Holstein Kiel - DSC Arminia Bielefeld

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Auf den Teamgeist!

Die Sinalco schmeckt bereits seit 1905! Die erste Softdrinkmarke des europäischen Kontinents wünscht den Kieler Störchen und allen Fans eine prickelnde Fußballsaison.

Sinalco: Offizieller Getränkepartner von Holstein Kiel


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Vorwort/Inhalt ??????

EIN HERZLICHES WILLKOMMEN IM HOLSTEIN-STADION! TOP-SPIEL GEGEN ARMINIA BIELEFELD Es ist ein echtes Fußball-Highlight und wir alle blicken mit großer Vorfreude auf das heutige Top-Spiel unsere Störche gegen Arminia Bielefeld. 34 Jahre ist es her, da kreuzten beide Teams letztmalig in einem Punktspiel die Klingen. Damals gab es ein begeisterndes 3:3 an der Förde. Eine ähnlich rassige Partie vor großer Kulisse erhoffen wir uns natürlich auch heute. Trainer Karsten Neitzel und sein Team sind seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. Unsere Störche stehen im gesicherten Mittelfeld der Liga - und im Halbfinale des SHFV-Lotto-Pokals. Holstein-Herz, was willst Du mehr. Wir begrüßen den Spitzenreiter der 3. Liga, Trainer Norbert Meier sowie die Verantwortlichen und Fans von der Bielefelder Alm recht herzlich und hoffen auf 90 spannende Minuten im Holstein-Stadion. Am liebsten mit einem Tor mehr für unsere KSV... Mit sportlichen Grüßen Roland Reime Präsident der KSV Holstein

Holstein aktuell 3. Liga aktuell Statistikseiten Kader Holstein Kiel Kader Portrait-Fotos Gastvorstellung Förde Sparkasse 40 Jahre 2. Liga Störcheclub + Tipps/Tabellen Störcheclub: LBS Aktion AutoCentrum Lass Impressionen Hallescher FC Holstein Story Manuel Schäffler Impressionen Chemnitzer FC Holstein Fans Holstein Quiz Holstein History Blau Weiß Rotes NLZ-Termine NLZ-Tabellen Holstein on Tour Das nächste Heimspiel: Duisburg 3. Liga Spielplan

5 7 8-11 13 15+17 19+21 23 25-29 31-44 33 34-38 45+47 49 50+51 52+53 55 57+59 61-63 65 67 69 70 72

Impressum Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. Steenbeker Weg 150, 24106 Kiel Sekretariat: Anja Fiedler Telefon: 0431-389024-200, Fax: 0431-389024-202 Geschäftsstelle: Sabine Klose Telefon: 0431-389024-100, Fax: 0431-389024-103 E-Mail: info@holstein-kiel.de Internet: www.holstein-kiel.de Redaktion: Patrick Nawe (Medien-Koordinator), Olaf Ernst, Anke Struckmeyer, Jan Lohmann Fotos: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Mathias Hermann, Swantje Stieh, Olaf Wegerich, Robert Bajela, Helmut Beckmann Titelfoto: Robert Bajela Satz + Gestaltung: L&S DIGITAL GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel Telefon 04 31/6 96 44-0 · Fax 6 96 44-44 ISDN 04 31/6 96 98-50 · eMail: info@ls-kiel.de Konzept, Gestaltung und Betreuung: Wolf + Carow · Werbeagentur Feldstraße 96 · 24105 Kiel T 0431 / 169 130 · F 0431 / 169 13 16 info@wolf-carow.de · wolf-carow.de Realisierung: eproducts - database solutions Inh. Thorsten Rahlf Wall 55 · Sell Speicher 24103 Kiel Telefon: 0431.66 66 8 69-0 Internet: eproducts.de Druck + Verarbeitung: Evers Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße · 25704 Meldorf Postfach 840 · Telefon 0 48 32/608-0 Fax 0 48 32/608-300 · eMail: info@evers-druck.de App-Realisierung: In Zusammenarbeit mit der Vater Solution GmbH, eproducts u. Wolf + Carow Internet: www.vater-gruppe.de Marketing/Vertrieb: Klaus Kuhn Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle: Montag: 14-18 Uhr Freitag: 10-14 Uhr Fanshop Holstein Kiel: Angelique Dalgic Westring 501, 24106 Kiel, Telefon: 0431-318400-40, Fax: 0431-318400-42 Öffnungszeiten Fanshop: Donnerstag: 12-18 Uhr An Spieltagen in der Woche: ab 14 Uhr An Spieltagen am Wochenende: ab 10 Uhr Auflage: 3.000

www.holstein-kiel.de

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Holstein aktuell ??????

WILLKOMMEN ZU EINER WEITEREN STERNSTUNDE Bundesligaluft weht durchs Holstein-Stadion

In wenigen Minuten werden 223 Jahre Fußballgeschichte aufeinander treffen, wenn Holstein Kiel (114 Jahre) und Arminia Bielefeld (109 Jahre) sich seit langer Zeit mal wieder zu einem Pflichtspiel gegenüberstehen. Ein Duell, das schon vor knapp 35 Jahren für eine Sternstunde in der Historie der KSV gesorgt hat. Und so verrückt wie es derzeit in der 3. Liga läuft, ist das auch für heute nicht auszuschließen. Spannung pur, jede Menge Tradition und sportliche Sternstunden – die 3. Liga lässt Woche für Woche keinen Wunsch unerfüllt. Insbesondere der heutige Spieltag bringt Fußballnostalgiker das Leuchten in die Augen. Wenn in wenigen Minuten Arminia Bielefeld ins HolsteinStadion auflaufen wird, stehen nicht nur 17 Jahre 1. und 16 Jahre 2. Bundesliga auf dem Rasen. Erfahrenen Holstein-Fans wird obendrein die Zweitligazeit der KSV vor Augen geführt. Das letzte Pflichtspielduell zwischen den Störchen und den nach dem Anführer der Cherusker benannten Arminen datiert vom 17. Mai 1980 und endete 3:3. Es war ein denkwürdiges Spiel, über dessen genauen Umstände Sie in unserer Story über 40 Jahre 2. Bundesliga ab Seite 25 mehr erfahren werden. Am heutigen 16. Spieltag

Die Kieler Störche wollen heute weiterfeiern.

der Drittligasaison 2014/15 weht also einmal mehr jede Menge Bundesliga-Luft durch das Holstein-Stadion. SPITZENFELD BIS PLATZ 9 Wenn ein Zweitligaabsteiger als Tabellenführer zum Elften kommt, würde er im Normalfall als haushoher Favorit in die Partie gehen. Doch nicht so in der 3. Liga. Hier scheint derzeit alles möglich. Spitzenteams patzen gegen Kellerkinder. Aber wer darf sich eigentlich zu den TopTeams zählen? Tabellenführer Arminia Bielefeld und den Neunten Energie Cottbus trennen gerade einmal drei Punkte. Das Verfolgerfeld würde damit bis Platz Zwölf reichen, denn selbst dem dort stehenden VfB Stuttgart II fehlen nur sechs Zähler bis ganz oben. Selbst nach 15 Spieltagen ist völlig offen, wer am Ende den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen könnte. In der vergangenen Saison waren die späteren Aufsteiger Heidenheim, Leipzig und Darmstadt immer vorn dabei, in dieser Spielzeit lassen die jeweiligen Teams an der Spitze regelmäßig Punkte. Aus der oberen Tabellenhälfte punktete am vergangenen Wochenende nur ein Klub dreifach: unser heutiger Gast, Arminia Bielefeld.

ALLES IST MÖGLICH Vor uns liegen 90 hochinteressante und spannende Minuten. Denn auch unsere Störche sind mittlerweile seit sechs Partien ungeschlagen und boten dem heimstarken Chemnitzer FC beim 0:0 der Vorwoche Paroli. Kapitän Rafael Kazior zeigte sich gar etwas enttäuscht: „Wir sind nach Chemnitz gefahren, um drei Punkte mitzunehmen. Das ist uns leider nicht gelungen. Daher werden wir alles daran setzen, um gegen Bielefeld den nächsten Dreier einzufahren.“ Statistiker würden jedoch eher auf Unentschieden tippen. Denn auch das letzte Aufeinandertreffen endete mit einem Remis. In einem Testspiel der Saison 1999/2000 trennten sich KSV und DSC 2:2. Auf Kieler Seiten standen Namen wie Daniel Jurgeleit, Dirk Bremser oder Lars Habermann. Der damalige Bundesligaaufsteiger reiste mit unter anderem mit Georg Koch, Michael Sternkopf und Bruno Labbadia an. Genug von der Vergangenheit geredet, jetzt geht es in die Gegenwart. Auf geht’s Holsteinerinnen und Holsteiner, zeigen wir dem Tabellenführer, wer das Sagen an der Förde hat. K – S – V!!!

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3. Liga aktuell ??????

BIELEFELD STÜRMT AN DIE SPITZE Wehen und Dresden in Lauerstellung

aber nicht nutzen, so dass es bei dem Unentschieden blieb. ABWEHRRIEGEL HIELTEN Nach der Derbyniederlage gegen den VfB Stuttgart II (1:5), schienen die Stuttgarter Kickers gegen Energie Cottbus einen Rückstand drehen zu können, mussten sich nach 90 Minuten aber mit einem 2:2. Unentschieden begnügen. Der Chemnitzer FC und Holstein Kiel, zwei der deckungsstärksten Teams der 3. Liga, trennten sich mit 0:0. Beide Teams verfügten über gut stehende Defensivreihen, die sowohl die Kieler als auch die Chemnitzer Offensivabteilungen vor große Probleme stellten. Holsteins Trainer Karsten Neitzel und sein Team sind seit sechs Partien ungeschlagen.

Arminia Bielefeld ist seit dem 3:0 am vergangenen Spieltag gegen Rot-Weiß neuer Spitzenreiter der 3. Liga. In der Schüco-Arena erwischte die Arminia gegen den direkten Rivalen einen Traumstart. Christian Müller eröffnete den Torreigen bereits in der dritten Minute per Abstauber, Christoph Hemlein legte mit einem Kopfball noch in der Anfangsphase der Begegnung das zweite Bielefelder Tor nach (10.). Den dritten Treffer der Heimmannschaft steuerte Dennis Mast (86.).

SICHERHEITSPROBLEME Das Mittelfeldduell zwischen der SpVgg Unterhaching und dem VfB Stuttgart II endete 0:1 und der VfL Osnabrück setzte sich gegen den Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach mit 2:0 durch. Eiskalte Dusche für Jahn Regensburg, erst kurz vor dem Ende fiel der Siegtreffer für Mainz

WEHEN STRAUCHELT Der SV Wehen Wiesbaden musste die Tabellenführung abgeben. Der bisherige Spitzenreiter verlor die Begegnung in Halle mit 1:3. Die Defensive der Wiesbadener war nicht in Bestform und konnte den HFC nicht stoppen. TOP-SPIEL VOR 15.000 Der MSV Duisburg und Dynamo Dresden kamen im Verfolgerduell nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Den etwa 15.000 Zuschauern in Duisburg offenbarte sich nicht das erhoffte Spektakel, sondern vielmehr ein langweiliger Fußballnachmittag. Nach der torlosen ersten Hälfte, mussten die Duisburger fast eine komplette Halbzeit mit zehn Mann absolvieren, weil sich Kevin Scheidhauer seine zweite gelbe Karte des Spiels einhandelte und deshalb des Feldes verwiesen wurde. Die Gäste konnten die Überzahl Kiels Stürmer Manuel Schäffler befindet sich momentan in Torlaune.

Für den Chemnitzer Trainer Karsten Heine gab es am letzten Wochenende keinen Grund zum Jubeln.

05 II. Unruhe in Dortmund. Der Beginn des Drittliga-Spiels zwischen Borussia II und Hansa Rostock verzögerte sich aus Sicherheitsgründen um 90 Minuten. Dortmunder Zuschauer wollten in den Hansa-Block eindringen, sodass die Polizei eingreifen musste. Am Ende stand ein 1:1-Unentschieden, das keinem der Clubs richtig weiterhilft. (dfb.de)

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Statistiken

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Pl Verein

Sp.

g.

u. v.

