Programm Potsdamer Tanztage 2019

Page 1


Gut

für die Menschen.

ViedalmerSTapnzataß ge Pots

Wir engagieren uns für Soziales, Kunst, Kultur, Breiten- und Spitzensport.

Die wöchentlichen Kultur-Tipps der Potsdamer Neueste Nachrichten Jetzt gratis lesen: pnn.de/ticketonline


LIEBE FESTIVALGÄSTE, diese Publikation ist Teil eines bundesweiten Programms zum einhundertjährigen Jubiläum des Bauhaus, das über ein Dutzend Bundesländer und mehr als hundert Kommunen verbindet. Überall dort begeistern Bauhaus-Denkmale ihr Publikum. Neue Museen öffnen ihre Türe. Mit seinen funktionalen und ästhetischen Qualitäten genießt das Bauhaus-Design Kultstatus in aller Welt. Und dennoch gilt: Nach einhundert Jahren bleibt unsere Auseinandersetzung mit dem Bauhaus unabgeschlossen. Zur unverzichtbaren Feier des Kulturerbes gehört auch der Blick auf die verwickelte Ambivalenz, mit der das Bauhaus dem Projekt Moderne Gestalt verliehen hat – aufgespannt zwischen den Polen Handwerk und Technik, Kunst und Gewerbe, Kosmopolitismus und Esoterik, Paternalismus und sozialem Experiment. Das sind nur einige der ästhetisch wie politisch entscheidenden Kraftlinien, entlang derer sich die Wirkung des Bauhaus entfaltet. »Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau.« Bei dieser von Walter Gropius geprägten Maxime denken wir daher im Jubiläumsjahr nicht allein an Stahl und Glas und weiße Kubaturen, sondern auch an jenen Bau der Ideen des Bauhaus, der wie das gesamte Projekt der Moderne auf eine drängende Weise zugleich unfertig und offen ist – und damit den zahllosen Fragen ähnelt, die unsere Krisengegenwart des 21. Jahrhunderts mit dem Bauhaus verbinden: Fragen nach der Freiheit der Kunst und Bildung, nach globaler Ressourcengerechtigkeit, dem Verhältnis der Geschlechter, nach bezahlbaren Häusern, lebenswerten Städten oder nach der Herrschaft smarter Technik in einer posthumanen Moderne. Experiment und Erinnerung: Die Kulturstiftung des Bundes hat in ihrer Förderung des Jubiläumsjahres stets auf beides zu setzen versucht. Von mehr als 17 Millionen Euro Fördermitteln fließen daher allein fünf Millionen in das Programm »Bauhaus-Agenten«. Hier stehen die Kulturelle Bildung und eine dauerhafte Zusammenarbeit der Bauhaus Museen mit jungen Menschen im Vordergrund, die ihre eigene Position dazu entwickeln werden, wie man Häuser

und Städte bauen will, wie man tanzt, fotografiert, sich ernährt und kleidet, wie man in Zukunft schreibt und spricht – und welche Rolle bei all dem das Bauhaus spielen kann. Die Kulturstiftung des Bundes dankt der fabrik Potsdam unter der künstlerischen Leitung von Sven Till und seinem Team sowie allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern für die Durchführung der Potsdamer Tanztage mit dem Fokus »Dancing Future – 100 Jahre Bauhaus«: Ein Festival, das dem Innovations­potential performativer Methoden am Bauhaus nachgeht und mit heutigen Zukunftsvorstellungen von Tanz und Performance in den Dialog bringt. Wir wünschen dieser Initiative viel Erfolg und ein ebenso großes Publikum wie dieser Publikation Leserinnen und Leser.

und Leser.

Hortensia Völckers Kulturstiftung des Bundes Vorstand / Künstlerische Direktorin

Alexander Farenholtz Kulturstiftung des Bundes Vorstand / Verwaltungsdirektor


HERZLICH WILL­ KOMMEN! WELCOME! 13 Produktionen in der fabrik Potsdam, im Hans Otto Theater, im Nikolaisaal, im T-Werk und im Waschhaus, 32 Workshops sowie zahlreiche Konzerte und Performances im Stadtraum: Die Potsdamer Tanztage bringen zum 29. Mal die internationale Tanzszene in die Landeshauptstadt. Unter dem Motto »Dancing future – 100 Jahre Bauhaus« geben sich die Potsdamer Tanztage vom 14. bis 26. Mai 2019 einen besonderen Schwerpunkt. Gleich acht Tanzproduktionen und ein Film werden in diesem Format präsentiert. Die Potsdamer Tanztage spüren dabei den Einflüssen der Bauhaus-Praktiken auf den Tanz und die performativen Künste bis in unsere Zeit nach und befragen heutige Choreografen nach ihren Vorstellungen von Zukunft. Einen wichtigen Teil der Programmgestaltung nehmen dabei choreografische Arbeiten an der Schnittstelle zu anderen Kunstformen ein, insbesondere zur Musik, zur Architektur, zur bildenden Kunst und zum modernen Zirkus. Als weltweit nachhaltig prägende Kunst- und Gestaltungsschule des 20. Jahrhunderts beeinflusste das Bauhaus tiefgreifend nicht nur die Architektur- und Designentwicklung der vergangenen 100 Jahre. Die experimentellen Bewegungs- und Bühnenstudien Oskar Schlemmers oder Xanti Schawinskys manifestieren den Ansatz einer raumorientierten Bewegungskunst jenseits von Ballett und Ausdruckstanz und bilden ein Bindeglied zur Performancekunst wie auch zum konzeptionellen Tanz. Bauhaus-Vertreter und deren Ansätze beeinflussten Künstler verschiedenster Kunstgattungen auch in Folgeeinrichtungen wie dem Black Mountain College, dem New Bauhaus Chicago oder dem Graduate Center der Harvard University in Cambridge. Die hier praktizierten Lehrmethoden, Forschungsprinzipien und Arbeitsweisen führten zu neuen choreografischen und performativen Techniken und Strukturen [u. a. bei Anna Halprin, Trisha Brown, John Cage oder

Merce Cunningham] und bereiteten den Boden für die postmoderne Tanzrevolution der 60er und 70er Jahre. Rekonstruktion und Aneignung Anhand ausgewählter Produktionen möchte das Festival einem breiten Publikum bewusst machen, welche mittelbaren und unmittelbaren Auswirkungen auf den zeitgenössischen Tanz sich mit der Bauhaus-Geschichte verfolgen lassen. Unter dem Schwerpunkt »Rekonstruktion und Aneignung« sind hierzu vier Werke der älteren und jüngeren Tanzgeschichte zu sehen: Schlemmers ikonografisches Werk Das Triadi­ sche Ballett in der Rekonstruktion von G. Bohner und I. Liska, Anna Halprins richtungsweisendes Skandalstück der Postmoderne Parades and Changes zum Musikscore des Elektropioniers Morton Subotnick in der Rekonstruktion der französischen Choreografin Anne Collod, die Neubearbeitung der Schlemmer-Hommage und programmatischen Arbeit Formas Breves der Brasilianerin Lia Rodrigues und das für Kinder inszenierte Objekt-Klang-Kostüm-Stück Danse étoffée sur Musique déguisée des Schweizers Thomas Hauert zu Sonatas and Interludes für präpariertes Klavier von John Cage. Mensch-Stadt / Körper-Raum Mit einer Reihe von kleineren und größeren choreografischen Arbeiten bewegt sich das Festival in den urbanen Raum an architektonisch besondere Orte der Stadt. Sie beziehen sich zudem auf Schlemmers Erweiterung des Begriffs der Plastik auf bewegte Körper im Raum und auf Veränderbarkeit von Räumen durch die Interaktion mit dem Menschen. Die französisch-australische Choreografin Joanne Leighton arbeitet hierzu mit bis zu 100 Laien-TänzerInnen in einem einwöchigen Prozess und verwendet Elemente und Formen der „land art“ für ihre serielle Arbeit Made in … . Studenten des HZT Berlin Masterstudiengangs entwickeln zu den Fragestellungen eine Serie von fünf kurzen choreografischen Arbeiten im Stadtraum.


Mensch und Maschine – neue Technologien Eine der zentralen Fragestellungen insbesondere der choreografisch künstlerischen Experimente Oskar Schlemmers ist das Spannungsverhältnis Mensch/Maschine vor dem Hintergrund einer rasan­ ten Industrialisierung und der Utopie des neuen Menschen. Die Radikalität und Geschwindigkeit der aktuellen technologischen Entwicklungen machen diese zentralen Fragestellungen drängender denn je. Quasi als mögliche Erweiterung und Fortführung der Schlemmerschen Mensch-Maschine-Raum-Forschung stellen die Potsdamer Tanztage Stücke vor, die auf sehr unterschiedliche Art und Weise Beziehungen und Verhältnisse zwischen Menschlichem, Virtuellem und Maschinellem verhandeln. Eingeladen sind hierzu Jonas & Lander [Portugal] mit der Menschen und Maschinen gleichberechtigt inszenierenden Choreografie Lento & Largo und der Kanadier Jacques Poulin-Denis mit Running Piece. Experiment in Form und Farbe – zeitgenössischer Zirkus Anregung für performative, formale und filmische Experimente wie auch für die Inszenierung verschiedenster Feierlichkeiten lieferte für Bauhäusler wie László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer, Xanti Schawinsky u. a. die Begegnung mit Elementen des Zirkus. [Moholy-Nagy: Manifest Theater, Zirkus, Varieté, Xanti Schawinsky Szenenfolge Circus]. Anzunehmen ist, dass die Bauhausvertreter im Zirkus eine Form des volksnahen klassischen Performancehandwerks entdeckten, die, wie auch in anderen Sparten, zu einer Erneuerung der Kunst dienen konnte. Schlemmer wollte hier am radikalsten aus dem Rückgriff auf den Zirkus und das Varieté neue Ausdrucksformen für ein reformiertes Theater schaffen. Die Geschichte des zeitgenössischen Zirkus wurde in den Jahrzehnten nach Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg vor allem in Frankreich, Belgien, Spanien, Skandinavien und Großbritannien fortgeschrieben. Mit dem Kollektiv Gandini Juggling aus London und der Produktion Spring ist ein Stück jüngster Zirkusgeschichte eingeladen, das mit dem in Merce-Cunningham-Technik

