FiS Familie in Südtirol Oktober 2017

Erscheint sechs Mal im Jahr 42. JG · Nr. 5 · Oktober 2017

FiS

Mitteilungsblatt des Katholischen Familienverbandes Südtirol - KFS Es herbstelt und wir basteln!

Auf Seite 15 erwarten euch einige bunte Krabbeltiere und ein beeindruckendes Moosmonster zum Nachmachen.

FAMILIE IN SÜDTIROL

Familie leben

Momo Kinderpalliativ

Familie aktuell 831 Kinder betreut

Familie aktuell Spiel- und Sportfest

Essen und Trinken Übergewicht? Was nun?

S. 6

S. 8

S. 10

S. 12

Projekte über Projekte Ja, aber die eigenen!

Dank „KFS-Familie in Not“ geht es uns wieder besser!

Danke!

Spenden für KFS-Familie in Not:

3 5,00 Euro Jakob Engl, Brixen 35,00 Euro Alois Leitner, Obervintl 15,00 Euro Hermann Raffeiner, Meran 15,00 Euro Paula Mulser Kompatscher, Völs 310,00 Euro Eine-Weltgruppe, Prad 200,00 Euro Zweigstelle Mühlwald, Familienwanderung 440,00 Euro Pfarrei Petersberg

FAMILIE

Anmeldungen im KFS-Büro in Bozen.

Wangergasse 29 · 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it

IN NOT

Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Dezember 2017 mit folgendem Thema:

40. JG

ober 2015 · Nr. 5 · Okt

• „Alles zu früh“ – Teil 2

FiS FAMILIE IN

SÜDTIROL

Veranstaltungsberichte und Fotos!

Gerne veröffentlichen wir in der FiS kurze Berichte und tolle Fotos der Veranstaltungen auf Bezirks- und Zweigstellenebene. Bitte rechtzeitig Fotos in DRUCKQUALITÄT (mind. 1MB bis 8 MB) und einen kurzen Text an valeria.von.miller@familienverband.it oder info@familienverband.it schicken.

Hier die Abgabetermine: Ausgabe Redaktionsschluss Nr. 6/2017 07.11.2017 Nr. 1/2018 09.01.2018

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HELFEN SIE UNS HELFEN! Spendenkonten „KFS-Familie in Not“ des KFS Sparkasse Bozen AG 1: IT 83 P 0604511601000000294501 Raiffeisenkasse Bozen, De-Lai-Str. 2: IT 71 N 0808111600000300010014

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Erscheinungsdatum 07.12.2017 09.02.2018

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Inhalt: Vorausgeschickt............................................. 3 Familie aktuell Immer nur Programm..................................... 4 Momo für Kinder-Palliativ............................... 6 Familie leben Sommerprojekte im KFS................................. 8 Spiel- und Sportfest in Bruneck.................... 10 Glauben Erntedank.................................................... 11 Essen und Trinken Gesunde Ernährung mit Kindern.................. 12 Kinderseite................................................... 15 Das Land informiert..................................... 16 Familien fragen............................................ 17 KFS intern.................................................... 18 Im ganzen Land........................................... 20 Veranstaltungskalender................................ 22

Liebe Familien, Schule und Kindergarten haben begonnen und in vielen Familien weht im Herbst ein neuer Wind. Einkäufe sind zu erledigen, Bücher zu bestellen und die außerschulischen Aktivitäten zu planen. Es gibt aber auch Familien, in denen die Kinder nicht zur Schule oder in den Kindergarten gehen können. Kinder, die ans Bett gefesselt sind, im Krankenhaus oder auch in ihrem Zuhause, die nachmittags nicht einfach mal so auf den Spielplatz oder in den Hof dürfen.

Etwa 200 Neugeborene, Kinder und Jugendliche in Südtirol leben mit einer unheilbaren, lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Erkrankung. Die Familien und das gesamte Umfeld stoßen dabei auf enorme Herausforderungen.

Für diese Ausgabe der FiS haben wir mit Heidi Senoner und Rudi Sampt von MOMO gesprochen, dem Förderverein Kinder-Palliativ in Südtirol, der es sich zum Ziel gesetzt hat, für diese Familien ein Kinderpalliativzentrum in Südtirol aufzubauen (Seite 7 und 8). Auch einige Zweigstellen im KFS haben das Projekt bereits unterstützt.

Ebenfalls in der Rubrik „Familie leben“ kommt eine der wichtigsten Stimmen in der deutschen Erziehungsdebatte zu Wort: Herbert Renz-Polster schreibt in seinem Gastbeitrag über die „Projektitis“,

die jedes Kind „befallen“ sollte und übt Kritik an den allzu evaluierten käuflichen Modulen.

Ein heikles Thema sprechen wir in der Rubrik „Essen und Trinken“ an: Übergewicht bei Kindern. Dafür konnten wir die Ernährungsexpertin Ivonne Daurù als Gastautorin gewinnen.

Auch im KFS starten wir im Herbst wieder durch – mit zwei neuen Mitarbeiterinnen im hauptamtlichen Büro. Sie werden auf der Seite 18 kurz vorgestellt und sicherlich ergibt sich auch die eine oder andere Gelegenheit die beiden persönlich kennenzulernen – vielleicht sogar schon beim Zweigstellentreffen am 21. Oktober im Haus der Familie.

Einen herzlichen Gruß Ihre

IMPRESSUM:

FiS - Familie in Südtirol · Zeitschrift des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) · Erscheinungsweise: Sechs Mal jährlich Die Zusendung erfolgt kostenlos an alle KFS-Mitglieder. Das Abonnement ist im jährlichen KFS-Mitgliedsbeitrag enthalten. Auflage: 16.000 · Redaktionsanschrift und Anzeigenverwaltung: Katholischer Familienverband Südtirol (KFS), Wangergasse 29, 39100 Bozen · Tel. 0471 974778 · Fax 0471 973823 · E-Mail: info@familienverband.it · www.familienverband.it.

Herausgeber und Eigentümer: Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) · Eintragung beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 18/75 vom 25.11.1975.

Presserechtlich verantwortlich: Dr. Alfons Gruber. Schriftleitung: Inge Weiss (iw). Redaktion: Valeria von Miller (vvm), Alexander Kritzinger (ak), Robert Steger (rs), Marion Thöni (mt). Mitarbeiter der KFS-Geschäftsstelle: Samantha Endrizzi (se), Silvia Dalvai (sd), Barbara Larch (bl), Elisabeth Gabrielli (eg), Floriane Stimpfl (fs), Priska Egger (pe). Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form angeführt. Sie beziehen sich selbstverständlich auf Frauen und Männer in gleicher Weise. Fotos: KFS, www.shutterstock.com.

Layout: www.effekt.it. Druck: Ferrari Auer, Bozen.

Die Drucklegung erfolgt mit finanzieller Unterstützung der Südtiroler Landesregierung/Abteilung für deutsche Kultur.

Angelika Mitterrutzner Präsidentin

Immer nur Programm Ist das Bildung? Für Kinder?

Familie aktuell

Wir leben in einer Welt voller Pläne, voller Projekte. Schließlich muss der Laden laufen! Die Kinder lernen den Takt spätestens in der Schule kennen – jetzt geht es um den Lehrplan, den Stoff, die Unterrichtsprojekte. Nicht wenige Kinder machen dabei eine neue Erfahrung: dass sie jetzt einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen, Fragen zu beantworten, die sie nie gestellt haben.

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Das Denken in Plänen und Projekten ist längst auch in der KiTa angekommen, aus vielen Gründen. Manche Eltern sehen die KiTa nun einmal als Vorbereitung auf die Schule – gut also, wenn da rechtzeitig mit Stoff, Plänen und Projekten begonnen wird! Und für die Träger sind klar definierte Projekte und Programme schon deshalb attraktiv, weil sie auch nach außen zeigen, was hier läuft: etwas Wichtiges, Vorzeigbares, Dokumentierbares!

Kein Wunder also, hat sich rund um die KiTa längst ein milliardenschwerer Markt entwickelt, der vor allem eines zum Ziel hat: die KiTas mit Programmen und Projekten zu versorgen.

Aber waren Projekte nicht schon immer Teil des Lebens in der KiTa? Und ob! Schauen wir doch nur auf die Kinder: eine regelrechte Projektitis!

Projekte, ja!

Aber die eigenen!

Da spielt ein Kind tagelang „Umzug“ – die Familie ist wohl gerade umgezogen. Ein hartnäckiges Projekt, das vom Kind erst beendet wird, wenn es innerlich den Umzug bewältigt hat. Und die Großen in der Gruppe sind dabei, einen Graben im Sand auszuheben.

Ein Riesen-Projekt! Da stößt man nämlich auf Wasser, wenn man nur tief genug gräbt. Kein Wunder heißt es jeden Morgen als erstes: Weitergraben! Nein, „Projekte“ sind Kindern keineswegs fremd.

Nur – schauen wir uns einmal an, was sie dabei antreibt. Es sind IHRE Fragen, die sie da beantworten. IHRE Emotionen, die sie da bearbeiten – dieses Umzug-Projekt zum Beispiel ist eindeutig ein Herzensprojekt. Es sind IHRE Ziele, die sich die Kinder da setzen - dieser Graben, der ist WICHTIG, er ist IHR

GRABEN, das ist IHRE ARBEIT. Und bei dieser Arbeit werden: Beziehungen gestaltet, Sprachreisen unternommen, Regeln aufgestellt, gebrochen, modifiziert, Mutproben veranstaltet, Selbstkontrolle eingeübt, soziale Rollen verhandelt, Kränkungen ausgeteilt (Heulsuse!) und verarbeitet (selber!), Krisen durchlebt, Lösungen ausprobiert, Fragen gestellt (was spürt so ein totgestorbener Frosch?), Experimente veranstaltet, der Körper beübt, die Sinne ebenso, der soziale Sinn inbegriffen: Wir sind die Bagger-Leute!