Tore

Punkte

1

Arminia Bielefeld (A)

15

8

3

4

31:21

27

2

SV Wehen Wiesbaden

15

8

2

5

26:19

26

3

Dynamo Dresden (A)

15

7

5

3

22:17

26

4

Chemnitzer FC

15

7

4

4

15:8

25

5

Stuttgarter Kickers

15

7

4

4

26:20

25

6

MSV Duisburg

15

6

7

2

21:15

25

7

Preußen Münster

15

7

4

4

24:20

25

8

Rot-Weiß Erfurt

15

7

4

4

22:19

25

9

Energie Cottbus (A)

15

6

6

3

17:13

24

10 VfL Osnabrück

15

7

3

5

23:23

24

11 Holstein Kiel

15

5

6 4

19:13

21

12 VfB Stuttgart II

15

6

3

6

21:23

21

13 Fortuna Köln (N)

15

5

3

7

16:16

18

14 Hallescher FC

15

5

3

7

19:21

18

15 1. FSV Mainz 05 II (N)

15

4

4

7

19:23

16

16 SpVgg Unterhaching

15

4

4

7

22:27

16

17 Hansa Rostock

15

3

4

8

20:29

13

18 Borussia Dortmund II

15

2

6 7

16:24

12

19 So. Großaspach (N)

15

2

5

8

15:29

11

15

3

2

10

15:29

11

Jahn Regensburg

15. Spieltag (24. bis 26. Oktober)

Ergebnis

Fortuna Köln – Preußen Münster

1:1 (1:0)

16. Spieltag (31. Okt. bis 02. November) Hansa Rostock – VfL Osnabrück

Arminia Bielefeld – Rot-Weiß Erfurt

3:0 (2:0)

SG Sonnenhof Großaspach – 1. FSV Mainz 05 II

SpVgg Unterhaching – VfB Stuttgart II

0:1 (0:0)

SV Wehen Wiesbaden – Chemnitzer FC

Stuttgarter Kickers – Energie Cottbus

2:2 (0:1)

Holstein Kiel – Arminia Bielefeld

MSV Duisburg – Dynamo Dresden

0:0 (0:0)

Dynamo Dresden – Stuttgarter Kickers

Chemnitzer FC – Holstein Kiel (Sa., 14 Uhr)

0:0 (0:0)

Energie Cottbus – SpVgg Unterhaching

Hallescher FC – SV Wehen Wiesbaden

3:1 (1:0)

VfB Stuttgart II – Borussia Dortmund II

VfL Osnabrück – SG Sonnenhof Großaspach

2:0 (1:0)

Rot-Weiß Erfurt – Fortuna Köln

Borussia Dortmund II – Hansa Rostock

1:1 (1:0)

Preußen Münster – MSV Duisburg

1. FSV Mainz 05 II – Jahn Regensburg

1:0 (0:0)

Jahn Regensburg – Hallescher FC

Ergebnis


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Statistiken

3. Liga Saison 2014/15 0:1

Holstein Kiel

3:0 4:1

Arminia Bielefeld Chemnitzer FC

3:1 3:0

0:0 0:0

0:1

1:5 2:0

0:2 1:3

Dynamo Dresden

1:2

1:0

0:0 1:1 3:1

1:1

2:1 0:0 2:0

Hallescher FC

0:3

Fortuna Köln

1:2 1:1 1:2

0:0

3:1

0:0

Preußen Münster VfL Osnabrück

2:1

1:3

Jahn Regensburg

0:2

1:1

VfB Stuttgart II

1:0

Stuttgarter Kickers SpVgg U‘haching

2:2 5:1 1:1

1:1

1:1

2:1

2:1

3:0 1:0

1:1 2:0 2:0

0:0 1:3

1:1

2:1

3:3 1:1

0:3

0:0 1:1

1:2

0:2

0:2 1:2

3:1

0:1

2:2 1:1 0:1

3:4

4:0

1:0

2:0

1:0 0:2

1:5

2:2 3:1 2:0 2:2

3:4

3:1 2:0

0:1

2:0

0:1

3:1

4:2

Hansa Rostock

1:1

1:2 2:0

SG Sonn. Großasp.

1. FSV Mainz 05

2:0 2:0

1:3

3:2

2:0

1:3 2:0 0:0 2:0 1:2

2:2

Rot-Weiß Erfurt

0:0 0:0 3:0 4:2

1:0 2:0

Bor. Dortmund II MSV Duisburg

2:0 1:2

0:0

1:1

Energie Cottbus

3:0

1:1

3:2

2:0

1:3 4:4

0:2

1:3 1:1 1:3 0:1

2:2 0:1

0:0

3:1 1:0 0:3

2:0 2:2

2:0 2:0

1:3

Wehen Wiesbaden

2:0

1:1

1:0 0:2

17. Spieltag (07. bis 09. November)

3:1 0:4 3:1

Ergebnis

1:2 1:1 3:1 3:0 3:4

1:2

5:1 3:0 0:1

2:0

3:3

4:1 2:1

18. Spieltag (21. bis 23. November)

Borussia Dortmund II – Energie Cottbus

VfL Osnabrück – VfB Stuttgart II

VfL Osnabrück – 1. FSV Mainz 05 II

Dynamo Dresden – Borussia Dortmund II

Hansa Rostock – VfB Stuttgart II

SG Sonnenhof Großaspach – Chemnitzer FC

SpVgg Unterhaching – Dynamo Dresden

Jahn Regensburg – Arminia Bielefeld

Arminia Bielefeld – SV Wehen Wiesbaden

SV Wehen Wiesbaden – Fortuna Köln

Chemnitzer FC – Jahn Regensburg

Holstein Kiel – MSV Duisburg

Hallescher FC – SG Sonnenhof Großaspach

Rot-Weiß Erfurt – Stuttgarter Kickers

MSV Duisburg – Rot-Weiß Erfurt

Preußen Münster – SpVgg Unterhaching

Stuttgarter Kickers – Preußen Münster

Energie Cottbus – Hansa Rostock

Fortuna Köln – Holstein Kiel

1. FSV Mainz 05 II – Hallescher FC

Ergebnis

09


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Statistiken

UNTER DER LUPE Heimspiel-Statistik Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Verein Stuttgarter Kickers Arminia Bielefeld (A) Rot-Weiß Erfurt SV Wehen Wiesbaden Chemnitzer FC Preußen Münster MSV Duisburg Dynamo Dresden (A) VfB Stuttgart II VfL Osnabrück Holstein Kiel Fortuna Köln (N) Energie Cottbus (A) Jahn Regensburg 1. FSV Mainz 05 II (N) SpVgg Unterhaching Borussia Dortmund II S. Großaspach (N) Hansa Rostock Hallescher FC

Sp. 8 8 7 7 8 7 8 7 7 8 7 8 7 7 8 8 8 7 7 8

Auswärts-Statistik g. 6 6 6 5 4 4 3 4 4 4 3 3 3 2 2 2 1 1 1 1

u. 2 0 0 0 3 2 5 2 1 1 3 2 2 2 2 2 4 4 2 2

v. 0 2 1 2 1 1 0 1 2 3 1 3 2 3 4 4 3 2 4 5

Tore 18:4 21:10 14:5 13:7 7:1 16:10 11:5 10:6 11:7 13:11 9:3 10:7 9:6 10:11 11:14 13:17 13:15 8:12 9:13 6:13

Pkt. 20 18 18 15 15 14 14 14 13 13 12 11 11 8 8 8 7 7 5 5

Zuschauer der 3. Liga Verein 1 Dynamo Dresden 2 MSV Duisburg 3 Arminia Bielefeld 4 Preußen Münster 5 Hansa Rostock 6 VfL Osnabrück 7 Energie Cottbus 8 Hallescher FC 9 Rot-Weiß Erfurt 10 Chemnitzer FC 11 Holstein Kiel 12 Jahn Regensburg 13 SV Wehen Wiesbaden 14 SG Sonnenhof Großaspach 15 Borussia Dortmund II 16 Stuttgarter Kickers 17 Fortuna Köln 18 SpVgg Unterhaching 19 1. FSV Mainz 05 II 20 VfB Stuttgart II

Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Verein Hallescher FC Energie Cottbus (A) Dynamo Dresden (A) SV Wehen Wiesbaden MSV Duisburg VfL Osnabrück Preußen Münster Chemnitzer FC Holstein Kiel Arminia Bielefeld (A) SpVgg Unterhaching 1. FSV Mainz 05 II (N) Hansa Rostock VfB Stuttgart II Fortuna Köln (N) Rot-Weiß Erfurt Borussia Dortmund II Stuttgarter Kickers S. Großaspach (N) Jahn Regensburg

Sp. g. u. 7 4 1 8 3 4 8 3 3 8 3 2 7 3 2 7 3 2 8 3 2 7 3 1 8 2 3 7 2 3 7 2 2 7 2 2 8 2 2 8 2 2 7 2 1 8 1 4 7 1 2 7 1 2 8 1 1 8 1 0

v. 2 1 2 3 2 2 3 3 3 2 3 3 4 4 4 3 4 4 6 7

Tore 13:8 8:7 12:11 13:12 10:10 10:12 8:10 8:7 10:10 10:11 9:10 8:9 11:16 10:16 6:9 8:14 3:9 8:16 7:17 5:18

Pkt. 13 13 12 11 11 11 11 10 9 9 8 8 8 8 7 7 5 5 4 3

Torschützen der 3. Liga Summe

166.013

H-Spiele Schnitt

7

nach dem 26. Oktober 2014

23.716

97.364

8

12.171

93.944

8

11.743

65.673

7

9.382

61.700

7

8.814

67.653

8

8.457

58.583

7

8.369

60.723

8

7.590

42.899

7

6.128

48.324

8

6.041

35.158

7

5.023

9 Tore

Eilers, Justin

Dynamo Dresden

8 Tore

25.004

7

3.572

Klos, Fabian

Arminia Bielefeld

23.608

7

3.373

Köpke, Pascal

SpVgg Unterhaching

22.680

7

3.240

Menga, Addy-Waku

VfL Osnabrück

25.629

8

3.204

Jänicke, Tobias

SV Wehen Wiesbaden

24.515

8

3.064

Rahn, Johannes

Fortuna Köln

19.026

8

2.378

Reichwein, Marcel

Preußen Münster

18.000

8

2.250

Soriano, Elia

Stuttgarter Kickers

10.988

8

1.374

Fink, Anton

Chemnitzer FC

6.795

7

971

Janjic, Zlatko

MSV Duisburg

7 Tore

6 Tore

und drei Weitere

11


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Lotterien und Wetten sind Glücksspiele. Lassen Sie das Spielen nicht zur Sucht werden! Hilfe: Landesstelle für Suchtfragen S-H: Tel. 04 31/5 40 33 40 und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Tel. 08 00 /137 27 00. Die Spielteilnahme unter 18 Jahren ist nicht zulässig!


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Kader Holstein Kiel

HOLSTEIN KIEL

Saison 2014/15

Tor 1 12 18 25

Maximilian Riedmüller Chris Kröhnert Kenneth Kronholm Niklas Jakusch

Abwehr 3 Patrick Auracher 4 Manuel Hartmann 7 Patrick Kohlmann 17 Fabian Wetter 19 Patrick Herrmann 27 Marcel Gebers 29 Hauke Wahl 32 Marcel Kohn Mittelfeld 11 Rafael Kazior 13 Marlon Krause 14 Maik Kegel 16 Mikkel Vendelbo 21 Tim Siedschlag 24 Jaroslaw Lindner 26 Patrick Breitkreuz 31 Finn Wirlmann Angriff 9 Manuel Schäffler 10 Saliou Sané 15 Fabian Arndt 20 Marc Heider 22 Fiete Sykora Trainer:

Karsten Neitzel

Trainer-Assistent:

Jan Sandmann

Torwarttrainer:

Carsten Wehlmann

Fitnesstrainer:

Timm Sörensen

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Gastvorstellung

19

MIT DEM FAHRSTUHL NACH OBEN

Die Bielefelder spielen bisher eine erfolgreiche Drittligasaison, das Team von Trainer Norbert Meier ist im Kampf um die vorderen Plätze mit dabei. Somit sollte der Coach der Ostwestfalen durchaus zufrieden sein, denn seine Vorgabe vor der Spielzeit lautete: „Un-

… und übernahm im Februar 2014 das Traineramt beim abstiegsgefährdeten DSC Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen retteten sich am letzten Spieltag durch einen 3:2-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden auf den Relegationsplatz. Es

ABWEHR

Alexander Schwolow Jarno Peters Christopher Balkenhoff Stephan Salger Julian Börner Manuel Hornig Jerome Propheter Felix Burmeister Florian Dick Sebastian Schuppan Jonas Strifler David Ulm Tom Schütz Marc Lorenz Daniel Brinkmann Dennis Mast Bashkim Renneke Peer Kluge Sebastian Hille Jannis Wehmeier Christian Müller Fabian Klos Pascal Testroet Christoph Hemlein Max Wilschrey Norbert Meier

MITTELFELD

1 32 35 11 13 14 15 19 23 27 29 5 6 7 8 16 22 24 30 34 37 9 10 17 33 TR

STURM

Der Bielefelder Trainer Norbert Meier.

ser Ziel ist, eine gute Rolle zu spielen“ ‒ und das gelingt den Jungs von der Bielefelder Alm allemal. Trotz seiner allzu vagen Aussage zum Anspruch der Arminia ist Meier natürlich klar, dass die Erwartungshaltung, die an ihn und seine Mannschaft gerichtet wird, deutlich klarer ausfallen dürfte: „Als Absteiger ist es normal, dass man erst einmal zu den Favoriten gezählt wird“, weiß der Fußballlehrer, dem mit dem MSV Duisburg bereits der Aufstieg in die Bundesliga, mit Fortuna Düsseldorf sogar je ein Aufstieg in die zweite und schließlich in die erste Liga gelang. Nachdem es für die Fortuna nach der Spielzeit 2012/13 direkt wieder abwärts ging, nahm auch der Coach seinen Hut …

TOR

Arminia Bielefeld punktet für den Wiederaufstieg

h.v.l.: Dr. Andreas Elsner (Mannschaftsarzt), Michael Schweika (Osteopath & Physiotherapeut), Sven Bockermann (Physiotherapeut), Julian Börner, Manuel Hornig, Daniel Brinkmann, Fabian Klos, Jerome Propheter, Sebastian Schuppan, Rainer Schonz (Zeugwart), Dirk Westerhold (Betreuer). m.v.l.: Marco Kostmann (Torwart-Trainer), Efthimios Kompodietas (Co-Trainer), Stephan Salger, Pascal Testroet, Max Wilschrey, Florian Dick, Christoph Hemlein, Jannis Wehmeier, Uwe Speidel (Co-Trainer), Norbert Meier (Cheftrainer). v.v.l.: Jonas Strifler, Bashkim Renneke, Christian Müller, Marc Lorenz, Jarno Peters, Felix Burmeister, Alexander Schwolow, Tom Schütz, Peer Kluge, Sebastian Hille, Pascal Schmidt (jetzt SF Lotte). Es fehlen: Dennis Mast, David Ulm.


