Fragen und Antworten zu dem Buch Josua. Eine Kommentierung des Alten Testamentes.

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Inhalt zu dem Buch Josua EROBERUNG DES WESTJORDANLANDES Befehl zur Überschreitung des Jordan ….Jos 1,1-18 Sendung der Kundschafter nach Jericho ….Jos 2,1-24 Zug durch den Jordan. Aufrichtung von zwölf Gedenksteinen ….Jos 3,1-17;4,1-24 Beschneidung Israels. Zweite Passahfeier. Erscheinung des Herrn vor Josua ….Jos 5,1-15 Einnahme und Zerstörung Jerichos ….Jos 6,1-27 Entdeckung und Bestrafung von Achans Diebstahl ….Jos 7,1-26 Eroberung von Ai ….Jos 8,1-29 Der Altar auf dem Ebal. Vorlesung des Gesetzes ….Jos 8,30-35 List der Gibeoniten ….Jos 9,1-27 Schlacht bei Gibeon ….Jos 10,1-43 Sieg über Jabin von Hazor ….Jos 11,1-23 Verzeichnis der besiegten Könige ….Jos 12,1 24

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VERTEILUNG DES LANDES Jos 13-22 Anteil der Stämme Ruben, Gad und Ost-Manasse ….Jos 13,1-33 Anteil Kalebs ….Jos 14,1-15 Anteil des Stammes Juda ….Jos 15,1-63 Anteil der Stämme Ephraim und West-Manasse ….Jos 16,1-10;17,1-18 Anteil der Stämme Benjamin, Simeon, Sebulon, Issaschar, Asser, Naphthali, Dan ….Jos 18,1-28;19,1-51 Die sechs Freistädte

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….Jos 20,1-9 Anteil der Leviten Vergl. 1 Chr 6,54-81 ….Jos 21,1-45 Heimkehr der östlichen Stämme. Ihr Altarbau am Jordan ….Jos. 22,1-34

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SCHLUSS DER WIRKSAMKEIT JOSUAS Jos 23-24 Josuas Mahnrede ….Jos 23,1-16 Erneuerung des Bundes mit Gott. Josuas Tod ….Jos 24,1-33

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Fragen und Antworten zu dem Buch Josua Eine Kommentierung des Alten Testamentes Siehe auch die Vorbemerkungen zu den geschichtlichen Büchern des Alten Testaments EROBERUNG DES WESTJORDANLANDES Befehl zur Überschreitung des Jordan Jos 1,1-18 Jos 1,1 Nach dem Tode Moses, des Knechtes des Herrn, sprach der Herr zu Josua, dem Sohne Nuns, dem Diener Moses: Jos 1,2 Mein Knecht Mose ist gestorben; so mache dich nun auf, ziehe über den Jordan hier, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den Israeliten, gebe. Jos 1,3 Jeden Ort, darauf eure Fußsohle treten wird, gebe ich euch, wie ich Mose versprochen habe. Jos 1,4 Von der Wüste an und dem Libanon dort bis an den großen Strom, den Euphratstrom, das ganze Land der Hethiter, und bis an das große Meer im Westen soll euer Gebiet reichen. Jos 1,5 Niemand soll vor dir standhalten können dein ganzes Leben lang. Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich mit dir sein. Ich will dich nicht verlassen noch preisgeben. Jos 1,6 Sei fest und unentwegt; denn du sollst diesem Volke das Land zum Erbe austeilen, das ich ihm geben will, wie ich ihren Vätern geschworen habe.


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Jos 1,7 Nur sei recht fest und unentwegt, genau zu tun nach allem, was dir mein Knecht Mose geboten hat. Weiche nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken, auf dass du Glück habest auf allen deinen Wegen.  Die Gesetze waren bereits alle in dem Gesetzbuch aufgeschrieben und der Verfasser war Mose.  Genau, das ist richtig, nur das Wort „Gesetzbuch“ stört mich ein wenig. Es war ja alles auf große Papyrusrollen geschrieben. Jos 1,8 Von diesem Gesetzbuch sollst du allzeit reden und darüber nachsinnen Tag und Nacht, dass du genau tust nach allem, was darin geschrieben steht; denn alsdann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und wirst du Glück haben. Jos 1,9 Habe ich dir nicht geboten: Sei fest und unentwegt? So lass dir nicht grauen und fürchte dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir auf allen deinen Wegen. Jos 1,10 Da gebot Josua den Amtleuten des Volkes: Jos 1,11 Geht durch das Lager und gebietet dem Volke: Macht euch Wegzehrung bereit; denn in drei Tagen sollt ihr hier über den Jordan gehen, dass ihr einziehet und das Land einnehmet, das euch der Herr, euer Gott, zu eigen gibt. Jos 1,12 Und zu den Rubeniten, den Gaditen und dem halben Stamm Manasse sprach Josua: Jos 1,13 Gedenket dessen, was euch Mose, der Knecht des Herrn, geboten hat: der Herr, euer Gott, schafft euch Ruhe und gibt euch dieses Land. Jos 1,14 Eure Frauen, eure Kinder und euer Vieh mögen in dem Lande bleiben, das euch Mose jenseits des Jordan gegeben hat; ihr aber, was streitbare Männer sind, sollt gerüstet vor euren Brüdern hinüberziehen und ihnen helfen, Jos 1,15 bis der Herr euren Brüdern Ruhe schafft wie euch und auch sie das Land einnehmen, das ihnen der Herr, euer Gott, gibt. Alsdann mögt ihr in das Land eures Eigentums zurückkehren, das euch Mose, der Knecht des Herrn, jenseits des Jordan im Osten gegeben hat. Jos 1,16 Und sie antworteten Josua: Alles, was du uns geboten hast, wollen wir tun; und wohin immer du uns sendest, dahin wollen wir gehen. Jos 1,17 Ganz wie wir Mose gehorsam gewesen sind, so wollen wir auch dir gehorsam sein. Wenn nur der Herr, dein Gott, mit dir ist, wie er mit Mose war! Jos 1,18 Ein jeder, der sich deinem Befehle widersetzt und deinen Worten nicht gehorcht in allem, was du ihm gebietest, der soll sterben; nur sei fest und unentwegt!  War das so, dass derjenige sterben musste?  Das ist mehr geistig gemeint. Er soll sterben, ohne dass ihm eine geistige Hilfe noch gewährt wird. Er soll in die Klage, in die Qual, in die Ruhelosigkeit


gehen. Er muss die Sense noch spüren. Er wird also von Klage und Gedankenlosigkeit geführt. Er handelt nicht im Sinne von Mose, und er wird ein Opfer seiner Gier, seiner Klage und seiner Ruhelosigkeit. Es sollte hier nur eine Information hineingehen, die heißt: Dein Wille geschehe, lieber Gottvater. Dieser klagende Mensch opfert sich nicht für die klare Liebe. Er geht aus seinem Leben, ohne den Strahl der liebevollen göttlichen Ordnung zu finden. Somit wird er sterben müssen, ohne das Licht der geistigen Liebe zu erfahren. Aber dass er direkt sterben muss, kann man nicht sagen. Er wird sterben, aber ohne Liebe.  Gemäß den Versen 1,16-18 haben dieses aber die Leute von Josua gesagt. Du sagst das so, als hätte das ein Engel gesagt.  Diese Botschaft war schon geistig hinuntergestrahlt worden, und somit haben dann die Menschen diese Informationen weitergetragen. Die Informationen wurden von dem Erzengel Michael gegeben: Ordne dein Leben, kläre dein Leben, hilf dir und finde die Quelle der liebevollen geistigen Kraft. Das war der Auftrag des Erzengels Michael. Die Menschen haben diese Order nur weitergegeben.

Sendung der Kundschafter nach Jericho Jos 2,1-24 Jos 2,1 Und Josua, der Sohn Nuns, sandte von Sittim heimlich zwei Männer als Kundschafter und sprach: Geht hin, beseht euch das Land und Jericho. Da gingen sie hin und kamen in das Haus einer Dirne namens Rahab und legten sich daselbst schlafen. Jos 2,2 Es ward aber dem König von Jericho gesagt: Siehe, heute nacht sind Männer von den Israeliten hier hereingekommen, das Land auszukundschaften. Jos 2,3 Da sandte der König von Jericho zu Rahab und ließ ihr sagen: Gib die Männer heraus, die zu dir ins Haus gekommen sind; denn sie sind gekommen, das ganze Land auszukundschaften. Jos 2,4 Das Weib aber nahm die zwei Männer und versteckte sie; dann sprach sie: Gewiss, die Männer sind zu mir gekommen, aber ich wusste nicht, woher sie waren, … Jos 2,5 und als man eben das Tor schließen wollte, da es finster wurde, gingen die Männer hinaus; ich weiß nicht, wohin sie gegangen sind. Jaget ihnen eilends nach, so werdet ihr sie einholen. Jos 2,6 Sie hatte sie aber auf das Dach geführt und unter die Flachsstengel versteckt, die sie auf dem Dache hingestellt hatte. Jos 2,7 Die Leute jedoch jagten ihnen nach auf dem Wege zum Jordan bis an die Furten, und man schloss das Tor, als die Verfolger draußen waren.


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Jos 2,8 Jene aber hatten sich noch nicht schlafen gelegt, da stieg sie zu ihnen auf das Dach hinauf … Jos 2,9 und sprach zu ihnen: Ich weiß, dass euch der Herr das Land gegeben hat; denn ein Schrecken vor euch hat uns befallen, und alle Bewohner des Landes sind vor euch verzagt. Jos 2,10 Denn wir haben gehört, wie der Herr das Wasser im Schilfmeer vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zoget, und was ihr den zwei Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordan getan, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. Jos 2,11 Und als wir das hörten, verzagte unser Herz, und allen entsank der Mut vor euch; denn der Herr, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden.  Das ist genau richtig. Diese kleine gute, liebe Frau hat in ruhiger, strahlender Liebe gehandelt. Sie konnte diese Männer nicht freigeben. Sie hat ihnen durch die Gnade der klaren, lebendigen, geistigen Welt ruhige Liebe nicht, aber Hilfe gewährt.  Glaubte die Dirne Rahab an Gott?  Ja, sie hatte einen geistigen, liebevollen Strahl und einen großen, klaren Glauben.  Sie wusste auch, dass der Herr den Israeliten das Land geben wird. War sie medial?  Ja, sie war nicht nur eine große liebevolle Frau, auch eine opfernde. Sie kam auch mit hilflosen Menschen in Gespräche. Sie hat sich immer liebevoll korrigiert. Sie war in liebevoller, in großer, ruhiger Vereinigung mit Gottvater. Sie hat den kleinen, den hilflosen und auch den klagenden Menschen immer eine Nottür offengehalten.  Wurde sie dazu inspiriert, die zwei Männer zu verstecken?  Ja, genau, sie hatte schon am Vortage eine Vision. Sie hatte diese Männer schon gesehen und hat sie dann versteckt. Das ist genau ihr Auftrag gewesen.  Dann war alles von der geistigen Welt so vorgesehen.  Ja, nicht anders, so werdet ihr auch gesteuert, genauso. Jos 2,12 Und nun schwöret mir doch bei dem Herrn, dass, wie ich euch Barmherzigkeit bewiesen habe, auch ihr an meines Vaters Hause Barmherzigkeit beweisen wollt, und gebt mir ein sicheres Zeichen, …


Jos 2,13 dass ihr meinen Vater, meine Mutter, meine Brüder und meine Schwestern und all die Ihrigen am Leben lassen und uns vom Tode erretten wollt. Jos 2,14 Da sprachen die Männer zu ihr: Mit unserm Leben bürgen wir für euch, sofern ihr unsere Sache da nicht verratet; und wenn der Herr uns das Land gibt, so wollen wir Barmherzigkeit und Treue an dir üben. Jos 2,15 Da ließ sie dieselben an einem Seil durch das Fenster hinab; denn ihr Haus war an die Stadtmauer angebaut, und sie wohnte an der Mauer. Jos 2,16 Und sie sprach zu ihnen: Gehet ins Gebirge, dass die Verfolger euch nicht treffen, und verberget euch daselbst drei Tage lang, bis die Verfolger zurück sind; darnach mögt ihr eures Weges gehen. Jos 2,17 Und die Männer sprachen zu ihr: Wir wollen dieses Eides ledig werden, den du uns hast schwören lassen: Jos 2,18 Siehe, wenn wir in das Land kommen, sollst du diese Schnur von rotem Faden an das Fenster knüpfen, durch das du uns herabgelassen hast, und deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder und deines Vaters ganzes Haus zu dir hineinnehmen. Jos 2,19 Und wer dann zur Tür deines Hauses hinausgeht auf die Straße, dessen Blut komme über sein Haupt, und wir sind frei von Schuld; wenn aber an irgend jemand, der bei dir im Hause ist, Hand gelegt wird, so komme sein Blut über unser Haupt. Jos 2,20 Auch wenn du unsre Sache da verrätst, so sind wir des Eides ledig, den du uns hast schwören lassen. Jos 2,21 Sie sprach: Es sei, wie ihr sagt! und entließ sie. Da gingen sie fort. Sie aber knüpfte die rote Schnur an das Fenster. Jos 2,22 So gingen jene fort und kamen ins Gebirge und blieben drei Tage lang daselbst, bis die Verfolger zurück waren. Die Verfolger nämlich suchten auf dem ganzen Wege nach ihnen und fanden sie nicht. Jos 2,23 Also stiegen die beiden Männer wieder vom Gebirge herab, gingen hinüber und kamen zu Josua, dem Sohne Nuns, und erzählten ihm alles, was ihnen begegnet war. Jos 2,24 Und sie sprachen zu Josua: Der Herr hat das ganze Land in unsre Hand gegeben, und es sind auch alle Bewohner des Landes verzagt vor uns.  Das ist alles korrekt.


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Zug durch den Jordan. Aufrichtung von zwölf Gedenksteinen Jos 3,1-17;4,1-24 Jos 3,1 Und Josua machte sich frühe auf, und sie zogen weg von Sittim und kamen an den Jordan, er und ganz Israel, und blieben daselbst über Nacht, ehe sie hinüberzogen. Jos 3,2 Nach drei Tagen aber gingen die Amtleute durch das Lager … Jos 3,3 und geboten dem Volke: Sobald ihr seht, dass die levitischen Priester die Bundeslade des Herrn, eures Gottes, aufheben, so brechet auf von eurem Orte und folget ihr Jos 3,4 nur sei zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen; ihr dürft ihr nicht nahe kommen -, damit ihr wisset, welchen Weg ihr gehen sollt; denn ihr seid den Weg zuvor noch nie gegangen.  Warum durfte das Volk der Lade nicht zu nahe kommen?  Weil diese geistige, Hilfe gebende, kleine nicht gerade, große Lade den Menschen nicht Opferung geben würde, aber ihnen Gedanken kämen, sie zu stehlen. Es war immerhin noch eine große Armut da, und sie mussten es zum Schutze der Lade einfach eingeben, nichts anderes.  Es war nicht wegen der feinen Ionenstrahlung der Lade?  Nein, die Priester waren wie eine Polizeistreife, die jetzt ein Auge darauf hatten, dass nichts gestohlen werden konnte. Es war eine feine Hilfsmaßnahme, die die geistige Führung hinunter gesandt hat. Es sollte eine kleine Grenze geschaffen werden, sodass immer noch die Priester diese Lade mit ihrem Leib beschützen konnten. Jos 3,5 Und Josua sprach zum Volke: Weihet euch, denn morgen wird der Herr unter euch Wunder tun. Jos 3,6 Und zu den Priestern sprach Josua: Hebt die Bundeslade auf und geht vor dem Volke her. Da hoben sie die Bundeslade auf und gingen vor dem Volke her. Jos 3,7 Und der Herr sprach zu Josua: Heute will ich anfangen, dich groß zu machen vor ganz Israel, damit sie erkennen, dass ich mit dir sein werde, wie ich mit Mose gewesen bin. Jos 3,8 Du aber gebiete den Priestern, welche die Bundeslade tragen: Wenn ihr an den Rand des Wassers des Jordan kommt, so bleibt im Jordan stehen. Jos 3,9 Und Josua sprach zu Israel: Tretet heran und höret die Worte des Herrn, eures Gottes. Jos 3,10 Dann sprach Josua: Daran sollt ihr erkennen, dass ein lebendiger Gott in eurer Mitte weilt und dass er die Kanaaniter, Hethiter, Hewiter, Pheresiter, Girgasiter, Amoriter und Jebusiter gewiss vor euch vertreiben wird:


Jos 3,11 Siehe, die Lade unsres Gottes, des Herrn der ganzen Erde, wird vor euch her durch den Jordan gehen. Jos 3,12 So nehmt nun aus den Stämmen Israels zwölf Männer, aus jedem Stamme einen. Jos 3,13 Wenn dann die Fußsohlen der Priester, welche die Lade unsres Gottes, des Herrn der ganzen Erde, tragen, in das Wasser des Jordan treten, so wird das Wasser des Jordan abreißen, und das Wasser, das von oben her zufließt, wird stehen wie ein Damm. Jos 3,14 Als nun das Volk aufbrach aus seinen Zelten, um über den Jordan zu gehen, indem die Priester, welche die Bundeslade trugen, vor dem Volke einher zogen, … Jos 3,15 und als die Träger der Lade an den Fluss kamen und die Füße der Priester, welche die Lade trugen, in den Rand des Wassers tauchten - der Jordan aber tritt während der ganzen Erntezeit allenthalben über die Ufer -, … Jos 3,16 da blieb das Wasser, das von oben her kam, stehen; es erhob sich als ein Damm, sehr weit weg bei der Stadt Adam, die seitwärts von Zarthan liegt; das Wasser aber, das zum Meer der Steppe, dem Salzmeer, hinabfloss, verlief sich ganz. Also ging das Volk hindurch gegenüber Jericho. Jos 3,17 Und die Priester, welche die Lade trugen, standen im Jordan still auf dem Trockenen, während ganz Israel trockenen Fußes hindurchging, bis alles Volk den Fluss völlig überschritten hatte.  Hier ist eine Parallele zu dem Auszug der Israeliten aus Ägypten, wo sie dem Pharao mit seinen Kriegern entkommen konnten, indem sie durch das Schilfmeer flüchteten. Du sagtest uns hierzu, dass bei diesem Wunder das Raumschiff der Santiner, Ufos und feine, geistige Feen mitgewirkt hatten.  Ja, das ist korrekt.  War dieses auch bei der Durchschreitung des Jordan unter Josua der Fall?  Nein, hier war ein Raumschiff nicht dabei. Hier waren liebevolle Engel, geistige Feen und kleine Kobolde mit ihren klaren Schwingungen am Wirken. Diese Hilfe gebende Maßnahme erfolgte nicht durch Menschen, noch von einem Ufo. Es war die geistige, klare, ruhige, strahlende Welt, die hier Einhalt gebot. Es waren die klaren, liebevollen Engel und Helfer Gottvaters. Es geschah aber auch durch klare, ruhige Gebete der Menschen, die hier liebevoll anwesend waren: Oh Herr, aus der Not errette uns. Es geschah dann durch die geistige Kraft der Mutter Erde mit Gottvater im Himmel, nichts anderes.  In Vers 3,17 steht, dass die Priester, welche die Lade trugen, auf dem Trockenen standen und ganz Israel trockenen Fußes hindurchgehen konnte.


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 Das kann nicht ganz so sein, die Nässe war noch nicht abgetrocknet. Ihre Schuhsohlen wurden schon nass, das war nicht zu umgehen. Man hat das in dem Text mehr symbolisch gegeben.  Das mussten ja gewaltige Kräfte gewesen sein, um so ein Wasser zu bändigen.  Damit waren mindestens 500 geistige Feen beschäftigt. Da war eine ganze Kette von geistigen Ordnungshütern, die auch die Mutter Erde mit versorgen, beschäftigt. Es waren auch Kobolde von der Mutter Erde mit am Werk. Mein Gottvater, löse du die Hilfe gebenden, klaren, geistigen, liebevolle Gebete für uns Menschen ein. Löse Jesus liebende, feine Vergebungsgedanken ein. Nie lasse mehr Gewalt noch Opfer und Qual zu. Gib den hilflosen Menschen nun deine ruhigen, stabilen Gedanken. Hilf ihnen, dass sie den jesusklaren Strahl finden. Mose gab ihnen noch einen geistigen Hinweis: Gehet hinaus, sorget euch nicht, denn Gottvater nicht nur in seiner großen Allmacht, auch in seiner großen Ordnung löst in jedem guten Menschen ein Hilfe gebendes Herz aus. Reichlich seid ihr nun beschenkt durch Gottes Gnade, durch Gottes Liebe und Gottes Gerechtigkeit. Mose hatte noch gesagt: Ich gebe den klagenden Menschen nie meine Hilfe gebenden geistigen Gesetze. Wenn du Klage erhebst, morst dir wieder Klage entgegen. Wenn du Liebe eingibst nicht nur, wenn du Liebe ausstrahlst, wird diese Liebe wieder gerecht zurückfließen. Ordne also klärende Gedanken mit dir gerecht ab. Suche die ruhige, klare Gerechtigkeit. In jedem Menschen ist ein Hauch von Liebe. Ursache und Wirkung ist das geistige Gesetz. Das besagt, die Bundeslade hat in ihrem Inhalt den gleichen Informator. Nun, Gottvater, lebe jetzt mit uns. Gib du die Losung hinaus: Jesu Liebe gib hinein. Ordne du mich, mein Gottvater, zu deinem kleinen geistigen Werkzeug. Ich bin im Licht, in der Liebe geboren. Ich möchte nie als Knecht in die Gefangenschaft, in die Qual und in die Ruhelosigkeit gehen müssen. Niemand, außer dir, kann mir Befehle erteilen. Ordne du, mein Gottvater, nicht nur mein gegenwärtiges Leben, auch mein weiteres Leben. Morse mit mir, wenn ich in Not bin. Liebe du auch meine Mitmenschen und gib ihnen deine Nothilfe: Ich bin das Licht. Ich bin die Gerechtigkeit und das Leben. Jos 4,1 Nachdem nun alles Volk den Jordan völlig überschritten hatte, sprach der Herr zu Josua: Jos 4,2 Nehmt aus dem Volke zwölf Männer, aus jedem Stamme einen, Jos 4,3 und gebietet ihnen: Hebt da aus dem Jordan, von der Stelle, wo die Füße der Priester stillegestanden, zwölf Steine auf, nehmt sie mit euch hinüber und legt sie da nieder, wo ihr heute übernachten werdet.


Jos 4,4 Da rief Josua die zwölf Männer, die er aus Israel bestellt hatte, je einen aus jedem Stamme, … Jos 4,5 und Josua sprach zu ihnen: Geht vor der Lade des Herrn, eures Gottes, her mitten in den Jordan und hebet ein jeder einen Stein auf seine Achsel, nach der Zahl der Stämme Israels, … Jos 4,6 damit das ein Zeichen unter euch sei. Wenn dann künftig eure Kinder fragen: «Was bedeuten euch diese Steine?» Jos 4,7 so sollt ihr zu ihnen sagen: «Dass das Wasser des Jordan vor der Bundeslade des Herrn abriss, als sie durch den Jordan zog. Das Wasser des Jordan riss ab; so sollen nun diese Steine Israel zum ewigen Gedächtnis dienen.» Jos 4,8 Da taten die Israeliten so, wie Josua geboten hatte: sie hoben zwölf Steine aus dem Jordan auf, wie der Herr zu Josua gesagt hatte, nach der Zahl der Stämme Israels, und nahmen sie mit sich hinüber nach dem Lagerplatz und legten sie dort nieder. Jos 4,9 Zwölf Steine aber richtete Josua auf im Jordan, an der Stelle, wo die Füße der Priester gestanden, welche die Bundeslade trugen; die sind dort geblieben bis auf diesen Tag. Jos 4,10 Die Priester aber, welche die Lade trugen, standen im Jordan, bis alles ausgeführt war, was der Herr dem Josua geboten hatte dem Volke zu sagen, ganz wie Mose Josua befohlen hatte. Und das Volk ging eilends hinüber.  Der Vers 4,10 ist nicht im Einklang mit Versen 1-3. Nach Vers 1 hat alles Volk den Jordan überschritten, und dann sprach der Herr zu Josua, dass Steine aufgenommen werden sollen, das heißt, die ausgesuchten zwölf Männer mussten zurück in den Jordan gehen, um die Steine aufzuheben. Hatte denn noch nicht alles Volk den Jordan überschritten?  Nein, alle hatten den Jordan überschritten, nicht einer hat sich verirrt oder blieb zurück. Alle waren nach vorn gekommen. Aber nun noch mal zu deinen Steinen. Die Steine haben sie nicht nur schon in ihrer Hand, auch in ihren Taschen gehabt. Sie leiteten das ganze Volk durch den Jordan. Sie klärten ruhig und strahlend, bis alles Lebendige hindurch war. Die ersten Absätze sind Hilfe gebend klar und ruhig. Die letzten Absätze sind nicht ganz korrekt.  Korrekt ist, dass alles Volk bereits den Jordan überschritten hatte. Die Steine wurden beim Hinüberschreiten aus dem Jordan mitgenommen. Die Steine wurden auch nicht mitten im Jordan aufgerichtet, sondern irgendwo am Ufer des Jordan.  Ja, das ist genau richtig. Die Steine waren nicht vom Festland, sie waren aus diesem Flusssand genommen.