geschulten neoklassischen Choreografen Alexander Whitley einen der bekannten Künstler der Tanz-Hochkultur, Elemente der Ring-Jonglage, eine farbex­ perimentelle Lichtinstallation von Guy Hoare und eine elektronische Soundkomposition des Londoner DJs und Soundkünstlers Gabriel Prokofiev zu einem synästhetischen Gesamtkunstwerk verbindet. Neben dem Bauhaus-Schwerpunkt sind weitere Produktionen zu sehen, die nach Antworten auf aktuelle Themen suchen. Die israelische Choreografin Yasmeen Godder stellt sich in Demonstrate Restraint die Frage nach der richtigen Reaktion auf gesellschaftliche Verwerfungen, auf Gewalt und Konflikte. Dabei schwankt sie zwischen Revolte und Stille. In Dance Clinic greift Choy Ka Fai mit Humor und einer KI die Frage nach der Verbesserung des Menschen [und des Tanzes] durch Technologie auf. Seine Klinik steht für Optimierung und wirft die Frage auf, ob man auch Kunst optimieren kann. Shantí Vera aus Mexiko versucht mit El Cuerpo Vacío [Der leere Körper] die absolute Offenheit, in dem der Körper vom Gelernten, Gelebten und von Vorurteilen gereinigt wird. Dabei ist sein Stück durchaus politisch im gesellschaftlichen Kontext Mexikos. Die Südkoreanerin Eun-Me Ahn geht mit Let Me Change Your Name ganz andere Wege und hinterfragt, mit bunten Bildern, humorvollen Szenen und energiegeladenen Choreografien, den Platz des Einzelnen in der Gruppe. Fester Bestandteil des Festivals sind neben den Vorstellungen und zahlreichen Konzerten auch Workshops und Tanzlabore, die sich ebenso an interes­ sierte Laien wie an professionelle Tänzer richten. Im Namen des Festivalteams heiße ich Sie herzlich Willkommen und wünsche Ihnen spannende und aufregende Tanztage in Potsdam.

Sven Till Festivalleitung


HOW TO PROCEED – DEUTSCHLANDPREMIERE ZOO / THOMAS HAUERT [BRÜSSEL] fabrik Potsdam Fr 17. Mai | 20:00 Sa 18. Mai | 19:30 Preisgruppe C Doppelticket mit Demonstrate Restraint am 18. Mai: Preisgruppe B Publikumsgespräch im Anschluss: Sa 18. Mai Im Jahr 2018 feierte Thomas Hauert das 20-jährige Bestehen seiner Company. Geprägt von einer seltenen, gegenseitigen Loyalität schuf Hauert ein Stück mit seinen TänzerInnen, für sie und über sie. Gemeinsam verweben sie die vielfältigen Fäden ihrer Träume und Utopien zu komplexen und gespannten Rahmen. Dabei inszeniert How to Proceed den Prozess der Kreation, der immer in ein gewisses Geheimnis gehüllt ist ... Thomas Hauert präsentiert eine Hommage an die Menschen, die ihn begleiten, und an diejenigen, deren choreografisches Schreiben seit jeher auf kollektiver und individueller Offenheit basiert. Gemeinsam geben sie Zeugnis von einem unbegrenzten Vertrauen in den Tanz und in die ewige Entwicklung eines niemals fixierten Werkes. In 2018 Thomas Hauert celebrated the 20th anniversary of his company. Influenced by a rare and mutual loyalty to his dancers, Hauert created a piece for them, about them, and with them. Together they weave the manifold threads of their dreams and utopias into complex and tensed frames. How to Pro­ ceed stages the process of creation, which is always cloaked in a certain secret ... Thomas Hauert bears witness to a limitless trust in dance, as a never fixed variation of a work in eternal evolution.

Idee, Leitung: Thomas Hauert Kreation, Performance: Fabian Barba, Thomas Hauert, Liz Kinoshita, Sarah Ludi, Albert Quesada/Federica Porello, Gabriel Schenker, Samantha Van Wissen, Mat Voorter Musik: Mauro Lanza [Auftragswerk von Ircam-Centre Pompidou], Mina/Beatles, J.S. Bach Ton: Bart Celis Zusammenarbeit: François Gremaud Bühne: Chevalier-Masson, Bert Van Dijck, ZOO Kostüme: Chevalier-Masson Kostümproduktion: Isabelle Airaud Licht: Bert Van Dijck Foto: Bart Grietens Produktion: ZOO/Thomas Hauert, DC&J Creation Koproduktion: Théâtre de Liège [BE] / Charleroi danse – Centre Chorégraphique de la Fédération Wallonie-Bruxelles [BE] / Ircam – Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique [FR] / Les Spectacles vivants – Centre Pompidou [FR] / Les Subsistances – Laboratoire International de création artistique [FR] Mit Unterstützung von Fédération Wallonie-Bruxelles – Service de la danse / Pro Helvetia – Fondation suisse pour les arts / Ein Kulturengagement des Lotterie-Fonds des Kantons Solothurn / Wallonie-Bruxelles International / GC De Kriekelaar und der Steuer­ verwaltung der belgischen Bundesregierung. Studio: Charleroi danse, La Raffinerie [BE] / Grand Studio [BE] / GC De Kriekelaar [BE] Internet: www.zoo-thomashauert.be Dauer: ca. 60 Minuten


Foto: ŠFany Mongodin



DEMONSTRATE RESTRAINT YASMEEN GODDER [TEL AVIV – JAFFA] T-Werk Sa 18. Mai | 20:45 So 19. Mai | 19:30 Preisgruppe D Doppelticket mit How to Proceed am 18. Mai: Preisgruppe B Publikumsgespräch im Anschluss: Sa 18. Mai Mit Demonstrate Restraint kehrt die israelische Choreografin Yasmeen Godder auf die Bühne zurück. Gemeinsam mit der Musikerin, Vokalistin und Komponistin Tomer Damsky verkörpert und dekonstruiert sie Bilder, Begriffe, Klänge und Symbole aus dem politischen Kontext Israels. Für sie stehen sich zwei Aspekte gegenüber: Einerseits der Wunsch, lauthals zu protestieren und sich mit aller Kraft zu engagieren und andererseits die eigene Zurückhaltung sowie der Zweifel darüber, was sagbar ist. Mit Tanz, Musik und Gesang entwirft das Duo ein kraftstrotzendes Spiel zwischen lautem Protest und Momenten, in denen sie verstummen. Dabei entwickeln sie Taktiken, als Performerinnen höchst aufgeladene Themen zu durchdringen. Yasmeen Godder gewann 2001 den renommierten Bessie Award, gefolgt von einer Vielzahl anderer internationaler Auszeichnungen. Bei den Potsdamer Tanztagen präsentierte sie zuletzt ihre Stücke Common Emotions und Simple Action. Israeli choreographer Yasmeen Godder returns to the stage herself with Demonstrate Restraint. Together with the musician, vocalist, and composer Tomer Damsky, she embodies and deconstructs images, concepts, sounds, and symbols from the political context of Israel. For them, two aspects stand opposite each other: the desire to protest at the top of one’s voice and to commit oneself with all one’s might on the one hand, and one’s own restraint and doubts about what can be said on the other. As women and performers on stage, they develop tactics to penetrate highly charged themes.

Kreation, Choreografie, Performance: Yasmeen Godder Mitwirkung, Musik, Performance: Tomer Damsky Dramaturgie: Itzik Giuli Repetitoren: Ari Teperberg, Ofir Yudilevitch Bühne und Skulptur: Zohar Gotesman Skulptur-Entwicklung: Gili Godiano Licht Design: Omer Sheizaf Kostüm Design: Hila Shapira Produktion: Omer Alsheich Verwaltung: Mirit Ben Weiss Foto: Tamar Lamm Internationales Tour-Management: as is presenting arts – Gal Canetti und Dalit Itai »Right To Exist« und zusätzliche Sound-Produktion: WACKELKONTAKT [Marco Milevski Tomasin, Eyal Lally Bitton & Tomer Damsky] Koproduktion: Mekudeshet 2018 – The Jerusalem Season of Culture, Théâtre Garonne, Scène Européenne/Toulouse und Théâtre National de Bretagne/Rennes Vielen Dank an das T-Werk Internet: www.yasmeengodder.com Dauer: ca. 60 Minuten


EL CUERPO VACÍO EUROPAPREMIERE SHANTÍ VERA / CUATRO X CUATRO [CHIAPAS/MEXIKO] T-Werk Di 21. Mai | 20:00 Mi 22. Mai | 21:00 Preisgruppe D Doppelticket mit Dance Clinic am 22. Mai: Preisgruppe C Publikumsgespräch im Anschluss: Mi 22. Mai Bis zu welchem Moment kann der Körper frei sein, leer sein? Frei von Gewohnheiten, von Erinnerungen, von Wünschen und Sehnsüchten? Der leere Körper »el cuerpo vacío«] kann neu gefühlt, bewegt, gedacht und wahrgenommen werden … Zwei Brüder im Dialog schaffen neue Erinnerungen, erleben Begegnung, erkunden den Raum und finden Abenteuer und Poesie. Cuatro X Cuatro sehen ihre Arbeit auch in einem politischen Kontext. Sie emanzipieren den Körper als Subjekt und setzen ihn in Beziehung zur Musik, dem Raum, der Bewegung. Cuatro X Cuatro ist eine Gruppe von KünstlerInnen, die sich der Forschung und dem Experiment widmen. In ihren Arbeiten verbinden sie auf sehr bildstarke, poetische und politische Art und Weise Physis, Choreografie, Sprache, Architektur, Farbe und Klang.