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Gastvorstellung

sollte also zum Showdown um die Zweitligazugehörigkeit mit dem Drittplatzierten der 3. Liga, dem SV Darmstadt 98, kommen. Zunächst mussten die Bielefelder auswärts ran und siegten souverän mit 3:1 – eine sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel. Dann allerdings folgte ein Fußballabend, den wohl keiner der Beteiligten so schnell vergessen wird: Auf der Bielefelder Alm gelang es dem SVD tatsächlich, das Ergebnis des Hinspiels umzudrehen und Arminia in die Verlängerung zu zwingen. Doch das Team von Norbert Meier schlug zurück, verkürzte zehn Minuten vor Schluss auf 2:3. Der sicher geglaubte Klassenerhalt wurde verpasst, stattdessen folgte der bittere Abstieg in allerletzter Sekunde: Denn in der 122. (!) Minute sorgten die Darmstädter

für das entscheidende 2:4 aus Bielefelder Sicht. BEKANNT ALS „FAHRSTUHLMANNSCHAFT“ So die jüngere Vergangenheit des Vereins aus Ostwestfalen. Doch nicht nur das Ende der letzten Saison ist als einziges Auf und Ab zu bezeichnen, vielmehr gleichen weite Teile der Geschichte des im Jahr 1905 gegründeten Vereins einer Achterbahnfahrt. Nicht ohne Grund kommt einem, wenn es um Arminia Bielefeld geht, schnell der Begriff „Fahrstuhlmannschaft“ in den Sinn. Zur Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 kickten die Bielefelder in Liga zwei. Der Aufstieg ins Oberhaus glückte dann 1970,

zwei Jahre später ging es wieder abwärts. Damit war bereits angezeigt, was in den kommenden Jahrzehnten eine große Rolle bei den Ostwestfalen spielen sollte: Auf- und Abstiege. Es gab durchaus auch konstante Zeiten bei den Bielefeldern, besonders in Erinnerung geblieben sind jedoch die turbulenten Jahre, wie etwa die Zeit ab der Mitte der 1990er bis in Mitte der 2000er-Jahre. Und so ist Arminia auch zu dieser Saison, nach einem einjährigen Gastspiel in Liga zwei, wieder in der 3. Liga angekommen. AUFSTIEG NACH LETZTEM DUELL MIT DEN STÖRCHEN In dieser Spielklasse hat das Team von Norbert Meier inzwischen richtig Fahrt aufgenommen. Vor allem in der Offensive läuft es bei den Bielefeldern rund. Verwunderlich ist der Erfolg nicht. In den Reihen der Arminia finden sich zahlreiche Klassespieler, etwa die Neuzugänge Florian Dick und Peer Kluge oder Goalgetter Fabian Klos – um nur einige zu nennen. Routinier und Leistungsträger Dick zeigt sich jedenfalls überzeugt von der Qualität des Teams, denn er stellte zuletzt klar: „Unser Anspruch ist es, oben dabei zu bleiben.“ Dafür müssen die Bielefelder weiter punkten, aus ihrer Sicht am besten auch heute im Holstein-Stadion. Seit dem letzten Aufeinandertreffen des jetzigen Drittliga-Spitzenteams und der KSV Holstein ist bereits einige Zeit vergangen. In der 2. Bundesliga Nord trennten sich die Teams in der Saison 1979/80 mit 3:3 im Holstein-Stadion. Arminia Bielefeld beendete die Spielzeit übrigens mit einem Aufstieg …

2. Liga Nord Saison 1979/80: Bielefelds Schlussmann Friedel Schüller klärt in dieser Szene gegen Holsteins Dieter Wendlandt. Das Spiel im Holstein-Stadion endete 3:3, es war das letzte Pflichtspiel der Störche gegen Arminia - bis heute.

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40 Jahre 2. Liga

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ERINNERUNGEN WERDEN WACH Die 2. Bundesliga feiert ihren 40. Geburtstag

An diesen Endspurt werden die Kieler Zuschauer noch lange zurückdenken. Ganze drei Minuten waren an jenem 17. Mai 1980 noch zu spielen, und ErstligaAbsteiger Arminia Bielefeld führte mit 3:1 im Holstein-Stadion. Aber dann legten die Kieler los und setzten alles auf eine Karte. Der gerade eingewechselte Axel Möller nutzte einen Fehler von Detlef Schnier eiskalt aus und verkürzte auf 2:3. Und in der 91. Minute verwandelte Immo Stelzer zum vielumjubelten Ausgleich, der den Klassenerhalt in der 2. Liga Nord praktisch besiegelte. Holstein zeigte in der Partie vor den begeisterten 8.000 Zuschauern eine kämpferisch gute Leistung. „Es war in der 2. Liga oft

der Fall, dass wir in den letzten Minuten noch Spiele gedreht haben. Die Fans hatten damals so eine Riesenglocke auf der Gegengeraden, die hat immer geläutet, wenn es nicht so richtig lief. Ich weiß nicht warum, aber plötzlich ging dann ein Ruck durch die Mannschaft. Irgendwie haben uns unsere Zuschauer damals immer zu besonderen Leistungen gepusht“, erinnert sich Immo Stelzer heute. HIGHLIGHTS UND REKORDE Emotionale Höhenflüge wie beim 3:3 gegen Bielefeld erlebten die Kieler Störche in ihren drei Jahren im Bundesliga-Unter-

haus von 1978 bis 1981 durchaus häufiger. Den 2:1-Siegtreffer durch Immo Stelzer in der 88. Spielminute gegen den FC St. Pauli feierten am 1. Oktober 1978 13.000 enthusiastische Fans an der Förde, auch der 2:1-Erfolg durch das legendäre Handtor von Horst Hamann am 6. September 1980 vor 10.000 Fans gegen Hertha BSC Berlin bleibt wohl auf ewig unvergessen oder gar der Sieg gegen Hannover 96 vor der Kieler Zweitliga-Rekordkulisse von 15.000 am 12. November 1978 – diese Spiele gehören zu den größten Erlebnissen aus jener Zeit. Der nördlichste Zweitligist aller Zeiten feierte zwar nur ein relativ kurzes Intermezzo in der 2. Liga, doch diese drei Jahre gehö-

Rassiger Zweikampf in der 2. Liga Nord: Bielefelds Goalgetter Christian Sackewitz traf am 17. Mai 1980 im Holstein-Stadion für den Erstliga-Absteiger zweimal ins Schwarze, die Arminia führte bis kurz vor dem Spielende mit 3:1. Dann drehten die Störche auf. Axel Möller erzielte den 2:3-Anschlusstreffer und Vorstopper Immo Stelzer (hier im Bild rechts) gelang in der Nachspielzeit der viel umjubelte Ausgleichstreffer.


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40 Jahre 2. Liga

Die fünf Holstein-Fans Klaus Zitzke, Michael Lentföhr, Jörg Duggen, Ralf Hennigsen und Stefan „Horst“ Benkert (von links) sind seit den 70er Jahren Stammgäste im Holstein-Stadion und bei Auswärtsspielen der Kieler Störche.

ren noch immer zu den schillerndsten der Vereinsgeschichte. 40 JAHRE 2. LIGA In diesem Jahr feiert die 2. Liga ihren 40. Geburtstag. Wir Kieler dürfen ruhig ein bisschen stolz darauf sein, einen kleinen Teil ihrer Geschichte mitgeschrieben zu haben. Groß war der Katzenjammer, als die Störche die Qualifikation für die neue Spielklasse vor 40 Jahren verpassten. Viel lief Anfang der 70er Jahre im Storchennest wirklich nicht zusammen. Anspruch und Wirklichkeit klafften weit auseinander. Mitte der 70er drohte sogar der Absturz aus der damals drittklassigen Amateuroberliga Nord. Wie Phönix aus der Asche stieg dann inmitten wirtschaftlicher Turbulenzen eine anfangs von Werner Bannasch und dann vor allem von Holstein-Rekordtorjäger Gerd „Oma“ Koll geformte Elf voller Eigengewächse empor. Weit über die Hälfte der

Mannschaft hatte in der Holstein-Jugend das Fußball-ABC gelernt und der Begriff Straßenfußballer besaß noch seine Berechtigung. Zwar scheiterten die jungen, wilden Störche um Torhüter Thomas Thiel, Kapitän Jochen Aido, die Gebrüder Tönsfeldt und den beiden Himmelsstürmern Axel Möller und Immo Stelzer in der Zweitliga-Aufstiegsrunde 1977 an Rot Weiß Lüdenscheid, doch ein Jahr später gelang dann der große Wurf: Kiel war Bundesliga-Stadt. Kiel war im Fußballfieber. Der Rest ist Geschichte, an die wir uns immer wieder gern erinnern… GRÄTSCHE STATT STEILPASS „Nichts für Ästheten, nur für Kenner. Die 2. Bundesliga bestach in vier Jahrzehnten selten durch große Fußballkunst, immer jedoch durch Kampf und Leidenschaft. Vier Jahrzehnte voller Fluggrätschen, durchgeknallter Mäzene und voluminöser Oberschenkel“, so beschreibt

11FREUNDE die 40 zurückliegenden Jahre Zweitklassigkeit in einem Sonderheft zum Jubiläum. Durch die neue, zweigeteilte 2. Liga mit ihren insgesamt 40 Vereinen sollte 1974 die Kluft zwischen den zuvor bestehenden Regionalligen und der 1. Bundesliga schließen. Bilder vom 1. Spieltag der beiden neuen Staffeln gab es im Fernsehen nicht, genau so wenig wie Privatsender, die in den 90ern die mediale Landschaft radikal zu verändern begannen – so natürlich auch die Fußball-Landschaft. Wenn wir dem Sportsender Sport 1 Glauben schenken, besitzt Deutschland heute die stärkste 2. Liga der Welt. Was die Spielstärke der Mannschaften angeht, steht die deutsche 2. Bundesliga mindestens auf Augenhöhe mit anderen zweiten Ligen. Auch ist in Deutschland der Klassenunterschied zur 1. Bundesliga nicht so groß wie in anderen Top-Ligen. Das zeigt auch der DFBPokal immer wieder. Und auch die 2. Liga erlebte einen wahren Zuschauerboom.

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40 Jahre 2. Liga

Noch immer spielen Traditionsvereine in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Und seit Mitte der 90er Jahre gab es immer wieder durch Erstliga-Absteiger wie Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, den 1. FC Kaiserslautern oder auch den 1. FC Köln einen zusätzlichen Schub. UMSTRUKTURIERUNGEN 1981 wurde die 2. Bundesliga auf 20 Mannschaften reduziert, die Zahl der Zweitligisten halbiert. Somit wurde wieder in einer einzigen Liga gespielt. Für Holstein stand der Abstieg in die Drittklassigkeit in der Saison 1980/81 schon

Wochen vor dem Saisonende statt. Was damals blieb waren zwar schöne Erinnerungen, aber immer wieder auch wirtschaftliche Schwierigkeiten. Der mit Vehemenz angestrebte Wiederaufstieg wurde verpasst, die großartige Fangemeinde aus seligen Zweitliga-Zeiten schrumpfte. Einen weiteren tiefen Einschnitt erlebte die Liga mit der deutschen Wiedervereinigung. Die sechs Ost-Vereine BSV Stahl Brandenburg (Gruppe Nord), VfB Leipzig, Hallescher FC, Chemnitzer FC, Carl Zeiss Jena und Rot Weiß Erfurt (alle Gruppe Süd) erhielten ein Startrecht für die 2. Bundesliga, die Liga wurde auf 24 Teams aufgestockt und der DFB entschied sich daher für eine Spielzeit mit einer zwei-

gleisigen Liga mit je 12 Mannschaften. Mit dabei im Trikot des Halleschen FC war damals Holsteins heutiger Trainer Karsten Neitzel. „Die 2. Liga entsprach nach der Wende in etwa dem Leistungsniveau der alten DDR-Oberliga. Bei den Ostvereinen war nach der Wiedervereinigung ein deutlicher Rückgang der Zuschauerzahlen zu bemerken. Selbst die traditionsreichen Duelle lockten nicht mehr die Massen in die Stadien“, erinnert sich Neitzel, der nach dem Abstieg des HFC im Sommer 1992 für zum Zweitligisten Stuttgarter Kickers wechselte. EWIGE TABELLE Seit 1994 spielt die 2. Bundesliga in ihrer heutigen Form mit nur noch 18 Teams und noch immer rangieren Alemannia Aachen, Fortuna Köln und die SpVgg Greuther Fürth in der Ewigen Tabelle auf den Plätzen 1 bis 3. Einzig der VfB Lübeck (1995-1997 und 2002-2004) und die KSV Holstein (1978-1981) haben das nördlichste Bundesland in den vergangenen 40 Jahren in der 2. Liga vertreten. Stolze 16 der insgesamt 20 heutigen Drittligisten haben eine Zweitliga-Vergangenheit. Mit MSV Duisburg (28 Jahre), Arminia Bielefeld (16), Hansa Rostock (12), Energie Cottbus (6), Dynamo Dresden (4), SpVgg Unterhaching (2), Stuttgarter Kickers (2), Fortuna Köln (1), und Preußen Münster (1) können sogar neun Vereine auf eine Vergangenheit in der 1. Bundesliga zurückschauen. Unser heutiger Gegner Arminia Bielefeld rangiert dabei immerhin auf einem beachtlichen 23. Platz der Ewigen Erstliga-Tabelle. DER TRAUM VON LIGA 2

Immo Stelzer (li.) und Torsten Neumann erlebten die drei Zweitliga-Jahre der KSV Holstein und auch das 3:3 gegen Arminia Bielefeld im Mai 1980 im Trikot der Störche. Heute stehen beide in der Traditions-Elf ihren Mann.

Viele Vereine der 3. Liga träumen von der Rückkehr in die 2. Bundesliga und auch in den Regionalligen tummeln sich namhafte Vereine wie Alemannia Aachen, Rot Weiß Essen, Viktoria Köln, 1. FC Magdeburg, Eintracht Trier oder auch Waldhof Mannheim, die die Hoffnungen auch nach langer Abstinenz nie aufgegeben haben. Für Holstein-Fan Klaus Zitzke (51 Jahre), der schon Mitte der 70er Jahre Stammgast im Holstein-Stadion war, ist bereits mit dem Wiederaufstieg in die 3. Liga ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen: „Was wir schon alles erleben durften, das kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Jetzt gegen Teams wie Hansa Rostock, Dynamo Dresden oder auch MSV Duisburg spielen zu können, das ist einfach nur geil. Aber auch die Auswärtsfahrt nach Burghausen war legendär. Die 3. Liga ist für mich wie eine gefühlte 2. Liga.“

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GUT GEPLANT – GEKONNT FINANZIERT LBS-Bezirksdirektion Kiel-Nord schafft „Landeplätze“ für Störche

sagt der LBS-Experte. „Warum sich nicht vom Staat bei der Finanzierung helfen lassen? Viele tausend Euro Ersparnis sind da unter Umständen drin. Wer das jetzt mit den derzeitigen niedrigen Darlehenszinsen koppelt, der profitiert so richtig. Hinzu kommt, dass man sich die günstigen Zinsen auf Jahre hinaus sichert.“ Ein Bauspardarlehen kann für praktisch alles, was mit Bauen, Kaufen, Modernisieren oder Renovieren zu tun hat, verwendet werden. Von A wie Abbruchkosten bis Z wie Zweitwohnung reichen die Möglichkeiten.