Selbstbewährung, Bindung und Kohärenz Tatsächlich wohnen den kindlichen Projekten drei Ziele inne: Die Kinder wollen sich bewähren – in genau den Dingen, die ihnen gerade unter den Nägeln brennen.

Sie wollen geschätzt, beachtet und

Dingen auf den Grund gehen

Bild: Judith Polster

Aber dann geht es ab, und wie!

Dann lernen die Kinder das Leben auf die einzige Art kennen, die dafür sorgt, dass das Gelernte „hängen bleibt“: mit einem Kribbeln im Bauch, mit leuchtenden Augen, mit selbst gestellten Fragen. Einem auf eine solche kindliche Art „lernbereiten“ Kind muss man nicht durch ein Projekt beibringen, dass warme Luft nach oben steigt – dieses Kind zeigt uns, dass es am Feuer sein will, dort wo jedes Kind erlebt, dass warme Luft nach oben steigt, und Funken noch dazu! Diesem Kind muss man nicht beibringen, dass „Luft nicht nichts ist“ - es zieht seinen Stecken durch die Luft, hört wie das zischt und klingt, es sieht, wie sich die Rute nach hinten biegt, spürt den Widerstand

der Luft, nein, für ein nicht allzu hartnäckig vom echten Leben verschontes Kind ist Luft gewiss nicht nichts! Ein solches Kind folgt dem Pfad der Selbstbewährung, und auf diesem Pfad wird es der Natur der Dinge auf den Grund gehen, auf seine eigene Art.

Alltag mitgestalten Diese eigene Art, sie gerät vor lauter Programmen, Projekten, und Bildungszielen leicht aus den Augen. Für diese eigene Art braucht es einiges: ermutigende, wertschätzende Beziehungen, Verlässlichkeit und Vertrauen. Gelegenheiten zur Selbstbewährung.

Wilde Flächen – wo sind Kinder präsenter, wacher und neugieriger als in der Natur? Es braucht Kindergruppen, in denen die Großen nicht Vorschule spielen müssen, sondern mitten drin dabei sind. Es braucht Beachtung, nicht Beobachtung durch festgelegte Raster.

Es braucht nicht nur Bildungsinseln und Funktionsräume, es braucht auch den Alltag, den die Kinder mitgestalten können. Es braucht auch die Nähmaschine in der Ecke, mit der Tims Hose geflickt werden kann. Und eine Küche? Gewiss! Kinder brauchen keine pädagogische Kunstwelt, in der ihnen angereicht wird.

Und genau das sehe ich als Gefahr: dass sich das Augenmerk verschiebt. Dass rund um die Kinder eine Kunstwelt entsteht, ein glänzendes Catering. Angebote mit attraktiven Namen, die nur vom Regal genommen werden müssen. Alle haben ein Ziel, das Großes verspricht: frühe Bildung, gute Schüler, Forscher, Fachkräfte der Zukunft! Und an allen hängt ein Siegel, das einen nachgewiesenen Wert verspricht („zertifiziert“ oder „evaluiert“).

Zum Autor: Herbert Renz-Polster ist Kinderarzt und assoziierter Wissenschaftler am Mannheimer Institut für Public Health der Universität Heidelberg. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit Fragen rund um die kindliche Entwicklung und gilt als eine der wichtigsten Stimmen in der deutschen Erziehungsdebatte. RenzPolster ist Vater von vier Kindern.

Kleine Projekte ernst nehmen Die Projekte der Kinder dagegen kommen ohne Glanz, ohne Markennamen, ohne Siegel. Ihre Ziele sind eher klein (auch wenn die Kleinen gerne etwas Großes draus machen). Sie sind nicht auf die Zukunft, sondern auf das Hier und Jetzt gerichtet. Da geht es nicht um das RESULTAT, sondern

Buchtipp Grundlegendes zur Frage, wie kleine Kinder ihre Entwicklung anpacken, behandelt das neue Buch des Autors: »Menschenkinder « Kösel 2017.

Mehr unter www.kinder-verstehen.de

um den PROZESS, da geht es nicht um das VORZEIGBARE - sondern um das ERLEBEN (kein Wunder fällt Kindern auf die Frage: was habt ihr heute gemacht? oft so enttäuschend wenig ein...).

Wie können wir dafür sorgen, dass die Projekte der Kinder da nicht ins Hintertreffen geraten?

Vielleicht indem wir uns an die Fragen und Erwartungen der Kinder erinnern. Sie suchen vor allem nach Menschen, denen sie etwas bedeuten. Sie suchen nach Menschen, mit denen sie einen spannenden, lebendigen, reichen Alltag gestalten können, in dem sie mitreden können. Nach Menschen, auf die sie sich im Auge des Sturms verlassen können. Sie suchen nach Menschen, die sie mit ihren eigenen Projekten ernst nehmen, nicht mehr und nicht weniger.

Herbert Renz-Polster

Familie aktuell

zugehörig sein. Und sie wollen sich als Teil eines sinnvollen Ganzen erleben – sie wollen die Welt als durchschaubar, Aufgaben als lösbar und die eigene Anstrengung als bedeutsam erleben. Kurz: Die kindlichen Projekte drehen sich um die Themen Selbstbewährung, Bindung und Kohärenz. Betrachtet man die Persönlichkeitsentwicklung, so sind wir mit diesen Themen mitten im Auge des Sturms. Spätestens hier müssen wir also über dieses Mega-Projekt der Kinder reden: ihre Entwicklung. Ein Projekt, an dem sie von morgens bis abends arbeiten, wenn sie nur genug Rückenwind haben. Und den schöpfen sie bis heute daraus, dass sie in verlässlichen, achtsamen und authentischen Beziehungen leben können. Und dass sie Raum, Zeit und Gelegenheit haben, die Welt zu entdecken. Das alte, nein uralte Lied: Sicherheit ermöglicht Wirksamkeit.

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Todkranke Kinder begleiten

Familie leben

Über Sterben und Tod spricht niemand gerne – umso mehr fehlen die Worte, wenn es um das Sterben von Kindern geht. Dabei wäre es so wichtig, diesem Thema sein Tabu zu nehmen – denn auch in Südtirol kämpfen rund 200 Kinder mit einer lebensbedrohlichen Krankheit. Wir haben mit Heidi Senoner und Rudi Sampt vom Förderverein Momo darüber gesprochen.

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Wenn ein Erwachsener stirbt, hat er einen Großteil seines Lebens bereits gelebt. Ein Kind steht ganz am Anfang seiner Lebensgeschichte. So sollte es zumindest sein. Für etwa 200 Neugeborene, Kinder und Jugendliche in Südtirol sieht die Realität jedoch anders aus.

Sie leiden an einer unheilbaren, lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Krankheit. „Diese Kinder sind auf eine kontinuierliche Behandlung angewiesen.

Viele davon werden in Zentren im In- und Ausland betreut. Manche sind noch nicht geboren, die Diagnose ist aber schon da“, berichtet Heidi Senoner, die Vorsitzende des Fördervereins für Kinder-Palliativ Südtirol, Momo. Marianne Siller, Pflegedirektorin im Südtiroler Sanitätsbetrieb war vor einigen Jahren an sie herangetreten. Eine Studie hatte damals untersucht, wie betroffene Kinder mit ihren Familien in Südtirol versorgt und begleitet werden. Die Ergebnisse zeigten, dass es neben dem Ausbau des Versorgungsnetzes auch

einen Freiwilligenverein braucht, der sich in der Öffentlichkeit dafür stark macht.

Ein Ort des Lebens!

Momo setzt sich nun seit 2015 für eine ganzheitliche palliative Betreuung von Kindern ein – immer in Zusammenarbeit mit dem mobilen Kinder-Palliativ-CareTeam rund um Kinderärztin Grazia Molinaro und die Krankenpflegerinnen Elisabeth Laimer, Barbara Bertone und Marlis Thaler. „Das Kinder-Palliativ-Care-Team kennt die Familien und ihre Bedürfnisse – unsere Aufgabe ist es hingegen, das Thema nach außen zu tragen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Förderer zu finden für Familien in Not und für ein Kinderpalliativzentrum im Zentrum Südtirols“, erklärt Senoner. Kein Ort zum Sterben, wie sie betont wissen will, sondern ein Ort der Erholung und des Lebens für die ganze Familie. Der Spatenstich soll noch innerhalb 2019 erfolgen.

Familien entlasten „Kämpft ein Kind mit einer schweren Krankheit, ist ein normales Alltagsleben in der Familie nicht mehr möglich“, weiß auch Momo-Vorstandsmitglied Rudi Sampt. Oft sind es die Mütter, die ihren Beruf aufgeben, um ganz für das kranke Kind da zu sein. Für die Geschwisterkinder bleibt da wenig Zeit und Aufmerksamkeit – ebenso wenig für den Partner oder die Partnerin. Nicht selten zerbrechen die Beziehungen an den enormen Herausforderungen. „Eltern erwarten sich ein gesundes Kind, dem sie alles mitgeben können, was es braucht, um zu einem erwachsenen Menschen heranzuwachsen. Umso einschneidender ist es, wenn etwas passiert – sei es Unfall oder Krankheit – und klar wird, dass das Kind das Erwachsenenalter wahrscheinlich nicht erreichen wird“, schildert der Theologe und Trauerbegleiter.

