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102.Jahrgang

Oktober 2025

ISSN 0932-8351

A 1556

Zeitschrift für den gesamten Ingenieurbau

Das Baugenehmigungsverfahren und dessen Digitalisierung

Anwohner-Informations- und Feedbacksystem für Baustellen Erkennung baulicher Veränderungen bei Eisenbahnbrücken

Brückenmonitoring: Eine qualitative Analyse der Ausschreibungspraxis Vergleich von Bauweisen innerstädtischer Tiefgaragenprojekte Nachrüstung von Seildämpfern bei der Niederrheinbrücke Wesel

Zum Titelbild: Die Niederrheinbrücke Wesel, mit 335 m Hauptspannweite die zweitgrößte Schrägseilbrücke Deutschlands, zeigte 2023 auffällige Seilschwingungen, was zu einer temporären Sperrung führte. Die Untersuchungen ergaben, dass aufgrund der engen Seilanordnung spezielle, wartungsfreundliche Dämpfer entwickelt und eingebaut wurden. Messungen bestätigten, dass die Dämpfung den Anforderungen entspricht und Inspektionen mit Robotern nicht behindert werden. Weitere Informationen im Beitrag von Werner Brand et al. Quelle: Werner Brand et al.

Inhalt Bautechnik 10/25

AUFS ÄTZE

Judith Fauth, Aurica Pötz, Michael Brenner, Hannes Heitzhausen 571 Das Baugenehmigungsverfahren und dessen Digitalisierung: eine Bestandserhebung

Anja Schindler, Marcel Weissinger, Hans Christian Jünger 581 Anwohner-Informations- und Feedbacksystem für Baustellen –Mixed-Methods-Untersuchung zu Akzeptanz und Wirkung

Johanna Monka-Birkner, Steffen Marx 590 Erkennung von strukturellen Veränderungen anhand der baulichen Transformationsprozesse von Eisenbahnbrücken

BERICHTE

Lydia Puttkamer, Malay Mishra, Iris Hindersmann 601 Brückenmonitoring: eine qualitative Analyse der Ausschreibungspraxis

Leonie Frieß, Johannes Herbort 608 Vergleichende Untersuchung von Bauweisen für innerstädtische Tiefgaragenprojekte

Werner Brand, Max Vollmering, Markus Hamme, Michael Hortmanns, Renato Eusani, Leonard Schulte-Hammerschmidt 616 Nachrüstung von Seildämpfern bei der Niederrheinbrücke Wesel

627 BAUTECHNIK Aktuell 631 VERANSTALTUNGSKALENDER

Produkte & Objekte

A4 Parkhäuser und Tiefgaragen

A10 Abdichtungen und Oberflächenschutz

A14 Software

102. Jahrgang

Oktober 2025, Heft 10

ISSN 0932-8351 (print)

ISSN 1437-0999 (online)

Peer-reviewed journal

Die Bautechnik ist im Journal Citation Report von Clarivate Analytics (vormals Thomson Reuters) sowie bei Scopus von Elsevier gelistet.

Impact Factor 2024: 0,5

CiteScore 2024: 1,4

http://wileyonlinelibrary.com/journal/bate

Bauwerksverstärkung

Tiefgaragensanierung Bürgerhaus Gräfelfing

das Ensemble des Bürgerhauses der Gemeinde Gräfelfing, bestehend aus Bürgerhaus, schülerbibliothek, kino und konzertsaal, wurde vor 40 Jahren errichtet. die Gebäude sind teilweise unterkellert und stehen abschnittsweise auf einer bestehenden Tiefgarage. die decke dieser Tiefgarage wird durch eine seit 2023 erfolgende umfassende Erweiterung und Modernisierung des Bürgerhauses zusätzlich belastet.

Die Baumaßnahmen am Bürgerhaus umfassen den Neubau einer großzügigen Bühne für den Konzertsaal, einen Anbau mit multifunktionaler Nutzung sowie Maßnahmen zum Erhalt bzw. der Stärkung der Funktion als zentralem Veranstaltungsort.

Ein wesentlicher Teil der Erweiterung wurde auf der bisher überschütteten Tiefgaragendecke errichtet. Die Überschüttung wurde höhenmäßig an die öffentliche Straße angepasst und für den Lieferverkehr zur neuen Bühne befahrbar gemacht. Dadurch entstehen zusätzliche Lasten auf der Tiefgaragendecke, die ursprünglich nicht vorgesehen waren.

Zur Abtragung dieser Lasten wurde eine nachträgliche Querkraftverstärkung der Tiefgaragendecke des Bürgerhauses mit RELAST ® Verbundankerschrauben durchgeführt.

konstruktion der Tiefgaragendecke und Lösung des Problems

Die bestehende Tiefgaragendecke wurde vor 40 Jahren als Ortbetonkonstruktion in wasserundurchlässiger (WU­) Bauweise mit einachsig gespannten, schlanken Stahlbetonplatten auf durchlaufenden Unterzügen ausgeführt. Die Platten weisen eine Dicke von 30 c m auf und wurden gemäß damaliger Norm DIN 1045 (Ausgabe 12/1978) ohne Querkraftbewehrung bemessen. Die Schubtragfähigkeit wurde durch Begrenzung der Schubspannung auf den Grenzwert „τ ₀₁₁“ für Beton B 2 5 sichergestellt. Sämtliche Deckenplatten wurden daher ohne Querkraftbewehrung ausgeführt.

Im Zuge der Erweiterung entstehen zusätzliche Lasten auf der Decke, für die keine Querkraftreserven vorhanden sind. Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund der Umbau­ u nd Änderungsmaßnahmen die statischen Nachweise nach dem aktuellen Regelwerk Eurocode 2 (DIN EN 1992 ­1­1/ NA) zu führen sind. Dies führt bei bestehenden Platten ohne Querkraftbewehrung typischerweise zu rechnerischen Defiziten im Querkraftnachweis.

Statische Untersuchungen zeigen, dass Unterzüge, Stützen und Wände der Tiefgarage über ausreichende Tragreserven verfügen. Für die Biegetragfähigkeit der Deckenplatten konnten durch detaillierte Nachweise und Umlagerungsansätze ebenfalls ausreichende Reserven nachgewiesen werden. Kritisch bleiben jedoch einzelne Bereiche hinsichtlich der Querkrafttragfähigkeit, bei denen der Bemessungswiderstand überschritten wird. In diesen Bereichen werden die RELAST ® Verbundankerschrauben der Firma Würth zur nachträglichen Querkraftverstärkung vorgesehen. Neben dieser Lösung waren 2 weitere Varianten geprüft worden:

Variante 1: Bemessungsreserven durch vorhandene Überfestigkeiten der Betongüte Im Bereich der größten auftretenden Plattenquerkräfte wäre ohne Querkraftbewehrung rechnerisch eine Betonfestigkeitsklasse von C 35/45 notwendig. Der damals planmäßig hergestellte B25 nach DIN 1045 (12.78) müsste demnach erhebliche Überfestigkeiten aufweisen.

Eine belastbare Aussage wäre nur mit zerstörenden Untersuchungen möglich. Dazu muss eine verhältnismäßig große Anzahl von Bohrkernen zwischen den engen Bewehrungslagen hindurch entnommen und beprobt werden. Einzelne Druckprüfungen der Bohrkerne aus den Stützenfüßen haben jedoch bereits gezeigt, dass die notwendige Druckfestigkeit eines C 34/45 voraussichtlich nicht zu erreichen ist. Diese Variante wurde deshalb nicht weiterverfolgt.

Variante 2: Teilabbruch der Deckenplatten und Einbau einer geeigneten Querkraftbewehrung inkl. anschließendem Wiederaufbau

Aufgrund der zusätzlichen Belastungen wäre bei dieser Variante für den nachträglichen Einbau der notwendigen Querkraftbewehrung ein Betonabtrag an den Deckenplatten­Au flagern von ca. 25 m 3 bis 30 m 3 erforderlich gewesen. Der Abtrag müsste unter Erhalt der gesamten Bewehrung in der oberen und unteren Lage erfolgen, was technisch und zeitlich nur mittels Höchstdruckwasserstrahlen (HDWS) sinnvoll zu erreichen ist.

Abgesehen von den hohen Kosten für den Abtrag kämen noch der Aufwand für die Hilfsabstützungen im Bauzustand und für die

Bild 1 BIM-Modell des Bürgerhauses in Gräfelfing
Bild 2 Einbau bis zur Unterkante der oberen Bewehrung

notwendigen Lärmschutz­Ei nhausungen zum Schutz der umliegenden Wohnbebauung hinzu. Diese Variante wurde deshalb ebenfalls nicht weiterverfolgt.

Variante 3: Nachträgliche Querkraftverstärkung durch Verbundankerschrauben

Das RELAST® System der Firma Würth ermöglicht eine gezielte Verstärkung der Stahlbeton­Deckenplatten in Bereichen mit unzureichender Querkrafttragfähigkeit. Die Verbundankerschrauben werden punktgenau dort eingebracht, wo rechnerisch Defizite bestehen.

Durch detaillierte statische Analysen lassen sich die erforderlichen Verstärkungszonen exakt definieren, wodurch eine wirtschaftliche

Umsetzung gewährleistet ist. Das System verfügt über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und erfüllt somit die Anforderungen an regelkonforme und sichere Verstärkungsmaßnahmen im Bestand.

umsetzung auf der Baustelle

Die Verstärkung der Tiefgaragendecke erfolgte von der Unterseite mittels RELAST ® ­Verbundankerschrauben. Das System erlaubt eine Installation bis zur Unterkante der oberen Bewehrungslage (vgl. Bild 2), wodurch eine Beschädigung der vorhandenen Bewehrung beim Bohren ausgeschlossen wird.

