Dorfblattl Sommer 2013

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´s Dorfblattl Haiming

VS Ochsengarten

„Bitte nicht immer Anzug!“

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Skiwoche, Lesenacht und Märchenpreis

s gibt sie in schwarz und auch in Weiß. Auch in Farbe oder gar in Glitzer sind sie nicht selten. Anzüge. Sie sind überall, auch wenn es nicht angebracht ist. In der Schule wurde uns immer gesagt, dass Menschen, die Anzüge tragen, seriöser und intelligenter wirken. Doch ist das wirklich so? Mittlerweile gibt es gerade in Branchen wie der Informatik oder in anderen wichtigen Bürojobs Leute, die ganz normal gekleidet sind. Heißt das dann, dass diese nicht klug oder seriös sind? Ein Highlight war die Fahrt zur Verleihung des Tiroler Märchenpreises nach Innsbruck.

Erwähnenswert ist auch, dass wir für den Tiroler Märchenpreis nominiert worden sind. Wir wurden mit dem Sonderpreis in der Kategorie Klassenarbeit ausgezeichnet. Am 21.06.2013 nahmen wir an der Preisverleihung im ORF Studio Tirol teil. Diese Veranstaltung wurde von Bluatschink um-

rahmt, was uns viel Freude bereitete. Nach einer Jause traten wir unsere Heimreise an. Wir, die Kinder und die Lehrerin der Volksschule Ochsengarten, wünschen allen Leserinnen und Lesern einen schönen Sommer! (Text und Foto: Karin Frischmann)

Kindergarten Haiming

Kindergartenkinder als Umweltexperten

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m Kindergarten Haiming fand dieses Jahr ein umfangreiches Umweltbildungsprogramm für die „Schulvorbereitungskinder“ statt. Es wurde vom UmweltVerein Tirol in Zusammenarbeit mit der Abteilung Umweltschutz ausgearbeitet und von einer Umweltpädagogin durchgeführt. Die Kinder wurden zu frühzeitigem Umweltbewusstsein und

Eigenverantwortung erzogen und tragen dadurch dazu bei, unsere Umwelt nachhaltig zu schützen! Das Begreifen stand nach erlebnispädagogischen Grundsätzen im Vordergrund und wurde durch die Verwendung konkreter, kindgerechter und meist selbstgestalteter Modelle und Materialien (z.B. Handpuppen – „Klausi“

und „Guggawanzerl“…) ermöglicht. Durch das Einbeziehen aller Sinne wurde das Erlernte besser verarbeitet, Zusammenhänge wurden erkannt und diese dauerhaft gespeichert. Das Gelernte wurde zum Abschluss mittels eines Quiz wiederholt und die Kinder wurden alle offiziell zu „Umweltexperten“ ernannt. (Text und Foto: Christine Köll)

Ich denke nicht. Denn mittlerweile will man unserer Meinung nach mit einem Anzug vor allem zeigen, dass man etwas Besseres ist, oder besser gesagt, etwas Besseres sein möchte. Ein Zeichen für Geld, mehr nicht? So extrem würde ich es nicht ausdrücken, aber es kommt nahe dran. Es ist ein Kostüm. Wie sich normale Menschen nur zu Fasching oder Halloween verkleiden, verkleiden sich diese Menschen jeden Tag. Verrückt oder? Diese Menschen wollen sich von der übrigen Masse abheben, so wie das Aussteiger oder Punks eben auch tun. In den Bankinstituten wird diese Anzugpflicht stark übertrieben. Sobald man ein Tattoo am Arm hat, ist man gezwungen, ob Winter oder Sommer, ein langes Hemd zu tragen. Widerspricht das nicht den Menschenrechten, der freien Entfaltung und Verwirklichung? Ist das denn nicht diskriminierend? Es hat einen guten Grund, warum man das weibliche Gegenstück zum Anzug Kostüm nennt. Deshalb Leute, spart euch das Geld für das Stückchen Stoff. Kauft euch Bücher oder Dinge, die wirklich intelligent oder seriös machen und verkleidet euch nicht, nur damit ihr Erwartungen gerecht werdet. Unmodische Grüße Triller & Floethe

Die zwölf kleinen Umweltexperten am Ende ihrer „Ausbildung“.

Sommer 2013

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Jugend

ie schon im letzten Dorfblattl erwähnt, übernahm ich, Karin Frischmann, am 01.02.2013 die Leitung der VS Ochsengarten. Nun möchte ich den Lesern des Blattls einen kurzen Überblick über die schönsten Ereignisse an der VS Ochsengarten in diesem Schuljahr geben. Nach einer Aufwärmphase erlebten wir Ende Februar eine Schiwoche bei traumhaftem Wetter in Hoch–Ötz. Diese war Gott sei Dank unfallfrei und wir hatten sehr viel Spaß dabei. Am 20.03. fand eine Lesenacht, gemeinsam mit den Kindern aus Ötzerau, in der Volksschule Ötzerau statt. Nach gemeinsamem Lesen, wurden wir verköstigt und danach erlebten wir eine Fackelwanderung. Nach einer kurzen Nacht starteten wir am nächsten Tag wieder nach Ochsengarten.


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