Regale aus Stahl
Bild 7. Geschraubte Längstraversenregale zur Papierlagerung und Palettenlagerung (Quelle: SSI Schäfer)
Geschraubtes Längstraversenregal Insbesondere im Falle automatisierter Regale kommen neben den verstellbaren Palettenregalen auch Regale zum Einsatz, bei denen die Palettenträger und die Stützenprofile durch die im Vergleich zu den Hakenverbindungen weniger nachgiebigen Schraubanschlüssen verbunden sind (Bild 7). Damit wird den höheren Toleranzanforderungen für die automatisierten Regalbediengeräte Rechnung getragen. Bei geschraubten Längstraversenregalen entfallen die Systemlöcher und es werden i. d. R. lediglich positionierte Schraubenlöcher in der Regalstütze, dem sogenannten Ständer, vorgesehen. Für den Palettenträger wird typischerweise ein kaltgeformtes C-Sigma- oder Sigma-Profil eingesetzt. Dieser Regaltyp erreicht inzwischen Bauhöhen bis zu 30 m. Die Aussteifung in Regallängsrichtung erfolgt über zusätzliche Vertikalverbände, die mit Horizontalverbänden zusammenwirken, während das Regal in Querrichtung wiederum durch das verschraubte Rahmenfachwerk stabilisiert wird.
Offenes Palettenregal (Quertraversenregal) Für quer in die Lagerfächer eingestellte Ladehilfsmittel, vor allem für Paletten oder Gitterboxen, ist das Quertraversenregal ausgelegt (Bild 8). Hierbei handelt es sich um ein Einplatzsystem, bei dem das Ladegut auf Trageprofilen steht, welche in Regalquerrichtung verlaufen und an den seitlichen Flanschen der Stützenprofile angeschlossen sind. Die Aussteifung in Regallängsrichtung erfolgt über zusätzlich eingebrachte längsverlaufende Träger mit Anschlusslaschen, die wie beim verstellbaren Palettenregal als teilweise rotationssteife Knotenpunkte funktionieren, und∕oder über Vertikalverbände.
Bild 8. Quertraversenregal (Quelle: SSI Schäfer)
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