Fis Familie in Südtirol Oktober 2016

Erscheint sechs Mal im Jahr 41. JG · Nr. 5 · Oktober 2016

FiS

Mitteilungsblatt des Katholischen Familienverbandes Südtirol - KFS Im ganzen Land Einfach Kind sein dürfen bei den vielen KFS-Sommerprojekten in ganz Südtirol!

Bericht und Fotos auf Seite 20.

FAMILIE IN SÜDTIROL

Familienpolitik

Sonntag: ein Geschenk des Himmels

… S.7

Familie leben

Kommunikation in Beziehung und Partnerschaft … S. 8

Familie leben

Wenn Eltern krank sind

Kinderseite

Das große Olympiarätsel

… S.10

… S.17

Haustiere in der Familie Mit und von Tieren lernen

Dank „KFS-Familie in Not“ geht es uns wieder besser!

Danke!

Spenden für KFS-Familie in Not: 250,00 Euro, anonyme Spende 149,40 Euro, Zweigstelle Neumarkt, Laubenfest Neumarkt 1.000,00 Euro, Zweigstelle St. Pauls/Missian 100,00 Euro, Walter Weiss, Naturns 20,00 Euro, Zweigstelle St. Lorenzen, KFS Chronik 50 Jahre KFS 100,00 Euro, Zweigstelle Schluderns, Faschingsfeier und Tauschmarkt Schluderns (es)

FAMILIE

IN NOT

Das erste rechtliche Beratungsgespräch ist kostenlos.

Anmeldungen im KFS-Büro in Bozen.

Wangergasse 29 · 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it

HELFEN SIE UNS HELFEN! Spendenkonten „KFS-Familie in Not“ des KFS Sparkasse Bozen AG 1: IT 83 P 0604511601000000294501 Raiffeisenkasse Bozen, De-Lai-Str. 2: IT 71 N 0808111600000300010014

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Inhalt: Vorausgeschickt............................................. 3 Familie aktuell Haustiere in der Familie.................................. 4 Familienpolitik Für den freien Sonntag.................................. 7 Familie leben Beziehung und Partnerschaft......................... 8 Wenn Eltern krank sind................................ 10 Glauben Der Hl. Franziskus........................................ 12 Familien fragen Erziehungsberatung..................................... 13 Das Land informiert..................................... 16 Kinderseite Olympia-Rätsel............................................. 17 KFS intern.................................................... 18 Im ganzen Land........................................... 19 KFS Kalender............................................... 22

Liebe Familien!

Die finanzielle Absicherung von Familien ist seit jeher ein zentrales Anliegen des KFS. Seit Kurzem gibt es nun das Landesfamiliengeld +, mit dem die Landesregierung den Familien in zwei wichtigen Punkten entgegenkommt: Zum einen werden Väter motiviert, sich stärker in die Erziehungsarbeit einzubringen, zum anderen wurde eine weitere finanzielle Unterstützung für Familien geschaffen. Das Familiengeld + ist sicherlich ein Anreiz und auch eine Argumentationshilfe für Väter, sich Zeit für die Kinderbetreuung und Erziehung zu nehmen.

Zu Recht wird allerdings bemängelt, dass jene Frauen, die die Kinder selbst betreuen und dafür ihren Beruf zeitweise aufgeben, benachteiligt werden. Sie sind es, die eine immens wichtige Leistung für die Gesellschaft erbringen, aber kein Einkommen, keine Rentenabsicherung und nur wenig gesellschaftliche Anerkennung erhalten. Auch die finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand ist wesentlich geringer. Wir können nur wiederholt betonen, dass die Rentenbeiträge in den Jahren, die zu Hause bei den Kindern verbracht werden, voll eingezahlt werden müssen. Beide Elternteile müssen gleich behandelt und gleich gefördert werden.

Echte Wahlfreiheit ist nach wie vor nicht gegeben und auch für Frauen sind hier gezielte Maßnahmen

notwendig. Trotzdem stehen wir der neuen Förderung grundsätzlich positiv gegenüber - auch, weil das Familiengeld + dazu beitragen kann, zumindest im ersten Lebensjahr eine Betreuung zu Hause zu ermöglichen. Alle Infos dazu finden Sie auf Seite 16.

Auch sonst bietet diese FiS-Ausgabe eine Vielzahl an Themen. Ein Gastbeitrag der Südtiroler Tierfreunde informiert pünktlich zum Welttierschutztag über den Umgang mit Haustieren in der Familie (Seite 4).

Auch im Glaubensbeitrag (Seite 12) geht es mit Franz von Assisi um den Patron der Tiere. Wie wichtig die richtige Kommunikation für Beziehung und Partnerschaft ist, lesen Sie auf Seite 8 und auf Seite 10 geben wir einem ernsten und umso wichtigem Thema Raum: Wenn Eltern krank sind.

Eine spannende Lektüre und herzliche Grüße, Ihre

IMPRESSUM:

FiS - Familie in Südtirol · Zeitschrift des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) · Erscheinungsweise: Sechs Mal jährlich Die Zusendung erfolgt kostenlos an alle KFS-Mitglieder. Das Abonnement ist im jährlichen KFS-Mitgliedsbeitrag enthalten. Auflage: 16.000 · Redaktionsanschrift und Anzeigenverwaltung: Katholischer Familienverband Südtirol (KFS), Wangergasse 29, 39100 Bozen · Tel. 0471 974778 · Fax 0471 973823 · E-Mail: info@familienverband.it · www.familienverband.it.

Herausgeber und Eigentümer: Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) · Eintragung beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 18/75 vom 25.11.1975.

Presserechtlich verantwortlich: Dr. Alfons Gruber. Schriftleitung: Inge Weiss (iw). Redaktion: Elisabeth Gabrielli (eg), Alexander Kritzinger (ak), Gerlinde Ritsch (gr), Markus Seppi (ms), Priska Theiner (pt), Valeria von Miller (vvm), Deborah Visintainer (dv). Mitarbeiter der KFS-Geschäftsstelle: Silvia Dalvai (sd), Elisabeth Scrinzi (es), Sabine Vinatzer (sv). Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form angeführt. Sie beziehen sich selbstverständlich auf Frauen und Männer in gleicher Weise. Fotos: KFS. Layout: www.effekt.it. Druck: Ferrari Auer, Bozen.

Die Drucklegung erfolgt mit finanzieller Unterstützung der Südtiroler Landesregierung/Abteilung für deutsche Kultur.

Angelika Mitterrutzner Präsidentin

Hund, Katze, Kaninchen: Haustiere in der Familie Kinder sollten mit Tieren aufwachsen. Damit es aber nach der Anschaffung eines Tieres allen Beteiligten gut geht, sind vorher einige Überlegungen anzustellen. Hilfe, Beratung und Informationen bietet hier der Südtiroler Tierfreundeverein.

Kinder aller Altersgruppen lernen von und mit Tieren, denn das Zusammenleben mit Tieren stärkt die sozialen Kompetenzen von Kindern. Verantwortung, Rücksicht, Konsequenz oder auch Kompetenz in nonverbaler Kommunikation werden genauso geschult, wie ein gesundes Selbstwertgefühl. Tiere lieben bedingungslos und die Erfahrung, dass jemand einen genauso mag, wie man ist, stärkt die Kinder. Im Haustier finden Kinder außerdem ideale Ansprechpartner, denen sie all ihre Sorgen und Nöte anvertrauen können.

Was braucht ein „Haustier“?

und Bewegungsdrang bieten?

- Haben wir kalkuliert, wie hoch der finanzielle Aufwand für Futter, Tierarzt, Unterbringung ist?

- Urlaub, Krankenhausaufenthalt und Ähnliches: Gibt es jemanden, der für unser Tier sorgen kann, wenn wir dies kurzfristig nicht können?

Woher kommt unser Haustier?

Prinzipiell gilt: Über die Freundschaft zwischen Mensch und Tier sollte nicht sein Aussehen, seine Fellfarbe oder eine Moderasse entscheiden, sondern der Charakter des neuen Mitbewohners. In unseren Tierheimen gibt für jeden „Geschmack“ das richtige Tier: ruhige und schüchterne, aktive und lebhafte Tiere. Im Tierheim hat man die Möglichkeit, das Tier

Familie aktuell

Kinder wünschen sich meist Hund, Katze, Kaninchen, Hamster oder Meerschweinchen. Diese Tiere sind zwar schon seit Ewigkeiten domestiziert, dennoch hat jedes

Tier sein arttypisches Verhalten, seine Bedürfnisse und seine Ansprüche an Haltung und Umgang.

Die Frage: „Welches Tier passt zu uns?“, ist deshalb unbedingt zu stellen, bevor man sich ein Haustier anschafft.

Eltern und Kinder ersparen sich viel Ärger und dem Tier viel Verdruss, wenn sie zusammen Folgendes besprechen: - Haben wir die Absicht, für die gesamte Lebensspanne des Tieres für das Tier zu sorgen (z.B. bei jungen Hunden und Katzen 10–20 Jahre)?

- Wurde ausgeschlossen, dass Familienmitglieder eine Allergie gegen das Tier haben? Bei Kleintieren ist auch eine Allergie gegen die Einstreu (z.B. Heu) vorher zu bedenken.

- Können wir unserem Haustier genügend Zeit und Platz für Beschäftigung, Sozialkontakt

4 Kein Hund kommt kinderfreundlich oder kinderfeindlich auf die Welt! Das ist eine Frage der Erziehung.

Was man wissen muss: Tiere sind kein Spielzeug, auch wenn sie kuschelig und niedlich aussehen. Die Verantwortung für einen respektvollen Umgang liegt bei den Eltern!

Beispiel Hund: Kind und Hund niemals alleine lassen, die Verantwortung liegt bei den Erwachsenen. Hunde erdulden einiges, aber alles hat Grenzen. Warten sie nicht, bis diese erreicht sind!

Kein Hund kommt kinderfreundlich oder kinderfeindlich auf die Welt! Das ist eine Frage von Sozialisierung, Erziehung, Haltung und Umgang mit dem Hund. Außerdem benötigt der Hund Rückzugsmöglichkeiten. Das ist besonders bei kleinen Kindern wichtig! Das Wissen über Sozialverhalten und Kommunikation von Hunden hilft, in bestimmten Situationen richtig zu reagieren, sie zu entschärfen oder den Hund und sich selbst zu beruhigen. Wenn ein Baby kommt, muss der Hund darauf vorbereitet werden. Erkundigen Sie sich bei einer guten Hundetrainerin!

kennenzulernen und festzustellen, ob die Chemie zwischen beiden Partnern stimmt. Und wer erstmal mit seinen Kindern in einem Tierheim zu Besuch war, gibt so einem Tier gern ein neues Zuhause. Dass Tiere aus dem Tierheim einen „Knacks“ hätten, nicht so verträglich oder „schwierig“ seien, ist ein Vorurteil. Vielmehr danken sie Zuwendung und Liebe meist mit besonderer Anhänglichkeit.

