecken, für unsere Mit-

über meine Idee vor drei Jahren fünf klei-

arbeiter, die immer neue Herausforde-

FH: Sie haben heute über 180 Mitarbei-

ne Baugrundstücke im Schweiz-Bauab-

rungen haben und auch für mich, da ich

ter und sind gemessen an den Besucher-

schnitt bei Ebay für den guten Zweck zu

das Wort Langeweile daher nicht kenne.

zahlen (rund eine Million pro Jahr) die

versteigern. Diese sind sicherlich die teu-

größte Touristenattraktion der Hanse-

ersten Baugrundstücke der Welt gewor-

FH: Sie haben die größte Modelleisen-

stadt. Ärgert Sie es, dass man Sie manch-

den, denn mit über 10.000 Euro für ein

bahn der Welt gebaut. Eigentlich haben

mal immer noch als verrückte Hobbyis-

circa 0,1 Quadratmeter kleines Grund-

Sie ja alles erreicht. Wie motivieren Sie

ten denn als Unternehmer wahrnimmt?

stück ist sicherlich einen Eintrag im Guin-

sich noch?

wir einmal damit werden sollten, hätten

nessbuch der Rekorde wert. Insgesamt Braun: Überhaupt nicht. Ich fühle mich

sind damals über 30.000 Euro zusammen

Braun: Man kann sich kaum vorstellen,

als erfolgreicher Unternehmer der ein

gekommen.

wie sehr mich unsere Gäste jeden Tag

verrückter Hobbyist ist. Schöner kann es doch nicht sein! Wenn wir irgendwann auf ein Unternehmen reduziert werden, ist etwas gewaltig in die Hose gegangen. Das „Verrückt sein“ ist ein Teil unseres

motivieren. 98 Prozent sagen, dass sie

„Die grösste Motivation sind unsere Gäste“

Erfolges. Und glauben Sie uns, dass Image

begeistert von uns sind. Und das sagen die mir gerne persönlich. Wenn das keine Motivation ist? FH: Sie verwenden bei Material und Ei-

kann man nicht planen oder erkaufen.

FH: Sie betonen immer wieder, dass Ihre

senbahnen aus Prinzip unterschiedliche

Manche Unternehmen würden gerne et-

Unternehmensphilosophie sich nicht an

Marken. Gab es da eigentlich Druck von

was mehr verrückt sein, schaffen es aber

Wachstum und Kennziffern orientiert,

renommierten Herstellern?

nicht, da sie es einfach nicht sind. Wir sind

aber ist man als größte Modelleisenbahn,

es und führen damit in allen Belangen ein

die man ja auch bleiben möchte, nicht

Braun: Ganz im Gegenteil. Zu Beginn

tolles Leben.

zur ewigen Expansion verdammt?

mussten wir kämpfen, dass man uns überhaupt beliefert. Wenn ich irgend-

14

FH: Was ist aus Ihrer Sicht denn die ver-

Braun: Ja sicherlich, aber darin liegt auch

wann mal ein Buch schreibe, müssen sich

rückteste Aktion, die Sie im MiWuLa bis

der Reiz. Ich stehe jeden Morgen mit

einige Hersteller im Kapitel „Umgang mit

heute durchgeführt haben und wie kom-

einem Lächeln auf und kann es nicht

einem möglichen Kunden, der eine mo-

men Sie zu Ihren Ideen?

erwarten, das Wunderland zu betreten.

derne, innovative Idee hat“ sehr warm

Das liegt zu einem großen Teil daran, dass

anziehen. Heute sieht es anders aus. Da

HAMBURG

für

15


FĂźr Hamburg

Braun: In den ersten Jahren haben wir

wie sich das auf unsere Umsätze aus-

die vielen Anfragen von Unternehmen

wirken wßrde, wenn wir „marktßbliche

grundsätzlich verneint, wenn sie nach

Touri-Abzockpreise“ nehmen wĂźrden.

Produktplacement im Wunderland ge-

Kann sein, dass dann weniger Gäste kon-

fragt haben. Irgendwann haben wir uns

sumieren und einen ähnlichen Umsatz

diesbezĂźglich geĂśffnet, wenn das Unter-

generieren oder dass die Gäste trotz-

nehmen ins Wunderland passt und uns

dem bei uns Essen, weil wir sie in der

entweder eine witzige Story mitliefert

wunderbaren Traumwelt gefangen ha-

oder unsere Modellbauer eine erfinden

ben. Wir haben einfach ein gutes GefĂźhl

dĂźrfen.

dabei, wenn eine Familie sich neben dem

„Jeder sollte sich bewusst machen, was fĂźr ein GlĂźck er hat, in Deutschland zu leben – und sich fĂźr andere einsetzen“

darßber bewusst sein, wie gut es ihm geht. Das sollte ihm die Augen Üffnen, zu bemerken, dass es andere Menschen gibt, die dieses Glßck nicht haben. Wer dann nicht selbstverständlich nach seinen MÜglichkeiten versucht zu helfen, der hat es meiner Meinung nach nicht verdient, hier zu leben. Und helfen fängt im Kleinen an und muss nicht immer finanzieller Natur sein. Sich Zeit nehmen, zum Beispiel Mitarbeitern zu-

Eintritt im Wunderland auch noch das

FH: Welches soziale Engagement liegt Ih-

zuhĂśren und zu verstehen, warum die Leis-

FH: Die Feuerwehr spielt im Wunderland

Essen leisten kann. Es tut uns jedes Mal

nen besonders am Herzen, so dass Sie da-

tung nicht stimmt, ist manchmal viel besser

eine groĂ&#x;e Rolle. Steckt dahinter auch

selbst in der Seele weh, wenn man nach

fĂźr andere Unternehmer zum Nachahmen

als selbigen einfach aufzugeben. Manche

eine Geschichte?

vier oder fĂźnf Jahren die Preise anpassen

animieren mĂśchten?

Menschen brauchen mehr als eine zweite Chance. Ich persĂśnlich halte meine Augen

muss. Braun: Gerrit und ich haben seit unserer

Braun: Wow, damit kĂśnnten wir eine ganze

immer offen. Ganz ehrlich, das tut manch-

Kindheit eine Leidenschaft fĂźr die Ham-

Ausgabe fĂźllen. Jeder Mensch, der in einem

mal sogar richtig weh. Wegschauen ist so

wird schon versucht, Einfluss zu nehmen.

ren. Warum mĂźssen gute Ideen immer auf

burger Feuerwerk entwickelt. Als Jungs

so wunderbaren Land wie hier in Deutsch-

einfach. Wir haben in den letzten Jahren

Wir sind aber sehr stolz, weiterhin vĂśllig

Teufel komm raus ausgeschlachtet werden?

haben wir viele Nachmittage vor einer

land gesund leben darf, muss sich jeden Tag

weit Ăźber 300.000 Euro gespendet. Dabei

unabhängig zu sein.

Sicherlich kĂśnnte man in der ganzen Welt

Hamburger Feuerwache gestanden und

Miniatur Wunderländer bauen und Welt-

auf Einsätze gewartet. Gerrit hat fast alle

FH: Als der Traditionshersteller Märklin

ruhm erlangen. Aber wer will das wirklich?

Fahrzeuge der Hamburger Feuerwehr als

Insolvenz ankĂźndigte, leisteten Sie mit ei-

Wir haben hier alles, was wir fĂźr ein wun-

Modell nachgebaut. Wir waren schon im-

ner groĂ&#x;en Bestellung von 100.000 Euro

derschĂśnes Leben brauchen und verdie-

mer extrem, wenn wir uns fĂźr etwas inte-

SchĂźtzenhilfe. Aus Ăœberzeugung zum

nen inzwischen damit sogar Geld. Schuster

ressiert haben. Hätte man uns damals ge-

Standort Deutschland?

bleib‘ bei Deinen Leisten. Ein Sprichwort,

sagt, dass wir einmal ein tolles Verhältnis

das viel zu viele Unternehmer in den letz-

zur Feuerwehr haben, wären wir vor Auf-

Braun: Aus tausend GrĂźnden. Sicherlich

ten Jahrzehnten aus den Augen verloren

regung erstarrt. Ă„hnlich emotional war

auch aus Ăœberzeugung, aber viel mehr

haben. Wir sind so erfolgreich in Hamburg.

ein Treffen 2002 im Wunderland. Einige

um ein Zeichen zu setzen, dass die grĂśĂ&#x;te

Warum dieses Märchen gefährden?

der Feuerwehrleute, die am 11.9.2001 bei den LĂśscharbeiten des World Trade

Modelleisenbahn der Welt an die Marke glaubt. Dazu konnten sie das Geld dringend gebrauchen und die Ware wird bei uns letztendlich auch immer benĂśtigt. FH: Sie selbst hatten äuĂ&#x;erst lukrative

„Wir waren schon immer extrem, wenn wir uns fĂźr etwas interessiert haben“

Centers vor Ort waren, haben uns be-

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sucht. Diese Erzählungen aus erster Hand werde ich niemals vergessen. FH: Ihre Preise, besonders in der Gastronomie (Schnitzel 3,50 Euro), scheinen

Angebote aus dem Nahen Osten, China und Japan. Was bewog Sie in Hamburg

FH: Sie finanzieren sich unter anderem

wie aus einer anderen Zeit zu stammen?

zu bleiben?

aus Sponsorenverträgen, wie zum Bei-

Ist das Ihre soziale Ader oder unterneh-

spiel mit einer Bank, die sich bei Ihnen

merisches KalkĂźl?

