Campus Wien Academy - Broschüre Angewandte_Pflegewissenschaft 2026
Akademische Weiterbildung an der Schnittstelle von Hochschulbildung, Erwachsenenbildung und beruflicher Weiterbildung
www.campusacademy.at
Liebe Weiterbildungsinteressierte!
Mit großer Freude präsentieren wir Ihnen die neue Weiterbildungsbroschüre für den Themenbereich Angewandte Pflegewissenschaft 2026 mit einem spannenden, neuen Programmportfolio, das aktuelle Entwicklungen aufgreift und praxisnahes Wissen mit wissenschaftlicher Fundierung verbindet.
Besonders freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Daniela Nitschinger, MSc , die als neue Weiterbildungsbeirätin und Koordinatorin auf Seiten des Departments Angewandte Pflegewissenschaft der Hochschule Campus Wien ihre fachliche Expertise, ihr Engagement und ihre Ideen in die Gestaltung dieses zukunftsweisenden Bereichs einbringt. Gemeinsam möchten wir innovative Lernangebote schaffen, die Sie in Ihrer beruflichen Entwicklung nachhaltig unterstützen.
Mein herzliches Dankeschön gilt allen Mitwirkenden, die mit ihrer Leidenschaft und Expertise zur Umsetzung dieses Programms beitragen. Ich wünsche den Teilnehmer*innen bereichernde Lernerfahrungen, wertvolle Einblicke und viel Erfolg in der Praxis mit dem neuen Angebot.
Wir freuen uns darauf, Sie in der Campus Wien Academy persönlich als Teilnehmer*in begrüßen zu dürfen!
Die Gesundheits- und Krankenpflege ist ein Berufsfeld im ständigen Wandel – geprägt von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, steigenden Anforderungen an die Praxis und der zunehmenden Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit. Um diesen Herausforderungen professionell zu begegnen, ist kontinuierliche Weiterbildung ein wesentlicher Bestandteil beruflicher Entwicklung.
Mit dem Jahresprogramm 2026 bietet die Campus Wien Academy ein vielfältiges Portfolio im Bereich der Angewandten Pflegewissenschaft. Es unterstützt Gesundheits- und Krankenpflegepersonen und Angehörige anderer Gesundheitsprofessionen dabei, ihr Wissen zu vertiefen, Handlungskompetenzen zu erweitern und ihre berufliche Rolle reflektiert zu gestalten.
Besonders hervorzuheben sind die beiden Zertifikatsprogramme School Health Nursing und Forensic Nursing. Während School Health Nursing die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im schulischen und vorschulischen Setting fördert und Inklusion stärkt, eröffnet Forensic Nursing neue Perspektiven im Umgang mit Gewalt, Missbrauch und Opferschutz. Beide Programme tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung innovativer Rollen in der Gesundheits- und Krankenpflege bei.
Wir laden Sie herzlich ein, unser vielfältiges Angebot zu entdecken, und freuen uns, Sie auf Ihrem Weg der Kompetenzerweiterung zu begleiten.
Daniela Nitschinger, MSc
Zertifikatsprogrammleitung und Weiterbildungskoordination Campus Wien Academy
Wien, Oktober 2025
Themenbereiche des vorliegenden
Weiterbildungs-Seminarportfolios
Angewandte Pflegewissenschaft
Pflegewissenschaft und Forschung
Dieses Themenfeld vermittelt zentrale Fähigkeiten für die wissenschaftliche Praxis im Gesundheits- und Krankenpflegebereich. Dazu gehören die wissenschaftliche Recherche, die kritische Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen und die Integration theoretischer Erkenntnisse in die Praxis.
Ziel ist es, Pflegepersonen in der vertieften Auseinandersetzung mit Forschung zu unterstützen und ihre Fähigkeit zu erweitern, wissenschaftliche Erkenntnisse kritisch zu reflektieren und wirksam in die Praxis zu integrieren.
Advanced Nursing Practice
Dieses Themenfeld vermittelt vertiefende Fähigkeiten und Kompetenzen für das Praxisfeld der Gesundheits- und Krankenpflege. Dazu gehören Deeskalationstechniken, vertiefende Fachkenntnisse im Wundmanagement, Strategien zur Stärkung der eigenen Resilienz und der Prävention von psychischer Erschöpfung, Moral distress und Empathie-Fatigue, sowie Kooperative Kommunikationsstrategien und spezielle Beratung im Themenbereich Cancer Nursing.
Ziel ist es, Pflegepersonen mit erweiterten und vertieften Kompetenzen auszustatten, um die Gesundheits- und Krankenpflege innovativ weiterzuentwickeln und den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen professionell zu begegnen.
Mentoring, Tutoring und Lehre
Dieses Themenfeld vermittelt zentrale Fähigkeiten für die Anleitung und Lehre in der Gesundheits- und Krankenpflege. Dazu gehören die Gesprächsführung im Setting der Praxisanleitung, Problem Based Learning, Hochschuldidaktik-Konzepte, Mentoring- und Feedback-Konzepte, Stimmtraining für Lehrende sowie ethische Entscheidungsfindungen im Praxisfeld.
Ziel ist es, die Kompetenzen von Pflegepersonen in Anleitung und Lehre zu erweitern, um Lernprozesse praxisnah, effektiv und zukunftsorientiert zu gestalten.
Health Care Management
Dieses Themenfeld vermittelt vertiefende Fähigkeiten für das Leadership im Gesundheitswesen. Dazu gehören Themen wie Kommunikation und Konfliktlösung, Motivation und Resilienz sowie Strategien zur Optimierung der Patient*innenversorgung.
Ziel ist es, Führungskräfte im Gesundheitswesen in der Weiterentwicklung ihrer Management- und Leadership-Kompetenzen zu stärken.
