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Das Phänomen des Schmückens

Prof. Theo Smeets Fachrichtungsleiter

Studierende aus aller Welt – derzeit aus 24 Ländern – kommen nach Idar-Oberstein, um Edelstein und Schmuck im Bachelor- sowie im englischsprachigen Masterstudiengang zu studieren. Das Interesse an der Steinbearbeitung und die Möglichkeit, eine vollausgestattete Schleiferwerkstatt zu nutzen, macht das Studienangebot in dieser Form weltweit einzigartig.

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Stein ist jedoch nicht das einzige Material, mit dem hier gearbeitet wird: Der Campus in Idar-Oberstein verfügt über umfassende Werkstätten, darunter eine Holzwerkstatt, eine Goldschmiede, eine Silberschmiede und ein Galvanikraum. Ein Computer- und 3D-Drucklabor runden die Werkstattpalette ab. Für ein Masterstudium bewirbt man sich mit einem Projektvorschlag, der während der vier Semester Regelstudienzeit umgesetzt wird. Daraus ergeben sich 60% der Studieninhalte, insofern ist das Studium hochgradig auf die individuelle Entwicklung der Studierenden zugeschnitten. In den letzten Jahren zeigt sich bei den Arbeiten ein zunehmendes Bedürfnis, sich mit politischen und sozialen Themen kritisch auseinanderzusetzen, die in den Heimatländern der Absolvent*innen oftmals nicht realisiert werden könnten. Die Hochschule Trier bietet dafür einen geschützten Raum, um über die gestalterische Arbeit die eigene Position in der Gesellschaft zu erforschen und zu definieren.

2013 wurde das Studium vom Master of Arts auf Master of Fine Arts umgestellt. Dies verstärkt die künstlerische und freie Ausrichtung. Seitdem

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