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Wärme | Feuchte | Schall | Brand | Licht | Energie

– Auswirkungen des Austausches einer Gasheizung gegen eine Außenluft-Wärmepumpe im EFH

– Einfach Bauen und Schallschutz – Lärmempfinden von Bewohnern am Fallbeispiel der drei „Einfach Bauen“-Forschungshäuser

– Reduktion der sommerlichen Überhitzung durch ökologische Innenwände im Holzbau

– Kombinierte Kapillartransportfunktion für Saugen und Weiterverteilen

– Feuchtemonitoring eines Flachdaches in Holzbauweise mit Holzfaser-Zwischensparrendämmung

46 . Jahrgang April 2024 ISS N 0171-5445
2 Bauphysik

Nabil A. Fouad (Hrsg.)

Bauphysik-Kalender 2024

Schwerpunkte: Klimagerechtes Bauen; Brandschutz

- Bewertungstools zum klimagerechten Bauen

- Aktuelles zum sommerlichen Wärmeschutz

- Brandschutz im Holzbau bis zur Hochhausgrenze

Der Bauphysik-Kalender 2024 gibt Praxishinweise für die klimagerechte Planung von Gebäuden aber auch von urbanen Räumen. Es gilt bauphysikalische Prozesse zu verstehen und Potenziale von Konstruktionen gezielt auszuschöpfen. Weiterer Schwerpunkt ist der Brandschutz im Holzbau.

+49 (0)30 470 31–236 marketing@ernst-und-sohn.de www.ernst-und-sohn.de/30002

2024 · 606 Seiten · 404 Abbildungen · 157 Tabellen Hardcover

ISBN 978-3-433-30002-2 € 159* Fortsetzungspreis € 139* eBundle (Print + ePDF)

ISBN 978-3-433-30003-9 € 194* Fortsetzungspreis eBundle  € 169*

Bauen Brandschutz
Klimagerechtes
2024
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Zum Titelbild: High-Tech und Nachhaltigkeit in Form gebracht – Der 100 m lange Flügel – ein geschwungener dynamischer Gebäudekörper – zieht in Herford (NRW) alle Blicke auf sich. Es handelt sich um den markanten Flagshipstore von BORA, der nicht nur optisch für einen Wow-Effekt sorgt. Er erreicht zudem einen hohen Energieeffizienz-Standard, auch dank eines Umkehrdachs mit JACKODUR® Dämmung. Neben der herausragenden Architektur zählte Nachhaltigkeit zu den entscheidenden Leitplanken. Circa 1.900 m² JACKODUR® KF 500 Wärmedämmplatten mit einer Dicke von 200 mm wurden auf den Parkflächen verarbeitet. Dank einfacher Verlegung, hoher Druckfestigkeit und Dämmleistung sowie einem geringen Eigengewicht brachten die JACKODUR®-Platten aus XPS bei diesem Parkdeckaufbau ihre Vorteile voll zur Geltung und trugen somit zum Erreichen des nZEB-Standards bei. (Foto: JACKON) Bericht siehe S. A4f

Inhalt Bauphysik 2/24

AUFSÄTZE UND BERICHTE

Felix Döring, Torsten Richter 61 Auswirkungen des Austausches einer Gasheizung gegen eine Außenluft-Wärmepumpe im EFH

Henriette Fischer, Werner Wimmer, Azra Korjenic 74 Reduktion der sommerlichen Überhitzung durch ökologische Innenwände im Holzbau

Anne Niemann, Ulrich Schanda 84 Einfach Bauen und Schallschutz – ein Konflikt?

Untersuchung des Lärmempfindens von Bewohnern am Fallbeispiel der drei „Einfach Bauen“ – Forschungshäuser, Bad Aibling

Martin Krus, Michael Thomas Peuser 95 Kombinierte Kapillartransportfunktion für Saugen und Weiterverteilen

Günther Hartmann, Sönke Grön 103 Feuchtemonitoring eines Flachdaches in Holzbauweise mit Holzfaser-Zwischensparrendämmung

109 BAUPHYSIK aktuell 116 VERANSTALTUNGSKALENDER

Produkte & Objekte

A4 Wärmedämmung

A10 PV-Anlagen

46. Jahrgang

April 2024, Heft 2

ISSN 0171-5445 (print) ISSN 1437-0980 (online)

Peer-reviewed journal

Die Bauphysik ist im Journal Citation Report von Clarivate Analytics (vormals Thomson Reuters), sowie bei Scopus von Elsevier gelistet.

Impact Faktor 2022: 0,3

CiteScore 2022: 0,8

http://wileyonlinelibrary.com/journal/bapi

www.ernst-und-sohn.de/bapi

High-Tech und Nachhaltigkeit in Form gebracht

Konventionell bauen? Das können gerne andere. So wie die Marke BORA die Küche mit ihren innovativen Kochfeldabzugs-Systemen revolutionierte, so sehr sollen auch die Gebäude des deutschen Unternehmens für sich sprechen – unverwechselbar, charakterstark und nachhaltig. Im „Küchenland“ NRW hat BORA im September 2023 den neuesten Flagshipstore eröffnet, der für so manchen „Wow“-Effekt sorgen dürfte. Entscheidenden Anteil an der Abdichtung und Dämmung des Umkehrdachs haben JACKODUR® KF-Wärmedämmplatten von JACKON Insulation by BEWI.

Für Peter Lorenz, Gründer und Leiter des renommierten Architekturbüros LORENZATELIERS (Wien, Innsbruck, Triest) war die Aufgabe besonders reizvoll: „Die Herausforderung lautete, für den BORA Flagshipstore eine Architektur zu finden, die das Image des innovativen Unternehmens auch im Erscheinungsbild widerspiegelt und die Funktion des Gebäudes als starke Botschaft zum Ausdruck bringt.“ Nach fulminanten zehn Projektideen der Architekten fiel schließlich die Entscheidung für einen ca. 100 m langen Flügel – ein geschwungener dynamischer Gebäudekörper, der an seinem Standort in Herford bereits von der nahen Autobahn und Umgehungsstraße alle Blicke auf sich zieht, weil er sich der Autobahn zuneigt.

Bild 2 Futuristisch und unverwechselbar: Der neue BORA Flagshipstore erinnert in seiner Formgebung an einen startenden Flieger.

tur soll auf einen Blick die BORA-Botschaft vermitteln: HighTech, Zukunft, Image, Nachhaltigkeit. Im Inneren des Flügels erwartet die Besucher ein exklusiver Ausstellungsraum für Veranstaltungen, Hausmessen und Fortbildungen sowie ein gehobenes Restaurant, in dem der aus vielen TV-Sendungen bekannte Koch Timo Hinkelmann ein ebenfalls neues kulinarisches Konzept verwirklichen wird.

Hohe Dynamik

„Eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung spielt die Idee der Raute, dies verleiht dem Gebäude eine hohe Dynamik“, erläutert Peter Lorenz weiter das Konzept. Der Flagshipstore neigt sich förmlich dem autofahrenden Betrachter entgegen. Die Architek-

Bild 1 Beim Neubau des BORA Flagshipstores in Herford bewähren sich die JACKODUR® KF 500 Wärmedämmplatten nicht nur mit ihren Materialeigenschaften, sondern auch mit der einlagigen, zeitsparenden Verlegung. Ca. 1.900 m² JACKODUR® KF 500 Wärmedämmplatten kamen im BORA Flagshipstore zur Verlegung.

Mit der Entscheidung für den skulpturalen Entwurf fing für das österreichische Architekturbüro die Arbeit erst an. „Das war kein entspannter Spaziergang durchs Gelände, sondern eher eine Hochgebirgstour durch den Himalaya“, bringt es Peter Lorenz mit einem Schmunzeln auf den Punkt. Aufgrund der Formgebung und der Spannweiten der Hauptkonstruktion aus Stahl stellte sich so manche technische Herausforderung, an deren Lösung das Büro in enger Abstimmung mit den ausführenden Metallbau-Unternehmen

Bild 3 Die Wärmedämmplatten JACKODUR® KF 500 haben einen großen Anteil …

A4 Bauphysik 46 (2024), Heft 2 WÄRMEDÄMMUNG ANZEIGE

arbeitete. Peter Lorenz: „Und das alles vor dem Hintergrund eines äußerst engen Zeitplans samt festem Öffnungstermin.“

Dachkonstruktion erfüllt alle Anforderungen an Wärme- und Schallschutz

Die rautenförmige Hülle, die an ein soeben abhebendes Flugzeug erinnert, besteht aus einer statisch optimierten, 8,1 m spannenden Riegelkonstruktion zwischen dem Haupttragwerk. Die Stahltragschalen bilden die Unterkonstruktion für das Stehfalzsystemdach, das innen flächenbündig mit verzinkten Lochblechen den Ausstellungsraum gestaltet. Trotz eines kompakten Gesamtaufbaus von 31,5 cm erfüllt die Konstruktion alle Anforderungen an Wärmeund Schallschutz.

Neben der herausragenden Architektur zählte Nachhaltigkeit von vornherein zu den entscheidenden Leitplanken für dieses Projekt von Lorenzateliers. Die Vorgabe lautete, ein nach europäischem Standard „nearly (net) Zero Energy Building“ (nZEB) zu verwirklichen – also ein Gebäude, das einen Primärenergiebedarf von nahezu Null aufweist. „Dieses Ziel haben wir erfolgreich erreicht“, unterstreicht Peter Lorenz weiter.

Großer Anteil der Wärmedämmplatten am Primärenergiebedarf von nahezu Null

Großen Anteil daran haben unter anderem die ca. 1.900 m² JACKODUR® KF 500 Wärmedämmplatten mit einer Dicke von 200 mm, die auf den Parkflächen des BORA Flagshipstores verarbeitet wurden. Einfache Verlegung, hohe Druckfestigkeit und Dämmleistung sowie Formstabilität und ein geringes Eigengewicht: Die JACKODUR® Platten aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS) von JACKON Insulation by BEWI bringen bei diesem Parkdeckaufbau ihre Vorteile voll zur Geltung und tragen somit zum Erreichen des nZEB-Standards bei.

JACKON Insulation by BEWI begleitete das Projekt von den ersten Überlegungen für den Aufbau des Umkehrdachs mit Ortbetonplatte bis zur fristgerechten Auslieferung der langlebigen und nachhaltigen Wärmedämmplatten, die dank der einlagigen Verlegung eine zeit- und kostensparende Ausführung ermöglichten. Im

Sinne einer umweltbewussten und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft organisierte JACKON by BEWI gleichzeitig noch über seinen Partner Interzero die Rücknahme von XPS-Reststücken und Verpackungsmaterialien.

Bauphysik 46 (2024), Heft 2 A5 WÄRMEDÄMMUNG ANZEIGE
Bild 4 … am Primärenergiebedarf des BORA Flagshipstores von nahezu Null. Bild 5 Die markante Architektur spiegelt die Werte der Marke BORA wider: Innovation, Technologie, Nachhaltigkeit. Bild 6 Schon von der nahen Autobahn und Umgehungsstraße zieht der Neubau alle Blicke auf sich.

Bild 7 D er Flagshipstore dient für Hausmessen, Veranstaltungen und Fortbildungen, zusätzlich ist hier ein gehobenes Restaurant angesiedelt.

Minimierte Flächenversiegelung

Während die Dachfläche aus Gründen der Nachhaltigkeit im flach geneigten Bereich mit PV-Paneelen belegt ist, sind die Parkflächen

unterhalb des schwebenden Flügels angeordnet: „Der Parkplatz ist auf diese Weise witterungsgeschützt abgedeckt, zudem konnten wir somit eine Flächenversiegelung minimieren – ein zusätzlicher nachhaltiger Vorteil“, erklärt Peter Lorenz abschließend.

Im September 2023 ist Leben in den attraktiven Neubau eingezogen, zahlreiche Veranstaltungen werden die Marke BORA, ihre Technologien und Werte noch bekannter machen. Und in jedem Fall ist Herford / NRW mit dem „Flügel“ um ein jetzt schon aufregendes, architektonisches Schmuckstück reicher geworden.

Bautafel: BORA Flagshipstore, Herford / NRW

– Auftraggeber: WB Immobilien GmbH

– Standort: Herford, Deutschland

– Planungs- und Bauzeit: 2021 – 2023

– Projektdaten: 3.900 m2 Nutzfläche, Ausstellungs- und Messeflächen, Showküchen, Restaurant

www.jackon-insulation.de

Alle Zeichen auf Grün: HIRSCH Porozell Dämmlösungen – mehr Recycling für weniger Emissionen

Der Dämmstoffhersteller HIRSCH Porozell forciert sein Engagement bei den Themen Nachhaltigkeit sowie Klimaschutz und baut seine Produktpalette von CO2-reduzierten und recyclingfähigen EPS-Dämmstoffen aus.

