FiS - Familie in Südtirol Februar 2019

DI E ZEITSCH R I F T DES K ATHO LISCH E N FA MI LI ENVERBAN DES SÜ DTI RO L W W W. F A M I L I E N V E R B A N D . I T

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NEU! Die KFSKolumne

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Cover: Nina Pider

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Erscheint sechsmal im Jahr · 44. JG · Nr. 1 · Februar 2019

Farbenfroh durch die Fastenzeit

Familie leben

Familienpolitik

Zuflucht für Frauen in Gewaltsituationen S. 4

Frauen, denkt auch an euch selbst!

S. 8

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KFS K ALEN DER

Urlaub von der Pflege

Paarseminar - Zeit für die Liebe

Sonntag, 28. April 2019 bis Freitag, 3. Mai 2019

Einen Angehörigen zu pflegen ist eine Herausforderung, die den Pflegenden viel abverlangt. Damit nicht irgendwann auch die eigene Gesundheit auf dem Spiel steht, braucht es regelmäßige Auszeiten, in denen das eigene Wohlbefinden und eigene Bedürfnisse an erster Stelle stehen. Eine solche Auszeit bietet das Erholungsseminar Urlaub von der Pflege.

Haus der Familie in Lichtenstern Hildegard Kreiter, Kräuterpädagogin, Kneipp-Gesundheitstrainerin 250,00 Euro für KFS-Mitglieder 270,00 Euro für Nicht-Mitglieder 40,00 Euro Einzelzimmerzuschlag´ Wichtig: Sollte die zu pflegende Person in dieser Zeit nicht in der Familie betreut werden können, so stehen in verschiedenen Heimen Kurzeitpflegebetten zur Verfügung. Voraussetzung ist rechtzeitiges Ansuchen!

SAVE THE DATE

Freitag, 10. Mai 2019 | 16 Uhr bis Sonntag, 12. Mai 2019 | 16 Uhr

Neben den bewährten Einheiten „So viel Liebe, wie du brauchst“, mit Elementen der Imago-Paartherapie und „Dialog und Zärtlichkeit“, gibt es nun ein drittes Seminar: „Zeit für die Liebe“. Wie bleibt unsere Liebesbeziehung lebendig? Zeit für die Liebe zu finden ist eine besondere Herausforderung, die sich in jeder Beziehung stellt. Um Liebe zu leben, braucht es einerseits guten Willen und andererseits konkretes Wissen darüber, wie man in all der Hektik auf das gegenseitige Interesse nicht vergisst. Daneben müssen auch die Konflikte und Probleme des Alltags immer wieder gut gelöst werden, weil auch sie die Liebe mit der Zeit vertreiben könnten.

Haus der Familie Lichtenstern, Ritten Christine und Maximilian Schallauer, Imago-Beziehungstherapeuten innerhalb 23. April 2019 140 Euro pro Paar für Mitglieder 155 Euro pro Paar für Nicht-Mitglieder

2019 ammlung Landesvers 19 20 i . Ma Samstag, 4 r 9 bis 13 Uh ce Hall n re fe Salewa Con

Weitere Infos zu Veranstaltungen, Kursen und Seminaren auf www.familienverband.it Referenten Uhrzeit

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Mit Sorgfalt und viel Liebe zum Detail widmen wir uns als größte Druckerei Südtirols seit 1888 vielschichtigen Druckprojekten.

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VORWORT U N D I N HALT

Liebe Familien, allem Frauen betrifft, wird im Gastbeitrag von Judith Gögele auf Seite 8 angesprochen, nämlich die private Altersvorsorge.

Auf Seite 7 stellen wir euch die zweite Ausgabe unseres Jahresprojektes „Gutes Leben“ vor. Eine Anleitung für die GiftPilz-Zucht – keine Sorge, es geht um ein Faschingskostüm – findet ihr auf Seite 20. Wie immer in der Februar-Ausgabe ist im Mittelteil das Bildungsprogramm aus dem Haus der Familie zu finden. In der „Rechtsberatung“ informiert Alexander Kritzinger in einem Gastbeitrag über Urheberrechte und die Verwendung von Fotos aus dem Internet. Und: Wir haben nun eine eigene KFS-Kolumne. Familienverbandelt! Manuela Weber, Mutter, Pädagogin und Vizepräsidentin im KFS schreibt ab sofort in jeder Ausgabe über Lustiges, Aktuelles und Ernstes aus dem Familien(verbands)-Alltag.

Einen herzlichen Gruß!

Foto: Karlheinz Sollbauer

die kalten Temperaturen haben uns noch fest im Griff, doch im KFS sind wir bereits auf Frühjahr eingestellt. Wir sind stolz, einen neuen Behelf vorstellen zu können, nämlich eine Neuauflage des KFS-Fastenkalenders, der gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der 2. Klasse der Mittelschule Ursulinen Bruneck gestaltet wurde. Ein bunter Vorgeschmack findet sich sowohl auf der Titelseite als auch in der Rubrik „Glaube“ auf Seite 11 und ich hoffe, dass dieser farbenfrohe Tischkalender viele Familien durch die Fastenzeit begleiten wird. In unserem Interview ab Seite 4 haben wir mit Julia Ellemunter gesprochen. Auch dabei ging es um Begleitung, nämlich die Begleitung und Unterstützung von Frauen in Gewaltsituationen. Seit April 2016 koordiniert die Psychologin die Tätigkeit im Haus der geschützten Wohnungen des KFS in Bozen. Ein weiteres Thema, das vor

Angelika Mitterrutzner Präsidentin

Inhalt 7

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Fastenkalender Freitag

Familie aktuell

Projekt „Gutes Leben“ 2019

Familienpolitik

Gastbeitrag: Warum Rentenvorsorge so wichtig ist

11 Glaube

nach Aschermit

twoch

Der neue KFS-Fastenkalender

David Goller

Im Garten Gottes auf blühe ichIch bring

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Familie leben

Im Gespräch mit Julia Ellemunter vom Haus der geschützten Wohnungen des KFS

Emely Jobstraibizer

e dir Glück

12 Familien lesen

21 Familienverbandelt

13 HdF-Bildungsprogramm

23 Das Land informiert

20 Kinderseite

zum Herausnehmen

17 KFS intern

22 Essen und Trinken 24 Im ganzen Land

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FA MI LI E LEB EN

Gewalt ist nie privat Ein Gespräch mit Julia Ellemunter, Psychologin und Koordinatorin im Haus der geschützten Wohnungen des KFS in Bozen.

Damit häusliche Gewalt nicht privat bleibt, bietet das Haus der geschützten Wohnungen des KFS unverbindliche, kostenlose und anonyme Beratung für betroffene Frauen.

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ast 60 Prozent der 87.000 weiblichen Mordopfer weltweit wurden vom Lebenspartner oder Familienmitgliedern in den eigenen vier Wänden ermordet, wie die aktuelle Femizid-Studie der UN-Abteilung für Drogenund Verbrechensbekämpfung (UNODC) aufzeigt. Von Menschen also, denen sie unter normalen Umständen das größte Vertrauen entgegenbringen würden, an Orten, die ihnen Zuflucht sein sollten. Die meisten dieser Frauenmorde geschehen nicht plötzlich und unvorhergesehen, sondern sind tragisches Ende einer ganzen Reihe von Vorfällen häuslicher Gewalt.

Auch in Südtirol schloss das Jahr 2018 mit einer traurigen Bilanz: Fünf Frauen wur-

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den getötet. Oft ist das Muster bereits vorgezeichnet. Es aufzubrechen ist für die betroffenen Frauen ein schwieriger Schritt.

Unterstützung und Zuflucht finden sie unter anderem im Haus der geschützten Wohnungen des Katholischen Familienverbandes (KFS) in Bozen.

FiS: Frau Ellemunter, Sie koordinieren als Psychologin seit 2016 die Tätigkeiten im Haus der geschützten Wohnungen. Warum ist es oft ein so langer Weg, bis eine Frau Hilfe sucht?

Julia Ellemunter: Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt alle Arten und Häufigkeiten von Gewalt und jede Frau bringt ihre eigene Geschichte mit. Wir können

wirklich keine Situation mit der anderen vergleichen. Häusliche Gewalt durch den Ehemann oder Lebensgefährten ist noch immer ein Tabuthema. Viele sprechen bei uns im Haus das erste Mal über ihre Situation oder auch darüber, was die Kinder haben miterleben müssen. Dabei kommen starke Schuld- und Schamgefühle auf. Unsere erste Aufgabe ist es, die Frau zu bestärken, dass sie keine Schuld trifft und sie mit ihrer Entscheidung, sich und die Kinder zu schützen, schon viel erreicht hat.

Nicht in allen Fällen, aber doch in der Regel, ist die Beziehung zum Täter aus Liebe entstanden. Meist ist es der Vater der Kinder und die Gewalt hat sich schleichend eingebürgert. Das hindert die Frauen oft

FA MI LI E LEB EN

lange daran, die Tatsachen wahrzuhaben und schließlich auch zu handeln.

Wie sieht das tägliche Leben im Frauenhaus aus?

Im Haus der geschützten Wohnungen verfügen wir über sieben Wohneinheiten in denen Frauen und ihre Kinder bis zu sechs Monaten Zuflucht finden. Im vergangenen Jahr haben wir 20 Frauen und 26 Kinder aufgenommen. Die Frauen leben hier einen ganz normalen Alltag. Sie bringen die Kinder zur Schule oder in den Kindergarten und gehen zur Arbeit. Das Wichtigste ist, dass die Frauen zur Ruhe kommen, in Sicherheit sind und dann mit unserer Unterstützung überlegen, wie es weitergehen soll, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Wir bieten psychologische Gespräche und Gruppenstunden an, wo sich die Frauen auch untereinander austauschen können und sehen, dass sie nicht allein sind. Wir versuchen sie auf dem Weg in die Unabhängigkeit zu stärken und das Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Ziel ist es schlussendlich eine eigene Wohnung zu finden.

Wie gestaltet sich die Aufnahme? Wie finden die Frauen zu euch?

Es gibt Frauen, die eine jahrelange Gewaltgeschichte hinter sich haben und durch Bekannte oder Sensibilisierungsaktionen auf die Frauenhäuser aufmerksam werden. Andere informieren sich bei uns, bleiben dann zwar doch noch in der Beziehung, haben aber das Wissen um unsere Hilfsangebote mitgenommen. Für uns haben der Schutz der Frau und die umfassende Information Priorität. Anfragen können jederzeit an uns gestellt

werden. Während des Wochenendes wird der Telefondienst von Ehrenamtlichen abgedeckt. Es gibt ein Vorgespräch, in dem wir schauen, was die Betroffene braucht.

