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Sport
Hug mit Weltrekord
Statt an der Paralympics-Feier in Bern geehrt zu werden, absolvierte Marcel Hug den Marathon in Oita. Der Abstecher nach Japan hat sich für den Pfyner gleich doppelt gelohnt. Er gewann nicht nur den Marathon, sondern erzielte auch einen neuen Weltrekord mit 1:17:47. Die alte Bestmarke von 1:20:14 hatte Heinz Frei bereits 1999 aufgestellt. Für Hug war es nach London, Boston und New York in Oita bereits der vierte Triumph über die 42,2 Kilometer in diesem Jahr. (rs)
Erfolgsserie reisst ab
Frauenfeld musste im letzten 1.-LigaSpiel der Eishockey-Hinrunde nach zuvor sechs Siegen als Verlierer vom Eis. Bei Reinach resultierte ein 1:4 (1:1, 0:2, 0:1), das aufgrund der Spielanteile nicht gerecht ist. Fehr eröffnete auf Zuspiel von Rohner das Skore (13.). Dann kamen Pech und unnötig harte Aktionen des Gegners ins Spiel, worauf Fehr und Suter verletzt ausfielen. Dezimiert schlugen sich die Frauenfelder nach Kräften, ehe dem Team ein von Strafen dominierter Match aus den Händen glitt. Mit zwei Treffern im Mitteldrittel und dem 1:4 (51.) besorgten die Aargauer den resultatmässig deutlichen Schlussstand, obwohl die Frauenfelder im Schussverhältnis (27:20) die Nase vorne hatten. Gestern Dienstag (nach Redaktionsschluss) war der EHCF bei Leader Luzern zu Gast. (ehc)
Neunforn gegen Arosa
So etwas wie das grosse Los gezogen hat Wilen-Neunforn für die 3. Vorrunde der Ostschweiz im Schweizer Eishockey-Cup 2022/23. Der Drittligist darf daheim – im Normalfall auf der KEB in Frauenfeld - gegen Arosa aus der MySports League antreten. Der EHC Frauenfeld (1. Liga) reist am 11. oder 12. Dezember ins Engadin und spielt gegen den HC SilvaplaunaSegl (3. Liga). (rs)
Der Frauenfelder Fabian Frei zu Gast beim Soccercamp des FCF am 15. Juli 2020 auf der Kleinen Allmend. Bild: Ruedi Stettler
Fabian Frei ist zurück im Schweizer Nationalteam
Der Frauenfelder Fussballprofi Fabian Frei vom FC Basel wurde nach vielen Jahren Abwesenheit wieder zurück ins Schweizer Nationalteam aufgeboten. Und der 32-Jährige überzeugte sofort.
Lange war Fabian Frei für die Schweizer Auswahl kein Thema, das letzte Aufgebot erhielt er im März 2018. Wieso auch immer die Nationalcoaches Ottmar Hitzfeld und Vladimir Petkovic den Thurgauer praktisch immer verschmähten, sei dahingestellt. Murat Yakin hat sofort auf ihn gesetzt und wurde nicht enttäuscht. Der 183 Zentimeter grosse und 80 Kilo schwere Mittelfeldspieler ist vielseitig einsetzbar.
Zweimal stark gegen Italien
Schaut man auf der Homepage des Verbandes nach, dann wird ausgewiesen, dass Fabian Frei erstmals am 29. August 2011 im A-Nationalteam aufgeboten wurde und dann im Oktober gegen Wales seine Premiere erlebte. Er trägt die Nummer 16 und wurde bisher 18 Mal eingesetzt. Das ergab insgesamt 774 Spielminuten mit bereits drei Toren und drei Verwarnungen. Er wurde zehnmal ein- und sechsmal ausgewechselt. Er hofft jetzt, dass noch Partien dazu kommen. Seine wohl besten Partien im Nationaltrikot zeigte er eben erst in den beiden WM-Qualifikations-Partien gegen Italien beim 0:0 daheim und beim 1:1 auswärts. Der Frauenfelder gilt als gerngesehener Interview-Partner, der auch hin steht, wenn es nicht gut gelaufen ist. Nach der Qualifikation für die WM in Katar beim 4:0-Triumph in Luzern war er der einzige, der neben Nationaltrainer Yakin beim Deutsch- und Westschweizer sowie beim Tessiner Fernsehen Auskunft geben musste. Diesmal war es ganz offensichtlich ein durfte: «Es war ein besonders

Fabian Frei im Nationaltrikot. Bild: sfv emotionaler Schluss und es gab auch einige Tränen». Fabian Frei spielte ab der Saison 2005 bis 2011 von der Schweizer U17 bis zur U21. Insgesamt absolvierte er in diesen Teams total 63 Partien im rotweissen Trikot und erzielte 24 Treffer.