Doppelt ökologisch: Energiesparen durch Wärmedämmung und klimafreundliche Dämmstoffe aus EPS

HIRSCH Porozell ist mit einer Vielzahl an neuen Initiativen und einer immer breiter gefächerten ökologischen Produktpalette aus EPS ein innovativer Vorreiter. Die EPS EcoCycle sowie die EPS LowCO2 Dämmplatten bilden die perfekte Basis bei der Wärmedämmung für nachhaltige Projekte bei der Sanierung oder im Neubau.

Stichwort Kreislaufwirtschaft

Werden bisher EPS-Abfälle meist einer thermischen Verwertung zugeführt, befinden sich in der EPS EcoCycle Platte bis zu 30 % rezyklierte Styropor-Abfälle. Die HIRSCH:REuse Initiative, mit der BaustyroporReste eingesammelt und wiederverwendet werden, leistet hier einen wertvollen Beitrag. Die Vorteile beim Styropor-Recycling liegen im verringerten Einsatz von Primärrohstoffen (z. B. Erdöl) und damit Schonung der Umwelt – Nachhaltigkeitszertifizierungen (z. B. DGNB oder QNG) sind anrechenbar. Dabei ist die EPS EcoCycle für sämtliche Anwendungsbereiche (Fassade, Boden, Dach) gleichermaßen geeignet wie die „klassisch“ produzierten Dämmplatten.

Nachhaltigkeit bestätigt und zertifiziert

Bei der EPS LowCO2 können durch den Einsatz ausschließlich biomassebilanzierter Rohstoffe (z. B. Biogas) und bis zu 100 % nachwachsen-

Doppelt ökologisch: HIRSCH Porozell spart maßgeblich Energie durch Wärmedämmung und klimafreundliche Dämmstoffe aus EPS

der Materialien (pflanzliche Rohstoffe, organischer Abfall und recycelte Materialien) die CO2-Emissionen um bis zu zwei Drittel im Vergleich zu ursprünglichen Rohstoffen reduziert werden. Produktqualität und Materialeigenschaften sind absolut vergleichbar mit konventionell hergestellten EPS-Dämmstoffen.

Auch bei den Zertifizierungen gibt es keine Abstriche: EPS EcoCycle und EPS LowCO2 tragen das REDcert2 Label und erfüllen die Kriterien für Schadstoffvermeidung in Baumaterialien nach dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Bauen (QNG).

www.hirsch-porozell.de

A6 Bauphysik 46 (2024), Heft 2 WÄRMEDÄMMUNG ANZEIGE
(Fotos: 1 –5 JACKON by
6 u. 7 LORENZATELIERS)
BEWI;
(Foto: Hirsch-Porozell)

Die Umweltvorteile von XPSWärmedämmung

Ravago Building Solutions ist seit Jahrzehnten der Spezialist für die XPS-Wärmedämmung. Als umweltbewusster Hersteller ist es Ziel des Unternehmens, nicht nur effiziente Bauprodukte anzubieten, sondern auch den Umweltschutz zu fördern.

Wiederverwendbarkeit für eine nachhaltige Zukunft

XPS-Wärmedämmung zeichnet sich durch ihre herausragende Wiederverwendbarkeit aus. Dank ihrer robusten Struktur und ihrer Langlebigkeit können die Produkte des Herstellers nach dem Ende ihrer Lebensdauer einfach recycelt und in neuen Projekten wiederverwendet werden. Dies reduziert nicht nur den Rohstoff-Bedarf, sondern minimiert auch den Abfall und trägt somit aktiv zum Umweltschutz bei.

Langlebigkeit für langfristige Effizienz

Die Langlebigkeit von XPS-Wärmedämmung ist unübertroffen. Unsere Produkte bieten eine thermische Effizienz, die über Jahrzehnte hinweg erhalten bleibt. Durch ihre Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Druck behalten sie ihre Leistungsfähigkeit und tragen dazu bei, den Energieverbrauch von Gebäuden über ihre gesamte Lebensdauer zu reduzieren. Dies führt nicht nur zu erheblichen Kosteneinsparungen, sondern minimiert auch den ökologischen Fußabdruck Ihrer Bauprojekte.

Nachhaltigkeit ist unsere Verpflichtung

Der Recyclinggedanke ist von Anfang an Teil von Ravago Building Solutions. Der Unternehmensgründer Raf Van Gorp erkannte bereits in den 60er Jahren das Potenzial von übrig gebliebenen und weggeworfenen Wertstoffen. Seine Idee, Wertstoffe aus der Industrie zu recyceln, war der Grundstein von Ravago. Heute ist der Hersteller ein weltweit führendes Recycling-Unternehmen für Kunststoffe und arbeiten stetig daran, seine Recyclingtechnologien und -anwendungen weiterzuentwickeln.

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen strebt man danach, Produkte anzubieten, die nicht nur den heutigen Anforderungen gerecht werden, sondern auch die Bedürfnisse zukünftiger Generationen berücksichtigen.

Wer mehr über die Umweltvorteile von XPS-Wärmedämmung erfahren möchte, dem stehen die Ansprechpartner:innen des Herstellers gerne zur Verfügung.

www.ravagobuildingsolutions.com/de

Bauphysik 46 (2024), Heft 2 A7 WÄRMEDÄMMUNG ANZEIGE

Der Kälte zum Trotz: Die Landschaft mit hoher Wärmedämmung ins Haus geholt

Bild 1 Die offene Gestaltung des Einfamilienhauses an der neufundländischen Küste erlaubt den Bewohnern, sich der Natur ganz nah zu fühlen – hoher Wohnkomfort und eine sehr gute Wärmedämmung dank Schüco Fenster-, Tür- und Schiebetürsystemen aus Kunststoff und Aluminium inklusive.

Ein Haus im Einklang mit seiner Umgebung – das war die Vision von Kingman Brewster, als er das moderne Einfamilienhaus an der rauen Küste der kanadischen Insel Fogo Island plante. Ein Gebäude, das sich unaufdringlich in seine Umgebung einfügt und dabei hohen Wohnkomfort, sehr gute Wärmedämmung und Naturnähe vereint. Möglich wurde das durch den Einsatz von Schüco Fenster- und Schiebesystemen teils aus Kunststoff, teils aus Aluminium – je nach Anforderung der perfekte Werkstoff.

Fogo Island (zu Deutsch: Feuerinsel) – der Name überrascht. Liegt das Eiland doch im eiskalten und rauen Nordatlantik in der Provinz Neufundland und damit selbst für kanadische Verhältnisse buchstäblich am „Ende der Welt“. Besiedelt ist die Insel mit einer Fläche von 254 km² nur spärlich. Rund 2.700 Einwohner leben dort. Ins Auge fallen besonders die Stelzenhäuser mit umlaufenden Decks an der Küste. Ihre Bauweise stammt aus der Zeit, in denen Kabeljau-Fischerei Haupteinnahmequelle der Insulaner war. Holzkonstruktionen, die so genannten Rooms, standen auf Stelen über dem Meer, waren mit den jeweiligen Haupthaus verbunden und dienten als Plattform zum Verarbeiten und Trocknen der Fischerträge.

Hybrid in mehrfacher Hinsicht

Auffallend modern gibt sich ein Neubau in dem kleinen Dorf Joe Batt’s Arm, geplant und realisiert von Architekt Kingman Brewster. Er verbindet sein Gespür für zeitgenössisches Design und Komfort respektvoll mit seiner Wertschätzung für die lokale Architektur. So auch bei diesem Einfamilienhaus: Teilweise auf Pfähle gesetzt, scheint das Gebäude über der felsigen Landschaft zu schweben. Es wirkt dadurch leicht, wie ein sanfter Fußabdruck auf flechtenüberzogenem Gestein. Die Stelen sind einerseits praktisch fürs Bauen in unebenem Gelände, gleichzeitig sind sie eine Hommage an die typischen Holzhäuschen der Insel.

Auch die kleinen quadratischen Fenster erinnern an die regionale Architektur. Von Innen erlauben sie gerahmte Ausblicke, die spannende Details aus der weitläufigen Landschaft punktuell in Szene setzen. Im Gegenzug geben großflächige Fenster- und Schiebeelemente den Blick in die atemberaubende Umgebung frei und lassen ein Maximum an Tageslicht in die Räume fallen. Ver-

Bild 2 Optisch wie aus einem Guss: Je nach statischen und wärmedämmtechnischen Anforderungen ergänzen sich die Kunststofffenster der Schüco LivIng Serie (links) mit den Schüco Aluminiumfenstern AWS 75.SI+ (rechts) perfekt.

wendet wurden Schüco Systeme teils aus Kunststoff, teils aus Aluminium – je nach Anforderung der perfekte Werkstoff.

„Wohlfühlfenster“ mit hervorragenden U-Werten

Soll in einer der kältesten Gegenden Kanadas aus einem Haus ein gemütliches Zuhause werden, ist eine hochwärmegedämmte Gebäudehülle entscheidend, besonders bei offener Gestaltung mit viel Transparenz. So fiel die Entscheidung auf das Kunststoff-Fenstersystem Schüco LivIng 82 AS. Die hervorragenden Rahmen- und Wärmedämmwerte von Uf = 1,0 W/(m² K) und Uw = 0,90 W/ (m² K) machen Schüco LivIng zu echten Wohlfühlfenstern – denn die innenseitige Rahmentemperatur sinkt selbst im strengsten Winter nicht fühlbar unter die Innenraum-Temperatur. Zug- und

3 Wo endet das Haus? Eigentlich an den schmalen Profilen des Schüco Aluminiumfenstersystems AWS 75.SI+. Gefühlt reicht der

A8 Bauphysik 46 (2024), Heft 2 WÄRMEDÄMMUNG ANZEIGE
Bild Wohnraum jedoch bis zum Horizont. (Fotos: Alex Fradkin / Schüco International KG)

Kondensaterscheinungen werden durch die einzigartige Dichtungstechnologie dauerhaft wirksam vermieden.

Komfortkomponenten für barrierefreie Nutzung

Gleiches gilt für die verbauten Kunststoff-Hebeschiebetüren der Schüco LivIng Serie. Sie besitzen eine Wärmedämmung auf Niedrigenergiehausniveau und schaffen so jederzeit ein angenehmes Raumklima. Mit einer Bautiefe von 82 mm, einem Rahmenwert von Uf = 1,3 W/(m² K) und hochwertigen Isoliergläsern, erreicht Schüco LivIngSlide exzellente Wärmedämmwerte bis Uw = 0,80 W/(m² K). Das Schiebesystem mit seiner guten Dichtigkeit bietet so besten Schutz vor jeglicher Witterung. Die bodengleiche Schwelle sorgt für optimale Barrierefreiheit und die thermisch getrennte Schwelle verhindert durch ihre sehr guten Wärmedämmeigenschaften zuverlässig fußkalte Bereiche.

Cradle-to-Cradle – zu 100 % kreislauffähig

Große, bewegliche Fensterflügel sind bei oft starkem Wind auf Fogo Island nicht funktional, so fiel die Wahl an zwei Stellen im Haus auf großformatige Festfelder. Dafür kam das Schüco Aluminium-Fenstersystem AWS 75.SI+ (Super Insulated) zum Einsatz, das mit seinen besonders schmalen Profile optische Leichtigkeit mit der hohen Stabilität von Aluminium verbindet. Da festverglaste Fenster nicht das Gewicht eines beweglichen Öffnungsflügels tragen müssen und auch keinen Öffnungsspielraum im Inneren benötigen, können sie groß ausfallen – wie hier u. a. in einer Dimension von 2,4 m x 2,8 m.

Trotz der verbauten Größe überzeugt Schüco AWS 75.SI+ mit exzellenter Wärmedämmung bis zu einem Uf-Wert von 0,92 W/ (m² K) in der Bautiefe 75. So spürt man drinnen nichts von den frostigen Temperaturen. Und auch hinsichtlich des angestrebten nachhaltigen Gebäudekonzepts leistet das Cradle-to-Cradle-zertifizierte System aus Aluminium einen entscheidenden Beitrag: Schüco AWS 75.SI+ besitzt eine 100 %ige Recyclingfähigkeit und kann bei einem Rückbau erneut zu hochwertigen Rohstoffen in Ausgangsqualität aufbereitet werden.