Bei Großzüchtern hingegen werden Kleintiere, aber auch immer mehr Hunde massenhaft „produziert“ und gewinnbringend vermarktet. Diese Massenproduktion von Tieren sollte man nicht fördern. Zudem sind gerade auch Tiere aus der Zuchtindustrie nicht vor Verhaltensstörungen oder Krankheiten gefeit! Immer häufiger kommen Tiere auf den Markt, die viel zu früh von der Mutter getrennt wurden oder aufgrund ihrer früheren Haltung fehlgeprägt oder verhaltensgestört sind.

Achtung vor illegalem Tierhandel!

Besonders der illegale Welpenhandel sollte niemals durch den Kauf eines solchen Tieres unterstützt werden!

Und wenn es schon schief gegangen ist?

Auch wenn man es nicht gern hört: Wenn sich ein Hund problematisch verhält, liegt der Grund dafür immer beim Menschen! Ein Besuch bei der Hundetrainerin ist

Beispiel Kaninchen: Kaninchen sind soziale Gruppentiere und sollten keinesfalls alleine gehalten werden! Sie brauchen einen arteigenen Partner. Um unerwünschten Nachwuchs zu verhindern, sollten zumindest die männlichen Tiere kastriert werden.

Kaninchen brauchen viel Platz und regelmäßig Auslauf. Ein handelsüblicher Käfig kann nie der Lebensraum für Kaninchen sein! Kaninchen sind Fluchttiere, die nicht auf den Arm genommen werden sollten. Sie sind dämmerungsaktiv und verursachen in Gefangenschaft Nage-, Kratz- und Klopfgeräusche – vor allem nachts und am frühen Morgen.

Die Gesundheit eines Haustieres hängt von richtiger Ernährung, aber auch von artgerechter Haltung ab.

Ein unglückliches Tier wird auf die Dauer krank.

daher für jeden Hund, egal ob jung oder alt, aber besonders für seine „Menschen“, ratsam. Gute Hundetrainerinnen arbeiten mit gewaltfreien Trainingsmethoden und nur diese sind empfehlenswert! Dabei lernen die Familienmitglieder alles über Körpersprache und Kommunikation des Hundes, über seine Wahrnehmung und sein Ruhebedürfnis.

Eltern und Kinder lernen, wie sehr ein Tier Liebe, Zuwendung, aber

auch Geduld und Konsequenz braucht – genauso wie die Kinder. (ek) Südtiroler Tierfreundeverein

Bei Fragen: Südtiroler Tierfreundeverein Tel. +39 345 120 60 59 www.tierfreunde.it info@tierfreunde.it Facebook: Südtiroler Tierfreundeverein

Drei Fragen an Kosima Keifl, Vizepräsidentin des Südtiroler Tierfreundevereins Wie berät der Südtiroler Tierfreundeverein Familien, die sich ein Haustier anschaffen wollen?

Keifl: Man kann uns telefonisch, per Email oder über Facebook anschreiben, wir geben Tipps und vermitteln Kontaktadressen. Außerdem bieten wir Seminare für den Hundeführerschein an.

Wie findet man die richtige Hundetrainerin?

Keifl: „Hundetrainer“ ist kein geschütztes Berufsbild, deshalb kann sich praktisch jeder als solcher ausgeben. Vorsicht ist also geboten. Der Südtiroler Tierfreundeverein unterstützt ausschließlich das

gewaltfreie Hundetraining, durch welches Mensch und Hund lernen, ein gutes Team zu werden. Kontaktadressen gibt es bei uns.

Sie halten selbst zwei ehemalige Straßenhunde aus Süditalien. Würden Sie einer Familie so eine Adoption empfehlen?

Keifl: Wenn die Familie gut vorbereitet ist und sich von einer guten Hundetrainerin begleiten lässt, kann ich solche Hunde empfehlen. Sie sind unglaublich dankbar für ein liebevolles Zuhause.

Ein Herz für Familie –

Wir bauen auf eure Unterstützung!

Ehrenamt kann Großartiges für Familien in Südtirol leisten! Als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seid ihr Ansprechpersonen vor Ort oder im Bezirk, organisiert Feste und Kulturveranstaltungen, betreut Kinder und Jugendliche bei so vielen erlebnisorientierten Ferienprogrammen im ganzen Land und bietet neben Spiel und Spaß auch wichtige soziale Lernmöglichkeiten. Auch Vorträge im Rahmen der Elternbildung, Kreativangebote, Ausflüge oder die Familienhilfe durch „KFS-Familie in Not“ wären ohne ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht möglich.

Ich kann die Gesellschaft nicht mit großen Summen unterstützen – Mein Beitrag für die Allgemeinheit und für meine Kinder, den ich mit voller Überzeugung leiste, ist mein Einsatz für den KFS. Es gibt so viele wertvolle Momente, die ich im KFS erleben durfte, bei all den Projekten und Initiativen, mit den vielen Menschen, denen wir geholfen haben und den Freunden, die ich im Verband gewonnen habe.

Seit ich selbst Vater bin, wollte ich die anderen Familien im Dorf besser kennenlernen und einen Austausch ermöglichen, eine Grundlage schaffen, um gemeinsame Aktionen für Familien zu organisieren. Deshalb habe ich mich für die Weiterführung einer KFS-Zweigstelle im Ort eingesetzt.

Paul Villscheider, Zweigstellenleiter in Feldthurns

Priska Theiner, KFS-Vizepräsidentin und Bezirksleiterin im Vinschgau

Bei allem Einsatz kommt so viel Gutes zurück!

Der Familienverband ist der Ort, an dem man mehr zurückbekommt, als man gibt, deshalb lohnt sich das ehrenamtliche Engagement in einer Zweigstelle, im Bezirksausschuss oder im Zentralausschuss allemal!

Herzlichkeit, Immer wieder treffe ich auf so viel und Freude am on ivati Mot eit, rigk ehö Zusammeng ich dazugehöre. dass er, Ehrenamt und da weiß ich wied es, bunt and Verb res unse Genau das ist der Wert llen. igste Zwe n verzweigt in viele lied

Lissi Gabrielli, Zentralausschuss-Mitg

Angelika Mitterrutzner, KFS-Präsidentin

EHRENAMT FÜR FAMILIE! Sei dabei, denn Deine Stimme für Familie in Südtirols Gesellschaft zählt!  Im Zweigstellenausschuss in Deinem Ort  Im Bezirksausschuss Deines Bezirkes  Im Zentralausschuss auf Landesebene Wir setzen uns ein für:  Familienfreizeit  Familienbildung  Familienpastoral  Familienpolitik  Familienhilfe Für weitere Infos wende Dich ans KFS-Büro.

Wir helfen Dir gerne weiter!

Infos: Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) · Wangergasse 29 · 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it · www.familienverband.it

Der Sonntag stellt die Menschen in den Mittelpunkt Schnelllebigkeit und Konsumzwang sind zwei Schlagworte, die sehr oft herangezogen werden, um unsere Gesellschaft zu beschreiben. Menschen konsumieren oft jenseits ihrer ökonomischen und ökologischen Verhältnisse, im Glauben, dadurch ihr Wohlbefinden zu steigern. Leistungsorientierung, gesellschaftlicher Druck und die Ausweitung von Märkten auf alle Lebensbereiche lassen uns nicht zur Ruhe kommen. Öffnungszeiten, Arbeit und Termine strukturieren unseren Tag und unser Leben. Die Allianz für den arbeitsfreien Sonntag, deren Mitglied auch der KFS ist, hat sich daher ein hohes Ziel gesetzt: sich für den freien Sonntag und somit für Zeitwohlstand in unserer Gesellschaft einzusetzen.

Wertebewusstsein stärken Der Sonntag kann durchaus als Wertevermittler gesehen werden: Er schützt den Menschen davor, falschen Werten, wie übermäßigem Konsumzwang, nachzulaufen und regt an, sich auf jene Werte zu besinnen, die wirklich zählen. Durch die zahlreichen Online-Shops sind wir es gewohnt, immer und überall zu kaufen, wonach wir gerade Lust haben, doch auch im Einzelhandel in Südtirol hält der Einkaufssonntag Einzug und der Familienausflug ins Shopping-Center ist vielfach schon gängige Praxis. Dabei werden leider auch die Angestellten in den geöffneten Geschäften um ihre Sonntagsruhe gebracht.

Natürlich ist klar, dass es Berufsgruppen gibt, die sonntags arbeiten müssen und damit einen wichtigen Dienst für die Gesell-

Sonntags in Südtirol...

schaft leisten. Man denke nur an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern, Pflegeund Altenheimen, an die vielen Angestellten im Gastgewerbe und öffentlichen Verkehr. Dort ist aber im Gegensatz zum sonntäglichen Einkauf eine gesellschaftliche Notwendigkeit gegeben.

Der Sonntag gibt der Woche den Takt Der Sonntag stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Er orientiert sich am Menschen, der anders als die Maschinen, eine Erholungspause braucht. Er gibt den Rhythmus vor und sorgt für den wiederkehrenden, regelmäßigen Ablauf, der so wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen ist. Im Alltag wird uns vorgegeben, wann wir aufstehen, essen und arbeiten – am Sonntag können wir selbst entscheiden und unsere innere Uhr den Takt vorgeben lassen.

Der Sonntag ist ein Geschenk des Himmels

SonntagsPROGRAMM SonntagsRUHE

SonntagsGEWAND SonntagsAUSFLUG

Der Sonntag soll - wie auch der KFS mit seiner jährlichen InitiatiOffene Geschäfte am Sonn ve „Familiensonntag braucht kein Mensch! tag“ hervorheben möchte - vor allem Familientag sein!

Er gibt uns Raum, Kraft für die neue Woche zu tanken. Ein gemeinsames Zusammentreffen beim Gottesdienst kann uns wunderbar Gemeinschaft erleben lassen. Aber auch sonst gibt es viele Möglichkeiten, ob bei einer Wanderung, anderen Freizeitaktivitäten oder im Gespräch mit Familie und Freunden: Der Sonntag ist ein Geschenk des Himmels. (vvm)

…wird das Familienleben gestört …haben Verkäufer/innen keinen Vereinen …kann man mit Ruhetag …fehlen Leute in Freunde den nicht möglich …wird der Kleinhan n nichts unternehmen … ist die Mitfeier des Gottesd ienstes del zerstört ... würden Kinder lieber spielen als einkaufen gehen

„Wenn Deine Seele keinen Sonntag hat, verdorrt sie.“ Albert Schweitzer

Familienpolitik

Als Formen von Zeitwohlstand gelten ausreichender Urlaub, regelmäßiger Feierabend, das Recht auf Ruhestand im Alter, das arbeitsfreie Wochenende und damit der arbeitsfreie Sonntag.