Wir erklären, was genau ein Frauenhaus ist und wie wir arbeiten. Es ist eine neue Umgebung, es sind dort neue Personen, es ist ein anderer Rahmen – auch wenn die Frauen dort in einer eigenen Wohnung leben. Es gibt die Sicherheitsvorkehrungen.

Die Adresse des Hauses der geschützten Wohnungen des KFS ist geheim. Dritte haben keinen Zugang. Manche Frauen müssen aus Sicherheitsgründen aus einem anderen Landesteil hierherkommen und sich auch in eine neue Stadt einleben, die Kinder kommen an eine neue Schule.

Und wenn es wirklich schnell gehen und eine Frau auf der Stelle flüchten muss?

Es gibt auch Notaufnahmen. Dann kommen Frauen direkt aus der Gewaltsituation zu uns. Sie flüchten, wenn der Partner gerade nicht zu Hause ist und stehen manchmal wirklich mit nichts vor der Tür. Andere kommen nach der Schule oder direkt nach der Arbeit ins Haus. Wir können in den ersten Tagen Kleidung organisieren, Lebensmittel und auch Schulunterlagen für die Kinder. Dann muss man schauen, dass die Frauen ihre Sachen und Dokumente von Zuhause holen können – auch mit Unterstützung der Polizei.

Bei rechtlichen Fragen greifen wir auf die Unterstützung der Rechtsanwältinnen der Initiative „Frauen helfen Frauen“ zurück.

Im Rahmen einer kostenlosen Rechtsberatung können die betroffenen Frauen dort erste Unsicherheiten klären, bevor sie eine Entscheidung treffen.

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Wir bieten Begleitung und Unterstützung, aber am Ende muss die Frau hinter ihren Entscheidungen stehen.

Es muss für sie stimmig sein, denn nur so kann sie weitergehen.

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FA MI LI E LEB EN Frauen in Gewaltsituationen können sich in Südtirol an fünf Frauenhäuser in Bozen, Meran, Brixen und Bruneck wenden: - Bozen: Haus der geschützten Wohnungen: 800 892 828 Frauenhaus und Beratungsstelle: 800 276 433.

- Meran: Frauenhaus und Beratungsstelle: 800 014 008.

- Brixen: Frauenhaus und Beratungsstelle: 800 601 330.

- Bruneck: Geschützte Wohnungen und Beratungsstelle: 800 310 303.

Beratung bietet außerdem die Initiative „Frauen helfen Frauen“ in Bozen: 0471 973 399, Meran: 0473 211 611 und Bruneck: 0474 410 303.

Gewalttätige Männer, die den Weg aus der Aggressionsspirale finden wollen, können sich an die Caritas Männerberatung – Anti-Gewalt-Training wenden: 0471 324 649.

Fallen Ihnen demographische Unterschiede, was Gewalt an Frauen betrifft auf?

Es ist tatsächlich so, dass die Mehrzahl der Frauen, die zu uns kommen eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzt. Das heißt aber nicht, dass es unter Südtirolern weniger Gewalt gäbe, das auf keinen Fall.

Man nimmt an, dass hiesige Frauen ein stärkeres soziales Netz haben. Wir wissen aber auch, dass viele gewalttätige Übergriffe gar nicht gemeldet werden. Die Dunkelziffer ist hoch, deshalb lässt sich oft keine genaue Aussage treffen.

Die meisten Frauen, die zu Ihnen kommen sind Mütter. Wie erleben denn die Kinder den Aufenthalt?

Am Anfang tun sich die Kinder manchmal schwer mit der neuen Umgebung.

Seit einiger Zeit haben wir deshalb eine Psychologin bei uns, die sich nur um die Kinder kümmert und den Müttern zur Seite steht. Es gibt ein eigenes Spielzimmer und wir organisieren Aktivitäten, wie gemeinsame Bastelnachmittage. Im Haus der geschützten Wohnungen leben Kinder aller Altersstufen, vom Säugling bis zum

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Jugendlichen. Ihnen muss auf altersgerechter Ebene erklärt werden, warum sie nun hier wohnen, welche Regeln es gibt, etwa dass sie ihren Aufenthaltsort niemandem verraten dürfen und leider auch keine Freunde einladen können. Nicht nur die Frauen, auch die Kinder waren schlimmen Situationen ausgesetzt - sei es durch direkte Gewalt, als auch durch miterlebte Gewalt. Was Kinder daheim miterleben, mithören, mitsehen hat Auswirkungen.

Vieles muss erst langsam aufgearbeitet werden.

Mit welchen Formen von Gewalt sind die Frauen konfrontiert?

Es ist selten, dass Frauen nur eine Form von Gewalt erlebt haben. Häufiger ist es eine Kombination aus physischer, psychischer, sexueller und ökonomischer Gewalt.

Es gibt Bedrohungen, Kontrolle und Einschränkungen aller Art. Schläge, Vergewaltigungen, verbale Erniedrigungen. Manchen Frauen wurde verboten, das Haus zu verlassen, der Kontakt zu Freunden, Bekannten, Angehörigen wurde unterbunden. Auch das ist Gewalt. Es ist nicht immer nur die physische Komponente.

Schaffen die Frauen schließlich den Schritt in die Unabhängigkeit?

Ja, das muss man schon sagen. Der Großteil findet ihren Weg. Ein Problem mit dem wir aber zu kämpfen haben ist die Wohnungsnot. 2018 hatten wir viele Anfragen, aber oft keine Wohnungen frei. Die Frauenhäuser im ganzen Land waren voll. Das liegt auch daran, dass es für die Frauen, die aus dem Haus der geschützten Wohnungen ausziehen wollen, sehr schwer geworden ist, eine neue Bleibe zu finden. Die eigene Wohnung ist ein wichtiger Baustein, den die Frauen für ein autonomes Leben mit ihren Kindern brauchen. Dieser Baustein ist momentan leider rar.

Welche Veränderungen würden Sie sich außerdem wünschen?

Was ich mir wünsche ist, dass mehr Frauen den Mut finden, Informationen einzuholen und sich an jemanden zu wenden. In Gewaltsituationen ist es schwierig, den Hörer zu nehmen und irgendwo anzurufen, weil die Scham und Angst groß sind.

Julia Ellemunter ist Klinische Psychologin und Koordinatorin im Haus der geschützten Wohnungen des KFS in Bozen.

Bei uns ist alles anonym, unverbindlich und kostenlos und oft ist es schon die reine Information, die der Frau beim nächsten Mal hilft. Dass eine Mutter mit mehreren Kindern nicht einfach ins Ungewisse gehen kann, ist ganz klar. Ich wünsche mir, dass mehr Frauen, das Wissen erhalten, dass es Menschen gibt, an die sie sich wenden können. Das müssen nicht in erster Linie die Frauenhäuser sein. Familienangehörige, aufmerksame Nachbarn oder auch der Hausarzt können Ansprechpersonen sein.

Gibt es Schicksale, die Sie besonders beeindruckt haben?

Es gibt Frauen, die wirklich bei null anfangen müssen. Da gibt es Sprachbarrieren.

Da fehlt ein soziales Netzwerk, weil sie Bekanntschaften nicht pflegen durften, isoliert wurden. Sie sind wirklich alleine und entscheiden sich dazu mit ihren Kindern wegzugehen. Wie sie es dann in diesen sechs Monaten bei uns schaffen, die Sprache zu lernen, sodass sie auch Büro- und Behördengänge alleine meistern können, eine Arbeit zu finden und schließlich eine eigene Wohnung, das ist beeindruckend und anzuerkennen. Das ist ein schwieriger Weg. Es ist schön zu sehen, dass man das auch erreichen kann, wenn der Wille da ist.  VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH VALERIA VON MILLER

FA MI LI E AKTU ELL

Projekt „Gutes Leben“

Weil i di mog

Beziehung stärken – Nachhaltigkeit leben: Darum geht es in vier neuen Aktionswochen, die 2019 auf interessierte Familien in ganz Südtirol warten.

Anregungen für eine gelingende Partnerschaft über die App von Familienseelsorger Toni Fiung.

Die erste Aktionswoche 2019 stellt die Partnerschaft in den Mittelpunkt.

Das Projekt „Gutes Leben“ geht in die zweite Runde! Bereits im ersten Anlauf haben 800 Familien gezeigt, dass sie bereit sind, in ihrem Haushalt Akzente in Richtung Nachhaltigkeit zu setzen, sich mit den eigenen Wertvorstellungen zu beschäftigen und manche Gewohnheiten zu hinterfragen. Auch 2019 hat der KFS gemeinsam mit dem Partnerverband in Tirol vier Aktionswochen ausgearbeitet.

Die Themen: „Lebendige Partnerschaft“, „Kinder stärken“, „Wasser trinken“ und „Ein Blickwinkel“ für jeden Tag. Egal, wie lange man bereits in einer Beziehung lebt – es braucht besondere Momente in denen zum Ausdruck kommt, wie wertvoll die Partnerschaft für den jeweils anderen ist und wie sehr man den anderen schätzt und liebt. In der Aktionswoche „Lebendige Partnerschaft“ zwi-

schen dem 11. und 17. Februar begleitet der Familienverband die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes pünktlich zum Valentinstag mit humorvollen Geschichten, Anregungen für Liebesbekundungen, einer Checkliste für gemeinsame Aktivitäten und Impulsen für einen „Schatzitag“.

Den Tag des Kennenlernens oder den Hochzeitstag zu feiern ist für viele Paare wichtig. Margit und Markus aus Tirol tun das auch, allerdings jeden Monat. „Am 13.

Juni vor 36 Jahren haben wir uns kennengelernt. Wir sind dankbar, dass wir uns gefunden haben und nehmen uns jeden 13. im Monat Zeit, das bewusst zu feiern.

Manchmal ist es eine SMS, manchmal ein gemeinsames Glas Wein oder ein paar Worte – wir haben das noch nie vergessen“, berichtet das Paar.  VVM

Seit über 15 Jahren ist Toni Fiung als Ehe- und Familienberater tätig und hat bei zahlreichen Kursen, Seminaren und Vorträgen zu Partnerschafts- und Familienthemen wohl über 10.000 Paare begleitet. Sein Buch „Weil i di mog“ ist ein Bestseller und in Zeiten in denen Paare ihr (Beziehungs)Leben und den Kontakt zum Lieblingsmenschen größtenteils über das Smartphone organisieren, war der Schritt zur Entwicklung einer eigenen Beziehungs-App nur logisch. Eine App für Liebende und für alle, die es noch werden wollen und für jene, die Sorge haben, dass ihnen die Liebe abhandenkommen könnte. Toni Fiung schlägt jede Woche ein neues Beziehungsthema vor, gibt Tipps zur Beziehungspflege und teilt passende Beiträge und vertiefende Informationen, Bilder und Gedanken. Mit der neuesten Version ist es möglich, sich miteinander zu verbinden und Termine gemeinsam zu verwalten. Die „Weil i di mog-App“ ist bei Google Play und im App Store kostenlos verfügbar.

www.weilidimog.de

FA MI LI EN POLITI K

Frauen, denkt auch an euch selbst!

