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Open Air 2022 am Rathausplatz Unterschleißheim Seite

Open Air 2022 am Rathausplatz Unterschleißheim

Direkt an der S1-Haltestelle Unterschleißheim: Rathausplatz 1, 85716 Unterschleißheim. Eintritt frei. - Sa., 02.07., 15.30 Uhr: Suli Puschban und die Kapelle der guten Hoffnung. Suli Puschban ist die Rebellin der Kindermusik: ob politisches Lied oder witzige Poesie, ob laut oder leise, ob bewegt oder bewegend, sie spannt die Flügel ihrer Lieder weit auf und ist bekannt für ihre lustigen, frechen und mitreißenden Songs. „Rette mich!!!“ heißt ihre aktuelle Show, in der sie und die Kapelle der guten Hoffnung den Saal rocken und zum Mitsingen, Mitdenken, Mitmachen und manchmal einfach nur zum Zuhören animieren. - Sa., 02.07., 20.30 Uhr: Express Brass Band — Who’s Following Who. Seit 20 Jahren ist das Münchner Kollektiv Express Brass Band nun schon mit rund 20 Musikern im internationalen Musikkosmos unterwegs. Mit ihrem vierten Album „Who’s Following Who“ begibt sich das Ensemble abermals auf eine musikalische Weltreise: lyrische Popsongs, satte Bassgrooves, Percussion-Exzesse, rockige Gitarrenriffs, orchestrale Bläsersätze, FreeJazz-Einlagen, Balkan-Swing und Gnaoua-Beats. - So., 03.07., ab 11.00 Uhr: Based — Jung, Wild, Begabt, Cool. 11.00 –12.00 Uhr: Chorsängerinnen und -sänger des COG präsentieren eine Mischung aus Gospel, Popular- und Filmmusik. 14.00 – 15.00 Uhr Schülerinnen und Schüler des COG spielen das Improvisationstheater „Theater aus dem Nichts“. 17.00 – 18.00 Uhr: TGRS – for Musik! Zwei Bläserklassen, ein Chor, verschieden Solisten, eine Big Band und eine Theatergruppe. 19.00 –20.00 Uhr: Die Plus-Band, die Junior Band und die Bigband des COG hauchen Hits neues Leben ein. - Di., 05.07., 19.00 Uhr: Musik auf Rädern — Le Nozze di Figaro von Mozart. Die 1786 am Wiener Burgtheater uraufgeführte Oper behandelt ein zeitlos aktuelles Thema: Die so verwirrende wie faszinierende Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen. Ein Projekt von InternationaleStiftungzurFoerderungvonKulturundZivilisation, www.internationalestiftung.de - So., 10.07., 19.00 Uhr, im Bürgerhaus Unterschleißheim: Odeon-Jugendsinfonieorchester München – Sommerliche Klänge. Das international bekannte Odeon-Jugendsinfonieorchester, gegründet 2006, besteht aus etwa 70 jungen Musikerinnen und Musikern im Alter von 15 bis 25 Jahren und begeistert unter der künstlerischen Leitung von Julio Doggenweiler Fernández in diesem Sommer auch Unterschleißheim mit einem einzigartigen Konzerterlebnis. Forum Unterschleißheim

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TSV Schleißheim – Abteilung Handball

Heimturniersieg sichert Bezirksoberliga für weibliche C-Jugend

Beim ersten Qualifikationsturnier kurz nach Ostern konnte die gerade erst zusammengefundene Mannschaft aus Spielerinnen der ehemaligen C1 und C2, sowie den neu dazugestoßenen Mädels aus der letztjährigen D-Jugend des TSV Schleißheim mit einem 8:4-Sieg gegen die SVA Palzing gerade so die nächste Runde der ÜBOL-Quali erreichen. Das klare Ziel für die Spielerinnen um Trainer Moritz Popp und Co-Trainerin Nina Kammerer war es nun, beim Heimturnier in der Jahnhalle in Oberschleißheim die Qualifikation perfekt zu machen. Im ersten Spiel gegen den TSV Trudering konnte man sich vor allem durch gute Abwehrarbeit und wenig technischen Fehlern im Angriff bis zur Pause mit 6:2 absetzen. Zwar gelang den Gästen aus Trudering nach der Pause das erste Tor, aber durch einen 3-Tore-Lauf zum 9:3 und einem 4-Tore-Lauf zum 12:4 war klar, dass man den ersten Sieg einfahren konnte. Durch das deutliche Endergebnis von 16:7 war auch die Qualifikation so gut wie sicher. Im zweiten Spiel ging es gegen den TSV Aichach, der sein erstes Spiel gegen den TSV Trudering mit 7:14 verloren hatte. Obwohl durch dieses Ergebnis die Qualifikation nur bei einer deutlichen Niederlage mit mehr als 10 Toren gefährdet war, wollte man natürlich auch das zweite Spiel in eigener Halle gewinnen. In den ersten 15 Minuten gelang es den Spielerinnen leider nicht, die Konzentration und Spielfreude aus dem ersten Spiel mitzunehmen und so stand es nach 15 Minuten 5:5, dies dank vieler technischer Fehler und unkonzentrierter Abschlüsse. Trotzdem konnte, vor allem dank der guten Torhüterin Hannah Herzog und einigen guten Einzelleistungen im Angriff, mit 9:5 in die Pause gegangen werden. Die Ansprache des Trainers zeigte nach der Halbzeit ihre Wirkung. Die technischen Fehler wurden weitgehend abgestellt und im Angriff konnten durch einige gelungene Spielzüge etliche schöne Tore herausgespielt werden. So stand am Ende ein deutlicher und auch verdienter 21:9-Sieg auf der Anzeige und damit auch der Turniersieg und die Qualifikation für die ÜBOL. Kader: Hannah Herzog, Nina Hösl, Theresa Harfensteller, Julia Matser, Gina Sieler, Adriana Novak, Raaha Badero, Alexandra Nier, Pia Muster