Braun: Was fĂźr eine merkwĂźrdige Frage,

Ăźberfallen lassen muss. Ist das Augen-

kommen Sie nicht aus Hamburg? Scherz

zwinkern und die Ironie die Bedingung,

Braun: Das hĂśrt sich vielleicht als ver-

beiseite, diese täglichen Angebote ehren

wenn Unternehmen bei Ihnen werben

meintlich erfolgreicher Unternehmer be-

uns zum einen und nerven uns zum ande-

mĂśchten?

scheuert an, aber ich habe keine Ahnung,

*ISF "SCFJUOFINFS IBCFO FJOFO 3FDIUTBOTQSVDI BVG FJOF CFUSJFCMJDIF "MUFSTWFSTPSHVOH .JU VOTFSFO -zTVOHFO FOUCJOEFO XJS 4JF WPO *ISFS *OGPSNBUJPOT VOE #FSBUVOHTQÂżJDIU %VSDI VOTFSF 6OBCIjOHJHLFJU WPO #BOLFO VOE 7FSTJDIFSVOHFO CJFUFO XJS *IOFO EJF CFTUF CFUSJFCMJDIF "MUFSTWFSTPSHVOH 4UFJHFSO 4JF NJU VOTFSFS #FSBUVOHTMFJTUVOH *ISF TP[JBMF ,PNQFUFO[

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16

HAMBURG

fĂźr

17


FĂźr Hamburg

haben unsere Gäste tatkräftig mitgeholfen.

werden. Ich denke immer noch sehr gerne

uns kommen, wollen wir fĂźr immer weiter-

Was es dafĂźr braucht, sind einfach ein paar

an die Wochen rund um die Preisverlei-

bauen. Die Welt ist so groĂ&#x;, dass wir noch

<VhilZg` =diZa

gute Ideen und die richtige Einstellung.

hung zurĂźck, bei der ich Ăźbrigens auch vor

viele Länder bauen kÜnnen. Wir bauen seit

Aufregung fast gestorben bin.

fast drei Jahren den Hamburger Flughafen

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FH: Ăœber das MiWuLa gibt es unzähligen

nach. Dieser Bauschnitt ist der aufwändigs-

Fernsehberichte und Sie waren bereits

FH: Sie und Ihr Unternehmen positionieren

te und spannendste Bauabschnitt, den wir

Bestandteil der groĂ&#x;en „Wetten dass‌?“

sich politisch neutral.Was bewog Sie dennoch,

bisher gebaut haben. Es ist wahnsinnig viel

Show. Sie geben ja selbst immer ganz frei-

beim letzten Hamburger Wahlkampf den Li-

Technik erst erfunden und dann verbaut

mĂźtig zu, dass Sie jedesmal furchtbar mit

beralen Ăśffentlich Ihre Stimme zu geben?

worden, damit wir Ende des Jahres einen

Braun: Das ist ein Irrtum. Wir haben uns

präsentieren kÜnnen. Ich kann es gar nicht

auch beim letzten Wahlkampf neutral gege-

erwarten, wenn die ersten Flugzeuge auf

Braun: Das verstehe ich selbst nicht. Ei-

ben. Der Spitzenkandidat der FDP bei der

unserem Flughafen starten und die Augen

gentlich sollte ich bei „Wetten dass‌?“

letzten BĂźrgerschaftswahl, Hinnerk Fock, ist

der Besucher leuchten werden.

den Part der Moderation in Hamburg

der beste Freund meines Vaters. Dadurch

Ăźbernehmen. Aber ich bin vor Aufregung

waren wir Ăśfter in der Ă–ffentlichkeit zu-

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FH: Haben Sie eigentlich zu Hause irgendetwas im Format 1:87 stehen?

fast gestorben, so dass Gerrit einspringen

sammen zu sehen und dadurch kann der

musste. Er hat das fantastisch gemacht. Wir

Eindruck entstanden sein, dass wir unsere

waren schon in vielen Shows und es hat

Stimme den Liberalen gegeben haben. Bei

Braun: Manchmal ist es ganz schĂśn auch

immer wunderbar geklappt, aber die Auf-

der Bundestagswahl haben wir allen groĂ&#x;en

vom Wunderland Abstand zu bekommen.

regung vorher war immer furchtbar.

Parteien hier im Wunderland eine Plattform

Daher habe ich nichts mehr zuhause. Ich

gegeben, um ihre Visionen unseren Gästen

wĂźrde mir jedoch manchmal wĂźnschen,

FH: Was bedeutet es Ihnen, von Hambur-

spielerisch aufzuzeigen. Das dabei das Modell

dass das Geschirr nur 1:87 wäre.

ger Unternehmern 2006 zum „Unterneh-

der FDP am erfolgreichsten war, hat nichts

mer des Jahres“ gekĂźrt worden zu sein?

mit meiner politischen Meinung zu tun.

Braun: Als damals der Anruf kam, dass wir

FH: Was ist die Zukunftsvision fĂźr das

die Unternehmer des Jahres werden sol-

MiWuLa? An was wird momentan gebaut?

FH: Eine liebgewonnene Traditionsfrage unsrerseits zum Schluss: HSV oder St. Pauli?

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Braun: Nur der HSV! Wenn man Fan ist,

so viele erfolgreiche Unternehmer. Warum

Braun: Meine Visionen gehen immer nur

freue mich zwar auch Ăźber Siege von Pauli,

wir? Es war damals der grĂśĂ&#x;te Moment in

in die nächsten drei bis vier Jahre. Länger

aber nicht gegen meinen HSV. Daher ge-

meiner beruflichen Karriere und bleibt fĂźr

schaue ich ungern in die Zukunft. Wenn

winnt der HSV in unserer HSH Nordbank

immer ein Ansporn besser und besser zu

unsere Besucher weiterhin so zahlreich zu

Arena Ăźber hundertmal gegen Pauli!

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dann ist es schwer, neutral zu bleiben. Ich

len, konnte ich das gar nicht glauben. Es gibt

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wunderschĂśnen, realistischen Flughafen

Lampenfieber zu kämpfen haben, stellt sich da nicht irgendwann Routine ein?

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19


Bollywood-Feier im Restaurant Shalimar Autor: Andreas von Eicken

Weitere Fotos unter: momtschew.de/asu-bju-weihnachtsfeier-2009

Rubrik Thema

der besten in Deutschland. Unter dem

nehm exotische klingende Gerichte auf

Clou des Events: Plötzlich standen vier

Motto „Christmas in Bollywood“ trafen

der Zunge zergingen. Aber auch Besinn-

Original- Bollywood-Showtänzer auf dem

sich über 60 Mitglieder und Gäste der

liches durfte nicht fehlen: So kam dann

Parkett und es wurde gewirbelt, bis die

FamU und JungU. Auch der Landesvor-

die traditionelle Weihnachtsrede des RK-

Luft vibrierte. Nach dieser fulminanten

sitzende Friedrich Görtz und seine char-

Vorsitzenden Christoph Kadereit voller

Einlage ging es dann mit fröhlichen Ge-

mante Ehefrau Eva waren mit von der

Hoffnung auf kommende bessere Zeiten

sprächen, gekonnten Albernheiten und

Partie, als alle Gäste mit einem ganzen

daher.

viel Gelächter weit bis nach Mitternacht, bis die Gastgeber schließlich die ASU-

Feuerwerk von indischen Spezialitäten

A

20

uch dieses Jahr hatte sich das

wieder etwas einfallen lassen, um eine

dische Restaurant der Stadt. Das extra

nahezu überschüttet wurden. Hier ging

Als die Stimmung im Verlauf des Abends

„Weihnachts-Tandem“

Chris-

Weihnachtsfeier der besonderen Art zu

für diesen Abend komplett reservierte

am Ende niemand hungrig nach Hause,

immer mehr stieg und nachdem der letz-

toph Kadereit und Ulrich Tröger

zelebrieren: Diesmal ging es ins beste in-

Shalimar gilt selbst unter Indern als eines

und manch einer war verblüfft, wie ange-

te Nachtisch abgeräumt war, kam der

HAMBURG

für

und BJU-Banner einrollen konnten.

21


Rubrik Thema

Politischer Jahresauftakt mit Ausblick auf die Lage der Weltwirtschaft Senator Gedaschko macht Hamburger Unternehmern Mut für 2010 – Adenauer warnt vor Zerreissen der Sozialsysteme Autor: Tobias Morell inen geeigneteren Ort als die am Altonaer Elbberg mit

Handwerk finanziert und somit, anders als in anderen Bundeslän-

Blick über den Containerhafen gelegene Plange’sche Villa

dern, die Basis für wirtschaftliches Wachstum gelegt.

E

„Es ist offen, ob die Weltwirtschaftskrise tatsächlich gelaufen ist“

die Weltwirtschaft und wie muss unser Staat seine Haushalte und

mahnte Dr. Patrick Adenauer, Präsident der Familienunternehmer -

Sozialsysteme anpassen, um gleichzeitig den Herausforderungen

ASU, bei aller augenscheinlichen Verbesserung der Lage. Die Rück-

einer volatilen globalen Wirtschaft und einer zunehmenden Zahl

zahlung der Rekordneuverschuldung von 100 Milliarden Euro set-

von Transferempfängern zu begegnen?

ze eine dynamische Wirtschaftsentwicklung voraus, die man nicht überall in Deutschland erwarten könne. Außerdem warnte er, dass

Den über 200 Gästen, unter ihnen Albert Darboven, Friedrich

angesichts des Verhältnisses von Transfergeldempfängern (29,5 Milli-

Görtz, Dirk Block, Andreas Fischer-Appelt, Marie-Christine Os-

onen) zu Einzahlern (28 Millionen) „die sozialen Netze zwangsläufig

termann, Matthias Schröder, Barbara Ahrons und Ingo Egloff, gab

irgendwann reißen werden. Oder die tatsächlichen Bezüge werden

Senator Axel Gedaschko einen optimistischen Ausblick auf die

heruntergefahren, Vertrauensschutz hin oder her.“ Das bedeute

kommenden Jahre. Er zeigte sich erleichtert, dass die Prognosen

auch, dass eine Mehrheit der Wahlberechtigten an der Transfergeld-

über die Ausmaße des Wirtschaftseinbruchs in Deutschland nicht

Nadel hänge. „Sozial ist, wer den Menschen die Wahrheit zumutet.

eingetroffen seien, auch dank der entschlossenen Maßnahmen

Nicht, wer Probleme aus Feigheit weiter verschleppt“, so Adenauer.

der Politik. Mit Blick auf Hamburg führte er fort, die Stadt sei Spitze in den Zukunftsbranchen und biete hervorragende Per-

Den Neujahrsempfang nutzte auch die neue Bundesvorsitzende der

spektiven für Unternehmer. Er führte aus, dass die im Rahmen

Jungen Unternehmer Marie-Christine Ostermann, um sich in Hamburg

des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes zur Verfügung stehenden

vorzustellen. Eine Familienunternehmerin, wie sie im Buche steht. Schon

Mittel zukunftweisend eingesetzt wurden. So wurde ein gemeinsa-

im Jugendalter begleitete sie ihren Vater zu Veranstaltungen der dama-

mes Forschungszentrum von Airbus und Daimler im Bereich der

ligen ASU. Ihre Ziele sind vor allem, mehr junge Menschen für das Un-

Brennstoffzellentechnologie unterstützt, ein Fraunhofer Institut für

ternehmertum zu begeistern und der jungen Generation gegen eine

Maritime Logistik eingerichtet und eine Ausbildungsstätte für das

überbordende Staatsverschuldung eine starke Stimme zu geben.