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Jos 4,11 Als nun das ganze Volk völlig hinübergegangen war, zogen die Lade des Herrn und die Priester vor dem Volke her. Jos 4,12 Und die Rubeniten und die Gaditen und der halbe Stamm Manasse gingen bewaffnet vor Israel hinüber, wie Mose zu ihnen geredet hatte. Jos 4,13 Etwa 40 000 Mann stark zogen sie kriegsgerüstet vor dem Herrn her zum Streit, hinüber in die Steppe von Jericho. Jos 4,14 An jenem Tage machte der Herr den Josua groß vor den Augen von ganz Israel, und sie fürchteten ihn, wie sie Mose gefürchtet hatten, sein ganzes Leben lang.  Fürchteten sich die Israeliten vor Josua?  Nein, aber sie hatten Respekt und Achtung, so würde ich das nennen. „Fürchten“ ist ein hilfloser Ausdruck.  Sie waren sicherlich auch erstaunt und verwundert über seine Anordnungen und über alles, was damit verbunden war.  Sie waren manchmal in ihrer Verwunderung, aber sie haben nicht in einer Qual oder Ruhelosigkeit Gedanken gesucht. Sie haben Josua vertraut, und somit war es für sie eine Hilfe gebende Maßnahme, die genau richtig war. Sie haben sich da nie gefragt. Es war für sie in Ordnung. Jos 4,15 Und der Herr sprach zu Josua: Jos 4,16 Gebiete den Priestern, welche die Lade des Gesetzes tragen, dass sie aus dem Jordan heraufsteigen. Jos 4,17 Da gebot Josua den Priestern: Steiget herauf aus dem Jordan. Jos 4,18 Als nun die Priester, welche die Bundeslade des Herrn trugen, aus dem Jordan heraufstiegen und ihre Fußsohlen kaum auf das Trockene gesetzt hatten, da kehrte das Wasser des Jordan an seinen Ort zurück und trat wie zuvor allenthalben über die Ufer. Jos 4,19 Es war aber der zehnte Tag des ersten Monats, als das Volk aus dem Jordan heraufstieg, und sie lagerten sich in Gilgal, an der Ostgrenze von Jericho. Jos 4,20 Jene zwölf Steine aber, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua in Gilgal auf, … Jos 4,21 und er sprach zu den Israeliten: Wenn in Zukunft eure Kinder ihre Väter fragen: «Was bedeuten diese Steine?» Jos 4,22 so sollt ihr ihnen kundtun: «Trockenen Fußes ging Israel hier durch den Jordan.» Jos 4,23 Denn der Herr, euer Gott, ließ das Wasser des Jordan vor euch vertrocknen, bis ihr drüben waret, wie der Herr, euer Gott, mit dem Schilfmeer getan hat, das er vor uns vertrocknen ließ, bis wir drüben waren -, Jos 4,24 damit alle Völker auf Erden erkennen, dass die Hand des Herrn stark ist, auf dass sie den Herrn, euren Gott, allezeit fürchten.


 Ist das soweit korrekt?  Das ist Hilfe gebend, ordentlich und lebensklärend ausgedrückt. Ich sehe hier keinerlei Hilflosigkeit.  Das Wasser stand so lange still, bis die Lade mit den Priestern sich im Fluss befand. Die Priester gingen mit der Lade auch zuletzt aus dem Fluss.  Genau, es waren Meeresgeistwesen, die dieses Wasser in eine andere Dimension nicht, in eine andere Richtung gedrückt haben, gepresst haben. Es waren Naturgeistwesen, wie es Kobolde im Moor gibt, gibt es sie auch in den Gewässern. Auch in dem Gestein der Lava sind innere, kleine, geistige Bewegungen. Alles hat nicht nur einen Hilfe gebenden Aspekt, nicht nur eine Hilfe gebende Ordnung, auch eine Hilfe durch Feen, Kobolde und ruhige, verantwortungsvolle, kleine, geistige Wesen. So musst du das nun sehen. Es ist kein Märchen!  Du sagtest uns, dass ungefähr 500 Feen mitwirkten.  Ja, es waren mindestens so viele.

Beschneidung Israels. Zweite Passahfeier. Erscheinung des Herrn vor Josua Jos 5,1-15 Jos 5,1 Als nun alle Könige der Amoriter, die jenseits des Jordan gegen Westen wohnten, und alle Könige der Kanaaniter am Meere hörten, wie der Herr das Wasser des Jordan vor den Israeliten hatte vertrocknen lassen, bis sie drüben waren, da verzagte ihr Herz, und der Mut entsank ihnen vor den Israeliten. Jos 5,2 Zu der Zeit sprach der Herr zu Josua: Mache dir steinerne Messer und beschneide die Israeliten wiederum, zum zweiten Mal. Jos 5,3 Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten am Hügel Araloth. Jos 5,4 Und das ist die Ursache, warum Josua sie beschnitt: alles Volk männlichen Geschlechts, das aus Ägypten gezogen war, alle Kriegsleute waren in der Wüste unterwegs gestorben bei ihrem Auszug aus Ägypten. Jos 5,5 Denn alles Volk, das auszog, war beschnitten gewesen. Aber alles Volk, das in der Wüste unterwegs geboren war, bei ihrem Auszug aus Ägypten, war nicht beschnitten worden. Jos 5,6 Denn vierzig Jahre war Israel in der Wüste gewandert, bis alles Volk umgekommen war - die Kriegsleute, die aus Ägypten gezogen -, weil sie der Stimme des Herrn nicht gehorcht hatten; denn der Herr hatte ihnen geschworen,


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dass er sie das Land nicht werde sehen lassen, das uns zu geben der Herr ihren Vätern geschworen hatte, ein Land, das von Milch und Honig fließt, … Jos 5,7 und ihre Söhne hatte er an ihre Stelle treten lassen. Diese nun beschnitt Josua; denn sie waren unbeschnitten, weil man sie unterwegs nicht beschnitten hatte.  Das Beschneiden war aus hygienischen Gründen notwendig.  Natürlich, mehr war es nicht, das war genau der Zweck.  Wurde diese Anordnung von einem Engel gegeben?  Es ist natürlich einmal gegeben worden durch den Erzengel Gabriel nicht, aber durch den Erzengel Michael. Es war einmal eine Information, die weitergetragen wurde, die durch Priester, durch medizinische Männer nun auch ausgeführt wurde. Es war einfach eine Hilfsmaßnahme. Jos 5,8 Und als das ganze Volk beschnitten war, blieben sie an Ort und Stelle im Lager, bis sie genesen waren. Jos 5,9 Und der Herr sprach zu Josua: Heute habe ich die Schmach Ägyptens von euch abgewälzt. Daher nennt man jenen Ort Gilgal bis auf diesen Tag. Jos 5,10 Als nun die Israeliten in Gilgal lagerten, hielten sie das Passa am vierzehnten Tage des Monats am Abend in der Steppe von Jericho. Jos 5,11 Und sie aßen am Tage nach dem Passa vom Ertrag des Landes, ungesäuertes Brot und geröstetes Korn. An ebendiesem Tage … Jos 5,12 hörte das Manna auf, als sie vom Ertrag des Landes aßen, und die Israeliten bekamen kein Manna mehr, sondern in jenem Jahre aßen sie von den Früchten des Landes Kanaan.  Bekamen die Israeliten über die vielen Jahre Tag für Tag ständig das Manna?  Ja, Manna war ein Hauptgericht. Sie haben sich aber auch feines Gebäck gemacht. Sie haben noch Korn zerstampft und sich Fladenbrot gebacken. Das war das Notwendigste. Manna war genügend vorhanden und sie wurden somit nicht Opfer ihrer eigenen, hilflosen Mahlzeiten.  Wenn man sich das vorstellt, dann war das ja eine große geistige Begebenheit, jeden Tag die Ernährung eines so großen Volkes zu ordnen und dieses ganze Manna zu materialisieren.  Ja, natürlich, das war schon eine Notwendigkeit, die hier eingesetzt werden musste. Die Kinder Israels, die haben nie gefragt, sie haben es so eingeordnet. Nur die Erwachsenen konnten sich manchmal nicht genügend freuen und haben so manchen Tag auch Leid getragen. Einige sind sogar noch verhungert, das


muss man auch sagen. Sie sind nicht alle durchgekommen. Einige Kranke haben nicht mehr gegessen, um es den Kindern zu geben. Es war schon eine große Not, nicht eine kleine. Aber immer hat der große Gott doch für herrliche kleine Mahlzeiten gesorgt. Dieses Korn, wollte ich noch sagen, dieses Getreide war natürlich nicht das, was ihr kennt. Es wurde nicht nur aus Kräutern, es wurde auch aus kleinen Grashalmen noch gemacht. Es war mehr ein Gemüsebrei. Aber es langte immerhin, und die Menschen konnten weiterziehen.  Ich denke, es war doch schon eine große geistige Begebenheit, für so ein großes Volk ständig zu sorgen.  Es war nicht ganz einfach. Sie hatten sich manchmal Fische geangelt, aber nur wenn sie am Jordan waren, sonst hatten sie keine Möglichkeit. Es gab gelegentlich kleine Wassertümpel, die sich hinter Steinquadern befanden. Hier haben sie auch manchmal kleine Froscharten und Kröten gefunden.  Sie führten aber doch auch Rinder, Schafe und Ziegen mit.  Sie hatten manchmal nicht genügend Wasser, das war ihre große Not, und dann mussten sie ihr Vieh mehr schlachten. In den ersten Jahren ging alles noch sehr hilfreich zu, aber je weiter sie kamen und je länger sie unterwegs waren, desto mehr wurde es für sie hilflos und ruhelos und sie verzweifelten auch noch.  Wegen des mangelnden Wassers waren die Tierbestände klein geworden.  Natürlich, die Kinder brauchten ja auch die Milch. Somit haben sie versucht, die kleinen Ziegen noch zu erhalten, und möglichst wenige von ihnen geschlachtet.  Die Tiere brauchten ihr Futter und das war in der Wüste nicht ausreichend vorhanden.  Sie fanden aber immer wieder kleine Oasen, in denen auch ruhige, strahlende, lebendige Wasseransammlungen waren. Sie waren meistens hinter großem Gestein, dort haben sie dieses Wasser gefunden. Kein Fuß war je diese Wege gegangen, nur die Israeliten. Sie haben diese Wege durch die geistige, strahlende Führung auch immer gefunden. Jos 5,13 Als aber Josua bei Jericho war, erhob er einst seine Augen und sah, wie ein Mann ihm gegenüberstand, das blanke Schwert in der Hand. Und Josua ging auf ihn zu und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden? Jos 5,14 Er sprach: Nein, sondern ich bin der Oberste über das Heer des Herrn; eben jetzt bin ich gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde, betete an und sprach zu ihm: Was hat mein Herr seinem Knechte zu sagen?


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Jos 5,15 Und der Oberste über das Heer des Herrn sprach zu Josua: Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn die Stätte, da du stehst, ist heilig. Und Josua tat also.  Das war sicherlich der Erzengel Michael.  Ganz genau und er hatte zur Rechten einen Hilfe gebenden klaren geistigen Lichtstrahl. Ihr müsst euch das heute so vorstellen, dass es wie ein Laserstrahl war. Es war ein leuchtender Stab.  Der leuchtende Stab wurde als ein Schwert gedeutet?  Nein, das Schwert hatte er auch. Es war sogar ein sehr großes Schwert, es war ein Prunkschwert. Es war ruhig mit klaren, geistigen Perlen nicht nur, auch mit geistigen Edelsteinen verziert. Es war mehr ein Schmuckstück.  Wozu hatte er das Schwert?  Es ist ein Symbol der Liebe: Siehe, ich bin gekommen, um euch Hilfe, nicht nur Nahrung, auch geistige Klärung zu geben. Ich bin ein Hilfe gebender, klarer, ruhiger Schwertträger, der nun euch Hilfe gewähren kann. Das Volk hat ihn als Krieger angesehen, und sie fühlten sich durch ihn beschützt.  Der Erzengel Michael gibt sich als der Oberste über das Heer des Herrn aus. Führt der Erzengel Michael in der geistigen Welt so ein Heer?  Natürlich, er hat ein großes, geistiges Heer, ein klares, lebendiges, geistiges Heer geführt und führt es immer noch. Er ist der geistige, Hilfe gebende Korrespondent der Liebe für die Hilflosen und Ohnmächtigen, für die Machgierigen nie, denn hier wird ein ruheloser Strahl diese Machtgierigen, diesen Klagenden treffen. Er ist der gerechte, Hilfe gebende, lebendige Geist, der ruhig vermittelt: Ich bin hier, um mit dir zu kämpfen nicht, um mit dir in das klärende Gespräch zu kommen. Das ist mein Auftrag für dich.  In der geistigen Welt muss sicherlich auch für Ordnung gesorgt werden, besondern in den unteren geistigen Ebenen. Sind die Heerscharen des Erzengels Michael dafür auserkoren, um für Ordnung zu sorgen?  Das ist genau richtig. Auch hier gibt es eine Ordnung. Hier gibt es Rangordnungen, hier gibt es Unterwürfigkeit nie. Aber die Wesen müssen die Korrektur erfahren, wenn sie sie als Mensch noch nicht genügend eingenommen haben. Somit wird es ihnen in der geistigen Welt ruhig, qualvoll nicht, aber lebendig gegeben, gezeigt. Das ist notwendig.


 Heutzutage würde man sagen, sie wären Polizisten in der geistigen Welt.  Das ist korrekt, sie sind die Ordner.  Sie haben auch hier auf Erden entsprechende Ordnungsaufgaben.  Ja, genau, aber sie ordnen ruhelose Menschen nie, weil diese es nicht annehmen wollen, noch eingeben können. Sie ordnen alle kleinen, hilflosen nicht nur, Hilfe gebenden und auch ruhelosen Menschen, die schon das geistige Licht gefunden haben, die aber mit ihrem Körper, ihrem Geist und ihrer Seele noch nicht ganz so ihre liebevolle, klärende Mitte gefunden haben. Hier setzen sie sich ein und werden ein ruhiges, vereinigtes, geistiges Team eingehen.  Es heißt ja, Ordnung ist das erste Gebot des Himmels, und diese Ordnung wird eben durch Erzengel Michael und seine Heerscharen repräsentiert.  Es ist nötig, ohne Ordnung kann keine Hilfe oder Macht der Erde noch eine Macht der geistigen Welt in die Quelle der Liebe gehen. Leider ist es nicht anders möglich, denn jeder Geist ist nicht gleich, wie jeder Mensch auch nicht gleich ist. Jeder hat somit noch notwendig eine Ordnung in sich aufzunehmen.  Du sagtest uns, dass es einen erneuten Abfall der Engel von Gott nicht geben wird. Bei dem einstigen Abfall von Gott wurden die Heerscharen des Erzengels Michael benötigt, um Ordnung zu schaffen.  Das mussten sie, weil Luzifer ruhelosen Sturm gab. Jetzt ist Luzifer aber im Aufstieg begriffen. Er kommt langsam mehr und mehr in das Hilfe gebende lebendige geistige Licht und ihm wird auch Liebe erteilt. Er sucht jetzt mehr seine geistige, ruhelose, vereinsamte, kleine nicht, sehr große Schar noch. Auf der Mutter Erde sind 75 % nicht ganz, 70 % der Menschen noch unter einem luziferischen Einfluss.  Der Erzengel Gabriel ist der Verkünderengel. Er verkündet geistige Inhalte und überträgt sie. Kann man das so sagen?  Ja, das ist genau richtig. Ich würde es so sagen: Gabriel ist der Notar, der die Informationen genau einschreibt nicht nur, auch beurkundet. Er ist die Musterhilfe für klärende, ruhige, stabile Ordnung. Er ist auch der Kommunikator für die hilflosen Menschen, für die geknechteten Menschen, für die gedankenlosen Menschen. Er muss Ruhe, Ordnung und ruhige Gedanken in alle geistigen nicht nur, in alle Menschen hineingeben. Er ist also auch ein Ordner, ein Ordner mit größeren Befugnissen, indem er seine innige, ruhige, strahlende, liebevolle Lichtionen-Schwingung demonstriert: Ich bin der lebendige, göttliche, liebevolle Helfer. Du Mensch nicht nur, auch du Geist


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stehst noch nicht ganz in deiner geistigen Haut, in deinem geistigen Kleid. Deine Lebendigkeit ist noch nicht genügend in der Liebe. Du musst also noch etwas erkennen lernen. Ich bin gekommen, um dir diese Korrespondenz dazu zu geben. Ich bin deine Hilfe gebende kleine linke Hand nicht nur, auch die rechte. Erzengel Michael ist für alle opfernden, für alle gewalttätigen nicht, für alle suchenden, klärenden Menschen, für Mediziner und Apotheker nicht nur, auch für die Kräuter noch, ein großer meisterlicher, geistiger Diener. Er sucht hier mehr Ordnung im körperlichen Bereich nicht nur, auch im ruhelosen, verschwenderischen Bereich. Er gibt also hier sein klares Schwert, wo keine Mitte gefunden wird, hier versucht er eine Korrektur einzugeben.  Erzengel Raphael ist ein Missionsengel. Überall wo Not, Kriege, Elend und Armut herrschen, schickt er seine Engel hin, um zu helfen.  Ja, er gibt auch noch Protest. Er wird sich also in Gedanken liebevoll einordnen und sucht auch die Lebendigen auf, solange sie mitgehen, solange sie bereit sind, auch Mühe und körperlichen Einsatz zu bringen. Er ist das Notsignal. Er ist der kleine Monarch für hilflose, gestrauchelte, für ordnungslose Menschen nicht nur, auch Geistwesen. Er ist hier der ruhige Pol. Gib mir deine Klage. Ich gebe dir einen Hilfe gebenden Ordnungsstrahl. Wenn du den suchst, habe ich dich gefunden.  Der Erzengel Chamuel war in einer Inkarnation der Mose und in einer anderen Petrus. Er ist auch für das Wetter zuständig.  Er ist nicht nur für das Wetter zuständig, er ist auch noch für die Meerestiere zuständig. Er ist also ein Meeresforscher noch mit und behütet hier alle, Greenpeace nicht nur, alle die sich mit dem Meer befassen. Er gibt auch hier dem Meer seine klärende Hilfe. Er ist der Korrekteur der Mutter Erde nicht allein, der Meere und auch noch der Gezeiten. Für die Gestirne und für die Sonne ist er auch noch mit zuständig. Aber er hat natürlich auch hier seine geistigen Helfer.  Er versucht auch, die Umwelt in Ordnung zu bringen?  Das muss er ja. Er muss ja das Gegengewicht, die Ruhe wieder einbringen, und hat natürlich diese Notsignale SOS schon einige Male hinausgefunkt. Somit haben liebevolle Menschen diese Hilflosigkeit, diese Qual erkannt und haben sich dazu bekannt, deshalb meinte ich eben auch Greenpeace. Er ist immer in seinem Amt. Er bewegt diese klaren, lebendigen, geistigen Schwingungen durch das geistige Reich hinunter auf die Mutter Erde. Er muss nie als Mensch wiederkehren. Er hat also diese große ruhige, strahlende geistige Ionenkraft, die es ihm jetzt ermöglicht, nicht mehr als Mensch, sondern als klarer Geist zu wirken.


 In Vers 5,15 steht, dass der Erzengel Michael sagte: Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füssen; denn die Stätte, da du stehst, ist heilig. Warum war die Stätte dort heilig?  Weil hier ein klarer, lebendiger geistiger Strahl durch Gottvaters Energien liebevoll hinunterstrahlen konnte. Hier war jetzt diese ruhige, strahlende Ionenkraft eingedrungen und noch immer ist sie da.  Und warum sollte er die Schuhe ausziehen?  Nicht um seine Füße zu ordnen, sondern damit er diese feine Ionenschwingung durch seine kleinen Füße aufnehmen konnte. Er bekam sie liebevoll in seinen Körper hinein.  So eine feine Ionenstrahlung ist ja eine geistige Strahlung. Wirken denn Schuhe isolierend auf eine solche Strahlung?  Ja, die Schuhe nehmen Ionen fort. Er sollte keinen Ionenverlust hinnehmen. Er sollte die klare Ionenkraft spüren. Ich möchte nun zur Vereinigung mit Moses und zur Vereinigung mit liebevollen, guten Vertretern dieses Moses, dieses Prunkmannes nicht, dieses Hilfe gebenden, klaren, lebendigen Geist-Körper-Seele-Menschen einen Ordnungsstrahl hinuntersenden für alle guten Menschen, die liebevoll, geistig dienend sind und vereinigte Opferbereitschaft tragen. Ihr ruhigen, geistigen Diener Gottes, ich, Paramahansa Yogananda, gebe euch hiermit durch meinen Geist einen lebendigen, klaren, ruhigen Strahl. Dieser Strahl geht nun hinein in eure Körper, wo ihr nun auch seid. Ihr werdet ihn jetzt von mir empfangen und noch weiter darüber hinaus, wenn ihr einmal diese Information eingeben könnt oder lesen wertet. Ich werde dann diese Ionenkraft weiterstrahlen lassen, sodass die Notwendigkeit dieser quellenden Liebe nie versiegt, dass die Gedanken der Hilfe gebenden, liebevollen Ordnung nie zu Ende gehen, im Gegenteil, sie liebevoll immer wieder aufgefangen werden, vereinigt werden zu einer notwendigen, ruhigen, strahlenden Ordnung. Liebevolle Gedanken möchte ich noch hinuntersenden: Vereinigt euch jetzt gemeinsam, vereinigt euch jetzt Hilfe gebend, klärend und ordnend. Gebt einander eure klaren, lebendigen geistigen Ionen. Sendet jetzt ein geistiges Licht gen Norden, gen Süden nie, gen Norden, denn hier liegt die Mondachse noch immer. Ihr sollt also dieses magnetische Feld als Mensch immer mit berücksichtigen, wir als Geister brauchen es nicht mehr. Also gebt dieses liebevolle Lichtsignal gen Norden, und löst hiermit einen ordentlichen, Hilfe gebenden Ionenstrahl über die ganze Mutter Erde aus.


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Mutter Erde, du sollst nie mehr in Hilflosigkeit, in Klage, in Qual hineinstürzen, du sollst deine großen lebendigen Ordner jetzt finden. Kluge Menschen geben dir hier die notwendige Qualität zur Erhaltung. Opferung hast du nun genügend hinnehmen müssen. Jetzt sollen die Meere geklärt werden nicht nur, das Getreide nicht nur, auch die Böden sollen wieder in ihre klare, mütterliche Ordnung gehen. Mineralien müssen hinein, Gifte müssen heraus. Ruhige vereinigte Gedanken finden hier nicht nur Menschen, die Geologen oder strahlende Chemiker oder Biologen sind, auch Geobiologen sind notwendig, um hier eine klare, ruhige, verantwortungsvolle, göttliche Mutter Erde wiederzuerlangen. Lieber Gottvater, gib diesen klugen Menschen deine geistige ruhige strahlende Kraft, dass sie ihre Lebendigkeit hinausströmen und dass sie nicht von anderen, gegnerischen Mächten angefeindet noch vernichtet werden. Gib ihnen deine klare ruhige, strahlende, lebendige geistige Hand und führe sie zu ihrem Berufsziel: Mutter Erde, wir sind gekommen, um dir Nothilfe nicht nur, auch Hilfe für dieses ganze Leben zu bringen. Eile ist jetzt geboten. Ich, Paramahansa Yogananda, möchte nun diese Menschen suchen, die hierfür ihren kleinen, Lebenshilfe gebenden Auftrag einsetzen wollen. Ich gebe euch, ihr lieben guten Menschen meinen Ordnungsstrahl, meine Urvater-Geist-IonenSchwingungen. In liebevoller, geistiger Verbindung grüße ich euch alle in meines Vaters Namen: Ich Paramahansa Yogananda.  Wie sollen wir das Hilfe gebende Lichtsignal gen Norden aussenden?  Ihr nehmt euch einen kleinen Platz, der gen Norden zeigt, mit dem Gesicht zum Norden sitzend oder stehend, aber lieber sitzend, und könnt dann eure kleinen Gebete mehr und mehr hinaussenden.  Das heißt, wenn wir beten, dann wäre es gut, wenn wir uns gegen Norden ausrichteten?  Es ist nicht unbedingt nötig, aber wenn eure Gebete hilfreiche Korrekturen, wie Feindlichkeit, Klage und Morde beinhalten, dann solltet ihr schon diese Mondanziehungskraft berücksichtigen.  Eigentlich ist es doch gut, wenn wir uns immer nach Norden ausrichteten.  Ja, natürlich, wir brauchen es nicht, aber ihr braucht es als Mensch. Der Mond ist ein reichhaltiger Strahl gleich mit. Es geht ruhiger, schneller und klarer noch hinauf.  Und wenn man es nicht tut?


 Dann geht es auch, aber siehe, dieses Magnetfeld des Mondes wird hier gern hilfreich, strahlend mit hineingebracht. Es geht sehr gut und sehr stark dann hinauf. Es wäre für euch genau richtig.

