Holstein Kiel - MSV Duisburg

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Vorwort/Inhalt ??????

EIN HERZLICHES WILLKOMMEN IM HOLSTEIN-STADION! STÖRCHE GEGEN ZEBRAS 28 Jahre lang spielte der MSV Duisburg in der 1. Fußball-Bundesliga und gehörte 1963 sogar zu den 16 Gründungsmitgliedern der neu geschaffenen höchsten Spielklasse in Deutschland. Eine derartige Historie hat in der 3. Liga kein anderer Verein zu bieten. Unter dem Namen Meidericher SV gegründet, sorgten die Zebras für etliche Highlights im Fußball: Deutscher Vizemeister 1964, vierfacher DFB-Pokalfinalist sowie die Teilnahme am UEFA-Pokal Halbfinale 1979. Unvergessen bleibt natürlich auch die MSV-Legende Bernard Dietz, der die Fußball-Nationalmannschaft 1980 als Kapitän zum Titelgewinn bei der Europameisterschaft führte. Dietz stand von 1970 bis 1982 als Abwehrspieler in Duisburg seinen Mann. Dass Traditionsvereine mitunter an ihrer ruhmreichen Vergangenheit gemessen werden, das hat auch der MSV Duisburg in der jüngeren Vergangenheit schmerzlich erfahren müssen. Doch die treuen Anhänger sorgten nach dem Absturz in die 3. Liga für eine großartige Sympathiebekundung. Sogar Demonstrationen wurden zum Wohle des MSV veranstaltet. Und zuletzt strömten weit über 15.000 Zuschauer im Schnitt zu den Spielen der Zebras. Das Duell Holstein Kiel gegen MSV Duisburg am heutigen Sonnabend ist gleichzeitig das Wiedersehen zweier Kontrahenten der DFB-Pokal-Saison 2011/12. Am 26. Oktober 2011 bezwangen unsere Störche den MSV in der 2. Pokalrunde mit 2:0 und setzten ihr Pokalmärchen, das erst im Viertelfinale gegen Borussia Dortmund enden sollte, weiter fort. Mit dabei war schon damals als Torschütze Rafael Kazior, der einst in Diensten des MSV stand und inzwischen die Mannschaftsführerbinde bei der KSV Holstein trägt. Wir freuen uns am heutigen Tag auf die tollen und sicherlich zahlreichen Fans des MSV Duisburg, unser treues Publikum im Holstein-Stadion und das Duell zweier echter Traditionsvereine. Und springt am Ende der sicherlich rassigen und spannenden 90 Minuten ein Tor mehr für unsere Störche heraus, dann würde ich mich ganz besonders freuen. Mit sportlichen Grüßen Ihr Roland Reime (Präsident der KSV Holstein)

DIE KSV IST WIEDER DA (Pokal-) Erinnerungen werden wach… Wer erinnert sich nicht gern an das Pokalmärchen 2011/12, in dem unsere Störche über die Stationen Cottbus, Duisburg und Mainz bis in das Viertelfinale gegen Borussia Dortmund stürmten. Das neue 200 Seiten starke HolsteinBuch „Holstein Kiel ist wieder da“ berichtet neben dem Aufstieg in die 3. Liga natürlich auch noch einmal über die tollen Pokalschlachten. Wer erzielte die Tore gegen den MSV Duisburg, warum kaufte Holstein dem Erstligisten aus Mainz den Schneid ab, wer waren die Helden? Einer von ihnen war Rafael Kazior, der auch heute gegen den MSV für unsere Störche auf dem grünen Rasen steht. Das Holstein-Buch „Holstein Kiel ist wieder da“ ist bei uns im Fanshop erhältlich.

Holstein aktuell 3. Liga aktuell Statistikseiten Kader Holstein Kiel Kader Portrait-Fotos Gastvorstellung Holstein Story Störcheclub Holstein Medizin Malermeister Krause Störcheclub + Tipps/Tabellen Blau Weiß Rotes Impressionen Wiesbaden Blau Weiß Rotes Groundhopper Extra Fan-Newsletter Impressionen Erfurt Nachwuchs-Tabellen Nachwuchs-Spielplan Spielplan 3. Liga Holstein on Tour Das nächste Heimspiel

5 7 8-11 13 15+17 19+21 23-29 33 35 36+37 40-44 45 46-49 50+51 52+53 54-57 59-63 65 67 69 71 72

Impressum Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. Steenbeker Weg 150, 24106 Kiel Sekretariat: Anja Fiedler Telefon: 0431-389024-200, Fax: 0431-389024-202 Geschäftsstelle: Sabine Klose Telefon: 0431-389024-100, Fax: 0431-389024-103 E-Mail: info@holstein-kiel.de Internet: www.holstein-kiel.de Redaktion: Patrick Nawe (Medien-Koordinator), Olaf Ernst, Rebecca Winkels, Anke Struckmeyer Fotos: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Matthias Hermann, Swantje Stieh, Olaf Wegerich, Sven Hornung Satz + Gestaltung: L&S DIGITAL GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel Telefon 04 31/6 96 44-0 · Fax 6 96 44-44 ISDN 04 31/6 96 98-50 · eMail: info@ls-kiel.de Konzept, Gestaltung und Betreuung: Wolf + Carow · Werbeagentur Feldstraße 96 · 24105 Kiel T 0431 / 169 130 · F 0431 / 169 13 16 info@wolf-carow.de · wolf-carow.de Realisierung: eproducts - database solutions Inh. Thorsten Rahlf Lorentzendamm 16 24103 Kiel Telefon: 0431.66 66 8 69-0 Internet: eproducts.de Druck + Verarbeitung: Evers Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße · 25704 Meldorf Postfach 840 · Telefon 0 48 32/608-0 Fax 0 48 32/608-300 · eMail: info@evers-druck.de App-Realisierung: In Zusammenarbeit mit der Vater Solution GmbH, eproducts u. Wolf + Carow Internet: www.vater-gruppe.de Marketing/Vertrieb: Klaus Kuhn Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle: Montag: 14-18 Uhr Freitag: 10-14 Uhr Fanshop Holstein Kiel: Gudrun Zimmermann Westring 501, 24106 Kiel, Telefon: 0431-318400-40, Fax: 0431-318400-42 Öffnungszeiten Fanshop: Donnerstag: 12-18 Uhr An Spieltagen in der Woche: ab 14 Uhr An Spieltagen am Wochenende: ab 10 Uhr Auflage: 5.000

www.holstein-kiel.de

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Holstein aktuell ??????

WIEDER ’NEN DREIER, STÖRCHE! Das Pokalmärchen 2011 schwebt heute über dem Holstein-Stadion

Herzlichen Glückwunsch zum 111. Geburtstag nachträglich, MSV Duisburg! Am 17. September 1902 wurde der traditionsreiche Meidericher Spielverein 02 e.V. gegründet. Von der Kreisklasse schafften es die Zebras in einem knappen Jahrhundert bis in den Europapokal, um heute in der 3. Liga gegen unsere Störche anzutreten. Dieses tierische Duell dürfte bei jedem Holstein-Fan sofort Erinnerungen wachrufen. Am 26. Oktober 2011 kickte der Regionalligist den Zweitligisten mit einem überragenden 2:0 aus dem DFB-Pokal. Kiel stand für eine Nacht kopf. Auch heute schwebt diese euphorische Pokalnacht über dem Holstein-Stadion, auch wenn sich die Vorzeichen des Duells verändert haben …

nem Punkt ist für einen Aufsteiger nicht schlecht. Gemäß der Spielverläufe und Leistungen wäre mehr drin gewesen für die KSV. „Wenn ich auf die letzten Spiele gegen hochkarätige Gegner zurückblikke, ist es schade, dass punktemäßig nicht mehr rausgesprungen ist“, bilanzierte daher auch Holsteins Sportlicher Leiter Andreas Bornemann das Erreichte. In RB Leipzig brachten die Störche ein umstrittener Handelfmeter und eine ebenso fragwürdige Gelb-Rote-Karte auf die Verliererstraße. Beim Einbahnstraßen-Fußball gegen Rot-Weiß Erfurt sorgten fünf schläfrige Minuten und ein halbes Dutzend ungenutzter Riesenchancen für die 1:2-Niederlage. Auch zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden war am Ende mehr drin, als ein 1:1.

Die Kieler Störche haben in den vergangenen drei Spielen starke Gegner vor der Brust gehabt. Mindestens eine, wenn nicht gar zwei der Mannschaften aus dem Trio Rot-Weiß Erfurt, RB Leipzig und SV Wehen Wiesbaden werden wir in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga auflaufen sehen. Eine Ausbeute von ei-

ZEBRAS MIT „KING“ Auch wenn die kleine Negativserie gegen den SVWW gestoppt werden konnte, müssen die Störche heute nachlegen. Die Leistungen stimmen: Mit viel Leidenschaft und gutem Fußball kann die Mannschaft von Trainer Karsten Neitzel

Wiesbadens Torschütze Jose Vunguidica (Mitte) springt in dieser Szene höher als Kiels Innenverteidiger Hauke Wahl. Die Störche sicherten sich beim Aufstiegskandidaten nach einem großen Kampf einen wertvollen Zähler.

Heute wollen die Störche wieder mit ihren Fans jubeln.

derzeit jedem Team Paroli bieten. Selbst ein bulliger Klassestürmer wie José Vunguidica konnte weitestgehend außer Betrieb gesetzt werden. Auf die HolsteinDefensive wartet heute aber schon die Angriffskante. Kingsley Onuegbu brachte die MSV-Fans bereits sechsmal zum Jubeln. Gelingt es Marcel Gebers, Hauke Wahl & Co. den 1,91 Meter großen 94-Kilo-Zebra-Brecher aus Nigeria kalt zu stellen, dürfte der nächste Störche-Dreier in greifbarer Nähe sein. Trifft der „King“ nicht, gibt’s auch nichts Zählbares für die Zebras. Wir Störche-Fans können uns heute auf ein weiteres Fußball-Fest freuen. Allein der Gegner MSV Duisburg erinnert an große Fußball-Zeiten in höheren Ligen und Wettbewerben. Es ist knapp zwei Jahre her, da trafen Störche und Zebras im DFB-Pokal aufeinander. Am Ende einer überragenden Vorstellung siegte die KSV gegen den zwei Klassen höher spielenden MSV. Die Tore von Rafael Kazior und Fiete Sykora haben sich wohl in alle blau-wie-rote Gedächtnisse eingebrannt. Mögen heute weitere Treffer dieser Art hinzukommen. Auf geht’s Störche, enteilt den Zebras!

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3. Liga aktuell ??????

FRAHN TRIFFT NACH 8 SEKUNDEN Heidenheim und Wiesbaden ganz oben

gegen den Chemnitzer FC noch immer auf der Stelle. Rostock und Borussia Dortmund II trennen sich 1:2, die Stuttgarter Kickers besiegen Regensburg (3:0) und Erfurt ringt Elversberg in einer zähen Partie mit 2:0 (0:0) nieder. DIE BULLEN KLETTERN

Goalgetter Daniel Frahn (RB Leipzig) traf nach 8 Sekunden ins Schwarze.

Der neunte Spieltag in der 3. Liga hatte es in sich: Leipzigs Daniel Frahn trifft beim 3:1 gegen den VfB Stuttgart II nach nur acht Sekunden zur Führung, starke Störche punkten beim Aufstiegsanwärter Wehen-Wiesbaden (1:1), Heidenheim (1:0 in Halle) springt an die Tabellenspitze, Darmstadt feiert ein verdientes 4:0 beim MSV Duisburg und Preußen Münster kassiert ein 2:3 gegen Unterhaching. Schlusslicht Burghausen (1:4 gegen Osnabrück) verliert weiter und der 1. FC Saarbrücken tritt nach einem 1:1

9869 Zuschauer in der Leipziger Red Bull Arena hatten kaum Platz genommen, da zappelte der Ball auch schon im Netz. Kapitän Daniel Frahn traf nach 8,6 Sekunden mit dem Kopf zum 1:0 für die Hausherren, die die Zweitvertretung des VfB Stuttgart konsequent unter Druck setzten und in der 26. Minute folgereichtet durch Matthias Morys auf 2:0 erhöhten. Marco Grüttners (86.) Anschlusstreffer reichte nicht, da Bastian Schulz (90.) den alten Abstand wiederherstellte. Die Bullen kletterten damit in der Tabelle auf Rang 4. HEIDENHEIM AN DER SPITZE Der 1. FC Heidenheim hat die Tabellenführung zurückerobert: Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt kam zu einem 1:0 beim Halleschen FC. Marcel Titsch-Rivero (17.) sorgte mit seinem zweiten Saisontreffer für den siebten Sieg des Aufstiegsfavoriten und der FC löste damit Wehen-Wiesbaden ab, das am Tag zuvor

durch das Remis gegen Holstein für 19 Stunden den Platz an der Sonne inne hatte. Indes hat sich Darmstadt 98 mit einem 4:0 beim MSV Duisburg auf den zehnten Tabellenplatz geschossen. Der MSV rutschte durch die dritte Niederlage im fünften Heimspiel auf Rang 14. Aufstiegskandidat Preußen Münster musste derweil einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Die Westfalen kassierten beim 2:3 gegen Unterhaching die dritte Saisonniederlage und fielen auf den 17. Rang zurück. ERFURT BLEIBT OBEN DRAN Dank eines Kopfballtores von Kevin Möhwald (75.) feiert Rot-Weiß Erfurt ein verdientes 2:0 gegen Aufsteiger SV Elversberg. Aykut Öztürk (84.) erhöhte noch auf 2:0. Durch den Dreier verdrängte RWE nun Holstein von Platz drei, Elversberg rutscht auf Rang 16 ab. Rostock ging in seinem Heimspiel gegen Dortmund II zwar durch das dritte Saisontor von Halil Savran (29.) in Führung, doch der bundesligaerprobte Marvin Ducksch (55./89.) drehte die Partie noch für den BVB, der nun Elfter ist. Hansa ist Siebter. Einen weiteren herben Rückschlag muss Schlusslicht Wacker Burghausen hinnehmen. Die Bayern verloren gegen den VfL Osnabrück mit 1:4 und kassierten die achte Niederlage im neunten Spiel.

Im Spitzenspiel der 3. Liga trennten sich Aufsteiger Holstein Kiel und der SV Wehen Wiesbaden vor 4.000 Zuschauern mit 1:1. In dieser Szene verpasst Kiels Marcel Schied den Kieler Ausgleichstreffer.

7


Pl Verein

Sp.

g.

u. v.