Schon im Jahre 321 nach Christus erließ Kaiser Konstantin ein Edikt, das bis heute prägend für das Christentum und seinen Wochenrhythmus ist, und auch für uns wieder einen wichtigeren Stellenwert haben sollte: die gesetzlich verankerte Sonntagsruhe, denn: „Sonn- und Feiertage sind die Bremsen im Zeitalter rasanter Beschleunigung“, wie auch Josef Stricker in einer Veröffentlichung der Südtiroler Allianz für den freien Sonntag betont.

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Beziehung lebt von Kommunikation Ich möchte mit Dir reden, weil Du mir viel bedeutest.

Möchtest Du das auch?

Familie leben

Schwierigkeiten und Probleme sind weniger entscheidend für den Verlauf einer Partnerschaft, als vielmehr die Art und Weise, wie Partner damit umgehen können und welche Gesprächs- und Konfliktlösefertigkeiten sie miteinander entwickeln, denn: Konflikte können Chancen sein, Beziehungen neu zu stärken.

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Um einander zu verstehen, muss man sich in den Partner hineinfühlen. Das bezieht sich nicht nur auf dessen Bedürfnisse, Wünsche, Hoffnungen, Ängste und Erwartungen, sondern auch auf dessen Lebensgeschichte. Nicht zuletzt durch die Erfahrungen im Laufe seines Lebens ist er zu dem geworden, wie er sich heute zeigt.

Einander verstehen wollen kann auch bedeuten, sich nicht aus Rücksicht aus dem Weg gehen und mit Samthandschuhen anfassen, sondern sich berühren lassen, selbst wenn es vielleicht weh tut.

Der amerikanische Psychologe John Gottman vergleicht Beziehungen mit einem Girokonto:

Wird zu wenig eingezahlt und zu viel abgehoben, droht das Scheitern. Seiner Einschätzung nach müssen auf jede negative Reaktion mindestens fünf positive folgen, wenn die Beziehung halten soll. Zwei Dinge scheinen Paare, wenn es um Auseinandersetzungen geht, besonders zu fürchten: die Zuwendung des Partners zu verlieren und die eigene Position aufgeben zu müssen.

Zusammenhalt aus Konflikten schaffen Manche haben vor dem Wort „Konflikt“ Angst oder verbinden damit ein ungutes Gefühl, weil sie

sich an schlechte oder gar dramatische Erfahrungen erinnern, die sie am liebsten vergessen möchten.

Wenn Paare Auseinandersetzungen wagen, können sie immer wieder gleichen und wiederkehrenden Problemen die Spitze nehmen, so dass zum Beispiel unterschiedliche Bedürfnisse oder Erwartungen nicht in einer Kränkung des Partners münden.

Konflikte haben häufig tiefere Ursachen. Manchmal tun Paare gut daran, bei Verständigungsproblemen ihre persönliche und gemeinsame Geschichte zu durchleuchten.

Manches Liebesleid kann seine Ursache in weit zurückliegenden Verletzungen haben. Es braucht

Reden verbindet – Schweigen trennt Miteinander reden ist ohne Zweifel ein Grundpfeiler jeder Partnerschaft. Doch wenn Partner die Kommunikation nicht pflegen, werden sie sich möglicherweise bald nicht mehr viel zu sagen haben. Tatsächlich scheitern viele Partnerschaften an der mangelhaften Kommunikation. Untersuchungen zeigen auf, dass ein Paar im Durchschnitt nur sechs Minuten am Tag miteinander redet.

Da bleibt vieles womöglich über Jahre unausgesprochen. Am Ende steht zu oft das große Schweigen.

Das muss nicht so sein! Paare, die achtsam kommunizieren, können ihre Liebe zueinander dauerhaft am Leben erhalten und stetig vertiefen. Dazu braucht es Bereitschaft, genügend Zeit und einen geeigneten Ort.

Chancen zur Veränderung geben Offene Kommunikation bedeutet Mitteilung von Erlebnissen, Wünschen, Gefühlen, Erwartungen sowie Klärung von Missverständnissen und die Bereitschaft zur Lösung von Problemen und Konflikten. Die Beteiligten fühlen sich in ihren Gefühlen und Gedanken verstanden und akzeptiert. In dieser Art von Kommunikation werden „Ich- Aussagen“ bevorzugt und „Du-Aussagen“ vermieden. „Ich-Aussagen“ teilen etwas von sich selbst mit, geben eigene Empfindungen, Wertvorstellungen, Ansichten usw. wieder. Sie klingen nicht so absolut und drücken die eigene Sichtweise aus. „Du-Aussagen“ beinhalten häufig Vorwürfe

und Anklagen. Sie lassen dem anderen keinen Ausweg und nur geringe Chance zur Veränderung: „Du bist eben so!“

Das richtige Wort zur richtigen Zeit Offene Kommunikation bedeutet nicht unbegrenzte Freiheit, alles zu sagen. Sie hat mit Sensibilität zu tun, zur richtigen Zeit das Richtige zu sagen und nicht zu vergessen: „Der Ton macht die Musik.“ Diese Form der Kommunikation ist daher an gewisse Voraussetzungen gebunden, sie hängt von Zeitpunkt und Ort, Stimmung der beteiligten Personen, von vertrauensvollen Atmosphäre und der Bereitschaft, aufeinander einzugehen, ab. Je nach Situation und Verfassung der beteiligten Personen, muss ein Gespräch auch einmal zeitlich verschoben werden können. Dabei gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Nonverbale Signale nicht übersehen Als Gesprächspartner kann man viel zum Gelingen oder Misslingen eines guten Gespräches beitragen. Schon vor dem eigentlichen Gespräch wird so manches ohne Worte mittgeteilt: durch die Mimik, einen Händedruck, durch ein ermutigendes Lächeln, durch die Wahl des Ortes und der rechten Stunde, durch das Zeit-Haben, durch die Art des Zuhörens und Anwesend-Seins Solche nonverbale Signale dürfen nicht übersehen oder unterschätzt werden. Sie öffnen oder verschließen den anderen. Sie bestimmen nachhaltig den Verlauf des Gesprächs. Nicht immer große und laute Worte

zeigen dem Partner, dass man ihn versteht, sondern das „Sprechen ohne zu sprechen“: kleine Gesten, ein Blickkontakt, eine Berührung, gemeinsames Tun.

Miteinander reden beginnt mit dem Zuhören Nur dem anderen gegenüber zu sitzen und akustisch zu hören, was er sagt, bedeutet noch lange nicht, dass man richtig zuhört.

Richtiges Zuhören bedeutet, dass man dem Gesprächspartner wahrnimmt und zu verstehen versucht.

Zum richtigen Zuhören gehört das Einfühlen in das Gegenüber, das heißt, das Bemühen zu verstehen, wie es dem Gegenüber geht, was es sagt und sagen will. Aufmerksames Zuhören ist eine Form von Respekt und Wertschätzung, das uns vieles bedeutet.

Aus der Bindungsforschung wissen wir, dass für den Erhalt der inneren Bindung eines Paares die Kommunikationsqualität ein ganz entscheidender Faktor ist. Aber es gibt auch die Erfahrung, dass manche Paare sich oft unnötig auseinanderreden, sich aber nicht wieder „zusammen-schweigen“ können.

Trotz aller Belastungen, die eine Beziehung zeitweise erleben kann, geht es darum, das Angenehme am Partner und die Stärken der Beziehung nicht aus dem Blick zu verlieren und sich immer wieder neu füreinander und für die Beziehung zu engagieren. In einer Paarbeziehung, die auf der Gleichwertigkeit beider Partner basiert, ist die Qualität der Kommunikation ausschlaggebend. Persönliche Wünsche müssen aufeinander abgestimmt werden, Entscheidungen, die die Beziehung betreffen, gemeinsam ausgehandelt und die Übernahme von Verpflichtungen immer wieder aufs Neue vereinbart werden.

Toni Fiung Ehe- und Familienseelsorger

Toni Fiung ist Familienseelsorger und Leiter des Ehe- und Familienreferates, seit 2000 geistlicher Assistent im KFS und Autor des Buches „Weil i di mog – Anregungen für eine gelingende Partnerschaft“.

Familie leben

Geduld und Vertrauen, eingefahrene negative Einstellungen zu verändern. Der Familientherapeut Fritz Fischalek meint dazu: „Partnerschaft ohne Konflikte gibt es nur im Märchen. Der Ehealltag ist voller Spannungen, die nur teilweise vermeidbar sind. Sie können eine Beziehung schwer gefährden, aber auch zu einem vertieften Zusammenhalt führen, wenn es gelingt, die Konflikte in einer verständnisvollen Auseinandersetzung zu bewältigen.”

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Mama liegt im Bett – heute geht es ihr nicht so gut.

Wenn Eltern krank sind – seien es körperliche oder psychische Erkrankungen – betrifft das immer auch ihre Kinder. Die psychosozialen Auswirkungen und Belastungen stellen die ganze Familie auf eine harte Probe. ist aber meist selbst sehr belastet, zieht sich und seine Bedürfnisse häufig zurück und kapselt sich ein.

Insofern läuft er Gefahr, den realen und emotionalen Kontakt mit der Welt und mit seinen Kindern zu verlieren, weil sich alles um die Krankheit des Partners dreht.

Zusätzlich zur oft erheblichen Überforderung im Alltag kommt noch die eigene Angst, sich plötzlich als verwitwetes Elternteil zurechtfinden zu müssen.

Chancen gegen totale Ohnmacht

Familie leben

Julia ist ein fröhliches zehnjähriges Mädchen mit blonden Zöpfen.

Sie kommt gerade von der Musikschule nach Hause und freut sich darauf, sich nach dem Nachmittagsunterricht noch ein wenig mit den Nachbarsmädchen im Garten auf dem Trampolin auszutoben.

Ausgelassen springen, lachen und quatschen die Drei miteinander, bis Julias Vater seine Tochter ruft. Eigentlich hat sie gar keine Lust, ins Haus zu gehen, am liebsten würde sie heute bei ihren Freundinnen schlafen, dort ist es immer lustig. Aber Mama wird sicher schon auf sie warten und wäre wohl enttäuscht, wenn sie nicht heimkäme. Wie würde sie heute drauf sein? Würde sie endlich wieder mal mit ihr Uno spielen? Ein wenig unzufrieden verabschiedet sich Julia und betritt das Haus. „Mama liegt im Bett, heute geht es ihr nicht so gut. Die Chemo macht ihr diesmal sehr zu schaffen. Wir lassen sie am besten erstmal in Ruhe“, meint ihr Vater. Julia lässt den Kopf hängen, während sie die Hausschuhe anzieht und enttäuscht auf ihr Zimmer geht.