Rente für Mütter und Väter – die Möglichkeiten sind noch zu wenig bekannt. Finanziell auf eigenen Füßen zu stehen, sollte für Frauen heute selbstverständlich sein. Dazu gehört auch die Verantwortung für sich selbst! Eine gute, private Altersvorsorge ist ein wichtiges „Muss“.

Kindererziehung, Teilzeitarbeit oder Arbeitslosigkeit wirken sich auf die spätere Rente aus. Vor allem Frauen sind gefährdet, ihren Lebensstandard im Alter nicht mehr halten zu können.

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akt ist, dass weibliche Berufstätige – sei es bei lohnabhängiger Arbeit, sei es als Selbstständige – weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Ihr Arbeitsleben verläuft oft mit Unterbrechungen und sie haben häufiger Jobpausen oder arbeiten in Teilzeit – bedingt durch Mutterschaft, Kindererziehung oder Pflege von Familienangehörigen. Die Folge: Viele Frauen bekommen im Alter wesentlich niedrigere Renten als Männer und stehen vor einer

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entsprechenden Rentenlücke. Das belegen deutlich die Zahlen des nationalen Vorsorgeinstituts INPS/NISF: 2018 erhielten Männer monatlich durchschnittlich 1.392 Euro an Rente, Frauen hingegen 711 Euro.

Der erste Pfeiler: die öffentliche Rente Der erste Pfeiler in der Vorsorge ist die öffentliche Rente. Deshalb ist es wichtig, dass die Sozialabgaben regelmäßig einge-

zahlt werden. Das sind keine Kosten oder Steuern, sondern die Absicherung für das Alter. Nachdem in Italien seit 1996 das beitragsbezogene Rentensystem gilt und gleichzeitig die Mindestrente abgeschafft wurde, reicht diese öffentliche Rente teilweise nicht mehr aus, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu erhalten.

Mit dem neuen System zählen nämlich nur mehr die eingezahlten Beiträge für die spätere öffentliche Rente – in Kombination mit der Anzahl der Dienstjahre

FA MI LI EN POLITI K (derzeit sind mindestens 20 versicherte Arbeitsjahre nötig, um eine öffentliche Rente zu erhalten). Kurzum: Wenn ich nur wenige Beiträge einzahle, weil ich Teilzeit oder im Nebenerwerb arbeite oder nur die Mindestbeträge einzahle, erhalte ich am Ende auch nur eine geringe Rente. Dies verschärft und verschlechtert die Situation von Frauen. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig folgende Fragen zu stellen: Wie wirken sich Kindererziehung, Teilzeitarbeit oder Arbeitslosigkeit auf meine spätere Rente aus? Lohnt es sich, freiwillige Beiträge zu zahlen und was passiert im Falle einer Scheidung? Welche Möglichkeiten gibt es für die zusätzliche private Altersvorsorge?

Die Antwort: eine maßgeschneiderte Rentenvorsorge Um sich finanziell für die Zukunft und das Alter abzusichern, gibt es die Möglichkeit, die öffentliche Rente mit einer Zusatzrente zu ergänzen. Für Frauen mit ihrer speziellen Erwerbsbiografie ist sie ein wichtiges „Muss“. Bei der Zusatzrente handelt es sich um eine persönliche Sparform über einen Rentenfonds, in den monatlich oder jährlich eine individuelle Summe eingezahlt und später verzinst als Zusatzrente ausgezahlt wird. Jede Frau kann sich für ein ganz persönliches, maßgeschneidertes Vorsorgeprogramm entscheiden, das die Region Trentino-Südtirol mit dem Projekt Pensplan unterstützt. Vorgesehen sind kostenlose und umfassende Beratung über die Pensplan Infopoints, verschiedene Unterstützungsmaßnahmen und Beiträge.

Zusatzrentensparen: viele Vorteile In der Ansparphase profitieren die Mitglieder eines Rentenfonds von den Steuervorteilen (bis zu 5.164 Euro können steuerfrei eingezahlt und komplett vom Einkommen abgezogen werden), der Unpfändbarkeit sowie der freien Vererbbarkeit der Zusatzrentenposition. Sollte dem Mitglied während der Ansparphase etwas zustoßen, wird die gesamte Position, abzüglich 15% Steuern, an die Erben ausgezahlt.

Pensplan Infopoint: Pensplan bietet über die Pensplan Infopoints eine kostenlose und neutrale Beratung in allen Landesteilen an.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Vorschüsse zu beantragen. Vorgesehen sind sofort bis zu 75% für unvorhergesehene Gesundheitsspesen; nach 8 Jahren bis 75% für die Erstwohnung sowie bis zu 30% für persönliche Bedürfnisse. Diese Vorschüsse werden von 15 bis 23% besteuert, da das Geld steuerfrei eingezahlt wurde.

Für öffentlich Bedienstete gelten bei den Vorschüssen andere Regeln.

Und schließlich kann die Zusatzrentenposition auch für ein günstiges Bauspardarlehen genutzt werden. All diese Vorteile gelten auch für Familienmitglieder, die zulasten leben. Das heißt, ich kann auch meine Kinder in einen Rentenfonds einschreiben und für sie steuerfrei einzahlen.

Wenn ich keine Steuererklärung mache und damit die Einzahlungen in den Rentenfonds steuerlich nicht absetzen kann, kann ich das dem Rentenfonds mitteilen.

Bei der Auszahlung aus dem Rentenfonds zahle ich dann keine Steuern.

Der Arbeitgeber zahlt mit Geht frau einer lohnabhängigen Arbeit nach, dann zahlt auch der Arbeitgeber mit. Das bedeutet, dass die Zusatzrente zum zusätzlichen Lohnelement wird, das der Frau zusteht, wenn sie in einen Rentenfonds einzahlt. Die Höhe der Beitragszahlungen wird vom jeweiligen Kollektivvertrag festgelegt.

d.h. die Mitglieder der Rentenfonds profitieren von geringeren Kosten für die Verwaltung der Zusatzrentenposition. Zum anderen gibt es Beiträge zur Absicherung der Auszeiten wie bei Arbeitslosigkeit oder in finanziellen Notsituationen. Beiträge sind auch für die Absicherung von Erziehungszeiten und Pflegezeiten sowie für den Aufbau der Zusatzrente vorgesehen.

Das gilt sowohl für die öffentliche Rentenkasse als auch für den Zusatzrentenfonds.

Alle Informationen dazu erteilen die Pensplan Infopoints.

Der erste Schritt für eine kluge und gute Vorsorge ist die Beratung. Nur wenn ich weiß, wie meine persönliche Situation ist, kann ich auch entsprechend reagieren.

Mit den Pensplan Infopoints steht ein kapillares Beratungsnetz auf regionaler Ebene zur Verfügung. Die Infopoints bieten eine kostenlose Beratung zum Thema „Öffentliche Rente“ und „Zusatzrente“ an, können die Beitragsjahre kontrollieren und Simulationen erstellen, damit frau versteht, wie ihre konkrete persönliche Situation aussieht. Je früher diese Beratung in Anspruch genommen wird, desto mehr Zeit bleibt, um zusätzliche Einzahlungen zu tätigen oder nach anderen Lösungen zu suchen.  JUDITH GÖGELE

Unterstützungen durch die Region Die Region Trentino-Südtirol fördert die Absicherung in Form einer Zusatzrente durch zusätzliche Leistungen: Zum einen übernimmt Pensplan im Auftrag der Region für die vertragsgebundenen Rentenfonds die Verwaltungsdienstleistungen,

Judith Gögele leitet die Abteilung für Kommunikation und Information der Pensplan Centrum AG

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RECHTSB FA MI LI EERLEB ATU EN NG

Nutzung von Bildern, Liedern, Filmen aus dem Internet Um Bilder, Filme, Lieder oder Vorführungen aus dem Internet herunterzuladen oder abzuspeichern braucht es oft nur einen Klick. Aber ist dies immer legal?

Nur weil man etwas „frei“ im Internet findet, ist es noch lange nicht erlaubt, die Inhalte zu verwenden. Beim Download aus dem Internet muss man immer auf die sogenannten Autorenrechte achten. Es finden hier die gleichen Bestimmungen Anwendung, wie etwa bei CD’s, Büchern oder Texten. Laut Urheberrechtsgesetz ist es verboten, urheberrechtlich geschützte Werke über Internet oder Kabel zu nutzen, zu vervielfältigen oder zu kopieren, wenn nicht das Einverständnis des Urhebers oder dessen gesetzlichen Vertreters vorliegt.

Abgesehen von eventuellen Schadenersatzforderungen und Unterlassungsaufforderungen seitens des Urhebers oder dessen rechtlichen Vertretern, ist bei Zuwiderhandeln eine Geldstrafe fällig.

Das heißt, wenn jemand widerrechtlich eine urheberrechtlich geschützte Datei herunterlädt, dann riskiert er Schadenersatzforderungen und eine Geldstrafe vom Doppelten des Werts der heruntergeladenen Datei, bei einem Minimum von 103 Euro. Falls der Wert nicht eindeutig bestimmbar ist, dann ist eine Strafe bis maximal 1.032 Euro pro heruntergeladenem Exemplar fällig. In bestimmten Fällen beträgt die Strafe 154 Euro.

Der Urheber selbst kann Schadenersatz fordern, den er natürlich beweisen muss. Dieser richtet sich danach, wofür die heruntergeladene Datei verwendet wurde. In der Regel ist der reine private Gebrauch der Datei uneingeschränkt zulässig. Dort sind meist weder eine Geldstrafe noch Schadenersatz geschuldet.

Wenn der Urheber jedoch explizit darauf hinweist, dass beim Herunterladen eine Gebühr fällig wird, dann muss diese auch bezahlt werden. Wenn die Datei anderweitig beschafft wird, handelt es sich ansonsten um eine widerrechtliche Tat, mit den bereits geschilderten Folgen.

