– Ökobilanzielle Bewertung von Wohnbauten – Teil 2: Detailbetrachtungen und Ausblick
– Bildgebende Schlierenverfahren zur Visualisierung von Raumluftströmungen in der Bauphysik
– Natürliche Recarbonatisierung von Kalksandstein: Ein neuer Ansatz zur Bewertung der Nachhaltigkeit
– Wärmepumpen für EFH im Bestand
– Vorhersage der Wirkung trockener Luft auf die Haut durch Gebäudesimulation, Raumluftströmung und Personenmodell
– Flüssigkunststoff-Abdichtung für befahrbare Holzkonstruktionen
– Energetische Vergleichsrechnungen zu Wohngebäuden auf Basis von DIN V 18599
Schallpegelmesser Nor145
Pegel- und Nachhallzeitmessungen g nach ISO 3383 (Tmid) g nach ISO 16283 / 717 (R’w) des Nor282 via WLAN
Leistungsverstärker Nor282
Leistungsverstärker Nor283
Schallleistung 123 dB
Durchmesser nur 27 cm
Zum Titelbild: Das Collegium Academicum in Heidelberg wurde mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur ausgezeichnet. Die Jury würdigte sowohl die architektonische Qualität als auch die Eigeninitiative der jungen Projektgruppe. Das Areal entstand als Pilotprojekt für gemeinschaftliches und nachhaltiges Bauen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Auf einem ehemaligen US-Militärhospital umfasst es zwei sanierte Gebäude und einen Neubau und unterstützt die Wiederbelebung des Stadtteils Rohrbach. Der Holzneubau verbindet suffizientes, flexibles Wohnen mit hoher Qualität. Neben Wohnraum bietet das Projekt Gemeinschaftsflächen wie Werkstätten und Seminarräume, wobei flexible Trennwände eine Anpassung des Wohnraums ermöglichen, siehe auch S. 73. (Foto: Thilo Ross)
Inhalt Bauphysik 1/25
AUFSÄTZE
M. Vukadinovic, T. Lützkendorf, A. Maas, S. Schlitzberger, K. Höttges, F. Dorff, G. Lange, H. König 1 Ökobilanzielle Bewertung von Wohnbauten – Teil 2: Detailbetrachtungen und Ausblick
Lia Benetas, Amayu Wakoya Gena, Hayder Alsaad, Conrad Völker 15 Bildgebende Schlierenverfahren zur Visualisierung von Raumluftströmungen in der Bauphysik
Wolfgang Eden, Nabil A. Fouad, Zakaria Istanbuly 22 Natürliche Recarbonatisierung von Kalksandstein: Ein neuer Ansatz zur Bewertung der Nachhaltigkeit
Tanja Broszies, Lena Stuht, Frank U. Vogdt 33 Wärmepumpen für Einfamilienhäuser im Bestand – ökologische und ökonomische Auswirkungen
Markus Rösler, Ralf Gritzki, Wojciech Kozak, Clemens Felsmann 41 Vorhersage der Wirkung trockener Luft auf die Haut durch Kopplung von Gebäudesimulation, Raumluftströmung und Personenmodell
Adrian Wick, Thomas Volkmer, Dirk Übelhör 50 Flüssigkunststoff-Abdichtung für befahrbare Holzkonstruktionen: Alterung und Zugeigenschaften
BERICHT
Claas Christian Ehrich, Stefan Himburg 63 Energetische Vergleichsrechnungen zu Wohngebäuden auf Basis von DIN V 18599
71 BAUPHYSIK aktuell 76 VERANSTALTUNGSKALENDER
47. Jahrgang
Februar 2025, Heft 1
ISSN 0171-5445 (print)
ISSN 1437-0980 (online)
Peer-reviewed journal
Die Bauphysik ist im Journal Citation Report von Clarivate Analytics (vormals Thomson Reuters), sowie bei Scopus von Elsevier gelistet.
Impact Faktor 2023: 0,2
CiteScore 2023: 0,8
http://wileyonlinelibrary.com/journal/bapi
www.ernst-und-sohn.de/bapi
Produkte & Objekte
A4 Schallschutz / Akustik / Lärmschutz
A9 Wohngesundheit & Nachhaltigkeit
A13 Aktuell
Außergewöhnliche
Architekten arrangieren im modernen Interior Design ein Zusammenspiel verschiedener Elemente. mit den innovativen Oberflächen von richter akustik & design lassen sich unterschiedliche materialien, Farben und Strukturen harmonisch kombinieren. Bei Produktlösungen aus holz, Stein und Beton verschmelzen Funktionalität und ästhetik zu einem unverwechselbaren look. Innovative materialien wie lightBeton®, AcousticribPanel und StoneVeneer passen perfekt zusammen und ermöglichen raumkonzepte auf hohem Niveau.
materialmix für neue Ideen mit AcousticribPanel, lightBeton® und StoneVeneer
Acoustic-RibPanel
Das Produkt schafft neuen Gestaltungsspielraum für Architekten und Planer und verbessert die Raumakustik. Das Akustik-Panel ist die ideale Kombination aus akustisch wirkendem Filz und der diffusen Wirkung von Lamellen. Die gebrauchsfertigen Elemente eignen sich für eine schnelle und einfache Montage. Das Panel wird in Büros, Shops, Kitas, Bars, Restaurants und vielen weiteren
Objekten erfolgreich eingesetzt und fügt sich perfekt als Akzent in moderne Innenraumkonzepte ein.
LightBeton ® – echter Beton
Der vielfach eingesetzte Designwerkstoff LightBeton® ermöglicht eine außergewöhnliche Innenraumgestaltung für Decke und Wand und dank seiner extrem leichten Bauweise die kreative Gestaltung lebendiger Räume. Die mehrfach ausgezeichnete Echtbeton-Oberfläche überzeugt mit ihrem eigenwilligen Design. Für anspruchsvolle Projekte stehen verschiedene Oberflächen und Farbschattierungen zur Verfügung. Diese vielseitige Materialwahl ermöglicht es, eine einmalige Atmosphäre zu schaffen – sowohl im gewerblichen als auch im privaten Wohnbereich.
StoneVeneer
Natürliche, echte Materialien stehen bei der Raumgestaltung hoch im Kurs – und StoneVeneer setzt hier neue Maßstäbe. Es besteht aus einer nur wenige Zehntel-Millimeter dicken Echtsteinschicht und ist in verschiedenen Farbtönen sowie Oberflächenstrukturen erhältlich. Das Stein-
Bild 2 LightBeton® für Wand und Decke
Bild 3 StoneVeneer für Möbelbau, Wand und Decke
(Fotos: Richter Akustik Design)
Bild 1 Acoustic-RibPanel als Akzent oder in endlos Charakter für Wand und Decke
furnier besticht durch seine exklusive Optik und haptische Beschaffenheit. Es verleiht Räumen eine besondere Ausstrahlung und harmoniert hervorragend mit Holz und Beton. Mit seiner spaltrauen Haptik überzeugt StoneVeneer durch Vielseitigkeit und eignet sich perfekt für Möbelbau, Wände und Decken.
Seit Jahren ist Richter akustik & design ein zuverlässiger Partner für Architekten und Designer, die kreative Akustiklösungen suchen. In unserem Werk in Melle/St. Annen fertigen rund 50 Mitarbeiter auf hochmodernen Maschinen die Oberflächenwerkstoffe der Zukunft. Die außergewöhnlichen Oberflächen werden im unternehmenseigenen Labor für anspruchsvolle Kunden entwickelt.
Weitere Produktlinien von richter akustik & design
Acoustic-Baffles
Markante Akzente durch vertikal abgehängte Elemente mit einer feinen Akustik für jeden Raum.
RUHE EINKEHREN LASSEN.
Schallübertragung gezielt entgegenwirken mit Sylodyn® - und Sylomer® - Dämmstreifen.
• Zuschnitte nach individuell benötigten Maßen.
• Einfache Installation zwischen Wand und Decke.
• Auch für besonders stark beanspruchte Bauteile mit hohen Pressungen.
Acoustic-CompactBoard ®
Der Allrounder in der klassischen Ausführung für großflächige, akustisch wirksame Wand- und Deckenverkleidungen.
Acoustic-CompactPanel ®
Die Akustiklösung als vollkonfektioniertes Paneel im Fixformat oder als Lamelle mit längsseitigem Nut-Feder-Profil.
Acoustic-RibPanel Slim
Einfach zu montierende gebrauchsfertige Elemente als Akzent oder großflächig einsetzbar. Bestehend aus einem Akustik-Filzträger mit verschiedenen Oberflächen.
Acoustic-Grilles
Vertikale Lamellen akustisch wirksam.
www.richter-akustik-design.de
Innovative Holzverbindungssysteme für höchste Ansprüche.
Software für lärmschutz: Neuversionen zur Geräuschvisualisierung und raumakustischen Planung
Bild 1 Benutzerfreundliche und intuitive Bedienoberfläche in SoundPLANessential 6.0
Die SoundPlAN Gmbh, die Software für den lärmschutz entwickelt und vertreibt, hat neue Versionen ihrer Softwareprodukte veröffentlicht. SoundPlANessential 6.0 punktet mit einer neuen Bedienoberfläche und einem noch intuitiveren ProjektWorkflow. SoundPlANnoise 9.1 ist ein eher strukturelles update mit vielen Innovationen im Detail.
SoundPlANessential, lärmberechnung kompakt
SoundPLANessential beschränkt sich auf das Kerngeschäft des Immissionsschutzes und berechnet, dokumentiert und visualisiert die Lärmausbreitung von Straßen-, Schienen-, Gewerbe- und Parkplatzlärm. Dank dieses Konzepts, kommt SoundPLANessential mit wenigen Zusatzfunktionen aus und lässt sich daher schnell erlernen, auch wenn nur gelegentlich Projekte in diesem Bereich anfallen. Trotz einfacher Bedienung, verzichtet auch SoundPLANessential nicht auf genaue Berechnungsergebnisse, Effizienz und qualitativ hochwertige tabellarische und grafische Dokumentation.
Die Highlights von SoundPLANessential 6.0:
Völ lig neu konzipierte Benutzeroberfläche mit benutzerfreundlichen Schaltflächen und einem noch intuitiveren Workflow für die Projektbearbeitung.
– Verbessertes Konzept für die Kombination verschiedener Lärmarten; schneller Zugriff auf die Ergebnisse der einzelnen Lärmarten oder den Summenpegel.
– Komplett überarbeitete 3D-Grafik: Die 3D-Grafik ist ab jetzt auf dem neuesten Stand der Technik und wartet mit brillanter Klarheit der Darstellung auf.
