IT-BUSINESS 18/2025

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ERFOLGSWELLE ODER SEEMANNSGARN

Fast 10 Prozent Wachstum pro Jahr bis 2030! Das prognostiziert eine Studie im Auftrag des EcoVerbands. Surft die Digitalbranche also weiterhin auf der Erfolgswelle? Man wagt sich ja fast nicht zu freuen. Zumal, wenn man einen Blick auf den Ifo-Geschäftsklimaindex wirft. Über alle Branchen hinweg sieht der nämlich ziemlich mau aus und liegt mit 92,5 Punkten so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr. Doch die IT-Branche könnte weiterhin eine sichere Insel im Meer der Tränen bleiben. Ganz im Gegensatz zu VMware. Dort haben sich zwar inzwischen die Wogen ein wenig geglättet, aber viele Partner suchen sich nun einen neuen Hafen, an dem sie anlegen können. Proxmox und Nutanix heißen die Traumziele (S. 10). Ebenfalls auf der Suche nach neuen Horizonten sind Cloud-Kunden. Weg vom Hyperscaler, hin zu souveränen Lösungen. Doch noch ist die See rau (S. 24). Für eine sichere Überfahrt sind SecurityLösungen gefragt. Wie diese sinnvoll konzipiert werden und was das Ganze mit Robin Hood zu tun hat, lesen Sie in unserem Channel Fokus (S. 32). Den Blick fest auf den Horizont gerichtet, segelt auch TIM auf dem Kurs namens „Mission Milliarde“ (S. 7).

Das würde dann zu den Prognosen des Eco-Verbands passen.

Ahoi!

24 Cloud-Wertschöpfung fließt nach Amerika

Es braucht Alternativen zu US-Hyperscalern, weil deren Modelle Unternehmen in eine immer stärkere Abhängigkeit treiben.

32

Braucht Cybersecurity einen Robin Hood?

In der Cybersecurity läuft es nicht optimal: Unternehmen geben zwar Jahr für Jahr mehr aus, trotzdem nehmen die Cyberangriffe zu. CHANNEL FOKUS CYBERSECURITY

6

Starke Partner für starke Ergebnisse

TIM setzt den Wachstumskurs fort – mit neuen Partnerschaften und gesteigertem Umsatz.

46

Fusion für Container, Security per Allianz

Pure Storage drückt weiter aufs Tempo: Das Unternehmen baut seine hybride Enterprise Data Cloud weiter aus.

TITELSTORY

MARKT

& ANALYSEN

Starke Partner für starke Ergebnisse

TIM setzt das Wachstum fort – mit neuen Partnerschaften und mehr Umsatz. > 6

Unterstützung beim MSP-Einstieg

Bei der Nordanex Partner Convention spricht Geschäftsführer Christian Weiss mit IT-BUSINESS. > 8

TITEL VMware: Partner zwischen Abkehr und Treue

VMware hat die Partner auf den neuen Kurs eingeschworen. > 10

Wege in die digitale Zukunft

Der 6. Deutsche IT-Security Kongress 2025 in Osnabrück zeigte: IT ist vor allem Business mit Menschen. > 18

Weniger Aufwand bringt höhere Margen

Bei Tintri will man es den Partnern möglichst einfach machen. > 20

Das Beste beider Welten für Security

Die Fusion von Cohesity mit Veritas – ein Erfolgsmodell laut Martin Boeker. > 22

Cloud-Wertschöpfung fließt nach Amerika

Es braucht Alternativen zu USHyperscalern, damit Unternehmen aus der Abhängigkeit kommen. > 24

Führungswechsel

Nfon, Ping Identity und Suse haben Neuerungen in Führungspositionen. > 26

VMware: Partner zwischen Abkehr und Treue

Nach wie vor schlagen die Wellen hoch: Auf seiner Hausmesse Explore hat VMware die weltweiten Partner auf den neuen Kurs eingeschworen.

IT SECURITY made in Germany HIER LESEN

Neues aus dem Management

Barracuda und Oracle mit neuen CEOs, HPE mit neuem Executive VP. > 28

Channel-News

Neue Partnerschaften zwischen AWS und SAP sowie Bechtle und Disy, Icos zieht sich aus DACH zurück. > 30

CHANNEL FOKUS Cybersecurity

Braucht Cybersecurity einen Robin Hood?

Trotz Milliardeninvestitionen bleiben Unternehmen angreifbar. > 32

PRODUKTE

Es wird scharf

Asus bringt einen 6K-Monitor und Xiaomi-Smartphones mit Leica-Cams. > 40

Solar-Tastatur und smarte Beamer

Logitech bringt flache Solar-Tastatur und Epson smarte Beamer mit BoseSoundsystem. > 42

KI, Kommunikation und Kollaboration

Mit dem AI Companion 3.0 hat der UCCAnbieter Zoom neue KI-Agenten vorgestellt. > 44

Fusion für Container, Security per Allianz

Pure Storage baut seine hybride Enterprise Data Cloud weiter aus. > 46

VERANSTALTUNGEN

KI-Innovationen & T-Shirt-Kanonen

6.000 Kunden und Partner der Big-DataPlattform Splunk trafen sich zur .conf25 in Boston. > 54

TIMForum in Wiesbaden

Am 16. September lud TIM seine Partner zum TIM Forum nach Wiesbaden ein. > 56

Nordanex Partner Convention

In diesem Jahr fand die Nordanex Partner Convention in der Manufaktur in Mannheim statt. > 58

TD Synnex: Destination AI

Destination AI: TD Synnex zeigt Partnern Wege zur KI-Transformation. > 60

IT-BUSINESS Golfcup 2025

Der IT-BUSINESS Golfcup ist in die 8. Runde gestartet. > 62

Shopware Community Day

News und das 25-jährige Jubiläum standen beim SCD auf der Agenda. > 64

INFORM2025

Systeam lud zur jährlichen Informationstechnologie-Messe INFORM nach Hirschaid ein. > 66

Impressum > 50

AKTUELLE NEWS & HINTERGRÜNDE

STARKE PARTNER FÜR STARKE ERGEBNISSE

TIM setzt den Wachstumskurs fort – mit neuen Partnerschaften und gesteigertem Umsatz. Im Gespräch mit IT-BUSINESS erläutern CEO Tim Henneveld, COO Jörg Eilenstein und Director Vendor Development and Operations Rocco Frömberg, was genau dahintersteckt. | Mihriban Dincel

Mit unserem Portfolio sind wir noch nicht am Ende. Wir sehen Raum für Weiteres in unserem Themenumfeld, nicht nur in Deutschland, sondern grundsätzlich für DACH.

Jörg Eilenstein, COO bei TIM

(V. l.) TIM-COO Jörg Eilenstein, CEO Tim Henneveld und Director Vendor Development and Operations Rocco Frömberg gehen von weiterem Wachstum in diesem Geschäftsjahr aus.

Mit 885 Millionen Euro Umsatz hat die TIM im vergangenen Geschäftsjahr einen neuen Meilenstein erreicht – „unser höchster Umsatz bisher. Das übertraf sogar unsere Planung“, erklärt CEO Tim Henneveld. Da bedeutet ein Wachstum von circa 5 Prozent. Besonders erfreulich aus Sicht des Value Added Distributors aus Wiesbaden: „Dabei sind wir nicht nur mit einem, sondern mit einer breiten Palette an Herstellern gewachsen“, teilt Henneveld mit. Die Wachstumstreiber waren dabei klar definiert: Während sich der Infrastrukturbereich normal entwickelte, verzeichnete TIM bei Cyber Resilience und Security überproportional starke Zuwächse, wie COO Jörg Eilenstein betont. Innerhalb der Infrastruktur dominiert weiterhin das Servergeschäft. „Das Servergeschäft war besonders stark, Storage folgt dem Server. Diese Dynamik prägt derzeit unsere Wahrnehmung“, so Director Vendor Development and Operations Rocco Frömberg.

Das Jahr 2024 stand bei TIM im Zeichen gezielter Portfolio-Ergänzungen. „Im Februar kam Wasabi dazu, im Mai BeyondTrust und Ende Mai CrowdStrike im Security-Bereich“, erläutert Eilenstein. Diese Partnerschaften folgen einem klaren Konzept: „Sie vervollständigen unseren Fokus auf das sichere hybride Datacenter und geben Partnern gleichzeitig neue Gesprächsthemen mit ihren Kunden –etwa das Plattform-Geschäft im SecurityBereich.“

Die Partnerschaft mit Crowdstrike markiert einen wichtigen Schritt in TIMs Security-Strategie. „Wir wollen uns im Security-Markt verbreitern und noch mehr Sichtbarkeit erlangen“, begründet Henneveld die Entscheidung. Die Zusammenarbeit sei eine „Win-Win-Situation für alle Seiten“, erklärt Eilenstein. Denn der Security-Anbieter möchte stärker über den Channel arbeiten. Während Crowdstrike den VAD beim Wachstum im Security-Segment unterstützt, bietet TIM unter anderem einen Mehrwert durch Knowhow und

den Zugang zur Partnerlandschaft. Die Komplexität der CrowdStrike-Plattform unterstreicht TIMs Rolle als VAD: „Die Falcon-Plattform hat 27 Module – unsere Aufgabe ist es, Partnern die Mehrwerte einzelner Module aufzuzeigen, gegebenenfalls zu beraten, welche Module für Kunden noch hinzukommen können, um sie noch besser zu schützen“, so Eilenstein.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in IT-Lösungen stellt die Branche vor neue Herausforderungen. TIM begegnet diesem Trend pragmatisch: „Das ist für uns zunächst eine Verbesserung des Produkts“, so Henneveld. „Wir fokussieren uns auf die Technologie und betrachten KI als Workload mit spezifischen Anforderungen, die wir mit unseren Lösungen, Technologien und Knowhow erfüllen können.“ Frömberg sieht in KI jedoch einen fundamentalen Wandel: „KI bricht vieles in der IT-Infrastruktur auf und stößt interessante Diskussionen an: Workloads aus der Cloud zurückholen? Wo liegen die Daten? Ist KI überall der richtige Weg?“

Seiner Analyse nach führt die Entwicklung zurück zu mehr Eigenverantwortung: „Souveränität von Daten, das ist ein großes Thema. Und durch damit verbundene Security, Compliance und besonders Kosten geht es eher zurück in die eigene Verantwortlichkeit. KI ist teuer, weil sie auch Daten produziert und nicht nur mit vorhandenen Daten arbeitet.“ Zusammenfassend ist Frömberg überzeugt: „Workloads sind verschieden, und sie brauchen verschiedene Antworten – und KI braucht ihre eigene.“ Daneben bedingt KI auch neue Infrastrukturen und teilweise Tech-Refreshes – ein positiver Effekt für die Branche. „Hier beraten wir, wie eine leistungsfähige Infrastruktur aussehen kann und welche Hersteller was bieten und wofür geeignet sind, mit Blick darauf, wie Partner ihre Kunden positionieren wollen“, so Eilenstein.

Ein zentraler Trend, den TIM beobachtet, ist die Konvergenz bisher getrennter IT-Bereiche. „Was auch zu beachten ist,

dass Themen mehr und mehr zusammenwachsen beispielsweise Infrastruktur und Security, beispielsweise Security und Backup“, erklärt Frömberg. „Seit einigen Jahren ist das Backup ebenso mit Security konfrontiert und Teil der Security. So wachsen Segmente zusammen, die zuvor getrennt betrachtet wurden. Und wir als TIM bilden die Brücke zwischen diesen Welten.“

Auch der Ruf nach Digitaler Souveränität entwickelt sich zum Wachstumsfaktor. „Endkunden tragen diese Anforderung an Partner heran. Wenn EU-konforme, souveräne und gleichzeitig cloud-fähige Umgebungen gefordert sind, können wir entsprechende Technologien bieten oder Partner für eigene Cloud- und ManagedServices befähigen“, erläutert Eilenstein. Henneveld sieht darin sogar einen direkten Umsatzbeitrag: „Das Thema treibt unsere Umsätze zudem an, da dadurch viele nicht unbedingt auf Hyperscaler, sondern auf On-Premises-Systemen setzen.“

In Anbetracht des vergangenen Geschäftsjahres und der neuen Partnerschaften plant TIM für das laufende Geschäftsjahr „wieder mit Wachstum – nach viereinhalb Monaten des aktuellen Geschäftsjahres sieht es auch danach aus“, so Henneveld. Das langfristige Ziel ist ambitioniert: „Wir wollen in zwei Jahren die Milliarde knacken.“ Die Wachstumsbereiche bleiben dabei konstant: Security, Server und Datamanagement. Henneveld sieht insbesondere im Security-Bereich noch viel Potenzial: „Bei Security gibt es so viele fragmentierte Lösungen, dass Erweiterungen Sinn ergeben – besonders für Zero Trust. An dieser Stelle möchten wir uns verbreitern, immer mit Blick auf unseren Schwerpunkt: das sichere hybride Datacenter.“ Eilenstein bestätigt: „Mit unserem Portfolio sind wir noch nicht am Ende. Wir sehen Raum für Weiteres in unserem Themenumfeld, nicht nur in Deutschland, sondern grundsätzlich für DACH.“ n

UNTERSTÜTZUNG BEIM MSP-EINSTIEG

Bei der Nordanex Partner Convention spricht Geschäftsführer Christian Weiss mit IT-BUSINESS über das Konsolidierungsjahr 2024, den kommenden Windows-11-Push, die Erweiterung des Managed-Service-Programms und warum 2025 das stärkste Jahr werden könnte. | Mihriban Dincel

Nach den Corona-Boom-Jahren durchlebte die IT-Branche 2024 eine Phase der Konsolidierung. Nordanex-Geschäftsführer Christian Weiss sieht den IT-Verbund sowie dessen Partner trotz der etwas abgekühlten Marktdynamik gut positioniert und blickt optimistisch auf 2025. Im Gespräch erklärt er, warum der anstehende Windows 11-Wechsel neue Chancen eröffnet und weshalb Managed Services der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg sind.

„2024 war ein Konsolidierungsjahr nach den Boom-Jahren während und nach Corona. Seit 2020 ging das Wachstum steil nach oben – das hat sich zwischenzeitlich etwas abgekühlt“, bilanziert Weiss das vergangene Jahr. Doch der IT-Experte sieht neue Wachstumstreiber: „Der anstehende Wechsel von Windows 10 auf Windows 11 und die Begleitprojekte sorgen wieder für einen kräftigen Hardware-Push. Wir glauben, dass 2025 für viele NordanexPartner das stärkste Jahr wird.“ Besonders erfreulich: Der Verbund performt besser als der Markt. „Das spricht für unsere Partner“, betont der Geschäftsführer.

Trotz der positiven Aussichten warnt Weiss vor den Schattenseiten des aktuellen Erfolgs: „Die Sorge ist, dass momentan noch viel Projektgeschäft läuft und wir wieder ‚überrascht‘ werden, sobald dieser Push nachlässt. Das Hardware-Geschäft könnte andere wichtige Zukunftsthemen über-

schatten, für die die Weichen in guten Zeiten gestellt werden müssen.“

Der Nordanex-Chef sieht eine Gefahr durch Vernachlässigung: „Wir haben schon zu lange gute Zeiten und kümmern uns zu wenig um neue Geschäftsmodelle – etwa unser Backoffice mit KI zu verschlanken und Ressourcen für Innovationen bei uns und unseren Kunden freizusetzen.“

Besonders im Security-Bereich sieht er Handlungsbedarf: „Bei Security herrscht ein regelrechtes Wettrüsten. KI kann hier helfen, aber auch Auslöser für neue Bedrohungen sein. Meine Befürchtung ist, dass wir uns zu viel Zeit lassen, weil das bisherige Geschäft einfach gut läuft.“

Dennoch sind auch hier einige Lichtblicke zu erkennen. So schreite die Cloud-Transformation bei vielen Partnern voran. Der größte Fokus bleibt das Managed-Service-Programm, das nun zugänglicher gestaltet wurde. „Wir predigen Managed Services schon seit Jahren und genauso lange arbeiten wir mit Partnern an gemeinsamen Lösungen. Wir haben unser NMS-Programm so erweitert, dass mehr Partner in unterschiedlichen Entwicklungsstufen davon profitieren können. Früher war das nur für die Speerspitze zugänglich“, erklärt Weiss.

