Programm Potsdamer Tanztage 2018

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LIEBE FESTIVALGÄSTE, die Potsdamer Tanztage konnten in den vergangenen Jahren ein immer größeres Publikum gewinnen. Besucherinnen und Besucher aus der Region aber auch weit darüber hinaus schätzen das ebenso außergewöhnliche wie mitreißende Angebot und das besondere Flair des Festivals. Potsdam ist während dieser Tage ein Treffpunkt für Künstlerinnen und Künstler des zeitgenössischen Tanzes aus aller Welt. Auch in diesem Jahr laden die Veranstalter zu zahlreichen spannenden Inszenierungen ein: Auf dem Programm stehen 15 Choreografien aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Ungarn, Israel, Kanada und erstmals aus Südkorea und der Republik Kongo. Die fabrik zeigt sich erneut als Zentrum für den internationalen kulturellen Austausch: Künstlerinnen und Künstler des in Potsdam etablierten Residenzprogramms werden mit neuen Arbeiten in die Stadt zurückkehren – etwa Martin Messier und Manuel Roque aus Montréal und Begüm Erciyas aus Berlin und Brüssel. 33 Tanz-Workshops laden ergänzend dazu ein, neue Erkundungen zu machen oder bereits vorhandenes Können zu erweitern oder zu vertiefen. Zeitgenössischer Tanz zeigt sowohl die Vielfalt kultureller Wurzeln, als auch die Verbindung und wechselseitige Beeinflussung kultureller Traditionen über Kontinente hinweg. Das Konzept der Tanztage ist im Land Brandenburg einzigartig und hat sich einen besonderen Platz in unserer attraktiven Festivallandschaft erarbeitet. Das Land unterstützt die fabrik seit Jahren verlässlich – gerade auch zur Realisierung solcher innovativer Ideen. Für das Publikum sind die Tanztage eine tolle Gelegenheit, einer universellen Kunstform näher zu kommen, die Bewegung und Musik als Ausdrucks­ mittel immer wieder neu erlebbar macht. Ich wünsche Ihnen, liebe Festivalbesucherinnen und Festivalbesucher sowie den gastierenden Ensembles und Einzelkünstlern tolle Begegnungen, spannende Eindrücke und sinnliche Momente bei den Tanztagen 2018!

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, liebe Freunde der modernen Tanzkunst, was passiert, wenn man zeitgenössischen Tanz mit Schrittformen des Line Dance verbindet und diesen Tanz 150 tanzbegeisterten Amateuren einer Stadt, jeden Alters und Herkunft beibringt? Genau das hat der kanadischen Choreograf Sylvain Émard ausprobiert und entstanden ist dabei Le Grand Continental ®. Nachdem dieses in Kanada kreierte Projekt bereits in New York, Boston Philadelphia, Vancouver und Montréal zur Aufführung kam, ist es eine ganz besondere Freude, dass das Tanzperformanceprojekt nun das erste Mal nach Europa kommt. Hier in unserer Landeshauptstadt Potsdam feiert die Aufführung zu Beginn der Potsdamer Tanztage ihre Deutschlandpremiere und als erste europäische Stadtgesellschaft tanzen die Potsdamer den Grand Continental im Lustgarten und in der Schiffbauergasse und werden diese Orte zweifellos mit energetischen Vibes bespielen. Dieser fulminante Auftakt aus festlichem Line-Dance, kombiniert mit der Leichtigkeit und Ausdrucksstärke des zeitgenössischen Tanzes, macht nicht nur die zahlreichen Liebhaber dieses Tanzfestivals neugierig auf die Vielfalt und Komplexität des diesjährigen Programmes. Insgesamt sind in diesem Jahr 30 Tanz­ aufführungen, viele Workshops und Konzerte, nicht nur in der Schiffbauergasse zu erleben, sondern das Festival wirkt in diesem Jahr in die Stadt hinein und geht an Orte wie die Kirche am Neuendorfer Anger in Babelsberg, wo die israelische Choreografin Yasmeen Godder ihre Arbeiten zeigen wird. Besonders gespannt sein kann man auf die erstmalige Partnerschaft des Festivals mit dem Brandenburgischen Kunstverein Potsdam, in dessen Galerieraum auf der Freundschaftsinsel die Soundinstallation Voicing Pieces neue Brücken vom Tanz zur Bildenden Kunst schlagen wird. Ihr Jann Jakobs Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam

Ihre Dr. Martina Münch Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg


Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, liebe Gäste, Sie sehen, das professionelle Team der fabrik Potsdam hat mit viel Idealismus, Engagement und Kreativität wieder mal ein außergewöhnliches Festivalprogramm für uns zusammengestellt, das Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Lassen Sie uns gemeinsam die moderne Tanzkunst feiern, bei einem der größten und traditionsreichsten Festivals der dramatischen Kunst im Land Brandenburg – den Potsdamer Tanztagen!

HERZLICH WILLKOMMEN! WELCOME! Mit Ihrer Neugierde, der Lust am Risiko, der Vorfreude auf vertraute sowie ungewohnte Künstler und Formate, Ihrem Spaß am einmaligen Erlebnis, sowie dem gemeinsamen Erfahren zusammen mit Freunden oder Fremden werden Sie bei den Potsdamer Tanztagen sicher fündig. So wie die 150 tanzbegeisterten Laien sich mit dem Choreografen Sylvain Émard begeistert in das fröhliche Wagnis des Le Grand Continental ® geworfen haben, um die vielleicht größte Tanzaufführung der Potsdamer Geschichte zum Festivalvorabend zu gestalten, so laden wir auch Sie ein, sich vom Programm der 28. Potsdamer Tanztage herausfordern und begeistern zu lassen. Gestalten Sie als engagiertes, kritisches, offenes und kunstinteressiertes Publikum gemeinsam mit den Künstlern des Programms das Festival zu dem einmaligen Tanz- und Theaterereignis der Stadt. Im Fokus »PAS DE DEUX Potsdam/Montréal« feiern wir das fünfjährige Jubiläum eines einzigartigen Residenz-Austausch-Programms für ChoreografInnen aus Québec und Deutschland sowie das Wiedersehen u. a. mit Martin Messier, Manuel Roque und Begüm Erciyas. Ein Wiedersehen erwartet Sie auch mit Yasmeen Godder aus Israel, die ihre Forschung zu Fragen von Empathie und Identifikation in einer taktilen und hochsinnlichen Performancesituation fortsetzt. Darüber hinaus hinterfragt sie an Potsdamer Schulen in einer Lecture-Performance ihr Publikum

zu stereotypen Genderrollen. Mit Bora Kim und DeLaVallet Bidiefono sind erstmals KünstlerInnen aus Südkorea und dem Kongo im Festival zu erleben. Mit explodierender Dringlichkeit demonstrieren die TänzerInnen um DeLaVallet Bidiefono Widerständigkeit gegenüber einem die Kreativität und Freiheit des Menschen abtötenden Systems und berichten gleichzeitig von Möglichkeiten praktischer Veränderungen. Bora Kim demonstriert eine kritische feminine Sicht auf eine von starken Traditionen bestimmte und zugleich hochmoderne Gesellschaft. Die Ungarin Zsuzsa Rózsavölgyi verhandelt selbstironisch wie auch offen Tabus und Klischees klassischer weiblicher Rollenbilder. Isabelle Schad sowie Lea Moro wiederum gestalten einen Raum des Seins, in dem der weibliche Körper zur Landschaft und zum Gegenstand eines choreografischen Portraits wird. Als besonderen Gast des Festivals erwarten wir mit Martine Pisani eine der französischen Choreografinnen, die mit ihren Werken wesentliche Impulse für den zeitgenössischen Tanz über Frankreich hinaus gesetzt hat und die seit der ersten Begegnung im Jahr 2000 ein regelmäßiger Gast der fabrik Potsdam wurde. Ihre stark von bildkünstlerischen Einflüssen geprägten Arbeiten scheinen in den Stücken von Miet Warlop oder Louis Vanhaverbeke eine mögliche radikalisierte Fortschreibung zu erfahren – nur eine der Verbindungslinien, die sich auf vielfältige Weise im diesjährigen Programm entdecken lassen. Neben den Aufführungen sowie den zahlreichen Workshopangeboten möchten wir Sie noch zu musikalischen Entdeckungen, Publikumsgesprächen und den Warm-Ups einladen. Im Namen des Festivalteams heiße ich Sie herzlich Willkommen und wünsche Ihnen spannende und aufregende Tanztage in Potsdam. Ihr Sven Till Festivalleitung


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Wollen Sie mehr von und über die KünstlerInnen des Festivals erfahren, die Protagonisten des Abends im Gespräch kennenlernen und mit anderen Zuschauern Fragen, Eindrücke und Empfindungen zum Erlebten austauschen? Wollen Sie einfach dem Gespräch lauschen oder sich körperlich und sinnlich auf die Arbeitsweisen und Techniken der ChoreografInnen einstimmen lassen? Das Festival bietet Tanz-Neulingen wie erfahrenen Besuchern zwei Begleitformate an: Im PUBLIKUMSGESPRÄCH entwickelt sich im Anschluss an Vorstellungen ein Austausch zwischen KünstlerInnen und ZuschauerInnen, der Hinterg­ründe, Inspirationen, Zusammenhänge sichtbar macht und neue Zugänge zum künstlerischen Schaffen ermöglicht, moderiert und übersetzt von den Programm-

macherInnen des Festivals. Lassen Sie sich ein auf den spannenden Austausch über eigene, fremde und neue Sichtweisen und stellen Sie Ihre Fragen. Das Format WARM-UP, lädt das Publikum ein, sich mit den Sinnen und mit Bewegung auf ein Stück einzustimmen. Entwickelt und inhaltlich gestaltet von den Studierenden des Masterstudiengangs Choreographie des HZT Berlin bietet sich hier dem Publikum ein gemeinsamer Denk- und Aktionsraum, in dem die Sinne spielerisch für Wahrnehmungsprozesse, Thematik und Inszenierung der jeweiligen Stücke aufgewärmt werden. Hier dürfen Sie taktil sein und in Bewegung kommen. Beide Formate sind ein kostenfreies Angebot, offen für alle, keine Vorkenntnisse nötig, Neugierde erwünscht. Dauer: ca 45 Minuten