Eine erfolgreiche „Dreierkette“: Hartmut Ohlmann, LBS-Regionaldirektor Nord, „Störche“-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke und Dirk Benz, LBS-Bezirksleiter Kiel-Altenholz (v. li.).

Was haben Störche und LBS-Bausparen gemeinsam? Auf den ersten Blick: Nichts. Aber: Der Storch bringt der Legende nach die Babys durch den Schornstein direkt ins Schlafzimmer der Eltern. Und hier kommt die LBS ins Spiel: Als einer der führenden Baufinanzierer in Schleswig-Holstein sorgte und sorgt sie dafür, dass immer wieder neue „Landeplätze“ für Störche entstehen. Aus gutem Grund. „Menschen in die eigenen vier Wände zu bringen und Ihnen zu helfen, einen Lebenstraum zu erfüllen, das ist schon ein sehr befriedigen-

des Gefühl in der täglichen Arbeit“, sagt LBS-Bezirksleiter Dirk Benz aus Kiel-Altenholz. „Aber es ist nicht nur die emotionale Seite, sondern unser Anspruch ist es, für unsere Kunden das Beste an Finanzierungslösungen herauszuholen.“ Das Beste heißt in diesem Falle: individuelle Angebote „stricken“, je nach Lebensplan und -situation, dem Sicherheitsbedürfnis und den finanziellen Möglichkeiten. Das Beste heißt auch, alle Möglichkeiten der staatlichen Förderung auszuschöpfen. „In erster Linie wären da die unschlagbaren Vorteile eines WohnRiester-Bausparvertrages zu nennen“,

Stichwort Möglichkeiten: „LBS-Bausparen ist für alle da. Für die ganz Jungen z. B. haben wir mit dem LBS•U21 einen Tarif mit einem dicken Spar-Bonus obendrauf. Für Modernisierer bieten wir mit 1,25 %* per anno unseren günstigsten Darlehenszins aller Zeiten. Und auch wer selbstständig oder freiberuflich arbeitet, findet bei uns ein Bauspar-Angebot, das an Flexibilität keine Wünsche offen lässt“, zählt Dirk Benz auf. (*gebundener Sollzins) Und um die Frage vom Anfang noch einmal aufzugreifen: Störche gelten im Allgemeinen als Glücksbringer. Deshalb erleichtern viele Menschen den Störchen den Nestbau, indem sie Wagenräder auf den Dächern befestigen. Und da haben wir sie doch, die Gemeinsamkeit zwischen Störchen und der LBS: Es ist der „Nestbau“!

NACHGEFRAGT BEI DIRK BENZ Seit Juli dieses Jahres unterstützt die Bezirksdirektion Kiel-Nord mit einer Mitgliedschaft im „Störcheclub“ den Verein. Zunächst erst einmal für ein Jahr, aber „wir peilen auf jeden Fall eine längere Zusammenarbeit an“, sagt LBS-Regionaldirektor Hartmut Ohlmann. Wir befragten LBS-Bezirksleiter Dirk Benz zu diesem Engagement. Fußball und Bausparen – eine interessante „Aufstellung“? Ja, das kann man wohl sagen. Aber ich bin begeisterter Fußballfan und oft im Stadion bei den Störchen. Für mich zeigt die Mannschaft Herz, Leidenschaft, Können und Teamgeist. Attribute, die auch für uns als kompetente Berater unserer Kunden eine große Rolle spielen. Und als ich bei einer dieser Beratungen auch noch den Geschäftsführer Wolfgang Schwenke kennen lernte und er sich als sehr zufriedener Kunde der LBS „outete“, da war die Idee ganz schnell geboren, Mitglied im „Störcheclub“ zu werden. Unsere Bezirksdirektion Kiel-Nord ist regional verwurzelt und eng mit dem sportlichen Leben hier verbunden. Also auch in dieser Hinsicht ein logischer Schritt. Wie sind Ihre ersten Eindrücke von dieser Sponsorenvereinigung? Äußerst positiv. Eine tolle Gelegenheit, geschäftliche Kontakte zu knüpfen, sein Netzwerk auszubauen, aber auch in lockerer Runde über Fußball und im Besonderen über Holstein Kiel, zu fachsimpeln, „Gott und die Welt“ zu diskutieren und auf gemeinsamen Events gemeinsam Spaß zu haben. Was gibt es Schöneres, als das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden? Haben Sie außer Ihrem finanziellen Engagement noch ein Angebot „zum Anfassen“ für die Fans mitgebracht? Was wir unseren Kunden bieten, das steht auf dieser Seite. Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere sich bei mir beraten lässt und einen für ihn passenden Bausparvertrag abschließt. Wer dies bis zum noch bis zum 31. Dezember 2014 macht, bekommt als Dankeschön einen Tankgutschein und einen Fußball geschenkt.

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Impressionen

MANU GLEICH DREI AUF EINEN STREICH Rückblick: Holstein Kiel – Hallescher FC 3:0

Holstein Kiel feiert den dritten Sieg im vierten Spiel. Vor 4.611 Zuschauern gewannen die Störche klar gegen den Halleschen FC mit 3:0. Nach einem 30-minütigen Geduldsspiel brach Manuel Schäffler per Doppelschlag (33. und 39.) den Bann. Nach dem Seitenwechsel mussten die Gäste kommen, doch weiter selbstbewusst aufspielende Kieler behielten weiter die Oberhand und brachten auch durch den dritten Treffer von Schäffler (87.) die drei Punkte sicher ins Ziel. Die Störche bleiben damit im fünften Spiel in Folge ungeschlagen und haben auf dem 11. Tabellenplatz jetzt neun Punkte Abstand auf die Abstiegsränge. FÜHRUNG BRACH DEN BANN Dem HFC fehlten sieben Stammspieler. Das spiegelte sich auf dem Feld wider: Halle begann aus einem 4-1-4-1-System tiefstehend und empfing die Störche erst hinter der Mittellinie. Die Neitzel-Elf kontrollierte Ball und Gegner, der ausschließlich auf Konter aus war. Echte Tor-

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Impressionen

2:0 (39.). Heider hatte nach einem Siedschlag-Freistoß noch die Chance zum 3:0, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Königshöfer (44.). SCHÄFFLER ZUM DRITTEN Der Hallesche FC kam mit mehr Druck aus der Kabine. Allein die Mittel fehlten den Gästen, die weiterhin mutig aufspie-

chancen waren zu Beginn rar. Die klar tonangebende KSV näherte sich durch Tim Siedschlag (4.) und Marc Heider (15.) dem Gehäuse des österreichischen U21Nationalspielers Lukas Königshöfer. Das Duell entwickelte sich zur Geduldsprobe. Es musste ein Standard her: Tim Siedschlag schnitt den ersten Eckball der Partie direkt auf den Scheitel des völlig leer stehenden Manuel Schäffler, der mit der Haltungsnote 1 die „Torfabrik“ unter die Latte nickte (33.) – Traumtor! Die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga musste jetzt kommen. Doch der Gegenwind der Kieler war zu stark: Maik Kegel schickte mit einem Traumpass über 50 Meter Manuel Schäffler ins Eins-gegen-Eins mit dem zögerlichen Königshofer und überlupfte den HFC-Schlussmann cool zum

lenden Störche in Gefahr zu bringen. Florian Brügmann kam aus 18 Metern zum Abschluss, das Leder strich aber am Außenpfosten vorbei (55.). Da hatten de Störche Besseres zu bieten: Manuel Schäffler, von Tim Siedschlag per Lupfer elegant im Strafraum freigespielt, wollte erneut Königshöfer per Heber überwinden, das Leder ging jedoch aufs Tornetz

(63.). Und Schäffler blieb der auffälligste Spieler in der Spitze. Mit einem Abschluss in einer sehenswerten Drehung zwang der KSV-Stürmer Königshofer zur nächsten Glanztat (72.). Im Gegenzug prüfte Brügmann Kenneth Kronholm, Der eingewechselte Tony Schmidt hechtete an einer Flanke von Sascha Pfeffer vorbei (75.). Wenig später zog der HFC-Mittelfeldakteur selbst ab, erneut hielt Kronholm sicher. Den nächsten Distanzschuss feuerte mit gleichem Ende Robert Schick ab (83.). Die KSV stand auch in der wichtigen Schlussviertelstunde sicher – und setzte noch einen drauf. Der Schlusspunkt blieb dem Mann des Tages: Manuel Schäffler jagte nach starker Vorarbeit von Heider das Leder aus elf Metern ins Netz (87.).


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Impressionen

haben jetzt 20 Punkte, wollen aber da weiter machen, wo wir heute aufgehört haben. Und dann werden wir sehen, wo wir am Ende landen werden.“ Manuel Hartmann sagte gelöst: „Genau solche Spiele hatten wir in der letzten Saison auch, haben diese aber nicht gewonnen. Halle ist wahrlich keine Laufkundschaft und ist in die Saison mit dem Ziel gegangen oben mitzuspielen. Die ersten 30 Minuten waren zäh, aber im Moment ist es

STIMMEN NACH DEM SPIEL Rafael Kazior war hoch zufrieden: „Wir waren die bessere Mannschaft und haben hier heute verdient gewonnen. Wir

einfach so, dass wir aus unseren Möglichkeiten die Dinger machen. Heute hat ein Standard genügt, um das Spiel zu unseren Gunsten kippen zu lassen.“ Natürlich freute sich auch KSV-Trainer Karsten Neitzel über die gelungene Vorstellung und den neuerlichen Heimsieg: „Wir haben sehr, sehr viel Geduld gebraucht. Die

Hallenser haben uns tief aufgenommen, da haben wir uns schwer getan, Chancen zu erspielen. Heute war die Standardsituation der Dosenöffner, das 1:0 hat uns richtig gut getan hat. In der zweiten Halbzeit war die Ausrichtung keine andere., auch wenn es auf dem Platz anders aussah. Wir haben uns tief reindrücken lassen, was nicht der Plan war. Wenn man die Ergebnisse von heute sieht, muss man solche Ergebnisse genießen. Nächste Woche geht es nach Chemnitz, da sind wir auch nicht chancenlos. Heute fahren wie zufrieden nach Hause.“

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Holstein Story

SCHÄFFLER-SHOW GEGEN HALLE Holstein-Stürmer schnürte „Tetrapack“

spieler ihn komplett aus den Augen verloren hatten. Dass der im vergangenen Winter aus Ingolstadt an die Förde gewechselte Angreifer mit zwei weiteren Treffern r Führung. (39., Luppfball die Kiele er erzielt per Ko fer nach VorarManuel Schäffl beit von Maik Kegel und 87., flach aus Die Haare zu Berge, die Augen auf den neun Metern Ball fokussiert: in der 33. Minute führte nach VorManuel Schäffler die KSV Holstein im arbeit Heimspiel gegen den Halleschen FC im von Marc Sprung auf die Erfolgsspur. Der StörcheHeider) Stürmer stand nach einem Eckball von den 3:0Tim Siedschlag wie ein Handball-RückEndstand raumschütze in der Luft, wuchtete die fast im AlKugel nach einem Siedschlag-Eckball mit leingang der Stirn kraftvoll zur 1:0-Führung in den besorgt Winkel des Gäste-Gehäuses. „Manuel hatte, wollHartmann hat mich freigeblockt, das hat te Schäffler schon im Training gut geklappt“, erklärte nicht überder 25-jährige Fußballprofi, warum die bewerten. HFC-Abwehr„Wichtig ist der Erfolg der Mannschaft.“ Die Genugtuung über den persönlichen Befreiungsschlag in Form des Dreierpacks nach zuvor nur einem Treffer in 22 DrittligaPartien für die Störche mochte er aber nicht verhehlen: „Ich habe hart dafür gearbeitet und wusste, dass ich Tore machen kann. Dass mir das jetzt im eigenen Stadion gelungen ist, macht mich natürlich überglücklich.“

1:0

sprechend freudig kommentierte „Schäffe“ den Dreier: „Drei Tore fühlen sich natürlich gut an. Viel wichtiger war aber heute der Sieg. Wir haben im Team im Moment ein richtig gutes Gefühl und ich hab vor dem Spiel schon gewusst, dass es heute zwar schwer wird, aber dass wir als Sieger dastehen werden. Wie es jetzt gekommen ist, ist natürlich noch besser.“ Seit Wochen in guter Form, belohnte sich Manu Schäffler endlich für sein Engagement und war am Ende der gefeierte Mann im Holstein-Stadion. EIN WICHTIGER BESTANDTEIL Der 25-Jährige Bayer, der schon für den TSV 1860 München, MSV Duisburg und den FC Ingolstadt 04 119 Mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz kam, ist

2:0

al. zum zweiten M Schäffler trifft Kiels Manuel

inzwischen ein wichtiger Bestandteil in der Kieler Offensive. Der Jubel der Kieler Fans war dann auch der verdiente Lohn für Manu.

SEIT WOCHEN IN FORM Manu hatte schon eine Woche vorher im Landespokal beim ETSV Weiche seinen Torriecher bewiesen und zweimal ins Schwarze getroffen. Gegen den HFC langte er sogar noch einmal häufiger hin. Durch lle. das klare 3:0 festigen die Störche ffer gegen Ha Tre en itt dr n er erzielt seine ihr Nest im Mittelfeld. DementManuel Schäffl

3:0

Matchwinner Manuel Schäffler lässt sich von den Fans feiern.

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Impressionen

STÖRCHE TROTZEN SPITZENTEAM Rückblick: Chemnitzer FC - Holstein Kiel 0:0

Holstein Kiel blieb zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen. Die Störche erkämpften sich beim Chemnitzer FC ein 0:0 und nahmen einen Punkt aus Sachsen mit. Die 5380 Zuschauern bekamen nicht unerwartet nur wenige Torraumszenen zu sehen. Schließlich trafen zwei der besten Defensivreihen aufeinander. Und so wie das Spiel endete, bleibt auch die Bilanz zwischen KSV und CFC: ausgeglichen. In den 13 bisherigen Duellen konnte jedes Team vier Siege feiern und fünfmal wurden die Punkte geteilt – wie an diesem Tag.