Nach zerstörungsfreier Ortung der unteren Bewehrungslagen mittels Scanverfahren wurden die Bohrpunkte gemäß statischer Planung markiert. Die Bohrungen erfolgten über Kopf mit einer speziell angepassten Bohrhilfe. Der Einbau der Schrauben erfolgte witterungsunabhängig gemäß den Vorgaben der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung bzw. Bauartgenehmigung.

Insgesamt wurden über 1.100 Verbundankerschrauben im Durchmesser von 16 m m in 22 der überlasteten Deckenbereiche eingebracht, um die Querkrafttragfähigkeit gezielt zu erhöhen.

fazit

Zur Erhöhung der Querkrafttragfähigkeit der bestehenden Stahlbetondecke unter dem Bürgerhaus Gräfelfing wurde das RELAST ®System eingesetzt. Die Verbundankerschrauben ermöglichten eine

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Bild 3 Eingebaute RELAST® Verbundankerschrauben

wirtschaftliche und zeiteffiziente Verstärkung der Konstruktion ohne aufwendige Abbruch­ oder Neubauarbeiten. Dadurch konnten sowohl Bauzeit als auch Kosten deutlich reduziert werden.

Die gewählte Verstärkungslösung vermeidet zusätzliche Umweltbelastungen, da Ressourcen geschont, Bauschutt vermieden und CO₂­Em issionen minimiert werden. Die Maßnahme stellt somit ein Beispiel für eine nachhaltige und innovative Bauweise dar, die sowohl statisch als auch ökologisch überzeugt.

Projektbeteiligte

Bauherr: Gemeinde Gräfelfing

Architektur: Molenaar Architekten und Stadtpla ner BDA, München

Tragwerksplanung: Suess Staller Schmitt Ingenieure GmbH, Gräfelfing

Ausführende Firma /

Baumeister: Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, München

das rELAsT®­system – kurz erklärt

RELAST ® wird als nachträgliche Querkraft­ oder Durchstanzbewehrung in bestehende Bauwerke eingebaut. Die Spezialschrauben verbinden die Druck­ u nd Zugzone im Beton und nehmen nach dem Einbau freiwerdenden Zugkräfte auf, die bei der Bildung von Schubrissen entstehen. Dadurch kann der Querkraftwiderstand um bis zu 100 % u nd der Durchstanzwiderstand um bis zu 40 % erhöht werden. Die RELAST ® Verbundankerschraube wird von nur einer Tragwerksseite aus eingebaut. Lediglich die Rückverankerung ist nach dem Einbau sichtbar.

Die wichtigsten Vorteile von RELAST ®: – Schnelle und einfache Montage unter laufendem Betrieb: Da die Montage von nur einer Seite des Tragwerks aus erfolgt, kann der Betrieb des Gebäudes bzw. der Verkehr auf der Brücke am Laufen gehalten werden. Das System kann umgehend belastet werden.

– Bauaufsichtlich zugelassen: RELAST ® ist vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) offiziell geprüft und zugelassen. Kein langwieriges Genehmigungsverfahren nötig – sofort einsetzbar.

– Ressourcenschonend und Kosteneffizient: Bestehende Bauwerke werden erhalten und verstärkt, statt abgerissen und neu gebaut. Das spart Ressourcen, Kosten und vermeidet unnötige CO₂Em issionen.

– Deutliche Traglaststeigerung und Verlängerung der Nutzungsdauer des Bauwerks: RELAST ® erhöht die Tragfähigkeit. So bleiben Brücken, Tunnel und Gebäude sowie sonstige Konstruktionen aus Stahlbeton oder Spannbeton länger tragfähig, sicher und nutzbar, was den Sanierungsstau deutlich entschärft.

Fabian Strobl M.Eng., Adolf Würth GmbH & Co. KG Markus Staller, Suess Staller Schmitt Ingenieure GmbH

www.wuerth.de

Parkhäuser und Tiefgaragen sind die Alternative, wenn es um die reduzierung des „Parksuchverkehrs“ im urbanen raum geht. Insbesondere in den herbst­ und Wintermonaten fallen komfort und sicherheit hier besonders ins Gewicht. Neben umfangreichen technischen Installationen, wie z. B. Aufzügen, Brandmelde­ und Lüftungs­ bzw. CO­Anlagen, Beleuchtungssystemen etc., muss zu dieser Zeit eine effiziente Entwässerung der flächen gewährleistet sein. schmelz­ oder schleppwasser, z. T. mit Tausalzen und schmutz verunreinigt, wird zur Gefahr für Mensch und Bausubstanz.

Sicher und barrierefrei parken – das bietet die BIRCOparksafe® in der Baubreite 160 als effiziente Entwässerungslösung für Parkhäuser und Tiefgaragen. Klappergeräusche bei Überfahrung sind aufgrund ihrer monolithischen Bauweise kein Thema mehr. Die offene Konstruktion sorgt für einen reinigungs­ und wartungsfreundlichen Betrieb.

Mit einer Bauhöhe von nur 50 m m ermöglicht das innovative Entwässerungssystem einen schnellen und einfachen Einbau. Gerade in Tiefgaragen und Parkhäusern ist dies entscheidend. Hier ist BIRCOparksafe® für den Neubau oder die Sanierung eine optimale Lösung, die mit einer Entwässerungsleistung von 2,2 l /s das anfallende Wasser schnell und sicher ableitet.

stabil und nachhaltig: Beton in reinkultur

Beton ist und bleibt der Baustoff Nr. 1 in Deutschland. Das gilt umso mehr im Bereich der Entwässerungsrinnen. Denn Beton ist

stabil, frost­ u nd tausalzbeständig, mechanisch hoch belastbar und langlebig. Seit fast 100 Jahren arbeitet Birco mit diesem Werkstoff und an immer neuen und innovativen Betonmischungen. Bei der BIRCOparksafe® ermöglicht ein hochwertiger C 35/40 Beton das

Bild 1 Mit einer Bauhöhe von nur 50 mm ermöglicht das Entwässerungssystem BIRCOparksafe® einen schnellen und einfachen Einbau.

Bild 4 Schematische Einbausituation von RELAST®

geringe Gewicht von nur 14 kg/lfm Ri nne. Dennoch ist das System bis zur Belastungsklasse C 250(DIN EN 1433) problemlos einsetzbar.

Mit der BIRCOparksafe® bietet Birco eine leichte, flexible und vor allem nachhaltige Lösung. Es ist das erste Rinnensystem für Parkhäuser und Tiefgaragen aus reinem Beton, ohne Zusatzstoffe wie Stahl­ oder Glasfaser oder Kunstharze. In der Kreislaufwirtschaft ist die BIRCOparksafe® somit zu 100 % recyclebar.

Neben dem geringen Gewicht sorgen konstruktive Highlights, wie die geriffelten Flanken zur besseren Haftung mit dem Ortbeton, für eine einfache Installation. Die mit Noppen versehene Oberfläche verringert die Rutschgefahr und die 18 m m Schlitzweite gewährleisten eine barrierefreie Begehbarkeit sowie die Befahrbarkeit durch Rollstühle, Rollatoren etc. Vandalismus ist bei dieser monolithischen Bauform ebenfalls kein Thema mehr.

speziell und dennoch vielseitig

Die BIRCOparksafe® ist auch in anderen Bereichen variabel einsetzbar. Durch den einfachen sowie flexiblen Einbau, das elegante Design und die Barrierefreiheit sind zum Beispiel die Fassaden­ u nd

BIRCOcanal® bietet stabilen Beton, maximale Flexibilität und Kapazität sowie massive Gussoder Stahlbetonabdeckungen.

BIRCOPARKSAFE®

BIRCOparksafe®

Gartenentwässerung weitere Anwendungsoptionen.

Im Umfeld von Sportarenen oder Messegebäuden findet sich of tmals Parkraum, der den dort vorhandenen Parkhäusern bzw. Tiefgaragen angegliedert ist. Auch diese Flächen stellen heute besondere An forderungen an den Betreiber. Neben einer effizienten Entwässerung ist oftmals eine Ladeinfrastruktur zu versorgen.

Hier braucht es Versorgungskanäle, die ohne große Eingriffe in die Infrastruktur verbaut werden können, die für Wartung bzw. Leitungserweiterungen leicht zugänglich sind und dennoch sicher vor Vandalismus schützen. BI RCOcanal® ist die optimale Lösung, denn es bietet stabilen Beton, maximale Flexibilität und Kapazität durch den Branchenstandard von Halfen zur sicheren Leitungsführung sowie massive Guss ­ oder Stahlbetonabdeckungen, welche die Verkehrssicherheit bis Klasse E 600(DIN EN 1433) gewährleisten.