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Wenn ein Elternteil an einer schweren Krankheit leidet, hat dies Auswirkungen auf die ganze Familie. Insbesondere Kinder sind davon betroffen. Im Falle einer lebensbedrohlichen Erkrankung werden Kinder nicht nur früh mit der Begrenztheit körperlicher Existenz konfrontiert, sondern stellen sich auch Sinnfragen und müssen ihr bisheriges Bild vom Leben überdenken. Medizinische Eingriffe lösen bei Patienten und Angehörigen Ängste aus. Oft müssen Kinder mit einer Veränderung im äußeren Erscheinungsbild

des erkrankten Elternteils zurechtkommen. Zudem können sie von diesem keine kontinuierliche (körperliche und emotionale) Präsenz mehr erwarten.

Halt und Orientierung Da die Angst, eine wichtige Bindungsperson zu verlieren aber enorm belastend für ein Kind ist, ist es von großer Bedeutung, dass der andere Elternteil Bindungssicherheit vermittelt, emotional verfügbar ist und, so gut er kann, Halt und Orientierung gibt. Dieser

Genauso wie die Kinder, muss auch der nicht-erkrankte (aber mindestens genauso leidende) Elternteil lernen, mit seinen Gefühlen zurechtzukommen. In dieser schwierigen Doppelrolle sollte er sich empathisch in die Erlebnisperspektive des Kindes einfühlen und als Gesprächspartner da sein. Kinder wollen mit allen auftauchenden Gefühlen und Bedürfnissen verstanden werden. Dies ist vor allem im Sinne einer Entlastung von Schuldgefühlen hilfreich. Wut und Ärger auf den erkrankten Elternteil sind sehr häufig, aber für ein Kind eben schwer integrierbar und schuldbehaftet. In vielen Fällen übernehmen Kinder mehr Aufgaben im Haushalt, versorgen kleinere Geschwister und werden selbst zu Tröstern ihrer Eltern. Dies kann einerseits eine Chance sein, der totalen Ohnmacht durch das eigene Tun aktiv entgegenzuwirken, andererseits aber auch eine gute Bewältigung entwicklungsspezifischer Aufgaben erschweren. Daher sollte unbedingt auf eine altersentsprechende Freizeitgestaltung außerhalb der Familie geachtet werden.

Regelmäßige soziale Kontakte sind insofern wichtig, als sich soziale Isolation besonders ungünstig auswirkt. Krankheit (und Todesbedrohung) sollten nicht tabuisiert werden, inner- und außerfamiliäre Gespräche darüber können entlasten, da durch eine offene Kommunikation nicht jedes Familienmitglied auf sich gestellt ist, Ängste und Sorgen geteilt und kooperative Zukunftspläne entwickelt werden können.

Jan verlässt hungrig den Skaterpark. Heute ist er sehr zufrieden mit sich: Endlich war ihm der Disco Flip auf der Half Pipe gelungen und er hatte es Luki, dem Star im Skaterpark, der immer alles gleich als Erster konnte, mal gezeigt. Richtig stolz ist er: 51 Likes auf seinem Facebook-Profil in der letzten halben Stunde, echt coole pics, wow! Jan schlürft, in sein Handy vertieft, die enge Gasse zwischen den Häuserblocks hinunter, während er in seiner Hose kramt, die im Schritt so weit nach unten hängt, dass er den Schlüssel erst auf Kniehöhe ertastet. Endlich, er hat ihn. Rein in den Aufzug, rauf in den 5.Stock und schon steht er vor der Wohnung seiner Eltern. Er steckt den Schlüssel ins Schloss, als dumpfe Schreie und lautes Gepolter aus der Wohnung dringen. Etwas Schweres, Großes (vielleicht ein Sessel) scheint umgefallen zu sein, die Stimme seiner Mutter dringt schrill durch die Tür.- „Oje, der Alte wieder…“, zuckt Jan zusammen. Der Jugendliche kennt diese Situation nur allzu gut: Er wird in die Wohnung gehen, seine Mutter verteidigen und sich gegen seinen Vater stellen müssen, von einem warmen Abendessen wohl wieder keine Spur. „Ich hasse Alkoholiker!“ Auch im Falle von psychischer Erkrankung eines Elternteils (Suchterkrankungen, Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, Borderlinestörungen…) sind Kin-

der einer nicht zu unterschätzenden emotionalen Dauerbelastung ausgesetzt. Typischerweise steht ein Wechselbad von Gefühlen auf der Tagesordnung. Unberechenbare, teils aggressiv-unbeherrschte Reaktionen verunsichern dabei ebenso, wie der abrupte Wechsel im elterlichen Verhalten zwischen Fürsorge und Desinteresse oder gar Ablehnung. Oft entwickeln diese Kinder und Jugendlichen Störungen im Sozialverhalten, die auf die eingeschränkte elterliche Erziehungskompetenz zurückzuführen sind. Die nötige elterliche Fürsorge, Konstanz im Erziehungsverhalten sowie emotionale Präsenz kann oft auch vom gesunden Elternteil nicht dauerhaft gewährleistet werden, wenn dieser selbst überfordert und mit der Suche nach eigenen Bewältigungsstrategien beschäftigt ist.

Auswirkungen auf die ganze Familie Die in der Regel konfliktreiche Paarbeziehung lässt ohnehin wenig Spielraum für die Beschäftigung mit den Kindern zu. Insofern sind psychische Erkrankungen eines Elternteils als Familienerkrankungen zu sehen: Sie wirken sich auf das gesamte System aus, auf die innerfamiliären Beziehungen sowie auf die Lebenssituation der einzelnen. Besonders schwierig wird es durch die häufige Tendenz zur Tabuisierung (Familiengeheimnis), um die Familie nicht zu „verraten“, welche bei Kindern und Jugendlichen zusätzlich zu Schamgefühlen auch innere Einsamkeit mit sich bringt. Ähnlich wie bei körperlichen Erkrankungen eines Elternteils, müssen eigene Bedürfnisse hintangestellt und Verantwortung im Haushalt und bei jüngeren Geschwistern übernommen werden. Mitunter macht sich der nichterkrankte Elternteil die Kinder zu Verbündeten und Gesprächspartnern, wobei eine altersentsprechende Entwicklung durch Loyalitätskonflikte nochmals erschwert wird. Das Ausmaß an psychosozialen Auswirkungen und Belastungen aufgrund der Krankheit der Eltern auf Kinder und Jugendliche ist also erheblich.

Scham überwinden und Hilfe annehmen Betroffene Familien sollten unbedingt Hilfe aufsuchen. Neben der adäquaten Behandlung des kranken Elternteils, sollte auch der Rest der Familie Entlastung und Unterstützung erfahren. Dafür gibt es einschlägige psychologische Unterstützungs- und Therapieangebote wie beispielsweise der psychologische Dienst des Krankenhauses, das Zentrum für psychische Gesundheit oder die Familienberatungsstellen.

Für Kinder und Jugendliche stellt altersgemäße Aufklärung über das jeweilige Krankheitsbild einen ersten Schritt aus dem Nebel und der Verunsicherung dar. Zusätzlich kann es nötig sein, Begleitung, Unterstützung und Förderung durch qualifiziertes Personal zu organisieren. Auf die in den jungen Menschen vorhandenen Ressourcen, sollte genauso geachtet werden, wie auf ausreichende Gelegenheit zur Selbstwertstärkung durch Lehrer oder Trainer.

Schließlich sind auch praktische Hilfen für die Familie durch gesunde Verwandte, aufsuchende Familienarbeit oder Sozialdienst von unermesslichem Wert. In der Not, Hilfe anzunehmen ist keine Schande, sondern eine Chance!

Dr. Silvia Désirée Pernter

Zur Autorin: Dr. Silvia Désirée Pernter ist Psychologin und Psychotherapeutin. Sie ist in Gestalttherapie und Bioenergetischer Analyse (tiefenpsychologisch fundierte Körperarbeit) ausgebildet und auch in der Kinder- und Jugendpsychotherapie tätig.

Familie leben

Ansprechen anstatt tabuisieren

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Franz von Assisi – Der Patron der Tiere

„Ein jedes Lebewesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz“: Dies ist die Botschaft des Hl. Franz von Assisi, dessen Namenstag am 4. Oktober gefeiert wird – genauso, wie der internationale Welttierschutztag.

Franz von Assisi starb am 3.

Oktober 1226 in Portiuncula und wurde zwei Jahre nach seinem Tod von Papst Gregor IX heiliggesprochen. Die evangelischen Christen gedenken des Heiligen Franziskus am 3. Oktober, die Katholiken einen Tag später, dem 4. Oktober.

In die Geschichte eingegangen ist vor allem die Liebe Franz von Assisis zu den Tieren. Er holte die Tiere zu sich, sprach mit ihnen und behandelte diese liebevoll.

Eine Legende erzählt, er habe das erste Mal das Weihnachtsevangelium in Form einer lebenden Krippe darstellen lassen.

Der Wolf als treuer Freund Eine weitere Legende erzählt, Dorfbewohner hätten Franz von Assisi davor gewarnt, in den Wald zu gehen, denn dort ziehe ein böser Wolf umher. Aber Franz von Assisi ließ sich nicht beirren.

Als er auf das Tier traf, sprach er geduldig mit ihm und der Wolf wurde bald sein treuer Freund.

Seiner Meinung nach war auch der kleinste Wurm ein Teil von Gottes Schöpfung und als solcher schützens- und achtenswert.

Sein ganzes Leben predigte er, Tiere als den Menschen gleichwertig anzusehen und formulierte eine gottgegebene Pflicht der Menschen, die Tiere zu schützen.

Deshalb gilt er als einer der ersten Tierschützer in der Geschichte.

Der Grundgedanke von Franz von Assisi entspricht auch dem heutigen Ziel der Tierschützer.

Auf das Leid der Tiere aufmerksam machen

Oft werden Nutz- und Haustiere unter schlechten Bedingungen gehalten oder vernachlässigt. Heinrich Zimmermann, ein deutschjüdischer Schriftsteller, stellte nach jahrelangem Kampf für den Tierschutz einen Antrag auf die Einführung eines Tierschutztages, der 1931 auf dem Florenzer Tierschutzkongress aufgenommen und schließlich mit der Proklamation des Welttierschutztages umgesetzt wurde.

Er findet seitdem jedes Jahr am 4. Oktober statt.

Edith Regele Ratschiller Fachausschuss Familienpastoral

„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir.

Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers - unsere Brüder.“

Glauben

Der internationale Aktionstag soll auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, welches durch den Die Vogelpredigt ist eine der bekanntesten Legenden Franz von Assisis. Menschen verursacht wird.

