Unternehmermagazin fürHamburg Ausgabe 02/2010

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HAMBURG

für

Magazin von Unternehmern für Unternehmer Ausgabe 02/2010

Bundeskanzleramt – FAMILIENUNTERNEHMER DEMONSTRIEREN Tuteur Haus – VON DER GLEICHBERECHTIGUNG ZUR GLEICHMACHUNG Schloss Bellevue – NACHMIETER GESUCHT & GEFUNDEN Thomas-Dehler Haus – FDP SKIZZIERT IHREN SOZIALSTAAT

PER LEDERMANN Unternehmer des Jahres 2010


Editorial Ein Rücktritts-tsunami erfasst die CDU. Die Dimension der politischen Rücktritte erreicht eine kritische Grösse und aktuell sollte sich jeder mögliche Nachzügler zwingend der Verantwortung bewusst sein, die er sich mit Amtsantritt freiwillig aufgebürdet hat. ollten Sie in naher Zukunft Larry Hagman in unserer

die einem übergeben wurde. Eine Ausnahme darf hier eingescho-

schönen Stadt sichtigen, dann bahnt sich eine Sen-

ben werden, die immer und jederzeit wertgeschätzt werden würde.

sation im Hamburger Senat an. Schließlich gelang

Ein Rücktritt zu jenem Zeitpunkt, wenn alle gesteckten Ziele vorzei-

„S

amerikanischen

tig durch den Amtsinhaber

Schauspieler bereits 1985,

erreicht worden sind. Ein

seinen Serienkollegen Pa-

Aufhören quasi, wenn es am

trick Duffy zurück in die

schönsten ist. Zu Recht wird

Kultserie Dallas zu holen.

das aktuelle politische Ver-

Sofern Sie also Larry Hag-

halten angemahnt und wir

man sehen, schauen Sie

dürfen uns nicht wundern,

täglich neugierig unter die

wenn es zu noch größerer

Dusche. Freytag, Peiner, von

Politikverdrossenheit führt.

Beust, Gedaschko, Köhler,

Deutschlands Wahlbeteili-

von Welck – wir wissen

gungen erreichen unlängst

es

dem

nicht, wen Sie finden, aber die Auswahl der möglichen Kandidaten ist leider im-

Christoph M. Kadereit Vorsitzender Hamburg „Die Familienunter nehmer – ASU“

Malte Wettern Landesvorsitzender BJU Nord, „Die Jungen Unternehmer – BJU“

kritische Ausmaße und unsere Demokratie wird vor die Aufgabe gestellt, außergewöhnliche Koalitionen zu

mens groß. Aus einer Rücktrittswelle ist mittlerweile ein Tsunami geworden und Kritik muss an

bilden. Unsere Forderung lässt sich einfach auf den Punkt bringen.

dieser Stelle zwingend geäußert werden, um die mahnenden Zei-

Wir wollen keine Rücktritte sehen, sondern würden es begrüßen,

gefinger gegenüber allen zu heben, die Gefallen an diesem Tsunami

wenn Politiker solche Überlegungen vorher anstellen und gar nicht

finden. Keiner wird zu einem Amtsantritt gezwungen, er entschei-

erst antreten. Allen Politikern in gewählten Ämtern wünschen wir

det sich nicht nur freiwillig, sondern wirbt vor Wahlen sogar um

deshalb das notwendige Durchhaltevermögen und bieten unsere

größtmögliche Unterstützung, dieses Amt überhaupt anzutreten.

Unterstützung in der Sache, an, bei der auch gerne um die eigene

Frei nach der biblischen Erkenntnis, derer sich Ole von Beusts in sei-

Meinung gestritten werden darf.. Das ist das große Glück unserer

ner Rücktrittsrede bediente: „Alles hat seine Zeit!“ kann attestiert

Demokratie. Zum Schluss dieses Editorials sagen wir Ihnen Tschüss,

werden, dass die richtige Zeit für Amtsmüdigkeit oder den Rückzug

allerdings heißt das bei uns Auf Wiedersehen - bis zur nächsten

aus politischer Verantwortung dann gegeben ist, wenn für Wahlen

Ausgabe.

kandidiert wird. Nur das ist die absolut richtigste Zeit. Danach heißt es vor allem in honorierten Ämtern die Verantwortung zu tragen,

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HAMBURG

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Herzlichst

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Inhalt Mitglieder und Veranstaltungen

NordOstSüdWest Bundeskanzleramt – Familienunternehmer demonstrieren

Senatoren-Abend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 6

Hafengeburtstag mit Queen Mary, AIDA und Mein Schiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32 Happy Hour No. 1 – Ein Abend bei Kayenburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34

SchwarzRotGrünGelb Bundespräsidentenwahl – Basta für Merkel im dritten Wahlgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7

WM-Lounge – Ein neues Sommermärchen oder 54, 74, 90, 2010? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36

Seite 8

Spargelessen mit „Hochleistung und Menschlichkeit“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 10

Warum wir Mitglieder sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 12

Herzlich Willkommen – Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 43

FDP und Unser Sozialstaat

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Von der Gleichberechtigung zur Gleichmachung Stimmen zum Rücktritt von Ole von Beust

Rubriken

Für Hamburg Unternehmer des Jahres 2010 – Interview mit Per Ledermann, edding AG

Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Seite 14

Buch-Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38 Preisverleihung zum Unternehmer des Jahres im Empire Riverside Hotel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 Pressestimmen zum Unternehmer des Jahres

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Pressespiegel – Abgedruckt und Ausgestrahlt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45

Seite 25

Kurz gemeldet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40 Diätdrink „Schwere-los®“ – Mit mehr Leichtigkeit den Erfolg ausbauen! . . . . . . . . . . . . . Seite 26 Kalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45 Schlank mit „metabolic balance®“ Unternehmer Klaus Klische hat es ausprobiert

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 28

Nachgefragt – 5 Minuten mit Jens Kerstan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46

Umfrage – Hamburger Verbandsmitglieder blicken optimistisch in die Zukunft . . . . . Seite 41

Impressum für Hamburg Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:Landesgeschäftsstelle Hamburg Die Jungen Unternehmer – BJU e.V. Wiebke Wick RK Hamburg (www.bju-hamburg.de) Alsterkrugchaussee 342, 22297 Hamburg Vorsitzender – Malte Wettern 040 - 43 09 52 59 StennerWettern GmbH Elbberg 6a, 22767 Hamburg Verlag und Anzeigen: Die Jungen Unternehmer – BJU e.V. Die Familienunternehmer – ASU e.V. RK Hamburg (www.bju-hamburg.de) RK Hamburg (www.asu-hamburg.de) StennerWettern GmbH Vorsitzender – Christoph M. Kadereit, Elbberg 6a, 22767 Hamburg Mike’s Sandwich GmbH Gustav-Kunst-Str. 14, 20539 Hamburg www.fuer-hh.de

Redaktion: redaktion@fuer-hh.de Malte Wettern Xenia Mergler Thomas Bauerkämper Haakon Fritzsche Auflage: 6.000 Exemplare unentgeltliches Mitgliedermagazin Erscheinungsweise: 4x jährlich

Konzeption und Gestaltung: That’s ad communication Mittelweg 138, 20148 Hamburg www.thats-ad.com

Druck: mediadruckwerk Gruppe GmbH Rondenbarg 6, 22525 Hamburg, www.mediadruckwerk.de

Titelfoto und -gestaltung: Toni Momtschew, www.momtschew.de Frank Bürmann, www.the-art-of-hamburg.de

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Nächster Redaktionsschluss: 1. Oktober 2010 Autorenbeiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzen oder nicht zu übernehmen. Bitte beachten Sie, dass Sie mit der Einsendung von Beiträgen und Bildern alle Rechte für die Print- und Digitalverarbeitung an die Redaktion abtreten. Ein Anspruch gegen die Redaktion entsteht grundsätzlich nicht. Der Verfasser verpflichtet sich außerdem, FÜR HAMBURG von Ansprüchen Dritter, die durch die Verwendung von zur Verfügung gestellten Materialien entstehen, freizustellen.

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NordOstSüdWest Symbolisierten die blockierten Arbeitsplätze in Deutschland: Fünf übergroße, auf Pritschenwagen montierte Stühle

Bundespräsidentenwahl: Basta für Merkel im dritten Wahlgang Autor: Malte Wettern Malte Wettern und Bettina Wulff (Foto: Sylvia Canel, MdB FDP)

Gerhard Schröder hat die Basta-Politik bekannt gemacht. Dabei symbolisiert das Machtwort einerseits den klaren Führungsanspruch des ExKanzlers und fordert andererseits alle Beteiligten auf, die politische Meinungsfindung per sofort zu beenden. Zum Unmut der Kanzlerin folgte die Bundespräsidentenwahl nun ungewollt genau diesen Spielregeln.

Auseinandersetzung mit dem Bürger wird von Parteimitgliedern erledigt, die dem Leitbild der Partei folgen sollten. Ist man nun mit seinen eigenen Führungspersönlichkeiten oder deren Arbeit unzufrieden, sollte man diese dennoch nach

m 30. Juni 2010 konnte ich

nur, wie. Jedes andere Endergebnis hätte

außen weiterhin vertreten. Nun stehen

durch Einladung der FDP-Ab-

die Koalition in eine schwere Krise ge-

für den Unmut innerhalb der eigenen

geordneten Sylvia Canel der 14.

stürzt, gar den Aufschrei nach Neuwah-

Reihen verschiedene Möglichkeiten zur

Bundesversammlung zur Wahl des Bun-

len beschworen. Dabei ist zunächst auch

Verfügung. Eine davon ist der Ungehor-

despräsidenten als Gast beiwohnen. Das

zu attestieren, dass SPD und Grüne ein

sam bei geheimer Wahl. Ein sogenannter

Ergebnis dieser Bundesversammlung ist

glückliches Händchen bei der Auswahl ih-

Denkzettel kann verpasst werden. Man

bekannt, der Werdegang der Wahl darf

res Kandidaten Gauck hatten. Jedoch ging

will dem anderen nichts Böses, aber man

hier jedoch einmal interpretiert wer-

es den Mitgliedern der Bundesversamm-

möchte dennoch zeigen, dass man nicht

den. So ist die Wahl ein Spiegelbild der

lung, die dem Regierungslager zuzuord-

zufrieden ist. Bei Parteitagen wird der ein

politischen Meinungsbildung in unseren

nen sind, nicht darum, Gauck zu wählen

oder andere einmal mit überwältigender

demokratischen Parlamenten. Vorneweg:

oder gar Wulff nicht zu wählen, sondern

Mehrheit, einmal mit „Hängen und Wür-

Dass Christian Wulff der nächste Bun-

gegenüber der Kanzlerin und ihrem Vize

gen“ in sein Amt gewählt. So wollten au-

despräsident wird, war klar, die Frage war

ein Zeichen des Unmutes zu setzen. Die

genscheinlich vor allem Wahlmitglieder

A Bundeskanzleramt – Familienunternehmer Demonstrieren

Sparen ist gut – mehr Arbeitsplätze sind besser

des Unionslagers der eigenen Parteiführung ihren Ärger kundtun. Es bedurfte in der Fraktionssitzung wohl klarer Worte,

Autor: Klaus Fugger

damit im dritten Wahlgang Christian Wulff mit absoluter Mehheit zum Bun-

Die Familienunternehmer haben am 6. Juni zu Beginn der Haushaltsklausur mit einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt von der Bundesregierung eine „Initiative für mehr Arbeit“ gefordert. Fünf übergroße, auf Pritschenwagen montierte Stühle symbolisierten die blockierten Arbeitsplätze in Deutschland, die mit einer besseren Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik sowie weniger Bürokratie entstehen können.

despräsidenten gewählt werden konnte. Basta! Der Wunsch nach klarer und geradliniger Führung ist unausgesprochen kommuniziert worden. Nicht die Kanzlerin hat die Basta-Politik angewendet, son-

D

ie Kleinlaster-Kolonne fuhr am

rateams und Pressefotografen auf sich.

werden kaum Arbeitsplätze geschaffen.

dern ihre eigene Partei. Nun sollte man

Kanzleramt vor, während die

„Unser Land kann nur durch eine Politik

Deutschland braucht eine ‚Initiative für

aber nicht wirklich mehr in diese Wahl

Bundesminister zur Haushalts-

für mehr Arbeitsplätze, die nicht mehr

mehr Arbeit‘, die Koalition dafür aber

hineininterpretieren! Es bleibt zu wün-

klausur eintrafen, und drehte anschlie-

kosten muss, nachhaltig aus der drama-

mehr politischen Mut als bisher“, forder-

schen, dass Christian Wulff ein glückliches

ßend zwischen Reichstag und Haupt-

tischen Schuldenkrise geführt werden:

te Patrick Adenauer, Präsident von Die

Händchen in der Ausübung seines neuen

bahnhof mehrere Runden. Dabei zog sie

Sparen ist gut - mehr Arbeitsplätze

Familienunternehmer.

Amtes beweist. Wir gratulieren Christian

die Aufmerksamkeit von vielen Kame-

sind besser. Mit 1,5 Prozent Wachstum

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Wulff zur Wahl zum Bundespräsidenten.

HAMBURG

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SchwarzRotGrünGelb

FDP und Unser Sozialstaat Ein Interview mit dem Bundestagsabgeordneten Otto Fricke, FDP

Arbeit und verbessern die Hinzuverdienst-Grenzen beim Bezug von

Es ist eine Tatsache, dass die obersten 20 Prozent aller Einkommen

ALG II. Jeder Euro, der selbst verdient wird, stärkt die Position eines

70,4 Prozent des Gesamtaufkommens der Einkommenssteuer

Arbeitslosen, endgültig auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Hierzu

tragen, deshalb wird sich die FDP der Forderung der Opposition

hat die FDP ein konkretes Konzept vorgelegt. Das Gesetzgebungs-

den Spitzensteuersatz zu erhöhen weiterhin widersetzen. Auch

verfahren ist für die zweite Jahreshälfte vorgesehen. Für die Kinder

weil wir wissen, dass damit die kleinen und mittelständischen Un-

von Langzeitarbeitslosen haben wir die Verdienstmöglichkeiten bei

ternehmer stärker belastet würden, die als Personengesellschaften ebenfalls Einkommensteuer entrichten.

as versteht

bezahlbar bleibt, und die sozialen Sicherungssysteme moderni-

Ferienjobs schon vorher verbessert, damit die Schülerinnen und

die

FDP

sieren, damit Arbeit nicht immer teurer wird. Dazu gehört auch,

Schüler schon in diesen Sommerferien etwas davon haben.