Foto: ©Lüder und Feyder

PUBLIKUMSGESPRÄCHE UND WARM UPS


FESTIVAL PROLOG LE GRAND CONTINENTAL® SYLVAIN ÉMARD DANSE [MONTRÉAL] Lustgarten Potsdam, Eintritt frei Sa 26. Mai I 21:30 Gelände der Schiffbauergasse, Eintritt frei So 27. Mai I 16:00 Gemeinsam schweben, blühen, wogen, funkeln – zusammen tanzen und sich einer ganz neuen Herausforderung stellen. Über 100 AmateurtänzerInnen aus Potsdam, Stahnsdorf, Teltow, Michendorf und Berlin sind zusammen mit Sylvain Émard das Wagnis eingegangen. Gemeinsam performen sie den Le Grand Continental als Prolog der diesjährigen Potsdamer Tanztage und anlässlich des 1025ten Geburtstages Potsdams. Der kanadische Choreograf kreierte 2009 für das Montréal Festival TransAmérique erstmals mit 60 LaientänzerInnen den Le Grand Continental, eine von Linedance inspirierte zeitgenössische Choreo­grafie. Die Freude der Beteiligten sowie ZuschauerInnen bescherte Folgeprojekte von New York über Boston, Seoul, Wellington bis Mexico City und begeisterte die Menschen weltweit. In drei Monaten intensiver Probenzeit haben sich die TeilnehmerInnen kennengelernt, gemeinsam trainiert, gelacht und geschwitzt, persönliche Grenzen ausgetestet und letztlich etwas Großartiges geschaffen. Nun gilt es, das Potsdamer Publikum mitzureißen, in einer spannenden ersten Europa-Aufführung des Le Grand Continental unter freiem Himmel.

Experiencing dance together – floating, blossoming, swaying – and moreover facing a new challenge. More than 100 amateur dancers perform Le Grand Continental as a prologue to this year's festival. In preparation, they rehearsed a contemporary choreography inspired by line dance under the direction of Canadian choreographer Sylvain Émard. Together the participants trained hard, laughed and pushed their boundaries, ultimately creating something great. Now they are ready to inspire the audience to take part in this European première. Idee, Konzept, Choreografie: Sylvain Émard Sounddesign: Martin Tétreault, DJ Mini, El Instituto Mexicano del Sonido Produktionsleitung: Vera Laube Produktionsassistenz: Shaked Dagan Technische Leitung: Ralf Grüneberg Ton: Ricardo Block Lichtdesign: Jonas Ehrler Technische Assistenz: Milan Lorenzen Probendirektion und Tänzerinnen: Heidi Weiss, Alessandra Lola Agostini Probenassistenz und Tänzerinnen: Dijana Durisevic, Lisanne Goodhue, Anita Twarowska Le Grand Continental ® ist eine Koproduktion von Sylvain Émard Danse und Festival TransAmériques. Das Gastspiel wird unterstützt im Rahmen von »PAS DE DEUX Potsdam/ Montréal« von der Vertretung der Regierung von Québec und von der Landeshauptstadt Potsdam. Internet: www.sylvainemard.com Dauer: ca 30 Minuten


»An army of massive joy and delight.« Norman Miron, Amateurtänzer

PAS DE DEUX

Foto: ©Robert Torres

POTSDAM/MONTRÉAL


ERÖFFNUNGS­ VERANSTALTUNG DER POTSDAMER TANZTAGE MONSTRES ON NE DANSE PAS POUR RIEN DEUTSCHLANDPREMIERE DELAVALLET BIDIEFONO/ COMPAGNIE BANINGA [BRAZZAVILLE/PARIS] Hans-Otto-Theater/Neues Theater, Preisgruppen A+B+C Di 29. + Mi 30. Mai | 19:30 Warm Up: Mi 30. Mai | 18:30 [Glasfoyer Hans Otto Theater] Publikumsgespräch: Mi 30. Mai | 21:00 [fabrik Potsdam] Mit DeLaVallet Bidiefono ist einer der engagiertesten zeitgenössischen Künstler aus dem Kongo erstmals zu Gast in Potsdam. Seine Stücke bezeichnet er vieldeutig als »Monster«, Geschöpfe, die als widerständige poetische Wesen in einer nachhaltig von Krieg und Diktatur geprägten Gesellschaft entstehen. In ihnen verbinden Bidiefono und 12 TänzerInnen und MusikerInnen sowohl afrikanische als auch westliche Tanztechniken mit unterschiedlichen Musikstilen, bildkräftig in Szene gesetzten alltäglichen Erfahrungen und Zukunftsvisionen zu einer schmerzhaften, kraftvollen, unbändigen Liebeserklärung an ein tief verwundetes Land. For the first time, one of the most committed contemporary artists from Congo comes to Potsdam. He describes his work as »monsters«, creatures that emerge as poetic beings in a society shaped by war and dictatorship. Bidiefono and his 12 dancers and musicians combine African and Western dance techniques with different styles of music. Everyday-life experiences and visions of the future are impressively staged. It is a powerful, painful, irrepressible decla­ ration of love to a deeply wounded country. Mi 30. Mai | 22:00 Konzert mit DeLaVallet Bidiefono, Eintritt frei

Choreografie, Regie: DeLaVallet Bidiefono Texte: Rébecca Chaillon und Armel Malonga Dramaturgie: Aurelia Ivan Künstlerische Mitarbeit: Carine Piazzi Tanz: DeLaVallet Bidiefono, Destin Bidiefono, Fiston Bidiefono, Aïpeur Foundou, Ella Ganga, Mari Bède Koubemba, Cognès Mayoukou, Lousinhia Simon Musik: Francis Lassus, Armel Malonga, Raphaël Otchakowski Performance: Rébecca Chaillon Licht: Stéphane »Babi« Aubert Sound: Jean-Noël Françoise Bühne: Hafid Chouaf und Caroline Frachet Produktion: Compagnie Baninga Koproduktion: La Villette, Paris / CDN de Normandie-Rouen / Théâtre de Choisy-le-Roi / TANDEM, Douai – Arras/ Halle aux Grains, Blois / La Faïencerie – Théâtre de Creil / Les Salins, Martigues / Le Grand T, théâtre de Loire-Atlantique, Nantes / Le grand R, La Roche-sur-Yon / Châteauvallon scène nationale mit Unterstützung des Espace Baning’Art [Brazzaville] und Festival des Francophonies en Limousin [Limoges]. Mit Unterstützung des DRAC Île-de-France – Ministère de la Culture et de la Communication, Région Île-de-France, Arcadi Île-de-France, Institut Français, Conseil départemental du Val-de-Marne, ADAMI, SPEDIDAM und Groupe Caisse des Dépôts. Das Gastspiel wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Institut français Deutschland/Bureau du Théâtre et de la Danse und das französische Ministerium für Kultur und Kommunikation/DGCA. Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts. Internet: www.baninga.org Dauer: ca 70 Minuten


Foto: ©Fany Mongodin

»Construire l’espoir enfin.« DeLaVallet Bidiefono


SOLO FÜR LEA ISABELLE SCHAD [BERLIN] T-Werk, Preisgruppe C Mi 30. + Do 31. Mai | 20:00 Publikumsgespräch: Mi 30. Mai | 21:15 [T-Werk] Warm Up: Do 31. Mai | 19:00 [T-Werk] Solo für Lea ist eine Begegnung zwischen Isabelle Schad und Lea Moro. Entstanden ist ein sehr persönliches, choreografisches Porträt, das faszinierend mit den spezifischen Merkmalen von Moros Körper und dessen Rhythmen, Konturen, Farben und Energien spielt und diese sichtbar macht. Gemeinsam begeben sich die beiden Frauen in Konstellationen des Formens und loten die Beziehungen zwischen Körper, Bewegung, Bild und [Re-]Präsentation aus. Zergliedert und wieder neu organisiert wird der Körper zur bloßen Materialität – zum Medium energetischer Potenziale und Transformationen. An der Schnittstelle von Bildender Kunst und Tanz, Performance und Installation, sinnlicher Erfahrung und Abstraktion flirtet das Solo mit Analogien und Form-Aspekten des Kubismus, sowie Picassos Zeichnungen aus einem Strich. »Eine Studie in Minimalismus, ein physisches Portrait und eine Skulptur in Bewegung ... ein vollendeter Entwurf.« [Elena Philipp] Solo for Lea is an encounter between Isabelle Schad and Lea Moro. In a continuation of Schad’s choreographic practice around the relationships between body, movement, image, and [re]presentation, the work draws a very personal portrait of Lea Moro, examining the specificities of her body, its rhythms, contours, colours, and energies. The new work unfolds itself in the borderline between visual arts and dance, between performance and installation, between sensual experience and abstraction.