Die Chemnitzer zeigten in der ersten Hälfte, warum sie aktuell die beste Abwehr und den schlechtesten Sturm der 3. Liga stellen. Die ebenso defensivstarken Störche hatten die Himmelblauen gut im Griff. Reagy Ofosu musste zur Weitschusskeule greifen, verfehlte das Tor aber um Zentimeter (24.). Die ganz in Rot spielenden Störche hatten in der Offensive bessere Ideen, bissen sich aber ebenso immer wieder die Zähne an der CFCAbwehr aus. Die beste Chance der ersten Hälfte konnten dennoch die Gäste verzeichnen: Tim Siedschlag scheiterte aus 12 Metern rechter Position am stark reagierenden Philipp Pendle im Chemnitzer Tor. Die Bilanz der bislang zwölf Duelle zwischen KSV und CFC völlig ausgeglichen: Jedes Team konnte vier Siege feiern und viermal wurden die Punkte geteilt, danach sah es auch zur Halbzeit aus. Beide Mannschaften drängten noch in einer Schlussoffensive auf den goldenen Treffer – am Ende trennten sich CFC und KSV torlos 0:0.

Personell unverändert ging es in die zweite Hälfte, die eine ähnliches Bild abgab. Holstein eroberte mit aggressivem Spiel viele Bälle der leicht feldüberlegenen Gastgeber, schaffte es aber kaum, Angriffe zu Ende zu kombinieren. Auf der anderen Seite hatten die Himmelblauen die erste gute Gelegenheit: Einen 18-Meter-Freistoß jagte Anton Fink in die Mauer (55.). Da hatte Petnke mit dem Schuss


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Impressionen

in einer Schlussoffensive auf das goldene Tor, doch es sollte nicht fallen. Am Ende trennen sich CFC und KSV torlos 0:0. Der ehemalige Chemnitzer im Trikot der KSV, Maik Kegel, sagte: „Beide Mannschaften sind sehr pressing- und defensivstark. Daher war das Ergebnis zu erwarten. Allerdings hatte ich mir fußballerisch mehr erhofft. Das Spiel ging fast nur über den Kampf. Aber das Ergebnis geht natürlich in Ordnung und wir haben unsere Serie ungeschlagener Spiele ausgebaut.“ KSV-Keeper Kenneth Kronholm meinte nach dem erneuten Match ohne Gegentreffer: „Wir haben die Vorgaben vom Trainer richtig gut umgesetzt und zurecht kein Gegentor kassiert. Mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Ding sogar noch. Aber mit dem Punkt bin ich

von Manuel Schäffler mehr Probleme, den Abpraller konnte Teamkamerad Marc Endres klären (62.). KSV-Trainer Karsten Neitzel brachte Edeljoker Patrick Breitkreuz, der sich auch gleich prima einführte, erneut war Pentke zur Stelle und klärte auf Kosten einer Ecke, die aber nichts einbrachte (76.). Beide Teams drängten

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zufrieden.“ KSV-Trainer Karsten Neitzel war am Ende zufrieden: „Vielleicht war das Spiel für die Zuschauer nicht der ganz große Knaller. Aber man hat gemerkt, dass zwei Mannschaften auf dem Platz standen, die wussten was der Gegner vorhatte. Beide Mannschaften haben gut gegen den Ball gearbeitet. Das Spiel stand während der gesamten 90 Minuten auf Messers Schneide. In der Schlussphase hätte ich mir gewünscht, dass wir uns noch besser durchsetzen können. Wir sind aber insgesamt zufrieden mit dem Punkt.“

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Holstein Fans

HOL STEIN


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Holstein Fans

FA N S ! ! !

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Holstein Quiz

HOLSTEIN KIEL QUIZ Bist auch Du ein richtiger Fußball-Experte? 8 Fragen rund um die KSV geben die Antwort!

1.) 2013 gelang Holstein in der Relegation der Sprung in die 3. Liga. Wie hieß der Gegner der Störche? a) Sportfreunde Lotte b) Fortuna Köln c) Hessen Kassel d) Bayern München II

3.) Welcher Verein führt die Ewige Tabelle der 3. Liga an? a) Rot Weiß Erfurt b) 1. FC Heidenheim c) VfB Stuttgart II d) RB Leipzig

2.) Rund 120 Vereine im deutschen Fußball spielten seit 2. Liga-Gründung im Bundesliga-Unterhaus. Welcher der folgenden Clubs schaffte den Sprung in die Zweitklassigkeit in diesem Zeitraum nie? a) HSV Barmbek Uhlenhorst b) Holstein Kiel c) TuS Hoisdorf d) VfB Lübeck

4.) Welcher Spieler trug in seiner Laufbahn die Trikots von Holstein Kiel und Arminia Bielefeld? a) Dmitrijus Guscinas b) Willy Cryns c) Heiko Petersen d) Fin Bartels

5.) Wie heißt der Kapitän der Holstein Kiel-Traditions-Elf

6.) Wie oft stand Holstein Kiel im Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft?

a) Thorsten Rohwer b) Henning Hardt c) Immo Stelzer d) Peter Ehlers

a) einmal b) zweimal c) dreimal d) viermal

8.) Im Sommer 1999 fand das letzte Spiel zwischen den Störchen und Arminia Bielefeld statt. Wie lautete der Endstand in diesem Testspiel?

a) Hertha BSC Berlin b) 1. FC Nürnberg c) SC Charlottenburg d) Eintracht Frankfurt

a) 3:1 b) 2:2 c) 0:3 d) 1:3

Antworten: 1c, 2c, 3a, 4b, 5c, 6c, 7c, 8b

7.) Zu welchem Verein wechselte Holsteins ehemaliger Torhüter Andreas Köpke 1981?

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Holstein History

PUBLIKUMSLIEBLING UND KULTFIGUR Was macht Henrik Preuß?

diontyp. Ich mag es lieber live, mit Bier und Bratwurst in der Hand und dem besonderen Ambiente um mich herum. Aber ich habe damals zu meiner aktiven Zeit schon immer gesagt, dass es Dinge in meinem Leben gibt, die für mich einen viel höheren Stellenwert als Fußball besitzen. Ich weiß mit meiner Zeit weitaus Besseres zu tun als nur an Fußball zu denken.

Er spielte in der Jugend für den TSV Altenholz, später für die FT Eider Büdelsdorf und zuletzt in der Saison 2012/13 für ein halbes Jahr für den Regionalligisten ETSV Weiche, doch seinen Kultstatus erwarb sich Henrik Preuß in den sieben Jahren, in denen er als Schlussmann der KSV Holstein seinen Mann stand. 96 Mal stand er in der drittklassigen Regionalliga Nord zwischen den Pfosten. Das Holstein Magazin sprach mit dem 33-Jährigen über Vergangenheit und Gegenwart. Hallo Henrik Preuß, was macht die ehemalige Nummer 1 der Störche heute? Ich bin glücklich in meinem Beruf als Lehrer angekommen und arbeite an der Olzeborchschule in Henstedt-Ulzburg mit der Fächerkombination Sport/Geographie/Geschichte und Technik. 2010 habe ich in Kiel mein 1. Staatsexamen abgelegt und bin nach meinem Referendariat an der Gemeinschaftsschule Probstei in meinem Geburtsort Schönberg, danach als Springerlehrer im Bereich Norderstedt und nun in Henstedt gelandet. Noch in diesem Jahr werde ich meinen Wohnort dorthin verlegen. Ich habe mit meiner Freundin, die ebenfalls an meiner Schule arbeitet, ein Haus gefunden. Bleibt neben dem Lehrerberuf überhaupt noch Zeit für den Fußball? Eigentlich nur noch passiv. Sofern ich Lust und Laune habe findet man mich hin und wieder im Holstein-Stadion, manchmal auch in Hamburg und Bremen. Im Fernsehen verfolge ich den Fußball allerdings nur selten, ich war immer ein Sta-

In der 2. Halbserie der Saison 2012/13 waren Sie trotz des Karriereendes noch einmal für den ETSV Weiche aktiv… Ich hatte eigentlich absolut mit dem aktiven Fußball abgeschlossen. Doch die Anfrage von Daniel Jurgeleit reizte mich dann doch. Ich war gerade mit meinem Referendariat fertig und hatte ein wenig Luft. Und in die Regionalliga zurückkehren zu können, gemeinsam mit langjährigen Mitstreitern aus Holstein-Tagen noch einmal auf dem Rasen zu stehen, das war dann doch reizvoll – und ein wirklich guter Abschluss. Auch wenn ich vorher lange mit mir gehadert habe. Es war ein wirklich schönes Halbjahr. Wie bewerten Sie rückblickend Ihre Zeit bei Holstein Kiel? Das war eine Zeit, die mich unwahrscheinlich geprägt hat. Sowohl fußballerisch als auch menschlich und zwar für mein ganzes Leben. Ich habe sehr früh gelernt in einem Umfeld klar zu kommen,

in dem man immer auf vollen Touren laufen muss. Wenn ich mal nachgelassen habe, dann war ich sofort raus, die Quittung kam sofort. So etwas hat sich immer auch auf das Privatleben ausgewirkt. Das war natürlich mitunter sehr schmerzlich, aber eben auch prägend. Ich empfinde es als Privileg, dass ich das Profigeschäft lange Jahre miterleben durfte, mit all seinen positiven und negativen Facetten. Was waren die Highlights im Storchennest? Mit Sicherheit die entstandenen Freundschaften, die bis heute noch Bestand haben. Natürlich war es auch eine tolle Erfahrung, an das Tor zur 2. Bundesliga klopfen zu können. Und dann all die Fahrten und tollen Trainingslager. Wer kann denn schon behaupten, als Fußballer mal im Bahrain gewesen zu sein? Und ich durfte gegen Spieler wie Tim Wiese, Mario Götze, Bastian Schweinsteiger oder auch Giovanne Elber, Oliver Kahn und Claudio Pizarro spielen, gegen Mannschaften wie Bayern München, Eintracht Braunschweig, den FC St. Pauli oder im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen. Die Spiele am Hamburger Millerntor vor voller Hütte waren ebenso herausragend wie die Duelle mit dem VfB Lübeck. Alles rückblickend wirklich sensationell. Und wenn ich heute sehe, dass mein Neffe mit Holstein-Fahne und Schal ins Hol-

Henrik Preuß klärt im Test gegen den FC Bayern München, hier Giovanne Elber, im Sommer 2003.

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Holstein History

ich aufgrund meiner Zeit als Profi während meines Studiums nicht nebenbei arbeiten, das war enorm hilfreich.

15. April 2006 – Henrik Preuß beim 2:2 auf St. Pauli gegen Boll und Palikuca.

stein-Stadion läuft und Fans mit meinem Trikot sieht, dann ist das wirklich etwas Besonderes für mich. Viele Deiner Kollegen hatten große Schwierigkeiten nach ihrer Zeit als Fußballer… Ja, ich kenne viele Beispiele aus meinem direkten Umfeld. Gute Jungs, die nach dem Fußball in ein tiefes Loch gefallen sind. Ich war unheimlich gut beraten, dass ich in meinem familiären Umfeld in Kiel geblieben bin und mir während der guten Jahre eine Grundlage für die Zeit danach schaffen konnte. Auch musste

Was machen Sie abseits des Berufsalltages? Gerade auch abseits der Schule versuche ich, mich vielseitig zu beschäftigen. Ich möchte, dass der Beruf mir Spaß macht. Das geht nur, wenn der Kopf frei ist. Ich genieße es sehr, zu reisen. Das war während meiner aktiven Zeit gar nicht möglich. Die Spiele und der Trainingsplan haben mein Leben beherrscht. Heute bereise ich mit meiner Freundin die Welt. Im Sommer waren wir für drei Wochen in Vietnam. Im nächsten Jahr würden wir gern Afrika oder die USA kennenlernen. Es ist einfach toll, sich ohne sportliche ohne Verpflichtungen frei bewegen zu können. Ich habe heute einen ganz anderen Lebensrhythmus. Wie halten Sie sich sportlich fit? Als Sportlehrer bin ich ja ohnehin gut in Bewegung. Aber ich gehe auch gern ins Fitnesscenter oder mache Sportarten, für die früher keine Zeit war. Laufen, Schwimmen, Badminton und Tennis gehören dazu. Der Fußball war – das klingt jetzt vielleicht komisch – nie so mein Freund. Wie bewerten Sie das Geschehen bei Holstein Kiel aus der Distanz? Ich habe zwar nicht so den Einblick in Internas, aber auf jeden Fall hat sich der Club seit der Fusion Anfang der 2000er

Henrik Preuß dirigiert seine Vorderleute vergeblich.

enorm weiterentwickelt. Das ist ein richtiger Profiverein geworden mit hervorragenden infrastrukturellen Voraussetzungen. Wir wussten damals oft nicht, wo wir trainieren sollten und sind quer durchs Stadtgebiet gefahren. Mit einem weinenden Auge muss man sicherlich sehen, dass in Punkto Spielklasse noch kein richtiger Schritt nach vorn gelungen ist. Irgendwann muss einfach der Sprung in die 2. Bundesliga gelingen. Darauf warten alle seit einer kleinen Ewigkeit. Ihre Zeit als Fußballer ist endgültig vorbei. Aber im nächsten Sommer dürfen wir uns doch auf ein Comeback von Ihnen freuen, oder? Ich habe gehört, dass die Holstein Traditions-Elf beim 50-jährigen Jubiläum des TSV Altenholz auflaufen soll. Da würde ich dann doch noch einmal die Torwarthandschuhe überziehen, das ist doch Ehrensache.

Henrik Preuß mit Fans.