Insbesondere beim Herunterladen von Fotos, Liedern oder Filmen sollte man darauf achten, ob Urheberrechte verletzt werden oder ob Gebühren fällig sind. Wenn man sich dabei bei legalen und 10

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offiziellen Download-Portalen bedient, sind in der Regel keine Probleme zu erwarten, denn dort wird genau beschrieben, welche Downloads gratis zu haben sind, und für welche hingegen eine Gebühr fällig ist.

Genauso aufpassen muss man, wenn man sich beim Gestalten der eigenen Homepage, bei Flyern oder Plakaten Bilder oder Filmen bedient, die im Internet zu finden sind. Hier könnte es beim Download oder Kopieren auf die eigene Homepage zu Problemen mit den Urhebern kommen. Also sollte man genau prüfen, woher die Datei kommt und ob der Urheber das Downloaden für nicht nur private Zwecke erlaubt hat.

Aufpassen muss man auch deshalb, weil dieser illegale Download auch eine Straftat darstellen kann.

Dies ist jedes Mal der Fall, wenn der Download für einen kommerziellen Zweck durchgeführt wurde. Das heißt, wenn das urheberrechtlich illegale Herunterladen auch noch mit Gewinnabsichten erfolgt ist, dann kann der Verantwortliche auch strafrechtliche Probleme bekommen.

Ebenso verhält es sich mit dem Upload. Wenn jemand etwas ins Netz stellt, das für eine unbegrenzte Zahl von Nutzern zugänglich ist und es sich dabei nicht um eigene Werke oder sog.

Freeware-Produkte handelt, dann ist auch dies strafrechtlich verfolgbar.

Also: Wenn man aus dem Netz etwas herunterladen möchte, das anschließend nicht für den ausschließlich privaten Gebrauch gedacht ist, dann gilt es, vor dem Herunterladen genau zu überprüfen, ob das Werk urheberrechtlich geschützt ist. 

Alexander Kritzinger, Rechtsanwalt

GL AU B EN

Fasten bedeutet, anderen etwas Gutes zu tun Es ist ein farbenfrohes Projekt, das der Fachausschuss Familienpastoral im KFS gemeinsam mit den 2. Klassen der Mittelschule Ursulinen in Bruneck auf den Weg gebracht hat – nämlich die Gestaltung eines neuen Tischkalenders für die Fastenzeit. Ein Kalender, bei dem es nicht ums Verzichten, sondern darum geht, anderen etwas Gutes zu tun und einen positiven Impuls an andere weiterzugeben.

Die farbenprächtigen Bilder des KFS-Fastenkalenders laden die Familien ein, täglich einen Augenblick innezuhalten und die Fastenzeit gemeinsam zu gestalten.

Bild: David Goller

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Vorbereitung auf Ostern. In diesen Wochen kann das Miteinander in der Familie besonders gepflegt und die Vorfreude auf das große Fest spürbar werden. Die Natur erwacht, der Frühling vertröstet den Winter auf das nächste Jahr und lässt die Knospen aufblühen. Diesen Weg von der Wüste hin zum blühenden Garten Gottes, vom Aschermittwoch bis zum Ostersonntag, haben die 44 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Johanna Schwingshackl eindrucksvoll gestaltet. „Direktorin Erna Holzer unterstützte das gemeinsame Projekt von Beginn an mit Begeisterung. Ursprünglich sollte der Kalender 2020 vorgestellt werden“, berichtet Karl Tschurtschenthaler, Koordinator des Projektes im Fachausschuss. Doch die Motivation der jungen Künstlerinnen und Künstler aus dem mittleren Pustertal zeigte schon bald: Er würde bereits 2019 fertig werden. Verschiedenste Mal- und Mischtechniken kamen für die Blumenpracht zum Einsatz, und auch die Sprüche wurden von den Jugendlichen verfasst und den Bildern zugeordnet.

Post für Dich Eine weitere Besonderheit des Kalenders, der über mehrere Jahre hin verwendet werden kann: Er ist auf Postkartenpapier gedruckt. Jedes der 49 Motive mit Lebensimpulsen kann also herausgetrennt und als Karte weiterverschenkt oder verschickt werden. Der Kalender ist ab sofort im KFS-Büro erhältlich und kann auch online auf www.familienverband.it bestellt werden.

DER FACHAUSSCHUSS FAMILIENPASTORAL

Bild: Lili Lercher

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FA FAMI MILILIEN E LEB LESEN EN

Buchtipp von Inge Lunger „Majas Waldschule. Wer ist der kleine Frechdachs?“ Endlich! Der erste Schnee ist da! In der Waldschule herrscht große Aufregung, Schneespaß ist angesagt! Das Unerwartete, das auf die Waldschulbesucher beim Schneemannbauen zukommt, stellt alle vor ein Rätsel. Wer ist der kleine Frechdachs, der den Kindern seine Streiche spielt? Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche und kommen der Lösung geschickt auf die Spur.

Geschichten entstehen im Kopf und entführen die Leserinnen und Leser dieses Buches in die einzigartige Fantasiewelt der neunjährigen Maja. Maja Watschinger aus Taisten erzählt eine Wintergeschichte, die Große und Kleine auf eine spannende und lustige Reise mitnimmt. Schon mit knapp drei Jahren hat sie begonnen, mehr und mehr zusammenhängende Geschichten rund um die von ihr erfundene Waldschule zu erzählen. Wie die Protagonisten aussehen und welche spannenden Abenteuer

sie erleben, hat sie ihrer Mutter Sophia Gufler bei vielen gemeinsamen Spaziergängen im Wald geschildert.

Beeindruckt von der bunten Fantasiewelt und unter detaillierter Anleitung ihrer Tochter, hat die Künstlerin diese Geschichten eingefangen und illustriert. Neben dem Abenteuer „Wer ist der kleine Frechdachs?“, dürfen sich Kinder ab 3 Jahren auf viele weitere tolle Waldschulabenteuer freuen, die noch in der Schublade schlummern.

Maja Watschinger, Annalena Messner, illustriert von Sophia Gufler Majas Waldschule.

Wer ist der kleine Frechdachs?

Paramon-Verlag, 2018, 25 Seiten, 16,3 Euro

Die kleine Autorin Maja Watschinger mit ihrem neuen Buch.

KFS-Glückstelefon Wer gleich herausfinden möchte, was es mit dem kleinen Frechdachs aus Majas Waldschule auf sich hat, kann sein Glück am KFS-Glückstelefon versuchen. Wir verschenken einmal das Buch „Majas Waldschule. Wer ist der kleine Frechdachs“, drei KFS-Märchenboxen und drei Fastenwürfel!

Die ersten Anrufer, die uns am Montag, 11. Februar um 11 Uhr erreichen, gewinnen!

Tel. 0471 309 827. Viel Glück!

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Zeit für Zahlen 365 Tage im Haus der Familie Familien brauchen Zeit, Impulse und Raum. Im Haus der Familie erleben Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen und Gruppen respektvolle Gemeinschaft, gute Gespräche, Freude am Lernen, Freiheit im Tun und die Wunder des Entdeckens, Erfindens und Erkennens.

80.306 verteilte Essen

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BesucherInnen bei „Nacht der Lieder“ am 3. März

Kinder mit Patin oder Pate bei Weiterbildungen

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2018

Gäste bei „Lauschen im Advent“ am 16. Dezember

246

21.412 entgegengenommene Telefonate

240

Elternpaare bei Geburtsvorbereitungskursen

Paare bei Ehevorbereitungskursen

56 gefeierte Gottesdienste in der Waldkirche

2019

geht es gut weiter

Kunterbunt und bärenstark

Ostern liegt in der Luft

Familien, Väter/Mütter mit Kindern mit und ohne Beeinträchtigung

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten und Großeltern mit Kindern ab 5 Jahren

Gemeinsam schaffen wir eine Insel im Alltag und (er)leben unsere Vielfalt. Wir haben Zeit für Spiel und Spaß in der bunten Frühjahrslandschaft, für neue Begegnungen und Austausch. Die Kinder lernen das Haus der Familie kennen und machen gemeinsam Schritte in ein Abenteuer, auf welches sie sich das nächste Mal vielleicht alleine einlassen.

Mit: Ulrike Alber Zeit: Fr. 08.03.19, 16 Uhr - So. 10.03.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

Zauberspaß mit Oma und Opa Großeltern mit Enkeln ab 8 Jahren Zaubern können: Diesen Kindheitstraum können sich Oma und Opa zusammen mit ihren Enkeln erfüllen. Wolltet ihr immer schon Gedanken lesen, einen Geldschein aus einem Kartenspiel erscheinen lassen und Bälle durch Becher zaubern? Wir freuen uns auf zwei gemeinsame Tage voller Wunder und Illusionen, bei denen wir einige Zaubergeheimnisse lüften.

Mit: Nicole Ladurner und Susanne Haug Zeit: Sa 16.03.19, 16 Uhr - So. 17.03.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

Medienwelt in Kinderhand Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern ab 6 Jahren Fernsehen und Computerspiele faszinieren auch die Kleinen. Bei diesem Workshop beleuchten wir mit Film- und Spielbeispielen die Wirkung von Fernsehen, Film und Computerspielen und erarbeiten Tipps zum bewussten und positiven Umgang mit Smartphone, Internet und sozialen Netzwerken. Wir stellen uns die Frage nach Sicherheit im Internet: Wo lauern die Gefahren? Wo sollen und müssen Kinder besonders aufpassen?

Mit: Helmar Oberlechner Zeit: Sa. 05.04.19, 15 Uhr - So. 06.04.19, 15 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Alles juckt und zuckt und strebt hinaus ins Freie. Die Natur erwacht und ruft nach Festlichkeit, Farbe und Dekoration! Wir lassen uns davon anstecken. Zwei Tage lang basteln wir einfache, aber effektvolle Geschenke und Dekorationen für Frühling und Ostern. Das wird ein Zauber. Wir lockern die Tage mit Geschichten und Spielen auf, bei denen sich Erwachsene und Kinder nach Herzenslust austoben können.

Mit: Heidi Mitterhofer und Helga Jud Zeit: Sa 13.04.19, 16 Uhr - So. 14.04.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

Mit den Augen der Kinder Väter/Mütter, ErzieherInnen, LehrerInnen und Interessierte Selbstvertrauen steht über allem. Das wünschen sich Eltern am meisten für ihre Kinder. Für Selbstvertrauen braucht es die richtige Kommunikation, aber auch das Verständnis für bestimmte Verhaltensweisen der Kinder. Es gilt Kinder nicht durch falsche Botschaften zu blockieren, sondern ihnen durch richtiges Zuhören das Gefühl zu geben, dass sie ernst genommen werden. An diesem Wochenende werfen Sie mit den Augen der Kinder einen Blick auf sich selbst. Sie werden Ihren Alltag mit mehr Verständnis meistern.