Die Vereinfachung war notwendig: „Der ursprüngliche Einstieg war geprägt von intensiver Zusammenarbeit mit uns. Zwar zahlt sich das auch aus, wenn man konsequent dranbleibt, aber viele Partner

wollten ihr Tempo selbst bestimmen. Jetzt gibt es zwei weitere Einstiegsstufen, mit dem Ziel, selbst zum MSP-Innovator zu werden und eigene Services zu gestalten, statt nur aus dem fertigen Werkzeugkasten unseres Programms zu konsumieren.“

Die Resonanz auf die Programmänderungen ist durchweg positiv: „Immer mehr Partner starten in diese Richtung oder planen es. Viele betreiben bereits Managed Services, fühlten sich aber oft als Einzelkämpfer, weil sie keine Vergleichsmöglichkeiten hatten – bei Produkten, Preisen, Aufwand, rechtlicher Sicherheit.“ Hier zeigt sich der Mehrwert des Verbunds, nämlich im Wissensaustausch: „Bei uns erhalten sie Feedback und Best Practices von anderen Partnern und lernen, wie Verträge und Services sicher aufgesetzt werden.“

Besonders stolz ist Weiss dabei auf die partnergesteuerte Innovation: „Unsere Partner steuern selbst Lösungen bei – wie den Abrechnungsmanager, der von Partnern aus der Innovator-Gruppe für

Partner entwickelt wurde. Als Gemeinschaft haben wir unglaubliche Kreativität und Erfahrung, die wir bündeln und entfalten können.“

Mit der kürzlich eingegangenen Partnerschaft mit WatchGuard unterstreicht Nordanex die Bedeutung des SecuritySegments. „Die Marktzahlen sprechen für sich. Es ist wichtig, hier breit aufgestellt zu sein, aber nicht so breit, dass es beliebig wird“, betont Weiss die strategische Herangehensweise.

Das Prinzip: Qualität vor Quantität. „Wir suchen für jeden Bereich zwei bis drei Hersteller, mit denen wir wirklich arbeiten – und nicht nur in der Kartei führen.

Entscheidend sind nicht primär die Preise, sondern Schulungen, Pre-SalesUnterstützung und Beratung – das Gesamt-

paket muss den Partner voranbringen. Das funktioniert nur mit Partnern, die sich engagieren und Ressourcen bereitstellen.“ Auch bei Zukunftstechnologien wie KI setzt Nordanex auf einen fokussierten Ansatz: „Wir haben vor anderthalb Jahren eine KI-Gruppe gegründet, die aktiv optimiert und ausprobiert. Das passt nicht zu jedem Partner, deshalb schließen wir die passenden Systemhäuser zusammen.“ Der Praxisbezug steht im Vordergrund: „Sie testen, was funktioniert und was weniger, mit ehrlichem Feedback. Der Fokus liegt auf den Prozessen der Systemhäuser und darauf, durch KI das Geschäfts- oder Beschäftigungsmodell zu ändern. Es ist keine 50-Mann-Gruppe, aber vielleicht kommen wir dahin.“

Nordanex plant weiteres Wachstum, aber mit Augenmaß. „Aktuell haben wir etwa 320 Partner. Alles in Richtung 400 ist machbar und darstellbar – solange wir authentisch Menschen zusammenbringen

Wir predigen Managed Services schon seit Jahren. Nun haben wir das Programm so erweitert, dass mehr Partner in unterschiedlichen Entwicklungsstufen davon profitieren können.

können“, so Weiss Anspruch.

Eine Herausforderung sieht er in der Systemhauskonsolidierung: „Langjährige und erfolgreiche Partner wählen den Exit – menschlich verständlich, für uns, die wir als Verbund von Vielfalt und Erfahrung leben, dennoch unschön.“ Nordanex bietet Unterstützung: „Langjährigen Partnern helfen wir, stellen gerne die richtigen Fragen, um gute Entscheidungen zu ermöglichen und bringen sie gegebenenfalls mit passenden Partnern zusammen.“

Verbund-Geschäftsführer Christian Weiss begrüßt die Anwesenden der Nordanex Partner Convention und eröffnet damit das Event.

Für die kommenden Jahre sieht Weiss eine klare Marschrichtung: Managed Services. „Wir werden unser Managed-Service-Programm konsequent ausbauen und weitere Partner an Managed Services heranführen oder dort weiterentwickeln, sodass sie ihren Unternehmenswert steigern.“ n

Christian Weiss, Geschäftsführer von Nordanex

VMWARE:

PARTNER ZWISCHEN ABKEHR UND TREUE

Nach wie vor schlagen die Wellen hoch: Auf seiner Hausmesse Explore hat VMware die weltweiten Partner auf den neuen Kurs eingeschworen. IT-BUSINESS hat sich bei den deutschen Partnerunternehmen umgehört: Nicht wenige sind empört, andere zeigen sich pragmatisch, einige sogar begeistert. |

Die VMware-Übernahme

Broadcom hat am 26. Mai 2022 die Übernahme von VMware für rund 61 Milliarden US-Dollar in Bar- und Aktienanteilen angekündigt – einer der größten Tech-Deals aller Zeiten. Nach langwierigen Prüfungen durch internationale Aufsichtsbehörden schloss Broadcom den Kauf am 22. November 2023 ab. Mit einem finalen Volumen von etwa 69 Milliarden US-Dollar setzt der Konzern seither auf margenstarke Softwarelösungen.

Es knirscht so gewaltig, wie es selten in der IT-Welt zu hören war: Seit der Übernahme von VMware durch Broadcom hat sich die Beziehung zwischen den ChannelPartnern und VMware grundlegend, nun ja, gewandelt. Die Strategie des neuen Eigentümers hat zu einer umfassenden, um nicht zu sagen drastischen Neuausrichtung des Partnerprogramms geführt – und zum Ausdünnen des Channel-Netzwerks.

Auf der Ende August abgehaltenen VMware Explore in Las Vegas wurden die verbliebenen Partner auf das neue Kernprodukt eingeschworen: VMware Cloud Foundation (VCF) 9.0 konsolidiere das heterogene Produktportfolio und eröffne eine umfangreiche Nutzung der künstlichen Intelligenz (KI), so Broadcom-

Laura Falko, Head of Global Partner Programs, Marketing & Experience bei Broadcom, forderte die Partner auf, sich ganz auf das neue Flaggschiff-Produkt einzulassen. Früher sei das Business mit VCF von kleineren Partnern gehemmt worden, diese habe man nun aber „ausgesiebt“. VCF könne nur durch Partner an den Kunden gebracht werden, die über tiefes technisches Verständnis, Beratungsfähigkeiten und die Fähigkeit zur Implementierung verfügten, erläuterte Kevin Moats, seit Januar Senior Vice President für Global Commercial Sales und Partners. Entsprechend wolle man nur noch mit ausgewählten Unternehmen zusammenarbeiten, die sich vorrangig um große Unternehmenskunden kümmern und ihnen die Rückkehr aus der Public Cloud in eine VMware-basierte Private Cloud schmackhaft machen sollen.

Das passt nicht allen, vorsichtig formuliert. Als Reaktion auf die neue Firmenpolitik sind bereits eine ganze Reihe von Partnern in Deutschland „freiwillig“ von der Stange gegangen, auch große. Exemplarisch sei hier etwa FSAS Technologies, eine Tochter-

Patrik Menne, Vice President Cloud & DataCenter bei Netgo
Der neue Kurs bei VMware schlägt immer noch Wellen in der Branche.

Partnerprogramm ausgedünnt

Viele kleinere Partner haben ihren Ankerplatz verloren. Broadcom setzt fast ausschließlich auf wenige, hochqualifizierte Integratoren mit Fokus auf VMware Cloud Foundation.

Am ‚Trend weg von VMware‘ nehmen geschätzt weniger als 5 Prozent der Comdivision-Kunden teil: Im Bereich Professional Services rund um VMware ist der Bedarf sogar eher steigend.

gesellschaft der Fujitsu-Gruppe, angeführt. Mit Wirkung zum 11. Juni dieses Jahres erklärte der Rechenzentrumsexperte seinen Status als „VMware Value Added OEM“ (VAO) für beendet.

Ein weiterer definitiver Aussteiger aus der Partnerbeziehung zu VMware ist der Rechenzentrumsexperte Telemaxx aus Karlsruhe, der Broadcom-Technik nur noch auf ausdrückliches Verlangen des Kunden unterstützt und betreut, diese müssten dann aber auch für die Lizenzen selbst aufkommen. Telemaxx setzt nun stattdessen bevorzugt auf die Open-Source-Software OpenStack.

Auch Netgo, Anbieter von Full-ManagedService-Leistungen mit Hauptsitz in Berlin, hat sich von VMware abgewendet. Dessen Vice President Cloud & DataCenter Patrik

Menne erklärte gegenüber IT-Business, dass zwar die „Stressflecken mittlerweile weitgehend abgeklungen“ seien, er aber keinerlei Motive mehr für eine strategische Partnerschaft mit Broadcom ausmachen könne: „Unsere Gründe sind eindeutig: Zum einen bietet die weitere Zusammenarbeit aus kommerzieller Sicht keinen erkennbaren Vorteil. Die von Broadcom eingeführten Lizenz- und Preismodelle sind für unsere Kunden wirtschaftlich weder attraktiv noch zukunftsfähig. Zudem erleben wir Broadcom nicht als verlässlich – Eigenschaften, die für eine langfristige Geschäftsbeziehung essenziell sind“, so Menne.

Zum anderen wiege der „ethische Aspekt“ schwer: „Der Umgang von Broadcom mit Kunden und Partnern seit der Übernahme

Yves Sandfort, Gründer und CEO von Comdivision Consulting

Digitale Souveränität für Europa – mit AWS und

T-Systems

Was ist die AWS European Sovereign Cloud?

Digitale Souveränität – längst keine Option, sondern in vielen Fällen ein Muss. Mit der AWS European Sovereign Cloud bietet AWS neben der globalen AWS Cloud ab Ende 2025 eine weitere Cloud-Option, die die Souveränitätsansprüche europäischer Unternehmen erfüllt. Welche Möglichkeiten ergeben sich für Unternehmen?

Mit der Einführung der AWS European Sovereign Cloud geht AWS konsequent den nächsten Schritt in Richtung Souveränität und führt die AWS European Sovereign Cloud (ESC) ein. Eine europäische Cloud. Sie nutzt zwar die etablierten Technologien der globalen AWS-Cloud, wird aber getrennt von dieser betrieben. Sie verfügt über ein eigenes, separates Netzwerk; nutzt ausschließlich Ressourcen aus europäischen Rechenzentren und wird ausschließlich durch europäisches Personal betrieben. Das erzeugt u.a. Datenresidenz "by De sign". Eine eigens eingerichtete Gesellschaft unter europäischem Recht verantwortet die souveräne AWS-Cloud. Der Zugriff nicht-europäischer Behörden ist so effektiv unterbunden.

Die ESC wurde gezielt entwickelt, um europäische Souveränitätsanforderungen zu erfüllen. Das macht sie zu einer Alternative für Behörden und streng regulierte Branchen.

Alle Workloads schnell in die AWS European Sovereign Cloud? Allen Organisationen, die bislang nicht in der AWS-Cloud waren, bietet die AWS ESC eine neue Basis, um ein eventuelles AWS-Engagement zu erwägen. Organisationen, die bereits in AWS sind, erhalten lediglich eine zusätzliche Option mit neuen Handlungsspielräumen. Für alle gilt: ESC dort, wo es passt.

Dazu sollten Organisationen insbesondere zwei Faktoren bedenken: Zum einen hat digitale Souveränität ihren Preis. Leistungen aus der ESC werden teurer sein als die entsprechenden Leistungen aus der globalen AWS-Cloud. Zum anderen wird die ESC – zumindest zu Beginn – nicht das volle Service-Portfolio der globalen Cloud bieten. Anwender brauchen also eine klare Strategie für den Einsatz der ESC, um den passenden Mix zu finden, der Compliance-Anforderungen und Kosten optimal miteinander verknüpft.

Zu diesen zwei Rahmenbedingungen kommt noch ein drittes Element: Auch wenn die Cloud-Umgebung selbst sicher und souverän konzipiert ist – das Thema „Shared Responsibility“ bleibt. Cloud-Anwender müssen nach wie vor Workloads und Daten absichern, die in der Cloud gehostet werden. Dazu gehören u.a. die Cloud-Anbindung, Datenschutz, Datensicherheit und die sichere Zugangsverwaltung.

Bei der Planung des passenden AWS-Sourcing-Mix, ganzheitlicher Sicherheitskonzepte und der Wahrnehmung von Betriebsleistungen kann T-Systems wertvolle Unterstützung bieten. Wir haben umfassenden Überblick über das AWSPortfolio und ausgewiesene Souveränitätsexpertise, belegt durch die Digital Sovereignty Competency.

Planen Sie den Einsatz der AWS European Sovereign Cloud schon jetzt. Wir helfen Ihnen bei der Entwicklung des zu Ihnen passenden Konzepts.

Kontakt

Francisco Perez-Leon

T-Systems International GmbH

AWS-Info@t-systems.com

Datensouveränität und Cloud Computing mit AWS:

Nach einer Phase des Abwartens schreiten sie jetzt zur Tat, weil sie sehen, dass sich das gesamte Virtualisierungs-Ökosystem weiterentwickelt hat.

Neuland gestalten

Die Broadcom-Übernahme hat VMware und seine Partner in unbekanntes Terrain geführt. Neue Programme, neue Spielregeln, neue Chancen – doch auch Unsicherheit und Abwanderung prägen den Markt. Für den Channel bedeutet das: Strategien überprüfen, Alternativen ausloten und das Neuland bewusst gestalten.

steht im klaren Widerspruch zu unserem Verständnis von Fairness, Transparenz und nachhaltiger Partnerschaft. Unter diesen Rahmenbedingungen fehlt die Basis für eine strategische Zusammen-

Seine Kollegin Sarah Baumeister, Service Strategist bei Netgo, beobachtet generell „einen deutlichen Trend weg von VMware“. Das eröffne neue Chancen durch ein alternatives Portfolio: „Unser Netgo Cloud-Offering basiert heute schon auf einer OpenStack-Plattform. In On-PremisesSzenarien setzen wir unter anderem auf Lösungen wie Nutanix und Proxmox.“

Das kann Jan-David Brustik, Channel Lead HPE Morpheus VM Essentials, Central Europe, HPE, bestätigen. Insbesondere die kleinen und mittelständischen Kunden sowie die sie betreuenden HPE-Partner verabschiedeten sich aktuell mit Verve von VMware. An dessen Stelle träten zunehmend Alternativen wie das hauseigene Virtualisierungsprodukt HPE Morpheus VM Essentials, aber auch Nutanix, Azure Local oder Hyper-V, die von HPE unterstützt werden.

„Nach einer Phase des Abwartens schreiten sie jetzt zur Tat, weil sie sehen, dass sich das gesamte VirtualisierungsÖkosystem weiterentwickelt hat. Nicht nur gibt es inzwischen mehrere ausgereifte Alternativ-Plattformen – auch immer mehr Anbieter angrenzender Software, etwa für Backup und Recovery oder ERP-Software, unterstützen diese Alternativen“, so Brustik gegenüber IT-BUSINESS. „Es war noch nie so einfach, mit einem IT-Leiter einen Termin zu bekommen.“ Insgesamt schätzt er die Lage als turbulent ein: „Öffentlich ist es zurzeit relativ ruhig, im Hintergrund passiert viel – aber nicht in allen Kundensegmenten.“

Auch Peter Rudolf, CEO von MightyCare, setzt mit Proxmox verstärkt auf eine Alternative zu VMware, das sich insbeson-

Jan-David Brustik, Channel Lead Central Europe bei HPE

dere für Kunden eigne, „die Wert auf Kostenkontrolle legen“. VMware bleibe für sein Unternehmen aber weiterhin ein Kernbaustein, mit dem Private-Cloud-Szenarien mit Fullstack Managed Services betreut werden könnten. Von einem generellen Trend weg von VMware will der Geschäftsführer eines der ersten VMware Consulting Partner in Deutschland aber nichts wissen, einen „MassenExodus“ könne er schon gar nicht ausmachen: „Kunden mit komplexen Strukturen halten an VMware fest, während andere die Chance nutzen, neue Plattformen auszuprobieren.“

Auch Yves Sandfort, Gründer und CEO von Comdivision Consulting mit Sitz in Münster, steht weiter fest an der Seite von VMware: „Ja, es hat neue Verwerfungen gegeben, aber keine, die uns betreffen.“ Am „Trend weg von VMware“ nähmen geschätzt weniger als 5 Prozent der ComdivisionKunden teil: „Im Bereich Professional Services rund um VMware ist der Bedarf sogar eher steigend.“

Der Abschied von VMware fällt Partnern wie Anwendern gleichermaßen schwer, weil VMware-Technik „klebt“, wie IDC Program Vice President Jim Mercer es erst kürzlich ausgedrückt hat. Die Software sei so umfangreich in die UnternehmensInfrastruktur einzementiert, dass sich eine

Migration kaum rechne, zumal alternative Software und dafür geschultes Personal rar gesät sei. Von den damit verbundenen Risiken ganz zu schweigen. Brustik sieht daher insbesondere bei Großunternehmen „viel VMware im Einsatz“, zumal diese auf verschiedenste Features angewiesen seien, die über die klassische Virtualisierung hinausgingen. „Außerdem spüren große VMware-Kunden weniger starke Preissteigerungen durch das neue Lizenzmodell“, so der HPE-Manager.

