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S. Schlitzberger/C. Kempkes/A. Maas/M. Schäfers · Einfluss der Wärmespeicherfähigkeit auf Heizwärmebedarf und thermischen Komfort

Berechnungsergebnisse (Stundenmittelwerte der operativen Temperatur aufgetragen über dem gleitenden Tagesmittelwert der Außentemperatur) sind für leichte (orange) und schwere (lila) Bauart in beiden Darstellungen enthalten. Ein Komfortvergleich ist auf diese Weise besonders anschaulich möglich. Auch in den kritischen Räumen ist demnach bei massiver Bauart ein überdurchschnittlicher Komfort praktisch ganzjährig gegeben, während bei leichter Bauart unter sonst gleichen Randbedingungen die Komfortgrenzen vergleichsweise häufig deutlich überschritten werden. Literatur [1] Hauser, G.: Vergleich des jährlichen Wärme- und Energieverbrauchs von Einfamilienhäusern in Leicht- und Schwerbauweise. Bundesbaublatt 33 (1984), H. 2, S. 120–124; Bauen mit Holz 86 (1984), H. 5, S. 293–297; wksb 29 (1984), H. 18, S. 10–15. [2] Hauser, G.: Einfluss des Wärmedurchgangskoeffizienten und der Wärmespeicherfähigkeit von Bauteilen auf den Heizenergieverbrauch von Gebäuden – Literaturstudie. Bauphysik 6 (1984), H. 5, S. 180–186, Bauphysik 6 (1984), H. 6, S. 207– 213. [3] Hauser, G.: Einfluss der Baukonstruktion auf den Heizwärmeverbrauch. In: Beckert, J.; Mechel, F. P.; Lamprecht, H.-O.: Gesundes Wohnen. Wechselbeziehungen zwischen Mensch und gebauter Umwelt. Düsseldorf, Beton-Verlag (1986), S. 405–417. [4] Hauser, G., Otto, F.: Einfluss der Wärmespeicherfähigkeit auf Heizwärmebedarf und sommerliches Wärmeverhalten. db 134 (2000), H. 4, S. 113–118. [5] Hauser, G., Otto, F.: Wärmespeicherfähigkeit und Jahresheizwärmebedarf. Mikado (1997), H. 4, S. 18–22. [6] Schlitzberger, S., Kempkes, C.: Untersuchung der Wirkung der Wärmespeicherfähigkeit von Bauteilen auf den Heizwärmebedarf sowie den thermischen Komfort im Sommer. Studie des Ingenieurbüro Prof. Dr. Hauser im Auftrag der Verlag Bau Technik GmbH. Unveröffentlicht. Kassel, Februar 2016. [7] Hauser, G.: Rechnerische Vorherbestimmung des Wärmeverhaltens großer Bauten. Dissertation, Universität Stuttgart 1977. [8] Hauser, G.: Method for calculating of thermal behaviour of buildings. Proceedings ICHMT-Seminar. Hemisphere Publishing Comp., Washington (1978), S. 419–427. [9] DIN EN ISO 13790:2008-09 Energieeffizienz von Gebäuden – Berechnung des Energiebedarfs für Heizung und Kühlung. [10] DIN EN ISO 13791:2005-02 Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden – Sommerliche Raumtemperaturen bei Gebäuden ohne Anlagentechnik – Allgemeine Kriterien und Validierungsverfahren. [11] Klauß, S., Kirchhoff, W.: Entwicklung einer Datenbank mit Modellgebäuden für energiebezogene Untersuchungen, insbesondere der Wirtschaftlichkeit. Kassel: ZUB, 2010.

[12] DIN EN ISO 6946:2008-04 Bauteile – Wärmedurchlasswiderstand und Wärmedurchgangskoeffizient –Berechnungsverfahren. [13] DIN 4108-4:1991-11 Wärmeschutz im Hochbau. Wärmeund feuchtetechnische Kennwerte. [14] DIN 4108-2:2013-02 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz. [15] DIN V 4108-6: 2003-06. Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 6: Berechnung des Jahresheizwärmeund des Jahresheizenergiebedarfs [16] Esdorn, H., Fortak, H., Jahn, A: Entwicklung von Testreferenzjahren (TRY) für Klimaregionen der Bundesrepublik Deutschland. Statusbericht 1985 „Rationelle Energieverwendung im Haushalt und Kleinverbrauch“ des BMFT. Köln: Verlag TÜV Rheinland (1985), S. 424–437. [17] Deutscher Wetterdienst: Aktualisierte und erweiterte Testreferenzjahre von Deutschland für mittlere, extreme und zukünftige Witterungsverhältnisse. Projektbericht. Ein Gemeinsames Projekt im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in Zusammenarbeit mit der Climate & Environment Consulting Potsdam GmbH und dem Deutschen Wetterdienst (DWD). Offenbach 2011. [18] Verordnung zur Änderung der Energieeinsparverordnung. Bundesgesetzblatt, Jahrgang 2013, Teil I, Nr. 67, Bundesanzeiger Verlag, 21. November 2013, S. 3951–3990. [19] DIN V 18599-10:2011-12 Energetische Bewertung von Gebäuden – Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung – Teil 10: Nutzungsrandbedingungen, Klimadaten. [20] DIN EN 15251: 2007-03, Eingangsparameter für das Raumklima zur Auslegung und Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden –Raumluftqualität, Temperatur, Licht und Akustik. Deutsche Fassung EN 15251:2007.

Autoren dieses Beitrages: Dr.-Ing. Stephan Schlitzberger, schlitzberger@ibh-hauser.de Dipl.-Ing. Christoph Kempkes, c.kempkes@ibh-hauser.de Ingenieurbüro Prof. Dr. Hauser GmbH Moritzstraße 17 34127 Kassel Prof. Dr.-Ing. Anton Maas, maas@uni-kassel.de Universität Kassel Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung Fachgebiet Bauphysik Gottschalkstraße 28a 34109 Kassel Dr.-Ing. Martin Schäfers, schaefers@kalksandstein.de Bundesverband Kalksandsteinindustrie e. V. Abteilung Bauanwendung Entenfangweg 15 30419 Hannover

Bauphysik 39 (2017), Heft 1

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