WR Raumintervention Hafen 2020_21

Workshop Raum

HGK FHNW INSTITUT INNENARCHITEKTUR UND SZENOGRAFIE SEMESTERMODUL GRUNDSTUDIUM Herbstsemester 20/21 DOZIERENDE Eva Hauck ASSISTENZ Petra Sidler STUDIERENDE Alessandri Julia, Auprêtre de Lagenest Anaïs Capucine , Baur Selam Avame, Bianchi Nils, Blatter Michèle Norma, Boillat Aline Nadine, Cholewa Luisa Anna, Däschle Leo Johannes, Flury Claire Leonie, Gysin Kim Alessandra, Hügin Evelyn, Joliat Cheryl Céline Evelyne, Machado Dos Santos Patricia Raquel, Mader Moritz, Marti Clemens, Peloso Laura, Peste Leonie, Rossi Delia, Rusch Petra, Schlachter Hanna, Schmidhauser Jeannine, Schneiter Magdalena Sophia, Seeholzer Caroline, Steiner Vera, Stieger Géraldine Noriane, Taravella Anja Lena

GUSSSPEZIALIST*INNEN Matthias Frey/ Madeleine Leroy METALLWERKSTATT Kurt Küng HOLZWERSTATT Christoph von Arx

Aufgabenstellung Raumintervention Ein Ort zum Verweilen für den Hafen Basel

Index

Avenir vert Die grüne Zukunft Julia Alessandri & Anaïs Auprêtre de Lagenest The NET-work Géraldine Stieger & Aline Boillat Kortteli Die offene Quartiersauna Claire Flury & Anja Lena Taravella Freiraum Eine Halle zum Bespielen Selam Baur & Caroline Seeholzer Plattform Eine neue Chance Leonie Peste & Vera Steiner Skywalker Einen Schritt zurück für die Zukunft Cheryl Joliat & Clemens Marti Koje Die Erweiterung der Umschlagshalle Leo Dæschle & Michèle Norma Blatter Paravant Wasserspiele Patricia Santos & Evelyn Hügin Grow Up Ein Ort des Wandels Moritz Mader & Nils Bianchi InsideOut-Parc Magdalena Schneiter & Hanna Schlachter merging Petra Rusch & Laura Peloso Kletterhalle 3 Climb to nature Delia Rossi und Luisa Cholewa

RAUMINTERVENTION HAFEN His(s)tory- die Geschichte des Ortes Annäherung an und Auseinandersetzung mit dem Ort: In zwölf Zweier-Gruppen sind Sie aufgefordert den Ort mit der Kamera, dem Aufnahmegerät und anhand von Skizzen im Überblick aber auch im Detail wahrzunehmen, zu erfahren und zu dokumentieren. Dabei verfolgen Sie nebst der Recherche zur Historie des Ortes versteckte Orte, Raumvolumen, Vertikalität, Horizontalität, Dunkelheit, Nutzungen, Kontext, Sicht.

Vielleicht hilft es Ihnen diese Neuentdeckungen in Relation zu Ihrem sehr persönlichen Erinnerungsraum (My-story qualitäten oder Atmosphären wieder, wo komplett neue oder andere Qualitäten? Was erinnert Sie hier an diesem Ort an Ihren Erinnerungsraum? Sie ent-decken die vielen Schichten des Ortes.

Zoomen Sie immer mehr ein. (Ortsplan, Gebäudeplan, Raumplan, Detailplan).

PLÄNE Bemühen Sie sich ausserdem um eine Karte, welche den Hafen in seiner urbanen Lage zeigt. Eventuell auch historisches Kartenmaterial. http://geoview.bl.ch/ DETAIL M 1:1 / KONTAKTABZÜGE 1:1 Zum Beispiel: Kontaktabzug des Gebäudes (Latex, Silikon, Gips, Kunstharz, Rubbings Graphite, Kohle...)

Dokumentieren Sie den Ort an dem Sie den Kontaktabzug machen photographisch aber auch anhand von Skizzen und Vermassung. Markieren Sie den Ort auf den Plänen des Hafenareals. Überlegen Sie sich gut, was Sie für die 1:1 Kontaktabzüge mitnehmen wollen.

DIAGRAMM Denken Sie an Aspekte wie Wege und Zirkulation durchs Gebäude. Raum und Volumen, Farbe und Materialität, Übergang von Innen nach Aussen. die Struktur des Gebäudes, Dunkelheit und Licht. Geräusche und Gerüche... Entscheiden Sie was für sie relevant und interessant ist.

FILM board für Ihren Film, welcher das Hafenareal, dessen Charakter, oder die von Ihnen beobachtete Raumqualität — Atmosphäre einfängt.

Präsentation Film: 20.11.2020 Bringen Sie genügend Arbeitsmaterial mit.

Skizzenrolle, Zeichenpapier, Kohle, Graphit, Bleistift, Schnur, 5m Meterband, Klappmeter, Kamera, Tonaufnahmegerät (Handy)

UMSCHLAGHALLE HAFEN BASEL Industriearchitektur Bräuning, Leu, Dürig und Aegerter & Bosshardt, 1952/53 Im Umschlaghof am Hafenbecken I (Hafenstrasse 3/ Hochbergerstrasse 162) werden Güter vom Schiff auf die Bahn und auf Camions verladen. Erst aus der Vogelschau erschliesst sich die aussergewöhnliche Dimension der 234 m langen, 50 m breiten und 16 m hohen Halle. Der Blick vom Hafenbecken enthüllt eine ingenieurtechnische Pionierleistung: die erste in der Schweiz im Freivorbau errichtete Tragkonstruktion in vorgespanntem Beton. 32 m ragt die Halle über das Bassin. Die offene Schmalseite zeigt auch die drei Hochbahnkräne, die das Erscheinungsbild des Gebäudes entscheidend prägen. Das Stahlbeton-Skelett – schlanke Pfeiler und Sparren – gliedert den zusammenhängenden Raum der Halle in drei Schiffe mit je Die Wände sind mit Kalksandsteinen ausgefacht. Unterhalb der Laufbahnen ansetzende Fensterbänder aus vorgefertigten Rasterelementen öffnen die Halle liebe für plastische Differenzierung ablesbar; deutlich zeigt sich der Zeitstil in der Verwendung der für die 1950er Jahre typischen Leistenstruktur an den Sturzblenden der Tore beim Verladeplatz der Camions. Drei Gleisstränge und zwei Strassen durchqueren die Halle. An diesen liegen der Umschlaghof und der Camionhof, leicht erhöhte Verladeplätze mit Rampen. Der anschliessende, wiederum abgesenkte Lagerhof für den grössten zusammenhängenden Hallenabschnitt ein. Teil der Anlage ist die auf der Südseite anstossende Halle (Westquaistrasse 2), die die Ausstellung Verkehrsdrehscheibe Schweiz /Schweizerisches Schifffahrtsmuseum beherbergt.

Jahresbericht 2014, S.74, 75

FOTO: Archiv Aegerter & Bosshardt, TEC 21 20/ 2016, S.38 Die Luftaufnahme vom März 1926 zeigt das noch intakte Dorf Kleinhüningen. Entlang des Flüsschens Wiese sind die Arbeiten für die Neuanlage der Hochbergerstrasse im Gang, am Hafenbecken I stehen die ersten Silo- und Lagerhausbauten. Der Westquai verfügt rheinsei-

FOTO:

ANNÄHERUNG AN DEN ORT (Vorschlag) Methode Überlagerung: Fügen Sie Ihren Erinnerungsraum in das Hafenareal, bzw. die Umschlaghalle ein indem Sie die Pläne Ihres Erinnerungsraumes (angepasst an den Massstab der Pläne der Umschlaghalle) über die Pläne des Hafen /Umschlaghalle legen.

Zoomen Sie ein. Zeichnen Sie im Masstab 1:200 die neue Raumsituation und die Bezüge zur Umschlaghalle.

– Welche Geschichte entsteht?

– Was für einen Raumintervention wollen Sie schaffen?

– Welche Materialien erscheinen Ihnen sinnvoll?

PIN UP PRÄSENTATION DER ORTSDOKUMENTATION : 20.11.20, 9:00 Uhr, A 2.07 Ortsbeobachtungen/ 1 min Film/ Mental Map/ Überlagerung/ Konzeptionelle Collage TISCHGESPRÄCHE: 3/ 4 / 10/ 11/ 17.12.20 Idee Intervention (Konzept, Narrative) Modell/ Arbeitsmodell Gemeinsame Weiterentwicklung der Ideen ZWISCHENPRÄSENTATION: 22.12.20, A 2.07

EIN ORT ZUM VERWEILEN Die Raumintervention soll die Geschichte des Ortes spürbar machen, aufnehmen.

Machen Sie eine konzeptionelle Collage (kein Moodboard!) ihrer Ideen für eine Raumintervention / eine Atmosphäre. Hierfür benutzen Sie Photokopien Ihrer Zeichnungen und Skizzen, sowie Photos vom Hafen und der Umschlaghalle. Weitere Materialien sind Ihnen offen. Die Collage kann auch durch Zeichnung ergänzt oder erweitert werden. Sie soll eine «Vision» des Raumgefühls darstellen, welches Sie in der Umschlaghalle bzw. dem Hafenareal kreieren wollen.

Erarbeiten sie per Skizze, Collage, Zeichnung und Modell erste Ideen für eine Raumintervention im Hafen.

– Welche Materialien wären interessant?

– Welche Bezüge mit dem vorhandenen Raum wollen aufgegriffen oder verstärkt werden?

– Was ist die Funktion Ihres neuen Raumgefüges?

– Welcher Massstab ist der Richtige?

The idea was to creat a walkway, overlooking different view and peaking over people walking under over looking up to the shadows of people walking.

In my collages and conceptual drawings I focused on the character and possible behaviour of spaces not relevant to the conventional needs or habits. I was interested in the relationship of these ‘accidents’ with the ‘meaningful’ spaces and how the one affects the other.

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BILD OBEN: Konstantinos Vatanidis BILD LINKS: Golbahar Adib

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AVENIR VERT Die grüne Zukunft Julia Alessandri und Anaïs Auprêtre de Lagenest KONZEPT Der Betrieb in der Umschlaghalle und auf dem angrenzenden West-Quai des Hafenbecken 1 in Basel wird bis im Jahr 2030 eingestellt.

Der Bau des Hafenbecken 3 soll das Hafenbecken 1 ersetzten und viele weitere ökonomische Vorteile mit sich bringen. Die ökologischen Aspekte werden dabei allerdings weniger beachtet. Die Projekte Hafenbecken 3 und Basel Gateway Nord sind auf dem Areal des Naturschutzgebietes «Badischer Bahnhof» (Abbildung rechts: gelb eingefärbte Fläche) geplant, und werden dieses komplett zerstören.

Nach der Besichtigung des Hafenbecken 1 Areals ist uns der konstant präsente Tod vor Ort in Erinnerung geblieben (Collage 1). Nach

alten Rangierbahnhof. Das Gebiet wurde vor dem Bau des Rangierbahnhof aufgeschüttet, und bietet einen schweizweit einzigartigen

Unsere Vision: Ein lebendiges Hafenbecken 1 (Collage 2).

mehr. Lediglich einige Tauben haben die Industriehalle zu ihrem Lebensraum gemacht, haben es aber auch schwer, unter diesen Umständen zu überleben. Die schweren Aluminiumbarren, welche umgeschlagen werden, zerquetschen die Vögel bei lebendigem Leibe und durch Futternot sind die Vögel sogar gezwungen, sich gegenseitig zu essen.

