Kursbuch 2023

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KURSBUCH

LANDESFEUERWEHRSCHULE KÄRNTEN
Kärntner Landesfeuerwehrverband Rosenegger Straße 20 9020 Klagenfurt am Wörthersee Landesfeuerwehrschule +43/(0)463/36655 oder lfs@feuerwehr-ktn.at Ausgabe Jänner 2023

Werte Mitglieder der Kärntner Feuerwehren!

Es freut mich, dass Sie das neue Kursbuch der Landesfeuerwehrschule Kärnten in den Händen halten und sich für die zahlreichen Ausbildungsangebote interessieren. Fort- und Weiterbildung ist für jeden eine persönliche Bereicherung. Egal, ob Sie Ihre Grundausbildung absolvieren, ihre Persönlichkeitsausbildung verbessern möchten, Ihre Führungskenntnisse auffrischen – für jeden ist im umfangreichen Programm etwas dabei.

Es geht längst nicht mehr um Quantität – es geht um Qualität. Die Landesfeuerwehrschule mit ihrem Ausbilderteam konzentriert sich darauf, das Beste heraus zu filtern und den Kursteilnehmern/innen dieses mit modernsten Lernmethoden zu vermitteln. Für unsere Feuerwehrmitglieder bedeutet dies: Sie können sich darauf verlassen, dass sie genau jenes Wissen erhalten, das sie für ihre persönlichen Anforderungen brauchen: zielgerichtet, lerngerecht aufbereitet, hoch professionell.

Neben unseren bewährten Angeboten ist es erklärtes Ziel, unser Angebotsspektrum durch Kooperationen auszubauen und zu festigen. Das sehen wir als eine wichtige Zukunftsaufgabe.

FVPräs. Ing. Rudolf Robin Landesfeuerwehrkommandant

Liebe Kursteilnehmerin, lieber Kursteilnehmer!

Im neuen Kursbuch wird das umfangreiche Lehrveranstaltungsangebot der Landesfeuerwehrschule Kärnten übersichtlich dargestellt.

Über die einzelnen Fachkategorien können Sie Einblick in die über 60 unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungsangebote gewinnen.

Das Kursbuch der Landesfeuerwehrschule liegt nicht nur in gedruckter Version in der Landesfeuerwehrschule auf, Sie können auch jederzeit online Einsicht nehmen (www.feuerwehr-ktn.at) oder die Informationsmöglichkeit als APP komfortabel nutzen. Egal ob Grund-, Führungs- oder Technische Ausbildung – für jede Anforderung, Sparte und jedes Interesse lassen sich passende Lehrveranstaltungen finden.

Unsere Kursinhalte liegen gleichermaßen am Puls der Praxis wie am Puls der Zeit. Ersteres garantiert unser erfahrenes und dynamisches Ausbilderteam, zweiteres erreichen wir durch innovative Lernmethoden und unsere topmoderne Ausstattung.

Schmökern Sie online im Kursbuch oder nutzen Sie die Downloadmöglichkeit. Ich wünsche Ihnen im Rahmen unserer Lehrveranstaltungen einen erfolgreichen Kursverlauf.

BFR Ing. Klaus Tschabuschnig Leiter der Landesfeuerwehrschule

INHALT GRUNDAUSBILDUNG 9 FÜHRUNGSAUSBILDUNG 13 PERSÖNLICHKEITSAUSBILDUNG 47 ATEMSCHUTZAUSBILDUNG 55 MASCHINISTENAUSBILDUNG 73 TECHNISCHE AUSBILDUNG 77 KATASTROPHENSCHUTZAUSBILDUNG 117 WASSERDIENSTAUSBILDUNG 125 FEUERWEHRJUGENDAUSBILDUNG 135 SONSTIGE AUSBILDUNG 147

GRUNDAUSBILDUNG

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ERWEITERTE GRUNDAUSBILDUNG Zielgruppe: alle Feuerwehrmitglieder Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Grundausbildung im Bezirk Dauer: 3 Tage max. Teilnehmer: 44 Personen

ZIELE

- kann einen Trupp selbständig führen (ausgenommen sind Atemschutz- und hydr. Rettungstrupps)

- kann Löschgeräte und einfache technische Mittel selbständig einsetzen

- kann Unfallverhütungsmaßnahmen selbständig umsetzen

- verfügt über das erforderliche Hintergrundwissen

INHALTE

Einsatzgefahren, Gefährliche Stoffe, Grundlagen der Brandlehre, Organisationsgrundlagen, Strahlrohre und Strahlrohrtechnik, Anwendung der Ventilation, Grundlagen und Ablauf eines ATS-Einsatzes, Schlauchmanagement, Einsatz von druck- und zugerzeugenden Geräten, Grundlagen der Absturzsicherung, einfache technische Maßnahmen im Schadstoffeinsatz, praktische Einsatzübungen

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FÜHRUNGSAUSBILDUNG

GRUPPENKOMMANDANTENLEHRANG

Zielgruppe: Feuerwehrmitglieder mit Erfahrung als Truppführer, grundlegender Einsatzerfahrung, Motivation Menschen zu führen, gute Ausdrucksfähigkeit, Selbstvertrauen

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte EGA (1 Jahr Wartezeit)

Dauer: 5 Tage max. Teilnehmer: 36 Personen

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ZIELE

- kann eine Gruppe im Einsatz selbständig führen - kann taktische Abläufe selbständig planen und anwenden - kann Befehle erteilen - verfügt über notwendiges Wissen zur Entscheidungsfindung Einsatztaktik, Führungsvorgang, Entscheidungsgrundlagen für den Brand-, den Technischen- und den Gefahrguteinsatz, Planung und Überwachung der Ventilation im Brandeinsatz, moderne Bauweisen, Sonderfahrzeuge, SvE-Dienst, praktische Übungen des Führungsvorganges, Einsatz im Gleisbereich

INHALTE

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E-GRUPPENKOMMANDANTENLEHRGANG

Zielgruppe: Feuerwehrmitglieder mit Erfahrung als Truppführer, grundlegender Einsatzerfahrung, Motivation Menschen zu führen, gute Ausdrucksfähigkeit, Selbstvertrauen

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte EGA (1 Jahr Wartezeit) Wissenaufarbeitung über e-Learning Module

Dauer: 3 Tage max. Teilnehmer: 36 Personen

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ZIELE

- kann eine Gruppe im Einsatz selbständig führen - kann taktische Abläufe selbständig planen und anwenden - kann Befehle erteilen - verfügt über notwendiges Wissen zur Entscheidungsfindung

INHALTE

siehe

GK-Lehrgang

ZUSATZINFORMATION

Die Wissenserarbeitung erfolgt u. a. unterstützt durch e-Learning-Module über die Lernplattform der Landesfeuerwehrschule. Die Präsenzzeit mit dem Fokus auf die praktische Führungsausbildung kann noch konzentrierter durchgeführt werden. Die Prüfung erfolgt nachgelagert gemeinsam mit jenen Kameraden, die den 5-tägigen Gruppenkommandanten-Lehrgang absolvieren.