Mit: Elke Albertini Zeit: Sa 13.04.19, 16 Uhr - So. 14.04.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 75 € pro Person 111 € pro Paar

Wieder einmal so richtig Zeit haben... für die ganze Familie Familien mit Kleinkindern bis zu 6 Jahren und ihre Geschwister Fernab von Haushalt und Beruf sollen Paare mit Kleinkindern die Möglichkeit haben, sich neu zu begegnen. Mit Gesang, Tanz und Spiel können sie den Bedürfnissen ihrer Kinder gerecht werden und bekommen als Paar die Gelegenheit, sich auszutauschen und neu zu entdecken. Gemeinsam genießt die Familie die herrliche Rittner Landschaft. Am Abend ist Zeit für die Großen.

Mit: Elke Alberini und Team Zeit: Di. 23.04.19, 16 Uhr - So. 28.04.19, 15 Uhr Kursbeitrag: 95 € pro Familie Mindestpreis 125 € pro Familie Normalpreis 145 € pro Familie Solidaritätspreis

Ich bau mir eine Ukulele

Besondere Momente schenken

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern ab 8 Jahren

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern ab 4 Jahren

Wir bauen eine Ukulele. Es handelt sich um ein leicht zu spielendes Instrument mit vier Saiten. Ausgehend von dem vorgefertigten Bausatz könnt ihr eure Instrumente noch am Schallloch, Hals und an der Kopfplatte gestalten und die Oberflächen mit Zeichnungen individuell bemalen.

Anschließend lernen wir einfache Akkorde.

Sommerstart mit lieben Menschen: Bei Spiel und Spaß lasst ihr den Alltag hinter euch und genießt die gemeinsame Zeit. Ein verrücktes, verspieltes und entspanntes Wochenende wartet. Neben Abenteuern im Freien sind auch besinnliche Momente angesagt. Lasst euch von einem ganz besonderen Wochenende überraschen.

Mit: Eduoardo Rolandelli Zeit: Mi. 24.04.19, 16 Uhr - Fr. 26.04.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis (zzgl. Materialspesen)

Mit: Sabine Walter Zeit: Fr. 31.05.19, 16 Uhr - So. 02.06.19, 15 Uhr Kursbeitrag: 70 € pro Familie Mindestpreis 85 € pro Familie Normalpreis 100 € pro Familie Solidaritätspreis

Meine Pate/Meine Patin und ich Paten/Patinnen und ihre Patenkinder von der 2. bis zur 5. Klasse Grundschule Pate/Patin und Patenkind haben Zeit zum Nachdenken, Ratschen, Spielen, Basteln und Zeit für die Vertiefung der Beziehung. Gemeinsam füllen wir den Tag mit wertvollen Momenten, Spaß und Freude.

Mit: Gaby Rainer Zeit: So. 05.05.19, 09.30 Uhr - 17 Uhr Kursbeitrag: 55 € pro Person mit Patenkind

Akrobatik für die ganze Familie Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern ab 7 Jahren Akrobatik macht Spaß, ist Abenteuer und Bewegungskunst. Das Besondere liegt nicht allein in der Ungewöhnlichkeit der Bewegungen oder in der Erschaffung akrobatischer Figuren: Mit der Akrobatik verbindet sich eine Erlebniswelt, die durch das gemeinsame Miteinander entsteht. Es geht auch um Kommunikation, um die Stärkung der Beziehung, das Aufeinanderschauen und -bauen. Gestärkt wird das Vertrauen in uns selbst und zueinander.

Mit: Christian Maier Zeit: Sa. 18.05.19, 16 Uhr - So. 19.05.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Fragen aus dem Erziehungsalltag Interessierte Väter/Mütter, ErzieherInnen, LehrerInnen Im Zusammenleben von Eltern und Kindern gibt es immer wieder Situationen, in denen es nicht reibungslos abläuft: Ob beim Aufräumen, beim Essen, beim Zähneputzen, bei den Hausaufgaben oder beim Mithelfen im Haushalt. Im Zentrum dieses Seminars soll es nicht darum gehen, wie man Konflikten aus dem Weg geht. Vielmehr sollen Wege für praktische Konfliktlösungen erarbeitet und umgesetzt werden. Gemeinsam mit den Eltern sollen Lösungen für den Familienalltag entwickelt und Ansätze für mehr Gelassenheit in der Erziehung gefunden werden.

Mit: Jan-Uwe Rogge und Regine Rogge Zeit: Sa 15.06.19, 14.30 Uhr - So. 16.06.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 65 € pro Person 111 € pro Paar

FAMWO 4 - Leben.Liebe.Familie Eltern mit Kindern In dieser Familienwoche dreht sich alles um die Liebe, das Leben und die Familie. Während die Kinder am Vormittag spielen, sich kreativ austoben und die Natur entdecken gibt es für die Erwachsenen „Paarzeit“. Sie setzen sich mit Themen wie Stresszeiten und Liebeszeiten, Herzklopfen und Leidenschaft, Dialog und Streit, Glück und Unvollkommenheit auseinander. Das stärkt nicht nur die Paarbeziehung sondern die gesamte Familie. Die Nachmittage und Abende stehen dann wieder ganz im Zeichen der Familie. Miteinander erleben wir wunderschöne und besondere Momente.

Mit: Toni Fiung, Klemens Hafner-Hanner, Petra Hanner und Team Zeit: So. 07.07.19, 16 Uhr - Sa. 13.07.19, 10 Uhr Kursbeitrag: 95 € pro Familie Mindestpreis 125 € pro Familie Normalpreis 145 € pro Familie Solidaritätspreis

Märchen-Wander-Wochenende

Komm mit auf die Trauminsel

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern ab 5 Jahren

Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern ab 6 Jahren

Langsam geht der Sommer zur Neige. Wir genießen ihn in vollen Zügen, verpacken ihn in Sonne und Märchen. Wir hören an diesem Wochenende viele Märchen und nehmen sie auf unsere Wanderungen in die wunderschöne Lichtensterner Natur mit. Auch Spiele, Spaß und eine gute Jause kommen in den Rucksack. Den Abend erleben wir bei Feuer und Rauch unter dem Sternenhimmel. Ob wir auch Geschichten dazu hören werden?

Ein Wochenende mit vielen Momenten der Entspannung wartet auf euch.

Taucht mit uns in dieses Abenteuer ein und vergesst die Zeit bei Bewegung und Meditation. Diese Erfahrungen sollen euch als Familie stärken und euch Kraft und Energie geben. Ihr könnt genießen, entspannen und euch zusammen neu entdecken.

Mit: Helene Leitgeb Zeit: Sa 17.08.19, 15 Uhr - So. 18.08.19, 15.30 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Ich schenke dir Zeit Familien, Väter/Mütter, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten, Großeltern mit Kindern im Grundschulalter Die Ferienzeit ist zu Ende, ein neues Schuljahr liegt vor euch. Schenkt euch ein entspannendes, verspieltes und verrücktes Wochenende, um mit Energie und Kraft in das neue Schuljahr zu starten. Zeit schenken macht Sinn.

Mit: Martina Brunner Zeit: Sa. 14.09.19, 15 Uhr - So. 15.09.19, 15 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Vortrag: Keine Angst vor trauernden Kindern Väter/Mütter, ErzieherInnen, LehrerInnen, Interessierte Auch Kinder trauern - nur anders als Erwachsene. Sie haben einen spontanen und natürlichen Zugang, der auf Außenstehende oft missverständlich wirkt und (nur scheinbar!) den Eindruck erweckt, vom Geschehenen nicht besonders betroffen zu sein. Diese natürliche Art zu trauern gilt es zu erkennen, zuzulassen und den Kindern beizustehen, damit sie sich in der veränderten Lebenssituation neu finden und für sich Ordnung und Struktur wiederherstellen können. Der Vortrag soll einen Einblick geben, wie der Dialog mit Kindern rund um Tod und Trauer und wie der Umgang mit ihnen im Fall einer Verlusterfahrung heilsam gelingen kann.

Mit: Sabine Walter Zeit: Sa. 05.10.19, 16 Uhr - So. 06.10.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 60 € pro Familie Mindestpreis 75 € pro Familie Normalpreis 90 € pro Familie Solidaritätspreis

Vom Umgang mit starken Gefühlen Angst und Aggression Interessierte Väter/Mütter, ErzieherInnen, LehrerInnen Das pflegeleichte, zufriedene, allseits glückliche Kind, das keine Probleme mit sich bringt ist und bleibt ein Wunschtraum. Kinder müssen sich auf dem Weg zu einer selbstbewussten, eigenständigen Persönlichkeit mit ihren Emotionen auseinandersetzen. Dazu zählen auch Ängste und Aggressionen. Kinder möchten von den Bezugspersonen angenommen sein. Sie möchten auch dann verstanden werden, wenn sie unglücklich und traurig sind, wenn der Zorn mit ihnen durchgeht, wenn sie wüten und toben. Wie das Kindergartenkind in seiner Gefühlswelt zu begleiten ist, darauf geht das Seminar in drei aufeinander aufbauenden Teilen ein. Im Mittelpunkt stehen viele alltagspraktische Tipps und Fallbeispiele.

Mit: Jan-Uwe Rogge und Regine Rogge Zeit: Sa 19.10.19, 14.30 Uhr - So. 20.10.19, 16 Uhr Kursbeitrag: 65 € pro Person 111 € pro Paar

Mit: Gabriella Mair am Tinkhof Zeit: Do. 26.09.19, 20 Uhr - 22 Uhr Kursbeitrag: 15 € pro Person

Haus der Familie Lichtenstern 1-7 I-39054 Oberbozen T +39 0471 345 172 F +39 0471 345 062 info@hdf.it www.hdf.it

Bürozeiten: täglich von 09.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

KFS I NTERN

Unter die Lupe genommen Digital und gut vernetzt Genauso wie im Berufsleben, ist Weiterbildung auch für die ehrenamtliche Mitarbeit wertvoll. Das KFS-Büro in Bozen organisiert deshalb regelmäßig Schulungen und Mitarbeitertage, um die Mitglieder der verschiedenen Ausschüsse in ihrer Tätigkeit und ihrem Auftreten nach außen bestmöglich zu unterstützen. Im November erwarteten Zweigstellenbetreuerin Lissi Gabrielli und Valeria von Miller, die Zuständige für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Ehrenamtlichen mit vielen Tipps rund um die Nutzung der KFS-Webseite, Pressearbeit, Corporate Design und Datenschutz. Sie stellten neue Programme und Tricks vor, die in den Computerräumen in Bruneck, Kaltern, Mals und Meran direkt ausprobiert werden konnten.  VVM

Abschiede im KFS-Büro

Mutternacht – Af oanmol do

Das neue Jahr bringt Veränderungen – auch innerhalb des KFS-Büroteams. Ein Jahr lang hat Priska Egger die Geschäftsstelle tatkräftig im Verwaltungsbereich unterstützt, das Mitgliederprogramm verwaltet und war in Sachen Abrechnungen und Versicherungen erste Ansprechpartnerin. Nun hat sie sich einer neuen beruflichen Herausforderung gewidmet.