Hafenbecken 1 rückerobern. Die Fläche soll als

stark angewiesen auf diesen Lebensraum.

Auch das Stadtklima ist stark abhängig von dieser

(Abbildung rechts: hellgrün eingefärbte Flächen).

Diese sind jedoch essenziell, um das Stadtklima zu senken und die verschmutzte Luft zu reinigen.

Collage 1: Ist-Zustand der Umschlagshalle.

«Badischer Bahnhof» dienen. Das Hafenbecken 1 Areal kann circa die Hälfte der Fläche des aktuellen Naturschutzgebietes bieten (Abbildung rechts: dunkelgrün eingefärbte Fläche) und dient vor Ort dem jetzigen Naturschutzgebiet sehr ähnlich sind.

Collage 2: Vision für die Umschlagshalle und das Gebiet des Hafenbecken 1.

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VERTICAL GARDENING Die Umschlaghalle wird auf ihr statisches Grundgerüst minimiert und erlaubt so eine Vertical Gardening Prinzip von Patrick Blanc kann die Vertikale Struktur begrünt werden. So entstehen neue Nistplätze für verschiedenste

Im Gegenteil, das Miteinbeziehen der Industriebrachen und Stadtruinen in den Naturschutz könne neue und interessante Flächen für Flora und Fauna bieten und den Naturschutz neu in die Städte miteinbinden.

Laut Daniel Rüetschi, Wissenschaftlicher

Des Weiteren wäre eine solch extensive Vertikalbegrünung ein «Publikumsliebling» und würde viele Menschen in das Gebiet des Hafenbecken 1 ziehen.

bei Pro Natura Basel, schliesse ein solch technischer Eingriff den Naturschutz nicht aus.

Quelle: Interview Daniel Rüetschi, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Beauftragter der Reservats-

dem Gerüst einen neuen Lebensraum.

Aufbau Vertical Gardening Prinzip nach Patrick Blanc.

SKYWALK Um dem Menschen den Wert eines Naturschutzgebietes aufzuzeigen, muss man dieses zugänglich machen. Der Mensch soll möglichst nahe an die Fauna und Flora kommen, ohne diese zu zerstören. Laut Daniel Rüetschi wird der Mensch ein Naturschutzgebiet erst schätzen können, wenn er selbst hautnah seinen Wert erleben kann.

Durch einen begehbaren Skywalk in der Umschlaghalle auf sieben Meter Höhe kann der Mensch die Natur erfahren, ohne einzugreifen.

Die Turmsituation bietet dem Menschen einen weitschweifenden Ausblick auf das ganze Areal und die organische Form des Skywalks bindet sich wunderbar in die umgebende Flora und Fauna ein.

Quelle: Interview Daniel Rüetschi, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Beauftragter der Reservats-

Grundriss der Halle mit integriertem Skywalk und drei Plattformen zum verweilen.

Querschnitt der Halle und des Skywalks.

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Modell mit Skywalk.

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Detailaufnahme des Modells.

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Visualisierung des Skywalks.

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Skywalk mit Tunnel.

SKYWALKTUNNEL

dem Skywalk kann die Blickführung der Besucherinnen garantiert werden. Der Mensch hat auf den Plattformen die Möglichkeit in die Ferne zu schauen und wird beim betreten der Tunnels dazu

Querschnitt des Tunnelsystems.

WEST-QUAI Auch der West-Quai soll für die Besucher-innen begehbar sein. Ein geplanter Steg auf einem Meter Höhe soll den Menschen hindern, den Weg zu verlassen. So kann der Mensch geführt werden, ohne eine sichtbare Abgrenzung zwischen Menschen und Natur zu kreieren.

Gleichzeitig fungiert der Steg auch als Abgrenzung des Areales.

Für die Artenvielfalt ist der Kontrast zwischen der dem West-Quai und der Böschungen entlang der Insel wichtig. Schlangen, Nattern und kleine Reptilien fühlen sich in der Trockenwiese wohl.

Flächen der Umschlaghalle und Enten und Rückzugsort oder bilden dort ihre Nistplätze.

Naturschutzgebietes «Badischer Bahnhof» auf das Hafenbecken 1 Areal überzusiedeln, kann man laut Daniel Rüetschi eine 15 Zentimeter Schicht des Bodensubstrates das aktuellen Naturschutzgebietes auf das neue verlegen (Abbildung unten).

Gemäss Daniel Rüetschi wäre auch ein Trockenwiese auf dem West-Quai müsste nur zweimal im Jahr gemäht werden. Die Vertical erhalten.

Quelle: Interview Daniel Rüetschi, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Beauftragter 22.12.2020

Schnitt Bodenaufbau West-Quai.

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Übersichtsplan des West-Quais. Dunkelgrün: Wegführung des Menschen.

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Plattform auf dem Steg des West-Quais.

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Gelb: Plattformen mit didaktischem Prinzip.

DIDAKTISCHES PRINZIP Erst durch die Vermittlung des Wertes eines Naturschutzgebietes können wir verhindern, dass verschwinden. Auf den Plattformen (Abbildung links: gelb eingefärbte Flächen) sollen Infopoints entstehen, welche die Menschen zu verschiedensten Aspekten des Gebietes aufklären. Vorstellbar wären Infopoints zur Geschichte des Geländes, zur Geschichte des Naturschutzgebietes Badischer Bahnhof oder

Das Dreiländereck auf dem West-Quai ist ein wichtiges Wahrzeichen für Basel. Dieser Treffpunkt wird attraktiv gestaltet und durch den Steg, kann man die Rheinpromenade durch das Naturschutzgebiet bis zum Dreiländereck erweitern (Abbildung auf der nächsten Seite).

auf das Stadtklima haben.

Diese sollen für Gross und Klein interessant gestaltet werden. Als Beispiel eines solchen Infopoints dient die Abbildung unten. Kleine Kinder können mittels Klapptüren interessantes über die Geschichte des Hafenareals, die Hafenbecken 3 Debatte oder die schützenswerte Fauna und Flora entdecken.

Visualisierung des didaktischen Prinzip.

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Das neuegestaltete Dreiländereck.

FAZIT Die Abbildungen unten zeigen unsere Vision des Areals in 1, 10 und 20 Jahren. Nach einem Jahr hat sich das abgetragene Bodensubstrat des «Badischen Bahnhof» Areal in die Erde vor Ort eingebunden. Nach 10 Jahren schiessen die ersten Birken bereits in die Höhe und das sich abbindet, deckt bereits einen grossen Teil der Umschlaghalle ab. Schlussendlich soll das Naturschutzgebiet im Jahr 2050 von einer Spontanvegetation total begrünt sein.

Ein Naturschutzgebiet muss keine Monofunktion haben. Es kann zugleich Park sein, einen wichtigen Beitrag zum Stadtklima leisten und eine didaktische Funktion mit sich bringen. Der Mensch muss den ökologischen Wert einer solchen Fläche verstehen und solange dies nicht der Fall ist muss man alles daran setzten diesen Wert zu vermitteln, das heisst das Naturschutzgebiet für den Menschen erfahrbar machen.

Gebiet nach 1 Jahr

Gebiet nach 10 Jahren

Gebiet nach 20 Jahren

«Von lokaler Community für Basel und Region.»

Raumintervention The NET-work

AUSGANGSLAGE -

Hohe Arbeitslosenquote

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47% der Kleinhüninger Einwohner haben Migrationshintergrund. Somit treffen viele Kulturen aufeinander.

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Kleinhüningen gehört zu den Quartieren mit den meisten Sozialhilfeempfängern.

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Am Dreiländereck gelegen, Erschliessung ist ausbaufähig.

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Märkte in Basel sterben vermehrt aus.

Géraldine Stieger & Aline Boillat

Der Rheinhafen in Kleinhüningen ist das Tor zum auf die denkmalgeschützte Umschlagshalle.

Ausgangslage ist, dass der Bau des Hafenbeckens III einige grundlegende Veränderungen mit sich führen des Hafenbeckens I. Unsere Absicht ist es, der Umschlagshalle eine neue Bestimmung zu geben, welche gleichzeitig einen Mehrwert für die Stadt Basel sowie auch für das Dreiländereck mit sich bringt.

ENTGEGENWIRKUNG -

Arbeitsplätze für Einwohner Kleinhüningens schaffen.

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Tag- und nachtaktiver Markt für alle Gesellschaftsschichten schaffen.

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Kulturelle Vielfalt nutzen und in Markt einbeziehen.

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Marktkultur wieder auferleben lassen und Modernisierung durch veränderte Marktstruktur.

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Kultureller Mehrwert für Basel und Umgebung.

Hafenbecken I Kleinhünigen

Der Markt geht in Basel historisch weit zurück. In den letzten Jahrzenten verlor er jedoch vermehrt an Stellenwert.

Ausschlaggebend hierfür ist die veraltete Marktstruktur in Konkurrenz mit diversen Discountern. Die Grundidee des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenführens wird im «the NET» weitergeführt, mit modernisiertem Marktkonzept für das Eintauchen in eine Erlebniswelt. Die

Markt am Marktplatz Basel

einzelnen Marktstände können dank leichter Beschaffenheit rearrangieret werden, um für grosse Events Platz zu schaffen und eine multifunktionale Nutzung zu ermöglichen. Der organisch angeordnete Markt beinhaltet ein breit gefächertes gastronomisches Angebot, sowie auch ein grosses Spektrum an «art and fun». Das Essen kann im Netz, welches sich

des Netztes hat mehrere Prioritäten: Zum einen der Rückzugsort mit Wohlfühlfaktor für den/die Besucher*in und zum anderen die maximale Nutzung der Raumhöhe mit Querverweis zur Materialgebung. Um das Erlebnis abzurunden, ist eine Übernachtung in denorganisch geformten «living beans» mit Blick über das Hafenbecken geplant. Diese hängen an

Grundriss und Schnitt der möglichen organischen MarktstandAnordnung und übergespannten Netzstruktur, inklusive der drei abgehägten «livingh beans» (Hotelzimmer)

LINKE SEITE: Modellfotos

Übersichtsmodell NET

UNTEN: Das Modell aus Draht, Gips und Mörtel gefertigt.

UNTEN:

Struktur der Umaschlaghalle

Living Beans

Konzeptcollage

Grundriss

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Konzeptcollage Markt mit Netz

«Das Herz schlägt kräftig und langsam, die Haut fühlt sich wohlig und geschmeidig an.

Der Duft von Wiesenkräutern umhüllt in grossen Dampfschwaden den matten Körper.

Hier im Kortteli überkommt einem einen leichter Dämmerschlaf, bis man den entspannten Körper in das kühle Hafenbecken taucht und der Kreislauf langsam aber sicher wieder erwacht.»

Kortteli Die offene Quartiersauna Claire Flury & Anja Lena Taravella

KONZEPTTEXT Unsere gemeinschaftliche Quartiersauna «Kortteli» ist ein Ort des sozialen Austauschs, der von einer Gruppe Freiwilliger organisiert und betreut wird. Durch die Kultur der offenen Türe, sind hier alle zu jeder Zeit willkommen. Vor allem für die Bewohner*innen von Kleinhüningen soll es ein Treffpunkt des gemeinsamen Entschleunigens und Verweilens werden, der einen direkten Zugang zum Rhein sowie der Rheinschwimmkultur gewährt.

«Häuserblock» bedeutet. Besonders in Helsinki ist der Begriff der «Kortteli Sauna» verbreitet, wo er traditionell für gemeinschaftliche Quartiersaunas verwendet wird. In der ebenfalls langjährigen Tradition sind die gesundheitlichen Vorteile zu betrachten, die das Saunieren für den Körper sich bringt.