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Weitere Fotos unter: momtschew.de/bju-asu-jahresempfang-2010

gibt es wohl kaum für einen Neujahrsempfang, der sich

vor allem um eine Frage drehte: Wie entwickelt sich in diesem Jahr

HAMBURG

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Für Hamburg

MEIN SCHIFF bringt uns in die Karibik In zwei Wochen von Mallorca über Malaga – Teneriffa – Transatlantik – Barbados – Martinique – Antigua bis nach Santo Domingo.

Drinks bewaffnet vorn und freuen uns auf die kommenden zwei Wochen. Handy aus und einfach genießen. Das erste Abendessen im Restaurant Atlantik macht Lust auf mehr und der Service am Tisch ist großartig. Kurzes Bar-Hopping für ein erstes Kennenlernen und dann fordert das frühe Aufstehen doch seinen Tribut. Das Wellenrauschen und die frische Seeluft – dank der offenen Balkontür – sorgen für einen angenehmen Schlaf. An unserem ersten Seetag geht es früh raus und dann in die X-Lounge zum kleinen Frühstück. Die Arbeit ruft leider doch so laut, dass wir sie sogar im Mittelmeer hören und daher werden

Autor: Haakon Fritzsche

30. Oktober, 4:00 Uhr. Der Wecker klingelt uns aus den Träumen von Palmen, Sand und Meer – nicht wirklich unsere Zeit. Aber das bestellte Taxi ist pünktlich und so kommen wir rechtzeitig zum Flughafen. Katja und Olli – unsere Kreuzfahrt-Neulinge – sind schon da, die allgemeine Vorfreude riesig und das Abenteuer kann beginnen.

N

ach unserer Landung in Palma springen wir in ein Taxi

die Laptops klar gemacht. In allen öffentlichen Bereichen gibt es

obachten, ist jedes Mal ein Erlebnis. Doch die Lichter der Mole

W-LAN und eine zügige Internetverbindung. Für die, die müssen,

sind bereits querab und so kann man sich zum Glück noch ein-

ist hier also eine ausgewogene Kombination aus Arbeit und Ur-

mal entspannt umdrehen – der Abend zuvor war hart und lang.

laub wunderbar möglich.

Da Seeluft allein keinen Kater bekämpfen kann, muss der französische (!) Kaviar beim Frühstück in der X-Lounge helfen. Der

Zur Erholung geht es später noch zwei Stunden in die Sonne

Fisch hat gewonnen und es geht uns gleich viel besser. Vamonos,

und danach helfen einige Runden auf der Joggingbahn sich auf

auf nach Malaga.

das Abendessen vorzubereiten. Heute sind wir im Steakhouse Surf & Turf: toller Service, guter Wein, großes Essen. Und so geht

Schnell findet man an Bord zu einer angenehmen Routine:

es danach fröhlich an die Tapas y Mas Bar unter freien Himmel

Abends wird die Tapas y Mas Bar zu einer festen Einrichtung nach

und anschließend zur Halloween-Nacht in die Abtanz Bar.

dem Dinner in einem der zahlreichen Restaurants. Mit Katja und Oliver befreien wir dort regelmäßig Kuba und unserer Service-

und umgehen so das Drängeln unserer Mitreisenden an den TUI-Bussen. Bei herrlichen 24 Grad kommen

Am nächsten Morgen Einlaufen in Malaga: Der Weckdienst ist für

Perle, Tanja, reicht schon eine „typische Handbewegung“. Wenig

wir schnell und entspannt zum Hafen und können unser künf-

6.15 Uhr bestellt, denn auch das Einlaufen von Deck aus zu be-

später steht die richtige Anzahl Cuba Libre auf unserem Tisch

tiges Zuhause auf Zeit schon von Weitem erblicken: ganz am Ende der Pier liegt die MEIN SCHIFF – schön, elegant und zum Glück nicht ganz so riesig wie einige andere. Der Check-In ist perfekt organisiert und nach freundlichen Worten und einem Lächeln für die Ship-ID Card sind wir an Bord – bereits um 10.30 Uhr. Bei anderen Schiffen beginnt da noch nicht einmal der Check-In und man darf geduldig bis zum Mittag warten. Da wir das Schiff schon in Hamburg kennenlernen konnten (Für Hamburg, Ausgabe 4, 2009), halten wir uns nicht lang auf und fahren noch einmal in die Stadt. Nach erfolgreicher Shoppingund Sightseeing-Tour sind wir am frühen Abend wieder an Bord. Nun können wir in Ruhe unsere Kabine inspizieren, in der unsere Koffer schon auf das Auspacken warten. Der Stauraum ist erstaunlich groß und so lässt sich auch das etwas mehr an Garderobe in den Schränken unterbringen. Auch – oder gerade – für uns als „alte“ Kreuzfahrer ist das erste Auslaufen mit einem Schiff immer wieder etwas Besonderes: Jetzt geht es auf zu neuen Ufern. Und so stehen wir Vier mit

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HAMBURG

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Für Hamburg immer blauer, wir dank der Sonne immer brauner und aufgrund der Ausgewogenheit von Essen und Sport zum Glück nicht mehr.

Buch-Tipp

Apropos, das Essen ist in allen Restaurants großartig, doch der

Dambisa Moyo

Gourmet-Tempel Richard‘s Feines Essen sticht eindeutig hervor und wird seinem Namen gerecht. Frank Steuer, als Chef de Cui-

DEAD AID

sine, kocht hier ganz große Küche. Es würde uns nicht wundern, wenn es zu einem ersten Michelin-Stern auf See käme. Dann wieder Land in Sicht – wir haben die Karibik sicher erreicht. Unsere Neu-Kreuzfahrer waren ob der ganzen Seetage zuerst

unter den Sternen am Heck des Schiffes in lauer Sommernacht

M

it ihrem ersten Buch „Dead Aid“ hat es Dambisa Moyo auf Anhieb auf die Bestsellerliste der „New York Times“ geschafft. Die Afrikanerin ist geboren

etwas skeptisch und fragen sich nun, wo die Tage geblieben sind.

und aufgewachsen in Sambia, verließ das Land aber 1990 nach

Barbados und Antigua sind noch zwei richtige Highlights am

einem Putschversuch. Die promovierte Ökonomin hat an den

Ende der Reise. Karibik, wie sie schöner kaum sein kann.

Eliteuniversitäten Harvard und Oxford studiert und zwei Jahre für die Weltbank gearbeitet. Die letzten acht Jahre war Dam-

auf dem Meer unterwegs gen Westen. Herrlich ! Alles in allem war die Reise auf „unserem“ Schiff große Klasse und

bisa Moyo bei der amerikanischen Investmentbank Goldman

Irgendwo zwischen der Straße von Gibraltar und Teneriffa ist dann

wir können als routinierte Kreuzfahrer dem jungen Unternehmen

Sachs tätig.

höchste Entspannung angesagt: Verwöhnprogramm im Hammam.

TUI Cruises ein riesiges Kompliment aussprechen. Der Service ist

Doch auch schon der Spa-Bereich an sich ist eine wahre Wellness-

professionell und freundlich, das Essen sehr gut (bei den Weinen

Die sambische Ökonomin fordert in ihrem Buch “Dead Aid”

rung dieser Stopps sieht sie allerdings im Wesentlichen bei den

Oase. Alles was das Herz eines Saunagängers höher schlagen lässt,

könnte es jedoch eine etwas interessantere Auswahl zu bezahlbare-

ein Ende der klassischen Entwicklungshilfe – Notfallhilfen nimmt

westlichen Ländern. Die Zukunft Afrikas liegt ihrer Ansicht nach

ist hier versammelt – und noch einiges mehr.

ren Preisen geben), das Design der Kabinen als auch des gesamten

sie allerdings explizit von dieser Forderung aus. Mehr als 500

in marktorientierten Wirtschaftsmodellen, die auch die Armut

Schiffs ist gelungen und ebenso das Unterhaltungsprogramm.

Milliarden US-Dollar sind nach Afrika geflossen und haben zu

in China oder Indien verringert haben. Das Buch ist ein Best-

einer Abhängigkeit der Länder geführt, doch zu keiner wirt-

seller und sorgt nachhaltig für Diskussionen.

Die Tage vergehen wie im Flug und nach unserem Stopp auf den Kanaren geht es weiter hinaus auf den Atlantik. Die fünf Seetage

Das Konzept geht auf und MEIN SCHIFF wird sich ganz be-

sind Entschleunigung und Erholung pur: das Blau des Meeres wird

stimmt einen festen Platz bei den „Seeleuten“ erfahren.

schaftlichen Veränderung. Schwierigkeiten mit der Durchfüh-

Wenn Sie keinen direkten Draht zum Finanzminister haben, fragen Sie uns. Wir sind Berater für Unternehmer und Unternehmen. Wir sind eine mittelständische Steuerberatungsgesellschaft, der eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft angeschlossen ist, in bester Hamburger City-Lage.