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Franz von Assisi gilt als einer der wichtigsten Heiligen für die Christen. Er gründete den Franziskanerorden und kümmerte sich sehr um arme, kranke und benachteiligte Menschen. Daher gilt er auch als Anwalt der Armen und ist für viele Christen bis heute ein großes Vorbild.

Franz von Assisi wurde um 1180 in der italienischen Stadt Assisi geboren. Sein Vater war ein reicher Tuchhändler. Als Jugendlicher lebte Franziskus im Überfluss. Erst nach einer

schweren Krankheit beschloss er sein Leben zu ändern, verzichtete auf das Erbe seines Vaters und zog als Bettler und Wanderprediger los. Unterwegs forderte er Menschen auf, einfach zu leben, die Tiere und die Schöpfung zu lieben und Nächstenliebe zu praktizieren. Viele junge Männer schlossen sich ihm an. So entstand die „Armutsbewegung“, eine Gemeinschaft, die nach dem Vorbild Jesu lebte. Später wurde daraus der Franziskanerorden.

Familien fragen Im Familienalltag stehen Mütter und Väter oft vor schwierigen Herausforderungen. Dem KFS ist es ein Anliegen, Eltern bei ihren Erziehungsfragen und in Rechtsangelegenheiten zu helfen.

Vertrauliche Fragen können an familienfragen@familienverband.it geschickt werden.

Erziehungsberatung Liebes Elterntelefon, unser Sohn hat heuer die Schule beendet und tritt in Kürze seinen ersten fixen Arbeitsplatz an. Wir haben deshalb vereinbart, dass er ab Jänner Kostgeld abgibt. Wir sind darauf nicht angewiesen, sondern möchten es aus pädagogischen Gründen. Deshalb geht das Geld auch direkt auf ein Sparbuch, das er dann im Falle eines Auszuges von uns zurückbekommt.

Können Sie mir sagen, ob es da bestimmte Vorgaben gibt, wieviel wir von ihm verlangen können?

Liebe Mutter, Ihre Frage ist berechtigt und wichtig. In dieser Beziehung hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viel verändert. War es früher üblich, dass man zu Hause Geld abgeben musste, so gehen viele Jugendliche heute davon aus, dass sie das ganze Geld für sich behalten können. Dies ist sicherlich keine gute Entwicklung, da die Jugendlichen zu lange im Glauben bleiben, dass die ständige Hilfe und der Schutz der Eltern das „normale“ Leben darstellen, und sie weniger die Möglichkeit haben, sich mit den Problemen und Hindernissen tatsächlich auseinander zu setzen.

Wenn Sie nicht auf das Geld angewiesen sind und sie aus pädagogischen Gründen diesen Schritt gerne machen möchten, so ist es sicher nicht sinnvoll eine betriebswirtschaftliche Rechnung zu machen, wie viel ein Kind kostet. Der Maßstab, den sie anlegen

sollten, ist die Frage, wie viel Geld er verdient, und wie viel sie denken, dass angemessen ist, was ihm verbleibt. Das sollte sicherlich deutlich mehr sein, als das bisherige Taschengeld, denn dies ist Teil der Befriedigung, die das Arbeiten mit sich bringt, und es ist Teil der Motivation. Die neuen Möglichkeiten, die er so mit dem Geld hat, fördern sicher sein Gefühl von Autonomie und er lernt was er sich leisten kann und was nicht. Aus meiner Sicht können Sie das Ganze mit ihm ganz offen besprechen. Sie können ihm sagen, dass es früher normal war, dass man sich an den Kosten der Familie beteiligt hat, dass sie das Geld für ihn zurücklegen möchten, sodass er, wenn er einmal auszieht ein kleines Startkapital hat. Sie sind damit selbst so eine Art Hindernis, das ihm das Leben bereithält. In Zukunft wird es solche noch viele geben, und es wird ihn reifen lassen. Was die Höhe angeht, so gibt es dafür leider keine allgemeingültigen Richtwerte, und es ist tatsächlich die Frage, wie viel er verdient. Orientierungsmäßig würde ich ihm ½ - 2/3 lassen. Was er dann Ihnen gibt, entspricht sicher nicht den Kosten. Aber es ist eine schöne Summe, die ihn heute einerseits einschränkt, und mit der er in Zukunft, wenn etwas angespart ist auch etwas anfangen kann. Das, was ihm bleibt ist ebenfalls eine schöne Summe, mit der er erst mal lernen muss zu wirtschaften. Herzliche Grüße, Stefan Eikemann Psychologe am Elterntelefon

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

I Giardini di Castel Trauttmansdorff

Familien fragen

Glauben

Familie leben

The Gardens of Trauttmansdorff Castle

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13 www.trauttmansdorff.it

Gartenherbst!

Ein Tag für die ganze Familie - Sonntag, 23.10.2016

Taschengeld – Der Umgang mit Geld muss gelernt sein Das eigene Geld-Verhalten gibt man ohne es zu wollen den eigenen Kindern weiter.

Tatsache ist, dass das, was Kinder in Sachen „Umgang mit Geld“ vom Elternhaus mitbekommen, prägend ist. Deshalb ist es angebracht, den Kindern eine bewusste „Gelderziehung“ zukommen zu lassen. Geld soll kein Tabuthema in der Familie sein; je offener darüber geredet wird, was man sich leisten kann und was nicht, desto früher bekommen Kinder einen Bezug dazu.

Mit Kindern soll aber nicht nur über Geld geredet werden, sie sollen es auch selbst in die Hand bekommen: Kinder brauchen Taschengeld; sie müssen lernen, sich Beträge über einen bestimmten Zeitraum einzuteilen. Sie müssen lernen, für teurere Ziele wie einen neuen Computer oder Ähnliches zu sparen. Und sie müssen auch lernen, dass man sich keinen neuen Computer leisten kann, wenn man vorher alles Geld für

www.raiffeisen.it

Süßigkeiten oder Markenturnschuhe ausgegeben hat. Fazit: Eigenes Geld zeigt dem Kind wie es in der Konsumgesellschaft auf und ab geht.

In manchen Familien lernen Kinder ein falsches Geldverhalten: Sie bekommen ständig Geld zugesteckt, einmal vom Vater, einmal von der Mutter, dann von Opa oder Oma. Wenn sie pleite sind, betteln sie einfach jemanden aus der Verwandtschaft an. Solche Kinder

lernen nicht, wie man sich das Geld einteilt, das man hat. Sie lernen eine Mentalität, die geprägt ist von der Frage: Wo kann ich noch etwas herbekommen?

Wen könnte ich noch fragen?

Die Kinder lernen schnell, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen und dass sie bei Geldbedarf die diversen „Sponsoren“ in der Familie abklappern können.

Wie sollen solche Kinder später mit einem regelmäßigen festen Einkommen zurechtkommen?

Warum also Taschengeld?

Für Kinder und Jugendliche ist Taschengeld meist die einzige Geldquelle für persönliche Wünsche. Notwendig ist es vor allem, - damit Kinder und Jugendliche den Wert des Geldes kennenlernen. Durch die verschiedenen Dinge, die sich ein Kind kauft, bekommt es ein Gefühl für viel und wenig, teuer und billig.

- damit Kinder/Jugendliche lernen, ihr Geld einzuteilen. Wer das nicht in diesem Alter lernt, hat es später schwer.

- um finanzielle Prioritäten setzen zu können und eigene Entscheidungen zu treffen. Was wird von dem Geld gekauft?

Ist es sinnvoll oder unnütz?

- damit Kinder/Jugendliche Freude an ihrer wachsenden Selbständigkeit und Verantwortlichkeit entwickeln und behalten.

- um innerhalb der Familie die Möglichkeit zu haben, über Haushalten und Planen zu sprechen.

Wie viel Taschengeld?

Kindern ab sechs Jahren und bis zum neunten Lebensjahr sollte das Taschengeld wöchentlich ausbezahlt werden.

Kinder unter zehn Jahren haben noch Schwierigkeiten, ihr Geld über einen ganzen Monat hinweg zu verplanen. Ab zehn Jahren sollte dann mit der monatlichen Auszahlung begonnen werden. Dann ist es für

PR-Info

den Heranwachsenden an der Zeit, finanzielle Organisation zu lernen.

Die Höhe des Taschengeldes richtet sich nach der individuellen Situation, der persönlichen Einstellung und der

finanziellen Lage der Familie.

Laut ArbeitsgemeinschaftFinanzen.de kann man sich an folgenden Richtwerten orientieren:

Alter des Kindes

Taschengeldhöhe

4 bis 5 Jahre

0,50 bis 1,50 Euro/Woche

6 Jahre

1,00 bis 1,50 Euro/Woche

7 Jahre

1,50 bis 2,00 Euro/Woche

8 Jahre

2,00 bis 2,50 Euro/Woche

9 Jahre

2,50 bis 3,00 Euro/Woche

10 Jahre

15,00 bis 17,50 Euro/Monat

11 Jahre

17,50 bis 20,00 Euro/Monat

12 Jahre

20,00 bis 22,50 Euro/Monat

13 Jahre

22,50 bis 25,00 Euro/Monat

14 Jahre

25,00 bis 30,00 Euro/Monat

15 Jahre

30,00 bis 37,50 Euro/Monat

16 Jahre

37,50 bis 45,00 Euro/Monat

Weitere Tipps: - Das Taschengeld sollte pünktlich und regelmäßig ausbezahlt werden, damit das Kind planen kann.

- Taschengeld sollte nicht unnötig als Druckmittel eingesetzt werden.

- Das Kind soll selbst und frei entscheiden können, was es mit seinem Geld kauft.

Wenn das Kind allerdings gefährliche oder ungesunde Waren (z. B. Messer, Alkohol, Zigaretten …) kauft, sollten die Eltern eingreifen.

- Zu viel Taschengeld schadet dem Kind. Es verliert dann die Orientierung.

- Wenn das Kind vor der nächsten Auszahlung schon „pleite“ ist, sollte es nicht automatisch ein paar ExtraEuro bekommen. Besser ist es, mit dem Kind darüber zu reden, wie es dazu kam und wie es diesen „Notstand“ das nächste Mal vermeiden kann.

- Das Beispiel der Eltern ist wichtig, z. B. wie sie mit ihrem Gesamtbudget umgehen.

- Taschengeld ist nicht dazu da, um damit Schulmaterial, Grundnahrungsmittel oder Kleidung zu bezahlen. Ausnahme: Das Kind hat Schulbücher mit Absicht beschädigt, es möchte eine besonders teure Hose…

- Wichtig: Taschengeld ist kein Erziehungsmittel!