Der Trauerprozess beginnt mit dem Bewusstsein, dass das Kind

Bereich braucht intensive Schulung und Begleitung. Man müsse die Freiwilligen erst kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Vielfach brauche es Professionisten und auch versicherungstechnisch stehe der Verein hier noch vor Hürden, bedauert Senoner. „Was aber nicht heißen soll, dass wir diesen Weg nicht weiterverfolgen“, unterstreicht Rudi Sampt. „Schon zu sehen, dass es Initiativen gibt, die das Thema „Kinder und Tod“ aufgreifen und nach außen tragen, kann für die Familien eine Hilfe sein und ihnen zeigen: sie sind nicht alleine.“ Heidi Senoner und Rudi Sampt haben uns im KFS-Büro besucht und über Momo gesprochen.

sterben wird. Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde, Mitschüler, Nachbarn, Arbeitskollegen: Gerade bei Kindern sind so viele Personen im Umkreis mitbetroffen. Die Familie verändert sich, schottet sich ab.“

Netzwerke, die tragen

Bild: Judith Polster

Im Gegensatz zu Erwachsenen, die erst in ihrer letzten Lebensphase palliativ betreut werden, leben Kinder oft viele Jahre mit der Diagnose. In der Kinderpalliativbetreuung wird ein schützender Mantel (lat. Pallium) um die Kinder gelegt, um Symptome zu lindern und das Leben so zu gestalten, dass auch schöne Erlebnisse und gute Erfahrungen möglich sind. „Der Schutz, das Familiäre, die Geborgenheit und Liebe eines Zuhauses sind ungemein wichtig und es wird darauf geachtet, dass die Kinder so lange, wie möglich daheim leben können. Das ist die beste Umgebung.“, erklärt Heidi Senoner. Sie ist beruflich in der Krankenpflege tätig und weiß, dass man Angehörigen zunächst Sicherheit für die Pflege daheim vermitteln, die Familien körperlich und emotional entlasten muss.

Etwas, das ein Kinderpalliativzentrum auch leisten soll. Fünf Wohneinheiten sollen es werden.

Schwerkranke Kinder, ihre Eltern und Geschwister sollen dort für eine bestimmte Zeit Erholung und Begleitung finden. Momo hat bereits einige Häuser im Ausland

besucht und ist mit einer Vielzahl an Ideen zurück nach Südtirol gekommen. Reittherapie, Kunst- und Musiktherapie, Angebote auch für Geschwisterkinder und Eltern bis hin zu einer professionellen Trauerbegleitung sind nur einige Punkte, die der Verein gerne verwirklicht sehen würde. Der Aufbau eines Netzwerkes unter den betroffenen Familien ist wichtig, wie auch der Aufbau eines Netzes an ehrenamtlichen Helfern.

Ehrenamt im Aufbau „Es reicht oft schon aus, dass jemand in die Familie kommt und etwa eine Nachtwache am Kinderbett übernimmt, sodass die Eltern ausschlafen können, oder auch mal im Haushalt etwas abgenommen wird“, weiß Senoner.

Freiwilligenarbeit ist jedoch nicht so einfach zu organisieren, denn Ehrenamt in diesem sensiblen

Neue Trauerkultur Generell brauche es eine neue Trauerkultur in Südtirol. „Wir müssen das soziale Trauernetz wieder enger weben“ erklärt Sampt und auch Heidi Senoner weiß: „Früher hatte das Sterben noch einen natürlicheren Platz im Alltag – heute muss man sich erst an das Thema heranarbeiten. Wenn Kinder sterben ist es nochmals schwieriger“. Natürlich gebe es in der religiösen Tradition viele Riten.

Eltern wünschen sich aber gerade bei Kindern individuelle Lösungen, um Abschied zu nehmen auch bei Kindern, die etwa noch nicht bestattungspflichtig sind. Rudi Sampt vergleicht den Sterbeprozess gerne mit einem Bücherregal: „Ein Lebensregal, das durcheinandergerüttelt wird, auseinanderfällt und neu geordnet werden muss.

Das neue Kapitel braucht auch seinen Platz im Regal, denn das Sterben eines Kindes ist trotz allem Teil des Lebens der ganzen Familie.“ (vvm)

Der Förderverein Kinder-Palliativ in Südtirol will für die Betroffenen einen Raum schaffen, ihre Interessen vertreten und Teil eines Netzwerkes sein, in dem die Kinder und ihre Familien ein Stück Normalität erfahren, Begleitung, Unterstützung und gesellschaftliche Einbindung erleben.

MOMO Förderverein Kinder-Palliativ in Südtirol onlus St. Anna Weg 6, 39040 Kastelruth, info@momo.bz.it Spendenkonto: Raiffeisenkasse Kastelruth - St. Ulrich IBAN: IT09 T080 5623 1100 0030 1005 405

831 Kinder erleben unvergesslichen Sommer Kurz vor Schulbeginn ging mit den Tschermser Erlebniswochen im Ultental auch das letzte Sommerprojekt des KFS zu Ende - eines von zahlreichen Angeboten für insgesamt 831 Kinder und Jugendliche in ganz Südtirol.

In Tscherms waren es 12 Erlebniswochen, die mittlerweile aus dem Dorfleben nicht wegzudenken sind. Zwei davon verbrachten die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im urigen Ferienhaus „Pflanzer“ im Ultental. Inmitten der Natur wurden Smartphone, Fernseher und IPod nicht vermisst und es ließ sich auch ganz ohne dem fast selbstverständlichen Luxus zurechtkommen.

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Erlebniswochen Tscherms

Betreuerinnen und Betreuer

Der Pseirer Erlebnissommer feierte in diesem Jahr sein 15.

Jubiläum und die Begeisterung der Teilnehmer und Familien wächst mit jedem Jahr. Acht Wochen Ferienbetreuung im Tal und eine Woche Hüttenlager im Jugendhaus Hahnebaum im alpinen Hochland hat das Team rund um Konrad Pamer wieder organisiert.

Im Zentrum stand das Erleben des Alpenraums als Lebensraum, der Respekt vor der Natur aber auch die Bildung von Netzwerken, wie beim Besuch verschiedener lokaler Vereine, etwa bei der Hundestaffel, der Bergrettung, den Bäuerinnen oder dem Theaterverein.

Auch die Zirkuswoche in der ZW Auer fand großen Anklang.

24 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren lernten, was ein richtiger Artist können muss: Jonglieren, Balancieren, Pyramide bauen, Clownerie und noch vieles mehr.

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Referenten und Koordinatoren

In Algund gab es drei Wochen Kinderferien mit unterschiedlichsten Freizeitangeboten. Ausflüge in die nähere Umgebung, Besuche auf Höfen, Schwimmen, Wandern und Gemeinschaftsspiele sorgten für ein aktives Miteinander.

Familie leben

Zirkuswoche Auer

8 Pseirer Erlebnissommer

In Antholz Mittertal/Obertal gab es wieder die traditionelle Sommerwoche unter dem Motto „Bewegung, Gesundheit, Sport und Spaß“. Jumping-Kurse, ein Kneipp-Ausflug, ein Kino-Abend, Yoga im Freien und ein Spiel- und Sportnachmittag sorgten für jede Menge Aktivität.

Unter der Leitung einer ausgebildeten Tanzpädagogin lernten die Kinder bei der Tanz- und Kreativwoche in Andrian Hip-Hop, Modern Dance und Musical kennen. Kreatives Spielen und Basteln stand für die 23 Grundschulkinder ebenfalls auf dem Programm.

ertal/Obertal

Sommerwoche Antholz Mitt

Tanz- und Kreativwoche

Jeweils fünf Wochen für Kindergarten- und Grundschulkinder, eine Woche für Jugendliche und eine Woche am Strand in Caorle umfasste das Ferienangebot in der KFS-Zweigstelle Riffian/ Kuens und machte den Sommer zu einem unvergesslichen Erlebnis mit neuen Freundschaften, spannenden Abenteuern, Spielen, Naturerlebnissen und Platz für eigene Interessen und Kreativität.

831

Musikalisch ging die Musicalwoche in Laas über die Bühne.

Werte wie Rücksichtnahme, Solidarität, Freude an der Bewegung und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wurden vermittelt, genauso wie Eigeninitiative und Erfindergeist. Aufgeführt wurde das Musical „Ich gehe jetzt fischen“. 40 Kinder aus Laas und Umgebung erzählten in einfachen Texten und eingängigen Liedern eine biblische Geschichte.

Andrian

Sommerkindergarten Riffian/Kuens

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Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Wochen KFS-Ferienbetreuung

Im Park von Schluderns fand hingegen die „Werkstatt Natur“ in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft für Regionalentwicklung statt. 20 Kinder hatten die Gelegenheit eine Woche lang mit Naturmaterialen zu experimentieren, Waldhütten zu bauen, ein Medizinrad zu gestalten und neue Kontakte zu schließen.

„Werkstatt Natur“ Schluderns

Großer Dank gilt den vielen Betreuerinnen und Betreuern, den KFS-Zweigstellen und Partnerorganisationen, den Gemeinden und Jugenddiensten, allen Sponsoren und Unterstützern und den vielen Vereinen, Verbänden und Privatunternehmen, die für die Kinder ihre Türen öffneten. (vvm)

Familie leben

Musicalwoche Laas

9 Kinderferien Algund

D N U „Wir bewegen L SPI E T S E Familien“ F T R SPO

„Mama, ziehen wir zwei gegen den Papi? Nach dem Seilziehen weiter zu den Kanuten, zum Badminton und zum Handball und dann noch zu den Sportschützen!“ Beim großen Spiel- und Sportfest, das der Verband der Sportvereine (VSS) nun schon zum zweiten Mal gemeinsam mit dem KFS organisierte war wirklich für jeden etwas dabei! Über 20 Spiele und Sportarten konnten Klein und Groß am Sonntag, den 24. September in der Schulsportzone Bruneck ausprobieren.

