EYECOM 6.2018

06 | NOVEMBER · DEZEMBER · 2018 | 5,-

ISSN 2509-4955

MEHR SEHEN. MEHR ERLEBEN. 06 | NOVEMBER · DEZEBER 2018

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INHALT

TITEL GHM / opti www.opti.de

EDITORIAL Endlich wieder Krankenkasse!?

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NEWSROOM Kurznachrichten

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HEADLINER Musik vor Augen – Brillen-Stradivari

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MESSE Persönliche Begegnung – Soft Skills für die opti French Connection – Silmo 2018 Stallgeruch – Hall of Frames 2018

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EXTRA SHOP DESIGN Optik in Bewegung – Der digitale Konsument Bühne des Lebens – Conceptstore einmal anders Drei für einen – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

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KLARTEXT Ruhe sanft, optischer Einzelhandel? – Transatlantischer Vergleich Insel der Seligen? – Digitale Zukunft

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SHOWROOM Community-Advertorials

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EYEVIEW Family Business – Zwei Generationen – ein Unternehmen

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SPORT I had a dream – Traum-Beratung

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SPECIAL Luxury Eyewear – Echte Werte

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BUSINESS Reden ist Gold – Ganz persönlich Angespannt und ausgebrannt – Gesundheitsprävention

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PORTRAIT Heilige Hallen – Steffen Berger, Regensburg

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EYECATCHER Optik-Neandertaler – Evolution

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COMMUNITY Vernetzen und mitmachen: Die EYECOM-Community

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TERMINE Terminkalender – Wer macht wann was wo?

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COMMUNITY Herstellernachweis – Wen finde ich wo?

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THE EYEWEAR FORUM App gemacht – Offline-Einblicke

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SCHLUSSLICHT Diverses – Besonderes, Ungewöhnliches, Impressum

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EDITORIAL

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»DIE KASSE LÄSST DAS MAULEN NICHT.« (Gerhard Kocher, Schweizer Politologe und Gesundheitsökonom, geb. 1939)

ENDLICH WIEDER KRANKENKASSE!?

Liebe Leser, am 13. Oktober trafen sich die Delegierten des ZVA bei München zu ihrer jährlichen Obermeistertagung und Mitgliederversammlung. Nur selten hat man so viele Köpfe des Berufsstandes unter einem Dach; es ist sowas Ähnliches wie ein Konklave der Kardinäle im Vatikan oder mindestens eine gut besuchte Bundestagssitzung. Man könnte also erwarten, dass bei einer solchen, nur einmal im Jahr stattfindenden „Hauptversammlung“ alle dringenden Fragen beleuchtet werden, die dem Berufsstand auf den Nägeln brennen. Und da gibt es – jeder von Ihnen weiß das – durchaus einiges, über das zu diskutieren sich lohnen würde. Und sei es die Frage: „Warum laufen den Innungen – und damit dem ZVA – die Mitglieder davon?“ Eine Antwort könnte die Agenda dieser Zusammenkunft liefern: Mit einer einzigen Ausnahme waren alle Beiträge des öffentlichen Teils der „aktuellen Situation mit den Krankenkassen“ gewidmet. Zur Erinnerung: Damit ist im Wesentlichen der Umstand gemeint, dass seit einiger Zeit in ganz besonderen Fällen (Fehlsichtigkeit über +/- 6 dpt) wieder ein kleiner Kassenzuschuss zu Brillengläsern möglich ist. Die hierfür als Berechnungsbasis herangezogenen Preislisten aus dem Jahr 2008 (!) weisen in der Zeile „6 – 8 dpt“ beispielsweise knapp 15 EUR pro Einstärken- und 53 EUR pro Mehrstärkenglas aus.

Eine nicht repräsentative Blitzumfrage von EYECOM bei ein paar Lesern ergab eine Größenordnung von 1 – 2 Kunden pro Monat, die nach dem Kassenzuschuss fragen. Nehmen wir mal zwei dieser Kunden an – einen unter und einen über 50 – reden wir von einem Umsatzvolumen von 136 EUR im Monat.

Das ist der Gegenwert einer mittelprächtigen Brillenfassung. Oder abzüglich eines Wareneinsatzes von 30 Prozent einer einzigen (!) Meisterstunde. Wie viele Arbeitsstunden darf und kann ein rechnender Unternehmer also in dieses Thema investieren?

Ein Berufsverband, der sich wirklich um die Belange der Augenoptik kümmern möchte, findet aktuell zahlreiche andere Betätigungsfelder. Auf Anhieb fallen mir ein: Anpassung der Ausbildung an die tatsächlichen Notwendigkeiten („no more Bröckeln“), Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und Abwanderung in andere Branchen, zeitgemäße Vergütungsmodelle für Mitarbeiter, wirksame Strategien gegen preisaggressive On- und Offline-Mitbewerber, lukrative Vermarktung optometrischer Dienstleistungen, Ende der Prostitution von Infrastruktur und Serviceleistungen an Online-Anbieter, Werbekampagnen gegen das „Teuer“-Image des Augenoptikers – es gäbe so viele wichtige Aufgaben und Möglichkeiten.

Will ein Augenoptiker im Jahr 2019 wirklich wieder „Kassenoptiker“ sein, sich für ein Taschengeld mit Krankenkassen und Abrechnungen befassen, sich präqualifizieren und von anderen über die Schulter schauen lassen – und vor allem: Wegen ein bisschen Kassenumsatz die wirklich wichtigen unternehmerischen Aufgaben links liegen lassen? Wer auf diese paar Euros von der Krankenkasse nicht verzichten kann, sollte seinen Laden schließen; der hat ganz andere Probleme.

Die Kunden, die „nach der Kasse“ fragen, muss man deswegen nicht wegschicken; man kann sie auch anders zufriedenstellen.

Schon in meinem Editorial in der Ausgabe 1.2018 hatte ich geschrieben: „Ziehen Sie diesen Kunden am Ende zehn oder 20 EUR von ihrer Rechnung ab. Oder schenken Sie ihnen einen Gutschein über 50 EUR, einzulösen beim Kauf einer weiteren Brille. Ihre Kunden werden sich freuen – und Sie haben früher Feierabend.“ Das gilt auch 2019 noch.

In diesem Sinne herzlichst Ihr

Martin Graf PS: Für Anregungen, Kommentare und Kritik erreichen Sie mich unter graf@eye-com.net und Tel. 07735-9191957

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Kompetente Verstärkung bei Sziols Das Sportbrillenlabel Sziols, bekannt für Eigenentwicklungen im Bereich Sehen im Sport, bekommt ab sofort kompetente Verstärkung im Bereich PLZ-Bereich 6/7 und der Schweiz: Caroline Stern ist Augenoptikerin und hat im Verkauf, unter anderem in der Sportbrillenberatung bei Engelhorn Sport, jahrelange Erfahrung sammeln können.

Kontakt: Tel 089-784730; www.sziols.de

Beste Voraussetzungen für einen guten Start ins Geschäftsjahr 2019 Am 19. und 20. Januar 2019 findet in der Halle 8 der Messe Dortmund die Fachmesse Brille & Co statt. „Die Bedeutung und Beliebtheit dieser Messe manifestiert sich auch in der Tatsache, dass sich neben sehr interessanten, neuen namhaften Marken auch Labels wieder angemeldet haben, die einige Jahre auf eine Präsenz verzichtet hatten“, freut sich Ingo Lorscheid, der Geschäftsführer des Veranstalters HVVplus GmbH aus Köln.

Zu den Newcomern zählen beispielsweise „Spect & Red Bull Spect Eyewear“, „Orgreen Optics“ aus Dänemark sowie die in Barcelona ansässige Marke „Kypers Eyewear“. Projektleiterin Hannah Thören ergänzt: „Einige Unternehmen vergrößern ihre Ausstellungsfläche. Außerdem kommt bei einigen Firmen auch auf der Brille & Co der hochwertige opti-Stand zum Einsatz.“ Voll ausgestattete Stände zu einem attraktiven Preis umfassen die Pakete für Newcomer und Start-ups. Hier gibt es erneut eine große Nachfrage.

Für eine entspannte Anreise sorgt zum einen die Tatsache, dass kein BVB-Heimspiel stattfindet, zum anderen sind in den Tiefgaragen der Hallen 6 und 8 Parkplätze exklusiv für Aussteller und Besucher reserviert. Kostenlose Garderobe, kostenloser Faltplan und kostenlose Softgetränke für Besucher runden das umfangreiche Servicepaket ab.

Weitere Infos und Ausstellerverzeichnis: www.brille-und-co.com

Rupp+Hubrach Wissenschaftspreis 2018 verliehen

Neu im Aussendienst bei Flair Zum 1. Oktober 2018 hat Bettina Harms die Gebietsleitung für die Kollektionen Flair und bx. im norddeutschen Raum übernommen. Bettina Harms ist gelernte Augenoptikerin und seit vielen Jahren im Vertrieb der augenoptischen Industrie tätig.

Aufgrund ihrer hohen Kompetenz und dem partnerschaftlich unterstützenden Umgang genießt sie bei Kunden höchste Wertschätzung.

Der anerkannte Wissenschaftspreis des Bamberger Brillenglasherstellers Rupp+Hubrach geht in diesem Jahr an die Bachelorarbeit von Felix Zimmermann von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, die sich tiefgreifend mit dem Einfluss des Tränenfilms auf gutes Sehen auseinandersetzt.

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Im Rahmen seiner Bachelorarbeit versuchte Felix Zimmermann erstmals, eine Beziehung zwischen dem Abtrocknungsverhalten marktführender Eintages-Kontaktlinsen und der visuellen Leistungsfähigkeit simultan zu ermitteln und zu quantifizieren. Der Umfang der Arbeit war überdurchschnittlich: Zunächst nahm Zimmermann eine Vorstudie zur Optimierung der Methode zur gleichzeitigen Messung von Tränenfilm- und Visusveränderungen vor. Anschließend führte er eine klinische Studie mit zwei Versuchsgruppen mit insgesamt 40 Testpersonen durch; aufgeteilt in 17 symptomfreie Träger von Eintages-Kontaktlinsen und 23 Kontaktlinsenträger mit trockenen Augen.

Die Untersuchung zeigt, dass bereits geringe Abtrocknungen eine signifikante Reduktion der Sehschärfe und weitere Sehprobleme verursachen sowie zu einer falschen Überrefraktion führen

können. Dies hat vor allem bei der Ermittlung der Überrefraktion einen entscheidenden Einfluss auf die Anpassung von Kontaktlinsen. Darüber hinaus spielt dieses Wissen bei der Auswahl des richtigen Kontaktlinsenmaterials eine große Rolle. Künftig sollte deshalb nicht nur auf den guten Sitz von Kontaktlinsen geachtet werden, sondern auch auf deren Benetzungsfähigkeit. Zwei Themen von höchster Relevanz für eine nachhaltig erfolgreiche Anpassung von Kontaktlinsen.

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Leica Eyecare und Novacel Germany auf Expansionskurs Die Vertriebsmannschaft von Leica Eyecare und Novacel wurde um drei Gebietsmanager erweitert. Alle drei sind langjährige Brancheninsider und werden zur intensiven Betreuung mit hoher qualitativer Beratung zur Verfügung stehen. Marcus Banek (links) – Gebietsmanager NRW, Tel. 0160-97825715, Philip Stanke (Mitte) – Gebietsmanager Nord, Tel. 0151-17202495 und Michael Korsten (rechts) – Gebietsmanager Bayern, Tel. 0160-3800891 sowie das gesamte Innendienst-Team von Leica Eyecare und Novacel Germany freuen sich auf eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Essilor-Roadshow „The Way of Digital Life”

In einer Roadshow durch neun deutsche Städte lädt Essilor seine Partner und Varilux-Spezialisten ein, in den kommenden Wochen mit dem Essi-

lor Top-Management die Möglichkeiten und Chancen zu erörtern, die sich durch die gezielte Einbindung des Internets für ihr Geschäft ergeben.

Fast 90 Prozent aller potenziellen Kunden, die sich für ein Produkt interessieren, informieren sich vorher im Internet. Zudem kauft ein Drittel aller Kunden nach dem ROPO-Prinzip: Nach der Devise „Research online, purchase offline“ lassen sie sich im

Internet inspirieren, bevor sie sich zu einem Kauf im Fachgeschäft entschließen. „Mit unserer Road-Show möchten wir im Dialog mit unseren Partnern diese wichtige Entwicklung näher beleuchten und mit ihnen darüber sprechen, wie wir gemeinsam die Chancen nutzen können, die sich aus diesem Prozess ergeben“, so Alex Versteeg, Geschäftsführer der Essilor-Gruppe.

13.11.2018 in München 14.11.2018 in Frankfurt/Main 15.11. 2018 in Düsseldorf 20.+21.11.2018 in Berlin 22.11.2018 in Stuttgart 28.11.2018 in Baden-Baden 4.12.2018 in München 5.12.2018 in Düsseldorf 6.12.2018 in Nürnberg 11.12.2018 in Hannover 12.12.2018 in Hamburg Die Teilnahme ist kostenlos, Rückfragen und Anmeldungen über das Essilor Marketing Center: variluxspezialist@essilor.de

Koberg + Tente: Hausmesse in Münster

Neue Teamleiter bei Emmerich Michael Kofler (links) und Wladislaw Martirosov (rechts) sind seit vielen Jahren als Repräsentanten für Emmerich tätig. Nun übernehmen sie neben Ihrer Tätigkeit als Repräsentant neue Verantwortung als Teamleiter: Wladislaw Martirosov, gelernter Kaufmann mit langjähriger Erfahrung in der Augenoptik, ist als Teamleiter Nord für die Regionen Nord-, Ost- und Westdeutschland zuständig. Michael Kofler, ebenfalls Kaufmann mit langjähriger Vertriebserfahrung im eigenen Sportfachgeschäft und in der Augenoptik, komplettiert als Teamleiter Süd für Süddeutschland und Österreich das Team. Neben einem engagierten und persönlichen Vertrieb legen die beiden viel Wert auf einen umfassenden Kundenservice und die professionelle Verkaufsunterstützung ihrer Kunden vor Ort.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr lud der Brillenhersteller Koberg + Tente am 15. September seine Kunden zum zweiten Mal zur Hausmesse nach Münster ein. Rund 120 Gäste konnten Geschäftsführer Frank Tente und seine Mitarbeiter begrüßen. Besonderes Highlight war in diesem Jahr die Präsentation der eye:max 8.0-Wechselbügel - ein bis dahin gut gehütetes Geheimnis der Münsteraner Brillenprofis. Über den Tag verteilt bot Koberg + Tente kleine Workshops an. Alessandro Picicci von der DEOMA AG referierte über die handwerklichen Schritte in der Brillenproduktion und zeigte eindrucksvoll, wie aufwendig die Brillen lackiert werden. Martin Jahndel und Mareike Erlenkötter-Fiekers von Koberg + Tente stellten Möglichkeiten zur Online- und Offline-Kundenbindung vor. Nicole Leschner vom Glaslieferanten optix:direct zeigte Optimierungsmöglichkeiten bei der Glas-Auswahl auf.

Essilor Gruppe: Arche Sehtest-Aktion Im Rahmen des Sommerfestes der Arche Nordweststadt in Frankfurt/Main hat die Essilor-Gruppe am 1. September erneut eine Sehtest-Aktion durchgeführt. Fast 100 Kinder nutzen innerhalb von nur drei Stunden die Gelegenheit und ließen ihr Sehvermögen an einer von vier Stationen untersuchen. Vor Ort waren Mitarbeiter von Essilor sowie von Rupp + Hubrach und NIKA Optics. Bei jedem dritten Kind wurde eine Auffälligkeit festgestellt. Das Ergebnis wurde in einen Seh-Pferdchen-Pass eingetragen, den jedes Kind anschließend in die Hand bekam. Zusätzlich bekamen die Kinder einen Gutschein für eine Brille samt Gläsern, der bei den teilnehmenden Augenoptikern eingelöst werden kann. So kann die Sehhilfe unabhängig vom finanziellen Hintergrund der Eltern angeschafft werden.

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Alcon: Media-Kooperation mit „The Voice of Germany“ Unter dem Motto „Nicht alle Talente sieht man auf den ersten Blick“ gehen Dailies AquaComfort Plus von Alcon und „The Voice of Germany“ im vierten Quartal 2018 eine Media-Kooperation ein. Die Erfolgs-Show startete am 18. Oktober in die 8. Staffel, um sich erneut auf die Suche nach talentierten Musikern zu begeben. Neben dem Dailies TV-Spot, der von Mitte Oktober bis Mitte Dezember hauptsächlich im direkten „The Voice of Germany“-Umfeld ausgestrahlt wird, spielen auch die Säulen Online-Marketing, Social Media und die Verlängerung am POS eine wichtige Rolle, um die Kampagne gegenüber der jungen Kontaktlinsenträger aufmerksamkeitsstark zu präsentieren. Das POS Paket - bestehend aus DIN A1 Poster, Stoffbanner, Thekendisplay und Schaufenster-Aufkleber - wurde Anfang Oktober an alle Kunden mit Konditionsvereinbarung mit Alcon verschickt, Kunden, die nicht automatisch mit den Werbematerialien beliefert wurden, können diese über ihren Alcon Verkaufsrepräsentanten oder über den Alcon Kunden-Service kostenfrei bestellen.

Alle Aktivitäten der Media-Kampagne verweisen auf die Kampagnenwebseite www.dailies.de. Über diese Seite gelangen die potenziellen neuen Kontaktlinsenkunden auf www.kontaktlinsen-tragen.de und das digitale Schaufenster des Augenoptikers bei InContact.

Hoya mit großer Endkunden-Online-Kampagne und neuem Markenbotschafter

Essilor: Lineis 1,74 vorerst nicht mehr lieferbar Aufgrund eines Großbrandes in einem Zulieferwerk in Japan sind Essilor Lineis-Brillengläser in 1,74er Material seit Ende Oktober nicht mehr lieferbar. Die Produktion soll Anfang 2019 wieder aufgenommen; in den kommenden Monaten wird es aber einen Mangel an Lineis 1,74-Materialien zu verzeichnen geben. Essilor hofft, dass spätestens im 2. Quartal 2019 die vollständige Lieferfähigkeit wieder gewährleistet sein wird.

Nach dem erfolgreichen Produktlaunch von Sync III im Frühjahr dieses Jahres setzt die Hoya Lens Deutschland GmbH ab Herbst 2018 ein starkes Onlinekonzept ein, das eine junge, digital interessierte Zielgruppe anspricht, sie über Sehprobleme aufklärt und diese Endkunden direkt in die Geschäfte der teilnehmenden Partneroptiker leitet. Eine Besonderheit des Konzepts: Hoya arbeitet mit dem YouTuber Philipp Steuer als Markenbotschafter zusammen. Durch gezielte Onlinewerbung in allen relevanten Kanälen wie Instagram, Facebook, YouTube und zielgruppenspezifischen Online-Plattformen werden bis zum Ende des Aktionszeitraums im Februar 2019 mindestens 10 Mio. Endkundenkontakte in der Zielgruppe zwischen 14 und 45 Jahren angestrebt. Die Microsite www.digital-sehen.de informiert über das Hoya Brillenglas, die Symptome des Digital Eye Strains und listet mit einer Händlersuche die teilnehmenden Augenoptiker vor Ort auf. Spezielle Anreize wie beispielsweise ein ebook-Gutschein unterstützen die Entscheidung des Endkunden, einen Besuchstermin beim Augenoptiker zu vereinbaren und sich beraten zu lassen. Das Gesicht der neuen Sync III Kampagne ist der YouTuber und Blogger Philipp Steuer.

Als Digital Native bespielt der neue Hoya Markenbotschafter seit vielen Jahren alle aktuellen Kanäle und bietet seinen über 200.000 Followern interessante und unterhaltsame Insights aus seiner digitalen Welt. Hoya bietet im Look-&-Feel der Online-Kampagne auch Materialien für den POS. Die Kampagne läuft vom Oktober 2018 bis Ende Februar 2019. Interessierte Augenoptiker können jederzeit einsteigen.

World-Sight-Day: Cooper engagiert sich

Die betroffenen Produkte werden vorübergehend nicht in den elektronischen Bestellsystemen verfügbar sein. Essilor empfieht seinen Partnern, bis auf Weiteres auf Stylis 1,67 auszuweichen. Bei hohen Rezeptwerten bieten sich zusätzlich die Produkte Essilor Exceptio Einstärken und Varilux Exceptio in Stylis-Material an. Bei allen Fragen zu Bestell- und Ausweichmöglichkeiten stehen Essilor-Partnern ihre bekannten Ansprechpartner im Innen- und Außendienst gerne zur Verfügung.

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Mehr als 500.000 Erwachsene und Kinder profitieren von der langfristigen, gemeinnützigen Partnerschaft zwischen CooperVision und Optometry Giving Sight. Seit dem Start der Partnerschaft im Jahr 2011 wurden über 2,6 Mio. USD gespendet, die mehr als 520.000 Erwachsenen und Kindern zugute gekommen sind. Mit dem Ziel, benachteiligten Menschen einem besseren Sehen und Leben zu verhelfen, sammelt CooperVision über Benefizveranstaltungen, Sponsoringaktivitäten und Einzelspenden fortwährend Mittel für diesen guten Zweck. Diese Spenden ermöglichen die Projektarbeit von Optometry Giving Sight in 24 Ländern, wo durch die Schulung von Augenärzten und Augenoptikern vor Ort Kapazitäten aufgebaut, Optikzentren für nachhaltigen Zugang zu augenärztlichen Leistungen eingerichtet und Brillen günstig oder kostenlos abgegeben werden. Über die Projekte werden zudem Aufklärungsund Überzeugungsmaßnahmen unterstützt, die auf die Bedeutung der Augenheilkunde und das Berufsbild des Augenoptikers eingehen. Allein im Jahr 2017 sammelte CooperVision 465.000 USD für die Ausbildung von Augenoptikern in elf Ländern, wodurch 783 Studierende eine entsprechende Ausbildung abschließen konnten.

IGA Optic: Azubi-Startseminar mit Teilnehmerrekord

Jungen Menschen den Start in die Ausbildung erleichtern und die Begeisterung für den Beruf des Augenoptikers oder Hörgeräteakustikers stärken - das war und ist das erklärte Ziel des Azubi-Startseminars, das der Marketing- und Vertriebsverbund IGA Optic seit Jahren für den Berufsnachwuchs der Mitglieder anbietet.

Umso mehr freuten sich Geschäftsführer Carsten Schünemann und Seminarleiter Herbert Dornieden, der die Seminare von Beginn an begleitet, dass es bei der 18. Auflage dieser Veranstaltungsreihe mit mehr als 50 Teilnehmern einen neuen Rekord zu verzeichnen gab. Für Carsten Schünemann ein Indiz dafür, dass die Mischung aus Lernen, Gemeinschaft und Freizeitspaß bei den Berufsstartern und deren Chefs bestens ankommt. Die Vorbereitungen für das Start-Seminar 2019 laufen bereits. „Als Verbund mittelständischer Augenoptiker sind wir uns der Bedeutung solcher Veranstaltungen, die junge Leute in der Auswahl ihres Berufs bestärken sollen, bewusst. Schließlich ist Fachkräfte- und Azubimangel in unserer Branche ein ernst zu nehmendes Thema. Dem wollen wir mit solchen Seminaren im Sinne unserer Mitglieder entgegenwirken“, erklärt Carsten Schünemann.

Spectaris-Kontaktlinsen-Kreis unterstützt Augenoptiker mit digitaler Marketing-Kampagne Der Kontaktlinsen-Kreis des Industrieverbandes Spectaris hat im Oktober seine neue Digitalkampagne gestartet, die sich an Konsumenten wendet und sie zum Augenoptiker oder Augenarzt führen soll. Die Kampagne, die klassische PR und Online-Marketing miteinander verbindet, ist zunächst auf ein Jahr angelegt. Die Umsetzung übernimmt das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) mit Unterstützung der Bonner Werbeagentur Kitz Kommunikation. Im ersten Schritt des mehrstufigen Kampagnenkonzeptes soll bis April 2019 die Aufmerksamkeit insbesondere der Medien geweckt und die verstärkte Relevanz der Kontaktlinse aufgezeigt werden. Parallel dazu wird die Website des Kontaktlinsenforums relauncht und erweitert. Im zweiten Schritt von Mai bis August 2019 werden die Zielgruppen im Netz animiert, Kontaktlinsen auszuprobieren. Über einen Coupon, an den ein Gewinnspiel gekoppelt ist, wird der Gang zum Augenoptiker angeregt. Darüber hinaus wird passgenaue Werbung in den digitalen Kanälen auf Kontaktlinsen aufmerksam machen und über deren Vorteile informieren. Das KGS hat die klassische PR rund um die Kontaktlinse bereits wieder aufgenommen; auch konnte die in den sozialen Medien und in der Branche gleichermaßen geschätzte „SehFee“, eine Ratgeberin mit Infos und Hilfestellungen rund um die Kontaktlinse, reaktiviert werden. Ermöglicht und finanziert wird die Kampagne von mehreren Unternehmen des Spectaris-Kontaktlinsen-Kreises: Alcon, Bausch + Lomb, CooperVision, Hecht, Johnson & Johnson (inkl. AMO), Menicon und MPG&E.

Eschenbach: Neuer Gebietsleiter für Norddeutschland Seit August 2018 ist Lukas Damerow als neuer Gebietsleiter bei Eschenbach Optik für den Vertrieb der VTP- und Sport Optics-Produkte sowie die Betreuung der Kunden in Schleswig- Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen-Nord verantwortlich.