Rudolf von MightyCare beobachtet entsprechend und d’accord zu Sandfort und Brustik, dass „Organisationen mit stark gewachsenen Infrastrukturen“ pragmatisch bei VMware bleiben. Die Kunden wüssten genau, wie hoch der Aufwand für einen Umstieg ausfallen würde. „Viele entscheiden sich deshalb, ihre VMwareUmgebungen für die nächsten ein bis drei Jahre weiterlaufen zu lassen, auch wenn sie parallel Alternativen prüfen“, so Rudolf. Grundsätzlich verstehe er daher den neuen Kurs von VMware: „Public Cloud ist oft zu teuer. Deshalb macht es Sinn, dass Broadcom den On-Premises-Ansatz wieder stärker betont“, so Rudolf weiter. „Ich bin überzeugt: Die Mehrheit der Kunden wird weiterhin Infrastruktur selbst bereitstellen müssen, weil ihre Anwendungen es

verlangen. Solange nicht alles in Containern läuft, behalten On-Premises-Lösungen ihre Bedeutung – sei es mit VMware oder mit Plattformen wie Proxmox.“

Aus Sicht von Broadcom hat man mit der Übernahme alles richtig gemacht: Der Kurs der Aktie hat sich seit der Bekanntgabe der Übernahmepläne im Mai 2022 mehr als verdreifacht. Der strategische Fokus auf margenstarke Softwarelösungen und wiederkehrende Umsätze ist bei den Anlegern gut angekommen. Im ersten Quartal 2025 stiegen zudem die Softwareerlöse im Jahresvergleich um 47 Prozent, das Softwaregeschäft erreichte Margen von 76 Prozent, während das Halbleitergeschäft bei lediglich 57 Prozent lag. Die meisten Finanzanalysten empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf und sehen großes Potenzial. Partner dürfen daher vielleicht ebenfalls auf steigende Einnahmen, nicht jedoch auf Erleichterungen hoffen. Nach Ansicht von Sandfort hat Broadcom seine europäischen Partner bislang sogar noch geschont: „Wer als Partner meint, das war die Spitze des Eisbergs, täuscht sich, da wird aus meiner Sicht noch mehr kommen.“ Broadcom erwarte sich loyale Partner mit vollem Einsatz, andere würden „über kurz oder lang aus dem Programm aussteigen müssen“. n

it-sa 2025:

OT-Security, neuen Services und Partner-Enablement

Gemeinsam stark gegen

Cyberkriminalität

Halle 7 an den Ständen 7-336 und 7-432

TechServices-Experten beraten individuell zu Implementierung, Support, Managed Services und Trainings.

DITSK 2025: WEGE

IN DIE DIGITALE ZUKUNFT

Der 6. Deutsche IT-Security Kongress 2025 in Osnabrück zeigte: IT ist vor allem Business mit Menschen. Fachkräfte, Prozesse, Künstliche Intelligenz und Technologie müssen eng zusammenarbeiten, um digitale Resilienz und nachhaltige Innovation zu sichern.| Natalie Forell

DKünstliche Intelligenz ist besonders wertvoll, wenn sie die Experten entlastet und hilft, große Datenmengen effizient zu verarbeiten.

ie digitale Welt braucht Souveränität, Innovation sowie Sicherheit – und eine ganz besonders große Rolle spielen dabei die Menschen. Das wurde beim 6. Deutschen IT-Security Kongress 2025 in Osnabrück deutlich. IT ist mehr als nur Technologie. Dahinter stehen Menschen, die Prozesse gestalten, Entscheidungen treffen und Netzwerke bilden, um ein resilientes digitales Umfeld zu schaffen. Genau das zeigte sich an diesem Tag in Keynotes, Diskussionsrunden und im Austausch zwischen den gut 1.000 Teilnehmern vor Ort.

Linus Neumann, Hacker und IT-Sicherheitsexperte, brachte es in seiner Keynote auf den Punkt, indem er verdeutlichte, dass es eine IT für die Menschen braucht, und nicht gegen die Menschen. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre Prozesse genau verstehen müssen. Sie müssen wissen, wie die Mitarbeiter arbeiten und welche Daten geschützt werden müssen, um im Ernstfall schnell wieder handlungsfähig zu sein. Derzeit steht Deutschland allerdings vor erheblichen Herausforderungen, wie unterschiedliche Keynotes aufzeigten: Die IT-Landschaft ist zu wenig vernetzt, zu komplex und von zu vielen Einzellösungen geprägt. Die Frage nach der Datensouveränität bleibt nicht fern. Viele Diskussionen drehten sich um die USA und die Auswirkungen der Trump-Administration. Für mehr Transparenz und Unabhängigkeit sollte es idealerweise eine europäische Cloud-Alternative geben, wie Jurist Max

Schrems aufzeigte. Praktisch existiert eine solche EU-Cloud jedoch bisher nicht.

Künstliche Intelligenz wurde bei der Veranstaltung als eigene Themenwelt hervorgehoben. Impulsvorträge, unter anderem von Stefan Gutekunst von Cisco, zeigten, dass KI vor allem dort eingesetzt werden kann, wo sie Prozesse unterstützt und Abläufe automatisiert. Christian Gäbel, Geschäftsführer bei der PCO, betonte außerdem die praktische Bedeutung:

Live Podcast „IT IST ALLES“: Cyber Security Predictions 2030 (v. l. Marcel Bensmann, PCO, Jürgen Grommes, Nestlé, Christian Gäbel, PCO und Julius Höltje, PCO.

„Künstliche Intelligenz ist besonders wertvoll, wenn sie die Experten entlastet und hilft, große Datenmengen effizient zu verarbeiten.“ So ließen sich Routineaufgaben automatisieren, während sich die Fachkräfte auf strategische Entscheidungen konzentrieren können.

Trotz der Möglichkeiten durch KI bleibt qualifiziertes Personal unverzichtbar – ein Thema, das auch auf dem DITSK 2025 intensiv diskutiert wurde. PCO setzt

deshalb gezielt auf eigene Nachwuchsförderung und engagiert sich aktiv in der Ausbildung junger Talente. Dafür arbeitet das Unternehmen eng mit verschiedenen Ausbildungsstätten zusammen, darunter auch Berufsschulen und Hochschulen. Gäbel betont, wie essenziell wichtig die Förderung des Nachwuchses ist, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. „Fachkräfte können wir uns nicht backen“, unterstrich der Geschäftsführer die Notwendigkeit menschlicher Expertise.

Beim 6. Deutschen IT-Security Kongress in Osnabrück tauschten sich rund 1.000 Teilnehmende einen Tag lang über Künstliche Intelligenz, Fachkräftemangel, OT und Incident Response aus.

Fachkräfte sind zudem der Schlüssel, um die Resilienz des Unternehmens zu sichern. Nur mit gut geschulten Teams lassen sich Cybervorfälle schnell erkennen, analysieren und effektiv abwehren. Resilienz ist damit ein Schlagwort für die Unternehmen. PCO setzt dafür DIRT (Deutsches Incident Response Team) ein, ein modernes SOC, das kontinuierliche Risiken überwacht und Incident Responses steuert. So soll sichergestellt werden, dass die Prozesse im Ernstfall jederzeit weiterlaufen.

Partner wie Trend Micro zeigen außerdem, dass Risikomanagement, Monitoring und Schwachstellenanalysen in Unternehmen etabliert werden sollten. Dabei wird auch die Rolle des CISO zunehmend an Bedeutung gewinnen. PCO organisierte für dieses Thema extra Vorträge, Diskussionsrunden und einen eigenen „CISO ­Pavillon“. Für Themen wie OT und Cyber Defense waren unter anderem Partner wie TXOne, Siemens und Hornetsecurity vor Ort. Gerade im Industrie­ und KRITIS ­Bereich sind dies Themen, deren Relevanz stetig wächst und die in Zukunft noch stärker im Fokus stehen werden.

Geschäftsführer Gäbel zog auf dem Kongress ein positives Fazit: Die dort diskutierten Themen – von KI bis Fachkräfteentwicklung – spiegeln sich in der Strategie von PCO wider. Die Kombination aus qualifizierten Teams, durchdachten Prozessen und dem SOC DIRT sorgt dafür, dass das Unternehmen nicht nur den aktuellen Herausforderungen begegnet, sondern auch zukunftsfähig bleibt. Am Ende des Tages kristallisierte sich heraus: Eine ideale digitale Welt entsteht nicht allein durch Technologie. Sie braucht Menschen, die Prozesse und IT gestalten und die in engen Partnerschaften zusammenarbeiten.n

BILD: VOGEL IT-MEDIEN

WENIGER AUFWAND BRINGT HÖHERE MARGEN

Bei Tintri will man es den Partnern möglichst einfach machen: Bei den Storage-Lösungen durch einen reduzierten Management-Aufwand, im Business durch ein Partnerprogramm ohne Barrieren und mit viel technischer Unterstützung. | Klaus Länger

Der Markt für Storage-Lösungen wächst, aber die Margen gehen gleichzeitig immer weiter nach unten. Das sieht Mark Walsh, VP EMEA bei Tintri, als Problem vieler Partner anderer Storage-Hersteller. Bei seiner Firma gebe es dieses „Race to the Bottom“ dagegen nicht. Das intelligente Data-Management-System in Tintris On-Premises-Plattform VMStore soll bei den Kunden und Partnern für weniger Management-Aufwand und damit für höhere Margen sorgen, verspricht der EMEA-VP. Sein Leitsatz lautet: „Der Channel liebt Einfachheit!“

Dazu gehört auch die Unterstützung aller relevanten Hypervisoren mit einem Konzept, das der Hersteller als WorkloadAware Storage bezeichnet. Es soll eine sehr granulare und flexible Ressourcenverteilung, Echtzeit-Analytics, eine weitgehende Automatisierung und eine einfache Skalierung bieten. Walsh sieht dabei bei einigen Kunden eine erhöhte Nachfrage nach Lösungen für VMware-Alternativen und betont, dass alle Funktionen gleichberechtigt mit allen Hypervisoren zur Verfügung stehen. Die intelligente Analytics-Funktion, die für die Performance-Optimierung bei unterschiedlichen Workloads zuständig ist, wird zusätzlich auch für das Erkennen möglicher Ransomware-Angriffe verwendet. Das Management auf VM-Ebene ermögliche

zudem eine sehr schnelle Wiederherstellung von Anwendungen.

Zum Partnermodell sagt Darren Gross, EMEA-Channel-Chef bei Tintri, dass sein Unternehmen Endkunden ausschließlich über den Channel bedient. Nur MSPs, von denen etliche gleichzeitig Reseller sind, werden direkt betreut. „Bei Tintri sind wir bestrebt, in den Erfolg unserer Partner zu investieren“, erläutert Gross, „indem wir ihnen intelligentere Tools, einen besseren Support und stärkere Anreize für ein gemeinsames Wachstum zur Verfü gung stellen.“ Dazu zählen kostenlose Trainings für Felder wie Cloud, Security und KI sowie eine starke technische Unterstützung. Es gebe zudem eines der lohnendsten Incentive-Programme in der Branche. n

Der Channel liebt Einfachheit. Der reduzierte ManagementOverhead bei Tintri bringt ihm höhere

Business Intelligence und Betriebseffizienz

MIT KI-ANALYSEN UND KAMERAS DATEN SICHTBAR UND NUTZBAR MACHEN

KI-gestützte Netzwerk-Kameras eröffnen neue Chancen: Von Sicherheit bis hin zu Effizienzsteigerung helfen sie, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und wertvolle Daten nutzbar zu machen.

Netzwerk-Kameras dienen in erster Linie dem Schutz von Eigentum und Infrastruktur vor Diebstahl, Sabotage und unbefugtem Zugriff. Zudem tragen sie zur Sicherheit von Menschen und ihrer Umgebung bei. Darüber hinaus eröffnen

KI-gestützte Videoanalysefunktionen inzwischen zahlreiche weitere Anwendungsfelder, insbesondere in den Bereichen Business Intelligence und betriebliche Effizienzsteigerung. Grundlage ist die sogenannte „Computer Vision“ – ein Teilbereich der KI, der große Datenmengen aus Bild- und Videoaufnahmen automatisch extrahiert, interpretiert und nutzbar macht Bereits heute kommen zum Beispiel Netzwerk-Kameras von Axis Communications in den Branchen Industrie, Fertigung, Logistik oder Einzelhandel zum Einsatz. In Kombination mit KI-gestützten Analysefunktionen helfen sie dabei, Qualitätskontrollen effizienter durchzuführen, Ineffizienzen abzubauen, Kosten zu senken oder potenzielle Störungen von Geschäfts- und Produktionsprozessen frühzeitig zu erkennen

ANALOGE MASCHINEN

DIGITAL UND SMART MACHEN

Ein konkretes Beispiel aus dem produzierenden Gewerbe: In der Produktion sind in vielen Betrieben nach wie vor zahlreiche analoge Maschinen im Einsatz, die über keinerlei Konnektivität zueinander oder zur Operational Technology (OT) des Betriebs verfügen. Informationen über Leistung und Zustand dieser Maschinen, von Drehzahl und Füllständen bis hin zu Störungen, werden über analoge Anzeigeinstrumente an der Maschine selbst ausgegeben. Eine weitere Verarbeitung dieser Daten im Unternehmensnetzwerk ist nicht möglich.

Mehr Betriebseffizienz: Sicherheitskameras erfassen Daten, die sich wirtschaftlich nutzen lassen.

Gleichzeitig ist es oftmals ebenso nicht wirtschaftlich vertretbar, diese Maschinen durch neuere Modelle zu ersetzen Mithilfe von KI-gestützter Computer Vision können diese Daten dennoch erfasst und digitalisiert werden. Netzwerk-Kameras lesen die Anzeigen direkt an der Maschine aus und machen sie so im Netzwerk verfügbar. Die digitalisierten Daten können für Aufzeichnungen weiterverarbeitet oder genutzt werden, um bei Bedarf Personal zu benachrichtigen Zum Beispiel kann eine Kamera die Farbe einer Signalampel an einer Maschine erkennen und direkt eine Benachrichtigung im System auslösen, wenn wichtige Wartungsarbeiten ausgeführt werden müssen

DIE TRUCK FILL RATE OPTIMIEREN

Ein weiteres Beispiel aus der Logistikbranche: Die Truck Fill Rate ist eine wichtige Metrik für diese Branche, denn sie misst, wie viel der verfügbaren Ladefläche eines LKWs tatsächlich genutzt wird Ein hoher Wert bedeutet, dass Fahrzeuge optimal ausgelastet sind, was Transportkosten senkt und die Effizienz steigert. Eine geringe Auslastung kann hingegen zu unnötigen Fahrten, höheren Kosten und ineffizientem Ressourceneinsatz führen Mithilfe von Netzwerk-Kameras, die oft

bereits zu Sicherheitszwecken an den Beladestationen vorhanden sind, lässt sich die Truck Fill Rate optimieren: In regelmäßigen Intervallen erfassen die Kameras den Beladungsvorgang, die KI analysiert die Aufnahmen in Echtzeit und ermittelt den aktuellen Füllstand. So können Ladungen bei Bedarf sofort angepasst werden, ohne dass fehleranfällige und aufwandsintensive manuelle Scans notwendig sind

Die Beispiele machen deutlich: Wer Daten mithilfe von NetzwerkKameras sichtbar und nutzbar macht, schafft heute nicht nur die Basis für mehr Sicherheit, sondern auch für mehr Effizienz, bessere Entscheidungen und langfristige Wettbewerbsfähigkeit

Kontaktinformationen:

Axis Communications GmbH

Marcel Hamp Adalperostr. 86

85737 Ismaning

Tel: +49 89 35 88 17 0

E-Mail: marcel.hamp@axis.com Web: www.axis.com

DAS BESTE BEIDER WELTEN FÜR SECURITY

Ende 2024 fusionierte Cohesity mit Teilen von Veritas. Für DACH-ChannelChef Martin Boeker ein Erfolgsmodell – auch für die Kunden und Partner. Aktuell wird das Portfolio an Lösungen für KI-gestützte Datensicherheit weiter ausgebaut, auch durch neue Partnerschaften. | Klaus Länger

Durch die Fusion mit dem Enterprise-Data-Protection-Business von Veritas ist Cohesity, laut eigener Aussage, zum weltweit größten Anbieter von Datensicherungssoftware geworden. Mehr als 12.000 Kunden, darunter mehr als 85 der Fortune-100Unternehmen und fast 70 Prozent der Global 500, betreut das Unternehmen inzwischen. Laut Martin Boeker, Director Channel DACH bei Cohesity und zuvor in derselben Funktion bei Veritas, profitieren sowohl die Kunden als auch die Partner

von der Fusion, da sich die Produkte und Services gut ergänzen. Ein Beispiel dafür ist NetBackup DirectIO, das in Kürze verfügbar sein soll. Bei dieser Lösung wird die Cohesity-Data-Cloud-Plattform als unveränderliche Speicherschicht für alle NetBackup-Datenquellen genutzt, was bis zu 53 Prozent Einsparungen bei den direkten Kosten sowie eine schnellere Wiederherstellung bewirken soll. Dafür wird das von Cohesity entwickelte DataProtect um das bei NetBackup bereits vor fast zwei Jahren eingeführte Hash-

basiertes Scannen von Backups auf Bedrohungen ergänzt. Die Cloud-basierte Cyber-Vaulting-Lösung FortKnox kommt nun auch in einer Version für lokale Umgebungen. Generell sieht Boeker einen Trend zu Managed Services, da bei vielen Kunden für das Backup geschulte ITMitarbeiter in Rente gehen.