Und noch etwas gilt es, den Kindern frühzeitig zu vermitteln: Das Geld kommt nicht „einfach so“ aus dem Geldautomaten, sondern es muss erst einmal verdient werden. Deshalb sollte Taschengeld auch nur dann gegeben werden, wenn es sich die Eltern leisten können.

Weitere Informationen zum Thema Taschengeld finden Sie in unserer Broschüre "Taschengeld mit Köpfchen So lernt Ihr Kind, mit Geld richtig umzugehen", welche Sie in Ihrer Raiffeisenkasse abholen können. Ihr Berater kann Sie zusätzlich zum Thema Sparen beraten.

Meine Bank

Das Land informiert Landesfamiliengeld +: neuer Beitrag für Väter in Elternzeit Ab sofort können Väter, die im Privatsektor arbeiten und Elternzeit in Anspruch nehmen, fürs neue Landesfamiliengeld + ansuchen.

Alte Schmalfilme von Bozner Amateurfilmern werden vom 28. Oktober bis 5. November an öffentlichen Orten in Bozen projiziert.

Der 27. Oktober wird als „Welttag des audiovisuellen Erbes“ gefeiert. Dieser Welttag soll das audiovisuelle Kulturerbe stärker in das öffentliche Bewusstsein rücken und auf die Notwendigkeit hinweisen, es zu schützen. Zu diesem Anlass haben das Amt für Film und Medien des Landes und der Verein Analogica das Projekt „Frame out“ ins Leben gerufen. Dabei werden mehrere Videoinstallationen an verschiedenen öffentlichen Orten Bozens gezeigt.

Es handelt sich um Schmalfilme (Super8 und 16 mm), die von Bozner Amateurfilmern in der Zeit zwischen 1950 und 1980 realisiert wurden und die Vergangenheit der Stadt Bozen dokumentieren. Vom 28. Oktober bis 5. November 2016 werden diese Aufnahmen (mit einer maximalen Dauer von 3 Minuten), an jenen Orten, wo sie entstanden sind, jeden Abend in Dauerschleife auf Fenster, Schaufenster und Fassaden projiziert. Die Fenster werden somit zu „Frames“, zu Film-Einzelbildern, und ermöglichen auf diese Weise eine visuelle Reise in die Vergangenheit, die der Gegenwart gegenübergestellt wird.

Martin Ebert

Das Land informiert

Seit 1. September können bei der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) oder bei einem Patronat die Ansuchen für das Landesfamiliengeld + gestellt werden.

Das Landesfamiliengeld + gilt für Väter, die in der Privatwirtschaft angestellt sind und in den ersten 18 Lebensmonaten des Kindes die Elternzeit für einen Zeitraum von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Monaten in Anspruch genommen haben.

Das von der Landesregierung genehmigte Pilotprojekt sieht vor, dass Väter, die während der Elternzeit ganz auf ihr Gehalt verzichten, mit 800 Euro pro Monat unterstützt werden. Väter, die 30 Prozent ihres Einkommens weiter beziehen, werden mit 400 Euro unterstützt. 600 Euro pro Monat bekommen Väter, die während der Elternzeit nicht durchgehend 30 Prozent ihres Gehaltes beziehen. Der Zusatzbeitrag wird für einen Zeitraum von mindestens zwei und höchstens drei aufeinander folgende Monate ausgezahlt. „Wir möchten Dienste für Familien ausbauen, aber auch jene Familien unterstützen, die die Kinder daheim betreuen. Deshalb gibt es, neben dem Familiengeld des Landes und der Region und den Beiträgen zur freiwilligen Weiterversicherung für Mütter in der Privatwirtschaft jetzt ein zusätzliches Angebot“, so Familienlandesrätin Waltraud Deeg. Begünstigte seien jene Familien, in denen beide Eltern Elternzeit in Anspruch nehmen würden. „Das ist wichtig, weil das staatliche Gesetz in diesem Fall den Eltern zusätzliche Zeit schenkt und die Kinder insgesamt 16 Monate zu Hause betreut werden können. Dies geht nur, wenn auch der Vater diese Möglichkeit nutzt“, präzisiert Deeg.

Weitere Informationen und Ansuchen unter: http://www.provinz.bz.it Renate Mayr

„Frame out“: Fenster in die Vergangenheit

16 Mit dem Landesfamiliengeld + sollen mehr Väter Zeit mit ihren Kindern verbringen können.

Die Inhalte der Seite „Das Land informiert“ werden von den Landesämtern zur Verfügung gestellt.

Aus dem Filmarchiv des Amtes für Film und Medien

Kinder-Olympia-Rätsel Liebe Kinder, in diesem Sommer konnten wir bei gleich zwei sportlichen Großereignissen mitfiebern. In Frankreich fand die Fußball-Europameisterschaft statt und später trafen sich die Stars der Sportwelt in Rio de Janeiro zu den Olympischen Sommerspielen, dem weltweit wichtigsten Sportereignis überhaupt. Testet euer Olympia-Wissen, schickt uns das Lösungswort und gewinnt tolle Preise!

1.) Zum wievielten Mal fanden die Olympischen Spiele bereits in Südamerika statt? a.) Zum dritten Mal (O) b.) Zum ersten Mal (U) c.) Zum fünften Mal (P)

6.) Welcher Sportler gilt mit 28 Medaillen, davon 23 Goldmedaillen als erfolgreichster Olympionike der Geschichte? a.) Michael Phelps (O) b.) Usain Bolt (D) c.) Jesse Owens (A)

2.) Wie viele Olympiamedaillen gewann Tanja Cagnotto bei Olympiaden? a.) Eine Medaille (A) b.) Zwei Medaillen (M) c.) Vier Medaillen (H)

7.) Wer darf beim Team ROT mitmachen?

(Flüchtlingsteam) a.) Sportler aus Ländern wo Krieg herrscht (N) b.) Sportler aus Ländern die nicht

qualifiziert wurden (I) c.) Sportler aus Länder die

wegen Doping gesperrt sind (E)

3.) Was stellt das Logo der Olympiade 2016 dar? a.) Drei Menschen (M) b.) Drei Vögel (F) c.) Drei Ringe (I)

8.) Nur bei einer einzigen Sportart treten Frauen und Männer gegeneinander an. Welche es ist es? a.) Synchron-Springen (L) b.) Reiten (O) c.) Fechten (M)

4.) Warum war das Wasser im Schwimmbecken einige Tage grün und nicht blau? a.) Die Farbe passte gut zum Olympiamaskottchen (E) b.) Der Filter der Anlage war defekt (U) c.) Die Sportler haben sich eine neue Farbe

gewünscht (L) 5.) Welche Olympiateilnehmerin gilt in ihrer Disziplin schon mit 19 Jahren als die „Beste aller Zeiten“? a.) Simone Biles (Turnen) (D) b.) Katie Ledecky (Schwimmen) (J) c.) Angelique Kerber (Tennis) (T)

Mitmachen und gewinnen!

Schickt uns die Antwortkarte mit dem richtigen Lösungswort (es sind drei Wörter) und ihr könnt sogar etwas gewinnen.

Tolle Preise, die wir unter allen richtigen Einsendungen verlosen, warten auf euch!

Wir freuen uns auf reichlich Post an: Katholischer Familienverband Südtirol Wangergasse 29 39100 Bozen Einsendeschluss: 31. Oktober 2016

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Lösungswort

Vor- und Nachname

Katholischer Familienverband Südtirol „Olympia-Rätsel“ Adresse

Alter

Wangergasse 29 39100 Bozen

::: Ehemaligentreffen im Haus der Familie :::

KFS intern KFS intern KFS-Ehemaligentreffen – Ehrenamtliche und Hauptamtliche seit 1966 treffen sich wieder

Ganz im Zeichen der Begegnungen und des Austausches einstiger Geschichten und Erlebnisse stand am Mittwoch, 14. September, das KFS-Ehemaligentreffen auf Einladung des Hauses der Familie in Lichtenstern. 50 Jahre KFS wären nicht möglich, hätten sich in diesen fünf Jahrzehnten nicht unzählige Frauen und Männer in ganz Südtirol ehrenamtlich für Familie engagiert, Ideen umgesetzt und die Anliegen des Verbandes weitergetragen. „Loslassen kostet weniger Kraft als Festhalten und dennoch ist es schwerer“, zitierte KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner die Worte eines deutschen Theologen. „Sicher ist es einigen von euch schwer gefallen, von bestimmten Ehrenämtern, die ihr im KFS eingenommen habt loszulassen. Trotzdem hoffe ich, dass ihr mit viel Genugtuung auf euren Einsatz zurückblickt, immer noch Wertschätzung erfahrt und mit unserem Verband stets eng verbunden bleibt“, richtete sie ihr Wort an die vielen KFSler. Im Besonderen begrüßt wurden die Gründungsmitglieder Benedikt Gramm sowie das Ehepaar Gertraud und Heinrich Oberrauch.

KFS-Zweigstellentreffen 2016 Am Samstag, 22. Oktober von 8.30 bis 13 Uhr findet im Haus der Familie das jährliche Zweigstellentreffen statt. Alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bezirken und Zweigstellen sind herzlich dazu eingeladen! Unter anderem wird das Jahresmotto 2017 präsentiert: „Familie! Was sonst!“. Toni Fiung wird den Einsatz des KFS im Pfarrgemeinderat thematisieren. Exklusiv beim Zweigstellentreffen kann außerdem der KFS-Familienkalender 2017 abgeholt werden. Mitarbeiter aus dem KFS-Büro werden einige wichtige Informationen zu den KFS-Behelfen und den Wahlen mitteilen und es gibt einen Einblick in die neue KFS-Homepage. Anschließend lädt der KFS alle Anwesenden zum gemeinsamen Mittagessen.

KFS intern

Benefiz-Galadinner 18

zu Gunsten „KFS-Familie in Not“

Anzeige KFS Galadinner Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 18 Uhr

Landeshotelfachschule Kaiserhof, Meran

Einlass und Aperitif: 18 Uhr | Moderation: Markus Frings | Musik: Robert Hager Kosten für das Fünf-Gänge-Menü (inkl. Getränke) 120 Euro pro Person

Information & Anmeldung innerhalb 5.12.2016: KFS-Büro in Bozen Wangergasse 29 · 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 info@familienverband.it www.familienverband.it

FAMILIE

IN NOT

Im ganzen Land

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Bei „Handwerk unter den Lauben“ in Neumarkt konnten sich auch die kleinen Gäste an der Laubsäge versuchen und die entstandenen Figuren bemalen, Schlüsselaufhänger aus Holz oder Schmuck aus Nespressokapseln basteln: und zwar am Kinderbetreuungs-Stand der ZW Neumarkt. Für die ganz Kleinen gab es große Legobausteine, mit denen die Kinder hohe Türme und tolle Figuren bauen konnten.