überhaupt

dass Menschen länger beruflich aktiv bleiben. Damit dies gelingt,

W

FH: Welche Entlastungen sieht die FDP für die vor, die diese finanzieren?

brauchen wir auch ein Umdenken in den Köpfen:Vom Know-how

che Visionen gibt es

und der Lebenserfahrung Älterer profitieren Unternehmen und

für die Liberalen stimmen, ermittelte eine Führungskräfteumfrage

dazu?

Gesellschaft. Für diesen Prozess benötigen wir die Kreativität und

des „Handelsblatt“ im April dieses Jahres. Bei der Bundestagswahl

Vorbildfunktion vorausdenkender Unternehmer.

hatten 37 Prozent der Befragten FDP gewählt. Noch nie in der

Fricke: Die Koalition hat bereits zu Beginn des Jahres einige Ent-

Geschichte der Bundesrepublik hat sich eine Partei nach einem

lastungen mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz auf den Weg

Fricke: Eine Gesellschaft ist erfolgreich, wenn

FH: Wie möchte die FDP konzeptionell den sozialstaatlichen Ge-

Wahlerfolg so schnell von ihrer Kernwählerschaft isoliert. Könnte

gebracht, so z.B. auch im Bereich des Erbschaftssteuerrechts bei Be-

sie ihren schwächsten

danken der Verteilungsgerechtigkeit mit dem von ihr geforderten

es daran liegen, dass öffentlich nicht mehr verdeutlicht wird, wer

triebsvermögen. Jetzt wird es darum gehen bei einer umfassenden

Leistungsprinzip verbinden?

in Deutschland die Einkommenssteuern aufbringt und bezahlt?

Steuerreform auch innerhalb der Koalition Einigkeit herzustellen.

Mitgliedern und Be-

Denn, ohne faire Steuern gibt es keine gesunden Staatsfinanzen.

dürftigen die Teilhabe

Bundestagsabgeordneter Otto Fricke, FDP Parlamentarischer Geschäftsführer sowie Haushaltspolitischer Sprecher der FDP- Bundestagsfraktion

Hauptsteuerlastin Deutschland tragen, um u. a. den Sozialstaat zu

unter Sozialstaat? Wel-

FH: Nur noch sechs Prozent der Führungskräfte würden heute

am sozialen Leben er-

Fricke: Den richtigen Punkt zu finden, wann jemand zu Recht Gelder

Fricke: Der Beginn der Koalition war sicherlich kein Traumstart.

Schließlich zeigt nicht nur die letzte Steuerschätzung, dass Deutsch-

möglicht.

der Solidargemeinschaft in Anspruch nimmt und wann er selbst in

Uns ist klar geworden, dass wir das, was wir in der Opposition

land kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem hat. Wir wer-

müssen die Menschen

der Pflicht ist, für sich zu sorgen, ist keine einfache Aufgabe. Umso

klar gefordert haben, mit zwei Partnern nicht so einfach umsetzen

den uns in Deutschland an vielen Stellen von liebgewonnen Leistun-

im eigenen und im

mehr müssen wir die Gesetze ständig daraufhin überprüfen, dass sie

können. Wir schaffen es leider noch zu selten, darauf hinzuweisen,

gen des Staates verabschieden müssen, um die Handlungsfähigkeit

gesellschaftlichen Inter-

an der richtigen Stelle ansetzen und nicht zu immer mehr Umver-

was wir erreicht haben und wir dürfen nicht immer nur erklären,

unseres Gemeinwesens aufrecht zu erhalten. Langfristig können nur

esse motiviert werden,

teilung und Verwaltung des Sozialstaats führen, wie es in den letzten

was wir nicht erreicht haben.

so neue Spielräume im Bundeshaushalt geschaffen werden.

das Beste aus ihren

Jahrzehnten geschehen ist.

Gleichzeitig

Fähigkeiten zu machen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Die Dass sich Verteilungsgerechtigkeit und Leistungsprinzip nicht

Leistungs- und Chancengerechtigkeit für alle Menschen, nicht die

widersprechen, macht die Anhebung des Schonvermögens für

Schaffung absoluter Gleichheit. Wenn wir dies zum Maßstab po-

ALG-II-Bezieher deutlich. Natürlich haben alle Langzeitarbeitslo-

litischen Handelns machen, erreichen wir auch mehr Effizienz im

sen grundsätzlich Anspruch auf die gleichen Leistungen. Das ist

Sozialstaat. Deutschland gibt im Jahr 750 Milliarden Euro für So-

auch richtig und gerecht, gerade wenn es um die Absicherung

zialleistungen aus, das ist ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts.

des Existenzminimums geht. Aber wir wollen, dass sich auch bei

Ich bin sicher, dass wir nicht mehr Geld für Soziales benötigen,

Arbeitslosigkeit Eigeninitiative auszahlt. Deshalb hat die Bundes-

sondern es gezielter einsetzen müssen.

regierung zu Beginn des Jahres den Vorschlag der FDP umgesetzt

SOMMERSPASSBRINGER. Jetzt das Audi A3 Cabriolet schon ab 49 € am Tag günstig bei STARCAR mieten.

und das Schonvermögen für die Altersvorsorge verdreifacht. Wir FH: Welche Rolle/Funktion sieht die FDP für Unternehmer in

können nicht von den Bürgerinnen und Bürgern verlangen, dass

„ihrem“Sozialstaat vor?

sie privat für das Alter vorsorgen sollen, weil die gesetzliche Rente

u rg b m a H n i x 6 ren: a p s d n u n miete

in Zukunft allein nicht mehr reicht, und ihnen dann bei ArbeitsFricke: Unternehmer spielen eine zentrale Rolle im Sozialstaat.

losigkeit das Angesparte wieder wegnehmen. Wer Geld zur Seite

Schließlich schaffen sie – und nicht der Staat – die Arbeitsplätze

legt und vorsorgt, muss davon auch im Alter profitieren.

bis zu

t t a b a R % 20

*(Festnetz 14 ct/min, Mobilfunk max. 42 ct/min)

zentrale Aufgabe des Sozialstaats ist deshalb die Sicherung von

und damit die beste Grundlage für die soziale Absicherung eines jeden. Deshalb ist es wichtig, dass sich Unternehmen entwickeln können und sich mehr Menschen dafür entscheiden, Unterneh-

FH: Im Wahlkampf prangerte Guido Westerwelle „staatlich bezahlte

mer zu werden.

Faulheit“ an und forderte „eine größere Treffsicherheit des Sozialstaates“. Mit welchen Mittel soll diese Treffsicherheit erhöht werden?

Unternehmer sind kreativ. Mit ihrer Kreativität können Unterneh-

Gibt es einen Zeithorizont für die Umsetzung dieser Maßnahmen?

mer gesellschaftliche Prozesse positiv unterstützten. Deutschland steht mit einer immer älter werdenden Bevölkerung vor großen

Fricke: Unser Ziel ist es, die Menschen in Arbeit bringen und nicht

Herausforderungen. Wir müssen dafür sorgen, dass der Sozialstaat

zu verwalten. Deshalb stärken wir die Anreize zur Aufnahme einer

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SchwarzRotGrünGelb

Von der Gleichberechtigung zur Gleichmachung Einige fällige Anmerkungen zu unserem „Staatsfeminismus“ Autor: Gerd Habermann

nur mit Homos oder Heteros, nur mit Jungen oder nur mit Alten

Miller Gerhart zeigt

zusammenzuarbeiten oder an diese jeweiligen Gruppen meine

kommunitär-koopera-

Wohnung zu vermieten.

tive und herrschaftsfreie, lesbische Frau-

Bezeichnet man jede Bevorzugung als „Diskriminierung“, so wür-

engemeinschaften,

in

de jedermann, der eine Frau heiratet, alle anderen Frauen diskri-

der Kinder ebenfalls

minieren und gegebenenfalls dazu noch die Blondinen gegenüber

ohne Männer erzeugt

den Brünetten, die Blauäugigen gegenüber den Braunäugigen, die

werden. In einer ande-

Kleineren gegenüber den Größeren, von allgemeinen Schönheits-

ren Utopie bleiben ein

kriterien zu schweigen. Aber so weit geht es vorläufig nicht. Es gibt

paar Männer am Leben

ls Ausfluss eines übersteigerten egalitären Denkens macht

(„Frauenbeauftragte“) zu überwachen (deren Rolle und typisches

sogar einige anerkannte Ausnahmen, so z. B. hinsichtlich behin-

– vorausgesetzt, dass

sich mehr und mehr ein „Staatsfeminismus“ mit entspre-

Auftreten recht anschaulich in Schwanitz bekanntem Roman „Der

derter oder älterer Menschen in der Bundeswehr: die Absurdität

sie eine feministische,

chender „Frauenpolitik“ breit, deren Ehrgeiz es ist, die

Campus“ beschrieben wird).

einer Anwendung dieser Gesetze ist hier allzu offensichtlich! Auch

von einem primitiven

Sonderöffnungszeiten für Frauen in Schwimmbädern oder Sauna-

Kommunismus gepräg-

A

Frauen zu veranlassen und wenigstens indirekt (finanziell und durch

Prof. Dr. Gerd Habermann, Leiter des Unternehmerinstituts ASU – Die Familienunternehmer

Propaganda) zu zwingen, sich in wichtigsten privaten Lebensent-

Es ist dies ein Ausschnitt aus einer allgemeinen „Antidiskriminie-

betrieben oder wie im Falle der Frauenparkplätze sind zugelassen.

te Gesellschaft akzep-

scheidungen an einem Einheitsmodell zu orientieren, welches aus

rungspolitik“, die nicht nur leugnet, dass es wünschenswerte Un-

Auch darf man weiterhin in der Kaufhausabteilung für Damenun-

tieren, keine Ansprüche

dem Bild des erwerbstätigen Normalmannes abgeleitet wird. Be-

terschiede zwischen Menschen gibt, sondern auch, dass ich Vor-

terwäsche ausschließlich Damen beschäftigen.

auf die Kinder erheben,

sonders den fanatischeren Vertretern eines „Gender Mainstrea-

lieben haben darf für diese Unterschiede, z. B. bei der Einstellung

ming“ kann die Leugnung der Unterschiedlichkeit zwischen Mann

von Mitarbeitern, bei der Vermietung von Privatwohnungen, für

Grundsätzlich: Wo ist hier eine Grenze für erlaubte und nicht er-

che Autoren kaum jemals versucht, die Welt von den Frauen zu be-

und Frau nicht weit genug gehen: Sie soll „ausschließlich“ auf kultu-

den Abschluss von Kaufverträgen etc. So interessiert sich unser

laubte subjektive Unterscheidungen? In jedem Fall wurde nur eine

freien, wohl deswegen, weil ihnen klar ist, dass Frauen unverzichtbar

rellen Konventionen beruhen (man wird demnach nicht als Mann

Staat neuerdings dafür, ob ich lieber mit Frauen oder Männern,

Entscheidung gemessen an eigenen Vorlieben und Interessen getrof-

sind und wohl auch, weil wir sie zu sehr mögen.

oder Frau geboren, sondern sozial und kulturell dazu gemacht).

mit Katholiken oder Protestanten, mit Ausländern oder Inländern,

fen, unabhängig davon, ob eine soziologische Gruppe, der jemand

mit Kommunisten oder Liberalen, mit Hetero- oder Homosexu-

zugehört, „strukturell“ angeblich benachteiligt ist oder nicht. Das

Es geht hier nicht um die Verteidigung traditionellen Frauenlebens

Hinter diesem Staatsfeminismus steckt eine Spielart des Egalitaris-

ellen, mit Alten oder mit Jungen zusammenarbeiten möchte und

gilt auch für den Besuch eines bestimmten Restaurants, der nichts

mit den „3 K“, nicht um das „Heimchen am Herd“, sondern da-

mus, der männliche Maßstäbe und Werte verabsolutiert. Soweit

schafft so eine Art Verbrüderungszwang mit den angeblich jeweils

mit einer Diskriminierung anderer Wirte oder Köche zu tun hat, so

rum, dass der Staat in diesen Fragen sich nicht einmischen sollte,

Frauen nicht männlichen Entscheidungs- und Erfolgsmustern fol-

benachteiligten Gruppen (Kern der Antidiskriminierungsgesetzge-

wenig wie bei der Wahl einer Automarke oder einer Zahnpasta alle

den Frauen keine Verhaltens- und Lebensmuster zumutet oder

gen, werden sie als „rückständig“ dargestellt und möglichst isoliert

bung). Dies ist aber ein Angriff auf das Herz der Vertragsfreiheit,

anderen Konkurrenzprodukte „diskriminiert“ werden. Im Ergebnis

gar oktroyiert oder doch finanziell und propagandistisch fördert,

und finanziell benachteiligt. Besonders hinderlich für die Entfaltung

der Freiheit überhaupt. Nun wird sogar das Ausschreibungsver-

würde bei einem weitgefassten Begriff von Diskriminierung jeder

die nicht ihrer freien Entscheidung entsprechen. Den Politikern

der Frau ist nach dieser Ansicht ihre häufige Orientierung an der

halten überwacht! Bewerbungen sollen keinen Hinweis mehr auf

Mensch bei jedem Vertragsabschluss mit einem ausgewählten Part-

sollte es gleich sein, wie Frauen ihr Leben gestalten, welche

Familie. Es ist ein altes Dogma sozialistischer Frauen- und Famili-

das gewünschte Alter, das Geschlecht oder sonstige persönliche

ner nahezu alle anderen Menschen als potentielle Vertragspartner

Schwerpunkte sie setzen und wie sie die häusliche Arbeitsteilung

enpolitik, die Frau von der „Versklavung“ durch Haushalt und Fa-

Merkmale enthalten (darum am besten auch ohne Bild!). Damit

in „diskriminierender“ Weise ausschließen.

mit den Männern organisieren. „Frauenpolitik“ ist anmaßender

milie zu befreien. Dies soll durch die Abschaffung der bürgerlichen

soll erreicht werden, dass der Mensch nicht länger nach persönli-

Familie und ihren Ersatz durch staatliche Kollektiveinrichtungen

chen Eigenschaften (auch Aussehen, Charme oder Nicht-Charme

Unterhaltend ist ein Blick auf die Frauenutopien in der Geschichte.