Mit Identity Resilience bietet Cohesity nun auch eine in die Data Cloud integrierte Lösung für den Schutz und die Wiederherstellung des Active Directory an. Sie ist ein Beispiel für die intensivierte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, in diesem Fall Semperis. Durch die Kooperation mit Cyera werden Datenklassifizierung und -verwaltung direkt in die Cohesity-DataCloud-Plattform integriert, um so mit KI-Hilfe Compliance-Risiken zu vermeiden und veraltete Daten zu identifizieren.

Die bisherigen Veritas- und Cohesity-Partner, wobei es laut Boeker auch schon vor der Fusion Überschneidungen gab, sollen vom neuen Aspire-Partnerprogramm profitieren. Die bisherigen Partnerstufen bleiben erhalten, wie der Channel-Chef betont. Es soll die Zusammenarbeit der Partner mit Cohesity über verschiedene Geschäftsmodelle und Vertriebswege hinweg vereinfachen und die technische Kompetenz der Partner stärken. n

Partner können neue Technologien wie KI flexibler nutzen und damit ihr Geschäftsmodell für die Zukunft ausrichten.
Martin Boeker, Director Channel DACH bei Cohesity

TD SYNNEX & CISCO: MANAGED XDR ALS SPRUNGBRETT FÜR DEN CHANNEL

CYBERSECURITY WIRD ZUR DIENSTLEISTUNG. UND TD SYNNEX LIEFERT DIE PLATTFORM DAFÜR.

Mit dem neuen Managed XDR Service auf Basis von Cisco-Technologie eröffnet der Distributor ihren Partnern den Zugang zu einem hochmodernen Security Operations Center (SOC), ohne dass diese selbst in Infrastruktur oder Personal investieren müssen.

DIE HERAUSFORDERUNG: KOMPLEXITÄT UND RESSOURCENMANGEL

Viele IT-Partner stehen vor der gleichen Herausforderung: Die Nachfrage nach ganzheitlicher IT-Sicherheit wächst, doch der Aufbau eigener SOC-Strukturen ist

teuer, komplex und ressourcenintensiv. Gleichzeitig steigen die Anforderungen durch gesetzliche Vorgaben wie NIS2 und die Erwartung der Kunden an proaktive Bedrohungserkennung und schnelle Reaktion.

DIE LÖSUNG: MANAGED XDR MIT CISCO –

BEREITGESTELLT VON TD SYNNEX

TD SYNNEX begegnet dieser Herausforderung mit einem Managed XDR Service, der auf der leistungsstarken Cisco XDR-Plattform basiert. Die Lösung kombiniert: z Erweiterte Bedrohungserkennung über Endpoints, Netzwerke, Cloud und E-Mail z Automatisierte Reaktion auf sicherheitsrelevante Vorfälle z 24/7-Monitoring durch erfahrene Security-Analysten

z Skalierbarkeit und Mandantenfähigkeit für MSPs und Systemhäuser

Der Service wird in enger Zusammenarbeit mit TD SYNNEX betrieben und ist speziell auf die Anforderungen des Channels zugeschnitten. Partner können ihn unter eigenem Branding vermarkten und ihren Kunden als Managed Security Service anbieten – schnell, effizient und ohne eigene SOC-Investitionen.

Thomas Boisly

Security DACH bei

THOMAS BOISLY, BUSINESS DEVELOPMENT

MANAGER CISCO BEI TD SYNNEX:

„Unser Ziel ist es, unsere Partner in die Lage zu versetzen, hochklassige SecurityDienstleistungen anzubieten – ohne die Hürden eines eigenen SOC. Mit Cisco XDR als technologischer Basis und unserer operativen Expertise schaffen wir ein Angebot, das sofort einsatzbereit ist und echten Mehrwert liefert.“

MEHR ALS TECHNIK: ENABLEMENT UND WACHSTUM

TD SYNNEX begleitet ihre Partner nicht nur technisch, sondern auch strategisch. Mit Programmen wie dem Security Boost, dem CyberDefense Team und gezielten Trainingsmaßnahmen wird der Einstieg in das Managed Security-Geschäft erleichtert. Partner profitieren von: z Schneller Time-to-Market z Attraktiven Margenmodellen z Vertriebs- und Marketingunterstützung z Zugang zu Cisco-Security-Kompetenz und Ressourcen

FAZIT: MANAGED XDR ALS WACHSTUMSTREIBER FÜR DEN CHANNEL

Mit dem neuen Service bietet die TD SYNNEX eine echte Alternative zum Eigenbetrieb eines SOC – und macht Cisco Security für Partner skalierbar, profitabel und zukunftssicher. Wer heute in Managed Security investiert, positioniert sich als vertrauenswürdiger Berater und Dienstleister – und sichert sich einen Platz im Zukunftsmarkt IT-Sicherheit.

JETZT DURCHSTARTEN MIT MANAGED XDR VON TD SYNNEX – POWERED BY CISCO.

Mehr Informationen erhalten Sie über die TD SYNNEX Cisco Business Unit: Tel.: 089 4700 5520 cisco.de@tdsynnex.com

CLOUD-WERTSCHÖPFUNG FLIEßT NACH AMERIKA

Es braucht Alternativen zu US-Hyperscalern, weil deren Modelle Unternehmen in eine immer stärkere Abhängigkeit treiben. In Europa wurde das Problem erkannt, aber endlose Abstimmungen, Gremien und regulatorische Vorgaben lassen die Wertschöpfung abwandern. | Dr. Stefan Riedl

Fragt man Dr. Christian Kaul, Chief Operating Officer bei Impossible Cloud, warum es in der IT-Branche Alternativen zu den US-Hyperscalern geben sollte, führt er eine Reihe von Gründen an, unter anderem, „weil deren Modelle Unternehmen in eine immer stärkere Abhängigkeit trei ben“. Auf den ersten Blick würden die Angebote günstig wirken, so der Manager, aber durch Egress-Gebühren, API-Calls und andere versteckte Kosten würden die tatsächlichen Ausgaben oft schnell förmlich „explodieren“.

Noch gravierender ist aus seiner Perspektive das Thema Daten hoheit: „Selbst wenn Daten physisch in Europa gespeichert werden, unterliegen sie dem US Cloud Act“, so Kaul. Nach seiner Lesart heißt das, dass US-Behörden im Rahmen einer formalen Anfrage den Zugriff auf Daten verlangen können, im Extremfall sogar bis hin zur Abschaltung der Dienste. Drei Juristen äußern an dieser Stelle fünf Meinungen, aber ein Widerspruch zum

europäischen Datenschutz- und zu Sicherheitsvorgaben wird vielerorts erkannt. Laut Kaul entsteht für Unternehmen dadurch ein echtes Risiko, sei es in Bezug auf Compliance, auf Kundendaten oder auf regulatorische Vorgaben.

Dr. Christian Kaul, Chief Operating Officer bei Impossible Cloud

Europäische Alternativen bieten seiner Ansicht nach die Chance, diese Risiken zu vermeiden, denn sie würden Transparenz bei den Kosten schaffen, Lock-in-Effekte eliminieren und Unternehmen die volle Kontrolle darüber geben, wo ihre Daten liegen und wer Zugriff darauf hat.

Am Ende gehe es nicht nur um Kostenersparnis, sondern auch um Digitale Souveränität und darum, die Wettbewerbsfähigkeit in Europa langfristig zu sichern. Mit dem Thema „Cloud Switching“ könnte sich hier etwas ändern. Neue Regelungen im Data Act folgen der Idee der Rufnummernportierung, um „Schwung“ in den Markt zu bringen.

Die Hyperscaler sind in Europa längst etabliert, ihre Rechenzentren stehen hier und sie dominieren weite Teile des Marktes. Aber die entscheidende Frage ist laut dem COO: „Warum gibt es bis heute kein europäisches Microsoft Azure?“ Der Grund liegt seiner Ansicht nach in den Strukturen – die riesigen Investitionen, die Macht der Plattform-Ökosysteme und die Skaleneffekte dieser Anbieter.

So wurde eine Dominanz geschaffen, die kaum aufzuholen ist. Das Fatale: „Gleichzeitig fließt die eigentliche Wertschöpfung – Gewinne, Datenhoheit, Innovationskraft – nach Amerika ab, während Europa zum bloßen Anwender wird.“

Aber: „Wenn wir nun versuchen würden, einfach ein europäisches Abbild dieser Modelle zu bauen, hätten wir nichts gewonnen: dieselben Abhängigkeiten, dieselben intransparenten Kostenstrukturen, dieselben Risiken für Datenschutz und Compliance“, überlegt der Manager, der mit Impossible Cloud in diese Kerbe schlagen will. Es geht seiner Meinung nach nicht darum, „ein europäisches Azure“ zu schaffen, sondern die Spielregeln neu zu definieren – mit neuen Architekturen, klar kalkulierbaren Preisen und echter Datenhoheit. Nur so bleibe die Wertschöpfung in Europa und nur so würde eine Alternative entstehen, die wirklich unabhängig macht.

Bürokratisches Mikromanagement schafft kein unternehmerfreundliches Investitionsklima – Wertschöpfung wandert ab.

An Initiativen in der EU mangelt es bekanntlich nicht – Gaia-X, 8ra, Eurostack et cetera. Aus der Sicht von Kaul zeigen diese Initiativen, dass das Problem erkannt wurde, „aber sie laufen Gefahr, sich in endlosen Abstimmungen, Gremien und regulatorischen Vorgaben zu verlieren“. Unternehmen brauchen – so der Manager – heute konkrete Lösungen, die sofort einsetzbar sind, und keine Konzepte, die erst in Jahren Wirkung entfalten. So können nur Ansätze wirklich erfolgreich sein, die aus der Privatwirtschaft heraus entstehen: mit einem klaren Nutzenversprechen, wettbewerbsfähigen Preisen und der nötigen Geschwindigkeit, um Innovation voranzutreiben. „Politik und Regulierung können dafür den Rahmen setzen, aber die eigentliche Umsetzung muss aus dem Markt kommen“, ist Kaul überzeugt.

„Gleichzeitig sollten wir nicht bei null anfangen: Europa verfügt bereits über Tausende Rechenzentren, die heute vielfach ungenutzte Kapazitäten haben.“ Diese Ressourcen intelligent zu vernetzen und auf Enterprise-Niveau zu heben, könne ein entscheidender Vorteil sein. So würde nämlich eine resiliente Infrastruktur entstehen, die Ausfallsicherheit bietet, Kosten senkt und die Wertschöpfung in Europa hält. „Der Erfolg wird sich also dort entscheiden, wo Transparenz, Datenhoheit, Innovationskraft und die Nutzung bestehender europäischer Infrastruktur konsequent zusammen gedacht werden.“

BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT

NEUER VORSTAND BEI NFON

Der Aufsichtsrat des europäischen

Anbieters für integrierte Businesskommunikation Nfon stellt sein Führungsteam neu auf: Ab dem 1. Oktober 2025 wird Andreas Wesselmann die Rolle des Vorstandsvorsitzenden (CEO) antreten. Parallel dazu wird Alexander Beck als neuer Chief Financial Officer (CFO) zum Vorstand stoßen. Der bisherige CEO und CFO Patrik Heider hat den Aufsichtsrat gebeten, seinen Vertrag zum 30. September 2025 vorzeitig aufzulösen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Andreas Wesselmann, bislang Chief Technology Officer (CTO) und Mitglied des Vorstands, übernimmt in seiner neuen Rolle als CEO auch die Verantwortung für die strategische Ausrichtung des Unternehmens sowie die Bereiche Vertrieb und Marketing. Durch die Zusammenführung von Produkt, Technologie und Marktverantwortung sollen Innovationen künftig noch gezielter an

Alexander Beck ist neuer CEO (l.), Andreas Wesselmann ist neuer CTO bei Nfon.

Kundenbedürfnissen ausgerichtet und schneller skaliert werden. Mit Alexander Beck gewinnt Nfon einen ausgewiesenen Finanzund Managementexperten für den Vorstand. Er verfügt über langjährige Erfahrung als CFO und Geschäftsführer sowie über internationale Expertise in unterschiedlichen Branchen. | ap

HOLGER PFISTER WIRD VICE PRESIDENT DACH BEI SUSE

Suse hat Holger Pfister zum Vice President für die DACH­Region ernannt. Er verantwortet künftig Umsatz, strategische Ausrichtung und Geschäftsentwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit seiner Beförderung rückt das Unternehmen das Thema Digitale Souveränität noch stärker in den Mittelpunkt. Bereits als General Manager DACH hatte Pfister die Position von Suse in Europa gestärkt – in einer Phase, in der Unternehmen und der öffentliche Sektor zunehmend auf souveräne IT­Lösungen setzten.

Heute wächst der Druck durch geopolitische Entwicklungen und neue EUVerordnungen wie NIS2, DORA, den AI

Act und den Data Act. Ziel ist es, digitale Infrastrukturen resilienter zu gestalten und Abhängigkeiten von außereuropäischen Anbietern zu verringern. Open Source spielt dabei eine Schlüsselrolle, da es Transparenz schafft, Innovation fördert und die Basis für ein starkes europäisches Ökosystem bildet. Unter Pfisters Leitung will Suse Partner noch gezielter unterstützen, diesen Wandel erfolgreich zu meistern. Zudem engagiert er sich im Vorstand der Open Source Business Alliance und bringt mehr als 20 Jahre IT­Erfahrung mit, darunter Stationen bei internationalen Systemhäusern sowie über zehn Jahre bei Microsoft Deutschland. | sl

Ping Identity stärkt

Führungsteam

Ping Identity erweitert sein Führungsteam angesichts des wachsenden Geschäfts in der DACH-Region. Henning Dittmer übernimmt zum 1. August 2025 die Verantwortung für Strategie und Wachstum in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Führung von Vertriebsteams und im internationalen Enterprise Sales bei SaaS-Unternehmen wie CyberArk, Splunk, Optimizely, Oracle, Adobe und comScore mit. „Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Cyber- und SaaS-Branche sowie seiner Kenntnis der DACH-Region wird er wesentlich dazu beitragen, Ping Identity als Anbieter von Identitätslösungen weiter zu etablieren und unser Wachstum in dieser strategisch wichtigen Region zu beschleunigen“, so Paul Inglis, Senior Vice President und General Manager EMEA bei Ping Identity. | ap

BIL

TERRA-CLOUD UND WORTMANN-PC

FAST 40 JAHRE „IT MADE IN GERMANY“

Die WORTMANN AG ist seit 39 Jahren mit ihren TERRA-Produkten und der TERRA CLOUD in Deutschland und weltweit erfolgreich. Die Familie Wortmann verrät ihr großes Erfolgsgeheimnis.