Inhaltsverzeichnis
Von Erfahrung zu Evidenz –Pflegewissenschaft kompakt
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Dieses Seminar richtet sich an Pflegepersonen in der Praxis, die ihr Wissen um pflegewissenschaftliche Grundlagen erweitern möchten. Die Teilnehmenden lernen, welche Wissensquellen es in der Pflege gibt, wie man ihre Qualität einschätzt und wie evidenzbasiertes Arbeiten in der Praxis umgesetzt werden kann. Ziel ist es, Sicherheit im Umgang mit Fachinformationen zu gewinnen und pflegerische Entscheidungen fundiert zu begründen. Durch praxisnahe Beispiele wird der Transfer in den Berufsalltag sichergestellt.
Termin und Kosten
13. Februar 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie andere Gesundheitsprofessionist*innen.
Seminarinhalte
> Einführung in die Pflegewissenschaft: Definition, Ziele und Nutzen
> Wissensquellen in der Pflege
> Kriterien zur Bewertung von Informationsquellen
Ihre Vorteile
> Grundlagen des Evidence-based Nursing (EBN) Prozesses
> Praxisnahe Beispiele für evidenzbasierte Entscheidungen
> Sie stärken gezielt Ihre berufliche Kompetenz.
> Durch die Nutzung evidenzbasierter Erkenntnisse verbessern Sie die Qualität Ihrer beruflichen Praxis.
> Sie gewinnen an Handlungssicherheit durch fundierte und reflektierte Entscheidungen.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> die Rolle der Pflegewissenschaft für die berufliche Praxis zu erklären.
> unterschiedliche Wissensquellen zu benennen und ihre Qualität zu bewerten.
> die Grundschritte des Evidence-based Nursing-Prozesses anzuwenden.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: darbietende und aktivierende Methoden.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Forschungsgeleitete Praxis
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Das Seminar „Forschungsgeleitete Praxis" vermittelt, wie theoretische Erkenntnisse aus der Forschung in das Praxisfeld der Gesundheits- und Krankenpflege integriert werden können. Teilnehmende lernen, evidenzbasierte Projekte zu entwickeln und umzusetzen.
Die Integration von Forschungserkenntnissen in die Praxis ist entscheidend für die kontinuierliche Verbesserung der Patient*innenversorgung. Dieses Seminar unterstützt Pflegepersonen dabei, die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und evidenzbasierte Pflegeprojekte erfolgreich umzusetzen.
Termin und Kosten
Den Termin finden Sie zeitnah auf www.campusacademy.at.
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie andere Gesundheitsprofessionist*innen.
Seminarinhalte
> Theorie-Praxis-Transfer
> Entwicklung und Umsetzung evidenzbasierter Projekte
Ihre Vorteile
> Evaluierung von Pflegeprojekten
> Sie profitieren von einer Stärkung der evidenzbasierten Praxis, wodurch Ihre Entscheidungen auf den besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
> Sie erlernen, innovative Projekte in der Gesundheits- und Krankenpflege zu fördern und umzusetzen, was zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Pflegequalität beiträgt.
> Sie lernen die praktische Anwendung von Forschungserkenntnissen, um ihre täglichen Arbeitsschritte effektiver und effizienter zu gestalten.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> Evidenzbasierte Pflegeprojekte zu entwickeln und umzusetzen.
> Theorie und Praxis effektiv zu verbinden.
> Projekte in der Gesundheits- und Krankenpflege zu evaluieren und zu verbessern.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: Vortrag, Projektarbeit und praktische Übungen zur Umsetzung von Forschungserkenntnissen.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Deeskalation – Workshop
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Pflegepersonen sind im Berufsalltag häufig mit herausfordernden und eskalierenden Situationen konfrontiert – sei es mit Patient*innen, Angehörigen oder im Team.
Der Workshop soll praxisnahe Strategien zur Deeskalation vermitteln, kommunikative Kompetenzen stärken und die Selbstreflexion fördern. Ziel ist es, Handlungssicherheit und Schutz für alle Beteiligten zu erhöhen und langfristig ein gewaltfreies Umfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege zu unterstützen.
Termin und Kosten
22. Jänner 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie andere Gesundheitsprofessionist*innen.
Seminarinhalte
> Grundlagen von Eskalationsdynamiken in der Pflege
> Risikofaktoren von Gewalt und Erkennen von Frühwarnzeichen
Ihre Vorteile
> Kommunikationstechniken zur Deeskalation
> Eigenschutz und Umgang mit Gewalt
> Reflexion eigener Haltungen und Grenzen
> Sie erhöhen die Sicherheit für Mitarbeiter*innen und Patient*innen
> Sie stärken Ihre professionelle Handlungskompetenz im Berufsalltag.
> Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Mitarbeiter*innenbindung und Gesundheitsförderung.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> frühe Anzeichen eskalierender Situationen zu erkennen.
> Maßnahmen zur Prävention und Nachsorge bei Eskalationen einzuordnen und anzuwenden.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Respektvoll zum Ziel – Konfliktlösung und Kooperation in der Pflege
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Mit den richtigen Worten und den passenden Formulierungen Gesprächspartner*innen selbst in heiklen Situationen in eine kooperationsbereite Haltung zu bringen und dabei respektvoll und freundlich zu bleiben, ist nicht nur im Bereich der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege eine Herausforderung.
In diesem Seminar werden Sie anhand des Modells der Kooperativen Kommunikation intensiv für ausgewählte Situationen trainiert. Durch eine wertschätzende Haltung und eine exakte Wortwahl lässt sich den eigenen Argumenten die passende Wirkung geben und ein effizientes Gesprächsziel kann erreicht werden.
Termin und Kosten
10. Februar 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie an andere Gesundheitsprofessionist*innen, Lehrende und Führungskräfte.