Tore

Punkte

1

1. FC Heidenheim

9

7

1

1

17:5

22

2

SV Wehen Wiesbaden

9

6

2

1

17:9

20

3

Rot-Weiß Erfurt

9

5

2

2

16:10

17

4

RB Leipzig (N)

9

5

2

2

15:9

17

5

Holstein Kiel (N)

9

4

3

2

15:9

15

6

VfL Osnabrück

8

4

2

2

13:7

14

7

Hansa Rostock

9

4

2

3

13:11

14

8

SpVgg Unterhaching

8

4

2

2

15:14

14

9

VfB Stuttgart II

9

4

1

4

15:11

13

10 SV Darmstadt 98

8

3

3

2

11:8

12

11 Borussia Dortmund II

8

4

0

4

10:13

12

12 Chemnitzer FC

9

2

5

2

12:13

11

13 Jahn Regensburg (A)

9

3

2

4

14:17

11

14 MSV Duisburg (A)

9

3

2

4

10:13

11

15 Hallescher FC

8

3

0

5

7:9

9

16 SV Elversberg (N)

9

2

3

4

6:11

9

17 Preußen Münster

8

1

4

3

14:17

7

18 Stuttgarter Kickers

9

1

3

5

9:16

6

19 1. FC Saarbrücken

9

1

2

6

8:18

5

20 Wacker Burghausen

9

0

1

8

5:22

1

7. Spieltag (03. & 04. September)

Ergebnis

8. Spieltag (07. September bis 02. Oktober)

Ergebnis

MSV Duisburg – Borussia Dortmund II

1:2 (1:2)

SV Elversberg – RasenBallsport Leipzig

1:0 (0:0)

1. FC Saarbrücken – 1. FC Heidenheim

2:3 (0:2)

Holstein Kiel – Rot-Weiß Erfurt

1:2 (0:2)

1:1 (0:1)

Chemnitzer FC – Hansa Rostock

1:1 (1:1)

SV Darmstadt 98 – Chemnitzer FC Rot-Weiß Erfurt – SV Wehen Wiesbaden

3:0 (2:0)

Jahn Regensburg – 1. FC Saarbrücken

2:0 (0:0)

RasenBallsport Leipzig – Holstein Kiel

3:1 (0:1)

1. FC Heidenheim – Stuttgarter Kickers

2:0 (0:0)

Hallescher FC – VfL Osnabrück

2:0 (0:0)

VfB Stuttgart II – Wacker Burghausen

4:0 (0:0)

Stuttgarter Kickers – SpVgg Unterhaching

2:3 (1:2)

SV Wehen Wiesbaden – MSV Duisburg

2:0 (0:0)

Hansa Rostock – Jahn Regensburg

4:2 (3:1)

SpVgg Unterhaching – Hallescher FC

18.09.

Wacker Burghausen – SV Elversberg

0:1 (0:0)

VfL Osnabrück – Preußen Münster

02.10.

Preußen Münster – VfB Stuttgart II

1:3 (0:2)

Borussia Dortmund II – SV Darmstadt 98

02.10.


3. Liga Saison 2013/14 2:1

1:2

1:0 5:1

1:0

1:2 2:2 1:2

1:4

0:2 1:2

1:3 1:2 1:1

0:1 0:4

0:3 2:0

2:1

0:2

1:1

1:1 1:3

3:0

2:0

4:0

2:2

0:2

1:1

2:0 0:0 3:0

3:0 2:0 2:0

1:0

0:0

0:1

2:0

1:2 0:1

2:0

1:2

1:1

0:3

3:3 3:5

2:3 2:0

2:0

0:0 2:2

0:0

1:0 4:2

1:2

1:1

1:2

3:1 0:1

1:1

0:1 4:0

1:1

2:0

3:1

1:1

SV Wehen Wiesbaden – Holstein Kiel

3:0

0:2 2:3

1:1 1:2 2:0 1:1

9. Spieltag (13. & 14. September)

1:0

2:4

3:1 1:1

4:0

2:0 Ergebnis 1:1 (1:0)

2:1 3:1

10. Spieltag (20. bis 22. September) VfL Osnabrück – RasenBallsport Leipzig

MSV Duisburg – SV Darmstadt 98

0:4 (0:3)

VfB Stuttgart II – Rot-Weiß Erfurt

Hallescher FC – 1. FC Heidenheim

0:1 (0:1)

SV Elversberg – SV Wehen Wiesbaden

Stuttgarter Kickers – Jahn Regensburg

3:0 (1:0)

Holstein Kiel – MSV Duisburg

1. FC Saarbrücken – Chemnitzer FC

1:1 (1:1)

SV Darmstadt 98 – Hansa Rostock

Hansa Rostock – Borussia Dortmund II

1:2 (1:0)

Chemnitzer FC – Stuttgarter Kickers

Rot-Weiß Erfurt – SV Elversberg

2:0 (0:0)

Jahn Regensburg – Hallescher FC

RasenBallsport Leipzig – VfB Stuttgart II

3:1 (2:0)

1. FC Heidenheim – Preußen Münster

Wacker Burghausen – VfL Osnabrück

1:4 (1:2)

SpVgg Unterhaching – Wacker Burghausen

Preußen Münster – SpVgg Unterhaching

2:3 (1:1)

Borussia Dortmund II – 1. FC Saarbrücken

Ergebnis



Statistiken

UNTER DER LUPE Heimspiel-Statistik

Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Verein SV Wehen Wiesbaden RB Leipzig (N) 1. FC Heidenheim Rot-Weiß Erfurt Holstein Kiel (N) VfB Stuttgart II Hansa Rostock Jahn Regensburg (A) Borussia Dortmund II Hallescher FC 1. FC Saarbrücken SV Elversberg (N) SV Darmstadt 98 SpVgg Unterhaching VfL Osnabrück Stuttgarter Kickers Preußen Münster Chemnitzer FC MSV Duisburg (A) Wacker Burghausen

Sp. 5 5 4 5 4 4 5 4 3 5 5 4 4 3 3 5 5 4 5 5

g. 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0

u. 2 2 1 1 0 1 1 1 0 0 2 2 2 1 1 1 1 1 1 0

v. 0 0 0 1 1 1 2 1 1 3 2 1 1 1 1 3 3 2 3 5

Tore 10:3 11:5 10:2 10:4 9:4 8:3 8:6 7:5 6:4 5:4 6:6 5:5 2:3 6:6 4:4 6:7 9:12 3:6 4:9 3:12

Pkt. 11 11 10 10 9 7 7 7 6 6 5 5 5 4 4 4 4 4 4 0

Zuschauer der 3. Liga Verein 1 MSV Duisburg 2 RB Leipzig 3 Hansa Rostock 4 VfL Osnabrück 5 Hallescher FC 6 1. FC Heidenheim 1846 7 Preußen Münster 8 Chemnitzer FC 9 Holstein Kiel 10 Rot-Weiß Erfurt 11 SV Darmstadt 98 12 1. FC Saarbrücken 13 SV Wehen Wiesbaden 14 Jahn Regensburg 15 Stuttgarter Kickers 16 Borussia Dortmund II 17 SpVgg Unterhaching 18 Wacker Burghausen 19 SV 07 Elversberg 20 VfB Stuttgart II

Auswärts-Statistik Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Verein 1. FC Heidenheim VfL Osnabrück SpVgg Unterhaching SV Wehen Wiesbaden SV Darmstadt 98 Chemnitzer FC MSV Duisburg (A) Rot-Weiß Erfurt Hansa Rostock Holstein Kiel (N) RB Leipzig (N) VfB Stuttgart II Borussia Dortmund II Jahn Regensburg (A) SV Elversberg (N) Preußen Münster Hallescher FC Stuttgarter Kickers Wacker Burghausen 1. FC Saarbrücken

Sp. g. u. v. 5 4 0 1 5 3 1 1 5 3 1 1 4 3 0 1 4 2 1 1 5 1 4 0 4 2 1 1 4 2 1 1 4 2 1 1 5 1 3 1 4 2 0 2 5 2 0 3 5 2 0 3 5 1 1 3 5 1 1 3 3 0 3 0 3 1 0 2 4 0 2 2 4 0 1 3 4 0 0 4

Tore 7:3 9:3 9:8 7:6 9:5 9:7 6:4 6:6 5:5 6:5 4:4 7:8 4:9 7:12 1:6 5:5 2:5 3:9 2:10 2:12

Pkt. 12 10 10 9 7 7 7 7 7 6 6 6 6 4 4 3 3 2 1 0

Torschützen der 3. Liga Summe

H-Spiele Schnitt

79.888

5

15.978

59.207

5

11.841

54.100

5

10.820

29.354

3

9.785

41.696

5

8.339

31.300

4

7.825

36.528

5

7.306

25.955

4

6.489

22.397

4

5.599

27.119

5

5.424

nach dem 15. September 2013

20.400

4

5.100

24.149

5

4.830

Daniel Frahn (RasenBallsport Leipzig)

19.534

5

3.907

Dominik Stroh-Engel (SV Darmstadt 98)

15.361

4

3.840

5 Tore:

José Vunguidica (SV Wehen Wiesbaden)

18.390

5

3.678

4 Tore:

Marc Heider (Holstein Kiel)

8.958

3

2.986

Marcel Gebers (Holstein Kiel)

7.450

3

2.483

Florian Bichler (SpVgg Unterhaching)

10.540

5

2.108

Simon Brandstetter (Rot-Weiß Erfurt)

4.110

4

1.028

Marvin Ducksch ( Borussia Dortmund II)

3.095

4

774

6 Tore:

Kingsley Onuegbu (MSV Duisburg)

Adriano Grimaldi (VfL Osnabrück) und 5 Weitere

11


Lotterien und Wetten sind Glücksspiele. Lassen Sie das Spielen nicht zur Sucht werden! Hilfe: Landesstelle für Suchtfragen S-H: Tel. 04 31/5 40 33 40 und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Tel. 08 00 /137 27 00. Die Spielteilnahme unter 18 Jahren ist nicht zulässig!


Kader Holstein Kiel

HOLSTEIN KIEL

Saison 2013/14

Tor 1 12 25

Maximilian Riedmüller Daniel Strähle Niklas Jakusch

Abwehr 6 David Urban 7 Gerrit Pressel 13 Marlon Krause 17 Fabian Wetter 19 Patrick Herrmann 27 Marcel Gebers Mittelfeld 4 Manuel Hartmann 8 Tim Danneberg 9 Andy Hebler 10 Casper Johansen 11 Rafael Kazior 14 Takuya Okada 18 Darryl Geurts 21 Tim Siedschlag 22 Fiete Sykora 23 Steve Müller 24 Jaroslaw Lindner 26 Patrick Breitkreuz 28 Deran Toksöz 29 Hauke Wahl Angriff 15 Onur Akdogan 20 Marc Heider 30 Marcel Schied

Trainer:

Karsten Neitzel

Trainer-Assistent:

Jan Sandmann

Torwarttrainer:

Carsten Wehlmann

Fitnesstrainer:

Timm Sörensen

13


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KSV Holstein Saison 2013/14

Tr

1

4

Karsten Neitzel

Maximilian .. Riedmu ller

MAnuel HArtmAnn

7

8

9

Gerrit Pressel

Tim Danneberg

11

12

13

RAfAel KAzior

Daniel .. Strahle

MArlon KrAuse

14

15

17

18

Takuya Okada

Onur Akdogan

Fabian Wetter

Darryl Geurts

6 David UrbAN

10 Casper Johansen

ANDY HEBLER





Gastvorstellung

19

JETZT ERST RECHT

MSV-Trainer Karsten Baumann hat in Duisburg kein leichtes Amt angetreten.

Wenn in Kiel von Zebras gesprochen wird, geht es meist um die WeltklasseHandballer des THW. Nicht so heute, wenn der MSV Duisburg im HolsteinStadion zu Gast ist. Dann treffen blauweiß-rote Störche auf blau-weiße Zebras. Ein Duell, das einmal mehr hoch-

ABWEHR MITTELFELD

Der obligatorische Mannschaftsfototermin kurz vor Saisonbeginn ist ein von den Fans sehnsüchtig erwartetes Ereignis unter den Fans ist. Beim MSV Duisburg brauchte es einige Anläufe, bis es dann am 16. August – also nachdem bereits drei Spieltage gelaufen waren – endlich knippste. Grund dafür war der extreme Umbruch im Kader. Als am 1. Juli das Gerücht umging, dass die für den Lizenzerhalt für die 3. Liga eingereichten Unterlagen unvollständig und fehlerhaft seien, gab Trainer Kosta Runajic seinen Rücktritt bekannt. Angesichts der ungewissen Perspektive schlossen sich meh-

1 Michael Ratajczak 22 Maurice Schumacher 30 Marcel Lenz 2 Matthias Kühne 3 Markus Bollmann 4 Jens Wissing 5 Branimir Bajic 7 Sascha Dum 14 Phil Ofosu-Ayeh 18 Maximilian Güll 19 Tobias Feisthammel 24 Dominik Reinert 27 Babacar M’Bengue 6 Tanju Öztürk 8 Deniz Aycicek 9 Pierre De Wit 11 Michael Gardawski 17 Kevin Wolze 21 Erdogan Yesilyurt 28 Athanasios Tsourakis 10 Kingsley Onuegbu 15 Patrick Zoundi 23 Julien Rybacki 25 Filip Orsula Trainer: Karsten Baumann

STURM

klassigen Geruch mit sich bringt. Immerhin ist es 25 Jahre her, dass der MSV unterhalb der 2. Bundesliga gespielt hat. Im Sommer folgte die Insolvenz. Es drohte der Absturz in die Regionalliga, in letzter Sekunde konnte sich der Traditionsklub die Lizenz für die 3. Liga sichern. Und obwohl der Klub vier Wochen vor Saisonstart mit einer halben Mannschaft und ohne Trainer dastand, bereichert er zu seinem 111. Geburtstag schon wieder die Liga.

TOR

MSV Duisburg will mit Fan-Unterstützung zurück in die Erfolgsspur

rere MSV-Spieler, die grundsätzlich zu einem Drittliga-Engagement bereit gewesen wären, anderen Vereinen an. Der Kader zählte noch 12 Spieler. Als endlich Si-

MSV DUISBURG SAISON 2013/14 Oben von links: Phil Ofosu-Ayeh, Jens Wissing, Tobias Feisthammel, Kingsley Onuegbu, Babacar M’Bengue, Tanju Öztürk, Markus Bollmann, Sascha Dum, Branimir Bajic, Maximilian Güll, Maskottchen Ennatz. Mitte von links: Sportdirektor Ivica Grlic, Cheftrainer Karsten Baumann, Co-Trainer Ilia Gruev, Torwarttrainer Sven Beuckert, Analyst Mario Baric, Dr. Falk Ullerich, Dr. Christian Schoepp, Maurice Schumacher, Michael Ratajczak, Marcel Lenz, Physiotherapeut Andreas Bühren, Physiotherapeut Marius Koc, Physiotherapeut Will an den Boom, Zeugwart Michael Knötig, Zeugwart Peter Lindner, Zeugwart Manfred Piwonski. Unten von links: Patrick Zoundi, Kevin Wolze, Matthias Kühne, Julien Rybacki, Deniz Aycicek, Michael Gardawski, Athanasios Tsourakis, Pierre De Wit, Erdogan Yesilyurt. Eingeklinkt: Filip Orsula.



Gastvorstellung

KONSTANZ FINDEN

cherheit über die Ligazugehörigkeit herrschte, wurde Karten Baumann als Trainer engagiert, der sogleich mit Manager Ivica Grlic am neuen Kader feilte. „KING“ ONUEGBU Auf 21 Abgänge folgten 17 Neue. Und trotz des engen Finanzrahmens von rund drei Millionen Euro gelang es, Leistungsträger wie Branimir Bajic oder Kevin Wolze zu halten, Hochkaräter wie Michael Ratajczak, Pierre De Wit und Kingsley Onuegbu zu holen. Insbesondere Letzterer wurde zum Volltreffer für den Klub und zum „King“ für die Fans. Mit sechs Treffern in den ersten acht Saisonspielen hatte Onuegbu großen Anteil daran, dass die „Zebras“ gut aus den Startlöchern kamen. Traf der Neuzugang von der SpVgg Greuther Fürth nicht, gab es für die Duisburger keine Punkte. Die Leistungen des 27-jährigen Nigerianers belohnten schließlich sogar Fußball-Fans aus ganz Deutschland und wählten ihn auf dem Internetportal des DFB zum Spieler des Monats August.