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Zusammen können ganzheitliche Lösungen für den Mittelstand angeboten werden. Wir haben mehr als zwanzig sehr engagierte Mitarbeiter, die erfahren sind im Umgang mit Unternehmen sämtlicher Rechtsformen. Neben den berufstypischen Steuerberaterleistungen haben wir die folgenden Beratungsschwerpunkte: s 5NTERNEHMENSGRàNDUNGEN UND àBERTRAGUNGEN s 2ESTRUKTURIERUNGEN 5MWANDLUNGEN UND "EWERTUNGEN s 2ECHNUNGSLEGUNG NACH ('" UND )&23 SOWIE +ONZERNRECHNUNGSLEGUNG s %RBSCHAFTSTEUER s )NTERNATIONALES 3TEUERRECHT

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern der Tombola: Air Hamburg Luftverkehrsgesellschaft mbH, Floris Helmers

J. J. Darboven GmbH & Co. KG, Albert Darboven

Art of Hamburg, Frank Bührmann

John Montag Glas Porzellan, Stefan Becker-Steinberger

beckers bester GmbH & Co KG, Sebastian Koeppel Bengel & Engel Private Kindertagesstätte und Kinderhotel, Florian Dahl

Juwelier HANSEN GmbH, Klaus Hansen

Buss Capital GmbH & Co. KG, Dr. Johann Killinger

Kabs Polsterwelt GmbH, Robert Kabs

Clauss & Paschke GmbH, Erik W. Schneider EAST Hamburg, Marc Ciunis & Christoph Strenger

Ludwig Görtz GmbH, Friedrich Görtz

FAIR AUDIT GmbH & Co. KG, Michel Geries Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Ingo C. Peters Feinste Düfte und Seifen, Harald Lubner Fischereihafen Restaurant Kowalke Hamburg, Dirk Kowalke

als Tanzsaal umfunktionierte Kaminhalle

bin ich ganz überrascht, dass Unter-

mit Blick auf die Binnenalster alles wieder

nehmer so fröhlich feiern können:

wett, und als nach dem Essen der Tanz

Zum siebzehnten Mal fand am Samstag

mit der „umwerfenden“ Musikbegleitung

die „Verzauberte Ballnacht“, der große

der „Soulisten“ eröffnet wurde, da gab

Traditionsball der beiden Unternehmer-

es kein Halten mehr. Die rege Teilnahme

verbände statt. Dank der perfekten und

der jüngeren Generation, die dieses Jahr

liebevollen Organisation des stellvertre-

zusätzlich durch die Anwesenheit der

tenden Vorsitzenden Ulrich Tröger (hielt

frisch gewählten Bundesvorsitzenden der

wie schon vor zwei Jahren wieder eine

Jungen

sehr launige Damenrede) und seiner

Ostermann und ihres kompletten Gre-

charmanten Frau Kristina fühlte man

miums bereichert wurde, feuerte auch

sich eher wie auf einem großen Privat-

die „Oldies“ kräftig an.

I

Unternehmer, Marie-Christine

fest, angefangen von der Blumendeko-

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ration auf den Tischen, der persönlichen

Aber auch Sachliches kam nicht zu kurz:

Tischordnung mit handgeschriebenen

So mahnte der Vorsitzende des Regio-

Platzkarten bis hin zum köstlichen Menü

nalkreises Hamburg, Christoph Kadereit

(marinierter Lachs und Jakobsmuschel,

(Chef von Mike’s Sandwich) in seiner

butterzartes Rinderfilet Tandoori und ein

Ansprache die Bedeutung von Arbeits-

Nachspeisen-Potpourri vom Feinsten).

plätzen für die weitere wir tschaftliche

Wenn auch die derzeitigen Umbau-Ar-

Entwicklung des Standor tes an und

beiten des Traditionshauses ein klein we-

appellier te auch besonders hinsichtlich

nig hinderlich waren, so machte doch die

der zunehmenden Staatsverschuldung

Freunde d. Kunsthalle, Dr. Ekkehard Nümann Garpa Garten & Park Einrichtungen GmbH, Heinz Holert Gastwerk Hotel Hamburg, Kai Hollmann GERBER + KOLLEGEN Steuerberatungsgesellschaft mbH, Manhard Gerber Gerhard D. Wempe KG – Juwelier Wempe, Kim-Eva Wempe

Weitere Fotos unter: momtschew.de/verzauberte-ballnacht-2010

m letzten Jahr erst dazu gestoßen

GSL-Golfanlage Schloss Lüdersburg GmbH & Co. KG, Alexander Freiherr von Spoercken Hagen & Kruse GmbH & Co. KG, Jörg Enders Happy Copy Digital, Anne & Bernd Golgert Heik Gewerbeimmobilien, Axel Heik Helen-Editha Marwede Herrenausstatter Kirsch, Dietmar Kirsch

Marlies Möller, Marlies Möller Mike’s Sandwich GmbH, Christoph M. Kadereit Miniatur Wunderland GmbH, Frederik & Gerrit Braun Montblanc Simplo GmbH, Lutz Bethge MTG Foodtrading GmbH, Britta Hoffmann Nehlsen Performance GmbH, Carin Nehlsen Nehlsen Professional Copy GmbH, Hans-Peter Nehlsen Oschätzchen GmbH & Co.KG, Peter Oschätzchen Peek & Cloppenburg KG, Dirk Schröder & James Cloppenburg Porschezentrum Hamburg Raffay, Oliver Forsthövel Porzellanhauses Lenffer & Sohn KG, Laurenz Lenffer ProSantis Nutrition GmbH, Andreas von Eicken Ryf Coiffeur GmbH, Frank Breckwoldt SEEHOTEL TÖPFERHAUS GmbH & Co. KG, Sven Sausmikat Siebrecht Architekten, Stefan Siebrecht St. Pauli Theater, Oliver Oehrlein StennerWettern Capital Concepts & Properties, Malte Wettern

Hotel Louis C. Jacob GmbH & Co. KG Jost Deitmar & Alexander Winter

Telio AG, Oliver Drews

IPG Investitionsprojekt GmbH, Ulrich Tröger

HAMBURG

Margarethe Blohm

Hotel Intercontinental, Gesa Rohwedder

Hugo Stinnes KG, Mathias Stinnes

für

Karstens Schmidt & Partner WP-Ges., Jörg Karstens Landhaus Dill Betriebsgesellschaft mbH, Volkmar Preis

Eugen Block Holding GmbH & Co. KG, Eugen Block

Autor: Dr. Ekkehard Nümann

Juwelier Mahlberg, Stephan Wintersteller

D+H Mechatronic AG, Dirk Dingfelder

Elektro-Alster-Nord, Henning Schurbohm

Verzauberte Ballnacht im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten

Juwelier Bergmann, Viola Bergmann

Tröger & Partner GmbH, Kristina Tröger TUI – Mein Schiff, Annette Engelke UNGER GmbH & Co. KG, Michael & Florian Braun

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an die gemeinschaftliche Verantwor tung

unserer Verbände, Albrecht von der Ha-

So kam es wieder zu einer gelungenen

aller Marktteilnehmer.

gen (kam mit seiner bestens gelaunten

Melange aus Wirtschaft, Politik, Kultur

Gattin) und seiner Stellvertreterin Antje

und Sozialem, nämlich genau dem, was

Geyer.

unsere Gesellschaft ausmacht und den

Auch der Dialog mit der Politik wurde

Zusammenhalt

hier gesucht und an diesem Abend war

von

Leistungsträgern

diese durch den Hamburger Innensena-

Auch dieses Jahr gab es wieder einen

fördert. Das zieht natürlich viele interes-

tor Christoph Ahlhaus (CDU) und den

reich gedeckten und vom Hamburger

sierte und interessante Unternehmer an.

ehemaligen Vorsitzenden der Hamburger

BJU-Vorsitzenden Malte Wettern prä-

Gesehen wurden unter anderem And-

SPD, Ingo Egloff, vertreten. Tatkräftig un-

sentierten Tombola-Tisch, dessen Erlös

reas Brodtmann (Mitinhaber Berenberg-

terstützt wurden die Mitglieder dabei zu-

gemeinschaftlichen sozialen Zwecken

Bank), R. Patrick Eckelmann (Hafenclub-

sätzlich durch den Bundesgeschäftsführer

wie zum Beispiel dem Projekt „Schüler

Junioren), Sebastian Koeppel (Beckers

im Chefsessel“ dient, neben vielen Sach-

Bester), RA Dr. Hubertus Schwarz, RAin

geschenken und Wochenendreisen mit

Dr. Kirsten Soyke, Dr. Reimer Hinzpeter

Hauptpreisen von den Juwelieren Mahl-

(TUI), ASU-Altpräsident Max Schön, RA

berg und Wempe und einer Kreuzfahrt

Volker von Alvensleben, Michael Moritz

von TUI – Mein Schiff für zwei Personen

(CatCap), Oliver Drews (Telio AG), Ste-

von Mallorca nach Hamburg. Der Clou:

fan Becker-Steinberger (John Montag),

Ausgerechnet

Innensenator Christoph

Prof. Dr. Jutta Glock und Prof. Dr. Jürgen

Ahlhaus gewann diesen Hauptpreis. Aber

Koch, Promi-Zahnarzt Dr. Jens Thomsen.

der ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und versteigerte den Gewinn zu Guns-

Kurz und gut: Ein außerordentlich gelun-

ten der Hamburgischen Kulturstiftung,

genes Fest, auf dessen Wiederholung im

deren Vorsitzende

nächsten Jahr sich schon alle Teilnehmer

Gesa

Engelschall

ebenfalls persönlich anwesend war und freudestrahlend eine Spendenzusage von Robert Kabs (Polsterwelt) über 2.500

Mittelstandsbank

Klarer Gesamtsieger FOCUS-MONEY-Studie (Heft 5/2010): Commerzbank ist die beste Mittelstandsbank Im Auftrag von „FOCUS-MONEY“ (Heft 5/2010) nahm das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) gemeinsam mit der Buschmann Wirtschafts- und Steuerberatungs GmbH die Firmenkundenbetreuung von elf überregionalen Kreditinstituten in Berlin, Hamburg und München unter die Lupe. Platz 1 ging mit 98,5 von 100 möglichen Punkten an die Commerzbank – mit klarem Vorsprung vor den Wettbewerbern. „Eine perfekte Performance“, so FOCUS-MONEY. Die Commerzbank zeigte die beste Servicequalität und bewies das größte Know-how bei Finanzierungen. Eine klare Empfehlung für den deutschen Mittelstand.

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HAMBURG

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Gemeinsam mehr erreichen 31


Für Rubrik Hamburg Thema Konkrete Folgen davon sind oft erhöhte Fehlzeiten durch psychi-

halb seines Unternehmens anonym Kontakt zum Gulliver Institut

sche und physische Erkrankungen, „Auszeiten“, eine Verringerung

aufzunehmen, um berufliche und private Herausforderungen und

von Leistungsfähigkeit und Konzentration hinsichtlich der Arbeits-

Fragestellungen mit den Beratern des Gulliver Instituts zu klären.

menge und Qualität, Mobbingthematiken und Loyalitätskonflikte

Somit kann er effiziente und individuelle Lösungsstrategien für seine

insbesondere in den unteren und mittleren Führungsebenen.