Einnahme und Zerstörung Jerichos Jos 6,1-27 Jos 6,1 Jericho aber schloss und blieb verschlossen vor Israel. Niemand ging hinaus und niemand hinein. Jos 6,2 Da sprach der Herr zu Josua: Siehe, ich gebe Jericho samt seinem Könige, all die tapferen Helden, in deine Hand. Jos 6,3 So zieht denn um die Stadt, alle Kriegsleute, rings um die Stadt herum, einmal; so sollst du sechs Tage lang tun. Jos 6,4 Und sieben Priester sollen sieben Posaunen aus Widderhörnern vor der Lade her tragen. Am siebenten Tage aber sollt ihr siebenmal um die Stadt herum ziehen, und die Priester sollen in die Posaunen stoßen. Jos 6,5 Und wenn man das Widderhorn bläst und ihr den Schall der Posaunen hört, so soll das ganze Volk ein lautes Feldgeschrei erheben; dann wird die Stadtmauer in sich zusammenstürzen, und das Volk soll hinaufsteigen, ein jeder gerade vor sich hin.  Stürzte die Stadtmauer wirklich ein?  Ja, das musste sie, weil geistige klare Lebenshilfe durch ruhige, strahlende Ionen noch mit hinuntergesandt wurden. Durch diese Ordnung, siebenmal um die Stadt herumzuziehen mit Gedanken an dem kleinen Horn, wurden hier schon liebevolle, geistige, ordnende Schwingungen hinuntergegeben. Die Materie konnte nun nicht mehr ganz zusammenhalten. Die Materie wurde durch die feinen, klaren, lebendigen Menschenhände nicht nur aufgelöst, auch durch ihre Füße und ihre Energien, ihre ruhigen Einweisungen, um die Stadt herumzuziehen, siebenmal zu klären. Ordne mit an, die Gemäuer werden nun fallen. Das war schon eine Information für jeden kleinen Menschen, dem hiermit geistig durch ruhiges, strahlendes Gehen die Hoffnung mit eingegeben wurde. Immer wieder ordnete der kleine Mensch in Ruhe ein: Diese Mauer wird fallen. Sie wird fallen. Viele hatten diese Gedanken mit aufgenommen. Sie mussten über das Horn noch ihre zusätzlichen Ionen posaunen. Das gab dann diesen klagenden Sturz. Sie konnte sich nicht mehr durch die Gewalt der hohen klaren, lebendigen, geistigen Hilfe und der ruhigen, weisen geistigen Feen halten.  Es war der Glaube und die Gedankenkraft der Israeliten, dann waren es der Rhythmus, das Blasen in die Posaunen, was bestimmte Schwingungen bewirkte,


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und diese Schwingungen wurden mit feinen Ionenenergien und geistigen Schwingungen angereichert, und so ging die Materie zu Bruch.  Es konnte nicht anders geschehen und die geistige Welt hatte ihre liebevollen Hände auch nicht umsonst hinuntergesandt. Jos 6,6 Da rief Josua, der Sohn Nuns, die Priester und sprach zu ihnen: Hebt die Bundeslade auf, und sieben Priester sollen sieben Posaunen aus Widderhörnern vor der Lade des Herrn hertragen. Jos 6,7 Zum Volke aber sprach er: Geht und zieht um die Stadt herum; die Gerüsteten aber sollen vor der Lade des Herrn her gehen. Jos 6,8 Als Josua dem Volke dies befahl, setzten sich die sieben Priester, welche die sieben Posaunen aus Widderhörnern vor dem Herrn her trugen, in Bewegung und stießen in die Posaunen; die Bundeslade des Herrn aber folgte ihnen. Jos 6,9 Und die Gerüsteten gingen vor den Priestern her, die in die Posaune stießen, und die Nachhut folgte der Lade, während man in einem fort in die Posaunen stieß. Jos 6,10 Dem Volke aber hatte Josua geboten: Ihr sollt kein Feldgeschrei erheben, noch eure Stimme hören lassen; auch soll kein Wort aus eurem Munde kommen bis auf den Tag, wo ich zu euch sagen werde: «Erhebet das Feldgeschrei!» dann sollt ihr das Feldgeschrei erheben. Jos 6,11 So ließ er die Lade des Herrn einmal rings um die Stadt herum ziehen. Dann kamen sie wieder in das Lager und blieben darin über Nacht. Jos 6,12 Und am andern Morgen stand Josua frühe auf, und die Priester trugen die Lade des Herrn, … Jos 6,13 während die sieben Priester die sieben Posaunen aus Widderhörnern vor der Lade des Herrn her trugen und in einem fort in die Posaunen stießen und während die Gerüsteten vor ihnen her gingen, die Nachhut aber der Lade des Herrn folgte, wobei man in einem fort in die Posaunen stieß. Jos 6,14 So zogen sie am zweiten Tage einmal um die Stadt; dann kamen sie wieder in das Lager. Das taten sie sechs Tage lang. Jos 6,15 Am siebenten Tage aber machten sie sich frühe auf, als die Morgenröte heraufkam, und zogen in derselben Weise siebenmal um die Stadt; nur an diesem Tage zogen sie siebenmal um die Stadt. Jos 6,16 Beim siebenten Mal aber stießen die Priester in die Posaunen; da sprach Josua zum Volke: Erhebet das Feldgeschrei; denn der Herr gibt euch die Stadt. Jos 6,17 Und die Stadt soll mit allem, was darin ist, dem Bann des Herrn verfallen sein; nur die Dirne Rahab soll am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Hause sind, weil sie die Boten versteckt hat, die wir aussandten. Jos 6,18 Nur hütet euch vor dem Gebannten, dass euch nicht gelüste, etwas davon zu nehmen und so das Lager Israels durch euch dem Bann verfalle und ins Unglück komme.


Jos 6,19 Alles Silber und Gold und die ehernen und eisernen Geräte sind dem Herrn geweiht; in den Schatz des Herrn soll es kommen. Jos 6,20 Da erhob das Volk das Feldgeschrei, und sie stießen in die Posaunen. Als nun das Volk den Schall der Posaunen hörte und laut das Feldgeschrei erhob, stürzte die Mauer in sich zusammen, und das Volk erstieg die Stadt, ein jeder gerade vor sich hin. So nahmen sie die Stadt ein. Jos 6,21 Und sie vollstreckten den Bann an allem, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwertes, an Mann und Weib, an jung und alt, an Rind, Schaf und Esel.  Ich denke, dass die Verhängung des Banns über die Stadt eine menschliche Anordnung und nicht eine Anordnung der geistigen Welt war.  Genau, das ist richtig.  Es wurde von der geistigen Welt, der damaligen Zeit entsprechend, geduldet.  Korrekt, sage es ruhig so. Jos 6,22 Zu den beiden Männern aber, die das Land ausgekundschaftet hatten, sprach Josua: Gehet in das Haus der Dirne und führet das Weib mit allen ihren Angehörigen von dort heraus, wie ihr es ihr geschworen habt. Jos 6,23 Da gingen die Jünglinge, die Kundschafter, hinein und führten Rahab, ihren Vater und ihre Mutter, ihre Brüder und alle ihre Angehörigen hinaus; auch alle ihre Verwandten führten sie hinaus und brachten sie draußen vor dem Lager Israels unter. Jos 6,24 Die Stadt aber verbrannten sie und alles, was darin war; nur das Silber und Gold und die ehernen und eisernen Geräte taten sie in den Schatz im Hause des Herrn.  Die Stadt wurde nicht ganz verbrannt. Sie haben auch die Kinder verschont. Den Kindern haben sie nicht das Leben genommen, das muss ich sagen. Sie haben den Prunk genommen und ihn den Propheten gegeben. Nun, das war zur vereinigten Opferung gedacht, aber es wurde nicht durch eine geistige Information gegeben.  Mit dem Schatz im Hause des Herrn ist die Aufbewahrung des Schatzes im Heiligen Zelt gemeint.  Ja. Jos 6,25 So ließ Josua die Dirne Rahab samt ihrer Familie und allen Angehörigen am Leben; und sie blieb in Israel wohnen bis auf diesen Tag, weil


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sie die Boten versteckt hatte, die Josua ausgesandt, um Jericho auszukundschaften. Jos 6,26 Damals ließ Josua die Leute schwören: Verflucht vor dem Herrn ist der Mann, der sich aufmacht und diese Stadt [d. h. Jericho] wieder baut; wenn er ihren Grund legt, koste es ihn seinen erstgebornen, und wenn er ihre Tore setzt, seinen jüngsten Sohn.  Warum sollte die Stadt Jericho nicht wieder aufgebaut werden?  Weil Kinder hilflose Gedanken noch wieder in klagender Rache einnehmen konnten. Es sollte eine klärende nicht, eine Hilfe gebende, ruhige, vereinigte Stadt entstehen, und weder alte Wunden noch Rache sollten wieder aufleben.  Dann war diese Anordnung auch eine geistige Anordnung.  Das ist korrekt. Die Ordnung hieß: Ordnung setze, indem du Leid nicht wieder aufbaust, sonders nach einem Hilfe gebenden, klaren Ort suchst, nie diesen heiklen Leidort noch mal aufsuchst.  Der Mann, der die Stadt wieder aufbaut, soll vor dem Herrn verflucht sein und es soll ihn seinen ältesten und jüngsten Sohn kosten. Dieser Fluch kann doch nicht im geistigen Sinne gewesen sein, denn was können die Söhne eines Mannes dazu, wenn dieser die Stadt aufbauen will.  Es war eine geistige Information, die gegeben wurde, um die Menschen nicht in hilflosen, klagenden Sturm oder Krieg wieder hineinzubringen. Es war eine Notmaßnahme durch Gottvaters Energie, nichts weiter.  Dann sollte die Anordnung abschrecken.  Es musste so geschehen. Diese Kinder wären dann natürlich wieder in Gnade und Hilfe gebende Korrekturen sofort liebevoll angenommen worden. Das musste geschehen. Die kleinen Menschen hätten es nicht anders gedanklich einbringen können. Jos 6,27

So war der Herr mit Josua, und sein Ruf ging durch das ganze Land.

 Warum wurde den Israeliten durch Gottvater so große Hilfe gegeben und den Urchristen nicht? Viele von den Urchristen wurden verfolgt und umgebracht.  Gottvater half den Israeliten nicht nur, auch den Urchristen. Hier liegt nur ein Gedankenfehler von euch Menschen vor. Gottvater sucht immer nach klarer, gerechter, ruhiger, strahlender Hilfe. Die Urchristen mussten leider ihr Leben lassen, weil hier das Gegengewicht von Gut und Böse nun einfach zu hoch war.


Gottvater wollte kein Leid in die Welt bringen. Er hat durch seinen göttlichen Sohn Jesus Christus den Menschen Hilfe gegeben. Die Menschen wurden immer wieder Opfer und ruhelos stranguliert von ihren Führern. Somit gab er seinen Hilfe gebenden, feinen, liebevollen Sohn Jesus Christus auf die Mutter Erde, um Leid abzuwenden. Hilflos wurde er gerichtet, an einem ruhelosen, strangulierenden Kreuz wurde er einfach hingerichtet. Das waren auch Menschen. Das waren die Knechte des Bösen, des Luzifer will ich nicht sagen, aber des Gegengewichtes, des feindlichen ruhelosen Strahles. Die Israeliten mussten in ihre Ordnung gehen, weil Leid nicht nur, weil ihr gesamtes Volk, ihre gesamten Ideologien, ihre gesamten Losungen sonst nie mehr frei, noch in die Quelle der Liebe eingehen konnten. Sie wären alle in die Ordnungslosigkeit nicht, in das Heidnische nicht, in das klagende, ruhelose Sterben gekommen. Das musste Gottvater jetzt verhindern. Er konnte das nicht zulassen. Sie mussten leben. Sie sollten nun ein großes Volk bilden, das war nichts weiter als eine letzte geistige Konsequenz von Gottvater. Verstehe es so: Die kleinen Menschen haben immer Gewalt ausgeübt, mehr oder weniger, vereinzelt oder unter einem großen Führer. Einen dieser politischen Führer kennt ihr aus eurem 2. Weltkrieg. Ich muss euch dazu nicht noch viel sagen. Hier sind auch wieder die Israeliten verfolgt worden, und sie mussten neu, hilflos, in ein Sterben gehen. Jetzt aber ist es an der Zeit, dass die Ordnung der klärenden Liebe durch den Geist Vater Hilfe gebend hinuntergesandt wird. Die Menschen bekommen mehr und mehr Informationen: Das Leid ist nicht unsere klagende Lebensordnung, sondern das Miteinander, das gegenseitiges Verstehen, das Erkennenlernen und liebevoll in die Vergebung Finden, das ist Gottvaters jetziger Auftrag für alle Menschen. Die Urchristen mussten nicht vergehen, sie mussten nicht in die Losung des Sterbens alle gehen. Somit musste hier Gottvater einigen Hilfe geben, aber nicht allen. Den Prunkmenschen gab er meistens keine Hilfe, aber den kleinen Hilflosen, den kleinen Armen verweigerte er nie die geistige, Hilfe gebende Gottvaterhand. Im Gegenteil, er gab ihnen für das nächste Leben einen Ordnungsauftrag mit: Wenn du hinuntersteigst, wirst du die Qual, die du im letzten Leben gehabt hast, nie wieder eingehen müssen. Du wirst durch deinen ruhigen Verstand, durch deine Liebe, durch deine geistige Weisheit, durch deine Engel, durch den Lichtstrahl Gottvaters geführt werden. Sie haben alle einen ruhigen Stahl und klare Gedanken mit hinuntergenommen: Ich darf nicht mehr morden, ich darf Qual meinem Nächsten nicht mehr geben. Ich muss nie mehr ruhelos in Kriege hinein gebracht werden. Ich muss in die ruhige Verantwortung, mit meinen guten Mitmenschen einen korrekten Kommunikationsweg finden. Das ist der Auftrag nun für die Politiker allgemein nicht nur, sondern jetzt für die verwaisten Menschen ganz besonders. Jesu Christi Strahl wird hier gegenwärtig noch immer mit eingesetzt, um noch mehr Frieden auf die Mutter Erde zu bringen. Ihr seid in hilflosem, ruhelosem Sturm nicht mehr, aber in kleinen, gegenwärtigen, friedlosen Konflikten immer, immer wieder. Solange die Macht und das Ego viele Menschen beherrscht,


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ordnet sich gar nichts, wird alles geistlos nicht, wird alles in Qual zerstört. Nur die Liebe hält aufrecht und die wachen, klaren Gedanken finden Korrektur. Sie stehen mit der Liebe Gottes in einem heilenden Kraftstrom. Die Urliebe heißt Frieden, Liebe, Gerechtigkeit, Achtung und Vergebung. Korrigierende Liebe heißt: Ich folge Jesus Christus nach. Ich gebe ihm meinen Ordnungsstrahl durch meine freie Entscheidung. Prunk habe ich nie gewollt, aber ein freies Leben in klarer Ruhe, in Vereinigung mit meinen Kindern, mit meinen Gedanken, mit meinen opfernden Mitmenschen, den Kindern der liebevollen, gütigen Mutter Erde. Vereinigung ist notwendig, um die Liebe zu finden, die Gerechtigkeit in jeden Menschen einzustrahlen, die Ordnung in sich jetzt einzugeben. Ihr müsst nur ordnen, ihr müsst nur klären und ihr müsst nur aus eurer gefangenen Haut hinaussteigen: Ich bin ein göttliches Wesen. Ich habe ein Instrument in mir, dass Kinder meiner Mutter Erde vernichten kann. Ich habe aber auch einen Klang in mir, der die liebevolle, Hilfe gebende GottvaterVeränderung eingeben kann. Ich ordne, ich gebe, ich helfe den Gestrauchelten.  Kannst du uns sagen, warum Propheten, die als reine Engel inkarnierten, durch klagende Menschen Leid und Qualen hinnehmen mussten. Das geistige Gesetz von Ursache und Wirkung kann hier doch nicht vorliegen.  Nein, da hast du durch deine kindlichen Gedanken einfach mal recht, das müssen wir so zulassen. Aber, Knechtschaft hat es immer gegeben, Opferung hat es immer gegeben. Jesu Liebe gibt es noch nicht sehr lange. Die Menschen haben durch ihn, durch seine Korrespondenz mit dem liebevollen Gottvater die Ordnung des Leidens nicht, die Ordnung der Liebe kennen gelernt. Die Liebe gibt Hilfe und korrigiert, die Qual nie. Hier ist der Geist einfach überstimmt nicht, aber gefordert, den Menschen Hilfe zu geben. Wenn aber die Korrespondenz dieses friedlosen Menschen nicht durch geistige Korrektur zu brechen ist, muss er nun durch Opferung selbst gerichtet werden. Nur so kann die Lebendigkeit auf der Mutter Erde wieder hergestellt werden. Opferung heißt: Ich gebe meinen Muttererdemenschen Gewalt. Ich gebe aber auch noch meine ruhige, strahlende Liebe durch die geistigen Informationen. Dieses geschieht durch Gottvaters Liebe, durch die Liebe seines geborenen Sohnes. Somit kann es geschehen, dass eine ruhige Vereinigung geschieht nicht nur, dass Kanäle geöffnet werden und leichter fließen, ruhige Verhandlungen stattfinden und Klage abgewandt wird. Gewalt kann nie mit Gewalt begegnet werden. Opferung kann nie mit klagender Opferung begegnet werden. Liebe gib hinein, das ist das süße, klärende, innige, Hilfe gebende Instrument der Gottvaterenergie. Jesus hat durch seine feine, klare, ruhige Schwingung, durch seine Liebe bewiesen, dass nur durch ruhige, vereinigte Gedankenformen, durch liebevolle Gespräche, durch die Korrespondenz des Suchens nach einer Hilfe gebenden Kommunikation die Gefahr zu bannen ist.


Ordnung heißt jetzt noch euer Lebensauftrag. Die Vergebung ist natürlich mit eingebunden. Kriegsheere werden immer noch gegenwärtig vorhanden sein, solange die Menschen nicht gelernt haben, in klärende, ruhige Gespräche miteinander zu kommen, um die hilflosen und geknechteten Menschen zu verstehen und um den Gewalttätigen nun vereinigte Gegeninformationen zu liefern: Du kannst durch die Liebe mehr erreichen als durch deine Handlungen, durch deine Opferung, durch deine Qual, durch dein sinnloses Sterben. Gib auf und höre einmal die opfernden Gedanken durch die geistigen, ruhigen, strahlenden Vorbilder. Gib ihnen mal nur deine Gedanken und höre hinein, was diese klaren, gegenwärtigen nicht nur, auch die verstorbenen Menschen dir hierdurch geistig vermitteln können. Nur wenn sie diese Information einnehmen können, werden Ruhe und eine Vereinigung auf der gesamten Mutter Erde eingehen. Nur, das ist noch lange nicht möglich, weil viele Menschen noch aus ihrem klagenden, ruhelosen Strom herausgerissen werden müssen.

Entdeckung und Bestrafung von Achans Diebstahl Jos 7,1-26 Jos 7,1 Aber Israel vergriff sich an dem Gebannten; denn Achan, der Sohn Charmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serahs vom Stamme Juda, nahm etwas von den Gebannten. Da entbrannte der Zorn des Herrn wider Israel. Jos 7,2 Und Josua sandte Männer aus von Jericho nach Ai, das bei Beth-Awen östlich von Bethel liegt, und sprach zu ihnen: Gehet hinauf und kundschaftet das Land aus. Und die Männer gingen hinauf und kundschafteten Ai aus. Jos 7,3 Und da sie wieder zu Josua kamen, sprachen sie zu ihm: Es muss nicht das ganze Volk hinaufziehen; nur etwa zwei- oder dreitausend Mann mögen hinaufziehen und Ai schlagen. Bemühe nicht das ganze Volk dorthin; denn ihrer sind wenige. Jos 7,4 Also zogen vom Volke etwa dreitausend Mann hinauf. Aber sie flohen vor den Männern von Ai, … Jos 7,5 und die Männer von Ai erschlugen etwa 36 Mann von ihnen und verfolgten sie vor dem Tor bis zu den Steinbrüchen und schlugen sie am Abhange. Da zerfloss das Herz des Volkes und ward zu Wasser. Jos 7,6 Josua aber zerriss seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der Lade des Herrn bis zum Abend, er und die Ältesten Israels, und sie streuten Staub auf ihr Haupt. Jos 7,7 Und Josua sprach: Ach Herr, warum doch hast du dieses Volk über den Jordan geführt, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, dass sie uns vernichten? O wären wir doch jenseits des Jordan geblieben!


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Jos 7,8 Ich bitte dich, Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? Jos 7,9 Wenn das die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes hören, so werden sie uns umzingeln und unsern Namen von der Erde ausrotten. Was willst du dann für deinen großen Namen tun? Jos 7,10 Da sprach der Herr zu Josua: Stehe auf! Warum denn liegst du auf deinem Angesicht? Jos 7,11 Israel hat sich versündigt; ja, sie haben die Verpflichtung übertreten, die ich ihnen auferlegt habe, und haben sogar von dem Gebannten genommen, davon gestohlen, es verheimlicht und unter ihr Gerät getan. Jos 7,12 Darum kann Israel vor seinen Feinden nicht bestehen, sondern muss seinen Feinden den Rücken kehren; denn es ist dem Banne verfallen. Ich werde künftig nicht mit euch sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte vertilgt.  Einiges missfällt mir. Im Grunde ist es aber eine sehr klare Anordnung. Die Menschen haben sich nicht ganz daran gehalten und haben Qual hingenommen. Sie wurden aber nicht alle aufgelöst und nicht alle in Wasser eingegeben. Die Qual der Menschen war eine notwendige Ordnungshilfe. Sie mussten klären und erkennen, dass ihre kleinen Ideen und Gedanken nun doch nicht in Gottes Ohr waren. Sie haben sich versündigt, das war somit gerecht. Sie haben dafür aber auch einen ruhelosen Tadel einnehmen müssen, und sie haben ihre kleinen, geistigen Ideen noch einmal überdacht. Sie haben nicht alle gesündigt. Jetzt musste eine klare, ruhige Vereinigung durch Jesus nicht, durch die Liebe Gottes hineingehen. Sie mussten ihre ruhigen Mäntel geben. Geistige Führer versuchten ruhige Verhandlungen mit ihnen zu führen. Sie waren noch einige kleine Zeit ruhelos. Sie fanden ihre Ruhe durch vereinigte, klärende, korrigierende Qual nicht, durch Leidhilfegedanken. Diese gaben ihnen nun ruhige Verhandlungsmöglichkeiten. So war es und nicht anders.  Sie wurden zur Ordnung gerufen.  Ja, das ist korrekt. Jos 7,13 Stehe auf, weihe das Volk und sprich: «Weihet euch auf morgen, denn also spricht der Herr, der Gott Israels: Es ist Gebanntes in deiner Mitte, Israel; du kannst vor deinen Feinden nicht bestehen, bis ihr das Gebannte aus eurer Mitte wegschafft.» Jos 7,14 Darum sollt ihr morgen früh herzutreten, Stamm für Stamm; und der Stamm, den der Herr durchs Los bezeichnen wird, soll herzutreten, Geschlecht für Geschlecht; und das Geschlecht, das der Herr bezeichnen wird, soll herzutreten, Haus für Haus; und das Haus, das der Herr bezeichnen wird, soll herzutreten, Mann für Mann.


Jos 7,15 Und wer im Besitze des Gebannten betroffen wird, den soll man verbrennen samt allem, was er hat, weil er die Verordnung des Herrn übertreten und eine Schandtat in Israel begangen hat. Jos 7,16 Da ließ Josua am andern Morgen früh Israel herzutreten, Stamm für Stamm; und das Los traf den Stamm Juda. Jos 7,17 Dann ließ er die Geschlechter Judas herzutreten, und es traf das Geschlecht der Serahiter. Dann ließ er das Geschlecht der Serahiter herzutreten, Haus für Haus, und es traf [das Haus] Sabdis. Jos 7,18 Dann ließ er dessen Haus herzutreten, Mann für Mann, und es traf Achan, den Sohn Charmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serahs aus dem Stamme Juda. Jos 7,19 Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch dem Herrn, dem Gott Israels, die Ehre und bekenne ihm und sage mir, was du getan hast. Verbirg nichts vor mir. Jos 7,20 Da antwortete Achan dem Josua und sprach: In der Tat, ich bin's gewesen, der sich an dem Herrn, dem Gott Israels, versündigt hat; das und das habe ich getan. Jos 7,21 Ich sah unter der Beute einen schönen babylonischen Mantel und zweihundert Lot Silber und eine goldene Zunge, fünfzig Lot schwer; danach gelüstete mich, und ich nahm es. Siehe, der Mantel ist innerhalb meines Zeltes in der Erde vergraben und das Geld darunter. Jos 7,22 Da sandte Josua Boten hin, die eilten in das Zelt; und siehe, er war in seinem Zelte vergraben und das Geld darunter. Jos 7,23 Und sie nahmen die Sachen aus dem Zelte weg und brachten sie zu Josua und zu ganz Israel und schütteten sie vor dem Herrn aus. Jos 7,24 Da nahm Josua, und ganz Israel mit ihm, Achan, den Sohn Serahs, und das Silber, den Mantel und die goldene Zunge, und seine Söhne und Töchter, auch seine Rinder, Esel und Schafe, sein Zelt und alles, was er hatte, und man führte sie hinauf in das Tal Achor. Jos 7,25 Und Josua sprach: Wie hast du uns ins Unglück gebracht! So bringe dich denn der Herr ins Unglück an diesem Tage! Und ganz Israel steinigte ihn.  Achan wurde gesteinigt. Mit ihm wurden auch seine Töchter, Söhne, Rinder, Schafe und alles, was er hatte, in das Tal geführt. Was geschah mit seiner Familie und seinen Tieren? Hat man sie verbrannt, wie es in Absatz 7,15 steht?  Sie wurden gesteinigt. Sie konnten sich nicht gegen diese klagende Ohnmacht wehren. Sie waren nicht in der Lage, Gegenhilfe zu erbringen. Ich muss dazu noch einmal eingeben: Die Menschen, nicht Gottvater, haben dieses Gesetz im Auftrag eines klagenden Mannes eingebracht, nie Gottvater, nie Gottvater!  Wurde Achan durch das Los ermittelt?