Unser Angebot soll möglichst niederschwellig und ungezwungen sein. Deshalb funktioniert auch die Finanzierung auf freiwilliger Basis, sodass die Sauna von allen benutzt werden kann. Hierfür steht analog zu eimit dem man den Kortteli-Besuch nach eigenem Ermessen bezahlen kann. Ein weiterer Fokus liegt auf dem «Bring your own»-Prinzip; so soll beispielsweise das Holz wenn möglich selbst mitgebracht werden.

Sauniern kann man einerseits im vorderen Bereich der Umschlagshalle in einer klassischen Saunalandschaft, andererseits auch in den Floating Saunas, die auf dem Wasser des Biopools schwimmen.

ORTSBEGEHUNG & INSPIRATION Zuerst haben wir uns mit dem Ort rund um die Umschlagshalle und seinen Materialien auseinandergesetzt. Dabei entstanden viele Fotoalassemblage, welche uns fortan als Inspiration dienten.

Bei einem weiteren Spaziergang haben wir den Holzpark Klybeck besucht. Diese Zwischennutzung, die von Freiwilligen belebt und betreut wird, empfanden wir als sehr

bereichernd.

Als wir uns halbverfroren auf den Rückweg machten, trafen wir in einem der vielen kleinen Häuser auf dem Hafenareal auf einen Mann, der dieses bis hoch an die Decke mit Holz füllte. Und sofort wurde uns klar, welches Bedürfnis in uns geweckt wurde: Wie schön wäre es jetzt in einer ungezwungenen Atmosphäre zu saunieren!

Anstatt eines entspannten Saunaganges erwartete uns nun jedoch eine ausgiebige Recherche. Dabei erinnerten wir uns an einen Aufenthalt in Helsinki, wo wir auf die Sompasauna aufmerksam wurden.

Ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt, welches im Stile des Holzpark Klybecks von einer Gruppe Freiwilligen gebaut und betreut wird. An der Küste Helsinkis wird seit der Manier gemeinsam sauniert, im Meer gebadet und gefeiert.

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RECHERCHE Die Recherchen zum Quartier Kleinhüningen machten uns darauf aufmerksam, dass die Bewohner*innen trotz der Nähe zum Rhein, keinen richtigen Zugang dazu haben. Auch zum allseits beliebten Rheinschwimmen müssen die Kleinhüninger*innen zunächst rheinaufwärts gehen.

Die Idee schien daher naheliegend, die Rheinschwimmroute bis zum Hafen zu verlängern. Dies sollte trotz anhaltendem Schiffsverkehr möglich sein.

Zudem gibt es nur zwei öffentliche Saunas in der ganzen Stadt, die mit 35.- Eintritt eher ein teures Freizeitvergnügen darstellen.

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Saunas in Basel

Schiffsverkehr

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Sanitäre Anlagen

Öffentlicher Verkehr

Sommer

Winter

LOGO In unserem Kortteli-Logo symbolisieren die beiden T-Formen einerseits die Floating, andererseits die Settled Sauna. So steht der Schriftzug zur einen Hälfte auf dem Land, zur anderen im Wasser. Die Elemente Dampf und Wasser vereinen sich zudem innerhalb der Umrissform des Pools.

ERSCHLIESSUNG Da das Leben am Hafen im Sommer und Winter unterschiedlicher nicht sein könnte, haben wir zwei Ablaufszenarien erarbeitet. heissen Sommertag mit einer Fahrt zur Rheineinstiegsstelle beim Tinguelymuseum. Treiben lassen kann man sich nun bis zur Mündung der Wiese in den Rhein. Noch in Badebekleidung, wird sauniert und gebadet im Kortteli. Nach der Erholung, kann gemütlich nachhause oder zum Holzpark spaziert werden.

An einem verschneiten Wintertag ist ausser den Hartgesottenen wohl niemandem zum Rheinschwimmen zu Mute. Deshalb spaziert man von zuhause direkt zum Kortteli, zieht sich um und wärmt den kalten Körper in einer Sauna auf. Wer den Kreislauf ankurbeln will, kann nun in den kalten Biopool tauchen. Später geht es entspannt zum Duschen nachhause.

PLAKAT Da das Kortteli 24/7 geöffnet ist, ein Instruktionsplakat mit den wichtigsten Hinweisen für ein respektvolles und entspannendes Miteinander.

Die Anleitung ist auf der nächsten Seite ersichtlich.

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KORTTELI Deine Quartiersauna

Die offene Quartiersauna «Kortteli» ist ein Ort der Gemeinschaft, der von einer Gruppe Freiwilliger organisiert und betreut wird.

Durch die Kultur der offenen Türe, sind hier alle zu jeder Zeit willkommen. Egal ob ein morgendlicher, vitalisierender Saunagang oder ein gemütlicher Abend mit Freund*inPlatz zum entspannten Verweilen!

ANLEITUNG:

1. Nimm einen Aufgusseimer. (Sind alle Eimer weg, sind bereits alle Saunas in Betrieb.)

2. Bring selber Holz mit oder bediene dich an der Holzwand.

3. Entscheide dich für eine freie Sauna an Land oder im Wasser.

SETTLED SAUNA

4. Heize die Sauna mit deinem mitgebrachten Holz ein.

5. Nimm den Kessel und fülle ihn mit Wasser.

6. Wähle ein Öl und mische 8 Tropfen dazu.

7. Beginne den Saunagang.

FLOATING SAUNA

1. Nimm dir deinen Drybag und fülle dein mitgebrachtes Holz in die Tasche.

2. Fülle das Öl deiner Wahl ab und packe es ebenfalls einen wasserdichten Packsack.

3. Schwimme mit dem Drybag zur Sauna oder ziehe sie von der Beckenumrandung an Land.

4. Heize die Sauna mit deinem mitgebrachten Holz ein.

5. Heize sie ein.

6. Nimm den Kessel und fülle ihn mit Wasser.

7. Mische 8 Tropfen Öl dazu.

8. Beginne den Saunagang.

ANWEISUNGEN

Damit der Saunagang für dich und alle anderen ein entspannendes Erlebnis wird, befolge bitte die folgenden Anweisungen: 1. Bringe ein Handtuch sowie ein Getränk für die Sauna mit.

2. Benutze den Holzofen verantwortungsvoll.

3. Die Sauna kann weder reserviert noch privat genutzt werden.

4. Kinder dürfen nur in Begleitung von Erwachsenen saunieren.

5. Verlasse die Sauna aufgeräumt und sauber. Nimm deinen Abfall mit.

UND NUN: LISÄÄ LÖYLYÄ!

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EINGANG MIT ANLEITUNG

FLOATING SAUNA

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SETTLED SAUNA

KRÄUTERWAND

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HOLZWAND

TREPPE

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BIOPOOL

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SANITÄRE ANLAGEN

FLOATING & SETTLED SAUNA AUSSEN Von aussen erinnern die Saunas mit der verkohlten Holzverkleidung an die ehemaligen Kohleberge, die sich lange Zeit unter dem Hallendach türmten. Durch die ökologische Yakisugi-Methode wird das lokale Eichenholz witterungsbeständiger und langlebiger. So wird der vermeintliche Brandschaden zum Schutz für den Aussenbereich, der eine Behandlung mit gifti-

Settled Sauna von aussen

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Floating Sauna

Settled Sauna

FLOATING & SETTLED SAUNA INNEN zesses von einem klassischen Saunainnenraum zu organischen Formen. So können ein intimerer Rahmen sowie ein spezielleres Raumerlebnis geschaffen werden. Aus einzelnen Holzplatten wird der organische Innenraum geformt. Die Holzformen wölben sich um den menschlichen Körper herum und nehmen diesen in sich auf. Durch die simple Bauweise ist die Sauna einfach zu warten. So kann sie durch die freiwilligen Betreuer*innen in Stand gehalten und bei Bedarf erweitert werden.

Das Licht scheint einerseits durch ein kleines Fenster an der Rückwand, andererseits durch das Oblicht des Vorraumes.

So entsteht eine ruhige, geborgene Atmosphäre, in der es sich wunderbar entspannen lässt.

Mit dem Pool im Vorraum der Floating Sauna verfügt diese über ein besonderes Highlight. Nachdem man sein Saunatuch an die Haken gehängt und sich ausgezogen hat, kann man sich somit splitterfasernackt im Pool treiben lassen und den Blick durch die Dachöffnung gegen den Himmel schweifen lassen.

Arbeitsmodell

Floating Sauna

KRÄUTER UND AUFGUSS Der Aufguss wird aus lokal angebauten Wiesenkräutern gewonnen und in Basel destilliert.

Sowohl in Hochbeeten als auch an einer vertikalen Kräuterwand wachsen beispielsweise Spitzwegerich, Brennnessel oder Thymian. Auch für die ganz kleinen Besucher*innen, den

BIOPOOL UND EINSTIEG Da das Wasser im Hafenbecken 1 bis anhin für den Schiffsverkehr benutzt wurde, ist das Wasser alles andere gesund und hautverträglich. Daher stammt auch die Idee für den Biopool, durch den eine Trinkwasserqualität gewährleistet wird. So entstehen beim Baden keine gesundheitlichen Schäden und die Umwelt wird trotzdem geschont.

Um die Saunas zur Reparatur aus dem Wasser ziehen zu können und einen barrierefreien Einstieg in den Biopool zu gewähr-

Schnitt

Grundriss

BIOPOOL UND EINSTIEG Die Stufen des Pooleinstiegs wurden aus den Cutouts der Holzplatten für den Saunainnenraum gestaltet. So können alle Reste verwertet werden. Durch die organische Form entstehen kleikann. So können auch Nichtschwimmer*innen, Kinder, Ältere oder Personen mit Behinderung baden, ohne gefährdet zu sein.

ROADMAP HALLE HINTEN Der hintere Teil der Halle wurde von uns bis jetzt nicht bespielt. Es ist aber gut vorstellbar, dass dort weitere sanitäre Anlagen, ein Café oder sogar eines der anderen Projekte vom freiwilligen Kortteli-Team gemeinsam mit den Bewohner*innen des Quartiers entwickelt und realisiert werden.

«Freiraum, ein Raum für die Gesellschaft,frei zu bespielen»

Freiraum Eine Halle zum Bespielen Selam Baur & Caroline Seeholzer KONZEPT Der Hafen in Basel zeigt momentan geschäftiges treiben auf. Am Westquai soll es aber vor allem um die Umschlagshalle am Hafenbecken 1 an der Hafenstrasse ruhig werden. Ab 2029 wird eine komplette Umnutzung der Halle möglich sein. Es wird dann kein UmFAKTEN KLEINHÜNINGEN Die Recherchen über Kleinhüningen und das Studieren der Einwohnerstatistiken haben uns dazu inspiriert, die Halle für die Menschen in Kleinhüningen und Umgebung umzunutzen. Unserer Meinung nach, fehlt es an Plätzen für die Jugend und Familien, die nebeneinander ihre Freizeit gestalten ohne dabei in einem ben wir zuerst die momentane Lage der Bewohner*innen und die Freizeit- und Vereinsaktivitäten analysiert.

Unser Hauptanliegen, ganz verschiedene Interessen nebeneinander geschehen zu lassen, wollen wir mit einem möglichst offenen Raum darstellen. Ein grosser, hoher Raum, in dem diverse Aktivitäten getätigt werden können.