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ZUGSKOMMANDANTENLEHRGANG

Zielgruppe: Feuerwehrmitglieder mit Erfahrung als Gruppenkommandant, Verantwortungsbewusstsein, Führungsqualitäten, Selbstvertrauen Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter GK-Lehrgang, mind. LM Dauer: 3 Tage max. Teilnehmer: 30 Personen

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ZIELE

- kann einen Zug im Einsatz selbständig führen - kann taktische Abläufe bei Einsätzen mittlerer Größe selbständig planen und anwenden - kennt einsatzvorbereitende Maßnahmen und kann diese effizient umsetzen - kennt Möglichkeiten der Ausbildungs- und Übungsgestaltung - kennt die Schnittstellen zum Vorbeugenden Brandschutz

- verfügt über notwendiges Wissen zur Entscheidungsfindung

INHALTE

Führungssystem, Planspiele sowie praktische Zugsübungen zur Vertiefung des Führungsvorganges, Erkundungshintergründe Branddienst theoretisch bzw. praktisch, Vorbeugender Brandschutz, besondere Einsatztaktik

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EINSATZLEITERLEHRGANG

Zielgruppe: erfahrene Gruppen- und Zugskommandanten sowie Feuerwehrkommandanten Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Zugskommandantenlehrgang und mind. Dienstgrad OLM Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 30 Personen

20

ZIELE

- kann mehrere Züge im Einsatz selbständig führen

- kann organisatorische Maßnahmen zur Einsatzstrukturierung setzen

- kann taktische Abläufe bei größeren Einsätzen (AST II und mehr) selbständig planen und anwenden

INHALTE

Vertiefung des Führungssystems, praktische Einsatzübungen bzw. Planspiele zum Führen mehrerer Züge, Besonderheiten des Waldbrandeinsatzes

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LEHRGANG

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FÜHRUNGSUNTERSTÜTZUNG Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Zugskommandantenlehrgang und mind. Dienstgrad LM Dauer: 1,5 Tage max. Teilnehmer: 18 Personen

ZIELE

- kennt die Aufgaben und die Struktur einer Führungsunterstützung (Einsatzleitung)

- kann eine Führungsunterstützung einrichten

- kann Führungsmittel effektiv einsetzen

INHALTE

Vertiefung der rechtlichen Grundlagen und des Führungssystemes, Führungsgrundsätze, Aufbau und Aufgaben einer Führungsunterstützung, Führungsmittel, Möglichkeiten einer Führungsunterstützung, Praxisübungen

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Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Zugskommandantenlehrgang Nominierung durch BFK
3 Tage
Teilnehmer: 24 Personen 24
STABSLEHRGANG (BEZIRK)
Dauer:
max.

ZIELE

- kennt die Aufgaben und die Eingliederung eines Stabes nach SKKM - kennt die gesetzlichen Rahmenbedingungen - kann teamorientiert eine Stabsfunktion unter Beachtung sämtlicher Führungsgrundsätze umsetzen - kann den Führungsmitteleinsatz planen und umsetzen Führungsgrundsätze, Rechtliche Grundlagen, Führungssystem, Aufbau eines Stabes nach SKKM, Ausstattung eines Stabes, Geschäftsordnung, Lageführung und Führungsverfahren, Planübungen

INHALTE

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KOMMANDANTENSEMINAR

Zielgruppe: Kommandanten und deren Stellvertreter Voraussetzungen: Ortsfeuerwehrkommandanten und deren Stellvertreter Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 40 Personen

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ZIELE

- kennt die gesetzlichen und organisatorischen Regelwerke zur Führung einer Feuerwehr - vertieft Möglichkeiten zur Führung und Motivation der Mannschaft Rechtliche Grundlagen, Umgang mit Medien, Baugesetz, SvE-Dienst, Atem- und Körperschutz, Prüfgrundlagen für Geräte, Fahrzeugund Gerätewesen, Versicherungen, Aus- und Weiterbildung, mentale Aspekte zum Führen einer Feuerwehr

INHALTE

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KDT WEITERBILDUNG “VB - GRUNDLAGEN”

Zielgruppe: Kommandanten und deren Stellvertreter Voraussetzungen: Ortsfeuerwehrkommandanten und deren Stellvertreter Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 60 Personen

28

ZIELE

- kennt die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Schnittstellen zum “Vorbeugenden Brandschutz” - kann einsatzvorbereitende Maßnahmen planen und umsetzen

INHALTE

Rechtliche Grundlagen, Baulicher Brandschutz, Technischer Brandschutz, Schnittstellen zum organisatorischen Brandschutz, Anlagenanalyse, Feuerbeschau, Brandursachenermittlung

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BSG Voraussetzungen: BTF-Kommandanten und deren Stellvertreter Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 60 Personen 30
KDT SEMINAR FÜR BTF UND

ZIELE

- Wissens- und Informationsupdate aus dem Bereich des Brand- und Arbeitsschutzes - Darlegung aktueller Informationen aus dem Bereich des KLFV

INHALTE

Inhalte variieren entsprechend einem jährlichen Themenschwerpunkt

31

MODUL “EINSATZVORBEREITUNG”

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Zugskommandantenlehrgang und mind. Dienstgrad BM Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 18 Personen

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ZIELE

- kennt die Hintergründe und Abläufe zur effektiven Einsatzvorbereitung - kann Werkzeuge zur Einsatzvorbereitung (z. B. Erstellen von Einsatzplänen) anwenden - kann Führungsmittel für den Einsatzbereich vorbereiten

