S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ö R F E L D E N - WA L L D O R F Donnerstag, 27. März 2014
Darmkrebs: Nutzen und Risiken der Früherkennung Seite 2
Nr. 13 H
Auflage: 119.500
Startbahn West: Zeitzeugen erinnern sich an den Widerstand Seite 3
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Heute als Beilage: „Lebens(t)raum“, unser Magazin für ein schönes Zuhause
Kabarettnächte: Veranstaltungsreihe geht in Südhessen über die Bühne Seite 10
Sportpark: In Dreieich entsteht ein ambitioniertes 3-Millionen-Projekt Seite 6
Veranstaltungen: Ausstellungen und Konzerte im Überblick Seite 5
Begrenzte Lebensdauer
AWO-Senioren basteln
Trotz Billig-Variante viel Geld für Brücken-Sanierung
MÖRFELDEN-WALLDORF.
Von Kurt Banse MÖRFELDEN-WALLDORF. Ein teures Unterfangen für die Stadt wird die Sanierung der über die Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim führenden Brücke in der Aschaffenburger Straße. Je nach Variante wird mit Kosten von rund 478.000 Euro bis zu stattlichen 1,12 Millionen Euro gerechnet. Der Magistrat plädiert in einer an die Stadtverordnetenversammlung adressierten Drucksache für die billigere Ausführung. Bei den gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen seien Schäden festgestellt worden, die zu dem Urteil „kritischer Bauwerkszustand“ geführt hätten. Der Magistrat: „Das Bauwerk wurde mit der Zustandsnote zwischen
3 und 3,5 beurteilt. Insgesamt stellt sich der Bauwerkszustand nun als so schlecht dar, dass die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit, der Gebrauchstauglichkeit und der Dauerhaftigkeit umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen, gegebenenfalls eine grundhafte Erneuerung des Bauwerks erfordern.“ Und die „Brücke bleibt trotz der Sanierung ein Altbau mit begrenzter Lebensdauer.“ Teurere Variante nicht sinnvoll Daher sei die teurere Variante aus technischer und wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll, heißt es in einem Fazit der Stadtverwaltung. Die Sanierungskosten seien auf das notwendige Minimum zu beschränken. Eine Absage erteilt der Magistrat
IGF erhält Auszeichnung BUND verleiht Umwelteule MÖRFELDEN-WALLDORF. Der BUND-Kreisverband GroßGerau wird in seiner Jahreshauptversammlung am Freitag (28.) um 19 Uhr in der Stadthalle in Rüsselsheim Dirk Treber in seiner Eigenschaft als Vorsitzenden der Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) die Umwelteule verleihen. Gewürdigt werde damit, dass die im April 1965 gegründete IGF als der älteste Lärmschutz-Verein Deutschlands seit vielen Jahren engagiert und hartnäckig die
betroffenen Bürger aus dem Kreis Groß-Gerau und anderen Gebietskörperschaften im Rhein-Main-Gebiet unterstütze, berichtet Treber. Die IGF kämpfe seit fast 50 Jahren für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr, mehr Schutz vor den ständig wachsenden Lärm- und Schadstoffbelastungen und wende sich gegen die weitere Ausdehnung des Flughafens, die Abholzung von Bannwald, Flächenversiegelung und Zerstörung von Naherholungsgebieten in der Region. (ba)
in diesem Zusammenhang auch einer deutlichen Verbreiterung der nutzbaren Gehwegfläche. Dies sei mit einem enormen Aufwand und umfangreichen Abbrucharbeiten am Überbau sowie aufwendigen Hilfskonstruktionen zur Herstellung neuer Kappen und damit massiven Kostenerhöhungen verbunden. „Die Verbreiterung des Gehweges auf der Brücke stellt realistisch betrachtet nur eine Insellösung dar, da der weiterführende Gehweg nach und vor dem Brückenbauwerk östlich und westlich in seiner geringen Breite verbleibt und innerhalb eines noch nicht definierten Zeitraums auch keine Änderung an diesem Zustand abzusehen ist“, lautet ein weiteres Argument, das der Magistrat ins Feld führt. Jedenfalls habe die Prüfung der Verbreiterung des nördlichen Gehweges auf der Brücke um eineinhalb auf drei Meter ergeben, dass diese Ausführung zu einer „wesentlichen Erhöhung der geschätzten Baukosten“ führen werde. Bauarbeiten von Juli bis November Die Bauarbeiten sollen in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte November über die Bühne gehen. Die Sperrung der Aschaffenburger Straße ist laut Drucksache ab dem 18. August vorgesehen. Die Baumaßnahme startet mit dem Rückbau der Geländer und Kappen.