Quellen Statistiken Statistisches Amt Kanton Basel-Stadt, Januar 2020, https://www.statistik.bs.ch/zahlen/raumdaten/wv-tabellen. html (03.12.2020) Statistisches Amt Kanton Basel-Stadt, 22.07.2020, https://statabs.github.io/indikatoren/chart-details.html?id=6757 (03.12.2020) Statistisches Amt Kanton Basel-Stadt, Dezember 2019, tel/19-kleinhueningen.html (03.12.2020)

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2800 Einwohner*innen

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Durchschnittsalter 30 - 40 Jahre

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Sprachen: Deutsch, Italienisch, Türkisch, Albanisch, Serbokroatisch

WEN WOLLEN WIR ERREICHEN?

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Familien

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Jugendliche

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Künstler*innen

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Sportler*innen

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Turner*innen

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Tänzer*innen

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Künstler*innen

Google Maps, Basel-Stadt (16.12.2020) Google Maps, Kleinhüningen (16.12.2020)

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RECHERCHE Auf der oberen Karte zeigen wir auf, welche Sportangebote, Aktivitäten und Veranstaltungsorte es in der Stadt Basel gibt. Durch die Balken an der Seite ist ersichtlich wieviel von dem jeweiligen Angebot existiert.

Auf der unteren Karte von Kleinhüningen, zeichneten wir ebenfalls Veranstaltungen, Aktivitäten, Sportattraktionen und Kulturorte ein. Somit konnten wir unser Ziel-

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publikum besser bestimmen, beziehungsweise aufzeigen welche Besucher*innen wir erwarten können.

Dadurch, dass die Menschen in Kleinhüningen auf eher kleinerem Wohnraum leben, werden wir den Raum offen halten und nicht zu Zimmern abschirmen. Wir wollen verschiedene Ecken schaffen, wo gleiche Interessen aufeinandertreffen können. Dadurch, dass wir

eine offene Raumgestaltung anstreben ist ein symbolischer Austausch zu den anderen Interessen da.

Wir stellen uns einen grossen Raum vor, der gefüllt mit Menschen ist, die ihren Interessen nachgehen. Auf der einen Seite können Menschen zusammen essen und an der gegenüberliegenden Seite kann einer Gruppe beim Jonglieren zugesehen werden.

INSPIRATION

Durch die Inspirationen entstand unsere Idee, die bildlich in einer Collage dargestellt ist.

Quellen Inspiration Fremdenverkehrsamt Paris, 2015, https://de.parisinfo. com/museen-sehenswurdigkeiten-paris/71517/ Le-Centquatre (16.12.2020) Marboe Isabelle, 19.07.2003, https://www.nextroom.at/ article.php?id=3590 (16.12.2020)

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CENTQUATRE PARIS Das Centquatre ist ein Kulturzentrum im ehemaligen Bestattungsunternehmen der Stadt Paris. Die Hallen stehen jedem von Dienstag bis Sonntag von 12:00-19:00 Uhr frei zur Verfügung. Die Innen- und Aussenhallen werden bespielt von kreativen Besuchern*innen, welche ihren Hobbies nach gehen.

Tänzer*innen, Akrobat*innen, Jongleur*innen und viele mehr be-

leben die Halle. Erstaunlich und schön zu sehen ist, dass dies alles Abgrenzungen, funktioniert. Neben dem frei nutzbaren Raum gibt es auch Kaffees und Restaurants.

Mietbare Veranstalltungsräume stehen für Ausstellungen, Konzerte und Konferenzen zur Verfügung.

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PLACE LEON AUCOC Die Architekten Lacaton & Vassal konnten den öffentlichen Platz Leon Aucoc in Bordeaux umgestalten. Jedoch beliessen sie ihn so wie er war. Sie versuchten nur die Anwohner*innen und Auftraggeber*innen davon zu überzeugen,

das Geld für den Umbau und in die längerfristige Instandhaltung des Platzes zu investieren.

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Simone Lorenzo, AGF Foto, Photononstop, https://ch.oui. sncf/fr/article/concerts-expos-et-danse-au-centquatre-paris-107363 (17.12.2020) Akademie der Künste, https://www.german-architects.com/ de/architecture-news/meldungen/demo-polis-das-rechtauf-offentlichen-raum (16.12.2020)

AUFTEILUNG+MATERIALITÄT Die Halle wird oben mit einer Holzfassade geschlossen und mit grossen Fenstern soll das Gefühl eines offenen Raumes entstehen.

Mit dem Innenausbau aus Holz, entsteht eine natürliche Schalldämmung. Der Grundriss der Halle wird in drei Flächen aufgeteilt. Eine Fläche mit einem Sportbelag aus Vinyl, eine mit einem Tanzboden aus Parkett. Die Dritte bleibt bestehen und steht für eine Kafeteria zur

Materialität

die Sanitären Anlagen und der Aufgang zur Galerie. Der Aufbau der zwei Spezialbodenbeläge geschieht auf dem bestehenden Boden. Das zweite Stockwerk entsteht durch die Holzkonstruktion, welche mit einem Vorhang optisch und akkustisch von der restlichen Halle getrennt werden kann.

Im Aussenbereich stehen Holzmodule, welche auf den Geleisen - ähnlich wie Draisinen - verschiebbar sind, zur Verfügung. Sie laden

zum Verweilen ein.

Die Halle soll als grosser, leerer Raum den Menschen zur Verfügung stehen. Die Besucher*innen sind dazu aufgefordert ihre persönlichen Sachen mitzubringen. Wir gehen davon aus, dass sich mit der Zeit feste Bestanteile und Ressourcen in die Halle einfügen und dort als festes Angebot platziert werden.

Aufteilung

B

DIMENSIONEN

A

B

A

Schnitt A-A

Schnitt B-B

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ORGANISATORISCHES Die Umschlagshalle soll zur Betreuung an die Gemeinde Kleinhüningen übergeben werden. Es soll die Zusammenarbeit von Gemeinde mit dem Quartierverein und Kulturorientierten Vereinen festigen. Die Verantwortung soll bei der Gemeinde sein. Um die Nähe zu den ansässigen Vereinen zu gewährleisten und auch deren

Anliegen umzusetzen, ist eine Kooperation mit den Vereinen erforderlich. Es wird auf viel Freiwilligenarbeit und das Engagement von Kulturgruppen gesetzt.

Obwohl sich die Besuchenden in der Halle frei bewegen und sich möglichst nicht eingeschränkt fühlen sollen, müssen einige Regeln und Informationen klargestellt wer-

den. Jeder öffentlich zugängliche Raum benötigt Regeln und Gebote, um das Zusammensein möglichst angenehm und sicher zu gestalten.

Hierfür haben sich Vorschläge und Gedanken entwickelt.

REGELN

Annahme für Maximale Belegung

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Alkoholfreier und Rauchfreier Ort

-

Kundgebungen jeglicher Art sind nicht erlaubt

-

Picknick erlaubt

-

Sicherheit ist gewährleistet

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ÖFFNUNGSZEITEN

An zwei Tagen in der Woche kann die Umschlagshalle zu einem Unkostenpreis gemietet werden. Die Halle soll so auch als Konzert- oder Trainingsort für Vereine oder geschlossene Veranstaltungen dienen. Durch diese Mieteinnahmen werden.

Darstellung im Modell von möglichen Abtrennungen bei hohen Besucher*innenzahlen. Der schwarze Vorhang als Schallschutz und das rote Netz als Schutz vor Bällen. Es entstehen drei einzelne Flächen.

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Täglich 08.00 - 22.00 Uhr

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Donnerstag und Samstag 08.00 - 19.00 Uhr

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Donnerstag & Samstag, privat 19.00 - 23.00 Uhr

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RÜCKBLICK Unser Grundgedanke war, die Halle frei zu lassen, um somit einen möglichst offenen und freien Raum zur Verfügung zu stellen. Wie wir mit der Zeit bemerkten, ging es weniger um die Gestaltung, sondern mehr darum ein soziales Projekt zu entwickeln. Wir steckten viel Aufwand in die Recherchen und das Konzept. seits das Ganze möglichst frei lassen wollten. Gleichzeitig wurde uns klar, dass gewisse Regeln und eine sagen, dass kein öffentlicher Raum, sondern ein maximal offener Raum entstanden ist. Man könnte sagen, ein Park in einem Gebäude.

Eine weitere Problematik die aufkam und uns immer noch beschäftigt ist die Gestaltung. Wie sollen wir etwas gestalten, das eigentlich nicht gestaltet werden soll? Unserer Meinung nach ist unsere Gestaltung der Halle ein soziales Projekt. So blieb alles jedoch sehr theoretisch und reichte nicht aus. Also mussten wir trotzdem eine praktische Gestaltung umsetzen. Wir versuchten weiterhin nur möglichst minimal einzugreifen. Rückblickend wenig Erfolgreich.

Doch die Frage: «Wie gestalte ich etwas, das nicht gestaltet werden soll», begleitet uns weiter und somit sind wir nicht ganz zufrieden mit unserem Ergebnis, jedoch mit unserem Weg dahin. Dieser brachte uns interessante Sichtweisen, Gespräche und Gedanken, mit denen wir uns auch zukünftig gerne auseinandersetzten wollen und dafür hoffentlich irgendwann eine

«Ein sozialer Umschlag von Menschen aus verschieden Nationen soll zur Kommunikation und Verknüpfungen führen und automatisch ein Ort der Gemeinschaft bilden»

«Plattform» Eine neue Chance Leonie Peste und Vera Steiner Die Umschlaghalle soll mit unserem Konzept ein Ort des sozialen Austausches in Kleinhüningen werden und somit dem damals verdrängten Fischer-und Landwirtschaftsdorf eine neue Chance bieten, dessen Landschaft wieder neu zu Bespielen.

Die Hafenbewegungen inspirierten uns dabei ein Geben und Nehmen zu generieren, welches wir auf die Menschen übertragen möchten. Ein sozialer Umschlag von Menschen aus verschieden Nationen soll zur Kommunikation und Verknüpfungen führen und automatisch ein Ort der Gemeinschaft bilden.

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Fussnote Variante 1: Bildlegenden, Quellennachweise entsprechend den Zitationsregelungen FHNW HGK.

Maschinen

Menschen

HAFEN BEOBACHTUNG Bei unserer ersten Berührung mit dem Hafen hat uns das Verhältnis von Mensch, Maschine und Infrastruktur beschäftigt. Man fühlt sich zwischen den immensen Maschinen und Hallen klein aber trotzallem keineswegs unterlegen.

Jeder noch so grosse Kran funktioniert nur auf den Befehl eines Hafenarbeiters. Wenn der Mensch also abends nach Hause geht, schläft der Hafen.

Wenn man sich in der Umschlagdass der Ort nicht für den Men-

schen gedacht ist. Es ist eine Zwecksmässigkeit zu spüren. Am Hafen werden prinzipiell Güter von A nach B transportiert und Container werden gestapelt, geschoben, aufgeladen und abgeladen.

Genau diese Bewegungen galten uns als Ziel in die Umschlaghalle Besucher der Umschlaghalle.

Raum befassen. Welche Infrastruktur bildet die beste Grundlage für eine möglichst hohe ungezwungene Kommunikation im Raum.

Wie viel geben wir vor? Wie autonom darf es sein?

Und ganz grundlegend: Wie kommen verschiedene Menschen unterschiedlicher Kultur und Herkünfte zusammen?

Wir haben einen Ort geschaffen, an dem ein Geben und Nehmen, Kommen und Gehen herrscht.