Die zentrale Frage war nach der kurzen Vorbereitungszeit, welche Rolle der MSV in der 3. Liga einnehmen würde. Nach knapp zehn Spieltagen ist dies noch nicht klar zu beantworten. Einerseits legten die Zebras eine starke Serie mit fünf Spielen ohne Niederlage hin, um dann drei Partien unglücklich zu verlieren. Dabei zeigte der MSV beim Titelfavoriten SV Wehen Wiesbaden eine starke Leistung und kassierte erst in den Schlussminuten die beiden Gegentreffer zur 0:2-Niederlage. Und so sind die Ansprüche an die in letzter Minute zusammengewerkelte Mannschaft inzwischen höher als zu Saisonbeginn erwartet. Auch wenn sich Trainer Karsten Baumann über Komplimente der Konkurrenten, die implizieren, dass der MSV am Ende aufsteigen könnte, sich mehr ärgert, als dass er sich freut: „Die Leute sollen die Kirche einfach mal im Dorf lassen.“ Denn Baumann weiß auch, dass die Mannschaft mit der er durch die erste Halbserie gehen muss, mit 20 Feldspielern und drei Torhütern nicht allzu groß ist. Die 0:4-Heimschlappe gegen Darmstadt 98 bewies, dass sich der neue MSV weiterhin in der Entwicklungsphase befindet. TREUESTEN FANS DER LIGA Ein Sonderlob aus allen Richtungen kommt beim MSV derzeit für die eigenen Fans. 18.111 Fans kamen zum Auftaktspiel

gegen Heidenheim (0:1), 13.422 Anhänger sahen das 2:1 gegen Regensburg, 14.368 Besucher pilgerten beim 1:1 gegen Chemnitz ins Stadion. Der Schnitt von 15.300 Fans pro Spiel ist Ligarekord. Der MSV ist trotz des Abrutschens in die Drittklassigkeit „in“. Kalkuliert hatten die Verantwortlichen mit 8.500 Zuschauern im Schnitt. „Ich habe damit gerechnet, dass die Fans den schweren Weg mitgehen. Was ich in meiner langjährigen Zeit in Duisburg gelernt habe, ist: In schwierigen Zeiten hält man hier noch mehr zusammen“, sagt Manager Ivica Grlic. FANS KÖNNEN SICH FINANZIELL BETEILIGEN Damit sich die Fans auch finanziell an dem wirtschaftlich gebeutelten Verein beteiligen können, wurden Fan-Anleihen aufgelegt, die seit vergangenem Sonntag gezeichnet wurden können. Mit den treuen Fans zurück in die 2. Liga bekommt so eine neue Bedeutung. Und so freut sich auch Kiel auf möglichst viele Duisburger Fans und das Duell mit dem MSV. Denn am Holstein-Stadion hat man gute Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen. Da ballerten die Regionalliga-Störche die Zweitliga-Zebras am 26. Oktober 2011 mit 2:0 aus dem DFB-Pokal. Branimir Banjic, Markus Bollmann und Kevin Wolze werden sich noch gut erinnern können. Sie trugen damals schon das Trikot des MSV Duisburg.

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3. Liga

ERFOLGSPROJEKT MIT ENTWICKLUNGSPOTENTIAL Zur Historie und Lage der 3. Liga

Hunderten an Drittligakickern, die schon im Deutschen Fußballoberhaus gekickt haben, soll hier gar nicht erst die Rede sein. Umgekehrt gelang aber ebenso zahlreichen und talentierten Profis der Sprung in die Bundesliga. Insgesamt 42 Vereine kämpften seit 2008 in der 3. Liga um Punkte. Als treu erwiesen sich bislang Rot-Weiß Erfurt, der VfB Stuttgart II, die SpVgg Unterhaching und Wacker Burghausen, die in allen Spielzeiten von Liga drei mit von der Partie waren. Eigentlich wären auch noch die Kickers aus Offenbach zu nennen gewesen. Eine In„Ohne die Regionalligisten abwerten zu wollen, aber das hört sich endlich wieder nach Fußball an.“ Holstein Kiel war gerade in die 3. Liga aufgestiegen und Andreas Bornemann, Sportlicher Leiter der Störche, unterstrich mit diesen Worten den gehobenen Stellenwert der untersten eingleisigen Profispielklasse. Seit dem Sommer 2008 existiert die eingleisige 3. Liga mittlerweile. Nach fünf Jahren steht für alle Beteiligten fest: Die Einführung eines professionellen Unterbaus zur 2. Bundesliga war der richtige Schritt. Es war der 8. September 2006, als auf einem außerordentlichen DFB- Bundestag die Einführung einer eingleisigen 3. Liga beschlossen wurde. Der Unterbau für die 2. Liga sollte deutlich professioneller aufgestellt werden. Bis zum ersten Spiel dauerte es noch zwei Jahre. Am 25. Juli 2008 feierte die neue 3. Liga mit dem Ostderby zwischen Rot-Weiß Erfurt und Dynamo Dresden ihre Premiere. 20 Teams spielen seither um den Aufstieg in die 2. Bundesliga und gegen den Abstieg in die viertklassige Regionalliga, die durch die Neustrukturierung auf fünf Staffeln Provinzcharakter offenbart. Fünf Spielzeiten wurden seitdem ausgetragen. Sportlich genießt die Liga einen attraktiven Ruf. Und auch wirtschaftlich kommt die noch junge Spielklasse immer besser daher. TRADITION SCHMÜCKT 3. LIGA Das Fußballniveau in der 3. Fußball-Liga war seit der Gründung stets hoch. Hansa Rostock, SpVgg Unterhaching, Karlsruher SC und viele weitere mehr – die Liste an Traditionsclubs oder Vereinen mit Bundesligavereinen ist lang. Von den

solvenz machte dem Traditionsclub vom Bieberer Berg aber einen Strich durch die Lizenz. VEREINE MÜSSEN HAUSHALTEN Es war nicht der einzige finanzielle Untergang in fünf Jahren. Böse Zungen betiteln die 3. Liga gar als „Pleiteliga“. Vor allem Zweitligaabsteigern fehlten durch den Wegfall der TV-Gelder einige Euro auf dem Konto. Während alle Zweitligisten durch einen neuen Fernsehvertrag TV-Gelder zwischen 4,5 und neun Millio-

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3. Liga

Traditionsklubs mit vielen Fans wie Hansa Rostock sind das Salz in der Drittliga-Suppe

nen Euro bekommen, müssen die Drittliga-Vereine mit 800.000 Euro auskommen. Zuletzt ereilte Alemannia Aachen und Kickers Offenbach das Schicksal, wegen Insolvenzen den Abstieg in die Regionalliga verkraften zu müssen. Aber es traf nicht nur einst liquidere Klubs aus höheren Ligen. In der Premierensaison belegte Kickers Emden einen formidablen sechsten Tabellenplatz, doch musste wegen massiver finanzieller Probleme die Lizenz letztlich zurückgeben. Auch RW Ahlen und der TuS Koblenz traten wegen ähnlichen Problemen den Weg in den unterklassigen Fußball an. Vor der Saison hatten vier Drittligisten Sorgenfalten wegen einer möglichen Lizenz-Verweigerung auf der Stirn. Dem VfL Osnabrück, Hansa Rostock und dem MSV Duisburg gelang der Ligaerhalt. „FUSSBALL ZUM ANFASSEN“ Immer wieder monierten Vereinsbosse einen fehlenden Titelsponsor und die zu geringen TV-Gelder. Der DFB aber bleibt gelassen und wertet die finanziellen Pro-

bleme mancher Vereine als hausgemacht. „Viele haben den Schuldenberg nicht in unserer Liga aufgebaut, sondern bringen diesen bereits mit“, betonte DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock. Und Ulf Schott, Direktor im Deutschen Fußball-Bund (DFB), versichert: „Die Liga ist besser als ihr Ruf. Sie ist attraktiv, leistungsstark und auch ertragreich. Hier gibt es Fußball zum Anfassen.“ Gut besuchte Arenen belegen Schotts These. In der vergangenen Spielzeit wurde mit knapp 2.350.000 Stadionbesuchern ein neuer Rekord aufgestellt. Und auch in dieser Spielzeit brechen die Fanzahlen alles andere als ein. Derzeit liegt der Schnitt höher als in der Vorsaison.

SV Darmstadt 98 war hier in der Saison 2011/2012 mit acht Heimspielen präsent. Davon können die Erstligisten in Sportarten wie Handball, Basketball oder Eishockey nur träumen. Hinzu kommt eine breite Sendefläche in den Dritten Programmen, in denen die 3. Liga teilweise rauf und runter läuft. Besonders hervorzuheben ist der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR), der wegen der großen Anzahl an Ostclubs im Sendervergleich am umfangreichsten von Spielen von Erfurt, Chemnitz und Co. berichtet. Seit dieser Spielzeit werden zudem auf den Internetplattformen der Dritten Fernsehprogramme und von Sportschau.de regelmäßig Duelle im Livestream über die gesamte Spieldauer gezeigt.

3. LIGA LIVE ATTRAKTIVER FUSSBALL Und wer nicht live bei Bier und Wurst den Duft von frisch gemähtem Rasen in der Nase haben möchte, dem bleibt das Fernsehen. Die 3. Liga läuft zur besten Sendezeit, unmittelbar vor den Bundesliga-Berichten in der ARD-Sportschau am Samstagabend. Ein Club wie Aufsteiger

Auch Holstein Kiel hat sich gleich bestens in der neuen Liga eingelebt. Im Schnitt besuchten bislang im Schnitt 5.600 Fans die Spiele der Kieler Störche – 2.000 mehr als in der Regionalliga. Das Sponsorennetzwerk Störcheclub wächst

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3. Liga

Bislang gab es in der 3. Liga für Holstein Kiel (hier Marc Heider) viele Anlässe zum Jubeln.

kontinuierlich weiter und hat die Marke von 200 Partnern längst hinter sich gelassen. Alle freuen sich über den attraktiven Fußball, der mittlerweile im HolsteinStadion gespielt wird. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich die Gegner der KSV mit Mann und Maus in der eigenen Hälfte verbarrikadierten. Um jeden Punkt

muss das Team von Trainer Karsten Neitzel kämpfen, darf sich keine Fehler erlauben. Gegen Rot-Weiß Erfurt zeigten die Störche insgesamt eine ansprechendere Leistung als gegen den 1. FC Saarbrükken. Gegen RWE ging man nach einem 1:2 als Verlierer vom Platz. Mit einem 5:1 wurde der FCS in die Schranken verwie-

sen. Allein die Zahl der Defensivfehler und ausgelassenen Torchancen machte den gravierenden Unterschied aus. Das ist der besondere Reiz der 3. Liga, die uns allen Woche für Woche Spaß bereitet.

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3. Liga

DIE REKORDE DER 3. LIGA Von Schnellzündern, einer irren Aufholjagd über Rekordschützen bis hin zu einer Wahnsinnskulisse – die Rekorde aus fünf Jahren 3. Liga. 2.000 Spiele und 5.000 Tore Seit die 3. Liga in der Saison 2008/09 in ihre erste Spielzeit ging, wurden bis heute 2.000 Spiele ausgetragen, 1.400 Siege gefeiert und über 5.000 Tore geschossen. Das schnellste Tor Schnellzünder: Lediglich 17 Sekunden brauchte Nils Pichinot am 14. April 2012, um den FC Carl Zeiss Jena im Spiel gegen den SV Darmstadt in Führung zu bringen. Damit erzielte der heute 23 Jahre alte Offensivspieler das bisher schnellste Tor der Drittliga-Geschichte. Die meisten Spiele Seit Beginn dieser Spielzeit gibt es einen neuen Rekordspieler der 3. Liga. Lange war dies Torhüter Robert Wulnikowski, der in seiner aktiven Zeit bei Kickers Offenbach (2008/09 – 2012/13) auf 182 Drittliga-Partien und einer beeindruckenden Spieldauer von 16.124 Minuten kam.

Den Rang ablaufen konnte ihm NilsPfingsten-Reddig am 10. August 2013. Der Kapitän von Rot-Weiß Erfurt bestritt bei Preußen Münster seine 183. Drittligapartie. Im minutengenauen Vergleich hängt Pfingsten-Reddig mit 15.600 Minuten allerdings noch etwas hinterher. Die spektakulärste Aufholjagd Gleich im Debütjahr der 3. Liga legten die Stuttgarter Kickers die bisher spektakulärste Aufholjagd der Liga-Geschichte hin. Innerhalb von 15 Minuten holte die Mannschaft einen 1:4-Rückstand gegen den VfB Stuttgart II zu einem 4:4 auf. Der Rekordtorschütze Anton Fink ist derzeit der Rekordtorschützenkönig der 3. Liga! Der 25-jährige Stürmer vom Chemnitzer FC schoss in 106 Drittliga-Partien (für Unterhaching, Aalen und den CFC) starke 60 Tore – 16 davon per Elfmeter. Die höchsten Siege und Niederlagen Den höchsten Sieg in der Geschichte der 3. Liga fuhr bisher der 1. FC Saarbrücken ein. Die Saarländer gewannen am 11. August beim FC Carl Zeiss Jena mit 7:0. Damit steckte Jena nicht nur die höchste

Der Chemnitzer Anton Fink ist mit 60 Treffern Anfü̈hrer der ewigen Torjägerliste der 3. Liga.

Niederlage ein, sondern hält gleichzeitig den Negativ-Rekord der Spielklasse. Denn die Thüringer kassierten in ihren vier Jahren Ligazugehörigkeit (2008/09 – 2011/12) außerdem vier 0:6-Klatschen. Das torreichste Spiel Auch die Partie zwischen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf ist in die Drittliga-Geschichte eingegangen. Das 5:5-Unentschieden mit zehn Treffern war die aktuell torreichste Begegnung. Allein sieben Tore fielen in der zweiten Halbzeit. Gleichzeitig war die Begegnung vom 10. Mai 2009 auch das Spiel mit den meisten Elfmetern – viermal Mal zeigte Schiedsrichter Daniel Siebert auf den Punkt. Die meisten Zuschauer Fortuna Düsseldorf zählte neben Union Berlin und dem SC Paderborn nicht nur zu den ersten drei Aufsteigern in der Drittliga-Geschichte. Das alles entscheidende Spiel um den Aufstieg in die 2. Bundesliga am 23. Mai 2009 gegen Werder Bremen II verfolgten damals 50.059 Zuschauer – absoluter Spitzenrekord! Die Partie endete 1:0 für Fortuna.