Seminarinhalte
> Kooperationsbereitschaft und Compliance fördern
> Anregungen für die Gestaltung von Teambesprechungen zur Verbesserung des Arbeitsklimas
Ihre Vorteile
> Ein Repertoire an Strategien und Interventionen für emotionsbehaftete Situationen
> Sie lernen, die Sprachstruktur der Kooperativen Kommunikation anzuwenden.
> Sie erkennen die positive Absicht bei „herausforderndem“ Verhalten in Ihrem Berufsalltag.
> Sie sind in der Lage, Kritik professionell auszusprechen und einfache Interventionen zur Lösung sozialer Konflikte anzuwenden.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> mit Ihren Worten mehr Wirkung zu erzielen.
> die Kooperationsbereitschaft in Gesprächspartner*innen zu aktivieren.
> Konflikte mit einfachen Worten zu deeskalieren.
> empathisch und respektvoll ein positives Arbeitsumfeld zu gestalten.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: Fachinputs, darbietende und aktivierende Methoden, wechselnde Interaktionsformen und teilnehmer*innenzentriertes Lernen.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Cancer Nursing – Vertiefung pflegerischer Handlungskompetenz in der Onkologie
Für dieses Seminar werden 32 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Das Seminar richtet sich an Pflegepersonen, die onkologische Patient*innen begleiten.
Es vermittelt praxisnahes Wissen zu Kommunikation in belastenden Situationen, spezieller Beratung zu Sexualität und Körperbild, Symptom- und Nebenwirkungsmanagement sowie ethischen Herausforderungen. Die Rolle der Gesundheits- und Krankenpflege im interprofessionellen Team wird ebenso reflektiert wie der sensible Übergang in die palliative Versorgung. Ein besonderer Fokus liegt auf Selbstfürsorge und Resilienzstärkung im anspruchsvollen Alltag der Gesundheits- und Krankenpflege.
Termine und Kosten
2., 3. März 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie an andere Gesundheitsprofessionist*innen, Lehrende und Führungskräfte.
Seminarinhalte
> Herausfordernde Situationen in der Kommunikation mit onkologischen Patient*innen und Angehörigen
> Spezielle Beratung zum Thema Sexualität
> Spezielle Beratung zum Thema Körperbild
> Symptom- und Nebenwirkungsmanagement von modernen Therapien
Ihre Vorteile
> Rolle der Gesundheits- und Krankenpflege im interprofessionellen Team
> Ethische Herausforderungen in der onkologischen Gesundheits- und Krankenpflege
> Übergang in palliative Betreuung –Herausforderungen in der Praxis
> Sie lernen, auch in komplexen und herausfordernden Situationen souverän zu handeln.
> Sie erweitern gezielt Ihre pflegerische Fach- und Beratungskompetenz .
> Sie fördern Ihre nachhaltige Selbstfürsorge in belastenden beruflichen Kontexten.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> herausfordernde Gesprächssituationen mit onkologischen Patient*innen und Angehörigen professionell zu gestalten.
> Beratungsbedarfe zu erkennen und adäquat darauf einzugehen.
> den Übergang von kurativer zu palliativer Versorgung patient*innenzentriert zu begleiten.
> Strategien zur Psychohygiene und Resilienzstärkung im beruflichen Alltag gezielt anzuwenden.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: darbietende und aktivierende Methoden.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Resilienz stärken – Burnout vorbeugen:
Psychohygiene in der Pflege
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Pflegepersonen sind im Berufsalltag stark emotional und physisch gefordert.
Dauerbelastungen können langfristig zu Erschöpfung, innerer Distanz und Burnout führen.
Dieses Seminar soll praxisnahe Strategien zur Resilienzförderung, Burnoutprophylaxe und Psychohygiene vermitteln. Ziel ist es, das persönliche Wohlbefinden zu stärken, Warnzeichen frühzeitig zu erkennen und präventiv gegenzusteuern.
Termin und Kosten
14. April 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie an andere Gesundheitsprofessionist*innen, Lehrende und Führungskräfte.
Seminarinhalte
> Grundlagen von Resilienz, Stress und Burnout
> Faktoren psychischer Widerstandskraft im Pflegealltag
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Herausforderung moral distress –Handlungssicherheit für Pflegepersonen stärken
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Pflegepersonen stehen häufig im Spannungsfeld zwischen eigenen moralischen Überzeugungen und den strukturellen Bedingungen ihres Berufsalltags. Wenn sie nicht so handeln können, wie sie es für richtig empfinden, entsteht moral distress.
Dieses Seminar soll theoretisches Wissen und praxisnahe Strategien vermitteln, um moralische Belastungen zu erkennen und zu reduzieren. Die Care-Ethik dient dabei als ethische Orientierung für professionelles, beziehungszentriertes Handeln. Ziel ist es, die moralische Handlungsfähigkeit zu stärken und langfristig zu einer gesunden, reflektierten Pflegepraxis beizutragen.
Termin und Kosten
20. April 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie an andere Gesundheitsprofessionist*innen, Lehrende und Führungskräfte.
Seminarinhalte
> Einführung in moral distress: Begriffserklärung, Ursachen, Erscheinungsformen
> Empathie-Fatigue und moralische Erschöpfung: Abgrenzung, Symptome, Zusammenhänge
> Typische Spannungsfelder im beruflichen Alltag
Ihre Vorteile
> Care-Ethik: zentrale Konzepte und Bedeutung für die Pflege
> Strategien zur Bewältigung von moral distress
> Ressourcenorientierter Umgang mit moralischen Belastungen
> Sie professionalisieren Ihr Handeln durch den Ausbau ethischer Kompetenz.
> Sie tragen aktiv zur Qualitätssicherung in Ihrem beruflichen Umfeld bei.
> Sie stärken sich und andere Pflegepersonen nachhaltig in der täglichen Praxis.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> moral distress und seine Ursachen im Pflegealltag zu erkennen und einzuordnen.