Until what moment can the body be free? Of habits, of memories, of desires and longings? The empty body [»cuerpo vacío«] can be felt, moved, thought, and perceived as new … The work of two brothers place tasks in a political context. They emancipate the body as a subject and relate it to music, space, and movement. It combines choreography, language, architecture, colour, and sound in a very pictorial, poetic, and political way. Konzept, Choreografie und Regie: Shantí Vera Performer: Sendic Vázquez* und Shantí Vera Bühne: Arturo Lugo / Amplio Espectro Musiker: Sendic Vázquez Originalmusik und Sounddesign: Manuel Estrella Dramaturgie: Melissa Herrada*** Lichtdesign: Jésica Elizondo** Video: Fernando Frías / Maremoto Producciones Foto: Ricardo Leon Produktionsleitung: Stéphanie Janaina / Cuatro X Cuatro Produzent: FONCA und Cuatro X Cuatro *Jóvenes Creadores FONCA 2018–2019 **Miembro del Sistema Nacional de Creadores de Arte FONCA 2018–2020 ***PECDA Baja California 2018–2019 Mit freundlicher Unterstützung des Goethe Instituts Vielen Dank an das T-Werk Internet: www.cuatroxcuatro.org Dauer: ca. 50 Minuten


DANCE CLINIC CHOY KA FAI [SINGAPUR/BERLIN] fabrik Potsdam Mi 22. Mai | 19:30 Do 23. Mai | 20:45 Preisgruppe D Doppelticket mit El Cuerpo Vacío am 22. Mai: Preisgruppe C Doppelticket mit Lento e Largo am 23. Mai: Preisgruppe C Publikumsgespräch im Anschluss: Mi 22. Mai »Imagine a future where dance meets technology« – so begrüßt der selbsternannte Doktor Choy Ka Fai auf einer großen Leinwand das Publikum. In der futuristischen Dance Clinic werden Diagnosen wie Präsenzschwäche mithilfe der künstlichen Intelligenz Ember Jello kuriert. Damit lässt sich Tanz und kreatives Potenzial bemessen und automatisch verbessern. Ein Segen, schließlich leiden nicht nur die PerformerInnen an den Schaffenskrisen, sondern schlussendlich auch die ZuschauerInnen darunter. Doch wozu braucht man überhaupt noch Publikum und wer versichert choreografische Krankheiten? In seiner medialen Tanzperformance hinterfragt der Choreograf und Designer Choy Ka Fai ironisch und mit Einsatz von 3D-Avataren die aktuellen Entwicklungen im Zeitgenössischen Tanz. 2010 wurde er mit dem Young Artist Award ausgezeichnet und seine Werke wurden auf der Architektur-Biennale in Venedig ausgestellt. [Stück auf leicht verständlichem Englisch] »Imagine a future where dance meets technology« – this is how the self-proclaimed doctor Choy Ka Fai greets the audience on a big screen. In the futuristic Dance Clinic, diagnoses such as weakness of presence are cured with the help of artificial intelligence Ember Jello. In his media dance performance, choreographer, and designer Choy Ka Fai questions the current developments in contemporary dance ironically and with the use of 3D avatars. In 2010, he was awarded the Young Artist Award, and his works were also exhibited at the Architecture Biennale in Venice.

Tanz Doktor: Choy Ka Fai Tanzpatient G: Paul Duncan/Paula Dunker Tanzpatient Y: Darlane Litaay Tanzpatient Z: N.N. Künstliche Intelligenz: Ember Jello Interface Designer: Yusuke Kimura Visual Designer: Brandon Tay Aural Designer: Chong Li Chuan Illumination Developer: Ryoya Fudetani Illumination Designer: Andy Lim, Art Factory Chief Operation Manager: Yap Seok Hui/Art Factory Technology und Media Consultant: Mi You Tourneemanagement: Mara Nedelcu Foto: Andrei Gindac Eine Produktion von Choy Ka Fai Dance Clinic ist eine Auftragsproduktion des tanzhauses nrw und der Esplanade – Theatres on the Bay. Für das tanzhaus nrw ist dieser Auftrag Teil von MOCCA – Motion Capturing Creative Area, einem Projekt der Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Medien, LAVAlabs, Velamed GmbH und tanzhaus nrw, mit Unterstützung von EFRE. Für Esplanade – Theatres on the Bay ist dieser Auftrag Teil des da:ns Festivals. Weitere Unterstützung durch das Residenz-Programm des NTU Centre for Contemporary Art Singapore. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder. Internet: www.ka5.info Dauer: ca. 75 Minuten


LET ME CHANGE YOUR NAME EUN-ME AHN [SEOUL] Nikolaisaal Fr 24. Mai | 19:30 Preisgruppen B bis D Oszillierende Farbigkeit, kraftvolle Energie, virtuoser Tanz und humorvolle Bewegungssprache zeichnen die Stücke von Eun-Me Ahn aus. Die südkoreanische Choreografin, zurzeit assoziierte Künstlerin des Théâtre de la Ville in Paris, hinterfragt in Let Me Change Your Name die Identität und den Platz des Einzelnen in der modernen Gesellschaft, indem sie mit Rollentausch und Kontrasten spielt. Zwischen Dunkelheit und grellen Lichtern, schwarz-weißen und leuchtend farbigen Kostümen, Ritual und Modenschau, setzt sich die Bewegung durch, repetitiv, manchmal hypnotisch bis zur Trance. In einem erstaunlichen Rhythmus wechseln die neun DarstellerInnen Kostüme, Rollen und Geschlechter. Sie tanzen bis sie sich in der Bewegung vergessen, um gemeinsam einen einzigartigen Körper zu schaffen. Und doch sind sie mit ihrer Persönlichkeit laut und deutlich. Eun-Me Ahn ist Botschafterin für die Lebendigkeit und Kreativität der zeitgenössischen Koreanischen Tanzszene. »[Ein] Ensemble von einer hinreißend souveränen Ausstrahlung.« [Frankfurter Rundschau, 20.02.19] Colourful dresses, powerful energy, virtuoso dance and humorous movement language characterize the pieces of Eun-Me Ahn. In Let Me Change Your Name, the South Korean choreographer, who is currently the associated artist of Théâtre de la Ville in Paris, questions the identity and the place of the individual in modern society by playing with role reversal and contrasts. Between darkness and bright lights, black and white and brightly colored costumes, ritual and fashion show, movement prevails – repetitive, some­ times hypnotic to the point of trance. Eun-Me Ahn witnesses with a wink the liveliness and creativity of the young Korean dance scene.

Choreografie und Leitung: Eun-Me Ahn Originalmusik: Young-Gyu Jang Kostüm und Bühnenbild: Eun-Me Ahn Lichtdesign: Andre Schulz Tanz: Eun-Me Ahn, Jihye Ha, Hyekyoung Kim, Jeeyeun Kim, Seunghae Kim, Hyunwoo Nam, Sihan Park Foto: Eunji Park Produktion: Eun-Me Ahn Company Eun-Me Ahn ist assoziierte Künstlerin des Théâtre de la Ville-Paris 2018–2019 Vielen Dank an den Nikolaisaal Internet: www.gadjaprod.com/eun-me-ahn-en Dauer: ca. 75 Minuten



NUR FÜR ERWACHSENE


DANCING FUTURE Potsdamer Tanztage 14. — 26. Mai 2019

r de s« men er d h au uh im Ra eute aus, a h h B G . au us e hr es gU auha hre B nburg Ja v B a e n 0 k mo nds 0 J rand sche 0 0 i o 1 s B urgi – 1 fabr im F von de nb rt re von en Lan de de tu för Rahm des lbran Fu ltung e d g G e im un Mitt in ansta ge. s c e m er er an zta nd da » D i n e V r Ta n s B u P o t s n g d e t u e e ist dam g d tstad rstütz n u s p t t nte Po urstif shau rU e lt Ku Land liche d r de freun . e t Mi rkass a Sp


Festivalprolog

Made in ... Potsdam

WLDN/Joanne Leighton (Paris) Deutschlandpremiere


Sa 11.Mai 17:00

So 12.Mai 11:30 + 14:30

Freundschaftsinsel Potsdam

Druckhalle der Märkischen Allgemeinen Zeitung

Eintritt frei

Eintritt 5 Euro

Die Serie Made in … der belgisch-australischen Choreografin Joanne Leighton vereint Skulptur mit Natur, Land-Art mit Urbanität. Über 70 PotsdamerInnen haben sich tanzend mit zwei besonderen Orten ihrer Stadt auseinandergesetzt. Wie bewegt Architektur Menschen und was ist menschliche Architektur? Schwarmbewegungen und gemeinsame Körperkonstruktionen zeichnen ein abstraktes Porträt der Stadt. Im Zusammenspiel mit einer Klanginstallation und futuristischen Requisiten verwandeln sich Orte, Menschen und Baukunst zu einer einmaligen Choreografie, die die Gegensätze verbindet und ein neues Kunstwerk schafft. Made in … tourt weltweit und spielte u. a. in Paris, Havanna, Perth und Straßburg. Als Prolog der Potsdamer Tanztage wird dieses Projekt erstmals in Potsdam aufgeführt.

Choreografie und Leitung: Joanne Leighton Performer: PotsdamerInnen Tanz: Lauren Bolze, Marion Carriau, Alexandre Da Silva, Marie Fonte Kostüme und Bühnenbild: Joanne Leighton Musik, Sound-Installation: Peter Crosbie Technische Leitung: François Blet Produktion: WLDN Koproduziert von: Pôle Sud und CCNFCB Foto: WLDN, Joanne Leighton Internet: www.wldn.fr Dauer: ca. 45 Minuten

The series Made in ... by the Belgian-Australian choreographer Joanne Leighton combines sculpture with nature, land art with urbanity. More than 70 citizens have been exploring two very specific locations of Potsdam through movement and dance. How does architecture move people and what is human architecture? In interaction with a sound installation and futuristic props, places, people, and architecture are transformed into a unique choreography that connects opposites and creates a new work of art.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français Deutschland, des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA, des Institut français Paris und Rendez-vous au Jardin. La Fabrique des Résidences – Kunst und Garten ist ein Rezidenzprogram des Institut français Paris.

Vielen Dank an die Märkische Allgemeine Zeitung.

Picknick: Am So 12. Mai, von 12:30 bis 14:00, sind alle eingeladen, gemeinsam vor der MAZ Druckerei zu picknicken. Bringt Essen und Decken mit, vor Ort sind Getränke verfügbar.


Das Triadische Ballett Bayerisches Junior Ballett München Publikumsgespräche im Anschluss am Mi 15. Mai + Do 16. Mai


Di 14.Mai 19:30

Mi 15.Mai 20:00

Do 16.Mai 19:30

Hans Otto Theater / Großes Haus Preisgruppen A bis C

Das Triadische Ballett hat Tanzgeschichte geschrieben. Mit visionärer Kraft hat dieses Jahrhundertwerk des Bauhauskünstlers Oskar Schlemmer (1888–1943) die Grundkoordinaten des Tanzes neu ausgerichtet. Die originale Choreografie ist nicht erhalten. Der Ausnahmekünstler Gerhard Bohner (1936–92) schuf, zusammen mit dem Komponisten Hans-Joachim Hespos (geb. 1938), im Auftrag der Akademie der Künste Berlin-West 1977 eine Rekonstruktion des Balletts. Ivan Liska und Colleen Scott haben diese 2014 für das Bayerische Jugendballett neu einstudiert. Das Libretto zeigt 12 Charaktere in 18 Kostümen. Oskar Schlemmer orientierte sich an der Tanz- und Theatergeschichte und zeigt heiter-burleske Stimmungen mit künstlichen Menschen, Anlehnungen an das klassische Ballett sowie mystisch-fantastische Maskentänze. Schlemmer war Maler, Bildhauer, Tänzer, Choreograf, Regisseur, Pädagoge und Dichter. Seine besondere Leistung war die Erneuerung des Menschenbilds nach den Schrecken des Ersten Weltkrieges. Das Festhalten an einer »gereinigten Kunstfigur« bleibt bedeutende Botschaft seines Werkes. Ivan Liska und seine Frau Colleen Scott gehörten zu der originalen Besetzung Gerhard Bohners und haben das Stück zwischen 1977 und 1989 in 85 Aufführungen in 32 verschiedenen Theatern in Europa, Nordamerika und Japan getanzt.