Unter dem Motto „Räumt eure Spielzeugregale!“ fand in der ZW Olang ein großer Kinderflohmarkt statt. An 15 Verkaufsständen boten Kinder und Jugendliche ihre Waren im Park von Mitterolang an.

Das Angebot war vielfältig und Schnäppchenjäger kamen voll auf ihre Kosten.

Auch das Kinderfest der ZW Olang in der Aue von Niederolang zieht nun schon seit Jahren zahlreiche Besucher an.

Beim Spielen und Basteln mit Freunden war der Nachmittag für Groß und Klein ein toller Spaß.

2.

Seit einigen Jahren organisiert die ZW Prags für alle Kinder, die ab September die erste Klasse Grundschule besuchen, einen gemeinsamen Spiel- und Bastelnachmittag, um Ihnen einen guten Start ins Schulleben und viel Freude beim Lernen zu wünschen.

4.

Alle zwei Jahre geht es für die Grundschüler der ZW Prags außerdem auf die Plätzwiese zum Hüttenlager. Heuer verbrachten 15 begeisterte Kinder zwei aufregende Sommertage auf der Alm.

6.

Mit voll beladenem Leiterwagen und auf Schusters Rappen startete die ZW Karneid zur Familienwanderung von Oberölgart in Richtung „Bischof-Lärch“ Die Papis errichteten eine Feuerstelle und schnitzten mit den Kindern Holzspieße, an denen Würstchen und Stockpizza gegrillt wurden. Am Buffettisch hatten die Mamis inzwischen Salate und Beilagen vorbereitet.

7.

7.

Spielzeug und Selbstgebasteltes wurden beim Kinder-Flohmarkt auf dem Kirchplatz der ZW St. Lorenzen angeboten.

An sechs Verkaufsständen boten Kinder ihre Waren feil. Im Anschluss spendierte der KFS allen kleinen Marktlern ein Eis.

Im ganzen Land

1.

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Im Sommer einfach Kind sein dürfen In gleich mehreren Südtiroler Gemeinden war der KFS heuer Träger verschiedenster Sommerbetreuungsprojekte. Vom Sommerkindergarten für die ganz Kleinen bis hin zu abenteuerlichen Hüttenwochen für die Größeren. „Kind sein dürfen“ und neue Freunde kennenlernen: Dieses waren die Schwerpunkte bei den Sommerwochen in Riffian und Kuens. Jeweils fünf Wochen für Grundschüler und Kindergartenkinder und zwei Wochen für Teenies wurden dort geboten.

Im Vinschgau wurden die Kinder bei der Musikalischen Sommerwerkstatt kreativ gefordert und gefördert. Singen, Tanzen und Schauspielen standen bei der Musicalwoche in Laas, der Singwoche in der Fürstenburg in Burgeis und der Hip-Hop-Woche in Stilfs auf dem Programm. Eine Kreativsommerwoche erleben durften die Kinder in Prad. Auch in Schluderns gab es drei Wochen Unterhaltung bei einer Zirkuswoche, einer Naturwerkstatt und einer Musikalischen Woche, bei der an die 50 Kinder teilnahmen. Abschließend wurde ein Zelt-Wochenende organisiert.

Bereits seit 2003 organisiert das Jugendbüro Passeier in Zusammenarbeit mit dem KFS den Pseirer Erlebnissommer. Sieben Wochen konnten Kinder zwischen drei und 14 Jahren die vielen Ferienangebote nutzen.

(vvm)

Tschermser Sommeraktivwochen

Im ganzen Land

Tschermser Sommerkindergarten

Die KFS-Zweigstelle Algund organisierte heuer bereits zum dritten Mal den Kindersommer für Grundschüler.

Die Spitzenzahl von 53 Kinder pro Woche spricht für den Erfolg des Ferien-Projektes. Auch im Sommerkindergarten waren die kleinen Algunder und Algunderinnen sechs Wochen bestens betreut.

Aus dem Dorfleben nicht wegzudenken sind die Sommer-Erlebniswochen in Tscherms. Besonders begeistert aufgenommen wurden die Erlebniswochen im Ultental. Bei den Sommer-Aktivwochen für Mittelschüler und Grundschulkinder ab der fünften Klasse standen unter anderem Canyoning, Beachvolleyball, Klettern, Zelten auf der Laureiner Alm und vieles mehr auf dem Programm. Der Tschermser Sommerkindergarten stand unter dem Motto „Ich bin einzigartig, mich gibt’s nur einmal“.

Ein großes Dankeschön gilt den KFS-Zweigstellen und Partnerorganisationen, Gemeinden und Jugenddiensten, und den vielen motivierten Betreuerinnen und Betreuern!

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Sommerwochen in Riffian Kuens

Kinderferien in Algund

Erlebnissommer Passeier

Musicalwoche Laas

Singwoche Burgeis

Musikalische Woche in Schluderns

Ausflug auf den Schludernser Berg

KFS-PRODUKTPAKETE stammen Die farbenfrohen und ausdrucksvollen Bilder und von der Künstlerin Marcella Dagostin aus Carano Kinder. passen hervorragend zu den Geschichten der wünscht

Es weihnachtet sehr …

Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) viel Freude damit!

Es e eihnachteet weihnacht ehr … sehr

Geschichten von Kindern geschrieben

Dieses Buch ist eine Sammlung von Weihnachtsgeschichten, welche von Südtiroler Kindern geschrieben Weihwurden. Lustige, nachdenkliche und zeitnahe durch die nachtsgeschichten begleiten Euch somit Adventszeit. Liebevoll ausgesuchte Weihnachtslieder laden zum Singen ein.

Als Geschenk für Freunde, Verwandte oder – warum nicht? – für eure eigene Familie …

Advent und

Heiliger Abend in der Familie

n Geschichte von Kindern geschrieben von Kindern geschrieben

Geschichten

in der Familie

PAK ET 3: 12 Euro (statt 18 Euro)

Heiliger Abend

) PAK ET 1: 8 Euro (statt 12,50 Euro Advent

und

ehr … weihnachte eihnachtet s

Mit Festen

Symbole und Bräuche FÜR OSTERN

durch das Jahr Bräuche und Rituale in der Familie

Wegbegleiter

Katholischer Familienverband Südtirol

mit passenden Anregungen, Liedern und Gebeten Gebeten Liedern und Anregungen, passenden

PAK ET 2: 11 Euro (statt 21 Euro) Bräuche und Rituale in der Familie

durch das Jahr

Mit Festen

für die Familie durch die FASTENZEIT

Ostern – die Hoch-Zeit im Kirc henjahr

OSTERN ist das höchste Fest im Kirchenjahr.

Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit, die 50 Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. Der Name Ostern ist altgermanisch en Ursprungs und bezieht sich auf die Morgenröte und die Himmelsrichtu ng Osten: den Ort der aufgehenden Sonne als Symbol des auferstandenen Jesus Christus.

Krippen Brauche - und Hirtenspiele

Symbole

UND

FÜR OSTERN

OSTERKERZ E

Das Licht gilt als Zeichen des Lebens und erleuchtet die Die Osterkerze wird Dunkelheit. in der Osternacht 1 am Osterfeuer entzündet.

Traditionsgemäß wird das Osterfeuer in der Erde vor der entfacht.

Kirche Anregungen für daheim: In der Familie gemeinsam Symbolen verzieren. eine Kerze mit Diese mit in die Ostermesse Osterkerze anzünden. nehmen und bei der Daheim der Kerze einen besonderen „Herrgottswinkel“ Platz im geben. Bei gemeinsamen in die Mitte des Tisches Mahlzeiten wird die Kerze gestellt, als Zeichen dafür, dass Gott mitten unter uns ist.

Hirtenspiele Krippen - und

Wegbegleiter

Ostern

Der Fisch ist das älteste chische Wort für Fisch christliche Symbol für Christus. Das griestellt die Anfangsbuchsta te Christusbekenn ben für das kürzestnis „Jesus Christus Sohn Gottes Retter“ Anregungen für daheim: dar.

Ein Fischsymbol aus auf die Osterkerze Wachs als Verzierung kleben. Ein Brot in Fischform backen.

OSTERSPEI SEN

Die Osterspeisen stehen für das Leben in Fülle, das uns durch die Auferstehung geschenkt wurde.

Traditionelle Speisen Eier, Salz, Schinken, sind: Kren, Speck, Fleisch, Spargel, Brot, Fochaz Osterlamm. Ergänzt und werden können sie Teil des geplanten mit weiteren Speisen, Ostermenüs sind. die Anregungen

für daheim: Einen schön verzierten Korb Osterspeisen füllen mit den und zur Speisen beim gemeinsamen Speisensegnung bringen. Die gesegneten Ostermahl zur Stärkung meinschaft essen. der Familienge-

OSTERBROT

PAK ET 4: 20 Euro (statt 31 Euro) ALPHA & OMEGA

Alpha und Omega sind der erste und der letzte Buchstabe chischen Alphabetes: des grieChristus ist Anfang und Ende und immer begleitet uns durch da. Er Dunkelheit und schwierige uns zur Erlösung.

Momente und führt Anregung für daheim: Die Symbole als Verzierung auf die Osterkerze

kleben.

durch die FASTENZEIT für die Familie

OSTERLAM M

Agnus Dei (lat. Lamm Gottes) ist ein seit tentum verbreitetes alter Zeit im ChrisSymbol für Jesus Christus. Als Osterlamm, gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist es ein Symbol Auferstehung Jesu für die Christi Anregungen für daheim: als Sieg über den Tod.

Ein Lamm aus Kuchenteig Osterkorb backen. für den Die Osterkerze mit einem Lamm-Symbol Wachs verzieren. aus

FISCH

henjahr – die Hoch-Zeit im Kirc

FÜR OSTERN Symbole und Bräuche

Erhältlich im KFS-Shop unter www.familienverband.it Tel. 0471 974778 · Katholischer Familienverband Südtirol · Wangergasse 29 · 39100 Bozen

WASSER

Das Wasser gilt als Ursymbol des Lebens Das Taufwasser wird und der Fruchtbarkeit. in der Osternacht geweiht. Mit diesem wasser segnet der Priester die Gemeinde.

OsterAnregungen für

daheim: Jede Familie nimmt sich Weihwasser nach Hause. Mit dem mit Weihwasser zu Hause das Kreuzzeichen Stirn zeichnen zur auf die Erinnerung an das Taufbekenntnis „ich Gott geliebtes Kind“ bin ein von und zur Stärkung der Ehe- und Familiengemeinschaft.

