S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 21. August 2014
TTC Langen: Schmettercracks eilten von Erfolg zu Erfolg Seite 2
Nr. 34 A
Auflage: 23.540
Jubiläum: Abwasserverband reinigt seit 50 Jahren kostbares Nass Seite 3
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Sonderthema: Bauen Modernisieren Energie sparen Seite 5
Kulturkalender: Konzerte und Ausstellungen in der Region Seite 7
Energiewende: Stadtwerke Langen bauen Heizzentrale in Egelsbach Seite 4
104 Beratungen: Sanierung nicht immer optimal Seite 4
Gebhardt als Getriebener
Ausflug nach Aschaffenburg
B 486-Ausbau: Scharfe CDU-Kritik am Bürgermeister
LANGEN. Der Fördererkreis für europäische Partnerschaften lädt am Samstag (13. September) zu einem Ausflug nach Aschaffenburg ein, der um 12 Uhr am Langener Bahnhof beginnt. Bei einem geführten Rundgang durch die zweitgrößte Stadt Unterfrankens lernen die Teilnehmer unter anderem das Pompejanum (den Nachbau einer römischen Villa), das Renaissanceschloss Johannisburg und die Stiftskirche kennen. Anmeldungen sind unter der Rufnummer (06103) 570244 möglich. (hs)
Von Harald Sapper LANGEN. Im verbalen Ringen um Vor- und Nachteile eines zwei- oder vierspurigen Ausbau der B 486 hat sich nun ein weiteres Mal die örtliche CDU zu Wort gemeldet und ihr bekanntes Plädoyer für die vierspurige Variante zwischen der A 5 bei Mörfelden und der Prinzessin-Margaret-Allee mit scharfen Angriffen auf Bürgermeister Frieder Gebhardt verbunden. Dem SPD-Mann unterstellt Berthold Matyschok, „zurzeit ein Getriebener der Parteipolitik von Rot-Grün“ zu sein. Anders kann sich der CDU-Fraktionsboss nämlich Gebhardts Kehrtwende nicht erklären. „Wir sehen weiterhin keine überzeugenden Gründe für einen nur zweispurigen Ausbau der B 486“, wirft Matyschok dem Rathaus-Chef vor, dass seine Haltung „sehr schädlich in Bezug auf Langens Glaubwürdigkeit nach außen“ sei. Durchfahren unattraktiv machen Auch „etliche“ Parteiffreunde des Verwaltungsbosses seien laut Matyschok davon ausgegangen, dass sich parallel zum vierspurigen Ausbau der B 486 das Durchfahren von Südlicher Ring- und Mörfelder Landstraße durch Maßnahmen wie etwa verlängerte Rot-Phasen an den Ampeln unattraktiv machen lie-
„No Name“ am Lutherplatz LANGEN. Zum Abschluss der diesjährigen Konzertreihe „Eine kleine Stadtmusik“ gastiert die Formation „No Name“ am Samstag (23.) ab 20.30 Uhr vor dem „Café Beans“ am Lutherplatz zum Nulltarif. Die NeuIsenburger Coverband bringt dem Vernehmen nach „das Beste aus 40 Jahren Rock und Pop“ zu Gehör. Sollte es wetterbedingt etwas ungemütlich sein, steigt das „stromlose“ Konzert im „Beans“ selbst. (hs)
ße. „Weshalb suggeriert der Bürgermeister nun, dass sich durch vier Spuren die innerstädtische Verkehrsdichte unausweichlich erhöhen wird?“, fragt der Christdemokrat. Gebhardt könne dies persönlich verhindern, da die Südliche Ringstraße eine Ortsdurchgangsstraße ist, für die er zuständig sei. „Hohn für alle, die im Stau stehen“ „Eine Stadt wie Langen, die endlich von Investoren nachgefragt wird und dadurch attrakti-