Nach seiner Ausbildung zum Augenoptiker und anschließender Weiterbildung zum Augenoptikermeister leitete der 25-jährige die Filiale des elterlichen Betriebs „Optik Damerow“ in Anklam, bevor er zuletzt als Gebietsverkaufsleiter Low Vision für Schweizer tätig war.

r+h Branchentreffen mit Signalwirkung: Handwerkskunst trifft Innovation Rund 60 Augenoptiker erlebten am 26. September 2018 im Funk Optik Sehzentrum im bayrischen Kinsau einen ebenso informativen wie spannenden Abend. Die Gastgeber Dieter Funk und Rupp + Hubrach empfingen ihre Gäste aus ganz Deutschland in der 2.100 qm großen, international renommierten Brillen-Manufaktur. In den 2017 neu eröffneten Produktions- und Geschäftsräumen konnten sich die Teilnehmer über die augenoptische Technologie von Luneau und die neueste Glastechnologie von r+h informieren. In den anschließenden Führungen durch die Manufaktur erfuhren sie dann hautnah, mit wie viel Sorgfalt und höchster Präzision dort die Brillen hergestellt werden.

Das bot den Teilnehmern viel Gesprächsstoff während des gemeinsamen Abendessens, bevor die ereignisreiche Veranstaltung mit einem weiteren Highlight ausklang: Der bekannte Wirtschaftsprofiler und Mentalist Mark T. Hofmann gab in seiner sehr unterhaltsamen Show Einblicke in seine faszinierende Kunst, Menschen zu lesen und zu überzeugen. Fazit: Eine überaus gelungene Veranstaltung, die r+h, Luneau und Funk baldmöglichst in ähnlicher Form wiederholen wollen.

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Die Musikbrillen-Macher: Sebastioan Wittmann (Vertrieb + Finanzen), Thomas Winter (Design), Linus Frank (Produktion + Produktentwicklung)

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Musik Augen vor

EIGENTLICH WAREN HOLZBRILLEN NUR EINE SEHR VORÜBERGEHENDE ERSCHEINUNG: ES GENÜGT IM ZEITALTER VON NACHHALTIGKEIT UND UMWELTSCHUTZ EBEN DOCH NICHT, SICH MIT BESSEREN LAUBSÄGEARBEITEN AUF MESSESTÄNDE ZU SETZEN UND AUF UMSATZ ZU HOFFEN. ES SEI DENN, MAN HAT EIN GANZ BESONDERES KONZEPT…

n den vergangenen Jahren wurden Brillen aus Holz zuerst zur Mode und dann stellenweise fast zu einer Plage: Gefühlt hunderte Jungunternehmer setzten sich mit Laubsägen oder Portalfräsen in Hobbykeller und sägten daraus mehr oder minder einfallslose Brillen mit ebensolchen Namen. Das „Öko“-Etikett schien als Rechtfertigung zu genügen – gerade so, als wäre eine Brille aus Acetat, Metall oder Horn eine schlimme Umweltsünde, die künftig unter allen Umständen vermieden werden müsse. Aber die Nachfrage bleib übersichtlich; die meisten dieser „Kollektionen“ sind längst wieder vom Markt verschwunden. Öko allein reicht nicht, und die von Brillen

ausgehenden Gefahren für die Umwelt scheinen auch mit klassischen Werkstoffen kalkulierbar.

Manchmal können langweilige Uni-Vorlesungen durchaus produktiv sein. Während einer solchen machten zwei Studenten - Sebastian Wittmann und Linus Frank – sich vor etwa fünf Jahren Gedanken über nachhaltige Produkte. Da Sebastian Brillenträger war und Linus aus einer Instrumentenbauerfamilie stammt, lag irgendwann die Idee zur „Holz-Brille“ auf dem Tisch. Und als sie an der TU in München dann noch den Designer Jan Thomas Winter kennenlernten, waren die personellen Voraussetzungen da, eine alte Idee in ein ganz neues Produkt zu übersetzen.

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Zur Vermeidung „erprobter Fehler“ legten die angehenden Brillenmacher besonderes Augenmerk auf die systembedingten Nachteile von Holzbrillen. Zum Beispiel die schwierige Verglasbarkeit, die Hygieneproblematik offenporiger Oberflächen und vor allem die fehlende Anpassbarkeit: Man kann solche Brillen zwar mit Federscharnieren irgendwie in die Gesichter ihrer Besitzer klemmen, aber von dem, was ein Augenoptiker unter „anatomischer Brillenanpassung“ versteht, ist eine solche Behelfslösung weit entfernt. Auch der Kompromiss, an einen Holzbügel ein anpassbares Kunststoff-Bügelende anzuflanschen, ist im High-End-Bereich keine ästhetisch ansprechende Lösung.

Ein Instrumentenbauer muss sein Material sorgfältig auswählen, lagern, vorbereiten, bearbeiten, verformen, biegen, verleimen und oberflächenbehandeln.

Der familiäre Background von Linus Frank ebnete den Weg zum Material und seiner Verarbeitung: Die Familie Frank stellt seit 75 Jahren Musikinstrumente aus Holz her. Und wie sein Vater und sein Großvater weiß auch er, dass man mit Holz unglaubliche Dinge anstellen kann, wenn man es nur richtig behandelt: Ein Instrumentenbauer muss nämlich nicht nur Bretter zersägen, hobeln und montieren wie ein Schreiner; er muss sein Material sorgfältig auswählen, lagern, vorbereiten, bearbeiten, verformen, biegen, verleimen und oberflächenbehandeln, bis nach unzähligen Arbeitsschritten ein hochwertiges Streichinstrument entsteht, das seinen Schöpfer mit einiger Wahrscheinlichkeit überlebt.

Die Recherchen der Unternehmensgründer drehten sich also zunächst um das, was sie nicht machen wollten. Holz sollte nicht nur mit der Begründung „Hauptsache anders“ oder „das ist ja so öko“ zur Anwendung kommen, sondern aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften. Und das, was es üblicherweise nicht kann – zum Beispiel, sich biegen und anatomisch anpassen lassen – sollte durch geschickte und gezielte Bearbeitung des Rohmaterials und der daraus gefertigten Bauteile erreicht werden. Auch hier half der Blick auf den Instrumentenbau: Eine Geige besteht aus gutem Grund nicht aus Sperrholz: Die kreuzweise Verleimung von dünnen Holzschichten würde die Schwingungsfähigkeit der Resonanzflächen massiv be-

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einträchtigen. Aus demselben Grund federt ein aus Schichtholz gefertigtes Brillenteil nicht; es bricht bei einer bestimmten Belastung einfach ab.

Außerdem wollten Sebastian Wittmann, Thomas Winter und Linus Frank nur massive, heimische Hölzer verwenden und sie mit den jahrhundertealten Techniken des Instrumentenbaus „brillentauglich“ machen.

Zahlreiche Versuchsreihen grenzten die Holzsorten am Ende auf regionale Hölzer wie Ahorn und Walnuss ein.

Wichtig für ihr Projekt war den Gründern außerdem eine eigene Manufaktur: Nur wenn man immer ein Auge auf die Fertigung haben und anfallende Fragen sofort beantworten kann, hat man sie auch unter Kontrolle. Zunächst konnten die Brillenbauer über ein Gründerstipendium eine Werkstatt in den Gebäuden der Hochschule einrichten. Aber das war natürlich keine Lösung für die Ewigkeit: Erstens sind diese Stipendien befristet; zum zweiten braucht eine wachsende Produktion einfach Platz.

Der Umzug nach Freising-Lerchenfeld lief zwar nicht ganz so reibungslos wie erhofft, weil die Brillenmacher den Aufwand für die Einrichtung und Inbetriebnahme der neuen Maschinen und Fertigungsstationen zu optimistisch eingeschätzt hatten, aber am Ende zählt nur das Ergebnis. Unternehmer wird man schließlich nicht durch Dinge, die reibungslos klappen, sondern durch Probleme, für die man gute Lösungen findet.

Bemerkenswert ist bei den „Musik-Brillenmachern“ die Kombination

Die Brillen haben am Ende genau dieselbe Patina, den auch die Musikinstrumente durch jahrelange und intensive Benutzung bekommen. aus liebevollem Handwerk und jeder Menge High-Tech. Das erlaubt überhaupt erst das einzigartige, organische und stellenweise sehr filigrane Design, das freisicht-Brillen auszeichnet und von vermeintlichen Vergleichsprodukten unterscheidet: Abgerundete Kanten, Detailtiefen, Maserung und Patina sorgen für einen einzigartigen Look und ein besonderes haptisches Erlebnis: Man kann gar nicht anders als diese Brillen anzufassen und mit den Fingern vorsichtig darüberzustreichen.

Manche Modelle tragen einfach die natürliche Farbe des Holzes. Andere werden durch sorgfältiges Beizen von Hand wie klassische Streichin-

strumente eingefärbt, in „violinrot“ oder „gambenschwarz“ zum Beispiel.

Und zwar nicht einfach flächig, wie man es bei einer Tauchbeize erwarten würde: Diese freisicht-Modelle bekommen am Ende genau dieselbe Patina, den auch die Musikinstrumente durch jahrelange und intensive Benutzung haben. Diese Beiztechnik sorgt auch dafür, dass – ähnlich wie bei Naturhornbrillen – die Modelle einer Serie zwar ähnlich, aber eben nie identisch sind: Jede Brille ist ein Unikat.

Die zum Patent angemeldete Verformbarkeit des eigentlich spröden Werkstoffs Holz erlaubt mit ein wenig Übung die anatomische Anpassung der Bügel an den Kopf des Brillenträgers. Dafür werden diese einfach wie Acetat mit einer Ventilette erwärmt und lassen sich anschließend fast beliebig biegen. Nach dem Erkalten behalten sie die so gefundene Form.

Wer einen der schlangenförmigen Musterbügel in die Hand nimmt, die Sebastian Wittmann ihm lächelnd entgegenstreckt, weiß: Das „Anpass-Argument“ ist hier garantiert keines.

Auch die Gläser müssen nicht kalt „eingesprengt“ oder sonstwie in die Fassung gequält werden wie bei vielen Billig-Holzmodellen (die dabei nicht selten brechen): Jede freisicht-Brille hat einen integrierten, unsichtbaren Schließblock, mit dem der Fassungsrand per Schraubenzieher ganz klassisch geöffnet und geschlossen werden kann. „Ein Qualitätsprodukt aus einem Stück massivem Holz zu fertigen ist ein gleichermaßen aufwendiger wie wunderschöner Prozess“, sagt Sebastian Wittmann. „Die Arbeit mit natürlich gewachsenem Material bedarf vieler handwerklicher Fähigkeiten und Schritte. Seit Jahrhunderten und bis heute werden Musikinstrumente aus Holz gefertigt, weil künstliches Material einfach nie dessen spezielle Eigenschaften hat. So ist das Wissen traditionsreicher Manufakturen ein wertvoller Schatz, aus dem wir für unsere Produktion schöpfen können.“ Manchmal kann es eben doch ein Konzept sein, etwas zu tun, das viele tun: Wenn man es am Ende ganz anders macht als die anderen.

Und wenn Musik drin steckt… www.freisicht-eyewear.com opti’19: Halle C2, Stand 129

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SO FT S K IL L S

Persönliche Begegnung Mit Google Street View durch die Straßen von San Francisco, via Virtual Reality Brille durch Museen in New York, rund um die Uhr online shoppen: Digitale Werkzeuge beschleunigen die Kommunikation, machen Informationen jederzeit verfügbar und lassen einen in Sekundenschnelle in eine andere Welt eintauchen. Ist es da überhaupt noch notwendig, reale Messen zu besuchen? ie Antwort von opti-Pressesprecher Patrik Hof ist klar – und eindeutig: „Der Besuch einer Messe bleibt auch in Zeiten von Virtual und Augmented Reality unverzichtbar“, ist er überzeugt. „Allerdings bietet die Digitalisierung jede Menge neue Möglichkeiten, die wir als Veranstalter der opti auch gerne nutzen - bei den Besucher- und Ausstellerservices für die optimale Messevorbereitung bis zur Veranstaltung der Messe selbst.“ Eine Messe ist heutzutage viel mehr als die Präsentation von Produkten: Sie ist ein Erlebnis mit allen Sinnen; ein persönlicher Austausch mit anderen Branchenteilnehmern, die man sonst nur online oder telefonisch trifft; eine Veranstaltung, von der man das ganze Jahr profitiert; eine Bühne für die Neuheiten von Ausstellern aus aller Welt; ein Event, auf dem Besucher erfahren, was die Branche bewegt. Alles zur gleichen Zeit und an einem Ort. Für alle Besucher – Unternehmer, Entscheider und Mitarbeiter – sind Messen vor allem eines: effektiv. „Sie bieten den bestmöglichen

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Überblick über den gesamten Markt und ermöglichen einen direkten Vergleich vieler Anbieter und Produkte“, erklärt Hof. Eine Messe wie die opti bildet den Markt ganz konzentriert auf einer kompakten Fläche ab.

Fachbesucher treffen binnen kurzer Zeit jede Menge Bestandskunden und neue Geschäftspartner, können Kontakte knüpfen, Gespräche führen und sich an einem Ort über alle Neuheiten der Branche informieren. Fortbildungsveranstaltungen, Vorträge und Diskussionsrunden sind ebenfalls begehrte, oft interaktive Informationsmöglichkeiten.

Das Wichtigste: Messen bieten den direkten, echten und persönlichen Kontakt zu anderen Menschen. Ein unschätzbarer Vorteil gegenüber allen anderen virtuellen oder digitalen Kontaktmöglichkeiten. Die Entscheidung, mit wem man zusammenarbeiten möchte, hängt schließlich nicht nur von Produkten, Preisen, Lieferzeiten und sonstigen Konditionen ab: Vertrauen und Sympathie sind auch im Digitalzeitalter bedeutende Faktoren für bestehende und künftige Geschäftskontakte - und diese „soft skills“ kann man nur im persönlichen Kontakt beurteilen.

Auch der Blick auf die Produkte ist auf Messen intensiver als irgendwo sonst: Hier lassen sie sich buchstäblich mit allen Sinnen wahrnehmen.

Ein Messebesuch ist keine virtuelle Reise durch digitale Regale oder Kataloge; hier sind die Besucher mittendrin, können Produkte sehen, fühlen, riechen und selbst ausprobieren. „Oft sind die Designer und Produktentwickler vor Ort, beantworten Fragen, erklären Ideen und die Geschichte hinter ihrem Produkt“, sagt Patrik Hof. „Daraus bildet sich ein Gesamteindruck, den es sonst nirgendwo gibt.“ Was die opti gegenüber kleineren, regionalen Veranstaltungen auszeichnet, ist der komplette Überblick und die Tiefe des Angebots. Wie ihre internationalen Schwestern in Frankreich und Italien ermöglicht sie gleich zu Anfang des Geschäftsjahrs eine Übersicht über den gesamten, internationalen Markt – angesichts der rasanten Marktveränderungen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Es mag viele Gründe geben, warum man trotzdem keine Messen besucht – die Erreichbarkeit ist aber sicher keiner: Trotz der etwas dezentralen Lage des Messegeländes in Riem, kann man die opti mit allen Verkehrsmitteln gut erreichen. Davon abgesehen ist nicht nur die Messe ein lohnendes Reiseziel: Wer einen oder zwei Tage anhängt, kann in München – einer der schönsten Metropolen Europas – auch abseits des Messetrubels viel sehen und erleben.

Damit ein Messebesuch nicht nur so unverbindlich bleibt wie ein Schaufensterbummel, empfiehlt sich allerdings eine gewisse Vorbereitung; zum Beispiel in Form eines „Einkaufszettels“, auf dem man bestehende und interessante neue Lieferanten markiert. Vorherige Terminvereinbarung ist

meist empfehlenswert. Hierfür bieten gute Messeveranstalter ein umfangreiches digitales Angebot für ihre Besucher und Aussteller. In München können Besucher sich schon lange vor der Messe umfassend informieren, beispielsweise mit Hilfe des Online-Katalogs, der bis zur Messe ständig aktualisiert wird. Eine App fürs Mobiltelefon macht diesen Service auch vor Ort verfügbar. Nachdem die opti 2019 erstmals in allen sechs C-Hallen des Münchner Messegeländes stattfindet, wurden auch einige jahrelang gewohnte Strukturen aufgebrochen und neu sortiert.

Dass Messen auch von neuen digitalen Möglichkeiten profitieren, ist auf der opti immer wieder aufs Neue zu erleben, erzählt Patrik Hof. So verknüpft sie 2019 unter anderem mit ihrem „opti Showcase“ in Halle C4 das Analoge mit dem Digitalen. Thema dieses neuen Specials ist in diesem Jahr die „Customer Journey“. Dabei wird die „Reise“ des Kunden vom ersten Kontakt mit einer Marke oder einem Unternehmen bis zum Kauf eines Produkts und darüber hinaus beschrieben und erklärt. Das Special soll unter anderem zeigen, wo, auf welchen Kanälen und wie sich Kunden heutzutage informieren. Wer diese Reise kennt, weiß, wie er seine Kunden gezielt ansprechen und für sein Unternehmen begeistern kann. In diesem Special soll mit Informationen und Ideen, praktischen Beispielen und konkreten Tipps gezeigt werden, wie dies gelingt und wie Augenoptiker ihr eigenes Geschäft voranbringen. Ganz real und persönlich auf der opti in München, vom 25. bis 27. Januar 2019. www.opti.de

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Zum 52. Mal traf sich die Branche Ende September 2018 zur SILMO in Paris. Als „Messe, die hält, was sie verspricht“ wurde sie beworben – und hat ihre Besucher nicht enttäuscht.

ier Tage lang, vom 28. September bis zum 1. Oktober 2018, trafen auf dem Messegelände „Paris Nord“ in Villepinte bei strahlendem Spätsommerwetter etwa 37.000 Fachbesucher aus aller Welt auf 965 Aussteller mit 1.548 Marken. „So viel mehr als nur eine Messe” – diesen Slogan erfüllen wir“, freute sich Eric Lenoir, der Direktor der SILMO mit berechtigtem Stolz. Und Amélie Morel, die Präsidentin der Messe, ergänzte: „Es ist wunderbar, all die Kreativität und Energie dieser Branche in den Gängen der Messe zu erleben.“ Seit über fünf Jahrzehnten ist die SILMO ein facettenreiches Instrument, das alle Bereiche der Branche abdeckt. Dazu gehören neben einem umfassenden Ausstellerangebot auch Informationen, Schulungen und Trend-Überwachung für einen 360°-Überblick über die Augenoptiker-Branche.

In einem globalen neuen Raum namens „SILMO next“ wurde ein Blick in die Zukunft geworfen. Das gleichzeitig stattfindende „Futurology-Forum“ präsentierte Produkte, Dienstleistungen und Technologien von morgen und knüpfte Verbindungen zwischen etablierten Marken und Start-ups. Technologie-Unternehmen präsentierten neue Möglichkeiten der Fertigung und Logistik, mit denen die Herausforderungen der Zukunft bewältigt werden sollen.

Seit 2010 trägt die „Silmo Academy“ mit einem ausgefeilten Seminarprogramm und wissenschaftlichen Workshops dazu bei, dass Fachkräfte sich fortbilden und untereinander vernetzen können. Die 9. Ausgabe dieser wissenschaftlichen Konferenz brachte mehr als hundert Augenoptiker zusammen, die mit einem Trainingskurs zum Thema „Vision und Wachstum im Alter von 0 bis 20 Jahren“ über funktionelle visuelle Entwicklung informiert wurden.

Bei den „Discovery Workshops“ der „Meilleurs Ouvriers de France“ hatten Messebesucher die Möglichkeit, eine individuelle Uhr zu entwerfen, eine originale Brille herzustellen und ihr Fachwissen zu pflegen und zu erweitern. Eine Ausstellung zum Thema „Zwei Jahrhunderte Brillengeschichte“ zeigte Informationen und Exponate aus den Museen von Oyonnax und Morez, den beiden Geburtsstädten der französischen Brillenindustrie.

Bei so vielen und unterschiedlichen Aktivitäten scheint Erfolg beinahe „alternativlos“ zu sein (um ein neudeutsches Wort zu benutzen): Kaum jemand gibt zu, dass seine Erwartungen nicht erfüllt wurden.

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Auch von Firmen, bei denen man zu unterschiedlichen Zeiten keine Besucher auf ihrem Messestand gesehen hat, hört man live und liest man in den sozialen Medien: „Wir hatten eine phantastische Messe mit tollen Produkten und einem großartigen Team!“ Auch das ist eine unvermeidliche Folge des schnellen Social-Media-Zeitalters: Während man noch vor wenigen Jahren langsam wachsen musste, bevor man in der Branche wahrgenommen wurde, kann man heute die eigenen Leistungen und Produkte groß- und schönschreiben und sich quasi über Nacht selbst zur Marke erklären. Am Ende zählt auf einer Messe aber auch heute nur: Was haben wir verkauft? Und da wird man manches StartUp im nächsten Jahr wohl nicht mehr sehen.

Unter der Leitung des belgischen Designers und Innenarchitekten Michel Penneman verlieh die SILMO im Rahmen einer Gala am Abend des zweiten Messetages im legendären „Musée des Arts Forains“ die begehrte und berühmte geflügelte „Silmo d‘Or“-Statue an die diesjährigen Preisträger: 0 Marni (Marchon) für „ME 2623” (Fashion Optical Frames) 0 Salvatore Ferragamo (Marchon) für „SF184S Fiore” (Fashion Sunglasses Frames) 0 Mora Busoli für „Venti” (Designer Optical Frames) 0 Impressio für „609 Vortex” (Designer Sunglasses Frames) 0 Thierry Lasry für „Shorty” (First Class Prize) 0 Nathalie Blanc für „Suzanne” (Special Award) 0 L’Amy für „Mc Laren Ultimate vision” (Technological Innovation) 0 Urban für „Eyelet Active” (Children’s) 0 BBGR Optique für „Bluv Xpert” (Vision) 0 ex-aequo Zeiss Group für „UV Protect” (Vision) 0 Essilor für „Vision R-800” (Material/Equipment).

Und natürlich gilt nicht nur im Fußball, sondern auch im Messewesen: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“ Die Vorbereitungen der nächsten Ausgabe haben bereits begonnen; die SILMO Paris 2019 findet vom 27. – 30. September 2019 statt.

www.silmoparis.com

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HALL OF FRAMES 2018

Stallgeruch Neben den großen internationalen Messen hat sich eine kleine, wechselnde Szene eher lokaler Kleinmessen etabliert. Das Rezept ist einfach: Kein Messebau, kein Catering, keine Werbung – „The product ist he hero.“ Eine davon ist die „Hall of Frames“, die seit zehn Jahren in und um Zürich stattfindet. ie Schweiz hat mit 8,5 Millionen Einwohnern und etwa 1.000 Augenoptikerbetrieben eine ähnliche Augenoptikerdichte wie Deutschland. Allerdings ist vermutlich nirgendwo der Anteil der so genannten „Boutique“-Optiker so hoch wie hier: Gefühlt die Hälfte der Schweizer Kollegen kann dieses Attribut für sich in Anspruch nehmen. Das hängt allerdings auch ein wenig mit gewissen Schweizer Eigenheiten zusammen: Die Eidgenossen lassen sich nicht gerne von anderen sagen, was sie tun sollen. Darüber hinaus ist die beste Voraussetzung für Premium-Geschäftskonzepte, wenn es genügend kaufkräftige Kunden gibt, was in der Schweiz zweifellos der Fall ist.

Auf kleinen Messen wie der „Hall of Frames“, die am 7. und 8. Oktober 2018 im zehnten Jahr und im Papiersaal der Züricher „Sihlcity“ stattfand, passiert allerdings viel mehr als nur der Verkauf von Brillen: Hier formiert sich eine spezielle Art von Zukunft. Dass auch in der Schweiz viele Brillenkunden zu Discountern und Online-Brillenhändlern abgewandert sind und dass diese Bewegung noch lange nicht zu Ende ist, ist kein Geheimnis. Umso wichtiger ist es, als unabhängiger Augenoptiker neue Konzepte zu entwickeln und Allianzen zu begründen. Insofern betrachten die Boutique-Optiker sich in der Regel nicht als Feinde oder Nahrungskonkurrenten, sondern eher als Mitglieder derselben Familie - Motto: „Wir sitzen alle im gleichen Boot und haben dieselben Ziele - warum sollten wir uns bekämpfen?“ Der Besuch der „Hall of Frames“ dient daher nicht nur der Warenbeschaffung; die funktioniert in der kleinen Schweiz auch über Außendienstler gut und flächendeckend. Aber nur im persönlichen Kontakt auf einer kleinen, familiären Messe gibt es „Stallgeruch“ – und der ist im Premium-Bereich mittlerweile essentiell. Der persönliche Austausch der Branche untereinander ist der Gegenentwurf zu unpersönlichen Geschäftsbeziehungen, die mit Massenprodukten funktionieren mögen (oder müssen), aber eben nicht auf dem Level, auf dem Produkte genauso eine Seele haben wie die Menschen, die damit arbeiten.