> Strategien zur Reduktion moralischer Belastungen anzuwenden.
> ethische Entscheidungsfindung im Team aktiv mitzugestalten.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: darbietende und aktivierende Methoden.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Wundmanagement – Workshop
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Das Seminar „Workshop Wundmanagement" vermittelt Fachkenntnisse im Management und der Behandlung von Wunden. Teilnehmende lernen moderne Techniken und Methoden zur Wundversorgung kennen.
Effektives Wundmanagement ist entscheidend für die Genesung und Lebensqualität von Betroffenen. Dieses Seminar ist wichtig, um Pflegepersonen mit aktuellen Methoden und Techniken der Wundversorgung auszustatten und somit die Heilungschancen und Pflegequalität zu verbessern.
Termin und Kosten
20. Juni 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie an andere Gesundheitsprofessionist*innen, Lehrende und Führungskräfte.
Seminarinhalte
> Aufbauende Aspekte der Wundheilung und Wundarten
> Beurteilungskriterien, Dokumentation und rechtliche Aspekte
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Hochschuldidaktik-Konzepte, Anleitungsmodelle, Theorie und Praxistransfer
Für dieses Seminar werden 32 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Das zweitägige Seminar vermittelt praxisnahe hochschuldidaktische Konzepte für die Praxisanleitung im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege. Am ersten Tag stehen didaktische Grundlagen, die Planung von Lernsettings sowie die Umsetzung von Lehr- und Lernmethoden im Mittelpunkt. Zudem werden Organisation und Reflexion der praktischen Ausbildung behandelt, inklusive Praxisaufgaben, Coaching und der Nutzung der PraxisApp zur Dokumentation.
Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt auf wissenschaftlichen Recherchemethoden, Anleitungsmodellen (u. a. Dewey, Olbrich) sowie praxisnahen Ansätzen wie „Cognitive Apprenticeship“ und Theorie-Praxis-Transfer. Ergänzend werden spezifische Aspekte des Bachelorstudiengangs Gesundheits- und Krankenpflege thematisiert.
Termine und Kosten
15. April und 6. Mai 2026, jeweils 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 530 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Praxisanleiter*innen der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie an andere Gesundheitsprofessionist*innen.
Seminarinhalte
Tag 1
> Hochschuldidaktische Konzepte in der Praxisanleitung
> Didaktik als Hochschuldisziplin: zur Etymologie, Begriffsbedeutung, Aufgabe und Gegenstand
> Hochschul-/Didaktik und ihre Gegenstandstheorien: Zusammenhang von Theorien, Modellen und Konzepten
> Grundlagen des Lehrens und Lernens an der Hochschule – in der Praxisanleitung
> Wandel der Lernkultur („Shift from Teaching to Learning”)
> Planung und Durchführung von Lernsettings
> Ablauforganisation der praktischen Ausbildung
> Praxisreflexion im Rahmen des Studiums
> Praxisaufgabenstellungen
> Praxiscoaching
> PraxisApp (Ausbildungsprotokoll)
Tag 2
> Wissenschaftliche (online) Literaturrecherche
> Wissensquellen der Pflege(wissenschaft)
> Anleitungsmodelle und Konzepte
> Theorie-Praxis-Transfer
> Stufenmodell Dewey
> Kompetenztheoretisches Modell der Pflegedidaktik nach Olbrich
> Cognitive Apprenticeship
> Bachelorstudiengang Gesundheits und Krankenpflege – ausgewählte Aspekte
Ihre Vorteile
> Sie können die Bedeutung hochschuldidaktischer Konzepte und Anleitungsmodelle in der Praxisanleitung differenziert betrachten und für das eigene Praxisfeld reflektieren.
> Sie werden befähigt, in Ihrem Fachbereich wissenschaftliche Literatur auszuheben.
> Sie verstehen die Rahmenbedingungen und Strukturvorgaben im Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> verschiedene hochschuldidaktische Konzepte und Anleitungsmodelle in der Praxisanleitung zu vergleichen und zu unterscheiden.
> Methoden zur systematischen Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken anzuwenden und für Ihre berufliche Praxis einzusetzen.
> zur studienbezogenen Qualitätssicherung beizutragen.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: darbietende Methoden mit der Möglichkeit zum reflexiven Diskutieren.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Stimmbildung für Lehrende
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
In diesem Seminar lernen Sie, Ihre Stimme effektiv und gesundheitsfördernd in Unterrichtssituationen einzusetzen. Die Stimme ist ein wesentliches Werkzeug in der Lehre, wobei diese oftmals intensiven Belastungsphasen ausgesetzt ist. Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, Techniken und Strategien zu erlernen, Ihre stimmliche Ausdruckskraft zu stärken und die tägliche Belastung Ihrer Stimme zu reduzieren.
Termin und Kosten
11. Mai 2026, 9.00-17.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Pädagog*innen und Vortragende.
Seminarinhalte
Grundlagen der Stimmfunktion
> Stimmphysiologie und Stimmpathologie
Stimmschonung und Stimmpflege
> Grundlagen der Stimmschonung in Unterrichtssituationen und im Alltag
> Übungen zur Entspannung der Stimme
Ihre Vorteile
Atemtechniken
> Atemtypen
> Atemübungen
Stimmtraining
> Übungen Stimmkräftigung
> Resonanzübungen
> Individuelles Feedback und Stimmcoaching
> Sie lernen, Ihre Stimme in herausfordernden Unterrichtssituationen gezielt einzusetzen
> Sie erkennen gezielt Belastungsszenarien und erlangen Sicherheit in der Anwendung von Atem- und Stimmtechniken zur Entlastung und Schonung Ihrer Stimme
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage, > grundlegende Techniken zur Stimmschonung und Stimmentspannung anzuwenden.