Auch Floriane Stimpfl, im pädagogischen Büro für Bildung und Projektentwicklung zuständig, hat in den vergangenen Monaten mit viel Motivation das Projekt „Gutes Leben“ vorangebracht, Elternkurse organisiert, tatkräftig nach Freiwilligen für das Pilotprojekt „Frühe Hilfen“ gesucht und bei der Organisation der KFS-Landesveranstaltungen mitgearbeitet. Mit dem Jahreswechsel hat auch sie eine neue Stelle angetreten, in der sie ihre sozialpädagogische Ausbildung besser einbringen kann.

Wir bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit und wünschen Priska und Floriane alles, alles Gute für ihre neuen Aufgaben! 

VVM

„Af oanmol do“ ist das Motto der diesjährigen 5. Ausgabe der Südtiroler Mutternacht.

Dabei geht es um das Thema Frühgeburt.

Als Frühchen gelten jene Kinder, die vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Sie haben keinen einfachen Start ins Leben. Dank neonataler Intensivmedizin überleben in gut ausgestatteten Perinatalzentren acht von zehn Kindern mit einem Gewicht unter 1.000 Gramm. Die Belastungen für Kind und Eltern sind oft enorm. Ängste und Sorgen um die Spätfolgen begleiten diese Lebenszeit. Im Zuge der Mutternacht, lädt das Haus der Familie mit weiteren 19 Partnern, Betroffene dazu ein, von ihrer Frühgeburt oder von den Erlebnissen als Frühchen zu erzählen oder Bilder aus dieser Zeit zu schicken.

Einsendeschluss ist der 28. Februar 2019. Die Teilnahmebedingungen sind im Detail auf mutternacht.hdf.it nachzulesen. Alle eingegangenen Fotos und Texte werden in einem Sammelband anlässlich der Mutternacht am 11. Mai 2019 in Bozen veröffentlicht und vorgestellt.  VVM

01 | 2019 17

KFS I NTERN

Advent in Lichtenstern Mit der Einladung zu „Advent in Lichtenstern“ will der Familienverband alljährlich Danke sagen und schenkt seinen Ausschussmitgliedern mit ihren Familien einen ruhigen und entspannten Tag in kuscheliger Atmosphäre im Haus der Familie. Über 100 Mütter, Väter und Kinder nahmen dieses Angebot heuer an und kamen ins Bildungshaus auf den Ritten. Es wurde gesungen, gebastelt, Geschichten gelauscht, genascht und Advent gefeiert. Danke für den ehrenamtlichen Einsatz!  VVM

Aktion Verzicht 2019 „Mach mit!“ – Mit diesem Angebot richten sich 66 Vereine sowie öffentliche und private Einrichtungen wieder an die Bevölkerung. Um diese während der Fastenzeit bewusst zum Mitmachen zu animieren, wurde das neue Plakat in Form eines Kalenders gestaltet, auf dem jeden Tag ein eigenes Türchen geöffnet werden kann.

Hinter den Türchen verbergen sich verschiedene Verzichttipps zum Mitmachen. Auch sind wieder eine Reihe anderer Aktionen geplant, mit welchen sich die Träger und Mitträger in die „Aktion Verzicht“ einbringen. Gemeinsames Ziel ist es, während der Fastenzeit persönliche Gewohnheits- und Verhaltensmuster zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern. „Viele verzichten während der Fastenzeit bewusst auf Fleisch, Süßigkeiten oder Alkohol, andere nützen diese Zeit, um sich wieder neu in Schwung zu bringen oder sie halten bewusst inne, um

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01 | 2019

ins Gleichgewicht zu kommen. Auch wenn die Methoden verschieden sind, so haben sie doch eines gemeinsam: sich selbst zu hinterfragen, auf Gewohntes zu verzichten und dadurch Platz für eine neue bewusstere Lebensweise zu schaffen. Die 40 Tage in der Fastenzeit bieten dazu den idealen Rahmen“, sagt Peter Koler vom Forum Prävention, das gemeinsam mit der Caritas, dem Katholischen Familienverband, dem deutschen und ladinischen Bildungsressort und der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste die Aktion vor 14 Jahren gegründet hat.

Heuer wird sie von insgesamt 66 Institutionen, Vereine und Einrichtungen mitgetragen. Die „Aktion Verzicht 2019“ beginnt am Aschermittwoch, 6. März, und endet am Karsamstag, 20. April.

Um möglichst viele zum Mitmachen zu gewinnen, werden auf Facebook sogenannte Testimonials für die Aktion werben.  FORUM PRÄVENTION

KFS I NTERN

Danke für die Anteilnahme

In stillem Gedenken

Auf diesem Wege bedanken wir uns herzlich für die erwiesene Anteilnahme, die vielen tröstenden Worte, die Kerzen und Gedächtnisspenden anlässlich des Todes meiner Mama, Schwiegermutter und Oma.

Die gesamte KFS-Familie nimmt Anteil am Schmerz, den unsere Präsidentin im KFS, Angelika Weichsel Mitterrutzner, durch den Tod ihrer lieben Mutter, Frau Luise Wwe. Weichsel geb. Stettner, erlitten hat und drückt ihr und ihrer Familie ihr tief empfundenes Beileid aus.

Angelika mit Familie

Spendenübergaben für KFS - Familie in Not 1000 Euro an unseren Hilfsfonds "KFS - Familie in Not" konnte FiN-Vorsitzender Sepp Willeit vor kurzem im Landtag entgegennehmen. Wir bedanken uns herzlich bei Jasmin Ladurner, die mit ihrer Spende nicht nur die erste Amtshandlung als Landtagsabgeordnete, sondern auch ein schönes Zeichen für Solidarität und Nächstenliebe gesetzt hat.  VVM

19.977,54 Euro wurden im Rahmen der Aktion Laas hilft gesammelt. Die Line-Dance-Gruppe Vinschgau fand aber, dass sich eine gerade Zahl besser mache und legte kurzerhand die restlichen 22,46 Euro drauf. Vor kurzem konnten der Vorsitzende des Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“ Sepp Willeit und Priska Theiner, KFS-Bezirksleiterin im Vinschgau, den beachtlichen Betrag entgegennehmen. In den vielen Jahren als Vorsitzender, hatte Willeit noch nie eine so hohe Summe auf einmal überreicht bekommen.

Ein riesiges Dankeschön!  VVM

Ehrenamt im Fachausschuss – wir suchen dich!

Für unsere Fachausschüsse im KFS suchen wir noch einige kreative Köpfe! Bring deine Ideen und deine Meinung ein, damit wir weiterhin nahe an den Bedürfnissen der Familien bleiben und Neues wagen können. Wünschst Du Dir eine stärkere Lobby für Familie? Dann engagiere Dich im Fachausschuss Familienpolitik. Bist du pädagogisch auf Zack und hast Lust im Bereich Bildung, Freizeit und Generationen neue Angebote für Familien auszutüfteln, dann lass von Dir hören.

Dir ist es wichtig, dass Glaube kindgerecht vermittelt wird und möchtest dass Familien in den Pfarrgemeinden stärker berücksichtigt werden? Dann bist Du im Fachausschuss

Familienpastoral goldrichtig.

Du hast tolle Themen im Kopf, die man mal zu Papier bringen müsste? Willkommen im FiS-Redaktionsteam!

Alle weiteren Infos gibt es im KFS-Büro! info@familienverband.it Tel: 0471 974 778  VVM

01 | 2019 19

KI N DERSEITE

© Ira loves Mae

Achtung! Giftig!

Und gleichzeitig so süß! Mit wenig Material und wenig Zeitaufwand habt ihr bald schon euren eigenen Fliegenpilz zu Hause. Dazu braucht ihr cremefarbene oder weiße Kleidung und einen Pilz-Hut. Dann kann der Fasching kommen!

Für den Fliegenpilz-Hut:

Und so geht’s: 1. Der Schirmhut oder Regenschirm wird in die Mitte des Packpapierbogens gesetzt und ein etwa 10 bis 12 cm größerer Kreis rundherum gezeichnet.

Anschließend wird der Kreis ausgeschnitten.

2. Nun wird der Regenschirmhut vorsichtig mit dem Packpapier umhüllt, die Kanten werden unter den Hut gestülpt und mit Kleber fixiert.

3. Der Hut wird nun mit roter Farbe und sobald diese getrocknet ist, mit weißen Punkten bemalt.

4. Das Seidenpapier wird wie eine Ziehharmonika gefaltet und in den Hut geklebt. Eine Ecke wird an der Innenkante, die andere am Gummiband des Hutes fixiert. Immer kreisförmig ankleben, bis die gesamte Unterseite mit Papier ausgefüllt ist.

Dieser Faschingstipp wurde uns von Carli und Brittney aus Utah, Kindermodedesignerinnen und Gründerinnen des Labels „Ira loves Mae“ zur Verfügung gestellt. www.iralovesmae.com 20

© Ira loves Mae

• Einen Regenschirmhut (oder einen Kinderregenschirm.

Dort muss allerdings erst der Stiel entfernt werden und ein Hut hineingeklebt werden) • Einen großen Bogen Packpapier • Cremefarbenes Seidenpapier oder große Stoffservietten • Rote und weiße Fingerfarbe

FA MI LI ENVERBAN DELT – DI E KFS-KOLUMN E

Auf Sonntagsausflug Weil es zu Familie und Erziehung immer etwas zu sagen gibt und das Leben mit Kindern zwischen Liebe, Sorge, Stolz und Wahnsinn alles bereithält, schreibt Manuela Weber, Pädagogin und Vize-Präsidentin im KFS, hier in der FiS mal kritisch, mal lustig über Tücken und Freuden des Familienalltags.

Liebe Leserinnen und Leser!