Insofern ist es keine Systemfrage, ob man nun eher die großen oder doch lieber die kleinen Messen besuchen sollte: Als Premium-Augenoptiker ist man am besten in beiden Welten zuhause.

www.hallofframes.ch W W W. E Y E - CO M .N ET

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DER DIGITALE KONSUMENT

IN BEWEGUNG

IN MANCHER HINSICHT SIND WIR EINFACH NOCH NEANDERTALER: ETWAS, DAS SICH BEWEGT, MACHT UNS NEUGIERIGER ALS ETWAS, DAS NUR STEHT. DAS IST EIN ERBTEIL AUS UNSERER ZEIT ALS JÄGER. KREATIVE LADEN- UND SCHAUFENSTERGESTALTER MACHEN SICH DIESEN UMSTAND ZUNUTZE – AUCH UND GERADE IM DIGITALEN ZEITALTER.

eder Laden befindet sich in ständiger Konkurrenz zu und im Austausch mit seinem Umfeld. Seine Schaufenster sind der erste Kontakt mit potenziellen Kunden. Und zufällige Passanten werden dann zu Interessenten für das Angebot eines Geschäfts, wenn etwas ihre Aufmerksamkeit weckt und sie deshalb stehenbleiben.

So einfach und so banal.

Wenn ein Passant aufgrund dieses Interesses den Laden betritt, ist er bereits ein potenzieller Kunde. Die schlichte Konsequenz ist seit Jahrzehnten bekannt: Je interessanter das Schaufenster, umso größer die Chance, dass Passanten in den Laden kommen. Doch wie holt man in der

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digitalen Welt von heute die Menschen ab, wo selbst das Smartphone beim Laufen oft viel interessanter ist als jedes Schaufenster? concept-s aus Stuttgart hat eine Antwort: Indem die Schaufenster und Geschäfte ebenfalls digital werden.

Die Digitalisierung hat das Kaufhalten von fast allen Kunden verändert; es gibt kaum noch ein Produkt, dass nicht online recherchiert oder gekauft werden könnte. So kann sich der Kunde des Augenoptikers selbstverständlich auch online über Marken und Modelle, Fehlsichtigkeiten und Brillengläser und nicht zuletzt über Preise informieren. Und natürlich kann er auch gleich bei Online-Anbietern einkaufen. Dennoch

sind Service und Beratungskompetenz die große Chance der lokalen Augenoptik-Geschäfte.

Allerdings wird der Kunde lieber dorthin gehen, wo er sich schon zuvor einen Eindruck verschaffen kann, weil der lokale Augenoptiker auch online sicht- und greifbar ist.

Eine der Ideen der schwäbischen Einrichtungstüftler aus Schorndorf bei Stuttgart sind interaktive Warenpräsentations-Systeme für Augenoptiker und Juweliere, die Passanten durch eine sich bewegende Präsentation oder Lichtsteuerung im Schaufenster dazu veranlasst, sich interaktiv mit dem Warensortiment zu beschäftigen. Beispielsweise über einen QR-Code, den sie in ihr Smartphone einlesen oder über ein außen an der Schaufensterscheibe befestigtes Bedienfeld. Damit kann ein Passant die Warenpräsentation direkt von außen ansteuern und sich über die präsentierte Ware informieren. concept-s hat dafür unter anderem den „Elevender“ entwickelt, eine Art „Waren-Paternoster“, das als rotierendes Regal auf kleiner Fläche zahlreiche Produkte präsentieren kann. Auf Wunsch kann der Kunde sich auch per Handy durch das gesamte Warensortiment bewegen und direkt einkaufen, indem er online eine Lieferanschrift angibt und die Ware bezahlt. Er kann so auch außerhalb der Öffnungszeiten mit dem Geschäft in Kontakt treten, Fragen stellen oder einen Termin vereinbaren – rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche.

Natürlich kann man die Konkurrenz durch den Online-Handel laut beklagen; das bringt aber auch einem engagierten Augenoptiker keinen einzigen Kunden in den Laden. Die digitalen Konsumenten erwarten heute vom lokalen Einzelhandel dieselbe Informationsbreite wie im Internet.

Wer solche Techniken in sein Angebot integriert, wird mit Resonanz bei der Ansprache junger und digital affiner Zielgruppen belohnt. Denn das „analoge“ Einkaufserlebnis wird damit ja nicht überflüssig gemacht; es wird nur digital vorbereitet. Neugierige Passanten werden oft den nächsten

Wie holt man in der digitalen Welt von heute die Menschen ab, wo selbst das Smartphone beim Laufen oft viel interessanter ist als jedes Schaufenster?

Schritt gehen und sehen wollen, wie sich der innovative und zeitgemäße Auftritt im Ladengeschäft fortsetzt. Und ist der Interessent erst einmal im Geschäft, ist der Weg zum Kunden nicht mehr weit.

50 Prozent der Smartphone-User und 34 Prozent der Computer-bzw. Tablet-Nutzer kaufen in einem Fachgeschäft in ihrer Nähe ein. Das heißt: Es wird online recherchiert und offline gekauft.

Auch im Laden kann die interaktive Warenpräsentation eingesetzt werden. So können über Systeme wie „Move“, „Elevender“ und „Light Up“ Wartezeiten überbrückt werden; man kann sie aber auch in die Beratung integrieren. Der große Vorteil hierbei: Der zugehörige Konfigurator hilft dabei, die Kundenbedürfnisse zu analysieren und das richtige Produkt für sie zu finden. Damit können speziell beratungsintensive Themen wie beispielsweise Sportbrillen von den Mitarbeitern immer auf die gleich fundierte und professionelle Weise durchgeführt werden.

AUGENOPTIK FACHMESSE MESSE DORTMUND HALLE 8

JANUAR

0 EXTRA SHOPDESIGN Auch die Beratungsplätze können mit interaktiven Touchscreens ausgestattet werden, die während der Beratung weitere digitale Tools wie zum Beispiel eine Brillenglas-Beratung verfügbar machen. Dabei geht es nicht um „digitale Spielflächen“ für den Kunden, sondern um zeitgemäße Beratungswerkzeuge.

Generell gibt es zwei Wege bei der Suche nach dem richtigen Produkt: 0 Der komplette Warenbestand der Präsentation ist in einer App gelistet. So kann der Kunde gezielt über direkte Suche einzelne Produkte anklicken und die zugehörigen Details ansehen.

Auf Wunsch kann der Kunde sich auch per Handy durch das gesamte Warensortiment bewegen und direkt einkaufen.

0 Eine kundenspezifische Suche gemäß individueller Bedürfnisse bietet der Produktassistent: Hier werden nacheinander Auswahlkriterien abgefragt und der Kunde so zu passenden Produkten geleitet. Diese Kriterien können vom Händler frei definiert werden, zum Beispiel nach Marken, Preisen, Größen und Anwendungen.

Das Resultat ist eine optimale Kundenbetreuung mit gezieltem Einsatz von Verkaufspersonal. Auch wenn ein Verkäufer einmal nicht alle Produktdaten im Kopf hat, hilft „Smart Select“ ihm bei Auswahl und Beratung. Überdies gibt es natürlich auch digitale Auswertungstools, die dem Betreiber sämtliche Informationen über die Häufigkeit und Dauer der Benutzung der interaktiven Warenpräsentation geben. Mit diesen Daten kann sowohl die Kundenbewegung im Geschäft analysiert werden (starke Verkaufsflächen = hohe Klickraten) als auch die Akzeptanz der stationären Ware. Diese Daten können zur Optimierung der Lagerhaltung und des Einkaufs herangezogen werden. Eine direkte Auswertung der Auswahlkriterien bedeutet im Detail: Der Augenoptiker weiß sehr genau, was seine Kunden interessiert und kann sein Angebot entsprechend ausrichten und anpassen.

Bevor man stationär präsentierte Produkte mit digital verfügbaren Produktinformationen verknüpfen kann, müssen sie allerdings mit digitalen Informationen ergänzt werden, die entweder bereits online verfügbar sind oder sehr einfach in ein Content-Management-System eingelesen werden können. Die ebenfalls von concept-s entwickelte Software „Smart Select“ erlaubt ein unkompliziertes und dynamischen Einpflegen von Inhalten in Form von Texten, Bildern und Videos. Das kann der Augenoptiker sogar selbst machen. Eventuell erforderliche Fotos lassen sich unkompliziert mit einer so genannten „Fotobox“ erstellen.

Natürlich gibt es das alles nicht umsonst. Ein Augenoptiker, der sich digital vernünftig aufstellen will, muss Geld in die Hand nehmen, um am digitalen Business teilhaben zu können. Die Höhe der Kosten hängt natürlich von Art und Umfang des Projekts ab. Für den Gegenwert eines Kleinwagens kann man durchaus eine Ladenecke oder die Schaufenster digitalisieren. Denn concept-s hat schon bei der Entwicklung darauf geachtet, dass diese Systeme auch für kleinere Betriebe erschwinglich sind: Man kann sie bereits „ab Losgröße 1“ erwerben und nicht nur in größeren Stückzahlen. Damit ist das Thema auch für inhabergeführte Einzelhändler zugänglich und nicht nur für große Filialisten.

Der Konsument des 21. Jahrhunderts erwartet lokale Geschäfte, die modern und zeitgemäß auftreten. Aus diesem Auftritt zieht er unterbewusst Schlüsse über die Qualität der angebotenen Produkte und der zu erwartenden Beratung. Durch die gesteigerte Internetnutzung sind die meisten von uns als Kunden mündiger und selbstbewusster geworden und erwarten vom Fachhandel profunde Informationen. Die digitalen Möglichkeiten können diese Erwartungshaltung, sich selbst bis zu einem gewissen Punkt ohne Kaufzwang selbst informieren zu können, erfüllen und ergänzen damit den lokalen Laden perfekt. www.concept-s-design.com opti’19: Halle C4, Stand 711

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Finest tradition - handcrafted www.primus-optik.de

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Lebens

CO N CE PT STO R E

E IN M AL AN D E R S

BÜHNE DES

ES SCHEINT EIN UNGESCHRIEBENES NATURGESETZ DER BRANCHE ZU SEIN: IN EIN OPTIKERSCHAUFENSTER LEGT MAN BRILLENFASSUNGEN UND SONNENBRILLEN, BEI GUTER LAUNE AUCH NOCH EIN PAAR KONTAKTLINSEN-PFLEGEMITTEL. DABEI KANN MAN MIT EINEM SCHAUFENSTER SO VIEL MEHR MACHEN. EINE BÜHNE ZUM BEISPIEL. er Mensch steht im Mittelpunkt“ – dieser Satz klingt eigentlich vollkommen normal und unspektakulär. Leider wird er oft nur dann benutzt, wenn er gerade nicht zutrifft. Auch in der Augenoptik sollte der Mensch immer im Zentrum des Interesses stehen: Um ihn geht es, ihm möchte man dabei helfen, besser sehen zu können und besser auszusehen.

Wenn wir ehrlich sind, ist dieses Ziel in den vergangenen Jahren ziemlich in den Hintergrund getreten: In erster Linie geht es darum, die Ware, die man eingekauft hat, möglichst gewinnbringend, schnell und komplett wieder zu verkaufen. Wenn es aber nur um Produkte geht, steht auch der Augenoptiker nur dort, wo jeder andere Händler steht – aber nicht darüber: Ware hat schließlich jeder.

Dabei wäre es eigentlich ganz einfach, den Menschen (wieder) zum

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zentralen Thema zu machen. Alles, was ein Augenoptiker dazu benötigt, hat er schon: Ein Schaufenster, in dem er bisher nur Ware präsentiert hat. Überall liest und hört man im Social Media-Zeitalter: Erfolgreich kann man heute nur sein, wenn man sich mit anderen Menschen vernetzt.

Aber wie macht man das im „real life“ richtig, mit leibhaftigen Menschen? Seine Freunde lädt man ein, klar, aber dann...?

Unser Vorschlag: Machen Sie Ihr Schaufenster zur Bühne, für und mit Menschen! Machen Sie es kommunikativ und interaktiv! Laden Sie Menschen in Ihr Schaufenster ein! Schaufenster interagieren mit dem Leben auf der Straße und mit den Leuten, die an ihnen vorbeiflanieren. Sie sind ein wesentlicher Grund, warum sich Menschen gern in Straßen aufhalten. Fast zu schade, um dort nur Ware auszustellen. Denn wie gesagt: Ware gibt es überall.

Ein paar Ideen: 0 Stellen Sie beispielsweise einen Lesesessel in Ihr Schaufenster, ein Tischchen, eine Stehleuchte. Laden Sie Kunden, die eine Lesebrille bei Ihnen kaufen, dazu ein, eine Stunde mit der neuen Brille dort zu lesen - und belohnen Sie sie mit einem Kaffee und 10 Prozent Rabatt. Oder einem Buchgutschein für den lokalen Buchhändler.

0 Richten Sie einen Schachwettbewerb mit dem lokalen Schachclub in ihrem Schaufenster aus. Das Brett wird gleichzeitig auf einem Bildschirm und auch life auf Ihrer Website übertragen.

0 Gehen Sie zu einem Karateclub, wenn dieser im Frühjahr Nachwuchs sucht, und lassen Sie die Kleinen im Fenster zeigen, was sie können. Die Clubs müssen nämlich immer mit Flyern und Probetraining auf sich aufmerksam machen. Sie bieten hier eine ganz andere, neue und unerwartete Plattform! Kinder lieben Schaufenster und drücken sich gerne ihre Nasen daran platt.

Versuchen Sie einfach, nicht den gängigen Erwartungen zu entsprechen, sondern neue und ungewöhnliche Sichtweisen zu eröffnen.

Schaffen Sie Symbiosen mit fremden Gewerken. Versuchen Sie immer wieder inspirierende Wechselspiele zwischen Alltagskultur, Design, dem Produkt Brille und der Dienstleistung „besseres Sehen“.

Auf humorvolle Art wird der Blick des Betrachters – positiv – manipuliert. Dinge aus der gewohnten Alltagswelt verwandeln sich in etwas vollkommen Neues, wenn man sie in ein anderes Umfeld stellt. Es werden Geschichten erzählt, in denen sich der Betrachter verlieren kann. Bewegung zieht Menschen auf ähnliche Weise an wie ein funkelndes Kaminfeuer. Damit steht das eigentliche Produkt gar nicht so sehr im Fokus, aber es dient als Hintergrund für ein spannendes Szenario. Durch ein Fenster in eine andere Welt blicken, voller Farben, Überraschungen, Geheimnisse – und dahinter und darum herum gibt es einen Laden voller Brillen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, mit Menschen in Kontakt zu treten, sie zu überraschen und in aller Munde zu sein. Das baut starke und nachhaltige Kundenbindungen auf und aktiviert Neukunden. Vergessen Sie nicht: Woanders gibt es nur Produkte – aber bei Ihnen gibt es Erlebnisse!

Michael Ganal und Beate Sloma kommen ursprünglich aus dem Modedesign und der bildenden Kunst. Seit 1994 beschäftigen sich die beiden diplomierten Designer verstärkt mit Architektur, Innenarchitektur sowie Möbel- und Objektdesign.

Mit ihrer Firma STYLE-interior design in Langenargen am Bodensee haben sie sich auf die Gestaltung von Augenoptikergeschäften spezialisiert und dafür einen ganz eigenen Stil entwickelt.

Kontakt: www.style-interiordesign.com opti’19: Halle C4, Stand 702

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0 EXTRA SHOPDESIGN UNTERSCHIEDE UND GEMEINSAMKEITEN

Drei für einen Ein Geschäft einzurichten oder umzubauen ist für manche Unternehmer etwas Ähnliches wie ein Haus zu bauen: Alles soll perfekt und individuell sein. Bei einem Wohnhaus als privatem Lebensmittelpunkt ist das auch sinnvoll und verständlich – aber ein Geschäft baut man nicht für sich selbst, sondern für seine Kunden.

EYECOM-Autor Maarten Weidema hat fast täglich mit dem Thema zu tun.

in Augenoptik-Unternehmer muss das Rad bei einem Geschäftsumbau nicht komplett neu erfinden; er muss vielmehr und vor allem die Interessen, Gewohnheiten und Bedürfnisse seiner Kunden kennen. Salopp und etwas übertrieben gesagt: Am Ende muss ein Laden den Kunden gefallen; nicht dem Besitzer. Und natürlich muss es sich rechnen: Die Kosten für Umbau und Einrichtung sollten sich in überschaubarer Zeit amortisieren. Ich kann dieses Prinzip nachfolgend an drei Beispielen aus meiner niederländischen Heimat illustrieren, die zwar denselben Auftraggeber, aber sehr unterschiedliche Konzepte haben.

Im vergangenen Jahr bat mich Augenoptik-Unternehmer Andre Verhoeve, mir eines seiner Iris Optiek-Geschäfte im niederländischen Den Haag anzuschauen. Er hat mehrere Geschäfte, von denen jedes etwa alle zehn Jahre komplett umgebaut wird. Andre Verhoeve weiß recht genau,

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was er will; deshalb brachte er beim ersten Termin bereits erste Skizzen und Layouts mit. Nach einer Ideensammlung im Internet und ein paar Inspirationen durch die dänische Firma Lindberg entwickelten wir gemeinsam ein Laden-Design, das die Brille wie „Kunst in einer Galerie“ kommunizieren und sie in hellen Eichenindustriemöbeln wie Bilder einrahmen sollte. Dabei war uns sehr wichtig, dass sich die Brillen deutlich von einem hellem Hintergrund abheben.

Ich bin ein Designer und kein Architekt; deshalb war ich die perfekte Kombination für Andre, um seine Gedanken und Ideen für seine Ladenbaupartner zu übersetzen. Gemeinsam arbeiteten wir seine Skizzen aus und wandelten sie in 3D-Renderings um, um zu sehen, ob ich seine Ideen richtig verstanden hatte. Danach konnte ich die Produktionsdateien für die Möbel erstellen, aber den eigentlichen Ladenbau den Experten überlassen.

IHR WEG ZUR EIGENEN EYEWEAR-MARKE

1. Markenname

2. Grafik

Projekt 1: Iris Optiek – Frederic Hendriklaan, Den Haag Dieses Geschäft ist beeindruckend und lässt die Menschen sich wie zu Hause fühlen. Es gibt logische Wege und genügend Platz, um in Brillen zu stöbern, aber auch, um sich hinzusetzen und Brillen anzuprobieren. Wartende Kunden sollten inspiriert werden; und auch Kinder sollten einen schönen Platz finden, wo sie zusammen Spaß haben können.

Wir entschieden, die Brillen nach Produktgruppen und Preissegmenten zu sortieren. So finden die Kunden sich leicht zurecht, denn oft wissen sie bereits ungefähr, wonach sie suchen. Für die exklusiveren Linien haben wir eine Art „Luxus-Ecke“ geschaffen, in der zu jeder Marke und jedem Stil immer eine Geschichte erzählt werden kann. In diesem Bereich ist es sehr wichtig, dass alle Mitarbeiter dem Kunden zusätzlich zu den Produkten auch Informationen über Marke, Design und Materialien geben können.

Die Sonnenbrillen werden auf den neuen Aluminium-Säulen der Top Vision Group präsentiert.

Diese integrieren sich sehr gut in das Konzept. Weil der Sonnenbrillenverkauf aktiv stattfinden soll, sind sie abgeschlossen; die Anprobe findet damit nicht selbständig, sondern immer nur mit einem Berater statt. Für die Korrektionsbrillen wurde eine Mischung aus Glasregalen und Rahmenhaltern geschaffen, die die Präsentation in ein „Abenteuer“ verwandeln.

Die Arbeit am ersten Projekt war wie ein Spaziergang im Park: Mit der riesigen Ladenfläche und einem Ladenbesitzer, der wusste, was er wollte, war das alles recht einfach.

3. Gravur

Ihre Eigenmarke.

Exklusiv und individuell.

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Projekt 2: Iris Optiek – Center, Den Haag Projekt 2 wurde etwas komplizierter. Denn der zweite Laden von Andre Verhoeve im Zentrum der Stadt Den Haag war viel kleiner; dafür hat er ein erheblich breiter gefächertes Publikum: Zu den Kunden gehören sowohl Diplomaten, die eine gediegene „Lunor“-Umgebung erwarten als auch junge, modische Mädchen, die in den Laden kommen, um modische Brillen von Marken wie „Gucci“ zu kaufen.

All diese Anforderungen sollten auf kleiner Fläche realisiert werden, ohne das Konzept des ersten Ladens einfach zu kopieren – obwohl dieser bereits gute Ergebnisse zeigte. Wir entschieden uns erneut, direkt mit der Straße zu kommunizieren, indem wir riesige Portrait-Fernseher benutzten. Durch die intelligente Nutzung der Rückseite dieser Geräte konnten wir immer noch eine große Anzahl von Bildern präsentieren. In der Nähe des Eingangs werden Passanten beispielsweise eingeladen, sich auf verschließbaren Säulen die neuen „Ray Bans“ anzusehen. Diese massiven Einheiten können nach innen gedreht werden, was die Reinigung und das leichte Bestücken mit Brillenfassungen und Sonnenbrillen erleichtert.

Weiter innen im Laden werden die teuren Luxus-Brillen in verschließbaren Glasvitrinen präsentiert, was die Diebstahlgefahr senkt und die Wertigkeit erhöht. Hier gibt es auch große Stauräume für Ware. Ein kleines, rundes und bewegliches Insel-Display zeigt einige Blickfänge, lenkt aber auch die Schritte der Besucher durch den kleinen Laden.

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Projekt 3: Iris Optiek, Leiden Mittlerweile ist das dritte Projekt in Arbeit. An realen Fotos gibt es bislang nur ein Bild des nicht besonders einladenden Ist-Zustandes; alles andere sind noch CAD-Renderings. Das große Geschäft ist im Zentrum der Stadt Leiden in und um eine mittelalterliche Kirche gebaut. Die große Fläche ist schön; aber ihre ovale Form mit vielen unerwarteten Kurven und kleinen Ecken ist eine Herausforderung. Einfach Wände zu entfernen ist hier nicht möglich, da die mittelalterlichen Kirchenmauern natürlich in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten bleiben müssen.

Also haben wir uns für ein sehr einladend-wohnliches Aussehen entschieden, mit frischem Weiß und heller Eiche. Gleichzeitig soll das eigenartige und besondere Layout des Ladens dazu dienen, die Wege zu einem echten Erlebnis zu machen. Auch hier sollen die Brillen als „Kunst in der Galerie“ in luxuriösen Eichen-Bilderrahmen beleuchtet werden; gleichzeitig soll es aber auch eine größere Vielfalt an Displays, ein Sushi-Bar-System von Concept S und eine Erlebniswand mit Tablets und LED-Boxen geben, um im Kinderbereich den Kindern Spaß zu bieten.

Bei der Produktpräsentation für die Erwachsenen kommen luxuriösere Einheiten zum Einsatz, die jeweils eine Marke oder Brillen-Kategorie repräsentieren. Auch hier sollen nicht nur Produkte gezeigt, sondern Geschichten über die Marke, ihre Materialien, ihre Herstellung und ihren Stil erzählt werden. Dabei soll es aber mehr um Emotionen als um Sachinformationen gehen.

Die Verwendung von schwarzen Metallgeländern und Fenstern verschafft dem Ganzen einen „Industrial Look“, ebenso die Inspirationswand in der Nähe des Wartebereichs. Die kluge Verwendung von mattiertem und klarem Glas gibt den Blick auf die alten, massiven Kirchenwände frei, was dem Laden mehr als einen Hauch Nostalgie verleiht.

Am Ende gibt es einen Auftraggeber und drei sehr verschiedene Layouts: Das erste gerade und groß, das zweite verwinkelt und klein, das dritte seltsam und komplex. Für mich als Gestalter eine Herausforderung und ein Abenteuer. Meine Fähigkeit, Andre Verhoeves Ideen in 3D-Zeichnungen zu übersetzen, hat uns allen viel Zeit erspart und die Möglichkeit gegeben, Gestaltungsideen am Bildschirm so lange zu verändern, bis das Ergebnis perfekt war. Und auch wenn ich das schon unzählige Male gemacht habe: Am Ende zu sehen, wie meine Ideen mit Leben erfüllt werden, ist für mich noch immer die Kirsche auf dem Kuchen.

Maarten Weidema ist Brillen- und Shopdesigner für die Augenoptik aus Ijmuiden in den Niederlanden. Im Lauf seines Berufslebens hat er hunderte von Augenoptikergeschäften neu eingerichtet, meist auf der Basis vorgefertigter Module.

Außerdem betreibt er bei Facebook mit dem „Eyewear-Forum“ das größte Forum für unabhängige Augenoptiker mit fast 14.000 Mitgliedern. Seit kurzem berät er außerdem EYECOM im Online-Bereich.

Kontakt: design@procchiali.com

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Ruhe sanft, optischer Einzelhandel?

Als führendes Fachmedium schaut EYECOM nicht nur auf den deutschsprachigen Markt, sondern auch immer wieder über den nationalen „Gartenzaun“ in andere Märkte. EYECOM-Autor Mark Graham aus den USA kennt den augenoptischen Einzelhandel seines Heimatlandes seit Jahrzehnten.

Viele seiner Beobachtungen und Schlussfolgerungen gelten auch in Europa.

ahlreiche Leute aus der Augenoptik erzählen mir immer wieder, dass der klassische augenoptische Einzelhandel tot sei.

Das ist nicht neu für mich; ich habe es in den 40 Jahren, in denen ich in der Branche tätig bin, immer wieder gehört.

In den 1980er Jahren hieß es, die Kontaktlinsen würden das Geschäft mit Brillen überflüssig machen. Die Brillenhersteller stürzten sich auf berühmte Namen aus der Modebranche; in den Geschäften gab es „Brillenmode-Berater“ und die Brille wurde vom medizinischen Korrekturinstrument zu einem Modeaccessoire.