Das multitalent SoundPlANnoise
SoundPLANnoise zeichnet sich dadurch aus, dass nicht nur die klassischen Bereiche des Schallimmissionsschutzes und des Umgebungslärms abgedeckt werden, sondern viele weitere Themen in der gleichen Software berechnet, beurteilt und dargestellt werden können. Dazu gehören beispielsweise die lärmoptimierte Planung von Open-Air-Konzerten, um die Nachbarschaft nicht zu belästigen, die raumakustische Planung und Bewertung von Großraumbüros, die Überprüfung der Sprachverständlichkeit von Lautsprecherdurchsagen durch Auralisation, die Bewertung von Lärmbelästigung von Windparks oder statistische Auswertungen, um vom Lärm betroffene Anwohner zu erkennen und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation einleiten zu können.
Zu den Highlights von SoundPLANnoise 9.1 gehören:
– ISO 9 613-2: 2024: neuer Objekttyp Zylinder mit speziellen Reflexionseigenschaften, Kaminrichtwirkung und detaillierte Betrachtung der Dämpfung durch Wald.
– Vereinfachter Modelldatenimport: Die Zuweisung der Eigenschaften wurde optimiert und ist durch die Möglichkeit, Formeln für die Zuweisung zu verwenden, noch flexibler geworden. Zusätzlich ermöglichen erweiterte Programmbibliotheken, dass neue Importformate schnell implementiert werden können.
– Komplett überarbeitete 3D-Grafik: Die 3D-Grafik ist auf dem neuesten Stand der Technik und wartet mit brillanter Klarheit der Darstellung und schneller Bewegung, auch bei großen Datenmengen mit detailliertem Gelände auf.
– Neue 3D -Gebäude-Isoliniendarstellung aus einem an den Fassaden und auf dem Dach berechneten Immissionsortraster.
– Neue Bewertungsdeskriptoren Lautheit, Schärfe und Tonalität zur Beurteilung psychoakustischer Aspekte.
– Hochauflösende Monitore werden jetzt besser unterstützt, die Eingabedialoge wurden hierfür komplett überarbeitet.
Bild 2 Visualisierung von Lärmkennziffern normiert auf 200 m Straßensegmente in SoundPLANnoise 9.1
(Abb.: Soundplan)
Visuelle Darstellung von lärm
Die Lärmkarten, die SoundPLANnoise und SoundPLANessential erstellen, zeigen auch für Nicht-Profis und Fachleute mit anderen Schwerpunkten sehr anschaulich, woher der Lärm kommt und wie er sich ausbreitet. Mithilfe von Kartierungssoftware können nicht nur aktuelle, sondern auch prognostizierte Lärmpegel dargestellt werden. Planer können dann Szenarien testen und die beste Option zur Lärmminderung und zum Schutz der Menschen vor den schädlichen Auswirkungen des Lärms ermitteln.
www.soundplan.eu
Von der Innovation zum klassiker: die Dämmrolle tempusrOll
Die Spezialisten der herotec Gmbh waren mit unter den ersten Produzenten hochwertiger Flächenheizung in variablen Stärken. Seitdem 1980 das Startmodell auf den markt kam, sind die verlegefertigen Wärme und trittschalldämmmatten von herotec aus der Branche nicht mehr wegzudenken.
Ausrollen, zuschneiden, fixieren: Die Dämmrolle tempusROLL schafft im Handumdrehen eine wärme- und trittschallisolierende Verlegebasis für Flächenheizungsrohre aller Dimensionen und Werkstoffe. Die Matte aus güteüberwachtem Polystyrolschaum EPS ist mit einer dünnen, reiß- und wasserfesten Verbundfolie versehen. Sie erfüllt Baustoff-/Brandklasse E nach EN 135011:2000 und eignet sich zur Verlegung unter Nassestrichen. Beim sauberen Zuschneiden ebenso wie bei der Rohrplatzierung hilft das aufgedruckte 50 -mm-Verlegeraster.
Die seitlichen Stöße der Rollbahnen lassen sich mit einem Folienüberstand von ca. 3 cm a n den Seiten zuverlässig gegen Estrichan-
Bild 1 Der flexible Klassiker seit 1980: Die tempusROLL Dämmmatte von herotec gibt es in einer Vielzahl von Stärken und Wärmeleitgruppen.
Bild 2 Schnell gelegt, geschnitten, geklebt: Die Dämmmatten tempusROLL und tempusFALT passen zu fast jeder Art von Flächenheizung.
machwasser abdichten. Dieser Folienüberstand ist auch selbstklebend erhältlich. Die Deckschicht der tempusROLL Dämmrolle überzeugt seit jeher durch ihre hohe Reißfestigkeit. Mit sogenannten Tackernadeln werden die Heizrohre sicher befestigt. Der Produkt-Klassiker ist in den Stärken 20 bis 40 mm u nd in den Wärmeleitgruppen 032 / 035 / 040 / 045 lieferbar. Je nach Estrichstärke lassen sich so Trittschallverbesserungen von 26–35 dB erzielen. Als Alternativformat für kleine Flächen steht tempusFALT zur Verfügung. Die verlegefertigen Faltplatten in der Größe 1 × 2 m können in den Stärken von 15–50 mm produziert werden.
www.herotec.de
(Abb.: herotec GmbH Flächenheizung)
Schallschutz leicht gemacht –
In einer zunehmend lauter werdenden umwelt wird das Bedürfnis nach ruhe und Stille immer bedeutender. Dies ist nicht nur ein persönliches Verlangen, sondern auch ein wichtiger Faktor für unsere Gesundheit. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass dauerhafte lärmbelastung schwerwiegende Folgen haben kann. Schlafstörungen, Bluthochdruck, konzentrationsschwierigkeiten und herzkreislaufErkrankungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen, die durch lärm verursacht werden. Das Schaffen von ruhigen umgebungen ist daher ein unverzichtbarer Schritt zur Förderung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens.
Schallschutz neu gedacht – mit der GePiconnectreihe ruhe schaffen
Die GePi-Connect-Reihe – eine innovative Produktserie im Bereich Schallschutz, die auf der bewährten und hochmodernen Sylodyn-Technologie des renommierten Unternehmens Getzner Werkstoffe basiert. Schallschutzwinkel setzen neue Maßstäbe, wenn es um Belastbarkeit, Lärmminderung und Qualität geht. Ob im privaten oder gewerblichen Bereich, die Produkte der GePi-ConnectReihe tragen dazu bei, ein angenehmes und ruhiges Umfeld zu schaffen.
(Fotos:
Innovative Funktionsweise der GePiconnectProdukte
Die Schallschutzwinkel der GePi-Connect-Serie wurden speziell entwickelt, um Schallübertragungen effektiv zu minimieren. Der Schlüssel liegt in der einzigartigen Konstruktionsweise: Über die Druckplatte erfolgt die Kraftübertragung, während die großzügig dimensionierten Durchgangslöcher in den Winkeln sicherstellen, dass keine Schallwellen über die Verbindungselemente übertragen werden. Dadurch wird nicht nur eine optimale Kraftübertragung gewährleistet, sondern gleichzeitig eine hochwirksame Schallisolierung erreicht. Sylodyn-Technologie sorgt dabei für eine entscheidende Entkopplung, wodurch Schwingungen und Geräusche reduziert werden.
Verbindungen für anspruchsvolle Bauprojekte
Ganz gleich, welche Anforderungen an das Bauprojekt gestellt werden, die Schallschutzwinkel bieten stets höchste Festigkeit und Zuverlässigkeit. Die GePi-Winkel sind darauf ausgelegt, immense Schub- und Zugkräfte mühelos aufzunehmen. Dies wird durch die außergewöhnlichen Testergebnisse der TVFA-Innsbruck bestätigt: Der GePi-240-Winkel bewältigt Schubkräfte von bis zu 60 kN ohne Probleme. Zusätzlich punktet er mit einer erdbebensicheren Konstruktion, die auch bei seismischen Aktivitäten maximalen Schutz gewährleisten kann. Somit bieten die GePi-240-Winkel eine zuverlässige Ableitung von Schubkräften, selbst unter extremen Bedingungen wie Erdbeben.
Geprüfte Schallschutztechnik und zertifizierte Qualität
Die GePi-Winkel sind nicht nur auf ihre mechanische Belastbarkeit getestet, sondern auch schalltechnisch geprüft, um sicherzustellen, dass sie den hohen Anforderungen an den Schallschutz gerecht werden. Diese Tests garantieren, dass die Produkte der GePi-ConnectReihe sowohl den gesetzlichen Vorgaben als auch den Erwartungen an leistungsstarke Schallschutzlösungen entsprechen.
Sylodyntechnologie: Flexible Schallschutzlösungen für individuelle Anforderungen
Die Sylodyn-Technologie bietet eine maßgeschneiderte Schallschutzlösung für verschiedenste Bauanforderungen. Die Dämmstreifen sind in den Stärken 6, 12,5 oder 25 mm erhältlich und können auf die benötigten Maße zugeschnitten werden. Für Bauteile, die besonders hohen Druckbelastungen standhalten müssen, sind auch steifere Sylodyn-Typen verfügbar, die selbst höchsten Ansprüchen gerecht werden. Diese Technologie wird zwischen Wand und Decke positioniert, um Vibrationen und Lärm auf ein Minimum zu reduzieren.
Pitzl verbindet modernste Schallschutztechnologie und höchste Qualität. Diese Schallschutzlösungen bieten nicht nur verlässliche Festigkeit und Sicherheit, sondern sorgen auch für spürbar mehr Ruhe in Alltag.
www.pitzl-connectors.com
Bild 1 Verwendung von GePi-Connect im Einsatzbereich Holz-Holz
Bild 2 Die GePi-Connect-Reihe basiert auf der bewährten und hochmodernen Sylodyn-Technologie von Getzner Werkstoffe.
Pitzl)
BetonVerbundkonstruktion
Die Errichtung von Decken mit großen Spannweiten galt bislang ohne Baustahl als nicht umsetzbar. mit der neuen Verbundlösung „maxit Duoblock“ kommt nun eine ökologische, stahlfreie Alternative auf den markt, die den Deckenbau nachhaltig verändern kann. massivholz und Beton werden hier in einer hybriden konstruktion vereint und ermöglichen über 11 m weite Decken für alle gängigen Gebäudetypen. Ein speziell entwickelter Vergussbeton schafft dafür eine kraftschlüssige Verbindung mit den Vollholzbalken.
„Bei dieser einzigartigen Hybridlösung können beide Baustoffe ihre bauphysikalischen Vorteile optimal ausspielen“, erklärt Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement vom Hersteller Maxit (Azendorf). Neben Stärken bei Statik, Schall- und Brandschutz über zeugt „maxit Duoblock“ insbesondere ökobilanziell mit rund 64 % weniger CO2 -Emissionen gegenüber herkömmlichen Konstruktionen.