Zu einem österlichen Bastelnachmittag lädt der Seniorenclub der AWO am Dienstag, 1. April, um 14.30 Uhr in den Bürgertreff des Bürgerhauses in Mörfelden ein. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. (ba)
Für Ferienspiele bald anmelden MÖRFELDEN-WALLDORF.
„ROT-WEIß WALLDORF ist ein Verein, der Menschen ungeachtet der Herkunft verbindet. Ein Verein, der Rassismus keinerlei Freiraum bietet. Ein Verein, der Traditionen akzeptiert, sich aber im Jubiläumsjahr modern darstellen will“, bekundete in der Stadthalle Walldorf Vorsitzender Manfred Knacker in der Feier anlässlich des 100-jährigen Vereins-Bestehens. Auch vergaß der Vereinschef nicht den Dank an „1.155 Menschen, dass sie Mitglied von Rot-Weiß Walldorf sind“. Allein in den vergangenen drei Jahren sei die Zahl der Mitglieder um 180 Männer und Frauen gestiegen. Und Manfred Knacker betonte auch, dass in dem Verein derzeit 159 Mitglieder ehrenamtlich tätig seien – gemessen an der Gesamtzahl der Mitglieder stattliche 13,7 Prozent. (ba/Foto: Jordan)
Carola Freitag fordert eine Bewerbung Preisverleihung der Stiftung „Lebendige Stadt“ MÖRFELDEN-WALLDORF. Bis zum 15. April soll die Stadt eine Bewerbung für die diesjährige Preisverleihung der Stiftung „Lebendige Stadt“ einreichen. Diesen Antrag hat die FDP-Stadtverordnete Carola Freitag eingebracht. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. „Bei der Prämierung wird das Augenmerk auf Projekten liegen, die mit Erinnerung Identität stiften und der Stadtentwicklung Impulse geben“, erläutert Freitag. „Im Fokus steht der
Umgang mit der eigenen Stadtgeschichte. Dazu zählen besondere Bauten und Räume oder historische Ereignisse und Personen. Erinnerungsträchtige Projekte Erinnerungsträchtige Projekte sollen Bewohnerinnen und Bewohnern, Gästen und Besuchern der Stadt ermöglichen, Stadtgeschichte mit ihren vielen Facetten bewusst wahrneh-
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men zu können“, wird der Kuratoriumsvorsitzende Alexander Otto zitiert. Freitag: „Unsere Stadt hat sich in der Vergangenheit mit einer Vielzahl von Projekten erfolgreich darum bemüht, die Geschichte der Stadt für alle Bürger greifbar und lebendig zu machen.“ Zu erwähnen seien exemplarisch die Heimatmuseen, Stolpersteine, die historische Langstraße und nicht zuletzt das KZ-Außenlager Walldorf mit historischem Lehrpfad. (ba)
In den Stadtbüros, den Jugendzentren und im städtischen Sozial- und Wohnungsamt ist ab Montag (31.) das Programm der Jugendförderung für 2014 erhältlich. Auch wird das Programm in allen Grundschulklassen verteilt und steht auch in der Bertha-von-Suttner-Schule zur Verfügung. Neben den Anmeldemöglichkeiten für die Ferienspiele in beiden Stadtteilen wird ein Einblick in das Jahresprogramm geboten. Die Anmeldewoche für die begehrten Plätze bei den Ferienspielen und Freizeiten läuft von Montag (31.) bis Freitag, 4. April. Falls in dieser Zeit mehr Anmeldungen eingehen als Plätze vorhanden sind, entscheidet ein Losverfahren. Für die elf- bis 14-jährigen Jugendlichen bietet die Jugendförderung in den Sommerferien eine Freizeit an der Ostsee an. Über die aktuellen Angebote wird auch in den beiden Jugendzentren informiert. Weitere Informationen sind zudem im Juz Mörfelden, Telefon (06105) 279853, oder im Juz Walldorf, (06105) 404294, erhältlich. (ba)
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