> Atemtechniken zur Unterstützung der Stimme anzuwenden.
> Ihre Stimme in Unterrichtssequenzen bewusst und gesund einzusetzen.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: Fachinputs sowie aktivierende Methoden und Übungen.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Nachhaltig
lehren,
aktiv
lernen – Problem Based Learning als Schlüssel
zur Kompetenzentwicklung
Für dieses Seminar werden 8 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Problem Based Learning (PBL) gilt als eine vielversprechende und effektive Lernform, um den traditionellen Unterricht zu ergänzen.
In diesem Seminar wird die Methode Problem Based Learning (PBL) anhand ihrer sieben Bearbeitungsschritte vorgestellt und in praktischen Übungen gemeinsam erarbeitet.
Termin und Kosten
13. Mai 2026, 9.00-13.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 132 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Pädagog*innen der Gesundheits- und Krankenpflege, Lehrende im Rahmen der Gesundheitswissenschaften und Praxisanleiter*innen.
Seminarinhalte
> Konzept des Problembasierten Lernens
> Elemente, Voraussetzungen und Auswirkungen auf den Lehr- und Lernprozess
Ihre Vorteile
> Gestalten einer Problemaufgabe
> Durchführung einer PBL-Sequenz
> Sie erlangen fundiertes Wissen zur Methode Problem Based Learning.
> Sie können diese Methoden in Ihrem Praxisfeld einsetzen.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> in einer PBL-Gruppe aktiv mitzuwirken.
> PBL-Problemaufgaben zu erstellen.
> PBL-Lehreinheiten durchzuführen und zu reflektieren.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: Vortrag, PBL konforme Lehr- und Lerneinheit.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Vertiefungsworkshop Praxisanleitung
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Diese Fortbildung richtet sich an Praxisanleiter*innen, die ihre Kompetenzen in herausfordernden Anleitungssituationen erweitern möchten. Im Fokus stehen Gesprächstechniken, der Umgang mit Grenzverletzungen wie Mobbing oder sexueller Belästigung, Motivation von Studierenden sowie Anleitung unter erschwerten Rahmenbedingungen wie Personalknappheit. Durch kollegialen Austausch und praxisnahe Fallarbeit stärken die Teilnehmenden ihre Handlungskompetenz, entwickeln Lösungsstrategien und reflektieren ihre professionelle Rolle.
Termin und Kosten
28. Mai 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen mit abgeschlossener Weiterbildung zur Praxisanleitung.
Seminarinhalte
> Professionelle Gesprächstechniken in Anleitung und Beurteilung
> Umgang mit herausfordernden Situationen in Anleitung und Beurteilung
> Mobbing, sexuelle Belästigung und andere Grenzüberschreitungen: erkennen und handeln
Ihre Vorteile
> Ethik in der Pflege: Modelle der Entscheidungsfindung, ethische Fallbesprechung, Prinzipienethik nach Beauchamp und Childress
> Methoden zur ethischen Reflexion
> Sie sichern eine qualitativ hochwertige Anleitung von Studierenden.
> Sie gewährleisten einen professionellen Lernort, auch bei knappen Ressourcen.
> Sie gehen souverän und fachlich fundiert mit Grenzverletzungen um.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> Gesprächstechniken gezielt zur Förderung von Lernprozessen einzusetzen.
> Grenzverletzungen und Belastungssituationen frühzeitig zu erkennen und professionell darauf zu reagieren.
> Herausfordernde ethische Situationen in der Praxis zu analysieren und Entscheidungsfindungen zu reflektieren.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: darbietende und aktivierende Methoden, kollegialer Austausch.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Leadership im Gesundheitswesen: Kompetenzvertiefung für Personen in Leitungsfunktionen
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Führung im Gesundheitswesen erfordert besondere Kompetenzen im Umgang mit komplexen Strukturen, interdisziplinären Teams und hohen Belastungen. Dieses Seminar bietet praxisnahe Impulse zur Weiterentwicklung der eigenen Führungsrolle.
Im Fokus stehen die Besonderheiten von Leadership im Pflegekontext, Techniken der konstruktiven Kommunikation und Konfliktlösung sowie Strategien zur Förderung von Team-Motivation und persönlicher Resilienz. Reflexionsphasen ermöglichen den Transfer in den eigenen Führungsalltag.
Termin und Kosten
26. Februar 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie an andere Gesundheitsprofessionist*innen.
Seminarinhalte
> Besonderheiten des Leaderships im Gesundheitswesen: Herausforderungen und Lösungsansätze
> Kommunikation und Konfliktlösung: Techniken konstruktiver Gesprächsführung
Ihre Vorteile
> Motivation und Resilienz: Umgang mit Belastungen, Strategien zur Selbstfürsorge, Motivation im Team fördern
> Reflexion der eigenen Führungsrolle
> Sie stärken gezielt Ihre Führungskompetenz .
> Sie verbessern die Dynamik und Zusammenarbeit in Ihrem Team.
> Sie fördern Resilienz und Selbstfürsorge in Ihrer Leitungsfunktion.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> zentrale Herausforderungen und Besonderheiten des Leaderships im Gesundheitswesen zu benennen und praxisnahe Lösungsansätze abzuleiten.
> Techniken der konstruktiven Gesprächsführung gezielt anzuwenden.
> die eigene Führungsrolle kritisch zu reflektieren und persönliche Entwicklungsfelder im Kontext der Leitungstätigkeit zu identifizieren.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: darbietende und aktivierende Methoden.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Navigation im Case-Care-Management
Für dieses Seminar werden 16 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Das Seminar „Navigation im Case-Care-Management" vermittelt die Grundlagen und Techniken des Case-Managements im Gesundheitswesen. Teilnehmer*innen lernen, wie sie Patient*innen und An- und Zugehörige effizient durch das Gesundheitssystem navigieren und deren Versorgung optimieren können.