Unter Experten ist es kein Geheimnis: Der Einsatz von Baustahl schlägt sich in der Energiebilanz eines Gebäudes überdurchschnittlich negativ nieder. Allerdings steht umweltbewussten Planern und Bauherren nun eine nachhaltige Alternative zur Verfügung: die stahlfreie Holz-Beton-Verbunddecke „maxit Duoblock“ (Zulassung DIBt., Z -9.1-904). Dabei handelt es sich um eine Deckenkonstruktion aus Massivholz-Fertigteilen, auf die bauseitig eine besondere Beton-Vergussmasse (Baustoffklasse A1) in Dicken von 50 bis 80 mm aufgetragen wird. Diese ist sowohl als Sicht- wie auch als verkleidete Decke ausführbar und eignet sich ideal für ökologischen Holz- und Massivbau. Angeboten wird die Verbunddecke von der familiengeführten Maxit-Gruppe (Azendorf), die ihre gesamte Produktpalette für Rohbau, Ausbau und Fassade in den letzten Jahren auf den Prüfstand gestellt und klimatechnisch verbessert hat. Die neue Holz-Beton-Hybridlösung gilt dabei hausintern als Meilenstein hin zu einer umweltgerechteren Bauwirtschaft. Fast zehn Jahre intensive gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit dem Unternehmen Brunthaler Holzbau (Egglham) und dem Institut für Holzbau (IfH, Augsburg) gingen der Markteinführung voraus.
holz und Beton im Einklang
Laut Hersteller wurden nie zuvor gegensätzliche Werkstoffe wie Holz und Beton derart ausgewogen in einem Bauprodukt vereint. So bildet die vom Trockenmörtel-Spezialisten entwickelte BetonVergussmasse dank einer speziellen Sieblinie und des hohen Wasserrückhaltevermögens eine kraftschlüssige Verbindung mit den
Bild 1 Mit der stahlfreien Holz-Beton-Verbunddecke „maxit DUOBLOCK“ bietet die Maxit-Gruppe ab sofort eine ökologische Alternative zu herkömmlichen Stahlbetondecken.
Bild 2 Decken aus Massivholz bilden die Basis der Verbundlösung „maxit DUOBLOCK“: Zur Verwendung kommen dabei ausschließlich hochwertige, keilgezinkte Konstruktions-Vollhölzer (KVH) aus Fichte nach DIN 1052:2008.
Vollholzbalken – und zwar mittels spezieller Fräsung und Dübeln aus Buchenholz. Während die Balken die Zugkräfte der Biegespannung aufnehmen, trägt der Beton die Drucklast. Auf diese Weise lassen sich die Stärken beider Verbundstoffe voll ausschöpfen und große Spannweiten von über 12 m er reichen – bei 50 % weniger Flächengewicht gegenüber Standard-Stahlbetondecken. Dabei sind die Deckenunterseiten in unterschiedlicher Sichtqualität oder verkleidet ausführbar.
Mit rund 64 % weniger CO 2 -Emissionen weist „maxit Duoblock“ einen deutlichen Nachhaltigkeitsbonus auf. So wird das Treibhauspotenzial um 20 kg CO2 Äq./m 2 reduziert, der Primärenergiebedarf um 40 %. Möglich wird dies durch 40 % weniger Betoneinsatz und den kompletten Verzicht auf Bewehrungsstahl. Das ist auch ein wichtiger ökonomischer Pluspunkt gegenüber Stahlbetondecken, deren Energie- und Herstellungskosten aufgrund der aktuellen Stahl- und Zementpreise spürbar gestiegen sind.
Zügiger Bauablauf garantiert
Alternative Holz-Beton-Deckensysteme waren bislang ebenfalls noch auf Betonverankerungen und Baugewebe aus Stahl angewiesen. Neben den ökologischen Nachteilen erweist sich hier jedoch insbesondere die Montage als enorm zeitaufwendig, da Bewehrung und Verguss nur geschossweise erfolgen können und damit den Weite Decken ohne Stahl: Schneller und trockener Deckenbau mit stahlfreier holz
Bild 3 Zeitsparender Deckenbau: Erst nach witterungsfester Errichtung des Gebäudes wird der Beton im Fließestrich-Verfahren vergossen. So entfallen zwischenzeitliche Unterbrechungen durch längere Trocknungsphasen.
Bild 4 Holz-Beton-Verbunddecke: Der minimale Betonquerschnitt sorgt in der Verarbeitungsphase für eine geringe Belastung durch Feuchtigkeit.
Baufortschritt deutlich verlangsamen. Im Gegensatz dazu profitieren Bauschaffende mit „maxit Duoblock“ von einem schnellen und trockenen Bauablauf, denn das nächste Geschoss lässt sich direkt nach dem Verlegen der Decke aufsetzen. Erst nachdem das Gebäude wettergeschützt errichtet wurde, erfolgt der Verguss des Betons. Für eine zügige Verarbeitung wird dieser per Silo gebrauchsfertig auf die Baustelle geliefert, wobei das FließestrichVerfahren eine hohe Flächenleistung ermöglicht. Ausschalzeiten beschränken sich auf drei bis zehn Tage nach dem Vergießen. Dabei sorgt der minimale Betonquerschnitt für eine geringe Belastung durch Feuchtigkeit. Noch schnellere Ergebnisse sind mittels industrieller Vorfertigung möglich.
Das Unternehmen sieht sich damit noch nicht am Ende der Entwicklung: Mittelfristig soll der zementgebundene Beton noch durch
(Foto:
Bild 5
Wichtige Verarbeitungshinweise, technische Daten und einen Überblick über alle Vorteile zur Deckenlösung „maxit DUOBLOCK“ liefert die gleichnamige Fachbroschüre. Sie steht Bauprofis ab sofort zur kostenfreien Bestellung bereit.
einen rein mineralischen Anhydrit-Fließestrich ersetzt werden. Als nicht thermisch behandeltes Naturprodukt, das nur fein vermalen wird, weist Anhydrit einen geringeren Primärenergiebedarf auf. Wissenschaftliche Langzeitversuche liefern hier bereits vielversprechende Ergebnisse. „Mit forschungsbasierten Innovationen kann die Bauwirtschaft neben Errichtungszeiten auch graue Energie einsparen. Dazu wollen wir mit unserer Decken-Verbundlösung langfristig beitragen“, so Johannes Eberlein.
Technische Daten und Verarbeitungshinweise zur neuen, stahlfreien Holz-Beton-Verbunddecke „maxit Duoblock“ sind in einer gleichnamigen Fachbroschüre zusammengefasst. Planer und Bauunternehmer können diese direkt beim Hersteller bestellen.
www.maxit-duoblock.de
Nabil A. Fouad (Hrsg.)
Bauphysik-Kalender 2025
Schwerpunkte: Simulationen, BIM und KI
- Aktuelles zu DIN/TS 18599 „Energetische Bewertung von Gebäuden“
- Erläuterungen zu Simulationstools für alle Themengebiete der Bauphysik
- BIM und KI – die Zukunft des Planungsprozesses
Im Bauphysik-Kalender 2025 werden Simulationen für die gesamte Bauphysik behandelt, z. B. hygrothermische Bauteilsimulation, Brand, Schall, Tageslicht, Gebäudesimulation, Stadtklima, Personenströme. Wie KI künftig die Entscheidungsfindung unterstützt, wird anhand von Anwendungen erläutert.
/ 2025 · ca. 708 Seiten · ca. 514 Abbildungen · ca. 183 Tabellen
Hardcover 978-3-433-03451-4 ca. € 159* Fortsetzungspreis ca. € 139* Bereits vorbestellbar.
* Der €-Preis gilt ausschließlich für Deutschland, inkl. MwSt.
Bild 1 Das 1961 erbaute Mehrfamilienhaus der Wohnungsgenossenschaft am Vorgebirgspark im Kölner Stadtteil Zollstock wurde 2021 als Energiesprong-Pilotprojekt ausgewählt und ist eines der ersten Gebäude, das hierzulande nach dem neuartigen Prinzip saniert wird.
Im Zuge eines Pilotprojekts nach dem EnergiesprongVerfahren „sprang“ ein mehrfamilienhaus im kölner Stadtteil Zollstock aus dem Stand vom energetischen Problemfall zum kfW Effizienzhaus 40 EE Standard. Dank digitalisierter und standardisierter Prozesse in kombination mit vorgefertigten Elementen dauerte das Sanierungsvorhaben nur wenige monate und hat außerdem keinen Einfluss auf die kaltmiete der Bewohnerinnen und Bewohner, die während der gesamten Aktion in ihren eigenen vier Wänden bleiben konnten. um den 16 mietparteien trotz nun luftdichter Dämmung ein gesundes und behagliches raumklima zu gewährleisten und gleichzeitig wertvolle heizenergie einzusparen, wurden alle Wohnungen mit den komfortlüftungsgeräten Zehnder comfoAir Fit 100 ausgestattet.
Noch immer hat der Gebäudesektor die wenig schmeichelhafte Rolle als einer der weltweit größten Energieverbraucher inne. Das liegt unter anderem am allgegenwärtigen Sanierungsstau, von dem auch Deutschland nicht ausgenommen ist und dank dem das Erreichen der Klimaschutzziele bis 2045 erheblich gefährdet ist. Die Gründe für die geringe Sanierungsrate von unter einem Prozent sind vielfältig und liegen u. a. i n aufwendigen Planungen, hohen Investitionskosten, dem allgegenwärtigen Fachkräftemangel sowie geringer Akzeptanz von Mieterseite begründet. Doch das aus den Niederlanden stammende Energiesprong-Prinzip schickt sich an, der Sanierungsquote nun auch hierzulande auf die Sprünge zu helfen, indem es eine schnelle, minimalinvasive und kostengünstige Instandsetzung von Mehrfamilienhäusern verspricht.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat den neuartigen Sanierungsansatz in Deutschland initiiert, finanziert wird er vom deutschen Wirtschaftsministerium und Unterstützung kommt zusätzlich vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW). Energiesprong-Sanierungen zeichnen sich durch eine Reihe von Besonderheiten aus: Ganze Mehrfamilienhäuser werden ähnlich dem Fertighausbau mit Hilfe von vorgefertigten Bau- und Technikelementen und auf Basis digitalisierter und standardisierter Prozesse auf den nachhaltigen und energieeffizienten NetZero Standard gebracht. Dies hat nicht nur zur Folge, dass die Sanierung besonders schnell über die Bühne geht und damit auch günstiger ausfällt, sondern so wird auch verhindert, dass die Mieterinnen und Mieter mit einer Erhöhung der Kaltmiete konfrontiert werden. Denn dank der enormen Energiekosteneinsparung finan-
ziert sich die Sanierung à la Energiesprong zu einem großen Teil von selbst.