INHALTE

Einsatzlehre, Arten von Führungsmitteln, Erstellung von Führungsmitteln

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erfolgreich absolvierter Gruppenkommandantenlehrgang
34
MODUL “EINSATZ BEI NEUEN TECHNOLOGIEN” Voraussetzungen:
Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen

ZIELE

- Kenntnis über die besonderen Herausforderungen bei neuen Technologien Fertigkeiten - die neuen Herausforderungen in bestehende Einsatztaktik zu integrieren - Sammlung und Erweiterung von Erkenntnissen Niedrigenergie- und Passivhäuser (Ventilation, Taktik für den Innenangriff), e-Mobilität, Photovoltaikanlagen

INHALTE

35

MODUL “FÜHRUNGSTRAINING”

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Zugskommandantenlehrgang (1 Jahr Wartefrist) und mindestens Dienstgrad BM Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 18 Personen

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ZIELE

- vertieft die Fertigkeiten zur taktischen Entscheidungsfindung (Regelkreis) im Einsatz - vertieft und reflektiert die Fertigkeiten, Befehle als Resultat der Entscheidungfindung, klar und deutlich auszusprechen - kann Selbstreflexion als Werkzeug zur persönlichen Weiterentwicklung nutzen Führungssystem, Taktik und Entscheidungsfindung, Befehlsgebung, Planübungen

INHALTE

37

MODUL “FÜHRUNGSORGANISATION BEI GROSSEINSÄTZEN”

Zielgruppe: Abschnitts- und Bezirksfeuerwehrkommandanten sowie deren Stellvertreter Dauer: 1,5 Tage max. Teilnehmer: 24 Personen

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ZIELE

- kennt das Führungssystem als Grundlage zur Organisation von Einsätzen größeren Ausmaßes und die erforderlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen

- kann einsatzvorbereitende Maßnahmen planen und strukturieren

- kann den Führungsvorgang als Grundlage zur Prioritätenfindung besonders bei größeren Lagen einsetzen

- kann eine strukturierte und übersichtliche Einsatzstellen-Organisation herstellen und eine Führungsunterstützung einrichten und zielgerichtet nutzen

INHALTE

Rechtliche Rahmenbedingungen, Führungssystem (Ablauf, Aufbau, Mittel), Führungsunterstützung, Einsatzplanung und -vorbereitung, Ordnung von Zeit/Raum/ Kräften, Planübungen, Gruppenarbeiten, Einsatzübungen

39
“PLANÜBUNG
Bezirks-
Abschnittsfeuerwehrkommandanten
Stellvertreter
40
MODUL
WALDBRANDEINSATZ” Voraussetzungen:
und
sowie deren
Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 18 Personen

ZIELE

- kennt die Besonderheiten von Waldbrandeinsätzen - kann organisatorische und taktische Maßnahmen entwickeln und aufgrund der Situation ableiten Abwicklung eines Waldbrandeinsatzes über eine Planübung (virtuelle Unterstützung), Erfahrungsaustausch

INHALTE

41
42
MODUL “PLANÜBUNGHOCHWASSERKATASTROPHE” Voraussetzungen: Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommandanten sowie deren Stellvertreter Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 18 Personen

ZIELE

- kennt die Besonderheiten und Gefahren im Zusammenhang mit Hochwasserkatastrophen - kann organisatorische und taktische Maßnahmen entwickeln und aufgrund der Situation ableiten Abwicklung einer Hochwasserkatastrophe über eine Planübung (virtuelle Unterstützung), Erfahrungsaustausch

INHALTE

43
“PLANÜBUNG
Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommandanten sowie deren Stellvertreter
18
44
MODUL
TUNNELEINSATZ STRASSE” Voraussetzungen:
Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer:
Personen

ZIELE

- kennt die besondere Einsatztaktik bei Tunneleinsätzen - kennt spezielle Gerätschaften und Hilfsmittel zur Abwicklung derartiger Einsätze

- kann organisatorische und taktische Maßnahmen entwickeln und aufgrund der Situation ableiten

INHALTE

Grundtaktik im Tunneleinsatz, Hilfsmittel, Tunnelbauarten, Abwicklung eines Tunneleinsatzes über eine Planübung (virtuelle Unterstützung), Erfahrungsaustausch

45

PERSÖNLICHKEITSBILDUNG

48
MODUL “RHETORIK” Voraussetzungen: mind. Dienstgrad BI Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 12 Personen

ZIELE

- kennt Möglichkeiten, eine Rede vorzubereiten

- kennt Möglichkeiten, eine Rede strukturiert aufzubauen - kennt protokollarische Notwendigkeiten

- erhält Feedback über jeweils erkannte Stärken und Potenziale

INHALTE

Aufbau einer Rede, Verhaltensmuster, protokollarische Festlegungen, praktische Umsetzung, Videoanalyse und Feedback

49
50
MODUL “AUSBILDUNGSMETHODIK” Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Gruppenkommandantenlehrgang Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 18 Personen

ZIELE

- kennt die Hintergründe zu Ausbildungsdidaktik und -methodik - kann Ausbildungseinheiten strukturiert und zielorientiert planen - kann Ausbildungseinheiten mit passenden Methoden vorbereiten und umsetzen

INHALTE

Grundlagen der Methodik, Darlegung unterschiedlicher Lehr- und Lernmethoden, Unterrichtsmittel, praktische Umsetzung von Unterrichtseinheiten vor dem Publikum mit Feedback

51
“MENTALES TRAINING
52 Voraussetzungen: Bezirks-, Abschnitts- und Ortsfeuerwehrkommandanten sowie deren Stellvertreter Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 12 Personen
MODUL
FÜR EINSATZLEITER”

ZIELE

- kennt Verhaltensmuster von Menschen in Extremsituationen - kennt Techniken zur Konzentration und Entspannung - kann persönliche Grenzen erkennen und dadurch im Feuerwehreinsatz bewusst und kompetent gegensteuern psychologische Hintergründe zu Verhaltensmustern, Betroffenheit und Handlung, einfache physiologische Abläufe, Selbstreflexion, praktische Übungen

