W. Sobek/W. Straub/A. Pürgstaller · Ein Beitrag zum Städtebau – der Neubau der Josef Eberle Brücke in Rottenburg am Neckar
Tabelle 1. Auswahl der am Projekt Beteiligten Bauherr
Stadt Rottenburg am Neckar
Brückenplanung und Bauleitung
Werner Sobek Stuttgart: Werner Sobek, Wolfgang Straub, Wolfgang Sundermann, Johannes Pellkofer, Horst Gräber, Andreas Pürgstaller, Ulrich Grözinger, Andrea Willging
Landschaftsplanung
frei raum concept, Rottenburg am Neckar
Prüfingenieur
Prof. Dr.-Ing. Balthasar Novák, Kleinostheim
Baugrundgutachten
HPC Harress Pickel Consult AG
Rohbau
Gottlob Brodbeck GmbH & Co. KG, Metzingen
Brückengeländer
Hardwork GmbH, Stuttgart
Brückenbeleuchtung
Flashaar LEDLight GmbH & Co. KG, Bingen am Rhein
Altstadt mit dem südlichen Stadtteil und dem Bahnhof. Die Brücke ist Teil der innerstädtischen Fußgängerzone und des verkehrsberuhigten Bereichs am Neckar. Die neue Brücke wurde an gleicher Stelle wie die alte Brücke zur Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer erstellt. Hierbei war im Besonderen der Hochwasserschutz zu beachten. Die Brückenkonstruktion
schwingt sich als dünnes, dreifeldriges Band aus Spannbeton elegant über den Neckar (Bild 8). Die neue Brücke fügt sich harmonisch in das bestehende historische Stadtbild Rottenburgs ein. Die hohe Aufenthaltsqualität auf der Brücke lädt den Benutzer zum Verweilen ein. Die Planung und Ausführung der Brücke erfolgte von Mai 2007 bis Mai 2010 (Tabelle 1).
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Werner Sobek mail@wernersobek.com
Dipl.-Ing. Wolfgang Straub wolfgang.straub@wernersobek.com
Dipl.-Ing. Andreas Pürgstaller andreas.puergstaller@wernersobek.com Werner Sobek Stuttgart Albstraße 14 70597 Stuttgart
Aktuelles Zementindustrie bündelt ihre Kräfte Die Zementindustrie in Deutschland bündelt ihre Kräfte. Mit der Reform ihrer Gemeinschaftseinrichtungen im Frühjahr dieses Jahres werden der Verein Deutscher Zementwerke (bekannt durch das Forschungsinstitut) und der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (Bauberatung und Öffentlichkeitsarbeit) organisatorisch im Verein
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Beton- und Stahlbetonbau 107 (2012), Heft 3
Deutscher Zementwerke zusammengeführt. Dieser vertritt damit 23 inländische Zementunternehmen mit knapp 7.500 direkten Mitarbeitern und repräsentiert etwa 95 % der Branche in Deutschland mit einem Umsatzvolumen von ca. 2,1 Mrd. Euro. Sitz des Vereins Deutscher Zementwerke bleibt Düsseldorf, Präsident ist Gerhard Hirth, Geschäftsführer der Schwenk Zement KG. Insgesamt setzt die neue Struktur das
bisherige Miteinander von VDZ und BDZ nun auch formal um. Dadurch können erhebliche Ressourcen gebündelt werden. Zudem wird die bewährte Kooperation mit dem Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS) weiter vertieft, so dass die Vertretung der deutschen Zementindustrie im Konzert mit der Bauwirtschaft und weiteren Partnern wie den anderen energieintensiven Branchen gestärkt wird. Th.