Heideflächenverein Münchener Norden e.V.

Würdigung der Natura-2000-Partnerschaft in der Garchinger Heide

Viele Akteure haben die Geschichte der Garchinger Heide geprägt und helfen mit, die einzigartige Landschaft mit ihren Tieren und Pflanzen zu bewahren und zu entwickeln. Dafür wurden sie am 1. Juni als Natura-2000Partner mit Laudatio und Übergabe von Urkunden durch Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sandner und Dr. Auguste von Bayern gewürdigt. Die Veranstaltung in der Garchinger Heide wurde initiiert von der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in Kooperation mit der Regierung von Oberbayern, der Bayerischen Botanischen Gesellschaft e.V. und dem Heideflächenverein Münchener Norden e.V. Die Garchinger Heide ist die einzige erhaltene ursprüngliche Heidefläche im Münchner Norden. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts (1907 bis 1914) sicherte die Bayerische Botanische Gesellschaft (www.bbgev.de) die „wertvollsten noch unangetasteten Teile der Heide“ durch den Erwerb von Flächen. Dadurch wurde die Garchinger Heide vor der Umwandlung in Ackerland gerettet und 1942 schließlich zum Naturschutzgebiet erklärt. Durch ihre geringe Flächengröße, durch Randeinflüsse der intensiv genutzten Landwirtschaft und die verinselte Lage war die Garchinger Heide in ihrem hochwertigen Bestand gefährdet. Deshalb wurde die Arrondierung des Schutzgebietes und der Aufbau eines Biotopverbundes zum nahegelegenen Mallertshofer Holz als wichtiges Ziel formuliert. 1992 startete ein wissenschaftliches Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E) zur Wiederherstellung von Heideflächen auf ehemaligen Ackerflächen rund um die Garchinger Heide. Vom Heideflächenverein wurden dafür 30 ha Ackerflächen erworben und 27 ha Kirchengrund gepachtet. Untersucht wurden verschiedene Methoden zur Wiederansiedlung der Heidearten. Begleitend liefen wissenschaftliche Untersuchungen unter der Federführung der Technischen Universität München – Weihenstephan von 1993 bis 2002. Finanziert wurde das Vorhaben durch Fördergelder der Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie (BFANL) und des Bayerischen Naturschutzfonds sowie durch Mittel des Heideflächenvereins. Auf weiteren Flächen wurden Trittsteinbiotope als Verbund zum Naturschutzgebiet Mallertshofer Holz sowie ein Triebweg für Schafe angelegt. Heute betreut der Heideflächenverein insgesamt 800 ha ökologisch wertvolle Flächen im Münchner Norden, die fast vollständig im Natura-2000-Gebiet liegen. Seit dem Ankauf und damit der Rettung der Garchinger Heide setzen sich nun schon mehrere Generationen für ihren Erhalt und die Wiederherstellung von Heideflächen ein. Nur durch dieses langjährige Engagement vieler Akteure vor Ort konnte die Garchinger Heide geschützt werden und ausgehend von ihr nach und nach ein Biotopverbund aufgebaut werden, der schließlich Teil des europaweiten Biotopverbundnetzes „Natura 2000“ wurde. In einer kleinen Feier würdigten Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sandner und Natura-2000-Botschafterin Dr. Auguste von Bayern diese Akteure – Einzelperson, Vereine und Institutionen: die Bayerische Botanische Gesellschaft, den Heideflächenverein und seine Mitgliedskommunen, den Maschinenring, die Landwirte, Schäfer, Wissenschaftler, Naturschutzverbände, die Kirche, Jagdpächter, Naturschutzwacht und besondere Gebietskenner. Die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege leitet das von der EU geförderte Kommunikationsprojekt „LIFE living Natura 2000“ für das europäische Naturerbe in Bayern. Das Projekt wird von uns in Kooperation mit dem Bayerischen Umweltministerium umgesetzt. Es wird kofinanziert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und den Bayerischen Naturschutzfonds. Unter dem Motto „Ganz meine Natur“ wird die Kommunikation, das Wissen und die Akzeptanz zu Natura 2000 in Bayern gefördert. Mehr dazu finden Sie unter www.ganz-meine-natur.bay ern.de. Christine Joas, Geschäftsführerin, Leitung HeideHaus

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