S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 15. Juni 2016
Nr. 24 C
Auflage: 17.650
Naturfrevel: Zerstörtes Nest am Gehspitzweiher
Urlaubszeit: Rechtezeitig an die Tiere denken
Seite 2
Seite 3
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 6
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 10
Seite 9
Burgfestspiele: Kulturreigen in Dreieichenhain beginnt am 4. Juli Seite 4
„Seele trifft Gold“: Ausstellung der Innung in Frankfurt Seite 13
Können Private das besser? Letzte Ruhestätte für Tiere: (k-)ein Thema für die öffentliche Hand? DREIEICH/NEU-ISENBURG. Im vergangenen Jahr haben sich die kommunalen Gremien in Dreieich und NeuIsenburg wiederholt mit der Frage befasst, ob auf ihren Gemarkungen ein Areal zur Bestattung von Tieren ausgewiesen werden kann. Ebenso wie die FDP und die Grünen im benachbarten Neu-Isenburg machten sich auch die Freien Wähler im Dreieicher Stadtparlament dafür stark, dass die Anlage eines Tierfriedhofes auf die Agenda gerückt wird.
für die weitere Beratung sein. 33 Kommunen haben laut Hunkel an der Umfrage teilgenommen: „Keine von ihnen betreibt einen kommunalen Tierfriedhof – allerdings gibt es in einigen Städten von privater Seite ein solches Angebot.“ Die baurechtliche Zulässigkeit eines Tierfriedhofs sei stets im Einzelfall zu beurteilen, „nach den tierkörper- und hygienerechtlichen Vorgaben“ aber seien „Tierfriedhöfe bei Einhaltung entsprechender Voraussetzungen grundsätzlich zulässig“.
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In der vergangenen Woche nun wurde in der Hugenottenstadt das Ergebnis einer Befragung von Mitgliedskommunen des Hessischen Städtetags vorgestellt. Dies ist Teil einer Prüfung, mit der die Isenburger Volksvertreter im vergangenen Jahr die von Bürgermeister Herbert Hunkel geführte Verwaltung beauftragt haben. Ergänzt werden die Unterlagen durch eine rechtliche Prüfung des Hessischen Städtetages sowie die Stellungnahme des Friedhofzweckverbandes. Das gesamte Paket soll Grundlage
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Zahngold ✃
Umfrage: Ergebnis liegt vor
Auch Hausbesuche
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Sie machten dabei auch deutlich, dass sie sich eine Kooperation zwischen den beiden Nachbarkommunen sehr gut vorstellen können. Eine tragende Rolle, so verlautete 2015 in beiden Rathäusern, könnte der gemeinsame Zweckverband für das Friedhofs- und Bestattungswesen in Neu-Isenburg und Dreieich übernehmen, Entscheidungen aber wurden (noch) nicht getroffen.
Problematischer dagegen erscheint den Juristen die sogenannte Subsidiaritätsklausel, die in der Hessischen Gemeindeordnung verankert ist. Danach darf die Kommune nur tätig werden, „wenn ein Zweck nicht ebenso gut und wirtschaftlich durch einen privaten Dritten erledigt werden kann“. Gerade vor dem Hintergrund, dass es schon einige private Tierfriedhöfe gebe, müsse der Nachweis geführt werden, warum eine private Trägerschaft in Neu-Isenburg und/oder Dreieich nicht möglich sei. Der Friedhofszweckverband kann sich nach Hunkels Angaben zwar grundsätzlich die
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Einrichtung eines Tierfriedhofes unter seiner Trägerschaft vorstellen, erklärt aber, dass dazu zunächst die Änderung der Satzung notwendig sei. Zudem darf es nach Meinung des Verbandes nicht zu einer Vermischung der Aufgaben kommen. Das entspreche der Auffassung des Hessischen Innenministeriums, „das die Bestattung von Tieren auf öffentlichen Friedhöfen für nicht mit dem Friedhofszweck vereinbar sieht“. Der Zweckverband erklärt zudem, „dass für die Einrichtung eines Tierfriedhofes die Schaffung einer komplett eigenen Infrastruktur notwendig wäre, die natürlich auch mit entsprechenden Kosten verbunden ist“. Diese dürften jedoch „nicht zu Lasten der Nutzer des Humanfriedhofes gehen“.