Kunststoff und Aluminium wie aus einem Guss

Fenster, Schiebetüren und Festfelder, teils aus Aluminium, teils aus Kunststoff entsprechen statischen, optischen und wärmedämmtechnischen Anforderungen, beeinflussen aber das einheitliche Erscheinungsbild der Gebäudehülle nicht. Aufgrund der identischen Profilfarben der verschiedenen Bauteile (innen Verkehrsweiß, außen Anthrazitgrau) wirken sie wie aus einem Guss. Das verleiht dem Äußeren des Gebäudes eine ruhige, reduzierte Optik – und macht es zu einem harmonischen Bestandteil seiner Umgebung. www.schueco.de

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Hier geht’s zum Film

Bautafel

– Architekt: Kingman Brewster (kingman brewster studio)

– Verarbeiter: Uniplast GmbH Bauteile

– Verbaute Schüco Materialien/Produkte:

– Aluminium/Fenster: Schüco AWS 75.SI+

– Kunststoff/Fenster: Schüco LivIng 82 AS Classic

– Kunststoff/Schiebetüren: Schüco LivIngSlide

– Kunststoff/Türen: Schüco LivIng 82 AS

– Oberflächen aller Schüco Elemente: innen Verkehrsweiß RAL 9016, außen Anthrazitgrau RAL 7016

www.hirsch-porozell.de

info@hirsch-porozell.de

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Rüdersdorf bei Berlin – 1 Gigawattstunde (GWh) – so viel Elektrizität haben PV-Anlagen an Materials-Standorten von Cemex in Mitteleuropa seit 2023 bereits erzeugt. Das ist mehr als genug, um 333 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen. Die von dem Hersteller geplanten weiteren Investitionen in erneuerbare Energien sind ein Teil der globalen Unternehmensstrategie „Future in Action“, die zum Ziel hat, dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Die ersten PV-Anlagen wurden Ende 2020 und Anfang 2021 in Transportbeton- und Kieswerken von Cemex eingerichtet. Sie sind derzeit an fünf Standorten in Deutschland und Polen in Betrieb und erzeugen pro Monat insgesamt ca. 100 MWh Strom.

Das Kieswerk Immelborn in Thüringen verfügt über den bisher größten Solarpark. Er schwimmt auf einem Kiessee auf dem Werksgelände. Die Anlage hat eine Leis-

Bild 2 Auf dem Dach des Cemex-Transportbetonwerks in Velten wurden Photovoltaikmodule mit einer Kapazität von 13 Kilowattstunden installiert.

tung von 750 Kilowatt-Peak (kWp) und erzeugt ca. 720 MWh Strom pro Jahr. Es ist geplant, ihre Kapazität zu verdoppeln, um bis zu 100 % des Strombedarfs des Kieswerks zu decken.

Kontinuierliche CO2-Reduktion

In den Cemex-Transportbetonwerken Bischofswerda, Finowfurt und Velten sind ebenfalls PV-Module eingerichtet. An anderen Transportbetonstandorten sind Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1 Megawatt-Peak (MWp) in Vorbereitung, im Quarzsandwerk Wellmersdorf soll ein 1,5-MWp-PV-Park entstehen.

In Warschau ist eine PV-Anlage in einem Transportbetonwerk in Betrieb. Sie erzeugte von September 2021 bis Januar 2024 fast 104 MWh Strom. Cemex arbeitet derzeit an ihrer Erweiterung, um den Energiebedarf des Werks zu 100 % zu decken.

Darüber hinaus sind PV-Anlagen an weiteren Standorten des Unternehmens in Polen geplant. Dabei handelt es sich um acht kleinere Anlagen in Transportbetonwerken sowie im Kieswerk Mirowo mit einer Gesamtleistung von 1,1 MWp.

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, die CO 2 -Emissionen unserer Betriebe zu reduzieren. U. a. investieren wir in erneuerbare Energiequellen wie Solaranlagen. Jedes Jahr nehmen weitere CemexWerke in Mitteleuropa PV-Anlagen in Betrieb, die einen immer größeren Anteil des Strombedarfs unserer Rohstoffstandorte und Transportbetonwerke decken“, erklärt Patryk Czaplewski, Director Operational Excellence Materials Central Europe bei Cemex.

Cemex engagiert sich für Klimaschutz

Die Energiebeschaffung aus erneuerbaren Quellen ist Teil der weltweiten „Future in Action“-Strategie von Cemex. Sie zielt darauf ab, dem Klimawandel entgegenzuwirken, indem unter anderem die CO 2 -Emissionen an den Produktionsstandorten reduziert werden. Bis 2050 will der Hersteller allen Kundinnen und Kunden weltweit Beton mit Netto-Null-CO 2 -Emissionen anbieten.

www.cemex.com

A10 Bauphysik 46 (2024), Heft 2 PV-ANLAGEN ANZEIGE
der
in Mitteleuropa
Cemex erreicht Meilenstein bei
Solarstromerzeugung
Bild 1 Die PV-Anlage auf dem Kiessee in Immelborn hat eine Leistung von 750 Kilowatt-Peak (kWp) und erzeugt ca. 720 MWh Strom pro Jahr.
(Fotos: 1 Cemex Deutschland/Martin Otto; 2 Cemex Deutschland/Marcel Sawade, 3 Cemex Polen)
Bild 3 In Warschau ist eine PV-Anlage in einem Transportbetonwerk in Betrieb. Sie erzeugte von September 2021 bis Januar 2024 fast 104 MWh Strom.

Gerahmte Solarmodule schnell und einfach auf Flachdächern montieren

Die aktuelle Situation um die Energiepreise für Erdgas und Erdöl rund um die Versorgungssicherheit hat die Nachfrage nach erneuerbaren Energien weiter nach oben getrieben. Um in diesem Zusammenhang die Installation von Solarmodulen zu vereinfachen, hat Würth mit dem Produkt „AeroMount“ eine innovative Befestigungslösung entwickelt, die die Montageprozesse deutlich beschleunigt.

Das System eignet sich optimal für die Installation von gerahmten Solarmodulen auf Flachdächern mit max. 5° Neigung. Es basiert auf einer Unterkonstruktion zur Aufständerung der Module auf Folien- und Bitumendächern, Kiesdächern sowie begrünten Dächern. Der wesentliche Systemvorteil liegt in dem aerodynamischen, in umfangreichen Tests im Windkanal optimierten Design, das herausragende statische Eigenschaften gewährleistet. Auf dieser Basis benötigt das System für die erforderliche Standsicherheit erheblich weniger Ballast als andere Produkte. Zudem kann es sich durch die „Federwirkung“ seiner Standfüße den Gegebenheiten des Untergrunds weitgehend anpassen. Weiterhin gewährleistet „AeroMount“ dank seiner nicht schienengebundenen Konstruktion einen allseitigen Regenwasserablauf. Der durchdachte Aufbau mit einem Minimum an einzelnen Komponenten bedeutet für Anwender entsprechend kürzere Montagezeiten sowie geringere Transportkosten. Die Realisierung von „AeroMount“-Solarbefestigungen lässt sich noch weiter beschleunigen, wenn die Auslegung mit der speziell dafür entwickelten Software „Würth-Solartool“ erfolgt.

Zwei Varianten

Aktuell bietet Würth sein Solarbefestigungssystem „Aero- Mount“ in zwei Varianten: als „AeroMount S10“ zur Ausrichtung der Module nach Süden sowie als „Aero-Mount OW10“ zur Ausrichtung der Module in der Ost-West-Achse. Erstere erlaubt flexible Reihenabstände und umfasst eine bereits komplett vormontierte PESBautenschutzmatte. Sowohl „Aero- Mount S10“ als auch „AeroMount OW10“ können mit den als Zubehör erhältlichen Schwerlaststützen kombiniert werden und halten die Module jeweils in einem Neigungswinkel von 10°.

Produktgarantie von 25 Jahren

Für beide Ausführungen gilt eine Produktgarantie von 25 Jahren, was für Anwender eine langfristige Sicherheit bedeutet. Dank der flexiblen Aufnahme ist das System für alle PV-Module mit Abmessungen im Bereich von 950 … 1.150 mm Breite und 1.500 … 2.000 mm Länge geeignet.

Umfangreiches Zubehörsortiment

Mit dem umfangreichen Zubehör-Sortiment lassen sich die „AeroMount“-Solarbefestigungen in vielerlei Hinsicht an die Gegebenheiten des jeweiligen Aufstellorts anpassen.

Ein Beispiel dafür sind die Schwerlaststützen: Anwender können damit auf höhere Schneelasten reagieren, wie sie etwa in gebirgigen Regionen zu erwarten sind. Mit den Ballastwannen ist hingegen eine einfache Anpassung an die besonderen Anforderungen in Gebieten mit hohen Windlasten oder an Dachkonstruktionen mit geringen zulässigen Punktbelastungen möglich. Die wesentlichen Vorteile dieser Montagevariante liegen im Mehrballast, der pro PV-Modul verbaut werden kann sowie in der gleichmäßigeren Verteilung der Last auf die Dachkonstruktion. Für die effiziente Verkabelung der Solarmodule bei Aufstellung in mehreren Reihen steht schließlich noch ein spezielles Kabelmanagement mit Zertifizierung nach den Standards der Underwriters Laboratories Inc. (UL) zur Verfügung.

www.wuerth.de

Produkte für die Detailabdichtung

Wir bietet Ihnen Profilösungen für die Abdichtung von jeglichen Durchdringungen der Gebäudehülle.

Industriestr. 3 · D-32694 Dörentrup

Telefon: +49 (0) 52 65 - 95 50 90

www.eisedicht.de

Bauphysik 46 (2024), Heft 2 A11 PV-ANLAGEN ANZEIGE
(Abb.: Würth)

PV-Anlagen für alle Carports und Einhausungssysteme

Fahrradeinhausung mit Solardach

Mit der Firma Reyting GmbH hat projekt w einen kompetenten P artner gefunden, mit dem das Unternehmen den Neubau und die Nachrüstung von Solaranlagen realisieren kann. Durch den Direktbezug der Solarmodule von Reyting GmbH bietet man seinen Kunden einen preislichen Vorteil, da keine Zwischen- und Großhändler involviert sind.

Schon im Jahr 2021 wurden 8,8 % des erzeugten Stroms durch PV-Anlagen produziert. Das Potenzial der erneuerbaren Energien in Bezug auf PV-Anlagen ist enorm. Die Dachflächen von Nebengebäuden, wie Carports und Einhausungen bieten sich dafür hervorragend an. Werden Sie ein aktiver Teil der Energiewende und tragen Sie dazu bei, die Umwelt zu schonen und nachhaltig und rentabel zu wirtschaften.

Eine Nachrüstung ist auf den bereits gebauten projekt w Carports und Einhausungen nach Prüfung möglich. Die robuste und qualita-

(Foto: projekt-w).

tiv hochwertige Bauweise ermöglicht es in den meisten Fällen, die höhere Last der Solarmodule durch die Dachkonstruktion aufzunehmen.

Die Einhausungen werden vorab mithilfe eines Standsicherheitsnachweises geprüft. Erfolgt eine Freigabe, vermittelt projekt w die Planung der PV-Anlage an seinen Partner, die Reyting GmbH.

Nach einer sorgfältigen Planung und Beratung wird auf Wunsch des Kunden ein Angebot erstellt.

Alle weiteren erforderlichen Schritte zur Nachrüstung der Dachflächen werden dann von der Firma Reyting GmbH durchgeführt.

Die Vorteile zur Umsetzung einer Solaranlage mit projekt w liegen klar auf der Hand:

– Kurze Lieferzeiten durch Direktimport

– Alles aus einer Hand

– Engmaschige Unterstützung bei der Planung und Projektierung

– Kosten-Nutzenrechnung ab 10 kW peak

– Erstellen eines Standsicherheitsnachweises

– Fachkundige und schnelle Montage der Anlage

– Herstellergarantien auf Solarmodule, Wechselrichter und Speicher

– Anmeldung beim zuständigen Netzbetreiber

– After Sale Service: Monitoring & Serviceleistungen wie z. B. Reinigung

www.projekt-w.de

Rolf Kindmann Stahlbau

Teil 1: Grundlagen

- Fortführung eines Standardwerkes in 6. Auflage - erweitert zu den Themen Stabilität und Tragsicherheitsnachweise für Kranbahnträger - mit zahlreichen Beispielen nach Eurocode 3 - für Studium und Praxis

Das Buch vermittelt das Grundwissen für die Bemessung im Stahlbau gemäß Eurocode 3 mit den Teilen 1-1 (Bauteile) und 1-8 (Verbindungen) und Grundkenntnisse für die Konstruktion von Stahlbauten. Mit ausführlichen Beispielen.

6., erweiterte Auflage · 6/2024 · 620 Seiten · 160 Tabellen

Softcover

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A12 Bauphysik 46 (2024), Heft 2 PV-ANLAGEN ANZEIGE
Rolf Kindmann Stahlbau Teil 1: Grundlagen 6. Auflage
1494.indd 13 01.02.2024 08:46:41

Solardach günstiger als herkömmliches Ziegeldach

Nahtlos integrierte Dachfenster, hier am Beispiel des Schweizer “Level” Solardachs

Immer mehr zeigt sich, dass Solardachsysteme günstiger sind als normale Ziegeldächer. Dies liegt an den vielen ‘Ohnehin-Kosten’ bei Dachsanierungen oder Neubauten, der Förderung und an der langen Lebensdauer von Solardächern.