Im Umfeld des ruhenden Verkehrs bzw. der E ­Mobilität bietet der Systemhersteller aus Baden­Baden innovative sowie ökonomisch sinnvolle Lösungskonzepte.

www.birco.de

Sichere Entwässerung für Parkhäuser und Tiefgaragen

+ Monolithische, offene Kammrinne + Belastungsklasse C 250 + Barrierefrei + Rutschhemmende Oberfläche + Umfangreiches Zubehör

Sicherheit und Investitionsschutz für Parkhäuser und Tiefgaragen, made in Germany: Die BIRCOparksafe® bietet all dies in exzellenter Qualität. Mit der Baubreite von 160  mm und einer Bauhöhe von nur 50  mm entwässert sie zuverlässig, ist wartungsarm und nahezu geräuschfrei im Betrieb.

www.birco.de

Bild 2
(Fotos: BIRCO)

Parkdecksanierung – eine besondere herausforderung

undichte Betonflächen machen die sanierung von Parkflächen erforderlich. Begonnen werden muss bei der Auswahl eines geeigneten Partners für die Ausführung. hierfür kann ein Ingenieurbüro mit der Ausschreibung beauftragt oder ein Ausführungsbetrieb zur Angebotserstellung abgefragt werden. für die Ermittlung der kosten ist eine genaue kenntnis des vorhandenen schichtenaufbaus nötig. um den Grad der Betonschädigung zu ermitteln, müssen Proben entnommen und analysiert werden. schließlich muss die Entscheidung für ein Abdichtungssystem getroffen werden. hier bietet die Abdichtung mit Gussasphalt eine wirtschaftlich attraktive Lösung an, da sie besonders langlebig ist.

Ein Abdichtungssystem mit Gussasphalt ist in der Lage, sowohl Chloridbelastungen als auch unzähligen Temperaturschwankungen durch Frost­Tauwechsel standzuhalten. Besonderes Augenmerk muss hierbei auf die Abdichtung von Gebäudedehnfugen und Türanschlüssen gelegt werden. Sie müssen grundsätzlich entsprechend den Vorgaben der DIN 18532 ausgeführt werden.

Die Baumaßnahme beginnt mit dem Entfernen des vorhandenen Bodenbelages. Wenn die Betonfläche freiliegt, muss die Betoninstandsetzung durchgeführt werden. Der Abschluss erfolgt mit der entsprechenden Dokumentation.

Da die Abdichtungssysteme nach dem heutigen Stand der Technik im Verbund auf dem Rohbeton hergestellt werden, ist die Beschaffenheit der Oberfläche von entscheidender Wichtigkeit. Der bekannte Mindestwert für die Haftzugfestigkeit von 1,5 N/mm 2 muss durch Kugelstrahlen erreicht werden. Zu diesem Zeitpunkt kann es auch sinnvoll sein, über gefälleverbessernde Maßnahmen zu ent­

KLEBEARMIERUNG

scheiden, die auf dem Rohbeton im Verbund mit z. B. PCC ­Mör tel ausgeführt werden können.

Für die Abdichtung wird als erstes eine Versiegelung aus Epoxidharz und (falls erforderlich) eine Kratzspachtelung aus gefülltem Epoxidharz auf dem Beton aufgetragen. Damit ist der Verbund zum Untergrund gewährleistet und die erforderliche Rautiefe hergestellt. Die Epoxidharzarbeiten werden entsprechend der Regelwerke und Überwachungsverfahren ausgeführt. Dadurch ist eine Sicherheit hinsichtlich des Erfolges der Maßnahmen gewährleistet. Die Oberflächenrauigkeit darf nach Ausführungen dieser Arbeiten max. 1,5 m m betragen, um als Untergrund für die nachfolgenden Lagen geeignet zu sein.

Das eigentliche Abdichtungssystem wird nun in Form einer kunststoffvergüteten Schweißbahn als erste Lage der Abdichtung und der Gussasphaltschicht als zweite Abdichtungslage aufgebracht. Bei dem Aufbringen der Schweißbahn ist vor allem darauf zu achten, dass die Bahnen hohlraumfrei verklebt werden. Die Anschlüsse werden mit Polymerbitumenschweissbahnen oder Flüssigkunststoff ausgeführt. Die Oberfläche wird mit einem hellen Abstreusplitt versehen, damit im Sommer eine gute Abstrahlung erzielt wird.

Im Zusammenwirken zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ergeben sich Aspekte, die den Erfolg maßgeblich beeinflussen:

– kundenfreundliche Absperrung der Baumaßnahme

– möglichst geringe Beeinträchtigung des Betriebs

– Ausführung teilweise in Nachtzeiten oder umsatzschwachen Zeiträumen

– enge Vorplanung und Abstimmung zwischen Management und Ausführenden hinsichtlich Bauabschnitte, Sperrmaßnahmen, Zulieferwegen und Terminen

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Unter Berücksichtigung der genannten Punkte kann eine schnelle und wirtschaftliche Durchführung der Sanierungsmaßnahme mit Hilfe eines modernen Abdichtungssystems in Gussasphaltbauweise bei fachgerechter Ausführung erreicht werden. Das Intervall bis zur nächsten Sanierung ist mit dieser Bauweise statistisch gesehen am größten und sollte mindestens 25 Jahre betragen.

Ralf Hofmeister www.hofmeister­asphalt.de

Bilder 1 und 2 Hofmeister Gussasphalt GmbH & Co. KG, Parkdeck

Viele Vorteile, wenig Gewicht: Tragende rolle für Tiefgaragensubstrate

Grüner Lebensraum: Im Baugebiet „Kronsrode“ kombinieren tegra-Tiefgaragensubstrate baustatische Ansprüche mit besten Wachstumsbedingungen für Pflanzen.

Mit rund 4.000 Wohneinheiten, kitas, schulen, Einzelhandel und vielem mehr ist das Baugebiet „kronsrode“ in hannover eine der größten Baustellen Niedersachsens. Aus ihrer großen Produktpalette liefert die tegra Gmbh mit deutschlandweit sechs eigenen Werken, einem davon im niedersächsischen stadthagen, hochwertige spezialbaustoffe für die Entstehung eines gänzlich neuen stadtteils. herkömmliche substrate für die intensive und extensive Begrünung sowie rasensubstrate zählen ebenso dazu wie spezielle substrate für die Leichtbauweisen als unter­ und Obersubstrat.

Neben den überwiegend für überbaubare Baumscheiben im Straßenbegleitgrün gelieferten klassischen Baumsubstraten liegt am Hannoveraner Kronsberg ein besonderer Schwerpunkt auf einer nachhaltigen Dach­ u nd Tiefgaragenbegrünung. Jedes Baufeld verfügt über eine solche Tiefgarage, deren Dach als Innenhof zwischen den einzelnen Mehrfamilienhäusern fungiert. Im Sinne einer Verbesserung von Klima und Lebensqualität im städtischen Umfeld entstehen in Verbindung mit den Tiefgaragen grüne „Außenanlagen“, die Planer und Produkte vor komplexe Herausforderungen stellen. Seit dem Jahresbeginn 2024 beliefert tegra die Janisch Garten­ u nd Landschaftsbau GmbH aus Hannover mit natürlichen Spezialsubstraten, die die technischen Anforderungen und Voraussetzungen für ein gesundes Pflanzenwachstum an diesen Extremstandorten vereinen.

Christopher Kucharowics, einer der zuständigen Bauleiter der Firma Janisch, fasst die spezielle Ausgangssituation zusammen: „Die maximale Dachlast der Tiefgarage liefert einen festen Richtwert für das Gewicht von Materialien und Bepflanzung. Gleichzeitig stellen die zu pflanzenden Gräser, Stauden, Sträucher und Bäume in Sachen Nährstoffbedarf, Bodenbeschaffenheit und Wasserversorgung gewisse Ansprüche an ihren Lebensraum.“

Bei der intensiven Tiefgaragenbegrünung von derzeit sieben Bau feldern im Baugebiet „Kronsrode“ setzt Hannovers größtes Unternehmen im Garten­ und Landschaftsbau auf maßgeschneiderte Produkte aus dem Hause tegra. Jeweils mehrere Tausend

Kubik der Materialien sind bislang verbaut worden. Von ihrer Qualität ist Kucharowics dabei ebenso überzeugt wie von der Wirtschaftlichkeit und der flexiblen, zuverlässigen Zusammenarbeit mit tegra.

Je nach Verwendung stehen das Hydralit Untersubstrat und das Hydralit Tiefgaragensubstrat in zwei Varianten mit unterschiedlichem Schüttgewicht zur Verfügung. In der herkömmlichen Rezeptur gewährleisten ausgewogene Komponenten aus Lava, Gerüstbaustoffen, Sand, Organik, Kompost und Mutterboden eine optimale Nährstoffversorgung sowie ein hohes Wasserspeichervermögen bei gleichzeitiger Wasserdurchlässigkeit. In der jeweils leichteren Ausführung der Substrate kommt neben der Lava zusätzlich Blähton zum Einsatz.

Bei ähnlichen Eigenschaften in Sachen Wasserspeicherkapazität und Verarbeitbarkeit erreicht dieser eine deutliche Gewichtsreduzierung. Im Vergleich zur vegetationsspezifisch sehr attraktiven Lava ist der Zusatz des kostenintensiveren Blähtons somit ein Ga rant für ein üppiges Pflanzenwachstum an Standorten mit besonderen baustatischen Ansprüchen. Bei der Tiefgaragenbegrünung im Baugebiet „Kronsrode“ in Hannover bieten die nachhaltigen tegra­ Spezialsubstrate die Grundlage für größtmöglichen Gestaltungsspielraum.

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Parkflächenabdichtung

(Foto Janisch GmbH, Hannover)
HOFMEISTER TERRAZZO

Wirtschaftliche Bodenlösung für industrielle Anwendungen

Bild 1 Eine Dünnbeschichtung mit geringer, aber robuster Schichtdicke schützt den Boden und bietet gleichzeitig eine ansprechende Optik. Mit der entsprechenden Füllbarkeit kann Arturo EP2580 problemlos als Dünnbeschichtung genutzt werden.