Das Triadische Ballett / Schlemmer, Bohner, Hespos In Zusammenarbeit mit: der Akademie der Künste, Berlin Ein TANZFONDS ERBE Projekt Choreografie: Gerhard Bohner (1977) Musik: Hans-Joachim Hespos Kostümrekonstruktion und Neufassung: Ulrike Dietrich Einstudierung: Ivan Liška, Colleen Scott Technische Leitung: Norbert Stück Licht: Michael Kantrowitsch Fotos: Wilfried Hösl Dauer: ca. 60 Minuten Premiere: beim Bayerisches Junior Ballett München (ursprünglich Bayerischen Staatsballett II / Junior Company) am 4. Juni 2014, in der Reithalle München Premiere der Neufassung: von Gerhard Bohner am 02. September 1977 in der Akademie der Künste, Berlin Uraufführung: in der Fassung von Oskar Schlemmer am 30. September 1922 in Stuttgart Vielen Dank an das Hans Otto Theater.

The Triadic Ballet wrote dance history. With visionary power, this work of the century by Bauhaus artist Oskar Schlemmer (1888–1943) realigned the basic coordinates of dance. The original choreography has not been preserved. The iconic choreographer Gerhard Bohner (1936–92), together with the composer Hans-Joachim Hespos (born 1938), commissioned the Akademie der Künste Berlin-West to reconstruct the ballet in 1977. Ivan Liska and Colleen Scott rehearsed it for the Bavarian Youth Ballet in 2014. The libretto shows 12 characters in 18 costumes. Oskar Schlemmer orientated himself on the history of dance and theatre, and shows cheerful-burlesque moods with artificial people, allusions to classical ballet as well as mystical-fantastic mask dances. The special achievement of Schlemmer was the renewal of the human image after the horrors of the First World War. The adherence to a »purified artificial figure« remains an important message of his work.


Formas Breves Lia Rodrigues (Rio de Janeiro) Erstaufführung der Neubearbeitung Publikumsgespräch im Anschluss am Do 16. Mai


Mi 15.Mai 19:30

Do 16.Mai 20:45

fabrik Potsdam

Preisgruppe C

Formas Breves ist ein imaginärer Ort, an dem das unwahrscheinliche Treffen zweier mythischer Künstler stattfindet: Oskar Schlemmer (1888–1943), Mitbegründer des Bauhauses, und Italo Calvino (1923–1985), einem der größten Schriftsteller der italienischen Literatur. Gemeinsam war ihnen die Reflexion über den Menschen und seine Zukunft und die Erforschung der Strukturen hinter dem künstlerischen Schaffen. »Die verschiedenen Sequenzen in diesem Stück zeichnen sich durch ein perfektes Gleichgewicht zwischen Ruhe und Bewegung aus (…): Es geht um eine überwältigende und möglicherweise unwiederholbare Demonstration dessen, was der Körper ist und zu was er fähig ist. Lia Rodrigues bleibt Oskar Schlemmer dank der Strenge, der Zurückhaltung und der Klarheit ihrer Formas Breves sehr nah.« (J. Schmidt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.08.2002) Formas Breves wurde 2002 uraufgeführt und 2004 in der fabrik Potsdam präsentiert. Zum Bauhaus-Jubiläum zeigt Lia Rodrigues hier das Stück zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder. Formas Breves is an imaginary place where the improbable meeting of two mythical artists takes place: Oskar Schlemmer (1888–1943), co-founder of the Bauhaus, and Italo Calvino (1923-–1985), one of the greatest names in Italian literature. Together they share a common understanding of mankind and its future and an exploration of the structures behind artistic creation. »The various sequences in this piece are characterised by a perfect balance between rest and movement (…): it is an overwhelming and possibly unrepeatable demonstration of what the body is and what it is capable of.« (J. Schmidt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2 August 2002). Formas Breves premiered in 2002 and was presented at fabrik Potsdam in 2004. On the occasion of the Bauhaus year, Lia Rodrigues shows the piece again for the first time in 10 years.

Kreation und Leitung: Lia Rodrigues Tanz: Clara Amorim Cavalcante, Andrey da Silva Pinto, Felipe Viera Vian, Karolline Silva Pinto, Valentina Prestes Fittipaldi, Ricardo de Araujo Xavier, Larissa Lima da Silva, Carolina Repetto Navarro de Mattos, Leo Nunes Choreografie /Performance: Micheline Torres, Jamil Cardoso, Marcele Sampaio, Amália Lima, Thiago Granato, Sandro Amaral, Celina Portella, Francini Barros Dramaturgie: Silvia Soter Co-Direktion: Marcela Levi Zusammenarbeit: Marcela Levi, Micheline Torres, Jamil Cardoso, Amália Lima, Marcele Sampaio, Ana Carolina Rodrigues Licht: Milton Giglio Licht Neubearbeitung: Nicolas Boudier Musik: Fahrenheit 303 – Orbital Fotos: Lucia Helena Zaremba, Sammi Landweer Koproduktion: Culturgest / Caixa Geral de Depósitos, Lissabon, 2002 Internet: www.liarodrigues.com Dauer: ca. 60 Minuten Mit freundlicher Unter­stützung des Goethe Instituts.


Parades & Changes, Replay in Expansion Anna Halprin / Morton Subotnick / Anne Collod & guests (Paris/San Francisco)


Mo 20.Mai 19:30 fabrik Potsdam

Preisgruppe B

Mit Alltagsbewegungen, die durch sehr einfache Anweisungen verändert werden, überqueren die PerformerInnen die Bühne in einer Folge von Paraden. Klangkörper, Objekte, gedehnte Tempi und zahlreiche sensorische Zustände bilden eine »Zeremonie des Vertrauens«. Mitte der 40er Jahre begann die Choreografin Anna Halprin in Kalifornien eines der radikalsten künstlerischen Abenteuer des 20. Jahrhunderts. Sie legte den Grundstein für die Kunst der Performance und öffnete damit ein weites Experimentierfeld für den amerikanischen postmodernen Tanz. Anne Collod lud eine Gruppe bedeutender europäischer und amerikanischer ChoreografInnen ein, um sich das Experiment Parades & Changes wieder anzueignen. Im Dialog mit Anna Halprin und dem Komponisten Morton Subotnick stellen sie die Partituren dieses Werkes nach und bieten erstmals seit den 60er Jahren eine völlige Neuinterpretation des Stückes dar, das in den USA wegen der Verwendung von Nacktheit 25 Jahre lang verboten war. Parades & Changes, Replay in Expansion präsentiert eine vollständige Version aller Scores der 60er Jahre und öffnet die Performance mit vier Circus-Künstlern in die dritte Dimension. In the mid-1940s, the choreographer Anna Halprin began in California one of the most radical and fecund artistic adventures of the 20th century. She laid the foundations of performance as an art form, and opened a vast field of experimentations for American post-modern dance. Anne Collod invited a group of major European and American choreographers to reopen the construction site of Parades & Changes, Halprin’s seminal work. In dialogue with Anna Halprin and the composer Morton Subotnick, they reenact the numerous scores of this work and, for the first time since the 1960s, offer a complete reinterpretation of the piece.

Konzeption, künstlerische Leitung: Anne Collod Im Dialog mit: Anna Halprin und Morton Subotnick Neuinterpretation und Performance: Anne Collod, Ghyslaine Gau, Saskia Hölbling, Laurent Pichaud, Pascal Queneau, Fabrice Ramalingom, Yoann Demichelis, Ignacio Herrero Lopez, Eric Lecomte, Chloé Mouraud Musik: Morton Subotnick unterstützt von Pierre-Yves Macé Licht: Henri-Emmanuel Doublier Künstlerische Zusammenarbeit: Cécile Proust Foto: Jérome Delatour Produktion: Henri Jules Julien / … & alters Koproduktion: Parc et la Grande Halle de La Villette, Paris / La Brèche, Centre Régional des Arts du Cirque, Cherbourg mit Hilfe von Arcadi und SPEDIDAM und Académie Fratellini Centre international des arts du spectacle, Saint-Denis / Montpellier Danse Internet: www.annecollod.com Dauer: ca. 60 Minuten Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA.


Lento e Largo Jonas&Lander (Lissabon) Deutschlandpremiere Publikumsgespräch im Anschluss am Fr 24. Mai


Do 23.Mai 19:00

Fr 24.Mai 21:00

Waschhaus Arena Preisgruppe D Doppelticket mit Dance Clinic am 23. Mai: Preisgruppe C Doppelticket mit Running Piece am 24. Mai: Preisgruppe C

Ein kleiner Roboter betritt die Bühne, spricht ins Mikrofon. Fünf Menschen robben zu einem Wasserbecken, begleitet von Drohnen … Die Welt von Lento e Largo scheint aus dem Rahmen gefallen zu sein – auf einer anderen Erde oder in einer fernen Zukunft. Jonas Lopez und Lander Patrick setzen Roboter und menschliche PerformerInnen ein, um eine Utopie à la Hieronymus Bosch zu schaffen. Sie kommunizieren, tanzen, küssen, agieren und gehorchen als Gleichgestellte. Sie erforschen sich gegenseitig, ertasten ihre Grenzen und Besonderheiten. Wie im Bauhaus untersuchen die Choreografen die Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Sie hinterfragen humorvoll die Grenzen der Systematisierung und verwischen die Rollenverteilung. Lento und Largo (langsam und breit) sind spezifische Qualitäten der klassischen Musik – es entsteht das Bild einer Welt, die nach langer Zeit eine Symbiose zwischen Biologie und Technologie geschaffen hat. Utopie, Dystopie oder einfach nur Harmonie? A small robot enters the stage, speaks into the microphone. Five people crawl to a water basin, accompanied by drones … The world of Lento e Largo seems to have fallen out of place – on another earth or in a distant future. Jonas Lopez and Lander Patrick use robots and human performers to create a utopia à la Hieronymus Bosch. They communicate, dance, kiss, act, and obey as equals. As in the Bauhaus, the choreographers examine the relationship between man and machines, questioning the limits of systematization with humorous traits in which the distribution of roles is not always clear.