Dazu mussten wir uns ausgiebig mit der sozialen Interaktion im

Menschen

Güter

Transportmittel

Studio Schwitalla; Babel Town https://studioschwitalla.com/Babel-Town

Kosmos; Kulturzentrum, Zürich https://kosmos.ch

RECHERCHE Beispiele aus der Gegenwart , sowie Utopien für ein kommunikatives und soziales Stadtden, die eine zwanglose und natürliche, sozialie Interaktion erzeugt.

Eine Kommunikation auf verschiedenen Ebenen stellte sich dann als erste Komponente unseres Konzeptes herraus.

über 100 Jahren von der industriellen Entwicklung Basels verdrängt. Orte der Gemeinschaft sind dadruch verschwunden aber dafür sind viele neue Menschen aus verschiedenen Nationen zusammengekommen. 1907 fusionierten Kleinhüningen und Basel.

Mit unserem Projekt möchten wir den Menschen in Kleinhüningen ein Stück weit die heute verbaute Landschaft zurückgeben und nahmen desswegen Bezug auf die Landschaftskarte Kleinhüningens von 1905.

Dies ist unsere zweite Komponente.

Umschlaghalle, 1953 https://www.regionatur.ch/popup?bild_id=12028

Landschaftkarte Kleinhüningen von 1905 auf dem Grundriss der Umschlaghalle

Mit einer offenen Werkstatt wollen wir einen bewegenden, sozialen Raum erschaffen, der ebenso zum Verweilen einlädt. Der Hafen bietet unzählige Recourcen, die sich für die Umnutzung in der Werkstatt eignen. Aus diesem Grund möchten wir uns mit diesem nachhaltigen Gedanken von anderen Werkstätten in der Nähe abheben und diese geschenkten Restmaterialien nutzen.

Erste Collage; Annäherung an die Vorstellung der Räumlichkeiten

UMSETZUNG Unser Modell vereint die beiden Komponenten: Kommunikaton auf verschiedenen Ebenen und die Übersetzung einer Landschaft.

Unter den verschieden hohen Plattformen bilden sich Räume. Oberhalb ensteht ein freies Bewegen auf den unterschiedlichen Ebenen. Ein Weg führt durch die Plattformen von der einen Seite der Umschlaghalle zur anderen.

Aktiv Plattform

Geniesser Plattform

Erholer Plattform

Ein Blick von der Holzwekstatt auf die Plattformen durch die Verglasung

Holzwerkstatt

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Mit dem Gedanken unser Konzept auf die Umgebung zu übertragen, entwickelte sich die Idee Linien in gleicher Formsprache auf den Strassen zu zeichnen, welche den Weg zur Halle führen. Zudem könnten Sitzgelegenheiten in Basel und verdichtet zur Umschlaghalle verteilt werden, die in der Stadt temporäre Orte der Gemeinschaft bilden.

«Plattform» soll dank der autonomen Form ein Ort sein, welcher ständig von Neuem anders belebt wird.

So ist er nie der selbe wie am Tag zuvor. Grundstrukturen werden gegeben doch wie sie genutzt werden und wie die Menschen verweilen bleibt offen.

«Es war ein Tag wie jeder andere auf der Skywalker, die sich gerade auf Überfahrt zum Hafen in Basel befand und dem Ziel ganz nahe war.»

sky walker EINEN SCHRITT ZURÜCK FÜR DIE ZUKUNFT

Raumintervention HS 20

SKYWALKER Einen Schritt zurück für di Zukunft Cheryl Joliat & Clemens Marti WIE HABEN WIR UNS DEM ORT ANGENÄHERT? Mit unserer Intervention der Umschlaghalle im Hafenbecken I möchten wir einen Schritt zurück machen, einen Schritt zurück zur Natur, zurück in eine vergangene Zeit. Die Recherche zur Historie Kleinhüningens zeigte uns einen einst idyllischen Ort mit vielen Facetdem ersten Weltkrieg hielt die Industrie Einzug in Kleinhüningen, wobei es zum Arbeiterdorf wurde.

Hauptsächlich Hafenarbeiter und Schiffer bewohnten und prägten zu dieser Zeit das Dorf. Kleinhüningen wurde zu ihrem Heimathafen und verfügte über eine spezielle Rolle in ihrem Leben. Es bildeten sich Gemeinschaften, Seemanns-Chöre und grosse Familienzusammenkünfte. Architektonisch, technisch und wirtschaftlich gesehen ist Kleinhüningen ein einzigartiger Fleck, doch vom ursprünglichen Dorf ist letztlich wenig übriggeblieben. Die Hafenmitarbeiter wurden durch Maschinen ersetzt, das Flair der Schifffahrt ist verloren gegangen und geblieben sind nur die Erinnerungen an eine fast schon vergessene Zeit.

Mit unserer Intervention möchten wir das SchifffahrtsAustausches, der Entschleunigung und des Genusses kreieren. Die Lokalität, die Einzigartigkeit des Rheingebietes mit ihrer speziellen Hafenatmosphäre wird den Besuchern und Einheimischen nähergebracht. Es herrscht ein Miteinander von jung bis alt, von Alteingesessen bis Neuankömmling und von Heimischen bis Auswärtigen. All diese Gegensätze sollen zum Austausch anregen, den Geist erweitern, die Kreativitat aufblühen lassen und der Entfaltung jedes einzelnen beitragen. Dafür bieten wir nun eine Plattform.

Ein Stück Natur kommt nach Kleinhüningen zurück, die nicht gegen die Industrie ankämpft, sondern mit ihr fusioniert. Dabei geht es um die Werschätzung des Ortes, die den einstigen Charme Kleinhüningens wiedererweckt und eine gewisse Leichtigkeit in einen schweren nostalgischen Ort zu bringen.

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Ein Ort geprägt von Gegensätzen: Abeitsort – Freizeitort, Bewegung – Stillstand, Belebt –Ausgestorben, Lärm – Ruhe, Schwere –Leichtigkeit, Freiraum – Verbaut, Fliessend –Statisch, Natur – Industrie

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Ort in Bewegung. Reges Treiben. Transit, Transport, Verkehrsachse.

viel Industrie vorhanden.

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Verborgene Schönheit, Idylle. Der Ort hat schon vieles erlebt, Erinnerungen kommen auf, nostalgisch,

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Verlassen. Keine Freizeitaktivitäten möglich, kaum Spaziergänger. Kleinhüningen als idyllisches Dorf, dass aber keine Orte zum Verweilen, zum Treffen bietet.

WAS MÖCHTEN WIR MIT DER INTERVENTION ERREICHEN? -

Plattform für Begegnung, Austausch, Entfaltung, Theater, Kino, Café, Verweilen.

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Entschleunigung, Natur, Beobachtung, Genuss

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Lokalität, Wertschätzung für Rheingebiet, Schönheit des Ortes hervorheben

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Verschiedene Kulturen und Altergruppen zusammenführen. ten erzählen, austauschen, Kreativität fördern.

(e)motions Video Hafenatmosphäre

Es war ein Tag wie jeder andere auf der Skywalker, die sich gerade auf Überfahrt zum Hafen in Basel befand und dem Ziel ganz nahe war . Der Matrosenjüngling Francesco zog sich gerade einen heiss dampfenden Kaffee und eine Zigarette beim Mittagsfoodtruck. Eigentlich ist es vielmehr ein Zug, der zur Mittagsstunde vorbeifährt und die Schiffscrew mit den besten Schmausereien versorgt. Plötzlich kracht es und Francesco wird vom spritzenden Wasser begraben.

Schreiend rennt er in die Agora wo alle bereits wild umherfuchtelnd versammelt standen. «Wir sind im Hafenbecken aufgelaufen!» hört man die Crew schreien. «Wo ist Wild Jack?!»

Captain Wild Jack sass zu diesem Zeitpunkt tatsächlich angeheitert in der Verladbar und hatte nichts vom Aufprall mitbekommen.

Stattdessen schenkte er sich einen neuen Whisky ein und war stolz auf steuerung».

Die Crew beschliesst alle verbleibenden zu evakuieren und rennt zu den Kajüten. Tatsächlich liegen noch schlafende Crewmember auf den Sofas und andere sind völlig vertieft in ihrer Arbeit. Die riesigen Vorhänge werden zugezogen, um das Wasser irgendwie zu stoppen. Alles vergebens..

Felizitas spielte gerade Billiard im Schiffscasino, als sich die Kugeln plötzlich von alleine bewegten. Der ganze Raum neigte sich. Das Schiff begann unterzugehen.

tig wird einenander gebeichtet, dass das Schwimmen nie erlernt wurde.

Dramatisch sinkt die Skywalker mit allen vor Basel zu Grunde.

Heute ist das Schiffswrack längst überwachsen. Dutzende von Leute tummeln tagsüber auf dem Korallendeck umher und geniessen die Aussicht. Nachts ist das Deck jedoch aus Sicherheitsgründen geschlossen, denn es wird gemunkelt, eine geisterhafte Gestalt namens Wild Jack treibe auf dem Oblicht immer noch sein Unwesen.

Querschnitt durch 3D-Modell Rendering

Agora im Holzmodell

Agora mit Skulptur Holzmodell-Collage

Foodzüge am Mittag Holzmodell-Collage

Oblicht bei Nacht Holzmodell-Collage

Casino mit Eventbeleuchtung Holzmodell-Collage

«Luke» Rendering Dacherschliessung Glaskanal

Fassadenbeleuchtung Rendering

Theateraufführung Schiffsbühne Holzmodell-Collage

Dachpark «Korallendeck» Holzmodell-Collage

«Miteinander statt nebeneinander»

Koje Die Erweiterung der Umschlagshalle Leo Dæschle und Michèle Norma Blatter KONZEPTTEXT Unserer Konzept «Koje» für die Erweiterung der Umschlaghalle verbindet die Grundsätzen des genossenschaftlichen Wohnen. Diese kombinieren das Wohnen, Leben und Arbeiten unter einem Dach. Inspiriert und assoziiert mit der Historie des Rheins als Schifffahrtsstrasse, welche schon damals das Leben auf den Frachtern als Arbeits- und Wohnort vereinte. Ersozialen sowie kulturellen Treffpunkt an einem Ort ermöglichen verschiedenste Lebensformen zusammen zu bringen. Die Koje sollte das Leben miteinander statt nur nebeneinander gestalten.

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Fussnote Variante 1: Bildlegenden, Quellennachweise entsprechend den Zitationsregelungen FHNW HGK.

HISTORIE Das anfängliche Konzept zur Nutzung des Oberrheins als Schifffahrtsstrasse für den Güterverkehr erhielt durch die Anstrengungen des Ingenieur Rudolf Gelpke neuen Aufschwung. 1903 verbildlichte er mit einem Schleppdampfer den Rhein als Verkehrsweg der Zukunft. Fünf Jahre später entstand das Baseler Schifffahrtsamt, 1925 das Basler Rhein Schifffahrtsfahrtgesellschaft. Noch vor dem ersten Weltkrieg begann der Ausbau der beiden Rheinhälften an der Landesgrenze. Gelpke lieferte Kon-

zepte für den Rheinhafen St. Johann so wie auch für den Hafen Kleinhünigen. Die Verwandlung vom Fischerdorf zum Hafen und Industriequartier zwischen Wiesenmühle und Landesgrenze vollzog sich innerhalb wenigen Jahren.

Trotz der Eingemeindung Kleinhünigens entstand auf Grund der rasanten Entwicklung ein ausgeprägtes eigenes Quartierleben. All dies entstand durch den Bedarf an Lebensmittel, Brenn- und Treibstoffen sowie der Kohlenversorgung der Schweiz. Während den

zwei Weltkriegen zeigte sich die Abhängigkeit des Binnenlandes Schweiz, um dem Entgegenzuwirken setzte man auf den Ausbau des Güterverkehrs des Rheins.