Arturo, hersteller für funktionelle Bodenbeschichtungen im dekorativen und funktionellen Bereich, präsentiert einen Allrounder unter den Bodenlösungen. die neue Arturo EP2580 dünn­ und Verlaufbeschichtung punktet sowohl durch ihre Vielseitigkeit mit gleich drei verschiedenen Einsatzmöglichkeiten – als kratzspachtel, dünnbeschichtung und Verlaufbeschichtung – wie auch durch ihre Wirtschaftlichkeit. dank ihrer hohen füllbarkeit bietet sie einen echten Preisvorteil pro Quadratmeter. Besonders eignet sie sich für die industrielle Anwendung in hochbeanspruchten räumen wie hallen oder Werkstätten.

Bodenbeschichtungen sind im industriellen Bereich eine bewährte Lösung, um stark beanspruchte Flächen optimal auf zukünftige Belastungen vorzubereiten. Arturo bietet bereits einige Lösungen für den industriellen Bereich und stellt nun eine neue Innovation vor: die Dünn­ u nd Verlaufbeschichtung EP2580. Dabei handelt es

(Fotos: Arturo)

Bild 2 Als Kratzspachtel wird Arturo EP2580 eingesetzt, um den Untergrund zu ebnen und die Haftung nachfolgender Schichten zu verbessern.

sich um eine 2 ­Komponenten­Bodenbeschichtung auf Epoxidharzbasis, die in verschiedenen Farben verfügbar ist. Besonders überzeugen dabei die Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit: Das Produkt kann dank seiner hohen Füllbarkeit, die bis zu 60 % beträgt, als Kratzspachtel, als Dünnbeschichtung oder als Verlaufbeschichtung eingesetzt werden. Das bringt gleich zwei Vorteile mit sich: einen Preisvorteil, da das Produkt stark mit Arturo Sand gestreckt werden kann, und einen Lagerungsvorteil, da statt drei unterschiedlicher Produkte nur eines benötigt wird. Arturo EP2580 kann in einer variablen Schichtdicke von 0,4 bis 2,0 mm appliziert werden und ist europaweit seit Juli erhältlich.

Ein Produkt, drei Anwendungsmöglichkeiten

Besonders die Vielseitigkeit von EP2580 zeichnet das neue Produkt aus. Es lässt sich als Kratzspachtel verwenden, um den Untergrund zu ebnen und die Haftung nachfolgender Schichten zu verbessern. Als Dünnbeschichtung mit geringer, aber robuster Schichtdicke schützt es den Boden und bietet gleichzeitig eine ansprechende Optik. Als Verlaufbeschichtung kann es mit 1 mm Schichtdicke für industrielle Anwendungen eingesetzt werden, bei denen ein fugenloser, langlebiger Boden erforderlich ist. Eine 2 mm dicke Schicht eignet sich für anspruchsvollere Anwendungen und bietet zusätzlichen Schutz sowie eine hohe Verschleißfestigkeit. Damit ist das Produkt ideal für verschiedenste industrielle Anwendungen mit hoher Belastung – von Lagerräumen, Hallen und Werkstätten über Produktionsräume bis hin zur Lebensmittel­ oder Automobilindustrie.

Zeitsparend, praktisch und zertifiziert

Arturo EP2580 ist selbstverlaufend und selbstlüftend, was die Verarbeitung erheblich erleichert. Ein Nachrollen mit dem Stachelroller ist nicht erforderlich. Die fertige Oberfläche ist staubfrei, pflegeleicht und trägt zahlreiche Zertifizierungen, die ein breites Anwendungsspektrum ermöglichen. Sie ist rutschhemmend, chemikalienbeständig, fugenlos und flüssigkeitsdicht für eine maximale Hygiene. Für den Einsatz im Lebensmittelbereich ist das Produkt zusätzlich nach § 64 des Lebensmittel­ u nd Futtermittelgesetzbuches sowie gemäß EN 1186, EN 13130 und CEN/TS 14234 zertifiziert und durch eine Unbedenklichkeitserklärung bestätigt.

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Multifunktionsband zur Abdichtung von fensteranschlussfugen

das Pergolenviertel ist ein rund 27 hektar großes Neubaugebiet in hamburg. die klammer um die mannigfaltigen Wohnkonzepte ist die Architektur. diese lehnt sich an die klassische hamburger Backsteinbauweise an. Allerdings gelten moderne Baustandards. fenster sind beispielsweise wärmedämmend und dank effizienter Abdichtung (mit dichtbändern von hanno) bauphysikalisch optimal in den Baukörper eingebunden.

Im Hamburger Stadtteil Winterhude, zwischen Hebebrandstraße und Alte Wöhr, erwächst seit 2016 ein ambitioniertes Bauprojekt: das Pergolenviertel, mit rund 1.700 Wohneinheiten auf 27 Hektar. Die modernen Mehrfamilienhäuser zeichnen sich durch eine Vielfalt an Wohnformen aus: Es gibt familienfreundliche, teils öffentlich geförderte Miet­ u nd klassische Eigentumswohnungen, 200 Apartments für Studierende und 150 Plätze in Pflege ­ u nd Assistenz­Wohngemeinschaften. Das Besondere: Die bereits bestehenden mehr als 170 Kleingärten sind in das neu entstehende Quartier integriert.

Die Fassaden der städtebaulich an die Barmbeker Backsteinbauten der 1920er­ u nd 1930er­Ja hre angelehnten Wohngebäude sind in

modernem Verblendmauerwerk gestaltet. Für 69 der insgesamt 133 auf Baufeld 10 entstandenen Wohnungen zeichnet die Baugenossenschaft Fluwog gemeinsam mit den Baugemeinschaften „Stadtfreunde“ und „Grüne Wöhr“ verantwortlich. Nach zweijähriger Bauzeit fand im Frühjahr 2023 die Schlüsselübergabe an die neuen Mieter statt. Beim Einbau der Fenster galt es, zu beachten, diese wärmebrückenfrei an die Wand anzuschließen. Die Abdichtung muss dabei gleich mehrere Anforderungen erfüllen: Gemäß aktuellen Vorgaben müssen Fensterfugen außen gegen intensiven Schlagregen undurchlässig und innen luftdicht sein – bei vollständiger Dämmung im mittleren Fugenabschnitt.

Mit seinen hochwertigen Dichtbändern und Services hat sich der Dicht­ u nd Dämmspezialist Hanno schon seit Langem im Bauwesen bewährt, weshalb die Wahl in den Fluwog­Wohnungen auf Hannoband­3E BG1 und Hanno ­Folienband DUO Easy 240 fiel. Ausschlaggebend waren insbesondere funktionale Aspekte wie Schallschutz, Langlebigkeit und Energieeffizienz.

Das Multifunktionsband Hannoband­3E BG1 stellt die Abdichtung der Fensteranschlussfuge sicher. Es erfüllt die Anforderungen der

an.kox ABDICHTUNGSSYSTEME Stark.

Für Sie vor Ort auf der Baustelle

Bild 2 Zahlreiche Fenster sind schlagregen- und winddicht, zugleich diffusionsoffen.
Bild 1 Städtebaulich erinnert das Viertel an die Barmbeker Backsteinbauten der 1920er- und 1930er-Jahre.

bild 3 Die Wohnformen im Pergolenviertel sind vielfältig: Familien wie auch Studierende und Pflegebedürftige finden ihren Platz.

Beanspruchungsgruppe MF1 gemäß DIN 18542:2020 für freibewitterte Anwendungen. Die feuchteadaptiven Funktionsmembranen sorgen dafür, dass es auf der äußeren Seite schlagregen­ u nd winddicht sowie diffusionsoffener ist als auf der inneren Seite, die wiederum dampfdiffusionsdichter sein muss. Darüber hinaus sprechen die UV­ u nd Witterungsbeständigkeit sowie eine exzellente Schalldämmung für den Einsatz des Bandes. Im Vergleich zu herkömmlichen Ausführungen lässt sich Hannoband­3E BG1 ohne zusätzliche Materialien verarbeiten: einlegen, Klebeschicht andrücken, fertig. Aufgrund der verschiedenen Bandbreiten und ­ dicken können unterschiedliche Fugenbreiten und Fensterprofiltiefen abgedichtet werden.

Am unteren Fensteranschluss gewährleistet das Hanno ­Folienband DUO Easy 240 hohe Luftdichtheit. Es eignet sich sowohl für Neubauten als auch Sanierungen, ist vollflächig selbstklebend auf allen Arten von Fensterrahmen und auf verschiedenen Mauerwerksuntergründen und lässt sich aufgrund seiner hohen Dehnfähigkeit

bild 4 Hannoband-3E BG1 wurde zur Abdichtung der Fensteranschlussfuge eingesetzt.

bild 5 Der untere Fensteranschluss wurde mit Hanno-Folienband DUO Easy 240 ausgeführt.

besonders einfach verarbeiten. Das Ergebnis: optimal dicht bei höchster Klebkraft.