Angelika Mitterrutzner (von links), Peter Summerer, Jochen Schenk, Ursula Steinkasserer, Roland Griessmair, Waltraud Deeg und Günther Andergassen eröffneten das Fest sportlich und zielsicher.

17 Sportreferate des VSS und zahlreiche Sektionen des SSV Bruneck waren vertreten und boten den Familien die einzigartige Möglichkeit, in eine neue Sportart hineinzuschnuppern und damit die wohl größte Anzahl an Sportarten, die es an nur einem Tag an einem Ort in Südtirol zu entdecken gibt. Der Jugenddienst Bruneck sorgte für den besinnlichen Einstieg und begeisterte das

Publikum mit Gesang und einer Tanzeinlage. „Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben“, zitierte VSS-Präsident Günther Andergassen Albert Einstein in seinen Begrüßungsworten und wünschte allen einen Tag voller Bewegung. „Familie hat Vorbildfunktion“ betonte KFSPräsidentin Angelika Mitterrutzner. „Wenn sich Eltern engagieren und sportlich aktiv sind, lassen sich auch die Kinder davon anstecken und begeistern.“Gemeinsam mit Brunecks Bürgermeister Roland Griessmair, Stadträtin Ursula Steinkasserer, Peter Summerer, dem Präsidenten des SSV-Bruneck und Jochen Schenk, als Vertreter der Raika, wurde das Spiel- und Sportfest mit einer Partie Zielwurf eröffnet.

Auch die Landesrätinnen Waltraud Deeg und Martha Stocker waren mit vollem Einsatz an den Stationen dabei.

Das Spiel- und Sportfest bildete den Auftakt zur Europäischen Woche des Sports und stand ganz unter dem Motto „Wir bewegen Familien“. An jeder Station konnten Punkte gesammelt werden.

Auf alle fleißigen Punktesammler wartete eine Überraschung.

Großer Dank gilt allen freiwilligen Helfern – vor allem dem SSV Bruneck mit seinen Sektionen, dem KFS-Bezirk Pustertal und dem Jugenddienst Bruneck. Gedankt sei außerdem den Sponsoren Sportler, Raiffeisen und Alperia. Für die kleine Apfeljause zwischendurch sorgte Marlene Südtirol.

(vvm)

Erntedank – Dank für die Gaben Im Herbst, wenn die Früchte reifen, wird in vielen Pfarreien Erntedank gefeiert. Das Erntedankfest beinhaltet zwei wichtige Gedanken: Wir danken Gott für das Geschenk des Lebens, für die Früchte der Erde und für all das, was wir zum Leben brauchen. Gleichzeitig denken wir darüber nach, wie wir die von Gott empfangenen Gaben und Begabungen mit anderen teilen. Die Kinder sollen spüren, dass Gott sich im Kleinen, Alltäglichen zeigt, und können dafür danken.

Wir überdenken unser Tischgebet: Wenn wir im Vater Unser beten „Unser tägliches Brot gib uns heute!“, dann meinen wir nicht nur das Essen, das täglich auf unseren Tisch kommt, dann beten wir auch um Arbeit und Freizeit, um Kleidung und Wohnung und vor allem um unsere Gesundheit.

Im Tischgebet drücken wir aus, dass dies alles ein Geschenk ist.

Anregung für die Familie zum Erntedank: - Die Haustür mit einem Erntekranz schmücken.

- Durch Wiesen und Felder spazieren und verschiedene Früchte sammeln.

- Naturmaterialien sammeln und damit etwas basteln.

- Einen Erntedankkorb gestalten und Dinge hineinlegen, für die man dankbar ist (Obst und Gemüse aber auch einen Teddy oder ein Foto einer geliebten Person.

- Am Erntedanksonntag Obstsalat mit den Kindern vorbereiten und als Nachtisch servieren.

Dabei ganz bewusst ein Dankgebet sprechen.

- Gemeinsam in der Familie über Fähigkeiten und Begabungen nachdenken.

- In einem Gebet Gott für die vielfältigen Fähigkeiten danken.

- Sich Gedanken über den achtvollen Umgang mit der Natur machen.

Anna Oberschmied Fachausschuss Familienpastoral

Eine Geschichte

Das tägliche Wunder

und kennen, den Apfelbaum Ich dachte, ich würde sie . Sie es Tages das Wunder sah den Birnbaum, bis ich ein erhoben auf demselben Boden, standen mit ihren Füßen ben t, dieselbe Sonne, densel ihren Kopf in dieselbe Luf d der Birnaum machte Äpfel, un Regen. Und der Apfelb , machte Birnen. baum, zehn Meter weiter ute meiMenschen. Aber ich tra Ganz normal, sagten die holten, sie aus demselben Boden nen Augen nicht. Was Regen, Sonne und demselben derselben Luft, derselben ere, Baum Birnen und der and daraus machte der eine ieden Und die sind ganz versch zehn Meter weiter, Äpfel. er nd Geschmack. So ein Wu in Form, Farbe, Geruch, 11 n. hatte ich noch nie gesehe Phil Bosmans

Mein Kind ist zu dick!

Was kann Familie tun?

Essen sollte in jeder Familie Quelle von Lebensfreude sein. Eine gemeinsame Mahlzeit, bei der auf das angenehme Beisammensein und gleichzeitig auf gut schmeckende sowie gesunde Speisen geachtet wird, ist ein wichtiger Teil des Tages und letztendlich des Lebens.

Weshalb Übergewicht im Kindesalter in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden ist, ist meines Erachtens, vor allem in den fehlenden gemeinsamen Mahlzeiten wie zum Beispiel dem Frühstück,

und Süßwaren angeboten, meist zu niedrigen Preisen oder im Angebot. Das zwingt uns zum Einkauf.

So positiv das vielseitige Angebot auch sein kann, so schwierig ist es, eine gesunde Ernährung im Alltag

Je höher der Fernsehkonsum, desto mehr Snacks, Süßigkeiten und Limonaden werden verzehrt. Gleichzeitig werden weniger Milchprodukte, Obst, Gemüse und Vollkornbrot konsumiert.

Dies konnte in einer Umfrage in Deutschland gezeigt werden.

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den fehlenden Regeln und Grenzen – auch beim Essen – und im Überangebot an süßen und fettreichen Lebensmitteln zu sehen.

In Supermärkten werden riesige Mengen an Fertigprodukten, Knabbereien

umzusetzen. Wir kommen mit dem „Zu-Viel“ einfach nicht zurecht!

Ist ein Kind übergewichtig, heißt das meist: zu wenig Bewegung bei zu hoher Energieaufnahme! Dabei ist erkennbar, dass Bewegung

für Kinder eine wichtige Rolle spielt. Bewegung und Sport dienen jedoch nicht nur der Kalorienverbrennung, sondern unterstützen einen gesunden Stoffwechsel, fördern einen stabilen Knochenaufbau und stärken das Immunsystem.

Wichtig ist zu differenzieren, ob das Kind leicht übergewichtig ist oder ob es die Tendenz zeigt, extremes Übergewicht zu entwickeln. Kinder zeigen oft im Wachstum unterschiedliche Phasen: Einige Jahre sind sie robuster gebaut und in einer darauffolgenden Zeit schießen sie in die Höhe und der Körperbau wird schlanker. Deshalb sollte

man die Situation anfangs gelassen sehen und das Kind nicht allzu sehr unter Druck setzen. Werden die Kilos jedoch kontinuierlich mehr, ist es gut, frühzeitig zu reagieren.

Weshalb ist es wichtig als Familie bei Übergewicht etwas zu unternehmen?

Der Großteil der extrem übergewichtigen Kinder bleibt auch im Jugendund Erwachsenenalter übergewichtig, mit all den körperlichen Folgen, wie erhöhtem Blutzuckerspiegel, Bluthochdruck, Fettleber und Gelenksabnützungen. Den körper-

lichen Problemen folgen psychische Belastungen, wie soziale Ausgrenzung, sinkendes Selbstwertgefühl und Essstörungen.

Dies kann für die Kinder selbst als beeinträchtigend wahrgenommen werden und verfolgt sie bis ins Jugendalter. Immer wieder habe ich in meiner Arbeit Mädchen und Jungen kennen gelernt, die eine Diät begonnen haben, um

ob normalgewichtige Kinder weniger oft von diesen Lebensmitteln naschen als übergewichtige, konnte kein Unterschied festgestellt werden. Übergewichtige Kinder essen aber vor allem zu wenig Gemüse, zu wenig Vollkornprodukte und Obst. Kuchen und Süßes sollte es nicht jeden Tag geben, sondern sollte ein besonderes Erlebnis sein!

das übergewichtige Kind genauso gesund, wie für die restliche Familie.

Allgemein könnte man die geeignete Ernährung mit einer Ampel darstellen:

Rahmenbedingungen und Regeln Essregeln wie etwa „eine Süßigkeit am Tag“ oder „man isst nur bei den vorgegebenen Mahlzeiten“

Eine Ampel für eine gesunde Familienkost

REICHLICH

MÄSSIG

SPARSAM

Pflanzliche Lebensmittel Gemüse und Salate Getreideprodukte wie Reis, Nudeln, Polenta, Brot, Bohnen und Linsen Wasser zum Trinken

Obst, Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt Fleisch und Fisch Sirupe zum Trinken

Schinken, Fischwaren wie Thunfisch in der Dose, Süßigkeiten, Kuchen, Knabbereien, fettreiche Speisen, süße Getränke, Limonaden, Fruchtsäfte

geben dem Kind Orientierung und Halt. Dabei ist es wichtig, dass diese Regeln von allen Familienmitgliedern befolgt werden, denn sie tun allen gut! Gleichzeitig sind rigide und zu strenge Verbote nicht hilfreich! Sie können sogar die Entstehung von Übergewicht oder die weitere Gewichtszunahme erhöhen.