IT Business: Euer Unternehmen ist seit 39 Jahren aktiv und weltweit bekannt, das Wachstum nahezu ungebrochen. Was ist euer Erfolgsrezept?

Sven Wortmann: Qualität, Menschlichkeit und Treue. Zum einen basiert unser Erfolg darauf, dass alle unsere Produkte in Deutschland entstehen. Dann vertreiben wir unsere TERRA-Produkte ausschließlich über Systemhäuser und Fachhändler. Denn unsere Vertriebspartner sind der Garant für unser kontinuierliches Wachstum. Und schließlich bieten wir unseren Kunden alles aus einer Hand - also nicht nur Notebook und PC, sondern einen kompletten Arbeitsplatz.

ITB: Welches sind eure wichtigsten Partner als Hersteller?

Sven: Sven: Mit Microsoft arbeiten wir seit 39 Jahren erfolgreich zusammen. Gerade seit der Einführung von Windows 11 und das nun kommende Ende des Supports von Windows 10 zeigt sich erneut, wie wertvoll die enge Zusammenarbeit mit Microsoft für uns und unsere Kunden ist.

ITB: Stichwort Alles aus einer Hand? Was bringt das dem Kunden?

Sven: Jeder unserer Fachhändler und Partner hat einen Ansprechpartner, der bei allen Problemen eine Lösung findet. Aber letzten Endes ist es die menschliche Komponente, die uns zu einem der führenden Anbieter macht. Das zeigt sich auch immer wieder auf unseren Veranstaltungen. Wir haben unser Schulungsangebot ausgebaut. Und immer noch sind die Termine binnen ein paar Tagen komplett ausgebucht. Kunden und Lieferanten kommen gerne zu uns.

ITB: Die TERRA Cloud kommt aus Deutschland. Welche Vorteile bietet „Made in Germany“?

Sven: Gerade in der aktuellen politischen Lage wollen viele Kunden insbesondere Cloud-Produkte „Made in Germany“ bestellen. Unsere Server stehen in Hüllhorst hier in Deutschland und sind streng DSGVO-konform. Sie befinden sich nicht irgendwo auf der Welt, wo Staaten sich jederzeit Zugriff auf die privaten Daten von Unternehmen genehmigen können.

ITB: Eines eurer Erfolgsprodukte ist die TERRA CLOUD. Wie groß ist die Cloud mittlerweile? Welche Kapazitäten hat sie?

Sven: Wir haben die Kapazitäten der TERRA CLOUD dieses Jahr verdoppelt. Damit können wir unsere Kunden die nächsten vier bis fünf Jahre gut bedienen. Dennoch liegen wir jetzt an der Obergrenze der Kapazitäten. In Hüllhorst können wir nicht mehr erweitern. Und aufgrund der teuren Energiekosten in Deutschland wird es schwer, einen anderen Standort hierzulande zu finden.

Die Bundesregierung muss hier den Mittelstand, Deutschlands Rückgrat der Wirtschaft, unterstützen.

ITB: WORTMANN ist beliebt unter Azubis. Was ist der Trick?

Sven: Wir stellen jedes Jahr rund 30 neue Auszubildende ein. Mittlerweile haben wir zwei Drittel der Belegschaft selbst ausgebildet. Wir haben gute und zuverlässige Mitarbeitende, die unsere Standards vertreten und die Menschlichkeit an den Tag legen, die unsere Kunden so schätzen. Was den Jugendlichen gefällt: Die WORTMANN AG gilt als sicherer und attraktiver Arbeitgeber. Schließlich engagieren wir uns in der Region und zahlen hier unsere Steuern.

ITB: Danke für dieses Gespräch.

Mehr Infos : TERRA HOME | WORTMANN AG IT Made in Germany

ORACLE SETZT AUF DOPPELSPITZE

Mit Clay Magouyrk und Mike Sicilia übernehmen zwei erfahrene KI-Manager die Konzernspitze von Oracle. Magouyrk verantwortete bislang das stark wachsende Geschäft mit Cloud-Infrastruktur einschließlich Rechenzentren. Sicilia leitete die Industries-Sparte und gilt als Experte für branchenspezifische Anwendungen sowie angewandte KI.

Mike Sicilia (li.) und Clay Magouyrk übernehmen als Doppelspitze die Oracle-Führung.

Mit ihrer Ernennung signalisiert Oracle klar, dass Künstliche Intelligenz künftig das zentrale Thema für Wachstum und Innovation ist. Die bisherige CEO Safra Catz, seit 2014 an der Spitze, übernimmt den Posten der Vize-Verwaltungsratschefin. Oracle ist zwar traditionell für seine Datenbanksoftware bekannt, hat sich aber

HPE-VETERAN HEIKO MEYER ÜBERGIBT AN PHIL MOTTRAM

Heiko Meyer wird sich kommenden März nach 38 Jahren bei HP und HPE in den Ruhestand verabschieden. Bereits zum 1. November 2025 hat HPE Phil Mottram zum Executive Vice President und globalen Vertriebschef ernannt. Mottram ist bereits seit 2019 im Unternehmen. Ab November wird er als Executive VP und Chief Sales Officer für die globalen Vertriebsteams von HPE, die Server- und Hybrid-Cloud-Lösungen des Unternehmens sowie das Channel- und Partner-Ökosystem verantwortlich zeichnen. Grund für die Beförderung war die Entscheidung seines Vorgängers Heiko Meyer, kommendes Frühjahr in den Ruhestand zu gehen. „Als Leiter des Global Sales leitete Heiko die größte Vertriebstransformation in der Geschichte von HPE und trieb Veränderungen im

Go-to-Market-Modell voran, die Kunden nahtloser mit relevanten HPE-Lösungen verbanden und gleichzeitig zu gezielten Marktanteilsgewinnen beitrugen“, resümiert Antonio Neri, President und CEO bei HPE, Meyers 38-jährige Karriere bei dem Unternehmen. Im März 2026 verabschiedet sich Heiko Meyer nach 38 Jahren bei HP und HPE in den Ruhestand. Globaler Vertriebschef war er seit November 2019. „Die Leitung unserer globalen Vertriebsorganisation war der Höhepunkt meiner Karriere, da ich die Gelegenheit hatte, Kunden, Partner und Teammitglieder aus aller Welt kennenzulernen. Ich gehe bei HPE in den Ruhestand und bin stolz auf das Team und glücklich, meine Karriere im Dienste unserer Kunden und Partner verbracht zu haben.“ | iz

längst auch auf dem umkämpften Markt für Cloud-Computing etabliert. Besonders das Infrastrukturgeschäft sorgt für Dynamik: Dort konnte Oracle milliardenschwere Verträge mit Kunden wie OpenAI, Nvidia und TikTok abschließen und seine Position im Wettbewerb mit Amazon, Microsoft und Google stärken. | hs

Nach

Rücktritt: CEO-Wechsel bei

Barracuda

Barracuda Networks hat Ghai zum neuen CEO ernannt. Er folgt auf Naguib, der sein Amt niedergelegt hat. Neben seiner Rolle als CEO wird Ghai auch dem Vorstand von Barracuda Networks angehören. Hatem Naguib war seit 2021 CEO von Barracuda. Zuvor war er als Chief Operating Officer (COO) sowie als Senior Vice President und General Manager für das Sicherheitsgeschäft von Barracuda verantwortlich. Unter seiner Führung hat das Unternehmen den Launch der KI-gestützten Cybersicherheitsplattform BarracudaONE, die strategische Erweiterung des Produktportfolios sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden erreicht.

Ghai verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte an Führungserfahrung im Bereich Cybersicherheit und Software-as-a-Service (SaaS), darunter RSA, EMC, Symantec und CA Technologies. Zusätzlich zu seiner CEO-Position wird Ghai dem Vorstand von Barracuda beitreten. Außerdem ist er Vorstandsmitglied von Pegasystems, D-Wave Systems und MHC Software. | ap

GEHEIM.GEHÖRT.GESCHÜTZT.

DIE ANTWORT AUF NIS2

Die neue EU-Richtlinie NIS2 verändert den Umgang mit IT-Sicherheit grundlegend. Besonders Unternehmen in kritischen Infrastrukturen – Energieversorger, Behörden, Gesundheitsdienste und IT-Dienstleister –stehen jetzt in der Pflicht: Nachweislich starke Zugriffssicherung wird zur gesetzlichen Anforderung. Für IT-Fachhändler eröffnet sich damit ein rasanter Wachstumsmarkt: Hoher Beratungsbedarf, dringende Nachfrage – und die Chance, sich als kompetenter Security-Partner zu positionieren.

DIE LÖSUNG: REINER SCT SECURITY –MADE IN GERMANY

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FAZIT

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SICHERE CLOUD-INFRASTRUKTUREN IN EUROPA

Amazon Web Services (AWS) und SAP weiten ihre Zusammenarbeit im Bereich Digitaler Souveränität aus. Künftig werden SAPs Sovereign-Cloud-Lösungen auch in der AWS European Sovereign Cloud verfügbar sein. Für den Channel besonders relevant: Die Kombination aus SAPs Geschäftsanwendungen und sicherheitsgehärteten Sovereign-Cloud-Angeboten mit der Infrastruktur und operativen Expertise von AWS soll Kunden in stark regulierten Branchen neue Optionen eröffnen. Dazu gehören Vorgaben wie Datenlokalisierung, betriebliche Autonomie und Resilienz. Zum Start stehen die SAP Business Technology Platform und SAP Cloud ERP bereit – beides zentrale Bausteine für den Betrieb geschäftskritischer Prozesse. „Dies gibt Organisationen mehr Auswahlmöglichkeiten, wie sie ihre Souveränitätsanforderungen erfüllen und dabei modernste Cloud-

Technologien nutzen können“, erklärte David Brown, Vice President of Compute and Machine Learning bei AWS. „Durch die Bereitstellung des SAPSovereign-Cloud-Portfolios in der AWS European Sovereign Cloud erhalten Kunden Zugang zu unserem umfassenden Angebot an souveränen Cloud-Lösungen, das durch unsere vertrauensvolle, lang-

ICOS DEUTSCHLAND STELLT GESCHÄFT IM DACH-RAUM EIN

Trotz Teilnahme an der it-sa, die Anfang Oktober in Nürnberg stattfindet, hat der auf IT-Security und IT-Infrastruktur spezialisierte Distributor Icos Deutschland überraschend seinen Rückzug aus dem DACH-Geschäft angekündigt. Auf der Homepage des Unternehmens heißt es: „Die Gesellschafter der Icos Deutschland GmbH haben entschieden, den Geschäftsbetrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz geordnet einzustellen. Es handelt sich um eine geplante und strukturierte Konzentration auf die Kernmärkte der Icos-Gruppe.“ Damit sind wohl der Heimatmarkt Italien

sowie die Mittelmeerländer Zypern, Griechenland, Malta, Slowenien und Kroatien gemeint, die auf der internationalen Icos-Website genannt werden. Das Unternehmen gibt auch weitere Informationen zum geplanten Zeitraum der Einstellung des aktiven Geschäftsbetriebs bekannt. Dieser soll bis zum 30. September 2025 laufen. „Vertriebskollegen, Produktmanager und Consultants“ stehen demnach bis dahin „wie gewohnt zur Verfügung“. Die „Abwicklung laufender Aktivitäten und Vorbereitung der Übergabe an geeignete Partner“ soll ab Oktober 2025 anlaufen. | ap

jährige Partnerschaft mit Amazon Web Services weiter gestärkt wird“, sagte Thomas Saueressig, Vorstandsmitglied der SAP SE. Mit dem Schritt knüpfen beide Anbieter an ihre über 16-jährige Kooperation an. Schon heute sind die SAP-SovereignCloud-Funktionen in Australien, Neuseeland, Großbritannien, Kanada und Indien über AWS verfügbar. | hs

Bechtle und Disy gehen Partnerschaft ein

Disy Informationssysteme und die Bechtle AG haben eine strategische Kooperation vereinbart, um aktiv an der Digitalen Transformation von öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen mitzuwirken. Der Schwerpunkt liegt auf der effizienten Nutzung von Daten, der Sicherstellung Digitaler Souveränität und Anwendungen mit Raumbezug. Disy ist ein Softwareunternehmen, das sich auf Datenanalyse, Reporting und Geoinformationssysteme für große Organisationen, insbesondere im öffentlichen Sektor, spezialisiert hat. Die Hauptlösung Disy Cadenza, kombiniert Datenanalyse, Reporting und räumliche Daten in einer Plattform, um Analysen und Visualisierungen für Entscheidungsfindungen zu ermöglichen. | ap

AWS und SAP setzen auf mehr Digitale Souveränität.

BRAUCHT CYBERSECURITY EINEN ROBIN HOOD?

Trotz Milliardeninvestitionen bleiben Unternehmen angreifbar. Komplexität, Fachkräftemangel und falsch gesetzte Prioritäten sorgen dafür, dass Cyberkriminelle immer wieder Erfolg haben. Reicht zukünftig eine Umverteilung der Budgets – oder braucht es einen echten Strategiewechsel in der Cybersicherheit? | Natalie Forell

Was früher oft have“ betrachtet wurde, ist heute Budget-Realität

Geld ist das Betriebssystem unserer Welt – haben Sie den Satz schon einmal gehört? In der Cybersecurity läuft das System nicht optimal: Unternehmen geben zwar Jahr für Jahr mehr aus, trotzdem nehmen auch Cyberangriffe zu. Laut Bitkom steigt der finanzielle Schaden der deutschen Wirtschaft im Zusammenhang mit Diebstahl, Industriespionage oder Sabotage um 22,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Damit kommt der Bitkom in der Studie „Wirtschaftsschutz 2025“ auf einen Schaden von 289,2 Milliarden Euro. Und gegen die Angriffe selbst sind Unternehmen oft machtlos – ein Angriff wird kommen. Viel wichtiger ist es deswegen, so zu investieren, dass so wenig Schaden und Verluste wie möglich entstehen. Ein produzierendes Unternehmen muss weiter produzieren, ein Dienstleister muss seine Kunden weiterhin versorgen. Aber auch der Schutz ist nicht kostenlos. Die Studie zeigt, dass der Anteil des Budgets für IT­Sicherheit am gesamten IT Budget für Unternehmen durchschnittlich zwischen 10 und 20 Prozent liegt, und damit im Vergleich zu den Vorjahren ansteigt. Niclas Kunz, Senior Business Development Manager bei Arrow ECS, spricht von einer „zunehmenden Sensibilisierung“, die er bei den Kunden beobachten kann. „Was früher oft als ‚Nice­to ­have‘ betrachtet wurde, ist heute Budget­Realität geworden“, so Kunz.

Die steigenden Zahlen werfen die Frage auf: Wenn Unternehmen Jahr für Jahr mehr investieren, warum werden sie trotzdem häufiger Opfer von Cyberangriffen? Möglicherweise liegt die Antwort nicht in der Höhe der Ausgaben, sondern in der Art, wie diese Mittel eingesetzt werden. Während manche Organisationen Millionen in Lösungen investieren – die manchmal nicht einmal gebraucht werden – kämpfen andere wiederum um das Budget für die Grundausstattung. Dabei sitzen alle Unternehmen letztendlich im selben Boot: Cyberkriminelle nehmen

BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT

WARUM MXDR FÜR IT-VERANTWORTLICHE UNVERZICHTBAR IST

Eine effektive Cyberabwehr ist die Grundlage von wirtschaftlichem Erfolg. Der bundesweit bekannte Buchhändler Thalia setzt daher auf die Managed-Security-Operations-Center-Lösung (Managed SOC) von G DATA CyberDefense. G DATA 365 | MXDR sorgt für eine effektive Cyberabwehr und beendet Angriffe umgehend, bevor großer Schaden entsteht.

Die Thalia Bücher GmbH ist einer der marktführenden Buchhändler im deutschsprachigen Raum.

Durch einen Onlineshop und die eigene App ist Thalia zudem digital stark vertreten. Mit seiner OmniChannel-Strategie ermöglicht das Unternehmen Kundinnen und Kunden den Einkauf zu jeder Zeit über alle Kanäle hinweg. Für die enge Verzahnung von klassischem Buchhandel und Digitalgeschäft hat Thalia eine umfangreiche IT-Infrastruktur etabliert. Die hochverfügbare digitale Umgebung ist ein maßgeblicher Erfolgsfaktor für Thalia.