Konzept, Choreografie: Isabelle Schad Co-Choreografie, Performance: Lea Moro Dramaturgische Begleitung: Saša Božic Sound: Damir Šimunovic Lichtdesign, Technik: Bruno Pocheron Kostüm: Charlotte Pistorius Produktionsleitung: Heiko Schramm Ermöglicht durch eine langjährige Zusammenarbeit mit Laurent Goldring. Eine Produktion von Isabelle Schad
in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main und SOPHIENSÆLE. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Unterstützt durch Wiesen55 e. V., Espace Darja, Casablanca und Goethe-Institut Marokko und durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kulturund Kunstministerien der Länder. Internet: www.isabelle-schad.net Dauer: ca 50 Minuten


Foto: ©Isabelle Schad

»Be curious, obsessive and intuitive.« Lea Moro


FRUITS OF LABOR MIET WARLOP [BRÜSSEL/GENT] fabrik Potsdam, Preisgruppe B Fr 01. Juni | 19:30 Sa 02. Juni | 20:30 2012 begeisterte die Belgierin Miet Warlop mit ihrer durchgedreht absurden Objektstudie Springville zum ersten Mal das Potsdamer Publikum. Mit einer noch knalligeren Mischung aus Performance, Konzert und Bildender Kunst kehrt sie mit Fruits of Labor zurück. Warlop teilt sich die Bühne mit drei Musikern, einem Roadie und inszenierten Skulpturen. Sie überträgt Beats und Songs auf Objekte, Theatermaschinerie und Körper. Irgendwann scheint der ganze Raum ein Instrument zu sein. Diese psychoaktive Parade der Bilder und Objekte ist bei aller Verrücktheit auch die künstlerische Reaktion auf eine aus den Fugen geratene Welt. Eine Reaktion, die sich funkelnd-­chaotisch gegen Kontrolle und Restriktionen stellt. »Gibt es eine andere Alternative zur schmucklosen Realität als den Griff nach der Seele der Dinge?«, fragt sich Miet Warlop. Miet Warlop first pleased the public of Potsdam in 2012 with her alienating and absurd piece Springville. This year she returns with an even more glaring mix of performance, concert, and visual art. Warlop shares the stage with three musicians, a roadie, and staged sculptures. She transforms beats and songs to objects, theatre machinery, and body. The space seems to become one big instrument. This psycho­ active parade of images and objects is also an artistic reaction to a stunned world. A reaction that confronts control and restrictions with chaos.

Konzept, Regie und Performance: Miet Warlop Musik und Performance: Tim Coenen, Seppe Cosyns, Joppe Tanghe, Wietse Tanghe Assistenz: Barbara Vackier, Ian Gyselinck, Sander Vos Kostüme: Sofie Durnez, Karolien Nuytens, An Breugelmans Technische Leitung: Hugh Roche Kelly Ton: Saul Mombaerts, Bart van Hoydonck Lichtdesign: Henri Emmanuel Doublier Produktionsleitung: Seppe Cosyns Produktionskoordination: Elke Vanlerberghe Dank an: Ballet C de la B [Gent], Stijn Kenens, Bram Coeman, Michiel Dasseville, Karel Vanhooren, Pieter Jan Coppejans, Michiel De Wilde, Danai Anesiadou, Nicolas Provost, Stephen Dewaele, Michiel Goedertier, Arlette Goethals, Sparks-efx, Paul Warlop, Geert Viaene, Koen Demeyere Produktion: Irene Wool vzw [Gent] Koproduktion: Kunstenfestivaldesarts [Brüssel], Vooruit [Gent], BUDA [Kortrijk], La Villette [Paris], PACT Zollverein [Essen], La Bâtie [Genf], Gessnerallee [Zürich], Internationales Sommerfestival Kampnagel [Hamburg], Dublin Theatre Festival [Dublin], NXTSTP mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union. Mit Unterstützung von Beursschouwburg [Brüssel], Flemish Authorities, Stadt Gent und Stadt Erlangen. Das Gastspiel wird unterstützt von der Generaldelegation der Regierung Flanderns in Berlin. Internet: www.mietwarlop.com Dauer: ca 55 Minuten


Foto: ©Remi Angeli

»Tell me, is this my world? Where I belong?« Miet Warlop


MULTIVERSE LOUIS VANHAVERBEKE [GENT] T-Werk, Preisgruppe C Fr 01. Juni | 21:00 Sa 02. Juni | 19:30 So 03. Juni | 16:00 Warm Up: Fr 01. Juni | 20:00 [T-Werk] Publikumsgespräch: Fr 01. Juni | 22:15 [T-Werk] In Multiverse vereint Louis Vanhaverbeke seine vielen Leidenschaften Do It Yourself [DIY], Slam Poetry und Tanz zu einer provokanten und humorvollen Allround-Performance. Wie ein Alchimist erweckt er Alltagsgegenstände zum Leben während er als multifunktionaler Discjockey agiert. Ist er ein Satellit im Orbit um die Erde, ein Gott, der seine Schöpfung überblickt oder eine Verkörperung der Zeit, wenn sie sich entfernt? In Louis’ Welt ist alles »Multi«. Wie ein schwer fassbarer Fisch bewegt er sich zwischen verschiedenen gegensätzlichen Elementen wie männlich und weiblich, Kunst und Kitsch, Ernst und Humor, Poesie und Energie, Erde und Weltall. Seine Krea­­tio­ nen, Mechanismen und schlauen Erfindungen sind voller Überraschungen und trotzdem das Ergebnis umfangreicher Forschung. Aber Multiverse geht weit über das Spielen mit Objekten hinaus und ruft poetische Bilder hervor, die alle Tore zu weiteren rätselhaften Kunstwelten öffnen. Ein brillanter Kosmos.

In Multiverse, Louis Vanhaverbeke mixes his different passions [DIY, Slam Poetry and dance] in a funny and provocative performance, giving a life to objects and acting as a multifunctional DJ. In Louis’ world, everything is ›multi‹. He moves between different antagonisms, such as man and woman, arty and kitsch, seriousness and humour, poetry and energy, earth and space. Multiverse is more than an object game – it is a poetic image, which seems to open doors to other mysterious art universes. A shining cosmos. Von und mit: Louis Vanhaverbeke Dramaturgie: Dries Douibi Beratung: Matias Daporta Technik: Bart Huybrechts, Anne Meeussen und Bart Van Bellegem Technik Assistenz: Simon Van den Abeele Produktion: CAMPO arts centre [Gent] Danksagung: OVS, Kunstenwerkplaats Pianofabriek & Vooruit Text: Filip Tielens, Cutting Edge [07.08.2016] Das Gastspiel wird unterstützt von der Generaldelegation der Regierung Flanderns in Berlin. Internet: www.louisvanhaverbeke.be Dauer: ca. 65 Minuten

Foto: ©William Vandervoort

»Choosing is losing.« Louis Vanhaverbeke


Kirche Am Neuendorfer Anger, Preisgruppe D Sa 02. Juni | 16:00 + 18:00 So 03. Juni | 11:00 [+ Brunch – bitte telefonisch anmelden] So 03. Juni | 16:00 Empathie, Verständnis, Identifikation und Eindrücke unserer Sinne sind Erfahrungen, die Yasmeen Godder und ihre Company in ihren Stücken auslösen möchten. Auch Simple Action schafft eine starke und berührende Verbindung des Publikums mit sich selbst und mit den PerformerInnen, sowohl als Individuen aber auch als Gruppe. Die ZuschauerInnen verlassen das reine Betrachten und schlagen die Brücke zur Erfahrung. Das Stück, inspiriert durch das Stabat Mater, dem bekannten mittelalterlichen Gedicht, wurde neu vertont und wird live gesungen von der Musikerin und Sängerin Tomer Damsky. Sie hat eine eigene hypnotisierende Version geschaffen, die mit der eindringlichen und ritualisierten Qualität des Stücks verschmilzt.

With their performances, Yasmeen Godder and her company want to trigger empathy, understanding, identification, and sensorial awareness in their audience. Simple action aims to connect the onlookers with themselves and with the performers, challenging spectators to go beyond viewing and building a bridge to the experience. The piece, inspired by the well-known medieval poem Stabat Mater, was composed and sung live by the musician and singer Tomer Damsky, who created her own mesmerizing version that blends with the haunting and ritualized quality of the piece. Choreografie: Yasmeen Godder Kodirektor: Itzik Giuli Performance: Tal Adler-Arieli, Shuli Enosh, Francesca Foscarini, Dor Frank, Ari Teperberg, Ofir Yudilevitch Komponistin, Sängerin und Musikerin: Tomer Damsky Bühne und Ausstattung: Gili Avissar Licht: Omer Sheizaf Produktionsmanagement: Omer Alsheich, Yasmeen Godder studio Tournee-Management: Dalit Itai, Gal Canetti - As Is Presenting Arts Eine Produktion von Jack, Joseph & Morton Mandel unter der Leitung von Ingy Rubin als Teil des Oper und Tanz Programms. Stabat Mater [erste Version von Simple Action] wurde beauftragt von B-Motion Festival 2016. Internet: www.yasmeengodder.com Dauer: ca 50 Minuten

»I’m creating in order to meet, to touch.« Yasmeen Godder

Foto: ©Tamar Lamm

SIMPLE ACTION YASMEEN GODDER [TEL AVIV]


A LONG TALK TO ONESELF + TAIL LANGUAGE DEUTSCHLANDPREMIERE BORA KIM [SEOUL] fabrik Potsdam, Preisgruppe C Mo 04. + Di 05. Juni | 19:30 Publikumsgespräch: Mo 04. Juni | 21:00 [fabrik Potsdam] Warm Up: Di 05. Juni | 18:30 [Openair Studio] Bora Kim zählt zu den jüngeren ChoreografInnen Koreas, die mit ihren Arbeiten bereits seit mehreren Jahren internationale Beachtung finden. Tradierte Muster zwischenmenschlichen Verhaltens und ritua­ lisierte Gesten und Symbole sind wiederkehrende Themen ihrer Arbeiten. Einfühlsam, formal stilisiert, mit Ironie und zugleich geheimnisvoll bis düster beschreibt sie die fragile Positionierung des weiblichen Körpers als Subjekt und die Einsamkeiten und Verletzlichkeit des Individuums in einer Welt zwischen moderner Entfremdung und entleerten Traditionen. Choreografie, Soundgestaltung, Lichtdramaturgie, Bühnen- und Kostümdesign schaffen dabei spannungsgeladene, atmosphärisch dichte Landschaften vielschichtiger Bedeutungsebenen. In A Long Talk to Oneself, einer ihrer ersten Arbeiten Kim Boras, erscheint Choreografie und Körper bereits als formuliertes Experimentierfeld für die Übertragung von teils schmerzlichen persönlichen Erinnerungen. Für Tail Language nutzen die Choreografin und ihre TänzerInnen die Bewegungssprache von Katzen und orientalische Fabelwesen. Eine überraschende, originelle und präzis minimalistische Tanzsprache, die ihre Protagonistinnen fast vollständig gefangen zu halten scheint.

