Elitec – Deutsch

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Magazin für Elektro- und Kommunikationstechnik

Solarstrom an der Börse. So profitieren Sie

Mit KI zu optimiertem Energieverbrauch

E-Berufe: Echte Chancen dank Weiterbildung

WETTBEWERB

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Selbst produzierter Strom Optimierung mit Batteriespeichern

Wer richtig kombiniert, profitiert

Liebe elitec-Leserin, lieber elitec-Leser

Wussten Sie, dass die Preise für Batteriespeicher in den letzten Jahren deutlich gesunken sind? Das dürften gute Nachrichten sein für alle, die bereits eine Solaranlage nutzen oder planen. Clever ist, wer beides kombiniert: Denn Photovoltaik zusammen mit einem Speicher macht die gesamte Anlage wirtschaftlicher. Warum und wie sich das für Sie rechnet, lesen Sie in unseren Artikeln zum Thema.

Aber nicht nur bei der Optimierung des selbst produzierten Stroms hat man dazugelernt: Künstliche Intelligenz hält auch immer mehr Einzug in die smarte Gebäudetechnik. Wieso KI viel dazu beitragen kann, in den eigenen Wänden den CO2-Fussabdruck möglichst klein zu halten – Sie werden staunen.

Dass die Elektrobranche für Auszubildende ein vielfältiges und interessantes Umfeld ist, haben wir in der letzten elitec-Ausgabe thematisiert. Nun gehen wir einen Schritt weiter und zeigen, welche Chancen und attraktiven Optionen sich Lernenden nach der Ausbildung bieten. Und weil lernen und dazulernen ganz schön anstrengend sein kann, verraten wir Ihnen, wie Sie sich mit der richtigen Gartenbeleuchtung entspannt zurücklehnen können. Gemütlich chillen oder mit dekorativen Lichtideen gelungene Akzente setzen: So wird's gemacht!

Wir wünschen Ihnen nun eine spannende Lektüre.

Ihr elitec-Team

Inhalt

SOLARSTROM

Wie Sie vom Solarstrom finanziell profitieren

BATTERIESPEICHERSYSTEME Sinnvolle Investition: Batteriespeicher

BELEUCHTUNG

Strahlend schöne Gartenbeleuchtung

MYTHEN / WETTBEWERB Wissen und gewinnen 8–9 4–5 10 6–7 11

GEBÄUDETECHNIK Energie sparen mit Künstlicher Intelligenz

AUSBILDUNG

Weiterkommen mit einem Elektro-Beruf

Herausgeberin: Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev Genossenschaft, Urtenen-Schönbühl Redaktion | Layout: Agentur 01, Bern Druck: Stämpfli AG, Bern Ausgabe: Juni 2025

Änderungen in Preis, Ausführung und technischen Daten vorbehalten.

Überschüssiger Strom kann zu dynamischen Preisen auch an der Börse verkauft werden. Diese Preise sind oft höher als die fixe Einspeisevergütung.

Wie Sie vom Solarstrom finanziell profitieren

Mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach eröffnet sich Hausbesitzenden nicht nur die Möglichkeit, eigenen Solarstrom zu produzieren, vielmehr bieten sich auch neue Wege an, diesen Strom sinnvoll zu nutzen oder sogar finanziell davon zu profitieren.

Der Verbrauch von Solarstrom ist besonders attraktiv, wenn energieintensive Geräte wie Wärmepumpen, Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler parallel zur Sonnenscheinperiode genutzt werden. Durch die zusätzliche Kombination mit einem Batteriespeicher lässt sich die Eigenverbrauchsquote massiv steigern. Der Rest des Stroms, den die PV-Anlage erzeugt, kann eingespeist oder verkauft werden.

EINSPEISEVERGÜTUNG DURCH ENERGIEVERSORGER

Viele Hausbesitzende speisen überschüssigen Solarstrom ins öffentliche Netz ein. Der örtliche Energieversorger (EVU) ist verpflichtet, den Strom abzukaufen. Der Haushalt selber kann seinen Abnehmer jedoch auswählen. Die Vergütung, die EVUs dafür zahlen, variiert je nach Region und Anbieter. Aktuell schwankt die Einspeisevergütung in der Schweiz zwischen 3 bis 40 Rappen pro Kilowattstunde (kWh), was im Vergleich zu den Produktionskosten von PV-Strom (rund 5 bis 8 Rappen/kWh) attraktiv sein kann.

