Beton- und Stahlbetonbau 3/2012

Page 106

W. Sobek/W. Straub/A. Pürgstaller · Ein Beitrag zum Städtebau – der Neubau der Josef Eberle Brücke in Rottenburg am Neckar

Tabelle 1. Auswahl der am Projekt Beteiligten Bauherr

Stadt Rottenburg am Neckar

Brückenplanung und Bauleitung

Werner Sobek Stuttgart: Werner Sobek, Wolfgang Straub, Wolfgang Sundermann, Johannes Pellkofer, Horst Gräber, Andreas Pürgstaller, Ulrich Grözinger, Andrea Willging

Landschaftsplanung

frei raum concept, Rottenburg am Neckar

Prüfingenieur

Prof. Dr.-Ing. Balthasar Novák, Kleinostheim

Baugrundgutachten

HPC Harress Pickel Consult AG

Rohbau

Gottlob Brodbeck GmbH & Co. KG, Metzingen

Brückengeländer

Hardwork GmbH, Stuttgart

Brückenbeleuchtung

Flashaar LEDLight GmbH & Co. KG, Bingen am Rhein

Altstadt mit dem südlichen Stadtteil und dem Bahnhof. Die Brücke ist Teil der innerstädtischen Fußgängerzone und des verkehrsberuhigten Bereichs am Neckar. Die neue Brücke wurde an gleicher Stelle wie die alte Brücke zur Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer erstellt. Hierbei war im Besonderen der Hochwasserschutz zu beachten. Die Brückenkonstruktion

schwingt sich als dünnes, dreifeldriges Band aus Spannbeton elegant über den Neckar (Bild 8). Die neue Brücke fügt sich harmonisch in das bestehende historische Stadtbild Rottenburgs ein. Die hohe Aufenthaltsqualität auf der Brücke lädt den Benutzer zum Verweilen ein. Die Planung und Ausführung der Brücke erfolgte von Mai 2007 bis Mai 2010 (Tabelle 1).

Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Werner Sobek mail@wernersobek.com

Dipl.-Ing. Wolfgang Straub wolfgang.straub@wernersobek.com

Dipl.-Ing. Andreas Pürgstaller andreas.puergstaller@wernersobek.com Werner Sobek Stuttgart Albstraße 14 70597 Stuttgart

Aktuelles Zementindustrie bündelt ihre Kräfte Die Zementindustrie in Deutschland bündelt ihre Kräfte. Mit der Reform ihrer Gemeinschaftseinrichtungen im Frühjahr dieses Jahres werden der Verein Deutscher Zementwerke (bekannt durch das Forschungsinstitut) und der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (Bauberatung und Öffentlichkeitsarbeit) organisatorisch im Verein

206

Beton- und Stahlbetonbau 107 (2012), Heft 3

Deutscher Zementwerke zusammengeführt. Dieser vertritt damit 23 inländische Zementunternehmen mit knapp 7.500 direkten Mitarbeitern und repräsentiert etwa 95 % der Branche in Deutschland mit einem Umsatzvolumen von ca. 2,1 Mrd. Euro. Sitz des Vereins Deutscher Zementwerke bleibt Düsseldorf, Präsident ist Gerhard Hirth, Geschäftsführer der Schwenk Zement KG. Insgesamt setzt die neue Struktur das

bisherige Miteinander von VDZ und BDZ nun auch formal um. Dadurch können erhebliche Ressourcen gebündelt werden. Zudem wird die bewährte Kooperation mit dem Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS) weiter vertieft, so dass die Vertretung der deutschen Zementindustrie im Konzert mit der Bauwirtschaft und weiteren Partnern wie den anderen energieintensiven Branchen gestärkt wird. Th.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Beton- und Stahlbetonbau 3/2012 by Ernst & Sohn - Issuu