Effektives Case-Management ist entscheidend für die optimale Versorgung von Patient*innen und die effiziente Nutzung von Ressourcen im Gesundheitswesen. Dieses Seminar befähigt Fachkräfte im Gesundheitswesen, Patient*innen durch das komplexe Gesundheitssystem zu navigieren.
Termin und Kosten
20. März 2026, 8.00-16.00 Uhr
Teilnahmegebühr: € 265 (USt.-befreit)
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte im Gesundheitswesen, die ihre Kenntnisse im Case-Management erweitern und lernen möchten, wie sie Patient*innen effizient durch das Gesundheitssystem begleiten und deren Versorgung optimieren können.
Seminarinhalte
> Grundlagen des Case-Managements
> Techniken zur Patient*innenbetreuung und -navigation
Ihre Vorteile
> Strategien zur Optimierung der Patient*innenversorgung
> Sie verbessern die Qualität der Versorgung Ihrer Patient*innen maßgeblich.
> Sie lernen die effiziente Nutzung von Gesundheitsressourcen.
> Sie erhalten Instrumente zur Förderung einer koordinierten und integrierten Gesundheits- und Krankenpflege.
Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,
> Grundlagen des Case-Managements anzuwenden.
> die Patient*innen effizient durch das Gesundheitssystem zu navigieren.
> die Versorgung und Betreuung von Patient*innen zu optimieren.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: Vortrag, Fallstudien und praxisnahe Übungen zur Anwendung der Case-Management-Techniken.
Nähere Informationen zu diesem Seminar finden Sie unter:
Forensik und Opferschutz für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe
Für dieses Zertifikatsprogramm werden 348 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Das Zertifikatsprogramm „Forensik und Opferschutz für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe“ reagiert auf die Zunahme von Gewaltopfern, insbesondere Frauen. Es stärkt Prävention und Opferschutz durch verbesserte Beweissicherung und schult Fachkräfte im Bereich Forensic Nursing, um bei Verdacht auf Gewalt, Missbrauch oder Misshandlung in medizinischen Settings fachgerecht zu intervenieren. Das multidisziplinäre Programm richtet sich an Fachkräfte aus Gesundheit, Betreuung und Sozialwesen.
Termine und Kosten
Die Weiterbildung findet jeweils am Donnerstag (16.30-19.45 Uhr), Freitag (16.30-19.45 Uhr) und Samstag (8.45-16.00 Uhr) statt. Termin- und Programmänderungen vorbehalten.
Bitte entnehmen Sie Termine und Teilnahmegebühr der Website www.campusacademy.at.
Ihre Vorteile
> Nach dem Abschluss dieses Zertifikatsprogramms finden die Absolvent*innen ihre berufliche Basis in verschiedenen Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens. Dazu gehören unter anderem Krankenhäuser, aber auch außerhalb des Krankenhauses gelegene Einrichtungen (extramural) sowie Einrichtungen mit dauerhaftem Aufenthalt für Patient*innen (intramural), wie z. B. Zentren für die Grundversorgung und Einrichtungen für die Langzeitpflege.
> Das Zertifikatsprogramm vermittelt essenzielle Kenntnisse und Fertigkeiten in Forensik und Opferschutz, speziell für Fachkräfte in Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufen. Es bereitet darauf vor, präventive Maßnahmen gegen Gewalt zu ergreifen, Opfern wirkungsvoll zu helfen, bei Gewaltverdacht professionell zu agieren und Beweismaterial für juristische Zwecke zu sichern, um im Berufsfeld einen wesentlichen Unterschied zu machen.
> Sie tragen dazu bei, Gewalt oder Missbrauch zu verhindern.
> Einzelne Module können im Akademischen Lehrgang Public Health und Primary Health Care Nursing angerechnet werden, wenn die Teilnehmenden die formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen.
Module
Bezugswissenschaftliche Grundlagen
Modul 1: Recht, Ethik und Naturwissenschaft für die Forensik
Modul 2: Psychologie, Psychiatrie, Soziologie und Kommunikation
Angewandte Forensik
Modul 3: Forensische Praxis
Grundlagen des Opferschutzes und der Gewaltprävention
Modul 4: Vermittlungskompetenz in Gesundheitsförderung und Prävention
Modul 5: Grundlagen des Opferschutzes
Persönliche und berufsbezogene Professionalisierung
Modul 6: Praxis, Praxisreflektion und Abschlussarbeit
Am Ende des Zertifikatsprogrammes sind Sie in der Lage,
> Opfer, Täter*innen und Zeug*innen von Straftaten in der Erstversorgung und Nachbereitung zu betreuen und zu begleiten. Dabei wenden Sie deeskalierende und entlastende Gesprächstechniken an.
> als Drehscheibe zwischen Opfern oder Zeug*in und Behörde/Einrichtungen/ Organisationen zu fungieren.
> forensische Beweis-/Datensicherung im Rahmen des Gesetzes vorzunehmen und die Prozesse der forensischen Beweis-/Datensicherung zu beschreiben.
> das notwendige gesetzliche Know-how im Umgang mit Datenschutz und Fallbehandlung in der Forensik und Opferschutz für Pflege zu definieren (Opferschutz-, Unterbringungs-, Verbrechens-, Gewaltschutz- und Jugendschutzgesetz im österreichischen Strafvollzugssystem).
> die Grundlagen des Opferschutzes und die Gefährlichkeitseinschätzung zu beschreiben.
> die Grundlagen der forensischen Toxikologie zu erklären.
> eine wirksame Unterstützung von Betroffenen von Gewalt oder Missbrauch zu bieten und einen Beitrag zur Verhinderung solcher Vorfälle zu leisten.