SOLARSTROM AN DER BÖRSE

VERKAUFEN

Eine relativ neue Möglichkeit ist der direkte Handel mit Solarstrom an der Energiebörse. Plattformen und Dienstleistende ermöglichen es, überschüssigen Strom zu dynamischen Marktpreisen zu verkaufen. Diese Preise sind oft höher als die fixe Einspeisevergütung der EVUs, vor allem während Spitzenzeiten. Mit einem intelligenten Eigenverbrauchsmanager kann man den Stromverbrauch so optimieren, dass immer dann gespeichert oder verbraucht wird, wenn die Preise tief sind, und immer dann verkauft wird, wenn sie hoch sind. Gewisse Dienstleistende bieten Fixtarife über mehrere Jahre an, ähnlich einer Fixhypothek. Damit kann der Haushalt mit einem relativ tiefen, dafür stetigen Einkommen rechnen.

ZUSAMMENSCHLUSS ZUM EIGENVERBRAUCH (ZEV)

Eine weitere Option ist der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV). Hier schliessen sich mehrere Parteien zusammen, um den erzeugten Solarstrom gemeinsam zu nutzen.

Der Strom wird innerhalb des Netzwerks verteilt, wodurch ein höherer Eigenverbrauch erzielt wird. Überschüsse können nach wie vor ins öffentliche Netz eingespeist werden. Ein ZEV bringt mehrere Vorteile: Die Kosten für Strom aus der eigenen PV-Anlage sind oft günstiger als Netzstrom, und die Beteiligten profitieren von einer stärkeren Unabhängigkeit. Zudem lassen sich Investitionen in Speicher und weitere Technologien gemeinsam tragen, was die Wirtschaftlichkeit erhöht.

Entdecken Sie mehr zum Thema Solarstrom im e tec Onlinemagazin auf unserer Website

Sinnvolle Investition: Batteriespeicher

Sie besitzen oder planen eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) und überlegen, ob sich die Investition in einen Batteriespeicher lohnt? Ein guter Gedanke. Immerhin können Sie mit einem Batteriespeicher in Ihrem Einfamilienhaus, gemäss dem Branchenverband Swissolar, einen Eigenverbrauchsanteil von bis zu 90 % erreichen. Wir zeigen auf, was Sie alles bedenken sollten.

Batteriespeicher sind eine Investition in die Zukunft. Sie steigern die Unabhängigkeit vom Stromnetz, erhöhen den Autarkiegrad Ihrer PV-Anlage und tragen zur nachhaltigen Energienutzung bei. Für Hausbesitzende, die langfristig denken und nachhaltige Energiequellen optimal nutzen möchten, kann ein Batteriespeicher eine sinnvolle Ergänzung sein – insbesondere, wenn dieser intelligent in das Gesamtsystem eingebunden wird.

SO FUNKTIONIEREN BATTERIESPEICHER

Batteriespeicher dienen dazu, überschüssigen Strom aus einer PV-Anlage zu speichern, der tagsüber erzeugt, aber nicht direkt im Haushalt verbraucht wird. Der gespeicherte Strom kann dann zu Zeiten genutzt werden, in denen die Solaranlage wenig oder keinen Strom produziert, also abends, nachts oder an trüben Tagen. Moderne Systeme bestehen aus einer Batterie, einem Wechselrichter, einem Energiemanagementsystem und oft einer Monitoring-

Software. Diese Komponenten arbeiten zusammen, um den erzeugten Strom effizient zu speichern, zu verwalten und im Haushalt zu verteilen.

WIRTSCHAFTLICH ODER NICHT?

Die Preise für Batteriespeicher sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. In einigen Kantonen gibt es zudem Förderprogramme, die den Einbau eines Batteriespeichers finanziell unterstützen. Je nach Wohnort profitieren Sie auch von steuerlichen Abzügen.

