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Bewegen Sie Dortmund!

Führerscheinklasse D oder seit mindestens zwei Jahren Führerscheinklasse B

Verkehrswende? Brauchen wir! Damit sie gelingen kann, brauchen wir aber vor allem viele Menschen in der Stadt, die Busse und Bahnen fahren möchten, die Fahrzeuge warten können oder Gleise verlegen wollen. Am dringendsten sucht DSW21 aktuell Busfahrerinnen und Busfahrer.

GuteKundenfreundlichkeit,DeutschkenntnisseFlexibilität, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit

Unsere Leistungen

Ein sicherer Arbeitsplatz in einem modernen Verkehrsunternehmen

Ein Entgelt nach Tarifvertrag inkl. zahlreicher betrieblicher Benefits eingebracht werden. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gesundheit unserer Mitarbeitenden haben bei uns einen hohen Stellenwert.

Eine gründliche Vorbereitung auf die zukünftige Aufgabe

Haben Sie Lust auf einen verantwortungsvollen und sicheren Job in einem in jeder Hinsicht vielfältigen Team? Sie wollen nachhaltige und umweltschonende Mobilität für Dortmund und Umgebung mitgestalten und einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten? Dann zeigen Sie uns, was Sie können. Oder Sie kennen jemanden, der zum Team DSW21 passen könnte? Sagen Sie es weiter!

Sie bringen mit

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

• Mindestalter 21 Jahre

• Gültiger Führerschein der Klasse D oder seit mindestens zwei Jahren die Führerscheinklasse B

• Gute Deutschkenntnisse

• Kundenfreundlichkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit

• Bereitschaft zur Schichtarbeit – auch an Wochenenden und Feiertagen

• Maximal 1 Punkt im Fahreignungsregister (FAER)

Wir bieten Ihnen

… einen Job mit Sinn, in dem Sie eine wichtige Dienstleistung für die Stadt erbringen. Wir bieten attraktive, unbefristete Arbeitsplätze mit einem leistungsgerechten Entgelt nach den Bestimmungen des Spartentarifvertrages Nahverkehrsbetriebe. Weitere Sozialleistungen und Angebote der Gesundheitsvorsorge sowie eine betriebliche arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung gehören selbstverständlich dazu.

Für uns ist es wichtig, dass individuelle Begabungen und Potenziale erkannt, anerkannt, gefördert und www.bus-und-bahn.de/bewerbung-busfahrer

Sie wollen sich beruflich verändern? Dann bewerben Sie sich ab sofort online (www.bus-und-bahn.de/ bewerbung-busfahrer). Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und stehen Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.

DSW21

Recruiting

Janine Dickhut

Deggingstraße 40

44141 Dortmund

Telefon: 0231.955-21 33 j.dickhut@dsw21.de

Drei Fragen an …

Simone Radfann, Leiterin Recruiting

Wer bewirbt sich bei DSW21?

„Das ist ganz unterschiedlich, sowohl vom Alter als auch von den Berufs-Biografien und Lebenserfahrungen her. Natürlich freuen wir uns, wenn jemand bereits Erfahrung als Berufskraftfahrer*in und einen Führerschein der Klasse D mitbringt. Aber das ist keine Voraussetzung. Wenn wir einen Jahrgang in unserer eigenen Fahrschule ausbilden, spielt es keine Rolle, welcher Beruf vorher ausgeübt wurde. Und dann reicht auch der Pkw-Führerschein.“

Deutschland sucht den Bus-Star

Der Busfahrer hat sich rührend um einen plötzlich erkrankten Reisenden gekümmert? Die Busfahrerin trällert jeden Morgen die Top Ten der Single-Charts? Das sind die Geschichten, die der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sucht.

Noch bis zum 30. Juni 2023 können Fahrgäste auf der Website ihre persönliche Bus-Geschichte erzählen und einen Lieblingsbusfahrer oder eine Fahrerin nominieren. Die Jury wählt aus allen Einsendungen die bewegendsten und schönsten Erlebnisberichte aus und kürt die Sieger*innen.