„Für Thalia steht die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen an erster Stelle“, sagt Moundji Merabet, Senior Manager Retail IT bei Thalia, der für die IT in den Buchhandlungen verantwortlich ist. „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Systeme rund um die Uhr verfügbar sind und insbesondere die Daten unserer Kundinnen und Kunden.“ Den Verantwortlichen ist bewusst, dass eine Unterbrechung oder ein Ausfall der IT-Infrastruktur weitreichende Folgen für Unternehmen haben kann – von finanziellen Einbußen bis hin zum Verlust von Kundinnen und Kunden und dem Ruf

des Unternehmens. Mit dem konstanten Unternehmenswachstum registriert der Omnichannel-Buchhändler auch eine Zunahme der Angriffsversuche.

MANAGED SECURITY FÜR

MEHR IT-SICHERHEIT

Schnell erkannten die Verantwortlichen, dass eine rein technologische Aufstockung nicht zum gewünschten Ziel führt. So waren die Anforderungen an eine neue Lösung schnell gefunden: Es brauchte einen Managed-Security-Service mit einem Security-Team, das an sieben Tagen in der

Woche rund um die Uhr die Systeme von Thalia überwacht. „Wir orientieren uns sehr stark am BSI-Grundschutz und der ISO 27001, um den Schutz unserer Daten und Prozesse zu gewährleisten. Um unsere IT jedoch dauerhaft abzusichern, haben wir entschieden, mit einem erfahrenen IT-Security-Unternehmen zusammenzuarbeiten, das auch entsprechende Ressourcen für uns vorhält“, sagt Moundji Merabet. Gerade kleinere und unauffällige Anomalien im Netzwerk infolge unterschiedlichster Angriffe lassen sich von Fachleuten besser und schneller aufdecken. Aber auch Social-Engineering-Versuche oder Ransomware-Attacken erkennen Security-Analystinnen und -Analysten frühzeitig. G DATA traf mit seinem Managed-Extended-Detection-and Response-Angebot G DATA 365 | MXDR genau die Vorgaben von Thalia, sodass sich die Verantwortlichen entschieden, die Dienstleistung zu kaufen.

ROLL-OUT MIT

INTEGRIERTEM CHECK-UP

Das Implementieren der Software gelang ohne größere Probleme. Ein wesentlicher Grund dafür: ein praxisbewährter Implementie-

rungsprozess von G DATA. Dabei stellt der Cyber-Defense-Spezialist Kundinnen und Kunden ein Skript zur Verfügung, welches die Kompatibilität der Systeme mit dem XDR-Agenten überprüft. Das Tool kontrolliert automatisiert, ob der Rechner einen festgelegten Patch-Status hat.

DIREKTER KONTAKT ZUM SUPPORT

Sechs Monate nach dem Roll-out fällt das Fazit von Thalia positiv aus. Die Systeme werden rund um die Uhr von dem G DATA-Expertenteam überwacht, das bei Verdachtsfällen umgehend reagiert und verdächtige Systeme vom Netz trennt. Wenn die Mithilfe der Mitarbeitenden erforderlich ist, erhält Thalia klare Handlungsanweisungen, was zu tun ist. „Das Security-Team von G DATA nimmt uns sehr viel Arbeit ab“, sagt Moundji Merabet. „Wir können uns auf wesentliche IT-Aufgaben konzentrieren und wissen, dass ein versierter Partner für die IT-Sicherheit sorgt.“ Ein großer Pluspunkt dabei ist der direkte Kontakt zum Support-Team von G DATA in Bochum. Thalia hat sich bei der Auswahl des passenden SOC-Anbieters bewusst für einen deutschen Hersteller entschieden – und steht damit nicht allein. Fast drei Viertel der deutschen Arbeitnehmenden in

Unternehmen bevorzugen einen deutschen Security-Anbieter. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 22 Prozent. Das zeigt die repräsentative Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ von G DATA CyberDefense, Statista und brand eins. Deutlich wird, wie wichtig das Thema Digitale Souveränität ist.

DIGITALE SOUVERÄNITÄT

Unternehmen können sich heute nicht mehr uneingeschränkt auf außereuropäische Anbieter verlassen. US-amerikanische Dienstleister werden zunehmend von politischen Vorgaben ihrer Regierung beeinflusst und schrecken nicht davor zurück, ihre Dienste einzuschränken. Daher gewinnen gerade die Themen Vertrauen und Souveränität bei der Wahl des passenden Managed-SOC-Anbieters enorm an Relevanz. G DATA CyberDefense ist ein hundertprozentig deutsches Unternehmen und unterliegt der strengen deutschen Datenschutzgesetzgebung. Die für die SOC-Dienstleistung nötigen Serverkapazitäten befinden sich vollständig auf deutschem Boden und unterliegen somit auch dem deutschen Datenschutz. G DATA CyberDefense arbeitet hier mit dem deutschen Cloud- und Hosting-Spezialisten IONOS zusammen. Damit ist klar: G DATA ist das einzige Unternehmen auf dem Markt, das eine vollständig deutsche SOC-Lösung anbietet. Für den Cyber-Defense-Spezialisten steht der Schutz vor Cyberbedrohungen und der Schutz sensibler Daten an erster Stelle.

G DATA auf der it-sa

Auf der it-sa 2025 ist G DATA CyberDefense in Halle 7a, Stand 314 zu finden. Neben der Standpräsenz erwartet das Fachpublikum ein umfangreiches Programm: Am 7. Oktober 2025 findet um 14.30 Uhr ein Workshop zum Thema digitale Souveränität mit dem IT-Sicherheitsrechtexperten Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker statt. Mehr Informationen und Anmeldung unter: www.gdata.de/it-sa

BILD:

3 Grundwerte, die Security-Lösungen schützen müssen:

Das BSI hat drei Grundwerte festgelegt, die zentrale Elemente jeder Security-Strategie sein sollten. Diese gilt es durchgehend zu schützen.

z Integrität: Integrität stellt sicher, dass Informationen unverändert bleiben und Systeme korrekt arbeiten.

z Verfügbarkeit: Verfügbarkeit gewährleistet, dass autorisierte Benutzer jederzeit Zugriff auf Informationen und Systeme haben.

z Vertraulichkeit: Vertraulichkeit bedeutet, dass Informationen nur von Berechtigten zur Kenntnis genommen und weitergegeben werden können.

Wir beobachten, dass kleinere Unternehmen den Best-of-Breed-Ansatz häufiger hinterfragen und auf erfahrene Plattformanbieter setzen.

zunehmend erst schwächere Glieder in der Lieferkette ins Visier, um über diese gut geschützte Ziele zu erreichen. Ein unsicherer Zuliefe rer kann so zum Einfallstor für das gesamte Netzwerk werden. Vielleicht bräuchte es deshalb eine Umverteilung – weniger Geld für überdimensionierte Lösungen, mehr Investitionen in Grundschutz und Expertise.

Wie kommt es aber zunächst dazu, dass die Budgets für Cybersicher heit stetig steigen? Ganz klar spielt da natürlich die aktuelle Bedrohungslage eine große Rolle. Die Angriffe selbst werden komplexer, durchdachter und schneller. Unternehmen haben den Wunsch, sich zu schützen und müssen dies oft sogar. Durch die geopolitische und wirtschaftli che Lage steigt der Druck auf Unterneh men. „Bei unseren Mittelstandskunden

beobachten wir eine Unzufriedenheit darüber, dass immer mehr Regularien hohe, unvorhersehbare Kosten verursachen“, erklärt Matthias Straub, Senior Vice President Cybersecurity Consulting bei NTT Data DACH. Richtlinien wie DORA oder NIS2 machen neue Investitionen notwendig, da beispielsweise bestehende Prozesse modernisiert werden müssen.

Auch strategische Entscheidungen wie Datenverwaltung oder Zugriffsrechte werden durch ComplianceVorgaben beeinflusst. Simon King, Head of Information

AGENTIC AI INNOVATION BRAUCHT VERTRAUEN UND KONTROLLE

Agentic AI kann Prozesse revolutionieren. Doch ohne robuste Sicherheitsarchitektur droht aus dem Effizienz-Booster ein unkalkulierbares Risiko zu werden. Kyndryl zeigt, wie Vertrauen gelingt.

Agentic AI gilt als die nächste Evolutionsstufe der Künstlichen Intelligenz. Während klassische KI-Systeme Daten analysieren und Empfehlungen geben, geht Agentic AI einen entscheidenden Schritt weiter: Die KI-Agenten handeln eigenständig, treffen Entscheidungen und steuern ganze Prozesse selbständig. Für Unternehmen verspricht das enorme Effizienzgewinne, Innovationsschübe und eine neue Geschwindigkeit in der Marktbearbeitung. Doch die disruptive Kraft dieser Technologie hat eine Kehrseite: Zwischen Produktivitätsvorsprung und Kontrollverlust verläuft ein schmaler Grat.

Gerade im Bereich IT-Security ist dieser Balanceakt entscheidend. Agentic AI lebt von riesigen Datenmengen und komplexen Entscheidungsarchitekturen. Werden Sicherheitsaspekte nicht von Anfang an integriert, entsteht ein Einfallstor für Hacker, Industriespionage oder sogar Manipulationen durch staatliche Akteure. Die Folgen wären gravierend: falsche Kreditentscheidungen, kompromittierte Lieferketten oder fehlerhafte Medikamentenfreigaben – alles automatisiert und in Echtzeit.

Viele Unternehmen fokussieren sich derzeit auf die Chancen, vernachlässigen aber die Risiken. Das ist gefährlich, denn KI ohne Sicherheitsarchitektur wird

schnell vom Innovationsmotor zur Risikofalle. Notwendig sind Sicherheitskonzepte, die mit der Technologie mitwachsen: ZeroTrust-Modelle, die jede Interaktion prüfen, „Security by Design“ statt nachgelagerter Flickenteppiche, sowie transparente Governance, die nachvollziehbar macht, warum eine KI eine Entscheidung getroffen hat.

Doch ist Agentic AI dabei keine reine Technologie-Frage – Governance, Resilienz und verantwortungsvoller Umgang sind ebenso wichtig. Wer Agentic AI einführt, braucht klare Ziele, robuste Kontrollmechanismen und eine Integration in bestehende Prozesse. Ohne diese Basis drohen nicht nur teure Fehlinvestitionen, sondern auch Reputationsschäden, wenn Systeme eigenständig, aber unkontrolliert handeln.

Die gute Nachricht: Unternehmen, die Sicherheit und Innovation von Anfang an zusammendenken, verschaffen sich einen echten Wettbewerbsvorteil. Ein intelligentes Zusammenspiel von CybersecurityStrategie, moderner Infrastruktur und

KI-gestütztem Monitoring schafft die Basis für vertrauenswürdige Systeme. Damit wird aus Agentic AI kein unkalkulierbares Risiko, sondern ein Motor für sichere Transformation.

Die Botschaft ist klar: Die KI-Agenten werden kommen; die Frage ist nicht ob, sondern wie. Wer jetzt die Weichen stellt, kombiniert Geschwindigkeit mit Sicherheit und stärkt damit auch das Vertrauen der Kunden. Kyndryl unterstützt Unternehmen genau dabei: mit Erfahrung im Aufbau hochsicherer Infrastrukturen, globaler Expertise in Cybersecurity und einem klaren Fokus auf Resilienz. Denn am Ende entscheidet nicht nur die Technologie über den Erfolg – sondern wie sicher sie genutzt wird.

BILD: KYNDRYL
Diese Basics dürfen in keiner IT-Sicherheitsstrategie fehlen

Bevor High-End-Lösungen oder komplexe Plattformstrukturen ins Spiel kommen, müssen die grundlegenden

Bausteine stimmen. Wer hier spart oder Lücken lässt, macht es Angreifern unnötig leicht – und gefährdet im Ernstfall ein gesamtes Netzwerk. Grundlegende Lösungen sind:

z Schwachstellen-Management

z Identitäts- und Zugangsmanagement

z Zero-Trust-Ansatz

z Awareness-Trainings für Mitarbeitende

z Schutz für Endgeräte

z moderne Firewalls

z verlässliche Backup-Konzepte

z klare Recovery-Pläne

Security bei Infinigate, bezeichnet Compliance zudem als einen Katalysator, „der Cybersicherheit von einem technischen Anliegen zu einer Priorität auf Vorstandsebene macht“.

Oft fehlt es dafür aber unter anderem an Transparenz, Verständnis und Manpower. Für Geschäftsführer muss der Nutzen einer Sicherheitslösung offengelegt werden, damit für sie das Thema Cybersicherheit greifbar wird. Regelmäßige AwarenessTrainings sollen Mitarbeiter für Gefahren wie Phishing sensibilisieren. Und Mitarbeitende der IT brauchen Schulungen, Zertifizierungen oder Programme zur Weiterbildung. Es ist quasi ein Paradox: Der Staat reguliert immer strenger, die Angriffe werden immer komplexer, doch wer muss schlussendlich zahlen? Die Unternehmen. Während diese Millionen für teure Enterprise-Tools ausgeben, kämpfen sie gleichzeitig auch mit Fachkräftemangel. „Qualifizierte Cybersicherheitsexperten sind sehr gefragt, und aufgrund des Fachkräfteman-

gels in ganz Europa sind die Gehälter gestiegen“, erklärt King.

Nicht jede Sicherheitslösung ist für jedes Unternehmen gedacht – das ist klar. So ist es allerdings ein leichtes Spiel, in Kostenfallen zu tappen und unnötige Investitionen zu tätigen. Straub erklärt, dass Unternehmen den eigentlichen Mehrwert der Lösungen nicht voll ausschöpfen können, da die Lösungen oft „nicht miteinander verzahnt sind und es an echten Verbesserungsmöglichkeiten fehlt“. Auch Kunz äußert, dass Geldverschwendung vor allem dann vorkommt, wenn redundante Point-Lösungen gewählt werden, statt eine integrierte Plattform. Der Schutz von Endgeräten, moderne Firewalls, funktionierende Backups, Patch-Management: Das alles sind laut Kunz „solide Grundlagen“, die unverzichtbar sind. Aber eine Verschwendung von Ressourcen kann weitreichende Konsequenzen für das gesamte digitale Ökosystem haben. Während manche Unternehmen in überdimensionierte Lösungen investieren,

können sich kleinere Betriebe oft nur eine Grundausstattung leisten – und werden dadurch zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle. Das Problem: In einer vernetzten Wirtschaft ist jedes Unternehmen nur so sicher wie das schwächste Glied seiner Lieferkette. Eine Sicherheitslücke beim weniger abgesicherten Partner kann zum Einfallstor für das gesamte Netzwerk werden.

Präventives Handeln zahlt sich für Unter nehmen in allen Fällen aus. Das mag zunächst komplex und teuer sein, gilt langfristig aber als eine Investition in Stabilität und Zukunftssicherheit. Dazu gehören regelmäßige Penetrationstests, Schwachstellenanalysen oder automatisierte Überwachungssysteme. „Ein einziger Ransomware-Angriff kann mehrere hunderttausend Euro kosten, während präventive Maßnahmen nur Bruchteile davon erfordern“, äußert Kunz. Dabei müssen effektive Sicherheitsmaßnahmen nicht zwangsläufig teuer sein. „Auch mit kleineren Budgets können

Qualifizierte Cybersicherheitsexperten sind sehr gefragt, und aufgrund des Fachkräftemangels in ganz Europa sind die Gehälter

Mittelständler viel erreichen, wenn sie gezielt investieren“, beteuert Kunz. Der Schlüssel liege darin, mit den wichtigsten Schwachstellen anzufangen und darauf schrittweise aufzubauen. Neben Awareness-Trainings sind besonders Patch-Management, verlässliche Backup-Konzepte und MFA relevant. Straub fügt hinzu: „Wir beobachten, dass kleinere Unternehmen den Best-of-Breed-Ansatz häufiger hinterfragen und auf erfahrene Plattformanbieter setzen.“ Das würde den Betriebsaufwand und die Vertragskomplexität

reduzieren. Alle drei Sicherheitsexperten berichten, dass dabei vor allem flexible Abrechnungsmodelle attraktiv sind. Starre und langfristige Verträge haben laut Kunz zu „Überlizenzierung“ geführt. Abo-Modelle hingegen würden „Kosten planbar machen“, so King. Zusätzlich können moderne Technologien wie KI die Effizienz steigern und Kosten senken. „KI-Tools erweisen sich als unschätzbar wertvoll, da sie es den Sicherheitsteams ermöglichen, sich stärker auf die Entscheidungsfindung zu konzentrieren“, so King. Routinemäßige, manuelle Aufgaben würden dadurch reduziert, was entsprechende Lösungen auch für Unternehmen mit kleineren Budgets interessant macht.