Zielgruppe
Das Zertifikatsprogramm richtet sich an Personen mit Abschlüssen oder Diplomen in Gesundheits- und Krankenpflege, sowie Personen aus den Bereichen Diätologie, Ergotherapie, Hebammenwesen, Logopädie, Phoniatrie, Audiologie, Physiotherapie, Radiotechnologie und Personen aus den Bereichen Soziale Arbeit oder Sozialmanagement in der Elementarpädagogik.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Zertifikatsprogramm kommt es neben dem Einsatz der klassischen Präsenzlehre auch zu E-Learning, Blended Learning und Distance Learning.
Leiter des Zertifikatsprogramms
Lic. Marius Contor, MA BSc ist Studienprogrammleiter für Primary Health Care Nursing und Public Health an der Hochschule Campus Wien. Zugleich ist er auch in der Lehre und Forschung tätig. Marius Contor besitzt hochrangige Expertise in der Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegepädagogik, in Biologie und Fachdidaktik, sowie in Gentechnik Engineering und Biotechnologie. An der Medizinischen Universität Graz findet derzeit eine Erweiterung der Expertise auf Doktoratsebene im Bereich der nachhaltigen Gesundheitsforschung statt.
Abschluss: Die Teilnehmer*innen schließen mit dem Zertifikat „forensische Versorgung und Opferschutz im Gesundheits-, Betreuungs- und Sozialbereich-Certificate in Advanced Studies“ ab.
Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer*innen eine Teilnahmebestätigung für die ÖGKV Punkte
Nähere Informationen zum Zertifikatsprogramm finden Sie unter:
Schulgesundheitspflege – School Health Nursing
Für dieses Zertifikatsprogramm werden 348 ÖGKV-Pflegefortbildungspunkte (PFP®) vergeben.
Das berufsbegleitende Zertifikatsprogramm „Schulgesundheitspflege – School Health Nursing“ qualifiziert erfahrene Pflegepersonen für präventive Arbeit im schulischen und vorschulischen Bereich. Ziel ist es, Gesundheit zu fördern, Krankheiten vorzubeugen und die Inklusion aller Kinder und Jugendlichen sicherzustellen.
School Health Nurses wirken dabei bestärkend und befähigend: Bestärkend, indem sie Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu einem gesunden, selbstbestimmten Leben unterstützen, Gesundheitskompetenz fördern und Maßnahmen des Public Health Nursings im Setting Schule und Kindergarten umsetzen.
Befähigend, indem sie Teilhabe auch für Kinder mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen ermöglichen und so die Umsetzung zentraler Kinderrechte – wie Gleichheit, Bildung und Gesundheit – in Österreich sichern.
Termine und Kosten
Die Weiterbildung findet jeweils am Donnerstag (16.30-19.45 Uhr), Freitag (16.30-19.45 Uhr) und Samstag (8.45-16.00 Uhr) statt. Termin- und Programmänderungen vorbehalten.
Bitte entnehmen Sie Termine und Teilnahmegebühr der Website www.campusacademy.at.
Zielgruppe
Das Zertifikatsprogramm richtet sich an Personen im gehobenen Dienst für Gesundheitsund Krankenpflege mit Berufsberechtigung.
Ihre Vorteile
> Sie können nach Absolvierung des gesamten Zertifikatsprogramms eine eigenständige Rolle in der primären, sekundären und tertiären Prävention sowie in der Gesundheitsförderung einnehmen. Sie sind so eine vitale Schnittstelle innerhalb des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsystems, um Kinder und Jugendliche sowie deren An- und Zugehörige durch Gesundheitskompetenz zu bestärken.
> Zu den Handlungsfeldern zählen die unterschiedlichen Schultypen in Österreich sowie auch die Kindergärten
> Es können einzelne Module im Akademischen Lehrgang Public Health und Primary Health Care Nursing angerechnet werden, sofern die absolvierenden Personen die formalen Zugangsvoraussetzungen für die oben genannten Programme erfüllen.
Module
Grundlagen der Schulgesundheitspflege und Professionalisierung
Modul 1: Professionalisierung in der Schulgesundheitspflege
Modul 2: Grundlagen in der Schulgesundheitspflege
Methoden zur Edukation und Beratung im Setting Schule und Kindergarten
Modul 3: Methodische Grundlagen in Beratung und Schulung
Modul 4: Spezielle Methoden der Beratung und Schulung
Zielgruppenspezifische Gesundheitsförderung und Prävention im Kindes- und Jugendalter
Modul 5: Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche
Modul 6: Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche mit spezifischen Bedürfnissen
Am Ende des Zertifikatsprogrammes sind Sie in der Lage, > als School Health Nurse für die verbesserte Gesundheitsförderung und Prävention im Setting von Schule und Kindergarten tätig zu werden, um somit zur Steigerung der bevölkerungsbezogenen Gesundheitskompetenz beizutragen.
Lehr- und Lernmethoden
In diesem Zertifikatsprogramm kommt es neben dem Einsatz der klassischen Präsenzlehre auch zur Anwendung von E-Learning, Blended Learning und Distance Learning.
Leiterin des Zertifikatsprogramms
Daniela Nitschinger, MSc ist stellvertretende Leiterin des Studienbereichs 4 und hauptberuflich Lehrende im Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege.
Durch ihre Expertise als Pflegepädagogin, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und ausgebildete Praxisanleiterin legt sie besonderen Wert darauf, Theorie und Praxis nachhaltig miteinander zu verbinden.
Abschluss: Die Teilnehmer*innen schließen mit dem Zertifikat „Schulgesundheitspflege – School Health Nursing“ ab. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer*innen eine Teilnahmebestätigung für die ÖGKV Punkte.
