Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

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Leben

Junge Talente von der Freilichtbühne Meppen: Anna Stecking

Den künstlerischen Nachwuchs zu fördern, hat sich die Emsländische Freilichtbühne Meppen zur Aufgabe gemacht. Bei den Proben für Familienmusicals bekommen Kinder und Jugendliche professionelle Schulung in Schauspiel, Tanz und Gesang. Allerdings nicht nur. Auch eine Orientierung im Tätigkeitsfeld der Darstellenden Künste, einschließlich individuelle Überlegung zum künstlerischen Werdegang. Besondere Begabungen benötigen besondere Förderung. Mittlerweile gibt es viele junge Menschen, die nach der Schulzeit in Meppen einen künstlerischen Werdegang eingeschlagen. Dazu zählt die 18-jährige Anna Stecking aus Esterfeld. Nach

dem Abitur am Windthorst-Gymnasium im Sommer 2014 sammelt sie als Regie-Assistentin Erfahrungen auf verschiedenen Bühnen, bevor sie mit dem Studium anfängt. „Ich möchte mir dieses Jahr für ganz verschiedene Dinge offen halten“, berichtet die junge Meppenerin, die viel Spaß am Tanzen, Singen und Schauspielen hat. Mit fünf Jahren hat sie angefangen, auf der Freilichtbühne Meppen zu spielen. „Damit fing meine Leidenschaft an“, schwärmt Anna. Aktiv auf der Bühne im Esterfelder Forst war sie bis 2012. Danach lernte sie intensiv für das Abitur. Im Herbst 2014 spielte sie im Musical „Treppengeflüster“ von Sarah Kurze im

Theater Meppen. Sie tanzt Hip Hop und Musicaldance seit ihrem achten Lebensjahr bei „Elvis B.- Sports & Performing Arts“ in Meppen. Und an der Musikschule des Emslandes bekam sie drei Jahre lang Ballet- und Gesangunterricht. Im August 2014 ergab sich für Anna Stecking die Möglichkeit, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden ein sechswöchiges Praktikum als Regie-Assistentin beim „JUST - Jungen Staatstheater Wiesbaden“ zu absolvieren. Am Staatstheater Wiesbaden ist auch Iris Limbarth, die Regisseurin der Freilichtbühne Meppen, tätig. Anna begleitete dort vom ersten Probentag bis zur Premiere die Produktion des Märchens „Der verborgene Schatz“ nach dem Kinderbuch von Paul Mar. „Ich konnte wahnsinnig viel lernen, da ich von morgens bis abends immer zu tun hatte und direkt am Geschehen auf der Bühne beteiligt war“, schildert sie. Mit dem Tag der Premiere war ihre Zeit in Wiesbaden zunächst vorbei. Danach arbeitete sie sieben Wochen lang in Berlin, um bei einem Weihnachtsmusical, welches von der Tanzwerkstatt „No Limit e.V.“ jedes Jahr aufgeführt wird, Regie-Assistenz zu führen. Das Stück hieß „Der Weihnachtsbaum tanzt unterm Baum“ nach einem Buch von Cirsten und Michael Behm. „Dort hatte ich rund um die Uhr mit Kindern zu tun, was jeden Tag wieder spannend machte“, berichtet die 18-jährige Assistentin von Cirsten Behm. Als im Dezember die Vorstellungen begannen, gehörte es zu ihren Aufgaben, die Auftritte hinter der Bühne zu koordinieren. Was nach ihrer Zeit in Berlin kommt, weiß sie bereits. Sie ist seit Anfang Februar wieder in Wiesbaden und arbeitet als Regie-Assistentin von Irina Ries an der Produktion des Theaterstückes „Die Wanze“. Es ist ein lustiger „Insektenkrimi“ von Paul Shipton. „So kann ich in diesem Jahr noch in verschiedenste Bereiche des Theaters Einblick gewinnen, um dann hoffentlich zu wissen, was ich genau studieren möchte. Mein größter Wunsch ist eben, dass es etwas mit dem Tanzen beziehungsweise dem Theater zu tun hat“, macht Anna klar.

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– Februar/März 2015

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Spaß am Tanzen, Singen und Schauspielen


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