Künstlerische Leitung, Choreografie und Tanz: Jonas Lopes und Lander Patrick Tanz: Francisca Pinto, Lewis Seivwright, Mathilde Bonicel Stellvertretende Tänzerin: Ana Vaz Bühnenbild und Requisiten: Rita Torrão Bühnenbild, Lichtgestaltung und technische Leitung: Rui Daniel Technische Assistenz: Joana Mário und Filipe Metelo Maske: Filipa Vieira da Silva Manager und Produktion: Patrícia Soares Tourmanagement Portugal: Produção d’Fusão Tourmanagement International: Ingrida Gerbutaviciute Foto: Tiago Coelho Produktion: Sinistra Associação Cultural Koproduktion: Rede 5 Sentidos (Centro Cultural Vila Flor, Centro de Artes de Ovar, O Espaço do Tempo, Teatro Académico Gil Vicente, Teatro Micaelense, Teatro Municipal da Guarda, Teatro Municipal do Porto – Rivoli, Teatro Nacional São João, Teatro Virgínia, Teatro Viriato), Theater Freiburg (D), Teatro do Bairro Alto Residenzen: Rede 5 Sentidos, Arts Printing House, Estúdios Victor Córdon, fabrik Potsdam, Município de Montemor-o-Novo Unterstützt von: Polo das Gaivotas, Câmara Municipal de Lisboa, República Portuguesa – Cultura /Direção-Geral das Artes Vielen Dank an: CINEL, Stadt Cartaxo, Joana Lino, 23 Milhas – Stadt Ílhavo, Stadt Montemor-o-Novo Internet: jonas-lander.wixsite.com/jonas-lander Dauer: ca. 85 Minuten Vielen Dank an das Waschhaus.


Fr 24.Mai 19:30

Sa 25.Mai 19:30

T-Werk Preisgruppe D Doppelticket mit Lento e Largo am 24. Mai: Preisgruppe C

Running Piece Jacques Poulin-Denis / Grand Poney (Montréal) Deutschlandpremiere Publikumsgespräch im Anschluss am Sa 25. Mai Running Piece ist ein Werk für Tänzer und Laufband. Auf diesem engen, aber unendlichen Raum reist ein Mensch, ohne zu gehen und bewegt sich durch die Situationen und Momente, die uns definieren. Auf dem Weg der Zivilisation oder auf dem Weg zur Arbeit sind wir die hoffnungsvollen Jogger, die übermächtigen Multitasker, die zwanghaft Verspäteten. Running Piece belegt unsere Neigung, ständig unseren Schwanz zu jagen und das immerwährende Streben nach der göttlichen Erhabenheit der Geschäftigkeit. Die Verbindung aus Kunst und Technik erlaubt einen Blick auf die ineffiziente Alltäglichkeit, in der der Mensch gefangen ist, die kleine Momente vollkommener Nutzlosigkeit erhaschen lässt, neben dem Sehnen, in Allem einen Sinn zu erkennen. Running Piece is a work for dancer and treadmill. In this confined yet infinite space, a man travels without leaving, moving through the situations and moments that define us. On the path of humanity and civilisation, or on the transit to work, we are the high hope joggers, the overly capable multitaskers, the compulsive lateness sufferers. Running Piece substantiates our proneness to constantly chase our tails and our pursuit for the divine sublimity of busyness.

Leitung: Jacques Poulin-Denis Läufer: Fabien Piché Choreografie: Jacques PoulinDenis with Manuel Roque Originalmusik: Jacques Poulin-Denis Dramaturgie: Gabriel Charlebois Plante Kostüm: Marilène Bastien Electronics: Samuel Saint Aubin Video: Joel Morin Ben Abdallah Assistenz: Sophie Corriveau Lichtdesign: Erwann Bernard Technische Leitung: Liam Lett Foto: Dominique Skoltz Eine Produktion von: Grand Poney (Montréal) Koproduziert von: Agora de la danse (Montréal) Residenzen: CCOV, Circuit Est, Recto Verso, Danse Danse, Arsenal, Musée d’Art de Joliette, Théâtre Hector Charland, Agora de la danse Internet: grandponey.com/jac ques-poulin-denis/ Dauer: ca. 60 Minuten Mit freundlicher Unterstützung von Canada Arts Council, Conseil des arts et lettres du Québec, Conseil des arts de Montréal und Circuit Est. Vielen Dank an das T-Werk.


Fr 17.Mai 21:30

So 19.Mai 20:30

Di 21.Mai 21:00

Open Air fabrik Garten Eintritt 8 Euro, frei mit Eintrittskarte für eine Aufführung oder Konzert am gleichen Tag

WOMB Gilles Jobin (Genf) 3D Tanzfilm Mit einem lauten Plop durchbrechen drei Menschen eine himmelblaue Wand und finden sich in einer bunten Welt, die an Tapete der 70er Jahre erinnert. Zwischen Kulissen, Flowerpower und Jackson Pollock-ähnlichen Farbklecksen bewegen sich die Figuren von der Fülle in die Leere – von der Enge bis zur schwerelosen Dunkelheit. Der Film WOMB wurde für die 3D-Technologie konzipiert, entwickelt und verfolgt eine weitreichende Strategie. Der Schweizer Choreograf Gilles Jobin spielt mit Proportionen, Raum, Farben, Perspektiven und Sehgewohnheiten. Das Publikum wird immer wieder überrascht und in das farbenreiche Universum der drei TänzerInnen hineingezogen. Beim Dance Film Festival 2017 hat das Werk den Preis für den besten Art-Experimental Film gewonnen. With a loud plop three people break through a blue wall and enter a bright world, like a wallpaper from the 70s. The figures dance from framed narrowness to weightless darkness. The Film WOMB was developed and pursues an immersive strategy for 3D technology. The Swiss choreographer Gilles Jobin plays with proportions, space, colours, and perspectives, questioning watching habits. The viewer is constantly surprised and drawn into the colourful universe. This piece won the prize for Best Art Experimental Film 2017.

Choreografie: Gilles Jobin Tänzer: Susana Panades Diaz, Gilles Jobin, Martin Roehrich Musik: Franz Treichler Set: Sylvie Fleury Kostüme: Jean-Paul Lespagnard Set design: Patrick Tresch Produktion: Compagnie Gilles Jobin Technische Leitung: Marie Predour Internet: www.womb.space Dauer: 32 Minuten


Spring Gandini Juggling & Alexander Whitley (London)


Sa 25.Mai 20:00

So 26.Mai 16:00

fabrik Potsdam Preisgruppe C Spring, der letzte Teil der Trilogie von Gandini Juggling, stellt sich der besonderen Herausforderung, Jonglage und Tanz auf der Bühne zu vereinen. Es ist ein Stück entstanden, das durch seine Körperlichkeit und seine grafische Wirkung überrascht. Spring stellt die Frage nach der Natur der Farbe und wie wir sie wahrnehmen. In einer Choreografie von Alexander Whitley (u. a. Hauschoreograf von Sadler’s Wells, Arbeiten für Royal Ballet London) und mit Musik von Gabriel Prokofiev, Enkel des berühmten Sergej, scheint Spring an optische Lehren und Experimente des Bauhauses anzuknüpfen. Beginnend in SchwarzWeiß, fächert das Bühnengeschehen ein immer breiteres Spektrum von Farben auf. Die fünf Jongleure und vier TänzerInnen hinterfragen die Wirkung von Bewegung und Körperlichkeit, gestalten und ergänzen sie mit farbigen Elementen und spielen mit Rhythmen und Formen in allen Dimensionen. Combining juggling and dance on stage was the special challenge of the latest trilogy by Gandini Juggling, of which Spring is the last part. The result is a piece that astonishes with its physicality and graphic effect. Spring poses the question of the nature of colour and how we perceive it. In a choreography by Alexander Whitley and with music by Gabriel Prokofiev, Spring seems to take up optical teachings and experiments of Bauhaus. Beginning in black and white, the performance fans out an ever broader spectrum of colours, and the encounter between juggling and dance becomes playfully more complex and colourful.

Künstlerische Leitung: Sean Gandini Choreografie: Alexander Whitley Lichtdesign: Guy Hoare Kompositionen (Bandeinspielung): Gabriel Prokofiev Probenleitung: Emma Lister Kostüme: Claire Ashley Mit: Kati Ylä-Hokkala, Kim Huynh, Liza van Brakel, Dominik Harant, Tristan Curty, Yu-Hsien Wu, Tia Hockey, Sakeema Crook, Erin O’Toole Technischer Leiter auf Tournee: Martin McLachlan Management für Deutschland: Ute Classen www.ute-classen.de Technischer Direktor: Gandini Juggling: Guy Dickens Foto: Tom Bowles Produktion: Gandini Juggling In Koproduktion mit: Cambridge Junction (UK), London International Mime Festival (UK), Plateforme 2 pôles Cirque en Normandie / La Brèche à Cherbourg et le Cirque-Théâtre d’Elbeuf (FR) Mit Unterstützung von: Arts Depot (UK), Arts Council England, Theater op de Markt Dommelhof (BE), Birmingham Hippodrome (UK), Lighthouse Poole (UK), CIRCa Pôle National des Arts du Cirque (FR) Internet: www.gandinijuggling.com Dauer: ca. 60 Minuten


So 19.Mai 16:00

Mo 20.Mai 11:30

Waschhaus Arena Preisgruppe E

Danse étoffée sur musique déguisée (5+) ZOO / Thomas Hauert (Brüssel) Tanz für junges Publikum Hier ist Nichts normal oder: Alles ist besonders! Ein Piano mit Schrauben, Plastikteilen und Gummibändern zwischen den Saiten und ein Tänzer ausgestattet mit bunten Luftballons aller Fasson zeigen ein außergewöhnliches Stück für junges Publikum. Zu John Cages »Sonatas and Interludes for prepared Piano«, die in ungewohnte Klangkompositionen entführen, bewegt sich Mat Voorter in ständiger Verwandlung – eingehüllt in Bettlaken, verschlungen in Luftballons oder bestückt mit Besenstielen. Mal gleicht er fast einem Insekt, mal einer kantigen Skulptur. Danse étoffée sur musique déguisée, was übersetzt so viel wie »erweiterter Tanz zu verkleideter Musik« heißt, ist eine hinreißend leichte Performance voll Schönheit und Witz, ausgehend von purer Bewegungslust im Dialog mit allerlei Gegenständen. Mit dieser Produktion schuf Thomas Hauert sein erstes Stück für Kinder.