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 Das ist auch nicht ganz richtig. Da ist eine kleine Hilflosigkeit nicht, aber eine kleine List noch gewesen. Man hat es ihm einfach eingegraben, er selbst hat es noch gar nicht einmal gemacht. Man hat es ihm untergeschoben. Sie wollten ihn steinigen. Sie wollten ihn hinaushaben, weil er ein kleiner nicht, ein großer Kaufmann war und mit seinem Geld sehr gut wirtschaften konnte und leider auch einige Gemeindemitglieder mit List und Tücke noch hilflos gemacht hat. Er war also nicht ganz unschuldig daran, doch hat er dieses Gold und den Mantel selbst nicht vergraben. Es war eine Täuschung, eine List, er sollte nun Opfer sein, nichts anderes.  Hat er denn dieses Gold und den Mantel genommen?  Er hat es mehr als Auftrag von einem hohen Mann getan. Nimm es und gib es in die Erde. Vertraue mir, du wirst Hilfe und Gold noch genügend erhalten. Es war eine täuschende List. Er wollte noch mehr Gold und Geld, er hatte nie Gedanken, einmal loszulassen. Er wollte immer noch mehr. Das mit dem Gold und dem Mantel hat man nun geschickt so eingefädelt. Ein anderer hilfreicher Mann hat es vergraben, nicht er.  Wusste Josua denn von dieser List?  Nein, er hätt es nie geglaubt. Er hat es nachher in der geistigen Welt erfahren, auf der Mutter Erde nicht mehr.  Aber er wurde mit dem Los ermittelt. Das war doch ein spiritueller, geistiger Vorgang.  Das Los war ein wenig gespickt. Das war nicht ganz ehrlich. Auch hier lag eine klare Täuschung vor. Nur Josua hatte es leider nicht gesehen, noch erahnt.  Man sieht auch hier, wie leicht alles mit Gott in Verbindung gebracht wurde, auch wenn es gar nicht zutreffend war.  Einige Juden haben in ihrer Gier nach dem Geld nie Hilfe gebende Ordnung, strahlende Liebe gefunden, heute nicht, morgen nicht, gestern nicht. Sie haben ihre kleine List sich noch immer bewahrt. Auch hier sind sie nicht ganz zu schlagen. Du darfst diese Juden nie ganz ernst nehmen, noch darfst du ihnen ganz vertrauen. Das ist leider immer noch nicht aus ihrem Geist herausgeklettert.  Auch wenn es sich um menschliche Gesetze handelte, so waren es ja harte Gesetze, dass wegen so einer Verfehlung die ganze Familie, selbst die Tiere mit umgebracht wurden.


 Das war nie im Einklang mit Gottvater. Man hat hier klagend, geistlos, qualvoll und ruhelos vernichtet. Dafür wurden noch einmal die Israeliten gnadenlos zur Rechenschaft gezogen. Immer sind sie noch auf der Welt ein kleiner Dorn, nicht ein großer mehr, aber sie bemühen sich, ihre kleinen nicht, ihre großen Fehler nun vereinigend mit anderen Gemeinschaften und Ländern in eine klare Ruhe zu bringen. Nur, es sind immer wieder ganz klagende schwarze Schafe unter ihnen, die diese Leichtigkeit, diese Klärung unterminieren, die es nicht zulassen, die Gegner sind, aber ins klare, liebevolle Gesicht lächeln. Sie sind nie zu unterschätzen. Meide die Juden, die Israeliten nicht. Ein leichtes liebevolles Auge haben sie, aber genauso ein ruheloses, ein verschmitztes, ein klagendes und ein feindliches leider auch immer noch.  Liegt es denn in ihren Genen?  Ja, das ist richtig. Sie sind immer verschmitzt, verschlagen, leicht auch noch offen, zeigen sich lieblich, helfen gern, aber mit einem klagenden Heraklesschwert. Sie sind nie zu unterschätzen und sie gehen gern mit den hilflosen Menschen suchend in liebevoller Verteilung mit großem eigenem Instinkt hinein. Die Israeliten haben ein verschlagenes, klagendes nicht nur, auch liebevolles Geschick. Sie meiden nie Konflikte. Sie haben aber immer wieder in klagender Ruhe noch Opferung in der vereinigten, liebevollen Gebetsfindung eingenommen und hingenommen. Sie müssen lernen, dass sie sich notwenig an die Gesetze der Mutter Erde nicht nur, auch Gottvaters wenden müssen. Sie können sich nicht einfach mit ihrem Gesetz der Macht, der Korruption, der Opferung einlassen. Verstehe es richtig. Die Israeliten lieben Geld, lieben Macht und lieben auch ruhige, kleine Gedankenführung. Sie sind nie gebend ohne großen, klaren Einsatz. Sie wollen noch mehr, als ein kleiner Mensch in der Lage ist, zu vermitteln oder zu geben. Sie klären gern mit hilflosen, leidvollen Menschen ihre Geschäfte. Sie vertrauen ihrer Gier nicht nur, auch ihrer Handlungsfähigkeit. Sie opfern sich nie gern: Leistung geb ich dir gegen noch mehr Gegenleistung. Sie haben ein eigenes Gesetz, das heißt: Kleiner Mann, ich gebe dir meine Hilfe und du gibst mir mehr als ich dir nun gebe. Das ist ihr korrektes, eigenes Gesetz. Das ist nicht gut. So werden sie in die ruhelose Strafe immer wieder gehen müssen. Sie sind leidenschaftlich in Geldangelegenheiten nicht nur, auch im Handeln. Sie sind Händler, ohne Frage, aber immer zu einem großen Kapital. Ihr Eigennutz ist so stark, dass sie die liebevolle Hilfe, die sie nun gewähren, auch ausnutzen. Das ist im geistigen Sinne nicht richtig.  Ich war der Meinung, dass die Juden so wurden, weil sie auch im Mittelalter gettoisiert wurden. Sie durften kein Handwerk ausüben, sie mussten Handel treiben. Aber wie du sagst, liegt ihre diesbezügliche Veranlagung weit zurück und war damals schon zur Zeit Josuas vorhanden.


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 Das sind ihre Informationen, damit sind sie auf diese Mutter Erde geschickt worden. Sie sollten in klare, Hilfe gebende Liebe gehen. Sie sollten den hilflosen Menschen ihre Handlungsfähigkeiten zeigen. Sie sollten ihnen in dieser Beziehung helfen, sie sollten ordnen. Sie sollten also Starthilfe auch noch geben, und sie sollten Leid nie ihrer Gemeinschaft noch ihren guten, ruhigen Mitmenschen geben, nie! Sie haben verraten, sie haben sich mehr und mehr Hilfe gewährt, als es im Grunde gut war und dafür werden sie immer noch bestraft. Hier muss ganz klar einmal gesagt werden: Diese Israeliten sind in dieser Form geboren, aber sie wurden auch mit einem klaren, ruhigen Gottvaterstrahl ausgestattet: Geh und gib nur soviel, wie du auch zurückbekommst. Gib ein klein wenig dazu, aber nicht eine klagende Hand darauf legen und Geld noch mehr fordern und noch mehr fordern, das ist nicht im Gesetz Gottvaters. Es ist für sie eine geistige Prüfung, denn sie haben sich in der geistigen Welt unter Luzifer nicht gerade, unter Erzengel Gabriel, ja, an die gute Mutter Erde gewandt: Ich will hier nun ruhige Vereinigung mit den Mitmenschen durch meine Kommunikation, durch mein Handeln, durch meine Geldanlagen, durch meine Quelle der Leichtigkeit geben. Nun, sie haben es aber zu ihrem Eigennutz gemacht und das ist nicht im Sinne Gottvaters. Sie stammen aus dem Hause des Erzengels Gabriel.  Sie geben dem Erzengel Gabriel ein gewisses Versprechen, dass sie sich korrigieren.  Genau.  Sie haben einen Korrekturauftrag.  Ja, genau.  Insofern werden entsprechende Geistwesen als Menschen auch in dieses Volk hineingeboren, um sie zu korrigieren.  Das ist notwendig.  Sie müssen sich mit diesen Genen auseinandersetzen, um geistig zu korrigieren. Kann man das so sagen?  Sie müssen sich arrangieren in eine klare, Hilfe gebende Korrektur. Sie sollten in die Quelle der Leichtigkeit ihren Mitmenschen Hilfe und Lebensfinanzierung geben, aber nie zu ihrem großen Wohl, sondern zur beiderseitigen Hilfe und nie immer mehr Geld, immer mehr Materie suchen.


 Du sagst, sie gehören zu Erzengel Gabriel, obwohl auch Erzengel Michael sehr oft den Israeliten geholfen hatte.  Erzengel Michael und Erzengel Gabriel haben einen Bund, einen Pakt geschlossen, dass diese kleinen Israeliten nun die geistige, liebevolle Mutter Erde und Gottvater, Himmel, Licht, Sterne, Sonne und den Mond finden, dass sie eine Einheit bilden in einem klaren, heilenden Strahl: Ich bin dir freundlich ergeben. Ich nutze dich nie aus. Ich gebe dir meine Hilfe und meinen Zinssatz, aber ich nehme dich, du hilfloser Mensch nie aus. Ich bin dir ein kleiner Helfer, mehr nicht. Das war die Ordnung, die sie mit hinunterbekommen haben. Sie haben es leider ausgenutzt, und das war nicht im Machtplan Gottvaters eingegeben. Jos 7,26 Dann errichtete man über ihm einen großen Steinhaufen, [der dort liegt] bis auf diesen Tag. Der Herr aber ließ ab von der Glut seines Zornes. Daher heißt jene Stätte Tal Achor bis auf diesen Tag.

Eroberung von Ai Jos 8,1-29 Jos 8,1 Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht und sei unverzagt! Nimm alles Kriegsvolk mit dir und mache dich auf und ziehe hinauf nach Ai. Siehe, ich gebe den König von Ai samt seinem Volke, seiner Stadt und seinem Lande in deine Hand. Jos 8,2 Und du sollst mit Ai und seinem Könige tun, wie du mit Jericho und seinem Könige getan hast, nur dass ihr ihre Beute und ihr Vieh unter euch teilen dürft. Lege der Stadt auf der Westseite einen Hinterhalt.  Josua sollte mit Ali so tun, wie er mit Jericho getan hatte. Die Beute und das Vieh durften sie sich teilen, die Menschen sollen aber dem Bann verfallen. Das kann doch nicht im geistigen Sinne gewesen sein.  Nie, das ist hier wieder ein klein wenig gelogen nicht, aber hier haben die feinen Schreiber nicht nur, auch die geistklagenden Menschen mitgewirkt. Josua hat es nie gegeben. Josua hat diese geistige Information nie in dieser Form empfangen, nie! Er konnte sich nur nicht genügend wehren. Mose hätte diese Klage, diese Ordnungslosigkeit nicht, diese Ordnungsfindung nie gegeben. Er hat mehr hilflos gehandelt und hat den klagenden Männern gedient. Er war es nicht gewesen. Er musste sich dem mächtigen, eigenen Heer unterwerfen.  Diesmal durften die Beute und das Vieh geteilt werden. Bei Jericho wurde Achan deswegen gesteinigt. Ich denke, dass auch hier ein Widerspruch vorliegt.


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 Ja, hier ist eine Ruhelosigkeit, hier ist auch mehr eine Vereinigung mit klagenden Gedanken. Er ist gesteinigt worden, ohne Frage, auch die Kinder und die Frau. Aber nun müsst ihr einfach eingeben: Klagende Männer aus dem eigenen Heer, aus eigener Gemeinde hatten Ruhelosigkeit gebracht. Josua war ihnen nur ein Werkzeug. Sie wollten ihn behalten, nur sie hatten ihn nicht genügend korrigieren können, nicht genügend. Sie wollten noch mehr. Er sollte sich hilflos unterwerfen.  Auf die kriegerischen Auseinandersetzungen will ich nicht weiter eingehen. Ist das so in Ordnung?  Ja, lasse es so. Jos 8,3 Da machte sich Josua auf und alles Kriegsvolk, hinauf nach Ai zu ziehen. Und Josua erwählte die 30 000 streitbarsten Männer und sandte sie aus bei Nacht … Jos 8,4 und gebot ihnen: Sehet zu! ihr sollt euch im Westen gegen die Stadt in den Hinterhalt legen, aber nicht gar zu weit von der Stadt, und seid alle bereit. Jos 8,5 Ich aber und alles Volk, das bei mir ist, wir wollen gegen die Stadt vorgehen. Und wenn sie dann ausrücken, uns entgegen, wie das erstemal, so wollen wir vor ihnen fliehen. Jos 8,6 Und sie werden uns nachrücken, bis wir sie von der Stadt weggelockt haben; denn sie werden sagen: «Sie fliehen vor uns wie das erste Mal.»Und wenn wir vor ihnen fliehen, … Jos 8,7 so sollt ihr euch aus dem Hinterhalte aufmachen und die Stadt einnehmen, und der Herr, euer Gott, wird sie in eure Hand geben. Jos 8,8 Wenn ihr aber die Stadt eingenommen habt, so steckt sie in Brand; tut nach dem Worte des Herrn. Seht, ich gebiete es euch. Jos 8,9 Also sandte sie Josua aus, und sie gingen in den Hinterhalt und lagerten sich zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai. Josua aber blieb jene Nacht unter dem Volke. Jos 8,10 Am andern Morgen aber in der Frühe musterte Josua das Volk und zog hinauf mit den Ältesten Israels vor dem Volke her nach Ai. Jos 8,11 Und alles Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf, und sie rückten heran und kamen vor die Stadt und lagerten sich nördlich von Ai, so dass das Tal zwischen ihnen und Ai lag. Jos 8,12 Dann nahm er etwa fünftausend Mann und legte sie in den Hinterhalt zwischen Bethel und Ai, westlich von der Stadt. Jos 8,13 Und sie stellten das Volk auf, das ganze Lager, das im Norden der Stadt war, und die Nachhut im Westen der Stadt. Josua aber ging in jener Nacht mitten in das Tal. Jos 8,14 Als aber der König von Ai das sah, rückten die Männer der Stadt in der Frühe eilends aus, wider Israel zu streiten, der König und sein ganzes Volk,


an den Abhang vor der Araba; er wusste aber nicht, dass ihm im Westen der Stadt ein Hinterhalt gelegt war. Jos 8,15 Josua aber und ganz Israel ließen sich von ihnen schlagen und flohen auf dem Wege zur Wüste. Jos 8,16 Da wurde alles Volk, das in der Stadt war, aufgeboten, dass es ihnen nachjage, und sie jagten Josua nach und ließen sich so von der Stadt weglocken. Jos 8,17 Und es blieb nicht ein Mann in Ai, der nicht ausgezogen wäre, Israel nachzujagen; und sie ließen die Stadt offen stehen und jagten Israel nach. Jos 8,18 Da sprach der Herr zu Josua: Recke die Lanze, die du in der Hand hast, aus gegen Ai; denn in deine Hand will ich es geben. Und Josua reckte die Lanze, die er in der Hand hatte, gegen die Stadt aus. Jos 8,19 Der Hinterhalt aber brach eilends auf aus seiner Stellung, und sie drangen, da er seine Hand ausreckte, rasch in die Stadt ein, nahmen sie und steckten sie alsbald in Brand. Jos 8,20 Als nun die Männer von Ai sich umwandten, da sahen sie, wie der Rauch der Stadt zum Himmel aufstieg, und sie hatten nicht Kraft, zu fliehen, weder hierhin noch dorthin. Das Volk aber, das zur Wüste floh, kehrte sich um gegen die Verfolger. Jos 8,21 Denn als Josua und ganz Israel sahen, dass der Hinterhalt die Stadt eingenommen hatte und dass der Rauch der Stadt aufstieg, machten sie kehrt und schlugen die Männer von Ai. Jos 8,22 Und die andern rückten aus der Stadt ihnen entgegen, so dass die von Ai mitten zwischen die Israeliten gerieten; diese kamen von beiden Seiten und schlugen sie, bis niemand unter ihnen übrigblieb, der entflohen und entronnen wäre. Jos 8,23 Den König von Ai aber nahmen sie lebendig gefangen und brachten ihn zu Josua. Jos 8,24 Und als die Israeliten alle Bewohner von Ai auf freiem Felde, am Abhang, wo sie ihnen nachgejagt, niedergemacht hatten und alle bis auf den letzten Mann durch die Schärfe des Schwertes gefallen waren, kehrte ganz Israel zurück nach Ai und schlug es mit der Schärfe des Schwertes. Jos 8,25 Und derer, die an jenem Tage fielen, Männer und Frauen, waren im ganzen zwölftausend, alle Leute von Ai. Jos 8,26 Josua aber zog seine Hand, die er mit der Lanze ausgereckt hielt, nicht zurück, bis er an allen Bewohnern von Ai den Bann vollstreckt hatte. Jos 8,27 Nur das Vieh und die Beute dieser Stadt nahm Israel für sich nach dem Worte des Herrn, das er Josua geboten hatte. Jos 8,28 Und Josua äscherte Ai ein und machte es zu einem Trümmerhaufen für ewige Zeiten, zu einer Wüstenei, die noch heute da ist.  Es war Klage, Opferung, Ruhelosigkeit, Sterben und Verbrechen, mehr kann ich hierzu nicht sagen.


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 Die Gräuel- und Missetaten werden immer damit begründet, dass Gott der Herr es geboten hatte, dem war ja aber nicht so.  Es waren drei nicht, es waren fünf Männer aus dem Heer. Diese setzten diese Gesetze und hatten ihre klagenden Opferungen gegeben. Der Feind war ihnen einfach nichts wert. Josua musste sich unterwerfen, er hatte keine andere Chance, und er war nicht genügend gefestigt. Mose wäre verzweifelt nicht nur, er hätte in dieser Klage, in dieser Ruhelosigkeit und Qual seine Gedanken Gottvater gegeben und um ruhige Vergebung für diese fünf Männer gebeten. Er hätte nie diese Menschen geopfert und nie diesen klagenden fünf Männern Hilfe gegeben, nie!  Obwohl Mose ja auch in Klage gehen musste, als der Bann an Städten vollstreckt wurde.  Ja, nur hier hat er geistig noch Hilfe erwartet, und man gab sie ihm nicht genügend. Er musste mehr so handeln, er konnte nicht anders, aber er hat sich nie zu leicht gegebenen Inspirationen oder zu Qualen oder zu Mördern hingezogen gefühlt! Jos 8,29 Den König von Ai aber ließ er an den Pfahl hängen bis zum Abend. Als aber die Sonne unterging, gebot Josua, dass man seinen Leichnam von dem Pfahle herabnehme; und sie warfen ihn vor das Tor der Stadt und errichteten über ihm einen großen Steinhaufen, [der dort liegt] bis auf diesen Tag.

Der Altar auf dem Ebal. Vorlesung des Gesetzes Jos 8, 30-35 Jos 8,30 Damals baute Josua dem Herrn, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berge Ebal, … Jos 8,31 wie Mose, der Knecht des Herrn, Israel geboten hatte, wie es geschrieben steht im Buche des Gesetzes Moses, einen Altar von unbehauenen Steinen, über die man kein Eisen geschwungen hatte, und sie brachten dem Herrn darauf Brandopfer dar und schlachteten Heilopfer. Jos 8,32 Und er schrieb daselbst vor den Augen Israels auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Moses, das dieser aufgezeichnet hatte. Jos 8,33 Und ganz Israel samt seinen Ältesten, Amtleuten und Richtern stand zu beiden Seiten der Lade, den levitischen Priestern gegenüber, welche die Bundeslade des Herrn trugen, die Fremdlinge sowohl als die Einheimischen, die eine Hälfte gegen den Berg Garizim, die andre gegen den Berg Ebal hin, wie Mose, der Knecht des Herrn, vormals geboten hatte, das Volk Israel zu segnen.


Jos 8,34 Darnach las er alle Worte des Gesetzes vor, den Segen und den Fluch, ganz wie es im Gesetzbuche geschrieben steht. Jos 8,35 Von allem, was Mose geboten hatte, war nicht ein Wort, das Josua der ganzen Gemeinde Israels nicht vorgelesen hätte, auch den Frauen und Kindern und den Fremdlingen, die mit ihnen zogen.

List der Gibeoniten Jos 9, 1-27 Jos 9,1 Als das nun alle Könige hörten, die jenseits des Jordan, auf dem Gebirge und in der Niederung und am ganzen Gestade des großen Meeres bis an den Libanon hin wohnten, die Hethiter, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Hewiter und Jebusiter, … Jos 9,2 da taten sie sich einmütig zusammen, wider Josua und wider Israel zu streiten. Jos 9,3 Als aber die Bewohner von Gibeon hörten, was Josua mit Jericho und Ai getan hatte, … Jos 9,4 da handelten sie ihrerseits mit List: sie gingen hin und versahen sich mit Wegzehrung und nahmen alte Säcke auf ihre Esel und alte, zerrissene und geflickte Weinschläuche, … Jos 9,5 taten alte und geflickte Schuhe an ihre Füße und zogen alte Kleider an; und alles Brot ihrer Wegzehrung war hart und zerbröckelt. Jos 9,6 Dann gingen sie zu Josua ins Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern Israels: Aus fernem Lande kommen wir; so schließt nun einen Bund mit uns. Jos 9,7 Da sprachen die Männer Israels zu den Hewitern: Vielleicht wohnt ihr mitten unter uns; wie können wir da einen Bund mit euch schließen? Jos 9,8 Sie aber sprachen zu Josua: Wir sind deine Knechte. Josua fragte sie: Wer seid ihr und woher kommt ihr? Jos 9,9 Sie antworteten ihm: Aus sehr fernem Lande kommen deine Knechte um des Namens des Herrn, deines Gottes, willen, denn wir haben von ihm gehört und was er alles in Ägypten getan Jos 9,10 und was er alles den beiden Königen der Amoriter jenseits des Jordan getan, Sihon, dem Könige von Hesbon, und Og, dem Könige von Basan, der zu Astharoth wohnte. Jos 9,11 Darum sprachen unsre Ältesten und alle Bewohner unsres Landes zu uns: Nehmt Zehrung mit euch auf den Weg und geht ihnen entgegen und sprecht zu ihnen: Wir sind eure Knechte; so schließt nun einen Bund mit uns. Jos 9,12 Unser Brot da haben wir noch warm aus unsern Häusern mit auf den Weg genommen, als wir auszogen, um zu euch zu gehen; und nun, seht, es ist hart geworden und zerbröckelt.


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Jos 9,13 Und die Weinschläuche da, die neu waren, als wir sie füllten, seht, die sind zerrissen; und unsre Kleider da und unsre Schuhe, die sind ganz abgenutzt vom weiten Weg. Jos 9,14 Da nahmen die Männer von ihrer Wegzehrung, den Herrn aber befragten sie nicht. Jos 9,15 Und Josua gewährte ihnen Freundschaft und schloss einen Bund mit ihnen, sie am Leben zu lassen; und die Obersten der Gemeinde schwuren ihnen. Jos 9,16 Aber drei Tage nachdem sie den Bund mit ihnen geschlossen hatten, hörten sie, dass jene aus ihrer Nähe waren und unter ihnen wohnten. Jos 9,17 Da brach Israel auf und kam am dritten Tage zu ihren Städten; es waren dies Gibeon, Kephira, Beeroth und Kirjath-Jearim. Jos 9,18 Und Israel schlug sie nicht, weil ihnen die Obersten der Gemeinde bei dem Herrn, dem Gott Israels, geschworen hatten; aber die ganze Gemeinde murrte wider die Obersten. Jos.9,19 Da sprachen alle Obersten zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen bei dem Herrn, dem Gott Israels, geschworen; darum dürfen wir sie nicht antasten. Jos 9,20 Aber das wollen wir ihnen tun, da wir sie doch am Leben lassen müssen, damit nicht ein Zorn über uns komme um des Eides willen, den wir ihnen geschworen haben: Jos 9:21 sie sollen am Leben bleiben, aber Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde werden. Da tat die ganze Gemeinde, wie ihnen die Obersten gesagt hatten. Jos 9,22 Und Josua rief sie und redete mit ihnen also: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: «Wir sind sehr weit von euch weg», da ihr doch unter uns wohnt? Jos 9,23 Und nun, verflucht seid ihr, und nie sollt ihr aufhören, Knechte zu sein und Holzhauer und Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes. Jos 9,24 Sie antworteten Josua: Es ist halt deinen Knechten kundgeworden, dass der Herr, dein Gott, seinem Knechte Mose geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch zu vertilgen: da fürchteten wir von eurer Seite große Gefahr für unser Leben und haben das getan.  War es so?  Es ist nicht ganz richtig. Die Hilflosen hatten so gehandelt, das ist richtig. Josua hat nicht genügend Hilfe und klares Erbarmen gezeigt. Er hat sie hilflos in eine Art Korsett gesteckt. Er korrigierte nicht genügend. Er suchte nach einer Möglichkeit, nicht um einen geistigen Fluch auszustoßen, daran hat er nicht gedacht, aber klagende Männer der Israeliten haben ihn dazu gebracht. Die hilflosen Männer von Gideon gaben ihm die Information: Vergib uns Josua, vergib uns, Gottvater, wir hatten leider keine andere Möglichkeit. Nun, Josua hat


sich leider hinreißen lassen und hat sich nicht seinem geistigen, Hilfe gebenden, ruhigen Gottvaterwillen gestellt. Hierfür werden die Israeliten heute noch in Hilflosigkeit, Klage und Ruhelosigkeit, in Sturm und Verrat gebracht, heute noch.  Wurden diese Bewohnen Gideons dazu geistig inspiriert, durch diese Handlung ihr Leben zu erhalten und die Gefahr für ihre Stadt abzuwenden?  Das ist genau richtig, ja, das ist korrekt.  Die Israeliten handelten nicht korrekt, aber ließen sie ja auf Grund ihres Schwurs am Leben.  Sie waren engstirnig. Sie hatten ja „die Krone“ auf, und sie haben mehr Leid gegeben, als Gottvater zugelassen hätte. Sie haben hilflos nicht, sie haben in Qual, in Leid gehandelt. Hilflosigkeit ist natürlich auch ein menschliches Übel. Nur, sie hätten hier Notruhe, Vergebung und Ordnung eingeben können. Das haben sie nicht gewährt. Sie waren feindlich, sie waren lebenshungrig, sie waren zur Opfergesellschaft geworden. Sie konnten kein Erbarmen mehr zeigen noch geben. Sie wollten alles vernichten, was ihnen nicht passte. Jos 9,25 Nun aber sind wir ja in deiner Hand; was dich gut und recht dünkt, uns zu tun, das tue. Jos 9,26 Und er tat ihnen so und errettete sie aus der Hand der Israeliten, dass sie sie nicht töteten. Jos 9,27 Und Josua machte sie an jenem Tage zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar des Herrn an dem Orte, den er erwählen würde, [und so ist es geblieben] bis auf diesen Tag.