Herausforderungen entwickeln beziehungsweise erarbeiten. Dabei legt das Institut besonderen Wert auf die persönliche Betreuung:

Außerdem kann es passieren, dass Werte aus der Unternehmens-

jeder Mitarbeiter wird im Vier-Augen-Gespräch beraten. Es besteht

kultur nicht mehr richtig wahrgenommen werden und dass Ver-

aber ebenso die Möglichkeit, telefonisch mit den Beratern Kontakt

trauen in die Geschäftsführung und die in ihrem Auftrag handeln-

aufzunehmen.

den Systembereiche sinkt. Der Mitarbeiter tritt in diesem Fall oft die Flucht nach vorne an: Die negativen Berichte im Bekanntenkreis

„Durch unsere Beratung entstehen einem Unternehmen im We-

nehmen zu und münden in einem Imageverlust. Die Unzufrieden-

sentlichen drei Vorteile“, erklärt Norbert Hübner, einer der fünf

heit des Mitarbeiters wird in die Familien getragen und führt zu

Partner: „Es kommt der Fürsorgepflicht seinen Mitarbeitern gegen-

Konfliktsituationen, die sich dann wiederum auf die Leistungsfähig-

über besser nach und die Corporate Identity wird in der Innen- und

keit im Job auswirken können.

Außenwahrnehmung gestärkt. Außerdem wird durch die Beratung der betriebswirtschaftliche Schaden minimiert, der durch Fehlta-

Die Folge: Leistungsträger verlassen - aus Sorge um den Arbeits-

ge und durch in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigte Mitarbeiter

platz, ihre materielle Zukunft oder aus irrationalen Gründen - das

entsteht. Und natürlich erhöht sich dadurch ebenfalls die Unter-

Unternehmen. Es entstehen Folgekosten für das Recruiting neuer

nehmenseffizienz.“

Führungskräfte und Mitarbeiter.

V.l.n.r.: Markus Jotzo, Norbert Hübner, Susanne Jeß, Dieter Jupe, Sandra Keil

Der Nutzen der Externen Mitarbeiterberatung besteht darin, in die Vor einem halben Jahr gründeten Sandra Keil, Markus Jotzo, Dieter

Stabilität des eigenen Personals durch ein effektives betriebliches

Jupe, Susanne Jeß und Norbert Hübner, das Gulliver Institut mit

Gesundheitsmanagement zu investieren. Dies ist eine weitsichtige

Sitz in Hamburg und Göttingen, bei dem die „Externe Mitarbeiter-

Effizienzplanung mit hoher Rentabilität. Aus dem aktuellen Gesund-

beratung“ im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements

heitsreport der DAK und der Barmer geht hervor, dass bereits die

im Fokus steht. Alle fünf Gründer arbeiteten langjährig als Unter-

Hälfte der Arbeitnehmer von typischen Symptomen betroffen sind,

nehmensberater,Trainer und Coaches für Fach- und Führungskräfte

die zu einer psychischen Störung führen können: Schlafstörungen

sowie als Vertriebler. Sie kommen alle aus der Wirtschaft und ken-

(53 Prozent), depressive Verstimmungen (37 Prozent), Nervosität

nen daher die Alltagsbelastungen in Unternehmen. Außerdem sind

(36 Prozent), Konzentrationsstörungen (2 Prozent). Ein weiteres

sie zertifizierte Reiss Profile Master. Das Reiss Profile ist ein neuer,

Argument für die Externe Mitarbeiterberatung ist die staatliche

Das neue Team unterstützt mit seiner lösungsorientierten Beratung Mitarbeiter in Unternehmen im besseren Umgang mit beruflichen und privaten Herausforderungen.

persönlichkeitsorientierter Beratungsansatz aus den USA.

Förderung: Seit Anfang 2009 kann das Betriebliche Gesundheits-

Autor: Sandra Keil

Das Gulliver Institut schließt mit den Unternehmen Rahmenver-

Hamburger Unternehmer gründen das GULLIVER Institut für Externe Mitarbeiterberatung:

management mit bis zu 500 Euro pro Mitarbeiter und Kalenderjahr Entschließt sich ein Unternehmen für die Externe Mitarbeiterberatung durch das Gulliver Institut, ist die Vorgehensweise folgende:

träge ab, die beinhalten, dass jeder Mitarbeiter und im erweiterten

Einen Großteil seiner durchschnittlichen Lebenszeit verbringt der Mensch am Arbeitsplatz, mit steigender Tendenz. Die Grenzen zwischen Job und Privatem verschmelzen immer stärker, Berufliches nimmt man mit nach Hause und private Probleme haben Einfluss auf die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz.

steuerlich geltend gemacht werden.

Angebot auch dessen Familienmitglieder die Möglichkeit hat, außer-

Bei Interesse erhalten Sie unter www.gulliver-institut. de weitere Hintergrundinformationen über das Thema Externen Mitarbeiterberatung und einen detaillierten Überblick über die Leistungen des Gulliver Instituts.

begeisternd anders ach dem Zeitalter der Informationstechnologie treten wir

Allerdings beeinflussen hohe Arbeitsdichten, akute persönliche

jetzt in das Zeitalter der psychosozialen Gesundheit ein.

Herausforderungen sowie Veränderungsprozesse im Unterneh-

Mit anderen Worten: Der Mensch wird zur gesundheit-

men und/oder im privaten Kontext immer häufiger die Leis-

lichen Eigenverantwortung aufgerufen. Es wird immer wichtiger,

tungs- und Einsatzfähigkeit der Mitarbeiter eines Unternehmens.

bei zunehmender Arbeitsbelastung und instabilen wirtschaftlichen

Trotz interner Ansprechpartner und eventuell schon bestehen-

Verhältnissen Strategien zu entwickeln, mit dem Druck besser

der Angebote gehen diese Phasen mit einem hohen Grad an

umzugehen. Das bedeutet, für sich zu sorgen und dafür, dass Kör-

Verunsicherung und in der Folge nachlassender Motivation der

per, Geist und Seele im Einklang sind und gesund bleiben.

Mitarbeiter einher.

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Zwei Marken ein Ziel: immer besser sein Wie Miele, strebt auch ean stets danach, durch Innovationen, Qualität und immer besseren Kundenservice den Kunden zu begeistern. Seit über 40 Jahren versteht sich ean als verlässlicher Partner für Privat wie Gewerbe. Testen Sie es selbst. Sie werden begeistert sein!

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Rubrik Thema

Grünkohlessen im Anglo-German-Club

etwa 4.500 selbstständig geführte Ede-

ren das Inlandsgeschäft. Insbesondere

Discount. Großhandel und Produktion

gab es allerdings dann eine kleine Ver-

ka-Märkte, deren Inhaber potentielle

durch Übernahmen, wie der Spar Han-

runden die Geschäftsfelder der Gruppe

änderung. Markus Mosa musste leider

Mitglieder unseres Verbandes sind.

dels AG, der Netto Marken-Discount

ab.

AG, ist die Gruppe in den letzten Jahren

kurzfristig absagen und wurde von der Pressesprecherin und Leiterin der Un-

Die Gruppe blickt auf eine mehr als hun-

stark gewachsen, zuletzt 2009 durch die

Nach Fragen aus dem Publikum zur

ternehmenskommunikation der Edeka-

dertjährige Geschichte zurück. Ein Berli-

Übernahme der 2.300 Plus-Filialen.

Strategie des Unternehmens zu Aus-

Gruppe Marliese Kalthoff vertreten, die

ner Kaufmann gründete mit 20 Kollegen

den Vortrag „Viele Unternehmer, ein

die „Einkaufsgenossenschaft der Koloni-

Frau Kalthoff beschrieb die Herausfor-

in den „Grünkohlteil“ des Abends über.

rotz Wintermüdigkeit war das

Unternehmen – die Herausforderungen

alwarenhändler“ kurz E. d. K. Heute liegt

derungen der Branche und die Positio-

Die meisten Gäste lieben eben nicht nur

klassische Winteressen im Anglo-

der Edeka-Gruppe“ für Markus Mosa

die Zentrale der Gruppe, die genossen-

nierung des Unternehmens am hart um-

Lebensmittel, sondern vor allem Grün-

schaftlich organisiert ist, in Hamburg und

kämpften Lebensmittelmarkt durch die

kohl. Bis zum nächsten Jahr!

neun Regionalgesellschaften strukturie-

beiden Standbeine Vollsortiment und

Autor: Stefan Siebrecht

T

Bei diesem letzten Programmpunkt

German Club mit 70 Personen

hielt.

ausgebucht – und das an einem trüben Montagabend im Februar.

lands- und Internet-Engagements ging es

Die Edeka-Gruppe ist mit 36,6 Milliarden Euro Umsatz (2008) und mehr als 12.000 Märkten der größte Lebensmittelhändler

dem Haus mit seiner wunderbaren Atmo-

und mit rund 280.000 Mitarbeitern, in-

sphäre, am Grünkohl und an dem – ge-

klusive 15.000 Azubis, einer der größten

planten – Vortragenden Markus Mosa, Vor-

Arbeitgeber und Ausbilder in Deutsch-

standsvorsitzender der Edeka-Gruppe.

land. Von den rund 12.000 Filialen sind

Weitere Fotos unter: momtschew.de/asu-bju-gruenkohlessen

Das lag sicher an dem fantastischen Ort,

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Für Hamburg

IDEE Förderpreis Preisträgerinnen 2009 Autor: Ute Enke

A

lbert Darboven hat am 5. November 2009 den Darbo-

Teilnehmen können am Darboven IDEE-Förderpreis Existenz-

ven IDEE-Förderpreis an Frau Dr. Frauke Petry, PURinvent

gründerinnen, die sich mit einer erfolgsversprechenden Idee

GmbH, aus Leipzig mit der innovativsten Unternehmen-

selbstständig machen wollen sowie Jungunternehmerinnen, die

sidee verliehen. Der Preis ist mit 75.000 Euro dotiert. Ihr Un-

nicht länger als drei Jahre selbstständig sind.

ternehmen PURinvent GmbH hat einen neuartigen, ökologischen Polyurethan-Kunststoff HydroPur® auf Wasserbasis entwickelt.