Die Anschaffungskosten betragen je nach Anlage zwischen 7'000 – 15'000 CHF. Dazu muss man bedenken, dass die Batterie eine begrenzte Lebensdauer von 10 – 15 Jahren hat und dann ausgetauscht werden muss. Ob sich die Investition wirtschaftlich lohnt, hängt ausserdem stark von den individuellen Verbrauchsgewohnheiten, der Grösse der PV-Anlage und den lokalen Strompreisen ab. Sinnvoll kann die Kombination mit einem ZEV (Zusammenschluss zum

Eigenverbrauch) sein. Im Verbund kann der Anschaffungswert des Batteriespeichers geteilt und die gewonnene Sonnenenergie noch effizienter genutzt werden. Wer jedoch auf Autarkie und Nachhaltigkeit setzt, für den lohnt sich ein Speicher in jedem Fall.

GRÖSSE UND AUSWAHL DES SPEICHERSYSTEMS

Die optimale Grösse des Batteriespeichers hängt vom Stromverbrauch des Haushalts und der Leistung der PV-Anlage ab. Eine gängige Faustregel lautet: Der Speicher sollte etwa 50 –80 % des täglichen Stromverbrauchs eines Haushalts abdecken.

• 2-Personen-Haushalt: Speicher mit 4 – 6 kWh Kapazität

• 4-Personen-Haushalt: Speicher mit 6 – 10 kWh Kapazität

• Grosse Haushalte oder mit Elektroauto oder/und Wärmepumpe: Speicher mit 10 – 15 kWh Kapazität

Sinnvoll und nachhaltig: Wer einen Batteriespeicher nutzt, ist unabhängiger vom Stromnetz und lebt autarker.

Dank dem Batteriespeicher kann Strom auch dann genutzt werden, wenn die

OPTIMALE NUTZUNG VON

BATTERIESPEICHERSYSTEMEN

Um die Wirtschaftlichkeit und Effizienz eines Speichersystems zu maximieren, sollten Hausbesitzende folgende Punkte beachten:

• Energiemanagement: Systeme mit intelligenter Steuerung priorisieren den Eigenverbrauch und vermeiden unnötigen Netzbezug.

• Verbrauchssteuerung: Grosse Verbraucher wie Wärmepumpen oder E-Auto-Ladestationen sollten so programmiert sein, dass sie den gespeicherten Strom nutzen.

• Zusätzliche Tools: Energieoptimierer wie Smart-Meter (intelligenter Stromzähler, der den Stromverbrauch und die verwendete Leistung in Echtzeit erfasst) oder Energiemanagementsysteme helfen, den Verbrauch effizient zu gestalten.

• Dachausrichtung der PV-Anlage: Eine Kombination aus Ost- und Westausrichtung

kann die Stromproduktion gleichmässiger über den Tag verteilen.

IHR EXPERTENTEAM

Bei der Anschaffung eines Batteriespeichers müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Im Zentrum der Überlegungen stehen die erhöhte Unabhängigkeit und die Möglichkeit, Ertragsüberschüsse zu puffern und damit die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage zu erhöhen. Kontaktieren Sie Ihren ELITE ElectroPartner, um Details zu erfahren – er berät Sie gerne.

Entdecken Sie mehr zum Thema Batteriespeichersysteme im e tec Onlinemagazin auf unserer Website

VORTEILE

• Höhere Unabhängigkeit vom Stromversorger

• Optimale Nutzung von selbst erzeugtem Strom

• Möglichkeit, Lastspitzen zu vermeiden

• Reduktion der Stromkosten

• Umweltfreundliche Nutzung erneuerbarer Energie

NACHTEILE

• Hohe Anschaffungskosten

• Begrenzte Lebensdauer der Batterien (Return on Investment)

• Verlustleistung beim Speichern und Entladen

• Abhängigkeit von der Entwicklung der Strompreise und Förderungen

Solaranlage wenig oder keinen Strom produziert.