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VOM LIBERO ZUM HAUPTGESCHÄFTSSTELLENLEITER Im Porträt: Störcheclub-Mitglied Björn Scharnberg

Als Holsteins Innenverteidiger Hauke Wahl am 12. April 1994 das Licht der Welt erblickte, stand Björn Scharnberg schon Woche für Woche auf dem Holsteinplatz, um die Störche zu sehen. Genau so wie heute. Mittlerweile ist aus dem Fan ein Förderer geworden. Als Leiter der Hauptgeschäftsstelle Kiel der Barmenia Versicherung ist er seit 2008 Mitglied in Holsteins Sponsorennetzwerk Störcheclub. „Ich habe mit der KSV schon viel erlebt und nicht nur Gutes. Aber seitdem Wolfgang Schwenke und Andreas Bornemann am Ruder sind, hat alles Hand und vor allem Fuß“, erklärt Björn Scharnberg augenzwinkernd. ANSPRECHPARTNER FÜR ALLE VERSICHERUNGEN Fußball war schon immer das große Hobby des gebürtigen Kielers. Noch heute hält sich Björn Scharnberg in der Alten Herren des MTV Dänischenhagen fit. Dem Verein, für den er den Libero in der Fördestaffel und Bezirksliga gab. Hier spielte er auch zwei Jahre an der Seite des Ex-Holsteiners Andreas Schäfer. Auch sein Arbeitgeber ist fußballverrückt. Die Barmenia Versicherung richtet seit Jahren ein internes Fußballturnier aller Barmenia-Geschäftsstellen aus. Oftmals hieß der Sieger Kiel. „Es wird gemunkelt, dass mich die Barmenia nur deswegen verpflichtet hat“, verrät der gelernte Kaufmann. Die Barmenia ist der Spezialist für alle Versicherungen, egal ob Leben, Unfall, Kranken oder Sach. Und Björn Scharnberg bietet noch mehr: Seit über zehn Jahren ist der Hauptgeschäftstellenleiter der Barmenia Versicherung auch für die Roland Rechtsschutz, die Helvetia Versicherungen und die Aachener Bausparkasse tätig. ZEIT FÜR DIE FAMILIE Ist Björn Scharnberg nicht beruflich oder mit den Störchen unterwegs, verbringt er die Zeit mit seiner Familie. Besonders beliebt: Urlaube mit dem eigenen Camper. Übers Wochenende mal kurz nach Dänemark oder einmal im Jahr auch länger bis ans Mittelmeer. Natürlich darf auch im Hause Scharnberg das Thema Fußball nicht fehlen. Björns älterer Sohn ist mit seinen vier Jahren auch schon ein echter Holstein-Fan und macht seine ersten Kickversuche am runden Leder. Auch im Stadion war er schon mit dabei, wenn Papa wie 1994 an der Wurstbude steht und 19 Jahre später Hauke Wahl anfeuert.

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Holstein Medizin

MEDIZINER-TREFF IM STORCHENNEST 30. August 2013

Auf der Anlage der KSV Holstein am Steenbeker Weg konnte Wolfgang Schwenke als Geschäftsführer am 30. August das fast vollständige Medical Team der Störche begrüßen. Nach einer Vorstellungsrunde für Herrn Tiedemann von der Betrieblichen Berufsgenossenschaft (VBG) als Gast konnten alle Anwesenden noch einmal die letzte Saison und den Aufstieg in die 3. Liga im Film erleben. In dem ersten Vortrag wurde von Martin Mrugalla der Einsatz von Blutegeln vorgestellt – eine alte Methode in neuem Licht. Auch wenn das aktuelle NMH wie zum Beispiel Clexane aus dem Hirudin der Blutegel entwickelt wurde, ersetzen die „Würmer“ nicht die Thromboseprophylaxe nach Operationen, aber sind wertvoll in der Behandlung von Hämatomen, Kontusionen und Distorsionen. Auch zu dem zweiten Thema der Laborkontrollen im Trainingsbetrieb gab es eine lebhafte und konstruktive Diskussion – Eckhardt Klostermeier hatte das richtige passend dargestellt und erfolgreich moderiert. Bei der abschließenden Führung konnten sich Gäste und „Neuzugänge“ im Team einen eigenen Eindruck von der Anlage am Steenbeker Weg verschaffen – einem „Sahnestück“ zumindest in der norddeutschen Fußballwelt. Geschäftsführer Wolfgang Schwenke freute sich über die zahlreichen Besucher und neuen Eindrücke: „Ich fand es großartig, dass wir Besuch von der VBG aus Hamburg hatten. Es gab einen regen Austausch untereinander und die Veranstaltung unterstreicht, dass wir bei Holstein auch was den medizinischen Bereich angeht über den Tellerrand hinausschauen.“

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GUTE BESSERUNG, HEIDI! Holstein-Stürmer fällt aus

Viel Pech hatte Holstein-Torjäger Marc Heider im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt, das er mit einem Riss des Außenbandes im linken Sprunggelenk beenden muss-

te. Das ergab die eingehende Untersuchung durch die beiden Mannschaftsärzte Dr. Martin Mrugalla und Dr. Eckhardt Klostermeier zu Beginn der vergangenen

Woche im MARE-Klinikum. Der 27-Jährige wird den Störchen voraussichtlich noch rund vier bis fünf Wochen fehlen. Heidi befand sich zuletzt in einer tollen Form und ließ seinen berühmt-berüchtigten Torriecher in den Begegnungen gegen Halle, Münster, Burghausen und Erfurt aufblitzen. „Einerseits ist es eine bittere Diagnose für uns, da wir nach Jaroslaw Lindner einen weiteren Leistungsträger ersetzen müssen“, erklärte Holsteins Sportlicher Leiter Andreas Bornemann, der anfügte: „Andererseits sind wir auch ein wenig erleichtert, da man im ersten Moment eine schlimmere Verletzung erwarten konnte. Wir sind uns sicher, dass die Mannschaft den Ausfall als Kollektiv kompensieren wird.“

Wir hoffen, dass Heidi bald wieder aus allen Positionen schießen kann…

Wir wünschen Marc auf jeden Fall alles Gute auf seinem Weg zum Comeback. Die Fans drücken ihm alle Daumen für eine baldige Rückkehr.

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Impressionen

PUNKTGEWINN IM SPITZENSPIEL Impressionen: SV Wehen Wiesbaden - Holstein Kiel 1:1

Vunguidica präzise zum 1:0 ab (41.). Holstein ließ aber nicht locker und kam durch Tim Danneberg zum verdienten Ausgleich (80.). Das Team von Trainer Karsten Neitzel stoppte damit die Negativserie von zuletzt zwei Niederlagen in Folge, musste mit Marlon Krause erneut in der Schlussminute eine verletzungsbedingte Auswechslung verschmerzen. Wiesbaden kletterte durch das Remis gegen Kiel kurzzeitig auf den Platz an der Sonne der 3. Liga. Endergebnis Wehen gegen Holstein.

Holstein Kiel entführte vergangene Woche mit dem 1:1 in der Brita Arena einen wertvollen Punkt beim Aufstiegkandidaten SV Wehen Wiesbaden. Die Gastgeber gingen vor 3898 Zuschauer zum psychologisch günstigen Zeitpunkt in Führung. Kurz vor der Pause schloss der starke SVWW-Torjäger José

Zur 1:2-Heimniederlage liefen die Störche zweifach verändert in der Brita-Arena auf. Fabian Wetter kehrte für Gerrit Pressel nach abgesessener Gelb-RotSperre auf seine Stammposition links in der Viererkette zurück. Im Angriff ersetzte Feite Sykora den verletzten Marc Heider. Die Störche wollten die kleine Negativserie mit zuletzt zwei Niederlagen stoppen und gingen das Duell mit

dem Aufstiegskandidaten aggressiv an. Der SV Wehen Wiesbaden hatte zwar mehr Ballbesitz aber gegen das starke Kieler Pressing wenig Ideen. Marlon Krause blockte SVWW-Torjäger José Vunguidica (5.). Eine unübersichtliche Situation im Kieler Strafraum konnten die Gastgeber nicht nutzen (15.). Holstein kam der Führung auch nicht näher, da das Team von Ex-Holstein-Trainer Peter Vollmann konsequent verteidigte. Als Fiete Sykora dem früheren Storch Robert Müller den Ball abluchste und in Wehens Strafraum eindrang, war Verteidiger Jovan Vidovic klärend zur Stelle (27.). Die Störche arbeiteten sich immer besser ins Spiel, hatten eine gute Chance durch Fabian Wetter nach einem Eckball, als der SVWW aus dem Nichts das Tor erzielte. Torjäger José Vunguidica wurde auf der linken Seite freigespielt und netzte platziert zum 1:0 ein (40.). Die Führung zum psychologisch günsti-


Impressionen

Patrick Breitkreuz setzt sich gegen Maximilian Ahlschwede durch.

gen Zeitpunkt, denn wenig später ging es in die Pause. Ohne personelle Veränderungen ging es in die zweite Hälfte. Mit der Führung im Rücken trat der SV Wehen Wiesbaden entschlossener auf. Hochkonzentriert ließen die Gastgeber kaum etwas zu. Und die sonst gefährlichen Standards der Störche waren für Schlussmann Michael Gurski kein Problem. 25 Minuten vor dem Ende brachte Holstein-Trainer Karsten Neitzel mit Marcel Schied und

Patrick Breitkreuz für Fiete Sykora und Casper Johansen frische Kräfte. Der SV Wehen Wiesbaden hatte aber weiter das Kommando. Das Kieler Passspiel wurde spätestens ab der Mittellinie energisch gestört. Tim Siedschlag mit einem 18-Meter-Kracher und Patrick Breitkreuz mit einem Kopfball knapp neben den langen Pfosten eröffneten die Schlussoffensive. Diesmal parierte Michael Gurski einen Kopfball von Patrick Breitkreuz nach einer Ecke reaktionsschnell (77.). Holstein ließ nicht lokker und kam zum verdienten Ausgleich. Nachdem zwei Schussversuche der Störche noch geblockt werden konnten, landete das Leder vor den Füßen von Tim Danneberg, der das Leder zum 1:1 einschob (80.). Der Treffer setzte bei Kiel weitere Kräfte frei. Eine Minute nachdem Holstein zum dritten Mal gewechselt hatte, musste Marlon Krause verletzt das Spielfeld verlassen. Holsteins Sportlicher Leiter Andreas Bornemann sagte nach dem Abpiff: „Wir haben ein verdientes Ergebnis erreicht. Ärgerlich, dass die einzige echte Chance gleich zum Tor geführt hat. Wenn ich auf die letzten Spiele gegen

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hochkarätige Gegner zurückblicke, ist es schade, dass punktemäßig nicht mehr rausgesprungen ist.“ Der nur wenig geprüfte KSV-Schlussmann Maximilian Riedmüller sagte: „Wir hatten jetzt drei Spiele gegen harte Gegner hinter uns, in denen wir gut gespielt haben. Ich bin sehr froh, dass auch wir endlich einen Punkt mitnehmen. Mit etwas Glück wäre am Ende sogar mehr drin

Marcel Gebers gegen Jose Vunguidica.

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Impressionen

Jose Vunguidica hä̈ngt Gebers ab und trifft zur Fü̈hrung fü̈r Wiesbaden.

gewesen. Aber auch mit dem einen Zähler bin ich zufrieden. Wehen-Trainer Peter Vollmann kommentierte die Partie folgendermaßen: „Ein verdienter Punkt für Kiel. Wir haben ein Spiel auf gutem Niveau von zwei Mannschaften gesehen, die zurecht im oberen Tabellendrittel stehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die tabellarische Konstellation zum Rückspiel identisch sein wird.“ Sein Kollege, Holstein-Trainer Karsten Neitzel, war voll des Lobes für seine Störche: „Riesenkompliment an meine Jungs! Wir haben uns mit einer tollen Leistung belohnt. Nach dem Spiel heute Abend denke ich, dass wir in der Liga angekommen sind. Einmal mehr sind unsere Einwechselspieler, heute Breitkreuz und Schied, sofort da gewesen und haben ihren Beitrag zu dem Punktgewinn geleistet. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Marlon Krause.“

Kopfballduell zwischen Wiesbadens Alf Mintzel und Holsteins Kapitä̈n Rafael Kazior.

Wehens Kapitän Mann schlägt das Leder aus der Gefahrenzone.

Tim Siedschlag lieferte sich mit Tobias Jä̈nicke rassige Zweikä̈mpfe.

Hauke Wahl vor Tobias Jänicke.

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Blau Weiß Rotes

DIE SCHOTTISCHE FURCHE... ...zu Gast in Kiel beim Burghausen-Spiel zu Gast bei Holstein Kiel.

Groundhopper sind vermutlich Deutschlands verrückteste Fußball-Fans. Sie sammeln Stadion-Eintrittskarten wie

andere Briefmarken. Die Blogger der „Schottischen Furche“ aus NordrheinWestfalen zählen zu ihnen und waren

„1911. Revolutionen in Mexiko und China. Marokkokrise. Italienisch-Türkischer Krieg. Teuerungsrevolte in Wien. Der Norweger Roald Amundsen erreicht als erster Mensch den Südpol. In Kiel wird das Holstein-Stadion eingeweiht. Ein Jahr später feiern die „Störche“ die deutsche Meisterschaft. Seitdem ist viel passiert. Mit insgesamt neun Schönheits-OPs verdient sich kaum ein anderer Ground in deutschen Fußballterritorien das Prädikat „altehrwürdig“ so sehr wie das Storchennest. Und trotz der vielen Renovierungen sind von arenenartigen Allüren keine Spuren zu finden. Vier Flutlichtmasten, 3/4 Stehplätze, Ecken offen und jede Menge frische Brisen sprechen für sich. Als einziger Dorn im Auge fällt einem jedoch leider die mangelhafte Sichtqualität auf den Stehrängen der Gegentribüne auf: der als Gerüst entworfenen Konstruktion fehlen einige Grade Stei-


Blau Weiß Rotes

gungswinkel. Daher ärgern einen auch 9 Euro Eintritt (ermäßigt) ein wenig, wenn auch die qualitativ hohe Stadionzeitschrift in DIN A4 glänzend und siebzig Seiten für lau im Eingangsbereich ausliegt. STOLLE, STIMMUNG, STADIONAURA Besonders positiv gefielen Größe und Gestaltung des Gästebereichs. Weder Tunnel, Absperrungen oder meterhohe Zäune engen den Support des anderen Lagers ein. Natürlich galten die ca. sechzig Fans aus dem 947km (!) entfernten Burghausen nicht gerade als die Wilde Horde Oberbayerns. Dennoch hatte man auch ohne Polizeihunde und Ordnerscharen durchweg das Gefühl, dass Gästefans in Kiel willkommen sind und auch ohne pedantische Formularorgien Fone, Fahnen und sonstigen Kladderadatsch als Support nutzen können (ausgenommen sind wohl Partien mit dem Erzfeind aus Lübeck). Besonders beeindruckend erwies sich die Kollektivität und Homogenität zwischen den drei Heimrängen, z.B. bei dem ohrenbetäubenden „K!“ (West-Kurve), dem folgenden „S!“ (SüdTribüne) und dem abschließenden „V!“ der Nord-Tribüne. Kurz gesagt: die knapp Sechstausend klangen wie die doppelte

Zuschaueranzahl manch anderer Stadien. Zudem sorgte für die „nötige Aggressivität“ das Kieler Storchen-Maskottchen „Stolle“, das so böse und Angst einflößend dreinschaut wie die fiese Krähe „Kra“ aus Alfred j. Kwak. Es sollte sich auszahlen: bereits dreißig Sekunden nach Anpfiff war Burghausens Abwehrpressing (maximal ab Mittellinie) so vernichtend offensichtlich wie 3:11 Tore aus fünf Vorpartieen. KICK OFF Die Störche machten so von Beginn an das Spiel. Besonders im Zentrum waren die Kieler die überlegene Mannschaft. Bestnoten verdienten sich Marcel Gebers (Innenverteidigung), sowie die Doppelsechs, bestehend aus Marlon Kruse und Tim Danneberg. Mit dem zwischenzeitlichen 2:0 waren die Gäste so gesehen noch gut bedient. Doch ein Sekundenschlaf der kompletten Kieler Abwehr reichte vor dem Pausentee aus für den Anschlusstreffer. In Hälfte zwei wurde der Kick ausgeglichener, zweikampfintensiver und daher auch zerfahrener. Das lag vor allem an einem höheren Gang der Gäste, die zwar immer noch auf begrenztem Niveau Fußball spielten, jedoch Herz und Leidenschaft sprechen ließen. Am

Ende hätte es 3:1 oder auch 2:2 stehen können. Dass es aber beim schlussendlich verdienten 2:1 blieb, verdanken die Kieler einer starken ersten Halbzeit und noch stärkerem Publikum. Die Furche war dankbar für diesen Besuch im Holsteinstadion. Faire Zuschauer, gute Atmosphäre und ein Stadion mit Kultcharakter. So macht der Fußballsamstag Lust und Laune. Schade nur, dass ein Derby gegen Lübeck für den neutralen Betrachter momentan so wüstenweit entfernt ist…“ Den kompletten Artikel gibt es auf www.schottischefurche.de ÜBER Die Schottische Furche (benannt nach dem gleichnamigen Spielsystem 2-3-5) kommentiert und informiert die Welt des Fußballs seit dem 5. Januar 2011. Sie steht für kritische Auseinandersetzungen, mehr Demokratie und Kollektivbewusstsein im Fußball. Der Blog ist stets aktuell und kommentiert in Text, Bild und Ton das Geschäft des runden Leders. Mit im Boot: Groundhopping, Tresentipp, Kulturhinweise, Literatur, Film und Cartoons.