Aufpreis bald amortisiert

“Die Investition für Solardächer beträgt gegenüber konventionellen Ziegeldächern situationsabhängig nur etwa das Anderthalbfache – und bereits nach ein paar Jahren im Betrieb ist das Solardach günstiger”, sagt Falk Baumann, Geschäftsführer der Zimmerei & Photovoltaik Baumann Falk. Der Installateur aus der Gemeinde Crinitzberg OT Lauterhofen / Sachsen, kann dabei auf langjährige Erfahrung im Bereich der Installation von Solardächern zurückblicken. “Wir haben bei unserem Betriebsgebäude das Solardach ‘Level’ vom Schweizer Solarhersteller Megasol installiert. Dabei hat sich wie bei vielen weiteren Projekten gezeigt, dass ein Großteil

der Kosten auch bei einer konventionellen Dachsanierung anfallen: Planung, Anfahrtswege, Gerüst, Holzlatten, Dachbelag (z. B. Ziegel) Montagekosten etc. Der Mehrpreis setzt sich lediglich aus Solarmodulen, Verkabelung und Wechselrichter zusammen” Dieser Mehrpreis sei dank den hohen Stromerträgen bald eingespielt. Danach bezahle sich das Solardach selber und werde damit günstiger als ein herkömmliches Ziegeldach: “Ein normales Ziegeldach kann das nicht”, sagt Falk Baumann schmunzelnd.

Solardächer mit gelösten Details

Wie viele weitere Solardachsysteme ist das eingesetzte ‘Level’ Solardach ein überlappendes, also “geschupptes” Solardach. Es kann alle Ziegeldächer mit einer Neigung von bis zu 6° ersetzen (mit entsprechendem Unterdach). Es baue dabei auf einer Holzlattung auf, die einer Ziegellattung stark ähnelt. Dank der großen Formate, deren Fläche ein Vielfaches eines Ziegels beträgt, sei das Solardach schnell installiert. Dachfenster ließen sich dabei ohne Weiteres einsetzen, denn das sei bei der Konzeption des Solardachs berücksichtigt worden. Auch ein in das System integrierter Schneefang könne installiert werden. Allfällige Reinigungs- oder Wartungsarbeiten ließen sich dank der systemeigenen Absturzsicherung problemlos durchführen. Darüber hinaus sei das System leichter als ein Ziegeldach und deshalb auch deutlich leichter als die Kombination aus Ziegeldach und Aufdach-PV-Anlage. Das führe zur Dachentlastung, was gerade bei älteren Gebäuden wichtig sei. Nicht zuletzt sei eine Dachintegration formschön und ästhetisch. Falk Baumann schließt: “Uns hat bei unserem Betriebsgebäude nebst der raschen Installation insbesondere die einfache Integration von Blindmodulen in das ‘Level’ Solardach überzeugt. Diese werden mit Aluverbundplatten erstellt, die direkt auf der Baustelle zugeschnitten werden können. Das spart Zeit und Kosten.”

www.megasol.ch/level

Weiterentwicklung der Halbzellen-Technologie

(Foto: Sunocvation)

Bei der gebäudeintegrierten PV (Building Integrated Photovoltaics) werden Photovoltaikmodule direkt als Fassade oder Überdachung in die Gebäudehülle integriert. Ästhetik, Flexibilität und baurechtliche Vorgaben spielen hierbei zentrale Schlüsselrollen.

Elsenfeld / Bayern – SUNOVATION, etablierter deutscher Hersteller von Glas-Glas-Modulen (Gebäudeintegrierte Photovoltaik), bringt BIPV-Module mit innovativer Viertelzellen-Technologie für PVFassaden und -überdachungen auf den Markt.

Nachdem die Halbzellen-Technologie im Standardbereich des PV-Markts „state-of-the-art“ ist, kommt sie inzwischen auch im Bereich der Gebäudeintegrierten PV zum Einsatz. Der BIPVSpezialist SUNOVATION geht einen Schritt weiter und hat laut Unternehmensangaben als weltweit erster Hersteller die PV-Zelle als Vorprodukt für Glas-Glas-Module an die speziellen Bedürfnisse in der gebäudeintegrierten PV angepasst.

Leistungsstarke G12-Zellen – aktuell die innovativsten auf dem Markt erhältlichen Solarzellen – bilden die Grundlage für das bereits bekannte Halbzellen-Format sowie das von SUNOVATION neu kreierte quadratische Viertelzellen-Format „Next Cell Technology 4“ (NCT/4). Durch die Teilung leistungsstarker StandardVollzellen entstehen wahlweise zwei Halbzellen oder vier quadratische Viertelzellen, die mittels Multibusbartechnologie zu Zellstrings verarbeitet werden. Der Clou an der Verwendung der Halbzellen- und Viertelzellen-Technologie liegt darin, dass damit höhere Energie-Erträge erzielt werden können. Der Schritt von der ½- zur ¼-Zelle halbiert den in der PV-Zelle erzeugten Strom und reduziert damit die Widerstandsverluste auf ¼. Dadurch steigt der Solarertrag.

SUNOVATION kann mit den in Halbzellen- und ViertelzellenTechnologie NCT/4 gefertigten Glas-Glas- Modulen noch individueller auf die architektonischen und leistungsspezifischen Anforderungen bei der Gestaltung von Solarfassaden und -Überdachungen eingehen. Modulflächen werden flexibel und maximal vollflächig solaraktiv belegt, was gravierende Leistungsvorteile von bis zu 40 % mit sich bringen kann.

www.sunovation.de

Bauphysik 46 (2024), Heft 2 A13 PV-ANLAGEN ANZEIGE
(Foto: Megasol Energie AG).

Durchdringungen durch die wasserführende Ebene, wie z. B. Dachziegel mit leichter Neigung bis hin zu Steildächern müssen nachträglich abgedichtet werden. Durch EISEDICHT®-AufdachDICHT Manschetten lässt sich das Eindringen von Feuchte und Wasser in die Dachkonstruktion vermeiden.

Das EISEDICHT®AufdachDICHT für Solarrohre bietet eine schnelle und dauerhafte Abdichtung von Durchdringungen durch die wasserführende Dachebene. Der Metallkragen wird mit einem EasyForm®-Klebekragen versehen. Der verwendete Kragen mit Butylkleber garantiert durch extrem starke Klebekraft, Witterungsstabilität und dauerhafte Dichtheit. Außerdem wird eine hohe UV-Beständigkeit garantiert. Sie passt sich Unebenheiten dauerhaft an und ermöglicht regensichere Anschlüsse. Die Oberfläche aus gekreppten Aluminium lässt sich problemlos an die Ziegelform anarbeiten und ist in den Farben Ziegelrot und Schwarz verfügbar. Die einteilige Ausführung bietet höchste Sicherheit vor Regen, Schnee und Staubeintrieb.

Besonders zur Abdichtung von Solarleitungen geeignet

Die Dacheindeckungen sind besonders zur Abdichtung von Solarleitungen geeignet. Eine zusätzliche Kabeldurchführung dient zum einzelnen Abdichten der Fühlerleitung. In drei verschiedenen Ausführungen können einzelne oder doppelte Solarrohre, sowie bis zu 8 Kabelleitungen dauerhaft flexibel durch die wasserführende Dachebene geführt werden.

Die Produkte der Firma Eisedicht finden beim Neubau und bei der Sanierung von Dach, Wand, Decke, Boden und Fassade erfolgreich

Verwendung. Sie ermöglichen den Bau zukunftssicherer, gesunder Gebäude mit besonders hoher Wohnqualität und einem gesunden Raumklima. So schützen Eisedicht-Produkte zuverlässig vor Kälte, Hitze sowie Lärm und verbessern dauerhaft die Energieeffizienz der Gebäude.

Durch seine Produkte trägt der Hersteller verstärkt dazu bei, den Energieverbrauch zu senken und damit auch klimaschädliche CO2Emissionen zu vermeiden.

Produktkatalog: http://www.eisedicht.de/EISE-PK-2021-DE.zip

Für weitere Informationen oder Kontaktaufnahme auch:

www.eisedicht.de

A14 Bauphysik 46 (2024), Heft 2 PV-ANLAGEN ANZEIGE
Solarrohre
Bild 1 EISEDICHT® AufdachAufdachDICHT für Solarrohre
EISEDICHT®-AufdachDICHT für
Bild 2 EISEDICHT® AufdachDICHT für Solarrohre im Einbau 1 Bild 3 EISEDICHT® AufdachDICHT für Solarrohre im Einbau 2 (Fotos: Eisedicht)

Nur ein Viertel der Dächer für PV-Anlagen geeignet

Der PV-Dachcheck von TÜV-SÜD hilft bei PV-Anlagenbau

Nicht alle Dächer sind für PV-Anlagen geeignet. Probleme gibt es nicht nur mit der Statik, sondern vor allem auch mit der Dachabdichtung. Das zeigt eine Auswertung der PV-Dachchecks von TÜV SÜD an über 50 Dächern im Jahr 2023.

PV-Anlagen werden häufig auf bestehenden Dächern von Industriegebäuden oder größeren Wohnanlagen errichtet. Wenn die Dachkonstruktion bereits Schäden aufweist, nicht für das zusätzliche Gewicht einer PV-Anlage ausgelegt ist oder bei der Montage beschädigt wird, kann das zu hohen nachträglichen Kosten führen. Das bestätigt die Auswertung der PV-Dachchecks an über 50 Dächern verschiedenster Objekte, die TÜV SÜD im Jahr 2023 durchgeführt hat.

Von Einfamilienhaus-Dächern bis zu komplexen Dachanlagen

Das Spektrum der begutachteten Dächer reichte von ziegelgedeckten Schrägdächern von Einfamilienhäusern bis zu komplexen Dachanlagen von Industriegebäuden und Wohnanlagen mit verschiedenen Arten der Dachabdichtung. Dabei zeigt sich, dass nur ein Viertel der Dächer ohne Weiteres für die Aufnahme einer PV-Anlage geeignet war, während bei acht Prozent der Dächer die Installation von PV-Modulen aus statischen Gründen nicht möglich war.

Die Auswertung machte auch deutlich, dass die Dacheindeckung und die Dachabdichtung bei der Entscheidungsfindung unbedingt berücksichtigt werden müssen. Bei acht Prozent der untersuchten Dächer wäre vor der Installation einer PV-Anlage eine neue Eindeckung erforderlich gewesen, bei über einem Viertel der Dächer wäre während der rund 20-jährigen Amortisationszeit der PVAnlage mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schaden an der Abdichtung entstanden. Die dann erforderlichen Reparaturen würden eine Amortisation der PV-Anlage praktisch unmöglich machen.

Gerade bei Industriebauten wird bei der Dachanlage häufig eine möglichst wirtschaftliche Lösung gesucht. Das Ergebnis ist in der Regel eine einfachere und kostengünstigere Form der Dachabdichtung. Deshalb ist es nach Aussage des TÜV SÜD gerade bei Flachdächern wichtig, vor der Installation einer PV-Anlage die vorhandene Konstruktion inklusive der Dachabdichtung und Dämmung und die möglichen Auswirkungen der geplanten Nutzungsänderung genau zu untersuchen.

PV-Dachcheck von TÜV SÜD

Im Rahmen des PV-Dachchecks stellen die Expertinnen und Experten von TÜV SÜD bereits im Vorfeld fest, ob sich Dachflächen für die Montage einer PV-Anlage eignen und ob eine neu installierte Anlage die Anforderungen für eine Abnahme erfüllen

(Foto: TÜV-Süd)

würde. Dafür überprüfen sie unter anderem, ob die Dachkonstruktion für die zusätzliche Last ausgelegt ist und wie die Lastabtragung und die Aufstellung bzw. Befestigung der Module auf der Dachfläche funktioniert. Zudem bewerten sie die Restlebensdauer der Tragkonstruktion und der Dachabdichtung, damit nicht schon kurz nach der Inbetriebnahme der PV-Anlage notwendige Instandhaltungsmaßnahmen am Dach durchgeführt werden müssen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des PV-Dachchecks ist die Einordnung hinsichtlich der Anforderungen aus dem Brandschutz.

Überprüfung der baulichen Erfordernisse durch Expert:innen

Nach der Montage überprüfen die Expertinnen und Experten, ob die baulichen Erfordernisse eingehalten wurden und ob durch die Montage möglicherweise Schäden an der Tragkonstruktion oder der Dachabdichtung entstanden sind. Ist das der Fall, erstellen sie ein Schadengutachten und erleichtern damit auch die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen.

www.tuvsud.com/pv-dachcheck

Stellenangebot

Die Universität Kassel ist eine dynamische Universität mit rund 22.000 Studierenden. Sie hat ein außergewöhnlich breites Profil mit den Kompetenzfeldern Natur, Technik, Kultur und Gesellschaft. Am Fachbereich Architektur-Stadtplanung-Landschaftsplanung der Universität Kassel ist zum 01.04.2026 zu besetzen:

W 3 Professur (m/w/d) „Bauphysik“

Aufgaben:

• Lehre im Bachelor und Master Architektur zur anwendungsbezogenen Vermittlung der Bauphysik und ihrer Auswirkungen auf das Energie- und Nachhaltigkeitsdesign von Gebäuden

• Fachbereichsübergreifende Lehre und wissenschaftliche Betreuung des Weiterbildungsangebots „Energie, Bauen, Umwelt“

• Akquirieren und Durchführen von Forschungsprojekten auch im internationalen Zusammenhang

• Mitarbeit in Gremien der akademischen Selbstverwaltung.