Das 1961 erbaute Mehrfamilienhaus der als Bauherrin fungierenden „Wohnungsgenossenschaft am Vorgebirgspark“ im Kölner Stadtteil Zollstock mit seinen 992 m 2 Fläche wurde 2021 als Energiesprong-Pilotprojekt ausgewählt und ist eines der ersten Gebäude, das hierzulande nach dem neuartigen Prinzip saniert wird. Es entspricht dabei exakt der beschriebenen Kategorie an Gebäuden, die durch schlechte Dämmung sowie ineffiziente Wärmeerzeugung und -verteilung zum „Klimakiller“-Image des Gebäudesektors beitragen. Damit gehört es zu den ca. 500.000 Gebäuden in Deutschland, die sich laut Auskunft der dena für eine Energiesprong-Sanierung eignen, nämlich „insbesondere Wohnhäuser, aus den 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahren mit bis zu drei Etagen, einfacher Hülle und einem hohen Energieverbrauch von rund 130 kWh/m 2 a oder mehr“.
konzeption und umsetzung
Mit der Konzeption und Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen betraute die Wohnungsgenossenschaft die Planer vom energiebüro vom Stein sowie das Architekturbüro Zeller Kölmel Architekten. Beide Unternehmen sind für ihren ökologischen Anspruch bekannt und setzten sich für eine Lösung ein, die möglichst energiesparend und gleichzeitig regenerativ und rückbaubar funktioniert. Mit Korona Holzbau aus dem benachbarten Bergisch-Gladbach fand man zudem einen regional ansässigen Hersteller von nachhaltigen Fertighäusern und Hauselementen aus Holz, der aufgrund seiner ganzheitlichen Herangehensweise und Erfahrung im Bausektor hauptverantwortlich mit der Umsetzung betraut wurde. Durch die regionale Ansässigkeit konnten außerdem lange und energieintensive Transportwege vermieden werden. In der firmeneigenen Werkstatt wurde nicht nur die neue, stark gedämmte Gebäudehülle modelliert und hergestellt, die Firma übernahm auch die komplette SHK-Installation.
Mit der enormen Aufstockung der Dämmung wäre eine ausreichende Luftzufuhr für die 16 Wohnungen in Köln-Zollstock allerdings nicht mehr gewährleistet gewesen. Zwar ließen sich die Wohneinheiten wie zuvor per Fenster belüften, doch damit würde
Bild 2 Das Mehrfamilienhaus zählte aufgrund schlechter Dämmung sowie ineffizienter Wärmeerzeugung und -verteilung zu den ca. 500.000 Gebäuden in Deutschland, die sich laut dena für eine EnergiesprongSanierung eignen.
Bild 3
Das Komfort-Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir Fit 100 bietet kompakte Abmessungen und die Option der versteckten Montage in der Wand bei gewohnt hoher Leistung und Effizienz.
die aufwendige Abdichtung der Gebäudehülle nutzlos gemacht und wertvolle Heizenergie verschwendet werden. Die Planer- und Architektenbüros suchten also nach einer passenden Lösung zur kontrollierten Belüftung der einzelnen Mietparteien. Dabei stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Markt schlicht keine Lüftungsgeräte bereithielt, die den Anforderungen gerecht wurden, wie Klaus Zeller, geschäftsführender Gesellschafter bei Zeller Kölmel Architekten, berichtet: „Zentrale Lüftungsgeräte in jeder Wohnung konnten wir logistisch nicht unterbringen, da hierfür ein gesonderter Technikraum oder anderweitig Wohnfläche notwendig gewesen wäre, und für dezentrale Lösungen fehlten die passenden Außenwandflächen“. Einen Ausweg aus diesem Dilemma brachte die Bekanntschaft der beiden Unternehmen mit Marcus Bieleit, dem u. a. f ür den Großraum Köln zuständigen Gebietsleiter Wohnraumlüftung beim Raumklimaspezialisten Zehnder aus Lahr/Schwarzwald.
„Mit Marcus Bieleit und Zehnder besteht seit vielen Jahren ein reger Austausch und Zehnder war auch der erste Lüftungshersteller, der uns für dieses Pionierprojekt in den Sinn kam“, so Jörg vom Stein, seines Zeichens Geschäftsführer des gleichnamigen Planungsbüros. „Gemeinsam mit Herrn Bieleit suchten wir also nach einer Lösung für unser Problem. Und wie sich zeigen sollte, hatten wir dabei großes Glück“, fügt der impulsgebende Planer hinzu. Zu diesem Zeitpunkt war nämlich die Entwicklung eines neuen, kompakten Zehnder Komfort-Lüftungsgeräts, das exakt auf die Anforderungen in Mehrfamilienhäusern zugeschnitten ist, bereits weit vorangeschritten.
„Die Idee für Zehnder ComfoAir Fit 100 wurde tatsächlich im Vertrieb geboren, da es immer wieder Nachfragen nach einem kompakteren zentralen Komfort-Lüftungsgerät gab, das von der Größe her genau zwischen unseren dezentralen und zentralen Geräten liegt“, gibt Marcus Bieleit Einblick in die Entstehungsgeschichte und erzählt weiter: „Als die Firmen vom Stein und Zeller Kölmel während ihrer Suche auf mich zukamen, dachte ich natürlich sofort an unsere neueste Entwicklung. Und dank einer gemeinsamen Anstrengung der Zehnder ‚Lüftungsstandorte‘ Lahr, Reinsdorf und dem niederländischen Zwolle gelang es uns einen exklusiven Prototyp für den Einsatz im Kölner Sanierungsprojekt frühzeitig fertigzustellen“. Dieser Prototyp stieß auf Begeisterung seitens der Projektverantwortlichen: Besonders dank seiner kompakten Abmessungen von gerade einmal 821 × 465 × 216 mm u nd der Option einer versteckten Montage in der Wand bei gleichzeitig gewohnt hoher Leistung und Effizienz, bekam Zehnder ComfoAir Fit 100 schnell den Segen aller Beteiligten. Daraufhin wurden 15 weitere Exemplare bestellt, welche Zehnder in Rekordzeit produzierte und bereitstellte.
(Fotos: Zehnder)
Bild 4
Die Revisionsöffnungen an der Gebäudefassade lassen sich von außen warten. Trotz des einfachen Zugriffs bleibt der Frostschutz bei eisigen Temperaturen gewährleistet.
„Alle Zehnder ComfoAir Fit 100 verfügen außerdem über einen integrierten Enthalpietauscher, der für effiziente Wärme- und komfortable Feuchterückgewinnung sorgt. Dadurch kommen wir hier komplett ohne Kondensatanschluss aus und den Bewohnern droht weder trockene Luft im Winter noch Schimmelbildung aufgrund zu hoher Luftfeuchte. Ganz zu schweigen von der Wärmerückgewinnung, die einen Großteil der Heizkosten einspart“, fasst Marcus Bieleit die Vorzüge der neuen Komfort-Lüftungsgeräte stolz zusammen. In dem Kölner Mehrfamilienhaus konnten diese elegant in der neuen Außenfassade versteckt werden. So geht keinerlei Wohnraum verloren und die Bewohner bekommen abseits des behaglichen Luftwechsels und der frischen Raumluft nichts von der intelligenten Haustechnik mit. Der besondere Clou dabei: Die 16 Exemplare von Zehnder ComfoAir Fit 100 besitzen Revisionsöffnungen an der Gebäudefassade und lassen sich daher von außen warten. Und trotz des einfachen Zugriffs bleibt der Frostschutz der Komfort-Lüftungsgeräte auch bei eisigen Temperaturen stets gewährleistet.
Vorfertigung ermöglicht minimalinvasiven Eingriff in Gebäudehülle
Der Wohnungsgenossenschaft lag nicht nur am Herzen, dass die Mietparteien keiner finanziellen Mehrbelastung ausgesetzt werden, sondern sogar während des kompletten Sanierungszeitraums in ihren Wohnungen bleiben können. Für die beteiligten Unternehmen war das jedoch mehr Motivation als Einschränkung: Um den operativen Eingriff in die Gebäudehülle so wenig invasiv wie möglich zu gestalten, entschied man sich dazu, die neue Fassade mit einer Dämmung von ca. 45 cm u nd inklusive vormontierter Fenster und Türen komplett vorzufertigen und im nächsten Schritt damit das Bestandsgebäude einzukleiden. Diese Vorgehensweise erforderte auch, dass die Lüftungsgeräte sowie die Luftverteilung bereits im Vorhinein in die neue Fassade integriert werden. „Dafür haben wir in der Werkstatt von Korona Holzbau gemeinsam an der optimalen Lösung getüftelt“, berichtet Marcus Bieleit. Zur Veranschaulichung wurde dort erst mit Modellen gearbeitet, bis die richtigen Maße und die perfekte Auslegung feststanden. Dann fertigte das Holzbauunternehmen die Elemente der neuen Außenfassade und setzte dabei bereits bauseits die Lüftungskomponenten ein, sodass auf der Baustelle lediglich Kernlochbohrungen und finale Installationsschritte vorgenommen werden mussten.
reduzierte heizkosten und Frischluft in allen räumen
Die 16 Mietparteien in Köln-Zollstock profitieren seit dem Abschluss der kurzen Sanierungsphase im Dezember 2022 nicht nur
von erheblich reduzierten Heizkosten, sondern auch von behaglicher Frischluft in allen Räumen. Dabei können die Fenster allzeit geschlossen bleiben und dank CO2 - und Feuchte-Sensoren arbeiten die Komfort-Lüftungsgeräte Zehnder ComfoAir Fit 100 bedarfsgerecht und vollautomatisch. Dank effektiver Wärmerückgewinnung sind diese zudem maßgeblich daran beteiligt, dass das Mehrfamilienhaus mit dem Effizienzhaus 40 EE Standard die höchste Stufe des KfW-Förderstatus erreicht. Das gesamte Gebäude benötigt also nur 40 % der Energie eines konventionellen Neubaus und mindestens 65 % davon werden mit erneuerbaren Energien abgedeckt. Zudem erfüllt das Energiesprong-Pilotprojekt den sogenannten NetZero Standard, was bedeutet, dass am und im Gebäude über das gesamte Jahr betrachtet, ebenso viel erneuerbare Energie selbst erzeugt wird, wie die Bewohner mit Heizung, Warmwasser und Strom verbrauchen. Diese grüne Energie liefert eine große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes, die ebenfalls neu angebracht wurde.
Energetische modernisierung
Darüber hinaus umfasst die Sanierung eine lange Liste an Maßnahmen, die alle zum hohen Energiestandard des Gebäudes beitragen: Die Fassadenelemente sind in Holztafelbauweise hergestellt und mit Zellulosedämmstoff gefüllt. Damit besteht die neue Fassade weitestgehend aus ökologischen Baustoffen und ist rückbau- und wiederverwertbar, was Köln-Zollstock zum ersten Energiesprong-Projekt macht, bei dem die Prinzipien des kreislaufgerechten Bauens umgesetzt wurden. Auch das Dach des Mehrfam ilienhauses wurde mit vorgefertigten Elementen energetisch ertüchtigt, bevor es mit PV-Modulen bestückt wurde. Für Heizwär me und Warmwasser sorgt eine Luft-Wärmepumpe mit groß dimensioniertem Pufferspeicher und effizientem vollelektrischem Durchlauferhitzer. Zudem wurden die veralteten und inneffizienten Heizkörper durch Niedertemperatur-Heizkörper Zehnder Nova Neo ausgetauscht, die optimal mit den Luft-Wärmepumpen harmonieren. Sie verfügen über integrierte aktivierte Lüfter, die die Konvektion zusätzlich erhöhen und so die Aufheizphase verkürzen und die Heizleistung erhöhen. Die Gesamtkosten der energetischen
BASF verkauft Styrodur®Geschäft an BAchl
BASF hat eine Vereinbarung zum Verkauf ihres Geschäfts mit Styrodur®, einem Dämmstoff aus extrudiertem Polystyrol, mit der karl Bachl kunststoffverarbeitung Gmbh & co. kG (BAchl) unterzeichnet. BAchl ist ein großer hersteller von Dämmstoffen in Deutschland, ein erfahrener XPS Produzent und langjähriger Styrodur®Vertriebspartner der BASF. Der Verkauf umfasst auch die marke Styrodur®
In diesem Geschäft sind rund 50 Mitarbeitende in Produktion, Marketing und Vertrieb in der BASF SE tätig. Die betroffenen Mitarbeitenden bleiben in der BASF SE. Vorbehaltlich der Geneh-
Modernisierung lagen bei 1,9 Millionen €, von denen 876.000 € über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und 235.000 € über das Interreg-Programm der Europäischen Union gefördert wurden. Somit sind mehr als 50 % der Sanierung mithilfe von Fördermitteln erreicht worden.