INHALTE

53

ATEMSCHUTZAUSBILDUNG

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte EGA, ärztliches Attest, kein Vollbartträger, mind. 18 Jahre, Höchstalter 50. Lebensjahr Dauer: 4 Tage max. Teilnehmer: 36 Personen Anmerkung: Atemschutzausrüstung ist mitzubringen 56
ATEMSCHUTZLEHRGANG

ZIELE

- kann ein Atemschutzgerät sicher anlegen bzw. versorgen

- kann einen Innenangriff inklusive Einschätzung des Brandverlaufes umsetzen

- kann mit Notsituationen umgehen und daraus resultierende Maßnahmen anwenden

- kennt die Gefahren eines Atemschutzeinsatzes

- kennt die Einsatzgrenzen der persönlichen Schutzausrüstung bzw. des Atemschutzgerätes

INHALTE

Atemlehre, Atemschutztaktik, Gefahrenlehre, Notfallmanagement, Aufbau und Funktionsweise eines Pressluftatmers, ÖFASTÜbung, Strahlrohrführung, Umgang mit der Wärmebildkamera, Schlauchmanagement, praktische Stationen bzw. Umsetzung eines Atemschutz-Innenangriffs, Brandverlauf in der Praxis

57
ATEMSCHUTZBEAUFTRAGTENLEHRGANG Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Atemschutzlehrgang und EGA, ärztliches Attest Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 15 Personen Anmerkung: Atemschutzausrüstung ist mitzubringen 58

ZIELE

- kennt die gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen

- kann ein Atemschutzgerät und Atemschutzmasken grundlegend warten und mittels Prüfkoffer überprüfen

- kann Ausbildungselemente planen, strukturieren und begleiten

INHALTE

rechtliche Grundlagen, Aufgaben, Ausbildung, Hygienemaßnahmen, Schnittstellen zur ATS-Werkstätte, Gerätetechnik, Geräteprüfung, Atemschutzsammelplatz, Dekontamination

59
LEHRG. FÜR VOLLSCHUTZBEKLEIDUNG Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Atemschutzlehrgang und EGA kein Vollbartträger, Atemschutztauglichkeit (med. Untersuchung und ÖFAST) Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 18 Personen Anmerkung: für Feuerwehren mit Vollschutzanzügen (Schutzstufe III) 60

ZIELE

- kennt den Aufbau von Vollschutzanzügen

- kennt den taktischen Ablauf eines Einsatzes mit Gefährlichen Stoffen

- kann den Vollschutzanzug sicher anlegen

- kann Einsatzsituationen mit dem Vollschutzanzug bewältigen

INHALTE

allgemeine Grundlagen zum Gefahrguteinsatz, Einsatztaktik, Gerätelehre, Aufbau von Schutzanzügen, Dekontamination, praktische Stationen bzw. Umsetzung eines Einsatzes mit Schutzanzügen

61
SEMINAR FÜR KOMPRESSOREN Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Atemschutzlehrgang Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 20 Personen 62

ZIELE

- kennt die gesetzlichen Rahmenbedingungen - kann die Schutzbestimmungen umsetzen - kann einen Atemluft-Kompressor bedienen

INHALTE

rechtliche Grundlagen, Füllvorschriften, Kompressortechnik, praktische Füllvorgänge zur Vertiefung

63
SEMINAR FÜR GASMESSGERÄTE Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Atemschutzlehrgang und EGA Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 15 Personen 64

ZIELE

- kennt die Einsatzmöglichkeiten von Gasmessgeräten - kennt die Einsatzgrenzen - kann das Gasmessgerät anwenden und Rückschlüsse für taktische Entscheidungen vorbereiten

INHALTE

allgemeine Grundlagen zum Gefahrguteinsatz, Einsatztaktik, Gerätetechnik, Inbetriebnahme, praktische Stationen mit Messbeispielen

65
SEMINAR ATEMSCHUTZ INNENANGRIFF Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Atemschutzlehrgang (1 Jahr Wartefrist) ärztliches Attest, kein Vollbartträger Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 18 Personen 66

ZIELE

- kann einen Innenangriff inklusive Einschätzung des Brandverlaufes umsetzen - kann Brände in innenliegenden Räumen und besondere Gefahren im Innenangriff einschätzen

- kann gängige Strahlrohre anwenden und kennt die Einsatzgrenzen dieser

INHALTE

Atemschutztaktik, besondere Gefahren im Innenangriff, Bezug zum Brandverlauf, Strahlrohrtraining, Versuchsmodell, praktische Übungen im gasbefeuerten Brandhaus

67
HOT FIRE TRAINING Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Atemschutzleistungsprüfung Bronze Seminar “Innenangriff” (1 Jahr Wartefrist), EGA, ärztliches Attest und kein Vollbartträger Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 12 Personen 68

ZIELE

- kann die Vorgehensweise im Innenangriff bezogen auf sichtbare Merkmale im Brandverlauf anpassen - kann Maßnahmen der Ventilation im Innenangriff planen und umsetzen und notwendige Werkzeuge einsetzen

INHALTE

kritische Situationen im Innenangriff, vertiefende Analysen, Realbrandausbildung im echtbefeuerten Container, Beobachtungsdurchgang, Übungsdurchgänge mit aktiver Strahlrohrführung, Innenangriff ins echtbefeuerte Brandhaus (Realbrand)

69
ATEMSCHUTZ EINSATZTRAINING Voraussetzungen: erfolgreich absolviertes Hot-Fire-Training (1 Jahr Wartefrist) ASLP in Silber, ärztliches Attest, kein Vollbartträger Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 12 Personen 70

ZIELE

- vertieft und erweitert die Erfahrungen im Atemschutz-Innenangriff

- kann auf unterschiedliche und komplexe Situationen individuell reagieren

INHALTE

Ventilation im Innenangriff, Realbrandausbildung, Trainings-Situationen (echt- und gasbefeuert) in der Praxis zur Sammlung weiterer Erfahrungswerte

71

MASCHINISTENAUSBILDUNG

TLF-MASCHINISTENLEHRGANG

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter TS-Maschinistenlehrgang, C-Lenkerberechtigung wird empfohlen, Feuerwehr mit TLF Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 40 Personen

74

ZIELE

- kennt die taktischen Einsatzmöglichkeiten eines Tanklöschfahrzeuges (TLF)

- kann das TLF bedienen und auf unterschiedliche Betriebssituationen reagieren

- kann die Atemschutzüberwachung wahrnehmen

INHALTE

Aufbau eines TLF, Pumpenkunde, Einsatzmöglichkeiten mit dem TLF, Bedienmöglichkeiten, Atemschutzüberwachung, praktische Ausbildung am TLF

75

TECHNISCHE AUSBILDUNG

MODUL “ÖLWEHR” Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen 78

ZIELE

- kennt die Eigenschaften von Mineralölen

- kann technische Maßnahmen zur Eingrenzung der Mineralölausbreitung am Festland und am Gewässer umsetzen

- kann mit einfachen Mitteln improvisierte Maßnahmen setzen

INHALTE

Eigenschaften von Mineralölen, ADR, taktische Vorgehensweisen, Sicherheit, Versuche, Ölwehr auf Straßen und Gewässern in der Praxis (Außenübungen), Einsatzübung am Gelände der LFS

79
MODUL “GASE” Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen 80

ZIELE

- kennt die chemisch-physikalischen Eigenschaften von Gasen - kann eine Gefahrenanalyse aufgrund der Eigenschaften durchführen - kann Methoden zur Gefahrenanalyse im Sinne einer Einsatzvorbereitung anwenden - kann Einsatzmaßnahmen ableiten allgemeine Eigenschaften von Gasen (chemische, physikalische, technische Grundlagenanalyse), Entwicklung eines Ablaufes zur Beurteilung von Gasen, Versuche in der Praxis, Gruppenarbeiten anhand der Beispiele Propan- und Chlorgas, Ableitung von Einsatzmaßnahmen und -abläufen

INHALTE

81
“HEBEN UND ZIEHEN” Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 18 Personen 82
MODUL

ZIELE

- kann Hebe-, Zug- und Trenngeräte selbstständig einsetzen (Hydraulisches Rettungsgerät ausgenommen)

- kennt die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen für Hebe-, Zug- und Trenngeräte - kennt die mechanischen Hintergründe als Grundlage zur Anwendung

INHALTE

Einsatzmöglichkeiten, Sicherheitsbestimmungen, mechanische Grundlagen, Übungen in der Praxis mit Hebekissen, Greifzügen und Trenngeräten

83
SEMINAR “MENSCHENRETTUNG UND ABSTURZSICHERUNG” Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 18 Personen 84

ZIELE

- kann aktive und passive Varianten zur Absturzsicherung anwenden - kann einfache Seilgeländer aufbauen - kann die allgemeinen Wartungstätigkeiten für die verwendeten Gerätschaften durchführen - kennt die Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzgrenzen von Menschenrettung und Absturzsicherung

INHALTE

Geräte- und Materialkunde, Einsatzmöglichkeiten, Abgrenzungen, Prüfung und Wartung, Knotenkunde (Wiederholung), aktives und passives Abseilen, Arbeiten auf Dächern und exponierten Stellen, Menschenrettung aus Höhen und Tiefen, Bau einfacher Seilgeländer

85
LEHRGANG FÜR HYDRAULISCHE RETTUNGSGERÄTE PKW Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen 86

ZIELE

- kennt die grundlegenden Abläufe eines technischen Rettungseinsatzes (bei PKW-Unfällen)

- kennt die Notwendigkeiten einer patientengerechten Rettung - kann grundlegende technische Maßnahmen zur Sicherung und Stabilisierung umsetzen - kann Sicherheitsaspekte (z. B. Airbags) in die Vorgehensweise miteinfließen lassen - kann mit dem hydraulischen Rettungsgerät umgehen und Maßnahmen zur Personenbefreiung setzen

INHALTE

Fahrzeugtechnik und PKW-Sicherheitstechnik, Hintergründe zu Elektro- und Hybridfahrzeugen, Unfallverhütung, Ablauf einer patientengerechten Rettung, Basisarbeiten in der Praxis, Praxisübungen an verformten PKW

87
Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Lehrgang Hydraulische Rettungsgeräte PKW Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen LEHRGANG FÜR HYDRAULISCHE RETTUNGSGERÄTE LKW 88

ZIELE

- kennt die speziellen und notwendigen Abläufe bei einer technischen Rettung mit LKW - kennt den grundlegenden technischen Aufbau eines LKW und die sich ergebenden Schnittstellen für eine technische Rettung - kann eine LKW-Kabine stabilisieren - kann die speziellen technischen Rettungsmaßnahmen bei LKW-Unfällen umsetzen

INHALTE

LKW-Fahrzeugtechnik, Besonderheiten der technischen Rettung bei LKW-Unfällen, einsatztechnische und -taktische Maßnahmen, praktische Einsatzübung

89
TECHNISCHE
erfolgreich absolvierter Lehrgang Hydraulische Rettungs-
PKW
1 Tag
18 Personen 90
ERWEITERTE
HILFELEISTUNG Voraussetzungen:
geräte
(1 Jahr Wartefrist) Dauer:
max. Teilnehmer:

ZIELE

- kann Stabilisierungsmaßnahmen bei einem PKW umsetzen

- kann einen technischen Rettungseinsatz in vollem Umfang umsetzen

- kennt den Umgang mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen sowie den dazugehörigen Sicherheitsbestimmungen

INHALTE

Besondere Rettungstechniken, Vorstellung und Anwendung spezieller Gerätschaften, intensive praktische Übungen mit PKW in “Sonderlagen”, Elektro- und Hybridfahrzeuge (Vertiefung)

91
“EINSATZTRAINING TECHNISCHE RETTUNG” Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte „Erweiterte Technische Hilfeleistung“ und Modul „Heben und Trennen“ Dauer: 1 Tage
Teilnehmer: 18 Personen 92
MODUL
max.