Voraussetzungen:

Erforderlich sind mehrjährige Berufserfahrung, hohe didaktische Kompetenz, fundierte Erfahrung in zukunftsweisender Forschung, eine abgeschlossene Promotion, eine Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen sowie sehr gute Deutschkenntnisse. Erwünscht sind gute Englischkenntnisse, internationale und baupraktische Erfahrungen sowie Aktivitäten in unterschiedlichen Themengebieten der Bauphysik sowie des Energie- und Nachhaltigkeitsdesigns von Gebäuden.

Für Rückfragen steht Prof. Dr. Knissel zur Verfügung, Tel.: +49 561 804-7463, knissel@uni-kassel.de.

Den vollständige Ausschreibungstext finden Sie unter: https://stellen.uni-kassel.de/vx6fz

Bewerbungsfrist: 26.05.2024

Bauphysik 46 (2024), Heft 2 A15 PV-ANLAGEN ANZEIGE
Kennziffer 37121

Anbieterverzeichnis

Produkte & Dienstleistungen

Akustik

Richter

akustik & design GmbH & Co. KG

St.-Annener-Straße 117

49326 Melle

Tel.: +49 5428-94200

info@richter-akustik-design.de www.richter-akustik-design.de

Blower-Door-Test

Helleböhnweg 48

34134 Kassel

Tel: 0561-32583

E-Mail: info@n50.de Internet: www.n50.de

Brandschutz

G+H ISOLIERUNG GmbH

Leuschnerstr. 2

97084 Würzburg

Tel.: +49 931 60081-0 info@guh-group.com www.guh-group.com

Sanierung

G+H ISOLIERUNG GmbH

Friedrich-List-Str. 8

46539 Dinslaken

Tel.: +49 2064 412913 info@guh-group.com www.guh-group.com

Schallschutz

G+H Schallschutz GmbH

Janderstraße 3 · 68199 Mannheim

Tel.: +49 (0) 621 502-520

Fax: +49 (0) 621 502-563 info-noise-control@guh-group.com www.guh-group.com

Schwingungsisolierung

Calenberg Ingenieure GmbH

Am Knübel 2–4

31020 Salzhemmendorf

Tel.: +49 5153 9400-0

Fax: +49 5153 9400-49 schwingung@calenberg-ingenieure.de www.calenberg-ingenieure.de

Getzner Werkstoffe GmbH

Am Borsigturm 11 D-13507 Berlin

Tel. (030) 405034-00 Fax (030) 405034-35 E-Mail: info.berlin@getzner.com Internet: www.getzner.com Sylomer® / Sylodyn® / Sylodamp®: PUR-Werkstoffe zur Schwingungsisolierung

HBT-ISOL AG

Im Stetterfeld 3 · CH-5608 Stetten

Tel. +41 56 648 41 11 info@hbt-isol.com www.hbt-isol.com

Schutz gegen Körperschall und Erschütterungen

Software

Sommer Informatik GmbH

Sepp-Heindl-Straße 5

D-83026 Rosenheim

Tel.: 0049 8031 2488 1

Fax: 0049 8031 2488 2

E-Mail: info@sommer-informatik.de Internet: www.sommer-informatik.de

ZUB Systems

ZUB Systems GmbH

Bettenhäuser Str. 4

34123 Kassel

Tel: 0561 / 57 990 110

Fax: 0561 / 57 990 120

E-Mail: info@zub-systems.de www.zub-systems.de

IT-Lösungen für Planung und Bilanzierung von Gebäuden

Wärmedämmung

KRAIBURG PuraSys GmbH & Co. KG

Porschestraße 1 · 49356 Diepholz

Tel. +49 (0) 54 41 59 54 - 0 info@kraiburg-purasys.com www.purasys.com Lösungen aus PUR

Ravago Building Solutions GmbH

Value Park Y51

06258 Schkopau

Telefon +49 (0)2151 3852008

E-Mail info.de.rbs@ravago.com Internet-Adresse www.ravagobuildingsolutions.com/de

Bundesingenieurkammer (Hrsg.)

Ingenieurbaukunst 2024

Made in Germany

- Die besten aktuellen Projekte von Bauingenieur:innen aus Deutschland

- Neue Entwicklungen bei Konstruktionen und Baustoffen für einen geringen Klimafußabdruck

- Inspiriert vom Symposium Ingenieurbaukunst –Design for Construction #IngD4C

Die neue Ausgabe des Jahrbuchs Ingenieurbaukunst zeigt wieder eine Auswahl der wichtigsten aktuellen Bauwerke – Made in Germany und diskutiert die Zukunft des Planens und Bauens. Herausgegeben von der Bundesingenieurkammer werden damit die Leistungen des deutschen Bauingenieurwesens dokumentiert. Aktuelle Bauwerke und Diskussionsthemen werden vom unabhängigen Beirat ausgewählt. Die beteiligten Ingenieur:innen beschreiben die bautechnischen Herausforderungen und erläutern die konkreten Lösungen bei Planung und Ausführung.

Das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2024 ist eine Schaubühne der Spitzenleistungen des Bauingenieurwesens und ein Forum für aktuelle Debatten rund um das Planen und Bauen diesmal insbesondere zu Konstruktionen und Materialien für einen geringen Klimafußabdruck.

INGEN IEURBAUKUNST 2

024

2023 ·  208 Seiten ·  130 Abbildungen Softcover

ISBN 978-3-433-03417-0

€ 49,90* eBundle (Print + ePDF)

ISBN 978-3-433-03418-7

€ 64,90*

+49 (0)30 470 31–236 marketing@ernst-und-sohn.de www.ernst-und-sohn.de/3417

MADE IN GERMAN Y
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PERSÖNLICHES

Nabil A. Fouad 60 Jahre

Am 5. März dieses Jahres konnte Univ.Prof. Dr.-Ing. Nabil A. Fouad seinen 60. Geburtstag feiern.

Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens an der Ain Shams University in Kairo, das er zunächst 1986 als B.Sc. und anschließend, mit der Praxiserfahrung als Massivbauer, 1989 mit dem Master of Science abschloss, zog es ihn 1991 in die Heimat seiner Mutter nach Deutschland zurück. Hier erhielt er als Doktorand bei Prof. Dr. Erich Cziesielski am Institut für Baukonstruktionen und Festigkeit der TU Berlin die Möglichkeit, sich mit den vielfältigen Themen der Bauphysik auseinanderzusetzen – und hierfür entwickelte er eine Leidenschaft.

Zu den Themengebieten, die durch das breite Aufstellungsgebiet seines späteren Doktorvaters Prof. Dr. Cziesielski gekennzeichnet waren, zählten z. B. die Fragen zu den klimatisch bedingten Temperaturbeanspruchungen von Bauwerken. Besondere Berücksichtigung fanden diese Forschungen dann auch in seiner Promotion im Jahr 1997 zu klimatisch-thermischen Beanspruchungen von schlanken Brückenpfeilern und Kastenträgerbrücken. Mit Hilfe seiner Arbeit lagen nun klare numerische Simulationsansätze vor und die Aufgabenstellung wurde berechenbar.

Bauphysik Aktuell 2/2024

Seinen wissenschaftlichen Weg setzte der Jubilar ab 2001 an der Leibniz Universität Hannover, zunächst bis 2007 als Professor für Bauplanung und Bauwerkserhaltung und seit 2007 als Professor für Bauphysik und Bauwerkssanierung, fort. Die große Anzahl von Promovenden, die er seither als Doktorvater betreute, wiederspiegelt das breitgefächerte Themenspektrum der Forschung am hiesigen Institut für Bauphysik (IFBP).

Parallel zur wissenschaftlichen Tätigkeit war Nabil A. Fouad stets in der Praxis tätig, wobei ihm der nahtlose Übergang und Wissenstransfer aus der und in die Planungspraxis sehr wichtig und Teil seines Erfolges ist. Er war von 1992 bis 2001 als freier Mitarbeiter und anschließend bis 2018 als Leiter der Niederlassung Hannover bei der CRP Bauingenieure GmbH tätig. Seit 2018 ist er Geschäftsführender Gesellschafter der 3B Bauconsult GmbH & Co. KG. Sein breitgefächertes Wissen konnte er in über 30 Jahren Ingenieurpraxis bei vielen renommierten Bauprojekten umsetzten. Seit 2003 ist er zudem von der IHK Hannover öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Bauphysik und für vorbeugenden Brandschutz.

Seine Kenntnisse und Erkenntnisse sind in die Arbeit vieler Sachverständigen- und Fachausschüsse eingeflossen. Aber damit nicht genug! Er hat seinen äußerst reichen Erkenntnis- und Erfahrungsschatz auch in einer Reihe von Buchveröffentlichungen als Herausgeber, als Autor oder als Mitautor zugänglich gemacht und ist in der Fachwelt bekannt und geschätzt. Hierbei seien beispielhaft die jährliche Herausgabe des „Bauphysik-Kalender“ seit dem Jahrgang 2006, der „Leitfaden Thermografie im Bauwesen“ und die „Brandschutzbemessung auf einen Blick nach DIN 4102“ genannt.

Aber genug von der Arbeit. Die wenige Freizeit, die einem aktiven Forscher, Lehrer und Praktiker bleibt, verbringt er gern mit der Familie zu Hause, wo andere Projekte wie Gartengestaltung und Rasenbewässerung, ein Billard-Spiel oder eine Tischtennis-Platte zeitliche Aufmerksamkeit fordern.

Ans „Ruhigertreten“ hat er bislang keinen Gedanken verschwendet – das ist auch sicher gut so! Möge ihm diese Grundhaltung noch lange Zeit bei bester Gesundheit viel Freude bereiten. Das wünschen ihm seine Mitarbeiter:innen aus den Teams an der Leibniz Universität Hannover, von 3BBauconsult und viele, viele Fachkolleg:innen nah und fern.

Dr.-Ing. Torsten Richter

Professor Nabil A. Fouad hat mit der Ausgabe 2006 des Bauphysik-Kalenders die Aufgabe des Herausgebers aus den Händen des Begründers Professor Erich Cziesielski übernommen. Seither hat er das Werk mit aktuellen Schwerpunktsetzungen und mit hervorragenden Autor:innen zum unverzichtbaren Nachschlagewerk für Bauphysiker:innen und Bauingenieur:innen weiterentwickelt. Darüber hinaus engagiert er sich im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift BAUPHYSIK seit 2014.

Der Verlag Ernst & Sohn gratuliert Herrn Univ.-Prof. Dr.-Ing. Nabil A. Fouad zur Vollendung des 60. Lebensjahres und dankt ihm herzlich für sein Engagement zur dauerhaften Verankerung der Bauphysik im Verlagsprogramm. Wir wünschen ihm alles Gute, viel Glück und Erfolg bei bester Gesundheit!

Claudia Ozimek

Bauphysik 46 (2024), Heft 2 109

PERSÖNLICHES

Christian Flertmann neuer Geschäftsführer bei bauforumstahl e. V.

Am 1. Februar 2024 wurde von bauforumstahl e.V. Dr.-Ing. Christian Flertmann als neuer Geschäftsführer für Public Affairs und Marketing in Düsseldorf eingesetzt. Die Rolle des Sprechers der Geschäftsfüh-

rung verbleibt weiterhin bei Dipl.-Ing. Gregor Machura, dem Hauptgeschäftsführer.

Nach dem Abitur in Herne absolvierte Christian Flertmann das Studium im Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt auf „Konstruktivem Ingenieurbau” an der Ruhr-Universität Bochum und schloss es als Diplom-Ingenieur ab. Die Promotion erfolgte im Anschluss. Verschiedene Forschungsprojekte wurden unter seiner Leitung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Baukonstruktionen, Ingenieurholzbau und Bauphysik der Ruhr-Universität durchgeführt, und er erlangte Anerkennung als Autor zahlreicher Veröffentli-

25 Jahre BF-Arbeitskreis „Warme Kante“

Troisdorf. Bereits seit 25 Jahren besteht der BF-Arbeitskreis „Warme Kante“. In diesem arbeiten alle Hersteller thermischer Abstandhaltersysteme, Glas- und Profilhersteller zusammen, um die wichtigen thermischen Komponenten im IsolierglasRandverbund stetig zu optimieren. Die „Spacer“ wurden durch den Arbeitskreis technisch vergleichbar, vor allem beim PsiWert, der infolge sinkender Ug-Werte von Isoliergläsern immer wichtiger wurde. Die „Warme Kante“ verringert die Kältebrücke im Übergang vom Isolierglas zum Profil, verhindert Kondensat bei kalten Temperaturen und verbessert die Wärmedämmung des Fensters insgesamt. Inzwischen wird auch intensiv an der Gebrauchstauglichkeit durch die Kombination unterschiedlicher Materialen im Abstandhalter geforscht, die Einfluss auf Farbechtheit und Haltbarkeit des Isolierglasrandverbundes haben, um beispielsweise den Anforderungen der RAL-Gütesicherheit zu entsprechen. Die im Arbeitskreis erarbeiteten Datenblätter haben internationale Anerkennung erlangt und sind auch in die iftRichtlinie „Produktkenndaten und Prüfverfahren für den Nachweis der Verwendbarkeit von Abstandhaltersystemen im Isolierglas-Randverbund“ eingeflossen.