Basel, St. Gallen Mainz, Basel
Fabian Frei (geboren am 8. Januar 1989) begann seine Karriere 1998 beim FC Frauenfeld. Der Junior wechselte nach zwei Jahren für die nächsten vier Saisons zu Winterthur und ab 2004 zu Basel, wo er sich über die U21 für das Fanionteam aufdrängte. Ausser bei einem zweijährigen Abstecher zu St. Gallen – wo er ausgeliehen wurde – hat er in der höchsten Liga immer für Basel gespielt. Von 2007 bis 2009 ergab das 49 Partien. Von 2011 bis 2015 absolvierte er sogar 123 Spiele, wechselte dann in die Bundesliga zu Mainz. Nach 53 Auftritten in Deutschland kehrte Frei 2018 wieder zum FCB zurück und hat in der Super League bereits wieder 129 Mal das rotblaue Trikot getragen. Insgesamt hat der Thurgauer für Basel bereits 420 Spiele absolviert. Übrigens: Fabian Freis Vater Markus wurde als Trainer am 10. Mai 2002 mit der Schweizer U17-Nationalmannschaft Europameister. Ruedi Stettler
2:6 beim Cup-Drama
Im Fussball-Cup setzte sich das favorisierte Weesen gegen Frauenfeld erst in der Verlängerung mit 6:2 (0:2, 2:2) durch.
Auf dem Kunstrasenplatz in Mels forderte Frauenfeld den Wintermeister bis zum Ende der regulären Spielzeit. Einmal mehr waren die Personalsorgen beim FCF gross. Trotzdem mobilisierten die Gäste gegen den Ligakonkurrenten, welcher in der Vorrunde mehr als doppelt so viele Punkte wie der Aufsteiger gesammelt hatte, die letzten Kräfte. Mutig und mit mannschaftlicher Geschlossenheit überraschten die Thurgauer. Gehriger und Ammann trafen in der ersten Halbzeit zum 0:2. Bei Weesen war es zur Pause laut, im ganzen Kabinentrakt hörbar. Frauenfeld wurde nach dem Tee vermehrt zurückgedrängt und nach einer guten Stunde fiel dem Spielverlauf entsprechend das 1:2. Der FCF musste sich mit Nadelstichen begnügen. Beinahe wäre bei einem Konter ein weiteres Tor geglückt. Die Hausherren drückten weiter. Frauenfelds Rechnung ging bis zur 89. Minute auf, dann fiel das 2:2. Die völlig entkräfteten Gäste kassierten dann in der Verlängerung rasch den entscheidenden dritten Gegentreffer und danach fielen die weiteren Tore wie reife Früchte. (dk)
Spots
Abgesagt. Das Eishockey-Heimspiel in der Womens League gegen Thun ist aufgrund von Covid-Infektionen bei den Thurgau Indien Ladies und dementsprechenden Quarantänepflichten verschoben worden.
Fuhrer im Elite-Kader. Als Schweizer Meister im Springreiten auf Ghost ist der Wängemer Dominik Fuhrer ins Elite-Kader aufgerückt.
Derungs und Baumann. Der NLBEishockey-Club Thurgau hat die Verträge mit den talentierten Stürmern Ian Derungs (21) und David Baumann (20) um je ein Jahr verlängert.
SCF mit viertem Sieg in Serie
Der SC Frauenfeld hält die Hoffnung auf die Finalrunde im 1.-LigaHandball am Leben. Dank einem 27:22 (12:12) in Uster liegt der SCF auf Platz 3, aber mit mehr Partien als die Konkurrenz. Es war der vierte Sieg in Serie.