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Groundhopper Extra

AUF INS SCHWEDISCHE Fußball im Land der Elche

und somit die Möglichkeit gegeben war, an fünf Tagen fünf Spiele zu sehen. ÜBER DIE VOGELFLUG-LINIE INS LAND DER ELCHE

Wie verbringt man eigentlich die Zeit zwischen zwei Holstein-Siegen am besten? Ein bisschen Erholung ist nie verkehrt, so ganz ohne Fußball will man als eingefleischter Fußballtourist dann aber doch nicht. Also sucht man sich ein Land, was beiden Ansprüchen gerecht wird und möglichst auch noch ohne längere Vorplanungen zu erreichen ist. In unserem Fall fiel die Wahl auf das spätsommerliche Schweden – reizvoll, da zu dieser Jahreszeit neben den Trollen Unmengen von Blaubeeren und Pilzen die Wälder bevölkern. Doppelt reizvoll wurde es dadurch, dass in der Woche zwischen dem Heimspiel gegen den Halleschen FC und dem Auswärtsspiel bei Preußen Münster Svenska Cupen, also der nationale Pokalwettbewerb, anstand

Direkt vom Holstein-Stadion ging es über die Vogelflug-Linie zunächst nach Dänemark und von dort aus über die ÖresundBrücke in das Land der Elche und Pipi Langstrumpf. Und natürlich auch das der roten Holzhäuser, wobei ein Exemplar in der Nähe von Emmaboda für die nächsten Tage als Unterkunft dienen sollte. Von hier aus war das erste Tagesziel Öland in einer entspannten Stunde Autofahrt zu erreichen. Die vor Kalmar liegende Insel verfügt über eine einzigartige Landschaft (das Karstgebiet des Stora Alvaret ist Teil des UNESCO Welterbes), sowie über diverse interessante Hinterlassenschaften aus der WikingerZeit. Immer eine Reise wert, allerdings rief am Abend schon die Allsvenskan, die erste schwedische Liga. Dafür ging es wieder aufs Festland in die Guldfågeln Arena, der neuen Heimat von Kalmar FF, die für einen Neubau durchaus charmant geraten ist.

Zwar liegt der Neubau außerhalb der Stadt auf der „Grünen Wiese“ (wobei die Wiese wenig grün als Gewerbegebiet herkommt), dafür bestätigen uns die Supporter, dass dank der geschlossenen Bauweise des reinen Fußballstadions die Stimmung deutlich verbessert wurde. Die Gäste aus Malmö singen die Heimfans trotzdem ziemlich lokker an die Wand und können sogar noch nebenbei einen 4:1-Auswärtssieg bejubeln. VON DORFVEREINEN UND SELTSAMEN DELIKATESSEN Tag zwei sollte uns an die Südküste nach Hällevik führen, wo der Strandvallen, das Heimstadion des Mjällby AIF, liegt. Der Name ist Programm, den der Erstliga-Ground


Groundhopper Extra Fans

liegt tatsächlich zwischen Campingplatz und Ostsee. Nichts gegen die Umgebung von The New Den von Millwall FC oder so ziemlich jedes zweite Stadion in Osteuropa, wo man sich automatisch in Hooliganfilme reinversetzt fühlt – aber warum nicht vor einem Spiel direkt in die Ostsee hüpfen oder die Schönheit(en) Schwedens genießen? Allerdings fragt man sich schon, wenn man auf der vergleichsweise engen Zufahrtsstraße über mehrere Kilometer Felder und nur ein paar kleine Siedlungen passiert, was geschehen ist, dass dieses Dorf es in das schwedische Oberhaus geschafft hat. Mit dem Image als Dorfverein kann man allerdings gut leben und bereist als „Farmers on Tour“ die großen Stadien des Königreichs. Ansonsten hören die Fans des MAIF auf den Namen „Sillastrybarne“, was übersetzt Kinder des Sillastry heißt. Beim Sillastry handelt es sich dabei um eine regionale Spezialität, die auch im Stadion angeboten wird und von daher zur Halbzeit das Interesse des Testers weckte. Sah auch ganz gut aus. Gebratener Fisch auf Roggenbrot, garniert mit Zwiebeln, Graved-Lachs-Soße und Petersilie. Als Bewohner der Waterkant ist man Fisch ja auch nicht abgeneigt und so wurden sogar die Grillstände mit der deliziös aussehenden Grillwurst links liegen gelassen, die von Beginn an ihr verführerisches Aroma im Stadion verströmten. Hätte man sich doch dafür entscheiden und hätte man doch auf die Warnzeichen reagiert. Im Umkreis vom 5 m im die Fischbude roch es

nämlich wie eine Mischung aus altem Fisch und Stinkefüßen. Da aber einige Einheimische sich das Gericht mit einem Lächeln einverleibten, vertraute man darauf, dass der Geschmack vielleicht grandios sei. Leider war dem nicht so – es schmeckte auch wie eine Mischung aus altem Fisch und Stinkefüßen. Immerhin wurde man durch ein unterhaltsames 4:3 gegen den Favoriten aus Helsingborg und einen grandiosen Sonnenuntergang entschädigt. ERST DIE ELM-BRÜDER, DANN DIE ELCHE Am dritten Tag gab es dann den wirklichen Dorffußball. Sechste Liga macht man als komplett Fußballverrückter auch dann nur, wenn es quasi direkt neben dem Ferienhaus angepfiffen wird. Immerhin ist Johanfors IF die Heimat der drei Elm-Brüder, die heute allesamt Profifußballer sind (Rasmus schoss unter anderem das 4:4 beim Länderspiel zwischen Schweden und Deutschland in Berlin) und natürlich der ganze Stolz des Dorfs. Vater Johnny ist übrigens Trainer der ersten Herrenmannschaft, die gegen Växjö Norra allerdings keine Chance hatte. Die neutralen Beobachter, die im Vereinsheim tatsächlich einen Wimpel aus der Kieler Heimat ausmachen konnten, hatten hingegen eher mit den schwedischen Mücken zu kämpfen. Da war das Großwild am nächsten Tag doch viel sympathischer, zumindest wurden die angebotenen Birkenzwei-

ge zufrieden weg gekaut. Zu lange wollte man sich mit den Elchen aber nicht aufhalten, standen ja noch zwei Partien unter dem Motto „David gegen Goliath“ auf dem Plan, oder anders gesagt Amateurverein gegen Erstligist. Während bei der Partie Ljungby IF gegen Halmstads BK besonders der leicht durchgeknallte Gästeanhang viel Spaß bereitete, gab es einen Tag später in Lund immerhin eine Kulisse von über 2.000 Zuschauern (für den schwedischen Pokal durchaus eine stattliche Zahl), saftige Burger vom Holzkohlegrill und ein wunderschönes „old-school“ Stadion. Wenn der amtierende Pokalsieger und Schwedens erfolgreichster Verein, der IFK Göteborg zu Gast ist, muss man halt was bieten. Sogar das Fernsehen berichtete aus der Universitätsstadt, die sonst eher nicht für Fußball bekannt ist. Trotz des recht einseitigen Spielverlaufs war es der perfekte Abschluss von fünf intensiven, aber auch gleichzeitig entspannenden Tagen in Skandinavien.

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Fan-Newsletter

FAN-NEWSLETTER Jeden Monat neu bei Holstein

Einmal im Monat versendet die KSV Holstein ihren Fan-Newsletter mit den neuesten Informationen rund um die Störche. Auf der Holstein Kiel Homepage unter dem Menüpunkt Fans/Newsletter könnt Ihr Euch für diesen Service anmelden.

ausbeute war für uns als Aufsteiger sicherlich in dieser Form nicht unbedingt zu erwarten. Seit zehn Jahren strömten zu Punktspielen nicht mehr so viele Zuschauer ins Holstein-Stadion wie in den letzten Wo-

Eure KSV Holstein FAN-NEWSLETTER SEPTEMBER 2013 Hallo Holsteinerinnen und Holsteiner! Die ersten Spiele der neuen Drittliga-Saison liegen hinter uns und wir dürfen eine durchaus positive Zwischenbilanz ziehen. Mit dem Saisonstart, den Ergebnissen, den Leistungen der Mannschaft und der Unterstützung durch Euch sind wir sehr zufrieden. An diesen positiven Eindrücken ändern auch die beiden unglücklichen Niederlagen gegen RB Leipzig und RW Erfurt nichts. Diese Liga macht uns Freude und die gute Punkte-

chen. Die 20.000-Zuschauer-Marke konnte bereits nach vier Heimspielen übersprungen werden. Und die zugkräftigsten Clubs der Liga wie VfL Osnabrück, MSV Duisburg und Hansa Rostock wer-

den noch vor Weihnachten ihre Visitenkarte an der Förde abgeben. Wir freuen uns alle auf die anstehenden Herausforderungen. Die Mannschaft ist sehr froh darüber, dass Ihr sowohl daheim als auch in der Ferne wie eine Wand hinter den Störchen steht und dabei stets ein gutes Gespür für das Geschehen auf dem Platz bewiesen habt. Diese Entwicklung empfinde ich als sehr erfreulich. Und auch das neue Fanprojekt wird sicherlich die positive Stimmung in der Fanszene weiter vorantreiben. Herausragend ist natürlich auch die umfangreiche Berichterstattung in den Medien. Bereits zweimal war die ARD-Sportschau zu Gast im Holstein-Stadion, mehrere Spiele konnten sogar live im Internet verfolgt werden. Und unser Medienpartner RSH geht mit seinem Livestream bei jedem Heimspiel auf Sendung. Holstein Kiel ist auf der bundes-


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weiten Fußballbühne angekommen. Und bislang fühlen wir uns dort alle pudelwohl. In der Hoffnung auf weitere gemeinsame Highlights in der Saison 2013/14 wünsche ich Euch allen einen stürmischen und torreichen Herbstanfang. Mit sportlichen Grüßen, Andreas Bornemann (Sportlicher Leiter) Gemeinsam gegen Rechtsextremismus: Fußball gegen nationalsozialistische Parolen // Das Netzwerk von Fußballvereinen, die sich öffentlich und nachhaltig gegen nationalsozialistische Parolen in Fußball-Stadien und darüber hinaus wehren wächst rasant weiter. Auch die KSV Holstein geht mit allen rechtlichen Mitteln gegen derartige Auswüchse vor. Länderübergreifende Fan-Initiativen haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen Zusammenschluss von Fans, allen Vereinen und der gesamten Öffentlichkeit gegen den stets wachsenden Rechtsextremismus zu erwirken. Grundsätzlich wehrt sich Holstein Kiel gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie im Fußball. Spieltermine der Liga: Sa. 21.09.2013, 14:00 Uhr

Holstein Kiel – MSV Duisburg Sa. 28.09.2013, 14:00 Uhr Holstein Kiel – SV Elversberg Fr. 04.10.2013, 19:00 Uhr VfB Stuttgart II – Holstein Kiel Sa. 19.10.2013, 14:00 Uhr Holstein Kiel – VfL Osnabrück Fr. 25.10.2013, 19:00 Uhr SpVgg Unterhaching - Holstein Kiel Sa. 02.11.2013, 14:00 Uhr Holstein Kiel – 1. FC Heidenheim Sa. 09.11.2013, 14:00 Uhr SSV Jahn Regensburg – Holstein Kiel Sa. 23.11.2013, 14:00 Uhr Holstein Kiel – Chemnitzer FC Pokalspiel A-Jugend DFB Pokal: Achtelfinale Holstein Kiel - Werder Bremen Vorgesehener Termin: 29.11.2013 11 Uhr

Holstein Kiel ist wieder da - Der Weg in die 3.Liga: Die KSV Holstein hat es geschafft. Im Sommer 2013 gelang dem Traditionsverein aus dem hohen Norden die Rückkehr auf die große Fußballbühne der 3. Liga. Auf über 200 emotionalen Seiten mit spannenden Texten und pakkenden Fotos werden die Leser mitgenommen auf einer Reise durch die Vereinsgeschichte. Schwerpunkt bilden natürlich der Aufstieg in die bundesweite 3. Liga, die ruhmreiche Vergangenheit des Deutschen Meisters von 1912 sowie das Pokalmärchen der Saison 2011/12 mit dem Highlight im Viertelfinale gegen Borussia Dortmund. Auch erste Fotos aus der laufenden 3. Liga-Saison finden sich

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im neuen Holstein-Buch. Darüber hinaus enthält die Dokumentation einen umfangreichen Statistikteil mit allen Tabellen und Spielern seit 1947. „Holstein Kiel ist wieder da“ gehört in jede gut sortierte Fußball-Bibliothek und passt sicher auch ausgezeichnet unter den Weihnachtsbaum. Das Buch ist im HolsteinFanshop erhältlich. Informationen zur Dokumentation und Einblicke in das Buch gibt es ab sofort aber auch bei www.amazon.de

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Fanbeauftragten der KSV Holstein: Malte Reddel (geb. 1. November 1965 in Kiel) ist seit Mitte Mai 2013 neuer Fanbeauftragter der KSV Holstein. Der 47-Jährige hat die Aufgaben von Frauke Hermann übernommen. Reddel geht seit 1978 zum Holsteinplatz und kennt die Fanszene in und auswendig. „Mein Draht zu Fans, Fangruppierungen, Ordnungsdiensten, Sicherheitsbeauftragten und zur Polizei ist ausgezeichnet“, meint Reddel, der schon in der Vergangenheit so etwas wie ein Sprachrohr der Fans war. Beruflich ist Malte Reddel in Hamburg bei Airbus auf Montage und freut sich auf sein neues, sportliches Aufgabengebiet. Zur Seite steht ihm seit dem 15.08.2013 Ingo Riegmann.

Was einen richtig guten Druck ausmacht? Er ist pünktlich da. Denn was nützt Ihnen die schönste Broschüre oder die tollste Visitenkarte, wenn sie nicht rechtzeitig da ist? Deshalb kommt bei uns pünktlich noch vor toll. Wobei es auch ziemlich schwer sein dürfte, jemanden zu finden, der noch toller druckt als wir. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Erreichbar ist Malte unter: malte.reddel@gmx.de oder unter der Telefonnummer:0162-7505672 Die Mitarbeiter des Awo-Fanprojekts: Jérôme (27 Jahre), Leiter des Fanprojekts, kommt als Fußballfan aus einer vermeintlichen Handballstadt und ist dann aus Minden nach Kiel gezogen. Dank der Nähe zum Ruhrpott durfte er bereits mit fünf Jahren zum ersten Mal ein Stadion besuchen und war sofort gefangen und begeistert. Kein Wunder, dass das runde Leder ihn von da an durch sein Leben begleiten sollte, egal ob als Spieler („für eine Profikarriere hat es leider nicht gereicht") oder Zuschauer. Nach dem Soziologieund Pädagogikstudium freut er sich auf die Herausforderung, im Bereich „Fußball" arbeiten zu dürfen. Auch wenn er die „Gelbe Wand" im Westfalenstadion schon faszinierend findet, ist er beeindruckt davon, wie sehr die Kieler Fans 90 Minuten hinter ihrer Mannschaft stehen.