Im Pergolenviertel kam beim Fenstereinbau ein Vorwandmontagesystem (VWMS) zum Einsatz. Der Vorteil: Fenster lassen sich perfekt in die Gebäudehülle integrieren und bauphysikalisch optimal platzieren und befestigen. Darüber hinaus ermöglicht ein VWMS einen nahtlosen Anschluss und zusätzlichen Schallschutz. „In Kombination mit einem VWMS ist ein Multifunktionsband durch die entstehende Fugengeometrie optimal, es sichert eine schnelle und einfache Montage. Hannoband­3E BG1 ist die perfekte Wahl für glatte Oberflächen, perfekte Anschläge und eine saubere wie wirtschaftliche Verarbeitung“, erklärt Lars Bunke, Hanno ­ Gebietsleiter für Norddeutschland und Skandinavien.

www.hannoband.de

Innovatives fugenblech – Kein Abziehen der folie

das sortiment der an.kox firmengruppe bietet hochwertige Abdichtungsprodukte. die neueste Erweiterung der fugenblech-linie – das reaktive AquaproofX® 1 Plus – macht die Anwendung noch einfacher und bietet ein Plus an sicherheit und besseren Verarbeitungskomfort.

Das neue Fugenblechsystem AquaproofX® 1 PLUS ist ein innenliegendes, einseitig vollflächig beschichtetes Fugenblech zum einfachen, schnellen und sicheren Abdichten von Betonier­, Arbeits­ u nd Sollrissfugen. Die reaktive Polymerschicht wird zur Wasserseite hin eingebaut. Das komfortable Extra: Kein Abziehen der Schutzfolie mehr. Das spart Zeit.

funktionsweise

Während der Härtungsphase des Betons verbindet sich die einseitige Klebebeschichtung mit dem Frischbeton, nachdem sich die instabile Betonkontaktfolie aufgelöst hat. So bleibt die Dichtigkeit von Arbeits ­ u nd Sollrissfugen zu jeder Zeit gegeben, auch bei eventuell auftretenden Bewegungen innerhalb der Fuge. Das Fugenblechsystem wurde mit dem höchsten gemäß Prüfkriterien

vorgesehenen Wasserdruck bei maximaler Fugenaufweitung erfolgreich geprüft.

Die Dicke von 1,2 m m setzt sich aus einer Blechstärke von 0,5 m m und einer ca. 0,7 m m dicken Polymerschicht zusammen. Durch Dipolmoleküle in der Beschichtung bildet das Fugenblechsystem eine dauerhaft wasserundurchlässige Verbindung mit dem umgebenden Beton. Während Lagerung und Transport bleibt die Beschichtung durch eine spezielle Betonkontaktfolie geschützt und inaktiv. Auch Witterungseinflüsse beeinträchtigen die Betonkontaktfolie nicht, da diese erst nach Einbringen des Betons instabil wird, wodurch sich die Verbundwirkung der eigentlichen Beschichtung mit dem Beton aufbaut.

Nach Aushärten des Betons verhindert der Verbund der Beschichtung mit dem Beton zuverlässig die Unterwanderung des innenliegenden Fugenblechsystems. Deshalb ist bei der Montage in einer Sohle/Wand­Arbeitsfuge das Fixieren auf der oberen Lage der Bewehrung vollkommen ausreichend (Einbindetiefe 1. Betonierabschnitt 30 m m). Eine aufwändige Aufkantung entfällt. In einer Sollrissfuge wird das Blech mit vorab montierten Befestigungslaschen sicher fixiert. Dabei sind die Befestigungslaschen in der

(Abb

Bild 1 Noch komfortabler: Beim neuen AquaproofX® 1 PLUS entfällt das Abziehen der Folie. Die Variante in 140 mm Breite ist auch in einer Ausführung mit Fuß erhältlich.

Bild 2 Passendes Zubehör wie z. B. Stoßklammern finden sich im Sortiment des Herstellers.

Ebene des erwarteten Sollrisses anzuordnen. Die Verbindung mit Dehnfugen ist mit einem speziellen Fugenband­Anschluss problemlos möglich.

Montage und Verarbeitung

Das Fugenblechsystem wird mit der Beschichtung zur Wasserseite, mittig der Arbeitsfuge (Sohle/Wand, Wand/Decke) auf der oberen Lage der Bewehrung mit vorgefertigten Fugenblech Befestigungsbügeln oder Fixierbügeln Omega (ca. ein Stück pro Meter) fixiert. Bei der Variante AquaproofX® 1 PLUS mit Fuß wird das Blech ebenfalls auf der oberen Lage der Bewehrung aufgestellt und die

Bild 3 Omega Fixierbügel tragen zur mühelosen Montage der an.kox Fugenbleche bei, auch beim Einbau des neuen AquaproofX® 1 PLUS.

vorgestanzten Laschen um die Bewehrungseisen gebogen. In Sollrissfugen wird das Fugenblechsystem in Fugenmitte mit bereits werksseitig vormontierten Befestigungslaschen sicher in seiner Lage fixiert. Im Stoßbereich werden die Bleche stumpf gestoßen und mittels der AquaproofX® 1 PLUS Stoßlasche miteinander verbunden.

Verpackung und Lagerung

AquaproofX® 1 PLUS ist erhältlich in Streifen (2 m) oder Rollen (6 m) sowie als Rollen­ Set (6 m, inkl. Befestigung). Die Breiten betragen 100 m m und 140 m m, letztere gibt es auch in einer Ausführung mit Fuß, standardgemäß ausschließlich als Streifenware. Sonderlängen sind jedoch auf Anfrage problemlos möglich. Das Produkt ist temperaturbeständig zwischen –20 °C und 70 °C bei einer Verarbeitungstemperatur von –10 °C bis 40 °C. Das Fugenblechsystem sollte trocken und geschützt vor mechanischer Beschädigung gelagert werden.

Passendes Zubehör ist beim Hersteller erhältlich, darunter Omega Fixierbügel (155 m m Höhe) und Stoßlaschen.

www.ankox.de

Neue Entwurfssysteme auf der Intergeo vorgestellt

Auf der diesjährigen Intergeo in frankfurt am Main präsentierte die IB&T software Gmbh die aktuellen Entwicklungen rund um die smart infra­modeling technology

Mit einem neu gestalteten, offenen Standkonzept empfing das IB&T Messeteam die Besucher in Halle 12.1. Dort stellte es die Arbeitsweise mit dem Neuen Straßenentwurf und dem smarten Konstruktionsbaukasten ConKit vor, die die BIM­konforme Infrastrukturplanung effizienter gestalten. So lassen sich in card_1 verschiedene Knotenpunkte, wie Kreisverkehre oder Einmündungen, regelkonform und parametrisiert entwerfen. Zudem wurde erstmalig der Neue Bahnentwurf präsentiert. Dieser basiert ebenfalls auf der smart infra­modeling technology und ermöglicht es, ein hochwertiges, fachlich strukturiertes Modell für die Bahntrassierung zu erstellen.

Die regionalen Kundenberater und Produktentwickler standen außerdem für Fragen zu den zahlreichen Partnerprodukten der IB&T Software GmbH zur Verfügung. Besucher erhielten beispielsweise einen Einblick in den VDC Manager, die Weiterentwicklung der bekannten DESITE BIM Produktreihe oder in die Softwarelösung SPBIM4DESITE. Der VDC Manager dient der Koordinierung im BIM Prozess und ermöglicht eine interaktive Visualisierung, die Analyse von Modellen, 4D ­Terminplanung, 5D Mengenermittlung und vieles mehr.

Die IB&T Software GmbH engagierte sich zudem mit Vorträgen auf der Branchenmesse. So sprach Marius Reuters (Teamleiter Kundenberatung und Product & Sales Manager) zum Thema

In card_1 lassen sich verschiedene Knotenpunkte wie z.B. Kreisverkehre regelkonform und parametrisiert entwerfen.

„Digitale Ingenieurbaukunst – Effiziente Verkehrswegeplanung mit der smart infra­modeling technology“ im Application Dome. Im Rahmen der BVBS ­Präsentation gab IB&T Geschäftsführer Uwe Hüttner in der Conference Einblicke über die Themen Schnittstellen und Netzwerke.

Mitaussteller waren die G&W Software AG, die ihre AVA­ u nd Kostenplanungslösung CaliforniaX vorstellte sowie aRES Datensysteme mit ihren Produktlösungen für den Bereich Wasserwirtschaft und die RZI Software GmbH, die mit ihrer Software RZI Tiefbau das Portfolio auf dem Messestand abrundete.

www.card­1.c om

Neue Perspektiven für kollaborative Zusammenarbeit

Pünktlich zur Intergeo auf dem frankfurter Messegelände, präsentierte rIB die neueste Version der software rIB Civil. das CAdsystem für den straßen­, Tief­ und Infrastrukturbau wartet in der Version 2026 mit verbesserter Performance bei sehr großen datenmengen auf und bietet volle kompatibilität mit dem IsYBAu­standard 2024. darüber hinaus schafft rIB Civil unmittelbare Anbindungen an die Bauausführungsprozesse zu den Cloud­Plattformen der firmen Infrakit und Propeller. Als Mitglied bei der Erstellung „standardisiertes BIM­Parametrisierungssystem im fernstraßenbau“ der forschungsgesellschaft für straßen­ und Verkehrswesen e.V. (fGsV) informierte rIB in halle 12 über den aktuellen Projektstatus. die Gruppe verfolgt das Ziel, den Ausschreibungs­ und Vergabeprozess im Infrastrukturbereich signifikant zu beschleunigen.