Im BF-Symposium „Wärmegedämmte Randverbundsysteme“ am 11. November 1998 entstand die Idee, sich gemeinsam Gedanken zu einem fairen, korrekten Vergleich von Abstandhaltersystemen zu ma-

chen – dies war die Geburtsstunde des Arbeitskreises „Warme Kante“. Man startete ein Projekt zur Festlegung einheitlicher Mess- und Prüfkriterien, mit denen verfügbare Warme-Kante-Systeme erstmals wissenschaftlich berechnet wurden, am ift Rosenheim. Weitere Projekte folgten, unter anderem das Forschungsvorhaben „PsiWert Fenster“, mit Förderung durch das DIBt, bei dem Berechnungen mit Messungen verglichen und umfangreiche Grundlagen erarbeitet wurden. Viele Projekte des AK Warme Kante fanden Eingang in der Normierung, zum Beispiel die Definition „wärmetechnisch verbessert“, die heute in der EN ISO 10077-1 sowie in der Norm zur Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten von Fassaden, EN ISO 12631, zu finden ist.

Internationale Anerkennung genießen die im Arbeitskreis erarbeiteten und durch den Bundesverband Flachglas herausgegebenen Datenblätter mit repräsentativen Psi-Werten für Fenster und für Fassadenprofile: Sie ermöglichen Fenster- und Fassadenbauern, bei der Bestimmung von Uw- und Ucw-Werten den Aufwand für eine detaillierte Berechnung einzusparen und die technischen Vorteile thermisch optimierter Abstandhalter optimal zu nutzen. Mit dem BF-Merkblatt 004 „Kompass Warme Kante“ stehen sie auf der BFHomepage mittlerweile in vier Sprachen zur Verfügung.

Weitere Informationen und Download:

chungen. Anschließend übernahm er leitende Positionen in verschiedenen Unternehmen, zuletzt als langjähriger Geschäftsführer der Astron Buildings GmbH in Mainz. Zusätzlich verfügt Dr.-Ing. Flertmann über eine Zertifizierung als Sachverständiger für Bauschadenbewertung.

Seit Februar 2024 ist Dr. Flertmann Geschäftsführer des bauforumstahl e.V. mit dem Aufgabenschwerpunkt Public Affairs und Marketing. Damit ist das Führungsduo in Düsseldorf wieder komplett.

bauforumstahl e.V.

Die im Arbeitskreis des Bundesverband Flachglas erarbeiteten Datenblätter des „Kompass Warme Kante“ finden interessierte Fenster- und Fassadenbauer zum Download beim Bundesverband Flachglas

Bundesverband Flachglas e. V. Mülheimer Str. 1 53840 Troisdorf www.bundesverband-flachglas.de/downloads

Aktuell 110 Bauphysik 46 (2024), Heft 2
Quelle: bauforumstahl e.V.
AKTUELL
Quelle: Bundesverband Flachglas (BF)

Neues VDPM-Merkblatt

WDVS an Untersichten

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat erstmals ein Merkblatt speziell für den Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) an Untersichten veröffentlicht. Es wurde durch eine VDPM-Projektgruppe in Zusammenarbeit mit namhaften Ingenieurbüros erstellt und wird mitgetragen vom Bundesverband Ausbau und Fassade.

In erster Linie wendet sich das Merkblatt an Planer:innen. Es soll über die Zulassungen hinaus eine Hilfestellung für das sichere Planen von WDVS an Untersichten bieten. Weitere Zielgruppe ist das ausführende Fachhandwerk; das Merkblatt enthält zahlreiche Praxishinweise für die professionelle Verarbeitung.

Über viele Jahre war der horizontale WDVS-Einsatz in Zulassungen nicht gesondert geregelt. Dies änderte sich erst mit dem Aufkommen dickschichtiger Systeme. WDVS an Untersichten werden aktuell gemäß der diesen Anwendungsbereich abdeckenden allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) oder allgemeinen Bauartgenehmigung (aBG) ausgeführt.

Das neue Merkblatt geht weiter in die Tiefe und veranschaulicht, warum genau diese Anforderungen gestellt werden. Es dient zur Unterstützung bei der Planung und Bemessung von WDVS an Untersichten mit einer Tiefe von > 1 m entsprechend geltender abZ/aBG. Ausgangspunkt ist die grundlegende Definition von Untersichten, gefolgt von einem Abschnitt über die verschiedenen Befestigungsarten von WDVS. Den inhaltlichen Schwerpunkt des Merkblattes bildet das für WDVS an Untersich-

VDPM-Merkblatt „WDVS an Untersichten –Hinweise für die Planung und Bemessung“

ten besonders relevante Kapitel zur Standsicherheit. Die Autoren gehen hier ausführlich auf die Einwirkung von Lasten und auf für die Berechnung relevante Widerstände ein. Weitere Abschnitte widmen sich den Themen Brand- und Schallschutz.

Der Anhang enthält ein Praxisbeispiel für die WDVS-Bemessung an Untersichten mit der Bestimmung der Belastungen aus dem Eigengewicht und aus Windsog sowie einer beispielhaften Bemessungstabelle. Sofern bei der Ausführung von WDVS auch Horizontalflächen, die definitionsgemäß Untersichten (in Zulassungen: „Deckenunterseiten“) darstellen, berücksichtigt werden müssen, empfehlen die Autoren den Planenden zunächst die Wahl eines Systems, dessen abZ/aBG diesen An-

GlasHandbuch 2024 erschienen

Das kompakte Glashandbuch informiert Jahr für Jahr über die zahlreichen Produkte des GlasNetzwerkes aus den Bereichen

Fassadenglas und Raumglas. Die aktuelle Ausgabe widmet sich auch den Schwerpunkten bei den Produktinnovationen, wie CO2-reduzierte „low-carbon“-Gläser, Gläser für den Vogelschutz, Photovoltaikglas oder adaptive Sonnenschutzgläser mit Mikrowaben.

Planer und Architekten erhalten mit dem Handbuch 2024 eine praktische Planungshilfe, um Gebäude zukunftsfest zu planen, zu errichten oder zu sanieren. Zudem sind Informationen zu den Fassaden- und Raumglas-Produkten langjähriger Industrie-, Komponenten- und Systempartner enthalten.

wendungsfall einschließt. Das Merkblatt dient dann für die fachliche Begleitung der weiteren planerischen Schritte.

Das neue Merkblatt „WDVS an Untersichten – Hinweise für die Planung und Bemessung“ steht ab sofort auf www.vdpm. info zum Download bereit oder kann dort als Printfassung bestellt werden.

Weitere Informationen:

Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.

Antje Hannig

Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin Tel. +49(0)173/9387514

E-Mail: antje.hannig@vdpm.info www.vdpm.info

Das erste Exemplar der Printausgabe kann kostenlos via glashandbuch.de bestellt werden. Jedes weitere Exemplar kostet 5 Euro zzgl. MwSt. Die Online-Fassung des GlasHandbuches ist ebenfalls über die obige Webadresse erreichbar. Registrierte und angemeldete Nutzer finden dort auch eine interaktive PDF-Datei.

Weitere Informationen und Bestellung: www.glashandbuch.de www.flachglas-markenkreis.de Flachglas MarkenKreis GmbH Ludwig-Erhard-Str. 16 45891 Gelsenkirchen

E-Mail: info@flachglas-markenkreis.de

Aktuell Bauphysik 46 (2024), Heft 2 111 AKTUELL
Quelle: VDPM
AKTUELL
Quelle: Flachglas Markenkreis

Modulares Sonnenschutzsystem für den öffentlichen Raum BOW

Um Hitzeinseln im öffentlichen Raum zu vermeiden, hat ein Projektteam der Frankfurt UAS das modulare Sonnenschutzsystem BOW entwickelt. Es ist nicht nur flexibel auf- und abbaubar, sondern nachhaltig, da der Materialverbund kreislauffähig ist. Das System besteht aus 3-D-Textilien (Abstandsgewirken) aus recyceltem Polyester, die partiell mit Polyesterrecyclat 3D-bedruckt werden, und ist Teil der ZukunftBau-Forschungsförderung 6dTEX – 3DDruck auf 3D-Textil. Das Projekt wurde mit dem European Textile and Craft Award 2024 in der Kategorie Forschung (Textile Research) in Gold ausgezeichnet. Über die Vergabe entschied eine unabhängige internationale Fachjury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Hochschulen, Handwerk und Industrie, Kunst und Kultur.

Das Team um Prof. Claudia Lüling, die sich in ihrer Forschung seit Langem insbesondere mit textilem Leichtbau beschäftigt, nutzte für BOW speziell zugeschnittene 3D-Textilien aus recyceltem Polyester, die mit demselben Material 3D-bedruckt werden. Ein aufgedrucktes 3D-Tragprofil wird gebogen, das 3D-Textil wird zusammengezogen und über ebenfalls aufgedruckte Druckelemente verbunden.

Durch die Spannung stellt sich das aufgedruckte Tragprofil senkrecht auf und wird wie ein Bogen („BOW“) aufgespannt. Zugleich wölben sich die einzelnen textilen Verschattungsmodule. Über die entstandenen Öffnungen kann heiße Luft entweichen und so die Gefahr von Hitzeinseln zusätzlich reduziert werden.

BOW ist ein modulares Sonnenschutzsystem für den öffentlichen Raum, zur Ver-

meidung von Hitzeinseln. Es besteht aus 3D-Textilien (Abstandsgewirken) aus recyceltem Polyester, die partiell mit Polyesterrecyclat bedruckt werden. Im Verbund entsteht ein voll kreislauffähiges Monomaterial. Das studentische Design-Build Projekt entstand im Kontext von „6dTEX 3D Druck auf 3D Textil“, einem Forschungsprojekt gefördert durch die Zukunft Bau Forschungsförderung.

Speziell zugeschnittene 3D Textilien aus recyceltem Polyester werden mit demselben Material 3D bedruckt. Das bedruckte 3D Textils wird zusammengezogen und über die Druckelemente verbunden - durch die Spannung stellt sich das aufgedruckte Tragprofil senkrecht auf und wird wie ein Bogen aufspannt. Zugleich wölben sich die einzelnen textilen Verschattungsmodule: Durch die entstandenen Öffnungen kann heiße Luft entweichen – die Gefahr von Hitzeinseln wird zusätzlich reduziert.

Forschungstag des FIW München 2024

Der diesjährige Forschungstag des FIW München steht unter dem Motto „Energieeffizienz für Klimaneutralität!“ und findet am 16. Mai 2024 im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Straße 5 in München statt.

Der Forschungstag des FIW München spannt den Bogen von aktuellen politischen Rahmenbedingungen für die Energiewende in Deutschland und Europa über interessante Forschungsprojekte des FIW München und seiner Partner aus dem letzten Jahr, hin zu Fragen der Qualität und Qualitätssicherung von Bau- und Dämmstoffen in Deutschland und Europa unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit und der Ökobilanz. In den Pausen findet eine Posterausstellung zu aktuellen Forschungsprojekten und neuen Entwicklungen statt.

European Textile and Craft Award 2024

Die Europäische Textilakademie hat den EUROPEAN TEXTILE & CRAFT AWARD ins Leben gerufen, um besondere Leistungen aus zeitgenössischem und traditionellem Handwerk sowie Kunstberufen und deren Verbindung zur Welt des Designs zu würdigen. Der Preis steht für kreative und richtungsweisende Lösungen im globalen Markt. Die internationale Jury von Fachleuten zeichnet zukunftsweisende Leistungen zu innovativen Produkten unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien aus.

Weitere Informationen: Frankfurt University of Applied Sciences Fachbereich 1: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik

Prof. Dipl.-Ing. Claudia Lüling Nibelungenplatz 1 60318 Frankfurt am Main Telefon: 069 1533-2768

E-Mail: clue@fb1.fra-uas.de www.frankfurt-university.de

Programm und Anmeldung: www.fiw-forschungstag.de

Weitere Informationen: Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München FIW München

Christoph Sprengard Abt. Forschung und Entwicklung

Lochhamer Schlag 4

82166 Gräfelfing

Tel.: +49(0)89/85800-58

E-Mail: sprengard@fiw-muenchen.de www.fiw-muenchen.de

Aktuell 112 Bauphysik 46 (2024), Heft 2 AKTUELL
Quelle: Frankfurt UAS Prototyp des Sonnenschutzsystems BOW
AKTUELL

Weiterentwicklung eines nichtbrennbaren Bauschaums sowie Isolationsschalen für die Bauindustrie

Das Fraunhofer-Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-Institut WKI und die Firma IGP Chemie GmbH haben gemeinsam einen nichtbrennbaren Füll- und Montageschaum weiterentwickelt, sodass er die Baustoffklasse A1 erreicht und eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Damit wird der Einbau von Brandschutztüren und -fenstern sowie das Verschließen von Durchbrüchen in Brandschutzwänden vereinfacht. Außerdem hat das Fraunhofer WKI gemeinsam mit dem Projektpartner GWK Kuhlmann GmbH mithilfe des neuen Schaums Prototypen für vorgefertigte Isolationsschalen für Armaturen und Ventile hergestellt – eine Innovation für den Brandschutz im Bau, die in einem Folgeprojekt für den industriellen Einsatz weiterentwickelt wird.

