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Konzern Geschäftsbericht DSW21 2014

Steuerungskennzahlen DSW21 nutzt zur Steuerung der Unternehmensaktivitäten verschiedene Kennzahlen. Als finanzielle Leistungsindikatoren dienen unter anderem die Einnahmen aus den Ticketverkäufen, die damit im Zusammenhang stehenden Fahrgastzahlen sowie das Betriebsergebnis Verkehr und das Jahresergebnis.

Zur Steuerung der Tochterunternehmen verwendet DSW21 diverse Kennzahlen. Dabei haben die finanziellen Leistungsindikatoren bei den Tochterunternehmen die größte Bedeutung. Bei allen Tochtergesellschaften steht neben dem Jahresergebnis die Wirtschaftsplanung im Vordergrund. Darüber hinaus stellen die Absatzzahlen der einzelnen Tochtergesellschaften einen wichtigen Leistungsindikator bei der Steuerung dar. Bei den Tochtergesellschaften aus dem Energie- und Wasserbereich, wie beispielsweise DEW21, KEB, WGW und KSBG sind dies die Absatzwerte für Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Bei dem Dortmunder Hafen spielen die Güterumschläge und beim Dortmunder Airport die Passagierzahlen eine wichtige Rolle. Bei den Tochterunternehmen, die ihre Tätigkeiten im Bereich der Lebensräume ausüben, werden die verkauften Grundstücke oder auch die Anzahl der Wohneinheiten zur Steuerung herangezogen.

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Geschäftsverlauf Im Einzelabschluss weist DSW21 einen Jahresüberschuss von 5,8 Mio. € aus, nach 7,0 Mio. € im Vorjahr. In der im Dezember 2013 vom DSW21-Aufsichtsrat verabschiedeten Unternehmensplanung war von einem negativen Ergebnis in Höhe von rund 30 Mio. € ausgegangen worden. Das entgegen der Planung positive Ergebnis ist im Wesentlichen auf Einmaleffekte sowie auf die Auswirkungen eines aufgelegten Sparprogramms (»Projekt Zukunft«) zurückzuführen.

Nach der Einstellung von 0,3 Mio. € in die gesetzlichen Rücklagen beträgt der Bilanzgewinn 5,5 Mio. €. Dieser ist für eine Ausschüttung an die Stadt Dortmund vorgesehen.

Im Konzern ergibt sich durch die Konsolidierung der Tochtergesellschaften sowie von assoziierten Beteiligungen ein Konzernverlust in Höhe von 56,2 Mio. €. Hiervon entfällt ein Verlustanteil von 47,0 Mio. € auf DSW21 und ein Ergebnisanteil von 9,2 Mio. € auf Dritte. Die Veränderung des Konzernergebnisses um -73,8 Mio. € gegenüber dem Vorjahr entfällt mit -52,0 Mio. € auf das Betriebsergebnis, mit -51,0 Mio. € auf das Finanz- und Beteiligungsergebnis und mit +19,3 Mio. € auf den Steueraufwand. Die Gewinnabführung für Ausgleichszahlungen an Dritte hat sich um 9,9 Mio. € verringert. Die negative Entwicklung des Betriebsergebnisses resultiert im Wesentlichen aus deutlich erhöhten Rückstellungen für Pensionen (49,4 Mio. €) auf 766,0 Mio. €, aus einer im Rahmen des Interessenausgleichs zum Personalabbau gebildeten Rückstellung in Höhe von 12,9 Mio. € sowie aus witterungsbedingten Mindererlösen im Energiegeschäft. Der Rückgang des Finanz- und Beteiligungsergebnisses geht unter anderem auf den Equity-Verlust der KSBG (-31,4 Mio. €) zurück.

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