Bora Kim is one of Korea’s youngest choreographers to have gained international recognition. Interpersonal patterns and their continuation in ritualized gestures are recurring themes in her pieces. Sensitive, humorous and equally mysterious, Kim depicts the position of the female body and of the individual in a world between modern alienation and empty traditions. In A Long Talk To Oneself, choreography and body act as a possibility for experimentation and the transformation of painful, personal memories. For their group work Tail Language, the choreographer and her dancers use the language of movement of animals in their imaginations. Choreografie: Bora Kim Licht Design: Seungho Lee Tanz [A Long Talk To Oneself]: Bora Kim Tanz [Tail Language]: Sangmi Park, Juryung Jung, Soyoung Choi, Hyeji Lee, Jiyeon Yang, Heeeun Jeong, Sori Baik, Junhwan Her [Gasttänzer] Musik [Tail language]: Jaeduk Kim Kostüme: Insook Choi Produzentin: Mijin Lee Produktion: Art Project BORA Internet: www.borarts.com Mit freundlicher Unterstützung vom Arts Council Korea. Dauer: ca 80 Minuten

»This soliloquy aims to connect the body – the smallest space – with the audience – a spirit and a wider space.« Bora Kim


Foto: ©Jinyoung Lee


BANG BANG MANUEL ROQUE [MONTRÉAL] T-Werk, Preisgruppe C Mi 06. + Do 07. Juni | 19:30 Publikumsgespräch: Do 07. Juni | 20:30 [T-Werk] Wie kann ein Körper gegenwärtig sein und gleich­ zeitig verschwinden? Manuel Roque stellt sich dieser Zerreißprobe, springt, hüpft, trippelt, schwingt und dreht sich bis zur Ekstase. Die Beine sind die treibende Kraft, unermüdlich in Bewegung. Auf einer leeren Bühne werden durch Wiederholungen Schwächen sichtbar, Erschöpfung deutlich und die Euphorie der Herausforderung spürbar − wie während einer durchfeierten Nacht, in der nur der Moment existiert. Manuel Roque, der von der Zirkusakrobatik kommt und u. a. bei Marie Chouinard und Sylvain Émard tanzte, verbindet physikalische Urknall-Theorien und körperliche Grenzen mit Musik von Debussy, Chopin und Sounds zu einer pulsierend außergewöhnlichen Choreografie. How can a body be present and disappear at the same time? In this solo piece Manuel Roque faces this ordeal and jumps, scuttles, swings and turns in his sportswear till he reaches ecstasy. The legs are the driving force, tirelessly in motion. Sweat, repe­tition, and pleasure create a state of trance that shows the body in its authenticity. As a former dancer of Marie Chouinard, he combines physical Big Bang theories, physical borders with classical music and sounds to create a pulsating and remar­ kable choreography.

Choreografie und Performance: Manuel Roque Probenleitung und künstlerische Beratung: Sophie Corriveau, Lucie Vigneault Dramaturgie: Peter James Kostüme und Bühnenbild: Marilène Bastien Lichtdesign: Marc Parent Musik: Manuel Roque mit Ausschnitten von Debussy, Chopin, Merzbow, 2001 Space Odyssey, Tarkowky Produktionsleitung: Judith Allen Produktion: Cie Manuel Roque Ausführender Produzent: Daniel Léveillé Danse Koproduktion: Festival TransAmériques Mit Unterstützung von fabrik Potsdam [Potsdam] im Rahmen des Programms Artists-in-Residence, Maison de la culture Frontenac, Circuit-Est centre chorégraphique, Théatre Hector-Charland [L’Assomption], Les Subsistances [Lyon], L’Agora de la danse, Canada Council for the Arts, Conseil des arts et des lettres du Québec, Conseil des arts de Montréal. Diese Produktion wurde unterstützt durch Daniel Léveillé Danse als Teil ihres Förderungsprogramms. Dank an Indiana Escach, Élise Bergeron, Alexia Martel. Das Gastspiel wird unterstützt im Rahmen von PAS DE DEUX Potsdam/ Montréal von der Vertretung der Regierung von Québec. Internet: www.danielleveilledanse.org/manuel-roque Dauer: ca 55 Minuten

»How can I dance yet disappear at the same time?« Manuel Roque


PAS DE DEUX

Foto: ©Marilène Bastien

POTSDAM/MONTRÉAL


VOICING PIECES BEGÜM ERCIYAS [BRÜSSEL/BERLIN] Brandenburgischer Kunstverein/ Pavillon auf der Freundschaftsinsel, Eintritt 5 € Mi 06. – Fr 08. Juni | 17:00–21:00 Sa 09. Juni | 14:00–20:00 [in Englisch] So 10. Juni | 12:00–17:00 [Einlass: 1 Person alle 15 Minuten. Aufgrund geringer Kapazität wird der Vorverkauf empfohlen.] Mit Kopfhörern und Mikrofon ausgestattet geht es auf Entdeckungsreise in die eigene Resonanzwelt. Drei wolkenförmige Kabinen, in denen nur ein Kopf Platz findet, schaffen einen Parcours, in dem die Stimme zum Protagonisten wird. Die gelesenen Texte werden live bearbeitet, dirigiert und ertönen überraschend wieder. Der Akt des Sprechens und des gleichzeitigen Hörens verwandelt sich in eine choreografisch theatrale Erfahrung, die so individuell wie einzigartig ist. In ihrer performativen Installation erschaffen Begüm Erciyas und Matthias Meppelink eine intime Arbeit, die die Frage stellt: Wer spricht, wenn die eigene Stimme spricht?

Equipped with headphones and microphone, we embark on a journey to the world of resonance. In three small cabins, shaped like dark clouds, the act of speaking and hearing your own transformed voice turns into a unique choreographic-theatrical experience. In their performative installation, Begüm Erciyas and Matthias Meppelink create an intimate and individual work that asks the question: Who is speaking, when one’s own voice speaks? Konzept: Begüm Erciyas Realisation: Begüm Erciyas und Matthias Meppelink Dramaturgie: Marnix Rummens Live-Operation: Marc Melià, Julia Krause, Begüm Erciyas Text: Matthias Meppelink, Begüm Erciyas, Jacob Wren Realisation Bühne: Tim Vanhentenryk, Lena Buchwald, Barbara Greiner Künstlerische Mitarbeit: Jean-Baptiste, Veyret-Logerias Produktionsmanagement: Barbara Greiner Produktion: Begüm Erciyas, Platform 0090 Koproduktion: wpZimmer, STUK Leuven, Tanzfabrik Berlin/Tanznacht Residenzen: Kunstencentrum BUDA Kortrijk, Q-O2, FrankfurtLAB, Tanzrecherche NRW, Goethe Institut – Villa Kamogawa Mit Unterstützung vom Hauptstadtkulturfonds Berlin. Das Gastspiel wird unterstützt im Rahmen von PAS DE DEUX Potsdam/ Montréal von der Vertretung der Regierung von Québec und durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder. Vielen Dank an den Brandenburgischen Kunstverein. Internet: www.begumerciyas.com Dauer: jeweils ca 30 Minuten

»Ist nicht die eigene Stimme immer uneigentlich und unheimlich?« Begüm Erciyas

PAS DE DEUX

Foto: ©Begüm Erciyas

POTSDAM/MONTRÉAL


fabrik Potsdam, Preisgruppe B Mi 06. Juni | 21:00 Warm Up: Mi 06. Juni | 20:00 [Openair Studio] Was ist wahr und was falsch, was ist natürlich und was gespielt? Wie ein Geschenk entsteht der Tanz in sans aus einem zerbrechlichen Augenblick aus unausgesprochenen Worten. sans, 2000 in der fabrik Potsdam uraufgeführt, baut auf die Präsenz der DarstellerInnen, und auf die leere und stille Bühne. Der Übergang und die Annäherung an überraschende Veränderungen sind die Auslöser für eines der erfolgreichsten Stücke der französischen Choreografin, das weniger von einer theatralischen oder psychologischen als vielmehr von einer spielerischen Herangehensweise geprägt ist. Martine Pisanis Arbeiten laden ein, an Momenten der Freiheit sowie an der ganz überraschenden Poesie von Begegnungen und Situationen Teil zu haben, die in ihrer Zartheit beglücken und uns das Wesen des Menschen mit Humor und Achtsamkeit erfahren lassen.

What is true and what is false, what is natural and what is played? In sans, which was premiered at fabrik Potsdam in 2000, dance emerges like a gift from fragile moments of silence and unspoken words. sans relies on the presence of the performers, and on the empty and quiet stage. Martine Pisani’s work invites the audience to take part in moments of freedom, the quite surprising poetry of encounters and situations, which delight with their tenderness and allows us to experience the essence of mankind with humour and attentiveness. Choreografie: Martine Pisani Performer: Theo Kooijman, Laurent Pichaud, Olivier Schram Kostüm: La compagnie du solitaire Licht: Ludovic Rivière Uraufgeführt im April 2000 in der fabrik Potsdam [D] Produktion: La compagnie du solitaire Koprodution: fabrik Potsdam [D] und Le Vivat/Armentières [F] mit der Unterstützung des Ministère de la Culture et de la Communication-DRAC Ile de France und ADAMI Mit Unterstützung des Theâtre Contemporain de la Danse. Das Gastspiel wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Institut français Deutschland/Bureau du Théâtre et de la Danse und das französische Ministerium für Kultur und Kommunikation/DGCA. Internet: www.ciemartinepisani.fr Dauer: ca 55 Minuten

»Quelle est la part du naturel et du jeu dans un spectacle?« Martine Pisani

Foto: ©Srdan Mihic

SANS MARTINE PISANI [PARIS]