Frauen gewiss „ritterlich“, aber für jede selbstbewusste Frau eine

(wie Kita etc.) und durch die Ersetzung des privaten Haushal-

können „diskriminieren“), sondern nach angeblich objektiven

Grundlegender Zug: Die Familienstrukturen, jene angebliche Behin-

Demütigung. Nicht ihre objektive Leistung, ihr Geschlecht wird

tes durch Kollektivunterbringung, Kollektivspeisung in Hotels usw.

technischen Leistungskriterien eingestellt wird.

derung fraulicher Freiheit, wird aufgelöst und durch Kollektiveinrich-

bewertet, wo „Frauenquoten“ regieren. Es ist dies eine Diskrimi-

tungen ersetzt. Häufig ist ein männerfeindlicher Akzent. Gemäßigt

nierung durch demütigende Begünstigung!

andererseits geschehen (siehe dazu im Detail August Bebel: Die

die sie zeugen und ihre Haare lang tragen. Dagegen haben männli-

Unsinn. Im Übrigen ist diese forcierte männliche Protektion der

Aber den Staat geht es nichts an, für welche Lebensmuster ich

und verständig, anmutig und eher defensiv ist die „Stadt der Frau-

mich entscheide, oder mit wem ich zusammenarbeite, an wen ich

en“ der Venezianerin Christine de Pizan. Im 19. und 20. Jahrhundert

Es ist erstaunlich, wie wenig geistiger Widerstand bisher gegen die-

Gleichberechtigung heißt: Es gibt keine Ungleichheiten vor dem Ge-

mein Haus vermiete oder nicht vermiete. Hier beginnt der engere

folgen dann radikalere Entwürfe. Warum nicht auch den sexuellen

se freiheitsfeindliche Gleichmachungspolitik beobachtet wird. Die

setz, der Staat ist unparteiisch und staatlich gesicherte Privilegien

Bereich des „Privaten“. Der Staat lässt sich nur legitimieren durch

Dimorphismus, diese Quelle unendlicher Konflikte, überwinden?

maßgebenden Parteien, selbst die liberale, machen beim Wettlauf

für das eine oder andere Geschlecht sind verboten. Gleichmachung

seinen Auftrag zur Sicherung der Freiheit. Wie die Freiheit inhalt-

Nach de Foigny wären alle Menschen am besten zweigeschlecht-

zum geschlechts- und individualitätslosen Standardmenschen mit

heißt: Ein bestimmtes Rollenmuster wird politisch vorgeschrieben

lich genutzt wird, muss ihm (außer, was die „Spielregeln“ betrifft)

lich geboren. In Joanna Russ „Planet der Frauen“ (1979) werden

der Standardlaufbahn mit. Man hört allenfalls das schwächliche

und zwar im anstehenden Fall das männliche, das offenbar für das

egal sein. Wo er diese Grenze überschreitet und Lebens- und

die meisten Männer von einer mysteriösen Krankheit getötet, die

Verlegenheitsargument, dass diese „Antidiskriminierungspolitik“

allgemein Menschliche und Höherstehende gehalten wird.

Entscheidungsmuster zwangsweise formen will, überschreitet er

sie fast ausrottet. Die Überlebenden werden von einer männerhas-

Kosten und Bürokratie verursache. Mit Recht wird darauf entgeg-

seinen Auftrag und wird zum Tyrannen, zum „wohlmeinenden“

senden Furie, Jamael, mit einziehbaren stählernen Fingernägeln zur

net: Die wünschenswerte Gleichheit muss uns diese Opfer und

Gegenwärtig wird gerade wieder ein Anlauf unternommen, auch

Tyrannen, gewiss. Es geht ihn eben nichts an, auf welches Muster

Strecke gebracht. Kinder entstehen, indem man zwei Eier zusam-

Prozeduren wert sein! So billig kommt man im Kampf gegen die

in privaten Führungsetagen Zwangsquoten für Frauen durchzu-

z. B. bei der Arbeitsteilung sich ein Ehepaar einigt und es geht ihn

men bringt. In einer anderen Utopie vermehrt sich eine Frauenko-

egalitären Verirrungen eben nicht davon!

setzen, sie auch bevorzugt bei Bewerbungen zu behandeln („af-

erst recht nichts an, ob ich mich dafür entscheide, nur mit Aus-

lonie am Amazonasgebiet durch Parthenogenese – und diese Frau-

firmative action“) und diese Vorgänge durch Frauenkommissare

ländern oder Inländern, nur mit Frauen oder nur mit Männern,

en bringen wunderbarerweise auch nur Mädchen zur Welt. Sally

Frau und der Sozialismus, aktuelle Taschenbuchausgabe 2010).

10

HAMBURG

für

(Literaturempfehlung: Susanne Gaschke: Die Emanzipationsfalle, München 2005; Manfred van Creveld: Das bevorzugte Geschlecht, München 2003.)

11


SchwarzRotGrünGelb

Stimmen zum Rücktritt von Ole von Beust

ne Amtszeit verbinden wir vor allem mit

re vom politischen Gegner, gern als Hardli-

dem Programm der Wachsenden Stadt;

ner bezeichnet, ich würde sein Verhalten al-

hiermit hat er Hamburg den Glauben an

lerdings eher mit den Worten ‚konsequent

die eigene Stärke zurückgegeben und für

und konkludent‘ beschreiben. Eine Qualität,

nachhaltige Aufbruchstimmung gesorgt.

die in der Zeit bis zur nächsten Wahl drin-

Der Hamburger Wirtschaft war Ole von

achdem der Rücktritt Ole

zehr geführt, dem er nicht mehr gewachsen

gend benötigt wird. Unser RK HH kennt

Beust ein verlässlicher Partner, der sich

von Beust mehrfach ange-

war – deshalb der Rückzug ins Private, nicht

Herrn Senator Ahlhaus als zweifachen Gast

stets für gute Standortbedingungen ein-

kündigt und nachfolgend

in neue politische Aufgaben, wenn auch

unserer jährlichen ‚Verzauberten Ballnacht

gesetzt hat und dem bewusst war, dass

widerrufen worden war, wurde er bei der

vielleicht nur als Zwischenstation. Ich per-

im Vier Jahreszeiten‘ und von einem Vor-

Umweltschutz, Soziales und Kultur ohne

letztendlichen Bekanntgabe doch von den

sönlich danke ihm für sein Engagement und

tragsabend zum Thema ‚Freie Märkte und

eine starke Wirtschaft nur schwer gedei-

meisten, so auch von mir, mit Erleichterung

wünsche für die Zukunft alles Gute.

Globalisierung - Tummelplatz für Kriminelle?

hen können. Er hat die Stadt gut durch

„N

Was kann, was muss der Staat tun?‘ Wer ihn

die Krise geführt und kann beachtliche

Christoph Ahlhaus an die erfolgreiche

mehr mit Regierungsfähigkeit zu tun, die

Jetzt besteht die Chance auf einen Regie-

erlebt hat, wird ihm den nächsten Schritt

Erfolge bei der Sicherung und dem Aus-

Standortpolitik anknüpft und die auch

durch das stete Hin und Her langsam, aber

rungs-Relaunch, der zwar nur wenig Zeit

zutrauen, auch über den Tag hinaus.“

bau von Arbeitsplätzen vorweisen. Hier-

die enge, verlässliche und konstruktive

deutlich erkennbar untergraben wurde, als

für die neue Mannschaft lässt, aber dennoch

für gebührt ihm großer Dank. Die Bilanz

Zusammenarbeit mit der Hamburger

mit der Unzufriedenheit über die Arbeit des

die Möglichkeit zur öffentlichen Profilierung

des Bürgermeisters wird nur dadurch

Wirtschaft fortsetzt. Der zugleich er-

Bürgermeisters. Ole von Beust hat es über

bietet, wenn nicht die GAL einen Strich

getrübt, dass er sich auf eine, wie von

klärte Rücktritt der Kultursenatorin Karin

fast eine Dekade geschafft, mit schwierigs-

durch die Rechnung macht und Neuwahlen

uns vorhergesagt, ungedeihliche Schulst-

von Welck eröffnet ihm die Chance, den

ten Partnern in einem wirtschaftlichen Um-

provoziert. Hiervon gehe ich persönlich al-

rukturdebatte eingelassen hat, statt sich

Senat personell neu auszurichten und

auf die von uns stets angemahnte Ver-

dann mit neuem Schwung in die zweite

le von Beust war ein

besserung des Unterrichts im Klassen-

Hälfte der Legislaturperiode zu starten.“

Bürgermeister im guten

zimmer zu konzentrieren. Wir wünschen

hanseatischen Sinne. Sei-

uns, dass sein designierter Nachfolger

zur Kenntnis genommen. Das hat jedoch

Ulrich Tröger, Tröger & Partner GmbH

ist. Zwar wird er in der Presse, insbesonde-

feld voller gravierender Veränderungen un-

lerdings nicht aus, da der neue Kandidat und

sere Hansestadt auf einem kontinuierlichen

Senator Christoph Ahlhaus ein Mensch von

Stellvertretender Vorsitzender Die Fami-

Wachstumskurs voran zu führen. Das hat

beachtlichen Fähigkeiten, besonders im Be-

lienunternehmer – ASU Hamburg

wohl im Laufe der Zeit zu einem Kräftever-

reich der parteiübergreifenden Integration,

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12

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Für Hamburg

L

ong-lasting, colourful, self-expression: Für diese Werte steht der edding Konzern. Gegründet wurde das Un-

ternehmen 1960 von Carl-Wilhelm Edding und Volker Detlef Ledermann. Bereits das erste Produkt – der legendäre Allround-Marker

Unternehmer des Jahres 2010 Interview mit Per Ledermann, edding AG

No.1 – wurde zu einem Vorbild für Generationen von Markern. Inzwischen ist aus dem Zwei-Mann-Betrieb ein weltweit agierendes Unternehmen mit rund 600 Mitarbeitern und einem Konzernumsatz von 100 Millionen Euro (2009) geworden. Die Produkte des Konzerns werden heute in über 110 Ländern der Erde vertrieben.

U

nternehmer des Jahres zu sein

mit einem edding. Was für ein Gefühl ist

ben wir immer schon nach Unabhängig-

bedeutet für Sie…?

das, wenn der eigene Stift im wahrsten

keit von nur einem Markt gestrebt, denn

Vom klassischen Permanentmarker, über

Sinne des Wortes Geschichte schreibt?

natürlich lassen sich so marktindividuelle

Spezialprodukte wie den CD- oder Reinraum-

Sonderentwicklungen ausgleichen. Au-

marker bis hin zu Produkten, die beispielswei-

Ledermann: …eine Auszeichnung für alle, die an eddings Erfolgsgeschichte mit-

Ledermann:

sind

ßerdem haben wir viele internationale

se auf die Bedürfnisse von Heimwerkern oder

geschrieben haben, allen voran die Mit-

Werkzeuge, um sich auszudrücken, um in

Kunden, die eine starke Präsenz in ganz

Hobbykünstler zugeschnitten sind: Über 150

arbeiter. Im nächsten Atemzug aber auch

bunter und dauerhafter Form seine ganz

Europa oder Lateinamerika verlangen.

Produkte hat edding in seinem Sortiment.

schon eine Verpflichtung weiter daran

persönliche „Markierung“ zu hinterlas-

Auf der anderen Seite haben in der

Seit Mitte 2010 wendet sich edding darü-

zu arbeiten, dass wir für unsere Kunden

sen. Wir freuen uns über jede noch so

Krise 2009 gerade einige unserer wich-

ber hinaus erstmals mit einem umfassenden

stets der beste Partner bleiben.

kleine individuelle Geschichte dazu, aber

tigsten Auslandsmärkte gelitten zum

Konzept an Kinder ab sechs Jahren. Eben-

natürlich auch und gerade wenn diese

Beispiel Spanien oder Russland, wäh-

falls im Jubiläumsjahr setzt edding erneut ein

von allen gesehen wird.

rend Deutschland noch verhältnismäßig

Zeichen für die Umwelt und präsentiert erst-

glimpflich davon gekommen ist.

mals einen Highlighter mit Tintenfarbstoff auf

FH: Nennen Sie uns drei Gründe, warum

Unsere

Produkte

Sie mit Ahrensburg genau den richtigen Ort für Ihren Firmensitz gewählt haben?

natürlicher Basis. Neben edding – der Pre-

FH: Ihre Produkte werden weit über den Bürogebrauch an den ungewöhnlichsten

FH: In welchem Segment sind Sie am

mium-Marke für Marker und Schreibgeräte

Ledermann: Erstens, weil es damals die Zo-

Orten eingesetzt: Taucher in aller Welt

umsatzstärksten?

– operiert das Unternehmen weltweit auch

nenrandförderung gab. Zweitens, weil es

nutzen sie zum Beispiel zum Markieren

dicht an Hamburg liegt und viele exzellen-

unter Wasser, Imker markieren ihre Kö-

Ledermann: Immer noch bei unseren

Produkten der visuelle Kommunikation wie z.

te Mitarbeiter antizyklisch pendeln können

niginnen damit, Ärzte OP-Schnitte. Lohnt

Klassikern: Permanent-, Lack- und Board-

B. Flipcharts, Whiteboards und interaktiven

und Drittens, weil es mitten im Hansebelt

es sich als Unternehmen, diese Sonder-

markern im Bereich edding, klassische

Systemen hat sich auch Legamaster erfolg-

liegt, mit der wunderbaren Möglichkeit in

sparten zu bedienen?

Whiteboards im Bereich Legamaster –

reich im Markt etabliert.

hier holen die interaktiven Tafeln aber

20 Minuten am Meer zu sein. Ledermann: Ja, Sie brauchen nur in un-

„Unsere Produkte sind Werkzeuge, um seine ganz persönliche Markierung zu hinterlassen“

mit der Marke Legamaster. Mit praxisnahen

schnell auf.

seren Geschäftsbericht zu schauen. Wir wären nicht so profitabel, wenn wir uns

FH: In welchen Märkten sehen Sie für Ihr

nicht mit Spezialanwendungen profilie-

Unternehmen die attraktivsten Wachs-

ren könnten.

tumschancen?

FH: Sie erwirtschaften im Ausland schon

Ledermann: Wir werden unseren Fokus

seit Jahren stabil rund 50 Prozent Ihres

auch weiterhin auf Europa und Latein-

FH: Neil Armstrong flog mit einem ed-

Umsatzes – ein Vorteil in der aktuellen

amerika setzen und regional in unter-

ding zum Mond, Reinhold Messner trug

wirtschaftlichen Lage?

schiedlicher Art und Weise Wachstum

einen bis auf den Gipfel des Mount Eve-

suchen. Im Moment nimmt das gerade

rest; Reagan, Gorbatschow und Kohl si-

Ledermann: Wie man es nimmt. Unab-

Fahrt in Südosteuropa und Südamerika

gnierten die Berliner Mauer gemeinsam

hängig von der Konjunktursituation ha-

auf.