Idee: Thomas Hauert Choreografie, Kostüme und Accessoires: Thomas Hauert und Mat Voorter Performance: Matte Voorter Präpariertes Klavier: Daan Vandewalle Musik: John Cage, Sonatas and Interludes for Prepared Piano (1946–48) Lichtdesign: Jan Van Gijsel Bühnenassistenz: Laïda Aldaz Arrieta Licht und Foto: Bert Van Dijck Produktion: ZOO/Thomas Hauert Koproduktion: La Bâtie – Festival de Genève   Charleroi Danses / Concertgebouw Brügge Mit Unterstützung von: Ministère de la Fédération Wallonie-Bruxelles – Service de la Danse, Pro Helvetia – Swiss Arts Council, Vlaamse Gemeenschapscommissie, Wallonie-Bruxelles International Internet: www.zoo-thomashauert.be Dauer: ca. 45 Minuten Vielen Dank an das Waschhaus.

Nothing is normal here or: Everything is special! A piano with screws, plastic parts, and rubber bands between the strings and a dancer equipped with colourful balloons of all shapes show an extraordinary piece for a young audience. Mat Voorter moves to John Cage’s »Sonatas and Interludes for Prepared Piano«, which take us into unusual sound compositions, in constant transformation – wrapped in sheets, entwined in balloons or equipped with broomsticks. Sometimes he resembles an insect, sometimes an angular sculpture. Danse étoffée sur musique déguisée, which translates as »extended dance on disguised music«, is an enchantingly light performance full of beauty and wit.


WORKSHOPS FÜR KIDS UND JUGENDLICHE! JT1 : TANZAKROBATIK [8+] Sa 18. + So 19. Mai | 10:30–12:00 | Studio 3 Mit Mounir Mack [D] Wo fängt mein Körper an, wo hört er auf? Wo beginnt eine Bewegung und was folgt darauf? Fließende Bewegungen und akrobatische Elemente verbinden sich zu einem Tanz durch den Raum und erlauben es die natürliche Bewegungsfreiheit zu erforschen. JT2 : ZEITGENÖSSISCHER TANZ [12+] Sa 18. + So 19. Mai | 14:00–15:30 | Studio 3 Mit Ahmed Soura [BFA] Schnell, los, beeil dich! Wie kann man sich da frei und fließend bewegen? Ahmed erforscht mit viel Freude und Energie gemeinsam mit Jugendlichen das Verhältnis von Körpern und Zeit in Bewegung. JT3: GROSS UND KLEIN TANZEN MIT MAT So 19. Mai | 17:30–18:30 | Waschhaus Mit Mat Voorter [B] Die Faszination für Verwandlung steht im Kern der Arbeit von Mat Voorter. Im Anschluss an die Aufführung von Danse Étoffée [...] bringt der Performer Kinder und Eltern zusammen, um gegenseitig und gemeinsam Vorstellungskraft und Abstraktion anzuregen. JT 4 : BABY, LASS UNS TANZEN! [BIS 2 J.] Do 23. + Fr 24. Mai | 10:00–11:30 | Studio 2 Mit Odile Seitz [F] Eltern und Babys bewegen sich frei tanzend durch den Raum oder beobachten einander, angeleitet durch offen interpretierbare Gedankenbilder. Spielerisch wird das eigene Bewegungsrepertoire erforscht und erweitert. So werden wir achtsamer im Mitein­ ander und zu uns selbst.

JT 5: GROSS UND KLEIN TANZEN MIT ODILE [2–5 J.] Sa 25. + So 26. Mai | 14:30–16:00 | Studio 2 Mit Odile Seitz [F/D] Erwachsene und Kinder tanzen gemeinsam, mal frei, mal mit einem Thema und unterschiedlichen Materialien. Eine spielerische Erfahrung, die das Verständnis füreinander und das Selbstbewusstsein stärkt! JT 6: WILD AT HEART [12+] Sa 25. + So 26. Mai | 15:00–17:00 | Studio 4 Mit Lea Martini [D] In diesem Workshop sind junge Menschen willkommen, die Lust auf Bewegung haben – schweißtreibend, intensiv und auf jeden Fall zusammen. Wir probieren verschiedene Tanzrichtungen aus, wechseln Zeit und Raum mit einem Fingerschnips, steigen auf große Bühnen und werfen uns auf’s Fußballfeld. JT 7: PARKOUR [8+] Sa 25. + So 26. Mai | 14:00–16:00 | outdoor / Treffpunkt Studiohaus Mit Lukas Schapp [D] Bänke, Rampen oder Fahrradständer sind keine Hindernisse, sondern Objekte, die mit der richtigen Anleitung zu bezwingen sind. Mit Kreativität und Neugierde wird die Schiffbauergasse zu einem spaßigen Parkour.


KONZERTE PERPLEXITIES ON MARS [LEIPZIG] Open Air fabrik Garten Do 16. Mai | 22:00 Eintritt 8 Euro, frei mit Eintrittskarte für eine Aufführung am gleichen Tag Wer sagt, dass Beobachtungen unseres Sonnensystems nur Astronauten und Maschinen vergönnt sind? Die vier von Perplexities on Mars zeichnen ihre Beobachtungen für Tagträumer und aufmerksame Zuhörer tonmalerisch in jedermanns Fantasie. Die Musiker lassen sich durch den Kosmos und seine unendlichen Variationen inspirieren. Stellenweise erklingt die Musik sehr energetisch dann auch wieder sehr zerbrechlich. Die Kompositionen, die das Fundament für die Improvisationen bilden, wandern von traditional Folk und Jazz über Alternative-Jazz und Independent-Rock hin zu einer kontrollierten Mischung aus Pattern und Chaos. Who says that observations of our solar system are only granted to astronauts and machines? The four of Perplexities on Mars draw their observations for daydreamers and attentive listeners tone-painting in everyone’s imagination. The musicians are inspired by the cosmos and its infinite variations. At times the music sounds very energetic and fragile. The compositions, which form the foundation for the improvisations, wander from traditional folk and jazz to alternative jazz and independent rock to a controlled mixture of patterns and chaos.

LAMMEL | LAUER | BORNSTEIN [DRESDEN] Open Air fabrik Garten Fr 17. Mai | 22:00 Eintritt 8 Euro, frei mit Eintrittskarte für eine Aufführung am gleichen Tag Ehe Lammel, Lauer und Bornstein 2014 ihr Debüt Novemberlieder veröffentlichten, verbrachten sie viel Zeit damit, ihre Kompositions- und Spielweisen aufeinander abzustimmen, um schließlich zu einem intuitiven Verständnis zu gelangen. Ihr Stil changiert zwischen Vertrautem und Überraschungen, kreist um Präzision und Assoziation, basiert auf Aufmerksamkeit und Konzentration. Dass die Musik dabei selbst in nachdenklichen Momenten absolute Leichtigkeit bewahrt, gehört zu ihrem speziellen Charakter. Sie kreieren einladend transparente Räume und eine atmosphärische Weite, die sich bewusst von der im Jazz häufig üblichen Direktheit abhebt. Before Lammel, Lauer, and Bornstein released their debut Novemberlieder in 2014, they spent a great deal of time harmonizing their compositional and playing styles in order to finally reach an intuitive understanding. Their personal style oscillates between the familiar and surprises, revolving around precision and association, based on attention and concentration. The fact that the music preserves absolute lightness even in thoughtful moments is part of their special character. They create invitingly transparent spaces and an atmospheric vastness that consciously stands out from the directness that is common in jazz.


MILKYWHALE [REYKJAVÍK]

SCHNELLERTOLLERMEIER [LUZERN]

Open Air fabrik Garten Sa 18. Mai | 22:00 Eintritt frei

Open Air fabrik Garten Do 23. Mai | 22:00 Eintritt 8 Euro, frei mit Eintrittskarte für eine Aufführung am gleichen Tag

Milkywhale sind ein elektronisches Pop-Duo bestehend aus der Sängerin/Performerin Melkorka Sigríður Magnúsdóttir und dem Produzenten Árni Rúnar Hlöðversson [FM Belfast]. Ursprünglich trafen sie sich 2015 um eine Tanzperformance zu kreieren und überraschten schließlich bei den Iceland Airwaves mit einem kompletten Musik-Set, welches seitdem auf Festivals in Europa und Kanada für Furore sorgte. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum folgte 2017. Milkywhales bunte, energetische Live Show beschreibt am besten die Reykjavik Grapevine: »Milkywhale ist wie eine Schale Skittles kombiniert mit acht doppelten Espressos, gekrönt von dem Wahnsinn zu Weihnachten sowohl einen Hunde-Welpen als auch ein Trampolin geschenkt zu bekommen …« Milkywhale are an electronic pop duo consisting of singer/performer Melkorka Sigríður Magnúsdóttir and producer Árni Rúnar Hlöðversson [FM Belfast]. They originally met in 2015 to create a dance performance and finally surprised the Iceland Airwaves with a complete music set, which has since caused some sensation at festivals in Europe and Canada. Their self-titled debut album appeared in 2017. Im Anschluss Party: Dancation mit Danijel Alpha [Stockholm] und Niklas on Sax/Gaya Kloud [Potsdam]

Ihr Album Rights erschien im Oktober 2017 auf Cuneiform Records [US]. In feinen, kontrollierten Nuancen regulieren Andi Schnellmann [Bass], Manuel Troller [Gitarre] und David Meier [Schlagzeug] die Intensität ihres Sounds, mit der Virtuosität von Feinmechanikern, die mit Daumenschrauben hantieren. Der impertinente Punch entlädt sich nicht, er dehnt, streckt und präsentiert sich. Er bewegt sich durch minimale Patterns und ambientale Zonen, baut sich zu brutalem Rock auf und kommt mehr als einmal auf dem Dancefloor an, bei einer fast schon leichtfüssig tanzbaren Headbanger Musik. Their album Rights came out in October 2017. It is astonishing how natural it all sounds. Schnellmann, Troller and Meier are not jazz musicians simply kow­ towing before rock music and refining it. They belong to a generation that grew up with grunge, hip-hop, and electronic club music, and they learnt it all by osmosis.