Gegen die Red Dragons Uster reichten den Frauenfeldern zwanzig gute Minuten. Zwischen der 36. und der 57. Minute zogen die Gäste von 16:16 auf 27:20 davon. Zuvor deutete wenig auf einen souveränen Sieg hin, der dann doch eintraf. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten die Frauenfelder Mühe in der Abwehr und produzierten in der Offensive deutlich zu viele technische Fehler. Der 12:12-Pausenstand war vor allem Goalie Stokholm zu verdanken. Er parierte fast 50 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen, darunter mehrere 100-Prozentige. In der zweiten Halbzeit wurde Stokholm durch die Deckung unterstützt. Der SCF, bei dem die Rückkehrer Kipili und Müller zeitweise den Mittelblock bildeten, bewegte sich besser und attackierte den Gegner früher. So zwangen sie Uster zu 17 (!) Ballverlusten. Am Samstag reist der SCF zu Tabellenführer Arbon. Auch dort gilt: Verlieren verboten, ansonsten müssen die Hoffnungen auf einen Platz in der Finalrunde wohl definitiv begraben werden. Das Spiel in der Sporthalle Arbon beginnt um 18 Uhr. (gvb)
Elgg-Ettenhausen heisst der erste Leader
Nach der ersten NLA-Doppelrunde grüsst Faustball-Titelverteidiger Elgg-Ettenhausen von der Spitze, hat allerdings Verletzungspech zu bekunden. Als einziges Team ungeschlagen ist Diepoldsau, das jedoch nur zwei Partien bestritt.
Es war einiges los in der ersten NLADoppelrunde. In Aadorf waren Diepoldsau und Elgg-Ettenhausen am stärksten. Beide konnten zwei sichere Siege feiern. Diepoldsau gewann gegen Jona (3:1) und Oberentfelden (3:0), Elgg-Ettenhausen schlug Jona (3:1) und Widnau (3:0).
Pech mit Hofers Verletzung
Die Widnauer verloren auch gegen Oberentfelden (1:3). Damit standen sie vor der Heimrunde tags darauf etwas unter Druck. Vor allem weil im ersten Spiel gleich Elgg-Ettenhausen wartete. Doch die SG bekundete Pech. Gegen Oberentfelden verletzte sich Angreifer Dario Hofer im vierten Satz nach einem Block unglücklich und fiel für den Rest des Tages aus. Gegen Oberentfelden reichte es noch zum Sieg (3:1), aber gegen Widnau wog der Ausfall von Hofer beim 1:3 zu schwer.
Auch Landolt out
Anstelle von Hofer musste Abwehrspieler Nicolas Fehr in den Angriff aufrücken, was die Widnauer geschickt ausnutzten und ein klares 3:0 feierten. Diesen Schwung nahm Wid-

Der Start zum nationalen Hallen-Faustball ist erfolgt.
Bild: Fabio Baranzini
nau mit gegen Rickenbach-Wilen beim 3:0. Dank zwei Siegen aus vier Partien stehen die Widnauer punktgleich mit Oberentfelden auf Rang drei. Leader ist trotz der Niederlage gegen Widnau nun Elgg-Ettenhausen vor Diepoldsau, das nun spielfrei war. Spannend war das Kräftemessen zwischen Aufsteiger Jona und Rickenbach-Wilen. Ein Duell, das im Kampf um den Ligaerhalt wichtig war. Jona legte mit 2:1 vor. Doch es war Rickenbach-Wilen, das in fünf Sätzen gewinnen konnte. Nicht zuletzt weil das Team von Trainer Forrer davon profitierte, das Jonas stärkster Angreifer Landolt verletzt ausfiel und genau wie Dario Hofer nicht mehr mittun konnte. Wie schwer dieser Ausfall wog, zeigte sich bei Jona gegen Oberentfelden. Mit 11:4, 11:2, 11:7 gewannen die Aargauer klar. Damit ist Jona ohne Punkte.
Affeltrangen überzeugt
In der Nationalliga B Gruppe Ost hat Affeltrangen in Aadorf einen idealen Start erwischt. Die Thurgauer, die auf dem Feld souverän den Aufstieg in die NLA geschafft hatten, starteten mit zwei Siegen: 3:1 gegen Elgg-Ettenhausen und 3:0 über Jona. Absteiger Wigoltingen verlor das Derby gegen Elgg-Ettenhausen 1:3 und kam mit dem 3:0 über Oberwinterthur zu den ersten zwei Punkten. (fb)