Schlacht bei Gibeon Jos 10,1-43 Jos 10,1 Als aber Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai eingenommen und an ihm den Bann vollstreckt hatte - wie Jericho und seinem Könige, so hatte er auch Ai und seinem Könige getan – und dass die Bewohner von Gibeon mit Israel Frieden gemacht hatten und in seiner Mitte blieben, … Jos 10,2 da fürchtete er sich sehr; denn Gibeon war eine große Stadt, wie eine der Königsstädte, und sie war noch größer als Ai, und alle ihre Männer waren streitbar. Jos 10,3 Darum sandte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, zu Hoham, dem Könige von Hebron, und zu Piream, dem Könige von Jarmuth, und zu


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Japhia, dem Könige von Lachis, und zu Debir, dem Könige von Eglon, und ließ ihnen sagen: Jos 10,4 Kommt herauf zu mir und helft mir, dass wir Gibeon schlagen; denn es hat mit Josua und den Israeliten Frieden gemacht. Jos 10,5 Da kamen zusammen und zogen hinauf die fünf Könige der Amoriter, der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmuth, der König von Lachis und der König von Eglon, mit ihrem ganzen Heere und belagerten Gibeon und stritten wider die Stadt. Jos 10,6 Aber die Männer von Gibeon sandten zu Josua ins Lager nach Gilgal und ließen ihm sagen: Ziehe deine Hand nicht ab von deinen Knechten, komm eilends herauf zu uns und errette uns und hilf uns; denn alle Könige der Amoriter, die auf dem Gebirge wohnen, haben sich wider uns zusammengetan. Jos 10,7 Und Josua zog hinauf von Gilgal, er und alles Kriegsvolk mit ihm und alle streitbaren Männer. Jos 10,8 Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich gebe sie in deine Hand. Niemand unter ihnen wird vor dir standhalten können. Jos 10,9 Und Josua kam plötzlich über sie; die ganze Nacht durch war er von Gilgal hinaufgezogen. Jos 10,10 Und der Herr verwirrte sie vor Israel, und sie brachten ihnen zu Gibeon eine schwere Niederlage bei, jagten ihnen nach auf dem Weg zum Steig von Beth-Horon und schlugen sie bis Aseka und bis Makkeda. Jos 10,11 Und als sie auf ihrer Flucht vor Israel am Abhange von Beth-Horon waren, ließ der Herr große Steine vom Himmel auf sie fallen bis nach Aseka, so dass sie starben; derer, die von den Hagelsteinen starben, waren mehr als derer, die Israel mit dem Schwerte erschlug.  Verwirrte der Herr die Feinde Israels?  Das kann man nicht sagen. Er hat hier Hilfe und Gedankenfindung, nicht Opferung, Qual und Ruhelosigkeit gegeben. Er hat Informationen gesandt: Vernichte nicht, gib ihnen klaren, ruhigen Schutz, vernichte sie nicht. Das kam geistig durch. Mose hat Josua aus der geistigen Welt noch diese geistige Information gesandt. Nur Josua klagte noch mit seinen fünf Mannen und konnte sie leider nicht davon überzeugen. Diese Männer klagten noch mehr und haben ihn nicht angehört, nie erstgenommen nicht, sie haben einfach seine Gedanken ignoriert. Sie stürzten sich wie kopflose Generäle auf diese hilflosen Menschen. Sie konnten sich nicht genügend verteidigen.  Aber es muss doch ein großes, feindliches Heer gewesen sein.  Natürlich.  Du sagst, dass der Herr die Feinde Israels nicht verwirrte. Es war geistige Hilfe im Spiel.


 Ja, das ist richtig, aber die Männer sollten ihre Opferhaltung in ruhige, vereinigte Korrektur, Kommunikation einbringen. Das hat Gottvater mit Moses hinuntersignalisiert. Sie haben aber diese Hilfe gebende Liebe, diese geistige, klare, ruhige Schwingung nicht eingenommen. Sie konnten es nicht, sie wollten es nicht und sie haben es nicht getan. Sie haben Opfer, Qual und Sterben gegeben.  War es so, dass am Abhang von Beth-Horon der Herr große Steine vom Himmel fallen ließ, sodass mehr Feinde von den Hagelsteinen starben als durch das Schwert der Israeliten?  Das geschah, nur, die Israeliten haben mehr Steine empfangen als die hilflosen, kleinen, ruhelosen Menschen. Hilfe gab hier Mose nicht nur, auch Gottvater den geknechteten, hilflosen Menschen. Die Israeliten haben mehr Steine empfangen, ihre Körper wurden auch gequetscht. Es war nicht so, wie es hier steht. Es waren nicht überwiegend die hilflosen Menschen, die Israeliten waren stärker betroffen als die Hilflosen.  Dieser Steinhagel traf die Feinde der Israeliten, aber auch die Israeliten selbst.  Ja, natürlich, sie sollten Einhalt gebieten, sie sollten fortgehen, sie sollten die Flucht ergreifen, das war Moses eigentlicher Zweck gewesen.  War es Geröll, das von dem Gebirge herunterfiel?  Natürlich, nichts anderes.  Und die geistige Welt hat hier mitgeholfen?  Es waren sehr große Energien, die diese Krusten aufbrachen und nun dieses Gestein hinunterstürzen konnten.  Wenn du in diesem Zusammenhang Moses erwähnst, meinst du Moses als Geist und Engel.  Natürlich, nichts anderes. Er hatte diese geistige Hilfe und diesen Sturz natürlich durch Gottvaters Liebe bewirkt. Jos 10,12 Damals, an dem Tage, als der Herr die Amoriter den Israeliten preisgab, redete Josua mit dem Herrn und sprach in Gegenwart Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond im Tal von Ajalon! Jos 10,13 Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk Rache genommen an seinen Feinden. Steht das nicht im Buche des Wackern? So


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stand die Sonne still mitten am Himmel und eilte nicht, unterzugehen, beinahe einen ganzen Tag. Jos 10,14 Und niemals, nicht vorher und nicht nachher, hat der Herr auf eines Mannes Stimme gehört, wie an diesem Tage; denn der Herr stritt für Israel.  Das mit der Sonne und dem Mond kann doch nicht so gewesen sein.  Der Herr stritt für Israel, das war notwendig, um dieses kleine Volk vor Haschern nicht nur, vor Gewalt, vor Ausrottung zu bewahren. Josua hat den Herrn angerufen, und Gottvater gab ihm klare Sonnenenergie. Es war nur eine Hilfe gebende, ruhige Vereinigung mit den heiklen Menschen. Sie haben das Sonnenlicht härter noch empfunden als sonst. Es waren ihre eigenen, kleinen Gefühle, ihre Ruhelosigkeit nicht, ihre ruhigen klaren Gedanken. Die Sonne hat sich nicht verdunkelt und die Sonne ist auch nicht länger geblieben. Gottvater hat den Zeitablauf der Sonne nicht geändert. Er musste den kleinen Menschen Ruhe geben und genau das hat er getan. Die Menschen haben geglaubt, Gottvater hätte die Sonnen ein klein wenig ruhiger und ausdauernder scheinen lassen. Das war aber nicht so, es war nun ihrem Hirn so eingegeben. Sie haben eine ruhige Schwingung bekommen, die ihnen nun diese Hilfe gebende Ordnung, den Ordnungsstrahl, die Ruhe eingab: Lasse deine Klagen los, deine ruhelose Angst. Ich, der Herr, bin bei dir. Ich gebe dir einen ruhigen Strahl, damit dein Geist, dein Körper und deine Seele jetzt einen heilenden Ordnungsstrahl empfangen können. Das war so und nicht anders.  Man kann sagen, sie hatten das subjektive Empfinden, dass die Sonne still stand und der Mond auch.  Genau, das ist korrekt. Jos 10,15 Dann zog Josua ins Lager nach Gilgal zurück und ganz Israel mit ihm. Jos 10,16 Jene fünf Könige aber flohen und versteckten sich in der Höhle bei Makkeda. Jos 10,17 Da wurde Josua gemeldet: Man hat die fünf Könige gefunden, und zwar versteckt in der Höhle bei Makkeda. Jos 10,18 Josua sprach: So wälzet große Steine vor den Eingang der Höhle und stellet Männer davor, sie zu bewachen. Jos 10,19 Ihr aber, bleibt nicht stehen, sondern jaget euren Feinden nach und schlaget ihre Nachhut und lasst sie nicht in ihre Städte kommen; denn der Herr, euer Gott, gibt sie in eure Hand. Jos 10,20 Als nun Josua und die Israeliten ihnen eine sehr schwere Niederlage beigebracht hatten, bis ihr letzter Mann gefallen war - was aber von ihnen hatte entrinnen können, war in die festen Städte entkommen -, …


Jos 10,21 da kehrte das ganze Volk wohlbehalten ins Lager zu Josua nach Makkeda zurück; niemand wagte mehr, gegen Israel zu mucksen. Jos 10,22 Josua aber sprach: Öffnet den Eingang der Höhle und bringt jene fünf Könige aus der Höhle heraus zu mir. Jos 10,23 Sie taten also und brachten die fünf Könige aus der Höhle heraus zu ihm: den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmuth, den König von Lachis und den König von Eglon. Jos 10,24 Als man aber jene Könige zu Josua herausbrachte, berief er alle Männer Israels und sprach zu den Obersten des Kriegsvolkes, die mit ihm gezogen waren: Tretet herzu und setzt diesen Königen den Fuß auf den Nacken! Da traten sie herzu und setzten ihnen den Fuß auf den Nacken. Jos 10,25 Dann sprach Josua zu ihnen: Fürchtet euch nicht und seid unverzagt, seid fest und unentwegt; denn so wird der Herr allen euren Feinden tun, wider die ihr streitet. Jos.10,26 Darnach ließ Josua sie totschlagen und an fünf Pfähle hängen. Und sie hingen an den Pfählen bis zum Abend.  Warum schlug man sie tot und hängte sie zusätzlich noch an Pfähle?  Sie waren nicht tot, sie wurden nur einfach geschlagen. Sie waren noch am Leben. Sie mussten den Tod durch den Galgen haben.  War denn das so korrekt?  Es ist so geschehen. Ich würde es verurteilen. Nur, Josua hat nicht entsprechend gehandelt. Gottvater hätte es ihm niemals aufgegeben, diese Männer zu töten. Er wollte eigentlich, dass sie enthauptet werden nicht, dass ihre Häupter einfach in eine Demut gehen und Gnade für sich nicht nur, auch für ihr ganzes Volk bekommen können. Sie konnten aber keine Gnade bekommen. Josua hat als Mensch gehandelt. In ihm war Rache nicht, aber er dachte, das wäre eine Maßnahme für sein gesamtes danebenstehendes Volk. Er konnte nicht anders handeln, er musste dieses Töten eingeben, um nicht von seinem Volk getadelt zu werden. Das Volk hätte diese Männer nämlich nie freigegeben.  Durch das Volk entstanden diese Zwänge für ihn.  Er hätte sie liebend gerne in Gnade freigegeben nicht, aber ihnen doch Hilfe und Ruhe gewährt. Er hätte ihnen Klage nicht, er hätte ihnen ein Gericht auferlegt, sodass sie nie ganz frei gewesen wären, aber er hätte sie nicht getötet. Nur, er musste so handeln. Er konnte nicht anders. Jos 10,27 Als aber die Sonne unterging, gebot Josua, dass man sie von den Pfählen nehme und in die Höhle werfe, darin sie sich verborgen hatten. Dann


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legte man große Steine vor den Eingang der Höhle; die sind noch dort bis auf den heutigen Tag. Jos 10,28 Auch Makkeda nahm Josua an demselben Tage ein und schlug es samt seinem Könige mit der Schärfe des Schwertes, indem er an der Stadt und allem Lebenden, das darin war, den Bann vollstreckte, ohne jemand übrig zu lassen; und er tat dem Könige von Makkeda, wie er dem Könige von Jericho getan hatte. Jos 10,29 Darnach zog Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda nach Libna, und sie stritten wider Libna. Jos 10,30 Und der Herr gab auch diese Stadt samt ihrem König in die Hand Israels, und sie schlugen alles Lebende, das darin war, mit der Schärfe des Schwertes, ohne jemand übrigzulassen; und sie taten ihrem Könige, wie sie dem Könige von Jericho getan hatten. Jos 10,31 Darnach zog Josua und ganz Israel mit ihm von Libna nach Lachis, und sie belagerten und bekriegten es. Jos 10,32 Und der Herr gab Lachis in die Hand Israels, und sie nahmen es am zweiten Tage ein und schlugen es samt allem Lebenden, das darin war, mit der Schärfe des Schwertes, ganz wie sie Libna getan hatten. Jos 10,33 Damals zog Horam, der König von Geser, herauf, Lachis zu helfen; aber Josua schlug ihn samt seinem Volke, dass nicht einer übrigblieb. Jos 10,34 Darnach zog Josua und ganz Israel mit ihm von Lachis nach Eglon, und sie belagerten und bekriegten es. Jos 10,35 Und sie nahmen es am selben Tage ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes; an allem Lebenden aber, das darin war, vollstreckten sie an jenem Tage den Bann, ganz wie sie Lachis getan hatten. Jos 10,36 Darnach zog Josua und ganz Israel mit ihm von Eglon hinauf nach Hebron, und sie bekriegten es, … Jos 10,37 nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes samt seinem Könige und allen seinen Städten und allem Lebenden, das darin war, ohne jemand übrigzulassen, ganz wie sie Eglon getan hatten. Und sie vollstreckten den Bann an der Stadt und allem Lebenden, das darin war.  Nach Vers 10,23 befand sich der König von Hebron mit in der Höhle und wurde nach Vers 10,26 an den Pfahl gehängt. In Absatz 10, 37 heißt es, dass er mit der Schärfe des Schwertes geschlagen wurde. Handelte es sich hier schon um einen Nachfolgerkönig?  Es war bereits ein neuer König vorhanden.  Es war ja von Seiten der Israeliten ein unvorstellbares Morden.  Dazu muss ich sagen, dass sich meine Haare gesträubt haben.


Es ist damals nicht nur eine klagende, hilflose, ruhelose Zeit gewesen. Es war einfach das klagende Menschenrecht, die Luziferhilflosigkeit nicht, diese Opferung hinzunehmen für eine Information eines gemeinen Menschen. Suche hier einfach mal die Gerechtigkeit nicht, aber den schwachen Punkt des kleinen Menschen. Er hat immer noch diese Ordnung in sich, er hat aber auch das Leid in sich, und er hat immer noch eine gedankliche Luziferenergie ist sich. Ihr lebt ja in der Polarität. Hier kam eben diese Klage, das Leid, die Opferung, die Ruhelosigkeit, der Verrat und das Sterben in den Mittelpunkt. Das war das Grausamste, das einem Menschen begegnen kann, und es ist leider so geschehen.  Den Israeliten wurde das Land ja von Gottvater versprochen und auch gegeben. Aber ich denke, es war sicherlich nicht im Sinne Gottvaters, dass es auf diese Art und Weise geschehen ist.  Sie haben es einfach übertrieben. Sie haben Opferung dafür gegeben, sie haben die Hilfe gebende Liebe unseres Herrn leider missbraucht, und dafür werden sie noch immer, geistig nicht nur, als Mensch hilflos straucheln nicht nur, auch geblendet. Sie sind nie ganz frei. Sie haben sich mehr und mehr versündigt. Sie haben Ordnungslosigkeit, Leid, Hilflosigkeit und Qual gegeben. Sie gehen aus dieser Ruhelosigkeit nicht heraus und nicht in Jesu Liebe, nicht in Gottvaters Liebe und können in einigen Millionen Jahren nicht, in einigen tausend Jahren erst ihre Hilfe gebende Ruhe wiederfinden. Sie wurden dafür bis heute feindlich nicht, aber in Qual gegeben. Sie müssen sich noch immer hilflos rechtfertigen. Sie kommen noch nicht ganz frei. Erst über ihre Achtung, über ihre Demut und über ihre Vergebung kommen sie in die Quelle der Liebe und der Gerechtigkeit hinein. Jos 10,38 Darnach wandte sich Josua und ganz Israel mit ihm nach Debir, und sie bekriegten es, Jos 10,39 nahmen es ein samt seinem Könige und allen seinen Städten und schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes. Und sie vollstreckten den Bann an allem Lebenden, das darin war, ohne jemand übrigzulassen; wie sie Hebron und wie sie Libna samt seinem Könige getan hatten, so taten sie Debir und seinem Könige. Jos 10,40 Also schlug Josua das ganze Land: das Gebirge, das Südland, die Niederung und die Abhänge samt allen ihren Königen, ohne jemand übrigzulassen, und an allem Lebenden vollstreckten sie den Bann, wie der Herr, der Gott Israels, geboten hatte. Jos 10,41 Und Josua schlug sie von Kades-Barnea an bis Gaza, und das ganze Land Gosen bis Gibeon. Jos 10,42 Und alle diese Könige samt ihrem Lande nahm Josua auf einmal; denn der Herr, der Gott Israels, stritt für Israel.


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Jos 10,43 zurück.

Darnach kehrte Josua und ganz Israel mit ihm nach Gilgal ins Lager

 Der Herr tritt niemals für grausames Morden ein. Das korrigiere mal. Die Menschen haben sich hier das klare Recht Gottvaters, die Liebe, genommen und missbraucht. Ordne an: Der Herr löst Israel nur aus der Gefangenschaft heraus, wenn die Gedanken in das Licht, in die Klärung, in die Ruhe, in die strahlende Liebe gehen. Sie haben klagende Macht und Hilflosigkeit gegeben, sie haben Macht und Hilflosigkeit gegeben. Sie haben feindliche Ordnung, sie haben Qual und sie hatten Verrat an unserem Herrn gegeben. Leider, leider sind ihnen Ordnungslosigkeit, Hilflosigkeit und Knechtschaft noch immer eingegeben. Die Israeliten müssen zur Ruhe kommen, um ihr Leid, das sie einmal hinausgegeben haben, hinausgetrieben haben, nun wieder in die heilende Kraft der Liebe zu bringen. Die kleinen Mörder haben ihren Auftrag sehr gut gemacht und sich mit der klagenden Luzifer-Energie vereinigt. Sie haben dafür nie Gottvaters liebevolle Energie gehabt, nie, nie!. Sie werden hierfür sehr hart, aber gerecht beurteilt und verurteilt.  Ich habe mich oft gefragt, warum wird den Juden dieses Leid angetan. Aber jetzt öffnet sich für mich doch ein Fenster, und ich kann dieses verstehen.  Es ist nichts anderes. Aber die Juden sind es nicht allein. Es sind auch hebräische Landsleute mit, die im christlichen Glauben sind. Gottvater ordnet Liebe an: Gib deinem Nächsten Liebe. Gottvater klärt ruhige Vergebung Hilfe gebend ein. Nun löse dich von deiner klagenden, gefangenen Macht. Geh hinaus in ruhige, klare Liebe und gib deinem Nächsten Hilfe. Das ist Gottes Gebot und nichts anderes.

Sieg über Jabin von Hazor Jos 11,1-23 Jos 11,1 Als aber Jabin, der König von Hazor, davon hörte, sandte er zu Jobab, dem König von Madon, und zum König von Simron und zum König von Achsaph … Jos 11,2 und zu den Königen, die im Norden, auf dem Gebirge, und in der Araba südlich von Kinneroth [d. i. Gennesaret] und in der Niederung und im Hügelland von Dor am Meere wohnten, … Jos 11,3 zu den Kanaanitern im Osten und Westen, zu den Amoritern, Hethitern, Pheresitern und Jebusitern auf dem Gebirge und zu den Hewitern am Fuße des Hermon im Lande Mizpa.


Jos 11,4 Und diese zogen aus mit ihrem ganzen Heer, ein Volk, so zahlreich wie der Sand am Meere, und sehr viel Rosse und Wagen. Jos 11,5 Alle diese Könige taten sich zusammen und kamen und lagerten sich miteinander am Wasser von Merom, um mit Israel zu streiten. Jos 11,6 Und der Herr sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen; denn morgen um diese Zeit gebe ich sie alle erschlagen vor Israel hin. Ihre Rosse sollst du lähmen und ihre Wagen verbrennen. Jos 11,7 Da kam Josua und alles Kriegsvolk mit ihm plötzlich über sie am Wasser von Merom, und sie stürzten sich auf sie. Jos 11,8 Und der Herr gab sie in die Hand Israels, und sie schlugen sie und verfolgten sie bis zu der Hauptstadt Sidon und bis Misrephoth Maim und bis in die Talebene von Mizpa im Osten und schlugen sie, dass nicht einer von ihnen übrigblieb. Jos 11,9 Da tat ihnen Josua, wie ihm der Herr geboten hatte: ihre Rosse lähmte er und ihre Wagen verbrannte er. Jos 11,10 Und Josua kehrte um zu derselben Zeit und nahm Hazor ein und schlug seinen König mit dem Schwerte; Hazor war nämlich vor Zeiten die Hauptstadt aller dieser Königreiche.  Nie gab Gottvater diese Information, nie! Das ist Qual für Gott, das könnte er nie geben. Ein Hilfeschrei geben wir hier auch von oben. Wir müssen dazu sagen, Josua hat diese Macht Gottvaters missbraucht. Er hat nicht im Namen der klaren, lebendigen Kraft Gottvaters gehandelt. Es ist hier ein Hilfeschrei von uns hinuntergekommen. Also ordne an: Er hat Leid gegeben, die Kraft der herrlichen Gottvaterenergie missbraucht, lieblos gehandelt. Die Heilung kann erst durch Leid erfolgen. Es muss gesühnt werden, in geistiger nicht, in menschlicher Zeit, in einigen hundert Jahren nicht, in einigen tausend Jahren, solange wird dieses geistige Gericht der Klärung bedürfen. In hundert Jahren ist es nicht möglich, in tausend Jahren fängt die Hilfe gebende, ruhige, Strangulierungshilfe gebende Zeit erst an, nicht eher.  Dann haben wir ja noch viele Kriege und viel Not zu erwarten.  Die Menschen haben immer nur eine kleine Ruhepause, wo sie dann mal versuchen, in die ruhige Klärung zu gehen. Es gibt einige hilfreiche Staatmänner, die hierzu bereit sind. Nur die Masse gibt wieder gleich Opfer und dieser einzelne Mann kann seinen Hilfe gebenden, klaren, korrekten Weg nicht weitergehen. Er muss scheitern. Es ist nicht anders möglich, leider. Er muss scheitern.  Diese gewaltige Kriegsleistung, die Josua und das israelitische Herr vollbrachte, war die denn ohne geistige Hilfe möglich?


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 Sie haben geraubt, sonst hätten sie nicht die Mittel dazu gehabt. Sie haben sich anderer Güter bemächtigt und somit hatten sie genügend Kraft und Gelder, dass sie diese Großmacht aufbauen konnten, nicht anders war es. Gottvaters klare, liebevolle Energie war es nie!  Sie haben diesen Vernichtungsfeldzug ohne Gottvaterenergie betrieben?  Durch ihr eigenes Ego, ihr eigenes Machtempfinden taten sie es. Die Liebe zur Macht hat sie dazu getrieben.  Im Gegensatz hierzu erfolgte der Fall der Stadtmauern von Jericho mit massiver Gotteshilfe.  Ja, nur diese Energie war ihnen zu Kopf gestiegen. Sie wollten noch mehr. Sie meinten, nun geht es so weiter und das war nicht so. Sie haben sich somit in das Gottvatergericht eingegeben. Jos 11,11 Und sie schlugen alles Lebende, das darin war, mit der Schärfe des Schwertes, indem sie den Bann vollstreckten - nichts blieb übrig, was Atem hatte -, Hazor aber verbrannte er. Jos 11,12 Auch alle Städte dieser Könige nahm Josua ein samt den Königen und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes, indem er an ihnen den Bann vollstreckte, wie Mose, der Knecht des Herrn, geboten hatte. Jos 1,13 Nur alle die Städte, die auf ihrem Hügel standen, verbrannte Israel nicht, ausgenommen Hazor; das allein verbrannte Josua. Jos 11,14 Und alle Beute dieser Städte und das Vieh nahm Israel für sich; nur die Menschen alle schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes bis zur Vernichtung; nichts Lebendes ließen sie übrig. Jos 11,15 Wie der Herr seinem Knecht Mose geboten hatte, so hatte Mose Josua geboten, und so tat Josua; nichts unterließ er von allem, was der Herr dem Mose geboten hatte. Jos 11,16 Also nahm Josua dieses ganze Land ein: das Gebirge und das ganze Südland und das ganze Land Gosen und die Niederung und die Araba und das Gebirge Israels mit seiner Niederung, … Jos 11,17 von dem kahlen Gebirge, welches ansteigt gegen Seir, bis nach Baal-Gad im Tal des Libanon am Fuß des Hermongebirges. Und alle ihre Könige nahm er gefangen und erschlug sie. Jos 11,18 Lange Zeit führte Josua Krieg mit allen diesen Königen. Jos 11,19 Da war keine Stadt, die sich friedlich mit Israel verglich, ausgenommen die Hewiter, die zu Gibeon wohnten; alles nahmen sie im Kampfe. Jos 11,20 Denn vom Herrn kam die Verstockung ihres Herzens, dass sie den Krieg mit Israel wollten, - auf dass man an ihnen den Bann vollstrecke und


ihnen keine Gnade widerfahre, dass sie vielmehr vertilgt würden, wie der Herr dem Mose geboten hatte. Jos 11,21 Und Josua kam zu jener Zeit und rottete die Enakiter aus von dem Gebirge, von Hebron, von Debir, von Anab, von dem ganzen Gebirge Juda und von dem ganzen Gebirge Israels; an ihnen wie an ihren Städten vollstreckte Josua den Bann. Jos 11,22 Es blieben keine Enakiter übrig im Lande Israels; nur in Gaza, in Gath und in Asdod blieben etliche übrig. Jos 11,23 Also nahm Josua das ganze Land ein, ganz wie der Herr zu Mose geredet hatte, und gab es Israel zum Erbbesitz, einem jeden Stamme seinen Teil; und das Land hatte Ruhe vom Kriege.  Da sträuben dir sich sicherlich wieder die Haare.  Ja, sie stehen richtig senkrecht.  In Vers 11,20 steht, dass der Herr die Herzen verstockte, sodass sie Krieg mit Israel wollten. Ich denke, dass das wohl in diesem Zusammenhang nicht stimmt.  Nein, es waren klagende Gedanken der Israeliten. Es war eine klagende, qualvolle, ruhelose Schlacht, die nie im Sinne des Gottvaters geschehen konnte, nie! Sie stehen dafür immer noch in einer Qual, in einem Leid, in einem Kanal des lebendigen, feindlichen, ruhelosen Lichtes, nicht der Liebe. Die Auswirkung dieser großen, klagenden Schlachten ist durch Gottvaters Energie über die ganze Mutter Erde gegangen. Die Mutter Erde wird nun dort, wo sich ein Israeli nur befindet, Klage gegen ihn erheben, obwohl dieser Mensch noch nicht einmal etwas getan haben mag. Verzeih mir, wenn ich jetzt ganz neutral nicht, aber so hart reagiere: Es ist eine Ordnungslosigkeit, ein Vergehen, das dieses hebräische nicht nur, dieses klagende, opfernde, ruhelose Volk hinausgegeben hatte: Ich muss meinen Feind umbringen bis zum letzten Menschen. Das ist übrigens auch nicht ganz so gewesen, es sind einige Männer noch davongekommen, sie konnten sie gar nicht alle finden. Nur, das der Ordnung halber. Aber sie werden solange auf der Mutter Erde Knechte sein, bis der letzte hebräische und israelitische Mensch das feine, göttliche Gericht der strahlenden Gerechtigkeit hinter sich gebracht hat. Erst dann wird eine klare, liebevolle, geistige, herrliche Zeit anbrechen. Solange wird es Knechtschaft, Opferung und Qual für die Israeliten geben. Nicht anders wird die Rache nicht, wird das Gesetz Gottes sein.  In Vers 11,20 steht weiter: Auf dass man an ihnen den Bann vollstrecke und ihnen keine Gnade widerfahre, dass sie vielmehr vertilgt würden, wie der Herr dem Mose geboten hatte.