Sa 26. Mai

So 27. Mai

Di 29. Mai

Mi 30. Mai

Do 31. Mai

Fr 01. Juni

Sa 02. Juni

1 K d SIM

vor 16:00 * ! 16:00–16:30 Schiffbauergasse LE GRAND CONTINENTAL

16:00

16:00–17:00 Kirche Neuendorfer Anger SIMPLE ACTION

18:30 Hans Otto Theater WARM UP MONSTRES

18:00

18:00–19:00 Kirche Neuen­ dorfer Anger SIMPLE ACTION 19:00 T-Werk WARM UP SOLO FÜR LEA

19:30–20:45 19:30–20:45 Hans Otto Theater Hans Otto Theater MONSTRES MONSTRES

ab 19:00

20:00–21:00 T-Werk SOLO FÜR LEA

19:30–20:30 fabrik FRUITS OF LABOR

20:00–21:00 T-Werk SOLO FÜR LEA

ab 20:00

ab 22:00

*

M

1 K d SI

17:00

ab 21:00

S

* 19:30–20:45 T-Werk MULTIVERSE

20:00 T-Werk WARM UP MULTIVERSE 20:30–21:30 fabrik FRUITS OF LABOR

* 21:00–22:15 T-Werk MULTIVERSE

21:00 fabrik PUBLIKUMSGESPRÄCH MONSTRES * ! 21:30–22:00 Lustgarten LE GRAND CONTINENTAL

21:15 T-Werk PUBLIKUMSGESPRÄCH SOLO FÜR LEA ! 22:00 fabrik Club/ Bühne KONZERT DELAVALLET BIDIEFONO

21:00 fabrik Garten/ Club MUMUVITCH DISKO ORKESTAR

! 21:00 Openair Studio JAZZLAB

22:15 T-Werk PUBLIKUMSGESPRÄCH MULTIVERSE

22:00 fabrik Garten/ Club SCHNELLERTOLLERMEIER + PARTY


So 03. Juni Mo 04. Juni

Di 05. Juni

11:00–12:00 Kirche Neuendorfer Anger MPLE ACTION + Brunch

Mi 06. Juni

Do 07. Juni

Fr 08. Juni

Sa 09. Juni

So 10. Juni

17:00–21:00 Freundschaftsinsel VOICING PIECES

17:00–21:00 Freundschaftsinsel VOICING PIECES

17:00–21:00 Freundschaftsinsel VOICING PIECES

14:00–20:00 Freundschaftsinsel VOICING PIECES [ENGLISCH]

12:00–17:00 Freundschaftsinsel VOICING PIECES * 16:00–17:00 fabrik HUMANOPTERE

16:00–17:15 T-Werk MULTIVERSE

16:00–17:00 Kirche Neuen­ dorfer Anger IMPLE ACTION

18:30 Openair Studio WARM UP BORA KIM 19:30–20:45 fabrik A LONG TALK + TAIL LANGUAGE

19:30–20:45 fabrik A LONG TALK + TAIL LANGUAGE

* 19:30–20:30 T-Werk BANG BANG

* 19:30–20:30 T-Werk BANG BANG

18:30 Openair Studio WARM UP UNDATED

19:00–20:00 Arena CON GRAZIA

* 19:30–20:30 fabrik UNDATED

19:00–20:00 T-Werk 1.7 19:30 fabrik WARM UP HUMANOPTERE

20:00 Openair Studio WARM UP SANS

20:15 Arena PUBLIKUMSGESPRÄCH CON GRAZIA * 20:30–21:30 fabrik HUMANOPTERE

20:30 T-Werk PUBLIKUMSGESPRÄCH BANG BANG * 21:00–22:00 fabrik SANS

21:00 fabrik PUBLIKUMSGESPRÄCH BORA KIM

* 21:00–22:00 fabrik UNDATED

21:00–22:00 T-Werk 1.7

22:00 fabrik PUBLIKUMSGESPRÄCH UNDATED

21:00–22:00 Arena CON GRAZIA

21:45 Openair Studio PUBLIKUMSGESPRÄCH HUMANOPTERE

22:15 T-Werk PUBLIKUMSGEPRÄCH 1.7

22:00 fabrik Garten/ Club CATS & BREAKKIES + PARTY

22:00 fabrik Club KHALED KURBEH & RAMAN KHALAF

Aufführungen/Konzerte

Einführungen und Gespräche [Eintritt frei]

* empfohlen für die ganze Familie

! Eintritt frei


UNDATED DEUTSCHLANDPREMIERE MARTINE PISANI [PARIS] fabrik Potsdam, Preisgruppe C Do 07. Juni | 21:00 Fr 08. Juni | 19:30 Publikumsgespräch: Do 07. Juni | 22:00 [fabrik Potsdam] Warm Up: Fr 08. Juni | 18:30 [Openair Studio] Any event is a fog of drops – Jedes Ereignis ist wie Sprühnebel … Undated ist durch das Phänomen der Kondensation inspiriert, dem Übergang von einem gasförmigen in einen festen Zustand. Der Dampf kondensiert, wenn die Moleküle sich verflüssigen und aus der Suspen­ sion lösen. Was wäre, wenn Martine Pisani versuchen würde alle Arbeiten zu kondensieren, die sie in den letzten 20 Jahren mit den TänzerInnen realisiert hat? Oder: Wie kann sie die Partituren von etwa fünfzehn ihrer Stücke zur selben Zeit am selben Ort auf die Bühne bringen? Wie der Dampf in der Suspension, ist alles schon vorhanden, aber unsichtbar. Es würde genügen das Potenzial zu enthüllen, um die Dinge sichtbar zu machen, die ihr heute wichtig sind, um sie ins Hier und Jetzt zu übersetzen. Martine Pisani bringt in Undated TänzerInnen, Licht- und Tonkünstler­ Innen, die alle in den letzten Jahren in den Stücken der Company mitgewirkt haben, zusammen. Eine Art menschliches Kondensat. What if Martine Pisani tried to condense all the work she has done with the dancers over the last 20 years? Or: How can she bring the scores of about fifteen of her pieces to the same stage at the same time? Like vapour in suspension, everything is already there but yet invisible. It would suffice to reveal the potential to visualize what is important to her today, to translate it into the present moment. Pisani’s intention is to bring together dancers, light and sound artists who were all present at the time of the creation of the pieces. A kind of human condensation.

Konzept: Martine Pisani Assistenz: Theo Kooijman Performer: Hermann Heisig, Christophe Ives, Theo Kooijman, Eduard Mont de Palol, Élise Olhandéguy, Tania Pieri, Laurent Pichaud, Ludovic Rivière, Lola Rubio, Jean-Baptiste Veyret-Logerias Licht: Ludovic Rivière Produktion: Margot Videcoq Uraufgeführt am 17. Juni 2017 bei Uzès Danse Festival [F] Produktion: La compagnie du solitaire Koproduktion: Uzès Danse CDC Languedoc Roussillon [F], Pact Zoll­verein Essen [D], Circular Festival Vila do Conde [PT], Ménagerie de Verre Paris [F], marseille objectif DansE [F], Pôle Arts de la Scène-­ Friche la Belle de mai [F], Pôle Sud CDCN Strasbourg [F], L’Echangeur CDCN Hauts de Seine [F], fabrik Potsdam [D] Mit der Unterstützung von CND Centre National de la Danse. La compagnie du solitaire wird gefördert durch Ministère de la Culture et de la Communication-DRAC Ile de France. Das Gastspiel wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Institut français Deutschland/Bureau du Théâtre et de la Danse und das französische Ministerium für Kultur und Kommunikation/DGCA. Internet: www.ciemartinepisani.fr Dauer: ca 60 Minuten


Foto: ©Margarida Ribeiro

»Hommage à l’absence, au manque, mais surtout à la vie.« Martine Pisani


1.7 ZSUZSA RÓZSAVÖLGYI [BUDAPEST] T-Werk, Preisgruppe C Fr 08. Juni | 21:00 Sa 09. Juni | 19:00 Publikumsgespräch: Fr 08. Juni | 22:15 [T-Werk] Zsuzsa Rózsavölgyis Stück erforscht den weiblichen Körper in seiner inhärenten Kommunikation mit der heutigen Gesellschaft. Humorvoll und selbst-ironisch wechselt sie zwischen Baywatch-, Lack-, Leder- und Nonnenkostümen, während sie offen und tabulos über Schönheitsideale, Karriere, Abtreibung und Geschlechterrollen spricht. Skurrile Fakten über die durchschnittliche Geburtenrate in Europa [1,7 Kinder pro Frau], Jiu-Jitsu gegen sexuelle Belästigung und die erlaubte Anzahl von Frauen-Haarschnitten in Nord­korea werden mithilfe von Videoclips, Popsongs, Poesie und Tanz zu einer dynamischen, emanzipierten Solo-Performance vereint. Die ungarische Künstlerin schafft einen Raum, der unterschiedliche Perspektiven auf das Konzept Frausein zulässt. [Das Stück ist auf Englisch]. Zsuzsa Rózsavölgyi’s piece examines the female body – and its inherent communication with today’s society. Humorous and self-ironic, she jumps into Baywatch, wet leather, and nun costumes, while she speaks openly about beauty ideals, career, abortion, and gender roles. Facts such as the average birth rate in Europe, jiu-jitsu against sexual harassment, and the permissible number of women’s haircuts in North Korea, are skilfully combined into a dynamic and liberated solo performance through video clips, pop songs, poetry, and dance. The Hungarian artist creates an environment that encourages multiple perspectives of womanhood. [The piece is in English]. Konzept und Choreografie: Zsuzsa Rózsavölgyi Musik: Ryan Seaton Animation: Viktor Vicsek Künstlerische Beratung: Adrienn Hód Licht: Zoltán Nagy Produktionsmanagment: Dóra Trifonov Produzent: Sín Culture Centre Dauer: ca 60 Minuten Internet: www.en.sinarts.org


Foto: ©Gábor Dusa

»My being is communication itself. What is that a female body communicates?« Zsuzsa Rózsavölgyi


CON GRAZIA DEUTSCHLANDPREMIERE MARTIN MESSIER & ANNE THÉRIAULT [MONTRÉAL] Waschhaus Arena, Preisgruppe C Fr 08. Juni | 21:00 Sa 09. Juni | 19:00 Publikumsgespräch: Sa 09. Juni | 20:15 [Arena] Die Anmut ist Klang, Licht, Detonation und Splitter. Meister in der Kunst, Klänge sichtbar zu machen, sind die virtuosen Alleskönner Martin Messier und Anne Thériault die Dirigenten eines Performance-Konzertes, das der akribischen und performativen Zerstörung von Objekten gewidmet ist. In Con Grazia klingt es nach Materie. Die Hämmer schlagen nach einer präzisen Partitur, Gegenstände, die aufgrund ihrer sphärischen Harmonie ausgewählt wurden, fliegen in Stücke. Dabei drucken kleine Lichtquellen zarte Wunder auf die Netzhaut, wenn die Lampen langsam in Schönheit verwandeln, was die Zerstörung hinterlassen hat. Messier und Thériault pulverisieren mit Grazie und quälen Porzellan und reife Früchte in einem intensiv musikalischen und rhythmischen Massaker. Eine sinnliche und freudvolle Ode an die Agonie der materiellen Welt. Masters in the art of giving visual form to sounds, Martin Messier and Anne Thériault are the conductors of an opus dedicated to the demolition of objects. In Con Grazia they sound the knell of the death of matter. Lamps caress what destruction has wrought from beauty. Messier and Thériault pulverize with grace, torturing the ripe fruit and porcelain in a musical, rhythmic carnage. A sensual and joyful ode to the agony of the material world.

