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Frauenfelder Woche | 26. Januar 2022
Start in den Kindergarten und die 1. Klasse
Neues Abenteuer – viele Sorgen und Fragen Im Glaspalast an der Promenade fand letzte Woche die traditionelle Ausstellung für Kinder und deren Eltern statt, die in diesem Sommer entweder in den Kindergarten, oder in die erste Klasse kommen. Viele Informationen konnten weitergegeben werden, auch wenn auf den spielerischen Teil verzichtet werden musste. «Muss mein Kind alleine aufs WC können?», war eine der meistgestellten Fragen an den vier Tagen von Mittwoch bis Samstag im Glaspalast. Beantwortet haben sie Lehrpersonen der Schulen Frauenfeld, die während der gesamten Ausstellung für Auskünfte vor Ort waren. «Die Sorgen der Eltern sind vielseitig, aber um diese Fragen zu beantworten und teilweise auch Ängste abzubauen sind wir ja da», sagte Lea Hediger, Lehrerin im Ergaten. Es ging vor allem darum, was die Kinder erwartet und was sie bereits für den Kindergarten oder die erste Klasse mitbringen sollten. Was auf die Kinder zukommt Während diese Ausstellung normalerweise mit Bastelecken und spielerischen Elementen aufgebaut ist, musste man in diesem Jahr coronabedingt auf diese Angebote verzichten. «Aber wir sind froh, können wir die Ausstellung durchführen», sagte Gebi Matthey, Schulleiter des Ergaten. Im letzten Winter entfiel dieses Informationsangebot komplett. Damit die Kinder aber nicht ganz auf etwas Kreatives verzichten mussten, hat man sich etwas einfallen lassen. «Wir haben Couverts vorbereitet, welche die Kinder mit nach Hause nehmen können. Erste Hausaufgaben sozusagen», sagte Lea Hediger mit einem Schmunzeln im Gesicht. Auf grossen Tafeln wurde in der Ausstellung aufgezeigt, welche Anforderungen ein Kind bei Kindergartenoder Schuleintritt mitbringen sollte und worauf in den unterschiedlichen Stufen und Fächern Wert gelegt und was gelernt wird. «Wir erhielten viel
Eintritt in den Kindergarten Ihr Kind ist bereit für den Kindergarten, wenn es...
Grosse Informationstafeln zeigten übersichtlich auf, welche Anforderungen nötig sind und was die Kinder dereinst erwartet.
Eintritt in die erste Klasse Für die erste Klasse braucht es:
Das Team Ergaten/Kurzdorf gab am Donnerstag vor Ort gekonnt Auskunft (v.l.): Salome Müller (Kindergarten), Martina Sauter (Schulische Heilpädagogik) und Lea Hediger (Lehrerin 1./2. Klasse).
positives Feedback, auch wenn wir weniger Eltern als in den Jahren vor Corona begrüssen durften. Diejenigen, die kamen, waren froh zu erfahren, was auf sie und ihre Kinder zukommt», sagte Gebi Matthey dazu. Besondere Angebote Auf weiteren Plakaten waren die sonderpädagogischen Angebote der Schu-
len Frauenfeld erklärt. Zum Beispiel die Schulische Heilpädagogik, die Logopädie oder die Schulische Sozialarbeit. «Wir wollten möglichst einfach viel Wissenswertes präsentieren. So kann sich jeder das rausnehmen, was für sein Kind am Wichtigsten ist», so Gebi Matthey. Unter anderem wird auf einem Plakat auch über das Einschulungsjahr in-
– Schulisches Interesse – Das Kind will lernen. – Bereitschaft – Es zeigt, dass es lernen und arbeiten will und nicht nur spielen. –S elbständigkeit und Durchhaltewillen – Das Kind kann etwas selber erledigen. –A usdauer und Konzentration. – Das Kind kann über eine längere Zeit an einer Aufgabe bleiben. –G utes Auffassungsvermögen – Das Kind versteht, wenn in einer Gruppe etwas erklärt wird, und kann es anschliessend selbständig ausführen. formiert. Dabei wird der Stoff der ersten und zweiten Klasse über einen Zeitraum von drei Jahren aufgeteilt. «Mit diesem System haben wir gute Erfahrungen gemacht und es wird an allen Schulen angeboten. So bleiben die Kinder in ihrem Quartier und sind auch besser betreut», erklärte der Schulleiter. Michael Anderegg
… sich ein paar Stunden von den Eltern trennen kann. … selbständig auf die Toilette gehen kann. … sich selber anziehen kann. … das Bedürfnis hat, mit anderen Kindern zu spielen. … sich auf ein Spiel einlassen kann. … den Kindergartenweg zu Fuss bewältigen kann. … Deutsch verstehen und sprechen kann. Für die Kinder gab es etwas zum mit nach Hause nehmen.
Die Ausstellung stiess bei Gross und Klein auf Interesse.
Missbräuche erschweren Der Bundesrat schlägt mit der Änderung der Covid-19-Verordnung Arbeitslosenversicherung vor, für alle Betriebe das summarische Abrechnungsverfahren bis zum 31. März 2022 zu verlängern und die Karenzzeit rückwirkend per 1. Januar 2022 bis 31. März 2022 aufzuheben. Zudem soll für Betriebe, die der 2G+Pflicht unterliegen, der Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung unter bestimmten Voraussetzungen für Personen in befristeten Arbeitsverhältnissen, für Lernende und für Arbeitnehmende auf Abruf in unbefristeten Arbeitsverhältnissen rückwirkend per 20. Dezember 2021 mit Geltung bis zum 31. März 2022 wieder eingeführt werden. Der Regierungsrat ist mit der Vorlage grundsätzlich einverstanden. In seiner Vernehmlassungsantwort ans Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung weist der Regierungsrat jedoch darauf hin, dass es aufgrund von Missbräuchen und fehlenden Kenntnissen bei den Bezügerinnen und Bezügern von Kurzarbeitsentschädigung regelmässig zu Rückforderungen teilweise hoher Beträge kommt. Er würde es daher begrüssen, wenn die Wiedereinführung des ordentlichen Abrechnungsverfahrens stattfinden würde. Dies würde nicht nur, Auszahlungen von Fehlbeträgen aufgrund von fehlerhaft ausgefüllten Formularen verhindern helfen, sondern auch Missbräuche erschweren. Die Arbeitslosenkassen mussten sich bereits mehrfach auf die Wiedereinführung des ordentlichen Abrechnungsverfahrens einstellen und seien entsprechend vorbereitet, diese nun auch umzusetzen. (id)
Vorbereitungen für Bodensee-Thurtalstrasse Der Regierungsrat hat der Einleitung eines Güterzusammenlegungsverfahrens für die erste Etappe der BodenseeThurtalstrasse (BTS) von Roggwil nach Amriswil zugestimmt und die Ingenieurdienstleistungen für die Bereinigung des Vorprojekts an die NRP Ingenieure AG aus Amriswil vergeben. Die Vergabesumme beträgt 123 314 Franken. Ziel ist, dass der Kanton dem Bund das für den Bau der BTS erforderliche Land bei Baubeginn zur Verfügung stellen kann. Das Gesuch um Durchführung einer Güterzusammenlegung haben die von der ersten Etappe der BTS betroffenen Gemeinden Amriswil, Egnach, Hefenhofen, Roggwil, Romanshorn und Salmsach eingereicht. Die Einleitung des Verfahrens ermöglicht es dem Landwirtschaftsamt, das Vorprojekt detaillierter auszuarbeiten. (id)
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