Das Privileg fremde Häfen und deren Städte zu erkunden, frei von den gesellschaftlichen Zwängen und einem bewegten Leben auf dem Wasser, vereinen Freiheit und Geborgenheit. Die Geschichten und Abenteuer der Seefahrer wiedergegeben von Generation zu Generation, bewahrt und konserviert die Tradition.

INSPIRATION / RECHERCHE Aus der Recherche über die Geschichte Kleinhüningens, der Schifffahrt und dem Angebot bestehender Genossenschaften resultierend, sind wir zum Schluss gekommen diese zu verbinden und zu erweitern. Damit soll ebenfalls vermieden werden Basel zu einer meinsamen Wohnens und vorallem günstigen Wohnraum zu schaffen wurde eines unserer grossen Zielen. Die Inspiration durch das Warteck (Alt-Neu Kontrast) und der Kalkbreite (genossenschaftliches Wohnen), führte uns zu der gestalterischen Idee offene und geschlossene (öffentliche/private) Elemente zu kreieren. Um die Nähe Kleinhünigens zu unterstreichen hielten wir uns dabei an Buchstabenformen des Ortschaftsnamens.

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Fussnote Variante 1: Bildlegenden, Quellennachweise entsprechend den Zitationsregelungen FHNW HGK.

«Wie das Wasser stetig in Bewegung ist, ist das Leben dem Fluss der Zeit untergeordnet.

Beides lässt sich nicht aufhalten und doch ist es unabdingbar für den Menschen.»

Paravant Wasserspiele Patricia Santos, Evelyn Hügin KONZEPT

die Bewegung. Die Bewegung dient dem Transport des Wassers über hunderte und tausende von Kilometern hinweg.

Beim Besuch der Umschlagshalle sind durch den Lichteinfall der Sonne in den Rhein verschiedene Lichtspiele an die Decke der Halle projiziert worden.

Dies hat uns inspiriert unser Projekt auf Wasserspiegelungen und Bewegung zu fokussieren.

Bei der Recherche haben wir den Schwerpunkt auf das Wasser und somit den Rhein gelegt.

Seit jeher ist der Rhein ein wichtiges Element für die Stadtentwicklung. So war es uns ein Anliegen die Wichtigkeit des Wassers aufzuzeigen und den Menschen und Besuchern zugänglich zu machen.

Dies mit dem Gestalten einer Museums- und Erlebniswelt, welche in die Halle eingebaut werden sollte.

Der Rhein ist ständig in Bewegung und steht nie still, wie das Leben auch. Die Stadt hat sich stets gewandelt und untersteht auch einem ständigen Fluss der Zeit.

Die Bewegung und das Wasser haben wir formal in die Halle eingebunden, indem die Formen der Wasserspiegelungen in den Grundriss übertragen worden sind. Somit entstanden sieben Räume mit verschiedenen Ausstellungsthemen, welche Basel und den Rhein näherbringen sollen.

Ein Raum ist mittig platziert und soll für verschiedene Organisationen und Interessenten bespielt werden können, damit es der Ausstellung nicht an Varianz fehlt. Eine grosse Mensa und Lounge Area säumt die zum Rhein zugewandte Seite und soll den Besucher zum Verweilen einladen.

Die Verbindung von Mensch und Wasser soll hergestellt werden, um die Wertschätzung und das Verständnis des kostbaren Guts aufzuzeigen.

Wasserspiegelungen an der Decke

Das Projekt in a Nutshell Die Vielfalt von verschiedenen Wasserspiegelungen wurden in einem ersten Schritt gesucht und aufgenommen. Dies ergab eine Vielfalt an Farben, Formen und Mustern, welche wir Formal in die Umschlagshalle einbauen wollten.

So entstanden verschiedene Räume, alle mit dieser natürlich ergonomischen Form. Die Bewegung wurde mit dem Sonnenstand geschaffen durch Einschnitte in die Wände.

Test von Masstab und Anordnung der Räume

Die Halle dient seit Jahren als Aluminiumlager, deshalb haben wir als Material für unsere Räume Aluminium gewählt.

Die verschiedenen Schattenspiele werden in vielen kleinen Modellen getestet und ausprobiert, um ein möglichst Spannendes Spiel von Bewegung, Schatten und Licht zu erhalten.

Erste Ideen werden in Collagen und Skizzen aufgezeichnet, um ein Gefühl von Raum und Massstab zu

erhalten. Fragen zur Raumzirkulation werden untersucht, sowie der Aufteilung der verschiedenen Räume.

Die Räume werden durch das Dach in die Höhe gezogen und ragen deshalb schon fast turmartig aus der Halle heraus. Das Licht wird über diese Türme in die Halle eingeführt.

Zusätzlich wird in der Lounge der Rhein mit zwei Wasserbecken in das Gebäude geholt.

Schattenspiel der Öffnungen

Erste Skizzen und Collage der Ideen Die Räume sind nicht mit konventionellen Türen ausgestattet, der Eingang wird mit Überlappen der Wände erzeugt

LINKS:Innenraumstudie bei Tageslicht RECHTS OBEN: Innenraumstudie bei Nacht RECHTS UNTEN: Collage für einen belebten Innenraum

Modell Massstab 1:100

OBEN: Frontal- und Seitenansicht der Halle mit unseren Räumen LINKS: Raumführung in der Halle RECHTS: Zwei Collagen für den belebten Innenraum

«Ein Ort an dem der Bezug zum Leben aufrecht erhalten wird, und die Konsumgesellschaft für einen Augenblick in den Hintergrund tritt»

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Grow Up Ein Ort des Wandels Moritz Mader und Nils Bianchi Das Hafenareal in Kleinhüningen ist seit vielen Jahrzehnten ein Umschlagsplatz für unsere Industrie. Unser Ziel ist das Gebiet als Zwischennutzung wieder in eine Lebensfreundlichere Gegend zu verwandeln in der Menschen der Natur nahe kommen und sich gegenseitig bereichern. Die Umliegenden Strassen und Schienen sollen so lange wie möglich als Standort für Workshops, Events, Märkte und sonstige kulturelle Veranstaltungen dienen wo sich der Mensch entfalten kann.

Das Herz des Hafens die Umschlaghalle wird Stück für Stück ein Ort des Austausches der Kunst und Kultur. Hier sollen Menschen aus verschiedensten Anlässen und Kulturen zusammentreffen und den Ort gestalten. Jede/r soll sich beteiligen können, eigene Projekte vorantreiben und das Hafenareal zu einem Ort des Geschehens werden lassen. Kurz gesagt, ein Ort wo der Bezug zum Leben aufrecht erhalten wird und die Konsumgesellschaft für einen Augenblick in den Hintergrund tritt.

ainer und nach Veranstaltungsschluss einfach zu verstauen.

einer Ausgabestelle für Speisen. Hier können frische Lebensmittel gekühlt, erwärmt und zubereitet werden. markt der eigene Erzeugnisse aus nachhaltigem Anbau ohne Verpackung anbietet. Für den geistigen Hunger bietet der Storecontainer auch eine selektierte Auswahl von Büchern und Printmedien von lokalen Projekten.

-

Fläche nutzbar. Die Treppen und die entstehenden Terrassen werden mit einem steckbaren Geländer begrenzt. andere Sitzmöglichkeiten um das Gelände angemessen zu bestuhlen.

werden und sich an Werks freien Tagen als besuchten ainer kann individuell genutzt und ausgebreitet werden und so die verschiedensten Anlässe beheima-

ausgestattet wie ein Treibhaus mit künstlichem Licht um -

die Funktion angepasst und beinhaltet unterschiedliche Modulteile.

lien sowie Tools um handwerkliche und kreative Workshops zu ermöglichen wodurch gemeinsam das Hafenareal gestaltet werden kann oder Produkte entstehen die im Storecontainer angeboten werden .

weise Musikalisches Equipment und Lichtanlagen um das Gelände je nach Veranstaltung in unterschiedlichen Varianten zu beschallen und zu beleuchten. Von

den.

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Barcontainer

Workshopcontainer

Growcontainer

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Marktsituation

Die Umschlagshalle soll weiterhin als Umschlagsort dienen. Es sollen regelmässige Wochen und Kulturhauptsächlich aus dem regionalen Umfeld stammen.

Abgesehen von der erwerbs und Verkaufsmöglichkeit soll auch ein zusammentreffen der Kulturen und Menschen durch Programme gefördert werden.

Workshopsituation

Workshops sollen Anwohner/innen und interessierten die Möglichkeit bieten ihr Wissen zu erweitern und zu verbreiten. Der Fokus liegt hierbei auf der Erschaffung

Wohnraumes und dem Umfeld dienen. Die hierfür benötigten Materialien sollen aus vorhandenen Ressourcen und Second Hand Handel gewonnen werden.

Konzertsituation

Durch die enorme Grösse der Halle ist es Möglich Konzerte mit hohen Besucherzahlen zu veranstalten. den und bieten zudem die benötigte Infrastruktur mit Kasse, Bar und Sanitär Bereich.

Bewegungen

Schnitte der Bewegungen durch Kräne und Züge

möglichen ein sicheres stapeln und verladen. Die Umschlagshalle ist mit drei Schienenkränen ausgestattet sen.

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Stromversorgung

Schnitte des Stromnetzwerks

Stromversorgungnetzwerk zwingend nötig. Da die entschieden, bei welchem Anschlüsse per Knopfdruck von der Decke heruntergelassen werden können. Die verbunden werden. So können sie sehr einfach und

Wasserversorgung

Die Wasserversorgung basiert auf dem gleichen Prinzip wie die Stromversorgung. Hier wurden jedoch weniger Anschlüsse angebracht, da die Wasserversorgung weniger weniger ortsabhängig ist und seltener zum Einsatz kommt.

Aufriss der Strom- undWasserverbindungen

Grundriss der Strom- und Wasserverbindungen

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«Ein Ort von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft.»

InsideOut-Parc Magdalena Schneiter, Hanna Schlachter KONZEPTIDEE Das Projekt der Raumintervention handelt von den Basler Quartieren Klybeck, Kleinhüningen und deren Hafenanlagen. Das Hafenbecken 1, die Umschlagshalle und die nähere Umgebung stehen im Fokus. Zur Zeit wird der Ort geprägt von der Industrie und dem Güterumschlag. Dies soll sich im Jahre 2030 durch den Bau des Hafenbeckens 3 und somit der Umnutzung des Hafenbeckens 1 ändern. Durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ort, seiner Geschichte und seinem jetzigen Umfeld wollen wir die Bedürfnisse der Einwohner Kleinhüningens und Klybecks erkennen und in der neuen Umnutzungsidee mit den vorhandenen Gegebenheiten verbinden.

Das Gelände soll zum InsideOut-Parc werden. Ein Ort von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft. Ein Ort, den man in der ganzen Stadt kennt, welcher aber vor allem von den Quartierbewohnern Kleinhüningens und Klybecks genutzt wird. Es soll den Anwohnern einen Raum bieten, in dem sich die Kinder ohne Probleme auch alleine aufhalten können und der nahe genug ist, dass auch die Eltern nach der Arbeit noch die Kraft und Lust haben, dorthin zu gehen. Der Insideout-Parc ist ein Naherholungsort, an dem sich die Gemeinschaft trifft, man Spass hat, sich erholen kann und die Feriendestination vor die eigene Haustür bringt.

«Kommen wir weg von der dreckigen Industrie und lassen mit den Ressourcen vor Ort einen Gemeinschaftsort entstehen!»