„Erste Messungen nach dem Einbau lieferten sehr gute Werte in Bezug auf den CO2 -Gehalt und die Feuchtigkeit in den Wohnungen“, berichtet Markus Bieleit stolz und fügt hinzu: „Die Mieterinnen und Mieter sind durch und durch sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Sanierung im Allgemeinen und dem Raumklima im Speziellen. Es gibt auch keinerlei Geräuschbelastung durch die Lüftungssysteme“. Die im März 2022 gestartete und bereits im Dezember desselben Jahres abgeschlossene Sanierung kann man ohne Übertreibung als deutsches Leuchtturmprojekt für das Energiesprong-Verfahren und als vollen Erfolg bezeichnen.
Zahlreiche Faktoren wie die stabile Kaltmiete, das Tempo, in dem die Sanierung von Statten ging, die minimale Beeinträchtigung der Mietparteien, die konstruktive und innovative Zusammenarbeit aller Beteiligten und letztlich auch der dadurch erreichte, hohe Energiestandard des sanierten Objekts zeigen die Stärken und Chancen des neuartigen Verfahrens optimal auf. Dass die planenden und ausführenden Unternehmen dabei im positivsten Sinne über das Ziel hinausgeschossen sind und auf allen Ebenen auf das nach haltige, ökologische, regenerative und energieeffiziente Maximum hingearbeitet haben, macht das Projekt zu einer Demonstration für optimales Sanieren. Würde man dieses beispielhafte Vorgehen skalieren – das Energieverbrauchsproblem des Gebäudesektors in Deutschland ließe sich schnell beseitigen. Somit kann man nur hoffen, dass sich viele Immobilienbesitzer, Wohnungsbauunterneh men und Planende von diesem Erfolg inspirieren lassen und die Vorzüge des Energiesprong-Verfahrens für sich nutzen. Die Bauherrin geht dabei weiterhin mit gutem Beispiel voran: Aufgrund der überaus positiven Erfahrungen bei diesem Pilotprojekt plant die Wohnungsgenossenschaft am Vorgebirgspark rund 50 weitere Wohneinheiten à la Energiesprong energetisch zu san ieren.
www.zehnder-systems.de
migung der zuständigen Wettbewerbsbehörden wird der Abschluss des Verkaufs für Mitte 2025 erwartet. Über die finanziellen Details der Transaktion haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
„Mit dem Verkauf des Styrodur ® -Geschäfts setzt BASF konsequent den strategischen Fokus auf expandierbares Polystyrol mit unseren bekannten Marken Neopor ® und Styropor ®“, so Dr. Klaus Ries, Leiter Business Management Styrenics Europe bei BASF. BASF hat bereits im Oktober 2024 mit der Ankündigung, die Produktionskapazität von Neopor ® in Ludwigshafen ab Anfang 2027 um 50.000 t auf 250.000 t pro Jahr zu erweitern, ihre Ambition unterstrichen, im europäischen Markt für expandierbares Polystyrol (EPS) weiter zu wachsen.
„Wir sind überzeugt, dass BACHL mit seiner Erfahrung und Expertise im XPS-Markt der Marke Styrodur ® einen optimalen Weg in die Zukunft bieten wird und die getroffene Vereinbarung unsere Partnerschaft noch weiter stärken wird“, so Ries weiter.
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Hugo Hens Applied Building Physics
Ambient Conditions, Functional Demands, and Building Part Requirements
- content well structured combining theory with typical building engineering practice
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As with all engineering sciences, Building Physics is oriented towards application, hence, after a first book on fundamentals this volume on Applied Building Physics discusses the heat, air, moisture performance metrics that affect building design, construction and performance.
Bild13 StrombedarfbilanziertmitNutzerstromundselbstgenutztemPV-Strom[kWh/(m2a)]beimMehrfamilienhaus40-MFH-3-KG-KSfürverschiedeneKlimadaten Electricitydemandbalancedwithuserelectricityandself-consumedPVelectricity[kWh/(m2a)]forthemulti-familyhouse40-MFH-3-KG-KSforvariousclimate data
Leitfaden Strohbau für nachhaltiges Bauen und Dämmen in neuer Auflage
In der 8., komplett überarbeiteten Auflage liegt die Broschüre „Leitfaden Strohbau –Nachhaltig Bauen und Dämmen mit Stroh“ der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe zur Verwendung von Stroh als Bau- und Dämmstoff nun vor. Der Einsatz von Stroh als heimisches, in relevanten Mengen verfügbares und klimafreundliches Dämmmaterial wird seit Jahrhunderten praktiziert, und gewinnt angesichts des Klimawandels und aus ökologischen wie ökonomischen Erwägungen wieder zunehmend an Relevanz. Die Broschüre erklärt anschaulich und verständlich, wie private, gewerbliche oder öffentliche Gebäude flächendeckend mit Stroh gedämmt werden können.
Der Leitfaden informiert über die vielfältigen Möglichkeiten, die das klimafreundliche Material beim Bauen und Sanieren eröffnet. Darin sind 28 Strohballenbauten in Deutschland und Europa beschrieben und die Eigenheiten und Vorzüge der Strohbauweise aufgeführt. Außerdem enthält die Broschüre eine Ökobilanzierung des Stroh-Holzbaus nach dem staatlichen Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) und aktuelle Schallschutznachweise strohgedämmter Außenwände. Sanierungskonzepte mit Strohballen finden Platz in einem eigenen Kapitel. Vorfertigung und Strohballeneinbau auf der Baustelle werden Schritt für Schritt dargestellt.
Bislang bleiben in Deutschland etwa 10 Mio. der jährlich in der Landwirtschaft anfallenden 40 Mio. t Getreidestroh ungenutzt. Stroh wird bislang vornehmlich im Einfamilienhausbau und im Wohnungsbau bis zu drei, teils aber auch mehr, Geschosse verwendet.
Der Leitfaden ist kostenfrei per Download als PDF erhältlich.
Weitere Informationen: www.fnr.de
Chefredakteurin: Dipl.-Ing. Claudia Ozimek
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Seit 1978 Bündelung aller Teilgebiete der Bauphysik
Hier werden wissenschaftliche Aufsätze auf den Gebieten Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schallschutz, Brandschutz, Tageslicht, Stadtbauphysik sowie Projektberichte veröffentlicht und aktuelle Normen und technische Entwicklungen vorgestellt.
Diese Themenbereiche interessieren unsere Leser besonders:
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Schwerpunkt ist die interdisziplinäre Planung und Konstruktion von Gebäuden und Gebäudehüllen zur Umsetzung bauphysikalischer Schutzfunktionen und für energiesparendes und nachhaltiges Bauen.
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Nutzen Sie für die Einreichung Ihres Manuskripts bitte die Online-Plattform „ScholarOne Manuscripts“. mc.manuscriptcentral.com/bapi Dipl.-Ing. Claudia Ozimek (Chefredakteurin) + 49 (0)30 470 31-262 cozimek@wiley.com
JOBS · KARRIERE · WISSEN
Das Jobportal für das Bauingenieurwesen bauingenieur24.de
Ein Stellenmarkt mit relevanten Beiträgen, spannenden Interviews und Diskussionen im Forum – dies alles bietet bauingenieur24 an.
Die novellierte Bauproduktenverordnung ist bekanntgemacht. Als Verordnung (EU) 2024/3110 des Europäischen Parlaments und des Rates wurde die Novelle der Bauproduktenverordnung am 18. Dezember 2024 im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht.
Die Verordnung trat am 7. Januar 2025 in Kraft. Die Bauwirtschaft hat nun ein Jahr
Zeit, um sich mit dem geänderten Rechtsrahmen vertraut zu machen, bevor der neue Gesetzestext zum 8. Januar 2026 in der Breite anwendbar wird.
Der bekanntgemachte Verordnungstext der „Verordnung (EU) 2024/3110 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2024 zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für die Vermarktung
von Bauprodukten und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 305/2011 (Text von Bedeutung für den EWR)“ steht als Dokument 32024R3110 auf der Website der Europäischen Union https://eur-lex.europa.eu in allen EU-Amtssprachen vollständig zur Verfügung.
Deutscher Bautechnik-Tag 2025 – Impulse. Ideen. Innovationskraft.
Am 20. und 21. März 2025 bringt der Deutsche Bautechnik-Tag in Stuttgart wieder mehr als 1000 Vertreter:innen der Bauwirtschaft aus Planung und Ausführung, Verwaltung, Wissenschaft und Forschung sowie Politik zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zusammen. Mit dem bewährten Konzept aus Kongress und Ausstellung bietet die Veranstaltung des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins E.V. (DBV) beste Voraussetzungen für Dialog und Austausch.
Unter dem Motto „Impulse. Ideen. Innovationskraft.“ Gibt es ein kuratiertes Vortragsprogramm in 2 Plenen und 10 Foren mit 50 Referierenden. Zur Eröffnung am 20. März 2025 diskutieren Thorsten Hahn, Holcim Deutschland GmbH, Dr. Stefanie Weidner, Werner Sobek AG, Dr. Dennis Backwinkel, BVG Projekt GmbH, und Prof. Christian Glock, Rheinland-Pfälzische Technische Universität KaiserslauternLandau, zur „Zukunft des Betonbaus“.
Danach wird das Programm an zwei Kongresstagen in zwei parallelen Vortragsräumen präsentiert. Dabei stellen die Referent:innen in 10 Foren ihre innovativen Lösungsansätze und Projekte vor und setzen wertvolle Impulse für die gesamte Wertschöpfungskette des Planens und Bauens:
Forum – 1 Nachhaltiges Planen und Bauen Forum – 2 Digitalisierung in Planung und Bauausführung
Forum – 3 Industriebau und Energiewende
Forum – 4 Bauen im Bestand und Zirkuläres Bauen
Forum – 5 Infrastrukturbau für eine „Starke Schiene“
Forum – 6 Innovative Baustoffe und Bauverfahren zur CO2-Vermeidung/-Reduzierung
Forum – 7 Neue Wege im Infrastrukturbau
Forum – 8 Künstliche Intelligenz, Sensorik und Robotik
Forum – 9 Besondere Herausforderungen im Infrastrukturbau
Forum – 10 Innovationen in Forschung, Regelwerken und Praxis
Im Finale zum Abschluss des Deutschen Bautechnik-Tags 2025 erwartet die Teilnehmenden Felix Neureuther. In einem spannenden „Gespräch über Leistung, Motivation und Zeitgeist“ diskutieren der DBV-Vorsitzende Dr. Matthias Jacob und die Moderatorin Claudia van Veen mit dem ehemaligen Skirennläufer.