Es konnten Dämmboxen aus dem nichtbrennbaren Isolierschaum herstellgestellt werden. In Gebäudebereichen ohne besondere Brandschutzanforderungen kommen derzeit Füll- und Montageschäume auf Basis von Polyurethan (PU) zum Einsatz. PU-Schäume eignen sich aber nicht für Brandschutzlösungen, da sie bestenfalls als schwer entflammbar klassifiziert sind. Die Firma IGP Chemie GmbH hat bereits einen nichtbrennbaren 2-KomponentenSchaum auf mineralischer Basis entwickelt. Im Vergleich zu handelsüblichen PUSchäumen musste der Schaum aber im Bereich Dämmwirkung (thermische Isolierung) noch verbessert werden. Die Projektpartner IGP Chemie GmbH, GWK Kuhlmann GmbH sowie die WF – formprojekt GmbH verfolgten daher gemeinsam mit dem Fraunhofer WKI das Ziel, die Rezeptur zu verbessern. Dabei bestand die Herausforderung darin, die Rezeptur so anzupassen, dass die Baustoffklasse A1 nichtbrennbar nach DIN EN 13501-1 beibehalten wird und dass die Wärmeleitfähigkeit gering ist.

Durch die Betrachtung der Wirkungsweise der einzelnen Komponenten gelang die

Geschäumte Halbschale mit Hohlraum für die Armaturendämmung.

Optimierung der Schaumrezeptur. Auf Grundlage dieser Rezepturen wurden Probekörper hergestellt und bezüglich der Verbrennungswärme im Bombenkalorimeter, der Wärmeleitfähigkeit und der Rohdichte charakterisiert. Hieraus konnten fünf Rezepturen identifiziert werden, die die Baustoffklasse A1 nichtbrennbar erreichten und eine geringe Wärmeleitfähigkeit besaßen.

Die Forschenden nahmen eine weitere Charakterisierung nach Aspekten wie Nichtbrennbarkeit, Zug- und Druckfestigkeit, Wasseraufnahme sowie Aufschäumverhalten vor. Fast alle Proben haben die Prüfung im Nichtbrennbarkeitsofen bestanden, die zusätzlich zur Untersuchung im Bombenkalorimeter erforderlich ist, um die Baustoffklasse A1 zu erreichen. Während der Prüfung konnte gezeigt werden, dass es bis auf eine Probe bei allen Prüfungen zu keiner Entflammung kam.

In praktischen Versuchen gelang es, den Montageschaum in Formen zu schäumen, um daraus Dämmboxen zur Isolation von Heizungen herzustellen (Bild). Die Forschenden testeten darüber hinaus die Verwendung des Brandschutzschaums zur Steigerung des Feuerwiderstands von geschlitzten Gipskartonplatten.

In einem Folgeprojekt, das im November 2023 gestartet ist, werden die Schaumrezeptur bezüglich Emissionen verbessert sowie die Wasseraufnahme und Wärmeleitfähigkeit optimiert. Darüber hinaus soll ein Verfahren entwickelt werden, mit dem es möglich ist, Dämmboxen industriell herzustellen. Dafür verfolgen die Forschenden das Ziel, eine Prototypenanlage zur Herstellung von Dämmboxen für Heizungsanlagen auf der Basis einer Zwei-Komponenten-Schaumrezeptur zu entwickeln.

Mit der Entwicklung des nichtbrennbaren Bauschaums wird es für die Bauindustrie zukünftig einfacher, hohe Brandschutzvorgaben umzusetzen. Durchbrüche und Hohlräume in feuerbeständigen und hochfeuerhemmenden Bauteilen lassen sich mit dem neuen nichtbrennbaren Bauschaum schnell verschließen. Auch die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) könnten profitieren. Der Brandschutzschaum ermöglicht es haustechnische Anlagen, wie z. B. Heizungen, mit einer brandgeschützten Wärme- und Schalldämmung auszurüsten.

Weitere Informationen: Dr. Torsten Kolb, Projektleiter www.wki.fraunhofer.de

FGK und EVIA über die Anforderungen der EPBD an die Innenraumqualität (IEQ)

Das Europäische Parlament hat am 12. März 2024 die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) verabschiedet. Der Europäische Verband der Lüftungsindustrie (European Ventilation Industry Association − EVIA) und der Fachverband Gebäude-Klima e. V.

(FGK) begrüßen dieses Ergebnis der Schlussabstimmung. Die Richtlinie stellt wichtige Anforderungen an die Innenraumqualität (IEQ). Berücksichtigt werden Faktoren wie Luftqualität, Luftfeuchtigkeit und Wärmekomfort. Damit setzt die EPBD einen neuen Standard für nach-

haltige und gesunde Gebäude − eine Premiere in der EU-Gesetzgebung.

Laut Claus Händel, Geschäftsführer Technik beim FGK und Technischer Leiter bei EVIA, bedeutet das Einbinden von IEQStandards in die Bauvorschriften, dass in

Aktuell Bauphysik 46 (2024), Heft 2 113 AKTUELL
Quelle: Fraunhofer WKI / Manuela Lingnau
AKTUELL

Gebäuden in der gesamten EU die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen einen höheren Stellenwert als bisher erhalten. Die verpflichtenden Anforderungen zur Verbesserung der IEQ werden weitreichende Vorteile mit sich bringen: Eine hohe Innenraumqualität trägt sowohl dazu bei, die Produktivität und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern, als auch das Risiko von Atemwegserkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen zu verringern.

Die Verbände, die sich für die Luftqualität in Innenräumen einsetzen werden die Umsetzung dieser wegweisenden Bestimmungen unterstützen, um ihre erfolgreiche Integration in die Baupraxis sicherzustellen.

Der Europäische Verband der Lüftungsindustrie (EVIA) wurde im Juli 2010 in Brüssel gegründet. Seine Aufgabe ist es, die Interessen der mechanischen Lüftungsindustrie zu vertreten, indem er mit allen

AKTUELL

relevanten europäischen Interessenvertretern in Kontakt tritt, z. B. mit Entscheidungsträgern in der Kommission, dem Parlament und dem Rat. Er zeigt auf, wie mechanische Lüftungssysteme das Ziel eines gesunden und umweltfreundlichen Gebäudebestands maßgeblich unterstützen können. Ziel des Verbandes ist es, hoch energieeffiziente Lüftungssysteme in ganz Europa zu fördern. Diese Systeme tragen zu einer angemessenen Innenraumluftqualität in Gebäuden bei, die für den Schutz der Gesundheit ihrer Bewohner und die Erhaltung von Wohnräumen in gutem Zustand unerlässlich ist.

Über den Fachverband Gebäude-Klima

e. V.

In seiner mehr als 50-jährigen Geschichte entwickelte sich der Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) zum führenden Branchenverband der deutschen Klimaund Lüftungswirtschaft. In dieser Funktion vertritt der FGK die Interessen seiner Mit-

VDI-Richtlinie 4650 Blatt 1 zu Wärmepumpenanlagen

Wärmepumpen werden nicht nur im Neubau, sondern auch in älteren Gebäuden immer relevanter, da viele der heute verfügbaren Modelle Vorlauftemperaturen von mindestens 60 °C für den Heizbetrieb bereitstellen können. Dies macht sie auch für Bestandsgebäude interessant, da die dort oft vorhandenen Heizsysteme, die auf 60 °C ausgelegt sind, nicht ohne erheblichen Aufwand auf niedrigere Vorlauftemperaturen umgerüstet werden können, ohne dabei an Wärmeversorgung und Behaglichkeit einzubüßen.

Die Betriebsparameter für Standard-Wärmepumpen gemäß DIN V 18599 für das Gebäudeenergiegesetz enden aktuell bei 60 °C. Die Richtlinie VDI 4650 Blatt 1:2024-02 „Berechnung der Jahresarbeitszahl von Wärmepumpenanlagen – Elektrowärmepumpen zur Raumheizung und Trinkwassererwärmung“ führt Korrekturfaktoren ein, die speziell für eine maximale Vorlauf-

temperatur von 60 °C ausgelegt sind.

Diese Richtlinie gilt für elektrisch betriebene Wärmepumpensysteme zur Raumheizung und Trinkwassererwärmung in Wohngebäuden und betrachtet Grundwasser, Erdreich und Luft als potenzielle Wärmequellen.

glieder gegenüber den Marktpartnern, der Politik, der Wirtschaft, den Normungsinstitutionen und der Wissenschaft. Mit einer intensiven politischen Kommunikation nimmt der Verband Einfluss auf ordnungsrechtliche Vorgaben sowie auf Normen aus dem relevanten Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung.

Weitere Informationen:

Sabine Riethmüller Fachverband Gebäude-Klima e. V. Tel. +49(0)7141/25881-14

E-Mail: presse@fgk.info www.fgk.de

Cameron Kelly

European Ventilation Industry Association

Tel. +32(0)2/732 70 40

E-Mail: secretariat@evia.eu www.evia.eu

Um den technologischen Fortschritt, wie z. B. Verwendung anderer Kältemittel, Verbesserungen in der Verdichtertechnologie und Regelungstechniken bei der Berechnung der Jahresarbeitszahl besser zu berücksichtigen, wurden wichtige Erkenntnisse aus Praxisprojekten des Fraunhofer ISE in die Richtlinie integriert. Darüber hinaus behandelt die Richtlinie Themen

wie Hocheffizienzpumpen, leistungsvariable Wärmepumpen, Trinkwassererwärmung (mit angepassten Berechnungsverfahren), Solarunterstützung, Kühlung, primärenergetische Bewertung und Anpassungen aufgrund geänderter europäischer Normen.

Weitere Informationen: www.vdi.de/richtlinien

12. Deutscher Nachhaltigkeitspreis (DNP) Architektur 2024 sucht Impulse für das Bauen von morgen

Bereits zum zwölften Mal sucht Deutschlands renommierter Architekturpreis für nachhaltige Gebäude herausragende Projekte, die sich neben einem hohen gestalterischen Anspruch durch innovative Nachhaltigkeitskonzepte hervortun.

Die Einreichung ist bis 31. Mai 2024 online möglich.

„Nachhaltige und damit zukunftsweisende Architektur erfordert nach wie vor den Willen und den Mut aller Beteiligten. Sie müssen Althergebrachtes genauso hinterfragen wie neue Ansätze, um dann für den jeweiligen Ort eine angemessene Entscheidung treffen zu können“, sagt Prof. Amandus Samsøe Sattler, DGNB Präsident und

Vorsitzender der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur.

Bis zum 31. Mai 2024 können Projekte zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur online eingereicht werden. Die Jury namhafter Experten aus den Bereichen Architektur, Bauen und Kultur diskutiert

Aktuell 114 Bauphysik 46 (2024), Heft 2
Quelle: Schon via Getty Images
AKTUELL

im Anschluss die Finalisten und das Gewinnerprojekt. Die Bekanntgabe des Gewinnerprojektes und die Siegerehrung erfolgt im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 28. und 29. November 2024 in Düsseldorf.

Bauherren, Architekten sowie Nutzer von Gebäuden sind gleichermaßen teilnahmeberechtigt. Eingereicht werden können abgeschlossene Bauprojekte in Deutschland, die eine personenbezogene Nutzung aufweisen und nicht älter als fünf Jahre sind. Zugelassen sind Neubauten und Bestandsgebäude, die neben mehr Nachhaltigkeit

im Bausektor auch hinsichtlich der gestalterischen Qualität einen Beitrag leisten. Betrachtet werden das Gebäude selbst und die unmittelbar zugeordneten Freiflächen.

Über den DNP

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hatte der DNP bereits 2012 eine Sonderauszeichnung für zukunftsweisendes Bauen ins Leben gerufen, die die Bedeutung des Immobiliensektors für die wichtigsten Zukunftsherausforderungen widerspiegelt.

17. Sächsische Radontage Dresden

In Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) veranstaltet die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Dresden die Fachtagung zum Radonsicheren Bauen „17. Sächsische Radontage Dresden“ am 25./26.04.2024. Diese Veranstaltung richtet sich an Bauingenieure, Architekten und Baubiologen.

In der Organisationsgruppe zu den Radontagen wirken in bewährter Weise das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL), die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW), die Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft (BfUL) sowie weitere langjährige Experten zum radonsicheren Bauen und Sanieren mit. Für die Fachvorträge stehen versierte und engagierte Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Fachdisziplinen und Regionen zur Verfügung.

