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insätze Seite 12

Einsätze

Im Mooskirchner Ortsteil Bubendorf / Stögersdorf kam am 8. September um ca. 07:30 Uhr ein Sattelschlepper von der Straße ab und stürzte um.

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Gemeinsam mit der Feuerwehr Söding sicherten wir die Unfallstelle ab und bauten einen Brandschutz auf. Die auslaufenden Betriebsmittel wurden sofort gebunden, damit keine Öle bzw. Treibstoffe in den Straßengraben und in den angrenzenden Bach gelangen konnten. Da der Sattelzug voll mit tiefgefrorenen Kastanien und Tanks mit Essig beladen war (Gesamtgewicht 40t) wurde ein Bergeunternehmen angefordert.

Fordernde Entladearbeiten

Mit Hilfe des Teleskopladers unserer Feuerwehr wurden die fünf beschädigten IPC-Tanks, jeweils gefüllt mit 1.000 Liter Essig, schonend aus dem Laderaum des Sattelauflieger gehoben. Die 40 Big-Bags mit Kastanien wurden mit Seilwinden aus dem Auflieger gezogen und anschließend auf einen Ersatz-LKW verladen. Nach dem Entladen konnte mit den eigentlichen Bergearbeiten des Sattelzuges begonnen werden. Die Firma ATSW richtete das LKW-Gespann mit Hilfe von zwei Bergefahrzeugen auf. Dabei wurde die Zugmaschine mit der Seilwinde des RLFA Mooskirchen gesichert.

Nach dem Absatteln wurde der funktionsfähige Sattelauflieger mit einer ErsatzZugmaschine abtransportiert und die beschädigte Zugmaschine abgeschleppt.

Im Anschluss an die Bergearbeiten wurde die Straße gründlich gereinigt. Die Gemeindestraße musste ab 08:00 Uhr für den gesamten Verkehr zwischen Stögersdorf und Bubendorf gesperrt werden.

Der Lenker des Sattelzuges hatte dabei großes Glück. Er blieb bei dem Unfall nahe zu unverletzt!

9 Stunden Einsatz

in Stögersdorf

Mehr Info‘s zum Einsatz:

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Ausbildung

Im Oktober nutzten wir die Möglichkeit im Zuge einer Brandsicherheitswache für eine Brandvorführung im Forschungszentrum “Zentrum am Berg – ZaB” in Eisenerz mit dem Löschunterstützungsfahrzeug LUF60 zu trainieren!

Die Montanuniversität Leoben betreibt mit dem Zentrum am Berg am steirischen Erzberg eine europaweit einzigartige und unabhängige Forschungsinfrastruktur rund um den Bau und Betrieb von Untertageanlagen. Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen haben die Möglichkeit unter realen Bedingungen Forschung, Versuche und Übungseinsätze für BetreiberInnen und NutzerInnen von Straßen- und Bahninfrastrukturen sowie zu aerodynamischen Fragestellungen, zur Sicherheit im Untertagebau und -betrieb und zu Materialentwicklungen durchzuführen.

In Zuge einer Sicherheitsausbildung für Tunnelbaufirmen wurde auch ein Realbrandversuch an einem PKW durchgeführt. Das sich im Vollbrand befindliche Fahrzeug wurde im Anschluss an die Präsentation von unseren Atemschutzgeräteträgern mit zwei Hohlstrahlrohren gelöscht. Eine ideale Übungsmöglichkeit für den Ernstfall!

Weiters konnten sechs LUF60Maschinisten das Manövrieren mit dem Löschroboter im Tunnel und das Aufbringen von Löschwasser auf die Übungsattrappen (PKW und LKW ) trainieren. Besonders das Fahren unter Atemschutz und unter den Lichtverhältnissen im Tunnel konnte so perfekt geübt werden.

LUF - Tunneltraining

ZENTRUM AM BERG

Kälte - Klima - Gastro - Technik

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