Energie sparen mit Künstlicher Intelligenz

Eine technische Einrichtung optimal einzustellen, erfordert Fachkenntnisse und einen gewissen Zeitaufwand. Künstliche Intelligenz kann solche Optimierungen vereinfachen.

Ein Schweizer Start-up zeigt, dass das heute schon funktioniert.

So unterschiedlich die Häuser in der Schweiz auch sein mögen, sie haben doch auch etwas gemeinsam: Sie verbrauchen fast alle mehr Energie als vorgesehen. Verbesserungspotenzial gibt’s vor allem bei technischen Installationen wie der Beleuchtung, der Heizung oder der Lüftung. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner hat individuelle Gewohnheiten, wie sie/er solche Anlagen nutzt und bedient. Dank digitaler Zähler und Sensoren lassen sich diese Verhaltensweisen heute grundsätzlich gut nachvollziehen. Allerdings ist es zeitlich sehr aufwendig, die Daten auszuwerten und die technischen Anlagen entsprechend zu optimieren. Diesen Aufwand können und wollen meist weder Eigentümer noch Mieter bezahlen.

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

WERTET AUS

Eine Alternative, die aufgrund der technischen Entwicklung immer mehr in den Vordergrund rückt, ist der Einsatz von Künstlicher

Intelligenz (KI). Sie hat den Vorteil, dass sie grosse Datenmengen schnell und effizient verarbeiten kann. In Kombination mit einer entsprechenden Software ist es auch möglich, dass KI den Betrieb einer gebäudetechnischen Anlage selbstständig optimiert. Aus Praxistests weiss man zwar, dass heute eine erfahrene Fachperson solche Anpassungen noch besser umsetzt als eine KI. Diese kann aber wertvolle Unterstützung leisten, indem sie die Arbeit der Fachleute vereinfacht, die Effizienz erhöht und gewisse Ergänzungen bietet.

ALGORITHMUS LERNT

ZWEI WOCHEN

In vielen Bereichen forschen Hochschulen und Unternehmen daran, Künstliche Intelligenz für solche Anwendungen einzusetzen. Konkrete Angebote auf dem Markt sind in der Schweiz aber noch selten. Eine Ausnahme ist die Lösung eines Spin-offs der Empa. Das Jungunternehmen bietet eine KI-Software an, die den Energieverbrauch

für die Heizung in Wohnungen und Gebäuden mit Radiatoren um 20 bis 30 Prozent reduzieren kann. Der Aufwand ist überschaubar: Man ersetzt die manuellen Thermostate an den Radiatoren durch digitale und schliesst sie ans Internet an. Anschliessend lernt die durch Künstliche Intelligenz unterstützte Software innert zwei Wochen, wie die Räume aus thermischer Sicht funktionieren. Dies gelingt ihr, indem sie die Daten zur Raumtemperatur und zur Wärmemenge, welche die Radiatoren verbrauchen, mit Daten der lokalen Wetterprognose (Temperatur, Sonneneinstrahlung) kombiniert.

KEINE ÜBERHITZUNG MEHR

Nach der Lernphase ist die KI-Lösung in der Lage, den Energieverbrauch zu optimieren. Ein Beispiel: An einem kalten Wintertag bewegt sich die Aussentemperatur um den Gefrierpunkt. Da es aber sonnig ist, erwärmen die Sonnenstrahlen das Gebäude zusätzlich. Eine normale Heizung merkt das erst, wenn die

Bereits heute existiert eine KI-Software, die den Energieverbrauch für das Heizen mit Radiatoren um 20 bis 30 Prozent reduzieren kann.

Thermostaten es anzeigen, und hat bis zu diesem Zeitpunkt bereits unnötig Energie ins Heizen gesteckt. Bei der KI-Software weiss das System dank Einbezug der Wetterprognose, dass mit der Einstrahlung der Sonne zu rechnen ist. Es kann daher die Heizleistung rechtzeitig drosseln, sodass die Räume nicht überhitzen. Damit lässt sich Energie sparen und die Raumtemperatur bleibt konstant im angenehmen Bereich. Die Kosten für das System betragen inklusive Installation etwa 150 bis 200 Franken pro Thermostat. Bei den meisten Bestandesbauten sind diese Investitionskosten innert zwei bis drei Jahren amortisiert, bei schlecht gedämmten Bauten sogar noch schneller.

