BKH Schwaz

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BKH Schwaz Entlassungsmanagement

Überleitungspflege & Sozialarbeit – professionelle Beratung rund um die Spitalsentlassung Nach schweren Erkrankungen oder Verletzungen und damit verbundenen stationären Krankenhausaufenthalten stehen Patienten und ihre Angehörige oft vor scheinbar unlösbaren organisatorischen Problemen. Im Bezirkskrankenhaus Schwaz wird man mit diesen Problemen nicht alleine gelassen. Mit dem Entlassungsmanagement, bestehend aus Überleitungspflege und der Sozialarbeit, stehen den Patienten und deren Angehörigen zwei qualifizierte Ansprechpartnerinnen bei der Planung der Spitalsentlassung zur Seite.

Gemeinsam Wege finden Die Überleitungspflege in Person von Case und Care Managerin DGKS Hannelore Brunner und Sozialarbeiterin Mag. Gabriele Holleis bilden das Kompetenzzentrum in Sachen Entlassungsplanung. Gemeinsam mit den Patienten und deren Angehörigen planen, vernetzen und organisieren die zwei gleichsam professionellen wie sympathischen Expertinnen den Weg nach einem stationären Spitalsaufenthalt.

Professionell, kostenlos, altersunabhängig Das umfangreiche Angebot der Überleitungspflege und der Sozialarbeit steht grundsätzlich für jeden stationär im Krankenhaus aufgenommenen Patienten und dessen Angehörige kostenlos zur Verfügung. In den meisten Fällen nutzen Patienten im fortgeschrittenen Alter und deren Angehörige die professionelle Beratung rund um die Spitalsentlassung. Die Überleitungspflege sowie die Sozialarbeit können altersunabhängig in Anspruch genommen werden. So werden nach schweren Verletzungen oder Erkrankungen natürlich auch junge Menschen bei der Planung und Koordination der poststationären Versorgung organisatorisch unterstützt.

Von A bis Z – der Ablauf der Überleitungspflege Der Startschuss für die Arbeit im Entlassungsmanagement fällt mit der Zuweisung durch ärztliches oder pflegerisches Personal, das im direkten Kontakt mit Patienten oder Angehörigen bemerkt, dass die Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt nicht gesichert scheint und möglicherweise der Bedarf einer professionellen Entlassungsplanung besteht. Sodann nimmt DGKS Hannelore

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Von li. nach re.: Mag. Gabriele Holleis, DGKS Hannelore Brunner

Brunner und/oder Mag. Gabriele Holleis Kontakt zu den Patienten und deren Angehörigen auf. In diesem Erstkontakt verschaffen sie sich einen Gesamteindruck über den allgemeinen Gesundheitszustand und die individuelle Situation. Dabei wird ein Beratungsgespräch über die Spitals­ entlassung angeboten und zentrale Fragen wie „Wann? Durch wen? Wo? Welche Hilfestellungen müssen und können erbracht werden?“ werden erörtert. Die Zeit, die der Überleitungspflege von der Zuweisung bis zur Entlassung zur Verfügung steht, variiert zwischen einem Tag und vier Wochen. Durchschnittlich hat DGKS Hannelore Brunner ein bis zwei Wochen Zeit, einen nachstationären Versorgungsplan zu erstellen. Die Tätigkeit der Überleitungspflege ist mit der Entlassung noch nicht ganz beendet. Mit einem

Anruf, in dem evaluiert wird, inwieweit der Versorgungsplan gegriffen hat, die Arbeit der Überleitungspflege hilfreich war und noch etwaige Fragen bestehen, wird « der Einzelfall abgeschlossen.

Angebot Entlassungsmanagement » Pflegerische Facheinschätzung » Ansprechpartner: – Altenwohnheime, – Sozial- und Gesundheitssprengel – Hospiz – Reha – Heilbehelfszuordnung – Wohnraumadaptierung – Sturzprävention » Kontakt mit Behörden und Ämtern » Organisation von Lang- und Kurzzeitpflege bei den jeweiligen Anbietern


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