Die entscheidenden Kriterien sind:

Dieser besteht zu 70 Prozent aus Wasser und nachwachsenden

Neuigkeitsgrad der Geschäftsidee

Rostoffen. Auch in diesem Jahr entschloss sich der Stifter, einen 2.

bereits erzielter bzw. zu erwartender Erfolg

und 3. Preis in Höhe von 7.000 Euro und 4.000 Euro an zwei wei-

persönliches Engagement

tere Kandidatinnen mit sehr Erfolg versprechenden Konzepten zu

Anzahl der geschaffenen bzw. zu erwartenden neuen

vergeben. Der 2. Preis ging an Prof. Dr. Daniela Steinberger, bio.lo-

Arbeitsplätze

gis GmbH, Frankfurt; der 3. Preis wurde an Frau Mariana Yordanova, MediaBIOse, Architecture & Technology, München verliehen.

Mehr Informationen unter: www.darboven.com

Albert Darboven mit den Preisträgerinnen (v.l.) Frauke Petry, Dr. Daniela Steinberger und Mariana Yordanova

Achtung Kunstverkehr!

K

unst bewegt Menschen und überwindet Distanzen. Die Kunst des Hamburger Künstlers Frank Bürmann war schon seit je her sehr reiselustig und so bemalte er

Straßenbahnen (Siemens/Expo Hannover), Flugzeuge, Lokomotiven, GT-Cup-Porsche und katapultierte ein Exponat mit einer Sojus-Mission zur Weltraumstation MIR. Man kann z. B. mit der Bürmann-Lok der Nord-Ostsee-Bahn

Bürmann, der sein Laden/Atelier unten am Hamburger Hafen

von Hamburg nach Sylt auf „Kunstreise“ gehen: Service-Telefon

betreibt, hat nun für eine neue kunstvolle Fortbewegungsmög-

0180/10 180 11 (3,9 ct / Min. aus dem Festnetz).

lichkeit gesorgt:

Die dänische Firma Hobby-Trade hat von seiner Kunst-Lok ein

Ab dem 27.4.2010 ist die erste

H0-Modell in einer 500er Weltauflage aufgelegt, die man auch

Hamburger Hafen in Betrieb! (Landungsbrücken Brücke 2 + 6

im Miniaturwunderland Hamburg auf der Anlage fahren sehen

www.barkassen-meyer.de)

Kunstbarkasse „Sanna“ im

kann: www.miniatur-wunderland.de.

Frank Bürmann/The Art of Hamburg Ditmar-Koel-Str. 19 (U-Bahn Landungsbrücken) 20459 Hamburg montags–samstags 12–20 Uhr www.frank-buermann.de

www.the-art-of-hamburg.de

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Für Hamburg V.l.n.r.: Dennis Unruh (apprupt), Moderator Martin Wilhelmi, Till Gottwald (apprupt), Senatorin für Kultur Sport und Medien Prof. Karin von Welck, Silke von Appen (Vatosline), Ralph Raule und Knut Weinmeister (beide Gebärdenwerk), Dörthe-Julia Zurmöhle (Hamburg@work)

Nischenmarkt restlos überzeugt. Auch von den anderen Finalisten mit durchweg spannenden Geschäftsmodellen wird man mit Sicherheit noch einiges hören. Die Einreichungen haben mich insgesamt durch ihren hohen Innovationsgrad beeindruckt“, bilanziert Dr. Gottfried Neuhaus, Managing Partner der Neuhaus Partners GmbH und Sprecher der Experten-Jury. Platz zwei und drei gingen mit einem Preisgeld in Höhe von 7.000 beziehungsweise 3.000 Euro an: Till Gottwald „apprupt GmbH“ –

Ein Affiliate Netzwerk für mobile Applikationen Ralph Raule „SQAT – Gebärdenwerk Raule & Weinmeister“ –

Ein Online-Kommunikationstranslater für Gehörlose „Gute Ideen und Geschäftsmodelle lassen sich von keiner Kri-

Webfuture Award 2009 Kalkulator für Seefrachtzuschläge begeistert Experten-Jury Nach einem packenden Finale wurden am 20. November 2009 vor 250 Gästen im Kehrwieder Theater die Preise für die besten Startup-Ideen der Metropolregion Hamburg vergeben.

se aufhalten. Das haben uns die zehn Finalisten des Webfuture Award 2009 deutlich gezeigt“, so Dörthe-Julia Zurmöhle, Clustermanagerin Hamburg@work. Mit dem Wettbewerb für die Hamburger E-Commerce- und Internet-Branche ermöglicht Hamburg@work innovativen Gründerprojekten aus der Hansestadt bereits zum dritten Mal eine öffentlichkeitswirksame Plattform. Neben den Preisgeldern in Höhe von insgesamt 25.000 Euro und einem Supporter-Paket für Startups nehmen die Finalisten wichtige Kontakte zu etablierten Playern und Geldgebern der Branche mit nach Hause. „Letztlich habe ich es schon als Gewinn angesehen, meine Idee vor den Branchenkennern präsentieren zu dürfen und von ih-

Autor: Hamburg@work

nen wertvolles Feedback zu erhalten. Dass ich dabei auch noch überzeugen und den ersten Preis einfahren konnte, ist natürlich

in guter Gründer zeichnet sich durch einen eiser-

Euro dotierten ersten Preis überreichte Prof. Karin von Welck,

doppelt schön“, fasst Hilke von Appen, Geschäftsführerin von

nen Willen und Überzeugungskraft aus. Er muss

Senatorin der Behörde für Kultur, Sport und Medien vor 250

„Vatosline“, die Erfahrungen des Tages zusammen.

begeisterungsfähig sein und diese Begeisterung

geladenen Gästen im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung

auch bei anderen wecken“, betonte Lukasz Gadowski, Gründer

an die Gewinnerin des dritten E-Commerce Ideenwettbewerbs

(Spreadshirt) und Leitfigur der neuen Startup-Generation, ges-

von Hamburg@work.

„E

Über den Webfuture Award Der Webfuture Award findet 2009 bereits zum dritten Mal statt und hat sich als Plattform für innovative Startup-Ideen etabliert. Neben seiner Eigenschaft als Leistungsschau für zukunftsweisende Geschäftsideen im Onlinebereich steht dabei der Austausch zwischen den aufstrebenden Gründern und arrivierten Protagonisten der Szene im Mittelpunkt. Das zweistufige Auswahlverfahren erfolgt durch eine Fachjury aus exponierten Vertretern der Hamburger Onlinebranche. Im ersten Schritt bewerten die Juryvertreter die Konzepte auf Basis der eingereichten Unterlagen und wählen die Kandidaten aus. Am Finaltag selbst steht dann das „Business-Idea-Speeddating“ auf dem Programm: Die Finalisten haben jeweils fünf Minuten Zeit, um die einzelnen Jurymitglieder „unter vier Augen“ von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Juroren tragen ihre Eindrücke zusammen und bestimmen anhand der Kriterien Innovation, Umsetzung und Vermarktung die Gewinner.

Über Hamburg@work Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Hamburg@work e.V. zusammengeschlossen haben. Mit seinen mehr als 2.500 Mitgliedern aus über 650 Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweit größte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private-Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser Branchen zu unterstützen. Dazu bietet Hamburg@work ein breites Leistungsportfolio in den Bereichen Information, Service & Support, Networking & Events und Fachgruppen. Die Initiative Hamburg@work ist erster Ansprechpartner zu allen Fragen der digitalen Wirtschaft für Unternehmen, Institutionen und Öffentlichkeit in Hamburg.Weitere Informationen und Anträge zur Mitgliedschaft bei Hamburg@work unter www.hamburg-media.net.

tern in seiner Eröffnungsrede zur Preisverleihung des Webfuture Award 2009 im Kehrwieder Theater. Für Begeisterung in der

Nach einer Vorauswahl aus knapp 40 eingereichten Konzepten in

14-köpfigen Experten-Jury mit erfahrenen Branchenkennern

den Bereichen E-Commerce, Web 2.0 und Social Communities,

wie Dr. Thomas Schnieders (Direktor Neue Medien der Otto

hatten die zehn Finalisten beim „Business-Idea-Speeddating“ genau

GmbH & Co. KG) und Dr. Gottfried Neuhaus (Managing Partner

fünf Minuten Zeit, jedes Jurymitglied von ihrer Idee zu überzeugen.

der Neuhaus Partners GmbH) sorgte an diesem Abend vor al-

„Es hat wirklich Spaß gemacht, die Blitzpräsentationen der Finalisten

lem Hilke von Appen. Mit ihrer Geschäftsidee „Vatosline – Your

zu verfolgen und einige Gründerköpfe mal ordentlich zum Rauchen

Global Surcharge Calculator“, einer Online-Datenbank zur Kal-

zu bringen“, so Philipp Hartmann, Geschäftsführer von guenstiger.

kulation von Zuschlägen für die internationale Containerschiff-

de, der dieses Jahr erstmals der Jury angehörte.

Gemeinsam schneller helfen

ness-Idea-Speeddating“ schließlich knapp gegen neun weitere

„Die Gründerin von ‚Vatosline’ hat uns durch das klare Ge-

Jetzt spenden:

Finalisten durch. Den mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000

schäftskonzept für eine eindeutig definierte Zielgruppe in einem

Spendenkonto 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 Stichwort: Erdbeben Haiti oder per SMS: HAITI an die 81190 senden (5€*)

fahrt, setzte sich das Startup beim bis zuletzt spannenden „Busi-

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Für Hamburg

Jubiläum mit Stil im Gastwerk Hotel Hamburg Das erste Lofthotel Deutschlands feierte sein zehnjähriges Bestehen Autor: Stefan Pallasch

Am 28. Januar 2010 feierten im Gastwerk Hotel Hamburg rund 1000 Gäste das zehnjährige Bestehen. Kai Hollmann, Geschäftsführer des Designhotels, empfing die Gäste zusammen mit der Direktorin Kristin Seel und seinen Brüdern Lars und Niels Hollmann, zwei von fünf Geschwistern und ebenfalls Inhaber des Hotels. „Beruflich streiten wir uns nicht, privat aber schon einmal!“, beteuerte Kai Hollmann in seiner Begrüßungsrede.

D

Hotels Hamburg zeigt das Hotel noch als Gaswerk. Die Ausstel-

zende der GAL, Katharina Fegebank mit Jens Kerstan (Wirt-

lung über die Entstehung des Hotels können Besucher noch das

schaftspolitischer Sprecher der GAL), Katja Suding (Haushalts-

ganze Jahr besichtigen.

und finanzpolitische Sprecherin der FDP Hamburg), der Autor Heinz Strunk, die Band „Revolverheld“, Bernd Wehmeyer (Club-

Unter anderem feierten den Geburtstag des Hotels Dietrich

Manager Hamburger Sport-Verein e.V.), Wolfgang Helbing (GF

von Albedyll (GF Hamburg Tourismus GmbH) mit seiner Frau

WEL Windenergie Logistik GmbH) und viele mehr.