dazu aber dürfte es nach Lage der Dinge wohl nicht kommen. Der Friedhofszweckverband wurde anno 1973 aus der Taufe gehoben. Jährlich werden nach Angaben des Gremiums rund 800 Bestattungen auf acht Friedhöfen vorgenommen. Der Verband zeichnet für die Pflege, die Unterhaltung und die Verkehrssicherungspflicht auf allen Friedhöfen, auch auf den jüdischen Friedhöfen in Sprendlingen und Dreieichenhain, verantwortlich. Es stehen knapp 30 Frauen und Männer auf der Gehaltsliste. Der Verbandsversammlung, die alle fünf Jahre nach einer Kommunalwahl neu gebildet wird, gehören je zehn Vertreter aus Dreieich und Neu-Isenburg an. (jh)
Bedürfnis anerkannt
„Ganz viel los in Gravenbruch“
Dass es in den Reihen der Halter von Hunden, Katzen und anderen Haustieren ein verbreitetes Bedürfnis gibt, „ihre verstorbenen oder eingeschläferten Tiere zu beerdigen, um einen Ort des Gedenkens für sie zu haben“, war in der im vergangenen Jahr geführten Diskussion von verschiedenen Seiten betont und anerkannt worden. So erklärte etwa der langjährige Tierschutzbeauftragte der Dreieicher FWG, Werner Neumann: „Ob Hund oder Katze, Vogel oder Hamster, die Tiere haben einen emotionalen Stellenwert für ihre Besitzer. Für sie kommt die Entsorgung nicht in Betracht. Aber dem Grab im eigenen Garten oder im Wald oder im Wasserschutzgebiet ist ein geordneter Weg über einen Tierfriedhof schon aus Gründen des Umweltschutzes vorzuziehen.“ Parallel dazu hatten die Grünen in Neu-Isenburg deutlich gemacht, dass sie sich die Bereitstellung von leerstehenden Bestattungsfeldern auf dem vom Friedhofszweckverband Neu-Isenburg/Dreieich betreuten Waldfriedhof Buchenbusch für die Bestattung von Tieren sehr wohl vorstellen können –
VERKEHRTE WELT? KEINESWEGS! Denn auch wenn beim Blick durch das Untertor der Schriftzug dank der transparenten Banner seitenverkehrt daherkommt: Dass die Burgfestspiele Dreieichenhain des Jahres 2016 in zweieinhalb Wochen mit dem Rockmusical „Cinderella“ beginnen und danach bis zum 21. August eine denkbar große kulturelle Vielfalt bieten, ist eine unumstößliche Tatsache. Der Endspurt für den Vorverkauf hat begonnen – zugreifen lohnt sich, wie unser Sonderteil auf Seite 4 zeigt. (jh/Foto: Hühner)
Stadt unterstützt Jugendarbeit durch den Gemeindepädagogen NEU-ISENBURG. „Die Wege sind kurz, alles ist bequem zu erreichen, kein Wunder, dass Gravenbruch immer beliebter bei jungen Familien wird“, konstatiert Bürgermeister Herbert Hunkel und legt entsprechende Zahlen auf den Tisch:
Erfolgreiche 03er: 1956 NEU-ISENBURG. In einer von Klaus Reinhardt konzipierten Ausstellung wird im Rathaus an der Hugenottenallee an den Sieg der Spvgg. 03 Neu-Isenburg bei der Deutschen Fußballmeisterschaft der Amateure im Jahr 1956 erinnert. Auf 20 großformatigen Tafeln werden vom 22. Juni bis zum 8. Juli alte Zeitungsartikel, Fotos und andere Dokumente präsentiert. Zudem werden zum 60. Jahrestag (24. Juni 2016) einige wenige erhaltene Filmausschnitte zu sehen sein. Eröffnet wird die Sonderschau am 22. Juni um 18 Uhr durch Bürgermeister Herbert Hunkel. (jh)
Laut Einwohnermeldestatistik vom 31. Dezember 2015 leben im Stadtteil Gravenbruch 6.038 Menschen (2.910 Männer und 3.128 Frauen). 18 Prozent davon sind jünger als 18 Jahre (1.081). Diesem hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen wird laut Rathauschef mit vielfältigen Freizeitangeboten in dem Stadtteil Rechnung getragen, die von regelmäßigen Filmveranstaltungen, dem Open-Air-Kino bis hin zu Sport- und Musikangeboten reichen. Alle Angebote und Termine werden im jährlich erscheinenden Kinder- und Freizeitplan veröffentlicht, der auch auf der Internetseite www.neu-isenburg.de eingesehen werden kann. Als wichtige Säule der vielfältigen Jugendarbeit in Gravenbruch gilt die Arbeit des in Diensten der evangelischen Kirchengemeinde Gravenbruch stehenden Pädagogen Joachim Reinhard. Schon seit 2004 unterstützt die Stadt mit 9.000 Euro jährlich den Erhalt dieser Stelle. Reinhard organisiert beispielsweise die Kinder-
kreise für die Fünf- bis Achtjährigen und für die Acht- bis Zwölfjährigen, den Treff für Kinder ab elf Jahren und den offenen Jugendtreff. Jährlich organisiert er Jugendfreizeiten in die Rhön und nach Kroatien und zudem seit vielen Jahren den Jugendaustausch mit Ägypten. Am 9. Juli werden wieder 14 Jugendliche aus Ägypten zum Thema „Der Einfluss von Religion, Kultur und Politik auf die Lebensentwürfe von deutschen und ägyptischen
Jugendlichen“ in der Hugenottenstadt erwartet. Nicht zuletzt steht Reinhard als Gesprächspartner für Eltern und Heranwachsende im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung. Das Beratungsangebot ist kostenlos. Jeden Mittwoch zwischen 15 Uhr und 16 Uhr findet in den Räumen am Dreiherrnsteinplatz seine Sprechstunde statt, weitere Termine können unter der Rufnummer (06102) 756307 vereinbart werden. (jh)
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