Was muss man mitbringen, wenn man sich für den Fahrdienst bewirbt?

„Die formalen Voraussetzungen müssen stimmen. Genauso wichtig ist es aber, dass man Spaß am Umgang mit Menschen hat und gerne fährt. Technisches Verständnis, Flexibilität, Pünktlichkeit, Belastbarkeit und Zuverlässigkeit verstehen sich von selbst. Die Bereitschaft, in Wechselschicht zu arbeiten, muss vorhanden sein.“

Wie lange dauert die Ausbildung, wenn man nur einen Pkw-Führerschein mitbringt?

„Etwa sechs Monate. In Theorie- und Praxisstunden erwirbt man zunächst den Führerschein der Klasse D und absolviert darüber hinaus noch die Ausbildung zum Berufskraftfahrer/zur Berufskraftfahrerin, die mit der Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer endet. Bevor es allein auf die Strecke geht, findet noch eine Einweisung auf die verschiedenen Fahrzeugtypen und in das Liniennetz durch eine erfahrene Kollegin oder einen Kollegen statt.“

Unser Tipp

Unter https://karriere.21.de finden Sie alles zur Bewerbung für den Fahrdienst bei DSW21 sowie weitere Stellenanzeigen. Einblicke in den Arbeitsalltag eines Busfahrers erhalten Sie in der Reihe »Stefan auf Achse« unter www.youtube.com/einundzwanzig.

Infos zum Wettbewerb gibt es hier: www.lieblingsbusfahrerin.de/lb

Dieses Haus soll schneller werden: Mit geringem Aufwand und ohne maßgebliche Eingriffe in die Außenanlagen wird eine von DOKOM21 beauftragte Tiefbaufirma in enger Abstimmung mit den Hauseigentümern eine neue Glasfaserleitung verlegen.

Endoskopische Operation

Schnell wie die Autobahn, nur ohne Stau: Das ist Surfen im Highspeed-Internet von DOKOM21. Möglich macht’s ein moderner Glasfaseranschluss, wie er im Zuge des geförderten Ausbaus derzeit in vielen Dortmunder Stadtteilen verlegt wird. Was viele nicht wissen: Die Verlegung von Glasfaser bis ins eigene Haus ist in den meisten Fällen mit minimalem Aufwand verbunden – dank einer endoskopischen Verlegetechnik.

Die Stadt Dortmund hat den regionalen Telekommunikationsdienstleister DOKOM21 mit dem geförderten Breitbandausbau für das gesamte Stadtgebiet beauftragt. Der Ausbau ist in vollem Gange und die ersten der über 90 Cluster werden fertiggestellt. Ob Glasfaserkabel auch an der eigenen Wohnadresse verlegt werden, erfahren Interessierte in einer interaktiven Karte unter www.dokom21.de/glas. Dort sind alle geförderten Adressen entsprechend gekennzeichnet. Sollte die eigene Immobilie nicht dabei sein, jedoch an einer der gekennzeichneten Planungstrassen liegen, kann die Adresse aufgrund der räumlichen Nähe zu den Baumaßnahmen oftmals trotzdem kostengünstig im Rahmen der eigenwirtschaftlichen Mitverlegung mit einem Glasfaseranschluss erschlossen werden. In beiden Fällen schließen die Eigentümer der Immobilie mit DOKOM21 einen Nutzungsvertrag ab und erhalten eine Info über den Beginn der Baumaßnahmen.

Mit Hilfe einer »Erdrakete« (r.) werden die Leerrohre verlegt, durch die später die Glasfasern eingeblasen werden. Sie bohrt sich auch unter gepflasterte Wegen durch.

Detaillierte Planung

Vor Beginn der Baumaßnahme erfolgt eine detaillierte Planung, an welcher Stelle die Verlegung des Kabels bis ins eigene Haus erfolgen soll. Vor allem wird festgelegt, wo die Anschlussgeräte – konkret die Glasfaserbox und das Netzabschlussgerät (ONT) zur Umwandlung der Lichtsignale in elektrische Signale – innerhalb des Hauses platziert werden können. Alle Absprachen werden von der Tiefbaufirma dokumentiert, die sich danach umgehend an die Arbeit macht.