14

„Unser Vorteil als Mittelständler: Wir sind flexibel, können individuelle Sonderlösungen bieten und verfügen über ein hervorragendes Vertriebsnetz“

HAMBURG

für

FH: Wie behaupten Sie sich als Mittel-

selber machen zu müssen, sondern viel

ständler gegen internationale Konzern-

mit Vertriebspartnern zusammenarbeiten.

riesen mit ihren Vertriebsnetzen? FH: Die Digitalisierung lässt Menschen Ledermann: Das ist das alte Spiel – man

immer weniger mit der Hand schreiben,

versucht seine Größennachteile in Vortei-

das papierlose Büro wird als Modell der

le umzuwandeln. Wir sind sehr flexibel,

Zukunft gefeiert. Ist das für edding nicht

können unseren Kunden Sonderlösungen

eine enorme Herausforderung?

bieten. Abgesehen davon ist unser Vertriebsnetz in vielen Märkten noch stärker

Ledermann: Nun ja, wir sind ja eher im

als das unserer großen Wettbewerber –

Markieren zu finden als beim Handschrei-

übrigens auch, weil wir nicht meinen, alles

ben, aber auch da ersetzen neue Anwen-

15


Für Hamburg

so vielen Märkten findet auch hier eine

Produkt als First Mover, Unterstützung

Verschiebung der Marktanteile statt

der Lieferanten und schneller Zugang zu

– zu den billigen No Names und den

einer breiten Distribution. Ganz beschei-

Premium-Marktführern auf Kosten der

den meinten Herr Edding und mein Va-

Mittelmarken. Aber wir beschäftigen uns

ter: „Vor allem war es Glück.“ Ich denke,

auch damit mittelfristig nicht nur über

es war vor allem die perfekte Mischung

Stifte und Marker unter der Marke ed-

aus Produktgespür und einer guten Ver-

ding nachzudenken, sondern auch unsere

triebsstrategie.

klassischen Applikationen zu verlassen.

dungen wie Barcodes oder RFID das

ohne dass echte Tinte fließt.

Allerdings für edding typisch risikobe-

FH: Es gab eine Phase für edding, in der

wusst; wir werden unsere Marke sicher

sich die Familie zurückzog, das Manage-

nicht verwässern.

ment schnell wechselte und unterneh-

Markieren. Dennoch gibt es auch weite

merisch nicht immer die glücklichsten

Bereiche, in denen sicherlich immer wei-

FH: Sind Sie nicht kurioserweise auch

FH: edding hat das geschafft, wovon jeder

Entscheidungen getroffen wurden. Wel-

ter „per Hand“ Tinte aufgetragen wird.

Opfer ihres eigenen Erfolgs? Denn der

Marketingstratege träumt. Der Produkt–

che Vorteile sehen Sie aus dieser Erfah-

Im kreativen Basteln und Malen, aber

Büro- und Industriemarkt ist gesättigt

und Firmenname ist zu einem Synonym

rung heraus für Ihr Unternehmen, famili-

auch in der hochindividuellen Spezialbe-

– durch edding! Wem wollen Sie also

für Markierer und Schreiber geworden.

engeführt zu sein?

schriftung auf besonderen Oberflächen.

in Zukunft noch einen Stift in die Hand

Was haben Sie richtig gemacht?

Nichts desto trotz beschäftigen wir uns

drücken?

auch mit digitalen Lösungen, gerade auch

„Die Börse hält uns fit. Sauberes Reporting und Transparenz verhindern Gemauschel“

Ledermann: Innerhalb der Familie haben

tens muss der Vater loslassen können. In unserem Fall war mein Vater perfekt darin und ich werde ihm immer dafür dankbar sein. Mit dem Zeitpunkt meines Eintritts hat er sich komplett aus dem operativen Geschäft zurück gezogen – es sei denn, ich habe ihn dazu geholt. Denn er war und ist mir stets der wertvollste Ratgeber geblie-

Ledermann: Das habe ich die Gründer

wir eine unterschiedliche Sicht der Din-

FH: 1986 ging edding an die Börse. Der

ben. Ich denke, er hat es deswegen so gut

richtige Schritt?

geschafft, weil wir uns vorher viel damit be-

im Bereich Legamaster. So erlaubt unser

Ledermann: Tatsächlich ist der klassische

auch oft gefragt. Beide haben darauf ge-

ge. Mein Vater glaubt sehr an die Überle-

ebeam-System Schreiben, Markieren und

Bürobedarf kein Wachstumsmarkt und

antwortet, dass es ein Bündel von Din-

genheit eines Familienmanagements auf-

Highlighten, zum Beispiel in Powerpoint,

viel geschieht über Verdrängung. Wie in

gen war, die zusammen kamen. Ein gutes

grund der besonderen Verbundenheit. Ich

Ledermann: Sie stellen keine einfachen

neue Projekte im Hinterkopf hatte, auf die

glaube, dass die Erfahrung Ende der 90er

Fragen! Auch hier gibt es Argumente, die

er sich schon lange gefreut hatte und de-

auch bedingt war durch das unglückliche

gegen die Börse ins Feld geführt werden

nen er jetzt mit Feuereifer nachgeht.

Zusammentreffen verschiedener Fakto-

können – es ist teuer und man ist sehr

ren und nicht auf die Frage Familie oder

transparent. Die Gegenargumente, die

FH: Sie werden regelmäßig unter die

externes Management reduziert werden

aus unserer Sicht überwiegen, sind aber,

besten 100 Arbeitgeber in Deutschland

kann. Persönlich habe ich das Gefühl, dass

dass die Börse uns fit hält. Die Ansprüche

gewählt. Was muss ein Unternehmen aus

eine Mischung in der Geschäftsleitung

an sauberes, professionelles Reporting

Ihrer Sicht seinen Mitarbeitern heute bie-

sehr gut funktionieren kann. Das Famili-

sind hoch, aber verhindern auch Gemau-

ten, damit sie motiviert sind und gerne

enmitglied achtet stets besonders auf die

schel. Und wenn man wie wir sowieso zu

bleiben?

Werte und ist eher risikoavers, die Exter-

dem steht, was man tut, dann kann man

nen sorgen für die notwendige Dynamik.

es auch öffentlich machen. Wir haben

Ledermann: Vor allem müssen Mitarbei-

Aber auch das klappt nur, wenn beide

nichts zu verheimlichen.

ter und Unternehmen zueinander passen.

schäftigt hatten. Aber auch, weil er so viele

Seiten gut ausgewählt wurden – das Fa-

Unsere Mitarbeiter genießen unsere Fir-

milienmitglied mit den notwendigen Fä-

FH: Die Generationenübergabe von Va-

menphilosophie, die viel von Offenheit,

higkeiten und das externe Management,

ter zu Sohn hat edding scheinbar mühe-

Pragmatismus, Hilfsbereitschaft und einem

das sich voll mit der Philosophie der

los geschafft. Was ist das Geheimnis einer

menschlichen Umgang geprägt ist. Darüber

Familie identifizieren kann und das auch

reibungslosen Stabübergabe?

hinaus glauben wir an Weiterbildung und

ohne Eigentum mit hoher Loyalität und

16

haben eine sehr aktive edding Akademie.

Langfristperspektive arbeitet – und die

Ledermann: Erstens muss der Nachfol-

gibt es bei edding.

ger prinzipiell geeignet sein und von allen

FH: Zuerst sah alles bei Ihnen nach einer

Stakeholdern akzeptiert werden. Zwei-

juristischen Karriere aus. Gab es einen

HAMBURG

für

17


Für Hamburg

das hilft einem, auf dem Teppich zu bleiben.

<VhilZg` =diZa

„Nur aus Profitstreben umweltfreundlich zu sein, schadet irgendwann jedem Unternehmen“

9Vh lVgbZ Ad[i]diZa ^c ]^hidg^hX]Zc 7VX`" hiZ^cbVjZgc# >cYjhig^Va YZh^\c l^i] V idjX] d[ Vh^Vc eaVn[jacZhh# O^bbZg VW 2 &'% egd CVX]i# Gddb gViZh hiVgi^c\ Vi 2 &'% eZg c^\]i#

K^Zg <g cYZ [ g Z^c DcZlVn"I^X`Zi cVX] =VbWjg\ ;djg gZVhdch [dg V dcZlVn i^X`Zi id =VbWjg\

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FH: Grün oder Bio zu sein, ist für Unternehmen heute in. Sie haben bereits in den 80er Jahren begonnen, zum Beispiel auf umweltfreundlichere Farbinhaltsstoffe zu setzen. Was raten Sie Unternehmen, die sich engagieren wollen, um in diesem Bereich auch

'*]djgh =diZa =VbWjg\

glaubwürdig zu sein? Schlüsselmoment, der den Ausschlag gab,

gangen wurde, nämlich positiv. Ich habe

Ledermann: Tun Sie nur das, wovon Sie

doch in das Unternehmen einzusteigen?

nicht so getan, als wüsste ich mit 29 Jah-

überzeugt sind. Aus Profitstreben umwelt-

ren bereits alles und die Mitarbeiter ha-

freundlich zu sein, wird irgendwann in einen

Ledermann: Ehrlich gesagt, habe ich

ben mich dabei unterstützt, dass ich die

Zielkonflikt geraten, der sichtbar wird und

nicht Jura studiert, um eine juristische

Lücken möglich schnell schließen konnte.

mit dem Sie mehr PR-Schaden anrichten als

Laufbahn einzuschlagen. Ich hatte einfach

Niemand hat mich je auflaufen lassen

Sie je vorher positiv bewirken können. Wir

Lust, mich mit einer „echten“ Wissen-

oder bloß gestellt.

haben immer nur Dinge umgesetzt, die wir

schaft zu beschäftigen, mich in Bibliothe-

auch im Privaten mit Überzeugung getan

ken zu vergraben und Gedanken struk-

FH: Welche Eigenschaft sind als Chef und

haben. So laufen zum Beispiel nicht nur auf

turieren lernen – unabhängig von den

Unternehmer Ihre großen Stärken?

den Dächern des Unternehmens diverse

Inhalten. Tatsächlich war Strafrecht durch

HjeZgWjYZ =diZa =dhiZa Adjc\Z

9^Z HjeZg"7Vh^h [ g VaaZ 6WZc" iZjZg! Y^Z Y^Z =VchZhiVYi oj W^ZiZc ]Vi# 9djWaZ gddbh VcY h]VgZY gddbh [dg WVX` eVX`Zgh VcY X^in ]deeZgh# 6W$[gdb 2 '.!*% e#E# HjeZgWjYZ HeVaY^c\higV Z &*'! '%%., =VbWjg\! ;dc ). % )% (-%-,-"%! ^c[d5hjeZgWjYZ#YZ! H`neZ/ HjeZgWjYZ ¼ lll#hjeZgWjYZ#YZ ¼ il^iiZg#Xdb$hjeZgWjYZ ¼ [VXZWdd`#Xdb$ hjeZgWjYZ#]VbWjg\

Photovoltaik-Anlagen, sondern auch auf un-

das ganze Studium mein Lieblingsfach.

Ledermann: Das sollen lieber andere be-

Dennoch habe ich viel von der struktu-

urteilen. Ich denke aber, ich kann von mir

rierten Denke mitgenommen, die mir bis

sagen, dass ich sehr wenig politisch und

FH: Ihre Familie ist schon lange im Umwelt- und

heute hilft.

gerade heraus auftrete.

Tierschutz aktiv. Beispielsweise mit dem Etusis

serem Stall und unseren Wohnhäusern.

Wildreservat in Namibia, dessen GeschäftsfühFH: Jung, Sohn, unerfahren. Hatten Sie

FH: Finden Sie es eigentlich schade, dass

rer Sie auch sind. Was nehmen Sie aus diesem

mit diesen Vorurteilen zu kämpfen?

mit dem Namen Ledermann nicht jeder

Engagement in Ihr Unternehmen mit?

9^Z XddaZ A^[ZhinaZ"AdXVi^dc b^i k^Za ;gZ^gVjb# + %^Zh VcY ,%^Zh gZigd YZh^\c ^c V aV^Y" WVX` Vibdhe]ZgZ# O^bbZg VW 2 .* egd CVX]i# G ddb gViZh hiVgi^c\ Vi 2 .* eZg c^\]i# '*]djgh =diZa =VbWjg\! EVja"9ZhhVj"HigV Z '! '',+& =VbWjg\! ;dc ). % )% -* *%,"%! ]VbWjg\5'*]djgh"]d iZah#Xdb ¼ lll#'*]djgh"]diZah#Xdb$]VbWjg\ ¼ il^iiZg#Xdb$'*]djgh=VbWjg\ ¼ [VXZWdd`#Xdb$'*]djgh#]VbWjg\

sofort edding in Verbindung bringt? Ledermann: Das sind beziehungsweise

Ledermann: Verbindungen geschäftlicher

waren ja keine Vorurteile, sondern Fak-

Ledermann: Darüber war und bin ich

Natur gibt es keine. Es gibt aber kaum einen

ten. Wir möchten ja auch keine Mitar-

sogar sehr froh. Es war für mich gerade

besseren Ort, um Dinge mit Abstand und

beiter, die sich blind auf die Familie ver-

in der Jugend eher Ballast. Ich war froh,

aus einer anderen Perspektive zu betrachten,

lassen, von daher wäre alles andere als

wenn Freundschaften entstehen konn-

als wenn man auf die Etusis Berge klettert,

etwas Skepsis seitens der Mitarbeiter ja

ten, ohne dass man gleich der „Sohn vom

an Stellen, die noch nie ein menschlicher Fuß

geradezu fahrlässig gewesen. Das Ent-

Chef von edding“ war.

zuvor betreten hat und unten in der Ebene

scheidende war aber, wie damit umge-

18

I]Z <Zdg\Z =diZa Ld bVc ojg X`]VaiZcYZc Ajmjh b^i C^kZVj jcY 9^h`gZ" i^dc ZgaZWi# I]Z Wg^i^h] h^YZ d[ =VbWjg\Éh Xdadjg[ja Hi# <Zdg\ Y^hig^Xi# LZZ`ZcY"HeZX^Va/ 2 +,!*% e#E# ^b 9deeZao^bbZg ^c`a# 8gd^hhVci[g ]hi X`# 2 +,!*% e#e# ^c i]Z YdjWaZ gddb ^cXa# Xgd^hhVci WgZV`[Vhi# I]Z <Zdg\Z =diZa! 7VgXV" higV Z (! ''%-, =VbWjg\! ;dc ). % )% '- %% (%"%! ^c[d5i]Z\Zdg\Z"]diZa#YZ ¼ lll#i]Z\Zdg\Z"]diZa#YZ

zieht eine große Zebraherde vorbei! Auch

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HAMBURG

für

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19


Für Hamburg

Preisverleihung zum Unternehmer des Jahres im Empire Riverside Hotel Autor: Jan Schmidt

D

ie Spannung war hoch, als die rund 400 geladenen Gäste

Ledermann, hatte 1960 das Unternehmen in Hamburg-Barmbek

der diesjährigen Gala-Veranstaltung „Unternehmer des

gegründet. 2005 übernahm Per Ledermann die Leitung des Famili-

Jahres“ im Empire Riverside Hotel eintrafen. Sie wussten

enunternehmens im Alter von 29 Jahren. Seitdem führt er die Un-

noch nicht, wer der neue Preisträger sein würde. Daher wunderten

ternehmenstradition fort, die geschäftlichen Erfolg gleichrangig an

sich die Gäste, warum sie nach ihrem Eintreffen zunächst alle auf

sozialen Aspekten misst und eine kontinuierliche Mitarbeiterpolitik

einer großen Skulptur des Verbandslogos unterschreiben durften -

in den Vordergrund stellt.

mit einem Edding. Auch war nicht sofort klar, warum ein Karikaturist den gesamten Abend Redner und Gäste mit einem dicken Filzstift

Daher waren im Publikum auch viele Angestellte der Firma edding

auf Papier verewigte.

anwesend. Sie bedachten ihren Chef mit stehenden Ovationen, als die einstimmige Entscheidung der Jury bekannt gegeben wurde.