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Blau Weiß Rotes

MIT HOLSTEIN DURCH DIE REPUBLIK Michael Grahl fährt die Teams der KSV

Ob Jugend, Frauen oder Liga, Michael Grahl fährt an den Wochenenden die Störche-Mannschaften mit dem Holstein-Bus quer durch Deutschland. Der 41-Jährige ist seit 2002 bei der KSV Kraftfahrer. „Es gab damals eine Ausschreibung von Holstein und unsere Firma hat den Zuschlag bekommen. Man hat mich gefragt, ob ich dazu Lust hätte, man hat sich dann informiert und gemacht und getan. Da ich selber mal Fußball gespielt habe – perfekt“, erklärt Grahl, der nach jeder Tour den Bus noch nach Rendsburg zurückfährt, wo dieser stationiert ist.

das ist nett. Die Stimmung ist meist ausgelassen, nicht albern, aber gut und irgendwann ist diese Phase, in der sie sich vorbereiten und dann merkt man auch, dass sie konzentriert sind. Solche Fahrten, wie nach Erfurt mit 7,5h Fahrt, sind natürlich auch anstrengend.“

„Ich fahre zu fast allen Auswärtsspielen der Liga mit. Manchmal mieten sie sich jetzt einen Bus vor Ort im Süden und manchmal, wenn die Spieler fliegen, fahre ich auch leer runter. Bei Heimspielen bin ich mit dem Nachwuchsbereich oder den Frauen unterwegs.“, erklärt „Micha“, der mit Holstein über 25.000 km in einer Saison fährt. „Die Spieler kommen dann auch mal nach vorne zum Schnacken,

Außerhalb von Holstein, kümmert sich der gelernte Kfz-Mechaniker in erster Linie um seine Familie. „Das ist ganz wichtig! Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Philipp ist 13 Jahre alt und spielt auch Fußball und meine Tochter, Leia-Catherina, ist 8 und spielt Handball. Da kann ich überhaupt nicht mitreden. Sie ist stolz und glücklich, weil Papa nicht von der Seite reinrufen kann, weil ich

Neben dem Fußballliebhaber Grahl, der einst für den Büdelsdorfer TSV auflief, fahren auch noch zwei seiner Kollegen unterstützend den KSV-Bus, welcher u.a. mit Tischen, Satelliten-Fernsehen, Sky Bundesliga und 220V-Steckdosen ausgestattet ist.

keine Ahnung habe.“, erzählt er schmunzelnd. Zudem ist „seine“ Firma T.H. Sievers für den Stadtverkehr in Rendsburg zuständig. „Ich fahre dann da auch nochmal eine Linie ‘nen Tag oder irgendwie was zwischendurch und dann ist auch schon wieder Wochenende und alles geht wieder von vorne los.“ Zeit für Hobbys bleibt außerhalb davon eher weniger. „Wir wohnen im Moment in Owschlag. Schön auf dem Land und haben Pferde. Mit denen und den beiden Kindern, die Sport machen und Freunde haben, ist man gut beschäftigt.“, erklärt der gebürtige Rendsburger. „Nachdem ich jahrelang als KFZ-Mechaniker gearbeitet habe, hatte ich keine Lust mehr. Man kam morgens in die Halle rein im Dunkeln und verließ sie abends wieder im Dunkeln. Man sieht und hört nichts. Ich bin dann zur Bundeswehr gegangen und konnte da sämtliche Führer-

Busfahrer Michael Grahl fährt die Mannschaften der KSV Holstein bereits seit 12 Jahren.

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Blau Weiß Rotes

Der schmucke Holstein-Bus bringt die Teams im Storchennest sicher ans Ziel.

scheine machen und habe mir gedacht, Busfahren ist ja gar nicht so schlecht. Ich konnte mich entscheiden, ob ich LKW oder Bus fahre. Busfahren ist Knopf drücken, Ladung kommt rein, Knopf drücken, Ladung geht wieder raus – nicht wie beim LKW fahren.“, beschreibt er seine Entscheidung für den Beruf des Busfahrers, für welchen die Führerscheinklasse DE (bei mehr als 18 Sitzen)

erforderlich ist, sowie ein Gesundheitscheck im 5-Jahres-Rhythmus. „Einmal sind wir losgefahren mit der zweiten Mannschaft und haben die Physiotherapeutin vergessen und dann mussten wir nochmal umdrehen“, erzählt er eine kleine Anekdote aus seinen 12 Holstein-Jahren. „Und in der Saison 2009/10 bin ich leer nach Frankfurt ge-

fahren. Das Team kam mit dem Zug, weil wir gegen Kickers Offenbach spielen sollten. Ich hatte ca. 1h gewartet. Als alle dann endlich im Bus saßen und nach etlichen „Hallo“ und „alles gut?“, sprang der Bus nicht an.“ Am Ende siegten die Störche trotzdem. 3:2 hieß es damals am ruhmreichen Bieberer Berg… (Swantje Stieh)


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BlauHolstein Weiß Rotes U19

HOLSTEINER MIT LEIB UND SEELE Ralf Petrick mit tollem Geschenk

Holstein-Fan Ralf Petrick zu Besuch im Storchennest.

Im Oktober freute sich die Pressestelle der KSV Holstein über ein prächtiges Geschenk. Störche-Fan Ralf Petrick übergab eine komplette Sammlung des kicker Sportmagazins aus der Zeit von Holsteins Zweitliga-Zugehörigkeit 1978 bis 1981 an die KSV. Darüber hinaus gehören auch die Jahresbände 1976 und 1977 zu seinem Geschenk an uns. In diesen beiden Jahren reifte die damals

blutjunge Holstein-Mannschaft von einem potentiellen Absteiger zu einem Zweitliga-Aufsteiger heran, nahm zweimal an der Aufstiegsrunde zur 2. Liga teil und schaffte dann 1978 den großen Wurf. Schon zu Erstligazeiten der Kieler Störche, also vor Einführung der 1. Bundesliga 1963, pilgerte Ralf Petrick zusammen

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mit seinem Vater zum Holsteinplatz. Spiele gegen den HSV, Werder Bremen oder auch Hannover 96 waren die Highlights. Heute verfolgt Petrick zusammen mit seiner Tochter von der Vortribüne aus das Geschehen auf dem grünen Rasen. „Es ist schon eine tolle Sache, dass wir jetzt gegen Teams wie Dynamo Dresden, Hansa Rostock oder auch Arminia Bielefeld spielen dürfen - und absolut mithalten können“, freut sich Petrick, der seinem Verein auch in schweren Zeiten die Treue hielt. Für die laufende Saison hat Ralf Petrick auch eine Prognose bereit: „Einen Platz im gesicherten Mittelfeld wünsche ich mir, und das packen wir auch!“ Die KSV Holstein bedankt sich bei Ralf Petrick für das tolle Präsent und wünscht ihm und seiner Tochter weiterhin viel Freude mit den Störchen!

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Nachwuchs & Frauen · Spielpläne

HOLSTEIN SPIELPLÄNE HINRUNDE U23 • U19 • U17 • U16 • U15 und Holstein Women

HOLSTEIN U23 Schleswig-Holstein-Liga 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

So. 03.08.2014 Mi. 06.08.2014 So. 10.08.2014 Mi. 13.08.2014 So. 17.08.2014 So. 24.08.2014 Sa. 30.08.2014 So. 07.09.2014 Sa. 13.09.2014 So. 21.09.2014 Sa. 27.09.2014 So. 05.10.2014 Sa. 11.10.2014 So. 19.10.2014 So. 26.10.2014 So. 02.11.2014 So. 09.11.2014 Sa. 15.11.2014 So. 23.11.2014 Sa. 29.11.2014 So. 07.12.2014 So. 14.12.2014

14:00 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr

Holstein Kiel II - Preetzer TSV TSV Schilksee - Holstein Kiel II SV Henst.-Ulzburg - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - TSV Kropp Flensburg 08 - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Heider SV TuS Hartenholm - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - NTSV Strand TSV Altenholz - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - FC Dornbr. Lübeck TSV Bordesholm - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - FC Angeln PSV Neumünster - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - TuRa Meldorf SV Todesfelde - Holstein Kiel II SV Eichede - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Eutin 08 TSV Kropp - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Henstedt-Ulzburg Heider SV - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Flensburg 08 Holstein Kiel II - TSV Schilksee

HOLSTEIN U16 B-Junioren Schleswig-Holstein Liga 2:2 1:1 0:6 2:2 1:3 3:0 1:0 3:0 1:4 7:0 1:4 4:1 1:1 3:0 3:1 -:-:-:-:-:-:-:-

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

So. 31.08.2014 Sa. 06.09.2014 So. 14.09.2014 So. 21.09.2014 So. 28.09.2014 So. 05.10.2014 So. 26.10.2014 Sa. 01.11.2014 Sa. 08.11.2014 So. 16.11.2014 Sa. 22.11.2014 So. 30.11.2014 Sa. 06.12.2014 So. 14.12.2014

14:00 Uhr 12:30 Uhr 14:00 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 14:00 Uhr

Holstein Kiel II - Heider SV Büdelsdorfer TSV - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Trave 06 Segeberg Holstein Kiel II - Preetzer TSV Holstein Kiel II - Henstedt-Ulzburg Brunsbü./Glückst. - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - Risum-Lindholm SG Eutin/Malente - Holstein Kiel II SV Eichede - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - SG Hanse Lübeck Eidertal Molfsee - Holstein Kiel II Holstein Kiel II - FC Angeln 02 TuRa Meldorf - Holstein Kiel II FC Angeln 02 - Holstein Kiel II

Sa. 11.10.2014 11:00 Uhr Holstein Kiel - VfB Lübeck II

2 So. 07.09.2014 11:00 Uhr Preetzer TSV - Holstein Kiel

HOLSTEIN U19 A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

So. 10.08.2014 Sa. 16.08.2014 Sa. 23.08.2014 Sa. 30.08.2014 Sa. 13.09.2014 So. 21.09.2014 Sa. 04.10.2014 So. 26.10.2014 So. 02.11.2014 Sa. 08.11.2014 So. 23.11.2014 Sa. 29.11.2014 Sa. 06.12.2014 So. 14.12.2014

11:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 13:00 Uhr 13:00 Uhr 14:00 Uhr 11:00 Uhr

FC Rot-Weiß Erfurt - Holstein Kiel 2:5 Holstein Kiel - Eintr. Braunschweig 1 : 2 SG Dynamo Dresden - Holstein Kiel 3 : 3 Holstein Kiel - FC Carl Zeiss Jena 0:3 FC St. Pauli - Holstein Kiel 4:3 Holstein Kiel - SV Meppen U19 6:1 RB Leipzig U19 - Holstein Kiel 4:1 Holstein Kiel - VfL Wolfsburg 2:2 FC Hansa Rostock U19 - Holstein Kiel - : Holstein Kiel - Hertha BSC -:Hannover 96 - Holstein Kiel -:Holstein Kiel - Hamburger SV -:SV Werder Bremen - Holstein Kiel -:Holstein Kiel - FC Rot-Weiß Erfurt -:-

HOLSTEIN U17 B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 16 11 12 13 14

Sa. 09.08.2014 Sa. 16.08.2014 Sa. 11.10.2014 Sa. 30.08.2014 So. 07.09.2014 Sa. 20.09.2014 Sa. 27.09.2014 So. 26.10.2014 So. 02.11.2014 Sa. 08.11.2014 Sa. 15.11.2014 So. 23.11.2014 So. 30.11.2014 So. 07.12.2014 So. 14.12.2014

11:00 Uhr 10:00 Uhr 14:00 Uhr 14:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 13:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr 12:00 Uhr 13:00 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr

Holstein Kiel - Eintr. Braunschweig Tennis Borussia Berlin - Holstein Kiel Holstein Kiel - Hertha BSC Hannover 96 - Holstein Kiel Holstein Kiel - FC Energie Cottbus SV Werder Bremen - Holstein Kiel Holstein Kiel - RB Leipzig U17 VfL Wolfsburg - Holstein Kiel Holstein Kiel - Concordia Hamburg FC Carl Zeiss Jena - Holstein Kiel Hertha BSC - Holstein Kiel Holstein Kiel - FC St. Pauli Hamburger SV - Holstein Kiel Holstein Kiel - 1. FC Magdeburg E. Braunschweig - Holstein Kiel

1:3 2:1 -:6:1 2:2 3:2 0:5 5:0 -:-:-:-:-:-:-

1:4 0:4 4:0 2:0 6:2 0:2 5:1 -:-:-:-:-:-:-:-

HOLSTEIN U15 C-Junioren Schleswig-Holstein Liga 1

3 Mi. 10.09.2014 18:30 Uhr Holstein Kiel - Eckernförder SV 4 Sa. 22.11.2014 12:00 Uhr Flensburg 08 - Holstein Kiel 5 Sa. 27.09.2014 14:00 Uhr Holstein Kiel - TuS Nortorf 6 So. 05.10.2014 14:00 Uhr TSV Kronshagen - Holstein Kiel

11 : 0 0:8 15 : 0 -:10 : 0 1:5

7 So. 02.11.2014 14:00 Uhr Hattstedt/Arlewatt - Holstein Kiel

-:-

8 Sa. 08.11.2014 11:00 Uhr Holstein Kiel - Büdelsdorfer TSV

-:-

9 Sa. 15.11.2014 12:15 Uhr Holstein Kiel - SV Eichede

-:-

10 Sa. 29.11.2014 16:00 Uhr Holstein Kiel - Heider SV

-:-

11 Sa. 06.12.2014 13:00 Uhr SV Henstedt-Ulzburg - Holstein Kiel

-:-

HOLSTEIN WOMEN 2. Frauen-Bundesliga 1

So. 31.08.2014 11:00 Uhr VfL Bochum - Holstein Kiel

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4:1

2 So. 07.09.2014 14:00 Uhr Holstein Kiel - 1. FFC Turb. Potsdam II 1 : 2 3 So. 21.09.2014 14:00 Uhr Holstein Kiel - BV Cloppenburg

