WIRTSCHAFT
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Jetzt in Nödike: Salon Wester
Steda gewinnt Gründerpreis Nordwest
Jetzt hat sie ihn verwirklicht: ihren Traum vom eigenen Salon. Seit Anfang Juli betreibt Silke Wester an der Nödiker Straße 102 auf rund 100 qm Fläche ihren eigenen Friseursalon. „Alles rund um Kopf und Schönheit“ beschreibt die 40-jährige gebürtige Schöninghsdorferin ihr Tätigkeitsgebiet. Männer, Frauen, Kinder, alle sind bei der langjährig erfahrenen Friseurin in guten Händen, wenn es um perfektes Haarstyling geht.
Da war die Freude groß bei Stefan Brüggemann und Daniel Heidemann aus Meppen. Die beiden Chefs von Steda in Rühle setzten sich gegen insgesamt 87 andere Gründer aus dem Bereich Weser-Ems durch und schafften es nach drei Auswahlrunden auf das Siegertreppchen. Ihr Firmenkonzept, das unter anderem auf einen Shop für Gartenhäuser, Terrassenüberdachungen und Carports setzt, überzeugte die Jury des Gründerpreises Nordwest.
Den hellen Salon hat die Friseurmeisterin studiomässig gestylt, offen und transparent nutzt sie die große Fensterfront. Zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Julia Dornes steht Silke Wester täglich, auch montags, von 10 bis 20 Uhr Ihren Kundinnen zur Verfügung. Nach Absprache lassen sich auch andere Zeiten realisieren. Zu einem besonderen Service gehört ihr „ausser Haus“-Engagement, beispielsweise bei Hochzeiten. Dann kommt Wester mit den nötigen Utensilien zum Hausbesuch und hilft so, unnötigen Fahrstress zu vermeiden. Voranmeldungen sind im Salon Wester nicht üblich. Für besondere Absprachen empfiehlt sich dennoch vorheriger telefonischer Kontakt.
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emsblick
– August/September 2016
Für sie war vor allem der Gründermut der Mittzwanziger entscheidend, betonte Juror und Laudator Christian Bolte. Zudem überzeugten die beiden Jungunternehmer mit der wirtschaftlichen Bedeutung und einem hohen Innovationsgrad: Bei Steda sind inzwischen mehr als 30 Arbeitsplätze entstanden. Zudem lobte die Jury die innovative Onlineplattform, die es dem Kunden besonders einfach macht, sich ein Gartenhaus, ein Carport oder eine Terrassenüberdachung individuell zu konfigurieren. Dabei setzen die beiden Gründer nicht alleine auf den OnlineAuftritt. In Emsbüren hat Steda zusätzlich eine Ausstellungsfläche von 7.000 qm eingerichtet. Hier können sich Interessenten einen direkten Eindruck von den unterschiedlichen Modellvarianten machen und sich beraten lassen. Ausschlaggebend war für die Jury auch, dass die beiden Gründer aus einer erfolgreichen Berufstätigkeit den Schritt in die Selbständigkeit wagten. Zunächst arbeiteten sie neben ihrem
regulären Beruf daran, sich eine Kunden- und Lieferantenbasis aufzubauen, bevor sie endgültig ihre Jobs kündigten und sich mit Steda auf eigene Beine stellten. Diese Kombination aus Mut, Zielstrebigkeit und konsequenter Kundenorientierung gab letztlich den Ausschlag bei der Bewertung. So konnten sich die beiden jungen Unternehmer gegen starke Konkurrenz durchsetzen. die bestand aus 88 Teilnehmern. Verbunden ist der Gründerpreis mit einem Preisgeld von 2.500 Euro. Der in diesem Jahr zum dritten Mal verliehene Gründerpreis richtet sich an kleine und große Gründungen in Nordwestdeutschland und soll zu einem positiven Gründungsklima in der Region beitragen. Ausgezeichnet werden vorbildhafte Leistungen bei der Entwicklung innovativer und tragfähiger Geschäftsideen sowie beim Aufbau von neuen Unternehmen. Teilnehmen können alle Unternehmen, die ihren Sitz im Nordwesten der Bundesrepublik haben und 2011 oder später gegründet wurden.