ve Baugebiete erschließen kann, braucht einen Bürgermeister, der bei zukunftsweisenden Entscheidungen nicht auf die Meinung einiger weniger in seiner Partei Rücksicht nimmt“, so Matyschok. Zumal der Amtseid das Stadtoberhaupt zu einer Politik zum Wohle Langens verpflichte. Die Sterzbachstadt wird nach Einschätzung der CDU in rund 20 Jahren eine Einwohnerzahl von 40.000 erreicht haben, und dafür müssten heute die Weichen gestellt werden. „In seinen Leitgedanken zur Stadtentwicklung spricht der Bürgermeister von der ,hervorragenden Anbindung Langens‘ – ein Hohn für all die, die täglich im Stau auf der B 486 stehen“, findet Matyschok. Obendrein sei deren vierspuriger Ausbau auch mit Blick auf eine Verbesserung der Gewerbesteuer-Einnahmen unverzichtbar. Verstopfte Zufahrtsstraßen würden Unternehmen, die sich nach neuen Standorten umschauen, von der Ansiedlung in der betreffenden Stadt abhalten, ist sich der
CDU-Fraktionsvorsitzende nämlich sicher. Doch Matyschok geht sogar noch weiter und unterstellt Frieder Gebhardt, „Zugeständnisse an die Grünen zu machen, um bei entscheidenden Abstimmungen die Mehrheit zu bekommen“. Der Unionsboss beruft sich bei dieser Behauptung auf „noch nicht veröffentlichten Überlegungen des Bürgermeisters zur mehrfachen Grundsteueranhebung und zum Schuldenabbau“. Wer nur einen einzigen Ausweg aus den Auflagen des Kreises sehe und daher eine Anhebung der Grundsteuer B bis vermutlich über das Jahr 2020 hinaus plane, der brauche einen „politisch unsensiblen Partner, dem die Folgen einer derartigen Entscheidung für Wirtschaft und Bevölkerung egal sind“, geht Matyschok damit seine „Lieblingsfeinde“ (die Grünen) an, deren „Beliebigkeit“ er auch an der Bebauung des alten SSGPlatzes festmacht: „Ursprünglich haben sich die Grünen dagegen gewehrt, diesen Platz zu bebauen, von der grünen Lunge Langens schwadroniert und Gutachten über Luftströme erstellen lassen – heute kann ihnen die Bebauung nicht schnell genug gehen.“ In Bezug auf den Ausbau der B 486 ist der CDU-Fraktionsboss im Übrigen sicher, dass „große Teile der Langener Bevölkerung“ für die vierspurige Variante sind. Gleichzeitig geht Matyschok davon aus, „dass Hessen Mobil und das Bundesverkehrsministerium sich von einzelnen parteipolitisch motivierten Aussagen nicht beeindrucken lassen und den vierspurigen Ausbau in den nächsten Jahren ausführen werden“.
Anthes folgt auf Küster ERZHAUSEN. Wechsel in der SPD-Fraktion: Für den langjährigen Gemeindevertreter Werner Küster, der sein Mandat jüngst niedergelgt hat, rückt Christian Anthes in das Kommunalparlament nach. (hs)
STEINERNES ZEITDOKUMENT: Dieser Monolith, der an die französische Besatzungszeit in Langen von Ende 1918 bis 1930 erinnert, ist vor Kurzem auf Betreiben des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) an seinen ursprünglichen Standort zurückgekehrt. Dieser befindet sich an der ehemaligen Dieburger Chaussee, die östlich der Sterzbachstadt und südlich der B 486 verläuft. Als Letztere zusammen mit der A 661 neu gebaut worden war, hatte man den Besatzungsgrenzstein in die Nähe des Paddelteiches versetzt, wo er seither ein Schattendasein fristete. Da die Dieburger Chaussee nie zurückgebaut wurde, plädierten die Verantwortlichen des VVV dafür, den Grenzstein im Zuge der zahlreichen Gedenkveranstaltungen aus Anlass des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren wieder etwas mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Denn der seinerzeitige vierjährige Waffengang war schließlich der Auslöser für die Besatzung Langens durch französische Truppen. Daran erinnerten jetzt bei einer kleinen Zeremonie (von links) Langens ehrenamtlicher Stadtarchivar Heribert Gött, VVV-Vize Manfred Wuttke, VVV-Aktivist Willi Jakobi, Heimatkundler Dr. Wilhelm Ott, seines Zeichens Grenzsteinobmann des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation für den Westkreis Offenbach und geistiger Vater des Lapidariums am Langener Forstamt, sowie Heinz-Georg Sehring. (hs/Foto: Jordan)