1:4

4 So. 12.10.2014 14:00 Uhr 1. FC Lübars - Holstein Kiel

6:0

5 So. 19.10.2014 11:00 Uhr Holstein Kiel - FSV Gütersloh 2009

0:2

6 So. 26.10.2014 14:00 Uhr VfL Wolfsburg II - Holstein Kiel

7:1

7 So. 09.11.2014 14:00 Uhr Holstein Kiel - SV Meppen

-:-

8 So. 16.11.2014 14:00 Uhr 1. FC Union Berlin - Holstein Kiel

-:-

9 So. 30.11.2014 14:00 Uhr Holstein Kiel - FFV Leipzig

-:-


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Nachwuchs & Frauen · Tabellen

HOLSTEIN TABELLEN HINRUNDE U23 • U19 • U17 • U16 • U15 und Holstein Women

HOLSTEIN U23 Schleswig-Holstein-Liga Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

Mannschaft Eutin 08 SV Eichede TSV Schilksee Holstein Kiel II NTSV Strand TuS Hartenholm SV Todesfelde TuRa Meldorf Preetzer TSV PSV Neumünster TSV Kropp Flensburg 08 TSV Altenholz SV Henstedt-Ulzburg TSV Bordesholm Heider SV Dornbreite Lübeck FC Angeln

Spiele 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 14 14 15 15 15 15

gew. 11 10 10 9 8 7 7 6 6 5 5 5 4 4 3 3 3 2

unent. 2 4 3 4 2 4 3 4 3 4 2 2 3 3 4 3 1 1

HOLSTEIN U16 B-Junioren Schleswig-Holstein Liga verl. 2 1 2 2 5 4 5 5 6 6 8 8 7 7 8 9 11 12

Pkt. 35 34 33 31 26 25 24 22 21 19 17 17 15 15 13 12 10 7

HOLSTEIN U19 A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Mannschaft Hertha BSC VfL Wolfsburg Eintr. Braunschweig FC St. Pauli RB Leipzig U19 Hannover 96 SV Werder Bremen Hamburger SV FC Carl Zeiss Jena Holstein Kiel Hansa Rostock FC Rot-Weiß Erfurt SG Dynamo Dresden SV Meppen U19

Spiele 8 8 6 8 7 8 8 8 7 8 8 8 8 8

gew. 4 5 5 4 4 3 4 3 3 2 2 1 1 1

unent. 4 1 0 3 1 3 0 2 2 2 2 3 1 0

verl. 0 2 1 1 2 2 4 3 2 4 4 4 6 7

Pkt. 16 16 15 15 13 12 12 11 11 8 8 6 4 3

HOLSTEIN U17 B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Mannschaft VfL Wolfsburg RB Leipzig Hamburger SV Hertha BSC Hannover 96 Tennis Bor. Berlin SV Werder Bremen Eintr. Braunschweig 1. FC Magdeburg FC Energie Cottbus FC St. Pauli FC Carl Zeiss Jena Concordia Hamburg Holstein Kiel

Spiele 9 9 9 9 8 9 9 8 9 9 9 9 9 9

gew. 7 6 6 5 6 3 3 2 2 1 2 1 1 0

unent. 2 2 0 3 0 4 2 3 3 5 2 4 2 2

verl. 0 1 3 1 2 2 4 3 4 3 5 4 6 7

Pkt. 23 20 18 18 18 13 11 9 9 8 8 7 5 2

Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Mannschaft Holstein Kiel II Heider SV SG Hanse Lübeck Preetzer TSV SV Eichede SG Eutin/Malente Risum-Lindholm FC Angeln 02 SV Henstedt-Ulzburg TuRa Meldorf SpVg Eidert. Molfsee Büdelsdorfer TSV Trave 06 Segeberg SG Brunsb./Glückst.

Spiele 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7

gew. 6 6 4 4 4 3 4 3 3 3 2 1 0 0

unent. 0 0 1 1 1 3 0 1 1 1 0 1 2 0

verl. 1 1 2 2 2 1 3 3 3 3 5 5 5 7

Pkt. 18 18 13 13 13 12 12 10 10 10 6 4 2 0

HOLSTEIN U15 C-Junioren Schleswig-Holstein Liga Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Mannschaft Holstein Kiel SV Eichede Flensburg 08 Heider SV Hattstedt/Arlewatt VfB Lübeck II SV Henstedt-Ulzburg TSV Kronshagen Eckernförder SV Preetzer TSV TuS Nortorf Büdelsdorfer TSV

Spiele 5 5 4 6 6 5 5 6 6 6 6 4

gew. 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 1 0

unent. 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1

verl. 0 0 0 2 3 2 3 4 4 5 5 3

Pkt. 15 15 12 12 9 9 6 6 4 3 3 1

verl. 0 1 1 1 1 1 3 3 4 5 5 6

Pkt. 18 15 15 13 13 9 7 5 4 3 1 0

HOLSTEIN WOMEN 2. Frauen-Bundesliga Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Mannschaft SV Werder Bremen FSV Gütersloh 2009 SV Meppen 1. FC Lübars Turbine Potsdam II VfL Wolfsburg II BV Cloppenburg VfL Bochum 1. FC Union Berlin FFV Leipzig Magdeburger FFC Holstein Kiel

Spiele 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

gew. 6 5 5 4 4 2 2 1 1 1 0 0

unent. 0 0 0 1 1 3 1 2 1 0 1 0

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Holstein on Tour

26 JAHRE 2. BUNDESLIGA ZURÜCK IM PROFIFUSSBALL Die unglaubliche Geschichte von Fortuna Köln

musste dort während der Saison 2004/2005 den Spielbetrieb aus finanziellen Gründen einstellen. Erst eine Spendenaktion und ein Benefizspiel gegen den großen Bruder aus der Stadt sicherte wenigstens den Spielbetrieb und die Jugendabteilung, eine der größten der Bundesrepublik. Und es ging sportlich bergauf – auch mit dem nötigen Glück. Der Sprung in die NRW-Liga gelang nur, weil Meister VfL Leverkusen keine Spielberechtigung erhielt. 1973 erstmals zweitklassig - Fortuna Köln.

ALLZWECKWAFFE KWAME m Kölner Südstadion wird wieder Profifußball gespielt. Fortuna Köln ist zurück auf der bundesweiten Fußballbühne. Der Aufstieg war so sensationell kurios wie die Geschichte der früheren „Grande Dame“ der 2. Bundesliga. Es ist noch nicht lange her, dass die Fans des SC Fortuna Köln mit der Straßenbahn zu Heim- und Auswärtsspielen fahren konnten. Die Gegner spielten in Höhenberg, Wesseling-Urfeld oder Alfter. Mittlerweile genügt nicht mal mehr das NRW-Gruppenticket der Deutschen Bahn. Denn die Gegner kommen aus Unterhaching, Dresden und Kiel. Die Rückkehr in den Profifußball im Sommer war eine Sensation. Relegationsgegner FC Bayern München II stand schon mit beiden Beinen im Fahrstuhl in die 3. Liga, als Thomas Kraus mit seinem Treffer in der vierten Minute der Nachspielzeit die Fortuna nach oben schoss. Mehr als 1.000 mitgereiste Fortunen-Fans gerieten nach diesem historischen Treffer im Grünwalder-Stadion zu München in Ekstase. Schon beim Hinspiel wenige Tage zuvor war das Südstadion in Köln-Zollstock bei Volksfeststimmung seit 31 Jahren erstmals wieder komplett ausverkauft gewesen. „DE SCHÄNG“ UND SEIN „VEREINCHE“ 26 Jahre lang spielte Fortuna Köln in der 2. Bundesliga, gehörte zum Inventar im Unterhaus. Verantwortlich für den Erfolg war vor allem der schillernde Mäzen und langjährige Präsident (1966 bis 2001) Jean Löring, der eigentlich Hans mit Vornamen hieß. „De Schäng“ war alles bei der Fortuna. Patriarch. Unternehmer, Einzelgänger, Mäzen, Boss. Und Kultfigur. Ein Mann, der Trainer in der Halbzeit rauswarf, auf dem Bierdekkel Verträge aushandelte und beim Fußball-Tennis um Prämien mit seinen Spielern kämpfte. Als Löring im Jahr 2000 in finanzielle Schwierigkeiten geriet, begann auch der Niedergang seines „Vereinche“. Die Fortuna stieg bis in die Oberliga ab und

Der heutigen Führung um Präsident Klaus Ulonska und Trainer Uwe Koschinat dürfte das egal sein. Heute sind die Fortunen wieder da, wo sie hingehören: im Profifußball. In dieser Saison zählt einzig und allein nur der Klassenerhalt. Dafür wurden zehn Neuzugänge verpflichtet. Als Königstransfer entpuppte sich der Ex-Bielefelder Johannes Rahm, der bereits sieben Mal traf. Der Offensivspezialist leistete seinen Beitrag, dass nach einem holprigen Saisonstart ei-

Ein Kieler in Köln Kusi Kwame.

ne Serie mit vier Siegen aus fünf Spielen und der Sprung in Tabellenmittelfeld gelang. Als Allzweckwaffe in der Defensive dient ein ehemaliger Holsteiner: Kusi Kwame hat in der Domstadt sein Glück gefunden – denkt aber noch häufig an seine Heimat zurück. In einem Interview antwortete Kuss auf die Frage „Worauf ist die Vorfreude in der 3. Liga am größten?“ mit „Holstein Kiel“ Die Störche freuen sich auch auf ein Wiedersehen. Zum einen mit Kuss, zu anderen mit dem Südstadion. Das letzte Duell dort stieg am 23. März 2002 und endete vor 400 Zuschauern 1:1.

Das Südstadion in Köln Zollstock ist die Heimstätte der SC Fortuna.

Das nächste Auswärtsspiel:

Fortuna Köln – Holstein Kiel Südstadion • Sonntag, 9. November, 14.00 Uhr ANFAHRT Mit dem Auto Adresse fürs Navigationsgerät: Vorgebirgstraße, 50969 Köln Parkplätze sind bequem unmittelbar vor dem Stadion.

Mit der Bahn Von Köln Hauptbahnhof mit der Straßenbahn-Linie 12 Richtung Neumarkt, die direkt vor dem Stadion an der Station „Pohligstraße“ hält. Eintrittspreise: Stehplatz ab 14 Euro (ermäßigt 10 Euro), Sitzplatz ab 25,50 Euro (ermäßigt 22,50 Euro)

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Das nächste Heimspiel

ZEBRAS IN DER FAVORITENHERDE MSV Duisburg plant mittelfristig den Wiederaufstieg

Duisburger Erfolgstrio - MSV-Sportdirektor Ivica Grlic, Zlatko Janjic und Manager Ivica Grlicettieri (v. li.).

Der MSV Duisburg hat sich in der 3. Liga etabliert und stand kürzlich erstmals seit dem Lizenzentzug nach der Saison 2012/13 wieder auf einem Aufstiegsplatz. Die schnelle Rückkehr in die 2. Bundesliga käme den Duisburgern nicht ungelegen, denn mittelfristig muss wieder mehr Geld in die Kassen. Es war die Schlagzeile, die bundesweit für Aufsehen sorgte: Trotz des sportlichen Klassenerhalts musste Zweitligist MSV Duisburg nach der Saison 2012/13 den Gang in die 3. Liga antreten. Als viele Drittligisten schon mit der Saisonvorbereitung starteten, steckte MSV-Manager Ivica Grlic noch mitten in der Kaderzusammenstellung. Nachdem die Zebras auch aufgrund einer kurzen Vorbereitung zuletzt eine durchwachsene Runde spielten, soll nun Ruhe in den Verein einkehren. Dazu wurde auch ein neuer Cheftrainer verpflichtet, obwohl Karsten Baumann den Niederrheinpokal gewann und den MSV damit in den DFB- Pokal brachte. Nach Oliver Reck, Ivica Grlic selbst, Kosta Runjaic und zuletzt eben Baumann übernahm Gino Lettieri als fünfter MSVTrainer im dritten Jahr das Ruder. Geht es nach den Fans, soll er das umsetzen, was in der abgelaufenen Spielzeit nicht gelang – den MSV in die 2. Bundesliga zurückführen. NEUZUGÄNGE SCHLAGEN EIN Immerhin hatte der gebürtige Schweizer seinen Kader in diesem Jahr früher zusammen. Von den 14 Neuzugängen begrüßten die Zebras mit Zlatko Janjic (Erzgebirge Aue), Nico Klotz (SV Sandhausen) und Dennis Grote (Preußen Münster) dabei drei Akteure an der Wedau,

die bislang voll eingeschlugen. Das Trio erzielte über die Hälfte der bisherigen Treffer des früheren Zweitligisten. Mit Thomas Meißner (Borussia Dortmund II), Tim Albutat (SC Freiburg II) und Steffen Bohl (Energie Cottbus) als neuer Kapitän gehören drei weitere Neue fest zu Lettieris Stamm. Dafür blieb einer der Besten der letzten Spielzeit bislang unter seinen Möglichkeiten: Sturmtank Kingsley Onuegbu hat noch nicht in die Spur gefunden und wurde seit dem 3. Spieltag stets einoder ausgewechselt. Der interne Konkurrenzkampf ist groß – in der letzten Saison gab es zu viele Stammplatz-Garantien. Das Konzept scheint aufzugehen: Die MSV-Mannschaft gewann über den Saisonwechsel nicht nur an Qualität, sondern auch Schnelligkeit, Spielwitz und Erfolg. Bislang konnte mit Jahn Regensburg am ersten Spieltag nur ein Team den Zebras ein Bein stellen. LICHT NICHT AUS, ABER GÜRTEL ENGER Trotz des Abstiegs zieht der MSV in Duisburg seine Fans weiter in den Bann. Unlängst kletterte Torwart Michael Ra-

Rafael Kazior holte gegen Kevin Wolze und den MSV zuletzt einen Punkt aus zwei Spielen.