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 Das hat der Herr dem Mose nie geboten, und Mose hat das nie, nie gesagt. Mose war ein ganz klarer, lebendiger, geistiger Strahl. Mose hätte auch diese Gedanken nie haben können. Er hat das Leid seines Volkes gesehen und hat es durch das Meer, durch das klare Leid führen lassen. Er hat Knechtschaft, er hat Qual, er hat ruhelose Tage und Jahre hinter sich gebracht, ohne dass er in die geistige, feindliche Opferung und Qual ging. Nie hat Mose sich für diese Klage hergegeben, nie, nie, nie!  In 2Mos 23,28 steht: 2Mos 23,28 Ich werde die Hornissen vor dir her senden, damit sie die Hewiter, Kanaaniter und Hethiter vor dir vertreiben.  In 5Mos 7,20 steht: 5Mos 7,20 Auch die Hornissen wird der Herr, dein Gott, auf sie loslassen, bis die vernichtet sind, die übriggeblieben und die sich vor dir versteckt halten.  War es so?  Ja, einige Male, aber mehr in den Sümpfen. Dort wo die Wüste war, war es nicht, aber in den kleinen Feuchtgebieten, wo noch Getreide wuchs nicht nur, wo auch ruhiges Land war, da geschah es.  Ich würde sagen, dass das noch eine humane Vertreibung war. In Jos 24,12 steht: Jos 24,12 Und ich sandte die Hornissen vor euch her; die vertrieben sie vor euch, die zwölf Könige der Amoriter - nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen.  Wurden denn 12 Könige der Amoriter durch Hornissen vertrieben?  Das glaube ich nicht, denn diese Häupter wurden leider umgebracht. Diese Könige wurden erschlagen. Das mit den Hornissen ist hier wohl eine kleine, feine, ruhige Täuschung. Ich glaube, dass es nicht so gekommen ist. Ich habe es nie gelesen. Josua war in die Luziferenergie gekommen und hat sich hiermit besudelt. Er hat hier nicht die liebevolle Energie Gottvaters beachtet. Es war die klagende Luziferenergie, nicht die Energie Gottvaters. Himmlischer Vater, jetzt musst du Hilfe, liebevolle Einsicht für das gesamte hebräische Land, für das leidende, gesamte hebräische Land und für die liebevollen Knechte und opfernden Menschen der Mutter Erde geben. Hilf der Mutter Erde nicht nur, hilf auch ordnend den Kindern des Landes der ruhelosen, bärtigen, klagenden, hebräischen Menschen. Ordne sie als kleine,


ruhige, vereinigende Menschen in klare, lebendige Strahlen deiner GottvaterEnergie ein. Morse ihnen zu: Ich gebe dir durch die Kraft meiner Liebe deine Ordnung, deine Ruhe und deine Lebendigkeit, auch für deine gesamten Mitmenschen, für deine Gesellschaft. Ordne und führe sie nur in einer heilwerdenden Schwingungskraft, ordne sie für die Notwendigkeit der Gedanken in Hilfe gebender Liebe ein. Ich geb dir meine klaren, lebendigen, ruhigen Schwingungen. Ich geb dir meine Lebensleitlinie, die heißt: Gehe hinaus, liebe deinen Nächsten. Korrigiere dich in erster Linie. Folge der Liebe von Jesus nach. Nur so kannst du deine Lebendigkeit, deine geistige Ordnung, dein Loslassen von der Gewalt und deine Liebe finden. In dir ist immer noch sowohl ein Keimling der Liebe als auch der Feindseligkeit. Diese solltest du bekämpfen durch liebevolles Geben, der einfachen Korrektur der menschenwürdigen Worte, durch das Hilfe gebende Leben, durch gegenseitiges Verstehen, durch ruhige, lebendige Gespräche, durch Korrektur, durch das Suchen nach dem klaren Sinn und nicht nach deinem egoistischen. Ordne alles liebevoll ein: Ich bin ein Mensch, der nun durch Gottvaters Energie geführt wird. Ich ordne an, meine egoistischen oder hilflosen Gedanken zu klären. Ich ordne an, in Würde und Achtung klug zu handeln und meine Mitmenschen nur in ruhigen, strahlenden Lebensformen Lebenshilfe zu geben. Jesu Liebe heilt klagende Gedanken, und ich sehne mich nach dieser Hilfe gebenden, klärenden Liebe. Ich bin ein Geschöpf Gottvaters. Ich bin ein lebendiger Mensch und ordne mich nicht nur, auch meine hilflosen Mitmenschen. Lieber Gottvater, gib mir diese Kraft, diese ruhige Vereinigung mit dir, sodass ich mein Ego nun ganz und gar bekämpfe und in mich ein klarer, lebendiger Ionenstrahl durch dich hineingeht. Dein kleiner Mensch (gebe deinen Namen an).

Verzeichnis der besiegten Könige Jos 12,1 24 Jos 12,1 Dies aber sind die Könige des Landes, welche die Israeliten schlugen und deren Land sie einnahmen jenseits des Jordan, gegen Sonnenaufgang, von dem Bache Arnon an bis zum Hermongebirge, und die ganze Araba gegen Osten: Jos 12,,2 Sihon, der König der Amoriter, der zu Hesbon wohnte und herrschte von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon liegt, und über die Mitte des Tales und über halb Gilead bis an den Bach Jabbok, der die Grenze der Ammoniter ist,


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Jos 12,3 und über die Araba bis an den See Kineroth [d. i. Gennesaret] im Osten und bis an das Meer der Araba, das Salzmeer, im Osten, in der Richtung nach Beth-Jesimoth, und im Süden am Fuße der Abhänge des Pisga; Jos 12,4 dazu das Gebiet des Königs Og von Basan, der noch von den Rephaitern übriggeblieben war und zu Astharoth und Edrei wohnte Jos 12,5 und der über das Hermongebirge und über Salcha herrschte und über ganz Basan bis an das Gebiet der Gesuriter und Maachathiter und über halb Gilead bis an das Gebiet Sihons, des Königs von Hesbon. Jos 12,6 Mose, der Knecht des Herrn, und die Israeliten hatten sie geschlagen. Und Mose, der Knecht des Herrn, hatte das Land den Rubeniten, den Gaditen und dem halben Stamm Manasse zum Besitz gegeben. Jos 12,7 Dies aber sind die Könige des Landes, die von Josua und den Israeliten auf der andern Seite des Jordan im Westen geschlagen wurden, von Baal-Gad im Tal des Libanon bis an das kahle Gebirge, welches ansteigt gegen Seir. Und Josua gab es den Stämmen Israels zum Besitz, einem jeden seinen Teil, … Jos 12,8 auf dem Gebirge, in der Niederung, in der Araba, an den Abhängen, in der Wüste und im Südland, das Land der Hethiter, Amoriter, Kanaaniter, Pheresiter, Hewiter und Jebusiter: Jos.12,9 der König von Jericho, der König von Ai, das seitwärts von Bethel liegt, … Jos 12,10 der König von Jerusalem, der König von Hebron, … Jos 12,11 der König von Jarmuth, der König von Lachis, … Jos 12,12 der König von Eglon, der König von Geser, … Jos 12,13 der König von Debir, der König von Geder, … Jos 12,14 der König von Horma, der König von Arad, … Jos 12,15 der König von Libna, der König von Adullam, … Jos 12,16 der König von Makkeda, der König von Bethel, … Jos 12,17 der König von Thappuah, der König von Hepher, … Jos 12,18 der König von Aphek, der König von Saron, … Jos 12,19 der König von Madon, der König von Hazor, … Jos 12,20 der König von Simron-Meron, der König von Achsaph, … Jos 12,21 der König von Thaanach, der König von Megiddo, … Jos 12,22 der König von Kedes, der König von Jokneam am Karmel, … Jos 12,23 der König von Dor im Hügelland von Dor, der König von Gojim in Galiläa, … Jos 12,24 der König von Thirza - im ganzen 31 Könige.


VERTEILUNG DES LANDES Jos 13-22 13 Anteil der Stämme Ruben, Gad und Ost-Manasse Jos 13,1-33  Wenn es dir recht ist, wollte ich auf die Kapitel 13-22 nicht näher eingehen.  Das ist genau richtig, mache es so. Jos 13,1 Als Josua alt und hochbetagt war, sprach der Herr zu ihm: Du bist nun alt und hochbetagt; doch bleibt noch sehr viel Land einzunehmen. Jos 13,2 Dies ist das Land, das noch übrig geblieben ist: alle Kreise der Philister und ganz Gesur, Jos 13,3 vom Sihor an, der östlich von Ägypten fließt, bis zur nördlichen Grenze von Ekron - das wird zu den Kanaanitern gerechnet -, die fünf Fürsten der Philister: der von Gaza, der von Asdod, der von Askalon, der von Gath, der von Ekron, ferner die Awiter Jos 13,4 im Süden, das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das den Sidoniern gehört, bis Aphek, bis zum Gebiet der Amoriter; Jos 13,5 dazu das Land der Gibliter und der ganze Libanon gegen Aufgang der Sonne, von Baal-Gad am Fuße des Hermongebirges bis nach Hamath, Jos 13,6 alle, die auf dem Gebirge wohnen, vom Libanon an bis MisrephothMaim, alle Sidonier - ich will sie vor Israel vertreiben; nur verlose ihr Gebiet als Erbbesitz an Israel, wie ich dir geboten habe. Jos 13,7 So verteile nun dieses Land als Erbbesitz unter die neun Stämme und den halben Stamm Manasse. Jos 13,8 Mit ihm [d. h. dem andern halben Stamm Manasse] haben die Rubeniten und Gaditen ihren Erbbesitz empfangen, den ihnen Mose jenseits des Jordan im Osten gab - so wie ihn Mose, der Knecht des Herrn, ihnen gegeben: Jos 13,9 von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon liegt, und der Stadt, die in der Mitte des Tales ist, und die ganze Ebene, von Medeba bis Dibon, Jos 13,10 und alle Städte Sihons, des Königs der Amoriter, der zu Hesbon regierte, bis zum Gebiet der Ammoniter; Jos 13,11 dazu Gilead und das Gebiet der Gesuriter und Maachathiter und das ganze Hermongebirge und ganz Basan bis nach Salcha, Jos 13,12 das ganze Reich des Og in Basan, der zu Astharoth und Edrei regierte; der war noch übrig geblieben von dem Rest der Rephaiter. Mose aber hatte jene geschlagen und vertrieben. Jos 13,13 Doch vertrieb Israel die Gesuriter und Maachathiter nicht, und so blieben Gesur und Maachath inmitten Israels wohnen bis auf diesen Tag. Jos 13,14 Nur dem Stamme der Leviten gab Mose keinen Erbbesitz; der Herr, der Gott Israels, er ist ihr Erbbesitz, wie er ihnen verheißen hat.


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Jos 13,15 Und Mose gab dem Stamme Ruben seinen Anteil, jedem Geschlecht für sich. Jos 13,16 Und es ward ihnen das Gebiet von Aroer an, das am Ufer des Baches Arnon liegt, und der Stadt mitten im Tale; ferner die ganze Ebene bis Medeba, Jos 13,17 Hesbon und alle seine Ortschaften, die in der Ebene liegen: Dibon, Bamoth-Baal und Beth-Baal-Meon, Jos 13,18 Jahza, Kedemoth und Mephaat, Jos 13,19 Kirjathaim, Sibma, Zereth-Hassahar auf dem Berge der Talebene, Jos 13,20 Beth-Peor, die Abhänge des Pisga und Beth-Jesimoth Jos 13,21 und alle Städte auf der Ebene und das ganze Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der zu Hesbon regierte, den Mose schlug samt den Midianiterfürsten Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, den Fürsten des Königs Sihon, die im Lande wohnten. Jos 13,22 Auch den Wahrsager Bileam, den Sohn Beors, töteten die Israeliten mit dem Schwerte, zu den Erschlagenen hinzu. Jos 13,23 Und die Grenze der Rubeniten war der Jordan und sein Gestade. Das ist der Erbbesitz der Rubeniten, auf die einzelnen Geschlechter verteilt, die Ortschaften und ihre Gehöfte. Jos 13,24 Und Mose gab dem Stamme Gad seinen Anteil, jedem Geschlecht für sich, Jos 13,25 und es ward ihnen folgendes Gebiet: Jaeser und alle Städte in Gilead und das halbe Land der Ammoniter bis nach Aroer, welches östlich von Rabba liegt, Jos 13,26 und von Hesbon bis nach Ramath-Mizpe und Betonim, und von Mahanaim bis zum Gebiet von Debir, Jos 13,27 im Tal aber Beth-Haram, Beth-Nimra, Sukkoth und Zaphon, der Rest des Reiches Sihons, des Königs von Hesbon, der Jordan und sein Gestade, bis an das Ende des Sees Kinnereth [d. i. Gennesaret], jenseits des Jordan, ostwärts. Jos 13,28 Das ist der Erbbesitz der Gaditen, auf die einzelnen Geschlechter verteilt, die Ortschaften und ihre Gehöfte. Jos 13,29 Und Mose gab dem halben Stamm Manasse seinen Anteil, jedem Geschlecht für sich. Jos 13,30 Ihr Gebiet war: ganz Basan von Mahanaim an, das ganze Reich des Königs Og von Basan, und alle Zeltdörfer Jairs, die in Basan liegen, sechzig Ortschaften, Jos 13,31 und halb Gilead, Astharoth, Edrei, die Städte des Königreichs des Og in Basan; das fiel an die Nachkommen Machirs, des Sohnes Manasses, an die Hälfte der Machiriten, auf die einzelnen Geschlechter verteilt. Jos 13,32 Das sind die Gebiete, die Mose ausgeteilt hat in den Gefilden Moabs, jenseits des Jordan, gegenüber Jericho im Osten. Jos 13,33 Dem Stamme Levi aber hat Mose keinen Erbbesitz gegeben; denn der Herr, der Gott Israels, er ist ihr Erbbesitz, wie er ihnen verheißen hat.


Anteil Kalebs Jos 14,1-15 Jos 14,1 Dies aber sind die Gebiete, welche die Israeliten im Lande Kanaan erhielten, die ihnen der Priester Eleasar und Josua, der Sohn Nuns, und die Stammeshäupter Israels zuteilten. Jos 14,2 Durchs Los teilten sie ihnen den Erbbesitz zu, wie der Herr durch Mose geboten hatte, den neuneinhalb Stämmen zu geben. Jos 14,3 Denn den zweieinhalb Stämmen hatte Mose ihren Erbbesitz jenseits des Jordan gegeben. Den Leviten aber hatte er keinen Erbbesitz unter ihnen gegeben. Jos 14,4 Denn die Nachkommen Josephs bildeten zwei Stämme, Manasse und Ephraim; und so gaben sie den Leviten keinen Gebietsteil im Lande, sondern nur Ortschaften, darin zu wohnen, und deren Weideplätze für ihr Vieh und ihre Habe. Jos 14,5 Wie der Herr dem Mose geboten hatte, so taten die Israeliten und verteilten das Land. Jos 14,6 Da traten die vom Stamme Juda in Gilgal vor Josua, und der Kenisiter Kaleb, der Sohn Jephunnes, sprach zu ihm: Du weißt, was der Herr zu Mose, dem Manne Gottes, meinet- und deinethalben in Kades-Barnea gesagt hat. Jos 14,7 Ich war vierzig Jahre alt, als mich Mose, der Knecht des Herrn, von Kades-Barnea aussandte, das Land auszukundschaften, und ich brachte ihm Bericht, so gut, als ich es wusste. Jos 14,8 Aber meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, machten dem Volk das Herz verzagt, während ich unwandelbar zum Herrn, meinem Gott, hielt. Jos 14,9 Da schwur Mose an demselben Tage: Fürwahr, das Land, das dein Fuß betreten hat, soll dein und deiner Kinder Erbbesitz sein für alle Zeiten, weil du unwandelbar zum Herrn, meinem Gott, gehalten hast. Jos 14,10 Und nun, siehe, hat der Herr nach seiner Verheißung mich seit der Zeit, da er zu Mose dieses sprach, diese 45 Jahre leben lassen, in deren Verlauf Israel durch die Wüste zog; so bin ich denn heute 85 Jahre alt. Jos 14,11 Noch heute bin ich so stark wie an dem Tage, als mich Mose aussandte; wie damals, so habe ich auch jetzt noch die Kraft, zu streiten und aus und ein zu ziehen. Jos 14,12 So gib mir nun dieses Gebirge, von dem der Herr geredet hat an jenem Tage; denn du hörtest selbst an jenem Tage, dass es dort Enakiter gibt und große, feste Städte. Vielleicht ist der Herr mit mir, dass ich sie vertreibe, wie der Herr geredet hat. Jos 14,13 Da segnete Josua Kaleb, den Sohn Jephunnes, und gab ihm Hebron zum Erbbesitz.


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Jos 14,14 Daher ward Hebron der Erbbesitz des Kenisiters Kaleb, des Sohnes Jephunnes, bis auf diesen Tag, weil er unwandelbar zum Herrn, dem Gott Israels, gehalten hatte. Jos 14,15 Hebron aber hieß vor Zeiten Stadt des Arba (Kirjath-Arba); der war der größte Mann unter den Enakitern. Und das Land hatte Ruhe vom Kriege.

Anteil des Stammes Juda Jos 15,1-63 Jos 15,1 Und das Los des Stammes Juda, auf die einzelnen Geschlechter verteilt, lag in der Richtung des Gebietes von Edom, der Wüste Zin, gegen Mittag, im äußersten Süden. Jos 15,2 Und ihre Südgrenze lief vom Ende des Salzmeeres aus, von der Zunge des Meeres, die südwärts geht, Jos 15,3 und sie läuft bis südlich vom Skorpionensteig, dann hinüber nach Zin und südlich von Kades-Barnea hinauf, dann an Hezron vorbei nach Addar hinauf und biegt um gegen Karka. Jos 15,4 Dann geht sie hinüber nach Azmon, läuft weiter an den Bach Ägyptens und endet am Meer. Das sei eure Südgrenze. Jos 15,5 Die Grenze gegen Osten aber ist das Salzmeer bis zur Mündung des Jordan, und die Grenze nach der Nordseite hin geht aus von der Zunge des Meeres, von der Mündung des Jordan; Jos 15,6 dann zieht sie sich hinauf nach Beth-Hogla und läuft nördlich von Beth-Araba hin und hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens. Jos 15,7 Dann steigt die Grenze aus dem Tal Achor gegen Debir an und wendet sich nordwärts gegen Gilgal, welches dem Steig von Adummim gegenüberliegt, der südlich vom Bache ist; dann läuft sie hinüber zu dem Wasser von En-Semes [d. h. Sonnenquell] und weiter bis zur Walkerquelle. Jos 15,8 Dann steigt die Grenze an ins Tal Ben-Hinnom, südlich von der Berglehne der Jebusiter - das ist Jerusalem -; dann steigt sie auf die Spitze des Berges, der westlich vom Tal Hinnom, am Nordende der Talebene Rephaim liegt. Jos 15,9 Dann biegt die Grenze von der Spitze des Berges um zu der Quelle Me-Nephthoah und setzt sich fort bis zu den Ortschaften des Berges Ephron und biegt um nach Baala - das ist Kirjath-Jearim. Jos 15,10 Von Baala wendet sich die Grenze westwärts nach dem Gebirge Seir und zieht sich weiter nach dem Nordabhang des Gebirges Jearim - das ist Chesalon -; dann senkt sie sich gegen Beth-Semes und setzt sich fort nach Thimna. Jos 15,11 Dann geht die Grenze weiter an den Nordabhang von Ekron und biegt um nach Sikron; dann läuft sie weiter zum Berge Baala, setzt sich fort bis Jabneel und endet am Meer.


Jos 15,12 Die Grenze gegen Westen aber ist das große Meer und sein Gestade. Das ist die Grenze des Stammes Juda, seiner einzelnen Geschlechter, ringsum. Jos 15,13 Kaleb aber, dem Sohne Jephunnes, gab er Anteil im Stammgebiete Judas nach dem Befehle des Herrn an Josua, nämlich die Stadt Arbas, des Vaters Enaks - das ist Hebron. Jos 15,14 Und Kaleb vertrieb daraus die drei Söhne Enaks, Sesai, Ahiman und Thalmai, die Enakskinder, Jos 15,15 und zog von da hinauf gegen die Bewohner von Debir. Debir aber hieß vor Zeiten Kirjath-Sepher. Jos 15,16 Und Kaleb sprach: Wer Kirjath-Sepher schlägt und einnimmt, dem will ich meine Tochter Achsa zum Weibe geben. Jos 15,17 Da nahm es Othniel ein, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs; und er gab ihm seine Tochter Achsa zum Weibe. Jos 15,18 Als sie nun einzog, stiftete er sie auf; von ihrem Vater ein Feld zu fordern. Und sie sprang vom Esel. Da sprach Kaleb zu ihr: Was hast du? Jos 15,19 Sie sprach: Gib mir ein Abschiedsgeschenk; weil du mich nach dem Südland gegeben hast, so gib mir auch Wasserquellen. Da gab er ihr die obern und die untern Quellen. Jos 15,20 Das ist der Erbbesitz des Stammes Juda, auf die einzelnen Geschlechter verteilt. Jos 15,21 Und die Ortschaften am Rande des Stammes Juda, gegen das Gebiet von Edom hin, im Südland, waren: Kabzeel, Eder, Jagur, Jos 15,22 Kina, Dimona, Adada, Jos 15,23 Kedes, Hazor, Jithnan, Jos 15,24 Siph, Telem, Bealoth, Jos 15,25 Hazor-Hadatta, Kerioth-Hezron - das ist Hazor -, Jos 15,26 Amam, Sema, Melada, Jos 15,27 Hazar-Gadad, Hesmon, Beth-Pelet, Jos 15,28 Hazar-Sual, Beerseba und seine Nebenorte, Jos 15,29 Baala, Jjim, Ezem, Jos 15,30 Eltholad, Chesil, Horma, Jos 15,31 Ziklag, Madmanna, Sansanna, Jos 15,32 Lebaoth, Silhim und En-Rimmon - insgesamt 29 Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,33 In der Niederung: Esthaol, Zorea, Asna, Jos 15,34 Sanoah, En-Gannim, Thappuah, Enam, Jos 15,35 Jarmuth, Adullam, Socho, Aseka Jos 15,36 Saaraim, Adithaim, Gedera - vierzehn Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,37 Zenan, Hadasa, Migdal-Gad, Jos 15,38 Dilean, Mizpe, Joktheel, Jos 15,39 Lachis, Bozkath, Eglon, Jos 15,40 Chabbon, Lahmas, Chithlis,


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Jos 15,41 Gederoth, Beth-Dagon, Naama, Makkeda - sechzehn Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,42 Libna, Ether, Asan, Jos 15,43 Jiphtah, Asna, Nezib, Jos 15,44 Kegila, Achsib, Maresa - neun Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,45 Ekron mit seinen Nebenorten und Gehöften, Jos 15,46 von Ekron bis an das Meer alles, was seitlich von den Abhängen liegt, nebst den Gehöften, Jos 15,47 Asdod mit seinen Nebenorten und Gehöften, Gaza mit seinen Nebenorten und Gehöften bis an den Bach Ägyptens, und das große Meer bildet die Grenze. Jos 15,48 Auf dem Gebirge: Samir, Jattir, Socho, Jos 15,49 Danna, Kirjath-Sanna - das ist Debir -, Jos 15,50 Anab, Esthemo, Anim, Jos 15,51 Gosen, Holon, Gilo - elf Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,52 Arab, Duma, Esean, Jos 15,53 Janum, Beth-Thappuah, Apheka, Jos 15,54 Humta, Kirjath-Arba - das ist Hebron -, Zior - neun Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,55 Maon, Karmel, Siph, Jutta, Jos 15,56 Jisreel, Jokdeam, Sanoah, Jos.15:57 Kain, Gibea, Thimna - zehn Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,58 Halbul, Beth-Zur, Gedor, Jos 15,59 Maarath, Beth-Anoth und Elthekon - sechs Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,60 Kirjath-Baal - das ist Kirjath-Jearim - und Rabba - zwei Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,61 In der Wüste: Beth-Araba, Middin, Sechacha, Jos 15,62 Nibsan und die Salzstadt und Engedi - sechs Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 15,63 Die Jebusiter aber, welche Jerusalem bewohnten, konnte Juda nicht vertreiben. Und so blieben die Jebusiter in Jerusalem neben Juda wohnen bis auf diesen Tag.

