Beton- und Stahlbetonbau 01/2013 Free Sample Copy

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(Foto/Abb.: Hf-sensor)

REGELUNGEN ZUR DAUERHAFTIGKEIT VON BEFAHRENEN PARKDECKS

Bild 1

Feuchtescan auf asphaltierter Stahlbetondecke eines Parkdecks

Bild 3

Messköpfe des Mobilscanners

decks besonders belastet waren. Das Parkdeck war mit einer 6 bis 8 cm starken Asphaltdecke versehen, durch die hindurch gemessen wurde. Beispielhaft wird in Abb. 2 ein einzelner Ausschnitt des Scans gezeigt. Der Oberflächenscan und der Scan der mittleren Schicht zeigen nur schwach ausgeprägte Feuchteveränderungen. Die Feuchtebelastung in diesen beiden Schichten ist dabei als relativ niedrig anzusehen. Deutliche Feuchteeinflüsse zeigt aber der Volumenscan. Darin zeigt sich eine deutliche Feuchtebelastung im Bereich einzelner Fugen. Das kombinierte Scanbild (Abb. 2) der einzelnen Schichten einer Teilfläche zeigt die Feuchterelationen zwischen mittlerer Volumen- und tiefer Volumenschicht. MOIST SCAN ist ein neues, sehr leistungsfähiges Instrument zur schnellen Aufnahme von Feuchteverteilungen an Bauobjekten. Dank der hohen Ortsauflösung und Messgeschwindigkeit sind Feuchtemessungen in ganz neuer Qualität möglich. MOIST SCAN arbeitet vergleichbar einer mehrdimensionalen Mikrowellenkamera und erfasst Feuchteinformationen aus mehreren Schichten. Damit ist eine wesentliche Voraussetzung zur zerstörungsfreien Aufnahme der inneren Struktur von Bauobjekten geschaffen. Die Bauwerksdiagnose wird mit MOIST SCAN auf eine neue Qualitätsstufe gehoben.

Literatur

Bild 2

Feuchtescan auf einer Teilfläche eines Parkdecks – Schichtendarstellung 3 Tiefenschichten

von Wasserpfaden. An einem Parkdeck mit mehreren 1.000 m² Gesamtfläche wurde zur Auffindung von Wasserpfaden ein Scan der kompletten Fläche ausgeführt. Damit sollte geklärt werden, woher aufgetretene Feuchtebelastungen der darunter befindlichen Räume stammen und welche Teilflächen des Park-

A22

Beton- und Stahlbetonbau 108 (2013), Heft 1

[1] Proc. 9. Feuchtetag 1997, Weimar, MFPA Weimar, 17.–18.09.97. [2] Mikrowellenbasierte Rasterfeuchtemessung. Bautechnik 6/2007, S. 417 ff. [3] Schau an – Schicht für Schicht. Bautenschutz + Bausanierung 7/2007, S. 38 ff. [4] Göller, A.: Mobiler Mikrowellenscanner MOIST SCAN – Eine neue Ära der Bauwerksdiagnose. DGZfP-Fachtagung Bauwerksdiagnose 2008, Poster 1. Weitere Informationen: hf sensor GmbH, Weißenfelser Straße 67, 04229 Leipzig, Tel. + 49 (0)341 – 497260, Fax + 49 (0)341 – 4972622, sales@hf–sensor.de, www.hf–sensor.de


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