Was machen Sie denn so an einem Sonntag? Es soll ja Menschen geben, die trotz großer Mengen an Ratgebern und eindeutigem Bewegungsmangel den Sonntag lieber in einem Einkaufshaus verbringen. Gut, ja, es stimmt, im Winter ist es da immer angenehm warm, und im Sommer immer erfrischend kühl. Auch bewegungstechnisch ist vielleicht noch einiges drin, sofern das Kaufhaus groß genug ist und sie vielleicht trotz Bewegungswiderwillen von anderen Menschen weitergeschoben werden. Sicherlich macht ein solcher Kaufhaus-Besuch auch Spaß. Na ja, so direkten Frischluft- und Sonnenstrahlenkontakt hat man nicht, aber die Beleuchtung und Belüftung machen das alles wieder wett. Angenehm ist dann noch, wenn man die Kinder am Morgen in der Kinderbetreuungseinrichtung des Kaufhauses abgeben kann, um sie dort am späten Nachmittag wieder abzuholen. Die Eltern können nun vergnügt ihr während der Woche verdientes Geld so ausgeben, dass sie sich noch

zufrieden? Unsere Kinder schlafen wahrscheinlich um einiges rascher ein und haben zudem noch viel erlebt, von dem sie länger zehren werden, als von der Kaufhaus-Animation. Und, unvorstellbar aber wahr, wir haben uns im Laufe des Tages wahrscheinlich mit unserem Kind unterhalten.

Es konnte von Erlebtem berichten, Wünsche und Träume besprechen, Phantasie ausleben. Unser Kind hat somit Erwachsene erlebt, die sich Zeit für es nehmen, ein offenes Ohr haben, ernsthaftes Interesse an seiner Lebenswelt zeigen. Der Platz hier ist zu gering, um alle Vorzüge zu nennen, die ein Sonntag in der freien Natur im Gegensatz zum Sonntag im Kaufhaus hat, zu nennen.

etwas glücklicher fühlen. Klingt doch alles wunderbar, oder?! Seien wir mal ehrlich: Wenn wir mit unseren Kindern den Sonntag an der frischen Luft verbringen, ein Stück wandern, ein Picknick machen oder den Wald erkunden – wie fühlen wir uns da am Abend? Sicher müde. Aber vielleicht doch ein wenig

Vielleicht sollten wir auch an die Angestellten im Kaufhaus, im Supermarkt, im Bekleidungsgeschäft denken, die am Sonntag arbeiten müssen, aber lieber die Zeit mit ihrer Familie verbringen würden...  MW

ESSEN U N D TRI N KEN

Knusprige Pizza-Waffeln Waffeln kennt man meist als süße Versuchung zum Frühstück. Ganz besonders lecker schmeckt aber auch die herzhaft-salzige Variante. Wir präsentieren euch die Pizza aus dem Waffeleisen:

Für 4 Personen:

100 g weiche Butter 3 Eier 75 g Roggenmehl 75 g Weizenvollkornmehl 1/2 Tl Backpulver 100 ml Buttermilch 1/2 Tl gerebeltes Basilikum 1/2 Tl gerebelter Thymian 1/2 Tl gerebelter Oregano Salz und Pfeffer 80 g Parmaschinken 50 g entkernte Oliven eine große Tomate 100 g Mozzarella Kräuter zum Garnieren

n kann l e f f a W Die nach man ganz egen bel Geschmack

1. Die Butter mit den Eiern schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zusammen mit der Buttermilch zu einem glatten Teig verrühren. Mit den Kräutern würzen und reichlich mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2. Das Waffeleisen vorheizen, fetten und aus dem Teig portionsweise Waffeln goldgelb ausbacken.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

3. Den Schinken in Streifen und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Die Oliven abtropfen lassen und in Scheiben schneiden – ebenso die Mozzarella.

4. Die Waffeln mit dem Schinken, den Oliven und Tomaten belegen, den Käse darauf verteilen und im Backofen auf der mittleren Einschubleiste ca. 8 Minuten gratinieren. Mit Kräutern garniert servieren.

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01 | 2019

Guten Appetit wünschen Angelika und Valeria

DAS L AN D I N FORMI ERT

Foto: Familienagentur

Familiengelder in Südtirol Foto: Roberto Dalla Torre/Amt für Film und Medien, Bozen

Fotos für die Zukunft

Eine aktualisierte Broschüre verschafft Eltern den Überblick über die finanzielle Unterstützung für Familien.

Das Amt für Filom und Medien berät beim Aufbau des eigenen Fotoarchivs.

Sie sind der Schatz vieler Familien: alte Fotos, schwarz-weiß oder in Farbe, ausgebleicht oder farbstichig. Filmnegative und Diapositive von Kindergeburtstagen, vom Großvater in Knickerbockern, vom Urlaub am Meer. Aber wie diese Fotografien für die Zukunft bewahren, damit auch die Urenkel Bilder der eigenen Familiengeschichte sehen können?

Das Amt für Film und Medien der Südtiroler Landesverwaltung hilft hier weiter. Es verfügt über ein umfangreiches Medienarchiv und ist aktuell Partner im Interreg-Projekt „Lichtbild. Kulturschatz Historische Photographie“.

Ziel des Projekts ist es, Interessierte mit Kompetenzen für die Sicherung des eigenen Fotoarchivs auszustatten. Dabei geht es nicht nur um historische Fotos: Wurden früher Bilder meist auf Papier entwickelt, fotografieren wir heute in erster Linie digital. Auch diese Fotos sollen in 20, 30 Jahren noch angesehen werden können. Dabei helfen etwa eine frühzeitige Auswahl und ein klares Ablagesystem mit Infos zu Datum, Ort und Anlass.

Auf der Plattform Lichtbild www.lichtbild-argentovivo. eu stehen Hilfsmittel zur Verfügung. Ebenso kann dort in den Fotobeständen des Amtes und weiterer Projektpartner recherchiert werden. Mehr über das Amt für Film und Medien erfahren Sie unter: http://www.provinz.bz.it/kunst-kultur/ film-medien/ Notburga Siller, Amt für Film und Medien.

Landesfamiliengeld, Landesfamiliengeld+, Landeskindergeld, staatliches Familiengeld, staatliches Mutterschaftsgeld und rentenmäßige Absicherung der Erziehungszeiten: Südtiroler Familien können all diese finanziellen Leistungen beantragen. Für einen besseren Überblick, hat die Familienagentur die Broschüre „Familiengelder in Südtirol 2019“ neu aufgelegt. Die rund 60 Patronate bieten Beistand beim Beantragen der Familiengelder.

Landesfamiliengeld und Landeskindergeld können hingegen auch online übers Südtiroler Bürgernetz (civis.bz.it) beantragt werden. Die Broschüre gibt es online unter www.provinz.bz.it/ familie oder kann bei der Familienagentur angefordert werden.

Auch der Zusatzbeitrag zum Landesfamiliengeld wird weitergeführt. „Das Landesfamiliengeld+ richtet sich an Familien, in denen Mutter und Vater Erziehungsarbeiten übernehmen, denn für beide Elternteile ist es ein Gewinn, wenn sie sich um ihre Kinder kümmern können. Wir wollen dieses Bewusstsein stärken“, so Deeg. Wenn der Vater in Südtirol einer abhängigen Beschäftigung im Privatsektor nachgeht und während der ersten 18 Monate seines Kindes mindestens zwei volle, aufeinanderfolgende Monate Elternzeit in Anspruch genommen hat, steht Familien das Landesfamiliengeld + zu. Es beläuft sich auf 400 bis 800 Euro monatlich und wird für maximal drei Monate gewährt.

Auch der Staat unterstützt Familien Der Staat unterstützt Familien über die Maßnahmen Bonus Bebè, Bonus Mamma domani und Bonus Asili nido. Informationen dazu gibt es auf der Familienseite des Landes www.provinz.bz.it/ familie und auf der Webseite des Nationalen Instituts für soziale Fürsorge (NISF/INPS) www.inps.it in der Kategorie „famiglia“.

Giovanna Boninsegna, Familienagentur

Die Inhalte der Seite „Das Land informiert“ werden von den Landesämtern zur Verfügung gestellt.

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IM GANZEN L AN D

Im ganzen Land Ein Jahr voller toller Aktionen geht zu Ende. Zeit, Danke zu sagen für die vielen Stunden, die Motivation in den Ausschüssen, den Mitgliedfamilien und den Kindern fürs Dabeisein und Mitgestalten. Hier noch ein kleiner Rückblick:

Nikolaus

 VILLNÖSS Zusammen mit der Musikschule organisierte die Zweigstelle Villnöss einen Nikolausbesuch im Kultursaal. Die Musikschüler erzählten anhand von Geschichten, Liedern und instrumentalen Stücken die Geschichte des Nikolaus‘, der um die Welt reisen musste, um seine verschwundene Bischofsmütze zu suchen. Er reiste in verschiedene Länder und schließlich nach St. Peter, Villnöss. Im Jahr 2018 kam bei verschiedenen Veranstaltungen außerdem eine Summe von 1000 Euro an freiwilligen Spenden zusammen, die einer Familie in Not im Eisacktal übergeben wurde.

 LAJEN Der Nikolaus war auch bei den Kinder in Lajen zu Besuch. Der Kinderchor hieß ihn mit einigen Liedern willkommen und am Dorfplatz wurde die beeindruckende Geschichte des Heiligen vorgelesen. Der Nikolaus hatte für alle Kinder eine Überraschung mitgebracht und zog erst nach einer kleinen Stärkung wieder weiter.

24 01 | 2019

 ST. VALENTIN Die Zweigstelle St. Valentin organisierte traditionsgemäß den Nikolausumzug im Dorf. Nach einer kurzen Andacht in der Pfarrkirche begleiteten Kinder, Engelen und kleine Krampusse den heiligen Nikolaus mit seiner Kutsche zum Waldfestplatz.

Dort verteilte er Säckchen an die Kinder und es gab warme Getränke. Bei den anschließenden Hausbesuchen wurde der Nikolaus vom Knecht Ruprecht und zwei Engelen begleitet.

Zum Jahresende wurde außerdem beschlossen, 500 Euro an „KFS-Familie in Not“ zu spenden.

 BRUNECK Am 6. Dezember lud die Zweigstelle Bruneck zur traditionellen Nikolausfeier in das Hannes-Müller-Haus ein. 25 Kinder mit ihren Familien haben sich zu dieser Feier angemeldet.

Gebannt hörten sie dem Nikolaus zu, als er aus seinem Leben erzählte. Anschließend wurden alle Kinder namentlich aufgerufen und mit einem Nikolaussäckchen beschenkt. Als der Nikolaus weiterziehen musste, machten es sich die Familien bei Tee und Keksen gemütlich.

IM GANZEN L AN D

 OBERRASEN Die Katholische Frauenbewegung und die Zweigstelle Oberrasen organisierten eine Feier für alle Paare, die im Jahr 2018 ein rundes Ehejubiläum gefeiert haben. Nach einem Gottesdienst waren alle Paare zu einem Imbiss ins Kulturhaus eingeladen.

