4 minute read

Innenstadt beleben

Next Article
Betriebe ansiedeln

Betriebe ansiedeln

Immer mehr Traditionsbetriebe schließen oder verlegen ihren Standort. Wegen Corona, aber auch weil es kein Konzept für die Belebung der Innenstadt gibt. Es ist ein Jammer, denn mit der Schließung von Traditionsbetrieben geht ein Teil der Identität und Geschichte der Stadt verloren.

Wir Freiheitlichen sind nicht blauäugig. Corona hat seine Opfer bereits gefordert. Aber es gibt viele einfache Lösungen, die unsere Innenstadt deutlich attraktiver machen können.

Fazit:

Scha ung von Themenvierteln: Es ist genug Zeit verloren gegangen, die Klagenfurt nicht nur Geld, sondern auch Kaufkra , Ansehen und Flair gekostet hat. Es gilt nun Schwung in die Sache zu bringen und mit neuen Ideen die Innenstadt zu beleben. Das wäre ein neuer Zugang, um die Stadt zu krä igen, und damit die Besucherfrequenz nicht nur in einem Teil der Innenstadt zu bündeln. Das könnte z.B. so aussehen: • „Genussviertel“: das Thema Genuss und

Regionalität im Zentrum (mit Cafés, Bars, bodenständige Restaurants) • „Bildungsviertel“: auf Studierende und

Fortbildung fokussiert (mit beispielsweise

Bibliotheken, Cafés mit WLAN, Schnellrestaurant, Museen) • „Künstlerviertel“: bereits zum Teil schon vorhanden, in der Nähe des Theaters, Künstlerhaus, in dem Maler, Bildhauer, Musiker sich wieder nden. • „Shoppingviertel“ gibt es bereits rund um die Cityarkaden. • „Familienfreundliches Viertel“ mit Indoor- und Outdoorspielplatz, Kindermuseum,

Stadtkino, etc. Der Vorteil von Clustern ist, dass themenbezogene Geschä sansiedelungen in den jeweiligen Vierteln sofort auf ihre Zielgruppe tre en und umgekehrt.

Zudem braucht es unbedingt die Scha ung von leistbaren Parkplätzen!!! Die Garagenpreise sind astronomisch. Das kann und will sich kaum wer leisten.

Neue nanzielle Beständigkeit und Identität

Immer wieder wurde großartig in den letzten Jahren seitens der Koalition berichtet, wie der Haushalt der Stadt saniert wurde. Dies mag stimmen, aber leider fehlen im Hinblick auf die Sanierung doch ein paar kleine Details.

Viel zu o schmückte sich die Koalition mit fremden Federn, indem sie großartig verkündete wie gut die Stadt zum Beispiel im Bereich der Entsorgung wirtscha et, obwohl ihnen dieses Referat nicht einmal zuzurechnen ist. In der vergangenen Regierungsperiode mussten die Mitarbeiter ihren nanziellen Beitrag leisten, indem ihnen eine Nulllohnrunde auferlegt wurde. Und dann der Knalleffekt: Im Jahr 2020 fehlen auf einmal mutmaßliche 1,67 Millionen Euro und für diesen Finanzskandal will niemand die Verantwortung übernehmen. Dies ist niederschmetternd und beschämend für eine Landeshauptstadt. Trotz des Hinweises des Kontrollamtes, dass seit 2017 ein internes Kontrollsystem nicht realisiert war. Trotz der Empfehlung des Kontrollausschusses im Jahr 2015 die Haushaltsordnung anzupassen, um die geänderten digitalen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Gehandelt hat niemand, weder im Verwaltungs- noch im politischen Bereich. So konnten die Malversationen unentdeckt bleiben und weiter fortgesetzt werden. Selbst der Landesrechnungshof hat ein vernichtendes Urteil in seinem Prüfbericht abgegeben. Zurecht verstehen viele Bürgerinnen und Bürger nicht, wie dies passieren konnte.

Dies alles wir ein schlechtes Licht auf Klagenfurt. Die Schuld wird von einem zum anderen geschoben. Es herrscht kein Vertrauen. Kein Miteinander. Kein gemeinsamer Lösungsversuch. Dieses zerrüttete interne Bild hüllt Klagenfurt als Stadt in einen Schatten des Stillstandes.

Dieses Image, diese Identität wollen wir Freiheitliche für Klagenfurt nicht haben. Wir wollen eine moderne, pulsierende Stadt, in der man das „Miteinander“ fühlen kann.

Unser Fazit:

Die Aussage „Finanzen sind Chefsache“ war in der vergangen Regierungsperiode nichts weiter als eine kontrollierende angstmachende besetzte Floskel ohne jeglichen Weitblick für die Zukun der Stadt und das was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt brauchen. Das einzige was entstanden ist, ist ein Imageschaden für das Magistrat und somit für die Landeshauptstadt selbst.

UNSERE ZIELE

Sofortige Einführung eines internen Kontrollsystems in allen Abteilungen des Magistrates Das Kontrollamt soll in einen Stadtrechnungshof umgewandelt werden und somit ein komplett unabhängiges System der Kontrolle in der Verwaltung eingeführt werden. Der neue Stadtrechnungshof soll folgende Aufgaben haben: Prüfung der gesamten Gebarung der Stadt Klagenfurt Seine Kontrolltätigkeit muss weisungsfrei sein Berichtsp icht besteht nur dem Kontrollausschuss des Gemeinderates Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Klagenfurt können auch den Stadtrechnungshof mit Agenden beau ragen. Hierfür sollte allerdings ein gewisser Prozentsatz der Wahlberechtigten den Au rag zeichnen.

This article is from: