FCH Magazin Winter 2016 / 2017

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2. Mannschaft

Achterbahn verkehrt… Normalerweise fährt man auf der Achterbahn zuerst hoch, um dann schnell runter zu kommen und mit Adrenalinschüben in die Kurve zu brettern. Das ist bekanntlich im Fussball kein anzustrebendes Ziel und so der 2. Mannschaft in der Vorrunde der Saison 2016/17 auch nicht widerfahren. Im Gegenteil: man war nämlich zu Beginn unten und arbeitete sich dann Schritt für Schritt mit einigen kurvigen Bewegungen bis Ende Hinrunde wieder nach hoch. Wie in der 1. Mannschaft, musste auch das 2 vollkommen mit dem neuen Trainerteam neu aufgebaut werden. In der Saison zuvor hatte man sich auch erst am letzten Spieltag gerettet. Man war sich im Verein durchaus bewusst, dass es wiederum eine grosse Herausforderung sein wird, die Klasse zu halten. Aus jungen Spielern, für die eine Herausforderung in einer höheren Liga (noch) zu gross ist sowie punktuellen Verstärkung aus der 1. Mannschaft, gepaart mit einigen

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wenigen Routiniers wollte man eine wettkampffähige Truppe bilden. Einige der Akteure stiessen aus dem Junioren A Kooperationsteam mit Thalwil zum FC Horgen. Bereits in der Vorbereitung zeigte sich, wie schwierig sich die Situation nur schon im wöchentlichen Trainingsbetrieb darstellte. Einige Spieler sind an der Arbeitsstelle permanent oder zeitweise bis in den Abend hinein und an Samstagen gebunden. Zudem schien der Funke des Trainers und seine Ideen nicht aufs Team rüber zu springen, was wahrscheinlich zu zusätzlichen Trainingsabsenzen führte. Ohne Fleiss kein Preis! Und so kam es wie es kommen musste: Nachdem man gegen Adliswil (auch hoch) verlieren durfte und Lachen/Altendorf zu Hause bezwingen konnte, fuhr man einige teilweise hohe und oft verdiente Niederlagen ein. Leider verlor man dann auch mal etwas unglücklich gegen direkte Abstiegskonkurrenten. Die Vereinsführung sah sich gezwungen,

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einen Trainerwechsel einzuleiten und trennte sich im gegenseitigen Einvernehmen von Adi Angelelli. Da eine gewisse Nähe zu unseren A Junioren ohnehin vorhanden war und auch schon Trainingskooperationen vorher vorgeschlagen wurden, lag es nahe, eine Lösung mit genau diesem Trainergespann zu suchen. Ali Aldemir erklärte sich nach einigen Gesprächen zusammen mit seinem Bruder und Coach Zafer bereit, das Team bis Ende Rückrunde zu übernehmen. Diese Mehrbelastung konnte nur kompensiert werden, indem sich auch unser Juniorenobmann Stefan Hug bereit erklärte, die A Junioren während einigen Spielen vor Ort zu betreuen. Sowohl Präsident als auch Sportchef versuchten zudem so oft wie möglich an den Spielen dabei zu sein. Teamwork eben! Siehe da, mit ein paar mehr Trainings, ein bisschen mehr Struktur im Spiel, klaren taktischen Vorgaben vor allem in der Defensive, gepaart mit teilweise spektakulären Toren resultierte schon im nächsten Spiel sogar ein Sieg, notabene gegen das Spitzenteam aus WettswilBonstetten. Unglaublich aber wahr: es folgte der nächste, etwas glückliche Sieg, auswärts in Siebnen. Die Vorrunde abrunden durfte man dann dafür mit einem unglücklichen Unentschieden in Hausen. Alles in allem konnte man als Team und mit grosser Unterstützung unserer A Junioren Trainertruppe die Vorrunde noch einigermassen retten und überwintert auf einem Nichtabstiegsplatz. Es müssen nun die Kräfte gebündelt werden und die Vereinsführung sucht tatkräftig nach einer Trainerlösung für die 2. Mannschaft.

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FCHMagazin 16/02


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