KONZERTE KARL HLAMKIN & DZO [MOSKAU] Open Air fabrik Garten Fr 24. Mai | 22:30 Eintritt 8 Euro, frei mit Eintrittskarte für eine Aufführung am gleichen Tag Karl Hlamkin & DZO sind ein sprudelnder Weltmusik-Mix, der sich seit Mitte der 80er Jahre zusammen gebraut hat aus zeitgenössischem Kabarett, russischem Chanson, ukrainischen Kolomeikas und jüdischen Klezmer Tänzen bis hin zu Latino-Rhythmen und Balkan Melodien, gespickt mit energiegeladener Speedpolka, einer ordentlichen Portion tanzbarem Jazz, abgerundet durch eine Prise Ska. Dazu die exzellente Besetzung mit Musikern russischer Kult-Bands sowie die raue, unverwechselbare Stimme Hlamkins mit Texten über die Liebe zu den verlorenen Dingen des Lebens machen diese Band so einzigartig. 2019 erscheint das lang erwartete neue Album 300 China­ man, welches sie nun live präsentieren. Karl Hlamkin & DZO are a bubbling world music mix that has been brewing contemporary cabaret, Russian chanson, Ukrainian Kolomeikas and Jewish klezmer dances to Latin rhythms and Balkan melodies, peppered with energetic speed polka, a good portion of danceable jazz, rounded off by a pinch of ska since the mid-80’s. The excellent line-up with musicians from Russian cult bands as well as the rough, un­mis­ takable voice of Hlamkin with lyrics about love for the lost things of life are what make this band so unique. In 2019, the long-awaited new album 300 Chinaman will be released, which they now present live.

CATS & BREAKKIES [BERLIN] Open Air fabrik Garten Sa 25. Mai | 21:30 Eintritt 8 Euro, frei mit Eintrittskarte für eine Aufführung am gleichen Tag Nach ihrem eindrücklichen Auftritt im Festival 2018 beglücken uns die vier Musiker von Cats & Breakkies erneut mit ihrem einzigartigen, reichen Klangraum – geerdet auf den Säulen Techno und House, ummantelt mit Klassik, Jazz und Weltmusik vereinen sie analoge und digitale Klänge zu einem sehr tanzbaren Groove-Monster. 2013 gegründet und entschlossen mit ungebändigter Energie Grenzen zu überwinden und Konventionen zu sprengen ungestüm, dynamisch und präzise zugleich präsentieren uns Cats & Breakkies nun ihr neues Album Spectral live. After their impressive performance at the Festival 2018, the four musicians of Cats & Breakkies delight us again with their unique, rich sound space – grounded on the pillars of techno and house, encased in classical, jazz and world music, they combine analog and digital sounds to a very danceable groove monster. Founded in 2013, Cats & Breakkies are determined to overcome boundaries and break down conventions with unbridled energy impetuous, dynamic and precise at the same time they present their new album Spectral live. Im Anschluss Party: Beatenterprises mit Rudi Stöher, Gaya Kloud und Bollwaerk [Potsdam]


LABOR CARNAVAL – DER UTOPISCHE KÖRPER Mit Vania Vaneau [Lyon] Mi 15.–Sa 18. Mai | 14:00–18:00 + eine Präsentation im Anschluss im Kesselhaus im Waschhaus Potsdam Preis: 80 Euro Early bird bis 30. April 2019: 60 Euro In diesem Labor wird das Verhältnis zwischen physischem und utopischem Körper erforscht. Durch Bewegungen arbeitet die Gruppe an Wahrnehmung, Empathie, Dynamik, um das Konzept der Trance zu erforschen. Beruhend auf der Idee des Totems wird das eigene Kostüm kreiert. Welche Präsenz, welchen Gang, welche Allüre hat das schamanische Wesen? In einer abschließenden Prozession erwachen die Geister, Monster, Gottheiten und andere schamanische Tiere und bewegen sich als Gemeinschaft. Das Labor ist offen für alle. Bei Interesse an einer Teilnahme, bitte ein kurzes Schreiben mit Beweggründen und Interesse an der Thematik schicken an: workshops@fabrikpotsdam.de

This laboratory explores the relationship between the physical and utopic body. Each participant creates their own costume based on a totemic figure. How does one give life to this costume? A combination of walks, gatherings and immobilities, the final procession appears as a community of ghosts, divinities or monsters coming from another time and visiting the present place. If you want to participate, please send us a short text about your interest in the topic to: workshops@fabrikpotsdam.de


TANZ IM ÖFFENTLICHEN RAUM STUDIERENDE DES MA CHOREOGRAPHIE ZU GAST Eintritt frei Wie verhält sich der Einzelne in einer Welt, die sich zunehmend abstrakt und losgelöst von sozialen Zusammenhängen gestaltet? Wie reagiert der Körper auf Monotonie und Vereinheitlichung aller sinnlichen Zugänge zum Alltäglichen? Die Studierenden des Masterstudiengangs Choreografie erkunden dazu die urbane Landschaft Potsdams: Dabei verknüpfen sie Choreografie und Architektur, Individuum und Objekt und erforschen die städtische Textur mit Körper und Klängen. Im Verlauf des Festivals lassen sich sechs choreografische Annäherungen entdecken, die sich im Kontext dieser Fragen platzieren. How does the individual behave in a world that is becoming increasingly abstract and detached from social contexts? How does the body react to monotony and consolidation of sensual access to the everyday? The students of the Master’s programme in Choreography explore the urban landscape of Potsdam: they combine choreography and architecture, individual and object, and explore the city’s texture through bodies and sounds. During the festival, six choreographic approaches can be discovered in the context of these questions.

PERFORMA – WORK IN PROGRESS DINA SENNHAUSER Waschhaus Kesselhaus Fr 17. Mai | 19:00 Grenzen, Wendepunkte, Konsequenzen, Verbindlichkeit. Alles eine Frage der Sichtweise. Ein Spiel zwischen Individualität und Verbundenheit, basierend auf den Elementen Körper, Klang und Licht. Der menschliche Körper ist hier Individuum und Struktur. Limits, turning points, consequences, commitment. All a question of perspective. Based on the elements

of body, sound, and light – a game between individuality and connectedness. The human body here is individual and structure.

FORM FÜR DIE FREMDE JASMINKA STENZ Treffpunkt am fabrik Café Di 21. Mai | 19:15 + So 26. Mai | 15:15 und nichts bleibt wie es ist – nur du Das Stück lädt ein dem Fremden zu begegnen, uns an etwas zu reiben, sodass wir uns selbst erleben. and nothing stays as it is – only you The piece invites us to meet the unknown, to confront something so we experience ourselves.

COME RAIN, COME SHINE KAISA NIEMINEN Waschhaus Kunstraum Sa 25. Mai | 18:30 Ich stehe auf und leuchte / klettere und tauche / als gäbe es kein Morgen / gäbe es kein Morgen / Einfahren, eintauchen, fine dining / Zerstörtes wird versteckt und gefunden / Erde so hart, grabe tiefer. Ich bin ertrunken / Wasser rund um und im Inneren, langsam werdend / Alles was glitzert, stirbt trotzdem. I rise and shine / Climb and dive / like there ain’t no tomorrow / ain’t no tomorrow / Drive in, dive in, fine dining / Trashed are hidden and found / Soil so hard, dig deeper. I’m drowned / Water around and inside, slow down / All that glitters, still dies.

LEIB BEI MIR 2.0 KATRINA ELISABETH BASTIAN Potsdam Hbf, Gleis 6 Do 23. + Fr 24. Mai | 16:00 Wenn ein Baum im Wald fällt und niemand da ist, um ihn zu hören, macht er ein Geräusch? Wenn eine Aufführung passiert und niemand sie sieht, ist es noch eine Aufführung? Durch subtile und extreme Momente im öffentlichen Raum versuchen wir Aufmerksamkeit gegenüber dem lebendigen Körper zu provozieren. If a tree falls in the forest and no one is around to hear it, does it still make a sound? If a performance


happens and no one sees it, is it still a performance? Through subtle and extreme moments in the public space, we try to provoke attention towards the living body.

OSCILLATE MARIA RUTANEN T-Werk Mi 22. Mai | 22:00 Oscillate ist ein stilles melodisches Stück fluktuierenden menschlichen Geistes, in dem Glückseligkeit und Melancholie sich überlappen. Es ist eine Unter­suchung der Bewegung von Kontraktion und Expansion, die in Individuen, in der Masse und in der Natur auftritt. Oscillate is a silent melodic piece of the fluctuating human mind, where bliss and melancholy overlap. It is an investigation of contraction and expansion that occurs in individuals, in the masses and in nature. Like a pulse that throbs in all of us, concurrently and in different rhythms.

I LOVE YOU TEDDY MUCH NIELS WEIJER Stadtraum [genauer Ort wird bekannt gegeben] Fr 17. + Sa 18. Mai | 17:00 Ein Mensch und ein Teddybär suchen sich. Sie bewegen sich, um Ähnlichkeiten zu finden, Trost, vielleicht sogar Liebe. Tief im Inneren unterscheiden sie sich nicht so sehr, sie sind beide eine Konstellation der Materie und werden langsam durch Bewegung zu einer Einheit. A human and a teddy bear seek each other. They move to find similarities, comfort, maybe even love. Deep down they do not differ so much, they are both a constellation of matter and slowly become one through movement. Eine Zusammenarbeit mit dem maChoreographie am HZT Berlin. Foto: Vielleicht Körper von Jasminka Stenz 2018 © Martin Müller

Das HZT Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.