Im Schnitt kommen 12.000 in die Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena.

tajczak auf den Zaun, um mit den Anhängern zu feiern. Ein neues „Wir-Gefühl“ mit den Fans. Dies ist wichtiger denn je. Der Klub steht weiter unter hohem finanziellen Druck. Im Sommer realisierte der Klub nach monatelangen Verhandlungen mit den Gläubigern einen Schuldenschnitt. Zudem bewirkte der Verkauf der Mehrheit der Stadionanteile an die Stadt eine Reduzierung der Stadionmiete. Um mittelfristig zu überleben, muss der MSV aufsteigen. Wenn nicht jetzt, dann in der nächsten Saison. Ingo Wald, seit Mai Präsident des Vereins, formuliert es so: „Wir werden hier nicht den Schlüssel umdrehen und das Licht ausmachen, wenn wir nicht aufsteigen. Aber die Wahrscheinlichkeit für den Aufstieg wäre dann geringer.“ Gelingt der Sprung nach oben in dieser Saison nicht, dann muss der Verein den Gürtel enger schnallen. Die KSV wird auf Randgeschichten keine Rücksicht nehmen und möchte ihrerseits den ersten Dreier in der 3. Liga gegen den MSV Duisburg einfahren. In der letzten Saison folgte auf eine 0:1-Heimpleite ein 1:1-Auswärtspunkt.

Das nächste Heimspiel:

Holstein Kiel – MSV Duisburg Samstag, 1. November um 14 Uhr im Holstein-Stadion


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Spielplan

SPIELPLAN 3. LIGA Hinrunde 2014/2015

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01. Spieltag (26./27.07.2014) 1. FSV Mainz 05 I – Arminia Bielefeld Jahn Regensburg – MSV Duisburg SV Wehen Wiesbaden – Stuttgarter Kickers Holstein Kiel – SpVgg Unterhaching Rot-Weiß Erfurt – Borussia Dortmund II Dynamo Dresden – VfB Stuttgart II Hallescher FC – Chemnitzer FC VfL Osnabrück – Energie Cottbus Preußen Münster – FC Hansa Rostock SG Sonnenhof Großaspach – Fortuna Köln

1:2 (1:1) 3:1 (2:1) 2:1 (0:1) 0:0 (0:0) 1:2 (0:1) 2:1 (2:0) 0:3 (0:1) 1:3 (0:1) 2:1 (1:1) 3:4 (1:4)

2. Spieltag (1. bis 3. August) VfB Stuttgart II – Preußen Münster FC Hansa Rostock – Rot-Weiß Erfurt Borussia Dortmund II – Holstein Kiel (Sa.) SpVgg Unterhaching – SV Wehen Wiesbaden Stuttgarter Kickers – Jahn Regensburg MSV Duisburg – SG Sonnenhof Großaspach Fortuna Köln – 1. FSV Mainz 05 II Arminia Bielefeld – Hallescher FC Chemnitzer FC – VfL Osnabrück Energie Cottbus – Dynamo Dresden

0:3 (0:1) 1:1 (0:0) 2:2 (2:1) 3:3 (2:0) 3:1 (2:1) 1:1 (1:1) 2:2 (1:1) 1:5 (1:1) 2:0 (0:0) 1:3 (0:3)

3. Spieltag (5./6. August) VfL Osnabrück – Dynamo Dresden 1. FSV Mainz 05 II – MSV Duisburg SG Sonnenhof Großaspach – Stuttgarter Kickers Jahn Regensburg – SpVgg Unterhaching SV Wehen Wiesbaden – Borussia Dortmund II Holstein Kiel – FC Hansa Rostock Rot-Weiß Erfurt – VfB Stuttgart II Preußen Münster – Energie Cottbus Chemnitzer FC – Arminia Bielefeld Hallescher FC – Fortuna Köln

2:2 (0:2) 3:4 (0:2) 1:1 (1:1) 0:2 (0:1) 1:0 (0:0) 2:0 (0:0) 3:1 (2:0) 0:0 (0:0) 0:0 (0:0) 0:2 (0:2)

4. Spieltag (8. bis 10. August) VfB Stuttgart II – Holstein Kiel FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden Borussia Dortmund II – Jahn Regensburg SpVgg Unterhaching – SG S. Großaspach Stuttgarter Kickers – 1. FSV Mainz 05 II MSV Duisburg – Hallescher FC Fortuna Köln – Chemnitzer FC Arminia Bielefeld – VfL Osnabrück Dynamo Dresden – Preußen Münster Energie Cottbus – Rot-Weiß Erfurt

1:0 (1:0) 0:1 (0:0) 5:1 (3:1) 3:1 (1:1) 2:0 (0:0) 1:1 (0:0) 1:2 (0:0) 1:2 (1:2) 3:1 (2:0) 0:0 (0:0)

5. Spieltag (22. bis 24. August) SG Sonnenhof Großaspach – Bor. Dortmund II SV Wehen Wiesbaden – VfB Stuttgart II VfL Osnabrück – Preußen Münster 1. FSV Mainz 05 II – SpVgg Unterhaching Jahn Regensburg – Hansa Rostock Holstein Kiel – Energie Cottbus Rot-Weiß Erfurt – Dynamo Dresden Arminia Bielefeld – Fortuna Köln Hallescher FC – Stuttgarter Kickers Chemnitzer FC – MSV Duisburg

0:0 (0:0) 4:1 (2:0) 0:1 (0:1) 1:5 (0:2) 4:4 (0:1) 0:1 (0:0) 2:0 (1:0) 2:0 (2:0) 1:2 (1:1) 0:0 (0:0)

6. Spieltag (26./27. August) Hansa Rostock – SG Sonnenh. Großaspach Borussia Dortmund II – 1. FSV Mainz 05 U23 SC Fortuna Köln – VfL Osnabrück Dynamo Dresden – Holstein Kiel FC Energie Cottbus – SV Wehen Wiesbaden VfB Stuttgart II – SSV Jahn Regensburg SpVgg Unterhaching – Hallescher FC SV Stuttgarter Kickers – Chemnitzer FC MSV Duisburg – DSC Arminia Bielefeld SC Preußen Münster – FC Rot-Weiß Erfurt

1:3 (1:2) 1:3 (1:1) 0:1 (0:0) 1:2 (0:1) 2:0 (2:0) 1:2 (0:0) 0:4 (0:3) 2:0 (0:0) 1:1 (1:1) 2:2 (1:0)

7. Spieltag (29. bis 31. August) 1. FSV Mainz 05 II – Hansa Rostock VfL Osnabrück – Rot-Weiß Erfurt SG Sonnenhof Großaspach – VfB Stuttgart II Jahn Regensburg – Energie Cottbus SV Wehen Wiesbaden – Dynamo Dresden Holstein Kiel – Preußen Münster Fortuna Köln – MSV Duisburg Chemnitzer FC – SpVgg Unterhaching Hallescher FC – Borussia Dortmund II Arminia Bielefeld – Stuttgarter Kickers

0:2 (0:0) 3:1 (1:0) 3:3 (1:1) 1:1 (0:0) 0:2 (0:0) 1:1 (0:0) 0:1 (0:0) 2:0 (0:0) 0:0 (0:0) 4:2 (1:1)

8. Spieltag (06. bis 17. September) Hansa Rostock – Hallescher FC Stuttgarter Kickers – Fortuna Köln MSV Duisburg – VfL Osnabrück Rot-Weiß Erfurt – Holstein Kiel Dynamo Dresden – Jahn Regensburg Preußen Münster – SV Wehen Wiesbaden VfB Stuttgart II – 1. FSV Mainz 05 II Energie Cottbus – SG Sonnenhof Großaspach SpVgg Unterhaching – Arminia Bielefeld Borussia Dortmund II – Chemnitzer FC

0:1 (0:0) 2:0 (1:0) 3:0 (1:0) 3:2 (1:1) 2:1 (1:1) 3:2 (1:1) 1:0 (0:0) 2:0 (1:0) 1:3 (1:2) 1:3 (1:3)

9. Spieltag (12. bis 14. September) SV Wehen Wiesbaden – Rot-Weiß Erfurt VfL Osnabrück – Holstein Kiel 1. FSV Mainz 05 II – Energie Cottbus SG Sonnenhof Großaspach – Dynamo Dresden Jahn Regensburg – Preußen Münster MSV Duisburg – Stuttgarter Kickers

3:1 (1:0) 2:1 (1:1) 0:0 (0:0) 1:3 (1:1) 0:1 (0:0) 2:0 (1:0)

Fortuna Köln – SpVgg Unterhaching Arminia Bielefeld – Borussia Dortmund II Hallescher FC – VfB Stuttgart II Chemnitzer FC – Hansa Rostock

2:0 (1:0) 3:0 (2:0) 0:2 (0:1) 2:0 (2:0)

10. Spieltag (19. bis 21. September) SpVgg Unterhaching – MSV Duisburg Stuttgarter Kickers – VfL Osnabrück Dynamo Dresden – 1. FSV Mainz 05 II VfB Stuttgart II – Chemnitzer FC Hansa Rostock – Arminia Bielefeld Borussia Dortmund II – Fortuna Köln Holstein Kiel – SV Wehen Wiesbaden Rot-Weiß Erfurt – Jahn Regensburg Preußen Münster – SG Sonnenhof Großaspach Energie Cottbus – Hallescher FC

1:1 (0:0) 1:1 (0:0) 1:1 (1:0) 0:0 (0:0) 4:2 (2:0) 0:2 (0:0) 0:0 (0:0) 2:0 (0:0) 3:1 (1:1) 1:2 (1:0)

11. Spieltag (23./24. September) VfL Osnabrück – SV Wehen Wiesbaden 1. FSV Mainz 05 II – Preußen Münster SG Sonnenhof Großaspach – Rot-Weiß Erfurt Jahn Regensburg – Holstein Kiel Stuttgarter Kickers – SpVgg Unterhaching MSV Duisburg – Borussia Dortmund II Fortuna Köln – FC Hansa Rostock Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart II Chemnitzer FC – Energie Cottbus Hallescher FC – Dynamo Dresden

1:3 (0:1) 4:0 (0:0) 1:1 (1:0) 0:2 (0:0) 3:0 (2:0) 2:1 (0:0) 1:0 (1:0) 3:0 (1:0) 0:1 (0:1) 1:1 (1:1)

12. Spieltag (26. bis 28. September) Hansa Rostock – MSV Duisburg Borussia Dortmund II – Stuttgarter Kickers SpVgg Unterhaching – VfL Osnabrück SV Wehen Wiesbaden – Jahn Regensburg Holstein Kiel – SG Sonnenhof Großaspach Rot-Weiß Erfurt – 1. FSV Mainz 05 II Dynamo Dresden – Chemnitzer FC VfB Stuttgart II – Fortuna Köln Preußen Münster – Hallescher FC Energie Cottbus – Arminia Bielefeld

1:3 (1:0) 1:1 (0:0) 3:4 (0:1) 2:0 (1:0) 3:1 (2:0) 1:0 (1:0) 1:0 (0:0) 3:1 (2:0) 2:0 (0:0) 1:1 (0:0)

13. Spieltag (3. bis 5. Oktober) VfL Osnabrück – Jahn Regensburg SpVgg Unterhaching – Borussia Dortmund II Stuttgarter Kickers – Hansa Rostock MSV Duisburg – VfB Stuttgart II Fortuna Köln – Energie Cottbus Arminia Bielefeld – Dynamo Dresden Chemnitzer FC – Preußen Münster 1. FSV Mainz 05 II – Holstein Kiel SG S. Großaspach – SV Wehen Wiesbaden Hallescher FC – Rot-Weiß Erfurt

2:0 (0:0) 2:0 (1:0) 3:0 (3:0) 1:1 (1:0) 3:0 (1:0) 4:1 (3:1) 1:0 (1:0) 1:1 (1:0) 0:3 (0:1) 1:2 (1:0)

14. Spieltag (17. bis 19. Oktober) VfB Stuttgart II – Stuttgarter Kickers FC Hansa Rostock – SpVgg Unterhaching Borussia Dortmund II – VfL Osnabrück Jahn Regensburg – SG Sonnenhof Großaspach SV Wehen Wiesbaden – 1. FSV Mainz 05 II Holstein Kiel – Hallescher FC Rot-Weiß Erfurt – Chemnitzer FC Preußen Münster – Arminia Bielefeld Dynamo Dresden – Fortuna Köln Energie Cottbus – MSV Duisburg

5:1 (2:1) 2:2 (0:1) 2:2 (0:1) 2:0 (1:0) 1:2 (0:2) 3:0 (2:0) 2:0 (1:0) 3:1 (0:1) 0:0 (0:0) 2:0 (0:0)

15. Spieltag (24. bis 26. Oktober) Fortuna Köln – Preußen Münster Arminia Bielefeld – Rot-Weiß Erfurt SpVgg Unterhaching – VfB Stuttgart II Stuttgarter Kickers – Energie Cottbus MSV Duisburg – Dynamo Dresden Chemnitzer FC – Holstein Kiel Hallescher FC – SV Wehen Wiesbaden VfL Osnabrück – SG Sonnenhof Großaspach Borussia Dortmund II – Hansa Rostock 1. FSV Mainz 05 II – Jahn Regensburg

1:1 (1:0) 3:0 (2:0) 0:1 (0:0) 2:2 (0:1) 0:0 (0:0) 0:0 (0:0) 3:1 (1:0) 2:0 (1:0) 1:1 (1:0) 1:0 (0:0)

16. Spieltag (31. Oktober bis 2. November) VfB Stuttgart II – Borussia Dortmund II FC Hansa Rostock – VfL Osnabrück SG Sonnenhof Großaspach – 1. FSV Mainz 05 II Jahn Regensburg – Hallescher FC SV Wehen Wiesbaden – Chemnitzer FC Holstein Kiel – Arminia Bielefeld Rot-Weiß Erfurt – Fortuna Köln Preußen Münster – MSV Duisburg Dynamo Dresden – Stuttgarter Kickers Energie Cottbus – SpVgg Unterhaching 17. Spieltag (7. bis 9. November) VfL Osnabrück – 1. FSV Mainz 05 II FC Hansa Rostock – VfB Stuttgart II Borussia Dortmund II – Energie Cottbus SpVgg Unterhaching – Dynamo Dresden Stuttgarter Kickers – Preußen Münster MSV Duisburg – Rot-Weiß Erfurt Fortuna Köln – Holstein Kiel Arminia Bielefeld – SV Wehen Wiesbaden Chemnitzer FC – Jahn Regensburg Hallescher FC – SG Sonnenhof Großaspach Weitere Termine folgen!


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