Ulrike von Albedyll (GF Dehoga Hamburg), die Landesvorsit-

as erste Lofthotel Deutschlands hat in den letzen zehn Jahren nicht nur in der Hamburger Gastronomie Akzente gesetzt: „Das Gastwerk sorgte weltweit für Auf-

merksamkeit - es sind mittlerweile über 600 Berichte erschienen, unter anderem auch in China. Den Artikel habe ich übrigens nie lesen können, vermute aber, er ist positiv. Wir haben nämlich auch viele Gäste aus Asien“, freute sich Kai Hollmann. Über eine Million Besucher haben das Hotel seit der Eröffnung bereits genutzt. Was auch an den vielen Auszeichnungen liegen mag, die das Designhotel erhalten hat: Unter anderem im Jahr 2000 der Titel „Hamburgs schönste Fassade“, im Jahr 2003 wurde Kai Hollmann mit dem Gastwerk „Hotelier des Jahres“ und 2008 „Unternehmer des Jahres“. In der Loft-Gallery des ehemaligen Gaswerks durften sich geladene Gäste auf ein hochwertiges Programm freuen: Im gesamten Hotel warteten auf die Gäste kulinarische Highlights aus aller Welt – unter anderem gab es Sushi auf der Galerie, Austern im „Mangold“ oder Minifrikadellen im Foyer. Die „Soulisten“ sorgten mit ihrem schwungvollen Live-Set für ausgelassene Stimmung unter den Gästen. Wer es etwas poppiger mochte, tanzte in der Bar des „Mangold“ zu DJ Frank Eitze. Ein besonderes Highlight wartete im Foyer der ersten Etage auf die Gäste: Die historische Fotoausstellung mit Bildern des Gastwerk

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HAMBURG

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Pressespiegel

Abgedruckt und ausgestrahlt –

ANDRUCKTERMIN? KEIN PROBLEM …

aus der Presse und den Medien Lob und Kritik für Hamburgs Indie Förderung

Verzauberte Ballnacht im „Vier Jahreszeiten“

Erschienen am 15. Dezember 2009 im Hamburger Abendblatt

Erschienen am 7. Februar 2010 in der Welt am Sonntag

Die Stadt wird künftig ausgewählte Produktionen von Hamburger Independent-Plattenfirmen mit einem jährlichen Gesamtetat von 150 000 Euro fördern - das beschloss die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer Sitzung am Donnerstag. Der Verband unabhängiger Musikunternehmen VUT-Nord begrüßte die Fördermaßnahme in einer Pressemitteilung: „Mit dieser Maßnahme baut Hamburg seine große Bedeutung in der deutschen Musiklandschaft weiter aus. Jetzt wird auch endlich die Arbeit der kaufmännischen Partner anerkannt.“ Die Bundesverbände Junger Unternehmer (BJU) sowie die Familienunternehmer (ASU) reagierten mit Unverständnis: „Es gibt viele Unternehmen in vielen Branchen, denen es derzeit nicht gut geht. Darum, dass das eigene Geschäft funktioniert, muss sich jeder Unternehmer schon selbst kümmern“, teilte der BJU-Vorsitzende Malte Wettern mit.

Zum 17. Mal fand die „Verzauberte Ballnacht“ der Verbände Die Familienunternehmer - ASU und Die Jungen Unternehmer - BJU im Hotel „Vier Jahreszeiten“ statt. Dank der liebevollen Organisation von Ulrich Tröger - der stellvertretende ASU-Vorsitzende hielt wie vor zwei Jahren eine hinreißende Damenrede - und seiner Frau Kristina fühlten sich die 200 Gäste wie auf einem großen Privatfest.

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Ein Menü mit mariniertem Lachs und Jakobsmuscheln, butterzartem Rinderfilet sowie ein Nachspeisen-Potpourri vom Feinsten legte die Grundlage für eine lange Tanznacht. Wenn auch die Umbau-Arbeiten zwischenzeitlich ein klein wenig hinderlich waren, so machte doch die als Saal umfunktionierte Kaminhalle alles wieder wett. Als schließlich die Tanzfläche eröffnet wurde, gab es kein Halten mehr. Besonders gern gesehen wird bei diesem Ball immer die Teilnahme der jüngeren Generation, die in diesem Jahr zusätzlich durch die Anwesenheit der frisch gewählten Bundesvorsitzenden der Jungen Unternehmer, Marie-Christine Ostermann, bereichert wurde. Auch diesmal gab es einen reich gedeckten Tombola-Tisch, dessen Erlös Initiativen wie „Schüler im Chefsessel“ zugute kommt. Den Hauptpreis, eine Kreuzfahrt von Mallorca nach Hamburg, gewann Innensenator Christoph Ahlhaus. Er versteigerte den Gewinn postwendend zugunsten der Hamburgischen Kulturstiftung, deren Vorsitzende Gesa Engelschall freudestrahlend eine Spendenzusage über 2500 Euro entgegennehmen konnte.

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Leute von Welt Preis für Verantwortung

1 Thema 2 Köpfe 2 Meinungen Welche Haushaltspolitik brauchen wir?

Erschienen am 20. Februar 2010 in Der Welt

Erschienen im Missler, Ausgabe April 2010

Die Vorstände von 19 Organisationen und Interessenverbänden – darunter die Jungen Unternehmer (BJU), der Wirtschaftsrat Juniorenkreis, der Round Table und die Wirtschaftsjunioren trafen sich zum „zweiten Gipfeltreffen“ junger Verantwortungsträger im Anglo-German-Club.(…)

„Schulden machen, um damit Steuern zu senken“, fordert Malte Wettern Geschäftsführender Gesellschafter von StennerWettern Capital Concepts und Properties, Hamburg

HAMBURG

für

„Sparen, wo immer es geht“, fordert Friedrich Görtz, Geschäftsführer Ludwig Görz GmbH, Hamburg

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Mitglieder

Herzlich Willkommen – Neue Mitglieder

Warum wir Mitglieder sind Heinrich Junghanns Media Contor Narjes & Junghanns GbR

tigt und hier kann ich im persönlichen

Ein Verband der überparteilich und aus-

Gespräch unsere Kundenargumentation

schließlich für die Interessen der mittel-

David Friedemann

Alexander M. Julius

Julia Nehlsen

immer wieder auf ihre Stichhaltigkeit

ständischen Unternehmer kämpft und

Laboratorio GbR

macroMETALHandelsgesellschaft mbH

Nehlsen Professional Copy GmbH

prüfen. So ist meine Mitgliedschaft seit

auch noch großartige Veranstaltungen

www.laboratorio-hh.de

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mehr als zehn Jahren zu einem Gutteil

organisiert, ist es wirklich wert, unter-

eine tägliche Prüfung der Realität. Dies

stützt zu werden. Durch unseren Mit-

Alexander Garbe

Bettina Kertscher

Dr. Ekkehard Nühmann

ist nicht zuletzt deshalb möglich, weil

gliedsbeitrag und unsere ehrenamtliche

Garbe Group

Fix International Services GmbH & Co. KG

Notariat Spitalerstrasse

innerhalb von ASU und BJU ein unaus-

Arbeit für dieses Magazin tragen wir et-

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gesprochener Kodex der Diskretion und

was dazu bei, dass Hamburg und Berlin

des gegenseitigen Respekts gelebt wird,

weiter so arbeiten können.

Johannes Görtz

Dietrich Kluxen

Siegfried Schüler

der für sich allein wertvoll ist. Nicht min-

MILES Fashion GmbH

W. Johannes Wentzel

Fressnapf Schüler GmbH

der wertvoll ist der Austausch als Un-

www.miles-fashion.de

Dr. Nfl. Consulting GmbH

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ternehmer mit Unternehmern. Im Laufe der Jahre ist das Gespräch mit jungen

Christiana Görtz-Theisen

Unternehmern dabei immer wichtiger

Ludwig Görtz GmbH

Rolf Lohrmann

Dr. Thomsen & Partner

für mich geworden, weil mir ihre Vorstel-

www.goertz.de

qualitycube GmbH

Privatpraxis für Zahnheilkunde

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lungswelt einen Ausblick in die Zukunft ermöglicht.

W

www.gewerbeimmobilien-hh.de

er wie ich im Medienge-

Dr. Jens Thomsen

Malte Mengers Gayen & Berns Homann GmbH

schäft tätig ist, weiß um die Gefahren der eingeschränk-

ten Wahrnehmung. Dabei spielt es kei-

Unabhängigkeit und Unternehmertum

braucht auch die Vergangenheit. So sind

ermöglicht es der Verband, mit breitem

ne Rolle, ob es sich um eine Tätigkeit

sind zwei Eigenschaften, die wir wei-

die Verzahnung der Generationen und

Kreuz und einheitlicher Stimme immer

terhin in unserem weitgehend fami-

der Austausch mit Gleichgesinnten in

wieder daran zu erinnern, wer die tra-

liengeführten

pflegen.

einem ungezwungenen Rahmen von er-

gende Säule der deutschen Wirtschaft ist, der Mittelstand.

in einem Verlag oder Sender handelt oder – wie in meinem Fall – um die eines PR-Beraters mit eigener Agentur,

Haakon Fritzsche That’s ad communication GbR

Unternehmen

Es ist für mich als Mitglied der vierten

heblichem Wert. Der BJU und die ASU

die sich auf Fachpressearbeit für die In-

Generation von großer Bedeutung, die

bieten hierfür eine hervorragende Platt-

dustrie und deren Dienstleister spezia-

Tradition fortzuführen. Der Blick ist klar

form. Hier trifft man Entscheider und

lisiert hat. Die Erfahrung zeigt, je tech-

nach vorn gerichtet, aber die Zukunft

keine Verhinderer. Auf politischer Ebene

nischer die Kommunikation geprägt ist, desto leichter verharrt der Mensch in seinen gewohnten Nischen. Da macht der Profi als Mensch keine Ausnahme.

egründet 1899, sind wir seit

Fachmedien, aus denen sich die Kunden

G

unserer Auftraggeber informieren, zu

makler im Dienste unserer Kunden tätig.