In den 1990er Jahren sollte die Lasik-Chirurgie alle Fehlsichtigkeiten beseitigen. Kein Bedarf mehr an Kontaktlinsen und teuren Pflegemitteln und keine Notwendigkeit mehr für Brillen mit überteuerten Designer-Etiketten auf den Bügeln. Aber auch hier waren die Ängste vor dem Unter-

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gang des optischen Einzelhandels unbegründet: Kluge Augenoptiker und Optometristen passten sich der sich wandelnden Dynamik des Marktes an, überlebten und gediehen.

Heute, im Jahr 2018, scheinen technologische Fortschritte kaum mehr eine Rolle zu spielen; alle reden nur noch über den Preis. Einer meiner Follower beklagte kürzlich, dass „es ein Rennen nach unten“ gebe; andere konstatieren: „Warby Parker und Zenni (große US-Online-Händler und Discounter, Anm. der Red.) werden uns alle umbringen“. Unzählige andere Kommentatoren sagen ebenfalls das Ende des optischen Einzelhandels voraus; fast alle sehen den Preis als Grund für ihre Untergangsstimmung.

Was kann man als unabhängiger Augenoptiker dagegen tun? Mein erster und wichtigster Rat: Hör‘ mit dem Preis-Wettbewerb auf – oder fang‘ ihn gar nicht erst an! Du kannst dabei nur verlieren. Viele Augenoptiker-

geschäfte bieten die gleichen oder ähnliche Produkte an wie du. Die gleichen Produkte sind auch online für weniger Geld verfügbar. Wenn du deinen Kunden nicht mehr anbieten kannst als Produkte, dann stehst du in direktem Wettbewerb mit jedem anderen Einzelhändler, Discounter oder Online-Anbieter. Am Ende steht ein Preiskrieg, den du nicht gewinnen kannst. Denn jedes Geschäftskonzept, das sich allein auf Preisnachlässe oder niedrige Preise stützt, führt letztlich zu niedrigen Margen und schließlich zur Insolvenz. Kurzfristig hast du damit vielleicht einen Umsatzzuwachs, aber auf lange Sicht wirst du eine Katastrophe erleben.

Die Erfahrung Natürlich möchtest du, dass deine Kunden deinen Laden nicht verlassen, ohne etwas gekauft zu haben, aber du willst nicht, dass die Ware oder ihr Preis der einzige Grund sind, warum sie in deinen Laden kommen. Denn viele der Produkte in deinem Laden gibt es auch anderswo. Verbraucher haben ihre iPhones in der Hand, und sie können damit direkt und sofort die Preise der langweiligen, massenhaft hergestellten Brillenmodelle und Sonnenbrillen vergleichen, die du ihnen vorlegst.

Inszeniere die wunderschöne Brille, die dein Kunde bei dir kauft, als Andenken an ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis; als Erfahrung, an die er sich gerne erinnert und die er wiederholen möchte. Dieses außergewöhnliche Erlebnis muss an der Ladentür beginnen und sich im Verkaufsraum fortsetzen. Wenn der Laden alt und unordentlich aussieht, ist das sicher negativ für die Gesamterfahrung deines Kunden. Achte daher auf deine Warenanordnung, Beleuchtung, Farben, Bodenbelag, Displays, POS-Materialien (weniger ist mehr). Besuche einen beliebigen Warby Parker-Store (das US-Fielmann-Pendant, Anm. der Red.) - und du wirst verstehen, wie dieses Unternehmen den Augenoptik-Einzelhandel versteht.

Du wirst es nicht gerne hören – aber es hat einen tollen Job gemacht!

Das Gesamtpaket zählt; das ist der wichtigste Grund, warum dort immer mindestens 20 Kunden im Laden sind und Fassungen anprobieren. Hier stimmt das gesamte Einkaufserlebnis: Die Location, die Mitarbeiter und schließlich - das Produkt!

Es gibt eine sehr erfolgreiche kieferorthopädische Praxis in meiner Nähe.

Schon das Betreten ist eine fast zenartige Erfahrung. Frohe und professionellen Grüße kommen aus allen Ecken. Die Wand hinter der Rezeption ist mit professionell fotografierten und kunstvoll gemalten Bildern von glücklichen Patienten verziert, das Logo ist hinterleuchtet. Überall in der Praxis sind Fenster, die Untersuchungsräume sind groß, offen, hell und mit modernsten Geräten ausgestattet. Und es gibt eine Art Starbucks: Ein ausgebildeter Barista serviert jedes Kaffeegetränk, das man sich vorstellen kann.

»Das sind echte Kümmerer. Und immer sehr persönlich. Dabei stets professionell. Es ist ganz einfach eine tolle Truppe. Optics Network macht unser starkes Team noch stärker.« Augenoptiker Sven Hartmann und Tanja Fischer (rechts) sowie Augenoptikermeisterin Ulrike Rother, gemeinsam Inhaber von „Brillenhaus Blankenese“, Hamburg

GEMEINSAM INDIVIDUELL BLEIBEN!

TEL.: WEB:

02102/74 00 917 www.opticsnetwork.de

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Die Getränke sind kostenlos, aber mit jedem ausgegebenen Kaffee wird eine Spende für eine gute Sache getätigt. Alles zusammen ist ein Erlebnis, das diese Praxis sehr beliebt macht; eine einzigartige Erfahrung, die man Freunden erzählen und in sozialen Medien teilen kann.

Natürlich kann jeder Vorteil, der durch ein tolles Shopkonzept erreicht werden kann, schnell verblassen, wenn die Mitarbeiter im Laden keinen glücklichen und professionellen Eindruck bei den Kunden hinterlassen. Ich kann nicht sagen, wie oft ich Optikergeschäfte betreten habe und von unhöflichen Mitarbeitern begrüßt wurde. Oder schlimmer noch: Überhaupt nicht.

Es scheint, dass manche Optiker zu beschäftigt damit sind, ihre Facebook-Seite zu aktualisieren oder dass sie mich nur als einen weiteren nervigen Kunden sehen, der wahrscheinlich nur Brillen anprobieren und die Preise mit seinem iPhone vergleichen will. „Kann ich Ihnen helfen“ ist nicht die liebenswerteste Begrüßung. „Willkommen bei Dr. Smiths, wie kann ich Ihnen helfen“ klingt schon erheblich gastfreundlicher. Eine subtile Differenz, nicht wahr? Glaubst du wirklich, das würde in deinem Laden nicht passieren?

Das Produkt Was den „Produkt“-Teil des erfolgreichen Einzelhandels angeht, schreibe ich auch hier, was ich schon oft gesagt habe: Wenn du vor allem die gleichen Produkte wie deine Konkurrenz verkaufst, fehlt dir der differenzierende Faktor. Das soll nicht heißen, dass du beliebte Marken wie Ray Ban ignorieren sollst; ich plädiere aber dafür, sie nicht in den Vordergrund zu stellen. Beantworte entsprechende Nachfragen beispielsweise mit „Natürlich haben wir auch Ray Ban-Modelle, aber eben auch viele andere interessante Sonnenbrillen, die selektiv auf viele verschiedene Lebensstile abgestimmt sind. Und wir freuen uns, ihnen diese zu zeigen.“ Biete Premium-Labels an, die die Big Player nicht im Angebot haben und beschaffe dir unter allen Umständen eine eigenen Private-Label-Marke. Es war nie einfacher, das zu tun und sich damit vom Wettbewerb zu unterscheiden.

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Die Bindung Der erste Eindruck wird in Erinnerung bleiben, und du hast nur eine einzige Chance, diesen guten Eindruck zu machen. Im Jahr 2018 stellt sich allerdings die Frage: Wo genau beginnt dieser „erste Eindruck“ – in deinem Geschäft oder schon auf deiner Website? Die Wahrheit ist: Du musst an beiden arbeiten, wenn du in diesem Spiel erfolgreich sein willst.

Betrachten wir zuerst deine digitale Tür: Die Homepage. Sie ist das digitale Äquivalent zu deinem Laden aus Ziegeln und Glas. Schon beim oberflächlichen Scannen von Optiker-Websites kann man leicht sehen, warum wir an dieser Front oft verlieren. Frage hier auch immer wieder Kunden und Kollegen nach ihrer ehrlichen Meinung:

Das Schlüsselwort heißt „Anpassung.“ Ist meine Online-Präsenz auf dem neuesten Stand? Ist sie schön gestaltet und funktioniert sie auch auf Mobiltelefonen und Tablet-Geräten?

Würdest du bei diesem Optiker einkaufen wollen?

Verwende friedliche, modische Bilder auf deiner Homepage. Blutige Augen oder Bilder von Untersuchungsstühlen und Refraktionsgeräten werden dir keine Kunden bringen. Auch Zahnärzte bilden keine Behandlungsstühle und Spuckbecken ab - wer will das sehen? Der typische Verbraucher will wissen, welche Marken und Dienstleistungen er bei Dir bekommt.

Ich mache immer wieder Umfragen, bei denen ich Verbrauchern mehrere Augenop-

tiker-Websites zeige und bei denen es mich interessiert, wie lange sie sich dort aufhalten.

Am positivsten werden Websites beurteilt, die modische Bilder zeigen und leicht zu navigieren sind. Punktabzug gibt es für zu viel technischen Text oder vorgefertigte Drop-Down-Menüs mit Dutzenden von Untermenüs, auf denen es vor allem Kauderwelsch über jede vorstellbare Fehlsichtigkeit gibt. So einfach ist das: Mehr Bilder, weniger Text, einfache Navigation und Verzicht auf die „blutigen Augen“. Viel wichtiger ist die Erfahrung, die dein Kunde macht, wenn er einen Termin buchen und/oder dich besuchen will.

Erste Eindrücke dauern an Den ersten Eindruck, den ein Kunde beim Betreten deines Geschäfts erhält, vermittelt ihm der erste Mitarbeiter, den er dort trifft. Wenn deine Mitarbeiter sich nicht bewegen, sondern herumstehen, miteinander reden oder verschwinden, ist diese Möglichkeit verspielt.

Geh eine Verbindung mit jedem Kunden ein, sobald er in dein Geschäft kommt. Mit einer positiven Begrüßung und dem aufrichtigen Wunsch, sich zu verbinden, wissen deine Kunden, dass du begeistert bist, wenn du ihnen bei der Erfüllung ihrer Bedürfnisse behilflich sein darfst. Dies ist immer der erste Schritt zum Aufbau einer Beziehung, die letztendlich zu einem positiven Image deines Geschäfts führt. Meine eigene Beobachtung ist: Der Einzelhandel floriert jetzt und in Zukunft für diejenigen, die seine sich ständig verändernde Dynamik verstehen. Das Schlüsselwort heißt „Anpassung.“

Mark Graham ist Gründer und Senior Vice President von „Visionary Mentors”, einer auf Augenoptik spezialisierten Unternehmensberatung in Washington D.C. Kontakt: mark@visionarymentors.com

n e g i l e S ?

SYSTEMVERGLEICH

INSEL DER

DIE STATIONÄRE AUGENOPTIK SCHEINT HEUTE OFT BESCHWERLICH UND TEUER: LADENMIETE, EINRICHTUNG, PERSONAL UND ADMINISTRATION SCHEINEN UNGLEICH AUFWENDIGER UND UNLUKRATIVER ALS EIN ONLINE-SHOP. EYECOMAUTOR THOMAS FISCHER HAT SICH STRÄNDE UND INSELN ANGESEHEN UND ÜBER DIE FRAGE NACHGEDACHT: WIE DIGITAL DARF – ODER SOLL – DIE BRANCHE WERDEN?

ie optische Industrie und der augenoptische Fachhandel haben in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Phase der Digitalisierung erlebt. Zwischen Herstellern und augenoptischen Betriebsstätten ist sie fest etabliert. Die digitale Katalogisierung von Brillengläsern und Kontaktlinsen funktioniert bereits; bei Brillenfassungen steht sie kurz vor dem Durchbruch.

In augenoptischen Fachgeschäften findet Digitalisierung ohnehin täglich statt: Dort wird Verwaltungssoftware genutzt und mit Autorefraktometern gearbeitet. Videozentriergeräte, Scheitelbrechwertmesser, Formtracer, Schleifautomaten und Beratungstools auf Tablet-Computern sind im Geschäft und bis in die jeweiligen Produktionsstätten der Lieferanten vernetzt. Die Branche macht das gut. Das zeigen auch die regelmäßig stattfindenden Untersuchungen zur Kundenzufriedenheit:

Hier schneidet der augenoptische Fachhandel immer hervorragend ab.

Die Digitalisierung in der Augenoptik hat also unbestreitbare Vorteile, wenn es darum geht, das Leistungsversprechen des Augenoptikers gegenüber seinen Kunden sicht- und reproduzierbar zu erfüllen.

Im Widerspruch zu diesem Leistungsversprechen steht der OnlineVertrieb von Brillen, der momentan oft als einzig zukunftsträchtiger Weg proklamiert wird. Klar: Ein Augenoptik-Unternehmer mit zwei Mitarbeitern, der bei drei Glaslieferanten einkauft und von sieben Fassungslieferanten vielleicht 15 Marken im Sortiment hat, kann nur einen winzigen Teil des unüberschaubaren Warenangebots in seinem Laden abbilden. Niemand kann alles vor Ort anbieten, was am Markt verfügbar ist. Der Fachhändler kennt seine Kunden und stellt sein Sortiment darauf ab.

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0 KLARTEXT Da hört sich die Zukunft via Internet-Vertrieb schon gut an, zumindest auf den ersten Blick. Auch wenn man konstatieren muss, dass es Produkte gibt, die sich für den Online-Vertrieb gut, weniger gut oder vielleicht auch gar nicht eignen. Im Bereich von Handelswaren wie Markensonnenbrillen wird kein Einzel-Augenoptiker jemals in der Lage sein, eine Bestellplattform anzubieten, mit der die „Generation Z“ (geboren um die Jahrtausendwende oder später) genau auf sein Angebot aufmerksam wird.

Dieses Segment wird unwiderruflich entweder von den Herstellern direkt oder über große Online-Vertreiber über die Accessoire-Schiene bedient.

Meiner demnächst volljährigen Tochter habe ich diese Thematik vor kurzem mit einem Vergleich erklärt: Stell Dir vor, du hast einen langen Sandstrand am Festland. An diesem Strand gibt es große Hotels und Ferienresorts - das sind die großen Optikerketten, die in unterschiedlichen Hotelkategorien mit unterschiedlichen Qualitätsstufen ihre Produkte anbieten. Daneben gibt es Boutique-Hotels für anspruchsvolle Individualurlauber; außerdem Ferienhäuser, Ferienwohnungen, kleine Familienhotels, Campingplätze und so weiter – das sind die unterschiedlichen Augenoptiker-Betriebe. Jeder Urlauber kann sich das aussuchen, was für ihn passt, und jeder dieser Urlaubsanbieter kann von seinem Angebot leben. Der Flughafen ist in der Nähe; die Mitarbeiter und Lieferanten für Lebensmittel und sonstigen Support ebenfalls. Das Angebot ist groß, aber jeder hat sein Auskommen, je nach Anspruch und Liga, in der er spielt.

Dann gibt es draußen auf dem Meer noch eine Insel. Auch die hat einen Strand, aber nur einen kleinen mit nur ein paar wenigen Unterkünf-

Die Digitalisierung hat unbestreitbare Vorteile, wenn es darum geht, das Leistungsversprechen des Augenoptikers gegenüber seinen Kunden sicht- und reproduzierbar zu erfüllen. ten: Die Online-Brillenhändler. Deren Besitzer brauchen eine digitale Anbindung für alles und jedes, denn alles muss mit großem Aufwand per Boot hin- und wieder zurückgebracht werden. Es ist schön auf der Insel, aber es ist wenig Platz.

Irgendwann genügen den Inselbewohnern ihre wenigen Feriengäste nicht mehr. Also verbreiten sie per Internet, dass der Strand auf dem Festland in Gefahr und es bei ihnen sowieso viel schöner und billiger sei – in der Hoffnung, dass die Urlauber dann vermehrt auf der Insel Urlaub machen würden. Auch den Festland-Hoteliers wird über soziale Medien der Eindruck vermittelt, dass die Zukunft der Urlaubs-Branche auf der Insel liege.

Nehmen wir einmal an, dass die Mehrheit der Festlands-Hoteliers sich jetzt in Richtung Insel aufmachen, weil sie glauben, ihre bisherigen Leistungsversprechen nicht halten zu können: Dann bräuchte man größere und kleinere Schiffe, die alle auf die Insel zusteuern. Da es sich nicht lohnt, diese Schiffe zu kaufen, muss man sie irgendwo chartern. Falls das klappt, fährt man damit auf die Insel - und stellt als erstes fest, dass es dort gar keinen Hafen gibt und man einen solchen erst einmal bauen muss. Außerdem bemerkt man, dass die Insel viel zu klein ist, um für alle bisherigen Urlauber neue Resorts bauen zu können. Die gesamte Logistik muss ebenfalls für viel Geld installiert werden, und gutes Per-

Irgendwelche unkontrollierten Veränderungen zu initialisieren, wäre nicht schlau. sonal gibt es dort auch nicht. Es stehen also mehr Fragen als Antworten im Raum. Aber immerhin: Man hat sich auf den Weg zur Insel gemacht.

Bevor man solche Reisen antritt, muss man sich klar darüber sein, ob man sein Leistungsversprechen auch im bisherigen Umfang einhalten will. Um in meinem Bild zu bleiben: Irgendwelche unkontrollierten Veränderungen zu initialisieren, ohne vorher genau geprüft zu haben, ob auf der Insel genügend Platz ist und ob die Aussagen der Insulaner überhaupt den Tatsachen entsprechen, wäre nicht schlau.

Sonst könnte es passieren, dass – entgegen der blumigen Versprechen der Inselhoteliers - die meisten Urlauber nach einem einmaligen Besuch gar nicht mehr auf die Insel wollen, weil sie den bewährten Service vermisst haben und der Reiz des Neuen schnell verpufft ist.

Ein paar pfiffige Inselhoteliers könnten allerdings – wenn die Festland-Hoteliers sich auf den Weg zur Insel gemacht haben – im Schutz der Nacht auch in die Boote steigen, zum Festland fahren, deren leere

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Hotels besetzen und für Ferien auf dem Festland werben. Immerhin wissen sie, dass dieses Geschäftsmodell und seine Infrastruktur seit langem funktionieren…

Back to Optics: Ich habe großes Verständnis dafür, dass speziell die Filialisten mit dem Thema „Online-Shopping“ zögerlich sind. Denn da gibt es mehrere Ebenen. Betrachtet man die für Online-Shopping gut geeigneten Themen wie Plan-Sonnenbrillen, bringt ein Vertrieb von NON-Labels nichts bis nicht viel. Bei den Labels stünde man im Wettbewerb mit den „Insulanern“, die sich mit Logistik und großem Aufwand darauf konzentrieren könnten, diese Themen zu bewirtschaften. Daneben gäbe es den Wettbewerb mit Modeplattformen, die solche Labels zur Portfolioanreicherung im Programm haben. Und natürlich würden auch die Sonnenbrillenhersteller selbst es sich kaum nehmen lassen, diese Direkt-Umsätze unter Umgehung der bisherigen Absatzmittler und zur Freude der eigenen Aktionäre selbst mitzunehmen.

Man kann sich nur schwer vorstellen, dass ein solches Vorgehen auch nur ansatzweise wirtschaftlich funktionieren würde; es sei denn, das Publikum entdeckt schlagartig sein Faible für die Fünft-Sonnenbrille und die Stückzahlen explodieren – was eher unwahrscheinlich ist.

Im Korrektionsbrillenbereich kollidieren Online-Aktivitäten mit dem originären USP der Anbieter: Dem Leistungsversprechen des Augenoptikers. Dessen Aufrechterhaltung (und nicht etwa die Installation von nicht oder noch nicht funktionierenden Geschäftsmodellen) ist

Etwas nur zu machen, weil es alle machen oder weil es gerade hip ist, hilft niemandem; schon gar nicht, wenn bekannte und bewährte Leistungsversprechen nicht eingehalten werden. das Mittel der Wahl. Egal ob Filialist oder augenoptischer Einzelhändler, ob allein oder in einer Gruppe: Jeder muss sich klar darüber sein, dass die Fährpassage – also Logistik und IT – kein „free lunch“ ist. Sortimentspolitik ist gefragt. Lieferanten, die erkennbar den augenoptischen Fachhandel umgehen wollen, müssen die rote Karte gezeigt bekommen.

Etwas nur zu machen, weil es alle machen oder weil es gerade hip ist, hilft niemandem; schon gar nicht, wenn bekannte und bewährte Leistungsversprechen nicht eingehalten werden und auch keine echten Erträge erwirtschaftet werden können. Kurzfristige „story lines“, mit denen man Investoren bei Laune zu halten versucht, taugen selten.

Eine breite Spielwiese gibt es aber dennoch für alle Marktteilnehmer. Der Kunde ist frei zu entscheiden, wo er was kaufen will. Hat er das getan, kann er bewerten, ob das, was er bekommt, auch den Preis wert ist, den er bezahlt. Oder anders herum: Ob der Preisvorteil bei der Online-Bestellung den fehlenden Service ausgleicht. Ohne Zweifel gehört 0der Verschlankung von Prozessabläufen die Zukunft. Diese und weitere Digitalisierungsaspekte, die die Werthaltigkeit und die Qualität des Produktes und der Dienstleistung würdigen, sind erstrebenswert.

Wenn Sie (auch) online verkaufen wollen, ist meine Empfehlung: Bewerten Sie das Thema betriebswirtschaftlich und individuell für Ihr Unternehmen. Nur weil etwas sich modern anhört, können Sie damit noch keine Rechnungen bezahlen oder besonders einfach und für hohe Preise Produkte über diese Kanäle absetzen. Fällen Sie Ihre Entscheidungen also gut überlegt und übernehmen Sie auch die Verantwortung dafür.

Ich selbst kaufe meine Korrektions- und Sonnenbrillen übrigens seit vielen Jahren beim stationären augenoptischen Fachbetrieb meines Vertrauens in Bern in der Schweiz. Was mich da erwartet – und zwar in voller Erfüllung des Leistungsversprechens – das kann mir kein Insel-Onlineshop bieten: Eine Top-Auswahl sowie hoch motivierte und bestens ausgebildete Mitarbeiter. Wenn ich das Geschäft betrete, weiß ich, dass das seinen Preis haben wird, aber den bezahle ich gerne, weil ich auch den Wert kenne, den ich dafür bekomme. Stellen Sie Ihren Kunden, der Ihnen persönlich nicht nur als Umsatzfaktor, sondern als Mensch bekannt ist, in den Vordergrund. Er wird es Ihnen danken und gerne wiederkommen.

Thomas Fischer (50) war zwischen 1984 und 2013 in unterschiedlichen Managementpositionen in der optischen Industrie tätig und dort bekannt dafür, auch gegen den Strom zu schwimmen. Aktuell Vorsitzender der Geschäftsleitung eines Energieversorgungsunternehmens in der Schweiz.

Nur weil etwas sich modern anhört, können Sie damit noch keine Rechnungen bezahlen.

Kontakt: terfischer@bluewin.ch

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ART DECO STYLE VON RÖHM Große Brillenfassungen und Sonnenbrillen werden auch im nächsten Jahr in der Brillenmode den Ton angeben. Daran orientiert sich auch das aktuelle Portfolio der Röhm Group. Neben klassischen Farben gibt es die Modelle der 2019er Kollektionen auch in zahlreichen neuen und überraschenden Farbkombinationen. „Blue Matr‘xx Platinum“ ist eine neue Sonnenbrillen-Linie für stylish-gehobene Ansprüche. Aktuelle Fertigungstechnologien machen heute Brillen möglich, von denen man vor wenigen Jahren höchstens träumen konnte. Das hier vorgestellte Modell 826 aus der Blue Matr’xx-Kollektion von Röhm wurde auf der Pariser SILMO 2018 zu einer der besten Sonnenbrillen in Kategorie „Style“ gewählt.

Auf die Scheiben in leichter Cateye-Form werden durchbrochene Schmuck-Oberränder aus Metall aufgesetzt, deren filigranes Muster im Art-Deco-Stil sich in den Bügeln wiederholt. Ein Must Have für modisch anspruchsvolle Ladies, die von ihrer Sonnenbrille längst viel mehr erwarten als nur ein geliehenes Logo auf dem Bügel.

www.roehmgroup.com

BESTNOTEN FÜR CRIZAL® SAPPHIRE™ UV Klarheit war noch nie so sichtbar Mit Crizal® Sapphire™ UV hat Essilor eine Veredelung entwickelt, die Reflexionen so stark reduziert, dass die Brillengläser hochtransparent und nahezu unsichtbar sind. Wie gut sich die veredelten Gläser in der Praxis bewähren, sollten Augenoptiker, Optometristen, Ophthalmologen, Lehrbeauftragte und Forscher aus Europa unter realen Tragebedingungen testen. Sie tauschten ihre gewohnten Brillengläser gegen Varilux® Gleitsichtgläser oder Essilor® Eyezen™ Einstärkengläser mit Crizal® Sapphire™ UV Veredelung ein. Zwei Wochen lang trugen sie ihre neuen Brillengläser im Alltag und in Situationen mit hoher Lichtbelastung. Anschließend folgte eine anonyme Online-Befragung, bei der sich die Experten einig waren: Crizal® Sapphire™ UV ist eine echte Bereicherung für jeden Brillenträger.