ZIELE

- vertieft und erweitert die Erfahrungen im Technischen Rettungseinsatz

- beherrscht die Auswahl bestmöglicher technischer Mittel und ist in der Lage, diese miteinander zu kombinieren

- kann auf unterschiedliche und komplexe Situationen individuell reagieren

INHALTE

Trainingssituationen in der Praxis zur Sammlung weiterer Erfahrungswerte, Erfahrungsaustausch, Selbstreflexion

93

MODUL “GROSSTIERRETTUNG”

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Gruppenkommandantenlehrgang und Modul „Heben und Trennen“ Dauer: 1 Tage max. Teilnehmer: 18 Personen

94

ZIELE

- kennt die Verhaltensweisen von Tieren in Gefahrensituationen - kennt die diesbezüglich wesentlichen Rettungsregeln - kann einfache und besondere Gerätschaften zur Rettung von Großtieren einsetzen und im Rahmen der Rettungsregeln umzusetzen

INHALTE

Verhalten von Großtieren (u. a. Pferde, Kühe), besondere Einsatzgefahren, Einsatz- und Rettungsregeln, Zusammenarbeit mit Tierärzten, technische Möglichkeiten (z. B. Tierrettungsgurt), praktische Umsetzung

95

MODUL “TÜRÖFFNUNG”

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Gruppenkommandantenlehrgang Dauer: 1 Tage max. Teilnehmer: 18 Personen

96

ZIELE

- kennt die diesbezüglich wesentlichen rechtlichen Bestimmungen - kennt den Aufbau von Türen, Sperr- und Fenstersystemen - kann unter Nutzung besonderer Gerätschaften eine möglichst rasche und schonende Tür-/Fensteröffnung vornehmen

INHALTE

Rechtliche Grundlagen, Türarten, Zylinderarten, spezielle Gerätschaften, praktische Übungen

97

SEILWINDENLEHRGANG

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung, Modul “Heben und Trennen” und C- Lenkerb. empfohlen, Feuerwehr mit Seilwinde Dauer: 1,5 Tage max. Teilnehmer: 24 Personen

98

ZIELE

- kennt die erforderlichen gesetzlichen Bestimmungen - kennt den grundlegenden technischen Aufbau einer Seilwinde inkl. Einsatzmöglichkeiten - kann die Seilwinde zur Erfüllung eines taktischen Zieles einsetzen - kann bei der Bedienung die mechanischen Einflussfaktoren abschätzen und eingrenzen - kann erforderliche Anschlagmittel bestimmen und dimensionieren

INHALTE

mechanische Grundlagen (Vertiefung, Wiederholung), Aufbau von Winden, Einsatzgrundlagen, Sicherheitsbestimmungen, Wartungs- und Prüftätigkeiten, Notbetrieb, Praxisübungen

99

KRANFÜHRERLEHRGANG

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung, C-Lenkerberechtigung, Feuerwehr mit Kran

Dauer: 3,5 Tage max. Teilnehmer: 18 Personen

100

ZIELE

- kennt die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen - kennt die erforderlichen mechanischen Hintergründe - kennt den Aufbau von Kränen sowie die sicherheitstechnische Ausrüstung - kennt die Einsatzmöglichkeiten sowie die Voraussetzungen für die Verwendung des notwendigen Zubehörs (z. B. Anschlagmittel)

INHALTE

Rechtliche Grundlagen, Technische Hintergründe, Anschlagmittel, Lastaufnahmemittel, praktische Übungen zur Gewöhnung, Einsatzübungen, Anwendung von Zusatzgeräten (z. B. Hebekreuz, Rotator)

101

DREHLEITERMASCHINISTENLEHRGANG

102
Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung C-Lenkerberechtigung, Feuerwehr mit DLK Dauer: 2,5 Tag max. Teilnehmer: 18 Personen

ZIELE

- kennt die taktischen Einsatzmöglichkeiten einer Drehleiter (DLK) - kennt den grundlegenden technischen Aufbau einer DLK - kann eine DLK zur Erfüllung eines taktischen Zieles in Stellung bringen - kann Zusatzgeräte (z. B. Wenderohr, Krankentrage) ordnungsgemäß einsetzen - kann eine grobe Fehleranalyse durchführen und gegebenenfalls den Notbetrieb verwenden DLK-Fahrzeugkunde, Taktische Einsatzmöglichkeiten, Sicherheit im DLK-Einsatz, Bedienelemente der DLK, Verwendungszwecke, Notbetrieb, intensive und schrittweise praktische Ausbildung, Aufbau und Anwendung von Zusatzgeräten wie z. B. dem Wenderohr, Übungen am Areal der Landesfeuerwehrschule und interessanten externen Objekten

INHALTE

103

MOTORSÄGENLEHRGANG

104
Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Grundausbildung im Bezirk Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 25 Personen Anmerkung: Außenveranstaltung

ZIELE

- kennt die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen für die Arbeit mit Motorsägen - kann Gefahren einschätzen - kann grundlegende Tätigkeiten mit der Motorsäge verrichten Gerätekunde, Sicherheit, Schutzausrüstung, Schnitttechnik, Wartung von Motorsägen, Spannungssimulator, praktische Ausbildung

INHALTE

105

FUNKBEAUFTRAGTENLEHRGANG

erfolgreich
Erweiterte
106
Voraussetzungen:
absolvierte
Grundausbildung Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 30 Personen

ZIELE

- kennt die Aufgaben eines Funkbeauftragten in der Feuerwehr - kennt das Funk- und Alarmierungssystem in Kärnten - kann Funkgeräte überprüfen und weitere Maßnahmen zur Instandsetzung in die Wege leiten - kann Ausbildungseinheiten (Funkausbildung) in der Feuerwehr vorbereiten und umsetzen - kann Führungsmittel im Besonderen Mittel zur Lageführung vorbereiten

INHALTE

Aufgaben des Funkbeauftragten, Katastrophen- Alarm- und Warnsystem in Kärnten, Einsatzlehre, Führungsmittel, Funkausbildung und -weiterbildung als Aufgabe des Funkbeauftragten

107

GERÄTEWARTLEHRGANG

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Grundausbildung im Bezirk, Gerätewart in der Feuerwehr Dauer: 1,5 Tage max. Teilnehmer: 27 Personen

108

ZIELE

- kennt die Aufgaben eines Gerätewartes in der Feuerwehr - kennt die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen - kennt die Hintergründe zu Prüf- und Wartungsintervallen - kennt den Aufbau von Prüfkarteiblättern und kann definierte Geräte prüfen - kann die erforderliche Dokumentation durchführen und verwalten

INHALTE

Aufgaben des Gerätewartes, Grundlagen zur Prüfung von Geräten, Prüfung elektrischer Geräte, Schlauchpflege, Prüfung von Hebekissen und tragbaren Leitern, Rettungsgeräte und PSA, Wartung von Akkus, optional, wenn in der Feuerwehr vorhanden: Wartung hydraulischer Rettungsgeräte