Ein Schlüssel für die Situation könnte „Besser essen – mehr bewegen“ sein. Besser essen bedeutet bewusst gesunde und gut schmeckende Nahrungsmittel auszuwählen. Dabei schließt man automatisch zu gesalzene, zu fettreiche und gezuckerte Lebensmittel aus.

Oft ist die Umstellung der Ernährung kein einfaches Unterfangen, denn Essgewohnheiten sind meistens stark verankert und haben ihren Ursprung weit in der Vergangenheit. Deshalb kann eine Begleitung mittels einer Fachperson hilfreich sein, um situationsspezifische Hilfestellungen zu bekommen.

Verändert nach den „Regeln der Optimierten Mischkost“ Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund

Übergewichtige und normalgewichtige Kinder naschen gleich viel!

Bei einer Untersuchung in Deutschland wurden 6800 Schulanfänger nach ihren Lieblingslebensmitteln und wie oft sie diese essen befragt. Zu den Lieblingsspeisen zählten wenig überraschend Schokolade, gesüßte Getränke, Chips, Erdnüsse, Kekse und Kuchen. Bei der Auswertung,

Kinder lernen leicht, was gesunde Ernährung ist, wenn es ihnen vorgemacht wird!

Es ist nie ein alleiniges Problem des übergewichtigen Kindes, sondern immer eine Situation, welche die Eltern mit dem Kind gemeinsam zu verändern versuchen sollten. Neben dem Bewegungsverhalten gilt es die Ernährung der gesamten Familie in Richtung gesunde Speisen und Getränke umzustellen. Das übergewichtige Kind soll nicht den Eindruck haben, allein gegen das Problem „zu viele Kilos“ anzukämpfen, denn, eine vollwertige und fettarme Kost ist für

Nicht für den Alltag gesund, sondern nur bei besonderen Anlässen wie zum Beispiel Geburtstagen, Schulausflügen und Wochenenden geeignet sind: Limonaden, Fruchtsäfte, Streichschokolade, Brioche, Grissini, Crakers, Laugenbrötchen, Teigwaren, Kuchen und Torten, Süßigkeiten, Früchteriegel, Müsliriegel

Essen und Trinken

auf die psychologische Belastung zu reagieren, die sie auf Grund ihrer körperlichen Rundungen hatten.

Sie fallen jedoch somit in ein anderes Extrem hinein: das „Zu-Wenig-Essen“.

13 Wer unsicher ist, ob sein Kind übergewichtig ist und wie man darauf reagieren soll, kann sich an Erziehungsberatungsstellen wie die Infes wenden.

Mit Kindern leicht zuzubereiten: Rezept eines

vollwertigen Pizzateiges

Zutaten 100 g Vollkornweizenmehl 50 g Hartweizenmehl 100 g Khorasan Mehl (im Handel auch als Kamutmehl) 250 g Weizenmehl oder Dinkelmehl 8 g Hefe 2 EL Olivenöl Extra Vergine ½ EL jodiertes Meeressalz 280 ml lauwarmes Wasser Alle Zutaten gut verkneten, mindestens 15 Minuten, bis ein geschmeidiger und glatter Teig entsteht.

Tipp: den Teig in einem eher kühleren Raum 12 Stunden gehen lassen.

Oma und Opa machen mit!

Isst das Kind regelmäßig bei den Großeltern, spielt hierzu eine bedeutende Rolle, was bei Oma und Opa auf den Tisch kommt. Auch Großeltern gelten als Vorbilder für das Kind. Deshalb sollte dort ebenso fettarm und gemüsereich gekocht, wenig Süßigkeiten und Süßspeisen aufgetischt werden.

Auf die Signale Hunger und Sattsein achten Oft können übergewichtige Kinder nicht erkennen, welchen Unterschied es zwischen Hunger haben und „glustn“ gibt. Dies ist jedoch wichtig, wenn man das „Zu-viel-Essen“ in den Griff bekommen will. Beim Nachfragen und Aufmerksam machen, lernt das Kind auf die eigenen Körpersignale zu hören. Das kann während der Mahlzeiten trainiert werden, indem Groß und Klein darüber sprechen und zum Beispiel jeder mit dem Essen aufhört, wenn er/sie satt ist. Die Frage „Bist du hungrig?“ oder „Wie viel möchtest du auf dem Teller haben?“ führt dazu, dass das

Fast Food und Fertiggerichte sollten sparsam bzw. selten gegessen werden!

Ein typisches Fast Food Menu aus Burger, Pommes und Limo liefert im Mittel 1350 kcal. Das ist mehr als das doppelte an Energie wie eine gewöhnliche Hauptmahlzeit.

Kind auf die eigenen Bedürfnisse aufmerksam wird und diese zu erkennen lernt.

Essen gemeinsam zubereiten ist Quelle für Lebensfreude Die Erfahrung, die ich in der Arbeit gemacht habe ist, dass Kinder und Jugendliche gerne kochen.

Dies ist zu nützen! Kinder können auf die eigene Ernährung besonders achten, wenn sie lernen, gesunde Speisen zuzubereiten, und diese von der ganzen Familie genossen werden. Dabei kann das Kochen zu Hause auch Spaß machen, zum Beispiel an verregneten Wochenenden, wo man gerne gemeinsam in der warmen Küche ist.

Ivonne Daurù

Fette liefern doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate und

Eiweiße. Deshalb ist es sinnvoll, fettreiche mit gleichwertigen kalorienarmen und nährstoffhaltigen Speisen zu ersetzen.

Anstatt…

Essen und Trinken

Semmel mit Wurst 13-19 g 1 Paar Frankfurter 33 g 1 Packung Chips 30-40 g

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Besser…

Semmel mit Schinken 2,5 g Rindsschnitzel angebraten 6 g 1 Packung Salzstangen 2,6 g

Zur Autorin: Ivonne Daurù Malsiner ist Ernährungswissenschaftlerin und Coach, sowie ausgebildete Sporternährungsberaterin. Seit Jahren ist sie in der Ernährungsberatung mit den thematischen Schwerpunkten „Gesunde Ernährung“ in Familie, Kindes- und Jugendalter sowie Sporternährung und Übergewicht tätig.

Die Beratungen werden in der Infes – Fachstelle für Essstörungen, in Bozen angeboten.

Herbstbastelei mit Gekrabbel und Gefauche

Liebe Kinder, die Natur ist voller Wunder! Aus den Schätzen, die man draußen findet, kann man tolle Dinge basteln.

Ein Moosmonster zum Beispiel oder eine ganze Käfer-Kolonie. Viel Spaß!

Moosmonster Moos sammeln macht Spaß, denn man findet Moose an den unterschiedlichsten Orten und manchmal sind die Polster so groß und weich, dass man sich hineinsetzen möchte. Zu Hause legen wir das Moos auf eine glatte Unterlage und formen daraus fabelhafte Tiere.

Das große Moosmonster hat ein Maul aus Hagebutten, Hörner und Ohren aus Farn und Zähne aus Papier. Damit die Moosmonster länger halten, kann man sie ab und an mit Wasser besprühen.

Buchtipp

Käfer-Kolonie Obwohl sich die Blätter im Herbst ganz von alleine verfärben, helfen wir mit Fingerfarben nach und bemalen die Blätter mit verschiedenen Mustern. Anschließend auf ein Blatt Papier kleben und mit Filzstift Beine und Fühler dazu malen.

Das große Naturbastelbuch von Sabine Lohf sammelt über 100 Bastelideen für jede Jahreszeit.

Einfache Schritt-für-SchrittAnleitungen, eine kleine Materialkunde und Tipps für den richtigen Umgang mit der Natur ergänzen das Bastelbuch.

Das Land informiert Beiträge für Mamis für die Erziehung Wer zu Hause seine Kinder – bis sie drei Jahre alt sind - betreut und sich weiter für die Rente versichert (Pensionskasse oder Zusatzrentenfonds), wird vom Land unterstützt. Darauf weist Familienlandesrätin Waltraud Deeg hin: „Wichtig ist es, dass die Eltern Wahlfreiheit haben und die Entscheidung, die Kinder zu Hause zu betreuen, sich nicht negativ auf die Rente auswirkt“.

Beiträge für die rentenmäßige Absicherung der Erziehungszeiten gibt es für Angestellte, die sich im Wartestand ohne rentenmäßige Absicherung befinden, für Hausfrauen, Studenten, Freiberufler und selbstständig Erwerbstätige sowie für jene, die in Teilzeit arbeiten und ihre Rentenabsicherung aufstocken möchten. Der Beitrag für die rentenmäßige Absicherung der Erziehungszeiten wurde heuer von 7000 auf 9000 Euro im Jahr angehoben. So stellt die Region dafür für insgesamt 24 Monate maximal 18.000 Euro zur Verfügung. Die Beitragserhöhungen beziehen sich nicht nur auf Erziehungszeiten für eigene oder adoptierte Kindern, sondern auch für Pflegekinder. Im Falle von Teilzeitbeschäftigung beträgt der Höchstbeitrag 4500 Euro und steht bis zum fünften Lebensjahr des Kindes zu.