Experten mehr als zufrieden Insbesondere im Vergleich zu den gewohnten Brillengläsern schnitten die Brillengläser mit Crizal® Sapphire™ UV Veredelung im Tragetest www.essilor.de www.nika.de

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exzellent ab: Mehr als neun von zehn Testträgern gaben an, die mit Crizal® Sapphire™ UV veredelten Gläser ihren bisherigen Brillengläsern vorzuziehen.

96 Prozent der Befragten würden die innovative Veredelung sowohl ihren Kunden als auch Verwandten und Freunden weiterempfehlen. „Extrem transparent bei jedem Blick“, „Höhere Ästhetik und mehr Sehkomfort“, „Sehr gute reflexionsfreie Sicht“ sind nur einige der zahlreichen positiven Antworten aus der Befragung. 98 Prozent der Studienteilnehmer hielten die mit Crizal® Sapphire™

UV veredelten Gläser für transparenter, klarer und komfortabler als ihre bisherigen Brillengläser. Und auch das gute Aussehen wurde sehr gut bewertet: Ausnahmslos alle Testträger fanden, dass ihre Augen durch Brillengläser mit Crizal® Sapphire™ UV klarer zu sehen waren.

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RODENSTOCK – DEFINING EYEWEAR SINCE 1877 Rodenstock Brillen stehen für beste deutsche Handwerkskunst. Sie sind die Summe aus mehr als 140 Jahren Erfahrung und einer großen Leidenschaft für Qualität, Ästhetik, Präzision und Liebe zum Detail. So entstehen Designobjekte, die so zeitlos sind, dass sie Raum für ein individuelles Statement lassen. Rodenstock Eyewear ist eine Hommage an die wahren Stilikonen unserer Zeit.

Rodenstock Retro Classic Kollektion Inspiriert von der ersten Brille des Gründers Josef Rodenstock hat Rodenstock diese Design-Ikone in einem authentischen Stil mit modernsten Materialien reproduziert. Der Look ist retro, die Technologie auf der Höhe der Zeit.

Dies ist auch bei den Vollrand-Modellen der Retro Classic Kollektion in vielen kleinen Details erkennbar: Einen außergewöhnlichen

Materialmix zeigt die schlanke Front aus handgefertigtem und hochwertigem Acetat und die Brücke aus reinem Titan mit anpassbaren Nasenpads. Echte, handgesetzte Nieten unterstreichen den angesagten Retro-Look und verkörpern die Liebe zum Detail. Die Retro Classic Kollektion umfasst zudem ein randloses Modell in drei Scheibenformen und zwei Sonnenbrillenmodelle.

Haltung mit Stil: Die T-Style Attitude Das Rodenstock Modell „Diplomat“ aus den späten 50er-Jahren liefert die Stilvorlage für ein modernes Revival des Clubmaster-Looks.

Die neue Rodenstock Korrektions-Serie „T-Style Attitude“ mit den Modellen R7080 und R7081 für Damen sowie R7082 und R7083 für Herren ist ein zeitloser Designklassiker für starke Charaktere. Die Brillen bestechen durch Detailreichtum, einen interessanten Oberflächenmix sowie zeitloses Design mit modernem Twist.

Hochwertiges Titan und der von Rodenstock patentierte Spezialkunststoff RXP® bilden einen Rahmen, der Handwerkskunst auf höchstem Niveau demonstriert. Weiteres Highlight: Die Dekoelemente sind mit echten Nieten befestigt, was den Handarbeitscharakter unterstreicht.

Das perfekte visuelle Erlebnis setzt das Zusammenspiel vieler Details voraus. Deshalb optimiert Rodenstock unermüdlich jedes noch so kleine Bauteil, entwickelt Technologien weiter und sucht nach anderen Formen, Farben und Materialien – oder ändert manchmal nur ein entscheidendes Detail.

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DAS PASST! Viele Vorteile einer starken Gruppe nutzen und gleichzeitig seine Individualität behalten? Geht nicht. Meinen Manche. Geht doch! Wissen jedenfalls die Mitglieder von Optics Network (ON). „Hier stimmen Support, Zuverlässigkeit und Preise. Das passt.“ So bringt etwa Augenoptikermeisterin Sandra Hild aus Kastellaun die Gründe für ihre Mitgliedschaft bei Optics Network auf den Punkt.

Insbesondere sind es gerade der persönliche Kontakt, die kurzen Kommunikationswege und die praxisorientierte Unterstützung,

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die die Mitglieder schätzen.

Arnd Zenke, Augenoptikermeister in Hünxe, meint in diesem Zusammenhang: „Geht nicht, gibt´s nicht. Ganz egal, welche Anforderung wir auch haben, ON hat immer die richtige Lösung für uns.“ Klingt gut? Dann steht doch einem Kennenlernen von Optics Network und den vielen Vorteilen einer Mitgliedschaft nichts im Wege. Einfach anrufen bei Birgit Schelbergen (0 21 02/74 00 917).

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MARGOTTE EYEWEAR Wer das Besondere für seine Kunden sucht, Wert auf deutsche Handarbeit legt und sich nicht im Einerlei der Modelizenzen verlieren will, für den ist MARGOTTE EYEWEAR genau die richtige Kollektion.

Bei MARGOTTE EYEWEAR verbinden sich Qualität, Zeitgeist und Innovation. Auf die hochwertige Farbbeschichtung gibt MARGOTTE EYEWEAR 30 Jahre Garantie.

Dirk Margotte und sein Team von Augenoptikern und Augenoptikermeistern fertigen in der Krefelder Manufaktur genau die Brillenfassungen, die ein inhabergeführtes, augenoptisches Fachgeschäft perfekt repräsentieren.

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CHARMANT – WEIL QUALITÄT NIE AUS DER MODE KOMMT Japan steht nicht nur für atemberaubende Kirschblüten, exzellente Küche und Manga Comics, sondern ist auch das Zuhause von sorgfältigstem Kunsthandwerk, fortschrittlicher Technologie und einer sehr anspruchsvollen Art, Dinge bis zum Ende zu durchdenken. Aus gutem Grund werden in Japan hergestellte Produkte weltweit hoch angesehen und geschätzt. So ist das Prädikat „Made in Japan“ vergleichbar mit dem Begriff „Made in Germany“ - beide stehen international für die Attribute Qualität und Zuverlässigkeit.

Auch die CHARMANT Group hat ihre Wurzeln in Japan und ist geprägt durch die Werte dieses bemerkenswerten Landes. Der Firmenhauptsitz befindet sich in Sabae in der Präfektur Fukui. Diese Stadt gilt auch als das Brillen-Mekka Japans, da es sich hierbei um eines der bedeutendsten Zentren des optischen Industriezweiges handelt.

Im Falle der CHARMANT Group startete Firmengründer Kaoru Horikawa im Jahr 1956 sein Business zunächst mit der Herstellung optischer Ersatzteile. Bereits damals richtete er sein Handeln nach dem Credo aus, dass große Dinge nur durch die Wertschätzung und Beachtung kleiner Details erreicht werden können. Der Erfolg gab ihm Recht und führte ihn zu der entscheidenden Frage: „Warum entwickle ich nicht einfach das gesamte Produkt?“ Als allererstes Brillenunternehmen entwickelte die CHARMANT Group in den 80er Jahren eine Kollektion, die ausschließlich aus Reintitan bestand. Was heute selbstverständlich ist, war für die damalige Zeit ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und ein Durchbruch in der Forschung. Die Firma erlangte damit großes Ansehen innerhalb der Branche und galt fortan als Pionier in der Titanverarbeitung.

Auch bei der Materialauswahl bleibt CHARMANT seiner japanischen Herkunft treu. Da verschiedene Titanarten große Qualitätsunterschiede aufweisen, wird bei der Herstellung der CHARMANT-Brillen streng darauf geachtet, dass nur japanisches Titan verarbeitet wird. Dieses Material ist weltweit für seine einzigartige Qualität bekannt, weil es das reinste und damit robusteste seiner Art ist.

Ohne jemals die besondere Liebe zum Detail aus den Augen zu verlieren, wuchs die CHARMANT Group durch die Entwicklung eigener Marken und Produkte immer weiter und zählt heute zu den führenden Brillenunternehmen weltweit. Trotz ihrer globalen Ausrichtung bleibt die CHARMANT Group ihren typisch japanischen Werten treu. Diese Werte zeigen sich sowohl in der Unternehmensphilosophie als auch im Herstellungsethos, bei dem höchste Qualität kompromisslos an erster Stelle steht.

Denn echte Qualität kommt niemals aus der Mode.

www.charmant.de

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Family Business EYECOM: Die Firma Koberg + Tente erinnert ein wenig an das so genannte „Hummel-Paradoxon“ aus der Physik; sinngemäß: „Nach den Gesetzen der Aerodynamik kann eine Hummel gar nicht fliegen. Weil die Hummel das aber nicht weiß, fliegt sie einfach trotzdem.“ Ähnliches gilt für Familienunternehmen und die Brillenherstellung in Deutschland. Wie funktioniert das „Koberg + Tente“-Paradoxon?

Koberg + Tente: Die Hummel ist ja kein Flugzeug und Koberg + Tente kein multinationaler Konzern. Wäre die Hummel eins, könnte sie ja tatsächlich nicht fliegen – und wären wir ein großer Konzern, wären wir vermutlich mit unserer Art auch nicht besonders erfolgreich. Um im Bild zu bleiben: Wir Hummeln müssen mit den Flügeln schlagen und uns bewegen, wo Flugzeuge sich mit starren Flügeln und fremder Kraft (und auf Kosten der Umwelt) in die Luft heben. Übrigens verschenken wir in diesem Jahr zur Sonnenbrillen-Vororder „Samen-Bomben“ („SeedBombs“) dazu, damit es wieder mehr Blüten und Nahrung für Bienen und Co. gibt.

EYECOM: Was machen Sie anders und vielleicht besser als andere?

Koberg + Tente: Wir brauchen keine Rücksicht auf Geldgeber zu nehmen, sondern dürfen das tun, was wir für richtig halten und

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Heiner Tente

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wovon wir überzeugt sind. Zum Beispiel in Produktqualität investieren statt in Marken-Lizenzen. Wir glauben daran, dass es sich lohnt, Marken aufzubauen statt Markennamen einzukaufen. Und dass letztlich das Produkt im Handwerk zählt.

irgendwie verkauft hat. Ein weiterer Aspekt: Wir haben in diesem Herbst zum zweiten Mal eine Hausmesse in Münster veranstaltet. Wir möchten gern zeigen, wie und wo wir arbeiten, unser Haus für die Kunden öffnen und ein guter Gastgeber sein. Bei uns gibt es ja auch ein bisschen mehr zu sehen als in einem reinem Vertriebsbüro. Und wir profitieren dabei sehr vom Austausch mit unseren Kunden und gehen gemeinsam vorwärts.

EYECOM: Wie haben Sie über all die Jahre der Versuchung widerstanden, wie zahlreiche Mitbewerber einfach ein kleines Vertriebsbüro zu betreiben und die Fertigung nach Asien zu verlagern?

Koberg + Tente: Es macht einfach keinen Spaß, in Fernost ein paar Modelle einzukaufen und froh sein zu müssen, wenn man sie

EYECOM: Ihr eye:max-Wechselbügelsystem ist eines der wenigen Systeme, die tatsächlich funktionieren. Sie haben damit das Thema „Kundenbindung beim Augenoptiker“ neu de-

TRADITIONSUNTERNEHMEN

Familienunternehmen wie Koberg + Tente aus Münster sind auch in der Augenoptik immer noch eine echte Größe. EYECOM fragte die Geschäftsführer Heiner und Frank Tente, was sie anders machen als andere.

finiert. Nur eine Mode oder ein Dauerbrenner?

Koberg + Tente: Wir sind davon überzeugt, dass es auch in Zukunft immer Brillen mit wechselbaren Bügeln geben wird. Das ist ein Ausstattungsmerkmal geworden wie ein Federscharnier oder ein Silikon-Pad. Manche Modelle haben es, andere aber aus gutem Grund auch nicht. Wir freuen uns jedes Mal, wenn Menschen auf unserer Facebook-Seite

Koberg + Tente Heiner und Frank Tente repräsentieren Generation zwei und drei des traditionsreichen Familienunternehmens. Ihr Vater bzw. Großvater Ludwig Tente und sein Schwager Heinz Koberg gründeten 1946 den Optik-Großhandel „Koberg & Tente“ im westfälischen Oelde. Das Angebot des Unternehmens umfasste damals Brillenfassungen, -gläser und -etuis, Foto- und Vermessungsoptik, Messinstrumente und optische Geräte. In Ermangelung einer funktionierenden Infrastruktur musste vieles improvisiert werden; die Waren wurden anfangs eher gegen Geld verteilt als richtig verkauft.

etwas schreiben wie: „Jetzt habe ich (endlich) auch eine Brille von euch mit Wechselbügeln“.

Da ist noch so viel Potential.

EYECOM: Für eye:max haben Sie sich ein System ausgedacht, das man sinngemäß beschreiben kann mit „Online auf der Seite stöbern – offline beim Augenoptiker kaufen.“ Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?

Koberg + Tente: Auf jeden Fall! Auch wenn natürlich viele eye:max-Kunden es lieber sähen, wenn sie die Bügel direkt bei uns in einem Online-Shop kaufen könnten oder eine große Auswahl vor Ort finden würden. Wir versuchen, einen guten Kompromiss zwischen On- und Offline-Aktivitäten zu finden. Und wir sehen schon wieder einen Trend zurück ins lokale Fachgeschäft. Nicht umsonst eröffnen große Online-Anbieter auch Geschäfte vor Ort, auch hier bei uns in Münster.

EYECOM: Wo sehen Sie angesichts der aktuellen Marktveränderungen Ihren Platz in den nächsten fünf bis zehn Jahren?

Koberg + Tente: Wir haben uns für die nächsten Jahre einiges vorgenommen und wollen unser Geschäftsmodell gerne weiterentwickeln. Mit eye:max und blendwerk haben wir in den letzten zehn Jahren bereits zwei Marken erfolgreich selbst etabliert. In zehn Jahren werden alle unsere Kollektionen für sich selbst stehen und ihre jeweilige Zielgruppe finden.

EYECOM: Zwei Generationen in der Geschäftsführung eines Unternehmens sind nicht überall ein Erfolgsmodell; bei Ihnen offensichtlich schon. Gibt es ein Rezept?

Koberg + Tente: Ja! Es ist auch kein Geheimnis: Gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung.

1955 erfolgte der Umzug ins etwa 45 Kilometer entfernte Münster, wo das Unternehmen bis heute seinen Sitz hat. Heute besteht das Sortiment von Koberg + Tente aus sechs Fassungskollektionen. Es sind sämtlich Eigenmarken; damit gibt es weder Lizenzgebühren noch Mitspracherechte Dritter. Nicht zuletzt die eye:max-Wechselbügel haben maßgeblich zur positiven Unternehmensentwicklung beigetragen. www.koberg-tente.de opti’19: Halle C3, Stand 501

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I had a

dream…

ES IST NICHT UNGEWÖHNLICH, DASS EINEN GEDANKEN IN DEN SCHLAF BEGLEITEN, MIT DENEN MAN SICH TAGSÜBER OFT UND INTENSIV BESCHÄFTIGT. AUCH EYECOM-AUTORIN BEATE GABELT IST NICHT FREI DAVON, SICH IM TRAUM DIE FRAGE ZU STELLEN „WAS WÄRE, WENN…?“

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ch sitze im Flieger von München nach Göteborg, um dort einen schwedischen Großhändler zu treffen, der unser Sportbrillenkonzept in 90 seiner innovativen Augenoptiker-Geschäfte einführen will. Sein großer Flagshipstore in Stockholm soll den Anfang machen. Eine Vision nimmt Formen an.

Der Flug nach Schweden dauert etwa zwei Stunden. Schon bald nach dem Start nicke ich ein und fange an zu träumen. Da mich das Thema Sportoptik 24/7/365 beschäftigt, ist es nicht verwunderlich, dass es auch in meinem Unterbewusstsein oft präsent ist. In meinem Traum bin ich allerdings nicht Unternehmerin, sondern sportlich-aktive Brillenträgerin. Auch mal interessant.

Es ist das Jahr 2020, und das Leben der Augenoptiker in Deutschland ist nicht einfacher

geworden. Ketten- und Online Händler beherrschen den Markt. Aber etwa 20 Prozent der Augenoptiker haben es geschafft, sich mit konsequentem Ausbau von Nischenthemen und klarem Focus auf bestimmte Zielgruppen eine stabile Marktgrundlage zu schaffen. Und nicht wenige davon besetzen das Thema Sportoptik.

Ich laufe durch eine mittelgroße deutsche Stadt. Eine Schaufenster-Deko bei einem Augenoptiker macht mich mit ihrer klaren Botschaft neugierig. Sie signalisiert: Hier arbeitet ein Experte, der mich auch beim Thema Sport abholt. Ein Poster mit der Aussage „Focus your Vision - unBEschlagbar bis +/-15 Dioptrien“ spricht gleich mehrere Themen an, die mich betreffen und interessieren: Das Sehen beim Sport, das Beschlagen der Sportbrille - und vor allem: Mich als Brillenträgerin. Ein ansprechendes Foto von einer Läuferin mit einer

Sportbrille erinnert mich gleich an das schöne Feeling vom letzten Lauf.

Auch im Traum bin ich eine neugierige Frau und betrete den Laden. Dort erwarte ich, wie gewohnt, eine verwirrend-wahllose Anhäufung von einem Gemischtwaren-Sortiment aus Sonnenbrillen, sportiven Brillen und Sportbrillen – und werde angenehm enttäuscht: Passend zur Aussage im Schaufenster finde ich eine kleine, feine Auswahl von klar strukturieren Sportbrillen, nach Sportarten sortiert. Genauso, wie ich es von meinem Sportschuhhändler kenne. Das weckt Vertrauen.

Ein wenig schmunzle ich in mich hinein und denke mir „I had a dream“.

Mein Eindruck wird bestärkt durch die Art, wie der Sportoptiker mich nach der freundlichen Begrüßung fragt, welche sportlichen Sehanforderungen ich habe und wie ich sie löse.

Spontan fallen mir alle möglichen Probleme ein, die ich mit meiner Sportbrille von einer bekannten Marke habe. Verkauft wurde sie mir mit „Die geht für alles“. Meine Erfahrung sagt: „Die geht für alles ein bisschen, aber für nichts richtig“. Aber mit welchen Argumenten kann man Fachleuten als Laie widersprechen? Bei Sportschuhen muss man ja auch glauben, was man gesagt bekommt.

Die simplen Fragen des offensichtlichen Fachmanns nach meinen Aktivitäten beeindrucken mich. Er sagt, er sei selbst sportlich sehr

aktiv und kenne die Probleme. Ich glaube ihm, denn ich bekomme nicht - wie sonst überall sofort eine Brille aufgesetzt, sondern werde zuerst einmal nach meinen Gewohnheiten und Wünschen gefragt. Ich erzähle, dass ich laufe, wandere und Rad fahre und im Winter auf Skiern unterwegs bin. Nicht professionell; aber hobbymäßig-engagiert und vor allem: Bei jedem Wetter.

Ich vermute daher, dass die Lösung vermutlich sehr komplex sein wird und ich mehrere Sportbrillen brauchen werde. Als Gleitsichtbrillenträgerin kein billiges Vergnügen. Aber mein sympathisches Gegenüber beruhigt mich sofort. Er demonstriert mir auf seinem Tablet ein Sportbrillensystem, das man leicht an unterschiedliche Aufgaben anpassen kann.

Ich bin beeindruckt: Mit einem kleinen Dreh kann man blitzschnell die Scheibe tauschen und sogar die Belüftung ändern. Das kenne ich so nur von meiner Goretex-Sportkleidung. Man muss also nicht für jede Aktivität eine spezielle

Brille kaufen, sondern steigt in ein System ein, in dem man dann für wenig Geld auf- oder umrüsten kann.

Endlich ein Augenoptiker, der meine Probleme zu verstehen scheint. Selbst bei der Wahl der Korrektionsgläser nimmt er mir die Sorge vor zu hohen Kosten: Sport-Gleitsichtgläser haben ein anderes Leistungsspektrum als meine Alltagsgläser und kosten daher auch nur etwa die Hälfte. Das hört sich vernünftig an.

Alles scheint auf einmal so einfach und logisch zu sein. Fast hätte ich vergessen, dass ich auch im Traum eine Frau bin und deshalb mal nach einem Spiegel fragen muss. Dabei stelle ich fest, dass diese Sportbrille auch noch richtig toll aussieht und vor allem: Sich so gut anfühlt wie meine federleichten Laufschuhe.

Zum Schluss sagt er mir auch noch, dass dieses System von einer kleinen deutschen Firma entwickelt worden sei. Deshalb sei das Einzige, was es nicht habe, ein bekannter Name. Aber hey: Ein toller Name macht noch kein tolles Produkt. Und etwas für die heimische Industrie zu tun ist ja auch nicht verkehrt.

Am Ende der Beratung frage ich den freundlichen Augenoptiker dann doch noch, warum er eine so außergewöhnlich gute Sportbrillen-Beratung macht. Er erklärt, dass er lange seinen „normalen“ Beratungsmodus angewandt hätte – bis er bei einem Seminar erfuhr, dass man bei diesen Brillen nicht produktorientiert beraten, sondern den Sport in den Mittelpunkt stellen solle. So naheliegend – und so einfach. Das muss ich mir merken…

Ich wache auf, als der Flieger sanft in Göteborg aufsetzt. Ein wenig schmunzle ich in mich hinein und denke mir „I had a dream“.

Beate Gabelt ist Inhaberin und Geschäftsführerin bei der Sziols / Optic Fashion GmbH in München.

Mit ihrem Unternehmen hat sie unter anderem die Sziols-Sportbrillen entwickelt, die mittlerweile weltweit verkauft werden.

Kontakt: b.gabelt@sziols.de opti’19: Halle C3, Stand 403

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ECHTE WERTE

an kann kein Schmuckstück so prominent tragen wie eine Brille. So banal diese Erkenntnis ist, so gerne geben Konsumenten gerne und viel Geld für Schuhe aus.

Es liegt in der Hand jedes Augenoptikers, diese Geldströme zumindest teilweise auf die Brille umzulenken. Denn immer noch scheint es angesichts von Null- und Negativzinsen auf der Bank sinnvoller zu sein, Geld in Sachwerte zu investieren.

Anspruchsvolle Verbraucher wollen dafür allerdings sicht- und fühlbare Gegenwerte bekommen. Auf den

folgenden Seiten haben wir deshalb wieder eine exklusive Auswahl von „Luxury Eyewear“ für Sie zusammengestellt: Viele der hier gezeigten Brillen bestehen aus Edelmetallen oder anderen wertvollen Materialien wie Horn, Holz oder Leder. Oft werden sie in Kleinserien und von Hand gefertigt. Manche kosten weniger als man denken würde; andere haben dagegen durchaus den Gegenwert eines hübschen Autos oder einer luxuriösen Kreuzfahrt. Allen gemeinsam ist der Look eines wertvollen und besonderen Schmuckstücks.

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01 | Andy Wolf Mit einer exklusiven Sonderedition verleiht Andy Wolf Eyewear der Iconic-Sonnenbrille „Florence“ ein funkelndes Finish. Die Brille wurde in der eigenen Manufaktur in Hartberg gefertigt. In einem aufwendigen Verfahren wurde die Front der schmalen Cat-Eye-Sonnenbrille mit zahlreichen Swarovski-Kristallen versehen. Die streng limitierte Serie ist in vier Farben erhältlich und wurde bereits bei Auftritten der Stil-Ikonen Rihanna und Caro Daur gesichtet. opti 2019: Halle C2, Stand 416

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02 | Bachmann Eyewear Eine kleine und feine Kollektion kommt seit 1999 aus dem Hause Bachmann Eyewear. In den vergangenen 20 Jahren wurde vorwiegend Metall und Titan verarbeitet.

Die neue Edition umfasst nun sieben Modelle in der Kombination von feinem Naturhorn und Titan.

Ein modernes, schlichtes Design und ein angenehmer Tragekomfort zeichnen die Kollektion aus. Bei diesen sehr leichten Fassungen lassen sich die Horn Bügelenden in drei verschiedenen Längen

bequem austauschen. opti 2019: Halle C2, Stand 210

Vertrieb über JF Rey opti 2019: Halle C2, Stand 508

03 | BOZ Ob als Sonnenbrille oder mit Korrektion: Diese wunderschöne Metallfassung hat eine originelle und raffinierte Silhouette. Hergestellt in der reinsten Tradition französischer Brillenmode verleiht das Modell mit seinen tief angesetzten Bügeln Frauen ein außergewöhnliches Aussehen, Eleganz und Raffinesse werden durch feine Details wie feine Goldgravuren und schicke Farben dargestellt.

04 | Caroline Abram Die Cat-Eye-Brille „Tess“ von Caroline Abram besteht aus Acetat und fällt durch ihre Abschrägung an der Augenbraue auf. Die Fassung wurde von einem Juwelier dekoriert, die Steine passen perfekt zu Farbe und Stil. „Tess“ ist eine Brille, die wie ein Juwel getragen wird, um das Outfit seiner Trägerin zu betonen. opti 2019: Halle C2, Stand 410

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05 | Carlottas Village „Just You“ ist eine limitierte Edition der besten Styles von Carlottas Village: Es wird genau ein Stück pro Farbkombination geben. Damit bekommen Brillenträger, die ein Auge für die besonderen Farben haben, eine buchstäblich einzigartige Fassung. Aktuell hier der Style „Ischia“, inspiriert von einem der Lieblingsorte von Carlottas Village.