Gewürztes Fladenbrot (Osterfochaz) ist Teil des Osterkorbes. weiteres süßes Brot der Osterzeit hat Ein die Form Henne oder eines Kranzes. Dieses verschenken eines Hasen, einer ler Tradition die Paten nach alter Südtiroihren Patenkindern chen erhalten eine zu Ostern: Die MädHenne und die Buben Anregungen für einen Hasen.

daheim: Das Osterbrot selbst backen, in den Osterkorb legen oder süßes Ostergebildebrot an die Patenkinder verschenken. Als Zeichen der Liebe kann es auch dem Partner/ der Partnerin geschenkt werden.

KFS - Kurse und Veranstaltungen  8. KFS-FAMILIENKONGRESS „GEFÜHLE SEHEN. MENSCHEN VERSTEHEN“ Samstag, 12. November 2016 von 9 bis 17 Uhr im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten Das hast Du toll gemacht! – Über die Heilkraft der Wertschätzung Anton Bucher, Uni. Prof. für Religionspädagogik Bausteine einer Kultur der Anerkennung Anton Bucher, Uni. Prof. für Religionspädagogik

Was Kinder wirklich brauchen Beziehung pflegen und Anerkennung schenken Alexandra Schreiner-Hirsch, Dipl. Sozialpädagogin COLOUR YOUR LIFE - BRAIN DANCE – das Gehirn „spazieren führen“ Marion Peer, Dipl. Kinesiologin

Abschließend stehen die Referenten für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Vormerkung erforderlich.

KFS-Mitglieder: 55,00 € pro Person; 85,00 € pro Paar.

Nichtmitglieder: 65,00 € pro Person; 95,00 € pro Paar.

Im Preis inbegriffen sind die Teilnahme am gesamten Kongressprogramm, das Mittagessen und die Kinderbetreuung.

 IMAGO-PAARSEMINAR: SO VIEL LIEBE, WIE DU BRAUCHST Freitag, 18.11. 2016, 17 Uhr bis Sonntag, 20.11. 2016, 17 Uhr im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten Damit sich in einer Familie alle miteinander wohlfühlen, braucht es Väter und Mütter, die stark genug sind, um den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden. Eine der Kraftquellen ist eine stabile Paarbeziehung, aus der die Eltern Freude und Lebenslust schöpfen können. In diesem Beziehungsseminar lernen

Sie alles, was Sie brauchen, um Ihre Beziehung und Ihre/n Partner/in auf einer tieferen Ebene zu verstehen und die gemeinsame Basis für eine glückliche Verbindung zu stärken. Sie lernen und üben konkrete Werkzeuge, um Meinungsverschiedenheiten effizient zu begegnen. Dabei setzen Sie sich intensiv mit Ih-

rem Partner bzw. Ihrer Partnerin und den aktuellen Themen Ihrer Beziehung auseinander.

Zielgruppe: Paare, die ihre gute Beziehung bereichern wollen und jene, die Konflikte bearbeiten und auflösen möchten.

Maximilian und Christine Schallauer (Linz, zertifizierte Imago Beziehungstherapeuten) 140 € pro Paar für Mitglieder; 155 € pro Paar für Nicht-Mitglieder Anmeldungen innerhalb 14.10.2016 im KFS-Büro in Bozen, Tel. 0471 974 778, info@familienverband.it.

 NIKOLAUSSCHULUNG – SEMINAR FÜR NIKOLAUS-DARSTELLER/INNEN Freitag, 04.11.2016 in St. Lorenzen | Freitag, 18.11.2016 in Marling Zielgruppe: Nikolausdarsteller/innen mit und ohne Erfahrung, Gruppenleiter/innen und Interessierte

Bitte mitnehmen, wenn vorhanden: Nikolaus-Gewand mit Mitra und Stab.

Patrick Schmalzl, Marling Hannes Rechenmacher, Jenesien 19.30 – ca. 21 Uhr 13,00 Euro 02.11.2016

Katholisches

Bildungswerk, Domplatz 2,

39100 Bozen,

Tel. 0471 306 209, Kath.bildungswerk@bz-bx.net

 URLAUB VON DER PFLEGE

KFS-Kalender

Sonntag, 6. bis Freitag, 11.11.2016 im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten

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Wer einen pflegebedürftigen Menschen umsorgt, vergisst oft auf sich selbst. Dabei ist das Wohlbefinden der Pflegenden auch der Schlüssel zum Wohlbefinden der Betreuten. Umso wichtiger ist es deshalb, sich Zeit für sich und eigene Bedürfnisse zu neh-

LEGENDE Referenten Uhrzeit

men, nicht nur dem Körper eine Ruhepause zu gönnen, sondern auch Geist und Seele baumeln zu lassen, Kraft zu schöpfen und die Energiereserven aufzutanken, denn: Pflegezeit ist auch Lebenszeit!

Kursleitung: Hildegard Kreiter

Kosten Anmeldeschluss

Mag. Toni Fiung, Dr. Brigitte Waldner, Birgit Stampfl So, 06.11.16, 15 Uhr bis Freitag, 11.11.16, 14 Uhr

Anmeldung & Infos

240,00 € pro Person für Mitglieder im Doppelzimmer, inkl. Vollpension und Begleitprogramm 28.10.16 KFS-Büro,

Tel. 0471 974 778 oder Info@familienverband.it

KFS-Büro, Bozen Tel. 0471 974 778 info@familienverband.it

 PUBERTÄT – GELASSEN DAMIT UMGEHEN FamilienTeam® Elterntraining für Eltern von Jugendlichen in der Pubertät 25. / 26.11.2016 und 27. / 28.01.2017 im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten Das FamilienTeam Training möchte Eltern und alle in der Begleitung von Jugendlichen tätigen Personen ganz praktisch und anhand konkreter Beispiele stark machen für die Herausforderungen des Alltags mit Pubertierenden!

Inhalte: - Biologische Aspekte der Pubertät und Wertevermittlung

- Beziehungspflege Beschreibendes Lob und Kooperation gewinnen - Emotionscoaching – wenn Jugendliche unangenehme Gefühle haben - Liebevoll, aber konsequent Grenzen setzen - Akute Konflikte bewältigen und Dauerbrenner angehen - Freunde, Medien und Sexualität

- Eltern / Erwachsene als Team KFS-Mitglieder:

170 € pro Person 210 € pro Paar Nichtmitglieder: 200 € pro Person 240 € pro Paar

Elisabeth Hickmann, Deborah Visintainer jeweils freitags 17–22 Uhr und samstags 9–12.30 Uhr und 14–17 Uhr Haus der Familie,

Lichtenstern, Ritten Anmeldung innerhalb 18.11.2016 im

KFS-Büro in Bozen

Tel. 0471 974 778 info@familienverband.it.

 BENEFIZ GALADINNER „50 JAHRE KFS“ am 15.12.2016 in der Landeshotelfachschule Kaiserhof, Meran

TERMINE AUF LANDESEBENE IM KFS - BÜRO: Sa, 22.10.16, 09.00- 12.30 Uhr: Zweigstellentreffen Mo, 07.11.16, 15.00 Uhr: FA Familienpolitik Mo, 07.11.16, 17.00 Uhr FA Sitzung Landesleitung Mo, 28.11.16, 15.15 Uhr: Redaktionssitzung FIS Mo, 28.11.16, 17.30 Uhr: Sitzung Zentralausschuss Mo, 12.12.16, 17.00 Uhr: Sitzung Landesleitung Do, 15.12.16, 18.00 Uhr: Benefiz Galadinner „50 Jahre KFS“ Mo, 16.01.2017, 17.00 Uhr: Sitzung Landesleitung Mo, 23.01.2017, 17.30 Uhr: Sitzung Zentralausschuss Mo, 06.02.2017, 17.00 Uhr Sitzung Landesleitung

40. JG

ober 2015 · Nr. 5 · Okt

• FamilienTeam: Werte festlegen und vermitteln

FiS FAMILIE IN

SÜDTIROL

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Gerne veröffentlichen wir in der FiS kurze Berichte und tolle Fotos der Veranstaltungen auf Bezirks- und Zweigstellenebene. Bitte rechtzeitig Fotos in DRUCKQUALITÄT (bitte keine Handyfotos) und einen kurzen Text an valeria.von.miller@familienverband.it oder info@familienverband.it schicken.

Hier die Abgabetermine: Ausgabe Redaktionsschluss Nr. 6/2016 25.10.2016 Nr. 1/2017 09.01.2017

Erscheinungsdatum 25.11.2016 10.02.2017

KFS-Kalender

mit folgendem Thema:

Veranstaltungsberichte und Fotos!

KFS–Kurs Kalender

Die nächste Ausgabe erscheint am 25. November 2016

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8. KFS-

ress g n o k n e i Famil

Gefühle sehen.

Menschen verstehen.

Samstag, 12.11.2016 von 9 bis 17 Uhr

im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten Die Themen: Erziehung, Schule und Familie für Eltern, Erziehende und interessierte Lehrpersonen Jede/r Teilnehmende wählt sein/ihr Kongressprogramm selbst: • ein großer Plenumsvortrag für alle Teilnehmenden • drei parallel laufende Kurzvorträge, die sich wiederholen Zum Abschluss stehen die ReferentInnen für persönliche Gespräche zur Vefügung. Vormerkung erforderlich.

9.00 - 9.30 Uhr Eintreffen, Kaffee, Begrüßung

9.30 - 11.00 Uhr „Das hast Du toll gemacht!“ – Über die Heilkraft der Wertschätzung Anton A. Bucher 11.15 - 12.30 Uhr Bausteine einer Kultur der Anerkennung Anton A. Bucher

11.15 - 12.30 Uhr Was Kinder wirklich brauchen – Beziehung pflegen und Anerkennung schenken Alexandra Schreiner Hirsch

11.15 - 12.30 Uhr „Colour your life - Brain dance“ … das Gehirn „spazieren führen“ Marion Peer

12.30 Uhr Mittagessen 14.00 - 15.15 Uhr Bausteine einer Kultur der Anerkennung Anton A. Bucher

14.00 - 15.15 Uhr Was Kinder wirklich brauchen – Beziehung pflegen und Anerkennung schenken Alexandra Schreiner Hirsch

14.00 - 15.15 Uhr „Colour your life - Brain dance“ … das Gehirn „spazieren führen“ Marion Peer

15.30 - 16.30 Uhr Persönliches Gespräch mit den ReferentInnen – VORMERKUNG erforderlich

Kursbeitrag: KFS-Mitglieder: 55 Euro pro Person; 85 Euro pro Paar. Nichtmitglieder: 65 Euro pro Person; 95 Euro pro Paar.

Im Preis inbegriffen sind die Teilnahme am gesamten Kongressprogramm und das Mittagessen.

Information & Anmeldung innerhalb 31.10.2016: KFS-Büro in Bozen, Wangergasse 29 · 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it · www.familienverband.it www.facebook.com/familientreff

Mit freundlicher Unterstützung