ZWEI ERZEUGER OPTIMAL

ABSTIMMEN

Künstliche Intelligenz bietet auch die Möglichkeit, die Heizsysteme grösserer Liegenschaften oder ganzer Areale zu optimieren.

Ein entsprechendes Pilotprojekt läuft derzeit auf dem Hobelwerk-Areal in Winterthur. Dort will man herausfinden, ob KI die Regelung eines bivalenten Heizsystems optimieren kann. Bivalent bedeutet, dass es zwei Wärmeerzeuger gibt. Der eine soll die Grundlast abdecken, der andere die Spitzenlast an besonders kalten Wintertagen, wenn der erste Wärmeerzeuger zu wenig effizient arbeitet. In der Praxis ist es jedoch so, dass der Spitzenlast-Erzeuger bei vielen bivalenten Systemen zu oft und zu lange zugeschaltet wird.

Beim Hobelwerk-Projekt übernimmt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe die Grundlast und eine Holzfeuerung die Spitzenlast. Die Verantwortlichen erwarten, dass sie durch die Optimierung den Anteil des Spitzenlastbetriebs von 20 bis 30 Prozent auf 1 bis 2 Prozent reduzieren können. Eine erfahrene Fachperson müsste viel Zeit aufwenden, um diese Verbesserung hinzukriegen. Stattdessen soll nun ein KI-System

ähnlich gute Werte bei deutlich geringerem Aufwand erbringen. Auch dieses Beispiel zeigt, wie Künstliche Intelligenz den Energieverbrauch von gebäudetechnischen Installationen senken kann.

Mehr zum Thema Gebäudeautomation im e tec onlinemagazin auf unserer Website

Strahlend schöne

G artenbeleuchtung

Mit funktionalen und dekorativen Lichtideen wird der Garten zum zweiten Wohnzimmer – voller Gemütlichkeit und Komfort. Illuminierte Wege, Pflanzen, Beete und Pools bringen individuelles Flair – nicht nur im Sommer. Wir geben Tipps für einen stimmungsvollen OutdoorBereich, der ebenso die Energieeffizienz einbezieht – von LED über Solar bis zu smarter Technik.

Eine stimmungsvolle aber funktionale Gartenbeleuchtung sorgt für Ambiente, reduziert Stolperfallen und verhilft zu Orientierung.

Was möchten Sie in Ihrem Garten beleuchten? Und welche Stimmung möchten Sie damit schaffen? Bevor Sie Lichter installieren, planen Sie gut. Zeichnen Sie eine Skizze Ihres Gartens und markieren Sie Orte, die ins besondere Licht gerückt werden sollen: Wege, Pflanzen, Bäume oder Sitzbereiche. Kombinieren Sie verschiedene Beleuchtungsarten: Die Beleuchtung von Wegen und Stufen reduziert Stolperfallen und gibt Orientierung. Mit der Akzentbeleuchtung setzen Sie Highlights auf Baumkronen, Sträuchern oder Skulpturen. Sorgen Sie mit Lichterketten und indirektem Licht für ein wohliges und wohnliches Ambiente, zum Beispiel in einer Pergola oder Lounge.

FARBE MACHT STIMMUNG

Die Farbwahl des Lichts im Garten ist Geschmackssache. Warmweisse LEDs (2700 –3000 Kelvin) sorgen für ein gemütliches Ambiente. Neutralweiss (3000 – 4500 Kelvin) kann für Wege oder funktionale Beleuchtung passen, während Kaltweiss (4500 – 6500 Kelvin) etwas «technisch» wirkt und die Gemütlichkeit mindert.

Die Trends 2025 setzen auf dynamische Beleuchtungen und programmierbare RGB-Leuchten. Diese lassen sich in Farbe und Intensität flexibel den Anlässen und Stimmungen anpassen.