In der Ausstellung des Deutschen Bautechnik-Tags 2025 präsentieren sich mehr als 40 Unternehmen mit ihren Leistungen und Kompetenzen. So sind die großen Bauherren wie z. B. die Deutsche Bahn oder die Bundesanstalt für Wasserbau ebenso dabei wie Vertreter der Planung und Ausführung oder auch Produkthersteller. Auf der Arenabühne in der Ausstellungshalle werden spannende Impulsvorträge, Best Practice-Beispiele und Produktpräsentationen geboten.
Der Deutsche Bautechnik-Tag wird von einigen Architekten- und Ingenieurkammern der Länder als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.bautechniktag.de www.betonverein.de
Bild7 SimulierteSensortemperaturenfürKlimakammerundKlimaboxanzweiMesspunkten,a)fürTemperaturenimAufenthaltsbereichvon20 °C,b)für24 °C (schattierteBereichesindMesspauseninderKlimabox)
Simulatedsensortemperaturesfortheclimatechamberandclimateboxattwomeasuringpoints,a)fortemperaturesintheoccupiedzoneof20 °C,b)for24 °C (shadedareasaremeasuringpausesintheclimatebox)
ZusammenfassungallergemessenenLufttemperaturenfürdenSensorinderKlimakammer(a)undinderKlimabox(b)TemperaturenimAufenthaltsbereich20 °C, DarstellungderMinimal-,derMaximal-undderMittelwerteimVergleichmitSimulationsdaten
Summaryofallmeasuredairtemperaturesforthesensorintheclimatechamber(a)andintheclimatebox(b)temperaturesintheoccupiedzone20 °C, presentationoftheminimum,maximumandaveragevaluesincomparisonwithsimulationdata
Bild10 VergleichallerMessdaten(min,max,mittel)undderSimulationsergebnissefürdenSensorinderKlimakammer,TemperaturenimAufenthaltsbereich20 °C, a)Luftgeschwindigkeit,b)Turbulenzgrad
Comparisonofallmeasureddata(min,max,average)andthesimulationresultsforthesensorintheclimatechamber,temperaturesintheoccupiedzone20 °C, a)airvelocity,b)degreeofturbulence
BoundaryconditionsofuseaccordingtoDIN V18599-10and DIN V4108-6
DIN V4108-6DIN V18599-10
Klimadaten Referenzklima Deutschland Referenzklima Deutschland
RaumSolltemperatur 19 °C20 °C
Jährliche Nutzungstage 365 d365d
Tägliche Nutzungszeit 24 h24h
Tägliche BetriebsdauerHeizung 17 h17h
Interne Wärmequellena EFH/MFH
Warmwasserbedarfa W1 /W2/ W3
5W/m2 1,72 /3,44W/m2
12,5kWh/(m2a)9,9 /12,8 /12,8kWh/(m2a)
Luftwechselrateb 0,6h 1 0,67h 1
Speicherfähigkeit Cwirk (schwer)
a DieangegebenenWertesindaufdieNutzfläche AN bezogen. b FürDIN V18599:berechneterWert(InfiltrationundFensterlüftung). C.C.Ehrich,S.Himburg:EnergetischeVergleichsrechnungenzuWohngebäudenaufBasisvonDIN
Bild 3 Vergleich des berechneten Primärenergiebedarfs für die WohngebäudeW1bisW3inalterAusführungvon2011.DieaktuellenProgrammversionen(2024)lieferneinedeutlicheAnnäherungderBerechnungsergebnisse
Bernhard Hauke, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, Institut Bauen und Umwelt (Hrsg.)
Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Klimaschutz
Konstruktive Lösungen für das Planen und Bauen Aktueller Stand der Technik
- Grundgedanken zu Lösungsansätzen der Baubranche
- praktische konstruktive Lösungen und Dienstleistungsangebote
- angewandte Wissenschaft
Das Buch betrachtet die Themen Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Klimaschutz. Das Bauwesen hat hier eine wichtige Rolle. Für die von den Bauingenieuren verantworteten Hauptstrukturen wird eine Übersicht zu den technischen Möglichkeiten für das Planen und Bauen gegeben.
Schwerpunkte: Neue Normen; Leichtmetallbau; Digitales Planen und Bauen - aktueller Stand der Stahlbau-Regelwerke - zukunftsorientiert: KI und 3D-Druck - topaktuell: Stahlleichtbau und Aluminiumtragwerke
Das Buch erläutert Teile der neuen EC-Generation. Außerdem enthält es aktuelle Beiträge zu Sandwichelementen, zur Bemessung im Stahlleichtbau und von Aluminiumtragwerken. Die Zukunftsthemen KI und additive Fertigung sind mit Praxisanwendungen dargestellt. Mit praxisnahen Beispielrechnungen und Anwendungsbeispielen.
4 / 2024 · ca. 70 0 Seiten · ca. 5 40 Abbildungen ca. 370 Tabellen Hardcover
BuGG-Gründach des Jahres 2024: begrünter Bunker in Hamburg
Aus Grau mach Grün: Was aus einem denkmalgeschützten Betonkoloss werden kann, zeigt sich am Beispiel des früheren Flakbunkers im Herzen Hamburgs (Bild 1). In 58 m Höhe befindet sich nun ein kostenlos zugänglicher Stadtgarten. Dieser Besuchermagnet wurde im Rahmen einer öffentlichen Abstimmung von den Teilnehmenden zum „BuGG-Gründach des Jahres 2024“ gewählt und mit dem BuGG-Award des Bundesverbands GebäudeGrün e.V. (BuGG) ausgezeichnet. Übergeben wurde der Preis unter anderem von Angela Roy, Schauspielerin und BuGG-Botschafterin.
Ein Leuchtturmprojekt für Stadtnatur im Zentrum einer Metropole: so lässt sich der mit rund 23.000 Pflanzen begrünte Bunker St. Pauli in Hamburg beschreiben (Bild 2). Die öffentlichen Grün- und Gemeinschaftsflächen wurden im Jahr 2024 fertiggestellt und umfassen rund 10.000 m2. Der Weg über einen grünbewachsenen „Bergpfad“, der sich außen um den Bunker herum nach oben schlängelt, ist ein besonderes Erlebnis für die Besucher des Bunkers mit einer neuen Veranstaltungshalle und einem Hotel. An Tagen mit gutem Wetter besichtigen tausende Menschen diese einzigartige grüne Attraktion!
Der Aspekt Denkmalschutz war eine der Herausforderungen beim Bau des Stadtgartens. Die historische Substanz und das neue Grün brachten die Planer Landschaftsarchitektur+, Hamburg in Einklang. Realisiert wurde die Anlage von der Klaus Hildebrandt Garten- und Landschaftsbau AG (Greenovis Group), Hamburg. Das Unternehmen ist ein Partnerbetrieb des Dachbegrünungsherstellers Optigrün international AG, Krauchenwies-Göggingen. Alle drei Genannten sind Mitglieder des Bundesverbands GebäudeGrün e.V. (BuGG). Zum Einsatz kommen zahlreiche Produkte und Systemlösungen von Opti-
grün. Insbesondere durch die intelligente Steuerung der Retentionsdachflächen zur Erzielung minimaler Abflussmengen und maximalem Regenwasserrückhalt sowie die Verknüpfung von Hoch- und Tiefbaukomponenten ist der grüne Bunker ein Vorbild im Umgang mit Niederschlägen im urbanen Umfeld – neben der öffentlichen Begeh- und Erlebbarkeit.
Jährlich schreibt der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) den BuGGAward in den drei Kategorien Dach, Fassade und Innenraum aus. So waren auch in diesem Jahr alle BuGG-Mitglieder eingeladen, die schönsten Bilder und eine kurze Beschreibung ihrer Projekte – oder an denen sie beteiligt waren – einzureichen. Insgesamt 55 Begrünungen standen bei der Abstimmung zur Auswahl. Diese war erstmals nicht nur BuGG-Mitgliedern möglich, sondern jeder konnte daran teilnehmen.
2 Der Betonkoloss wurde mit rund 23.000 Pflanzen begrünt.
Weitere Informationen: Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) Albrechtstr. 13 10117 Berlin www.gebaeudegruen.info
Bild 1 Gewinner 2024 in der Kategorie „BuGG-Gründach des Jahres“: Der begrünte Hochbunker, Hamburg.
Bild
Deutscher Ingenieurtag 2025 – der Technologiestandort Deutschland
Auf dem Deutschen Ingenieurtag 2025, der am 15. Mai in Düsseldorf stattfinden wird, entwickeln Ingenieurinnen und Ingenieure gemeinsam eine Vision für den Technologiestandort Deutschland. Alle Fachleute arbeiten an Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit.
Dazu diskutiert die VDI-Community mit Vordenkerinnen und Vordenkern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Inspirierende Keynote-Vorträge von Persönlichkeiten mit anerkannter Expertise, spannende Paneldiskussionen und Workshops sind geplant. Einzigartige Networking-Möglichkeiten warten auf junge und auf erfahrene Ingenieurinnen und Ingenieure aus Wirtschaft und Wissenschaft.
AKTUELLES
VDI-Richtlinie 4650
Blatt 3 Berechnung der Jahresarbeitszahl von Wärmepumpenanlagen
Abluft-Wärmepumpen sind eine energieeffiziente Lösung, die vor allem im Neubau und bei Sanierungen aufgrund strengerer gesetzlicher Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden immer gefragter werden.
Die Richtlinie VDI 4650 Blatt 3 „Berechnung der Jahresarbeitszahl von Wärmepumpenanlagen - Grundlagen und allgemeine Begriffe multifunktionaler Lüftungsgeräte mit Wärmepumpen“ bietet erstmals ein normatives Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Jahresarbeits-
Außerdem wird Technik erlebbar gemacht: Von spannenden Exkursionen über Technik-Demonstrationen bis hin zu interaktiven Elementen vor Ort.
Die Kompetenz von Ingenieurinnen und Ingenieuren trägt wesentlich zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in Europa und der Welt bei. Damit Deutschland als Wirtschafts- und Technologiestandort langfristig attraktiv und wettbewerbsfähig bleibt, hat der VDI die Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine tragfähige Zukunftsvision für unser Land zu entwickeln.
Der Deutsche Ingenieurtag 2025 widmet sich unter anderem den Themen:
Mobilität
Neue Wege für eine nachhaltige Verkehrswende.