Leitung, Kreation und Performance: Martin Messier und Anne Thériault Lichtkonzept: Martin Messier, Anne Thériault, Jean-François Piché Musik: Martin Messier Visual design: Thomas Payette Produktionstechnik: Dominique Hawry, Maxime Bouchard Robotik: Louis Tschreiber Beratung : Patrick Lamothe Technik-Bau: Robocut Konzept: Martin Messier Foto: Martin Messier Eine Produktion von 14 lieux und Lorganisme. Koproduktion: Festival TransAmériques [Montréal] Residenzen in: Circuit-Est Centre chorégraphique [Montréal], Théâtre Hector-Charland [L’Assomption] Mit Unterstützung von Conseil des arts et des lettres du Québec, Conseil des Arts du Canada, Conseil des Arts de Montréal. Das Gastspiel wird unterstützt im Rahmen von PAS DE DEUX Potsdam/ Montréal von der Vertretung der Regierung von Québec. Internet: www.mmessier.com Dauer: ca 60 Minuten


»Die Musik des Krachens.« Martin Messier

PAS DE DEUX

Foto: ©Martin Messier

POTSDAM/MONTRÉAL


HUMANOPTÈRE DEUTSCHLANDPREMIERE CLÉMENT DAZIN/LA MAIN DE L’HOMME [STRASSBURG] fabrik Potsdam, Preisgruppe B Sa 09. Juni | 20:30 So 10. Juni | 16:00 Warm Up: Sa 09. Juni | 19:30 [Openair Studio] Publikumsgespräch: Sa 09. Juni | 21:45 [fabrik Potsdam] Sieben ArtistInnen werfen Bälle, fangen sie auf, werfen sie erneut in einer hypnotisch rhythmischen Choreografie. Was treibt sie an, wenn sie wissen, dass ihre Bälle wieder fallen werden? Ehrgeiz, Akkord, Teamwork, Erfolg oder Scheitern – das neueste Stück des Ausnahmejongleurs Clément Dazin spielt bewusst mit den Themen der Arbeitswelt und der Beziehung des Einzelnen zur Gruppe. Selbst Absolvent eines Masterstudiums für Management, wirft er einen ganz eigenen Blick auf die Kunst der Jonglage und treibt, auf der Suche nach dem Grundwesen der Arbeit, die Absurdität des Alltags auf die Spitze, um sie anschließend umzudeuten. Die »Hand des Menschen« steigt und fällt, schlägt den Takt der Produktivität. Sollten sie mehr jonglieren, um mehr zu verdienen? Humanoptère lobt die Langsamkeit in einer Welt der Dringlichkeit und stellt die Poesie vor das Gebot der Effizienz. Seven artists raise their balls, catch them, throw them again in a hypnotic rhythmic choreography. What drives them, when they know that their balls will fall again? The latest piece by Clément Dazin deliberately plays with the codes of the working world. In search of the nature of work, he pushes the absurdity of everyday life to the extreme. Humanoptère praises slowness in a world of urgency and introduces poetry as an alternative to efficiency.

Konzept: Clément Dazin Von und mit: Jonathan Bou, Martin Cerf, Clément Dazin, Bogdan Illouz, Minh Tam Kaplan, Martin Schwietzke und Thomas Hoeltzel/Miguel Gigosos Ronda Lichtkonzept und Lichttechnik: Tony Guérin Tonkonzept: Grégory Adoir Tontechnik: Mathieu Ferrasson Assistenz Choreografie: Hervé Diasnas Kostüme: Fanny Veran Produktion- und Tourneemanagement: La Magnanerie/Julie Comte, Victor Leclère, Anne Herrmann, Martin Galamez Eine Produktion von La Main De L’Homme. Koproduktion: Plateforme 2 Pôles Cirque en Normandie/La Brèche à Cherbourg und Cirque-Théâtre d’Elbeuf, La Maison des Jonglages – Scène conventionnée de La Courneuve, Le Manège, scène nationale de Reims, Furies, Art de la Rue – Pôle National Arts du Cirque, l’Odyssée Scène conventionnée de Périgueux – Institut national des Arts du Mime et du Geste Mit Unterstützung von Ministère de la Culture et de la Communication DGCA – Aide à la création cirque et de la DRAC-Grand Est, Région Grand Est, Département Seine-Saint-Denis, der Stadt Straßburg, sowie Spédidam, Adami, Groupe Geste[s] und SACD. In Residenzen in: 2r2c, Coopérative de rue et de cirque – Espace Périphérique [Ville de Paris La Villette], La Brèche – PNAC de Cherbourg-Octeville, Les Migrateurs – Straßburg. Das Stück wurde unterstützt von Association Beaumarchais. Das Gastspiel wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Institut français Deutschland/Bureau du Théâtre et de la Danse und das französische Ministerium für Kultur und Kommunikation/DGCA. Internet: www.clementdazin.fr Dauer: ca. 60 Minuten


Foto: ©Dan Ramaen

»Warum? Warum weitermachen? Wie anders machen?« Clément Dazin


STEREOTYPES GAME YASMEEN GODDER [TEL AVIV] An Potsdamer Schulen Do 31. Mai + Fr 01. Juni Stereotypes Game ist die erste Arbeit von Yasmeen Godder für junges Publikum. Diese interaktive Aufführung baut auf Ausschnitte aus Godders Repertoire und lädt das Publikum ein, diese im Rahmen einer Diskussion über Gender Stereotype zu sehen. Männliche und weibliche Rollen werden vermischt, übertrieben, verwässert, um so die Vorurteile sowohl im Tanz als auch darüber hinaus zu beleuchten. Diese spielerische und zugleich intellektuelle Herausforderung wird von Shuli Enosh und Ofir Yudilevich aufgeführt, beides virtuose und erfahrene TänzerInnen, die ihre Kunst und Erfahrung mit dem jungen Publikum teilen.

Stereotypes Game is Yasmeen Godder’s first work for young audiences. This interactive performance builds on excerpts from Godder’s repertoire and invites the audience to see them while engaging in an active discussion about gender stereotypes. Male and female roles are mixed, exaggerated, watered down to illuminate the prejudices both in the dance and beyond. Shuli Enosh and Ofir Yudilevich, both virtuoso and experienced dancers who share their art and experience with young audiences, perform this playful yet intellectual challenge. Choreografie: Yasmeen Godder Mitarbeit Choreografie und Performance: Shuli Enosh, Ofir Yudilevitch Übersetzung: Corinna Duemler Internet: www.yasmeengodder.com Dauer: ca 50 Minuten Auch für junges Publikum empfehlenswert: LE GRAND CONTINENTAL [6+] MULTIVERSE [8+] BANG BANG [10+] SANS [8+] UNDATED [8+] HUMANOPTÈRE [10+]

Foto: ©Tamar Lamm

TANZ FÜR JUNGES PUBLIKUM


KWS 1: LET’S DANCE, BABY! Di 29. Mai – Sa 02. Juni | 10:00 – 12:00 | Studio 3 MIT ODILE SEITZ [F/D] Im ersten Lebensjahr entwickeln sich Babys rasend schnell. Ein Workshop für Eltern und Babys bis zum 18. Monat. KWS 2: AFRO-HAITIANISCHER TANZ [7–12 J.] Sa 02. + So 03. Juni | 11:00 – 12:00 | Openair Studio MIT KARINE LABEL [HTI/AUT] Mit Karine LaBel tauchen die Kinder spielerisch in eine Welt zwischen Tradition und Moderne ein, von Livemusik begleitet. KWS 3: VERTIKALTUCH [7–10 J.] Sa 02. + So 03. Juni | 13:00 – 14:30 | Studio 3 MIT ANNA BUCHENAU [D] Ein weiches Tuch hängt vertikal von der Decke. Es lädt zum Klettern, Schaukeln, Bewegen und Verknoten ein. KWS 4: PARKOUR – L’ART DU DÉPLACEMENT [7–12 J.] Sa 02. + So 03. Juni | 14:00 – 16:00 | Outdoor KWS 7: PARKOUR – L’ART DU DÉPLACEMENT [12–17 J.] Sa 09. + So 10. Juni | 14:00 – 16:00 | Outdoor MIT LUKAS SCHAPP [D] Verschiedene Objekte in der Schiffbauergasse, wie Bänke, Treppen oder Fahrradständer werden zu Herausforderungen. Es ist erstaunlich, was man alles mit ihnen anstellen kann ! [Treffpunkt: Studiohaus]