SMARTE INTEGRATION

Die Smart-Home-Integration bietet viele Möglichkeiten, Ihre Gartenbeleuchtung komfortabel, effizient und individuell steuerbar zu machen.

• Automatisierte Steuerungen wie Zeitschaltpläne, astronomische Sensoren und Bewegungsmelder sorgen für mehr Komfort und Sicherheit.

• Apps, Sprachassistenten, Smart-Taster und Fernbedienungen sorgen für den schnellen Zugriff.

• Die Integration in das bestehende Smart-HomeSystem bietet eine einfachere Bedienung.

• Nachhaltigkeit durch intelligente Energieverwaltung, indem dank Sensoren der Energieverbrauch minimiert wird.

BESONDERE ANFORDERUNGEN

Im Gegensatz zur Innenbeleuchtung muss die Gartenbeleuchtung besser auf äussere Einflüsse vorbereitet sein. Verwenden Sie Aussenlampen mit mindestens der Schutzart IP44, die gegen Spritzwasser und Staub geschützt sind. Für Leuchten, die stärkerem Regen oder Schnee ausgesetzt sind, empfiehlt sich IP65. Lampen sollten aus robusten Materialien wie Edelstahl oder Aluminium bestehen, um Korrosion und Wettereinflüssen standzuhalten. Achten Sie ausserdem darauf, dass die Lampen gut abgeschirmt sind, um Blendungen zu vermeiden. Dies gilt vor allem für Sitzbereiche und Wege und dient nicht nur zu Ihrem Schutz, sondern auch dazu, Streitigkeiten mit den Nachbarn zu vermeiden.

NACHHALTIGE BELEUCHTUNG

LEDs verbrauchen wenig Energie und sind langlebig. Optimieren Sie den Eigenverbrauch aus Ihrer Photovoltaikanlage und betreiben Sie damit Ihre Gartenbeleuchtung. Das geht, wenn Sie über einen Batteriespeicher verfügen. Inzwischen gibt es auch ein grosses Sortiment an

solarbetriebenen Lampen, die je nach Ausrichtung sinnvoll eingesetzt werden können.

LASSEN SIE IHREN GARTEN ERSTRAHLEN

Mit der richtigen Planung und Technologie kann Ihre Gartenbeleuchtung mehr als nur Licht spenden – sie kann Räume gestalten, Stimmun gen schaffen und Ihre Immobilie aufwerten. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Ihren Garten in neuem Licht erstrahlen zu lassen. Haben Sie Mut zum Minimalismus: Reduziertes Design mit klaren Linien und schlichten Formen sorgt für zeitlose Eleganz im Outdoor-Bereich.

Mehr zum Thema Gartenbeleuchtung im e tec onlinemagazin auf unserer Website

IHR EXPERTENTEAM

Weiterkommen mit einem Elektro-Beruf

E-Berufe bieten nicht nur innovative Arbeitsfelder, sondern auch die Chance, aktiv an der Gestaltung technischer Zukunftslösungen mitzuwirken. Berufseinsteiger und erfahrene Fachkräfte profitieren gleichermassen von einer starken Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Karriereaussichten? Top!

Von einfachen Weiterbildungskursen bis zur höheren Fachhochschule: Absolventen einer E-Grundausbildung bieten sich echte Perspektiven.

Entwicklungsmöglichkeiten gibt es viele – von der Spezialisierung in zukunftsweisenden Technologien wie der Robotik, der erneuerbaren Energie oder der künstlichen Intelligenz bis hin zu Führungspositionen oder der Arbeit in internationalen Teams – mit dem Elektroberuf gestaltet man seine Zukunft. Und zwar in viele Richtungen. Egal, ob man auf der Baustelle wirken will oder von einem Büro aus. Weiterbildungen können in Form eines Kurses, einer Berufsprüfung, einer höheren Fachprüfung, einer höheren Fachschule oder einer höheren Fachhochschule absolviert werden. Hier einige Beispiele:

ELEKTROPROJEKTLEITER/IN INSTALLATION UND SICHERHEIT MIT EIDG. FACHAUSWEIS

Elektroprojektleiter/innen Installation und Sicherheit planen und begleiten Elektroinstallationsprojekte, von der Projektierung über die Koordination bis zur Ausführung. Zudem kontrollieren sie elektrische Installationen und führen sicherheitstechnische Beratungen durch.