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TAGEBUCHEINTRAG Milosch, 11 Jahre, 23. Aug 2031 Liebes Tagebuch Heute war es ganz ruhig in der Schule. Meine Lehrerin hat uns zwar sehr viele Hausaufgaben gegeben, aber ich konnte sie bereits alle mit meinem besten Freund Jarek machen. Später konnten wir gleich bei uns um die Ecke im InsideOut-Parc spielen gehen. Unsere Eltern waren leider immer noch am Arbeiten, aber Judith, die Leiterin vom Quartiertreff, ist ja im-

mer dort und hat ein Auge auf uns. Zuerst gingen Jarek und ich in die Inside-Parc-Bibliothek. Ich habe schon sehr viele Bücher von dort gelesen, aber immer wieder gibt es neue, das ist echt super! Irgendwann hatten Jarek und ich keine Lust mehr zu lesen und zu basteln und rannten nach draussen. Es hat dort einen riesigen Spielplatz, aber heute gingen wir auf die andere Seite des Outside-Parcs, um mit Freddy, Josef, Elio und ein paar andern Jungs aus der Schule

Fussball zu spielen. Irgendwann kamen auch Papa und Mama und wir konnten endlich schwimmen gehen.

Zum Abendessen grillierten wir zusammen mit unseren Nachbarn bei der Feuerstelle. Nach diesem langen Tag war ich sehr müde, aber zum Glück habe ich vom Parc aus nicht weit nach Hause in mein Bett. Es war ein toller Tag. Morgen gehe ich wieder in den InsideOut-Parc. Schlaf gut liebes Tagebuch!

RECHERCHE ZUR VERGANGENHEIT In Anbetracht des stark überlasteten Hafens im St.Johann beauftragte der Regierungsrat des Kantons Baselstadt 1914 den Ingenieur Oskar Bosshardt mit der Planung des Baus der Hafenanlage in Kleinhüningen.

Ursprünglich hatte die neue Hafenanlage viele Befürworter, aber auch viele Gegner. len besetzt wurde, gewann dieser Ort als Nahidylle grosse Beliebtheit. Die Natur musste allerdings den neuen Ideen weichen! Durch die industrielle Entwicklung wuchs die Bevölkerung Kleinhüningens. In den Fabriken und dem Hafenareal gab es viele neue Arbeitsplätze, was das Wohnen im Dorf Kleinhüningen umso schmackhafter machte. Unzählige Gewährsleute stammten auch aus der badischen Nachbarschaft und versuchten ihr Glück in der Schweiz. Kleinhüningen hatte eine sehr leichte Einbürgerungspolitik und wurde somit zur Schleuse der Schweiz!

Kleinhüningen war und ist heute noch ein Arbeiterquartier. Die Arbeit hat sich oftmals geändert, aber die ärmlichen Verhältnisse sind geblieben.

«Die Industrie ist an der Macht!

Lastwagen und Züge rasen aneinander vorbei, Schiffe werden mit Containern beladen und entladen und überall liegt der Geruch von Abgasen oder Rauch in der UNTEN: Kleinhüningens Hafenanlage und Industrie, 1930

RECHERCHE ZUR GEGENWART Meist haben die Familien, die jetzt dort wohnen sogar mehrere Jobs. Und das nur, um die Wohnung bezahlen zu können. Die meist sehr kleinen Wohnungen dienen als Zuhause für grosse Familien mit vielen Kindern.

Das Zuhause ist geprägt durch dünne Wände und wenig Platz. Wenn man mehr verdient, zieht man in ein anderes Quartier, wenn man weniger verdient, zieht man aus der Stadt. Die meisten Anwohner sind aus dem Ausland, sprechen eine andere Sprache und sind nicht wirklich mit dem System der Schweiz vertraut, geschweige denn integriert.

Die Industrie ist in beiden Quartieren allgegenwärtig und fast von jeder Strasse aus kann man einen hohen Turm der Industrie sehen. Viele haben sich Zuhause ein kleines Reich erschaffen, da es nicht viele Orte ausserhalb der vier Wände gibt, wo sie sich wohl fühlen. Trotz der Wohngebiete fühlt es sich nie richtig nach wohnen an.

Viele Firmengebäude stehen leer. Die Strassen sind ausgestorben und dienen vor allem als Durchfahrtsstrassen. Dies unterstütz das bedrückende und morbide Gefühl im Quartier. Jeder Anwohner lebt für sich.

OBEN:

Die Quartiere Kleinhüningen und Klybeck sind gezeichnet durch hohe Mauern und Zäune, die die Industrie von allem andern trennen.

UNTEN:

Viele Firmengebäude stehen seit Jahren leer und tragen zum Gefühl des Verlassenen und Augestorbenen bei.

Basler aus den anderen Quartieren kommen nur, um zu arbeiten oder im Nordstern, der Sandoase oder dem Holzpark zu feiern.

BEDÜRFNISSE Schnell wurden uns die Bedürfnisse der Anwohner klar. Ausserhalb der Schule sind die Kinder oft alleine und auf sich gestellt, bis die Eltern von der Arbeit kommen. Doch wo sollen die Kinder sicher und spielend ihre Zeit verbringen?

In der nahen Umgebung gibt es nur wenige Parks oder Einrichtungen zum Spielen. Zwar gibt es mehrere Angebote des Quartiertreffs, aber oftmals fehlt der Zugang und das Wissen über die vorhandenen Angebote. Wenn die Eltern nach dem langen Arbeitstag nach Hause kommen, haben sie oftmals nicht mehr die Kraft und Lust, mit den Kindern einen passenden Ort in ihrer unmittelbaren Nähe gibt. Benötigt wird ein sicherer und zentraler Gemeinschaftsort, welcher für jeden Besucher, egal ob alt oder jung ein Naherholungsort sein soll.

Inside-Parc

FOODCUBE & FAMILYCUBE Die heutige Umschlagshalle wird geräumt und umgebaut. Anstelle von Industriegütern wird es zu einem Platz für die Bevölkerung. Der Quartiertreff Kleinhüningens und die Stadtbasel übernehmen die Verwaltung.

diesem Teil vier Container, welche zu Marktständen umgebaut werden. So bieten wir den umliegenden Bauern und Betrieben die Möglichkeit, ihre frische und lokale Ware an den Mann zu bringen.

In der Halle werden wir zwei Glaskuben einbauen, diese werden abschliessbar und beheizbar sein. Pro Kubus gibt es ein Thema, links der «Foodcube», rechts der «Familycube». Inspiriert waren wir von den Torvehallerne in den sich mehrere Stände innerhalb der Hallen, an welchen man Esswaren oder sonstige Dinge einkaufen kann. Es ist ein Treffpunkt, um Kaffee zu trinken oder Konzerten zu lauschen. Und genau diese Idee, ein Ort für die Bevölkerung von Kleinhüningen und Klybeck zu schaffen, holen wir nach Basel. Der InsideOut-Parc wird zu einem sicheren Treffpunkt und soll die Gemeinschaft der Quartiereinwohner stärken.

Hinter dem Namen «Familycube» versteckt sich etwas mehr. Wir wollen die Einwohner Kleinhüningens unterstützen und einen Bibliothekscontainer, eine Bastelecke und eine Kinderkleiderbörse anbieten. Der vierte Container ist frei zu nutzen, sprich die Anwohner haben so die Möglichkeit, diesen Ort billig zu mieten, um zum Beispiel einen eigenen Popup Store zu eröffnen, etwas auszustellen oder auch einfach einen Geburtstag darin zu feiern, wenn das eigene Wohnzimmer zu klein ist.

Bühne mit Leinwand. Ansonsten ist die Fläche sehr offen und soll für jeden Anlass nutzbar sein. Flohmärkten und Konzerten steht also nichts mehr im Wege!

OBEN: Torvehallerne, Kopenhagen

C B 10

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Frucht / Gemüsestand Brotstand Fischstand Fleischstand

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Bibliothek Mietcontainer Bastelecke Kinderkleiderbörse

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Café Play-Box

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Grillstelle Spielplatz Kiosk

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AUSSENBEREICH Im Aussenbereich haben die Kinder die Möglichkeit, sich auf einem grossen Spielplatz auszutoben. Weitere Spielsachen wie Pedalo, Kreide und Hula-Hoop-Reifen stehen in der «Play-Box» - einem Container gefüllt mit Gemeinschaftsspielsachen - selbstverständlich zur Verfügung. Für all die Elternteile, welche ihre Kinder auf den Spielplatz begleiten, sie beobachten und gleichzeitig mit einer befreundeten Mutter den letzten Klatsch austauschen, wird der letzte Container zu einem Café umgebaut. So kann man sich mit einem leckeren Cappuccino ausstatten, bevor man sich gemütlich auf eine Parkbank setzt. mit Gemeinschaftstischen, welche mindestens ein-

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Das Hafenbecken wollen wir zu einem Naturbad mit Rheintreppe umfunktionieren. Durch eine bauliche Massnahme werden wir das Bad vom restlichen Teil des Hafens abtrennen und mit Hilfe von ausgewählman darin schwimmen kann. Der InsideOut-Parc wird zur Feriendestination direkt vor der eigenen Haustüre.

Outside-Parc

KIOSK Der Übergang vom Spielplatz zur Containerlandschaft bildet ein Kiosk. Der Kiosk zieht in das zurzeit leerstehende Häuschen, welches sich direkt neben dem Hafenbecken 1

Wie im Strandurlaub oder in einem Schwimmbad können sich die Badebesucher kurz ein Eis holen oder Snacks und Getränke kaufen. Der Kiosk ist umringt von Gartentischen. Auf der Wasserseite bringen wir am Geländer einen schmalen Tisch an, von dem aus man gemütlich die Kinder im Auge behalten oder den Bewegungen des Wassers folgen kann.

«Ein sicherer Treffpunkt für gross und klein!»

CONTAINER LANDSCHAFT che aufeinander gestapelt sind. Die Container möchten wir gerne behalten, nur die Anordnung wird sich verändern. Es soll eine Container-Landschaft mit Feuerstelle, Grill- und Spielplatz entstehen. Dazu kommen weitere Unterhaltungscontainer für die Kinder. An der Silo Wand entsteht ein Kletterpark und die davor liegende ehemalige Müllhalde wird zu einem Parcours- und Skater-Park verwandelt. Auch ein Fussballfeld mit einem Spielcontainer darf nicht fehlen, um zum Beispiel Fussballturniere zu veranstalten. Die ganze Anlage ist durch den vorhandenen Container-

«Ich tauche mitten hinein in diesen gestrandeten Körper, in dessen Brustkorb, bin umgeben von seinem Gerippe. Die letzten Schichtungen durchdringend seines Skeletts, der Haut, der Membranen, umschliesst mich im Innern eine Verdichtung, eine Weise der Konzentration des Äusseren in zarte Helligkeit getaucht. Der Raum passt sich meinem Umraum an, lässt sich meinen Dimensionen und Wünschen entsprechend modellieren.

Bewegung entsteht in und um mich – eine Interaktion, als würde mein Inneres nach aussen gestülpt, frei und verbunden zugleich.»

merging Petra Rusch & Laura Peloso Merging verfolgt die Idee, durch eine Intervention die Umschlaghalle in einen für alle, zugänglichen Ort zu überführen. Dies, um dem Wunsch Folge zu leisten, einen ersten Impuls zu setzen zur Transformation der Umschlaghalle in einen Ort zum Verweilen. Eine Intervention, welche den Aufbau eines Bezugs zum Ort und dem Gebäude ermöglicht, um diese Zugänglichkeit sowie eine Interaktion aller Generationen und Kulturen zu fördern.

