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Dreieich-Zeitung Stadtnachrichten Mörfelden-Walldorf Donnerstag, 22. November 2012

Ausgabe Nr. 47 H Leseförderung: Büchereien geben an den Nachwuchs Start-Sets aus

Aus für „Block 6“: BI-David zwingt den Energie-Goliath in die Knie

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Sonderthema: Rund um die Gesundheit

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Anzeigen-Hotline: 06106 28390-00 Vorfreude: Burgfestspiele 2013 werfen bereits ihren Schatten voraus

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Beilagen:

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Job passt wie eine Jeans Für den erfolgreichen Übergang von der Schule zum Beruf Mörfelden-Walldorf (DZ/ba) – Er scheint ein immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen zu haben. Kein Wunder: Mit seinem Job im Jugendzentrum hat Abraham Tekie seine Berufung gefunden. Dass er einst Banker war, sieht man ihm auf den ersten Blick nicht an. „Nach meinem Studium arbeitete ich in der Deutschen Bank, denn ich hatte als Nebenfach auch Wirtschaftswissenschaften studiert. Aber die Arbeit mit Zahlen hat mich nicht erfüllt. Aus diesem Grund habe ich damals schon parallel an den Wochenenden als Honorarkraft im Jugendzentrum in Dreieich gearbeitet“, sagt der 35 Jahre alte Eritreer.

E

s sei ein tolles Gefühl, wenn „man die Jugendlichen ein Stück begleiten kann, wenn sie freiwillig zu dir kommen und dir erlauben, einen Teil ihres Lebensweges mitzuerleben“, bringt es der studierte Pädagoge auf den Punkt. Als eine befristete Stelle frei wurde, kündigte er bei der Bank und wechselte ganz in die Jugendarbeit. Seit Mai dieses Jahres ist Tekie bei der Jugendförderung in Mörfelden-Walldorf angestellt. Dort betreut er den Offenen Treff, den „Lazy Sunday Afternoon“ und die Ferienspiele in Walldorf. „Manche Eltern, die mich zum ersten Mal sahen, waren überrascht darüber, dass ich einen Migrationshintergrund habe“,

erklärt er, der auch von Jugendlichen darauf angesprochen wird. Tekie: „Sie sind

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neugierig und wollen etwas über meine Herkunft erfahren und darüber kommen wir ins Gespräch. Vertrauen kann aufgebaut werden.“ Derzeit ist er mit der Konzepti-

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on des Jugendtreffs beschäftigt. „Ich möchte den Jugendlichen bewusst machen, dass es nicht genügt, eine Bewerbungsmappe zu verschicken, sondern dass man sich weiter vorbereiten muss, wenn der Übergang von der Schule zum Beruf glücken soll. Die Wahl des passenden Berufes sei ein entscheidendes Kriterium für einen erfolgreichen Werdegang. Momentan stünden im Handelsregister mehr als 300 Berufe. Viele Schulabgänger seien damit überfordert und schätzten auch oft ihre Berufswünsche falsch ein. „Hier prallen dann Wunschdenken und Realität aufeinander“, merkt Tekie an. Seine Aufgabe sei es, gemeinsam mit den Jugendlichen Stärken und Schwächen zu erarbeiten, um so den passenden Beruf zu finden. Auch erklärt er, welche Fähigkeiten

bei dem jeweiligen Beruf erwartet werden. Vorteil für den Betreuer ist es, dass die Jugendlichen freiwillig in ihrer Freizeit ins Jugendzentrum kommen. „Die Jugendlichen sind dankbar, einen objektiven und professionellen Rat zu bekommen, ohne dass es aufgezwungen ist. Wichtig ist es, dies zu nutzen und das richtige Ziel gemeinsam zu finden.“, weiß Tekie aus Erfahrung. Sein eigenes Arbeitsziel beschreibt er bildlich: „Wenn die Jugendlichen einen Beruf finden, der passt wie eine Jeans und es nicht mehr abwarten können, loszulegen, wenn sie brennen, dann habe ich erreicht, was ich wollte“ so der Jugendbetreuer. Termine für eine Beratung Übergang Schule/Beruf können unter der Rufnummer (06105) 404294 vereinbart werden. Auch können individuelle und professionelle Bewerbungsmappen erstellt werden. Derzeit wird eine Broschüre erarbeitet, die neue Ausbildungsberufe sowie die Rechte und Pflichten von Auszubildenden zum Thema hat.

Abgabe des Sondermülls Schadstoffmobil macht Station M ö r f e l d e n -Wa l l d o r f (DZ/ba) – Das Schadstoffmobil macht am kommenden Montag (26.) wieder in der Doppelstadt Halt. Der Sondermüll kann in der Zeit von 12.45 bis 15.15 Uhr am Bauhof in Walldorf, An den Sportplätzen, und von 15.30 bis 18 Uhr am Wertstoffhof im Gärtner-

weg 10 in Mörfelden abgeliefert werden. Nicht angenommen werden Dispersionsfarben. Diese soll man aushärten lassen oder zumindest eindicken. Eingetrocknete Farben, Lacke und Dispersionsfarben können über die Restmülltonne entsorgt werden.

„JANGALA – RUF DES DSCHUNGELS“ – unter diesem Motto stand in diesem Jahr die Sportgala, zu der die Turngesellschaft (TGS) Walldorf an zwei Abenden eingeladen hatte. Für die Präsentation der Vielfalt des Dschungels geizten die Besucher der Show nicht mit Beifall. (ba/DZ-Foto: Jordan)

Café Souvenir öffnet seine Pforten Freude statt Krankheit steht im Vordergrund M ö r fe l d e n -Wa l l d o r f (DZ/ba) – Das Café Souvenir öffnet am Mittwoch (28.) um 15 Uhr wieder seine Pforten für demenzkranke Menschen und deren Angehörige. Wie immer ist die Cafeteria des Altenhilfezentrums an der Schubertstraße 23-27 der Treffpunkt. Um Anmeldung bei der städtischen Fachstelle Altenhilfe unter den Telefonnummern (06105) 938-945 oder 938-933 sowie per E-Mail unter altenhilfe@moerfeldenwalldorf.de wird gebeten. „Beim Café Souvenir steht nicht die Krankheit im Vordergrund, sondern die Freude an einem netten Nachmittag. Bei Kaffee und Kuchen, Tee und Plätzchen, bei einer Unterhaltung über die beginnende Adventszeit und wie sie

früher gefeiert wurde, den anstehenden Jahreswechsel oder andere Winterfreuden

geht es darum, es sich gut gehen zu lassen“, betonen die Veranstalter.

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