
2 minute read
Auf ein neues Level kommen
Ein Entwurf des neuen Fahrzeugmodells von H-Bahn21.
Wichtige Zwischen-Etappe für den Ausbau der H-Bahn in Dortmund: Das NRW-Verkehrsministerium will die Machbarkeitsstudie zu einem neuem Automatisierungssystem mit 500.000 € fördern.
Advertisement
Ein neues Automatisierungssystem ist Voraussetzung für die beiden im Raum stehenden Ausbauprojekte: die Anbindung an die U42 im Bereich Barop und die Erschließung des neuen Stadtquartiers »Smart Rhino«.
Elmar Middeldorf, Geschäftsführer der HBahn Betreibergesellschaft HBAHN21, sagt dazu: „Wir arbeiten an einem neuen technischen Fundament, welches das Verkehrsmittel HBahn auf ein neues Level hieven und somit der Verkehrswende und dem Klimaschutz einen wichtigen Impuls verleihen kann. Mit der abgeschlossenen Machbarkeitsstudie, deren Ergebnisse spätestens Ende 2023 vorliegen sollen, kann man im Prinzip schon fast den Fahrzeugbau einläuten.“
Mehr Kapazitäten und Leistung
Im neuen Automatisierungssystem sollen alle Funktionen der Zugsicherung, des autonomen Fahrens, des Stellwerks und der Steuerung hocheffizient integriert werden. HBAHN21 will dies auf Basis eines bereits bestehenden Automatisierungssystems, das bislang für die Steuerung und den Betrieb von S und UBahnen eingesetzt worden ist, entwickeln und so einen ganz neuen Standard für HBahnen etablieren.
Am Ende soll eine neue, serienreife FahrzeugGeneration stehen, die über größere Kapazitäten verfügt und auch in puncto Betriebsqualität und Leistungsfähigkeit spürbar verbessert ist. Das neue Fahrzeugmodell kann später nicht nur bei der HBahn in Dortmund, sondern auch beim nahezu baugleichen Skytrain am Flughafen Düsseldorf sowie anderen nationalen und internationalen HBahnen zum Einsatz kommen.