In der ersten Kontaktaufnahme mit dem Gebäude richteten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Sinne, um den Zugang zum Gebäude über den Körper und dessen Wahrnehmungen zu suchen. Dies im Verständnis der Sinneswahrnehmung als unmittelbare Weise des Zugangs zur Welt. Dieser erste Versuch einer Standesaufnahme mit dem Raum mittels der Sinneswahrnehmung nannten wir ein Bodymapping.

Eine Recherche in der Umgebung durch Gespräche mit Anwohnenden zeigte die Gegensätze auf durch die Schwierigkeit der Vereinbarkeit der Vielfalt an Bedürfnissen, die dadurch entstehende Distanz sowie die immer weiter ins Quartier eindringende Industrie.

Anhand der vorgefundenen Kontraste am Ort durch das Bodymapping und der Omnipräsenz des Themas der Zersplitterung und Unnahbarkeit im Quartier, folgt merging dem Versuch, die Zersplitterung des Ortes und der Umgebung in eine Weise der Konzentration und Interaktion zu.

Nach Untersuchung des Bestandes zur Generierung von mehr Sinnlichkeit und Leichtigkeit, welche wir als bedeutend für die Zugänglichkeit des Ortes beurteilen, erkannten wir die Möglichkeit der Positionierung der Intervention in der Höhe. Schliesslich ermöglicht dies auch eine räumliche Verbindung der Intervention zur tragenden Struktur des Gebäudes, welches wir als Bestand zu integrieren.

Die Raumintervention besteht aus zwei, den Umschlaghof überspannenden und gegenüberliegenden Räumen, welche durch ihre verschiedenen Nutzungen und ihrem Standort ausbalancieren und verbinden – merging. Der Sehnsuchtsort – Ort der Konzentration. Der Puls – Ort der Bewegung und Interaktion.

Merging ist als Intervention gedacht, noch während dem Betrieb herrscht in der Umschlaghallte.

VERBINDUNG ZWEIER RÄUMLICHKEITEN Der Sehnsuchtsort ist in die Weite und zum Wasser des Hafenbeckens hin ausgerichtet. Der kreisförmige Grundriss, welcher ein «inner circle» bildet, dient der Konzentration des Raumes zur Mitte hin.

Ein Raum, welcher einem umgibt und umringt, um aus diesem eingebunden sein durch eine Öffnung und mittels der Höhe des Raumes sich erneut in die Weite führen zu lassen. Die Positionierung des Sehnsuchtsortes verweist auch auf den Hafen als Öffnung zur Welt und den damit verbunden Träumen und Wünschen. Die Reduktion der Raumgestal-

tung und die solitäre Positionierung dienen der Generierung von Ruhe.

Auf der anderen Seite der Hängebrücke auf den Schutzdächern über der Strasse und Zuggeleisen schwebt der 2. Raum, der Puls. Durch seine Positionierung in unmittelbarer Nähe des Hauptzugangs zum Umschlaghof ist dieser im äusseren eingetaucht in Bewegung sowie im Inneren durch die Bewegung der Menschen – ein Ort des Pulses. Idee ist, durch die verschiedenen Bewegungskulturen einen Austausch und eine Kommunikation zu fördern, um schliesslich dadurch einen Zugang zum Ort und der Gesellschaft zu ermöglichen. Der Raum soll sich individuell buchen lassen, zBs organisiert durch einen Verein, um eine breite Zielgruppe anzusprechen und in der Hoffnung einer Interaktion, einerseits durch die gemeinsame Nutzung des Raumes des Pulses und des eventuellen Aufsuchens des Sehnsuchtsortes vor oder nach der Aktivität.

BEWEGUNGSKULTUR Impuls um Austausch und Kommunikation zu fördern Zugang zu ermöglichen zum Ort und der Gesellschaft

Eritrea Serbien Kosovo Spanien

Mazedonien

Portugal Schweiz

Türkei

Italien

Italien – Tarantella Türkei – Derwisch Deutschland – Fechten Portugal – Jogo do Pau (Stockfechten) Mazedonien - Kreistänze Horo/Hora Spanien – Flamenco Kosovo – Wrestling Serbien – Svebor (Kampfsport) Eritrea – Feiertänze Schweiz – Schwingen

Formgebung Die Form des Sehnsuchtsortes entstand aus der Idee der Konzentration nach innen, in einen Kreis. Der kreisförmige Raum umschliesst den Körper und eine Öffnung ermöglicht sich aus diesem Eingebunden sein und Halt in die Weite auszurichten. Die umhüllende Struktur des Raumes dient einem schützenden Skelett und der Verbindung zum Gebäude, der Struktur des bestehenden Daches. Das Skelett soll zudem Leichtigkeit suggerieren und den Raumkörper sanft umspielen.

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Beim Puls wicklung der Innenraumatmosphäre vom menschlichen Körper aus, von der Haut, den Muskelfasern, und Vernetzen wird in der tragenden Struktur aufgenommen, um eine gewisse Dynamik im Raumkörper zu erzeugen. Der Raum nistet sich in seiner Aussenstruktur ins Skelett des Bestandes und verbindet sich mit diesem. Im Inneren wird die Bewegung durch die Menschen generiert und der Innenraum somit ruhiger und zurückhaltender gehalten, um eine Konzentration und Verinnerlichung zu gewährleisten. Im Inneren kann die Raumaufteilung durch Vorhänge auf die Bedürfnisse des jeweiligen Trainings angepasst.

Die äussere Haut dient dem Bezug und Gefühl eines feinen Halts, um sich darin und dazwischen frei zu bewegen. Durch die Transparenz des Raumkörpers und die sanfte Bewegung der Vorhänge, den inneren hängenden Membranen, wird das Innere Geschehen fein nach aussen transportiert, ohne alles Preis zu geben.

Somit ist eine gewisse Intimität gewährleistet und das erahnende oder je nach Lichteinfall gut sichtbare Schattenspiel kann von aussen betrachtet und mitverfolgt werden, behält aber durch das Erahnen noch etwas für sich zurück.

Materialisierung

Skelett aus Bugsperrholz (Esche)

Stahlträger

Skelett aus Bugsperrholz (Esche) Eingespanntes Glasfaserflies

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Nach der Stilllegung der Umschlaghalle könnte diese ebenso einbezogen werden als «innere Mitte» zwischen den zwei Räumlichkeiten für eine weitere Nutzung, wie z. B. für Wettkämpfe mit Publikum oder wenn noch mehr Raum benötigt wird, wie beim Pfeilbogenschiessen aus der Umschlaghalle, kann das Tor geöffnet werden, um die auf der anderen Seite des Hafenbeckens angebrachte Zielscheibe zu visieren.

Die Umschlaghalle selbst kann je nach Bedarf mit dem entsprechenden Bodenbelag ausgestattet werden, also z. B. für Breakers mit Karton, für Flamenco und Steptanz mit Holzplatten oder für Aikido mit Tatami-Matten und bleibt so vielseitig nutzbar.

Eine Zukunftsvision ist, dass nach Stilllegung der Umschlagshalle diese Intervention ergänzt wird und wächst durch weitere Nutzungen und Interventionen – vielleicht ja von unseren Mitstudent*innen– mit einem Park, einem Naturbad, Ruderklub im Hafenbecken und Schlittschuhfahren im Winter.

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«Der Mensch gehört in die Natur. Das entspricht seinem Ursprung. Man kann sich zwar dagegen wehren, doch immer wieder nung, Ursprung und sogar Notwendigkeit.»

Kletterhalle 3 Climb to nature Delia Rossi und Luisa Cholewa AUFZÄHLUNG MIT EINSPRUNG In unserer Raumintervention «Kletterhalle 3 - Climb to nature» geht es um einen Raum, den wir für Mensch,

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Kletterpark mit zusätzlichen Kletterwänden

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verschiedene Schwierigkeitsgrade für jedes Alter

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Fluchtleitern und Wachhäuschen

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Mini-Slide und Slide zur Insel

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offene Dachbereiche

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Spontanvegetation für Tiere

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Raststätte zum Picknicken inkl. Toiletten

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Aussicht auf Geschehen und Hafenbecken 1

stellen wir uns vor, dass in der Umschlagshalle, welche die Höhe dafür mitbringt, geklettert wird und auf das Gate, und die Halle ist mit einem Slide verbunden.

So kann man nach dem Klettern mit einem Rutsch an dem gespannten Seil über das Hafenbecken 1 in den in der Halle und auf der Insel statt. In unserem Projekt Aussterben schützen. So werden in der Halle diese linge, Heuschrecken oder Vögel zum Leben brauchen. top, welches einen Nahrungskreislauf bilden soll. Das ganze funktioniert nur, weil geklettert wird und das ab 4 Meter Höhe. So kommt der Mensch nie mit der Rena-

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entsprechend den Zitationsregelungen FHNW HGK.

sprechend den Zitationsregelungen FHNW HGK.

SPUREN DER NATUR

Hafenareals ist uns aufgefallen, wie viele Rückstände und Spuren Der Ort erscheint uns als gewaltvoll, durch das, dass die Industrie sich durchgesetzt hat und den grössten Teil des Ortes ausmacht.

Es verkehren Schiffe, Lastwagen und andere Transportgüter. Auch hohe Kräne sind für Recycling und Verschweissungen verschiedener Materialien zuständig. Wie man

sieht, sind die Spuren des Ursprünglichen, der Natur, nur noch becken 3 soll noch mehr Flora und Fauna verschwinden. Wie auch in unseren Modellen des Erinnerungsraum ist sehr viel Natur von Luisa sind viele NaturmaterialiModell Stall ist vorallem viel Stroh samkeiten liessen sich also in der

Thematik, aber auch in der Form-

Natur haben uns auf das Thema des Kletterns im Zusammenhang mit der Natur gebracht.

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Modellen in der Halle. Dabei haben wir die Elemente der langen Stäbe als Verbindungselemente gesehen und versucht die Natur miteinzubauen.

UNTEN: Die Verbindungselemente kommen im Kletterpark viel vor, so haben wir eine weitere Visualisierung mit detaillierteren Klettervorgenommen.

wichtigen Elemente in der Halle. In der Mitte sieht man Weissdorn, Pfaffenhut oder Wildrosen, welche die Tiere zum Leben benötigen. Ebenso ist hier auch schon halbgeöffnete Dach ersichtlich, welches genügend Tageslicht gewährleistet.

anderen Seite des Ufers, des Nord Gate. Da sieht man die Situation, wie man von der Kletterhalle her über das Hafenbecken 1 geslidet kommt und auf dem Podest im Spontanwald landet. Dort gelingt man über eine Rutsch nach unten auf eine Erdmischung, welche für eine

Trögen getopft, um der Flora und Fauna, welche dort gedeihen soll, einen Startschuss zu geben.

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Wie wohl die meisten von uns haben wir unser Projekt mit Recherchen zur Umschlagshalle, der Umgebung, in der sie sich

diese Personen genau kommen. Dabei sind wir irgendwann auf dieses Diagramm gestossen. Bei uns hat es mehr Frage-

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weniger chaotisch zu gestallten und mehr auf die vorhandene Dreiteilung einzugehen.

sert.

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zen.

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eingeplant.

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in den Farben der bereits vorhandenen Hallenkranen zu gestalten.

dern hier.

ran zu plaudern oder zu arbeiten.

Fenster

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Dachfenster

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gibt.

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the end

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

Phantasie aber umfasst die ganze Welt.