Die Überraschung war groß, als das Geheimnis endlich gelüftet

Umso weniger verwunderlich erscheint es, dass der bescheidene

wurde. Mit Per Ledermann, Vorstand der edding AG, wurde ein

und authentisch wirkende Vater von drei Kindern den Preis dem

würdiger Träger des Preises gefunden. Sein Vater, Volker Detlef

gesamten Unternehmen und seinen widmete.

Weitere Fotos unter: momtschew.de/unternehmer-des-jahres-2010

20

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EDDING

Vorstand Per Ledermann ausgezeichnet H A M B U R G :: Per Ledermann, Vorstand der Edding AG, ist von den Verbänden der Familienunternehmer (ASU) und der Jungen Unternehmer (BJU) zum Hamburger „Unternehmer des Jahres 2010“ gewählt worden. Ledermann ist der Sohn von Volker Detlef Ledermann, der mit Carl-Wilhelm Edding das Unternehmen im Jahr 1960 gegründet hatte. „Die Auszeichnung möchte ich allen 600 Edding-Mitarbeitern und insbesondere meinem Vater widmen“, sagte Ledermann. (HA)

Erschienen am 06.07.2010 im Hamburger Abendblatt

LEUTE VON WELT

Christoph M. Kadereit, Vorsitzender ASU Hamburg, Preisträger Peter Ledermann, Edding AG, Malte Wettern, Vorsitzender BJU Hamburg

Am Schalthebel des Erfolgs

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ERREICHEN SIE DIE WICHTIGSTEN UNTERNEHMER IN HAMBURG. Die Familienunternehmer – ASU und die Jungen Unternehmer – BJU vertreten die Interessen von bundesweit 5.000 inhabergeführten Unternehmen. In Deutschland beschäftigen sie 1,8 Millionen Mitarbeiter und erzielen einen Jahresumsatz von mehr als 303 Milliarden Euro. Hamburg repräsentiert mit über 500 Mitgliedern 10 % des größten deutschen Inhaber-Unternehmer-Verbandes.

Auf der Bühne im Festsaal des Hotels „Empire Riverside“ quietschte der Edding auf der Leinwand, in Windeseile ließ Schnellzeichner Uwe Kolkmeyer lustige Karikaturen jener Menschen entstehen, die direkt neben ihm den Unternehmer des Jahres 2010 kürten. Der Maler hatte sein Arbeitsgerät gut gewählt, schließlich war es der Chef des weltweit bekannten Unternehmens Edding, Peter Ledermann, der in diesem Jahr den goldenen Schalthebel erhielt. Ledermann zeigte sich über die Auszeichnung, gemeinsam vergeben von den Verbänden der Jungen Unternehmer (BJU) und der Familienunternehmer (ASU), gleichermaßen erfreut und überrascht – schließlich waren die vor Kurzem vorgelegten Jahresergebnisse für 2009 nicht so berauschend. „Ich widme die Auszeichnung um in Unternehmen des Jahres“, sagte er mit Blick auf die Angestellten der Firma. „Dieser Preis gehört euch.“

Und dass er verdient ist, belegte die NDR-Journalistin Clarissa Ahlers in ihrer Laudatio: „Ihr Erfolg gibt vielen Menschen eine dauerhafte Lebensperspektive“, sagte sie und lobte die soziale und ökologische Ausrichtung des Unternehmens auch in schwierigeren Zeiten. Dass Edding ohnehin bald wieder dickere Bilanz-Striche malen wird, verAnzeige sprach der Vorjahressiewww. ger Hans Redsahling-bestofbeauty.de lefsen (Closed): „Wir hatten nach der Verleihung das beste Jahr unserer Geschichte.“ Ernstere Töne schlugen Hans F. Kruse, Präsident des Unternehmensverbands AGA, und Christoph M. Kadereit, ASU-Vorsitzender Hamburg, in ihren Reden an. Sie forderten die Politik zu mehr Augenmaß und Unterstützung des Leistungsmotors Mittelstand auf. „Setzen Sie sich keine falschen Denkmäler“, appellierte Kadereit auch mit Blick auf die Schulreform – und erntete nicht nur dafür viel Applaus.

„Edding“-Chef ist Unternehmer des Jahres

Foto: LARS BERG/IMAGO

Pressestimmen zum Unternehmer des Jahres

City – Per Ledermann, Chef des Schreibwarenherstellers Edding (Foto), ist Unternehmer des Jahres 2010. „Seit 50 Jahren schreibt die Edding AG permanent Geschichte. Ein Erfolg, der ohne eine weit- und umsichtige Führung nicht möglich wäre“, begründet Clarissa Ahlers, Chefin des Wirtschaftsressorts des „Hamburg Journal“, die Entscheidung der Jury. Seit 1994 zeichnen „Die Familienunternehmer – ASU“ und „Die jungen Unternehmer – BJU“ herausragende Unternehmerpersönlichkeiten aus der Metropolregion Hamburg aus.

Erschienen am 06.07.2010

Erschienen am 11.07.2010

in Bild Hamburg

in Welt am Sonntag

06.07.10

Der 34-jährige Gründersohn Per Ledermann ist Hamburgs "Unternehmer des Jahres 2010" von Michael Schneider

Für Edding-Chef Per Ledermann war 2009 ein Jahr, in dem es hätte schlimmer kommen können. Mitten in der Krise brach der Umsatz des Ahrensburger Herstellers von Filzmarkern um mehr als zwölf Prozent auf rund 100 Millionen Euro ein. Aber unter dem Strich blieb immerhin noch ein Überschuss von 4,1 Millionen Euro, der zur Hälfte in die Gewinnrücklagen ging. Dass die Firma trotz der widrigen Rahmenbedingungen Kurs hielt, weiterhin unbeirrt auf Innovationen setzt und getreu ihrem Motto "Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt" nicht einen einzigen ihrer knapp 600 Beschäftigten entließ, dafür ist Ledermann gestern vom Hamburger Bund Junger Unternehmer (ASU/BJU) als "Unternehmer des Jahres 2010" ausgezeichnet worden. Für den 34-jährigen Firmenchef, dessen Vater Volker mit dem Schulfreund Carl-Wilhelm Edding 1960 das Unternehmen (siehe Kasten) gründete, hat sich diese Firmenphilosophie schon lange vor der Krise zum Nutzen aller bewährt: "Wir sind eine börsennotierte Firma und zugleich ein Familienunternehmen. Das zwingt uns einerseits zu höchster Transparenz und Akribie. Andererseits sind schon die Gründer immer bodenständig und unprätentiös gewesen, was die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter bis heute geprägt hat. Sie haben nie die menschliche Seite vernachlässigt, das wird auch so bleiben." Deshalb läuft bei Edding vieles anders als in den meisten Unternehmen mit tradierten Organisationen. Ledermann: "Wir haben kurze Wege, eine flache Hierarchie und arbeiten sehr offen und fair miteinander." Das zahlt sich bei der Firma, deren Name zum Synonym für Filzmarker aller Art wurde, nicht nur in der täglichen Arbeit, sondern auch bei der Strategiefindung aus. So wurde vor einigen Monaten der künftige Kurs in einer "Strategienacht" bei Pizza und Bier von der gesamten Belegschaft besprochen. Verschiedene Workshops diskutierten die Frage, ob es in einigen Jahren überhaupt noch Marker geben werde und wie sich die Firma für die Zukunft ausrichten muss. Heraus kamen 433 Vorschläge und Ideen. Die wichtigsten: Edding muss sich künftig regional noch mehr an den jeweiligen Märkten ausrichten - zum Beispiel mit breiterem Sortiment in Lateinamerika und Südosteuropa. In Deutschland und anderen großen Märkten ist vor

Dirk Kowalke, Oliver Drews, Stephan Wintersteller, Juwelier Mahlberg

Andreas Fraatz, Firma Fraatz Bartels, Hans F. Kruse, Präsident AGA

allem ein Markentransfer angesagt, um neue Kundengruppen zu gewinnen. So bringt Edding demnächst ein Kindersortiment auf den Markt. Und für Kreative bietet die Firma Kalligrafie-Sets an. Hintergrund der Suche nach dem richtigen Weg: Der Preiskampf in Eddings Stammmarkt des gewerblichen Bürobedarfs wird durch No-Name-Anbieter immer härter. Darauf muss Edding reagieren, will sich Firma nicht von ihrem Ziel einer Ergebnisrendite von 7,5 Prozent verabschieden. Damit das nicht geschieht, hat sich die Firma schon mit neuen Produkten und vor allem mit Umweltfragen beschäftigt, als Vater

JÜRGEN JOOST

Gerne stimmen wir Ihr Sponsoring mit Ihnen ab: Die Jungen Unternehmer – BJU | Malte Wettern Telefon: 040 226 321 915 | E-Mail: wettern@stennerwettern.de

Ex-Preisträger: Kai Hollmann, „Gastwerk“, und Hans Redlefsen, Closed

Ledermann - Co-Gründer Edding schied bereits vor 25 Jahren aus - noch das Unternehmen führte. So gründete Edding schon vor Jahren den Bereich Legamaster. Dieser bietet auch Präsentationstafeln und Flipcharts an. Das größte Wachstum erzielen mittlerweile

CDU-Politiker Klaus-P. Hesse, Reiner Brüggestrat, Hamburger Volksbank

sogenannte eBoards - interaktive Tafeln, auf denen das Geschriebene für den Computer digitalisiert wird. Dabei wurde das Stammsegment nie vernachlässigt und gemeinsam mit Industriekunden Spezialmarker entwickelt - etwa für British Aerospace ein extrem korrosionsarmer Marker für die Beschriftung von Flugzeugteilen. Für Chirurgen gibt schon lange einen Hautmarker für den Einsatz bei Operationen oder Allergietests. Und Chiphersteller wie Infineon lassen in ihren Reinräumen nur bestimmte Stifte von Edding zu, weil sie kaum Partikel freisetzen. Wenn Per Ledermann - er schloss das Studium der Rechtswissenschaften 1999 mit Examen ab und machte anschließend an zwei US-Business-Schools weitere Master-Abschlüsse - über seine eigene Karriere spricht, dann weiß der dreifache Familienvater, dass ihm vor allem zweierlei geholfen hat: die freundliche Unterstützung des Jungmanagers durch alle Mitarbeiter und die gelungene Ablösung an

Empire Riverside Hotel Hamburg Partner und Veranstaltungsort der Gala 24 des Jahres 2011“ „Unternehmer Mit freundlicher Unterstützung von www.bruderhartung.de

© Foto: Michael Zapf

der Spitze der Firma. Ledermann: "Der Generationswechsel hat bei uns so gut funktioniert, wie man es sich nur wünschen kann. Mein

Jury: Clarissa Ahlers, NDR, Jörn Lauterbach, DIE WELT, Kim-Eva Wempe

EINER VON UNS Unternehmer des Jahres 2011

Kaffeekönig Albert Darboven und Monique Wettern

Vater hat damals einen klaren Schnitt gemacht und losgelassen. Das schaffen viele Unternehmer nicht."

Erschienen am 06.07.2010

Erschienen am 06.07.2010

in Welt für

in Welt Online

HAMBURG

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Für Hamburg

Schwere-los

®

mehrere Tage lang ernähren kann. Denn in fünf Drinks am Tag

zen, um den berüchtigten Jo-Jo-Effekt zu vermeiden. Wer jedoch

sind alle Nährstoffe enthalten, die der Körper benötigt.

nur 5-10 Kilos von der letzten Weihnachtssaison oder der letzten Schwangerschaft abnehmen möchte, hat keinen wirklichen Jo-Jo-

Mit mehr Leichtigkeit den Erfolg ausbauen! Autor: Robert Bucan

Anfang Januar habe ich dann selbst die Drinks eingenommen, um

Effekt zu fürchten. Dieser geht meist mit schlechten Essgewohn-

meine überflüssigen Pfunde zu reduzieren. Innerhalb von sieben

heiten einher, in die man leicht nach der Reduktion zurückfallen

Wochen nahm ich 16 Kilo ab. Natürlich habe ich mein Wunsch-

kann.

gewicht noch nicht erreicht, aber ich fühle mich deutlich wohler. Es fällt mir wieder leichter, Sport zu treiben,

Als Unternehmer und Unternehmerinnen sind wir stets viel beschäftigt, tragen viel Verantwortung und müssen laufend aufpassen, wie wir uns verhalten und präsentieren. Denn ein Verhalten, das als negativ aufgefasst wird, kann sich schnell auch negativ auf unsere Sympathie und auf unsere Unternehmensmarke auswirken. Doch selbst wenn wir uns nach Knigge benehmen, uns in feinem Zwirn kleiden und in angemessenem Fuhrpark vorfahren – das alles kann seine Wirkung verlieren, wenn wir uns aufgrund von Übergewicht nicht wohl fühlen und daher weniger positiv wirken. Natürlich sind wir auch mit ein paar Kilos zuviel sympathisch, aber sind wir überzeugend, wenn wir uns selbst damit nicht wohl fühlen?