Alle Modelle werden in Japan aus italienischem Acetat handgefertigt.

06 | Cazal Gewohnt markant und eigenwillig präsentiert sich die „Cazal 990“ mit einer Fülle von attraktiven Deko-Elementen. Kräftige Linien, gepaart mit feinen Metalldekoren, sorgen für reizvolle Kontraste. Die hochkarätige Goldauflage lässt den Cazal-Logo-Rapport auf den Augenringen glänzen und unterstreicht die Wertigkeit dieses selbstbewussten Modells. opti 2019: Halle C3, Stand 309

07 | Design Naturell Bei der neuen „Tarsia“-Kollektion von Design Naturell wird Horn mit feinster Seide aus der Schweiz kombiniert.

Jedes Modell ist ein echtes Unikat: Ebenso vielseitig wie das Horn kann auch die Seide sein. Hier können Kundenwünsche ganz individuell zum Ausdruck gebracht werden. opti 2019: Halle C1, Stand 536 08 | Elie Saab Dieses Modell ist von der Schönheit der Natur inspiriert und stellt eine Hommage an die romantische

Haute Couture von Elie Saab dar. Die auf 75 Stück limitierte, vollständig vergoldete Sonnenbrille wurde von erfahrenen Goldschmieden aus hochwertigsten Materialien von Hand gefertigt und besticht wie ein Juwel durch eine sechseckige Form und üppige Verzierungen. Die schmalen Bügel und der Steg sind mit sieben Malachiten in kräftigen Grüntönen und unzähligen funkelnden Zirkonen verziert, die von Hand aufgesetzt wurden.

Vertrieb über Safilo opti 2019: Halle C1, Stand 102 W W W. E Y E - CO M .N ET

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01 | FHONE FHONE-Hornbrillen wurden ganz besonders entwickelt für echte Persönlichkeiten, für Charakterköpfe, die großen Wert auf edle Materialien, pure Ästhetik, klare Formensprache und Nachhaltigkeit legen. Jedes Modell wird von Hand gefertigt.

Horn ist in seinem Aussehen und in seiner Beschaffenheit immer unterschiedlich. Das garantiert, dass jedes Modell ein individuelles Modell, ein Einzelstück ist. Horn

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gilt als leichtes Material, das sich sehr schnell der Körpertemperatur anpasst. opti 2019: Halle C2, Stand 510 02 | freisicht In der kleinen Manufaktur von freisicht wird die qualitative Fertigung von Holz auf die Spitze getrieben.

Hier entstehen filigrane Fassungen in geschwungenem-organischem Design. Gefertigt durch präzise, traditionelle Handwerkskunst, dem

Musikinstrumentenbau entlehnt und mit modernster Technik veredelt. So können die Modelle individuell, erstmalig an jede Gesichtsgeometrie angepasst werden.

Eine Symphonie aus Tradition, Design und Funktion.

03 | Frost Frost Eyewear präsentiert das Modell „Facette“, das komplett individualisierbar ist. Dieses Acetatmodell erscheint in 5 Standardfarben und

optionaler Lux-Elements Ausstattung, angefangen bei teilweiser bis vollständiger Blattvergoldung bis hin zum individuellen Brilliantbesatz.

Wie viele Designfacetten letztlich auf das Modell zukommen, entscheidet der Endkunde in Zusammenarbeit mit Marion Frost, der Designerin und Goldschmiedin von Frost. opti 2019: Halle C2, Stand 625

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04 | Gernot Lindner Das „Modell 67 „Rosé Gold satiniert“, eine wertvolle, randlose Brille von Gernot Lindner, wird komplett aus 925 Sterlingsilber gefertigt und mit 18 ct. Rosé Gold vergoldet. Lediglich die Verglasungs- und Bügelschrauben sind aus Stahl. Eine Fassung „handmade in Germany“.

Vertrieb über MIBA Eyewear GmbH opti 2019: Halle C1, Stand 540

05 | Hoet Die Kollektion Hoet Couture wurde konzipiert für Konsumenten, die wenig Status benötigen, aber bereit sind den Preis für unauffällig-luxuriöse Waren, die nur sie erkennen können, zu zahlen. Die einzigartigen, aus Titan 3D-Laser-gedruckten Hoet Couture-Brillen werden nur auf Bestellung gefertigt. Der vordere Teil besteht aus Titan mit einer offenen Struktur, die je nach Modell variiert. Eingefasste Diamanten, einzigartige Stickereien

mit Gold- oder Platinfäden oder eine Einlage aus 18 Karat Gold machen jede Fassung noch raffinierter. opti 2019: Halle C2, Stand 624 06 | Hoffmann Die handgefertigten Brillen von Hoffmann Natural Eyewear bieten eine herausragende Qualität und Farbvielfalt. Mit erfahrenen Händen und geschulten Augen wird in der Manufaktur jede Fassung als Einzelstück gefertigt. Die besonderen

Naturwerkstoffe, unzählige Arbeitsschritte und die Leidenschaft für Perfektion verleihen jeder Fassung ihren ganz eigenen Charme. opti 2019: Halle C2, Stand 430 07 | Leonardo D. Diese Damenfassung „LD 613“ von Leonardo D. brilliert unter anderem durch ihre außergewöhnliche Oberflächentechnik - Leonardo D. typisch mit echten Brillanten. opti 2019: Halle C1, Stand 742 W W W. E Y E - CO M .N ET

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01 | Lindberg Die Premium Kollektion „Lindberg Precious“ ist eine einzigartige Kombination aus den schönsten Materialien der Natur. Sie ist in 18 Karat Rot-, Weiß- und Gelbgold sowie in Platin erhältlich. Einige Designs enthalten auch einzeln gesetzte Brillanten von höchster Qualität: Top Wesselton VVS. opti 2019: Halle C2, Stand 120 02 | Lorg Lorg Eyewear ist eine kleine Manufaktur in der Vulkaneifel, die in

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aufwendiger Handarbeit hochwertige Brillenfassungen aus dem Horn des indischen Wasserbüffels fertigt.

Das moderne, farbige und filigrane Design möchten auch die jüngere Generation begeistern, die das luxuriöse Naturmaterial Horn noch nicht für sich entdeckt hat.

03 | Lotos Eine elegante Brille aus massivem Platin ist ein zeitloses Symbol für Schönheit, Freude und Perfektion.

Kein anderes Schmuckmetall ist

wertvoller, langlebiger und ansprechender als Platin. Sein seidiger, weißer Glanz und sein elegantes Understatement sind unübertroffen.

Die Herstellung einer Brillenfassung aus Platin erfordert viel Erfahrung, großes handwerkliches Können und beansprucht etwa den dreifachen Zeitaufwand.

Schwarzwälder Brillenmanufaktur: Bereits die Lunette d’Or, der Ursprung von Lunor, war eine Goldbrille. Nun, modern interpretiert in schlichtem Design und aus 20,394g purem Gold gefertigt, steht die edle „G1“ für das feine Luxus-Gespür ihrer Trägerin und ihres Trägers. opti 2019: Halle C2, Stand 520/626

04 | Lunor In 18 Karat Gelbgold ist eine vollkommene, neue Linie entstanden – ganz nah an den Wurzeln der

05 | Marcus Marienfeld Die so genannte „Dufourspitze“ trägt in der Marcus Marienfeld-Kollektion nicht umsonst den Namen eines der

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Viertausender des Wallis. Auch dieses Modell ist zu 100 Prozent „Handmade in Switzerland“, besteht aus unidirektionalem Vollkarbon. Dieses wird mit 18karätigem Weißgold und Brillanten kombiniert, die aber erst auf den zweiten Blick zu sehen sind.

So funktionier perfektes Understatement. opti 2019: Halle C2, Stand 317

platiniert. Wer es nicht so glänzend mag, erhält die in Deutschland handgefertigten Fassungen auch mattiert. Darüber hinaus bietet die Krefelder Manufaktur auf Wunsch alle Farben nach RAL oder Pantone an. Auf alle Beschichtungen gibt Margotte Eyewear eine 30-jährige Qualitätsgarantie. opti 2019: Halle C1, Stand 730

06 | Margotte Eyewear Bei Margotte Eyewear ist alles Gold, was glänzt - nämlich 24 Karat gold-

07 | Maui Jim Nach dem großen Erfolg der Monstera-Leaf-Sonnenbrillen im

vergangenen Jahr erweitert Maui Jim die Luxury-Collection um ein weiteres Modell: „Swaying Palms“.

Das kunstvolle Palmwedel-Motiv am Bügel ist mit 24 Karat vergoldet. Die wie Perlmutt schimmernde Fassung wird aus hochwertigem italienischem Acetat hergestellt. opti 2019: Halle C3, Stand 324 08 | Maybach Eyewear Elegant und extravagant: Von vorn ist diese Brille schlicht; auf den zweiten Blick präsentiert das

Modell opulente Side-Shields und markante Bügel. Prägemuster und Flowing-Lines-Dekor erinnern an original Maybach-Fahrzeugdesigns.

Die edlen Bügelenden werden aus hochwertigem Holz im deutschen Atelier handgefertigt. Aus Titan mit 14K Champagner-Gold und exklusiven Zeiss Sonnengläsern – „The Boulevard“ ist erhältlich in vielen luxuriösen Farbvarianten sowie als Korrektionsfassung. opti 2019: Halle C2, Stand 430

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01 | Morà Busoli Morà Busoli ist eine zu 100 Prozent in Italien handgefertigte Brille aus massivem Marmor und Edelsteinen, abgestimmt mit Carbonfasern aus der Luft- und Raumfahrt. Es ist möglich, unter 16 Natursteinen zu wählen. Jede Fassung ist ein einzigartiges Objekt, das in 18 Arbeitstagen in 193 Produktionsschritten geschaffen wird.

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02 | Mykita „Jette“ von Mykita widersetzt sich einer einfachen Definition und fügt geometrische Elemente zu einer völlig neuen Form zusammen. Expressiv und zurückhaltend zugleich, wird die erwartete Harmonie des perfekten Rund durch eine unerwartete Linienführung gestört. Übergroße Brillengläser bieten viel Platz für schüchterne Geister. Eine feine Doppelbrücke spiegelt die duale Natur wider. opti 2019: Halle C2, Stand 418

03 | Nobika Diese Titanfassung mit 22 Karat Vergoldung wird durch asymmetrische und unregelmäßige Acetat-Kanten in nudefarbener Kristallfarbe hervorgehoben, die ihr einen außergewöhnlichen Look verleihen.

Sie wurde gemacht für Konsumenten, die ein Luxus-Produkt suchen, handgefertigt von ausgewählten japanischen Handwerksmeistern. opti 2019: Halle C1, Stand 733

04 | ÖGA In dieser neuen Öga-Kollektion geht das Holz eine harmonische Verbindung mit Kautschuk und Metall ein. Wozu? Für eine optisch und physisch leichtere Fassung, die durch ein Materialspiel überzeugt, welches das Holz unterstreicht – und zudem eine hohe Bequemlichkeit sichert. Es wurden insgesamt vier Baumarten aus ökologischem Anbau verwendet, so dass Farbnuancen von Mittelbraun bis

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Schwarz zur Auswahl stehen.

Vertrieb über Emmerich-Exclusivbrillen opti 2019: Halle C1, Stand 702 05 | Ørgreen „Grand Danois“ von Ørgreen ist eine exklusive Kollektion, die modernste Handwerkskunst elegant mit der Design-Philosophie kombiniert. Die Modelle sind mit oder ohne Diamanten erhältlich.

Alle Herstellungs-Prozesse werden

von Hand ausgeführt. Die Brillen beginnen ihre Reise in Japan und werden in Handarbeit aus 100% Titan und Beta-Titan gefertigt. Die Diamant-Modelle werden in einer dänischen Goldschmiede mit 1 bis 10 hochwertigen Diamanten besetzt. opti 2019: Halle C2, Stand 319 06 | ProDesign Die dünne, filigrane Metallfassung mit ihrem Spalt über den Gläsern

erzeugt einen eleganten Augenbraueneffekt, der durch einen dünnen Streifen kontrastierender Farbe verstärkt wird und perfekt zu den dünnen Acetat-Bügeln passt.

Vertrieb über Design Eyewear Group opti 2019: Halle C2, Stand 114 07 | Rigards Rigards demonstriert sein Designund Handwerks-KnowHow mit einem besonderen Fassungsrand

aus Büffelhorn. Durch komplexe Schichten und Abschrägungen in Verbindung mit einer Kombination aus matten und polierten Oberflächen gelingt es, eine eher konservative Form in etwas Anspruchsvolles und Stilvolles zu verwandeln.

Der Ausschnitt auf der Brücke ist eine Anspielung auf frühere Arbeiten: Das dritte Auge passt immer auf den Brillenträger auf. opti 2019: Halle C1, Stand 832 W W W. E Y E - CO M .N ET

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01 | Rodenstock Die erste Brille von Firmengründer Josef Rodenstock hat das Münchner Traditionsunternehmen zu dieser Reproduktion inspiriert. Der Stil dieser Design-Ikone ist authentisch; die Materialien dagegen topaktuell: Das ist Retro-Look auf der Höhe der Zeit. opti 2019: Halle C4, Stand 320 02 | Rolf Angetrieben vom Wunsch, Neues zu kreieren, hat sich Rolf Spectacles von Technologien aus einer Welt

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inspirieren lassen, die grenzenlos zu sein scheint. Diese Titan-Brille ist aus nur drei Teilen zusammensetzt, in hohem Maße individualisierbar und so flexibel und leicht wie nur möglich. Die „titanium skyline collection“ besteht aus 16 Korrektions- und 6 Sonnenbrillen in zwei unterschiedlichen Oberflächen (rough und gentle) und in fünf Farben (raw, anthrazite, gold, black und mocca). opti 2019: Halle C2, Stand 419

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03 | Schau Schau Das extravagante Luxusmodell „Lorgnette“ aus dem Hause Schau Schau besteht aus Acetat mit gestrickten Goldfäden aus 18 Karat und einer Stärke von 0,4 mm und wird mit zwei Rubinen besetzt. Dieses Modell entstand aus der Zusammenarbeit von Peter Kozich und Schmuckdesignerin Christa Karas-Waldheim.

04 | Silhouette Zeitloses Design mit Liebe zum Detail kennzeichnet die Atelier-Kollektion

von Silhouette. Jedes Modell ist ein kunstvolles Unikat, das sich wahre Connaisseure individuell gestalten lassen. Einzigartig wie die menschliche DNA ist auch die Textur von Horn.

Das Horn des indischen Wasserbüffels ziert die neuen Atelier-Modelle. Als Vollrand-Front oder akzentuiert als Bügel sind sie in Kombination mit High-Tech Titan oder 18 karätigem Massivgold wahre Artefakte höchster Präzisionsarbeit und moderner Designsprache mit bestem Tragekomfort. opti 2019: Halle C3, Stand 113/313

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05 | Tom Davies Diese Kollektion von Tom Davies ist eine Kombination aus natürlichem Horn und 925er Silber und ergänzt die frühere Kollektion. Die spezielle Technik, mit der Toms Handwerksmeister die silbernen Fassungen herstellen, ermöglicht es, den richtigen Grad an Flexibilität zu bieten, ohne die Federkraft und Festigkeit zu beeinträchtigen. opti 2019: Halle C2, Stand 126

06 | Tom Ford Tom Ford stellt zwei edle und exklusive, vergoldete Modelle vor, die speziell für die Weihnachtszeit entworfen und hergestellt wurden. Die quadratische Form „FT0706“ kommt in Platin und Roségold. Das Modell „FT0707“ (Foto) hat eine leicht abgerundete Form und ist in Gelbgold und Platin erhältlich. Es besteht aus 18 Karat Gold auf der Vorderseite und trägt auf dem Oberbalken das ikonische „T“-Logo.

Vertrieb über Marcolin opti 2019: Halle C2, Stand 402

07 | von Arkel Die Kollektion „Kaliber 4 Outline“ ist mit einem minimalistischen Scharnier ausgestattet. Die optionalen Polyamideinsätze betonen dezent die Konturen der mittels PVD-Verfahren getönten Fassungen aus poliertem oder mattschwarzem Edelstahl oder hochglanzpoliertem Gold. Die Unisex-Fassungen trotzen den Herausforderungen unseres hektischen Alltags und warten dabei mit einem Plus an Funktionalität und Ästhetik auf. opti 2019: Halle C1, Stand 334

08 | Wollenweber Die kalte Jahreszeit wird alles andere als grau. Das Modell 3299 von Wollenweber hornline überzeugt mit hohem Tragekomfort in einem schlichten Grün mit einzigartiger Struktur. Jede Brille wird von Hand in der Vulkaneifel gefertigt.

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GANZ PERSÖNLICH

Reden IST Gold!

Die modernen Kommunikationsmedien verleiten uns oft dazu, mit anderen Menschen eher „en passant“, also beiläufig, zu kommunizieren. Das spart zwar Zeit und Aufwand, kann aber dramatische Konsequenzen für die Qualität unserer Kontakte und Beziehungen haben. nser Kommunikationsverhalten hat sich stark verändert. Früher wurden kurze Fragen an oder von Freunden und Kollegen, Kunden und Lieferanten meist mit einem Telefonat geklärt, heute geschieht das häufig per Mail oder Chat-Nachricht. Bei dieser „modernen“ Kommunikation bleibt allerdings eines oft auf der Strecke: Der Mensch mit seinen Bedürfnissen. Jeder Mensch möchte als Individuum wahr- und ernstgenommen werden. Als Kunde möchte er umworben werden, als Mitarbeiter wünscht er sich Wertschätzung und Anerkennung und als Geschäftspartner benötigt er den Augenkontakt, um Vertrauen aufzubauen.

Ein unreflektierter Umgang mit diesen Bedürfnissen und den modernen Kommunikationsmedien kann dramatische Auswirkungen auf die Qualität

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unserer Kontakte und Beziehungen haben. Deshalb hier einige Tipps, wie Sie im digitalen Zeitalter Ihre Kommunikation so führen, dass Ihre Kommunikationspartner sich wirklich wertgeschätzt fühlen.

Tipp 1: Human Awareness (persönliche Zuwendung).

Der persönliche Kontakt zählt nach wie vor. Das wird zum Beispiel bei der Vernetzung über die sozialen Medien oft vergessen. Eine hohe Zahl digitaler Kontakte mag auf Außenstehende beeindruckend wirken, doch letztlich entscheidet die Qualität und nicht die Zahl der Kontakte über die Tragfähigkeit Ihres Netzwerks. Die Qualität Ihrer Kontakte können Sie vor allem und am besten dadurch steigern, dass Sie diese auch offline, also im realen Leben pflegen.

Tipp 2: Social Awareness (soziale Kompetenz).

Eher „robuste“ Zeitgenossen verstehen Empathie oft falsch. Sie sind – überspitzt formuliert – der Auffassung: „Ich muss auch lachen, wenn dies mein Gegenüber tut. Und wenn er weint? Sollte ich das ebenfalls tun?“ Dies kann ein Ausdruck von Empathie sein, ist es aber nicht zwangsläufig.

Viel wichtiger ist es, dem Gesprächspartner zuzuhören und ihn als Mensch wahr- und anzunehmen.

Aus der hieraus erwachsenden Verbindung und Vertrauensgrundlage entwickeln empathische Menschen dann Lösungen oder Ideen, die dem anderen im Idealfall beispielsweise dabei helfen, sich verstanden zu fühlen oder ein Problem zu lösen.

Tipp 3: Incident Awareness (Gespür für den Moment).

Die Wahl des Kommunikationsmediums beeinflusst den Verlauf und Ausgang einer Situation entscheidend. So macht es zum Beispiel einen gewaltigen Unterschied, ob man ein Lob per Mail, Telefon oder von Angesicht zu Angesicht formuliert. Dasselbe gilt natürlich auch für Kritik oder das Treffen von Absprachen.

Gerade wenn wir unter Zeitdruck stehen, neigen wir oft dazu, mit anderen Menschen nur per Mail oder Messenger zu kommunizieren – in der Hoffnung, Zeit zu sparen. Ein anderer Grund ist im digitalen Zeitalter oft die irrige Annahme, immer schnell reagieren zu müssen – weil es technisch möglich ist, im Gegensatz zu früher, wo man nachdachte, vielleicht sogar eine Nacht über etwas schlief, einen Brief schrieb und auch die Postlaufzeit eine Rolle spielte. Wer schnell reagiert, macht aber häufiger Fehler und vergisst oft entscheidende Details. Vor allem bleiben bei der schnellen Kommunikation per Mail oder Chat – oft „zwischen Tür und Angel“ - häufig die Wertschätzung und Anerkennung für den anderen auf der Strecke: Kommunikation reduziert sich auf Information.

Tipp 4: Digital Awareness (digitale Glaubwürdigkeit).

Halten Sie (und Ihr Unternehmen) im realen Leben, was Sie online versprechen? Angenommen, Sie werben mit den Begriffen „persönlich“ und „vertrauenswürdig“ um Kunden: Dann passen geschäftliche Telefonate auf offener Straße, in der Flughafenlobby oder an jedem anderen öffentlichen Ort nicht zu diesem (Werbe-)Versprechen.

Bei der Digital Awareness geht es darum, die Botschaften, die Sie bei der digitalen Kommunikation aussenden, mit denen im persönlichen Kontakt zu synchronisieren, damit Sie (und Ihr Unternehmen) glaubwürdig wirken. Insbesondere die Generation Y und noch stärker die nachrückende Generation Z misst diesem Faktor eine hohe Bedeutung bei. Für sie entscheidet die Glaubwürdigkeit und Authentizität einer Person, Organisation oder Marke darüber, ob sie ihr vertrauen. Dessen sollten sich gerade Führungskräfte und Verkäufer bewusst sein.

Tipp 5: Timeout-Awareness (Auszeiten nehmen).

Definieren Sie Zeiten, in denen Sie sich vor allem um sich selbst und die Menschen in Ihrem Umfeld kümmern; Zeiten, in denen Ihr PC und Ihr Smartphone ausgeschaltet sind. Ihre Kollegen oder Mitarbeiter messen in Besprechungen, welche Bedeutung Sie ihnen und dem behandelten Thema schenken, auch daran, ob besagte Medien ausgeschaltet sind. Denn nur dann können Sie sich voll und ganz auf die Situation und Ihr Gegenüber konzentrieren. Das sollte – von begründeten Ausnahmen abgesehen – eigentlich selbstverständlich sein.

Barbara Liebermeister ist Gründerin und Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (ifidz.de), Frankfurt am Main. Die Wirtschaftswissenschaftlerin ist auf das Themenfeld Führung, Leadership und Business Relationship Management spezialisiert.

Sie ist auch Autorin des Buches „Effizientes Networking: Wie Sie aus einem Kontakt eine werthaltige Geschäftsbeziehung entwickeln“.

Kontakt: www.barbara-liebermeister.com

0 BUSINESS GESUNDHEITSPRÄVENTION

Angespannt und ausgebrannt eigene Familie gründete, geschah das meist in der Nähe des Elternhauses; oft sogar am selben Ort. Entsprechend groß waren das familiäre Unterstützungssystem und der über Jahrzehnte gewachsene Freundeskreis, auf den man sich bei Bedarf stützen konnte.

Heute hingegen dominieren zumindest in städtischen Ballungsräumen die Singlehaushalte – auch weil die (Liebes-)Beziehungen brüchiger geworden sind. Die klassische

Unser gesamtes Leben hat sich verändert und ist anders getaktet.

IMMER MEHR MENSCHEN HABEN MIT PSYCHISCHEN PROBLEMEN ZU TUN. DIE URSACHEN SIND TEILWEISE STEIGENDER ARBEITSDRUCK; OFT LIEGEN DIE URSACHEN JEDOCH AUCH IM PERSÖNLICHEN BEREICH. IM RAHMEN SEINER FÜRSORGEPFLICHT SOLLTE JEDER ARBEITGEBER HIER AUF ALARMZEICHEN ACHTEN - „BURN OUT“ IST KEINE MODEKRANKHEIT.

ie Zahl der Arbeitnehmer mit psychischen Belastungen oder gar Erkrankungen steigt; ebenso der Zahl der Burn-out-Fälle. Meist wird die Arbeitsbelastung als Hauptgrund genannt. In vielen Unternehmen geht es heute hektischer zu als früher. Zudem sind die Beschäftigungsverhältnisse oft fragiler: Gering Qualifizierte finden heute häufig nur noch Minijobs oder Jobs bei Zeitarbeitsfirmen. Aber auch Hochqualifizierte erhalten in den ersten Berufsjahren oft nur Zeitverträge.

Darin die alleinige Ursache der steigenden Belastung zu sehen, greift allerdings zu kurz.

Unser gesamtes Leben hat sich verändert und ist anders getaktet als früher. Heute wird von Menschen insgesamt erwartet, mehr Eigenverantwortung und Flexibilität zu zeigen. Auch das trägt zur steigenden Belastung bei. Aber noch entscheidender ist, dass die Sozialstrukturen der Gesellschaft sich verändert haben.

Unterstützungssystem fehlt oft Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Familien mit drei oder vier Kindern beinahe Standard.