Zielgerichtet und überschaubar

Die für die Gebäudeerschließung notwendigen Baumaßnahmen verlaufen zügig und mit minimaler Belastung für Eigentümer und Nachbarschaft. Auf privaten Grundstücken kann die Verlegung der Leerrohre fast immer in geschlossener Bauweise erfolgen. Es werden lediglich zwei kleine Löcher benötigt: eins am Straßenrand und eins an der Hauswand. Steht einer geraden Bohrung nichts im Wege, kann eine sogenannte Erdrakete eingesetzt werden. Ähnlich eines endoskopischen Operationswerkzeugs bohrt sie sich einfach unterirdisch unter allem durch und kommt am Zielpunkt wieder zum Vorschein – Beete und gepflasterte Wege bleiben verschont! Sollten doch zu viele Hindernisse im Weg stehen, z. B. die Wurzeln eines großen Baumes, kann es aber auch passieren, dass ein offener Schacht gegraben werden muss.

Das Kabel wird verlegt

Nun kann das Leerrohr ins Haus verlegt werden. Befindet sich der Hausanschlussraum im Erdgeschoss, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird das Lehrrohr komplett überirdisch verlegt oder alter- nativ unterirdisch mit einer diagonalen Bohrung vom Erdgeschoss kommend. Als dritte Möglichkeit kommt die komplett unterirdische Verlegung in den Keller des Hauses in Frage. Bei allen Varianten ist eine wasser- und gasdichte Versiegelung selbstverständlich. Nach abgeschlossener Verlegung der Leerrohre werden alle Erdlöcher wieder verschlossen. Der Ursprungszustand wird wiederhergestellt.

Die Glasfaser wird eingeblasen Sind die Tiefbaumaßnahmen abgeschlossen, kann die Glasfaser eingeblasen werden. Dabei werden gleich mehrere Fasern in das Rohr eingeblasen, als Reserve für Ausfallsicherheit und für neu dazukommende Abnehmer. Im Haus werden sie sauber und geschützt in der Glasfaserbox untergebracht. Zum Schluss erfolgt der Anschluss der Glasfaserleitung an den ONT. Dieser benötigt eine fest installierte Steckdose in der Nähe und nimmt sogleich seine Arbeit auf, um ankommende Signale zu verarbeiten. Mit dem ONT verbinden Sie Ihren Internetrouter und, sofern gewünscht, ihre Fernseh-Kabelverteilung. So ergibt sich ein komplett neues, autarkes Leitungsnetz. Die alten Kupferleitungen bleiben unberührt parallel weiter bestehen.

Infomobil im Einsatz

DOKOM21 informiert vor Ort über geplante Baumaßnahmen: Das Infomobil des Telekommunikationsdienstleisters macht regelmäßig in den Clustern Station, die kurz vor der Bauphase stehen. Hier können Interessierte Fragen zur Glasfaser stellen und unverbindlich ihre Erschließungsoptionen mit dem DOKOM21Vertriebsteam besprechen. Aktuelle Termine gibt es im Internet unter www.dokom21.de/glas

Klimaneutrales Dortmund

Die Stadt und DEW21 schalten für die Klimaneutralität bis 2035 den Turbo ein. Mit dem Klimabeirat hat der Rat der Stadt ein unabhängiges Experten-Gremium eingerichtet, das wichtige Impulse gibt. Ein Interview mit dem Vorsitzenden Detlef Raphael und den Mitgliedern Philipp Hoicke und Dr. Jens Kanacher – beide vom kommunalen Versorger.

Wofür brauchen wir einen Klimabeirat?

Detlef Raphael: Der Beirat ist auf Beschluss der Rates Mitte 2022 an den Start gegangen. Unsere Aufgabe ist, Bindeglied zwischen der Stadtgesellschaft, der Stadtverwaltung, den kommunalen Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern zu sein.