Anteil der Stämme Ephraim und West-Manasse Jos 16,1-10;17,1-18 Jos 16,1 Und das Los fiel den Nachkommen Josephs zu: vom Jordan bei Jericho an, östlich vom Wasser Jerichos, hinauf durch die Wüste, von Jericho an auf das Gebirge nach Bethel. Jos 16,2 Von Bethel geht die Grenze weiter nach Lus und dann hinüber zum Gebiet der Architer nach Ataroth


Jos 16,3 und steigt westwärts hinab zum Gebiet der Japhlethiter bis zum Gebiet von Unter-Beth-Horon und bis nach Geser und endet am Meer. Jos 16,4 So erhielten die Söhne Josephs, Manasse und Ephraim, Erbbesitz. Jos 16,5 Dies aber war das Gebiet der Ephraimiten, ihrer einzelnen Geschlechter: die Grenze ihres Erbbesitzes geht ostwärts über Ateroth-Addar nach Ober-Beth-Horon. Jos 16,6 Dann läuft sie weiter bis ans Meer, Michmethath im Norden; dann wendet sie sich ostwärts nach Thaanath-Silo und geht daran vorbei östlich nach Janoah; Jos 16,7 von Janoah senkt sie sich nach Ataroth und Naarath, berührt dann Jericho und endet am Jordan. Jos 16,8 Von Thappuah aus läuft die Grenze westwärts an den Bach Kana und endet am Meer. Das ist der Erbbesitz des Stammes Ephraim, auf die einzelnen Geschlechter verteilt; Jos 16,9 dazu die Ortschaften der Ephraimiten, welche abgesondert mitten in dem Erbbesitz der Manassiten lagen, alle Ortschaften samt ihren Gehöften. Jos 16,10 Sie vertrieben aber die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten. Und so blieben die Kanaaniter inmitten Ephraims wohnen bis auf diesen Tag und wurden fronpflichtig. Jos 17,1 Dann fiel das Los für den Stamm Manasse; denn der ist der Erstgeborne Josephs. Machir, dem Erstgebornen Manasses, dem Vater Gileads, ward Gilead und Basan zuteil, weil er ein streitbarer Mann war. Jos 17,2 Auch unter den übrigen Nachkommen Manasses fiel jedem Geschlecht sein Los zu, den Nachkommen Abiesers, Heleks, Asriels, Sechems, Hephers und Semidas. Das sind die Nachkommen männlichen Stammes von Manasse, dem Sohne Josephs, ihre einzelnen Geschlechter. Jos 17,3 Aber Zelophhad, der Sohn Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter; sie hiessen Mahla, Noa, Hogla, Milka und Thirza. Jos 17,4 Diese traten vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn Nuns, und vor die Vorsteher und sprachen: Der Herr hat Mose geboten, dass er uns unter unsern Brüdern Erbbesitz gebe. Da gab er ihnen Erbbesitz unter den Brüdern ihres Vaters nach dem Befehl des Herrn. Jos 17,5 So fielen auf Manasse zehn Teile außer dem Lande Gilead und Basan jenseits des Jordan. Jos 17,6 Denn die Nachkommen weiblichen Stammes von Manasse erhielten Erbbesitz unter denen männlichen Stammes. Das Land Gilead aber ward den andern Nachkommen Manasses zuteil. Jos 17,7 Es lief aber die Grenze Manasses von Asser nach Michmethath, das östlich von Sichem liegt. Dann geht sie südwärts zu den Bewohnern von EnThappuah. Jos 17,8 Denn das Land Thappuah ward Manasse zuteil, Thappuah aber an der Grenze Manasses den Ephraimiten.


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Jos 17,9 Dann senkt sich die Grenze zum Bache Kana, südwärts vom Bache. Diese Ortschaften gehören zu Ephraim mitten unter den Ortschaften Manasses. Aber die Grenze von Manasse verläuft nördlich vom Bache und endet am Meer. Jos 17,10 Gegen Süden gehört das Land zu Ephraim und gegen Norden zu Manasse, und das Meer ist seine Grenze; an Asser aber stoßen sie im Norden und an Issaschar im Osten. Jos 17,11 Es fielen aber an Manasse in Issaschar und Asser: Bethsean und seine Nebenorte, Jibleam und seine Nebenorte, die Bewohner von Dor und seinen Nebenorten, die Bewohner von En-Dor und seinen Nebenorten, die Bewohner von Thaanach und seinen Nebenorten und die Bewohner von Megiddo und seinen Nebenorten, die drei Höhenzüge. Jos 17,12 Aber die Manassiten konnten diese Städte nicht einnehmen, und so gelang es den Kanaanitern, in diesem Lande wohnen zu bleiben. Jos 17,13 Als aber die Israeliten erstarkt waren, machten sie die Kanaaniter fronpflichtig; doch vertreiben konnten sie dieselben nicht. Jos 17,14 Da sprachen die Nachkommen Josephs zu Josua: Warum hast du uns als Erbbesitz nur ein Los und ein Teil gegeben, wo wir doch ein großes Volk sind, da uns der Herr bisher gesegnet hat? Jos 17,15 Da sprach Josua zu ihnen: Wenn ihr ein großes Volk seid, so zieht hinauf ins Waldland und rodet daselbst im Lande der Pheresiter und Rephaiter, weil euch das Gebirge Ephraim zu enge ist. Jos 17,16 Da sprachen die vom Stamme Joseph: Das Gebirge reicht nicht für uns; alle Kanaaniter aber, die in der Ebene wohnen, haben eiserne Wagen, die in Bethsean und seinen Nebenorten und die in der Ebene Jesreel. Jos 17,17 Da sprach Josua zum Hause Joseph, zu Ephraim und Manasse: Du bist ein großes Volk und hast große Kraft. Du sollst nicht nur ein Los haben, Jos 17,18 sondern Bergland soll dir zufallen; wenn es Wald ist, so rode ihn aus, und es sollen seine Ausläufer dein sein. Denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, obschon sie eiserne Wagen haben und stark sind.

Anteil der Stämme Benjamin, Simeon, Sebulon, Issaschar, Asser, Naphthali, Dan Jos 18,1-28;19,1-51 Jos 18,1 Und die ganze Gemeinde der Israeliten versammelte sich zu Silo und richtete daselbst das heilige Zelt auf, nachdem das Land ihnen unterworfen war. Jos 18,2 Es waren aber unter den Israeliten noch sieben Stämme übrig, deren Erbbesitz nicht verteilt war. Jos 18,3 Und Josua sprach zu den Israeliten: Wie lange wollt ihr so lässig sein, dass ihr nicht hingeht, das Land einzunehmen, das euch der Herr, der Gott eurer Väter, gegeben hat?


Jos 18,4 Stellt aus jedem Stamme drei Männer, so will ich sie senden, dass sie sich aufmachen und im Lande umherziehen und es entsprechend ihrem Erbbesitz aufzeichnen und dann wieder zu mir kommen. Jos 18,5 Alsdann teilt es unter euch in sieben Teile. Juda bleibt auf seinem Gebiet im Süden, und das Haus Joseph bleibt auf seinem Gebiet im Norden; Jos 18,6 ihr aber macht eine Aufzeichnung des Landes in sieben Teilen und bringt sie dann zu mir hierher, so will ich euch das Los werfen hier vor dem Herrn, unserm Gotte. Jos 18,7 Denn die Leviten haben keinen Anteil unter euch, sondern das Priestertum des Herrn ist ihr Erbbesitz. Gad aber und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben jenseits des Jordan im Osten ihren Erbbesitz erhalten, den ihnen Mose, der Knecht des Herrn, gegeben hat. Jos 18,8 Da machten sich die Männer auf den Weg, und Josua gebot ihnen, als sie auszogen, um das Land aufzuzeichnen: Gehet hin, ziehet im Lande umher und zeichnet es auf und kommt dann wieder zu mir, so will ich euch hier vor dem Herrn zu Silo das Los werfen. Jos 18,9 Also gingen die Männer hin und durchzogen das Land und zeichneten es Stadt für Stadt in sieben Teilen in einer Schrift auf, und diese brachten sie zu Josua ins Lager nach Silo. Jos 18,10 Da warf ihnen Josua das Los zu Silo vor dem Herrn, und er verteilte daselbst das Land unter die Israeliten, einem jeden sein Teil. Jos 18,11 Und es kam heraus das Los des Stammes Benjamin, seiner einzelnen Geschlechter, und das Gebiet seines Loses kam zwischen Juda und Joseph zu liegen. Jos 18,12 Und ihre Grenze auf der Nordseite fängt am Jordan an; dann zieht sie sich hinauf nördlich von dem Bergvorsprung bei Jericho und westwärts auf das Gebirge hinauf und endet in der Wüste von Beth-Awen; Jos 18,13 von da zieht sich die Grenze nach Lus hinüber, südlich der Berglehne bei Lus - das ist Bethel -; dann senkt sie sich nach Ateroth-Addar gegen den Berg, der südlich von Unter-Beth-Horon liegt. Jos 18,14 Dann biegt die Grenze um und wendet sich auf der Westseite gegen Süden von dem Berg an, der südlich von Beth-Horon liegt, und endet gegen Kirjath-Baal hin - das ist Kirjath-Jearim, eine Stadt in Juda. Das ist die Westseite. Jos 18,15 Aber die Südseite beginnt am Ende von Kirjath-Jearim, und die Grenze zieht sich bis zur Quelle Me-Nephthoah; Jos 18,16 dann senkt sie sich an das Ende des Berges, der herwärts vom Tale Ben-Hinnom am Nordende des Tales Rephaim liegt, senkt sich ins Tal Hinnom südlich von der Berglehne der Jebusiter und kommt hinab zur Walkerquelle. Jos 18,17 Dann biegt sie um nach Norden und setzt sich fort bis En-Semes und weiter gegen Geliloth hin, das dem Steig von Adummim gegenüberliegt, und senkt sich zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens. Jos 18,18 Dann zieht sie sich hinüber nördlich der Berglehne von Beth-Araba und senkt sich in die Araba.


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Jos 18,19 Dann geht die Grenze hinüber nördlich von der Berglehne von BethHogla und endet an der Nordzunge des Salzmeeres, am Südende des Jordan. Jos 18,20 Der Jordan aber begrenzt es auf der Ostseite. Das ist der Erbbesitz der Benjaminiten, ihrer einzelnen Geschlechter, nach seinen Grenzen ringsum. Jos 18,21 Die Städte des Stammes Benjamin aber, seiner einzelnen Geschlechter, sind: Jericho, Beth-Hogla, Emek-Keziz, Jos 18,22 Beth-Araba, Zemaraim, Bethel, Jos 18,23 Awim, Para, Ophra, Jos.18,24 Kephar-Ammoni, Ophni und Geba - zwölf Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 18,25 Gibeon, Rama, Beeroth, Jos 18,26 Mizpe, Kephira, Moza, Jos 18,27 Rekem, Jirpeel, Tharala, Jos 18,28 Zela, Eleph und Jebus - das ist Jerusalem -, Gibeath und Kirjath vierzehn Ortschaften mit ihren Gehöften. Das ist der Erbbesitz der Benjaminiten, ihrer einzelnen Geschlechter. Jos 19,1 Das zweite Los aber kam heraus für Simeon, den Stamm der Simeoniten, seine einzelnen Geschlechter, und ihr Erbbesitz lag inmitten des Erbbesitzes von Juda. Jos 19,2 Ihnen fiel als Erbbesitz zu: Beerseba, Molada, Jos 19,3 Hazar-Sual, Bala, Ezem, Jos 19,4 Eltholad, Bethul, Horma, Jos 19,5 Ziklag, Beth-Hammarkaboth, Hazar-Susa, Jos 19,6 Beth-Lebaoth und Saruhen - dreizehn Ortschaften mit ihren Gehöften, Jos 19,7 En-Rimmon, Thochen, Ether und Asan - vier Ortschaften mit ihren Gehöften, Jos 19,8 dazu alle Gehöfte, die rings um diese Ortschaften liegen bis nach Baalath-Beer, dem Rama des Südlandes. Das ist der Erbbesitz des Stammes Simeon, seiner einzelnen Geschlechter. Jos 19,9 Der Erbbesitz der Simeoniten ist von dem Anteil Judas genommen. Denn der Erbbesitz des Stammes Juda war zu groß für ihn, und so erhielten die Simeoniten Erbbesitz inmitten Judas. Jos 19,10 Das dritte Los kam heraus für Sebulon, seine einzelnen Geschlechter. Und die Grenze ihres Erbbesitzes reichte bis Sarid. Jos 19,11 Dann steigt ihre Grenze westwärts an gegen Marala, berührt Dabbeseth und stößt an den Bach, der herwärts von Jokneam fließt. Jos 19,12 Von Sarid ostwärts aber, gegen Sonnenaufgang, wendet sie sich nach dem Gebiet von Kisloth-Thabor, setzt sich fort nach Daberath und steigt an gegen Japhia. Jos 19,13 Von da geht sie ostwärts, gegen Sonnenaufgang, nach Gath-Hepher und Eth-Kazin hinüber, setzt sich fort nach Rimmon und biegt um nach Neha. Jos 19,14 Dann wendet sich die Grenze, nördlich von Hannathon, und endet im Tal Jiphthah-El.


Jos 19,15 ... und Kattath, Nahalal, Simron, Jidala und Bethlehem – zwölf Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 19,16 Das ist der Erbbesitz Sebulons, seiner einzelnen Geschlechter, diese Ortschaften und ihre Gehöfte. Jos 19,17 Für die einzelnen Geschlechter der Nachkommen Issaschars kam das vierte Los heraus. Jos 19,18 Und ihr Gebiet umfasste Jesreel, Kesulloth, Sunem, Jos 19,19 Hapharaim, Sion, Anaharath, Jos 19,20 Rabbith, Kisjon, Ebez, Jos 19,21 Remeth, En-Gannim, En-Hadda, Beth-Pazzez. Jos 19,22 Und die Grenze berührt Thabor, Sahazima, Beth-Semes und endet am Jordan sechzehn Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 19,23 Das ist der Erbbesitz der einzelnen Geschlechter des Stammes Issaschar, die Ortschaften und ihre Gehöfte. Jos 19,24 Das fünfte Los kam heraus für den Stamm Asser, seine einzelnen Geschlechter, Jos 19,25 und ihr Gebiet umfasste: Helkath, Hali, Beten, Achsaph, Jos 19,26 Alammelech, Amad, Misal, und stößt westwärts an den Karmel und an den [Fluss] Sihor-Libnath. Jos 19,27 Dann wendet sich die Grenze gegen Sonnenaufgang nach BethDagon, berührt Sebulon und das Tal Jiphthah-El im Norden, dann Beth-Emek und Negiel und setzt sich links fort nach Kabul, Jos 19,28 Ebron, Rehob, Hammon und Kana bis zu der Hauptstadt Sidon. Jos 19,29 Dann wendet sich die Grenze nach Rama und bis zu der festen Stadt Tyrus, hierauf nach Hos und endet am Meer. Mahaleb, Achsib, Jos 19,30 Akko, Aphek und Rehob - 22 Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 19,31 Das ist der Erbbesitz des Stammes Asser, seiner einzelnen Geschlechter, diese Ortschaften und ihre Gehöfte. Jos 19,32 Für die einzelnen Geschlechter der Nachkommen Naphthalis kam das sechste Los heraus, Jos 19,33 und ihre Grenze lief von Heleph, von der Eiche bei Zaanannim, über Adami-Nekeb und Jabneel bis nach Lakkum und endet am Jordan. Jos 19,34 Dann wendet sich die Grenze westwärts nach Asnoth-Thabor, setzt sich von da fort nach Hukkok und stösst an Sebulon im Süden; an Asser aber stößt sie im Westen und an den Jordan im Osten. Jos 19,35 Und feste Städte sind: Ziddim, Zer, Hammath, Rakkath, Kinnereth, Jos 19,36 Adama, Rama, Hazor, Jos 19,37 Kedes, Edrei, En-Hazor, Jos 19,38 Jiron, Migdal-El, Horem, Beth-Anath und Beth-Semes – neunzehn Ortschaften mit ihren Gehöften. Jos 19,39 Das ist der Erbbesitz des Stammes Naphthali, seiner einzelnen Geschlechter, die Ortschaften und ihre Gehöfte. Jos 19,40 Für die einzelnen Geschlechter des Stammes Dan kam das siebente Los heraus,


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Jos 19,41 und das Gebiet ihres Erbbesitzes umfasste: Zora, Esthaol, Ir-Semes, Jos 19,42 Saalabbin, Ajalon, Jithla, Jos 19,43 Elon, Thimnath, Ekron, Jos 19,44 Eltheke, Gibbethon, Baalath, Jos 19,45 Jehud, Bene-Barak, Gath-Rimmon, Jos 19,46 Me-Jarkon, Rakkon, samt dem Gebiet gegen Japho hin. Jos 19,47 Aber den Daniten war ihr Gebiet zu eng; so zogen sie denn hinauf und stritten wider Lesem, eroberten und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, nahmen es in Besitz und ließen sich darin nieder, und sie nannten es Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan. Jos 19,48 Das ist der Erbbesitz des Stammes Dan, seiner einzelnen Geschlechter, diese Ortschaften und ihre Gehöfte. Jos 19,49 Als sie nun das Land nach seinen einzelnen Gebieten ganz verteilt hatten, gaben die Israeliten Josua, dem Sohne Nuns, Erbbesitz in ihrer Mitte. Jos 19,50 Nach dem Befehl des Herrn gaben sie ihm die Stadt, die er forderte, nämlich Thimnath-Serah auf dem Gebirge Ephraim; da baute er die Stadt aus und ließ sich darin nieder. Jos 19,51 Das sind die Erbteile, die der Priester Eleasar und Josua, der Sohn Nuns, und die Stammeshäupter Israels durch das Los verteilten in Silo vor dem Herrn, am Eingang des heiligen Zeltes. So vollendeten sie die Verteilung des Landes.

Die sechs Freistädte Jos 20,1-9 Jos 20,1 Und der Herr redete mit Josua und sprach: Jos 20,2 Sage den Israeliten: Bestimmet euch die Freistädte, von denen ich euch durch Mose gesagt habe, Jos 20,3 dass dahin fliehen möge ein Totschläger, der jemand aus Versehen, unvorsätzlich, erschlägt, damit sie euch als Zuflucht vor dem Bluträcher dienen. Jos 20,4 Und wer zu einer dieser Städte flieht, der soll am Eingang des Stadttores stehen bleiben und seine Sache vor die Ältesten dieser Stadt bringen; dann sollen sie ihn zu sich in die Stadt nehmen und ihm Platz geben, dass er bei ihnen wohnen kann. Jos 20,5 Und wenn der Bluträcher ihm nachjagt, sollen sie ihm den Totschläger nicht ausliefern, weil er den andern unvorsätzlich erschlagen hat, ohne dass er ihm zuvor feind war; Jos 20,6 er soll aber in jener Stadt bleiben, bis er zur Entscheidung vor der Gemeinde gestanden, bis der Hohepriester stirbt, der zu jener Zeit sein wird. Alsdann soll der Totschläger wieder heim in seine Stadt und in sein Haus gehen, in die Stadt, aus der er geflohen ist.


Jos 20,7 Da weihten sie Kedes in Galiläa auf dem Gebirge Naphthali und Sichem auf dem Gebirge Ephraim und Kirjath-Arba - das ist Hebron - auf dem Gebirge Juda. Jos 20,8 Und jenseits des Jordan, bei Jericho, im Osten, bestimmten sie Bezer in der Wüste, auf der Ebene, aus dem Stamme Ruben und Ramoth in Gilead aus dem Stamme Gad und Golan in Basan aus dem Stamme Manasse. Jos 20,9 Das waren die Städte, die für alle Israeliten und für die Fremdlinge, welche unter ihnen wohnten, bestimmt wurden, damit jeder, der jemand aus Versehen erschlüge, dahin fliehe und nicht sterbe durch den Bluträcher, ehe er vor der Gemeinde gestanden.

Anteil der Leviten Vergl. 1 Chr 6,54-81 Jos 21,1-45 Jos 21,1 Da traten die Familienhäupter der Leviten zu dem Priester Eleasar und zu Josua, dem Sohne Nuns, und zu den Stammeshäuptern Israels Jos 21,2 und redeten mit ihnen zu Silo im Lande Kanaan und sprachen: Der Herr hat durch Mose geboten, dass man uns Ortschaften gebe zum Wohnen und deren Weideplätze für unser Vieh. Jos 21,3 Da gaben die Israeliten den Leviten von ihrem Erbbesitz nach dem Befehl des Herrn folgende Ortschaften samt ihren Weideplätzen. Jos 21,4 Und es kam das Los für die Geschlechter der Kahathiter heraus, und es fielen durch das Los unter den Leviten den Nachkommen Aarons, des Priesters, dreizehn Ortschaften zu, von dem Stamme Juda, von dem Stamme Simeon und von dem Stamme Benjamin. Jos 21,5 Den übrigen Nachkommen Kahaths fielen durch das Los zehn Ortschaften zu, von den Geschlechtern des Stammes Ephraim, von dem Stamme Dan und von dem halben Stamme Manasse. Jos 21,6 Den Nachkommen Gersons fielen durch das Los dreizehn Ortschaften zu, von den Geschlechtern des Stammes Issaschar, von dem Stamme Asser, von dem Stamme Naphthali und von dem halben Stamme Manasse in Basan. Jos 21,7 Den Nachkommen Meraris, ihren einzelnen Geschlechtern, fielen zwölf Ortschaften zu, von dem Stamme Ruben, von dem Stamme Gad und von dem Stamme Sebulon. Jos 21,8 So gaben die Israeliten den Leviten diese Ortschaften samt ihren Weideplätzen durch das Los, wie der Herr durch Mose geboten hatte. Jos 21,9 Im Stamme Juda und im Stamme Simeon gaben sie folgende Ortschaften, die sie mit Namen nannten. Jos 21,10 Den Nachkommen Aarons von den Geschlechtern der Kahathiter unter den Leviten - denn auf sie fiel das Los zuerst -


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Jos 21,11 gaben sie die Stadt Arbas, des Vaters Enaks - das ist Hebron – auf dem Gebirge Juda und die Weideplätze rings um sie her. Jos 21,12 Das Feld der Stadt aber und ihre Gehöfte gaben sie Kaleb, dem Sohne Jephunnes, zum Besitz. Jos 21,13 Den Nachkommen Aarons, des Priesters, gaben sie die Freistadt der Totschläger, Hebron und seine Weideplätze, Ligna und seine Weideplätze, Jos 21,14 Jattir und seine Weideplätze, Esthemoa und seine Weideplätze, Jos 21,15 Holon und seine Weideplätze, Debir und seine Weideplätze, Jos 21,16 Asan und seine Weideplätze, Jutta und seine Weideplätze, BethSemes und seine Weideplätze - neun Ortschaften in diesen zwei Stämmen; Jos 21,17 im Stamme Benjamin aber: Gibeon und seine Weideplätze, Geba und seine Weideplätze, Jos 21,18 Anathoth und seine Weideplätze, Almon und seine Weideplätze – vier Ortschaften. Jos 21,19 Alle Ortschaften der Nachkommen Aarons, der Priester, waren dreizehn samt ihren Weideplätzen. Jos 21,20 Den Geschlechtern der Nachkommen Kahaths, den übrigen Leviten unter den Nachkommen Kahaths, fielen die Ortschaften ihres Loses im Stamme Ephraim zu. Jos 21,21 Und sie gaben ihnen die Freistadt der Totschläger, Sichem und seine Weideplätze auf dem Gebirge Ephraim, Geser und seine Weideplätze, Jos 21,22 Kibzaim und seine Weideplätze, Beth-Horon und seine Weideplätze -, vier Ortschaften; Jos 21,23 im Stamme Dan: Eltheke und seine Weideplätze, Gibbethon und seine Weideplätze, Jos 21,24 Ajalon und seine Weideplätze, Gath-Rimmon und seine Weideplätze - vier Ortschaften; Jos 21,25 im halben Stamm Manasse: Thaanach und seine Weideplätze, Jibleam und seine Weideplätze - zwei Ortschaften. Jos 21,26 Alle Ortschaften für die Geschlechter der übrigen Nachkommen Kahaths waren zehn samt ihren Weideplätzen. Jos 21,27 Den Nachkommen Gersons aber unter den Geschlechtern der Leviten [gaben sie] im halben Stamm Manasse: die Freistadt der Totschläger, Golan in Basan und seine Weideplätze, Beesthera und seine Weideplätze - zwei Ortschaften; Jos 21,28 im Stamme Issaschar: Kisjon und seine Weideplätze, Daberath und seine Weideplätze, Jos 21,29 Jarmuth und seine Weideplätze, En-Gannim und seine Weideplätze vier Ortschaften; Jos 21,30 im Stamme Asser: Misal und seine Weideplätze, Abdon und seine Weideplätze, Jos 21,31 Helhath und seine Weideplätze, Rehob und seine Weideplätze – vier Ortschaften;


Jos 21,32 im Stamme Naphthali: die Freistadt der Totschläger, Kedes in Galiläa und seine Weideplätze, Hammoth-Dor und seine Weideplätze, Karthan und seine Weideplätze - drei Ortschaften. Jos 21,33 Alle Ortschaften der Gersoniter, ihrer einzelnen Geschlechter, waren dreizehn samt ihren Weideplätzen. Jos 21,34 Den Geschlechtern der Nachkommen Meraris, den übrigen Leviten, [gaben sie] im Stamme Sebulon: Jokneam und seine Weideplätze, Kartha und seine Weideplätze, Jos 21,35 Dimna und seine Weideplätze, Nahalal und seine Weideplätze – vier Ortschaften; Jos 21,36 im Stamme Ruben: die Freistadt der Totschläger, Bezer und seine Weideplätze, Jahza und seine Weideplätze, Jos 21,37 Kedemoth und seine Weideplätze, Mephaath und seine Weideplätze - vier Ortschaften; Jos 21,38 im Stamme Gad: die Freistadt der Totschläger, Ramoth in Gilead und seine Weideplätze, Mahanaim und seine Weideplätze, Jos 21,39 Hesbon und seine Weideplätze, Jaeser und seine Weideplätze zusammen vier Ortschaften; Jos 21,40 alles Ortschaften für die Nachkommen Meraris, ihre einzelnen Geschlechter, die übrig waren unter den Geschlechtern der Leviten; so umfasste ihr Los zwölf Ortschaften. Jos 21,41 Also waren inmitten des Besitzes der Israeliten insgesamt 48 Levitenstädte mit ihren Weideplätzen. Jos 21,42 Es umfassten diese Städte je eine Ortschaft und die Weideplätze rings um sie her. So war es bei allen diesen Ortschaften. Jos 21,43 So gab der Herr den Israeliten das ganze Land, wie er es ihren Vätern zugeschworen hatte, und sie nahmen es ein und ließen sich darin nieder. Jos 21,44 Und der Herr verschaffte ihnen ringsum Ruhe, ganz wie er ihren Vätern geschworen hatte, und keiner hielt stand vor ihnen von all ihren Feinden; alle ihre Feinde gab der Herr in ihre Hand. Jos 21,45 Nichts fiel dahin von all dem Guten, das der Herr dem Hause Israel versprochen hatte; alles traf ein.