Finanzamt sich anschickte, mir

um die nächsten Kilos langsamer anzugehen.

Nicht nur zur Vermarktung, sondern auch aus Überzeugung sammle ich 50 Cent pro verkaufter Dose, um diese zu spenden. Denn alle paar Jahre suche

innerhalb von 12 Monaten drei Steuerprüfungen mit erheblichen

Meine Zielgruppe sind Personen, die eine Mög-

ich nach sozialen Projekten, die ich unterstützen

Forderungen zu bescheren, hatte

lichkeit suchen, ihr Übergewicht von 5–20 Kilo

kann. Nach Projekten für den Verein zur Förde-

ich kaum noch die Kraft, mich um

bequem zu reduzieren. Personen, die wenig Zeit

rung der Blindenbildung, dem Orgelprojekt der

meinen körperlichen Umfang zu

haben, um regelmäßig Sport zu machen oder

Hauptkirche St. Petri, sammle ich nun Geld aus

kümmern. Es war eine Zeit, in

sich mit ausgewogener Ernährung auseinander zu

der es um den Erhalt der Exis-

setzen. Menschen, die wie ich Schwierigkeiten haben

tenz ging und ich keine Zeit fand,

abzunehmen, wenn man viel unterwegs, auf Geschäftsessen oder

zu spenden. Jeder von uns, der schon als Kind Übergewicht hatte,

regelmäßig zum Sport zu gehen. Obwohl dies sicherlich auch für

auf Feiern ist. Die Produkte sind aktuell im Shop auf der Website

weiß, was es bedeutet, darunter zu leiden und wie schwer ein

das mentale Wohlbefinden förderlich gewesen wäre. Den Steu-

www.schwere-los.de und in jeder Apotheke erhältlich. Natürlich

Abnehmen ist – gerade auch als Erwachsener. Ich würde mich

erberater habe ich inzwischen längst gewechselt.

muss man die Zeit der Gewichtsreduktion und die Zeit danach

sehr freuen, wenn ich mit meinem Projekt und meinem Enga-

dafür nutzen, sich neue Gewohnheiten aufzubauen und sich mit

gement möglichst vielen Kindern dazu verhelfen kann, frühzeitig

einer besseren Ernährung sowie mehr Sport auseinander zuset-

einen nachhaltigen Weg aus dem Übergewicht zu finden.

Um mich endlich selbst wieder wohl zu fühlen – nachdem Ende

dem Erlös der Schwere-los®-Drinks, um dieses für ein Präventionsprogramm für übergewichtige Kinder

2009 das Schlimmste ausgestanden war – nahm ich Kontakt ch habe dies am eigenen Leib erfahren. Auch muss ich beich-

zu der Entwicklerin einer klinischen Therapie auf. Ich hatte die

ten, dass es eine Zeit gab, in der ich mich habe gehen lassen.

Dame früher schon kennengelernt und an einem Adipositas-

Denn als Stress-Esser waren die letzten Jahre für mich gol-

Kurs teilgenommen. In diesem Kurs bekamen die Teilnehmer ei-

dene Zeiten. 2007 ein Hausbau, 2008 und 2009 die Wirtschafts-

nen Diätdrink, mit dem sie über drei Monate des modifizierten

krise mit gewaltigen Umsatzeinbrüchen. Als ab Ende 2008 das

Fastens durchschnittlich 18 Kilo abgenommen hatten und da-

I

nach – frei von schlechten Essgewohnheiten – in eine bewusste Vorher – Nachher: Autor Robert Bucan (Foto: Volker Boehm)

herkömmliche Ernährung geführt wurden. Als ich nun mit der Dame Kontakt aufnahm, bot sie mir an, die Marke „Schwere-los“ zu kaufen und die Drinks selber zu vertreiben. Nachdem ich nun verschiedenste Diäten kennen und diesen Drink schätzen gelernt hatte, nahm ich das Angebot an. Neben den kompletten strategischen Arbeiten, die Marke „Schwere-los®“ um- und den Vertrieb aufzubauen, verbesserte ich mit dem Hersteller die Rezeptur. Die Vorgabe war, einen der besten Diätdrinks zu entwickeln, damit das Produkt auf einem hart umkämpften Markt eine Chance hat. Ich wollte mich nicht nur darauf verlassen, dass dieser Drink fünf Jahre lang erfolgreich in einer klinischen Therapie angewendet wurde. Dass der Shake weiterhin wenig süß schmeckt – entgegen den Produkten des Wettbewerbs – war für mich auch Grundvoraussetzung. So wurde unter anderem der Eiweißanteil deutlich erhöht (jetzt 49 Prozent), welcher nachweislich Heißhungerattacken vermeidet und für eine längere Sättigung sorgt. Dies ist elementar für einen Diätdrink, mit dem man sich als vollständiges Nahrungsmittel

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HAMBURG

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FĂźr Hamburg

Schlank mit „metabolic balanceŽ“ Unternehmer Klaus Klische hat es ausprobiert Autor: Alexandra Behr

a steht sie jeden Morgen und grinst Sie an – Ihre Waage.

um die Waage machen.

Sie glauben es nicht? Dann lesen Sie die Geschichte von Klaus Kli-

gegessen, habe zu viel Energie aufgenommen, die mein KĂśrper aber

Aber will man sich denn gleich den ganzen Tag verder-

Die Geschichte geht

sche. Der Mitinhaber des Unternehmens Fresh Factory in Billbrook

gar nicht verbrannt hat. Jetzt esse ich gezielt, habe keine HeiĂ&#x;hun-

ben? Die Hose klemmt, die Bluse spannt – da kann die

von vorne los und je-

hat mit „metabolic balanceŽ“ 20 Kilogramm in zehn Wochen ab-

gerattacken mehr und kann sogar auf meine frĂźher heiĂ&#x; geliebte

Waage eigentlich nichts Gutes vermelden. Also sucht man im

der kennt das Ende:

genommen. Seit Monaten hält er sein Gewicht und ist zu Recht

Bratwurst bei den Spielen des FC St.Pauli verzichten - oder auch mal

Schrank in der Abteilung „groĂ&#x;zĂźgig“ nach passender Garderobe.

Die

werden

stolz auf sich. Klaus Klische war gefangen in dem verflixten Kreislauf

sĂźndigen, wenn ich das will!“

Die Auswahl ist nicht groĂ&#x;, die meisten Sachen scheinen einge-

immer enger und Ihre

zwischen Hungern und HeiĂ&#x;hungerattacken. 12 Stunden Arbeit am

laufen zu sein. Vor dem Kleiderschrank beschlieĂ&#x;en Sie: Ich muss

gute Laune ist schon

Tag, Kundenbesuche, Messen, lange Reisen – wann sollte da noch

Klaus Klische ist nur einer der vielen Menschen, die mit „meta-

unbedingt abnehmen! Ich fange gleich heute an! Also nur eine Tas-

morgens dahin, weil Sie

Zeit sein fĂźr die eigene Gesundheit? 106 Kilogramm auf der Waage

bolic balanceŽ“ erfolgreich abgenommen haben, die sich jetzt

se Kaffee zum FrĂźhstĂźck. Kein BrĂśtchen, kein Joghurt, kein Obst

sich nur noch Ăźber sich

und AnzuggrĂśĂ&#x;e 56 bei 182 Zentimeter KĂśrpergrĂśĂ&#x;e, ErschĂśpfung

leistungsfähiger und fitter fßhlen, die Herausforderungen im Be-

– das spart Kalorien fßr den Tag. Diesen guten Vorsatz halten Sie

selbst ärgern.

und Mßdigkeit machten ihm zu schaffen. Ein Gespräch mit Ernäh-

ruf besser meistern und mit sich zufrieden sind. Weil sie etwas

rungsberaterin Alexandra Behr brachte die Wende. Seine Blutwer-

geschafft haben, was sie selbst nicht mehr fĂźr mĂśglich gehalten

D

Hosen

auch locker bis 11 Uhr durch. Dann spĂźren Sie ein vertrautes GefĂźhl: Hunger! Eine Stunde reiĂ&#x;en Sie sich noch zusammen und

Wenn Sie es nicht al-

te gaben Auskunft darĂźber, welche Nahrungsmittel gut fĂźr ihn sind

hätten: Langfristig abzunehmen und das erreichte Gewicht auch

geben dem Hunger die Chance, zum HeiĂ&#x;hunger zu werden. Die

leine

und welche ihm schaden. Anhand dieser Werte stellte Alexandra

zu halten.

guten Vorsätze sind dahin, Sie haben nur noch ein Ziel: Etwas es-

„metabolic

sen! Am besten schnell und viel! Da hilft alles, was Ihnen begegnet:

eine LĂśsung fĂźr Sie.

und schon purzelten die Pfunde! Ganz von alleine ging’s natßrlich

BrÜtchen, Kekse, Currywurst. Ein Glßcksgefßhl ßberkommt Sie –

Der Erfolg basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, einem

nicht: „Am Anfang musste ich schon Disziplin haben, um mich an

endlich wieder satt! Das gute GefĂźhl dauert nur ein paar Minu-

individuellen Ernährungsplan und einer gesunden Funktion der

die Essenspausen zwischen den Mahlzeiten zu halten“, gesteht Klaus

ten, dann meldet es sich wieder, das schlechte Gewissen. Warum

HormondrĂźsen. Durch eine ausgewogene Kombination aus gu-

Klische. „Ich dachte immer, auf Messen und auf Reisen kÜnnte ich

so viel, warum so fett, warum so gierig? Wieder sind die Vorsätze

tem EiweiĂ&#x;, guten Kohlenhydraten und guten Fetten werden Sie

mich gar nicht richtig ernähren. Das war ein groĂ&#x;er Trugschluss, denn

dahin und Sie werden auch morgen wieder einen groĂ&#x;en Bogen

schlank ohne zu Hungern.

jetzt weiĂ&#x; ich, dass es geht! FrĂźher habe ich zu viele Kohlenhydrate

schaffen,

wäre

balance “ Ž

Ernährungsberaterin Alexandra Behr (Foto: Gabriele Heine)

Behr einen individuellen Ernährungsplan fßr den Unternehmer auf

Klaus Klische nach dem Abnehmen. Er ist der 3. von links

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HAMBURG

fĂźr

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Rubrik Thema

Betriebliche Altersversorgung ... kinderleicht Senatoren-Abend Autor: Ulrich Tröger

m 4. März 2010 konnte unser Regionalkreis Hamburgs

A

Innensenator, Christoph Ahlhaus (inzwischen bekanntermaßen offizieller Kandidat für die Nachfolge des 1. Bür-

germeisters Ole von Beust), für einen Vortrag zum Thema „Freie Märkte und Globalisierung - Tummelplatz für Kriminelle? Was kann, was muss der Staat tun?“ gewinnen. Dem locker und sympathisch auftretenden Senator, der unserem Verband ohnehin sehr zugeneigt ist, gelang das Kunststück, dieses vordergründig trockene Thema in einem kurzweiligen Vortrag darzustellen, was in einer anschließend lebhaft geführten Diskussi-

Betriebliche Altersversorgung (bAV) geht auch einfach!

on endete. Außerdem stellte er zwei Mitarbeiter des Verfassungsschutzes Abteilung Wirtschaft vor, die das offizielle Angebot der Innenbehörde vortrugen, dass jeder Unternehmer auf Anfrage hin eine kostenlose Vor-Ort-Beratung mit Risiko-Analyse seines Un-

Lassen Sie sich von den Spezialisten aus Hamburg bei der Wahl der richtigen bAV beraten:

ternehmens erhalten könne. Dieses Angebot kann jederzeit unter der E-Mail-Adressegeheimschutz@verfassungsschutz-hamburg.de

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(Herr Harald Kühling) angefragt werden. Jeder Interessent ist dort gern gesehen! Wie man den beigefügten Bildern entnehmen kann, endete der Abend in der besonderen Atmosphäre des Fairmont Hotels Vier Jahreszeiten mit angeregten Gesprächen bei bester Laune.

Anfrage einfach mailen an: asu@condor-versicherungsgruppe.de bju@condor-versicherungsgruppe.de

Weitere Fotos unter: http://momtschew.de/asu-bju-senatorenabend/

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HAMBURG

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Ein Unternehmen der R+V Versicherungsgruppe

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Rubrik Thema

Hafengeburtstag mit Queen Mary, AIDA und Mein Schiff nternehmer, deine Braut ist die

Vergleich zum Kreuzfahrtriesen, sondern

See! Natürlich durften die Fami-

auch im Vergleich zum Vorjahr recht klein

lienunternehmer auch dieses Jahr

erschien, stellte sich bald eine vertraute

nicht beim Geburtstag des Hamburger

Atmosphäre an Bord ein. Bei Wein, Bier

Hafens fehlen. Wer sich einen Weg an Bier-

und köstlichem Fingerfood trotzten die

buden, Wurstständen und Partybühnen

anwesenden Unternehmer der Kälte und

vorbei zur Brücke 10 gebahnt hatte, sah

schipperten durch den allmählich wieder

schon weitem das Verbandslogo auf gro-

lebendiger wirkenden Hafen.

U

ßem Schild, das andere Besucher des Hafengeburtstags zu Nachfragen animierte.

Die christliche Seefahrt bot so ziemlich alles auf, was nicht am Horn von Afrika auf

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Das Wetter präsentierte sich hanseatisch

Lösegeld wartete. Nach dem traditionel-

kühl, dafür entschädigte die Stippvisite

len Feuerwerk begleitete die Barkasse die

der Queen Mary 2 (gefühlter Heimatha-

Queen Mary 2 auf ihrem Weg aus dem

fen: Hamburg). Die Aussicht, die dunkle

Hafen wie ein Pilotfisch und stieß auf der

Schönheit von unten anzuhimmeln, hatte

Fahrt noch auf das dem Verband bereits

viele Unternehmer gelockt, entsprechend

freundschaftlich verbundene Mein Schiff,

gut gebucht war das BJU-Schiff auch in

von dem Musikfetzen des gastierenden

diesem Jahr. Da die Barkasse nicht nur im

Panikrockers Udo herüber wehten.