109

HAUPTMASCHINISTENLEHRGANG

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Grundausbildung im Bezirk, Hauptmaschinist in der Feuerwehr Dauer: 1 Tage max. Teilnehmer: 24 Personen

110

ZIELE

- kennt die Aufgaben eines Hauptmaschinisten in der Feuerwehr - kann erforderliche Wartungs- und Überprüfungstätigkeiten von zugeordneten Gerätschaften bzw. Fahrzeugen wahrnehmen

- kann die durchgeführten Tätigkeiten dokumentieren

INHALTE

Aufgaben des Hauptmaschinisten, Service- und Wartungsintervalle, Dokumentation, Tragkraftspritzen, Einbaupumpen, Motortechnik

111

TUNNELEINSATZLEHRGANG “STRASSE”

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Gruppenkommandantenlehrgang und Atemschutzgeräteträger, ärztliches Attest, Mitglied einer Portalfeuerwehr Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 20 Personen

112

ZIELE

- kennt unterschiedliche Tunnelbauarten, sicherheitstechnische Einrichtungen und Arten von Tunnellüftungsanlagen

- kann eine Erkundung und Brandbekämpfung im Tunnel durchführen und erforderliche Rückmeldungen zur weiteren Lageeinschätzung übermitteln

- kann das Bauwerk schützen und entsprechende Hilfsmittel einsetzen

INHALTE

Grundtaktik im Tunnelseinsatz, Hilfsmittel, Tunnelbauarten, Sicherheitstechnische Infrastruktur, Tunnellüftung, An- und Abströmseite, Anwendung von Hilfsmitteln, Schlauchmanagement, Erkunden, Brandbekämpfung/Strukturkühlung, Suchen und Menschenrettung, Abschlussübung

113

TUNNELEINSATZLEHRGANG “BAHN”

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Tunneleinsatzlehrgang “Strasse” Atemschutzgeräteträger, ärztliches Attest, Mitglied einer Portalfeuerwehr Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 20 Personen

114

ZIELE

- kennt die Besonderheiten eines Bahn-Tunnels - ist mit den Verhaltensweisen im Gleisbereich vertraut - kann eine Personensuche strukturiert im Tunnel und Waggonbereich durchführen - kann eine Erkundung und Brandbekämpfung im Eisenbahnbereich umsetzen

INHALTE

Sicheres Arbeiten im Gleisbereich, Personensuche im Tunnel und Waggon, Brandbekämpfung, Lösch- und Rettungszug

115

KATASTROPHENSCHUTZ AUSBILDUNG

KAT- MODUL

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Gruppenkommandantenlehrgang, aktiver Gruppenkommandant in einem KAT-Zug

Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 25 Personen

Anmerkung: Nominierung erfolgt über die KAT-Züge

118

ZIELE

- unterschiedlich je nach Themenschwerpunkt lt. Ausschreibung an die Feuerwehren Inhalte variieren entsprechend dem Themenschwerpunkt

INHALTE

119

MODUL “HOCHWASSEREINSATZ”

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Gruppenkommandantenlehrgang und mind. Dienstgrad LM (nur für Gruppenkommandanten mit Planposten)

Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen

120

ZIELE

- kennt die Gefahren eines Hochwasserereignisses - kennt die Auswirkungen eines Hochwassers auf Gebäude - kennt einfache Möglichkeiten Gebäude vor Wassereintritt zu schützen - kann Maßnahmen zum Schutz der Geäude bei einem Hochwassereinsatz setzen

INHALTE

Entstehung eines Hochwassers, Gefahren, Auswirkungen auf Gebäude, Füllen von Sandsäcke, Verhinderung von Wassereintritt in Gebäude

121

MODUL “BODENBRANDBEKÄMPFUNG”

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Gruppenkommandantenlehrgang und mind. Dienstgrad LM (nur für Gruppenkommandanten mit Planposten) Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen

122

ZIELE

- kennt die gängigen Begriffsbestimmungen (z. B. Flanke, Ankerpunkt) sowie die möglichen Handwerkzeuge für die Bodenbrandbekämpfung

- kann eine einfache Waldbrandprognose unter Zuhilfenahme der (gängigen) Führungswerkzeuge (Faktoren) erstellen

- kann die Bodenbrandbekämpfung unter Zuhilfenahme der Werkzeuge und unter Anwendung der taktischen Hintergründe (Waldbrandprognose) umsetzen

INHALTE

Begriffsbestimmungen, Einsatztaktik, Werkzeuge für die Bodenbrandbekämpfung, Waldbrandprognose

123

WASSERDIENSTAUSBILDUNG

TAUCHLEHRGANG

126
II Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Tauchlehrgang I (max. vor 5 Jahren) Atemschutzgeräteträger, ärztl. Attest, erforderliche Tauchnachweise Dauer: 3 Tage max. Teilnehmer: 15 Personen

ZIELE

-

kann die Tätigkeit als Einsatztaucher bei Tauchgängen bis auf 20 m wahrnehmen Befähigung als Einsatztaucher, Tauchgang 20 m, Zusammenbau und Demontage der Tauchgeräte, Versorgung und Wartung der Tauchgeräte, Überprüfung, Planung und Berechnung von Tauchgängen, Nachttauchgang

INHALTE

127
TAUCHLEHRGANG III Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Tauchlehrgang II, Voraussetzung gem. “Dienstvorschrift Tauchen”, erforderl. Tauchnachweise Tauchnachweise Dauer: 3 Tage max. Teilnehmer: 15 Personen 128

ZIELE

-

kann die Tätigkeit als Einsatztaucher bei Tauchgängen bis auf 40 m wahrnehmen

INHALTE

Tauchgang 40 m, Planung und Berechnung von Tauchgängen, Tauchmedizin, Umgang bei Tauchunfällen, Nachttauchgang

129
TAUCHERWEITERBILDUNG Zielgruppe: Feuerwehrtaucher und Feuerwehreinsatztaucher Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Tauchlehrgang III Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 45 Personen 130