Künstliche Intelligenz
Chancen für die Zukunft gestalten.
Gesundheit
Innovative Lösungen für Medizintechnik und Pharma.
Energie
Strategien für die Energiewende. Qualifizierung
Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.vdi.de/veranstaltungen/deutscher-ingenieurtag-2025
zahlen (JAZ) von Abluft-Wärmepumpen, die in der Heizungs- und Lüftungstechnik zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Berechnungsmethodik berücksichtigt spezifische Parameter dieser Systeme, darunter Quellen- und Senkentemperaturen sowie die begrenzten Luftvolumenströme der Abluft als Wärmequelle. Dies ermöglicht eine verlässliche Bewertung der Effizienz und damit auch die Einhaltung der Mindestanforderungen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG), nach dem die Einhaltung von Mindestwerten für die Jahresarbeitszahl rechnerisch nachzuweisen ist.
Für herkömmliche Heizwärmepumpen mit Außenluft oder Erdreich als Wärmequelle gibt es bereits etablierte Richtlinien wie die VDI 4650 Blatt 1 und Blatt 2. Mit der VDI 4650 Blatt 3 steht jetzt auch eine Richtlinie für Abluft-Wärmepumpen zur
Verfügung. Sie schafft eine Grundlage für die korrekte Anrechenbarkeit solcher Systeme in Energieeffizienzberechnungen.
Die Richtlinie wendet sich an Hersteller von Abluft-Wärmepumpen, Energieberater und -beraterinnen sowie Nachweisführende, Fachverbände, Universitäten und weitere Forschungseinrichtungen sowie Energieversorger. Die Berechnungsansätze unterstützen dabei, klare Aussagen über den energetischen Nutzen und die Wirtschaftlichkeit der Systeme zu treffen.
Weitere Informationen:
VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt
Dr.-Ing. Uwe Delfs
Tel. +49(0)211/6214-521
E-Mail: delfs@vdi.de www.vdi.de
Forderungen der planenden Berufe zur Bundestagswahl 2025
Am 23.02.2025 wird voraussichtlich ein neuer Bundestag gewählt. Die zukünftige Bundesregierung muss auch in der kommenden Legislaturperiode im Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum, Energiewende und Rezession große Herausforderungen bewältigen. Sie stellt die Weichen für eine wirtschaftlich stabile und sozial gerechte Zukunft.
Der Planungs- und Bausektor leistet in Deutschland einen erheblichen Beitrag zur
Deshalb haben die Bundesingenieurkammer und die Bundesarchitektenkammer gemeinsam mit 16 Verbänden der planenden Berufe ihre „Forderungen zur Bundestagswahl 2025“ in 13 Punkten zu aktuellen Kernfragen gebündelt. Im Mittelpunkt stehen die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Umsetzung von integrierten Stadtentwicklungskonzepten, Ausbau und Sanierung von Infrastrukturen, die Finanzierung von Klimaanpassungsstrategien, eine faire und mittelstandsfreundliche VerAKTUELLES
ökonomischen Stabilität des gesamten Landes, denn die Wertschöpfung findet zum allergrößten Teil im eigenen Land statt. Die planenden, freien Berufe tragen eine besondere Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Gemeinwohl. Sie sorgen dafür, dass die gebaute Umwelt dem gesellschaftlichen Wandel gerecht werden kann und Baukultur erhalten wird.
gabe, die Überarbeitung des Architektenund Ingenieurvertragsrechts und die Novellierung der HOAI.
Im Namen aller beteiligten Kammern und Verbände werden die Forderungen zur Bundestagswahl 2025 an die demokratischen Parteien versendet. Für Ende Januar 2025 ist eine öffentliche, digitale Podiumsdiskussion mit den baupolitischen Sprecherinnen und Sprechern geplant.
In Verantwortung für gute Lebensräume für alle Menschen in Stadt und Land fordern die planenden Berufe von den demokratischen Parteien:
–Bundesbauministerium erhalten und Querschnittskompetenzen stärken, –gesellschaftlichen Zusammenhalt durch bezahlbaren Wohnraum und integrierte Stadtentwicklungskonzepte begünstigen,
–Ausbau- und Sanierungsstau bei öffentlichen und technischen Infrastrukturen beheben,
–Klimaanpassung für Städte, Gemeinden und Landschaft fördern, –Baugesetzbuch zukunftsfest gestalten und gemeinwohlorientierte Bodenpolitik stärken,
AKTUELLES
12. Deutscher
–Lebenszyklusbetrachtung integrieren und Emissionen ganzheitlich verringern,
–Materialien wiederverwenden und Kreislaufwirtschaft fördern, –Qualität der gestalteten Umwelt durch qualifizierte Planende gewährleisten, –Vergabe öffentlicher Aufträge qualitätsorientiert und mittelstandsfreundlich gestalten, –Architekten- und Ingenieurvertragsrecht evaluieren und überarbeiten, –Novellierungsprozess der HOAI abschließen und Evaluierung einleiten, –Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) sicher und zukunftsfähig gestalten, –Export von Planungsleistungen fördern.
Die Forderungen der planenden Berufe in Deutschland werden von den folgenden Kammern und Verbänden getragen:
Bundesarchitektenkammer (BAK)
Bundesingenieurkammer (BIngK)
Bundesstiftung Baukultur (BSBK)
Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA)
Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB)
Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA)
Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen (BDLA)
Bund der öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (BDVI)
Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik (BVPI)
Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger (BVS)
Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)
AHO Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung
Verband Beratender Ingenieure (VBI)
Verband Deutscher Architekten und Ingenieurvereine (DAI)
Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL)
Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV)
Vereinigung freischaffender Architekten
Deutschlands (VfA)
Zentralverband der Ingenieurvereine (ZBI)
Der Forderungskatalog steht u. a. auf der Website der Bayerischen Ingenieurekammer zum Download als PDF bereit.
Weitere Informationen: www.bayika.de
Nachhaltigkeitspreis Architektur: Collegium Academicum
Das Collegium Academicum in Heidelberg ist im Dezember 2024 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur 2024 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigt neben der architektonischen Qualität des selbstverwalteten Projekts auch die Eigeninitiative einer Gruppe junger Menschen. Der Architekturpreis wird vergeben von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V.
Jurybegründung
Als Teil der IBA Heidelberg (2012–2022) wurde das Collegium Academicum auf der Konversionsfläche eines alten US-Militärhospitals im Heidelberger Stadtteil Rohrbach errichtet. Es spielt eine Schlüsselrolle für die Wiederbelebung des für lange Zeit brachliegenden Stadtteils. Der Neubau befindet sich an strategischer Stelle zur Erschließung des neuen Quartiergeländes und bildet ein Entrée für das neu entstehende Viertel, das sich mit dem bestehenden Stadtteil in nachbarschaftlicher Offenheit verbindet.
Als erstes und größtes selbstverwaltetes und selbstfinanziertes studentisches Wohnprojekt ist das durch das Büro DGJ Architektur begleitete Projekt einmalig in Deutschland.
Die Innovation liegt auch im Beitrag des Projekts zur Entwicklung der Konversionsfläche „Hospital“ von einem ehemaligen Militärstandort zu einem belebten Quar-
tier. Ein Vorbild für die Nachnutzung ehemaliger Kasernenbauten. Wegen seines innovativen Wohnkonzepts wurde das CA vom BBSR im Programm „Zukunft-BauVario-Wohnungen“ gefördert. Das Projekt erfüllt die Vorgaben eines anpassungsfähigen, veränderlichen Grundrisses, der zunächst den aktuellen Bedarf studentischen Wohnens adressiert, sich aber in späteren Jahrzehnten in altersgerechten Wohnraum
Quelle: DGNB
Bild 1 Collegium Academicum, Heidelberg
wandeln lässt. Diese Flexibilität und die Barrierefreiheit sind wichtiger Bestandteil der Planung.
Durch die flächeneffiziente und suffiziente Architektur und aufgrund flexibler Grundrisse können die Bewohner:innen ihre individuelle Wohnfläche zwischen 14 und 7 m² verändern. Die Konstruktion ermöglicht die Herstellung und Versetzung der Innenwände in Selbstbauweise zu jeder Zeit und bei laufendem Betrieb. Das Gebäude bleibt so über einen langen Lebenszyklus hinweg für Bewohnende nützlich und erfüllt ihre sich wandelnden Bedürfnisse.
Das Collegium Academicum ist als KFW40-Plus Gebäude bilanziell ein PlusEnergie-Haus, das durch eine PV-Anlage inklusive Batteriespeicher auf dem Dach klimaneutral und netzpositiv betrieben werden kann. Die PV-Anlage ermöglicht es, bilanziell mindestens 100 % des Strombedarfs der Bewohner:innen zu decken.
Das Gebäude ist als Holzgebäude mit hohem Recyclingpotenzial und CO2-Ersparnis auch in der Baukonstruktion klimaneutral. Die Pro-Kopf-Wohnfläche liegt mit 23 Quadratmetern (26 m² einschl. Aula) deutlich unter dem Bundes-Durchschnitt. Das Projekt zeigt durch die großzügige Integration von gemeinschaftlichen Bereichen in die jeweiligen Wohnraum-Cluster, dass Reduktion nicht zu einem räumlichen Qualitätsverlust führen muss.
Das Collegium Academicum ist Vorbild für eine sozial gerechte und gesellschafts-
Brandschutz (ab LP5) Meides Schoop Architekten GbR
bildende Nachbarschaft, die alle Parameter nachhaltigen Bauens, der Nachnutzung und klimaangepasster Architektur auf beispielhafte Weise umsetzt.
Weitere Informationen: www.nachhaltigkeitspreis.de
AKTUELLES
Serielle Sanierung im Bestand mit integralen Planungsgrundlagen
Von knapp 20 Mio. Wohnbestandsgebäuden in Deutschland ist laut dena-Gebäudereport 2024 ein Großteil vor Inkrafttreten der Ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 errichtet worden und ist damit sanierungsbedürftig. Eine moderne Lösung ist die serielle Sanierung für eine schnelle, energieeffiziente und ressourcenschonende Modernisierung von Gebäuden. Grundidee ist ein digitalisierter, neu gedachter Bauprozess, bei dem Bauteile bereits abseits der Baustelle vorgefertigt und anschließend montiert werden. Insbesondere Gebäudekomplexe in serieller Bauweise mit gleicher Kubatur bieten Potenzial für solche seriellen Lösungen, wie z. B. das geplante Projekt von RENOWATE im Stadtteil Düsseldorf-Stockum. Hier handelt es sich um 19 Mehrparteienhäuser aus
den 1930er-Jahren im Straßendreieck Lönsstraße, Ganghoferstraße und Irmerstraße mit 76 Wohneinheiten auf 5.400 m2 Wohnfläche (Bild 1).
Die Gebäude weisen die Energieeffizienzklassen F und H auf, die sich nach Abschluss der Sanierung auf eine Energieeffizienz von A erhöhen sollen. Zusätzlich bedeutet die Sanierung für die Bewohner:innen eine Steigerung der Wohnqualität und eine Aufwertung der Gebäude (Bilder 2 und 3). Startschuss für die Planungsphase war im August 2024. Der Beginn dieses Bauabschnitts ist für das I. Quartal 2025 angesetzt.