PROJEKTLEITER/IN GEBÄUDEAUTOMATION MIT EIDG. FACHAUSWEIS

Die Projektleiter/-innen Gebäudeautomation (Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär, Elektro) bearbeiten Gebäudeautomationsprojekte von der Konzeption und Planung über die

Ausführung bis zur Übergabe an die Kundinnen und Kunden. Das Arbeitsgebiet umfasst die Gebäude- und Kommunikationstechnik sowie die effiziente Energienutzung.

DIPL. ELEKTROINSTALLATIONS-/ SICHERHEITSEXPERT/IN HFP

Der berufsbegleitende Bildungsgang richtet sich an Berufsleute aus der Elektrobranche, die im Geltungsbereich gemäss Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV) anspruchsvolle Konzepte entwickeln und Projekte realisieren wollen, ein eigenes Unternehmen leiten möchten oder eine Fach- und Führungsfunktion in einem Unternehmen der Elektrobranche anstreben.

TECHNISCHE/R KAUFFRAU/-MANN MIT EIDG. FACHAUSWEIS

Der Lehrgang verbindet bereits vorhandenes technisches Know-how mit betriebswirtschaftlichem Wissen. Generalistisch ausgebildet versteht man das Unternehmen und sein Umfeld ganzheitlich und baut ein fundiertes ökonomisches Verständnis auf.

BACHELOR OF SCIENCE

Mit einer abgeschlossenen Berufsmatura besteht die Möglichkeit, einen Bachelor-Abschluss in «Electrical and Computer Engineering», «Gebäudetechnik und Energie»,

«Informatik» und «Erneuerbare Energien und Umwelttechniken» zu absolvieren.

SPEZIALISIERUNGEN

Neben den umfangreicheren Weiterbildungen bieten auch Kurse die Möglichkeit, spezifische Fähigkeiten zu erwerben. Diese Kurse sind ideal, um sich in einem bestimmten Fachgebiet weiterzubilden und zu spezialisieren. Etwa in Automatisierungstechnik, erneuerbaren Energien, Smart-Home-Technologien oder Sicherheits- und Alarmsysteme.

WIE WEITER NACH DER ELEKTRO-LEHRE?

Mit welcher E-Grundausbildung haben Sie welche Weiterbildungsmöglichkeiten?

Das haben wir für Sie zusammengefasst auf www.e-chance.ch

Direkt zu den Weiterbildungsmöglichkeiten!

Mehr zum Thema Weiterbildungen im e tec onlinemagazin auf unserer Website

DER MYTHOS:
«Die Herstellung einer Solaranlage verbraucht mehr Energie, als sie gewinnt.»

Das ist falsch: Eine Solaranlage hat eine Lebenszeit von mindestens 25 bis 30 Jahren und erzeugt in dieser Zeit mindestens 11- bis 18-mal so viel Energie, wie ihre Herstellung kostet.

Mehr kurioses Wissen im e tec onlinemagazin auf unserer Website

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Sie brauchen nur unten stehende Frage richtig zu beantworten:

Auf wie viel Prozent lässt sich der Eigenverbrauch des Stroms durch eine Kombination von Photovoltaik und Batteriespeicher erhöhen?

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Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich einverstanden, dass Ihr Name, Vorname und Wohnort im Falle eines Gewinns in der nächsten Ausgabe des elitec Magazins publiziert werden. Zudem erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zwecks Wettbewerbsabwicklung an den jeweiligen ELITE Electro-Partner sowie an den Produkthersteller weitergeleitet werden und diese Ihre Angaben zu eventuellen Marketingzwecken verwenden dürfen.

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Licht beeinflusst massgeblich unser Leben. Clever eingesetzt, sorgt es für die passende Atmosphäre, hebt das Wohlbefinden und hilft, Energie zu sparen.

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