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HOusING FIRsT

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Steuerberaterin

Fachberaterin für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)

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Steuerrecht

Vorwort

Hilde Regeniter

Journalistin

DOMRaDIO

DRaussENsEITER-uNTERsTÜTZER-sTaTEMENT #13

30 JAHRE

Der DRAUSSENSEITER schenkt mir ganz andere Blicke auf meine Stadt, als ich sie woanders finde. Hier lese ich zum Beispiel Berichte über Menschen, die auf der Straße leben, über ihren Alltag, ihre Sorgen und ihre Sehnsüchte. Das weitet den Horizont – und die Hoffnung gleich mit.

Liebe Leserinnen und Leser, „Housing First“ gilt weltweit als Lösung, Obdachlosigkeit längerfristig abzuschaffen. Gemeint ist damit aber nicht, den Menschen auf der Straße einfach eine Wohnung zu besorgen, sondern alle Lebensbereiche zu beleuchten und zu schauen, wo die ganz individuellen Ursachen für die Wohnungs- beziehungsweise Obdachlosigkeit liegen können. Wir haben mit Dr. Kai Hauprich gesprochen, der – initiiert vom Vringstreff – das erste HousingFirst-Projekt in Köln aufgebaut hat und jetzt in den Vorstand des neugegründeten Bundesverbands Housing First gewählt wurde. „Im Grunde ist es ja so, dass sich diese Zielgruppe vor allem durch Armut und Einsamkeit von anderen Menschen unterscheidet“, sagt der Sozialarbeiter. „Da gibt es kein soziales Netz, das die Menschen in der Not auffangen kann.“

Immer lauter wird auch die Forderung nach der Abschaffung der Ersatzfreiheitsstrafe, von der besonders häufig Obdachlose betroffen sind, die Geldstrafen, etwa wegen Schwarzfahrens, eben nicht bezahlen können und dann im Gefängnis landen. In dem Text von Christiane Rath und Christine Niesel lesen Sie mehr über die Hintergründe dieses ambivalenten Themas.

Wir wünschen gute Lektüre und bald ein jeckes Treiben ...

Dass Straßenzeitungen als niedrigschwellige Angebote für Menschen in sozialen Schwierigkeiten, aber auch als Informationsquelle und Alternative zur gängigen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken sind, zeigen gleich mehrere Auszeichnungen, mit denen einige Kolleg*innen gewürdigt werden. Das Bundesverdienstkreuz ging unter anderem an die ehemals obdachlose Fotografin Karin Powser (Asphalt). Wir sagen herzlichen Glückwunsch! Seite 23.

Seit knapp einem Jahr können Demenzbetroffene im Deutzer Bürgerzentrum unter Anleitung von Kunsttherapeut Hasan Deveci an einem Malkurs teilnehmen, um ihre Erinnerungen und Gefühle in Bildern auszudrücken. Als Materialien dienen dabei Ölkreide, Buntstifte, Acryl-, Gouache- oder Wasserfarben. Die Selbstporträts und naturalistischen Motive wurden bereits in einer Ausstellung präsentiert. Seite 22.

Housing First mit Dr. Kai Hauprich

Christina Bacher

Seit mehr als 30 Jahren bietet die OASE – Benedikt Labre e.V. Beratung, Informationen und weiterführende Hilfen rund um die Themen Wohnungslosigkeit und drohender Wohnungsverlust. Die OASE – Benedikt Labre e.V. unterstützt Menschen ohne Wohnung oder in Wohnungsnot durch Förderung ihrer Fähigkeiten dabei, das Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

OASE – Benedikt Labre e.V. Alfred-Schütte-Allee 4, 50679 Köln, Tel.: 0221 - 98 93 530

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Mittwoch: nach Terminvereinbarung

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