Wenn der Nachwuchs erwachsen war und eine

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Vater-Mutter-Kind-Familie ist in Großstädten oft eher die Ausnahme als die Regel. An ihre Stelle sind die Alleinerziehenden mit Kindern und die Patchwork-Familien getreten. Und die Verwandten, auf die man im Bedarfsfall zurückgreifen könnte, existieren vielfach nicht mehr oder wohnen weit entfernt.

Auch das erhöht den Druck, unter dem Berufstätige stehen. Denn wegen der fehlenden Unterstützungssysteme werden oft schon Kleinigkeiten zum Stress verursachenden Problem. Zum Beispiel ein Arzttermin, das Paket, das bei der Post abgeholt werden muss, der Besuch eines Handwerkers oder die Krankheit eines Kindes.

Viele Präventionskonzepte greifen zu kurz Übereinstimmend betonen Experten: Die veränderte Arbeitswelt ist nur einer von vielen Faktoren, warum heute mehr Berufstätige als früher unter einer großen psychischen Anspannung stehen. Deshalb greifen alle betrieblichen Work-Life-Balance-Konzepte zu kurz, die ihren Blick nur auf die Arbeitswelt richten. Die Kernfrage lautet vielmehr: Wie leben die Mitarbeiter heute und mit welchen Anforderungen sind sie aufgrund ihrer Lebenssituation konfrontiert?

Dasselbe gilt für Programme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch sie greifen oft

zu kurz, weil sie den Fokus primär auf Familien und Alleinerziehende mit Kindern richten. Dabei stehen Singles häufig noch stärker „unter Strom“ als stolze Väter und Mütter – unter anderem, weil sie mehr Zeit in die Pflege eines Freundes- und Bekanntenkreises investieren müssen, der sie emotional trägt.

Viele Berufstätige sind heute aufgrund des fehlenden privaten Unterstützungssystems sehr verletzlich. So lange im Leben alles glatt läuft, ist das meist kein Problem. Doch wehe, die Liebesbeziehung oder Ehe bricht auseinander und die Person fällt in ein emotionales

Wegen fehlender Unterstützungssysteme werden oft schon Kleinigkeiten zum Stress verursachenden Problem.

Loch. Oder sie erkrankt. Oder ein Elternteil wird zum Betreuungsfall. Dann geraten viele Berufstätige schnell an ihre Belastungsgrenze. Kommen dann noch berufliche Sorgen hinzu, wird die persönliche Krise akut.

intensiven Pflege bedarf. Bei all diesen Personen hat die Überforderung zwar auch berufliche Gründe, aber nicht nur.

Wie leben die Mitarbeiter heute und mit welchen Anforderungen sind sie aufgrund ihrer Lebenssituation konfrontiert?

Diese Zusammenhänge haben zahlreiche Unternehmen erkannt und bieten ihren Mitarbeitern Unterstützungsmaßnahmen an, mit denen diese ihr Leben in Balance halten können. Viele Arbeitgeber machen sich auch Gedanken darüber, wie sie ihre Mitarbeiter entlasten können, zum Beispiel, wenn ein Elternteil zum Betreuungsfall wird. Und ihre Weiterbildungsprogramme enthalten neben den üblichen Stressmanagement-Seminaren auch zunehmend Angebote, die darauf abzielen, die Widerstandsfähigkeit der Mitarbeiter zu stärken und diese dafür zu sensibilisieren, wann ein „Gefordert-sein“ in ein „Überfordert-sein“ umschlägt.

Betriebe entwickeln ausgefeilte Programme Fakt ist: In den meisten Großunternehmen tut sich etwas, aber auch kleinere Unternehmen entwickeln mittlerweile solche Präventionsprogramme. Engagierte Arbeitgeber wissen: Wenn ein Leistungsträger wegen eines Burnouts mehrere Monate ausfällt, entsteht uns ein enormer Schaden. Denn in den kommenden Jahren wird es immer schwieriger werden, qualifizierte Arbeitskräfte bei einem solchen Ausfall temporär oder dauerhaft zu ersetzen. Ein guter Grund, mehr Zeit und Geld in das Erhalten und Bewahren der Gesundheit der Mitarbeiter zu investieren – nicht nur zum Wohl der Mitarbeiter, sondern auch des Unternehmens.

Bei fast allen Burnout-Gefährdeten und -Geschädigten hat die Überlastung auch private oder persönliche Gründe.

Herausforderung: Die Balance im Leben bewahren Bei fast allen Burnout-Gefährdeten und -Geschädigten hat die Überlastung auch private oder persönliche Gründe. Da ist zum Beispiel die Controllerin, die seit Jahren unter Schlafstörungen leidet – auch weil sie nicht den gewünschten Lebenspartner findet. Der Salesmanager und Vater zweier Kinder, der meist nur am Wochenende zuhause ist, weshalb es in seiner Ehe kriselt. Oder die Lehrerin, deren Vater einen Schlaganfall hatte und nun einer

Sibylle Brechtel ist Inhaberin des Trainings- und Beratungsunternehmens Brechtel Gesundheitscoaching in Diez bei Limburg, das Unternehmen und Privatpersonen im Bereich Gesundheitsförderung und -prävention unterstützt.

Kontakt: www.brechtel-gesundheitscoaching.de

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0 PORTRAIT

Heilige

Hallen

WARUM SIND ANDERE AUGENOPTIKER ERFOLGREICH? WAS MACHEN SIE ANDERS UND VIELLEICHT BESSER ALS MAN SELBST? DIESER UND ANDEREN FRAGEN FOLGT EYECOM MIT DER RUBRIK PORTRAIT, IN DER BESONDERE UNTERNEHMERPERSÖNLICHKEITEN VORGESTELLT WERDEN. DIESES MAL IST ES STEFFEN BERGER, REGENSBURG

eine ersten Schritte in der Augenoptik machte Steffen Berger als Sechzehnjähriger mit seiner Berufsausbildung in der turbulenten Wendezeit in Leipzig. Ein berufsbedingter Umzug seiner Eltern nach Marburg hatte zur Folge, dass er seine Ausbildung bei einem der ältesten Augenoptiker Deutschlands abschloss: „Bei Optiker Unkel habe ich den wertschätzenden Umgang mit Kunden und sehr ausgesuchter Ware kennengelernt“, erzählt er. „Das hat mich stark geprägt.“ Nach der Meisterausbildung an der FFA in München arbeitete er eini-

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ge Jahre bei einem familiengeführten Filialisten in Regensburg, wo er wichtige Einblicke in das Führen eines erfolgreichen Unternehmens bekam – und irgendwann feststellte, dass ein geborener Unternehmer auf Dauer kein guter Angestellter sein kann. Also nahm Steffen Berger sich eine Auszeit in Südtirol, wo er in der Einsamkeit der Berge den Dialog mit seinem schon vor Jahren verstorbenen Vater suchte: „Der war immer ein exzellenter Berater, und auch hier hatte ich das Gefühl, dass er mich dazu ermutigt, einfach das zu tun, was sich richtig anfühlt.

„Besondere Brillen, handverlesen und individuell, präsentiert in einer besonderen Location.“

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0 PORTRAIT

Und plötzlich habe ich ganz klar gesehen: Du musst etwas Einzigartiges machen, bei dem Altes mit Neuem verbunden wird. Besondere Brillen, handverlesen und individuell, präsentiert in einer besonderen Location.“ Ein glücklicher Zufall bestärkte diese Vision: Ein Wohnturm aus dem Jahr 1260, in Regensburg unter dem Namen „Kastenmayerhaus“ bekannt, stand zur Vermietung. Zumindest die untere Hälfte; die obere ist bis heute kaum zugänglich. Das gewaltige Patrizierhaus hatte teilweise jahrzehntelang leer gestanden, aber die gotischen Gewölbe, die dicken Steinmauern und massiven Holzböden verströmten schon im unrestaurierten Zustand ein einzigartiges Flair: Diese „heiligen Hallen“ waren der Platz und die Bühne für Bergers Visionen.

„Das komplette obere Stockwerk war viele Jahre lang nicht mehr genutzt worden; dementsprechend sah es auch aus.“ Gemeinsam mit seiner Frau Margit, die ebenfalls Augenoptikerin ist, wagte er den Kraftakt, aus der verstaubten Burg ein zeitgemäßes Augenoptikergeschäft zu machen. Eine echte Mammutaufgabe; allerdings erleichtert durch einen Hauseigentümer, der den Unternehmern mit einer fairen Staffelmiete und einem sehr langfristigen Mietvertrag entgegenkam.

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STEFFEN BERGER Berger Optik e.K. – Brillen für Regensburg Wahlenstr. 24, 93047 Regensburg Tel. 0941-89972366 www.bergeroptik.de, info@bergeroptik.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 – 19 Uhr, Samstag 10 – 16 Uhr Gegründet: März 2014 Team: 10 Mitarbeiter Kollektionen: u. a. Adrian Marwitz, Coblens, colibris, David Marc, Eyevan 7285, Garret Leight, George, Gina & Lucy, KBL, Kilsgaard, L.G.R, Mykita, Oliver Peoples, Onkel Ferdi, Orgreen, Reiz, Rodenstock, Ross & Brown, SALT, Sunday Somewhere, Yuichi Toyama, Willems Eyewear

Wenn man in einer 150.000-Einwohner-Stadt schon vor der Eröffnung 13 Mitbewerber hat, ist es vorteilhaft, die eigenen Pläne so lange wie möglich für sich zu behalten. „Deshalb musste vieles heimlich stattfinden“, erinnert sich Steffen Berger mit fast diebischer Freude. Um sein Projekt ungestört vorbereiten zu können, verzichtete er beispielsweise darauf, die Schaufenster abzukleben. Jeder Passant sah einfach eine Baustelle – und die wurde schon bald gar nicht mehr wahrgenommen. Neugierde ist durchaus kalkulierbar.

Der angehende Unternehmer war aber auch selbst Teil des Versteckspiels: „Bis dahin hatte ich an sechs Tagen die Woche Anzug getragen; ganz Regensburg kannte mich nur so. Also ließ ich mir einen Vollbart wachsen, trug große Sonnenbrillen und ein Basecap, wenn ich auf die Baustelle musste. So konnte ich völlig unerkannt und ungestört mitten in der Stadt agieren“, freut er sich bis heute über die gelungene Maskerade: Bis kurz vor der Eröffnung vermutete niemand, dass im antiken und vollständig erhaltenen Kreuzgewölbe der Hauskapelle des historischen Kastenmayerhauses ein einzigartiger Augenoptiker-Laden entstehen würde.

Der eigentliche Umbau dauerte knapp sechs Monate. „Das komplette obere Stockwerk war viele Jahre lang nicht mehr genutzt worden; dementsprechend sah es auch aus“, erinnert Steffen Berger sich und scheint sich im Nachhinein ein wenig über den eigenen Mut zu wundern. Mit unendlich viel Liebe zum Detail wurde ein alter, sechs Meter hoher Ballsaal aus seinem Dornröschenschlaf wiedererweckt; dort findet heute alles statt, was mit Refraktion, Optometrie und Kontaktlinse zu tun hat. Die jahrhundertealten Holzböden konnten zum großen Teil restauriert werden und verströmen ein ganz eigenes Flair; ebenso wie die gekalkten Wände und Decken.

Seine eigene Überzeugungskraft war Berger damals manchmal selbst unheimlich: „Alles, was ich zeigen konnte, waren zwei Tuschezeichnungen und meine Idee.“ Lachend erzählt er, wie er auf der opti 2014 als letzter

„Du musst etwas Einzigartiges machen, bei dem Altes mit Neuem verbunden wird.“ Kunde auf den Messeständen von Reiz und Garrett Leight war, während diese bereits abbauten – und wie er es schaffte, diese dort von einer Partnerschaft zu überzeugen: „Dabei hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal ein Gewerbe angemeldet!“ Für die Einrichtung wollte Steffen Berger keinen klassischen Optik-Ladenbauer haben; schon allein, um nie der Versuchung eines „das macht man eben so“ zu erliegen. „Wir zogen uns die Wanderstiefel an und verbrachten drei Tage in Berlin, Amsterdam und Barcelona, um uns Inspirationen zu holen“, erzählt er. „Dabei haben wir uns nicht nur Augenoptiker angesehen, sondern uns von unzähligen Ideen inspirieren lassen. In einem Schuhgeschäft in Amsterdam habe ich beispielsweise eine alte Hobelbank gesehen, auf der Schuhe standen. So eine steht jetzt auch bei uns.“ Den modernen Teil des Gesamtkonzepts steuern die Schaufensteranlage und die Einrichtung bei. „Wir wollten keine sichtbaren Lampen haben, aber trotzdem sollen sich die Kunde im Spiegel als schön empfinden und die Brillen schön und wertig aussehen“, erläutert Steffen Berger. Also wurde mit Lichtfarben, den Strahlwinkeln von LEDs und ihrem Abstand auf den Montageleisten so lange experimentiert, bis das einzigartige Lichtkonzept funktionierte. Auch die klassischen Kreuzgewölbe sind Teil davon: Sie leuchten nachts in verschiedensten Farben und lassen das Geschäft für Passanten interessant und wertig erscheinen.

Die Geheimhaltung gelang; die Überraschung auch: Erst zwei Wochen vor der Eröffnung wurde publik, was aus dem alten Patrizierhaus geworden war, als Steffen Berger eine große Werbekampagne auf dem besten Platz der Regensburger Tageszeitung startete. Die erste Anzeige bestand nur aus den Fragmenten von zwei Buchstaben und einem QR Code. Mit jeder neuen Anzeige wurde immer mehr von der Schrift sichtbar und die Webseite hinter dem QR Code gab immer mehr preis. Kurz vor der Eröffnung war dann der komplette Claim sichtbar: „Brillen für Regensburg.“ Ein echtes Überraschungsfeuerwerk.

Die tragenden Säulen von Berger Optik sind das ausgesuchte Raumkonzept, die handverlesenen Brillenlabel und der wertschätzende, freundschaftliche und besondere Umgang mit den Kunden. „Von Anfang an haben wir uns ausschließlich auf Independent Label konzentriert, auch wenn es nicht leicht war, unsere Mitarbeiter von einem kompletten Verzicht auf Ray Ban und Co. zu überzeugen“, erzählt Steffen Berger. Das gilt auch für den „Berger.sun“- Sonnenbrillenladen, der im Mai 2018 auf der anderen Straßenseite eröffnet wurde.

Bei der Eröffnung im März 2014 hatten Steffen und Margit Berger zwei Mitarbeiter und sechs ausgesuchte Kollektionen. Mittlerweile umfasst das Team insgesamt zehn Personen, die sich teilweise schon lange vor der Eröffnung kannten. Auch das ist ein Beleg dafür, dass es hier nicht nur um Verkauf und Umsatz geht, sondern um Lebensqualität für alle Beteiligten: An einem Arbeitsplatz, zu dem man jeden Tag gerne geht, ist Leistung kein Muss, sondern immer freiwillig – und deshalb gut.

Das gilt natürlich auch für den Unternehmer: Sich selbst bezeichnet Steffen Berger nicht als „Augenoptiker“ oder „Inhaber“, sondern selbstbewusst als „Visionär mit einem Faible für Außergewöhnliches.“ W W W. E Y E - CO M .N ET

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0 EYECATCHER EVOLUTION

OptikNeandertaler

Photo by Karl Magnuson on Unsplash

DASS MAN SICH ALS AUGENOPTIKER EIN BERUFSLEBEN LANG FACHLICH WEITERBILDEN MUSS, STEHT AUSSER FRAGE. ABER AUCH IM BEREICH UNTERNEHMENS- UND MITARBEITERFÜHRUNG IST STILLSTAND GLEICHBEDEUTEND MIT RÜCKSCHRITT. EYECOM GREIFT DESHALB REGELMÄSSIG FRAGEN AUS DIESEM THEMENKREIS AUF. IN DIESER FOLGE GEHT ES UM DIE FRAGE: WIE VIEL NEANDERTALER STECKT IN UNS OPTIKERN?

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s mag als Einleitung eines Beitrags in einer führenden augenoptischen Fachzeitschrift seltsam oder provokant klingen, aber diesmal soll es um den Neandertaler gehen. Vor kurzem bin ich nämlich auf eine interessante Studie gestoßen, die mich seither ein wenig beschäftigt. Vor allem, weil es sich nicht vermeiden ließ, dass ich die dort gefundenen Erkenntnisse in meine Lieblingsbranche übersetzt habe. Lassen Sie uns also über einen Zusammenhang reden, der so vermutlich noch nie betrachtet wurde: Es geht um die Gene des Neandertalers, des homo sapiens und die Augenoptik.

Der schwedische Professor Svante Pääbo ist Direktor am Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und gilt als Begründer der Paläogenetik. Als Doktorand schaffte er es 1984 erstmals, die DNA einer Mumie zu klonen. In seiner weiteren wissenschaftlichen Laufbahn hat er sich auf evolutionäre Genetik spezialisiert. Berühmt wurde er, weil es ihm gelang, das Genom des Neandertalers zu sequenzieren und es mit den Genen des Menschen zu vergleichen. Dabei fand er unter anderem heraus, dass der Neandertaler (Homo neanderthalensis) nicht unser direkter Vorfahre war; der Mensch (Homo sapiens) aber sexuelle Kontakte mit ihm hatte. Es gab also zwei genetische Linien, die sich aber nicht wirklich miteinander vermischten.

Der Neandertaler hat über einen Zeitraum von 400.000 Jahren bis vor etwa 30.000 Jahren gelebt; den Menschen gibt es seit 150.000 bis 200.000 Jahren. Das wirft natürlich die Frage auf, warum der Neandertaler irgendwann ausgestorben ist, während der Mensch bis in die Jetztzeit überlebt hat. Auch Svante Pääbo wurde immer wieder gefragt, warum das Konzept des „Mensch“ erfolgreicher sei als das des Neandertalers. Seine Antwort fand ich ziemlich spannend.

Wir alle haben die „Gene“, es besser zu machen.

Seine Theorie, warum der Mensch überlebt hat und der Neandertaler ausgestorben ist, nennt die Veränderungsbereitschaft des Menschen als Hauptursache: Der Homo Sapiens war immer neugieriger und kreativer als sein haariger Verwandter. Seine Neugier hat ihn auf Berge steigen und übers Meer fahren lassen, und auch seine Werkzeuge, Waffen und seine Kultur hat er ständig weiterentwickelt. Landwirtschaft und Viehzucht machten ihn unabhängig vom Wetter und anderen nicht planbaren Zufällen. Kleidung und der Bau von Zelten und Hütten ermöglichten ihm auch den Aufenthalt in weniger angenehmen Umgebungen. Vom Neandertaler weiß man dagegen, dass er sehr konservativ und unflexibel war. Er hat über hunderttausende von Jahren mehr oder weniger immer nur die gleichen Werkzeuge benutzt und sich nicht weiterentwickelt.

An dieser Stelle ist mir dann – wie so oft – der

deutsche Augenoptiker eingefallen, der „Homo sapiens opticus“. Denn auch unser mittel- und langfristiges Überleben hängt von dieser einen, zentralen Frage ab: Wie kreativ und wie veränderungsbereit sind wir? Aus dieser Frage erwachsen unzählige weitere: Wie bereit sind wir, uns auf neue Herausforderungen einzulassen, Gewohntes über Bord zu werfen, die vertraute Komfortzone zu verlassen und zu neuen Ufern aufzubrechen? Wie gut können wir uns an neue Situationen und Umstände anpassen? Benutzen wir auch immer noch die gleichen Werkzeuge wie früher? Halten wir an alten Ritualen fest, weil wir nicht kreativ sind oder Angst vor Veränderungen haben? Trauen wir uns, übers Meer zu fahren, auch wenn wir nicht sicher wissen, was uns dort erwartet – oder ob wir überhaupt irgendwo ankommen? Nach welchem Profil suchen wir unseren Nachwuchs aus - vorwiegend handwerklich talentiert oder medizinisch begabt, modisch orientiert oder mit kreativen Interessen, offen in der Kommunikation oder eher schüchtern, konservativ oder ein sinnbildlicher Seefahrer, mutig und stets neugierig?

Wie sieht der Augenoptiker (Homo sapiens opticus) der Zukunft aus? Wird er in gewohnter Form überleben? Hat er in zehn oder zwanzig Jahren noch eine Daseinsberechtigung? Oder stirbt er tatsächlich aus und wird durch seelenlose Discounter und Online-Shops ersetzt?

Ich behaupte heute mal: So wie der Mensch seit vielen tausend Jahren durch seinen Mut, seine Kreativität, seinen Handlungswillen, seine Anpassungsfähigkeit und manchmal auch durch seine Kampflust überlebt hat, kann und wird auch der moderne Augenoptiker mit seinen Ge-

schäften überleben. Nicht alle natürlich, aber die, die jeden Tag mit Können, guten Ideen, Freundlichkeit, Engagement, Fortbildung und Unternehmergeist ihre Geschäfte aufschließen und dort einen guten Job machen. Wer allerdings in alten Ritualen feststeckt, die nur aus Tradition oder Gedankenlosigkeit fortgeführt werden und nicht, weil sie sinnvoll sind, wird es tatsächlich schwer haben, die nächsten Jahre zu überleben.

Ein zu großes Warensortiment oder eines, das nur dem Geschäftsinhaber gefällt, aber seinen Kunden nicht, kann ein veritables Problem sein.

Auch unser mittel- und langfristiges Überleben hängt von dieser einen, zentralen Frage ab: Wie kreativ und wie veränderungsbereit sind wir?

Ebenso eine Werkstatt, die nur eine halbe Stunde pro Tag in Betrieb ist oder eine Kontaktlinsenabteilung, die nur einen Kunden pro Woche hat.

Also liebe Kollegen: Lasst uns in den Spiegel schauen und entdecken, wie viel Neandertaler noch in uns steckt. Lasst uns offen und selbstkritisch darüber lachen – und danach unsere Sachen packen und übers Meer fahren! Lasst uns mutig entdecken, was wir alles noch erreichen und verändern können! Vor allem aber: Lasst uns keine „augenoptischen Neandertaler“ sein, die nur missmutig am Lagerfeuer sitzen und darüber mosern, dass uns der „Homo sapiens opticus“ täglich zeigt, wie es richtig ginge. Denn wir alle haben die „Gene“, es besser zu machen.

Martin Groß ist gelernter Augenoptiker mit vielen Jahren Berufserfahrung in allen Bereichen der Augenoptik von Verkauf bis Produktion. Als Trainer und Coach betreut er heute sowohl Augenoptiker als auch Industrie-Unternehmen und hält Vorträge über Motivation und die Kunst des Verkaufens.

Kontakt: mg@martingross.eu

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0 EYECOM COMMUNITY

Herzlich Willkommen in

Das dürfen Sie als EYECOM CommunityMember von uns erwarten: 0 Monatlicher

E-Mail-Community-Letter mit News und

V.I.P.-Infos.

0 Frühzeitige

Information über Community-Events und Einladungen.

0 EYECOM

Community Member–Zertifikat zum Aushang im Geschäft.

0 Attraktive

Preisvorteile für Community-Member (Hotels, Mobilität, Luxury Goods etc.

VOLLES PROGRAMM! Die EYECOMCommunity möchte eine Plattform sein, auf der sich Augenoptiker, Industrie und Institutionen miteinander verbinden und vernetzen, um die Zukunft der Augenoptik zu gestalten. Die Herausforderungen an den Mittelstand werden 68

E YE COM 06 | 2018

in den nächsten Jahren beträchtlich wachsen.

Nur Augenoptik-Unternehmer mit Konzept und Profil werden auf einem sich schnell verändernden Markt eine Chance haben. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich zu einer Registrierung als EYECOM Community-Mem-

der Eyewear-Community.

ber entschließen, um mit uns gemeinsam die Zukunft unserer spannenden und attraktiven Branche mitzugestalten. Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich auf 30 EUR pro Jahr Die Mitgliedschaft ist gültig für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn die

Mitgliedschaft nicht spätestens zwei Monate vor Ablauf gekündigt wird.