Heimkehr der östlichen Stämme. Ihr Altarbau am Jordan Jos 22,1-34 Jos 22,1 Damals berief Josua die Rubeniten, die Gaditen und den halben Stamm Manasse Jos 22,2 und sprach zu ihnen: Ihr habt alles gehalten, was euch Mose, der Knecht des Herrn, geboten hat, und meiner Stimme gehorcht in allem, was ich euch geboten habe.


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Jos 22,3 Ihr habt eure Brüder nun während einer langen Zeit nicht verlassen; bis auf diesen Tag habt ihr das Gebot des Herrn, eures Gottes, treulich gehalten. Jos 22,4 Nun aber hat der Herr, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er ihnen versprochen hat. So kehret jetzt um und ziehet hin zu euren Zelten in das Land eures Eigentums, das euch Mose, der Knecht des Herrn, jenseits des Jordan gegeben hat. Jos 22,5 Nur erfüllet ja getreulich das Gebot und das Gesetz, das euch Mose, der Knecht des Herrn, verordnet hat, dass ihr den Herrn, euren Gott, liebet und ganz auf seinen Wegen wandelt und seine Gebote haltet und ihm anhanget und ihm von ganzem Herzen und von ganzer Seele dienet. Jos 22,6 Und Josua segnete sie und entließ sie, und sie zogen heimwärts zu ihren Zelten. Jos 22,7 Dem halben Stamm Manasse hatte Mose in Basan Besitz gegeben; der andern Hälfte gab Josua Besitz unter ihren Brüdern jenseits des Jordan im Westen. Auch segnete sie Josua, als er sie zu ihren Zelten entließ, Jos 22,8 und sprach zu ihnen: Kehrt nun zurück zu euren Zelten mit reichen Schätzen und mit sehr viel Vieh, mit Silber, Gold, Erz, Eisen und Kleidern in großer Menge; teilt mit euren Brüdern, was ihr von euren Feinden erbeutet habt. Jos 22,9 Da kehrten die Rubeniten, die Gaditen und der halbe Stamm Manasse um und zogen von den Israeliten aus Silo hinweg, um ins Land Gilead zu ziehen, ins Land ihres Eigentums, wo sie sich ansässig gemacht hatten, wie der Herr durch Mose geboten hatte. Jos 22,10 Und da sie nach Gelioth am Jordan kamen, das in dem Lande Kanaan liegt, bauten die Rubeniten, die Gaditen und der halbe Stamm Manasse daselbst einen Altar am Jordan, einen großen, weithin sichtbaren Altar. Jos 22,11 Und die Israeliten hörten sagen: Siehe, die Rubeniten, die Gaditen und der halbe Stamm Manasse haben den Altar gebaut gegenüber dem Lande Kanaan bei Geliloth am Jordan, jenseits des Gebietes der Israeliten. Jos 22,12 Als die Israeliten das hörten, versammelte sich die ganze Gemeinde zu Silo, um wider sie ins Feld zu ziehen. Jos 22,13 Und die Israeliten sandten Pinehas, den Sohn des Priesters Eleasar, zu den Rubeniten, den Gaditen und dem halben Stamm Manasse in das Land Gilead Jos 22,14 und mit ihm zehn Vorsteher, je einen Vorsteher von jedem Stamme unter allen Stämmen Israels; jeder war das Haupt seines Stammes unter den Tausenden Israels. Jos 22,15 Als diese nun zu den Rubeniten, den Gaditen und dem halben Stamm Manasse in das Land Gilead kamen, redeten sie mit ihnen und sprachen: Jos 22,16 Also lässt euch die ganze Gemeinde des Herrn sagen: Was ist das für ein Treubruch, den ihr da an dem Gott Israels begangen habt, indem ihr euch heute von dem Herrn abkehrt, dadurch dass ihr euch einen Altar baut und euch so wider den Herrn empört?


Jos 22,17 Ist es noch nicht genug an der Missetat mit Peor, von der wir uns bis auf diesen Tag noch nicht gereinigt haben und um derentwillen die Plage über die Gemeinde des Herrn kam? Jos 22,18 Und ihr wollt euch heute von dem Herrn wegwenden? Wenn ihr euch heute gegen den Herrn empört, so wird er morgen über die ganze Gemeinde Israels zürnen. Jos 22,19 Doch wenn das Land, das ihr besitzt, unrein ist, so kommt herüber in das Land, das der Herr besitzt, wo die Wohnung des Herrn steht, und macht euch unter uns ansässig; nur empört euch nicht gegen den Herrn und auch nicht gegen uns, indem ihr euch noch einen Altar baut außer dem Altar des Herrn, unsres Gottes. Jos 22,20 Kam nicht, als Achan, der Sohn Serahs, am Gebannten sich vergriff, ein Zorn [Gottes] über die ganze Gemeinde Israels, wiewohl er nur ein einzelner Mann war? Starb er nicht für seine Missetat? Jos 22,21 Da antworteten die Rubeniten, die Gaditen und der halbe Stamm Manasse und sprachen zu den Häuptern der Tausende Israels: Jos 22,22 Der Gott der Götter, Jahwe, der Gott der Götter, Jahwe, er weiß, und Israel soll es auch wissen: Ist es aus Empörung oder Untreue gegen ihn, den Herrn, geschehen, Jos 22,23 dass wir uns einen Altar gebaut haben, um uns von dem Herrn abzuwenden, so helfe er uns heute nicht! Und geschah es, um Brandopfer und Speisopfer darauf zu opfern oder Heilsopfer darauf darzubringen, so ahnde es der Herr! Jos 22,24 Vielmehr haben wir es deshalb getan, weil wir besorgten, es möchten künftig eure Kinder zu unsern Kindern sagen: «Was geht euch der Herr, der Gott Israels, an? Jos 22,25 Hat doch der Herr den Jordan zur Grenze gesetzt zwischen uns und euch, ihr Rubeniten und Gaditen; ihr habt keinen Teil an dem Herrn.»Damit werden eure Kinder unsre Kinder von der Furcht des Herrn abwendig machen. Jos 22,26 Darum dachten wir: Wir wollen uns doch den Altar bauen, nicht für Brandopfer noch für Schlachtopfer, Jos 22,27 sondern Zeuge soll er sein zwischen uns und euch und unsern Nachkommen, dass wir den Dienst des Herrn üben wollen vor ihm mit unsern Brandopfern, Schlachtopfern und Heilsopfern und dass eure Kinder künftig nicht zu unsern Kindern sagen: «Ihr habt keinen Teil an dem Herrn.» Jos 22,28 Und wir dachten: Wenn sie aber künftig so zu uns und unsern Nachkommen sprechen sollten, so können wir sagen: Sehet das Abbild des Altars des Herrn, das unsre Väter gemacht haben, nicht für Brandopfer noch für Schlachtopfer, sondern dass er zwischen uns und euch Zeuge sei. Jos 22,29 Das sei ferne von uns, dass wir uns gegen den Herrn empören und uns heute von dem Herrn abwenden, indem wir einen Altar bauen für Brandopfer, für Speisopfer und für Schlachtopfer, außer dem Altar des Herrn, unsres Gottes, der vor seiner Wohnung steht.


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Jos 22,30 Als aber der Priester Pinehas und die Vorsteher der Gemeinde, die Häupter der Tausende Israels, die bei ihm waren, die Worte hörten, welche die Rubeniten, Gaditen und Manassiten sprachen, gefielen sie ihnen wohl. Jos 22,31 Und Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, sprach zu den Rubeniten, Gaditen und Manassiten: Heute erkennen wir, dass der Herr unter uns ist, weil ihr da nicht einen Treubruch an dem Herrn begangen habt. Nun habt ihr die Israeliten aus der Hand des Herrn errettet. Jos 22,32 Darnach kehrten Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, und die Vorsteher von den Rubeniten und Gaditen aus dem Lande Gilead zurück in das Land Kanaan zu den Israeliten und brachten ihnen Bericht. Jos 22,33 Da gefiel die Sache den Israeliten wohl, und sie lobten Gott und dachten nicht mehr daran, wider die Rubeniten und Gaditen ins Feld zu ziehen, um das Land zu verheeren, in dem diese wohnten. Jos 22,34 Und die Rubeniten und Gaditen nannten den Altar Ed [d. h. Zeuge]; denn[,sagten sie,] Zeuge soll er sein zwischen uns, dass Jahwe der [wahre] Gott ist.

SCHLUSS DER WIRKSAMKEIT JOSUAS Jos 23.24 Josuas Mahnrede Jos 23,1-16 Jos 23,1 Und nach langer Zeit, als der Herr den Israeliten vor all ihren Feinden ringsum Ruhe verschafft hatte und Josua alt und hochbetagt war, Jos 23,2 berief Josua ganz Israel, seine Ältesten, Häupter, Richter und Amtleute, und sprach zu ihnen: Ich bin nun alt und hochbetagt, … Jos 23,3 ihr aber habt alles gesehen, was der Herr, euer Gott, getan hat an all diesen Völkern vor euch; denn der Herr, euer Gott, hat selbst für euch gestritten. Jos 23,4 Sehet, ich habe euch diese übrigen Völker durch das Los zugeteilt, einem jeden Stamme seinen Erbbesitz, aus all den Völkern, die ich ausgerottet habe vom Jordan an bis an das große Meer gegen Sonnenuntergang. Jos 23,5 Und der Herr, euer Gott, selbst wird sie vor euch ausstoßen und vor euch vertreiben, und ihr werdet ihr Land einnehmen, wie euch der Herr, euer Gott, verheißen hat. Jos 23,6 So seid nun recht fest, alles zu halten und zu tun, was im Buche des Gesetzes Moses geschrieben steht, indem ihr nicht davon abweicht, weder zur Rechten noch zur Linken, … Jos 23,7 damit ihr euch nicht mit diesen Völkern vermenget, die noch bei euch übrig sind, und nicht den Namen ihrer Götter erwähnet, bei ihnen schwöret, ihnen dienet und sie anbetet, …


Jos 23,8 sondern dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr anhangen, wie ihr bis auf diesen Tag getan habt. Jos 23,9 Darum hat der Herr große und mächtige Völker vor euch vertrieben, und euch hat niemand standgehalten bis auf diesen Tag. Jos 23,10 Ein einziger von euch jagt tausend vor sich her; denn der Herr, euer Gott, streitet selbst für euch, wie er euch verheißen hat. Jos 23,11 Darum seid um eures Lebens willen darauf bedacht, dass ihr den Herrn, euren Gott, lieb habet; … Jos 23,12 denn wenn ihr euch abwendet und dem Rest dieser Völker anhanget, die da noch bei euch übrig geblieben sind, und euch mit ihnen verschwägert, dass ihr euch miteinander vermenget, Jos 23,13 so wisset wohl, dass der Herr, euer Gott, diese Völker nicht mehr vor euch vertreiben wird, sondern sie werden euch zur Schlinge und zum Fallstrick werden, zur Geißel an euren Seiten und zu Dornen in euren Augen, bis ihr vertilgt seid aus diesem schönen Lande, das euch der Herr, euer Gott, gegeben hat. Jos 23,14 Siehe, ich gehe heute den Weg aller Welt. So bedenket denn von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass nichts hinfällig geworden ist von all dem Guten, das der Herr, euer Gott, euch verheißen hat. Alles ist eingetroffen; nichts ist ausgeblieben. Jos 23,15 Wie nun alles Gute eingetroffen ist, das der Herr, euer Gott, euch verheißen hat, so wird der Herr auch alles Böse über euch kommen lassen, bis er euch vertilgt hat aus diesem schönen Land, das euch der Herr, euer Gott, gegeben hat, … Jos 23,16 wenn ihr die Bundesordnung, die der Herr, euer Gott, euch gegeben hat, übertretet und hingeht und andern Göttern dient und sie anbetet; und der Zorn des Herrn wird über euch entbrennen, und ihr werdet bald vertilgt sein aus dem schönen Lande, das er euch gegeben hat.  Es ist einfach das Gesetz von Ursache und Wirkung.  Korrekt, nicht anderes.

Erneuerung des Bundes mit Gott. Josuas Tod Jos 24,1-33 Jos.24,1 Und Josua versammelte alle Stämme Israels zu Sichem und berief die Ältesten Israels, seine Häupter, Richter und Amtleute. Und als sie vor Gott getreten waren, … Jos.24,2 sprach Josua zu dem ganzen Volke: So spricht der Herr, der Gott Israels: Eure Väter, Tharah, Abrahams und Nahors Vater, wohnten vor Zeiten jenseits des [Euphrat-] Stromes und dienten andern Göttern.


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 Dort steht, dass Tharah, Abrahams und Nahors Vater anderen Göttern diente. Das war bisher in der Bibel nicht belegt. War es so?  Ja, das ist korrekt.  Nach dem Buch „Das Wassermann Evangelium von Jesus dem Christus“ war Abrahams Vater ein Brahmane.  Ja, genau, ordne es so ein.  War es denn der Glaube der Brahmanen, mit dem er noch verbunden war?  Ja, es war dieser Urglaube noch.  Abraham konnte sich aber offensichtlich davon lösen.  Genau, er war ruhig genug, um klare Gedanken in Hilfe gebender Reinheit zu finden.  Abraham hieß ja erst Abram und man nannte ihn so, weil er sehr fromm war.  Genau, er war nicht nur fromm, in ihm war auch ein heiliger Strahl, eine heilige Schwingung. Jos 24,3 Da holte ich euren Vater Abraham von der andern Seite des Stromes und ließ ihn durch das ganze Land Kanaan wandern und mehrte sein Geschlecht und gab ihm Isaak. Jos 24,4 Dem Isaak aber gab ich Jakob und Esau; und dem Esau gab ich das Gebirge Seir zum Besitz. Jakob aber und seine Söhne zogen hinab nach Ägypten. Jos 24,5 Dann sandte ich Mose und Aaron und schlug Ägypten mit dem, was ich in seiner Mitte tat. Darnach führte ich euch heraus. Jos 24,6 Und ich führte eure Väter aus Ägypten. Und als ihr ans Meer kamt und die Ägypter euren Vätern mit Wagen und Reitern an das Schilfmeer nachjagten, … Jos 24,7 da schrien sie zum Herrn; der setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter und ließ das Meer über sie kommen, und es bedeckte sie. Und eure Augen sahen, was ich den Ägyptern getan habe. Darnach habt ihr lange Zeit in der Wüste geweilt.  Das bedarf der Korrektur, denn wie du uns sagtest, sind die Ägypter nicht in den Fluten des Schilfmeeres umgekommen.


 Das ist korrekt, sie sind nicht in dem Schilfmeer umgekommen. Jos 24,8 Dann brachte ich euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten; und als sie wider euch stritten, gab ich sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land in Besitz, und ich vertilgte sie vor euch. Jos 24,9 Da erhob sich Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab, und stritt wider Israel; und er sandte hin und ließ Bileam, den Sohn Beors, rufen, dass er euch verfluche. Jos 24,10 Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, sondern er musste euch immer wieder segnen, und ich errettete euch aus seiner Hand. Jos 24,11 Und als ihr über den Jordan ginget und nach Jericho kamet, stritten wider euch die Bürger von Jericho, die Amoriter, Pheresiter, Kanaaniter, Hethiter, Girgasiter, Hewiter und Jebusiter; aber ich gab sie in eure Hand. Jos 24,12 Und ich sandte die Hornissen vor euch her; die vertrieben sie vor euch, die zwölf Könige der Amoriter - nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen.  Dass die 12 Könige der Amoriter durch die Hornissen vertrieben wurden, hattest du bezweifelt. Wie auch aus den Texten hervorging, wurden viele Völker durch das Schwert vernichtet.  Ja, das ist richtig.  Nach 2Mos 23,28 sollten durch die Hornissen die Hewiter, Kanaaniter und Hethiter vertrieben werden.  Es waren nicht nur Hornissen, sondern auch noch quälende, hilflose, ruhelose Staubwinde. Jos 24,13 Und ich gab euch ein Land, um das ihr euch nicht abgemüht, und Städte, die ihr nicht gebaut und doch zum Wohnsitz bekommen habt; ihr esset von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt. Jos 24,14 So fürchtet nun den Herrn und dienet ihm aufrichtig und treu; tut die Götter von euch, denen eure Väter jenseits des [Euphrat-] Stromes und in Ägypten gedient haben, und dienet dem Herrn.  Haben die Israeliten in Ägypten den fremden Göttern gedient?  Das kann man nicht so sagen. Es waren kleine Gruppen, die noch in der Qual standen. Jos 24,15 Gefällt es euch aber nicht, dem Herrn zu dienen, so wählet heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes


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gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen. Jos 24,16 Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, dass wir den Herrn verlassen und andern Göttern dienen! Jos 24,17 Denn der Herr ist unser Gott; er ist es, der uns und unsre Väter aus dem Lande Ägypten, aus dem Sklavenhause, geführt und vor unsern Augen diese großen Zeichen getan und uns behütet hat auf dem ganzen Wege, den wir gegangen, und unter allen Völkern, durch die wir mitten hindurchgezogen sind. Jos.24,18 Und der Herr hat alle Völker, auch die Amoriter, die im Lande wohnten, vor uns vertrieben. Auch wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott. Jos.24,19 Da sprach Josua zum Volke: Ihr könnt dem Herrn nicht dienen, denn er ist ein heiliger Gott; ein eifersüchtiger Gott ist er: er wird euch eure Übertretung und eure Sünden nicht vergeben.  Wieso kann man dem Herrn nicht dienen, und wieso vergibt Gott keine Übertretungen und Sünden. Wir wissen, dass Gottvater die Liebe ist und dass einem Menschen, wenn er aufrichtig bereut, um Vergebung bittet und sich korrigiert, auch vergeben wird.  Natürlich, so ist es. Das sind hilflose, kleine, menschliche Gedanken.  Dieser Absatz bedürfte der Korrektur.  Das wäre notwendig. Jos 24,20 Wenn ihr den Herrn verlasst und fremden Göttern dient, so wird er sich wenden und euch Übles tun und euch aufreiben, nachdem er euch Gutes getan hat. Jos 24,21 Da sprach das Volk zu Josua: Nein! dem Herrn wollen wir dienen. Jos 24,22 Josua aber sprach zum Volke: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, dass ihr euch den Herrn erwählt habt, ihm zu dienen - und sie sprachen: Wir sind Zeugen -; … Jos 24,23 so tut nun von euch die fremden Götter, die unter euch sind, und neiget euer Herz dem Herrn zu, dem Gott Israels. Jos 24,24 Und das Volk sprach zu Josua: Dem Herrn, unserm Gott, wollen wir dienen und auf seine Stimme hören. Jos 24,25 Also verpflichtete Josua das Volk an jenem Tage und gab ihm Gesetz und Recht in Sichem.  Das Gesetz und Recht hatte das Volk doch schon von Mose bekommen.


 Das ist genau richtig. Es sollte auch nicht erneuert werden. Das ist hier noch hilflos mit hineingeschrieben. Das hat hier ein menschlicher Schreiber noch hineininterpretiert. Jos 24,26 Und Josua schrieb dies alles in das Buch des Gesetzes Gottes, und er nahm einen großen Stein und richtete ihn daselbst auf unter der Eiche, die beim Heiligtum des Herrn steht.  Stand die Eiche bei dem Offenbarungszelt der Israeliten, oder welches Heiligtum ist damit gemeint?  Eichen kennt man nicht in Israel. Es ist ein kleiner, feiner, ruhiger Strauchbaum gemeint, der in der hebräischen Sprache nicht ganz so wie die Eiche heißt.  Und dieser Baum stand beim Offenbarungszelt der Israeliten?  Das ist richtig, das war eine Weide nicht, der Baum war nicht viel größer als ein Strauchbaum, so will ich das mal sagen.  War das Offenbarungszelt denn damals schon stationär aufgebaut?  Nein, es stand nur etwas länger dort.  Es heißt in Vers 24,26, dass Josua dies alles in das Buch des Gesetzes Gottes schrieb. Was schrieb er denn dort hinein? Gesetz und Recht standen doch sicherlich schon in dem Buch.  Genau, das war so. Es war ein kleiner Schreiberling, der das Geschehene hineinschrieb, Josua war es nicht. Dieser Schreiberling brachte die Gedankenruhelosigkeit hinein. Josua hat es nicht geschrieben. Es war ein Schreiber, der leider diese nicht ganz klugen, hilfreichen und genauen Worte eingab. Josua hat sich ihm anvertraut und hat es nie ganz nachvollzogen, sonst hätte er es gemerkt. Es kommen aber auch noch Übersetzungsfehler dazu. Es ist wie ein Irrgarten. Jos 24,27 Und Josua sprach zum ganzen Volke: Siehe, dieser Stein soll Zeuge gegen uns sein; denn er hat alle Worte gehört, die der Herr mit uns geredet hat, und er soll Zeuge gegen euch sein, damit ihr euren Gott nicht verleugnet.  Dass der Stein Zeuge sein sollte, ist das symbolisch gemeint?  Ja, das ist korrekt. Es ist ein Symbol, wie ein kleiner Gedenkstein, wie ein Opferstein, das ist diese Stätte gewesen.


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 Oder wusste Josua, dass in diesem Stein Leben sein kann und dass er alle Schwingungen aufnimmt?  Nein, so weit war er geistig nicht in der Klarheit. Jos 24,28 Dann entließ Josua das Volk, einen jeden in sein Eigentum. Jos 24,29 Und es begab sich nach alledem, dass Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des Herrn, starb, als er 110 Jahre alt war.  Wurde er 110 Jahre alt?  Nie, aber die Menschen haben sich damals ihre Jahre nicht richtig gemerkt. Oftmals haben sie einige Jahre dazugeben und wussten überhaupt nicht, wie alt sie wirklich waren. Einige Menschen sind manchmal sogar sehr alt geworden, aber nicht so alt, wie oft angegeben wird.  Wie alt ist Josua denn geworden?  Er ist nicht ganz 85 Jahre alt geworden und hat somit schon ein hohes Alter gehabt. Jos 24,30 Und man begrub ihn im Gebiete seines Erbbesitzes zu ThimnathSerah, das auf dem Gebirge Ephraim liegt, nördlich vom Berg Gaas. Jos 24,31 Und Israel diente dem Herrn, solange Josua lebte und die Ältesten, die Josua überlebten und die alles kannten, was der Herr für Israel getan hatte. Jos 24,32 Und die Gebeine Josephs, welche die Israeliten aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie zu Sichem in dem Grundstück, das Jakob von den Söhnen Hemors, des Vaters Sichems, um hundert Kesita gekauft und Joseph zum Erbbesitz gegeben hatte.  Dieser Absatz bedarf der Korrektur, denn die Gebeine Josephs wurden, wie du uns sagtest, nicht von Ägypten mitgenommen.  Genau, sie wurden nie mitgenommen. Jos 24,33 Und als Eleasar, der Sohn Aarons, gestorben war, begrub man ihn zu Gibea, der Stadt seines Sohnes Pinehas, die ihm auf dem Gebirge Ephraim gegeben worden war.  Hast du noch etwas zu Josua zu sagen?  Im Gegensatz zu Mose war Josua ein jähzorniger Mann. Er war ruhelos und vereinigte sich manchmal mit seinen feindlichen Kriegern. Er war nie ganz in


seiner feinen, klaren Liebe, das muss ich so einmal sagen. Mose hatte die Hilfe gebende Liebe uneingeschränkt, die hatte Josua nie. Josua hatte manchmal auch große Ruhelosigkeit und Qual und wollte gern alles rechtmachen. Nur er hat sich leider in seiner Ruhelosigkeit mit Gegnern, mit Feinden, mit klagenden Menschen vereinigt. Hierfür musste er in der geistigen Welt noch die Verantwortung tragen. Ich muss das leider so sagen Er ist Opfer seines eigenen Geistes geworden. Er konnte sich nicht genügend in der Hilfe gebenden, klaren, ruhigen, strahlenden Liebe behaupten. Das war nun leider mehr seine Hilflosigkeit. Festigkeit war nicht genügend in ihm vorhanden. Nun, so sehe ich es. Im Grunde ist er ein geistiger, lieber Mensch gewesen, der nicht genügend Festigkeit und ruhige Stabilität in sich trug. Leider sind dadurch auch so manche Gedanken oder manches Handeln in ein Ordnungsleid gegangen, welches bei Mose nie der Fall gewesen wäre. Er war nie genügend in seiner Liebe.


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