Mathias (34 Jahre), dürfte als Mitbegründer der „legendären" Fast Food Kolonne und ehemaliger Fanbetreuer eigentlich den meisten Holstein-Anhängern bekannt

sein und hofft seine Erfahrungen aus der Ultra-Szene mit ins Projekt einzubringen. Die Ultra-Kultur ist aber bei weitem nicht das einzige, was er an gutem Support schätzt. Viel mehr mag er die Mischung und es darf auch gerne etwas englischer zugehen, sprich auf das Spielgeschehen bezogen. Wolf-Ulrich „Ulli" (51 Jahre), ist seit 35 Jahren regelmäßiger Gast im Holstein-

Stadion, und erlebte hautnah das Kommen und leider auch das Gehen der letzten Fanprojekte. Umso mehr freute er sich, als die Pläne für das neue Fanprojekt konkreter wurden, und von Beginn an war klar: „Da hab ich Bock drauf! Ich will die Jugend unterstützen" In einer Fankurve sollte jeder und alles vertreten sein, solange es im erlaubten Rahmen bleibt. Damen Handball 1. Frauen: Ihren Saisonstart am 1.9. haben die Oberligafrauen ordentlich verpatzt. Statt mit dem Gegner Lauenburger SV hatten die Krabben mehr mit ihrer Nervosität und dem Ball zu kämpfen und verloren mit 23:31. Nach fast acht Wochen Vorbereitung ist man voller Erwartungen ins neue Spieljahr gegangen. Aber das junge Team von Trainer Holger Nielsen, der sich vor seine Mannschaft stellt und sagt: „Wir brauchen einfach mehr Zeit und Geduld“, hat Zukunft. Vier der acht Neuzugänge kommen aus der eigenen Jugend. Dazu kommen noch einige Perspektivspielerinnen, die in der 2./3. Frauen oder A-Jugend spielen. Die nächsten Spiele: 15.9. um 17.00 gegen HSG Tarp/Wanderup 21.9. um 17.00 beim TSV Altenholz 29.9. um 17.00 gegen ATSV Stockelsdorf

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Janine (24 Jahre), ist vor fünf Jahren aus Berlin nach Kiel gekommen um soziale Arbeit zu studieren. Sie geht, seitdem sie 13 Jahre alt ist, zum Fußball. Fanarbeit ist immer ihr Traumjob gewesen, weshalb sie schon während des Studiums in verschiedenen Fanprojekten mitgearbeitet. Als „alter Hase" freut sie sich von daher

riesig mit dem Team in Kiel loslegen zu können. Die perfekte Kurve ist für Janine „bunt, egal ob Frau oder Mann, jung oder alt, schwarz oder weiß" - Fußball mag sie am liebsten „pur, ohne viel Chichi Drumherum".

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Impressionen

EINBAHNSTRASSENFUSSBALL WURDE ZUR SACKGASSE Rückblick: Holstein Kiel – RW Erfurt 1:2

Der ersten Saisonniederlage bei RB Leipzig folgte für die Störche auch die erste Heimniederlage. Vor 5332 Zuschauern unterlag die KSV den Gästen von Rot-Weiß Erfurt mit 1:2. Nach zehn Minuten musste die Elf von Trainer Karsten Neitzel einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen, nachdem Aykut Öztürk (6.) und Simon Brandstetter (9.) getroffen hatten. Vor den Gegentreffern und in den verbleibenden 80 Minuten nach dem Rückstand erspielten sich die Kieler zahlreiche Gelegenheiten zum Anschluss, scheiterten aber lange an Erfurts überragendem Torwart Philipp Klewin. Zu lange. Nachdem Erfurts Jens Möckel nach einer Notbremse vom Platz musste (65.), traf Marc Heider erst in der 83. Minute zum 1:2. Zu allem Überfluss musste Holsteins Stürmer am Ende auch noch verletzt vom Platz getragen werden.

Holsteins Marc Heider gegen den Erfurter Luka Odak.

Zur 1:3-Niederlage bei RB Leipzig am Dienstag änderte Holstein-Trainer Karsten Neitzel die Startformation dreimal. Tim Danneberg konnte nach seiner Knöchelprellung wieder auflaufen. Zudem rückte Casper Johansen zurück in die erste Elf. Und Gerrit Pressel gab sein Startelfdebüt. Fabian Wetter fehlte wegen der Gelb-Roten-Karte aus dem Leipzig-Spiel. Zudem blieben Fiete Sykora und Patrick Breitkreuz zunächst auf der Bank. 90 Sekunden gespielt und schon hatte Rafael Kazior die Führung für die KSV auf dem Fuß. Aus spitzem Winkel scheiterte er an RW-Schlussmann Philipp Klewin, der bei dem folgenden Eckball gegen Marcel Gebers’ Kopfball glänzend hielt und auch beim dritten Kieler Versuch binnen 60 Sekunden mit einer weiteren Glanzparade gegen Gebers sein ganzes Können unter Beweis stellte. Statt einer

2:0-Führung für die Störche, antwortete Erfurt unbeeindruckt: Aykut Öztürk saugte einen Diagonalpass 23 Meter vor dem Kieler Tor an, zog ansatzlos ab und erwischte Maximilian Riedmüller mit einer Bogenlampe auf dem falschen Fuß. Die Führung für Erfurt (6.). Die Störche schienen das 0:1 nicht registriert zu haben, da setzte sich Patrick Göbel über rechts bis auf die Grundlinie durch, legte perfekt vor das Kieler Tor, wo sich Simon Brandstetter aus drei Metern mit dem 2:0 bedankte (9.). Mit dem Zwei-Tore-.Vorsprung im Rücken nahmen die Gäste Tempo aus der Partie und nutzten jede Gelegenheit, um die Störche nicht in Spielfluss kommen zu lassen. Die Kieler versuchten es wieder mit Standards: Marcel Gebers köpfte leicht bedrängt eine Freistoßflanke knapp über das Tor (25.). Aus dem Spiel ließen die Thüringer wenig zu, bis Holstein das Tempo kurz

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Impressionen

Holsteins Heider trifft zum Anschluss. Links Erfurts Kleineheismann.

Marcel Gebers kann es nicht fassen.

vor der Pause noch einmal anzog. Marc Heider steckte durch auf Tim Danneberg, der genau auf den herauseilenden Philipp Klewin schoss (37.). Der RW-Torwart stand weiter im Mittelpunkt und bewahrte mit einem weiterem Klassereflex gegen Marcel Gebers seine Farben vor dem Gegentreffer. Gegen Tim Siedschlag wäre aber auch Erfurts Torhüter machtlos gewesen. Sechs Meter alleine vor dem Gästegehäuse jagte Holsteins Flügelspieler den Ball weit übers das Ziel hinaus (41.). Die starke Schlussphase vor der Pause blieb ohne Holstein-Tor.

kurz vor Schluss. Marc Heider mogelte sich durch zwei Erfurter Verteidiger und piekte aus 14 Metern zum 1:2 ein (83.). Die 5.300 Zuschauer feuerten ihre Störche noch einmal an, Trainer Karsten Neitzel brachte mit Marcel Schied den dritten Stürmer und setzte alles auf eine Karte. Ohne Erfolg. Holstein kassierte die erste Heimniederlage seit dem 14. September 2012. Ein zusätzlicher Wehmutstropfen war die Verletzung von Marc Heider sein, der in der Schlussminute nach einem Sprint unglücklich umknickte und die Partie damit mit Zehn gegen Zehn zu Ende ging.

Die Störche kamen mit Dampf aus der Kabine. Sechste Ecke, Direktabnahme Marc Heider an der Strafraumkante, aber knapp übers Tor. Auf der anderen Seite lief Mijo Tunjic alleine aufs Kieler Tor zu,

Marcel Gebers drängte den RW-Stürmer in letzter Sekunde zur Seite ab. Fortan spielten aber nur die Störche, die in Philipp Klewin ihren Meister fanden. Erfurts Schlussmann fischte einen Schuss von Hauke Wahl am zweiten Pfosten von der Linie (62.) und sah sich einem Eins-gegen-Eins mit Casper Johansen entgegen, das Jens Möckel verhinderte, indem er Kiels Dänen mit einer Notbremse vor dem Strafraum stoppte. Schiedsrichter Osmers zog zurecht Rot (67.). Die Störche erhöhten weiter das Tempo und versuchten, die numerische Überzahl auszuspielen. Eine Flanke von Patrick Hermann nahm Marcel Gebers per Drehschuss direkt und scheiterte an der Erfurter Mauer mit dem Namen Philipp Klewin (75.). Holstein drängte weiter mit ungebrochenem Willen auf den Anschluss – und der fiel

Kollektiver Störchejubel nach dem 2:1-Sieg über Wacker Burghausen.

„So ein Spiel erlebt man nicht oft. Wir lassen kaum Chancen zu, erspielen uns selbst unzählige und gehen trotzdem als Verlierer vom Platz. Das ist einfach nur

Kopfballduell Kiels Fiete Sykora gegen Erfurts Stefan Kleineheismann.

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Impressionen

bitter“, ging Holstein-Keeper Maximilian Riedmüller mit einem Kopfschütteln vom Platz. Innenverteidiger Marcel Gebers meinte enttäuscht: „Heute ist mir der Fehler zum Gegentor unterlaufen und er Torwart macht einfach jede Chance von mir zunichte. Es gibt bessere Tage.“ Kapitän Rafael Kazior sagte: „Das ist eben der Unterschied zwischen 3. Liga und Regionalliga. Du hast Gegner vor der Brust, die du klar beherrscht, die aber so abgebrüht sind solch ein Spiel zu gewinnen. Damit müssen wir klarkommen und daran arbeiten unsere Chancen – egal, wie viele – bestmöglich zu nutzen.“ Routinier Fiete Sykora fügte hinzu: „Zum zweiten Mal in Folge war das ein absolut unglückliches Ergebnis. Wir spielen es nach dem 0:2 eigentlich richtig gut und verwerten nur unsere Chancen nicht. Wäre der Anschluss früher gefallen, hätten die hier mindestens unentschieden gespielt.“ Mittelfeldregisseur Tim Danneberg kommentierte das Spiel wie folgt. „Nachdem wir fünf Minute in der Defensive verschlafen haben, kamen wir absolut eindrucksvoll zurück und haben mit großem Willen gekämpft und gearbeitet. Wir brauchen den Kopf nicht hängen zu lassen, denn an einem anderen Tag drehst du mit so einer Leistung auch einen 0:2-Rückstand.“

Holsteins Siedschlag verpasst völlig frei vor dem Erfurter Tor einen Treffer.

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Erfurts Trainer Walter Kogler schätzte das Gesehene richtig ein: „Für die drei Punkte mussten wir sehr viel kämpfen. Durch die ersten beiden Chancen sind wir gleich 2:0 in Führung gegangen und trotz der komfortablen Führung hat Kiel das Spiel gemacht. Uns fehlte am Ball häufig die Ruhe und haben uns darauf verlassen, dass die Defensive steht. Wir hatten mit Philipp Klewin einen echten Rückhalt, der viele Chancen zunichte gemacht hat. Daran hat sich in der zweiten Halbzeit nichts geändert und nach dem Platzverweis war es um unsere Offensivbemühungen gänzlich geschehen. Wir haben versucht, das Ergebnis über die Zeit zu retten, was uns trotz des Gegentores auch gelungen ist.“ Holstein-Trainer Karsten Neitzel war mit dem Spiel zufrieden, mit dem Resultat verständlicherweise nicht: „Ich bin nicht niedergeschlagen. Wir haben heute über 90 Minuten das beste Heimspiel dieser Saison gemacht. Leider ist es uns allerdings nicht gelungen, die Großchancen in Tore umzumünzen. Das war fahrlässig. Die Chance von Tim Siedschlag geht von 200 Fällen 199 Mal rein, und das eine Mal war heute. Wie die Mannschaft gespielt hat, versucht hat, trotz des Rückstandes den Überblick zu behalten und trotz des Drucks eines 0:2 weiter Fußball gespielt

hat – zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Fazit von heute: Ergebnis Riesenmist, Spiel gut.“

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Kiels Tim Danneberg attackiert Erfurts Kapitän Marco Engelhardt.

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HOLSTEIN TABELLEN HINRUNDE U23 • U19 • U17 • U16 • U15 und Holstein Women

HOLSTEIN U23 Schleswig-Holstein-Liga Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

Mannschaft Spiele VfB Lübeck 9 Preetzer TSV 9 PSV Neumünster 9 Flensburg 08 9 TSV Kropp 9 TSV Altenholz 9 SV Todesfelde 9 TSV Schilksee 9 FC Dornbreite Lübeck 9 Husumer SV 9 Heider SV 9 SSC Hagen Ahrensb. 9 SV Eichede II 9 TuRa Meldorf 8 NTSV Strand 08 8 Holstein Kiel II 9 Heikendorfer SV 9 TuS Hartenholm 9

gew. 8 8 5 5 4 4 5 3 3 2 3 3 2 3 2 2 1 1

unent. 1 0 3 1 3 2 1 2 1 4 1 3 3 0 2 2 2 1

HOLSTEIN U16 B-Junioren Regionalliga Nord verl. 0 1 1 3 2 3 3 4 5 3 5 3 4 5 4 5 6 7

Pkt. 25 24 18 16 15 14 13 11 10 10 10 9 9 9 8 8 5 4

HOLSTEIN U19 A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Mannschaft VfL Wolfsburg Hertha BSC FC Hansa Rostock SV Werder Bremen Hannover 96 Holstein Kiel FC St. Pauli 1.FC Union Berlin FC Rot-Weiß Erfurt FC Carl Zeiss Jena Hamburger SV VFL Osnabrück VfB Lübeck SG Dynamo Dresden

Spiele 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5

gew. 5 4 3 3 3 2 2 2 1 1 1 1 1 0

unent. 0 0 2 1 1 3 1 1 1 1 0 0 0 1

verl. 0 1 0 1 1 0 2 2 3 3 4 4 4 4

Pkt. 15 12 11 10 10 9 7 7 4 4 3 3 3 1

HOLSTEIN U17 B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Mannschaft Hertha BSC Hamburger SV VfL Wolfsburg FC Energie Cottbus Hannover 96 Eintr. Braunschweig SV Werder Bremen FC St. Pauli 1.FC Union Berlin RB Leipzig FC Carl Zeiss Jena VFL Osnabrück Holstein Kiel SG Dynamo Dresden