Sie suchen den letzten Roman von Martin Suter und wissen nicht, ob er in ihrer Bibliothek vorhanden ist? Von zu Hause aus oder auf dem Smartphone oder Tablet nachschauen, was es Neues in der Bibliothek gibt oder ob das gewünschte Buch in der Bibliothek, die gesuchte DVD wieder verfügbar ist oder die neuen Hörbücher eingetroffen sind?

Kein Problem, denn viele Öffentliche Bibliotheken verfügen nun über einen sogenannten Webkatalog. Auf www.biblio.bz.it werden Sie fündig! Von dieser Seite aus erhalten Sie Zugang zu den Öffentlichen Bibliotheken des Landes, die mit einem Internetkatalog ausgestattet sind. Der neue Webkatalog bietet eine weitere Annehmlichkeit: Sie können bequem von zu Hause aus die entliehenen Medien verlängern oder Medien online vormerken. Um die Bibliotheken in Ihrer Nähe zu finden, nutzen Sie einfach den praktischen Suchschlitz oder Sie schauen auf der Landkarte nach, welche Bibliotheken in Ihrer Umgebung schon online sind.

Biblio.bz.it ist ein Baustein der Bibliothek Südtirol und wurde vom Amt für Bibliotheken und Lesen der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, dem Bibliotheksverband Südtirol und dem Südtiroler Gemeindenverband umgesetzt. Die Bibliotheken in Südtirol freuen sich auf Sie! Marion Gamper Amt für Bibliotheken und Lesen

Foto: Familienagentur/Ingrid Heiss

Das Land informiert

Für selbstständig Erwerbstätige und Freiberufler steht mit einer eigenen Durchführungsverordnung im Oktober eine Neuerung bevor: Der Höchstbeitrag wird von 3600 Euro auf 4000 Euro angehoben. Zudem gibt es wichtige Vereinfachungen: Fortan müssen Selbstständige und Freiberufler keinen Ersatz mehr einstellen, um den regionalen Beitrag zu erhalten. Eine weitere bedeutende Neuerung ist, dass im Zeitraum, für den ein Beitrag beantragt wird, das betreute Kind auch in einer Kleinkindbetreuungseinrichtung untergebracht sein kann. Künftig können die Beiträge direkt an den dafür eingerichteten Zusatzfonds überwiesen werden, damit bleiben unnötige Bürokratie und Zeit erspart. Informationen, Anträge und Fristen können unter http://www.provinz.bz.it/aswe abgerufen werden.

Renate Mayr Agentur für Presse und Information

www.biblio.bz.it - Die Öffentlichen Bibliotheken in Südtirol gehen online!

16 Neuerungen für Selbständige und Freiberufler ab Oktober.

Der neue Webkatalog der öffentlichen Bibliotheken ist nun online.

Die Inhalte der Seite „Das Land informiert“ werden von den Landesämtern zur Verfügung gestellt.

Familien fragen SIE HABEN DAS WORT!

Im Familienalltag stehen Mütter und Väter oft vor schwierigen Herausforderungen. Dem KFS ist es ein Anliegen, Eltern bei ihren Erziehungsfragen und in Rechtsangelegenheiten zu helfen.

Diese Seite ist also Ihre Seite! Schicken Sie Ihre Fragen, die wir selbstverständlich vertraulich behandeln, an familienfragen@familienverband.it. Einige Fragen können wir, selbstverständlich anonym, jeweils in der FiS beantworten. Alle anderen leiten wir an die jeweiligen Fachexperten weiter, sodass Sie auf jeden Fall mit einer Antwort rechnen können.

Rechtsberatung

Liebe Familie, grundsätzlich sind die Eltern für die Erziehung ihrer Kinder gemäß Art. 147 ZGB und 2048 ZGB zuständig. Sie haften für Schäden, die durch eine unerlaubte Handlung des minderjährigen Kindes entstanden sind. Das Ermahnen fremder Kinder ist erlaubt, bzw. das Eingreifen wird eventuell zur Pflicht,

wenn die Handlung eine Gefahr für die Unversehrtheit des Kindes selbst oder für Dritte darstellt. In diesem Fall agiert man zum Schutz des fremden Kindes bzw. des Dritten. Eine solche Intervention muss natürlich der Situation angepasst und verhältnismäßig sein und darf keinesfalls mit Gewalt erfolgen! Die Anwendung von Gewalt kann strafrechtliche Konsequenzen zu Folgen haben.

Interregionale Rheumatagung in Bozen Rheuma ist eine chronische und schmerzhafte Volkskrankheit, die Menschen jeden Alters treffen kann.

Rund 100.000 Betroffene leiden allein in Südtirol darunter. Was die Merkmale dieser Krankheit sind, welche Therapieansätze es gibt und welche Rolle unter anderem Milchprodukte in der Vorbeugung spielen, darüber informiert die „Interregionale Rheumatagung“ am Samstag, 14. Oktober, im Raiffeisensaal des Kulturheimes Gries und in der Bonvicini-Klinik in Bozen. Ab 9.30 Uhr referieren diverse Fachexperten zu Themen wie „Osteoporose: Die Bedeutung von Milchprodukten“, mit Referentin: Frau Dr. Silvia Zanoni, oder „Volkskrankheit Rheuma: Kommt es auf das Essen an?“, mit Referent: Prof.

Dr. Christian Dejaco; „Der Einfluss von Vitalpilzen auf entzündliche Erkrankungen“, mit Referent: Dr. Gerhard Gruber und „Wenn die Kleinen weinen“, mit Referent: Dr. Bernd Raffeiner.

Alexander Kritzinger Rechtsanwalt

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Am Nachmittag von 13.30 bis 18 Uhr geben Physiotherapeuten und Ergotherapeuten Auskunft zu verschiedenen Schmerztherapien.

Bonvicini-Klinik sowie der Partnervereinigung „Atmar“ aus dem Trentino und der Morbus-Bechterew-Vereinigung Tirol organisiert.

Die Tagung wird von der Rheuma-Liga Südtirol anlässlich des Weltrheumatages in Zusammenarbeit mit dem Sennereiverband Südtirol, der IDM Südtirol, der

Das detaillierte Programm finden Sie online unter www.rheumaliga.it

Familien fragen

Liebes Familien-fragen-Team, vor kurzem habe ich in einem Restaurant beobachten müssen, wie ein Kind vom Nebentisch sich komplett daneben benommen hat.

Darf ich, als fremde Person, das Kind ermahnen, oder habe ich sogar die Pflicht dazu?

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::: KFS-Familienwanderung :::

::: Floriane Stimpfl und Priska Egger :::

KFS intern KFS intern Das war die KFS-Familienwanderung Wie jedes Jahr, war ein anderer Bezirk für die Organisation der Familienwanderung zuständig. Diesmal begrüßte Inge Lunger, Bezirksleiterin in Bozen, Familien aus ganz Südtirol am Schenkenparkplatz oberhalb Steinegg. Die KFSler aus dem Vinschgau waren mit einem ganzen Reisebus gekommen.

Schon während der Wanderung konnten die Kinder Naturmaterialien sammeln, aus denen später knorrige Holzmichl und Waldgeister entstanden. Beim Gasthof „Unteregger“ warteten Grillteller und Salat zu familienfreundlichen Preisen. Der Streichelzoo begeisterte Klein und Groß genauso, wie die vielen Spiele, die die Zweigstelle Steinegg und der KFS-Bezirk Bozen vorbereitet hatten. Ausgeruht und satt wanderte die Gruppe weiter zum Planetarium nach Gummer. Dort fand der Astrophysiker David Gruber kindgerechte Antworten, wenn es um die Farbe des Himmels oder die Erdrotation ging. Anschließend begleitete Stella, die Weltraumkuh Kinder und Eltern bei einer 3D-Vorführung hoch in den Sternenhimmel.

Zum Abschluss lud die Zweigstelle Steinegg zu Kuchen und Erfrischungen, bevor ein Shuttledienst die Wanderer wieder zurück zum Ausgangspunkt des Ausfluges brachte. Großer Dank gilt der Zweigstelle Steinegg und dem Bezirk Bozen für die Organisation.

KFS intern

Neue Mitarbeiterinnen im KFS-Büro – Herzlich Willkommen!

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Das KFS-Büro in Bozen ist um zwei neue Mitarbeiterinnen reicher. Seit Anfang September betreut Floriane Stimpfl den Bereich Bildung und Projektentwicklung im KFS. Nach ihrem Bachelorstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien zog es die in Bozen wohnhafte Jenesierin zurück nach Südtirol, wo sie zunächst im Einkauf für eine Lebensmittelagentur tätig war. Schließlich war es doch der Bildungs- und Sozialbereich, in dem Floriane Fuß fassen wollte und nach dem dreijährigen Studium der Sozialpädagogik an der Freien Universität Bozen, hat sie nun ihren Platz im Familienverband gefunden.

Floriane ist begeisterte Chorsängerin und war als Praktikantin schon im Landeskleinkinderheim I.P.A.I., bei Young and Direct und im Südtiroler Kinderdorf engagiert.

Neu im hauptamtlichen Team ist auch Priska Egger aus Bozen. Ob Versicherungen, Neuanmeldungen, Mitgliederprogramm oder Abrechnungen – Priska ist verwaltungstechnisch nun die erste Ansprechpartnerin für Zweigstellen und Bezirke. Priska war bereits mehrere Jahre im Verwaltungsbereich tätig und freut sich auf die neue Herausforderung im KFS. Bis Mitte Oktober kann sie außerdem noch auf die Unterstützung von Barbara Larch bauen.

Barbara Larch hat in den vergangenen Monaten das Mitgliederprogramm – und damit das wertvollste Verwaltungsinstrument im Verband auf Vordermann gebracht, war die Herrin über die Excel-Listen und erste Stimme am Empfang. Nun zieht es die Vahrnerin, die sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich im KFS tätig war, wieder zurück ins Eisacktal. Wir bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit, hoffen weiterhin auf den einen oder anderen ehrenamtlichen Einsatz und wünschen ihr alles, alles Gute!