Melden Se sich einfach und formlos per E-Mail an. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Anmeldebestätigung. info@eye-com.net W W W. E Y E - CO M .N ET

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0 TERMINE 06 | 2018 Datum 14.11.18

1

KONTAKTLINSENSEMINARE

Ort

Veranstalter

Seminar „Sicher weich“

Freiburg

Hecht

15.11.18

2

Seminar „Kontaktlinsenanpassung (formstabile CL)“

Hankensbüttel

FA Augenoptik

20.11.18

2

Seminar „Fit for Soft 1“

Großostheim

Alcon

22.11.18

1

Seminar „Sicher mit Apex“

Wiesbaden

Hecht

23.11.18

1

Seminar „Professionell mit Sklerallinsen“

Wiesbaden

Hecht

26.11.18

2

Seminar „Kompetent bei Keratokonus – praktisch erfahren“

Freiburg

Hecht

28.11.18

2

Seminar „Fit for Soft 3“

Großostheim

Alcon

29.11.18

2

Seminar „Sicher beraten“

Freiburg

Hecht

01.12.18

1

Seminar „Myopie-Management“

Mainz

MPG&E

04.12.18

2

Seminar „Fit for Soft 2“

Großostheim

Alcon

04.12.18

2

Seminar „Orthokeratologie“

Dortmund

MPG&E

10.12.18

2

Seminar „KL-Anpassung harte KL“

München

CLRF Institut

12.12.18

1

Seminar „KL-Anpassung weiche KL“

München

CLRF Institut

REFRAKTIONSSEMINARE

Ort

Veranstalter

Datum

Tage

13.11.18

2

Seminar „Refraktion +“

München

CLRF Institut

13.11.18

1

Seminar „Netzhaut Screening mit Visuscout 100 - Vertiefung“

Aalen

Zeiss

14.11.18

1

Seminar „Pentacam Anwender“

Wetzlar

Oculus

15.11.18

1

Seminar „MKH Vertiefung“

München

CLRF Institut

16.11.18

1

Seminar „Refraktion für Einsteiger“

Bremen

Zeiss

17.11.18

1

Seminar „Refraktion für Fortgeschrittene“

Bremen

Zeiss

18.11.18

1

Seminar „Spaltlampe mit Video-Dokumentation“

Hankensbüttel

Zeiss

22.11.18

2

Aufbauseminar „Refraktion Teil 2 “

Dortmund

AOS

22.11.18

1

Seminar „Feinheiten der Refraktionsbestimmung“

Karlsruhe

SWAV

22.11.18

2

Seminar „MKH Teil 2“

Hankensbüttel

FA Augenoptik

29.11.18

2

Seminar „Refraktionsassistenz Teil 3“

Hankensbüttel

FA Augenoptik

01.12.18

2

Prismatische Korrektionen / MKH

Karlsruhe

ifb

04.12.18

2

Seminar „Refraktion +“

München

CLRF Institut

04.12.18

2

Seminar „Biostruktur-Analyse – Modul 3“

Hannover

Zeiss

Datum 27.01.19

Tage 7

SPORTOPTIKSEMINARE

Ort

Veranstalter

Skitour: 5 Tage – 5 Pisten, Sportoptikseminar

Brixen

Zeiss

UNTERNEHMERSEMINARE

Ort

Veranstalter

14.11.18

1

Seminar „Prismen leicht gemacht"

Leipzig

Rodenstock

15.11.18

1

Seminar „Prismen leicht gemacht"

Hannover

Rodenstock

Datum

Tage

20.11.18

1

Seminar „Amblyopie, Katarakt, Glaukom, AMD"

Kassel

Rodenstock

27.11.18

1

Seminar „Screening in der Augenoptik"

Stuttgart

Rodenstock

28.11.18

1

Seminar „Prismen leicht gemacht“

Köln

Rodenstock

SEMINARE FÜR MITARBEITER UND AUSZUBILDENDE

Ort

Veranstalter

13.11.18

1

Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“

Kassel

Rodenstock

13.11.18

1

Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“

Köln

Rodenstock

Datum

70

Tage

Tage

13.11.18

1

Seminar „Verkaufsabläufe bewusst und effizient steuern“

Mannheim

Rodenstock

13.11.18

1

Seminar „Ganzheitlicher und lösungsorientierter Mehrbrillenverkauf“

Stuttgart

Rodenstock

13.11.18

1

Seminar „Einführung in die Facebook Werbung mit praktischem Beispiel“

Münster

Rodenstock

14.11.18

1

Seminar „Einführung in die Facebook Werbung mit praktischem Beispiel“

Dortmund

Rodenstock

14.11.18

1

Seminar „Verkaufsabläufe bewusst und effizient steuern“

Düsseldorf

Rodenstock

14.11.18

1

Seminar „Brillengläser praktisch erklärt“

Frankfurt

Rodenstock

14.11.18

1

Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“

Mannheim

Rodenstock

15.11.18

1

Seminar „Besonders herausfordernde Kunden und Situationen meistern“

Berlin

Rodenstock

15.11.18

1

Seminar „Brillenberatung mit System statt mit gutem Bauchgefühl“

München

Rodenstock

16.11.18

1

Seminar „Brillenberatung mit System statt mit gutem Bauchgefühl“

Mannheim

Rodenstock

17.11.18

2

Seminar „Funktionaloptometrie Lehrgang-Teil 5“

München

CLRF Institut

17.11.18

2

Seminar „Ophthalmoskopie“

Schwamstedt

NDOC

19.11.18

1

Seminar „Profitraining Brillengläser – Mehrwertbrille“

Bonn

Zeiss

19.11.18

1

Seminar „Ganzheitlicher und lösungsorientierter Mehrbrillenverkauf“

Ulm

Rodenstock

26.11.18

1

Seminar „Profitraining Brillengläser – Gleitsicht“

Nürnberg

Zeiss

E YE COM 06 | 2018

Datum 12.01.19

Tage 3

MESSEN

Ort

Veranstalter

100% Optical

London

Media Ten

19.01.19

2

Brille & Co

Dortmund

HVV Plus

25.01.19

3

opti

München

GHM

21.02.19

3

SIOF

CN-Shanghai

Orient International

23.02.19

3

MIDO

I-Mailand

MIDO

22.03.19

3

Vision Expo East

USA-New York

Reed Exhibitions

10.05.19

3

Wenzhou Optical Fair

CN-Wenzhou

Donnor Exhibition

19.09.19

3

Vision Expo West

USA-Las Vegas

Reed Exhibitions

27.09.19

4

SILMO

F-Paris

SILMO

Datum 13.11.18

Tage 1

Sonstige Veranstaltungen

Ort

Veranstalter

Seminar „Training Formen & Farben“

Hamburg

Silhouette

14.11.18

1

Seminar „Empfehlungsmarketing in der Augenoptik“

Karlsruhe

SWAV

14.11.18

1

Seminar „Hoya Compact“

Mönchengladbach

Hoya

20.11.18

1

Seminar „Beratungs-Spezialist“

Nürnberg

Hoya

21.11.18

1

Seminar „Nahbereichs-Spezialist“

Nürnberg

Hoya

21.11.18

1

Seminar „Wie Sie Ihe Kunden wirklich begeistern“

Neuss

Ohrenkonzept

22.11.18

1

Seminar „Gleitsichtglas-Spezialist“

Nürnberg

Hoya

28.11.18

1

Seminar „Beratungskompetenz Augenchirurgie“

Köln

ZVA-Bildungszentrum

29.11.18

2

Seminar „Screening“

Hankensbüttel

FA Augenoptik

01.12.18

2

Seminar „Fundusbetrachtung Teil 2“

Hankensbüttel

FA Augenoptik

05.12.18

1

Seminar „Rabatte und Reklamationen – die wahren Kostengräber“

Neuss

Ohrenkonzept

13.12.18

10M

ifb

„Der Intensive“ Augenoptikermeister/in Vollzeit

Karlsruhe

07.01.19 1320H

Teilzeitlehrgang Meistervorbereitung Teil I und II

Dortmund

HWK Dortmund

21.01.19

Lehrgang Augenoptikermeister

AT-Wien

OHI

30M

Datum

WEBINARE

Ort

Veranstalter

15.11.18

„Toric-Versorgung mit weichen Kontaktlinsen“

Alcon-Website

Alcon

11.12.18

„Praxismanagement Trockenes Auge“

Alcon-Website

Alcon

KONTAKTE

0 0 Alcon Tel. 06026-941-296, Fax 06026-941-293, wwww.de.alcon.com.de, www.cibavisionacademy.de, christine.kraus@alcon.com 0 AOS Augenoptiker-Service Tel. 0231-5522-170, Fax 0231-5522-111, www.augenoptiker-service.de, info@augenoptiker-service.de 0 0 0 CLRF-Institut Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, www.clrf.de, info@clrf.de 0 Donnor Exhibition Co. Ltd Tel. +86-577-88902222, Fax +86-577-88901788, www.donnor.com/en, office@donnor.com 0 0 0 Fachakademie für Augenoptik Tel. 05832-6052, Fax 05832-6054, www.fachakademie-augenoptik.de, sekretariat@fachakademie-augenoptik.de 0 GHM Tel. 089-94955-230, Fax 089-94955-239, www.opti-munich.com, opti@ghm.de 0 Hecht Contactlinsen Tel. 0761-40105-24, Fax 0761-40105-22, www.hecht-contactlinsen.de, seminar@hecht-contactlinsen.de 0 Hoya Lens Tel. 02161-652 -3154, Fax 02161-652-3555, www.hoya.de, przewdzink.nadja@hoya.de 0 0 HVVplus GmbH Tel. 0221-992239-0, www.brille-und-co.de, info@hvvplus.de 0 HWK Dortmund Tel. 0231-5493677, susanne.schulze@hwk-do.de 0 0 ifb Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, www.ifb-karlsruhe.de, info@ifb-karlsruhe.de 0 MA2 GmbH Tel. +49-89-21899159, www.brillenliebe.com, rm@ma-2.de 0 Media Ten Ltd Tel. +44-20-3225-5294, www.100percentoptical.com, richard@media-ten.com 0 MIDO Tel. 0039-02-32673673, www.mido.com, mido@mido.it 0 MPG&E Tel. 04322-750-500, Fax 04322-750-900, www.mpge.de, n.heese@mpge.de 0 NDOC Tel. 05071-510 265, Fax 05071-510 266, www.ndoc.info, info@ndoc.info 0 Oculus Optikgeräte GmbH Tel. 0641-2005-216, Fax: 0641-2005-266, www.oculus-akademie.de, veranstaltung@oculus.de 0 OHI – Optometrie & Hörakustik Initiative Tel. +43-2700278, Fax +43-2533033-2399, www.ohi.at, sekretariat@ohi.at 0 Ohrenkonzept Tel. 02131-3845 -941, Fax 02131-3845-942, www.ohrenkonzept.de, info@ohrenkonzept.de 0 Orient International Exhibition Co., Ltd Tel. +852 2789 3220, Fax +852 2789 3260, www.orientexhibition.com.hk, orientex@netvigator.com 0 Reed Exhibitions Tel. 0211-556281, Fax 0211-556231, www.reedexpo.com, info@reedexpo.com 0 0 Rodenstock-Akademie Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, www.rodenstock.de, birgit.sandfoehr@rodenstock.de1 0 Silhouette Deutschland Tel. 07141-442010, Fax 7141-442050, office@de.silhouette.com 0 SILMO Tel. 0033-1-49096135, Fax 0033-1-43462762, www.silmo.fr, info@silmo.fr 0 0 SWAV Tel. 06232-6469-0, Fax 06232-646911, www.swav.de, info@swav.de 0 0 0 Zeiss Academy Tel. 07361-591362, Fax 07361-591468, www.zeiss.de, vision.academy@gildenhaus-seminare.de 0 ZVA-Bildungszentrum Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, www.zva-akademie.de, post@zva-akademie.de

Alle Angaben ohne Gewähr

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0 NETZWERK DIE EYECOM-COMMUNITY 06 | 2018

Caroline Abram

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Oculus Optikgeräte GmbH

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Tel. 0641-2005-0, www.oculus.de

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Hoet

Optics Network GmbH

Tel. 06026-941-0, www.cibavision.de

Tel. +32-50-334302, www.hoet.eu

Tel. 02102-7400917, www.opticsnetwork.de

Andy Wolf Fashion Gmbh

Hoffmann Natural Eyewear

Tel. +43-3332-61352, www.andy-wolf.at

Tel. 02656-95262-80, www.natural-eyewear.com

Aoyama Optical Germany GmbH Primus Optik

Tel. 0331-979994-0, www.aoyama-optical.de

Tel. 07172-18495 -0, www.primus-optik.de J.F. Rey Eyewear Design

Prisma Computersysteme GmbH

Tel. +33-491-2962-39, www.jfrey.fr

Tel. 06202-57568-10, www.prisma-computer.de

Bachmann Eyewear

Pro Design Eyewear

Tel. +41-44-8450309, www.bachmann-edition.ch

Tel. 0461-995-89069, www.prodesigndenmark.com

Brille & Co – HVVplus GmbH Tel. 0221-992239-0, www.hvvplus.de

Koberg & Tente GmbH & Co KG Tel. 0251-609510, www.koberg-tente.de Rigards Tel. +1-323-9000920, www.rigards.com Rodenstock GmbH

Carlottas Village Tel. 0045-2115-6303, www.carlottasvillage.com

Leica Eyecare

Tel. 089-7202-0, www.rodenstock.de

Cazal op Couture Brillen GmbH

Tel. 06441-5668020, www.leica-eyecare.com

Röhm Group

Tel. 0851-94980-0, www.cazal-eyewear.com

Leonardo D. Exclusive Brillenmode GmbH

Tel. 08684-98752-0, www.roehmgroup.com

Charmant GmbH Europe

Tel. +49-8502-916262, www.leonardo-d.com

Rolf – Roland Wolf KG

Tel. 08131-3828-0, www.charmant.de

Lindberg A/S

Tel. +43-5672-64712, www.rolf-spectacles.com

CLRF Institut

Tel. 0800-819-611, www.lindberg.com

Tel. 089-1675744, www.clrf.de

Lorg Eyewear

Concept S. Objektdesign

Tel. 07232-381538, www.lotosgold.de

Tel. 07181-99371-0, www.concept-s-design.com

Lotos Goldbrillen GmbH & Co

Safilo Group

Tel. 07232-381538, www.lotosgold.de

Tel. 0800-8661104, www.safilo.com

Lunor Aktiengesellschaft

Schau-Schau Brillen

Tel. 07052-408960, www.lunor.com

Tel. +43-1-86906-35, www.schau-schau.at

Design Eyewear Group

Seiko Optical Europe GmbH

Tel. +45-36-9828-00, www.designeyeweargroup.com

Tel. 02154-9412-0, www.seiko-optical.de Silhouette Deutschland GmbH

Design naturell wks Optik GmbH Marcolin Deutschland GmbH

Tel. 0180-5442010, www.silhouette.com

Tel. 0221-888796-99, www.marcolin.com

Silmo Expo

Margotte Eyewear

Tel +33-1-43462761, www.silmoparis.com

Tel. 02151-410-26-26, www.margotte-eyewear.com

STYLE – interior design

Emmerich Exclusivbrillen GmbH & Co. KG

Marcus Marienfeld AG

Tel. 07543-605997, www.style-interiordesign.com

Tel. 02330-6062-100, www.emmerich-exclusivbrillen.com

Tel. +41-27-9239309, www.marienfeld.ch

SZIOLS Optic Fashion GmbH

Essilor GmbH

Maui Jim Germany GmbH

Tel. 089-784730, www.sziols.de

Tel. 0180-5377456, www.essilor.de

Tel. 0531-12175-0, www.mauijim.com

Tel. 06592-664, www.design-naturell.de

Maybach Icons of Luxury GmbH Tel. 02656-95262-88, www.maybach-luxury.com Miba Eyewear

Tom Davies

FH one – EYWR GmbH

Tel. 08501-93946-50, www.mitterbauer-online.com

Tel. +44-2089487115, www.tdtomdavies.com

Tel. 089-99016450, www.eywr.co

Michael Pachleitner Group

Karl Fischer GmbH

Tel. +43-51-7201000, www.michaelpachleitnergroup.com

Tel. 07231-31031, www.fischer-pforzheim.de

Morà Busoli

Freisicht GmbH

Tel. +39-0535-1820206, www.morabusoli.it

von Arkel

Tel. 0176-43218044, www.freisicht-eyewear.com

Mykita GmbH

Tel. +41-21-55260-60, www.vonarkel.com

Frischkorn & Mittelman

Tel. 030-204-56645, www.mykita.com

Tel. 030-4786-4215, www.frischkorn-mittelman.com PM Frost GmbH Wollenweber Hornline GmbH

Tel. 07841-6031-0, www.pm-frost.de Nobika Eyewear Tel. +39-323-572922, www.nobikaeyewear.com Novacel Germany GHM Tel. 089-189149-0, www.opti.de

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E YE COM 06 | 2018

Tel. 06441-5668010, www.novacel-optical.de

Tel. 02692-1527+8111,www.wollenweber-hornline.de

THE EYEWEAR FORUM

0

Um auch Augenoptiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Aktivitäten des Forums teilhaben zu lassen, verlinken wir auf unserer Facebook-Seite künftig in unregelmäßigen Abständen zu – allerdings englischsprachigen – Postings aus dem Eyewear Forum. Ein paar Ausschnitte aus den Online-Aktivitäten sehen Sie auch in jeder EYECOM-Ausgabe; den Rest auf www.theeyewearforum.com

IC BERLIN Amy (@afashionnerd) ist eine Fashionista aus Los Angeles, die seit dem ersten Tag für das TEF Magazine arbeitet. Sie ist bekannt für ihre farbstarken Fotoshootings und hat die Fähigkeit, in jeder Stadt der Welt die coolen Orte dafür zu finden.

Hier trägt sie die 3D gedruckte „Utopia Matrix“ aus der Urban Kollektion von IC Berlin. Schraubenlos wie immer, und mit einem coolen Kontrast aus rauer Front und kühlen, glatten Bügeln.

FAC E À FAC E

Seit kurzer Zeit arbeitet die EYECOM Community eng mit dem „Eyewear Forum“ und dem zugehörigen TEF Magazine zusammen, der weltgrößten Social-Media Plattform für independent eyewear. Täglich werden dort online neue Modelle, Hersteller, Designer und Trends vorgestellt.

I C B ER LI N

App geht’s!

Amy (@afashionnerd) trägt „JADDE“ von Face à Face, ein Redesign des MoreaSun-Konzepts mit schärferen, tieferen und trotzdem dünneren Formen, die einen neuen und ausdrucksstarken Look schaffen. Der „Brille-in-Brille“-Effekt der zweifarbigen Front erzeugt einen verführerischen Eindruck. Eine feine Balance von Licht und Schlankheit, eine schöne Farbpalette in Hautfarben, Erdtönen und verspielten transparenten Schichten.

M A R K US T

FACE À FACE

MARKUS T

MILO & ME Zoe (@zoesoeciety) ist die Tochter des TEF-Gründers Maarten Weidema und wird zu einer kleinen Fashionista. Trotzdem geht sie immer noch gerne nach draußen, wo sie ihre Kleidung schmutzig macht oder ihre Brille zerbricht. Zum Glück trägt sie hier ein unzerstörbares Modell von Milo & Me, das mit einem abnehmbaren Silikon-Stirnband sowie Ohr-Grip-Haltern ausgestattet ist. Neben Qualität und Festigkeit ist es auch sehr wichtig, dass die Kinder, die diese Brille tragen, damit zufrieden sind. Sie müssen sich selbstsicher fühlen, stolz auf ihre Brille und ein bisschen rebellisch sein.

M ILO & M E

Sophia (@themonoclemuse) ist Optometristin in New York und eine der neuesten Ergänzungen der „TEF Entourage“. Für das TEF Magazine wurde sie mit dieser besonders klaren Fassung von MARKUS T ausgestattet, die Ende September auf der Silmo vorgestellt wurde. Als erste Person, die diese Brille wirklich trug, nahm Sophia sie für eine Testfahrt in den Straßen von Manhattan mit: Trendige, geometrische Formen kombiniert mit dem puren minimalistischen Finish.

www.theeyewearforum.com

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0 SCHLUSSLICHT

USA – Frau tötet Ehemann mit Augentropfen Im US-Bundesstaat South Carolina wurde eine Frau wegen Mordes angeklagt, nachdem sie mehrere Tage lang Augentropfen in das Trinkwasser ihres Ehemannes geträufelt hatte. Der 64-jährige Ehemann wurde im Haus des Paares tot aufgefunden.

Nachdem eine Autopsie eine hohe Menge an Tetrahydrozolin im Körper ihres Mannes entdeckt hatte, gestand die 52-Jährige die Tat den Ermittlern. Die Chemikalie ist in frei verkäuflichen Augentropfen zu finden.

Alzheimer im Frühstadium an den Augen erkennen Die Gehirnerkrankung Alzheimer befällt nur selten Menschen unter 60 Jahren und ist (noch) nicht heilbar.

In vielen Fällen wird sie erst erkannt, wenn die Betroffenen oder ihr Umfeld selbst den Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit bemerken. Nun könnte eine neue Methode der Frühdiagnose bahnbrechend sein.

Wissenschaftler der Washington University School of Medicine fanden bei einer Studie heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen Alzheimer und einer Veränderung der Augen gibt. Sie konnten bei den Patienten mit einem erhöhten Amyloid- oder Tau-Spiegel (das sind alzheimertypische Eiweißablagerungen im Gehirn) eine deutliche Verdünnung der Netzhaut feststellen, berichtete Prof.

Dr. med. Rajendra S. Apte, einer der

Forschungsleiter. Solche Netzhautuntersuchungen seien in jeder Augenarztpraxis möglich und erforderten kein spezielles Equipment.

Die Forscher erklärten, die Augenveränderungen seien bereits sichtbar, bevor es bei den Betroffenen zu kog-

nitiven Beeinträchtigungen komme.

Durch Früherkennung und einsetzende Medikation könne möglicherweise verhindert werden, dass die typischen Alzheimersymptome wie Vergesslichkeit und Desorientierung überhaupt einsetzen.

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EYECOM DIE EYEWEAR-COMMUNITY www.eye-com.net | ISSN 2509-4955 HERAUSGEBER UND VERLAG MMM Medien Marketing Meinsen Inhaber: Bodo Meinsen Chiemseering 11, D-85551 Kirchheim bei München Tel. +49 (0)89-905290-72 Fax +49 (0)89-905290-73 eMmail: meinsen@eye-com.net CHEFREDAKTION + MITHERAUSGEBER Martin Graf (V.i.S.d.P.) Tel. +49 (0)7735-9191957 eMail: graf@eye-com.net REDAKTION Andrea Graf Tel. +49 (0)7735-919763 Fax +49 (0)7735-4459814 eMail: andrea.graf@eye-com.net REDAKTIONSADRESSE Redaktion EYECOM Steiner Strasse 31, D-78337 Öhningen

ADMINISTRATION MANAGEMENT ANZEIGEN Britta Melzer Tel. +49 (0)731 - 3806863 E-Mail: anzeigen@eye-com.net

als bei Menschen, die keine Orangen aßen. So lag das Risiko für die Augenerkrankung bereits bei einer Orange täglich um 60 Prozent niedriger, berichteten die Forscher in der Fachzeitschrift American Journal of Clinical Nutrition. Selbst eine Orange wöchentlich könne für die Augengesundheit bereits von Nutzen sein.

Für die Wirkung könnten in Orangen enthaltenen Pflanzenfarbstoffe - sogenannte Flavonoide - verantwortlich sein, vermutet Professorin Bamini Gopinath von der University of Sydney. Sie hatte sich mit ihrem mit den antientzündlichen Eigenschaften von Flavonoiden befasst. Die Wissenschaftler hatten über einen Zeitraum von 15 Jahren über 2.000 Probanden im Alter von über 50 Jahren regelmäßig untersucht und dabei den Effekt von gängigen Nahrungsmitteln mit Flavonoiden wie Tee, Äpfeln, Rotwein und Orangen unter die Lupe genommen. Interessanterweise konnte dabei kein Zusammenhang zwischen anderen Nahrungsmitteln der Makuladegeneration festgestellt werden.

EYECOM ist das neue Unternehmermagazin für alle unabhängigen Augenoptik-Unternehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Sofern Sie zu dieser Gruppe gehören, bekommen Sie das Magazin kostenfrei alle zwei Monate zugeschickt. Wenn Sie ein Geschäft neu eröffnet oder geschlossen haben oder falls sich Ihre Adresse geändert hat, bitten wir um kurze Nachricht an info@eye-com.net.

E YE COM 06 | 2018

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ANZEIGEN- UND MARKETING-LEITUNG Bodo Meinsen Tel. +49 (0)89-905290-72 Fax +49 (0)89-905290-73 eMail: anzeigen@eye-com.net

BEILAGENHINWEIS: Dieser Ausgabe von EYECOM liegt eine Beilage der Firmen Seiko Optical Europe GmbH, Willich und Design Naturell, Daun, (jeweils Teilauflage) bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Sibylle Brechtel, Thomas Fischer, Beate Gabelt, Mark Graham, Martin Gross, Barbara Liebermeister, Maarten Weidema

Orangen können die Augen schützen Einer australischen Studie zufolge tun OrangenLiebhaber ihren Augen mit den Früchten etwas Gutes. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Makuladegeneration zu erkranken, war bei Menschen, die regelmäßig Orangen verzehrten, messbar geringer

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GESTALTUNG Heinz Putschies, Art Direction Sigrid Lupfer eMail: grafik@eye-com.net ANZEIGENPREISE Preisliste Nr. 4 vom 1. Oktober 2018 DRUCK/GESAMTHERSTELLUNG/ VERTRIEB KASTNER AG, das medienhaus Schlosshof 2-6, 85283 Wolnzach ERSCHEINUNGSWEISE 6 x jährlich EINZELVERKAUFSPREIS 5,00 € Jahres-Abo Inland: 30,00 € Jahres-Abo Europa: 42,00 € (ohne Ust-ID +7% MwSt) Jahres-Abo übriges Ausland: 60,00 € BANKVERBINDUNG ANZEIGEN Stadtsparkasse München IBAN: DE87 7015 0000 0023 1459 07 BIC: SSKMDEMM Nachdruck ist ganz oder auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet.

Autorenbeiträge decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Im Falle höherer Gewalt oder bei Störung des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Entschädigung. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Kirchheim bei München.

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EYECOM Magazin - die Zeitschrift, die alle zwei Monate für bessere Information und Inspiration sorgt und über 13.300 Augenoptikunternehmern erreicht.

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06 | NOVEMBER · DEZEMBER · 2018 | 5,-

ISSN 2509-4955

MEHR SEHEN. MEHR ERLEBEN. 06 | NOVEMBER · DEZEBER 2018

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* Quelle: Euromonitor, 2016 Daten. Einzelhandelsumsatz anhand UVP in der Brillenglas Kategorie, Gleitsichtglas Marken.

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