AustroBob

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h e r a u s g ebe r

A l e x a n d r a G a n s e r (geb. 1977), Dr. phil., ­Literaturund Kulturwissenschaftlerin im Bereich der anglo­­phonen Nordamerikastudien, derzeit an der Universität Wien, zuvor an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und ­Oklahoma (Norman). Forschungsschwerpunkte (u. a.): kulturelle Mobilität, historische und zeitgenössische ­Populärkulturen, Geschlechterforschung, (Post-)Kolonialismus und Native American Studies, Intermedialität.

AustroBob ist ein Dylan-Lesebuch, das von der Resonanz Bob Dylans in der österreichischen Literatur, Musik, Popularkultur, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie in ganz persönlichen Lebensgeschichten erzählt. Dylan wurde in Österreich erst ab den späten Sechzigerjahren rezipiert. Umso deutlicher sind die Spuren, die er hinterlassen hat, selbst im Pflaster der Wiener Innenstadt. Ohne übertriebene Ehrerbietung folgt AustroBob diesen Spuren von den Anfängen über erste Höhepunkte wie die Transformation des Dylan’schen Kosmos ins Wienerische durch Wolfgang Ambros bis zu jüngsten musikalischen und literarischen Referenzen.

M a r t i n B l u me n a u (geb. 1960), Journalist, Moderator und Autor in den Themenbereichen Jugendkultur, Demokratie- und Medienpolitik, Musik und Fußball – vor allem im 1995 selbst mitbegründeten ­ORF-Radio FM4. Stationen davor: Kurier, AZ, Ö3-„Musicbox“, „Nacht­express“, „ZickZack“ u. a. Seit 2000 auch Blogger auf fm4.orf.at. Verheiratet, ein Sohn.

BOB

ISBN 978-3-85439-517-1 W W W. FA LT E R . AT

FA LT E R   V E R L A G

Kulturwissenschaftler. Lehrveranstaltungen an der Universität Wien und der Hebrew University in Jerusalem. 2011 Organisator einer Konferenz anlässlich des siebzigsten Geburtstages von Bob Dylan, die Pate für dieses Buch und für „Refractions of Bob Dylan – Cultural Appropriations of an American Icon“ (MUP, 2015) stand. Verheiratet, Vater von zwei Töchtern.

▶  E u g e n B a n a u c h ▶  A l e x a n d r a G a n s e r ▶  M a r t i n B l u me n a u

Austro Bob

E u g e n B a n a u c h (geb. 1975), Dr. phil., Literatur- und

AUSTRO Österreichische aneignungen von Bob Dylans Poesie und Musik

FA LT E R   V E R L A G Musik

AustroBob geht den Bezügen von LiteratInnen, MusikerInnen, WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und anderen Akteuren aus dem Umfeld der ­österreichischen Kultur- und Medienlandschaft zu Bob Dylan nach. Es stellt eine Zusammenschau ­kritischer und kreativer Zugänge vor: essayistische Arbeiten, Aus­züge aus literarischen Werken, Songtexte sowie Anekdoten. Die Texte spiegeln auch wider, wie ein durch Bob Dylan vermitteltes „Amerika“ das Selbstverständnis junger Menschen in Österreich prägte und in deren literarisches und musikalisches Schaffen Eingang fand. Wie kam es dazu, dass Wolfgang Ambros 1978 Dylan ins Wienerische transferierte? Warum ist die Hauptfigur in Doris Knechts Roman „Gruber geht“ ein Dylan-Fan? Was ist es, das auch noch die jüngste ­Generation österreichischer MusikerInnen, wie den Nino aus Wien, Mika Vember oder Ja, Panik, an Dylan fasziniert? Der erste Teil des Bandes beschäftigt sich mit dem Weg Bob Dylans nach Österreich in den Sechzigern und Siebzigern. Es folgen Beispiele und Reflexionen zu literarischen, künstlerischen und musikalischen Aneignungen. Am Schluss kommen die ausgesprochen prononcierte und international vernetzte Fanszene, ihre Orte und ihre Entwicklung zur Sprache.


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AustroBob by Falter Verlagsgesellschaft m.b.H. - Issuu