Spiele 4 4 4 4 4 4 3 4 4 3 4 4 4 4

gew. 3 3 3 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 0

unent. 1 1 0 2 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0

verl. 0 0 1 0 1 1 1 2 2 2 3 3 3 4

Pkt. 10 10 9 8 7 7 6 4 4 3 3 3 3 0

Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Mannschaft Spiele SV Werder Bremen II 5 FC Eintr. Norderstedt 5 SC Concordia 5 Niendorfer TSV 5 VfL Wolfsburg II 5 Nettelnburg-Allermö. 5 Hamburger SV II 5 FC St. Pauli II 5 JFV Nordwest 5 VfB Lübeck 5 Ahlerstedt-Ottend. 5 SC Weyhe 5 Holstein Kiel II 5 FC Oberneuland 5

gew. 4 4 4 3 3 3 3 3 2 1 1 0 0 0

unent. 1 0 0 2 1 0 0 0 1 1 0 2 0 0

verl. 0 1 1 0 1 2 2 2 2 3 4 3 5 5

Pkt. 13 12 12 11 10 9 9 9 7 4 3 2 0 0

unent. 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0

verl. 0 0 1 1 1 2 2 1 1 3 3 4

Pkt. 9 9 7 6 6 6 6 4 3 3 0 0

HOLSTEIN U15 Regionalliga Nord Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Mannschaft SV Werder Bremen Hamburger SV TSV Havelse VfL Wolfsburg Hannover 96 VfB Lübeck Holstein Kiel Niendorfer TSV FC St. Pauli Blumenthaler SV VfL Osnabrück SC Concordia

Spiele 3 3 4 3 3 4 4 3 2 4 3 4

gew. 3 3 2 2 2 2 2 1 1 1 0 0

HOLSTEIN WOMEN Frauen Regionalliga Nord Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Mannschaft Spiele SV Werder Bremen II 2 Holstein Kiel 2 TSV Havelse 2 Ahlerstedt/Ottendorf 1 Hamburger SV 1 Burg Gretesch 2 FC Bergedorf 85 2 SV Henstedt-Ulzburg 2 Wüsting-Altmoorh. 2 Eintr. Immenbeck 2 ESV Fortuna Celle 2 FFC Oldesloe 0

gew. 2 2 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0

unent. 0 0 1 0 0 0 2 1 0 0 0 0

verl. 0 0 0 0 0 1 0 1 2 2 2 0

Pkt. 6 6 4 3 3 3 2 1 0 0 0 0

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Nachwuchs & Frauen · Tabellen

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HOLSTEIN SPIELPLÄNE HINRUNDE U23 • U19 • U17 • U16 • U15 und Holstein Women

HOLSTEIN U23 Schleswig-Holstein-Liga 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Sa. 03.08.2013 Mi. 07.08.2013 So. 11.08.2013 Mi. 14.08.2013 Sa. 17.08.2013 So. 25.08.2013 Sa. 31.08.2013 So. 08.09.2013 Sa. 14.09.2013 So. 22.09.2013 So. 29.09.2013 So. 06.10.2013 Sa. 12.10.2013 So. 20.10.2013 Sa. 26.10.2013 So. 03.11.2013 So. 10.11.2013 Sa. 16.11.2013 So. 24.11.2013 Sa. 30.11.2013 So. 08.12.2013

16:00 Uhr 19:00 Uhr 14:00 Uhr 19:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 15:30 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr

TuS Hartenholm - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - PSV Neumünster SV Todesfelde - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - TSV Altenholz Husumer SV - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - VfB Lübeck TSV Kropp - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - TuRa Meldorf Flensburg 08 - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Hagen Ahrensburg SV Eichede II - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - TSV Schilksee NTSV Strand 08 - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Dornbreite Lübeck Preetzer TSV - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Heider SV Heikendorfer SV - Holstein Kiel II TSV Altenholz - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - SV Todesfelde VfB Lübeck - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Husumer SV

HOLSTEIN U16 B-Junioren Regionalliga Nord 0:0 0:4 2:1 2:2 3:2 0:3 2:4 3:1 5:2 -:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-

HOLSTEIN U19 A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

So. 11.08.2013 Sa. 17.08.2013 Sa. 24.08.2013 So. 01.09.2013 So. 15.09.2013 So. 22.09.2013 So. 06.10.2013 So. 20.10.2013 So. 27.10.2013 So. 03.11.2013 So. 10.11.2013 So. 24.11.2013 So. 01.12.2013 Sa. 07.12.2013

13:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 14:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 13:00 Uhr 11:00 Uhr 13:00 Uhr

Hamburger SV - Holstein Kiel Holstein Kiel - 1.FC Union Berlin Holstein Kiel - SG Dynamo Dresden FC Hansa Rostock - Holstein Kiel Holstein Kiel - Hannover 96 SV Werder Bremen - Holstein Kiel Holstein Kiel - Hertha BSC VfL Wolfsburg - Holstein Kiel Holstein Kiel - VFL Osnabrück FC Carl Zeiss Jena - Holstein Kiel Holstein Kiel - FC Rot-Weiß Erfurt FC St. Pauli - Holstein Kiel Holstein Kiel - VfB Lübeck Holstein Kiel - Hamburger SV

1:2 3:0 2:2 1:1 2:2 -:-:-:-:-:-:-:-:-:-

HOLSTEIN U17 B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

So. 11.08.2013 Sa. 17.08.2013 So. 29.09.2013 Sa. 31.08.2013 Sa. 07.09.2013 Sa. 21.09.2013 So. 06.10.2013 So. 20.10.2013 So. 27.10.2013 Sa. 02.11.2013 Sa. 09.11.2013 Sa. 23.11.2013 So. 01.12.2013 So. 08.12.2013

11:00 Uhr 13:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 12:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 11:00 Uhr

Holstein Kiel - Hertha BSC Hamburger SV - Holstein Kiel 1.FC Union Berlin - Holstein Kiel Holstein Kiel - FC Carl Zeiss Jena RB Leipzig - Holstein Kiel Holstein Kiel - FC St. Pauli FC Energie Cottbus - Holstein Kiel Holstein Kiel - VfL Wolfsburg VFL Osnabrück - Holstein Kiel Holstein Kiel - SG Dynamo Dresden Eint. Braunschweig - Holstein Kiel Holstein Kiel - Hannover 96 SV Werder Bremen - Holstein Kiel Hertha BSC - Holstein Kiel

1:5 5:0 -:3:1 3:1 -:-:-:-:-:-:-:-:-:-

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

So. 11.08.2013 Sa. 17.08.2013 Sa. 24.08.2013 So. 01.09.2013 So. 08.09.2013 So. 22.09.2013 So. 29.09.2013 So. 06.10.2013 Sa. 19.10.2013 So. 27.10.2013 Sa. 02.11.2013 So. 10.11.2013 So. 17.11.2013 Sa. 30.11.2013 So. 08.12.2013 Sa. 12.10.2013

13:30 Uhr 13:30 Uhr 16:00 Uhr 11:00 Uhr 16:00 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 16:00 Uhr 13:00 Uhr 11:00 Uhr 12:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 12:00 Uhr 11:00 Uhr 13:00 Uhr

Holstein Kiel II - VfL Wolfsburg II 0:2 Eintr. Norderstedt - Holstein Kiel II 7 : 1 Holstein Kiel II - FC St. Pauli II 0:2 SC Concordia - Holstein Kiel II 2:0 Holstein Kiel II - Nettelnb.-Allermöhe 1 : 6 SC Weyhe - Holstein Kiel II -:Holstein Kiel II - FC Eintr. Norderstedt- : Holstein Kiel II - JFV Nordwest -:FC Oberneuland - Holstein Kiel II -:Holstein Kiel II - Niendorfer TSV -:VfB Lübeck - Holstein Kiel II -:Holstein Kiel II - SV Werder Bremen II- : Holstein Kiel II - Ahlerstedt-Ottend. - : Hamburger SV II - Holstein Kiel II -:VfL Wolfsburg II - Holstein Kiel II -:FC St. Pauli II - Holstein Kiel II -:-

HOLSTEIN U15 Regionalliga Nord 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Sa. 17.08.2013 Mi. 28.08.2013 Sa. 07.09.2013 Sa. 14.09.2013 So. 29.09.2013 Sa. 19.10.2013 Sa. 26.10.2013 Sa. 02.11.2013 Sa. 09.11.2013 Sa. 16.11.2013 So. 24.11.2013 Sa. 30.11.2013

16:00 Uhr 18:30 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 12:30 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 16:00 Uhr 14:00 Uhr

VfB Lübeck - Holstein Kiel FC St. Pauli - Holstein Kiel Holstein Kiel - TSV Havelse Holstein Kiel - VfL Osnabrück Hamburger SV - Holstein Kiel Holstein Kiel - VfL Wolfsburg SC Concordia - Holstein Kiel Holstein Kiel - Hannover 96 Niendorfer TSV - Holstein Kiel Holstein Kiel - VfB Lübeck Holstein Kiel - Blumenthaler SV Holstein Kiel - SV Werder Bremen

1:2 6:0 0:5 3:0 -:-:-:-:-:-:-:-:-

HOLSTEIN WOMEN Frauen Regionalliga Nord 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

So. 08.09.2013 So. 15.09.2013 So. 22.09.2013 So. 29.09.2013 So. 13.10.2013 So. 20.10.2013 So. 27.10.2013 So. 03.11.2013 So. 10.11.2013 So. 17.11.2013 So. 24.11.2013 So. 01.12.2013

14:00 Uhr 15:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr

Holstein Kiel - Fortuna Celle Eint. Immenbeck - Holstein Kiel Holstein Kiel - FC Bergedorf SV Ahl/Otten - Holstein Kiel Holstein Kiel - Hamburg TSG 07 - Holstein Kiel Holstein Kiel - SF Wüst-Altm Oldesloe - Holstein Kiel Holstein Kiel - SV Henst.-Ulzburg TSV Havelse - Holstein Kiel Holstein Kiel - Werder Bremen II Fortuna Celle - Holstein Kiel

3:0 1:2 -:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-

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Nachwuchs & Frauen · Spielpläne

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SPIELPLAN 3. LIGA Hinrunde 2013/2014

Spielplan

1. Spieltag (19.07. - 21.07.) Hallescher FC – RB Leipzig MSV Duisburg – 1. FC Heidenheim Stuttgarter Kickers – Rot-Weiß Erfurt 1. FC Saarbrücken – SV Wehen Wiesbaden Hansa Rostock – Holstein Kiel SV Darmstadt 98 – SV Elversberg Bor. Dortmund II – VfB Stuttgart II Jahn Regensburg – SpVgg Unterhaching Preußen Münster – Wacker Burghausen Chemnitzer FC – VfL Osnabrück

0:1 (0:1) 0:1 (0:0) 0:1 (0:0) 1:2 (1:2) 0:0 (0:0) 0:0 (0:0) 1:0 (0:0) 0:0 (0:0) 3:0 (1:0) 0:3 (0:2)

2. Spieltag (26.07. & 27.07.) VfL Osnabrück – Bor. Dortmund II VfB Stuttgart II – SV Darmstadt 98 SpVgg Unterhaching – Chemnitzer FC SV Elversberg – Hansa Rostock Holstein Kiel – 1. FC Saarbrücken SV Wehen Wiesbaden – Stuttgarter Kickers Rot-Weiß Erfurt – Hallescher FC RB Leipzig – Preußen Münster Wacker Burghausen – MSV Duisburg 1. FC Heidenheim – Jahn Regensburg

1:0 (1:0) 1:1 (1:0) 1:1 (0:1) 1:2 (0:1) 5:1 (0:0) 4:0 (2:0) 3:0 (2:0) 2:2 (1:1) 0:2 (0:1) 2:2 (1:1)

3. Spieltag (09.08. - 11.08.) Bor. Dortmund II – SpVgg Unterhaching MSV Duisburg – Jahn Regensburg Hallescher FC – SV Wehen Wiesbaden Stuttgarter Kickers – Holstein Kiel 1. FC Saarbrücken – SV Elversberg SV Darmstadt 98 – VfL Osnabrück Chemnitzer FC – 1. FC Heidenheim Wacker Burghausen – RB Leipzig Preußen Münster – Rot-Weiß Erfurt Hansa Rostock – VfB Stuttgart II

4:2 (3:1) 2:1 (1:1) 1:2 (0:1) 1:1 (0:0) 2:0 (0:0) 0:2 (0:0) 0:2 (0:1) 1:2 (1:1) 3:3 (1:1) 3:1 (1:1)

4. Spieltag (16.08. - 18.08.) VfB Stuttgart II – 1. FC Saarbrücken SV Elversberg – Stuttgarter Kickers SpVgg Unterhaching – SV Darmstadt 98 VfL Osnabrück – Hansa Rostock Holstein Kiel – Hallescher FC SV Wehen Wiesbaden – Preußen Münster Rot-Weiß Erfurt – Wacker Burghausen Jahn Regensburg – Chemnitzer FC 1. FC Heidenheim – Bor. Dortmund II RB Leipzig – MSV Duisburg

2:0 (1:0) 1:1 (0:1) 2:4 (0:2) 1:2 (1:0) 1:0 (1:0) 1:1 (0:1) 1:1 (1:0) 3:5 (1:4) 4:0 (1:0) 1:1 (1:1)

5. Spieltag (24.08. & 25.08.) MSV Duisburg – Chemnitzer FC Hallescher FC – SV Elversberg 1. FC Saarbrücken – VfL Osnabrück Hansa Rostock – SpVgg Unterhaching SV Darmstadt 98 – 1. FC Heidenheim Bor. Dortmund II – Jahn Regensburg RB Leipzig – Rot-Weiß Erfurt Wacker Burghausen – SV Wehen Wiesbaden Preußen Münster – Holstein Kiel Stuttgarter Kickers – VfB Stuttgart II

1:1 (1:1) 2:0 (0:0) 0:0 (0:0) 0:1 (0:1) 1:0 (0:0) 1:2 (0:0) 2:0 (1:0) 1:3 (1:1) 0:3 (0:3) 0:2 (0:1)

6. Spieltag (30.08. & 31.08.) VfB Stuttgart II – Hallescher FC SpVgg Unterhaching – 1. FC Saarbrücken VfL Osnabrück – Stuttgarter Kickers SV Elversberg – Preußen Münster Holstein Kiel – Wacker Burghausen SV Wehen Wiesbaden – RB Leipzig Rot-Weiß Erfurt – MSV Duisburg Chemnitzer FC – Bor. Dortmund II Jahn Regensburg – SV Darmstadt 98 1. FC Heidenheim – Hansa Rostock

1:2 (0:0) 3:1 (1:0) 2:2 (1:0) 2:2 (1:0) 2:1 (2:1) 2:1 (2:0) 1:3 (0:2) 2:0 (0:0) 2:0 (1:0) 2:0 (0:0)

7. Spieltag (03.09. & 04.09.) MSV Duisburg – Bor. Dortmund II 1. FC Saarbrücken – 1. FC Heidenheim SV Darmstadt 98 – Chemnitzer FC Rot-Weiß Erfurt – SV Wehen Wiesbaden RB Leipzig – Holstein Kiel Hallescher FC – VfL Osnabrück Stuttgarter Kickers – SpVgg Unterha. Hansa Rostock – Jahn Regensburg Wacker Burghausen – SV Elversberg Preußen Münster – VfB Stuttgart II

1:2 (1:2) 2:3 (0:2) 1:1 (0:1) 3:0 (2:0) 3:1 (0:1) 2:0 (0:0) 2:3 (1:2) 4:2 (3:1) 0:1 (0:0) 1:3 (0:2)

8. Spieltag (07.09. & 08.09.) SV Elversberg – RB Leipzig Holstein Kiel – Rot-Weiß Erfurt Chemnitzer FC – Hansa Rostock Jahn Regensburg – 1. FC Saarbrücken 1. FC Heidenheim – Stuttgarter Kickers VfB Stuttgart II – Wacker Burghausen SV Wehen Wiesbaden – MSV Duisburg SpVgg Unterhaching – Hallescher FC VfL Osnabrück – Preußen Münster Bor. Dortmund II – SV Darmstadt 98

1:0 (0:0) 1:2 (0:2) 1:1 (1:1) 2:0 (0:0) 2:0 (0:0) 4:0 (0:0) 2:0 (0:0) 18.09. 02.10. 02.10.