Wir verfolgen dazu die Klimapolitik der Stadt Dortmund aktiv, entwickeln neue Ideen und geben u. a.

Empfehlungen an den Rat, wie Maßnahmen zur Klimaneutralität und zur Klimafolgen-Anpassung schnell umgesetzt werden können.

Was ist seine besondere Stärke?

Philipp Hoicke: Die Stärke liegt in der breit gestreuten Fachexpertise. Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft, Handel und Handwerksverbände, Wohnungsunternehmen, Verbraucherzentrale und Umweltamt bringen ihr Wissen ein. Unabhängig von politischen Vorgaben entwickeln wir in einem offenen, auch kontroversen Diskurs Empfehlungen, wie sich die Klimaziele am besten vorantreiben lassen.

Und es gibt einen weiteren Vorteil: Die Teilnehmer*innen sind Multiplikatoren aus verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen. Wir können so die Bedürfnisse aller einbeziehen.

Warum sitzt DEW21 mit am Tisch?

Dr. Jens Kanacher: Als Energieunternehmen vor Ort bauen wir die Netze für die Energiewende.

Unsere große Chance im Beirat ist, zu erfahren, was unsere Kund*innen - von der Stadt über die Politik bis zu Unternehmen und Verbraucher*innenverbänden – wollen und wo ihre Bedürfnisse liegen.

Dazu gehört, zunächst einmal zu klären: Was bedeutet Klimaneutralität? Haben wir alle dasselbe Verständnis davon? Unsere Vorstellung ist, eine „echte Energiewende“ aus Dortmund heraus voranzutreiben. Greenwashing reicht nicht aus.

DEW21 leistet Übersetzungsarbeit im Beirat. Wenn die Politik sagt, „wir wollen Klimaneutralität bis 2035“, können wir bewerten, was das bedeutet und welche Investitionen in klimaneutrale und energieeffiziente Techniken dazu notwendig sind.

Hat der Beirat der Dortmunder Politik bereits erste Vorschläge unterbreitet?

Detlef Raphael: Wir haben im vergangenen Jahr sechs Arbeitsgruppen eingerichtet und ein erstes Maßnahmenpaket erarbeitet. Diese Vorschläge haben wir im Oktober in den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen sowie den Rat gegeben.

Dazu gehören acht Quickwins, die schnell umgesetzt werden können, und sechs Big Points, die große Treibhausgaseinsparungen ergeben.

Welche Beispiele für Quickwins gibt es, was sind Big Points?

Philipp Hoicke: Bei der Photovoltaik auf städtischen Gebäuden sehen wir großes Potenzial, das sich schnell umsetzen lässt. Hunderte Schulen, Kindergärten, Betriebshöfe und Verwaltungsgebäude können dafür auf den Prüfstand gestellt werden. Die Stadt kann sie als Beispiele für private und gewerbliche Energieeffizienzinvestitionen nutzen. Als DEW21 können wir dabei mit langjähriger Erfahrung im Bau eigener PV-Anlagen und auch in der Betriebsführung unterstützen.

Dr. Jens Kanacher: Ein Big Point wird auf jeden Fall der Investitionsbedarf für die Klimaneutralität sein.

Eine unserer Empfehlungen ist, einen Klimafonds für die Stadt zu errichten, um notwendige Maßnahmen für die Energiewende gemeinsam finanzieren zu können, die die einzelnen Akteure wie die Stadt Dortmund oder wir als Energieunternehmen allein nicht leisten können.

Klimaneutralität 2035? Ist das überhaupt zu schaffen?

Detlef Raphael: Wir haben alle Technologien für eine Energiewende und die Erreichung der Klimaneutralität – wir brauchen da kein technisches Wunder.

Was wir brauchen ist, dass die Umsetzung und Realisierung deutlich beschleunigt wird. Das grenzt zwar an ein Wunder, denn wir wollen immerhin zehn Jahre schneller sein als die Bundesregierung: Aber unser Trumpf ist, dass Dortmund eine aktive, starke Stadtgesellschaft hat. Die Mentalität „Ja, wir schaffen das!“ ist da.

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