::: FamilienTeam®-Woche :::

::: Heinrich und Gertraud Oberrauch :::

In ehrendem Gedenken an Heinrich Oberrauch In enger Verbundenheit, Dankbarkeit und mit großem Respekt gedenken wir Herrn Heinrich Oberrauch, Ideator und Gründungsmitglied des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS).

Vor über 50 Jahren unterzeichneten Heinrich Oberrauch und seine Frau Gertraud gemeinsam mit 30 ebenso engagierten Frauen und Männern die Errichtungsurkunde des KFS und legten damit den Grundstein für die nunmehr größte und verzweigteste Familienorganisation Südtirols. Dieser Einsatz für Familie in all ihren Formen bleibt unvergessen.

FamilienTeam®-Woche im Haus der Familie Bei der FamilienTeam®-Woche im HdF war mit 20 erwachsenen Teilnehmern und 23 Kindern einiges los. Die Woche wurde im vergangenen Jahr zum ersten Mal angeboten und war 2017 schon lange vor Anmeldeschluss ausgebucht. Den Vormittag verbrachten Eltern und Kinder getrennt. Während die Kinder mit den Betreuern Anna Gius und Simon Klotzner spielten, bastelten und Spaß hatten, erhielten die Eltern bei den FamilienTeam®-Trainerinnen Deborah Visintainer und Katharina Swoboda viele praktische Erziehungstipps und lernten das FamilienTeam®-Konzept kennen. „Der Fokus lag auf den Emotionen“, erklärt Visintainer, „denn die Gefühle des Kindes zu verstehen, ist der Schlüssel zum Kind und das wollen wir den Eltern mitgeben.“ Natürlich war auch Platz für alle anderen Erziehungsfragen. „Wir hatten eine bunt gemischte Gruppe – einige waren noch nie im Haus der Familie – andere schon im Vorjahr dabei“, berichtet die Pädagogin. Die FamilienTeam®-Woche ist einzigartig in Südtirol und soll auch in den kommenden Jahren stattfinden. (vvm)

Die DieGärten Gärtenvon vonSchloss SchlossTrauttmansdorff Trauttmansdorff

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KFS intern

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19 www.trauttmansdorff.it

Auf den Spuren von Sissi

Sissi-Tag in Trauttmansdorff – Samstag, 14.10.2017

Im ganzen Land

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Im ganzen Land

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120 Kinder, Eltern und Großeltern konnte die ZW Percha zur Kinder- und Familienmaiandacht begrüßen.

Im Mittelpunkt stand dabei Maria in ihrer Darstellung als Schutzmantelmadonna, die von Petra Stuppner Hackhofer gestaltet wurde. Die erst 7jährige Eva eröffnete die Andacht mit einem Instrumentalstück auf der Geige und auch alle anderen Kinder wurden mit einem Ratespiel von Beginn an in die Feier mit eingebunden. Kurze Texte von rund 20 kleinen Lektorinnen und Lektoren, wunderbare Bilder und gemeinsames Gebet brachten zum Ausdruck, dass Maria jeden einzelnen unter ihren Schutz stellt.

2.

Auch die ZW Villnöss beteiligte sich am landesweit gefeierten Familiensonntag.

Gemeinsam mit Kindern und Eltern wurde die Hl. Messe gestaltet und musikalisch umrahmt. Anschließend wartete beim Pfarrheim ein großer Buffettisch mit verschiedenen Häppchen. Die ganze Dorfgemeinschaft war eingeladen und auch die Urlaubsgäste zeigten sich beeindruckt von den Gebeten und Liedern der Kinder und der gelebten Gemeinschaft im Dorf.

3. „Film ab mitten im Wald“, hieß es vor kurzem in der ZW Reischach. Für Liebhaber des Open-Air-Kinos zeigte der KFS den Familienfilm „Ratatouille“. Schauplatz war das

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sogenannte „Lärchenwaldile“ oberhalb der Kneippanlage.

Große und kleine Reischacher genossen unter freiem Himmel einen unvergesslichen Kinoabend.

zeigten, wie die Tiere trainiert werden und worauf bei Suchaktionen mit Hunden geachtet werden muss. Zum Abschluss gab es ein Feuerwehr-T-Shirt für jedes Kind.

4.

Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr lud die ZW Radein alle Kinder zu einem Abenteuernachmittag mit der Feuerwehr ein. Die Kinder konnten ein kleines Feuer löschen, mit der Hydraulikschere eine Fahrzeugtür zerschneiden, mit dem Hebekissen ein Feuerwehrauto anheben, Wärmebildkameras testen und eine Runde im Feuerwehrauto mitfahren. Kommandant Thomas Gurndin hatte auch die Rettungshundestaffel des Bezirks Bozen eingeladen, die den Kindern

5.

Die ZW St. Johann im Ahrntal lud im Juli zum Familiengottesdienst mit anschließender Fahrradweihe. Hochw.

Pfarrer Markus Küer segnete nicht nur Fahrräder und Helme sondern auch alle kleinen und großen Verkehrsteilnehmer. Weil die Fahrt auf dem Drahtesel auch mal anstrengend sein kann, verteilten die Zweigstellenmitarbeiterinnen Traubenzuckerröllchen mit der Aufschrift „Gott gibt dir Kraft und Energie“.

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In Zusammenarbeit mit dem Naturparkhaus Toblach organisierte die ZW Prags eine Abendwanderung auf den Strudelkopf. „Spielend“ wurde das Ziel erreicht. Dort angekommen erzählte Christina über das Reich der Fanes und von Dolasilla. Bei finsterer Nacht mit Stirnlampen ausgerüstet ging es dann zum Ausgangspunkt zurück.

7.

Das 50-jährige Bestehen der ZW St. Lorenzen ist Anlass für gar einige Höhepunkte in diesem Jahr: wie etwa der Gottesdienst mit Familienseelsorger Toni Fiung und anschließendem Familienfest. Viele Lorenznerinnen und Lorenzner erfreuten sich an den verschiedenen Spielen,

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der Unterhaltung mit Clown Francesca Pippolina und dem gemütlichen Beisammensein bei herrlichem Wetter und leckerem Essen auf dem Spielplatz.

fahrt von Dekan Josef Wieser gesegnet und anschließend gegen eine freiwillige Spende abgegeben. Der Erlös ging an den Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“.

8.

Am Tag vor Maria Himmelfahrt fanden sich in der ZW Bruneck wieder viele fleißige Helferinnen im Pfarrgarten ein, um die traditionellen Kräutersträußchen zu binden. Nach altem Brauch gehören sieben verschiedene Kräuter und bunte Blumen in die Sträußchen. Viele Hobbygärtnerinnen und –gärtner haben Kräuter und Blumen mitgebracht bzw. abgegeben.

So konnten auch dieses Jahr wieder über 600 Sträußchen gebunden werden. Diese wurden am Fest Maria Himmel-

9.

Ob den gemeinsamen Gottesdienst am Familiensonntag oder den anschließenden Familienausflug nach Pfalzen zum Waldspielplatz: Die ZW St. Andrä organisierte in diesem Sommer einige tolle Veranstaltungen für Familien mit kleinen und größeren Kindern. Im Juli fand außerdem das Familienfest auf der Plose statt. Kinder konnten basteln, malen, hämmern und sägen, sich schminken lassen und vieles mehr.

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Die ZW Reschen-Graun organisierte am 13. August wieder das traditionelle Kinderfest. Bei strahlendem Sonnenschein und mit vielen fleißigen Helfern (im Bild) wurde es zu einer gelungenen Feier. Vor allem die verschiedenen Attraktionen für die Kinder waren Anziehungspunkt.

Sie konnten sich kreativ mit Holz beschäftigen, eine Rassel bauen, ein Holzbild gestalten und sich beim Kinderschminken verwandeln lassen. Auf der Rollrutsche, Hüpfburg und den Spielplatzgeräten konnten sie sich austoben, auch der Fischfang fand großes Interesse. Für Speis und Trank war bestens gesorgt.

Ein herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer und die Kuchenspender.

Im ganzen Land

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KFS - Kurse und Veranstaltungen  IMAGO PAARSEMINAR – DIALOG UND ZÄRTLICHKEIT Freitag, 10. November, 17.00 Uhr – Sonntag, 12. November 2017, 17.00 Uhr, Haus der Familie An diesem Wochenende geht es um eine vertiefte Kommunikation auf Basis der Imago Beziehungsdialoge, aber auch um ganz praktische Methoden, mit denen die erotische Energie wieder in die Beziehung zurückgeholt werden kann. Sehr persönliche Übungen werden im eigenen Zimmer durchgeführt.