Nähere Informationen zum Zertifikatsprogramm finden Sie unter:
Förderungen
Förderungen für Studierende und Absolvent*innen der Hochschule Campus Wien Studierenden und Absolvent*innen der Hochschule Campus Wien wird eine Reduktion von bis zu 20 % auf die jeweilige Teilnahmegebühr gewährt. Dies gilt auch für Absolvent*innen eines Angebots der Campus Wien Academy. Wir ersuchen um Bekanntgabe bei der Anmeldung.
Die Datenbank der Bildungsförderungen www.kursfoerderung.at gibt einen österreichweiten Überblick über zahlreiche Kursfördermöglichkeiten. www.kursfoerderung.at
waff – Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds
Bitte informieren Sie sich vor Beginn des jeweiligen Weiterbildungsangebots direkt bei waff –Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, über eine mögliche Förderung, die individuell von waff – Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, entschieden und vergeben wird. www.waff.at
Arbeitsmarktservice Wien (AMS)
Das AMS fördert unter bestimmten Voraussetzungen berufs- und weiterbildende Qualifizierungsmaßnahmen. Nähere Informationen bei Ihrer jeweiligen regionalen AMS-Geschäftsstelle. www.ams.at
Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB)
Verschiedene Sektionen der Gewerkschaft bieten Kursförderungen für ÖGB-Mitglieder an. www.oegb.at
Förderungen der Länder
Einige Bundesländer bieten Bildungskonten bzw. Bildungsschecks an, wenn bestimmte Voraussetzungen zutreffen. Informieren Sie sich in Ihrem Bundesland.
Steuerliche Absetzbarkeit von Aus- und Weiterbildung Werbungskosten, Betriebsausgaben, e xterne Bildungsprämie und Bildungsfreibetrag. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Finanzamt.
Bitte kontaktieren Sie das Team der Campus Wien Academy für die notwendigen Unterlagen, die Sie für die Einreichung bei den Förderstellen benötigen: academy@hcw.ac.at
Organisation, Abwicklung
Eine effiziente und reibungslose Organisation unserer Seminare liegt uns sehr am Herzen. Deshalb bitten wir Sie, sich möglichst frühzeitig – spätestens jedoch zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn – über www.campusacademy.at anzumelden. Programm- und Terminänderungen vorbehalten.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine automatische Bestätigungs-E-Mail. Bitte prüfen Sie auch Ihren Spam-Ordner und bestätigen Sie diese Nachricht, um Ihre Anmeldung abzuschließen.
Etwa zwei Wochen vor der Veranstaltung senden wir Ihnen detaillierte Informationen zum Ablauf zu. Bei Fragen steht Ihnen das Team der Campus Wien Academy jederzeit gerne zur Verfügung. Sollte die Mindestteilnehmer*innenzahl nicht erreicht werden, müssen wir das Seminar leider absagen. Eine Benachrichtigung erfolgt spätestens eine Woche vor Beginn der Veranstaltung. Bitte beachten Sie auch unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
Veranstaltungsort
Campus Wien Academy, Favoritenstraße 222, 1100 Wien
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
- U1 Station Altes Landgut
- Buslinie 15 A Station Altes Landgut
Anfahrt mit dem PKW
Die Hochschule Campus Wien ist mit dem Auto über den Verteilerkreis Favoriten gut zu erreichen. Parken können Sie direkt am Verteilerkreis, im Hansson-Zentrum, bei der Generali-Arena sowie bei der Park & Ride Anlage Neulaa.
Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Information zu Hotels
Gerne senden wir Ihnen ein Informationsblatt mit Kontaktadressen über Hotels in Wien zu.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Campus Wien Academy –siehe www.campusacademy.at/agb
Ö-Cert-Qualitätsanbieterin
Ö-Cert verschafft einen Überblick über qualitätssichernde Maßnahmen der Erwachsenenbildungsorganisationen und sichert die gegenseitige überregionale Anerkennung zwischen den einzelnen Ländern und dem Bund. Die Hochschule Campus Wien Academy GmbH ist seit 28.05.2014 zertifiziert und verpflichtet sich dadurch zu qualitätssichernden Maßnahmen in der Erwachsenenbildung.
Das Team der Campus Wien Academy
DI Franz Gatterer, MBA
Leiter Campus Wien Academy
E: franz.gatterer@hcw.ac.at
T: +43 1 606 6877-3961
Darin Goranovski
Projektabwicklung
E: darin.goranovski@hcw.ac.at
T: +43 1 606 68 77-8825
Mag.a Elisabeth Kleinl
Business Development
E: elisabeth.kleinl@hcw.ac.at
T: +43 1 606 6877-8821
Magdalena Misch, MA
Projektabwicklung
E: magdalena.misch@hcw.ac.at
T: +43 1 606 6877-8826
Petra Prerad Projektabwicklung
E: petra.prerad@hcw.ac.at
T: +43 1 606 6877-8822
Ingrid Puchberger, MBA Teamleiterin Projektabwicklung, Business Development
E: ingrid.puchberger@hcw.ac.at
T: +43 1 606 6877-8811
Christiane Rammer
Business Development
E: christiane.rammer@hcw.ac.at
T: +43 1 606 6877-8800
Nikolett Urbauer, MA
Business Development
E: nikolett.urbauer@hcw.ac.at
T: +43 1 606 6877-8810
Thomas Zehethofer, BA BA
Business Development
E: thomas.zehethofer@hcw.ac.at
T: +43 1 606 6877-8800
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Die Campus Wien Academy ist Teil der Hochschule Campus Wien und erweitert das Studienangebot sowie das akademische Weiterbildungsprogramm der Hochschule um Zertifikatsprogramme, Micro-Credentials, Seminarreihen, Einzelseminare und Webinare.
Im Sinne des lebensbegleitenden Lernens passt die Campus Wien Academy ihr Programm an die Erfordernisse des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft an und konzipiert maßgeschneiderte Angebote für Unternehmen, Organisationen, den Wissenschaftsbetrieb sowie für Privatpersonen.