Braucht die Cybersicherheit also einen Robin Hood? Wahrscheinlich nicht. Aber sie braucht Partner, die wie Robin Hood handeln: Komplexität reduzieren, Kosten fair verteilen und Expertise zugänglich machen. Entscheidend sind gezielte Investitionen und die Bereitschaft, bestehende Strategien zu überdenken. n

6K-MONITOR: ULTRASCHARF UND RELATIV GÜNSTIG

Asus bringt das mit 1.700 Euro (UVP) relativ günstige ProArt Display 6K PA32QCV auf den Markt. Sein 31,5-Zoll-IPS-Panel liefert eine Auflösung von 6.016 x 3.384 Bildpunkten. Die Monitore mit 10-Bit-Panel werden laut Hersteller zudem individuell im Werk vorkalibriert. Daher erreicht es eine Farbgenauigkeit von Delta E < 2 und ist Calman-verifiziert. Für eine gleichmäßige Helligkeit und eine exakte Farbdarstellung in jeder Umgebung sind ein Hintergrundlichtsensor und ein Umgebungslichtsensor zuständig. Der Hintergrundlicht-Sensor gleicht Abweichungen der Helligkeit beim Einschalten des Displays aus und erlaubt so ein sofortiges Arbeiten. Eine spezielle Be-

T-SERIE FÜR BESSERE FOTOS

schichtung sorgt für einen papierähnlichen Bildschirmeffekt. Der Asus-Monitor bietet gleich zwei Thunderbolt-4-Ports mit bis zu 96 Watt Stromversorgung sowie einen integrierten KVM-Switch. | kl

Das 6K-Panel des PA32QCV bietet bei 31,5-ZollBilddiagonale eine Auflösung von 6.016 x 3.384 Bildpunkten und eine Pixeldichte von 218 ppi, die der von gedruckten Zeitschriften nahekommt.

Mit dem Xiaomi 15T und dem Xiaomi 15T Pro erweitert der SmartphoneAnbieter die T-Reihe um zwei Geräte mit größeren Akkus und optimierten

Leica-Kamerasystemen. Beide Modelle warten mit einer 50-MP-Hauptkamera, einem Ultraweitwinkel- und einem Teleobjektiv auf. Letzteres ist beim Pro-Modell mit einem 5-fach optischen Zoom ausgerüstet. Unterstützt wird die Hardware von der neuen Computational-Fotografie-Plattform Xiaomi AISP 2.0. Die neue Xiaomi-15T-Serie setzt auf 6,83 Zoll große 1,5K-OLED-Displays mit einer Spitzenhelligkeit von 3.200 Nits. Einen Unterschiede gibt es bei der Bildwiederholrate: 120 Hz beim 15T und 144 Hz beim 15T Pro. Im Inneren des Xiaomi 15T Pro werkelt das neue Dimensity-9400+Chipset von Mediatek. Das Xiaomi 15T verwendet den Dimensity-8400-Ultra. Beide werden von einem 5.500-mAh-Akku versorgt. Als Betriebssystem ist Xiaomi HyperOS 3 installiert. Das 15T Pro ist ab sofort für 799,90 Euro (UVP) verfügbar, das 15T für 649,90 Euro (UVP). | ml

Die Xiaomi-Modelle 15T und 15T Pro warten mit verbesserten Leica-Kameras auf.

Der nächste Schritt in der Technologie von Konferenzräumen ist

nur wenige

entfernt.

Klicks

Treten Sie in eine nahtlose Zusammenarbeit mit ClickShare Hub ein – einem modularen, kabellosen Videokonferenzraumsystem, das es Ihnen ermöglicht, Videoanrufe mit ultra-hochauflösender Inhaltsfreigabe zu genießen.

FLACHES KEYBOARD MIT SOLARANTRIEB

Regelmäßiges Aufladen wie bei anderen kabellosen Keyboards, bleibt den Nutzern des Logitech Signature Slim Solar+ K980 erspart. Denn über dem flachen Tastenfeld sitzt hier ein Solarpanel, dessen LogiLightCharge-Technologie auch künstliches Licht als Energiequelle nutzen kann. Ist für den Betrieb der Signature Slim Solar+ K980 nicht genügend Licht für das Solarpanel vorhanden oder wird das Keyboard längere Zeit in einer Schublade verstaut, dann dient ein kleiner, wechselbarer Akku als Stromquelle. Ein USB-Ladekabel gibt es nicht, dafür aber einen Ein-und Aus-Schalter. Drei Easy-Switch-Tasten dienen zum Umschalten zwischen mehreren Rechnern. Unterstützt werden dabei auch Mobilgerä-

te mit Android und iOS. Die Logitech Signature Slim Solar+ K780 ist ab sofort für 110 Euro (UVP) erhältlich. 10 Euro mehr kostet die Business-Variante mit Logi-BoltEmpfänger. | kl

BEAMER MIT BOSE-SOUND

Der Ultrakurzdistanz-4K-Projektor EH-LS670 ist mit Google TV und Bose-Soundsystem ausgestattet.

Das Solarpanel über dem Tastenfeld der Logitech Signature Slim Solar+ K980 soll auch bei Kunstlicht genügend Strom für den Betrieb liefern. Als Backup ist ein kleiner Akku eingebaut.

Unter dem Namen Lifestudio stellt Epson eine ganze Reihe smarter Projektoren für das Heimkino vor, die auch beim Gaming eine gute Figur machen sollen. Das Spitzenmodell ist der 4K-Ultrakurzdistanz-Projektor Lifestudio Grand EH-LS670. Er ist mit Epsons 3LCD-Technologie und einer Laserlichtquelle ausgerüstet, die bis zu 3.600 Lumen liefert. Für den Sound sorgt ein gemeinsam mit Bose entwickeltes 2.1-Soundsystem mit 20 Watt, Dolby Audio und vier verschiedenen Klangmodi zuständig. Bei der Einrichtung oder Positionsänderung des Projektors erkennt dieser mit einer eingebauten Kamera Bildverzerrungen und korrigiert sie automatisch. Der EH-LS670 verfügt über drei HDMI-Eingänge sowie über Wi-Fi 6E mit Bluetooth 5.2 und USB. Die WLAN-Verbindung wird auch für Google TV genutzt, über das man im Heimkino Zugang zu Streaming-Diensten wie Netflix, Disney+, Prime Video oder YouTube erhält. Der 7,4 kg schwere Projektor kostet 2.500 Euro (UVP). | kl

KI, KOMMUNIKATION UND KOLLABORATION

Mit dem AI Companion 3.0 hat der UCC-Anbieter Zoom neue KI-Agenten vorgestellt. Die proaktiven Agenten sollen die Business-Kommunikation in Support, Kundenservice oder Vertrieb revolutionieren. In Sekundenschnelle haben sie passende Antworten parat – egal, ob sie aus internen oder externen Quellen stammen. | Margrit Lingner Mit AI Companion 3.0 können wir Prioritäten und Ziele der Nutzer verstehen und ihnen helfen, sich von der Masse abzuheben, auf das Wesentliche zu konzentrieren und bedeutende Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Eric S. Yuan, Gründer und CEO von Zoom

Wenn selbst ungehaltenen Kunden im Callcenter freundlich und schnell geholfen wird, könnte es daran liegen, dass KI-Agenten Telefonat oder Chat und Lösung des Problems übernommen haben. So zumindest gestaltet sich für Zoom die Zukunft der Business-Kommunikation im Servicecenter, Kundensupport oder im Marketing und Vertrieb. Dabei werden einfach Aufgaben von Mitarbeitenden an KI-Agenten übertragen. Im Handumdrehen suchen und liefern sie richtige Informationen und Antworten. Von der Laune der Kunden bleiben sie während eines Telefonats oder Chats völlig unbeeindruckt.

Die Vision des UC-Anbieters ist eine Plattform, auf der KI und KI-Agenten neben Mensch und Technik als zusätzliche nahtlose Schicht fungieren. Dabei steht der AI Companion 3.0 im Mittel-

Mit neuen KI-Agenten will Zoom die Business-Kommunikation verändern.

punkt von Zoom Workplace und Business Services. Nutzen lässt er sich über die Zoom-Plattform sowie kompatible Integrationen von Drittanbietern und ist laut Zoom weitaus mehr als nur ein KI-Assistent. Schließlich soll der KI-Agent internes Unternehmenswissen mit externen Informationen verknüpfen, beispielsweise um auf Termine aufmerksam zu machen. Als interne Quellen prüft der AI Companion zum Beispiel Besprechungs- und Telefongesprächsprotokolle, Chatverläufe oder vom Unternehmen freigegebene Dokumente. Hinzuziehen kann der Agent

Steve Rafferty, Head of EMEA & APAC bei Zoom, präsentiert die neuen KI-Agenten.

ohne weiteres Eingreifen des jeweiligen Mitarbeitenden externe Quellen etwa öffentlich zugängliche Marktforschungs- oder Branchendaten. Dabei ist es möglich, neben Modellen von Drittanbietern wie OpenAI (ChatGPT-5) und Anthropic (Claude) auch eigene Sprachmodelle zu integrieren. Daten der Nutzer werden jedoch nicht für Trainingszwecke genutzt, unterstreicht der AI-Companion-Anbieter.

Viele Nutzer und Teams in Unternehmen fühlen sich durch Anwendungen und Tools überlastet, die nicht oder nur unzureichend miteinander kommunizieren. Zoom zufolge erschwert das, den Überblick über Diskussionen, Entscheidungen und Inhalte in den Workflows zu behalten. Eine Plattform für die gesamte Kommunikation und Workflows soll der Königsweg sein. So wird der AI Companion mit einer neue Arbeitsoberfläche in Webbrowsern und der neu gestalteten Zoom Workplace-Desktop-App ausgerollt. Er ist ferner nicht nur schlauer, sondern auch offener. Erfassen kann der Zoom-KI-Agent nämlich auch Notizen in Echtzeit-Meetings anderer Anbieter. Plattformen wie Microsoft Teams und Google Meet lassen sich jetzt schon mitprotokollieren, während die Integration von Webex zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen soll. Außerdem neu sind Echtzeitübersetzung von Zoom-Meetings mit fremdsprachigen Geschäfts- und Gesprächspartnern. Dabei werden während des Meetings Untertitel in der gewünschten Sprache sofort eingeblendet. Auf Zoom Workplace gibt es neuerdings auch die Möglichkeit, neue lebensechte Meeting-Avatare zu generieren und zu nutzen. Außerdem lassen sich aus Präsentationen kurze Video-Clips erzeugen. Zudem können Unternehmen eigene KI-Agenten erstellen. Zum Einsatz kommt dabei ein Low-Code-Builder, der ab sofort verfügbar sein soll. Administratoren erstellen damit maßge-

schneiderte KI-Lösungen für ihre Mitarbeiter und legen dabei fest, welche Zugriffe auf welche Tool-Bibliotheken und vorgefertigte Vorlagen für die unterschiedlichen Workflows möglich sind. Die Funktionen von AI Companion 3.0 werden voraussichtlich im November 2025 allgemein verfügbar sein. Zusätzliche Kosten sollen Unternehmensnutzern dabei nicht entstehen. Lediglich für das Add-on Custom AI Companion werden Kunden zur Kasse gebeten (Kosten: 12 US-Dollar pro Benutzer und Monat). Von den neuen Funktionen profitieren sollen aber vor allem auch die Zoom-Partner. Über ein neues Partnerprogramm, das im November 2025 eingeführt werden soll, verspricht der Anbieter zusätzliche Anreize und mehr Profit. 

FUSION FÜR CONTAINER, SECURITY PER ALLIANZ

Pure Storage drückt weiter aufs Tempo: Das Unternehmen baut seine hybride Enterprise-Data-Cloud weiter aus. Die Integration von Portworx in die ManagementPlattform Fusion, mehr KI-Hilfen und schnellere Speichersysteme sind hier Elemente. Für bessere Security setzt der Hersteller auf Partnerschaften. | Klaus Länger

Pure Storage zu den kommenden Neuerungen bei den intelligenten Management-Ebenen

Für eine verbesserte Sicherheit der StorageLösungen gegen digitale Angriffe setzt Pure Storage auf Partnerschaften, durch die ein Cyber-Resilience-Ökosystem entstehen sollen.

Fragmentierung: Darin sieht Pure Storage ein anhaltendes Problem vieler Unternehmen und Institutionen – Daten in Silos, kein übergreifendes und intelligentes Datenmanagement und eine zersplitterte Security-Landschaft. Pure Storage will mit der hybriden Enterprise-Data-Cloud die Lösung für all diese Probleme liefern und baut sie daher weiter aus. Auf der Ebene des Storage- und Datenmanagements wird die Kubernetes-Lösung Portworx in die Fusion-Plattform integriert. So soll sich etwa eine Migration von Workloads von VMware zu KubeVirt, einer Plattform für Container und VMs, durch den hohen Automatisierungsgrad und KI-Hilfe schnell erledigen lassen.

Der AI Copilot kann nun auch Fragen zum Zustand der Portworx-Cluster beantworten. Für das vierte Quartal ist die Erweiterung des Copiloten um die Nutzung des Model Context Protocol (MCP) geplant. Da der Copilot als MCP-Client und -Server fungiert, lassen sich interne Leistungsdaten nutzen und externe Analyse- und Monitoring-Tools integrieren.

Die übergreifende Datenebene – hier fasst Pure Storage lokale Systeme sowie Cloudund Edge-Umgebungen zusammen – wird ebenfalls weiter ausgebaut. Für lokale Datacenter oder die von MSPs bringt der Hersteller neue Systeme der R5-Generation auf den Markt, mit dem FlashArray//XL 190 R5 als neuem Flaggschiff für Block- und File-Storage sowie einem noch schnelleren FlashArray//ST. Bei dieser Serie wird zugunsten der Performance auf Kompression, Deduplizierung und synchrone Replikation verzichtet. Auf der CloudEbene ist jetzt Pure Storage Cloud Azure Native allgemein verfügbar. Mit ihr lassen sich beispielsweise VMware-Workloads einfacher in die Azure-Cloud verlagern.

Eine wichtige Technik für die Beschleunigung von KI-Inferenz-Anwendungen ist das Key-Value-Caching, bei dem vorhergehende Berechnungen zwischengespeichert werden, anstatt sie für jeden Schritt erneut

durchzuführen. Pure Storage hat für diese Aufgabe einen Key-Value Accelerator als Caching-Lösung entwickelt, der nicht als In-Memory-Lösung arbeitet, sondern mit persistenten, auf FlashBlade gespeicherten Daten für eine mehrfache Verwendung. Diese Lösung soll nun mit Nvidias Dynamo integriert werden.

Dynamo ist eine Inferencing-Plattform, die das Prefill und das Decoding auf unterschiedliche CPUs verteilt und dafür auch das KV-Caching übernehmen muss. „Die Integration des Pure Storage Key-Value Accelerator mit Nvidia Dynamo ermöglicht eine sofort einsatzbereite Lösung für schnellere und skalierbare Inferenz –weniger Komplexität und geringere Latenzzeiten“, sagt Dion Harris, Senior Director, HPC, Cloud and AI Infrastructure bei Nvidia.

Nicht nur bei KI, auch beim Thema Cyber-Resilienz setzt Pure Storage auf Partnerschaften mit Spezialisten für

unterschiedliche Aufgaben. Der StorageAnbieter sieht den Schutz der Daten vor digitalen Bedrohungen als Kernbestandteil der Enterprise-Data-Cloud. Daher verfügt sie über native Funktionen zur Erkennung von Bedrohungen auf der Speicherebene, die mit unterschiedlichen Partnerunternehmen geteilt werden. Gemeinsam mit Pure Storage sollen sie ein SecurityÖkosystem bilden. Kooperationspartner sind hier beispielsweise CrowdStrike mit dem Falcon Next-Gen SIEM, Superna für eine automatisierte Echtzeit-Bedrohungserkennung und -reaktion auf Datenebene oder Veeam mit einem neuen As-a-ServiceAngebot für Cyber-Resilienz, das im kommenden Jahr verfügbar sein wird. Mit diesem automatisierten Service sollen sich Ausfallzeiten und Gesamtbetriebskosten minimieren lassen. Pure Storage selbst wird mit den Pure Protect Recovery Zones eine Lösung für die automatische Bereitstellung isolierter Wiederherstellungsumgebungen anbieten. n

Das FlashArray//XL 190 R5 wird im vierten Quartal als neues Spitzenmodell die im Juni vorgestellte Serie für Block- und File-Storage nach oben abrunden.