Grundlegend für die Planung und Ausführung von seriellen Sanierungsprojekten
sind eine Aufnahme der geometrischen Gebäudestrukturen und die Modellierung von dreidimensionalen Planungsgrundlagen. Dafür setzt RENOWATE bei diesem Projekt auf die Vermessung durch parallelum GmbH, Stuttgart. Bei jeder Sanie-
Bild 1 RENOWATE Projekt Quartier Düsseldorf, Irmerstr. 2
Foto: Thilo Ross
Bild 2 Collegium Academicum, Hofansicht
rung wird der Grundstein für ein optimales und schnelles Ergebnis in der Planungsphase gelegt. Häufig sind aber keine (und vor allem keine digitalen) Pläne vorhanden. Bestandspläne sind meist veraltet und unvollständig.
Ziel ist es, für die Sanierung auf moderne, digitale Lösungen zu setzen. Während sich das Bauunternehmen RENOWATE um die Planung und Durchführung von seriellen Sanierungsprojekten kümmert, liefert parallelum die Grundlage, ohne die das Projekt nicht anlaufen kann: die präzise digitale Vermessung von Gebäuden und die daraus angefertigten 3D-Modelle, auf deren Basis alle weiteren Planungsschritte bis hin zur Vorfertigung von Bauteilen erfolgen. parallelum arbeitet mit verschiedenen Vermessern zusammen. Der Ablauf des Scannens und die Umsetzung der 3D-Modellierung wird kontinuierlich verbessert, um sie an die Bedürfnisse des seriellen Sanierens anzupassen.
Für alle Planungsschritte und für die Vorfertigung wird eine Bestandsaufnahme des Gebäudes benötigt. Dazu muss ein Aufmaß aller Innenräume sowie der Fassadenund Dachflächen erfolgen. RENOWATE setzt hierbei auf einen besonders mieterfreundlichen Vorgang. Es wurde ein Terminzeitraum für den Scanprozess und die Lieferung der 3D-Modelle vereinbart. Dann wurden mit den Mieter:innen die Termine für den Wohnungsscan festgelegt.
Um höchste Präzision zu erzielen, kombiniert parallelum mehrere Vermessungsinstrumente wie Laserscanner und Totalstationen und stellt mittels Kontrollpunkten die Genauigkeit während des Scanprozesses sicher. Nach der digitalen Bestandsaufnahme des Objekts und der Datenaufbereitung wird die Modellierung eines digitalen Gebäudezwillings nach Building Information Modeling (BIM) in entsprechenden Softwareprogrammen vorgenommen (Bild 4).
Die 3D-Modelle sind die Grundlage für alle Planungsprozesse wie die gewerkeübergreifende Ausführungsplanung und das Herzstück der seriellen Sanierung: die industrielle Vorfertigung von Fassadenelementen. Diese Elemente lässt RENOWATE auf Basis des digitalen Gebäudezwillings am Bürostandort in Bregenz entwickeln und anschließend bei Partnerunternehmen inklusive Dämmung, neuer Fenster, Lüfter und Rollläden produzieren. Die Elemente werden schließlich mittels zuvor angebrachter Aufhängungen an die Bestandsfassade montiert. Dies führt zu einem verkürzten und minimalinvasiven Montage- und Sanierungsprozess.
Damit ist in seriellen Sanierungsprojekten die wichtigste Grundlage für die Vorfertigung von Fassaden-, Dach- oder PV-Modulen das Vorhandensein präziser 3D-Modelle mit exakten Maßangaben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Vermessungsinstrumenten wird 3D-Laserscanning zunehmend in der Baubranche verwendet und zeichnet sich durch Schnelligkeit und hohe Genauigkeit aus. Es gilt der Anspruch: nicht mehr als 10 mm Abweichung. Ansonsten passen die Teile nicht und der Sinn von Zeit- und Ressourceneinsparung wäre verfehlt.
Weitere Informationen: www.parallelum.de www.renowate.earth
Bild 2 RENOWATE Projekt Quartier Düsseldorf, Rendering
Bild 3 Serielle Sanierung durch RENOWATE 2
Bild 4 Vermessung für serielle Sanierung durch RENOWATE
Kongresse – Symposien – Seminare – Messen
Termin und Ort Veranstaltung
Auskünfte und Anmeldung
20.–21.02.2025, Offenburg 18. GeoTHERM expo & congress www.geotherm-offenburg.de 20.02.2025, Augsburg Fassade 25 – Motorik, Sensorik und Aktorik: die dynamische Fassade www.tha.de/Architektur-und-Bauwesen/ibi/ Fassade-25.html
Die aktuelle Rechtsprechung der Oberlandesgerichte und des Bundesgerichtshofs zum Privaten Baurecht
www.dg-baurecht.de/portfolio/privates-baurecht/ 13.–14.03.2025, München Münchener VerkehrsLärmschutzTage 2025 https://mvlt.eu/ 17.03.2025, Online Die aktuelle Rechtsprechung der Oberlandesgerichte www.dg-baurecht.de/portfolio/privates-baurecht/
18.03.2025, Online Die aktuelle Rechtsprechung des BGH www.dg-baurecht.de/portfolio/privates-baurecht/
17.–20.03.2025, Kopenhagen Jahrestagung DAS/DAGA 2025 www.das-daga2025.eu 17.–21.03.2025, Frankfurt/M. ISH 2025 Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Luft https://ish.messefrankfurt.com/frankfurt/de. html
19.–20.03.2025, München 21. Müller-BBM Fachgespräche Immissionsschutz in der Planungs- und Genehmigungspraxis www.muellerbbm.de
Grundlagenwissen Baulicher Brandschutz https://www.vdi-wissensforum.de 25.03.2025, Webinar Brandschutz in der Technischen Gebäudeausrüstung
https://akading.de 09.04.2025, Webinar Brandschutzmaßnahmen in Büro- und Verwaltungsgebäuden als Sonderbau https://akading.de 24.–25.04.2025, Fulda; 29.04.2025, Fulda
Instandsetzung von historischem Mauerwerk; Instandsetzung von Fachwerkgebäuden
06.–07.05.2025, Berlin BuGG-Fachkongress „Bestandsgebäudegrün“ www.gebaeudegruen.info
12.05.2025, Webinar Grundlagen der Brandschutzplanung https://akading.de 12.05.2025, Online (GoToWebinar) buildingSMART-Tutorial: BIM-Automation und Robotik www.buildingsmart.de/termine/
15.05.2025, Düsseldorf Deutscher Ingenieurtag 2025 – Visionen für den Technologiestandort Deutschland www.vdi.de/veranstaltungen/deutscher-ingenieurtag-2025
02.–04.07.2025, Biberach Bauphysikseminar – Wärmebrückenberechnung https://weiterbildung-biberach.de 11.07.2025, Frankfurt/M. Deutsche Gesellschaft für Baurecht e.V. – Jahrestagung www.dg-baurecht.de/portfolio/jahrestagung/ Call for paper
26.–28.05.2025, Koblenz vfdb Jahrestagung 2025 – Das Expertennetzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit www.vfdb.de
Impressum
Die Zeitschrift „Bauphysik“ veröffentlicht Beiträge aus den Bereichen Wärme, Feuchte, Schall, Brand, Stadtklima sowie energiesparendes Bauen und Raumklima mit besonderem Bezug auf die bauphysikalischen Grundlagen, auf innovative Lösungen bei Berechnung, Konstruktion und Ausführung und damit im Zusammenhang stehende Fragestellungen.
Verlag
Ernst & Sohn GmbH, Rotherstraße 21, D-10245 Berlin
Verantwortliche Redakteure Produkte und Objekte Sandra Berhold, Fabian Hesse Tel.: +49 (0)30/47031-121, presse@ernst-und-sohn.de, Ernst & Sohn GmbH (Adresse s. oben)
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Zum Bild
Die Verhinderung der Ausbreitung von Fassadenbränden ist ein wichtiges Element von Brandschutzvorschriften. Die meisten Normen für die Prüfung der Brandausbreitung gelten nur für vertikale Fassaden, während in der Praxis auch nichtebene und nichtvertikale Fassaden vorkommen. Der Einsatz von CFD-Simulationen kann als Lösung dienen. Mit der Modellierung des Fassadenbrandversuchs nach der ungarischen Norm MSZ 14800-6 in Fire Dynamics Simulator (FDS) bietet sich eine neue „Prüfmethode“ an, die es erlaubt, Fassadengeometrien mit unbekanntem Brandverhalten zu untersuchen. Im Beitrag werden Merkmale vorgestellt, die die Brandausbreitung von nichtebenen Fassaden beeinflussen, wie z. B. die Fassade im Bild mit nichtbrennbaren Bekleidungen (Foto: Krisztiá Sándor Oláh). (aus Oláh, K. S.; Takács, L. G. (2025) Brandausbreitungstest von mehrstöckigen Fassaden mit CFDSimulationen. Bauphysik 47, H. 2.)
Erhard Mayer, Victor Norrefeldt
Neuartige Quantifizierung und Bewertung der thermischen Behaglichkeit in Räumen mithilfe der resultierenden Stirntemperatur (Resultant Forehead Temperature, RFT)
Krisztián Sándor Oláh, Lajos Gábor Takács
Brandausbreitungstest von mehrstöckigen Fassaden mit CFD-Simulationen
Karl Deix, Daniel Hofer, Thomas Bauer Untersuchung von zementgebundenen Estrichen aus rezyklierten Gesteinskörnungen
Ingo Grollmisch Energieeffizienz verschiedener Bodenbeläge auf Fußbodenheizungen
(Änderungen vorbehalten)
Die Zeitschrift nbau Nachhaltig Bauen bringt die Silos des sektoralen Denkens zum Tanzen.
- Ganzheitliches Themenspektrum von Stadt- und Raumplanung, Architektur und den Ingenieurdisziplinen bis zu Herstellung, Bauausführung und Facility Management.
- Übergreifende Informationen aus Wissenschaft und angewandter Forschung, Best-Practice-Beispiele, neue Produkte, Methoden und Bewertungsverfahren sowie Anforderungen aus Politik und Verwaltung.
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Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz erfordern die Transformation des Bausektors mit Lebenszyklusdenken, Digitalisierung oder CO 2Reduktion Die nbau ist dafür die ganzheitliche Wissensbasis.
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Das Handbuch zu DIN 4109 ist ein umfassendes Kompendium zur Norm. Es führt in die Grundlagen der Bauakustik und der Planung des baulichen Schallschutzes ein und erläutert die praktische Anwendung der neuen Berechnungsverfahren, Anforderungen und Nachweisverfahren von DIN 4109.
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- für erfahrene Praktiker und für Quereinsteiger bzw. Berufseinsteiger gleichermaßen
- die baurechtlichen und sonstigen Vorschriften sind aufgeführt und erläutert
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