KWS 5: SAMURAI-SHIATSU [6–10 J.] Sa 09. + So 10. Juni  | 11:30 – 13:00 | Studio 3 MIT FRANZISKA HADELICH & OLIVIA RHEINSCHMITT [D] Eingebettet in die Geschichte von Koko und Hanako entdecken die Kinder spielerisch Shiatsu, die in Japan entwickelte Körperarbeit und Massagekunst. KWS 6: TANZAKROBATIK [8–12 J.] Sa 09. + So 10. Juni | 14:00 – 15:30 | Studio 2 MIT MOUNIR MACK [D] Die Tanzakrobatik vom Zirkuskünstler Mounir Mack vom Circus Montellino verbindet fließende Bewegungen mit akrobatischen Figuren. KWS 8: GROSS UND KLEIN TANZEN MIT ODILE [2–5 J.] So 03. Juni | 14:00 – 16:00 | Studio 4 MIT ODILE SEITZ [F/D] In einem gemeinsamen Kurs für Eltern und Kinder wird frei aber auch mit Themen und Material getanzt. Eine spielerische Erfahrung, die Verständnis und Selbstbewusstsein stärkt! KWS 9: GROSS UND KLEIN TANZEN MIT JONATHAN [AB 10 J.] So 10. Juni | 10:00 – 12:00 | Openair Studio MIT JONATHAN BOU [F] Der Jongleur Jonathan Bou aus der Compagnie La Main De L’Homme enthüllt die Geheimnisse des Stückes Humanoptère. Groß und Klein vereinen sich rund um den Jonglierball, um Bewegung und Tanz im Jonglieren zu entdecken. Emotion, Bewegung und Spaß für die ganze Familie garantiert!

Foto: ©Elise Scheiber

WORKSHOPS FÜR KIDS UND JUGENDLICHE


MUMUVITCH DISKO ORKESTAR [MANNHEIM]

JAZZLAB – ALMOST FALLING MIT MICHAL HIRSCH [TANZ], TOMER ZIRKILEVICH [TANZ] UND SOUMITRA PAUL [TABLA], NICOLAS SCHULZE [PIANO]

Openair fabrik Garten/fabrik Club Preisgruppe D, frei mit Eintrittkarte für eine Aufführung am gleichen Tag Do 31. Mai | 21:00

Openair Studio, Eintritt frei Fr 01. Juni | 21:00

Foto: ©Band.

The Mumuvitch Disko Orkestar consists of eleven unique characters. They argue, interact, love, and complement each other. A dying breed, a real big band, whose sound is handmade, original, and polished. Their live shows are more than an event or party. On stage, they merge into a sound of enthusiasm and musical madness.

Zwei TänzerInnen, Michal Hirsch und Tomer Zirkilevich, begegnen auf der JazzLab Bühne zwei Musikern, Soumitra Paul [Tabla] und Nicolas Schulze [Piano]. Gemeinsam provozieren sie den Zustand des ›davor‹ und ergründen den Moment vor dem Fall. Es geht um Beherrschung, um Selbstkontrolle, den Atem anhalten und loslassen, darum sich selbst ›einzufangen‹, um an eine unbekannte Grenze zu stoßen. Nach der Performance lädt JazzLab TänzerInnen, PerformerInnen und MusikerInnen ein, sich auf der Open Stage zu begegnen. JazzLab schafft einen ›Playground‹, einen offenen Raum für künstlerischen Kontakt, Austausch und Kommunikation. On the JazzLab stage two dancers – Michal Hirsch & Tomer Zirkilevich – meet two musicians – Soumitra Paul [Tabla] & Nicolas Schulze [Piano]. They create the space and gap that is created just before the fall. Testing restraint and self-control, holding the breath, »catching oneself«. Reaching unknown borders! After the performance, JazzLab invites dancers, performers and musicians to join in an open stage. We create an open space and free session for contact, encounter, communication, and exchange.

Foto: ©Tomer Zirkilevich

Diese Band explodiert live! Das Mumuvitch Disko Orkestar besteht aus elf eigenwilligen Charakteren, die sich streiten, sich abstoßen, sich lieben und ergänzen. Eine aussterbende Spezies, eine echte großbesetzte Band, deren Klang handgemacht, original, geschliffen und geschmiedet ist. Ihre Live-Shows sind mehr als ein Spektakel und ein Tanzfest. Auf der Bühne bündeln sie ihre Kräfte und verschmelzen zu einem gewaltigen Klangkörper aus Spielfreude und musikalischem Wahnsinn. Mit Phantasie, Liebe und handwerklichem Geschick lässt das Orkestar eine Musik entstehen, die zwischen HipHop, PunkRock, BalkanBeats und Ska seinesgleichen sucht. Der Zuhörer driftet gemeinsam mit den Musikern durch eine Welt voller Gegensätze – zwischen Ironie und bitterem Ernst, Kopfkino und Körperklaus, Meditation und Synapsencrash.


SCHNELLERTOLLERMEIER [LUZERN]

KHALED KURBEH & RAMAN KHALAF ENSEMBLE [SYRIEN/BERLIN]

Openair fabrik Garten/fabrik Club Preisgruppe D, frei mit Eintrittkarte für eine Aufführung am gleichen Tag Sa 02. Juni | 22:00

fabrik Club Preisgruppe D, frei mit Eintrittkarte für eine Aufführung am gleichen Tag Fr 08. Juni 2018 | 22:00

Ihr neuestes Album Rights erschien im Oktober 2017 auf Cuneiform Records [US]. In feinen, kontrollierten Nuancen regulieren Andi Schnellmann [Bass], Manuel Troller [Gitarre] und David Meier [Schlagzeug] die Intensität ihres Sounds, mit der Virtuosität von Feinmechanikern, die mit Daumenschrauben hantieren. Der impertinente Punch entlädt sich nicht, er dehnt, streckt und präsentiert sich. Er bewegt sich durch minimale Patterns und ambientale Zonen, baut sich zu brutalem Rock auf und kommt mehr als einmal auf dem Dancefloor an, bei einer fast schon leichtfüssig tanzbaren HeadbangerMusik. Their new album came out last October. It is astonishing how natural it all sounds. Schnellmann, Troller and Meier are not jazz musicians simply kowtowing before rock music and refining it. They belong to a generation that grew up with grunge, hip-hop, and electronic club music, and they learnt it all by osmosis.

Die feine und betörende Musik des syrischen Duos Raman Khalaf [Oud] und Khaled Kurbeh [Piano] zwischen zeitgenössischer arabischer Klassik, Piano und Jazz hatte schon die Besucher des Festivals 2017 in ihren Bann gezogen. Mit zwei weiteren MusikerInnen ist das Duo inzwischen zum Quartett aufgestiegen und hat sein Debütalbum Aphorisms veröffentlicht. Damit sind sie gleich vom BBC Radio und dem Piano Days Festival in Berlin eingeladen worden. Mit atmosphärischen Kompositionen schaffen sie eine Musik, die sowohl scharfsinnig als auch erfinderisch ist, ein Soundtrack für das 21. Jahrhundert.

Foto: ©Band

anschließend Party mit Gaya Kloud & Niklas on Sax

Foto: ©Band

The fine and enchanting music of the Syrian duo Raman Khalaf [Oud] and Khaled Kurbeh [piano] between contemporary Arabic classical music, piano and singing already captivated the visitors of the festival in 2017. With two additional musicians, the duo has grown into a quartet and has just released its debut album Aphorisms. With atmospheric compositions, they create music that is both sharp-witted and ingenious, a soundtrack for the 21st century.


Openair fabrik Garten/fabrik Club Preisgruppe D, frei mit Eintrittkarte für eine Aufführung am gleichen Tag Sa 09. Juni | 22:00 Johannes Gottschick [keys], Benedikt Schnitzler [guitar], Bastian Kaletta [bass], Raphael Kaletta [drums] und Wanja Hüffell [sound] schaffen ein einzigartiges, unerschöpfliches Klangspektrum. Ihre musikalischen Säulen sind Techno und House, umgeben von Klassik, Jazz und Weltmusik. 2013 hat sich das Quintett gegründet und seine Energie ist unbändig, entschlossen Grenzen zu überwinden und Konventionen zu sprengen. Ungestüm, dynamisch und heißblütig, jedoch charakterfest und sich selbst treu, machen Cats & Breakkies ihrem Ruf in der Berliner Musikszene alle Ehre. Die Arbeit an ihrem Debüt-Album »Organic Electro« war für die Band ein großes Experiment im Umgang mit elektronischer Musik, anderen musikalischen Einflüssen und den eigenen akustischen Instrumenten, um organische und elektronische Klänge zusammenzuführen.

Johannes Gottschick [keys], Benedikt Schnitzler [gui­ tar], Bastian Kaletta [bass], Raphael Kaletta [drums] and Wanja Hüffell [sound] create a unique and endless spectrum of sound and rhythm. The supporting pillars are techno and house, walled and seasoned by elements of jazz and world music. From the beginning, the quintet has constantly been searching for new creative angles in order to overcome musical borders and break with conventions. Dynamic, hot-blooded and full of character, Cats & Breakkies live up to their reputation in the Berlin club scene. anschließend Party mit Aucel

Foto: ©Stephan Noe

CATS & BREAKKIES [BERLIN]


Tanz ist Leben – S T N E V E t s i n e b e L

Foto: Oliver Autumn

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TANZ IM ÖFFENTLICHEN RAUM HZT BERLIN ZU GAST IM FESTIVAL

VISITING ARTISTS SEOUL DANCE COLLECTION

Seit 2014 sind Lehrkräfte und Studierende des Masterstudienganges Choreografie des Hochschul­ übergreifenden Zentrums Tanz [HZT] Berlin einge­ laden, besondere Formate von Lehre, Forschung und Performance zu entwickeln. 2018 gestalten die Studierenden verschiedene kurze performative Projekte und erproben diese an unterschiedlichen Orten in der Stadt und auf dem Festivalgelände. Dabei werden unter anderem Kunsträume erforscht und Teile der Potsdamer Geschichte tänzerisch ergründet. Weitere Informationen sowie das genaue Programm sind auf facebook/PotsdamerTanztage sowie unter www.potsdamer-tanztage.de zu finden.

