leben
In Bokeloh entsteht eine Kolpingwiese mit obstbäumen und Krokussen Fertigstellung im Herbst 2016 „Wenn in Bokeloh etwas gemacht wird, sind wir dabei“, sagt Felix Kock. Der Zwanzigjährige hat aus alten Plastersteinen einen Steinhügel gebaut, der mit Mauerblumen bepflanzt werden soll. Von der Jugendgruppe Bokeloh sind auch Ansgar Lüken (19) und Julian Strodtkötter (17) mit am Werk. Die drei jungen Männer helfen der Kolpingfamilie Bokeloh bei der Gestaltung der neuen „Kolpingwiese“ im Ortskern. Es ist ein Eckgrundstück an den Straßen „Apeldorner Kirchweg“ und „Am Kirchberg“, das zwischen dem Friedhof und dem Wohngebiet liegt. Darauf haben der Vorsitzende Ludger Lübbering und ehrenamtliche Helfer von der Kolpingfamilie einen Rundweg angelegt und bauen jetzt verschiede Stationen auf. Dazu zählen neben dem Steinhügel in Form einer Pyramide noch ein Lesesteinhaufen, ein Insektenhotel aus Holz, bunt bemalte Spundbretter, eine Buchsbaumecke, Klangspiele, und eine Laserwand.
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emsblick
– Oktober/November 2015
Zwischen den Stationen werden Obstbäume wachsen und Krokusse blühen. Die Wiese ist Eigentum der Kirchengemeinde Bokeloh. Die Planung und die Umsetzung des Projektes erarbeite die Kolpingfamilie gemeinsam mit Jungkolping und der Jugendgruppe Bokeloh. „Wir wollen, soweit es möglich ist, die Grundschule und den Kindergarten auch mit einbeziehen“, sagte Lübbering. Die Kinder sollen die Spundbretter bemalen, der Blumenzwiebeln setzen und beim Pflanzen von Obstbäumen helfen. Die Kolpingwiese soll im Herbst 2016 fertiggestellt werden. Bis dahin werden etwa 500 Arbeitsstunden geleistet. Die Pflege der Streuobstwiese möchte die Kolpingsfamilie auch übernehmen. Mit dem Projekt soll Bokeloh verschönert werden. Der Weg bekommt auch einen Zugang zum
Friedhof. „Damit die Friedhofbesucher mit ihrer Trauer besser fertig werden, können sie den Rundweg gehen und vielleicht ein wenig von der Last des Kreuzes, das sie zu tragen haben, verlieren“, erläutert Lübbering. Zu den anderen Seiten ist der Weg offen und kann zur Erholung von den Anwohnern der angrenzenden Siedlung genutzt werden. Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, die Arenberg Stiftung, die Stadt Meppen und das Bistum Osnabrück haben mit ihrer finanziellen Unterstützung das rund 15000 Euro teure Projekt möglich gemacht.