Im Rahmen des FGSV­Projekts erstellen die Partner ein BIM­konformes, herstellerübergreifendes Parametrisierungssystem für die Anwendungsfälle Mengen­ und Kostenermittlung sowie Leistungsverzeichnis (LV), Ausschreibung und Vergabe. Als Grundlage dient der Standardleistungskatalog. Mithilfe dieser Parametrisierung soll nahezu automatisiert ein LV generiert werden. Bei RIB erfolgt die Parametrisierung in RIB Civil. Die anschließende Auswertung und LV­Erzeugung wird im RIB ­ System RIB iTWO für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung vorgenommen. Die beiden RIB ­Programme sind vollumfänglich integriert. Am RIB ­ Stand veranschaulichte der Hersteller den Projektstand und zeigte zudem die Vorteile der Verzahnung von RIB Civil und RIB iTWO auf.

Neu in RIB Civil 2026 sind zusätzliche Optionen für die 3D ­Modellierung im Kreuzungsbereich. Die Softwareprofis haben einmal mehr viel Arbeit in die Performance des Systems bei großen und sehr großen Datenmengen gesteckt. So erfolgt die Übernahme und Konvertierung von Punktwolken in RIB Civil künftig im Hintergrund.

Durch eine ausgedünnte Dreiecksvermaschung (links) verbessert sich die Rechenleistung bei der Erstellung von digitalen Geländemodellen aus Punktwolken.

(Abb.: RIB Software GmbH)

Nutzerinnen und Nutzer sind in der Lage, nahtlos und ohne Wartezeit weiterzuarbeiten. Durch eine ausgedünnte Dreiecksvermaschung profitieren Anwenderinnen und Anwender fortan auch von einer verbesserten Rechenleistung bei der Erstellung und Nutzung von Digitalen Geländemodellen aus Punktwolken. Der nahtlose Informationsaustausch bei Entwässerungsprojekten ist nicht zuletzt durch den ISYBAU­ Standard 2024 gewährleistet. Reports in der Entwässerung können in RIB Civil flexibler generiert und definiert werden.

Mit integrierten Funktionen innerhalb von RIB Civil sind die Cloud­Plattformen der Firmen Infrakit und Propeller direkt mit der neuen Version von RIB Civil verbunden. Sie können beide aus RIB Civil heraus im separaten Fenster gestartet werden. Auf diese Weise ergeben sich neue Perspektiven für die kollaborative Zusammenarbeit. Planung und Bauausführung stehen in einem engen Austausch ohne Medienbrüche.

www.rib.de

(Quelle: IB&T Software GmbH)

In kooperation mit soilParts hat das stahlwerk Annahütte ein leistungsstarkes und kostenloses Add­on für Allplan entwickelt, das die Planung geotechnischer Verankerungssysteme – sowohl temporäre als auch dauerhafte – signifikant vereinfacht und beschleunigt. Anwender können nun schnell und unkompliziert BIM­konforme Modelle aus Gewindestahlsystemen für den spezialtiefbau erstellen.

Geotechnische SAS Gewindestahlsysteme sind zugelassen, zeichnen sich durch einen sehr niedrigen CO 2 ­Fußabdruck aus und haben sich über Jahrzehnte in der Geotechnik bewährt. Sie bieten eine breite Palette an zugelassenen Stahlgüten, Durchmessern und Zubehörteilen, die die Realisierung von ideal angepassten Lösungen ermöglichen. Für eine optimale Anpassung an die Einsatzbedingungen und die erforderliche Lebensdauer stehen zudem verschiedene Korrosionsschutzvarianten zur Verfügung.

Das Add­ on erleichtert auch die Planung des einzig zugelassenen dauerhaften Bodennagelsystems aus Gewindestählen.

Eine weitere zukunftsweisende Produktentwicklung sind die SA S ­Auftriebspfähle. Sie lassen sich ohne Grundwasserabsenkung

direkt von der Geländeoberkante aus herstellen. Dies trägt nicht nur zur Effizienzsteigerung bei, sondern macht das Bauverfahren auch wirtschaftlicher und umweltfreundlicher.

www.annahuette.com

Bild 1 Stützmitteldarstellung von SAS Verankerungssystemen in Allplan
Bild 2 SAS Auftriebspfähle

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mb AEC Software GmbH

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67657 Kaiserslautern

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Tel. +49 (0) 54 41 59 54 – 0 info@kraiburg-purasys.com www.purasys.com

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Tel. 0631 550999-11

Fax 0631 550999-20

info@mbaec.de www.mbaec.de

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Kretz Software GmbH

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Getzner Spring-Solutions GmbH Gottlob Grotz Str. 1 74321 Bietigheim-Bissingen

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Poppensieker & Derix

GmbH & Co. KG

Industriestraße 24 | 49492 Westerkappeln

Telefon: +49 (0)5456 9303-0

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Aus dem Inhalt

Nachhaltigkeit in der Frankfurter Skyline: Der Gebäudebetrieb des ONE erhält SustainFM Zertifizierung 627

AIV lobt Schinkel-Wettbewerb 2026 aus: „Luckenwalde“ –

Stadt im Wandel neu denken 628

Bayerischer Denkmalpflegepreis 2026 629

Beton-Kalender 2026 zu Brücken im Bestand 629 Tschechien ist das offizielle Partnerland der BIM World MUNICH 2025 630 Veranstaltungskalender 631

BAUTECHNIK aktuell 10/25

NACHRICHTEN

Nachhaltigkeit in der Frankfurter Skyline: Der Gebäudebetrieb des ONE erhält SustainFM Zertifizierung

Das Frankfurter Smart Building ONE, für dessen technisches und infrastrukturelles Facility Management die Eigentümerin CA Immo Deutschland GmbH (CA Immo) das Unternehmen STRABAG Property and Facility Services (STRABAG PFS) beauftragt hat, ist im August 2025 nach dem gefma Standard SustainFM für sein nachhaltiges Facility Management zertifiziert worden. Damit bescheinigt der Deutsche Verband für Facility Management der ikonischen Immobilie, die seit 2022 einen wesentlichen Bestandteil der Frankfurter Skyline darstellt, nicht nur in der Bauphase, sondern auch im Betrieb hohen Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht zu werden.

Der ONE nimmt somit einmal mehr eine Vorreiterrolle im Bereich zukunftsorientierter Immobilienbewirtschaftung ein. Das Gebäude, das bereits sowohl mit dem DGNB Platin-Zertifikat für seinen holistischen Nachhaltigkeitsansatz, als auch mit dem DGNB Diamant Siegel für seine vorbildliche Gestaltung und städtebauliche Einbindung ausgezeichnet wurde, beweist mit der SustainFM-Zertifizierung nun auch die konsequente Fortführung des Nachhaltigkeitsansatzes in der Bewirtschaftung.

STRABAG PFS bewirtschaftet seit mehr als drei Jahren den als Büro- und Hotelhochhaus genutzten ONE mit einer Gesamtbüromietfläche von rund 45.000 m². Die Auszeichnung schafft Transparenz und gibt den Mietern die Gewissheit, in einem zukunftsorientiert bewirtschafteten Gebäude zu arbeiten.

Besonders überzeugend ist die Betriebsstrategie der Büroflächen unter anderem in folgenden Punkten:

Energiemanagement: Der ONE verfügt über ein umfassendes Konzept, das den PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) vollständig abbildet und so eine sehr gute Grundlage für einen kontinuierlichen Ver-

Quelle: gefma

besserungsprozess bietet. Permanente Verbrauchsmonitoring-Systeme ermöglichen es, CO2-Äquivalente exakt zu erfassen. Das Monitoring der CO2-Äquivalente ermöglicht, dass das Gebäude CO2-Emissionen reduziert. Diese umfassendere Betrachtung ist ein wichtiger Faktor bei der Nachhaltigkeitsbewertung, weil sie ein realistisches Bild der Klimabelastung eines Gebäudes vermittelt.

Digitalisierung der Instandhaltung: Alle technischen Anlagen im Gebäude sind digital hinterlegt, sodass automatische Tickets zur Wartung erstellt werden, sobald Instandhaltungsmaßnahmen anstehen. Dies trägt erheblich zur Langlebigkeit der gebäudetechnischen Anlagen bei.

Havariemanagement: Schlüssige Prozesse sorgen dafür, dass im Falle von Störungen oder Schäden klare Handlungsanweisungen vorliegen, was eine schnelle Reaktionsfähigkeit gewährleistet.

Nachhaltige Beschaffung: Beim Facility Management im ONE werden ausschließlich Verbrauchs- und Gebrauchsgüter eingekauft, die mit anerkannten Nachhaltigkeitssiegeln zertifiziert sind.

„Die SustainFM-Zertifizierung unterstreicht unseren ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb. Aus diesem Grunde vereinbaren wir zudem auch in unseren Mietverträgen mit den Büromietern weitgehende Nachhaltigkeitsstandards, in denen wir uns z. B. gegenseitig zu Transparenz bei den Energieverbräuchen verpflichten, aber auch konkrete Maßnahmen zur Schonung der Umwelt und der natürlichen Ressourcen festlegen“, erklärt Maximilian Rogler, Team Lead Strategic Projects & Environmental Asset Management bei CA Immo.

Weitere Informationen: www.gefma.de

v. l. n. r.: Alexander Zenk (STRABAG PFS), Frank Rüll (STRABAG PFS), Christian Schröpfer (STRABAG PFS), Annelie Casper (gefma), Hans-Ulrich Naumann (STRABAG PFS), Simon Hintemann (gefma), Melanie Ploch (CA Immo)
AIV

lobt Schinkel-Wettbewerb 2026 aus: „Luckenwalde“ – Stadt im Wandel neu denken

Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) hat den Schinkel-Wettbewerb 2026 ausgelobt. Dieses Mal steht die brandenburgische Stadt Luckenwalde im Fokus – mit einem visionären Modellquartier, das Impulse für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung geben soll.