Als besonderes Andenken erhielt jedes Paar eine kunstvoll gestaltete Kerze.

 WINNEBACH Auch dieses Jahr hat die Zweigstelle Winnebach Maria und Josef auf ihrer Herbergsuche begleitet. Die hochschwangere Maria (Linda) und ihr Josef (Paul) suchten eine Unterkunft, wo sie ihr Kind zur Welt bringen konnte. Doch niemand gewährte ihnen Einlass (Wirt: Lars), bis sie schließlich in einem Stall nahe von Bethlehem eine Bleibe fanden. Dort gebar sie noch in derselben Nacht das Jesuskind. Hinzu kamen die vier Hirten (Hubertus, Lukas, Damian, Alex). Der singende Engel (Aylin) führte sie auf den Weg.

 PERCHA „In der Winter- und Adventszeit ist nicht nur wichtig, dass es um uns warm und hell wird, sondern auch in unseren Herzen“, betonte Pfarrer Christian Breunig beim Familiengottesdienst am ersten Adventssonntag, den die KFS-Zweigstelle Percha mitgestaltete. Die mitgebrachten Adventskränze wurden gesegnet und auch die Kinder stimmten feierlich auf den Advent ein.

 SAND IN TAUFERS Am 1. Adventsonntag lud der Zweigstellenausschuss im KFS Sand in Taufers alle Mitglieder zu einem Sonntagsfrühstück ins Pfarrheim ein. „Diese Initiative veranstalteten wir als Dank für unsere treuen Mitgliedsfamilien, die jedes Jahr fleißig den Beitrag zahlen und uns so unterstützen“, erklärt Zweigstellenleiterin Rosa Gruber. Bei selbst gebackenen Kuchen und Keksen, einem guten Kaffee oder Tee konnten die Familien das Beieinandersein genießen.

 ST. JOHANN Im Rahmen des vierten Aktionszeitraumes „Gutes Leben – Bewusst in den Advent“ begleitete die Zweigstelle St. Johann die Pfarrgemeinde durch den Advent. Für jeden Adventsonntag stand ein Haus. In jedes Haus wurden Symbole für Heilige gestellt, die als Vorbilder dienen und an jedem Sonntag wurde eine Kerze hineingestellt, um daran zu erinnern, dass auch durch uns Licht in die Welt kommt.

01 | 2019 25

IM GANZEN L AN D

 PRAGS Alle Jahre wieder organisiert die Zweigstelle Prags eine Adventsfeier für Senioren. Diese folgten der Einladung zahlreich und verbrachten einen gemütlichen, besinnlichen Samstagnachmittag mit guter Gesellschaft, leckerem Essen und musikalischer Umrahmung. Außerdem hatte die Zweigstelle eine kleine Aufmerksamkeit für alle vorbereitet.

 UTTENHEIM In Uttenheim wird die Sternsinger-Aktion schon seit über 25 Jahren von der KFS-Zweigstelle umgesetzt. Dank des Einsatzes der Buben und Mädchen, die von Haus zu Haus zogen, konnte wieder für etwa 100 Hilfsprojekte in aller Welt gesammelt werden. Großer Dank gilt den Begleitern und Helfern, den Gasthäusern für die Verköstigung, der Feuerwehr für die Fahrt zu entlegeneren Berghöfen und allen, die die Sternsinger freundlich aufgenommen haben.

 STEGEN Bei der Gelegenheit, den Adventskranz für sich und ihre Familie zu gestalten, waren die Kinder der Zweigstelle Stegen mit großer Begeisterung dabei. Anschließend wurden noch weitere Kränze gebastelt um diese, wie jedes Jahr, am ersten Adventwochenende vor und nach den Messen zu verkaufen.

 ALDEIN Die Zweigstelle Aldein lud Mitte Januar alle Familien zu einem Eislaufnachmittag mit Musik ein. Zahlreiche Kinder aller Altersgruppen folgten der Einladung, zeigten ihr Können auf den Schlittschuhen und sorgten für Partystimmung auf dem Eislaufplatz. Ein großer Dank gilt den freiwilligen Helfern, die in den frostigen Nächten das Bewässern des Platzes durchgeführt und die Veranstaltung somit erst ermöglicht haben.

 GAIS Im Ernstfall Erste Hilfe leisten zu können kann lebensrettend sein. Aus diesem Grund organisierte der KFS Gais, einen 8-stündigen Kurs mit Johann Untertiner und Walter Tinkhauser, beide jahrelang als Ausbildner beim Weißen Kreuz tätig. An sechs Übungsstationen ahmten die 24 Teilnehmer verschiedene Unfallsituationen nach und übten Notruf, stabile Seitenlage und Herz-Lungen-Wiederbelebung. Auch das richtige Anlegen eines Druckverbandes, Wundversorgung, akute Erkrankungen, Brüche, Schock, Verbrennungen und Verbrühungen wurden thematisiert.

26 01 | 2019

FiS-Förderpartner.

Wir sagen Danke!

Die nächste FiS erscheint am 5. April 2019.

Redaktionsschluss ist der 5. März 2019

Dank „KFS-Familie in Not“ geht es uns wieder besser!

50 Euro: Josef Steger, St. Peter/Ahrntal | Paul Lercher u.

Gertrud Zingerle, St. Lorenzen | Gertraud Ebner, Aldein Theresia Beikircher Steger, Gais | Theresia Unterhofer Reichegger, Lappach | Monika Urthaler, Brixen 95 Euro: Sozialzentrum Seeburg, Nikolausaktion 100 Euro: Thomas Ebner, Unterinn | Anna Maria Berger, Bruneck | Julia Ursula Oberosler, Truden | Renate Bedogg u. Vittorio Veronesi, Laag | Anton Falk u. Erika Angelika Raffreider, Obervintl | Lidia Larosa, Meran | Florian Hitthaler u. Hofpgartner, Terenten | Johann Stecher, Vintl 150 Euro: Gerlinde Ritsch, Kaltern 193 Euro: ZW Obervintl 200 Euro: ZW Prad | Peter Lechthaler, Bruneck | ZW Luttach 226,56 Euro: ZW St. Georgen, Nikolausaktion 242,50 Euro: ZW Pfarre Olang 249 Euro: ZW Neustift 267,20 Euro: ZW Nals 283,28 Euro: ZW Stilfs, Martinsfeier 300 Euro: Dieter Stuppner, Marling 400 Euro: Anonyme Spende 500 Euro: ZW Blumau in Gedenken an Jordan Auer ZW Percha | ZW Brixen | ZW Welschnofen 600 Euro: ZW Wiesen, Adventkranzaktion 665 Euro: ZW Oberolang, Adventkranzaktion 670 Euro: ZW Reschen/Graun, Adventkranzaktion 700 Euro: ZW Gargazon

FAMILIE

IMPRESSUM

IN NOT

785 Euro: ZW Niederrasen 890,03 Euro: ZW Ehrenburg 635 Euro: Sylvia Lintner, Bozen 1.000 Euro: ZW St. Pauls | Jasmin Ladurner, Hafling ZW Hafling | ZW Lajen | ZW Vahrn, Adventkranzaktion 1.200 Euro: ZW St. Lorenzen, Adventkranzaktion | Bezirk Burggrafenamt 1.235 Euro: Lukas Mair, Kaltern 1.240 Euro: ZW Vöran 3.500,00 Euro: ZW St. Johann 5.000 Euro: Top Haus AG, Brixen Wir danken allen Spendern für die Unterstützung. Ihr Beitrag hilft Familien, die in Not geraten sind. Auch in Zukunft bitten wir weiterhin um Ihre Hilfe.

Als Verband haben wir uns an die neuen Vorgaben zum Schutz Ihrer personenbezogenen Daten angepasst. Die Namen der Spender werden daher nicht mehr automatisch veröffentlicht. Gerne würden wir Sie aber auch in Zukunft als Spender nennen. Senden Sie uns hierfür bitte eine E-Mail an geschaeftsleitung@familienverband.it mit dem Text: Ich möchte in der Zeitschrift FIS als Spender genannt werden.

Andernfalls bleibt die Spende anonym, was deren Wert keineswegs mindert.

Herzlichen Dank sagt „KFS Familie in Not“.

SD

Das erste rechtliche Beratungsgespräch ist kostenlos.

Anmeldungen im KFS-Büro in Bozen. Wangergasse 29 · 39100 Bozen · Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it

Erscheinungsweise Sechsmal jährlich. Die Zusendung erfolgt kostenlos an alle KFS-Mitglieder. Das Abonnement ist im jährlichen KFS-Mitgliedsbeitrag enthalten.

Auflage 16.000 Redaktionsanschrift & Anzeigenverwaltung Katholischer Familienverband Südtirol (KFS), Wangergasse 29, 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it www.familienverband.it

Herausgeber und Eigentümer Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) Eintragung beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 18/75 vom 25.11.1975 Presserechtlich verantwortlich Dr. Alfons Gruber.

Schriftleitung Inge Weiss (iw) Redaktion Valeria von Miller (vvm), Robert Steger (rs), Angelika Mitterrutzner (am), Manuela Weber (mw) Mitarbeiterinnen der KFS-Geschäftsstelle Samantha Endrizzi (se), Silvia Dalvai (sd), Elisabeth Gabrielli (eg).

Fotos KFS, www.shutterstock.com.

Layout www.effekt.it.

Druck Ferrari Auer, Bozen.

Die Drucklegung erfolgt mit finanzieller Unterstützung der Südtiroler Landesregierung/ Familienagentur.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form angeführt. Sie beziehen sich selbstverständlich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.

Urlaub von der Pflege – Entlastung für die Seele

Pflege über einen langen Zeitraum bedeutet sowohl körperlicher als auch seelischer Belastung standzuhalten, was häufig zu vielerlei Beschwerden führt. Nur durch regelmäßige Erholungsphasen, die immer wieder eine angemessene Regeneration unserer Kräfte ermöglichen, können wir ein hohes Leistungsniveau auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.

Mit Hildegard Kreiter, Kräuterexpertin, Leiterin von Kreativkursen, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Gedächtnistrainerin.

Sonntag, 28. April 2019, 15 Uhr bis Freitag, 3. Mai 2019, 15 Uhr Kursbeitrag:

250 Euro für KFS Mitglieder 270 Euro für Nicht-Mitglieder 40 Euro Einzelzimmerzuschlag

Anmeldung bis 12. April 2019: Katholischer Familienverband Südtirol, Wangergasse 29 · 39100 Bozen · Tel. 0471 974 778 info@familienverband.it · www.familienverband.it

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