ZIELE

-

variiert je nach dem vorgegebenen Thema

INHALTE

Inhalte variieren entsprechend einem jährlichen Themenschwerpunkt

131
SCHIFFSFÜHRER-WEITERBILDUNG Voraussetzungen: aktiver Feuerwehr-Schiffsführer Dauer: 1 Tage max. Teilnehmer: 18 Personen 132

ZIELE

- vertieft und erweitert die Erfahrungen als Schiffsführer - kann je nach Einsatzsituation als Schiffsführer richtige Entscheidungen treffen und das Manöver sicher setzen

INHALTE

Themenbezogen: z.B. Ölsperren im stehenden/fließenden Gewässer, Bootsbrand, Feuerwehr- und Pionierzillen, Evakuierung von Fahrgastschiffen, Zusammenarbeit mit Tauchern, Bootseinsatz bei Nacht

133

FEUEWEHRJUGENDAUSBILDUNG

JUGENDHELFERLEHRGANG

Zielgruppe: Feuerwehrmitglieder die gerne mit Jugendlichen arbeiten und ihren Jugendbeauftragten in seiner Tätigkeit unterstützen möchten Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen

136

ZIELE

- kennt die Ausbildungsunterlagen in Bezug auf die Feuerwehrjugendausbildung - weiß über den pädagogischen Umgang mit Jugendlichen Bescheid - kennt verschiedene Methoden, Wissen zu vermitteln - kennt den Einfluss der Entwicklungspsychologie in Hinblick auf die Arbeit mit Jugendlichen - kennt seinen Verantwortungsbereich und die damit verbundenen Verwaltungsaufgaben - kennt die rechtlichen Bestimmungen Ausbildung,

Disziplin,
INHALTE 137
Pädagogik, Ausbildungsmethodik, Entwicklungspsychologie, Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Sicherheit, Gesundheit,
Recht

JUGENDBEAUFTRAGTENLEHRGANG

Zielgruppe: Feuerwehrmitglieder, welche die Funktion des Jugendbeauftragten bzw. Stellvertreters übernehmen

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter GK-Lehrgang und Jugendhelferlehrgang, vollendetes 18. Lebensjahr Dauer: 2 Tage max. Teilnehmer: 24 Personen

138

ZIELE

- kennt die altersspezifischen Lehrinhalte - kennt altersgerechte pädagogische Maßnahmen - hat Kenntnisse über Motivationstechniken, Gruppendynamik, Teamfähigkeit, Kommunikation und Integration - kann mit dem Jugendschutzgesetz und dem Kärntner Landesfeuerwehrgesetz umgehen und die Jugenddaten in MP Feuer verwalten

INHALTE

Ausbildung, Pädagogik, Ausbildungsmethodik, Gruppenführung, Entwicklungspsychologie, Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Sicherheit, Gesundheit, Disziplin, Recht, MP Feuer 139

MODUL “FEUERWEHRJUGEND BEWERB”

Zielgruppe: Feuerwehrmitglieder, welche als Bewerbstrainer im Bereich der Jugendarbeit agieren möchten

Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte Erweiterte Grundausbildung Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen

140

ZIELE

- kennt die Bewerbsrichtlinien

- kennt die Bewerbsbahn, die zum Einsatz kommenden Geräte und den sicheren Aufbau

- kennt den körperlichen Entwicklungsstand der Jugendlichen und entsprechende Trainingsmöglichkeiten - kennt Möglichkeiten, aus einer Gruppe ein Team zu machen.

INHALTE

Bewerbsrichtlinien,

Bewerbsgeräte, praktisches Training, Gruppendynamik, Sicherheit, Gesundheit, Organisation

141

FEUERWEHRJUGENDWEITERBILDUNG

Zielgruppe: Jugendhelfer und -beauftragte in den Feuerwehren Voraussetzungen: erfolgreich absolvierter Jugendhelfer oder Jugendbeauftragtenlehrgang Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 60 Personen

142

ZIELE

- unterschiedlich je nach Themenschwerpunkt lt. Ausschreibung an die Feuerwehren

INHALTE

Inhalte variieren entsprechend einem jährlichen Themenschwerpunkt

143

WS BEZIRKS- UND ABSCHNITTSBEAUFTRAGTE

Zielgruppe: Bezirks- und Abschnittsbeauftragte d. Feuerwehrjugend Voraussetzungen: aktive Bezirks- und Abschnittsbeauftragte Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 24 Personen

144

ZIELE

- unterschiedlich je nach Themenschwerpunkt lt. Ausschreibung an die Feuerwehren

INHALTE

Inhalte variieren entsprechend einem jährlichen Themenschwerpunkt

145

SONSTIGE AUSBILDUNG

MODUL “GRUNDLAGEN ÖFFENTLICHKEITSARBEIT”
148
Voraussetzungen: erfolgreich absolvierte EGA, ÖA-Beauftragter in der Feuerwehr Grundkenntnisse der Öffentlichkeitsarbeit Dauer: 1,5 Tage max. Teilnehmer: 18 Personen

ZIELE

- kennt die Hintergründe zu Online-Kommunikation, Fotodienst, visuelle Kommunikation und Social-Media - kann mit einfachen und unkomplizierten Mitteln eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit aufbauen Medienarbeit, Redaktionsalltag, Online-Kommunikation, Krisenkommunikation, Social-Media

INHALTE

149
THEORIE: LENKERBERECHTIGUNG 5,5T Voraussetzungen: B-Lenkerberechtigung und erfolgreich absolvierter TS-Maschinistenlehrgang Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 60 Teilnehmer 150

ZIELE

- kennt das spezielle Straßenverkehrsrecht für Lenker von Einsatzfahrzeugen - kennt die Fahrzeugtechnik und die von der Berechtigung umfassten Fahrzeuge - kennt die Hintergründe zur Fahrphysik, Gefahrenlehre und Partnerkunde rechtliche Grundlagen, Straßenverkehrsordnung, Fahrzeugtechnik, Fahrphysik, Partnerkunde

INHALTE

151

STRAHLENSCHUTZWEITERBILDUNG

Voraussetzungen: aktives Strahlenspürtrupp-Mitglied Dauer: 1 Tag max. Teilnehmer: 60 Personen

152

ZIELE

- variiert je nach dem vorgegebenen Thema

INHALTE

Inhalte variieren entsprechend einem jährlichen Themenschwerpunkt

153

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