KALENDER-ÜBERSICHT Sa 11. Mai So 12. Mai

Di 14. Mai

Mi 15. Mai Do 16. Mai

Fr 17. Mai

Sa 18. Mai

11:30–12:15 MAZ Druckerei MADE IN … POTSDAM *

vor 19:00

ab 19:00

ab 20:00

! 17:00–17:45 14:30–15:15 Freundschafts- MAZ Druckerei insel MADE IN … MADE IN … POTSDAM * POTSDAM *

! 17:00–17:30 ! 17:00–17:30 Stadtraum Stadtraum I LOVE YOU I LOVE YOU TEDDY MUCH TEDDY MUCH 19:30–21:00 19:30–20:30 19:30–20:30 ! 19:00–19:30 Hans Otto fabrik Hans Otto Waschhaus Theater FORMAS Theater Kesselhaus DAS TRIADI­ BREVES DAS TRIA­DI­ PERFORMA SCHE BALLETT * SCHE BALLETT * + Gespräch

20:00–21:00 Hans Otto Theater DAS TRIADI­ SCHE BALLETT * + Gespräch

20:00–21:00 fabrik HOW TO PROCEED

19:30–20:30 fabrik HOW TO PROCEED + Gespräch

20:45–21:45 T-Werk DEMONSTRATE RESTRAINT + Gespräch

20:45–21:45 fabrik FORMAS BREVES + Gespräch

ab 21:00

ab 22:00

21:30–22:00 fabrik Garten WOMB

22:00 22:00 fabrik Garten fabrik Garten PERPLEXITIES LAMMEL LAUER ON MARS BORNSTEIN

! 22:00 fabrik Garten MILKYWHALE + PARTY


E

So 19. Mai Mo 20. Mai Di 21. Mai

Mi 22. Mai Do 23. Mai

Fr 24. Mai

Sa 25. Mai So 26. Mai

11:30–12:15 Waschhaus Arena DANSE ÉTOFFÉE … * 16:00–16:45 Waschhaus Arena DANSE ÉTOFFÉE … *

! 16:00–17:00 ! 16:00–17:00 ! 18:30–19:00 Hbf Gleis 6 Hbf Gleis 6 Waschhaus LEIB BEI MIR LEIB BEI MIR Kunstraum 2.0 2.0 COME RAIN, COME SHINE

19:30–20:30 T-Werk DEMONSTRATE RESTRAINT

19:30–20:30 fabrik PARADES & CHANGES

! 19:15–19:45 fabrik Café FORM FÜR DIE FREMDE

19:30–20:45 fabrik DANCE CLINIC + Gespräch

16:00–17:00 fabrik SPRING *

19:00–20:25 19:30–20:45 19:30–20:30 ! 15:15–15:45 Waschhaus Nikolaisaal T-Werk fabrik Café Arena LET ME CHANGE RUNNING PIECE FORM FÜR DIE LENTO & YOUR NAME * + Gespräch FREMDE LARGO * 19:30–20:30 T-Werk RUNNING PIECE

20:30–21:00 fabrik Garten WOMB

20:00–20:50 T-Werk EL CUERPO VACÍO

21:00–21:30 fabrik Garten WOMB

20:45–22:00 fabrik DANCE CLINIC

21:00–21:50 T-Werk EL CUERPO VACÍO + Gespräch ! 22:00–22:30 T-Werk OSCILLATE

20:00–21:00 fabrik SPRING *

21:00–22:25 Waschhaus Arena LENTO & LARGO * + Gespräch 22:00 fabrik Garten SCHNELLERTOLLERMEIER

Aufführungen Film Konzerte Tanz im öffentlichen Raum – HZT Aufführungen

21:30 fabrik Garten CATS & BREAKKIES + ! PARTY

22:30 fabrik Garten KARL HLAMKIN & DZO

* empfohlen für die ganze Familie

! Eintritt frei


KARTENVORVERKAUF ONLINE KARTEN: Beim Online-Kauf über RESERVIX können Sie bis zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn Karten erwerben. Die Bezahlung erfolgt per Sofortüberweisung, Lastschrift, Paypal oder Kreditkarte. Die Karten erhalten Sie per Email zum Selbstausdrucken [print@home], oder mit Aufpreis per Post bis 3 Tage vor der Veranstaltung. KARTENTELEFON 0331 24 09 23 Bis zum 03. Mai: Mo–Fr werktags von 11:00–17:00 Ab dem 06. Mai: täglich 13:00–19:00 Über das Kartentelefon können Sie Karten per Rechnung oder Lastschrift [bis 3 Tage vor Veranstaltung] erwerben oder reservieren. Die Karten werden für Sie an der Abendkasse zurückgelegt. Kartenreservierungen müssen in der fabrik Potsdam bis zum Vortag abgeholt und bezahlt werden. FAHRKARTEN: Die Vorverkaufstickets [außer Festivalpass] gelten als Fahrkarte für eine Person für den Bereich Berlin ABC [Berlin/Potsdam] zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung und bis 3:00 des Folgetages. VORVERKAUFSSTELLEN: fabrik Potsdam [Öffnungszeiten: siehe Kartentelefon], Hans-Otto-Theater, PNN-Shop, MAZ Ticketeria und fast alle Vorverkaufskassen in Berlin und Potsdam. PREISE VORVERKAUF Tickets im Vorverkauf bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn Preisgruppe A: 30 € / erm. 15 € Preisgruppe B: 26 € / erm. 11 € Preisgruppe C: 20 € / erm. 9 € Preisgruppe D: 16 € / erm. 7 € Preisgruppe E: 13 € / erm. 6 € Konzerte und Film: 8 €, frei mit einer Eintrittskarte einer Tanzaufführung am gleichen Tag ABENDKASSE: Verfügbare Tickets werden an der Abendkasse zum Vorverkaufspreis zuzüglich 1 € verkauft. Die Abendkasse öffnet 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn. TANZCARD: Die Potsdamer Tanztage sind Partner der tanzcard. Sie bietet ca. 20 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis im VVK in der fabrik Potsdam oder an der Abendkasse. Die tanzcard ist in der fabrik oder auf www.tanzraumberlin.de erhältlich. VIP-ABO-KUNDE: Die Jahresabonnenten der ViP [Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH] erhalten im Vorverkauf und an der Abendkasse den ermäßigten Preis. FESTIVALPASS: gültig für alle Aufführungen und Konzerte außer das Triadische Ballett [85 € / erm. 45 €]. Der Festivalpass berechtigt zum kostenlosen Erwerb einer Eintrittskarte für eine Person im Rahmen der verfügbaren Plätze. Der Festivalpass kann online, in der fabrik Potsdam oder an der Abendkasse erworben werden. Es wird empfohlen, die einzelnen Eintrittskarten für die Aufführungen rechtzeitig zu reservieren. Nur frühe Buchung, am besten mit dem Erwerb des Festivalpasses, sichert die Plätze. Das Festivalticket ist nicht übertragbar und nur gültig im Zusammenhang mit einem Lichtbildausweis. KONTAKT: fabrik Potsdam, Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam contact@fabrikpotsdam.de | www.potsdamer-tanztage.de | www.fabrikpotsdam.de


Tanz ist Leben – Leben ist EVENTS Dein Stadtmagazin gebung: m U & m a d s t o P r fß

T-Werk Schiffbauergasse 4e 14467 Potsdam 0331-719139

www.unidram.de www.t-werk.de


TEAM/IMPRESSUM Gesamtleitung: Sven Till Musikprogramm: Ralf Grüneberg, Christian Wolf Workshopprogramm und Organisa­tion: Jeanne Chapy, Johanna Simon Produktionsleitung: Christian Wolf Produktionsleitung Bauhaus 100: Valentina Boroni Produktion: Vera Laube, Tammo Walter Koordination des Helferteams: Franziska Merker Öffentlichkeitsarbeit: Laurent Dubost Finanzen: Dorothée Haas Ticketing: Dörthe Kuhlmey, Giuliana Piel Companybetreuung: Valentina Boroni, Vera Laube, Franziska Merker, Tammo Walter, Christian Wolf Workshopbetreuung: Michelle Gerber, Alisa Gilmutdinova, Franziska Merker, Leonie Phillip Technische Leitung: Jonas Ehrler [Bauhaus 100], Ralf Grüneberg, Jens Siewert Technikteam: Janne Buschmann, Robert Dahlke, Konstantin Dauer, Elle Enke, Henning Günther, Conrad Katzer, Clemens Kowalski, René Kupke, David Reschke, Robin Wittkowski, Ricardo Block, Doron Nasution Auszubildende: Andrew Connolly-Gilchrist, Milan Lorenzen Festival Fahrer: Vito Walter Catering: Tom Korn Leitung Gastronomie: Kerstin Gerlinger Redaktion: Sabine Chwalisz, Laurent Dubost, Michelle Gerber, Alisa Gilmutdinova, Sven Till, Christian Wolf Englisches Lektorat: Corinna Duemler Gestaltung: HELLOGRAPH Druck: Druckerei Eversfrank Berlin Titelfoto: Formas Breves von Lia Rodrigues © Sammi Landweer fabrik Potsdam / fabrik moves: Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam www.fabrikpotsdam.de | www.potsdamer-tanztage.de contact@fabrikpotsdam.de | Tel. 0331 28 00 314

Testen Sie das digitale Monatsabo! Mit Zugang zum aktuellen Heft, zum E-Paper und zum Archiv. Jederzeit kündbar. www.tanz-zeitschrift.de

Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance

Les Ballets de Monte Carlo, «Choré» Foto: Alice Blangero


LAGEPLAN SCHIFFBAUERGASSE & ADRESSEN 1 fabrik Potsdam [große Bühne, fabrik Club, fabrik Café]: Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam 2 fabrik Studiohaus: Schiffbauergasse 4g, 14467 Potsdam 3 T-Werk: Schiffbauergasse 4e, 14467 Potsdam 4 Hans-Otto-Theater / Großes Haus: Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam 5 Waschhaus Arena: Schiffbauergasse 5, 14467 Potsdam 6 fabrik Garten, Open Air Studio 7 Waschhaus Kesselhaus: Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam 8 Waschhaus Kunstraum: Schiffbauergasse 4d, 14467 Potsdam K Vorverkaufskasse NICHT ABGEBILDET Nikolaisaal: Wilhelm-Staab-Str. 10/11, 14467 Potsdam Druckhalle der Märkischen Allgemeinen Zeitung: Friedrich-Engels-Straße 24, 14473 Potsdam Freundschaftsinsel: Lange Brücke, 14467 Potsdam

2 1

3 K

8

6 5

4 7

© rt be Ro

r/

ne

itz

eF

nn

an pl ge

La he sc itz W


Die Potsdamer Tanztage werden unterstützt von der Landeshauptstadt Potsdam und dem Land Brandenburg. »Dancing future – 100 Jahre Bauhaus« ist eine Veranstaltung von fabrik moves gUG im Rahmen der Potsdamer Tanztage. Gefördert im Fonds Bauhaus heute der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen von 100 Jahre Bauhaus, der Landeshauptstadt Potsdam und des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Dancing Future – 100 Jahre Bauhaus

Medienpartner

Unterstützer

Partnerhotels

Kulturinstitute und Netzwerke

Danke


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.