9. Spieltag (13.09. & 14.09.) SV Wehen Wiesbaden – Holstein Kiel MSV Duisburg – SV Darmstadt 98 Hallescher FC – 1. FC Heidenheim Stuttgarter Kickers – Jahn Regensburg 1. FC Saarbrücken – Chemnitzer FC Hansa Rostock – Bor. Dortmund II Rot-Weiß Erfurt – SV Elversberg

1:1 (1:0) 0:4 (0:3) 0:1 (0:1) 3:0 (1:0) 1:1 (1:1) 1:2 (1:0) 2:0 (0:0)

RB Leipzig – VfB Stuttgart II Wacker Burghausen – VfL Osnabrück Preußen Münster – SpVgg Unterhaching 10. Spieltag (20.09. bis 22.09.) SpVgg Unterhaching – Wacker Burghausen VfL Osnabrück – RB Leipzig VfB Stuttgart II – Rot-Weiß Erfurt SV Elversberg – SV Wehen Wiesbaden Holstein Kiel – MSV Duisburg SV Darmstadt 98 – Hansa Rostock Bor. Dortmund II – 1. FC Saarbrücken Chemnitzer FC – Stuttgarter Kickers Jahn Regensburg – Hallescher FC 1. FC Heidenheim – Preußen Münster 11. Spieltag (27.09. & 28.09.) MSV Duisburg – Hansa Rostock Hallescher FC – Chemnitzer FC Stuttgarter Kickers – Bor. Dortmund II 1. FC Saarbrücken – SV Darmstadt 98 Holstein Kiel – SV Elversberg SV Wehen Wiesbaden – VfB Stuttgart II Rot-Weiß Erfurt – VfL Osnabrück RB Leipzig – SpVgg Unterhaching Wacker Burghausen – 1. FC Heidenheim Preußen Münster – Jahn Regensburg 12. Spieltag (04.10. bis 06.10.) SpVgg Unterhaching – Rot-Weiß Erfurt VfL Osnabrück – SV Wehen Wiesbaden VfB Stuttgart II – Holstein Kiel SV Elversberg – MSV Duisburg Hansa Rostock – 1. FC Saarbrücken SV Darmstadt 98 – Stuttgarter Kickers Bor. Dortmund II – Hallescher FC Chemnitzer FC – Preußen Münster Jahn Regensburg – Wacker Burghausen 1. FC Heidenheim – RB Leipzig 13. Spieltag (19.10.) MSV Duisburg – 1. FC Saarbrücken Hallescher FC – SV Darmstadt 98 Stuttgarter Kickers – Hansa Rostock SV Elversberg – VfB Stuttgart II Holstein Kiel – VfL Osnabrück SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching Rot-Weiß Erfurt – 1. FC Heidenheim RB Leipzig – Jahn Regensburg Wacker Burghausen – Chemnitzer FC Preußen Münster – Bor. Dortmund II 14. Spieltag (25.10. & 26.10.)

SpVgg Unterhaching – Holstein Kiel VfL Osnabrück – SV Elversberg VfB Stuttgart II – MSV Duisburg 1. FC Saarbrücken – Stuttgarter Kickers Hansa Rostock – Hallescher FC SV Darmstadt 98 – Preußen Münster Bor. Dortmund II – Wacker Burghausen Chemnitzer FC – RB Leipzig Jahn Regensburg – Rot-Weiß Erfurt 1. FC Heidenheim – SV Wehen Wiesbaden 15. Spieltag (01.11. & 02.11.)

MSV Duisburg – Stuttgarter Kickers Hallescher FC – 1. FC Saarbrücken VfB Stuttgart II – VfL Osnabrück SV Elversberg – SpVgg Unterhaching Holstein Kiel – 1. FC Heidenheim SV Wehen Wiesbaden – Jahn Regensburg Rot-Weiß Erfurt – Chemnitzer FC RB Leipzig – Bor. Dortmund II Wacker Burghausen – SV Darmstadt 98 Preußen Münster – Hansa Rostock 16. Spieltag (09.11. & 10.11.)

SpVgg Unterhaching – VfB Stuttgart II VfL Osnabrück – MSV Duisburg Stuttgarter Kickers – Hallescher FC 1. FC Saarbrücken – Preußen Münster Hansa Rostock – Wacker Burghausen SV Darmstadt 98 – RB Leipzig Bor. Dortmund II – Rot-Weiß Erfurt Chemnitzer FC – SV Wehen Wiesbaden Jahn Regensburg – Holstein Kiel 17. Spieltag (23.11. Spielpaarungen sind noch nicht genau terminiert)

MSV Duisburg – Hallescher FC VfL Osnabrück – SpVgg Unterhaching VfB Stuttgart II – 1. FC Heidenheim SV Elversberg – Jahn Regensburg Holstein Kiel – Chemnitzer FC SV Wehen Wiesbaden – Bor. Dortmund II Rot-Weiß Erfurt – SV Darmstadt 98 RB Leipzig – Hansa Rostock Wacker Burghausen – 1. FC Saarbrücken Preußen Münster – Stuttgarter Kickers

weitere Termine folgen...

3:1 (2:0) 1:4 (1:2) 2:3 (1:1)

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Das nächste Heimspiel

MIT NEUEM „PLATZ-HIRSCH“ ZUM KLASSENERHALT Trainerwechsel beim SV Elversberg zeigt Wirkung

Der ehemalige Sportdirektor des VfB Lübeck und Trainer des FC Sylt schaffte in nur zwei Wochen Amtszeit die Trendwende bei den bis dahin zwar meist gut mitspielenden, aber eben immer noch sieglosen Elversbergern. „Ich habe von Jens Kiefer eine intakte Mannschaft übernommen. Einstellung und Leidenschaft stimmen, das zeigt das Team in den Spielen und belegen die Ergebnisse“, erklärt Dietmar Hirsch. KAISERLINDE IN NEUEM GLANZ Alter Hase im Profifußball - Dietmar Hirsch, der neue Trainer des SVE (hier im Trikot des VfB Lübeck).

Als am 4. Juni Holsteins Cheftrainer Thorsten Gutzeit seinen Rücktritt bekannt gab, herrschte Ratlosigkeit im Fußball-Norden. Den Grund mochten nur wenige nachvollziehen: die Doppelbelastung aus Traineralltag und Fußballlehrer-Ausbildung. Wenige Wochen später untermauerte eine Entscheidung 850 Kilometer weiter südwestlich von Kiel Gutzeits Entscheidung. Jens Kiefer, Trainer des SV Elversberg, legte sein Amt nieder. Der Grund des 38-Jährigen: die Doppelbelastung aus Traineralltag und Fußballlehrer-Ausbildung. In der dritten Liga sei es nicht mehr möglich, drei Tage pro Woche nicht bei der Mannschaft zu sein, erklärte Kiefer. Wie bei der KSV Holstein scheint im Saarland ein geeigneter Nachfolger gefunden worden zu sein. Die Bilanz von Dietmar Hirsch kann sich sehen lassen… Als der ehemalige Bundesligaprofi Dietmar Hirsch das Ruder beim SV Elversberg übernahm, hatten der SVE aus fünf Spielen zwei Punkte geholt. Drei Partien später rieb man sich in der saarländischen Fußballprovinz verdutzt die Augen. Unter dem neuen „Platz-Hirsch“ hatte der Aufsteiger sieben Punkte geholt. Darunter ein 1:0-Heimsieg gegen RB Leipzig, nachdem man das „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Wacker Burghausen ebenfalls mit 1:0 gewinnen konnte.

Und dennoch hat der neue und scheinbar gut kehrende Besen einige Dinge verändert. Auch wenn es gegen Rot-Weiß Erfurt am vergangenen Samstag die erste Niederlage nach drei Spielen setzte, wirkte der SV Elversberg in den Partien unter der Leitung von Dietmar Hirsch aggressiv und willensstärk bis zur letzten Minute. Zudem holte der Trainer den 19 Jahre jungen Offensivmann Frederick Kyereh aus dem OberligaKader in die erste Mannschaft: „Er kam rein und hat stark gespielt. Er hat Qualitäten, die uns weiter bringen.“ Wenn der SVE so weiter macht, dürfte das Ziel Klassenerhalt

erreichbar sein und viele Experten würden Lügen gestraft. Vor der Saison wurde der SV Elversberg als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Dabei wird beim Aufsteiger fleißig an der Zukunft im Profifußball gearbeitet. Die Mannschaft wurde durch gezielte Transfers drittligatauglich gemacht und auch das etwas veraltete Stadion an der Kaiserlinde steht kurz vor dem Abschluss umfassender Renovierungsarbeiten. In vier Schritten soll eine Multifunktionsarena mit 15.000 überdachten Plätzen entstehen. Die neue Haupttribüne wurde bereits fertiggestellt, sodass der SV Elversberg seine Heimspiele nicht länger im Ludwigsparkstadion des 1.FC Saarbrücken austragen muss. RÜCKKEHR VON MORTEN JENSEN Für das Hinspiel müssen KSV-Fans allerdings nicht die weite Reise ins Saarland antreten. Der SV Elversberg wird zu Gast im Holstein-Stadion sein. Das Duell wird für einen Spieler zur Rückkehr: Vor etwas mehr als drei Monaten schnürte Torhüter Morten Jensen seine Schuhe noch für die Kieler

Bis zum Sommer im Stö̈rchetrikot – Torhüter Morten Jensen.

Das nächste Heimspiel:

Holstein Kiel – SV Elversberg Samstag, 28. September um 14 Uhr im Holstein-Stadion

Störche. Nach den gescheiterten Verhandlungen über eine Verlängerung seines ausgelaufenen Vertrags zog der gebürtige Husumer von Aufsteiger zu Aufsteiger weiter. Aktuell kann der einstige Störche-Rückhalt mit seiner Rolle beim SVE nicht zufrieden sein. Hinter dem ehemaligen Rostocker Kenneth Kronholm ist er die Nummer zwei und bestritt sein einziges Saisonspiel für die U23 der Elversberger in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Gegen seine ehemaligen Kameraden würde Jensen bestimmt zu gerne im Tor stehen.


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Holstein on Tour

UMBRUCH OHNE NEBENWIRKUNGEN VfB Stuttgart II stürmt die 3. Liga

blieb die Ausbeute mit nur einem Treffer mager, obendrein leistete sich der 1,85 Meter lange Stürmer zwei Aussetzer gegen den Halleschen FC und ging mit Gelb-Rot vorzeitig duschen. Für Grüttner sprangen andere ein: Rückkehrer Alexander Riemann (2 Tore) zeigte sich ebenso wie Pascal Breier (2 Tore) in ansprechender Frühform. Sogar Rani Khedira traf zum ersten Mal in seinem 50. Spiel, über den die Mitspieler seit Monaten flachsen, dass er „nicht mal im Training trifft“. Seit 2011 Trainer beim VfB Stuttgart II - Jü̈rgen Kramny.

JUNGE WILDE STARK Auf drei durchwachsene Spiele zu Saisonstart mit nur einem Zähler folgten zwölf Punkte aus fünf Spielen. Die Bilanz der kleinen Roten wäre sogar noch besser, wäre da nicht die ärgerliche 1:2-Niederlage gegen den Halleschen FC gewesen. Diese Bilanz war nicht unbedingt zu erwarten, denn im Sommer wurde ein großer Umbruch vollzogen. Der Kader des „kleinen VfB“ wurde runderneuert. Binnen kurzer Zeit scheinen sich die Puzzleteilchen gefunden zu haben. Und auch Torjäger Marco Grüttner macht mittlerweile, was er am besten kann … 13 Neue bei 12 Abgängen – Jürgen Kramny kennt die Herausforderungen als Trainer einer Amateur-Mannschaft. Das Ziel ist klar formuliert: Der ehemalige Bundesligaprofi soll Talente für die Bundesligamannschaft ausbilden. Das gelang in den vergangenen sehr gut. Aktuell stehen mit Antonio Rüdiger, Timo Werner und Benedikt Rüdiger regelmäßig im VfB-Kader von Trainer Bruno Labbadia. Talente, die dagegen nicht den Sprung ins Fußball-Oberhaus schaffen, verlassen den Verein spätestens, wenn sie 23 Jahre alt sind. Daher sind im Drittliga-Team mit Abwehrchef Daniel Vier (31 Jahre), Mittelfeld-Regisseur Tobias Rathgeb (31) und Torjäger Marco Grüttner (27) lediglich drei Akteure, die älter als 22 Jahre sind. GRÜTTNER MIT STARTPROBLEMEN Einen wie Grüttner leistete sich der VfB, um bei aller Jugend und Unerfahrenheit einen echten Goalgetter in den eigenen Reihen zu wissen. „Marco weiß, wo das Tor steht, und geht dorthin, wo es weh tut. Er wird von seiner Persönlichkeit her unseren jungen Spielern sowohl auf als auch außerhalb des Platzes weiterhelfen", verkündete Ralf Bekker, der Leiter Junioren und Scouting, nach der Verpflichtung Grüttners vom Nachbarn Stuttgarter Kickers. Doch ausgerechnet der erhoffte Torjäger kam schwach aus den Startlöchern. In den ersten sechs Spielen

Und dann wären da noch zwei Neuzugänge, die keiner so stark auf dem Schirm hatte. Da ist zum einen Tim Leibold, der von Ober-

ligist SGV Freiberg zum VfB II kam, und zum anderen Marvin Wanitzek, der in der abgelaufenen Spielzeit noch für den Oberligisten Astoria Walldorf stürmte. Insbesondere der schmächtige Wanitzek drehte bislang mächtig auf und erzielte zwei Treffer. Die Mischung aus jungen Wilden und der Achse der Alten mit Vier – Rathgeb – Grüttner scheint trotz des Umbruchs zu funktionieren. An das bislang einzige Heimspiel des kleinen VfB gegen Holstein Kiel erinnern sich die Schwaben gerne zurück. Mit Namen wie Bernd Leno (Bayer Leverkusen), Ermin Bicakcic (Eintracht Braunschweig) und Martin Lanig (Eintracht Frankfurt) stand am Ende ein 1:0-Sieg zu Buche.

Das Gazi-Stadion auf der Waldau fasst 11.544 Zuschauer.

Das nächste Auswärtsspiel:

VfB Stuttgart II – Holstein Kiel GAZI-Stadion auf der Waldau. Samstag, 5. Oktober, 14.00 Uhr ANFAHRT UND TICKETPREISE Mit dem Auto: Anfahrt Adresse fürs Navigationsgerät: Guts-Muths Weg 4, 70597 Stuttgart Rund um das Stadion gibt es auf dem gesamten Sportgebiet Waldau ca 1.200 freie Stellplätze, je nach Zuschauererwartung werden weitere (bis zu ca. 800) Parkflächen auf der Jahnstraße, Verlängerung Königsträßle, Kirchheimer Straße und der Filderlinie geschaffen. Mit der Bahn: Vom Hauptbahnhof mit der U7 in Richtung „Ostfildern“ bis Haltestelle Waldau/GAZI-Stadion (10 Minuten Fahrzeit). Von dort zwei Minuten Fußweg bis zum Stadion. Eintrittspreise: Stehplatz ab 9 Euro (ermäßigt 6 Euro), Sitzplatz ab 15 Euro (ermäßigt 10 Euro)

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