Der traditionsreiche Ideen- und Förderwettbewerb richtet sich an junge Talente bis 35 Jahre aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Mobilität & Verkehrsplanung, konstruktiver Ingenieurbau sowie der Freien Kunst. Interdisziplinäre Kooperationen sind ausdrücklich erwünscht und werden besonders gefördert. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von bis zu 30.000 Euro vergeben. Die Ausschreibungsunterlagen stehen online auf www.aiv-berlin-brandenburg.de/aivschinkel-wettbewerb zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt über den Kooperationspartner „wettbewerbe aktuell“ unter https:// ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/ wettbewerb-50 027.

Ein Areal als Möglichkeitsraum

Die Kreisstadt Luckenwalde, 50 km südlich von Berlin, befindet sich im Wandel. Als Stadt der Moderne mit reicher Industriegeschichte und ikonischen Bauwerken, die erst Verfall und dann eine radikale Deindustrialisierung erlebt hat, muss sie sich den aktuellen strukturellen Herausforderungen stellen. Im Rahmen des EU-Förderprogramms URBAN II (2000–2006) wurden auf unterschiedlichen Ebenen Schritte getan, die heute teils wieder hinterfragt werden können. Das innerstädtische Areal „Karree“ mit seinem aufgelösten Blockraster verkörpert diesen Strukturwandel, der städtebaulich und im Freiraum durch Brüche, Lücken und Kontraste verkörpert wird.

Im Zentrum der diesjährigen Aufgabe des Schinkel-Wettbewerbs steht dieses „Karree“, eingebettet zwischen Bahnhof, ehemaliger Burg und Innenstadt. Es vereint Leerstände, brachliegende Industrieflächen, landschaftliche Potenziale und gut erschlossene Wohnlagen. Gesucht wird ein Leitbild

für ein Modellquartier, das Mut macht und den Wandel Luckenwaldes aktiv und lustvoll gestaltet.

Fachspezifische Aufgabenstellungen im Überblick:

– Architektur: Entwurf eines exemplarischen Gebäudes oder Szenarios, das aus dem Bestand heraus zur Quartiersentwicklung beiträgt

– Städtebau: Entwicklung multifunktionaler Konzepte zur Aktivierung von Brachflächen und sozialer Infrastruktur – als Antwort auf demografische Herausforderungen

– Landschaftsarchitektur: Entwicklung eines freiraumplanerischen Leitbildes zwischen dem „Karree“ und dem Nuthepark – über klassische Wachstumslogiken hinaus

– Konstruktiver Ingenieurbau: Konzeption einer für Festivals nutzbaren Halle, die einfach auf- und abgebaut werden kann; ein leerstehender Supermarkt dient als Ressource (Urban Mining)

– Mobilität & Verkehrsplanung: ganzheitliches Konzept für eine „Smart Transit City Luckenwalde“, mit Fokus auf Fußund Radverkehr sowie innovativem ÖPNV

– Freie Kunst: künstlerische Auseinandersetzung mit dem Wandel Luckenwaldes von der Industriestadt zur möglichen Wohnvorstadt Berlins – mit freien Ausdrucksformen

Christian Müller, AIV-Vorsitzender, betont: „Mit dem Wettbewerb wollen wir junge Planerinnen und Planer motivieren, mutige Visionen für eine Stadt im Wandel zu entwerfen – fachlich fundiert, interdisziplinär und gesellschaftlich relevant.“ Christoph Kollert, der für den AIV- Schinkel-Ausschuss den Kontakt zur Stadtverwaltung hält, ergänzt: „Luckenwalde steht dabei beispielhaft für viele Mittelstädte im Wandel. Daher bietet der Wettbewerb auch die Chance, übertragbare Impulse für soziale, ästhetische und klimatische Herausforderungen dieser Städte zu entwickeln.“

Rückfragenkolloquium: Online am 7. November 2025, 17 Uhr

Anmeldeschluss: 26. Januar 2026

Abgabe: 9. Februar 2026, 16 Uhr

Preisverleihung und Schinkel-Fest: 13. März 2026

Weitere Informationen: www.aiv-berlinbrandenburg.de/aiv-schinkel-wettbewerb

Bayerischer Denkmalpflegepreis 2026

Bis zum 17. März 2026 sind private und öffentliche Bauherren sowie am Bau beteiligte Ingenieure aufgerufen, sich mit ihren Projekten um den Bayerischen Denkmalpflegepreis 2026 zu bewerben. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und wird in den beiden Kategorien „Private Bauwerke“ und „Öffentliche Bauwerke“ in Gold, Silber und Bronze vergeben. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege loben den Preis seit 2008 im Zwei-Jahres-Turnus aus.

„Nahezu alle Bereiche der Denkmalpflege – von der Bestandsaufnahme über die Standsicherheit bis zu bauphysikalischen Betrachtungen – betreffen originäre Aufgabenfelder der im Bauwesen tätigen Ingenieure. Deswegen liegt bei der Prämierung ein besonderes Augenmerk auf den Leistungen der beteiligten Ingenieurinnen und Ingenieure“, erklärt Prof. Dr. Norbert Gebbeken, der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.

Generalkonservator Prof. Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege sagt: „Mit dem Bayerischen Denkmalpflegepreis zeichnen wir Menschen aus, die sich in herausragender Weise um die Denkmallandschaft im Freistaat gekümmert haben. Der Erhalt unseres gebauten kulturellen Erbes ist ein Gewinn für uns alle und ein Geschenk an die Zukunft.“

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 17. März 2026. Die Gewinner werden in einem feierlichen Festakt am 17. September 2026 traditionell im Schloss Schleißheim geehrt.

Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass die eingereichten Bauwerke in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen sind oder die Voraussetzungen dazu erfüllen. Die baulichen Maßnahmen zur Instandsetzung oder (Um-)Nutzung müssen nach dem 1. Januar 20 18 begonnen worden und bis

zum 28. Februar 2026 abgeschlossen sein. Um die herausragenden Leistungen der Bauherren und beteiligten Planer öffentlich sichtbar zu machen, wird an den Sieger-Objekten eine Ehrentafel angebracht.

Weitere Informationen zur Auslobung, Bewertungskriterien, Teilnahmebedingungen usw.: www.bayika.de/de/denkmalpflegepreis

REZENSION

Beton-Kalender 2026 zu Brücken im Bestand

2026

Berlin: Ernst & Sohn (2025) 1000 S., Hardcover, 184 Euro

Der „Beton-Kalender 2026“ widmet sich zwei hochaktuellen und gesellschaftlich relevanten Themenfeldern des konstruktiven Ingenieurbaus: der Erhaltung und Nachrechnung bestehender Brückenbauwerke sowie der Bemessung und Anwendung nichtmetallischer Bewehrung. Beide Bereiche stehen im Spannungsfeld von technischer Komplexität, Nachhaltigkeit und der Transformation unserer Infrastruktur.

Im Fokus des ersten Teils steht der Umgang mit dem baulichen Bestand – insbesondere mit Brückenbauwerken. Ein zentrales Thema ist die Spannungsrisskorrosion, die durch den Einsturz der Carolabrücke in Dresden (2024) erneut in den Mittelpunkt gerückt ist. Der Kalender bietet eine um-

fassende Darstellung der Handlungsanweisung Spannungsrisskorrosion (HA-SpRK), ergänzt durch stochastische Nachweisverfahren und moderne Monitoringstrategien. Die neue DIN 1076 wird detailliert erläutert – insbesondere im Hinblick auf digitale Prüfmethoden und den Einsatz von digitalen Zwillingen.

Im Bereich der Bauwerksdiagnostik und des Monitorings werden zerstörungsfreie und zerstörungsarme Prüfverfahren sowie ergänzende Laboranalytik vorgestellt. Besonders hervorzuheben ist die Integration der BIM-Methodik und die Anwendung verteilter faseroptischer Sensorik (DFOS) in der Praxis. Die Nachrechnung von Betonbrücken erfolgt systematisch anhand der Nachrechnungsrichtlinie (NRR) und

Konrad Bergmeister, Frank Fingerloos, Johann-Dietrich Wörner [Hrsg.]
Quelle:

ihrer Ergänzungen. Neben erweiterten Fachwerkmodellen und Druckbogenansätzen werden auch nichtlineare FiniteElemente-Modelle behandelt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der rechnerischen Erfassung nicht normenkonformer Bewehrungen. Ein weiterer Beitrag widmet sich dem seriellen Bauen im Bestand, mit Fokus auf modularen Bauweisen, Prozessoptimierung und BIM-gestützte Planung. Das Projekt „The Q“ in Nürnberg dient als Fallstudie für die Transformation großmaßstäblicher Bestandsbauten. Auch die Bestimmung der realen Betondruckfestigkeit im Bestand wird kritisch beleuchtet. Neue statistische Auswerteverfahren und Korrelationen mit normierten Probekörpern werden vorgestellt, ebenso wie Dauerstandseffekte und Teilsicherheitsbeiwerte.