PANEL DISCUSSION

Mehr Souveränität wagen – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit in der Cloud moderiert von Michael Hase Manager EuroCloud ,  eco – Verband der Internetwirtschaft

EMPOWER YOUR CLOUD: SECURE, SOVEREIGN, SCALABLE

Souverän vs. Best in Class – Endlich wieder neue Diskussionen in der Cloud

Maximilian Hille | Head of Digital Advisory, Cloud Analyst

AGENTS: Dein unsichtbares DreamTeam –entfessle die Superkräfte in Deinem Unternehmen

Cornelia Heyde | AI & Future Work Evangelist, Microsoft

KEYNOTES PROJECT

Die 8ra Initiative – ein europäisches Multi-Provider

Cloud-Edge Continuum

Dr. Johann Schmidt | DLR Projektträger, wissenschaftlicher Referent

CLOUD EXPERIENCES

Vom lokalen Rechenzentrum in die OVHcloud: Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis

Oliver Kreis | Senior IT-Enterprise Architect, Commerz Real

Stephan Lenga | Senior Cloud Consultant, Controlware

Frank Mäurer | Lead Consultant, Controlware

Vom Mut zum Machen: Unsere On-Premise

Data-Lakehouse-Journey im kleinen Mittelstand

Christoph Lehrke | CDO, Berief Food

Multi-Cloud – Cloud als Enabler und Treiber für die Modernisierung und für ein stärkeres Europa

Harald Joos | Cloud Officer, Deutsche Rentenversicherung

Unsere komplette Agenda findest Du unter www.ccxconference.de

Verlag: Vogel IT-Medien GmbH

Max-Josef-Metzger-Straße 21, 86157 Augsburg, Tel. 0821/2177-0, Fax 0821/2177-150

www.it-business.de, it-business@ vogel.de

Geschäftsführer: Tobias Teske, Günter Schürger

Chefredakteurin: Sylvia Lösel (sl), verantwortlich für den redaktionellen Teil, (V.i.S.d.P. für redaktionelle Inhalte)

CvD: Heidi Schuster (hs), Ira Zahorsky (iz)

Leitende Redakteure: Margrit Lingner (ml), Dr. Stefan Riedl (sr)

Redaktion: Mihriban Dincel (md), Natalie Forell (nf),Klaus Länger (kl), Agnes Panjas (ap), Alexander Siegert (as)

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Dietmar Müller (dm)

Co-Publisher: Lilli Kos (-300), verantwortlich für den Anzeigenteil

Media-Sales: Besa Agaj / International Accounts (-112), Stephanie Steen (-211), David Holliday (-193), media@vogel.de

Anzeigendisposition: Mihaela Mikolic (-204), Denise Falloni (-202) Grafik & Layout: Carin Boehm, Johannes Rath, Udo Scherlin; Carin Boehm (EBV)

Titelbild: © Valentina-stock.adobe.com / Firefly / KI-generiert / Bild: Midjourney /KI-generiert / majcot-stock.adobe.com [M] Carin Boehm

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REDAKTIONSBEIRAT

Alisa Ehrk Managing Director Dierck Group

Christian Weiss Geschäftsführer Nordanex

Dirk MüllerNiessner CTO Bechtle

Ulf Masselink Marketingleiter PCO

Klaus Kaiser Geschäftsführender Gesellschafter Teccle Group

Olaf von Heyer Vorstand, Concat

Sandra Balz Vorständin Kiwiko

Caroline Kiel CEO PingUs Solutions

Dirk Henniges Geschäftsführer Compass Gruppe

Mark Schröder CEO bei Synaxon

Kai-Ole Kirsten Geschäftsführer Datagroup Bremen GmbH

Jan Bindig Vorstandsmitglied Kiwiko

Sven Glatter Geschäftsführer Comteam

Thorsten Raquet Geschäftsführer PCG

CHANNEL FOKUS DRUCKER & MANAGED PRINTING

19 / 2025 erscheint am 20.10.2025

Mediaberatung 0821 / 2177 - 300

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MARKET

„Das TAROXMODULA·X istmehr als ein Notebook –esist eine smarte,anpassungsfähige Lösungfür BusinessProfis, Kreativeund IT-Entscheider.“

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TAROXProductManagement

WARUM MODULA·X?

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CREATIVITY

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KI-INNOVATIONEN & T-SHIRT-KANONEN

Unter dem Motto „Aww yeah, it's go time“ trafen sich Kunden und Partner der Big-Data-Plattform Splunk zur .conf25 in Boston. 6.000 Teilnehmer stürmten die Ausstellungsfläche im Pavillon. In zahlreichen Keynotes und Workshops zu Themen wie Security und Observability ging es um die Frage, wie es gelingen kann, Machine Data für KI nutzbar zu machen. | Alexander Siegert

Zu Beginn der Konferenz wurden markige T-Shirts in die Menge gefeuert.

E-Gitarren wurden auch mithilfe von Splunk gestimmt.

Football-Fans versuchten sich an der Quarterback Challenge.

Neues aus dem Splunk-Partnergeschäft in EMEA

Gäste aus Deutschland waren auch vor Ort: (v. l.) Matthias Probst (Computacenter), Alex Siegert (IT-BUSINESS) und Matthias Adam (Computacenter).

Jeetu Patel und Kamal Hathi sprachen über die Synergien von Cisco und Splunk und stellten sich den Fragen der Journalisten.
berichtete Alexandra Turbitt.
Das Messezentrum wurde zur Splunk City umgewandelt.

(V. l.) Jörg Eilenstein (TIM), Jens Groenewold (MR Datentechnik), Stefanie Eilenstein (TIM), Christian Dick (TIM) und Sabine Rocher (TIM)

(V. l.) Christian Dick (TIM), Tim Henneveld (TIM), Olaf von Heyer (Concat), Christian Winterfeldt (Dell Technologies)

TIM FORUM IN WIESBADEN

Am 16. September lud der Value Added Distributor TIM zahlreiche Partner zum jährlichen TIM Forum nach Wiesbaden ein. Die Agenda bot neben interessanten Hersteller-Vorträgen auch reichlich Zeit zum Austausch und Netzwerken. | Mihriban Dincel

Reger Austausch zwischen (v. l.) Andreas Kraus (TIM), Cordian Henkel (CrowdStrike), Rene Golembewski (CrowdStrike) und David Volkmann (Digitevo).

(V. l.) Karl Milojkovic (Dell Technologies), Gerd Henneveld (TIM), Ingo Gehrke (Dell Technologies) und Rambod Shoari (BluVisio)

Ein Foto mit der Presse muss natürlich auch dabei sein: (v. l.) Jörg Eilenstein (TIM), Mhiriban Dincel (IT BUSINESS), Tim Henneveld (TIM) und Rocco Frömberg (TIM) Selbst nach dem offiziellen Teil wurde noch reichlich genetzwerkt.

Carsten Hinz (Hoch.rein IT Solutions, l.) und Ole Behrens (Bechtle)

Bilder unter: https://voge.ly/ TIM-Forum-2025/

Mehr
BILDER: TIM

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PARTNER CONVENTION NORDANEX

In diesem Jahr fand die Nordanex Partner Convention in der Manufaktur in Mannheim statt. Bei Sonnenschein und tollem Ambiente gab es für Partner nicht nur Hersteller-Pitches, sondern auch informative Breakout-Sessions und eine spannende Keynote. | Mihriban

Frisches Popcorn gab es bei Timo Müller und Thomas Mund von Bytec.

Nordanex-Geschäftsführer Christian Weiss mit Mihriban Dincel (IT-BUSINESS)
Volker Kaps (l.) und Stephan Teinert (beide Wortmann)
(V. l.) Michaela Schroll, Lars Fuchs (beide DexxIT) und Agata Osuch (3M)
Gemeinsam mit HP war auch TD Synnex vor Ort.
Dincel
Einen der Hersteller-Pitches übernahm Reiner SCT.
Prof. Dr. Dirk Stein sprach in seiner Keynote über den erforderlichen Einsatz von KI in Unternehmen.

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Die Gastgeber der TD SYNNEX: (v. l.) Michael Görner, Maximilian Wieser, Barbara Koch und Oliver Kaisersowie (2. v. r.) Markus Othmer, der Event-Moderator.

TD SYNNEX: DESTINATION AI

Das Programm Destination AI von TD Synnex soll Partnern zeigen, wie sie durch den Anbieter-Dschungel steuern und wie KI Organisationen transformieren kann. Nun gab es in München eine Auftaktveranstaltung. | Sylvia Lösel

Experten-Talkrunden, beispielsweise zu Datacenter, Future Work, Security und Datenhaltung, machten deutlich, in welchen Bereichen KI künftig eine wichtige Rolle spielt.

(V. l.) Die Gastgeber Maximilian Wieser (TD SYNNEX), Markus Othmer (Event Moderator) und Michael Görner (TD SYNNEX).

Der weltweit einzige LED-Basketball-Boden bot eine unglaubliche Animationsfläche und setzte die Experten in Szene.

Allerorts gute Laune unter den Experten.

Einer der vielen gut besuchten Demopunkte – hier AMD – an dem die Teilnehmer auf KI-Experten des Herstellers trafen.

Destination AI ist ein neues VeranstaltungsFormat von TD Synnex, um Partnern umfassendes Knowhow für KI-Lösungen bei Kunden an die Hand zu geben.

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/ DestinationAI

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Endlich

IT-BUSINESS GOLFCUP 2025

Der IT-BUSINESS Golfcup ist in die 8. Runde gestartet. Der GC Ruhpolding hat uns mit Kaiserwetter empfangen und unsere Sponsoren, Partner und Sportler waren bestens gelaunt. Herzlichen Dank für diesen unvergesslichen Tag im wunderschönen Chiemgau. Wir kommen im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder. | Stephanie Steen

gerne vor der

Pause im Bunker muss auch mal sein: (v. l.) Frank Lohmann (Fsas), Christine Prock, Emiliy Raidt (IONOS) u. Marco Groß (Biathlet).
Vor dieser Kulisse kann man nur strahlen: (v. l.) Kai Grunwitz (Kyndryl), Timo Stolze (SVA), Markus Kindl, Reinhold Merle.
Posieren
prominenten Tee-Box: (v. l.) Max Kottenhahn (Concat), Peter Duregger, Evi Mittermaier-Brundobler und Gerry Steinberger (HPE).
BILDER: MANUEL EMME

Raimung Zug (TD Synnex) hat sich eine Pause verdient.

Diese Herren haben ein richtig gutes Spiel: (v. l.) Hanno Boström (Erik Sterck), Fank Salzer (Getränke Geins), Julius Berger (Fsas) u. Raimung Zug (TD Synnex).

Rudi Horn (Biathlet) und Hermann Weinbuch (Nord. Kombinierer) forderten Reinhold Egenter (Bytec) und Maik Homscheid (Fsas) heraus.

Und auch Vogel IT-Medien Geschäftsführer Tobias Teske (mitte) hat den Weg nach Ruhpolding geschafft und freut sich auf die Siegerehrung.

die

In diesem Jahr gibt es eine große Schnupper-Gruppe. Und im nächsten Jahr sind hoffentlich viele beim Turnier dabei.

Schnuppergruppe 10.0: (v. l.) Bastian Neubarth (H&G), Katja Neumann (Vertiv), Santosh Wadwa (Fsas) und Franziska Magai (Vogel IT Akademie).

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/ ITB-Golfcup2025/

Unsere Sponsoren 2025: Ein herzliches Dankeschön an Acronis, aja, Fsas, G Data, HPE, Kyndryl, Mondo Barista, SVA, TDSynnex, Telekom Deutschland und Vertiv! See you next year! Wenn wir zum 9. IT-BUSINESS Golfcup einladen. Wir freuen uns auf Euch.

Lilli Kos (IT-BUSINESS) begrüßt
Gäste gemeinsam mit Herbert Fritzenwenger, Präsident GC Ruhpolding.

B2B-Panel auf der Hauptbühne: (v. l.) Ludger Müller (Strack Norma), Laurien Jakobi (Agiqon), Mark Casidsi und Terezia Batovska

SHOPWARE FEIERT 25-JÄHRIGES JUBILÄUM

Auf dem Shopware Community Day in Köln hat das Unternehmen AI- und B2B-Innovationen vorgestellt, die Integration in die PayPal Commerce Agent Platform angekündigt und zugleich mit den rund 1.500 internationalen Gästen das 25-jährige Bestehen gefeiert. | Ira Zahorsky

Beim Abendevent sorgte ein DJ für gute Stimmung.

Shopware-Co-CEO Sebastian Hamann präsentierte die Produktneuheiten.

Zum ersten Mal wurde der Shopware Visionary Award verliehen: Die Gewinner waren die Unternehmen Schwarzenberger, G. Wurm und raumvonwert.
(Shopware)
Ein VW-Oldtimer diente als Foto-Bus.
Shopware-Co-CEO Stefan Hamann hielt einen Vortrag zum Thema Vibe Coding.

XPCNANO NE10N

„ Ausgestattet mit Intel N100 Prozessor (12.Generation,Alder Lake-N)

„ Dual-Display-Unterstützung: 1× HDMI 2.0b,1×DisplayPort1.4

„ Gigabit-Ethernet,Wi-Fi-fähig (M.2-Steckplatzmit vorinstallierten Antennen)

„ 4× USB 3.2 Gen 2(10 Gbit/s), 2× USB 2.0

„ Unterstützt bis zu 16 GB DDR4 SO-DIMM

GEMACHTFÜR IHRENALLTAG

DerShuttleXPC nano NE10Nvereintmoderne Rechenleistung auf minimalem Raum.Ausgestattet mitdem effizienten Intel-N100-Prozessor bietetdieses lüfterlose Mini-PC-Barebonedie perfekte Plattform für vielfältige Business-Anwendungen–von digitalenAnzeigelösungen bishin zuSteuerungssystemen im industriellen Umfeld.Trotz seines kompakten Volumens vonnur 600 ml unterstützt derNE10N den gleichzeitigen Betrieb vonzweiUHD-Displays, stellt sechs USB-Ports (darunter4×USB 3.2Gen 2mit 10 Gbit/s)bereit, bietet Gigabit-LAN sowie Erweiterungsmöglichkeiten für WLAN über einen M.2-Slot. Dank mitgelieferter VESA-Halterung lässtsich das System platzsparend montieren –ideal für denwartungsarmen 24/7-Betrieb

Vielseitigkeit und Leistung entdecken: WWW.SHUTTLE.EU

„ 1× M.2-2280(NVMe/SATA), 1× M.2-2230 fürWLAN

„ Wand-/VESA-Halterung mitgeliefert

TIPP: Ihr NE10N‒ soindividuell wie IhrProjekt! Nutzen Sie unseren Produktkonfigurator und passen Sie Ihr Barebone perfekt an Ihre Anforderungen an go.shuttle.eu/mO9GW

*Empfohlener HändlereinkaufspreisinEurobei offiziellen ShuttleDistributoren. Abgebildetes Zubehör nichtim Lieferumfang enthalten.Änderungenvorbehalten.

Boombox in den 80ern – heute trägt Özlem Bulut einen Schneider OffGrid 500 auf den Schultern.

(V. l.) Uwe Simons, Ingo Schneider und Peter Brinkmeyer (Neomounts) hatten viele gute Gespräche.

INFORM2025

Am 19. September lud Systeam zur jährlichen InformationstechnologieMesse INFORM nach Hirschaid ein. Da das Unternehmen seinen 40. Geburtstag feierte, stand die Messe im Zeichen der 80er-Jahre, des Jahrzehnts der Gründung. Die Rekordzahl von 700 Besuchern traf auf 50 Aussteller, die auf der INFORM vertreten waren und das Event zu einem großen Erfolg machten. | David Holliday

Das gesamte Samsung-Team mit Dominik Dütsch (r.) von SYSTEAM.

(V. l.) Stefan Rupp, Daniel Backer und Mohammad Razavi sind zurück am Brother-Stand.

Die Abendveranstalltung war ein voller Erfolg.

(V. l.) Mandy Scholz, Andreas Bichlmeir und Hasan Varel sind gut gelaunt bei ONLINE USV.

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/ INFORM2025/

40 Jahre SYSTEAM.

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