Zielgruppe: Paare, die Nähe und Zärtlichkeit in ihrer Beziehung vertiefen möchten Dr. Maximilian Schallauer, Gesundheitspsychologe, Klinischer Psychologe und Psychotherapeut, zertifizierter Imago Beziehungstherapeut, Psychologischer Leiter des Vereins für

Kinderbetreuung auf Anfrage

Beziehungsarbeit

Christine Schallauer, Psychotherapeutin, Transaktionsanalytikerin, zertifizierte Imago-Beziehungstherapeutin KFS-Mitglieder: 140 Euro pro Paar

Nichtmitglieder: 155 Euro pro Paar innerhalb 8. Oktober im KFS-Büro in Bozen, Tel. 0471 974 778, info@familienverband.it

 NIKOLAUSSCHULUNG 2017 Fr, 17. November 2017, 19.30 Uhr in Bozen, Pastoralzentrum Seminar für Nikolausdarsteller/innen mit und ohne Erfahrung, damit die Nikolausfeier zu einem bleibenden Erlebnis für die ganze Familie wird. Nähere Infos unter www.kbw.bz.it

 FAMILIENTEAM® - DIE KUNST DER ERZIEHUNG – BASISKURS Freitag, 10. November, 17.00 Uhr – Sonntag, 12. November 2017, 17.00 Uhr, Haus der Familie Sand i. Taufers: 13. und 20. Oktober sowie 10. und 17. November 2017, jeweils 19.30 Uhr innerhalb 6. Oktober 2017

Rosa Gruber, Tel. 340 977 21 53

Wiesen: 14. und 28. November, 12. Dezember 2017 und 10. Jänner 2018, jeweils 19.30 Uhr innerhalb 3. November 2017

Ursula Unterweger, Tel. 347 957 15 33

Lajen: Infoabend am 31. Jänner 2018 Seminar: 22. Februar, 1. und 15. sowie 22. März, jeweils 19.30 Uhr

 AUSNAHMEZUSTAND PUBERTÄT – TROTZ STÜRMISCHER ZEITEN IN BEZIEHUNG BLEIBEN Training für Eltern von Jugendlichen in der Pubertät

KFS-Kalender

Freitag, 10. November, 17.00 Uhr – Sonntag, 12. November 2017, 17.00 Uhr, Haus der Familie

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Die Pubertät ist manchmal eine schwierige Zeit. Türen werden geknallt, Eltern werden merkwürdig und Jugendliche verlieren zwischen dem Gefühl der Nähe und dem Wunsch nach Loslösung manchmal die Orientierung – ein notwendiger Prozess, der die Beteiligten oft überfordern kann. Der Kurs soll helfen, den Umgang miteinander in dieser schwierigen Zeit respektvoll zu gestalten.

Wie können Eltern ihre Kinder durch die turbulente und prägende Zeit des Erwachsenwerdens unterstützend begleiten? Was geht im Gehirn und Körper der Pubertierenden vor? Wie können Eltern mit Ablehnung zurechtkommen und trotzdem im Gespräch und in guter Beziehung zu ihren jugendlichen Kindern bleiben? Wieviel Sorge um das eigene Kind darf und soll sein? Was können LEGENDE Referenten Uhrzeit

Kosten Ortschaft

Eltern tun, damit das Familienleben nicht zum unüberwindbaren aber dafür spannenden Abenteuer wird? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich der Kurs “Ausnahmezustand Pubertät”. Das Training, mit Elementen aus dem Konzept FamilienTeam®, möchte Eltern und alle in der Begleitung von Jugendlichen tätigen Personen, ganz praktisch und anhand konkreter Beispiele stark machen.

Haus der Familie, Lichtenstern 24. und 25. November 2017 26. und 27. Jänner 2018 Freitag: 16 bis 22 Uhr und Samstag: 9 bis 12.30 und 14 bis 16 Uhr innerhalb 17.11.2017 KFS-Büro, Tel. 0471 974 778, info@familienverband.it

Anmeldeschluss Anmeldung & Infos

Hafling Info Abend am 18. Jänner 2018, 20 Uhr, Vereinshaus Seminar 7. und 21. Februar sowie

7. und 14. März 2018, jeweils 19.30 Uhr innerhalb 25. Jänner 2018 Erika Alber Reiterer, 348 695 46 16

Birgit Reiterer Plank, 339 873 53 18 Katharina Swoboda und Deborah Visintainer, Pädagoginnen und FamilienTeam®-Trainerinnen

TREFFEN ZWEIGSTELLEN tlichen für alle ehrenam n ne rIn te ei rb Mita er 2017 ob kt O .

21 , am Samstag U . 14 hr von 8.30 bis ca n! ilie in Lichtenster im Haus der Fam KFS-Büro, Bozen Tel. 0471 974 778 info@familienverband.it

PR-Info

Tipps für den Einzug in die eigene Wohnung Jeder träumt in seinem Leben von der eigenen Wohnung. Der Auszug aus dem Elternhaus ist für viele ein erster Schritt in die Selbstständigkeit. Doch damit der Einzug in die erste Wohnung zum Erfolg wird, muss einiges beachtet werden.

Der Wohnbauberater Olaf Lutz von der Raiffeisenkasse Lana gibt wertvolle Tipps.

der kann hingegen eine Mietwohnung von Vorteil sein, da oft ein junges Paar zuerst zusammenwohnen will, ohne gleich eine längere Verpflichtung einzugehen.

Wo können sich Interessierte nach einer Wohnung umsehen?

Es gibt viele Möglichkeiten. Im Internet gibt es einige Plattformen auf denen Immobilien zur Miete oder zum Verkauf angeboten werden. Eine davon ist www.wohnenin-suedtirol.it. Dort bieten Privatpersonen und Makler Wohnungen an. Ansonsten kann man auch in Zeitungen oder auf Anschlagtafeln nach der passenden Wohnung suchen.

Was wird in der Beratung besprochen? Gibt es Tools, die Sie verwenden?

In jeder Beratung wird auf die individuelle Situation des einzelnen Kunden eingegangen. Am Anfang steht dabei eine Miet- bzw.

Kaufkalkulation, in welcher beide Optionen genau durchgespielt werden; denn die Wohnung muss auch zum monatlich vorhandenen Budget passen. Weiters

versuche ich die Zukunftspläne des Kunden in die Kalkulation hineinfließen zu lassen. Familienbzw. Kinderwünsche verändern unter anderem die Vorstellungen der ersten eigenen Wohnung.

Zusätzliche Hilfe bieten dabei verschiedene Raiffeisen-Tools, wie der Kredit-Checkrechner und der Rechner für die optimale Hausratsversicherung auf www.raiffeisen.it.

Haben Sie noch weitere Tipps, die Sie uns preisgeben wollen?

Allgemein kann man sagen, dass eine professionelle Erstberatung vor Fehlern schützt, um nicht unliebsame Überraschungen zu erleben. Es sollte deshalb nicht damit gezögert werden, seinen Berater in der Raiffeisenkasse um Hilfe zu bitten. Ich empfehle eine rechtzeitige Terminvormerkung, denn wir Wohnbauberater nehmen uns viel Zeit für unsere Kunden und da kann es schon manchmal passieren, dass man länger auf einen freien Termin warten muss.

Werbemitteilung

Herr Lutz, die erste eigene Wohnung stellt für viele etwas Besonderes dar.

Was sind die häufigsten Herausforderungen, welche junge „Hausstandsgründer“ bewältigen müssen?

Herausforderungen können stark variieren. Ausschlaggebend sind dabei die Lebensumstände einer jeden Person.

Grundsätzlich muss die Frage geklärt werden, ob man eine Wohnung mieten oder gleich schon kaufen möchte. Eine Wohnung zu kaufen kann dann von Vorteil sein, wenn genug Startkapital vorhanden ist und die Rückzahlungskraft ausreicht. Vor allem für junge Hausstandsgrün-

Was sollte man beim Einzug in eine Mietwohnung beachten?

Es gibt mehrere Faktoren, welche beachtet werden sollten. Angefangen von der Miethöhe, zu welcher auch immer Mietnebenspesen (Strom, Wasser, Heizung, Müll) hinzugefügt werden, soll überlegt werden, ob eine Mietwohnung auch leistbar ist. Unter die Arme kann dabei eine Mietbeihilfe greifen. Vorsicht jedoch: es ist zu klären, ob man überhaupt Anrecht auf diese hat. Zusätzlich wird bei einem Mietvertrag meist eine Bankgarantie als Kaution verlangt.

Bevor man also einen Mietvertrag unterschreibt, sollte man mit der Bank abklären, ob sie die Bankgarantie ausstellt.

Ich vertraue dem, der mein Zuhause mitrealisiert. www.raiffeisen.it

Meine Bank

Generation online Wie unsere Kinder die Medien nutzen

Unsere Kinder gehören zu jener Generation, die von klein auf mit Internet und Smartphone aufgewachsen sind. Youtube, Instagram und WhatsApp sind die Orte, an denen man sich heute mit Freunden trifft, eigene Fotos zur Schau stellt und Videos kommentiert. Diese Generation hat mehrere Profile in verschiedenen sozialen Netzwerken, sammelt Freunde und erlebt spannende Abenteuer in faszinierenden Videospielen. Dabei ist es völlig normal, immer online und ständig mit der Welt verbunden zu sein. Der Vortrag und die anschließende Diskussion schaffen einen Überblick über die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen und erklären wie die Medienwelten der jungen NutzerInnen funktionieren und warum diese für junge Menschen wichtig sind. Den Eltern und Interessierten werden Tipps gegeben, wie man, auch ohne Experte zu sein, die Kinder beim Umgang mit den neuen Medien begleitet.

Referent: Manuel Oberkalmsteiner, Forum Prävention Zielgruppe: Eltern, Lehrer, Interessierte Die Veranstaltungen in Ihrer Nähe: Nals, Pfarrsaal Toblach, Mittelschule Laas, Josefshaus Seis, Kulturhaus Brixen, MS Oswald von Wolkenstein Jeweils 20 Uhr

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09.10.2017 10.10.2017 11.10.2017 12.10.2017 13.10.2017

Keine Anmeldung erforderlich!

Informationen: Katholischer Familienverband Südtirol (KFS)

Wangergasse 29, 39100 Bozen, Tel. 0471 974 778, www.familienverband.it

OSWALD VON WOLKEN STEIN MITTELSCHULE BRIXEN

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Familienagentur

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Agenzia per la famiglia

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