Seit 2011 ist die fabrik Potsdam Netzwerkpartner der Seoul Dance Collection, dem Nachwuchswettbewerb des Seoul Performing Arts Festivals [SPAF], einem der größten internationalen Tanz- und Theaterfestivals in Korea. Junge koreanische Choreografen zeigen dort ihre ersten Arbeiten und stellen sich einer interna­tionalen Jury. Die Gewinner des Wettbewerbs werden von den verschiedenen Partnerorganisationen zu Gast- und Studienaufenthalten einge­ laden. Gast­sti­pendiat der Potsdamer Tanztage 2018 ist der Tänzer und Choreograf Yun-Shin Seo. Ein Artist-in-Residence Programm im Rahmen der Potsdamer Tanztage in Zusammenarbeit mit Seoul Performing Arts Festival.

Foto: ©Martin Müller

Der Eintritt zu allen Formaten ist frei.


WORKSHOPS Studio

WORKSHOPS

4

Fit in den Tag – Tai-Chi Dao Yin

2

Fit in den Tag – Gaga

3

Vinyasa Flow

D

M

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F

S

S

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D

M

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S

S

29 30 31 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 F R Ü H E R

M O R G E N

08:00–09:00 08:30–09:30 09:00–10:30 V O R M I T T A G

2

Improvisation/ Timing

10:00–13:00

4

Countertechnique

10:00–13:00

4

William Forsythe …

10:00–13:00

2

Perform. Mechanisms

10:00–12:00

3

Golden Age

11:00–12:30

2

Schule in Bewegung

3

Let’s dance, baby!

Openair

Afro-haitianischer Tanz

11:00–12:00

3

Vertikaltuch

13:00–14:30

Openair

Groß und Klein tanzen [ab 10]

3

Samurai-Shiatsu

4

Depth Movement

Openair

Partnering Syllabus

Openair

Inspire by Fighting Monkey

2

From Graham into Floating Body

1

Haitian Drums

2

Tanz & Parkinson

3

Bollywood

3

Bhangra Cardio

Outdoor

Parkour [7–12]

2

Groß und Klein tanzen [2–5]

10:00–13:00

10:00–12:00

*** 11:30–13:00

N A C H M I T T A G

14:00–17:00 14:00–17:00

14:00–18:00 15:00–17:00 *

15:00–17:00

14:00–17:00 14:00–16:00 16:30–17:30 14:00–16:00

**

2

Tanzakrobatik

14:00–15:30

Outdoor

Parkour [12–17]

14:00–16:00

3

Acting Body, Dancing Body

F R Ü H E R

A B E N D

16:00–19:00

2

Dynamic Expansion

17:30–19:30

Openair

Afro-haitianischer Tanz

17:30–19:30

4

Tai-Chi Dao Yin Vertiefung

18:00–19:30

Outdoor

Esprit Yamak …

16:00–19:00

4

Technique Germaine Acogny

17:30–19:30

2

Gaga Evening

18:00–19:00

* 16:00–17:00 ** 14:00–16:00 *** 10:00–12:00 Kids und Jugendliche Intensive Workshops Workshops


KARTENVORVERKAUF ONLINE KARTEN Beim Online-Kauf über RESERVIX können Sie bis zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn Karten erwerben. Die Bezahlung erfolgt per Sofortüberweisung, Lastschrift, Paypal oder Kreditkarte. Die Karten erhalten Sie per Email zum Selbstausdrucken [print@home], oder mit Aufpreis per Post bis 3 Tage vor der Veranstaltung. KARTENTELEFON 0331 24 09 23 Bis zum 18. Mai: werktags von 11:00–17:00 Ab dem 22. Mai: täglich 13:00–19:00 Über das Kartentelefon können Sie Karten per Rechnung [bis 3 Tage vor Veranstaltung] erwerben oder reservieren. Die Rechnung wird per Email geschickt und die Karten werden für Sie an der Abendkasse zurückgelegt. Kartenreservierungen müssen in der fabrik Potsdam bis zum Vortag abgeholt und bezahlt werden [gebührenfrei]. FAHRKARTEN Die Vorverkaufstickets gelten als Fahrkarte für eine Person für den Bereich Berlin ABC [Berlin/Potsdam] zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung und bis 3:00 des Folgetages. VORVERKAUFSSTELLEN fabrik Potsdam [Öffnungszeiten: siehe Kartentelefon], Hans-Otto-Theater, PNN-Shop, MAZ Ticketeria und fast alle Vorverkaufskassen in Berlin und Potsdam. PREISE VORVERKAUF Tickets im Vorverkauf bis 2 Stunden vor Vorstellungs­beginn Preisgruppe A: 24 € / erm. 18 € / bis 19 Jahre 10 € Preisgruppe B: 19 € / erm. 15 € / bis 19 Jahre 8 € Preisgruppe C: 15 € / erm. 11 € / bis 19 Jahre 5 € Preisgruppe D: 10 € / erm. 8 € / bis 19 Jahre 3 € Konzerte: Preisgruppe D, frei mit einer Eintrittskarte einer Tanzaufführung am gleichen Tag. ABENDKASSE Verfügbare Tickets werden an der Abendkasse zum Vorverkaufspreis zuzüglich 2 € verkauft. Die Abendkasse öffnet 60 Min. vor Veranstaltungsbeginn.

TANZCARD Die Potsdamer Tanztage sind Partner der tanzcard. Sie bietet ca. 20 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis im VVK in der fabrik Potsdam oder an der Abendkasse. Die tanzcard ist in der fabrik oder auf www.tanzraumberlin.de erhältlich. ViP-ABO-KUNDE Die Jahresabonnenten der ViP [Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH] erhalten im Vorverkauf und an der Abendkasse den ermäßigten Preis. Gilt nicht für den Festivalpass. FESTIVALPASS Gültig für alle Aufführungen und Konzerte [75 € / erm. 55 €], der Festivalpass berechtigt zum kostenlosen Erwerb einer Eintrittskarte für eine Person im Rahmen der verfügbaren Plätze. Der Festivalpass kann im Vorverkauf in der fabrik Potsdam oder an der Abendkasse erworben werden. Es wird empfohlen, die einzelnen Eintrittskarten spätestens bis 24 Std. vor Vorstellungsbeginn abzuholen. Nur frühe Buchung, am besten mit dem Erwerb des Festivalpasses, sichert die Plätze. Das Festivalticket ist nicht übertragbar und nur gültig im Zusammenhang mit einem Lichtbildausweis. KONTAKT fabrik Potsdam Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam contact@fabrikpotsdam.de www.potsdamer-tanztage.de www.fabrikpotsdam.de


Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance

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Les Ballets de Monte Carlo, «Choré» Foto: Alice Blangero

18

T-Werk | 0331-719139 Schiffbauergasse 4e | 14467 Potsdam www.unidram.de | www.t-werk.de


TEAM/IMPRESSUM Gesamtleitung: Sven Till Künstlerische Assistenz und Programmmitarbeit: Frauke Niemann Musikprogramm: Ralf Grüneberg, Christian Wolf Workshopprogramm und Organisation: Jeanne Chapy, Johanna Simon Produktionsleitung: Frauke Niemann, Christian Wolf Produktion Le Grand Continental: Vera Laube Produktionsassistenz: Shaked Dagan, Zoé Dumaz, Malte Peter Koordination des Helferteams: Franziska Merker Öffentlichkeitsarbeit: Laurent Dubost Finanzen: Dorothée Haas, Sabine Chwalisz Ticketing: Luise Schulze Companybetreuung: Shaked Dagan, Zoé Dumaz, Janine Gottwald, Vera Laube, Franziska Merker, Frauke Niemann, Christian Wolf Festival Fahrer: Karim Kuropka, Tammo Walter Technische Leitung: Ralf Grüneberg, Jens Siewert Technikteam: Elle Enke, Jonas Ehrler, David Friedrich,

Henning Günther, Conrad Katzer, Clemens Kowalski, David Reschke, Robin Wittkowski Auszubildende: Ricardo Block, Janne Buschmann, Andrew Connolly-Gilchrist, Milan Lorenzen Catering: Tom Korn Gastronomie: Hanne Schäfer Redaktion: Sabine Chwalisz, Laurent Dubost, Alisa Gilmutdinova, Vera Laube, Frauke Niemann, Sven Till Englische Übersetzungen und Lektorat: Corinna Duemler Gestaltung: HELLOGRAPH.de Druck: Concept Medienhaus GmbH, Berlin Titelfoto: Monstres von DeLaVallet Bidiefono, ©Christophe Pean fabrik Potsdam Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam www.fabrikpotsdam.de www.potsdamer-tanztage.de contact@fabrikpotsdam.de Tel. 0331 28 00 314

92,4

die kunst zu hören


LAGEPLAN 1  fabrik große Bühne, fabrik Club, fabrik Café 2  Studiohaus 3  T-Werk 4  Hans-Otto-Theater/Neues Haus 5  Waschhaus Arena 6  fabrik Garten, Openair Studio 7  nicht abgebildet: Kirche am Neuendorfer Anger, Friedrich-Engels-Straße 39, 14482 Potsdam 8  nicht abgebildet: BKV/Pavillon auf der Freundschaftsinsel, Lange Brücke, 14467 Potsdam K  Vorverkaufskasse VERKEHRSANBINDUNGEN Ab Berlin: S7 [alle 10/20 Min] bis S-Babelsberg Tram 99 oder 94 bis »Schiffbauergasse Uferweg« Ab Potsdam Hbf: Tram 99 oder 93 bis »Schiffbauergasse Uferweg« bzw. »Schiffbauergasse Berliner Straße« Babelsberg H

U

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Tram 94 | 99 »Schiffbauergasse Uferweg« O

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Potsdam Zentrum

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Tram 93 »Schiffbauergasse Berliner Straße«


Foto: ©Christophe Pean Die Potsdamer Tanztage werden unterstützt von der Stadt Potsdam und dem Land Brandenburg.

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