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Lebensräume
by Dortmund
Konzernlagebericht Lebensräume
DOGEWO21
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DOGEWO21 errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen.
Für das Geschäftsjahr 2020 erzielte DOGEWO21 einen Jahresüberschuss von rund 6,7 Mio. € nach Ertragssteuern gegenüber 4,6 Mio. € im Vorjahr (+2,1 Mio. €). In 2020 schüttete DOGEWO21 2,4 Mio. € an DSW21 aus. Für 2021 plant DOGEWO21 ein Jahresergebnis vor Steuern in Höhe von 8,0 Mio. €.
Der Bestand hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 durch den Erwerb von drei Mehrfamilienhäusern in Dortmund-Kley um 38 Wohnungen nebst 49 Garagen sowie durch den Neubau von 32 Garagen in Dortmund-Benninghofen erhöht. Demgegenüber steht der Abgang von drei Garagen durch Zusammenlegung. Die Leerstandsquote lag mit 1,35 % (Vorjahr 1,26 %) insgesamt auf einem unverändert sehr niedrigen Niveau. Die Zunahme der Leerstände resultiert insbesondere daraus, dass unter den Bedingungen der Corona-Pandemie teilweise keine direkten Anschlussvermietungen erfolgen konnten.
Die Durchschnittsmiete konnte durch Marktanpassungen und Mietsteigerungen bei Wiedervermietungen von 5,56 €/m² in 2019 um rund 2 % auf 5,67 €/m² in 2020 erhöht werden.
DOGEWO21 hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 11,2 Mio. € (Vorjahr 10,4 Mio. €) in die Verbesserung des Wohnungsbestandes sowie 4,2 Mio. € (Vorjahr 4,4 Mio. €) in Neubaumaßnahmen investiert.
Hohenbuschei
Das Geschäftsjahr 2020 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 0,3 Mio. € ab.
Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 0,6 Mio. € auf rund 1,0 Mio. € verringert. Das Ergebnis nach Steuern hat sich verbessert. Die Ursache hierfür liegt in der fast vollständigen Vermarkung der Grundstücke.
Im Bereich der Gewerbeflächen wird aktuell durch Hoff und Partner das dritte Gebäude am Löwenkreisel errichtet. Auf einem 5.200 m² großen Grundstück entsteht, das sogenannte »LUVis-Gebäude«. Derzeit laufen die Fassaden- und Ausbauarbeiten. Nach geplanter Fertigstellung im Sommer 2021 wird das Gebäude eine Bildungsakademie mit rd. 2.900 m² Nutzfläche beherbergen.
Initiiert durch Borussia Dortmund, wurde die Idee für ein Projekt mit dem Namen »Gesundheitswelt BVB« entwickelt. Es werden derzeit erste Gebäudekonzepte für die insgesamt ca. 7.400 m² Grundstücksfläche erstellt. Parallel werden Gespräche über ein mögliches Betreiberkonzept geführt.
Das gesamte Gewerbegebiet Hohenbuschei umfasst eine Fläche von rund 75.000 m². Hiervon sind aktuell noch etwa 19.400 m² unbebaut. Mit den laufenden Planungen sind alle Gewerbeflächen belegt.
Die vier Geschosswohnungsbauprojekte entlang der Hohenbuschei-Allee schreiten weiter voran. Bei der Baumaßnahme von »Wilma« (Eigentumswohnungen) konnten Ende 2020 die ersten Wohnungen bezogen werden. Auch bei den restlichen drei Geschosswohnungsbauprojekten gehen die Fassaden- und Ausbauarbeiten stetig voran. Eine Fertigstellung der Gebäude zeichnet sich zum Sommer 2021 ab.
Stadtkrone Ost
Öffentlicher Zweck der Gesellschaft ist die Entwicklung und Vermarktung des Geländes an der Stadtkrone Ost. Die Gesellschaft verfügt nicht über eigene Mitarbeiter*innen.
Als finanzielle Leistungsindikatoren dienen der Gesellschaft die Umsatzerlöse und das Jahresergebnis. Die Umsatzerlöse liegen mit rund 2,1 Mio. € um rund 8,0 Mio. € unter der Planzahl von rund 10,1 Mio. €. Die Planunterschreitung wird durch die noch nicht ergebniswirksam abgeschlossenen Kaufverträge mit der Continentale Krankenversicherung und einem weiteren Investor hervorgerufen. Die Grundstücksaufwendungen liegen mit rund 0,5 Mio. € dementsprechend weit unter dem Planwert von rund 3,2 Mio. €. Der Finanzplan prognostizierte einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 6,2 Mio. €. Er wird durch die Umsatzerlöse in Höhe von rund 2,1 Mio. € sowie die Auflösung von Rückstelllungen in Höhe von rund 0,4 Mio. € nicht erreicht und beläuft sich auf rund 1,5 Mio. €.
Für das Geschäftsjahr 2021 plant die Gesellschaft bei erwarteten Umsatzerlösen von 8,3 Mio. € mit einem Jahresergebnis in Höhe von rund 5,4 Mio. €.
Aktuell wird die Gesellschaft die Vermarktungsaktivitäten zur Veräußerung des letzten noch verbliebenen Grundstücks an der Freie-VogelStraße fortsetzen.
d-Port Entwicklungsgesellschaft mbH
Gegenstand des Unternehmens sind der Erwerb, das Halten und Verwalten, die Entwicklung, die Vermarktung und Veräußerung von Immobilienvermögen. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 1,0 Mio. €.
Der Dortmunder Hafen ist ein Industrie- und Logistikstandort von internationaler Bedeutung. Mit der Entwicklung der südlichen und nördlichen Speicherstraße sowie des ehemaligen Knauf-Interfer-Geländes (Bülowstraße 12) und der damit verbundenen städtebaulichen Öffnung des Hafenquartiers zur Dortmunder Nordstadt, wird der klassische Hafen um urbane Nutzungen erweitert.
Ziel der Gesellschaft ist die Entwicklung und Vermarktung des Hafenquartiers »Nördliche Speicherstraße am Schmiedinghafen«. Die Vermögenslage der Gesellschaft ist insbesondere geprägt durch die erworbenen Grundstücke von Knauf Interfer SE, Essen, und der Dortmunder Hafen AG sowie den begonnenen Herrichtungsarbeiten. Die insgesamt erworbene Grundstücksfläche beläuft sich auf etwa 60.994 m².
Die Gesellschaft hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von -247 Tsd. € (Vorjahr: -229 Tsd. €) abgeschlossen. Den durch Vermietung erzielten Umsatzerlösen in Höhe von rund 79 Tsd. € stehen Aufwendungen in Höhe von rund 268 Tsd. € gegenüber.