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Bienenheilkunde im Gesundheitswesen Entzündungshemmende Bienenstock-Lufttherapie im Api-Zentrum-Emsland Der Patient sitzt direkt vor einem Bienenkasten mit etwa 50.000 bis 60.000 Bienen. Drinnen summt und brummt es hörbar. Doch fürchten muss er sich nicht. Auf dem Bienenkasten befindet sich ein Inhalationssystem, das die Bienenstockluft direkt aus dem Bienenkasten absaugt und filtert. „So können auch Menschen mit Scheu gegenüber diesen Insekten die Bienenstockluft-Therapie in Anspruch nehmen“, erläutern Kerstin und Markus Fenske. Das Api-Zentrum-Emsland haben sie zusammen mit dem Heilpraktiker Marc Michel im Mai 2014 eröffnet. Es befindet sich auf dem Gelände des Natur-Zentrums-Mensch in der Daimlerstraße 23 in Nödike. Neu angelegt wurde auch eine große Blumenwiese, damit die Bienen genügend Nahrung in der Nähe finden können. Die Bienenstock-Lufttherapie zeigt nach Fenskes Worten positive Einflüsse vor allem bei chronischen Atemwegserkrankungen wie chronischer Bronchitis, Asthma bronchiale und
Pseudokrupphusten bei Kindern. Auch bei Nerodermitis, Migräne und chronischem Kopfschmerz kann diese naturnahe Behandlungsform Beschwerden lindern. Die Luft im Bienenstock beinhaltet eine Mischung von über 300 Flavonoiden und ätherischen Anteilen, die beruhigend und harmonisierend auf die Bronchien und besonders auf die Schleimhäute wirken. Flavonoide haben zudem entzündungshemmende Wirkungen. Die Forschung geht davon aus, dass sie von Pflanzen als Abwehrstoffe gebildet werden. Zudem gelten sie als krebsvorbeugend. Da die Bienen aber jahreszeitlich nur begrenzt im Zeitraum zwischen Mai und Oktober aktiv unterwegs sind, kann das APIZentrum-Emsland diese Behandlungsform nur zwischen Mai und Oktober anbieten. Um die Behandlungen und ihre Erfolge möglichst gut einschätzen zu können, wird jede Inhalationsbehandlung in Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Netzwerk „Mediapis“ protokolliert und ausgewertet. Um diese Naturmethode anbieten zu können, ließen sich die Heilerziehungspflegerin Kerstin Fenske und der Heilpraktiker Marc Michel zu ApiBeratern des bundesweiten Netzwerkes „Mediapis“ ausbilden. Markus Fenske, der Kinderosteopath ist, absolvierte zusätzlich eine Ausbildung zum Imker. „Die Aufgabe des API-Zentrums-Emsland ist die Aufklärung über den Einsatz von Bienenprodukten im Gesundheitswesen sowie deren Anwendung“, erläutert Markus Fenske. Die Bienenstock-Lufttherapie sei noch sehr wenig bekannt obwohl sie seit Jahrzehnten in Süddeutschland von Imkern angeboten wird. Es gelte jetzt, dieses alte Wissen wieder ins Bewusstsein zu bringen, Vertrauen für die Bienenheilkunde aufzubauen und ihre Wirksamkeit wissenschaftlich zu untermauern. Der Einsatz von Bienenprodukten umfasst auch die Anwendung Das Team des API-Zentrums-Emsland mit (von links) Markus und von Naturpollen und BlüKerstin Fenske sowie Marc Michel. tenhonig zur unterstützenden Behandlung bei Blütenpollenüberempfindlichkeit bis hin zur Pollenallergie. Die Produkte aus dem Bienenstock werden dabei als Ernährungsergänzung angewandt oder kommen als kosmetische Mittel zur äußeren Anwendung zum Tragen. Das API-Zentrum-Emsland wurde im Mai 2014 eröffnet. Es befindet sich auf dem Gelände des Natur-Zentrums-Mensch in Nödike.
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