Weitere Fotos unter: momtschew.de/asu-bju-hafengeburtstag-2010

Autor: Fabian Gewald

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Veranstaltungen

Happy Hour No. 1 – Ein Abend bei Kayenburg Autor: Yvonne Fuhrmann

B

eim Eintritt in den Showroom erfüllte Kamingeruch den Raum und eine Wassersäule zog den Blick auf sich. Durch die Ausstellung hindurch ging es in den Außen-

bereich, der mit individuellen Skulpturen sowie einem später noch gut genutzten Kicker und einer Beamer-Wand-Projektion eine individuelle Note inne hatte. Das Wetter spielte glücklicherweise mit, anfangs sonnig-warm, später leider kühler, doch dank Kamin konnte man sich immer wieder aufwärmen. Von Anfang an versorgte das Weinkontor Rindchen alle Gäste sehr aufmerksam mit ausgesuchten Weinen und Prosecco. Philipp Kayenburg begrüßte gemeinsam mit Malte Wettern alle zur Happy Hour und man bekam die Chance, sich die drei verschiedenen „Informations-Stationen“ im Hause Kayenburg näher anzusehen. Im Anschluss lockte das leckere Buffet mit Barbecue und es wurde rege und heiter an den Stehtischen gelacht, geschnackt und sympathisiert. Eine gelungene Happy Hour, die mit einem Wein von Rindchen sowie persönlicher Verabschiedung von den Kayenburgs abgerundet wurde.

Weitere Fotos unter: momtschew.de/asu-bju-happyhour-01-2010

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Veranstaltungen

WM-Lounge Ein neues Sommermärchen oder 54, 74, 90, 2010? Autor: Haakon Fritzsche

deutschen

nanten ersten Halbzeit wurde, mit Blick

Mannschaft und zwei der

auf die Alster, gefachsimpelt, genetzwerkt

australischen fanden sich

und zur zweiten Halbzeit wieder mitge-

im Le Meridien ein, um ein Fußballfest

fiebert. Am Ende sind alle glückselig, freu-

der Extraklasse zu erleben. Hoch über

destrahlend und mit breiter Brust nach

der Alster hatte Oliver Drews für sport-

Hause gegangen. Es war ein rundum ge-

und partybegeisterte Fans einen wun-

lungener Abend – zumindest für die Fans

derbaren Abend organisiert; mit Buffet

der deutschen Mannschaft.

50

Fans

der

RAUCHABZUG ▪ NATÜRLICHE LÜFTUNG

Antrieb für Ihre Ideen! www.dh-partner.com

und Getränken und vor allem zwei großen Flachbildschirmen. So gestärkt und

Aktueller Nachtrag: Diese Mannschaft hat

ausgestattet konnte das Spiel beginnen.

eine große Zukunft, was sie mit dem Er-

Mit Feuer begannen unsere Jungs in Af-

reichen des Halbfinales bewiesen hat. Das

rika und auch die Stimmung im Meridien

Finale war ein schöner Traum, den wir uns

wurde immer besser. Nach der fulmi-

für 2014 bewahren. Rio wir kommen! Hauptbahnhof Berlin

Weitere Fotos unter: momtschew.de/bju-asu-deutschland-australien/

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Buch-Tipp

Buch-Tipp

Spargelessen mit „Hochleistung und Menschlichkeit“

Stefan Riße

DIE INFLATION KOMMT Autor: Dr. Christine Hübner

UND WIE SIE SICH JETZT SCHON SCHÜTZEN KÖNNEN

m 10. Mai 2010 fand wieder das

Jahr 1991 wurde das Unternehmen an

Frühjahrsspecial von Die Familien-

L’Oreal verkauft, aber bereits Mitte der

unternehmer – ASU statt: Sparge-

80er Jahre gründete Frank Breckwohlt

s hat den Anschein, dass das Tief der Krise inzwischen

lessen im Anglo-German Club an der Alster.

mit seinen beiden Brüdern das Friseur-

hinter uns liegt. Doch dieser Eindruck könnte täuschen.

Schon wenige Stunden nach der Ausschrei-

filialunternehmen Ryf Coiffeur, das heute

Wenn man die Rettungsmaßnahmen der Regierung

bung waren die Plätze ausgebucht!

in Deutschland und in der Schweiz 130

A

Das Buch

E

Salons mit 1200 Mitarbeitern betreibt.

einmal genau unter die Lupe nimmt, wird man merken: Das schlimmste könnte uns noch bevor stehen. Stefan Riße be-

Die Gäste erwartete dann eine span-

schreibt, welche Faktoren zu unserer derzeitigen Krise geführt

nende Veranstaltung im klassisch hanse-

Seit 1998 trainiert Frank Breckwohlt

haben und kommt zu dem Schluss, dass zwar die schlimmsten

phezeit nicht etwa eine neue Hyperinflation, seine Prognose

atischen Ambiente. Als Gastredner war

neben seiner Unternehmertätigkeit die

Folgen der Krise abgewendet wurden, aber die grundlegende

ist eine mäßige, aber doch deutlich spürbare Inflation. Aber er

Frank Breckwohlt geladen, der die seltene

Führungskräfte renommierter Firmen. Er

zeigt auch Wege, wie man sein Erspartes schützen kann, um der

Kombination aus aktivem Unternehmer

vertritt dabei sein Konzept Hochleistung

Enthusiasmus und viel Witz vermittelte

Inflation zu entgehen.

und Trainer verkörpert. Frank Breckwohlt

und Menschlichkeit, wodurch Führungs-

Frank Breckwohlt seine Ideen, so dass

stammt aus der Unternehmerfamilie

fähigkeit trainierbar und damit die Füh-

alle Gäste in den Genuss eines Fast Track

Der Autor

Dralle, wo er bereits in jungen Jahren in

rungsqualität im Unternehmen nachhal-

Führungscoachings kamen. Ein gelunge-

Das Paradox dabei: Um die Folgen der geplatzten Kredit und

Stefan Riße, Jahrgang 1968, ist seit über zehn Jahren als Finanz-

der Firmenleitung verantwortlich war. Im

tig positiv beeinflussbar sei. Mit großem

ner Abend!

Immobilienblase aufzufangen, machen die Staaten immer mehr

journalist tätig. Dabei arbeitete er für Magazine wie Focus, For-

Schulden. Aber wie sollen diese wieder abgetragen werden?

bes, Wirtschaftswoche und war ständiger Kolumnist des Anle-

Zwei Wege stehen zur Auswahl: eine Pleitewelle, in deren Zuge

germagazins »Die Telebörse«. Bekannt ist Stefan Riße aber vor

die Kredite abgeschrieben werden könnten oder aber die In-

allem durch seine täglichen Berichte live vom Frankfurter Bör-

flation, bei der die Schulden zwar erhalten bleiben, aber der

senparkett für »n-tv«. Als Freund des Börsenaltmeisters André

Wert um ein vielfaches sinkt. Politik und Notenbanken lassen

Kostolany verfasste er zusammen mit ihm Bücher und ist schon

kaum Zweifel daran, welchen Weg sie gehen wollen. Riße pro-

selbst als erfolgreicher Autor in Erscheinung getreten.

Ursache weiter bestehen bleibt. Es reicht eben nicht, die Symptome eines Übels zu bekämpfen, sondern man muss es an der Wurzel packen. Diese Wurzel sieht Riße in der Überschuldung, nicht nur von Staaten sondern auch von privaten Haushalten.

An allem dazwischen können Sie streichen, streiten, murksen, kürzen, geizen, sparen, knausern wie Sie lustig sind. Wenn es sein muss.

Rondenbarg 6 · 22525 Hamburg · Telefon +49 40 55 49 31- 0 · Internet www.mediadruckwerk.de

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Thema KurzRubrik gemeldet

Kurz gemeldet BMW Kooperation hat ein Gesicht

D

ie beiden Verkaufsberater der BMW Niederlassung Hamburg, Soheila Nachtigal und Carl Rönna stehen ab sofort

Umfrage – Hamburger Verbandsmitglieder blicken optimistisch in die Zukunft

unseren Mitgliedern als exklusive Ansprechpartner bei der

Verkaufsberatung zur Verfügung. Die BMW Niederlassung Hamburg

Autor: Thorsten Frahm

gibt so unserer Kooperation anlässlich der Preisverleihung zum „Unternehmer des Jahres 2010“ ein Gesicht. Kontakt: soheila.nachtigal@

„D

bmw.de 040/ 55 301 1452 und carl-philipp.roenna@bmw.de 040/ 55 301 1445

ie Umfrage belegt, dass

Für die Zukunft nennen die Befragten

die

Unternehmerinnen

drei Instrumente, die entscheidend für

und jungen Unternehmer

den unternehmerischen Erfolg sein wer-

dem Sturm trotzen. Sie setzen auf noch

den:

intensivere Kundenbindung sowie neue Produkte und Dienstleistungen. Auf dem

Weg aus der Krise brauchen sie auch

Stehen exklusiv für unsere Mitglieder zur Verfügung Soheila Nachtigal und Carl Rönna

eine Hausbank, die mit Kreditmitteln zur

(63 Prozent), ■

Verfügung steht. Die Deutsche Bank hat trotz Finanzkrise die Kreditvergabe für

Kundenbindungsmanagement Innovationsmanagement (52 Prozent) und

strategische Planung (47 Prozent).

ihre Geschäftskunden erweitert. Zudem

Erfolgreicher Start der neuen Veranstaltungsreihe „Junge Gründer“ ach einem Informationsabend im Februar fand am 22.

glieder, die in den letzten fünf Jahren gegründet haben und sich

April die erste Veranstaltung dieses Jahres statt, in der

zu den für junge Unternehmen typischen Themen austauschen

sich die “Jungen Gründer“ zum Thema Finanzierung und

wollen. Soweit möglich stammen die Referenten zum jeweiligen

staatliche Förderung austauschten. Als Veranstaltungsort diente

Thema aus dem Kreis der Gründer. Eine Xing-Gruppe als Diskus-

die Landesgeschäftsstelle, die sich als sehr angenehmer Rahmen

sionsplattform ergänzt das Angebot. Nächste Treffen zum Thema

erwies. Nicht nur der wirklich interessante Vortrag von Kai Teute,

Businessplan, Büroorganisation u. a. sind bereits in Planung.

auch weiterführende Diskussionen und das nette Beisammensein

Hast Du Lust, uns zu unterstützen und teilzunehmen?

anschließend in der Lounge-Ecke rundeten einen gelungenen

Wir freuen uns auf dich!

Abend ab. Die Reihe „Junge Gründer“ richtet sich an alle Mit-

Jan Schmidt & Christina Jagdmann

N

Rindchen‘s Weinkontor – Weinimporteur des Jahres 2010

D

ie „Berlin Wein Trophy“ zählt seit 2007 zu den Top Five der weltweiten Weinwettbewerbe. Unter dem Patronat der OIV, der „Organisation Internationale de la Vigne et

du Vin“ mit Sitz in Paris, testeten jetzt in Berlin 129 Weinprofis vier Tage lang 3.850 Top-Weine. Wie die Weine selbst, kommen auch die Juroren aus allen wichtigen Weinanbaugebieten der Welt. Gerd Rindchen, der mit „Rindchen’s Weinkontor“ zum allersten Mal an der „Berlin Wein Trophy“ teilnahm, wurde „aus dem Stand“ zum „Weinimporteur des Jahres 2010“ gekürt. 16 Rotweine aus Gerd Rindchen

40

Rindchen’s Selektion erhielten eine der raren Gold- oder gar Doppelgoldmedaillen.

konnte der Anteil der Kredite, die über

Befragt, wie die Unternehmer persön-

öffentliche Förderprogramme finanziert

lich die wirtschaftlich schwierigen Zeiten

werden, deutlich gesteigert werden“,

verarbeiten, setzen 97 Prozent darauf,

sagt Thorsten Frahm, verantwortlich für

sich auf die eigenen Stärken zu konzen-

die Geschäftskunden der Deutschen

trieren und diese optimal einzusetzen.

Bank in Hamburg.

Drei Viertel suchen verstärkt nach neuen Geschäftsideen. Dabei lassen sie sich

Eine Umfrage der Deutschen Bank in Kooperation mit den beiden Verbänden Die Jungen Unternehmer (BJU) und Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) hat ergeben, dass die Verbandsmitglieder selbstbewusst und optimistisch in die Zukunft blicken. 92 Prozent der Befragten besinnen sich dabei auf ihren Unternehmergeist und treiben ihre Themen trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes aktiv voran. 84 Prozent sind der Meinung, dass sie bei ihren unternehmerischen Vorhaben erfolgreich sein werden. Und 64 Prozent der Unternehmerinnen und jungen Unternehmer sind der Meinung, dass sie genug von der Krise gehört hätten, jetzt gelte es, sie hinter sich zu lassen.

HAMBURG

für

Um bei ihren Unternehmungen erfolg-

auch nicht von der Vielzahl der negati-

reich zu sein, setzen die Verbandsmit-

ven Wirtschaftsnachrichten der vergan-

glieder momentan vor allem auf drei

genen Monate abschrecken. Bei ihren

Instrumente der Unternehmensführung:

Familien schöpfen 69 Prozent Kraft für

63 Prozent rücken das Kundenbindungs-

ihre Vorhaben. Und 57 Prozent treiben

management ins Zentrum ihres Han-

Sport als Ausgleich gegen den Stress.

delns und investieren in eine fokussierte

Um wiederum ihre eigenen Mitarbeiter

Kundenbetreuung. 48 Prozent erachten

auch in der Krise zu motivieren, führen

Liquiditätssteuerung als entscheidend.

73 Prozent der Verbandsmitglieder re-

Damit ist die kontinuierliche Prüfung

gelmäßig mit ihnen persönliche Gesprä-

und Optimierung der Zahlungsströme

che. Dabei reden 65 Prozent vor allem

gemeint. Innovationsmanagement wird

über Chancen, die sich den Mitarbeitern

von 43 Prozent als wichtig eingestuft. Sie

bieten. Zudem setzen 63 Prozent der

investieren in neue Produkte, Dienst-

Unternehmer auf Transparenz, in dem

leistungen und Vertriebswege. Dagegen

sie ihre Mitarbeiter regelmäßig über die

werden Fusionen und Akquisitionen so-

aktuelle Geschäftslage informieren.

wie Outsourcing laut Umfrage jeweils nur von vier Prozent der Unternehmer

Im Rahmen der Umfrage wurden 255

als wichtig erachtet.

Mitglieder der Jungen Unternehmer und des Verbands deutscher Unternehmerinnen befragt.