kontaktieren. Sachlichkeit und Informa-

Die GBH Gruppe ist mittlerweile einer

tionsgehalt sind unsere wichtigsten Ins-

der größten inhabergeführten Versi-

Unsere Aufgabe ist es, Redaktionen von

trumente. Um diese umfassend nutzen

nunmehr 111 Jahren als inhabergeführter

m es kurz und knapp zu sagen:

cherungsmakler Deutschlands. Ein ganz

Wir sind Selbständige, seit 5 Jah-

wesentlicher Bestandteil unserer Ge-

unseren eigentlichen Zielgruppen: Den

U

ren, mit einer mittelständischen

schäftsphilosophie ist dabei die Bewah-

Kunden unserer Kunden. Sie sind in der

Werbeagentur und 10 Mitarbeitern. Wir,

rung unserer Unabhängigkeit, denn die-

ASU und dem BJU vertreten. Hier treffe

das sind mein Partner Thomas Bauer-

se bedeutet Stärke. Es hat sich gezeigt,

ich Endscheider aus kleinen und mittel-

kämper und ich. Nach der Veranstaltung

dass wir in dieser unternehmerischen

ständischen Unternehmen. Hier höre

Unternehmer des Jahres 2005, haben

Freiheit die Interessen unserer Kunden

ich, was Unternehmensleiter beschäf-

wir entschieden, dass einer Mitglied wird.

am besten wahren können.

zu können, brauche ich den Kontakt zu

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Antrieb für Ihre Ideen! www.dh-partner.com

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Kurz gemeldet

KALENDER

2. Gipfeltreffen junger Verantwortungsträger „Leitbild des ehrbaren Kaufmanns für Europa“

Mi., 03.05.2010

12.30 Uhr

Mittagstisch „Israel“ im Crown Plaza

Sa., 08.05.2010

19.45 Uhr

Barkassenfahrt anlässlich des 821. Hafengeburtstag

ei einem Treffen der Juniorenkreis-Vorstände von 19 Orga-

Mo., 10.05.2010

18.30 Uhr

Spargelessen „Hochleistung und Menschlichkeit“ ím Anglo-German Club

nisationen und Interessenverbänden u.a. der ‚Jungen Unter-

Mo., 17.05.2010

18.00 Uhr

BJU-Akademie im Hauptsitz der Hamburger Volksbank „Der Clown im Management“

Di., 25.05.2010

19.00 Uhr

Happy Hour No. 1 / 2010 bei Kayenburg, Osterfeldstraße 6 Veranstaltung offen für Interessenten

beschlossen, eine Auszeichnung für ein besonderes Vorbild unserer

Do., 10.06.2010

9.00 Uhr

Zeit auszuloben. Geehrt wird eine Persönlichkeit oder Institution, die

So., 13.06.2010

20.00 Uhr

WM-Lounge im Le Royal Meridian, Deutschland– Australien

Di., 15.06.2010

16.45 Uhr

Bucerius Kunst Forum „Barocke Maler“

Di., 22.06.2010

19.00 Uhr

Kamingespräch im NRV mit Rüdiger Kruse (CDU)

Di., 29.06.2010

19.00 Uhr

Politisches Abendessen im BCH mit Frank Schira

Mo., 05.07.2010

18.30 Uhr

Gala zum „Unternehmer des Jahres 2010“ im Empire River Side Hotel

B

nehmer’ (BJU), des ‚Wirtschaftsrates Juniorenkreis’, ‚Round

Table’ und ‚Wirtschaftsjunioren’ wurde sich mit dem Verständnis des Ehrbaren Kaufmanns in der globalisierten Welt beschäftigt. Es wurde

durch ihr Engagement bzw.Verhalten vorbildlich zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung und sozialem Frieden in der globalisierten Welt eintritt. Gemäß den Leitgedanken des Ehrbaren Kaufmanns führt alleinige Gewinnmaximierung in die Irre. In diesem Sinne appellieren die bürgerlichen Juniorenorganisationen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik an die gesellschaftliche Gesamtverantwortung.

(v.l.n.r.)Korinna Steffen, Malte Wettern, Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Christian Bosse, Rene Spiegelberger, Marcus Vitt

BJU-Akademie – Long Version in der Texterschmiede Hamburg e.V.

Bitte beachten Sie, dass Terminänderungen bzw. weitere Veranstaltungen nach Redaktionsschluss möglich sind und ein aktueller Veranstaltungskalender auf www.asu-bju-hamburg.de einzusehen ist.

BJU-Mitglied Elektro-Alster-Nord (ean) belegt zweiten Platz bei Deutschem Elektrotechnik-Marketingpreis 2010 m 12. April 2010 wurde der Deutsche Elektrotechnik Marketingpreis 2010

A

durch die Fachzeitschrift „de – Der Elektro- und Gebäudetechniker“ auf der Weltleitmesse »light +building« in Frankfurt vergeben. Die Wettbewerbs-Jury

nominierte im Vorfeld der Preisverleihung drei Elektrohandwerksbetriebe – darunter Elektro-Alster-Nord, die schließlich den zweiten Platz für sich entscheiden konnten. de-Chefredakteur Andreas Stöcklhuber überreichte die begehrten Trophäen und gratulierte den erfolgreichen Elektrohandwerkern. In seiner Laudatio anlässlich der Preisverleihung würdigte Unternehmensberater Ulrich C. Heckner die ausgezeichneten Unternehmen für ihre herausragenden Marketingaktivitäten und sprach ihnen ean-Geschäftsführer Henning Schurbohm

eine Vorbildfunktion für das gesamte Deutsche Elektrohandwerk zu.

Kooperation mit der Hamburger Volksbank wird verlängert

Z

ur Stärkung der selbständigen Unternehmer in Hamburg verlängern DIE FAMILIENUNTERNEHMER – ASU und DIE JUNGEN UNTERNEHMER – BJU Hamburg ihre Kooperation mit der Hamburger

Volksbank um weitere drei Jahre. Somit wird die erfolgreiche Zusammenarbeit, die bereits seit 2005 besteht, auch in Zukunft fortgeführt.

Unternehmer des Jahres mit eigenem Branding Exklusiver Partner

A

nlässlich der Preisverleihung zum Unternehmer des Jahres 2010 wurde nicht nur ein Branding entwickelt, vielmehr wird der Stellenwert durch eine eigens entwickelte Website www.unternehmerdesjahres.de

aufgewertet.

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Nachgefragt

5 Minuten mit Frank Schira Kurzvita Geboren am 14.04.1964 in Hamburg. Römisch-katholische Konfession. Abitur und kaufmännische Ausbildung in Hamburg, danach Kaufmännischer Angestellter. 1979 – Eintritt in die Junge Union Hamburg 1980 – Eintritt in die CDU Hamburg 1993 bis 1997 – Abgeordneter in der Bezirksversammlung Wandsbek seit 1997 – Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft von 2002 bis 2004 – Parlamentarischer Geschäftsführer 2001 bis 2008 – Fachsprecher Soziales 2004 bis 2008 – stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion seit 2008 – Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Frank Schira

seit März 2010 – geschäftsführender Landesvorsitzender der CDU Hamburg

erraten Sie uns Ihren Lieblingsort

Was treibt Sie an?

Wem würden Sie einen Orden verleihen?

in Hamburg?

Die Verantwortung und die Möglichkeit, die

Den vielen ehrenamtlichen Helfern unserer

Einen speziellen Lieblingsort habe

V

Zukunft unserer Stadt mit zu gestalten.

Stadt, ohne deren Engagement unsere Ge-

ich nicht. Hamburg hat viele schöne Ecken,

Mit wem würden Sie gerne einen Tag

sellschaft um ein vielfaches ärmer wäre.

an denen ich mich wohl fühle. Zum Bei-

tauschen?

Was war der schönste Tag in Ihrem Leben?

spiel der Hafen, das Hamburgmuseum,

Mit einem Wattführer auf der Strecke

Es gab schon viele schöne Tage und ich

oder die Sankt Sophien-Kirche – dort

von Föhr nach Amrum.

hoffe es folgen noch einige. Ganz beson-

war ich früher Messdiener und werde

Was wollten Sie als Kind werden?

ders freuen sich meine Verlobte und ich

bald auch dort heiraten.

Kapitän auf einem Schiff.

auf unseren Hochzeitstag im Sommer.

Was tun Sie am liebsten, um mal die See-

Was ist das schlimmste Vorurteil über

Was bedeutet Glück für Sie?

le baumeln zu lassen?

Hamburg?

Gesundheit, Zufriedenheit.

Spazieren gehen, auf die Alster schauen

Hamburg ist eine besonders lebenswerte

Hollywood ruft an: Welche Rolle würden

und die Natur genießen oder gute Ge-

Stadt mit vielen Facetten. Ich habe bis-

Sie gerne spielen?

spräche mit meiner Familie und Freunden.

lang noch keine Vorurteile über unsere

Ich würde lieber Regie führen in einem

Wenn Sie einen Werbeslogan für Hamburg

Stadt gehört. Im Gegenteil, jedes Jahr

Fernsehfilm über Hamburg.

entwerfen müssten, welcher wäre das?

kommen viele Besucher hierher und sind

Was wollten Sie schon immer mal tun,

Hamburg – die moderne Tradition.

sehr fasziniert.

haben sich aber nie getraut?

Was würden Sie auf eine einsame Insel

Wo hätten Sie gerne Ihren Zweitwohnsitz?

Einen Fallschirmsprung.

mitnehmen?

Ich bin sehr glücklich in Hamburg, möch-

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Meine Familie, unseren Hund, viele Bücher.

te gar keinen zweiten Wohnsitz.

Zeitungen austragen.

Welches politische Projekt würden Sie

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

Und wofür ausgegeben?

gerne beschleunigen?

In solch einer Situation würde mir der

Bücher und eine Eintrittskarten für den

Die Elbvertiefung. Hamburg ist eine

Appetit vergehen.

HSV.

Wirtschaftsmetropole und der Hafen

Auf welche eigene Leistung sind Sie

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

„das Tor zur Welt“. Es ist wichtig, dass

besonders stolz?

„Man darf niemals ‚zu spät‘ sagen. Auch

der Hafen im internationalen Vergleich

Dankbar und stolz bin ich auf meine El-

in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist

konkurrenzfähig bleibt.

tern, die mich liebevoll, streng erzogen

immer Zeit für einen neuen Anfang.“

haben.

(Konrad Adenauer)

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Rubrik Thema

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