Vorträge

Donnerstag 25.04.2024 (13:00 – 17:15 Uhr)

Block I: Ergebnisse aktueller Messprogramme zur Radonkonzentration in und außerhalb von Gebäuden

–Radonmessungen an Arbeitsplätzen im Radon-Vorsorgegebiet Wunsiedel im Fichtelgebirge

(Dr. Christian Rabel, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

–Radon-Konzentrationen während und außerhalb der Arbeitszeit an Arbeitsplätzen und Schulen

(Dr. Tryggve Rönnqvist, Radonova Laboratories AB)

Der DNP Architektur prämiert herausragende und beispielhafte Leistungen im Bausektor, die Beiträge zur Transformation zu nachhaltigem Leben und Wirtschaften leisten und darüber hinaus große Innovationskraft sowie eine hohe gestalterische Qualität aufweisen. Der Preis wird gemeinsam mit der DGNB und mit Unterstützung durch Caparol, dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten, der Bundesarchitektenkammer und der Bundesstiftung Baukultur vergeben.

Weitere Informationen: www.nachhaltigkeitspreis.de

Block II: Radonschutz im Neubau – Strategien, Maßnahmen und Kosten

–Der richtige Fußbodenaufbau unter Berücksichtigung der Radonthematik –Erfahrungsbericht aus der Planung von Schulen und Kindertagesstätten (Rudolf Wabra, Martin Saurbier, RadonPlan)

–Evaluierung der Wirksamkeit von Radondrainagen als Vorsorgemaßnahme in Neubauten (Gernot Wurm, AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH)

–Radonschutzmaßnahmen in Industriehallen – Grundlegende Betrachtungen und realisierte Beispiele (Prof. Dr. Walter-Reinhold Uhlig, Kora e.V.; Dr. Gerhard Binker, Binker Materialschutz GmbH)

Freitag 26.04.2024 (9:00 – 13:15 Uhr)

Block III: Anamnese, Diagnose, Therapie –Beispielhafte Dokumentation von Sanierungsprozessen radonbelasteter Gebäude

–Zielsicheres Radon-Sniffing als maßgebliche Grundlage für eine kostenspa-

rende Sanierungsplanung

(Pamela Jentner, OrangePep GmbH & Co.KG)

–Die Radon-Echtzeitmessung als Instrument zur Radondiagnostik und zur Steuerung des Sanierungsprozesses (Martin Waltl, LivAir GmbH)

–Möglichkeiten und Grenzen der Radonsanierung mittels dezentraler Lüftungssysteme im Bestand (Hannes Grünewald, inVENTer GmbH)

–Radonbelastung/Radonsanierung in beispielhaften Betriebsgebäuden der kommunalen Wasserversorgung (Marc Ellinger, Radon-Informationszentrum)

Weitere Informationen und Anmeldung: Jakob Klever Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Fakultät Bauingenieurwesen, Baukonstruktion

Friedrich-List-Platz 1

01069 Dresden

Tel. +49(0)351/462 3816

E-Mail: radontag@htw-dresden.de www.radontag.de

Aktuell Bauphysik 46 (2024), Heft 2 115 AKTUELL

Kongresse – Symposien – Seminare – Messen

Termin und Ort

24.04.2024, Stuttgart; 14.–15.05.2024, Online

24.–25.04.2024, Düsseldorf

Veranstaltung

1. Transformationsforum Bau: Die Branche am Wendepunkt: Chancen, Potenziale und Ideen; Brandschutz im Holzbau: Quo vadis? Eine neue Holzbaurichtlinie

BuGG-Fachkongress „Biodiversität Gebäudegrün“

24.–25.04.2024, Friedrichshafen Bauphysik & Gebäudetechnik Tagung (BGT)

Auskünfte und Anmeldung

www.baufachinformation.de

www.gebaeudegruen.info/fachkongress2024

www.forumholzbau.com 25.–26.04.2024, Dresden 17. Sächsische Radontage

https://radontag.de/ 25.04.2024, Planegg Arbeitsplatzlärm: Ermittlung und Bewertung von Arbeitsplatzlärm in der Praxis

25.04.–07.05.2024, Online 08.05.2024, Online; 13.05.2024, Online;

23.05.2024, Online; 28.05.2024, Online

Schäden an Fassaden und Schäden an WDVS; Schäden an Fassaden: Erkennen, Bewerten, Beseitigen; Schallschutz im Hochbau – Planungshinweise und Schadensursachen; Brandschutz bei Gewerbe- und Industriebauten; Wärmebrücken-, Dichtheits- und Lüftungskonzepte

03.05.2024, Bern, Schweiz RE.THINK BUILDING 2024: Umbau statt Neubau! Mit nachhaltigen Baustoffen Potenziale im Bestand heben

06.–08.05.2024, Dessau Innenraumluft 2024 – Messen, Bewerten und Gesundes Wohnen

https://veranstaltungen.muellerbbm.de

https://fort-und-weiterbildung.akademie-der-ingenieure.de

www.natureplus.org

www.agoef.de 08.05.2024, Erfurt 21. buildingSMART-Anwendertag

www.buildingsmart.de 16.05.2024, Online Raumluftqualität im Holzbau

www.holzforschung.a 16.05.2024, München FIW-Forschungstag: Energieeffizienz für Klimaneutralität

www.fiw-forschungstag.de 21.–22.05.2024 Online; 22.–23.05.2024 Online; 28.–29.05.2024, Nürnberg; 12.–13.06.2024,Mannheim; 12.–13.06.2024 Online

Grundlagenwissen: Baulicher Brandschutz; Crashkurz: BIM im Brandschutz; Brandschutz bei Leitungs- und Lüftungsanlagen; Brandschutz in der Bauüberwachung; Brandschutz rechtssicher umsetzen

04.-05.06.2024, Memmingen Internationale Fachtagung für Tragwerksplanung im Holzbau (HTK)

11.–12.06.2024, Berlin Deutscher Holzbau Kongress (DHK)

www.vdi-wissensforum.de

www.forumholzbau.com

www.forumholzbau.com

18.–19.06.2024, Ostfildern Entwurf und Planung nachhaltiger Bestands- und Neubauten –2. Fachkongress Konstruktiver Ingenieurbau www.tae.de 24.–28.06.2024, Zürich, Schweiz 8th International Congress on Construction History 2024 www.8icch.ethz.ch

25.–26.06.2024, Biberach Ingenieurmethoden des Brandschutzes – Anwendung am Beispiel des Modells NIST CFAST

10.–11.07.2024, Stuttgart Süddeutscher Holzbau Kongress (SHK)

16.–17.09.2024, Planegg/Online Krematorium 2024

www.weiterbildung-biberach.de

www.forumholzbau.com

https://veranstaltungen.muellerbbm. de/fachtagung-krematorium.php 24.–26.09.2024, Stuttgart INTERGEO 2024 www.intergeo.de 16.–17.10.2024, Köln Europäischer Kongress (EBH) www.forumholzbau.com

28.–29.10.2024, Bern, Schweiz 19. Advanced Building Skins Conference & Expo

https://abs.green/home

04.–06.12.2024, Innsbruck/AT Internationales Holzbau-Forum (IHF) www.forumholzbau.com

Veranstaltungskalender
116 Bauphysik 46 (2024), Heft 2

Die Zeitschrift „Bauphysik“ veröffentlicht Beiträge aus den Bereichen Wärme, Feuchte, Schall, Brand, Stadtklima sowie energiesparendes Bauen und Raumklima mit besonderem Bezug auf die bauphysikalischen Grundlagen, auf innovative Lösungen bei Berechnung, Konstruktion und Ausführung und damit im Zusammenhang stehende Fragestellungen.

Verlag

Ernst & Sohn GmbH, Rotherstraße 21, D­10245 Berlin

Tel. +49(0)30/47031­200, Fax +49(0)30/47031­270, info@ernst­und­sohn.de, www.ernst­und­sohn.de

Amtsgericht Charlottenburg HRB 237294 B

Persönlich haftender Gesellschafter: WILEY­VCH GmbH, Weinheim

Amtsgericht Mannheim: HRB 736569

Geschäftsführung: Sabine Haag, Franka Stürmer

Steuernummer: 47020/34142, Umsatzststeueridentifikationsnummer: DE 813496225

Fachbeirat

Prof. Dr.­Ing. Heinz­Martin Fischer, HFT Stuttgart Univ.­Prof. Dr.­Ing. Nabil A. Fouad, Leibniz Universität Hannover, Hannover

Univ.­Prof. Dipl.­Ing. Andreas Wagner, KIT Karlsruhe

Chefredakteurin Dipl.­Ing. Claudia Ozimek

Tel.: +49(0)30/47031­262, claudia.ozimek@wiley.com

Editorial Administrator Petra Franke

Tel.: +49(0)30/47031­279, petra.franke@wiley.com

Produkte und Objekte Dr. Burkhard Talebitari­Tewes

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Ad Sales Manager Mareen Beu Tel.: +49(0)30/47031­249, mareen.beu@wiley.com

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Bauphysik 46 (2024), Heft 2
Impressum
FEM-Stahlbau-Fortbildungseminar.indd 23 23.02.2024 14:30:44

Zum Bild

Trotz der bisherigen Anstrengungen gehen die Energieverbräuche im Gebäudebereich kaum zurück. In einer Untersuchung wurde anhand von Felddaten eines exemplarischen Mietwohnungsbestandes herausgefunden, wie groß der Einfluss des Nutzungsverhaltens im Vergleich zu Gebäudehülle und Anlagentechnik ist. Dabei wurden 26 Mehrfamilienhäuser aus den 1960er und 1970er Jahren mit insgesamt 873 Wohnungen ausgewählt und in drei Gruppen untersucht. Das Bild zeigt ein typisches Wohngebäude aus den 1960er Jahren in Blockbauweise, welches –ebenfalls typischerweise – Mitte der 1990er Jahre gemäß WSVO 1995 mit einer geringen Fassadendämmung sowie 2-fach verglasten Kunststofffenstern saniert wurde. Zwischen 2013 und 2018 wurden neue Gas-Brennwertkessel eingebaut (Quelle: Bettina Lehmann / Ernst-Abbe-Hochschule, Jena).

(aus Lehmann, B., Schirmer, M.: Auswirkungen des Nutzungsverhaltens auf den Energieverbrauch im Mietwohnungsbau. Bauphysik 46 (2024) H. 3)

Vorschau 3/24

Runa T. Hellwig

Innenraumtemperaturen – Trends und ihre unbeabsichtigten Auswirkungen

Bettina Lehmann, Matthias Schirmer

Auswirkungen des Nutzungsverhaltens auf den Energieverbrauch im Mietwohnungsbau

Thomas Friedrich

Eine gleichmäßige und konstante Energiequelle mit dem neu entwickelten Energiepfahl

Justus Medgenberg, Andreas Makowski Entwicklung einer Methodik zur Ableitung von Sanierungsstrategien mit mathematischer Optimierung

Thomas Engel, Stefan Winter Grundlagen zur brandschutztechnischen Anwendbarkeit von begrünten Fassaden an mehrgeschossigen Gebäuden

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- with solved problems and examples

- author with international recognition

This book deals with heat air and moisture transport in building structures and whole buildings with a focus on applications in planning practice for energy-saving and sustainable buildings. It has been completely revised and expanded for the new edition.

4., revised Edition · 2023 · 384 pages · 31 figures · 18 tables Softcover

ISBN 978-3-433-03422-4

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ISBN 978-3-433-03429-3

PACKAGE

Building Physics + Applied Building Physics

ISBN 978-3-433-03433-0

eBundle (Print + ePDF) PACKAGE ISBN

Building Physics –Heat, Air and Moisture Fundamentals, Engineering Methods, Material Properties With Exercises Fourth Edition Hugo Hens
€ 69*
€ 99*
€ 119*
€ 179* * All book prices inclusive VAT. ORDER +49 (0)30 470 31–236 marketing@ernst-und-sohn.de www.ernst-und-sohn.de/en/3422 Available as a package with Applied Building Physics Building Physics –Heat, Air and Moisture Fundamentals, Engineering Methods, Material Properties With Exercises Fourth Edition Hugo Hens Applied Building Physics Ambient Conditions, Functional Demands, and Building Part Requirements Third Edition Hugo Hens Applied Building Physics Hugo Hens
978-3-433-03434-7

Performance-Based Building Design

From Below Grade to Floors Walls Roofs and Windows to Finishes

- combining theory with typical building engineering practice

- gives suggestions for sustainable damage repair and maintenance

- applicable independent of national or other standard requirement

This book applies knowledge from building physics to the design and construction of buildings and the performance requirements for individual building parts such as walls roofs windows etc. Risks caused by typical deficiencies are considered. A textbook and practical guide.

2. improved edition · 2024 · 556 pages · 458 figures · 155 tables

Softcover

ISBN 978-3-433-03439-2 € 89* eBundle (Print + ePDF)

ISBN 978-3-433-03440-8 € 149*

* All book prices inclusive VAT. ORDER +49 (0)30 470 31–236 marketing@ernst-und-sohn.de www.ernst-und-sohn.de/3439
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