41


Mitglieder

Warum wir Mitglieder sind Yvonne Fuhrmann J. Fuhrmann Büro-Center GmbH

und ASU fühlt man sich nicht als Jung-

fen, bietet sich unser Verband natürlich

spund zwischen alten Hasen, sondern

auch an, um neue Kunden zu generieren.

hat auch gleichaltrige Gesprächspartner

In diesem Sinne freuen wir uns darauf,

mit ähnlichen Ansichten. Gleichzeitig hat

bald auch Ihnen Druck- und Kopiersys-

man jedoch durch die gemeinsamen Ak-

teme zu vermieten und Sie mit Büromö-

tivitäten fortwährend die Chance, auch

beln und Stühlen gesund und modern

von den „alten Hasen“ zu lernen. Indi-

einzurichten. Für alle Mitglieder des BJU

viduelle Erfolgsgeschichten geben neue

und ASU werden wir Sonderkonditio-

Denkanstöße und fördern die geistige

nen bereithalten, ganz egal, ob es sich

Flexibilität. Und das Beste: Es macht im-

um Büroeinrichtungen, Output-Systeme

mer Spaß und man lacht gemeinsam, es

(Druck-, Kopier- und Faxsysteme) oder

ist nicht stockernst, denn auch wir Un-

um Leistungen unseres hauseigenen

ternehmer sind alle nur Menschen.

Kundendienstes handelt. Bitte sprechen Sie uns auch jederzeit gerne persön-

Da wir ungeachtet unserer mehr als

lich beim nächsten Sichtkontakt zu den

40-jährigen Marktpräsenz und trotz

Themen individuelle Softwarelösungen,

der jahrelangen Zuschauerzählung beim

Aktenvernichter und Verbrauchsmaterial

HSV noch immer nicht alle Hamburger

wie Toner, Tinte und Papier an.

Firmen zu unseren Kunden zählen dür-

M

Herzlich Willkommen – NeueHerzlich Mitglieder Willkom Neue Mitglieder Dr. Heiko Asum

Nikolai Cardinahlt

Weier Antriebe und

CBC Cardinahl Caffè GmbH

Dirk Ulrich Naumann zu Grünberg

Energietechnik GmbH

www.cardinahlkaffee.de

NAUMANN ZU GRÜNBERG & PART-

www.weier-energie.de

NER Rechtsanwälte & Steuerberater

Phillip Ellmann

www.naumann-law.de

Roger Kevin Binke

Burell Burke Ellmann

PACO Deutschland e.K.

Rechtsanwälte Steuerberater

Felix Reher

www.pacoweb.de

www.burel.de

PHACOTEC Produkt-Service GmbH

Kim Bogdol

Yvonne Fuhrmann

ray facility management group

J. Fuhrmann Büro-Center GmbH

Andreas Rohwer

www.raygroup.de

www.fuhrmann-buero.de

Hans Wrage & Co. GmbH

www.phaconet.de

www.hanswrage.de

André Buddenhagen

Sven Patrick Kohlmeier

Buddenhagen Handelsgesellschaft

mediadruckwerk Gruppe GmbH

Kevin Schütt

GmbH & Co. KG

www.mediadruckwerk.de

Schütt Optik GmbH

www.buddenhagen.de

www.schuett-optik.de

ein Vater lernte Malte Wettern auf einem Golfturnier kennen und hielt den BJU/

ASU gleich für eine gute Idee. Gesagt,

iel zu spät bin ich Mitglied ge-

den Kaffeegenuss im Büro. Zu Beginn

worden, ich habe damit dann

der Zusammenarbeit steht eine profes-

wortungen des Verbandes, den po-

aber einen Volltreffer gelandet.

sionelle Kaffeesystem-Beratung. Aus dem

litischen Verantwortungsträgern die

Die Mitgliedschaft ermöglicht den be-

umfangreichen Produktportfolio werden

Bedürfnisse und Interessen des Mit-

im Rahmen einer gemeinsamen Kaffee-

telstands zu vermitteln und darüber

verkostung entsprechend der Kundenbe-

im ständigen Dialog zu bleiben, sehr

dürfnisse die geeignete Kaffeemaschine

wichtig sind;

V

getan. Malte kam uns besuchen und ich wurde zunächst „Schnuppermitglied“. Bei dem ersten Besuch eines BJU-Events

rühmten Blick über den Tellerrand; den

hat mir auf Anhieb gut gefallen, dass alle

Austausch mit Menschen, mit denen man

Mitglieder Namensschilder erhielten und jeder sich in der großen Runde kurz vor-

Amadeus von Glasenapp Tornquist Sicherheitsdienstleistungen GmbH

sonst nicht täglich zu tun hat; ein hohes Niveau bei Veranstaltungen jeglicher Art,

Helmut Dahlmann Conference & Coffee Service Meinecke & Dahlmann GmbH

mir die primären Ziele und Verant-

und das passende Kaffee-Servicepaket

gestellt hat. So weiß man trotz „Frisch-

oft genug gesellschaftspolitisches Neu-

ausgewählt. Der Kunde erhält jeden Mo-

ling-Status“ gleich, mit wem man es zu

land. Das bringt auch nach einem langen

nat sein Servicepaket mit allen Produk-

tausch mit Gleichgesinnten, die Inter-

tun hat. Schnell ergeben sich Synergien

Arbeitstag immer wieder Spaß (vor al-

ten, vom Kaffee über Zucker und Milch

essenvertretung gegenüber der Politik

und immer wieder neue Gesprächspart-

lem bei der Happy Hour), weshalb ich

bis hin zu Tassen und Rührstäbchen. Je

und dem Gesetzgeber und vor allem

ner, sei es durch die stetig neue Sitzord-

gerne so oft wie möglich BJU- und ASU-

nach Kundenwunsch können zusätzlich

die vielen guten Gespräche, Kontakte

nung bei Vorträgen, beim Essen oder

Veranstaltungen wahrnehme.

Teesorten und Gebäckspezialitäten ge-

und Netzwerkmöglichkeiten gefallen;

danach an der Bar.

mir der branchenübergreifende Aus-

liefert werden. ■

der Verband ein großartiges und viel-

Es ist immer spannend und interessant

Die Maschinen werden in regelmäßigen

schichtiges Netzwerk ist, in dem ich

zu hören, wie andere Unternehmer

Abständen gewartet. Ist das Gerät defekt,

sowohl auf spannende und vielseitige

ihre Probleme lösen; was sie aktiv tun,

wird es von einem Conference & Coffee

interessierte Menschen als auch auf

um neue Kunden zu gewinnen oder wie

Servicetechniker umgehend repariert. Der

interessante und aktuelle Themen

tägliche Kaffeegenuss ist also garantiert.

treffe. Außerdem ist man gemein-

sie mit Mitarbeiterproblemen umgehen.

as Unternehmen Conference

se und Inspirationen. Ein weiterer Plus-

D

punkt: Durch die Teilung zwischen BJU

geschneiderte Dienstleistungen rund um

42

für

Man erhält immer wieder neue Impul-

& Coffee Service Meinecke & Dahlmann GmbH bietet maß-

HAMBURG

sam stärker und kann im Hinblick Ich bin Mitglied bei den Familienunterneh-

auf Wirtschaft und Politik wesentlich

mern, weil

mehr erreichen.

43


KALENDER So, 22.08.2010

VIP – aber bitte mit Sahne! Udo Jürgens Konzert in Grömitz an der Ostsee

Mo., 23.08.2010

Gemeinsame Abendveranstaltung mit dem VdU im VierJahreszeiten; Redner Michael Behrendt, Hapag Lloyd

Mo., 30.08.2010

HappyHour No. 2/2010 in der Bar Cabana, Fischmarkt 6

Fr., 17.09.2010

Theater: Faust I und II mit Erläuterungen des Regisseurs

Mo., 27.09.2010

Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen der Familienunternehmer – ASU; im Anschluss Wildessen mit Dinner Speech

Fr., 01.10.2010

BJU-Akademie: Business Punch in der Texterschmiede (Tagesseminar)

Di., 19.10.2010

Werksbesichtigung: Steinway

Bitte beachten Sie, dass Terminänderungen bzw. weitere Veranstaltungen nach Redaktionsschluss möglich sind und ein aktueller Veranstaltungskalender auf www.asu-bju-hamburg.de einzusehen ist.

Abgedruckt und ausgestrahlt – Mittelstandsbank

aus der Presse und den Medien

Klarer Gesamtsieger FOCUS-MONEY-Studie (Heft 5/2010): Commerzbank ist die beste Mittelstandsbank

„Kein roter Faden in Sicht“ analysiert Christoph M. Kadereit Erschienen in der Mai-Ausgabe der Missler

Unternehmer des Jahres wird Marke „Der Zusatz „Einer von uns“ solle „die Verankerung in der Wirtschafts- und Metropolregion Hamburg sowie den besonderen Zusammenhalt inhabergeführter Unternehmen verdeutlichen“, sagt Malte Wettern Erschienen am 02.06.2010 in der WELT

Im Auftrag von „FOCUS-MONEY“ (Heft 5/2010) nahm das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) gemeinsam mit der Buschmann Wirtschafts- und Steuerberatungs GmbH die Firmenkundenbetreuung von elf überregionalen Kreditinstituten in Berlin, Hamburg und München unter die Lupe. Platz 1 ging mit 98,5 von 100 möglichen Punkten an die Commerzbank – mit klarem Vorsprung vor den Wettbewerbern. „Eine perfekte Performance“, so FOCUS-MONEY. Die Commerzbank zeigte die beste Servicequalität und bewies das größte Know-how bei Finanzierungen. Eine klare Empfehlung für den deutschen Mittelstand. Commerzbank Hamburg, Mittelstandsbank, Uwe Borges, Telefon (0 40) 36 83 20 04 www.commerzbank.de/firmenkunden

Gemeinsam mehr erreichen

HAMBURG

für

45


Nachgefragt

5 Minuten mit Jens Kerstan Kurzvita Jens Kerstan wurde 1966 in Hamburg geboren. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Es folgte ein Trainee-Programm bei der Körber AG, dann die Tätigkeit als Projektleiter im Marketing der Hauni Maschinenbau AG. Er war maßgeblich beteiligt an der Gründung der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Ent-

Bei uns an Bord ist alles inklusive. Sogar der Wohlfühlfaktor. Mein Schiff ch. nü: köstli Mein Me tail: fruchtig. ck Mein Co

wicklung NUE. Seit 1995 ist Kerstan Vorsitzender des Naturschutzverbandes GÖP. 1998 wurde er Mitglied der GAL. Bis 2001 gehörte er den Deputationen der Finanz-,

0 €!

der Wirtschaftsbehörde und der Behörde für Gesundheit und Soziales an. Von Januar 2000 bis Frühjahr 2002 war er Sprecher des Kreisverbandes Hamburg-Bergedorf, von Fotonachweis: Malzkorn

2001 bis 2008 stellvertretender Landesvorsitzender der GAL Hamburg. Seit 2002

Jens Kerstan

ist Jens Kerstan für die GAL Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Jens Kerstan wurde im Februar 2008 in seinem Wahlkreis Bergedorf direkt in die Bürgerschaft gewählt und ist seit Mai 2008 Vorsitzender der GAL-Bürgerschaftsfraktion und deren wirtschafts- und haushaltspolitischer Sprecher.

erraten Sie uns Ihren Lieblingsort

Mit wem würden Sie gerne einen Tag

Was bedeutet Glück für Sie?

in Hamburg?

tauschen?

Zeit, um die Seele baumeln zu lassen.

Das Naturschutzgebiet „Bober-

Mit Rufus, unserem Fraktionshund.

V

ger Niederung“, wo mein Naturschutzverband GÖP seinen Sitz hat.

Hollywood ruft an: Welche Rolle würden Was wollten Sie als Kind werden?

Sie gerne spielen?

Erwachsen.

Ich habe schon lange keinen Hollywoodfilm mehr gesehen.

Was tun Sie am liebsten, um mal die Seele baumeln zu lassen?

Was ist das schlimmste Vorurteil über

Joggingschuhe anziehen und loslaufen.

Hamburg?

Was wollten Sie schon immer mal tun,

Egal welches – keines davon trifft zu.

haben sich aber nie getraut? Fallschirmspringen.

Wenn Sie einen Werbeslogan für Hamburg entwerfen müssten, welcher wäre das?

Wo hätten Sie gerne Ihren Zweitwohnsitz?

Hamburg – das geht klar!

Ich überlege noch.

Was würden Sie auf eine einsame Insel

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?

mitnehmen?

Würstchen und Kartoffelsalat.

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Rasen mähen.

Ein „Playmobil“- Eishockey-Team.

Eine Kiste Rotwein, eine Kiste Romane und meinen iPod.

Und wofür ausgegeben?

Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz?

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Welches politische Projekt würden Sie

Die Beurteilung überlasse ich lieber an-

„Die eigene Erfahrung hat den Vorteil

gerne beschleunigen?

deren.

völliger Gewissheit.“ (Schopenhauer)

Die Umstellung der Energieerzeugung auf erneuerbare Energien. Wie viele Öl-

Wem würden Sie einen Orden verleihen?

und Atomunfälle sollen noch passieren?

Meiner Referentin!

Was treibt Sie an?

Was war der schönste Tag in Ihrem Leben?

Die Möglichkeit, die Zukunft aktiv mitzu-

Ich hoffe, ich muss das erst in vielen Jah-

gestalten.

ren entscheiden.

46

Urlaub mit TUI Cruises wird noch attraktiver. Das neue Premium Alles Inklusive-Konzept macht es möglich: Ab dem 27.10.2010 ist neben allen Speisen in den meisten Restaurants zusätzlich ein umfangreiches Getränkesortiment auch außerhalb der Essenszeiten im Reisepreis enthalten.

Kanaren mit Marokko November 2010 bis April 2011 Kanaren mit Casablanca 1Gran Canaria 1Casablanca 1Madeira 1La Palma 1Fuerteventura 1Gran Canaria Kanaren mit Agadir 1Gran Canaria 1Agadir 1Teneriffa 1La Gomera 1Lanzarote 1Gran Canaria

Premium Alles Inklusive * 7 Nächte ab

695 €

Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder unter www.tuicruises.com.

HAMBURG

* Flex Preis (limitiertes Kontingent) p. P. bei 2er-Belegung einer Innenkabine.

für Angebot ist auch als „Himmel & Meer“-Angebot inkl. Flug ab 995 € buchbar. Dieses

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Rubrik Thema

Tim Barber | Photographer, Photo Editor, Curator | New York | The

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