Der zweite Teil behandelt die Bemessung und Anwendung nichtmetallischer Bewehrung. Zwar bietet dieser Abschnitt unter Nachhaltigkeitsaspekten weniger Tiefe, doch technische Innovationen stehen im Vordergrund. Beiträge zu Betonstahl, Spannstahl, Verankerungs- und Bewehrungstechnik bilden die Grundlage. Besonders interessant ist die neue DAfStbRichtlinie zu Betondecken aus Fertigteilhohlplatten, die ressourcen- und klimaeffiziente Deckentragwerke ermöglicht. Ein weiteres innovatives Beispiel ist das an der ETH Zürich entwickelte „Slimfloor“-Verbundtragwerk mit Spannbetonhohlplatten. Die DAfStb-Richtlinie „Nichtmetallische Bewehrung“ wird vollständig kommentiert – inklusive Bemessung im GZT und GZG, Verankerung, Konstruktionsregeln und Ausführung. Die Vor-

teile von Carbon-, Glas- und Basaltfasern werden herausgearbeitet und den Eigenschaften klassischer Betonstähle gegenübergestellt.

Der „Beton-Kalender 2026“ ist erneut ein technisch fundiertes, normativ aktuelles und praxisorientiertes Kompendium. Er bietet Ingenieur:innen, Prüfer:innen und Planer:innen nicht nur eine umfassende Bestandsaufnahme des aktuellen Wissens, sondern auch wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung des Betonbaus – insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Transformation bestehender Infrastrukturen. Die Kombination aus wissenschaftlicher Tiefe, praktischer Relevanz und interdisziplinärer Autorenschaft macht ihn zu einem unverzichtbaren Standardwerk.

VERANSTALTUNGEN

Tschechien ist das offizielle Partnerland der BIM World MUNICH 2025

Tschechien ist das offizielle Partnerland der BIM World MUNICH 2025 und verdeutlicht damit die Ausrichtung des Landes auf die Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft. Mit einer politisch verankerten BIM-Strategie gehört Tschechien zu den europäischen Vorreitern bei der Schaffung gesetzlicher und praktischer Rahmenbedingungen für zukunftsfähige, effiziente und nachhaltige Bauprozesse.

Ein wichtiger Meilenstein war die Verabschiedung des BIM-Gesetzes durch das Ministerium für Industrie und Handel (MIT). Dadurch wurde Tschechien zu einem der ersten europäischen Länder mit einem eigenen gesetzlichen Rahmen für BIM. Parallel zu diesem Schritt treibt das Ministerium die Entwicklung eines nationalen Datenstandards für das Bauwesen voran, um Interoperabilität, Datenqualität und eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten zu gewährleisten. Durch die kontinuierliche Aktualisierung ihres Konzepts zur BIM-Implementierung unterstützt das Ministerium öffentliche Auftraggeber und den gesamten Markt aktiv bei der Umstellung auf digitale, effiziente und nachhaltige Baupraktiken.

Auf fachlicher und unternehmerischer Ebene hat sich czBIM/buildingSMART Czech Republic (bSCZ) zur zentralen Plattform für die Standardisierung, Ausbildung und Verbreitung von BIM entwickelt. Seit 2021 vertritt bSCZ buildingSMART International in der Tschechischen Republik und vernetzt Experten, Schulen, Universitäten und

Die BIM World MUNICH ist die Drehscheibe für den Austausch zu allen relevanten Themen rund um Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

Institutionen. Ihre Aktivitäten reichen von BIM-Akademie-Workshops für Studenten und Fachleute bis hin zur Organisation des internationalen BIM DAY 2025 in Prag. Darüber hinaus wurden bereits mehr als 500 Expert:innen im Rahmen des buildingSMART Professional Certification Program (PCERT) zertifiziert, und neue Qualifikationsstufen sind in Vorbereitung.

Die Tschechische Republik stärkt ihre Position an der Spitze der digitalen Transformation des Bauwesens in Europa. Dank des gemeinsamen Engagements des Ministeriums für Industrie und Handel und des cz-

BIM/bSCZ werden rechtliche, technische und bildungsspezifische Aspekte miteinander verknüpft. Somit wird sichergestellt, dass BIM sowohl im öffentlichen als auch privaten Sektor praktisch anwendbar wird.

Beiträge aus Tschechien sowie weitere herausragende Projekte und Technologien können Besucher:innen und Expert:innen auf der BIM World MUNICH am 26. und 27. November 2025 im ICM – Internationales Congress Center Messe München erleben.

Weitere Informationen: www.bim-world.de

Quelle: RM Rudolf Müller Events GmbH/Chris Hartlmaier

Kongresse – Symposien – Seminare – Messen

Änderungen vorbehalten – bitte beachten Sie die aktuellen Informationen der jeweiligen Veranstalter:innen.

Ort und Termin Veranstaltung

Koblenz/online 04. November 2025

Dresden

07. November 2025

Halle (Saale) 11.–12. November 2025

Karlsruhe 12.–14. November

Koblenz/online 18. November 2025

Hamburg 25.–27. November 2025

München 26.–27. November 2025

Hamburg/online 28. November 2025

Koblenz/online 02. Dezember 2025

Innsbruck 03.–05. Dezember 2025

Koblenz/online 26. Dezember 2025

Dresden 18.–19. März 2026

Freiberg 13. November 2026

Vortragsreihe baupraxis

Das größte und modernste US-Militär-Krankenhaus außerhalb der USA entsteht in RheinlandPfalz

29. Dresdner Baustatik-Seminar

Brückenbautage

Konferenz Brückenbau und Verkehrsinfrastruktur

Klimahouse Deutschland

Vortragsreihe baupraxis

Bezahlbarer Wohnungsbau mit serieller Systembauweise

STUVA-Expo 2025

BIM World

7. Symposium Ingenieurbaukunst –Design for Construction

Vortragsreihe baupraxis

Fortschritt, der Mut macht: Jeden Tag wächst das Ahrtal ein Stück weiter

Auskünfte und Anmeldung

www.hs-koblenz.de/fileadmin/media/fb_bauwesen/ bauingenieurwesen/Downloads/baupraxis/ WS_2024_25/Flyer_WS_2024_25.pdf

https://tu-dresden.de/bu/bauingenieurwesen/sdt/ tagungen/dresdner-baustatikseminar

www.management-forum.de/events/fachkonferenzbrueckenbautage

www.klimahouse-deutschland.de

www.hs-koblenz.de/fileadmin/media/fb_bauwesen/ bauingenieurwesen/Downloads/baupraxis/ WS_2024_25/Flyer_WS_2024_25.pdf

https://stuva-expo.de/start-stuva-expo-en-2025. html

www.bim-world.de

www.ingd4c.org

www.hs-koblenz.de/fileadmin/media/fb_bauwesen/ bauingenieurwesen/Downloads/baupraxis/ WS_2024_25/Flyer_WS_2024_25.pdf

29. Internationales Holzbau-Forum IHF 2025 www.forumholzbau.com/IHF

Vortragsreihe baupraxis

Nibelungenbrücke Worms: Nutzungsdauerverlängerung durch intelligente Digitalisierung

35. Dresdner Brückenbausymposium (DBBS)

Call for papers: Abgabe 22. August 2025, Details auf der Homepage

55. Geomechanik-Kolloquium

www.hs-koblenz.de/fileadmin/media/fb_bauwesen/ bauingenieurwesen/Downloads/baupraxis/ WS_2024_25/Flyer_WS_2024_25.pdf

https://tu-dresden.de/bu/bauingenieurwesen/imb/ das-institut/veranstaltungen/DBBS

https://tu-freiberg.de/55-geomechanik-kolloquium

Online-Kalender-Recherche

 Beton-Kalender (1980-2022)

 Stahlbau-Kalender (1999-2022)

 Mauerwerk-Kalender (1976-2022)

 Bauphysik-Kalender (2001-2022) www.ernst-und-sohn.de/ kalender-recherche

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Bautechnik – Fachzeitschrift für Entwurf und Konstruktion, Berechnung und Ausführung, Brücken- und Verkehrsbau, Ingenieurhoch-, Holz- und Mauerwerksbau, Grundbau, Wasserbau, Bauwerkserhaltung und Baukultur.

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Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx Technische Universität Dresden Institut für Massivbau

01062 Dresden

Tel.: +49 (0)351 / 463-35856 steffen.marx1@tu-dresden.de

Zum Bild Mit dem Atomausstieg werden alle deutschen Kernkraftwerke rückgebaut. Besonders der Stahlbeton stellt beim Rückbau eine Herausforderung dar, da verschiedene Verwertungs- und Entsorgungspfade je nach Radioaktivität notwendig sind. Eine Wiederverwertung ist nur dann ökologisch und ökonomisch sinnvoll, wenn der Beton nach einer Abklinglagerung unter einem festgelegten Grenzwert liegt. Das Bild zeigt die Deponierung spezi sch freigegebenen Bauschutts aus dem KKW Neckarwestheim auf der Deponie Burghof im März 2022. Quelle: Vaihinger Kreiszeitung

Vorschau 11/25

Florian Vogel, Ueli Angst Spaltkorrosion an genieteten Stahlbauwerken – Abwägungen zur Wirksamkeit von Erhaltungsmaßnahmen unter Berücksichtigung denkmalp egerischer Randbedingungen

Falk Hoffmann-Berling, Ludolf Krontal, Niklas Blume, Henrike Bini, Maria Justine Bange Brückenschlag im Denkmal – Entwurf und Konstruktion des Bastionskronenpfads

Leonhard Wesche et al. Konstruktionstypenvielfalt von Systemhallen in Stahlbauweise zum Ende der Hochmoderne

Pascal Mosler et al. Wiederverwertung von Stahlbeton aus dem Rückbau von Kernkraftwerken

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