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LANGEN. In den unter der Bezeichnung „Ideenreich 54“ firmierenden Ausstellungsräumen der Keramik-Werkstatt von Sibylle Haas-Sellner, Frankfurter Straße 54, steigt am Donnerstag (28.) von 19 bis 22 Uhr eine Sommeraktion, bei der auf alle Textilien und ausgewählte Sommergarne je zehn Prozent Rabatt gewährt werden. (hs)
Neue Geräte für einen Spielplatz
Weihnachtsfeier für Einsame
Areal an Frankfurter Straße wird aufgepeppt
Egelsbacher Kulturverein bittet um Anmeldung
EGELSBACH. Der Spielplatz an der Frankfurter Straße ist seit Kurzem gesperrt, weil vorbereitende Maßnahmen für die Aufstellung neuer Spielgeräte über die Bühne gehen. Nötig ist dies nach Angaben von Bürgermeister Jürgen Sieling, weil die Tobund Tummelareale „zum Teil sehr in die Jahre gekommen sind“. Dies habe in der Vergangenheit unter anderem dazu geführt, dass viele nicht mehr zeitgemäße oder nicht mehr den neuesten Sicherheitsstandards entsprechende Geräte abgebaut werden mussten. Das wiederum hatte die Konsequenz, dass die betroffenen Spielplätze von den Kindern wegen der fehlenden Attraktivität weitgehend gemieden wurden und der Nachwuchs stattdessen die schönen, neuen Areale im Wohngebiet Brühl aufsuchte. „Die sind dann regelmäßig überfüllt, und das ist ja auch kein Zustand“, betont Sieling. Vor diesem Hin-
EGELSBACH. Weihnachten ist zwar noch über vier Monate entfernt, aber die Verantwortlichen des Egelsbacher Kulturvereins (EKU) haben es jetzt schon im Visier. Der Grund: Sie wollen an Heiligabend Bewohner der Tränkbachgemeinde, die diesen ganz besonderen Tag nicht im Kreise der Familie begehen können, zu einem kleinen Abendessen einladen. Selbiges soll ab 17 Uhr in der „Gud Stubb“ des DRK-Seniorenzentrums, Lutherstraße 14, über die Bühne gehen. „Wir werden etwas musizieren und Weihnachtsgedichte verlesen“, fasst Rudi Moritz das ge-
tergrund will die Gemeinde trotz eines auf 50.000 Euro reduzierten Instandhaltungsbudgets nach und nach auch die älteren Spielplätze wieder attraktiver machen. Als erstes werden daher auf dem Gelände an der Frankfurter Straße eine große Netzpyramide und weitere neue Geräten installiert. Die Arbeiten sollen laut Auskunft des Rathaus-Chefs bis Mitte/Ende September abgeschlossen sein.
Tanztee für ältere Semester EGELSBACH. Der nächste vom Kulturverein organisierte Tanztee für ältere Semester steigt am Sonntag (24.) von 14.30 bis 17.30 Uhr im Bürgerhaus am Berliner Platz. Dabei wird „Schmidtchen Schleicher“ für Stimmung sorgen. Im Eintrittspreis von 4 Euro ist eine Freiverlosung enthalten. (hs)
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plante Programm zusammen. Damit die Teilnehmenden hierfür sowie für Speis und Trank nicht mehr als 10 Euro berappen müssen, wollen der EKUVorsitzende und seine Mitstreiter die örtlichen Gastwirte um Unterstützung bitten. Um kalkulieren zu können, mit wie viel Personen zu rechnen ist, bittet Moritz alle an dieser Offerte Interessierten, sich möglichst bald unter Telefon (06103) 488384 oder (0170) 4500014, per E-Mail (rudi.moritz@eku-verein.de) oder postalisch beim Egelsbacher Kulturverein, Im Brühl 13b, 63329 Egelsbach, anzumelden. (hs)
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