Therapie BKH Schwaz
Behandlungskonzepte mit alternativen Methoden verbunden, z. B. Osteopathie, Meditaping als Schmerztherapie, Akupunkt-Meridian-Massage oder Bowtech, eine dynamische Muskel- und Bindegewebstechnik, die die Selbstheilungskräfte aktiviert. Diese Kombination ermöglicht eine ganzheitliche Behandlung und trägt maßgeblich zum Therapieerfolg bei. Im logopädischen Bereich kommen sowohl die funktionelle Schlucktherapie zum Einsatz als auch die Sprach-, Sprech- und Stimmtherapie sowie die Behandlung von Gesichtslähmungen. Angehörigenschulungen und Beratungen von Patienten und Angehörigen finden ebenso ihren Platz im therapeutischen Alltag.
Stationäre und ambulante Therapie Während des stationären Aufenthaltes erhalten Patienten täglich therapeutische Behandlungen. So reicht zum Beispiel auf der Unfallchirurgie das Spektrum von der präoperativen Gangschulung, bei der der Patient bereits vor dem Eingriff lernt, nach der Operation mit Krücken zu gehen, über die Erstmobilisation (z. B. Stehversuche oder Gangschulung nach einer Operation) bis zur Einzeltherapie von verletzten Gelenken wie der Schulter oder dem Knie. Auch auf den Stationen der Inneren Medizin bzw. der Übergangspflege der SeneCura und der Intensivstation stehen die Mobilisation und damit verbundene Förderung der größtmöglichen Selbstständigkeit im Alltag im Vordergrund. Zusätzliche therapeutische Maßnahmen wie Atem- oder Elektrotherapien und ergotherapeutische Maßnahmen wie kognitives Training und funktionelle Therapien tragen zur Umsetzung der Behandlungsziele ebenso bei wie die logopädischen Maßnahmen. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Diagnostik und der Therapie von Schluckstörungen sowie einer Anleitung von Patient und Angehörigen für zu Hause. Patienten der HNO werden hingegen oft wegen Tinnitus und Schwindelbeschwerden zugewiesen und erhalten sowohl Ergo- als auch Physiotherapien, um die Symptomatik besser zu beeinflussen. Hier greifen passive Techniken aus der Osteopathie und der manuellen Therapie sowie intensive Wärmebehandlungen. Auf der gynäkologischen Abteilung finden sowohl physiothera-
Von li. nach re.: stehend auf der Treppe: Katharina Ledermair, Evelyn Klotz, Gisela Pegritz, Pouya Lackner, Roland Mayer, sitzend: Michael Kirchmayr, stehend: Maria Knoll, Nicola Kruckenhauser, Simon Pagitz, Ralph Medinger
peutische Maßnahmen für Brustpatientinnen statt als auch die Durchführung des Hörscreenings bei Neugeborenen durch die Logopädin. Zusätzlich steht ein umfangreiches Angebot für Gruppentherapien sowohl für stationäre als auch ambulante Patienten zur Verfügung. Ambulante Therapien stehen ausschließlich zur Verfügung für Patienten der Abteilung für Unfallchirurgie, des Beckenboden- und des Brustzentrums. Im unfallchirurgischen Bereich sind es vor allem Ver-
letzungen der unteren Extremitäten, Schmerzen der Wirbelsäule und Schulter, die durch das Team der Physiotherapie behandelt werden. Patienten nach Operationen und mit Verletzungen an der Hand und des Arms gehen an die Ergotherapie. Um die Funktion der Beckenbodenmuskulatur z. B. bei Inkontinenz zu verbessern, kommen Physio- und Ergotherapeuten zum Einsatz, während Patientinnen des Brustzentrums in der Regel zur Lymphdrai« nage kommen.
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