Milchzucker nicht vertragen. Lactosefreie Produkte gibt es mittlerweile zur Genüge, allerdings kann dieser Zucker auch versteckt in vielen Speisen wie Wurst oder Fertigprodukten enthalten sein, wo man ihn wahrscheinlich nicht vermuten würde. Ähnlich ist es beim Fruchtzucker: Er befindet sich nicht nur in Obst, sondern auch in einigen Gemüsesorten, Backwaren und Honig. Eine genaue Auflistung erhält man zumeist beim behandelnden Arzt oder findet sie in entsprechender Literatur. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, Enzyme in Tablettenform einzunehmen, um die Verdauung zu unterstützen. Hierbei handelt es sich im Falle der Lactoseintoleranz um das Enzym Lactase, das bei Betroffenen nur mangelhaft vom Körper produziert wird und in Tablettenform in Apotheken und teilweise auch in Supermärkten erhältlich ist. Bei Histaminintoleranz besteht ein Mangel des Enzyms DAO (Diaminooxidase). Durch orale Zufuhr dieses Enzyms wird der Histaminabbau verbessert. Entsprechende Präparate können vom behandelnden Arzt verschrieben werden. Ein fehlerhaftes Transportprotein in der Darmschleimhaut ist für Probleme mit der Verstoffwechselung des Fruchtzuckers verantwortlich. Traubenzucker (Glucose) unterstützt dieses Transportprotein und kann somit die Symptome lindern. Hingegen wirken sich Zuckeraustauschstoffe negativ auf die Resorption der Fructose aus. Auch Diätologen können anfangs eine gute Hilfestellung
geben und jeden Patienten individuell beraten, da die Ausprägung von Unverträglichkeiten sowie die jeweilige noch vorhandene Toleranz des Körpers gegenüber diesen Nahrungsmitteln sehr unterschiedlich sein können. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bedeutet nicht, dass man gewisse Lebensmittel nie mehr zu sich nehmen darf. Jeder Mensch muss für sich, nach Rücksprache mit einem Arzt, entscheiden, ob eine Ernährungsumstellung notwendig ist – und mit welchem Vorteil für Körper und Geist dadurch gerechnet werden kann. Bei Verdacht, an einer Malabsorption zu leiden, ist Sportlern vielleicht sogar in besonderem Maße zu raten, einen Test durchführen zu lassen und sich bei einem positiven Ergebnis mit weiteren Maßnahmen gewissenhaft auseinanderzusetzen.
Dr. Natascha Weinhandl
geboren 1982 in Graz, wo sie Humanmedizin studiert hat. Sie hat an zahlreichen wissenschaftlichen Projekten mitgearbeitet und beschäftigt sich nicht zuletzt wegen ihres Mannes Fabian (Nationaltorhüter im Eishockey) mit den Themen Sport und Ernährung.
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